Sie sehen hier Informationen und Reportagen
aus Düsseldorf und der Welt und von den
Menschen dieser Stadt
_________________________________________
30. März 2020
Energiespartipps fürs Homeoffice
Computer und andere Elektrogeräte
effizient nutzen
Viele Düsseldorfer arbeiten derzeit im
heimischen Büro, das Arbeiten im Homeoffice
ist für viele von heute auf morgen Realität
geworden. Um das Arbeiten von zu Hause
möglichst klimafreundlich zu gestalten, gibt
das Umweltamt Düsseldorf zusammen mit der
EnergieAgentur.NRW Tipps für die Nutzung der
privaten Büroausstattung. Der Stromverbrauch
kann auf diese Weise minimiert werden. Das
schont auch den eigenen Geldbeutel.
Verhaltensänderungen und technische Kniffe
können einiges einsparen, wenn man die
komplette Arbeitswoche im privaten Büro
verbringt. "Im Haushalt liegt die technische
Ausrüstung für das private Arbeitszimmer mit
einem Anteil von 14 Prozent am gesamten
Stromverbrauch auf Platz eins aller
Anwendungsgebiete", sagt Umweltamtsleiter
Thomas Loosen.
Kleiner ist effizienter – Computer oder
Notebook
Notebooks weisen einen deutlich geringeren
Stromverbrauch als Desktop-PCs auf, denn ihr
Innenleben ist besonders energieeffizient
ausgelegt. Ein Rechenbeispiel: Während ein PC
mit einer Leistung von 500 Watt bei einer 40-
Stunden-Woche im Homeoffice monatliche
Stromkosten von rund 25 Euro verursacht,
schlägt ein Notebook mit einer Leistung von 70
Watt mit nur rund 3,50 Euro pro Monat zu
Buche. Grundsätzlich gilt daher sowohl beim
Neukauf als auch bei der Nutzung: Wenn man
zwischen mehreren Geräten wählen kann,
sollte immer das Kleinstmögliche genutzt
werden. Zudem sollten die Menschen im
Homeoffice nicht benötigte Anwendungen
schließen, um Rechenleistung und
Stromverbrauch zu reduzieren.
Jede Auszeit lohnt - Monitore abschalten
Unabhängig vom Computer kann der
Bildschirm jederzeit ausgeschaltet werden.
Wenn PC-Nutzer ihre Arbeit unterbrechen,
können sie auch dem Monitor eine Pause
gönnen. Mit den richtigen Energie-Optionen
kann der Monitor ganz automatisch
ausgeschaltet und der Rechner in einen
Sparmodus versetzt werden – denn wenn die
Pausen länger werden, sollten die Anwender
auch den Computer in den Ruhezustand oder
in den Standby-Betrieb versetzen.
Einschalten mit Bedacht - Drucker und
Scanner
Häufig laufen Drucker und Scanner lange im
Bereitschaftsmodus und stehen stundenlang
für den nächsten Vorgang parat. Deshalb sind
die entstehenden Stromkosten der längeren
Stand-by-Phasen oft höher als die Kosten für
die kurzen Arbeitseinsätze. Besser ist es,
Druck- oder Scanaufträge zu sammeln und die
Geräte erst dann einzuschalten, wenn sie
tatsächlich benötigt werden.
Bits und Bytes - Router und Internet
Ein guter Internetanschluss ist Voraussetzung
für das Arbeiten im Homeoffice. In den
meisten Haushalten steht der Router jedoch
rund um die Uhr unter Strom und gehört
deshalb zu den teuren Dauerläufern. Was nur
wenige wissen: Router verfügen über
Energiespar-Optionen, beispielsweise einen
automatischen Sparmodus. Außerdem lässt
sich über das Powermanagement die Leistung
der einzelnen Schnittstellen (LAN und WLAN)
verringern. Zudem sollten alle Nutzer ihren
Internet-Router mithilfe einer Zeitschaltuhr
über Nacht abschalten, sofern sie nachts auf
das Festnetztelefon verzichten können. So
wird der Router am nächsten Tag automatisch
wieder mit Strom versorgt. Das komplette
Hochfahren (Rebooten) des Routers
unterstützt sogar sein einwandfreies
Funktionieren.
Zum Feierabend abschalten - Leerlaufverluste
vermeiden
Aus ist nicht gleich aus: Viele elektrische
Geräte benötigen nicht nur im Normal- und im
Stand-by-Betrieb, sondern selbst dann noch
Strom, wenn sie vermeintlich ausgeschaltet
sind (sogenannter Scheinaus-Betrieb). Auch
viele Rechner und Bildschirme verursachen
diese Leerlaufverluste. Geräte wie Computer,
Bildschirm und Drucker sollten zum
Feierabend daher komplett vom Stromnetz –
beispielsweise durch eine abschaltbare
Steckdosenleiste oder durch das Ziehen der
Netzstecker – getrennt werden.
Weitere Energiespartipps und Empfehlungen
zum Stromsparen im Haushalt finden alle
Interessierten auf der Internetseite des
Umweltamtes unter
www.duesseldorf.de/klimamachen sowie auf
der Internetseite der EnergieAgentur.NRW
unter www.energieagentur.nrw.
Foto: Kleiner ist effizienter: Mit dem Einsatz
eines Laptops oder Notebooks kann im
Homeoffice auch Energie gespart werden, ©
Landeshauptstadt Düsseldorf
_________________________________________
25. März 2020
Zusätzliche Anlaufstellen und Hilfen für
Wohnungslose
Mehr Platz für die "Ariadne"/Wiedereröffnung
der Unterkünfte Aldekerkstraße und des
Vogelsanger Wegs als Notschlafstellen mit
Tagesaufenthalt
Wohnungslose Menschen leiden ganz
besonders unter der aktuellen Corona-Krise.
Vor diesem Hintergrund haben die Träger der
Wohnungslosenhilfe in Düsseldorf, das Amt für
Migration und Integration der
Landeshauptstadt Düsseldorf sowie die
Düsseldorfer Drogenhilfe und der Altstadt-
Streetwork, beschlossen, schnelle und
unbürokratische Soforthilfen auf dem Weg zu
bringen.
Dazu zählen die Wiedereröffnung der
Unterkünfte Aldekerkstraße und des
Vogelsanger Wegs als Notschlafstellen mit
insgesamt 83 Plätzen, die nun zusätzlich auch
einen Tagesaufenthalt mit Verpflegung
anbieten, sowie seit dem heutigen Mittwoch,
25. März, die Anmietung eines Hotels für die
Frauennotschlafstelle "Ariadne" mit 24 Plätzen,
um das dortige Platzangebot für diese
besonders vulnerable Klientel entsprechend
zu vergrößern.
Daneben werden inzwischen täglich von den
beteiligten Trägern ("aXept! Altstadt-
Streetwork", Diakonie Düsseldorf, Düsseldorfer
Drogenhilfe e. V., "franzfreunde",
"vision:teilen", Flingern Mobil e. V., "fifty-fifty")
675 Proviantpakete ausgegeben. Davon werden
rund 160 Proviantpakete auf der Straße von
Streetworkern verteilt und am Gutenachtbus
an Obdachlose ausgegeben.
"Die Pandemie trifft die Wohnungslosen in
Düsseldorf sehr hart. Die Betroffenen können
die Vorkehrungen, die ein Großteil unserer
Gesellschaft trifft, so nicht umsetzen, da ihnen
ein häuslicher Lebensmittelpunkt fehlt. Mit
unserem Angebot tragen wir zumindest dazu
bei, dass es genug Platz für alle gibt und die
Versorgung sichergestellt wird“, sagt Miriam
Koch, Leiterin des Amts für Migration und
Integration.
_________________________________________
25. März 2020
Corona-Krise
Sozialpsychiatrischer Dienst verstärkt
telefonische Beratung
Zur Eindämmung der Coronainfektionen sind
Kontaktverbote und Empfehlungen zur
sozialen Distanz erlassen worden, die für alle
Bürgerinnen und Bürgern eine
Herausforderung darstellen. Bei psychisch
kranken oder belasteten Menschen können sie
jedoch zu einer erheblichen Belastung der
psychischen Gesundheit führen. Die
Einschränkungen der Besuche und Kontakte
führen außerdem dazu, dass eine
Verschlechterung der psychischen Gesundheit
bei Bekannten oder Familienangehörigen
unbemerkt bleiben und sich so psychische
Erkrankungen verstärken können.
Der Sozialpsychiatrische Dienst der
Landeshauptstadt Düsseldorf bietet deshalb
in der aktuellen Situation der Coronakrise
verstärkt telefonische Beratungen für
psychisch kranke und belastete Menschen und
deren Angehörige oder deren soziales Umfeld
an. Der Dienst ist unter der Telefonnummer
0211-8995391 montags bis donnerstags von 9
bis 16 Uhr und freitags von 9 bis 14 Uhr
erreichbar. Weitere Unterstützungsangebote
sind unter:
www.duesseldorf.de/fileadmin/Amt53/gesund
heitsamt/netzwerke_kooperationen/psag/pdf
/Krisenwegweiser.pdf zu finden.
_________________________________________
24. März 2020
Feuchttücher gehören in den Müll und
nicht in die Toilette!
Anliegen des Stadtentwässerungsbetriebs in
Zeiten der Corona-Pandemie
Der Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf,
dessen Kernaufgaben der Transport und die
Reinigung des Abwassers im Stadtgebiet sind,
weist aufgrund der aktuellen Situation in der
Corona-Krise verstärkt daraufhin, dass
Feuchttücher, Küchenpapier wie auch feuchtes
Toilettenpapier nicht in die Toilette gehören,
sondern bei Nutzung separat im Hausmüll zu
entsorgen sind. Diese Produkte weisen die
Eigenschaft auf, dass sie sich nicht auflösen –
auch wenn in der Werbung teilweise anderes
versprochen wird.
Durch die aktuell verstärkte Nutzung von
Alternativen zum Toilettenpapier wird die
Arbeit der Stadtentwässerung erheblich
erschwert. Es kommt durch diese Produkte zu
sogenannten "Verzopfungen", die sich um die
Pumpen legen und diese zum Stillstand
bringen. Außerdem kommt es vermehrt zu
Verstopfungen an Engpassstellen im
Kanalnetz, die manuell behoben werden
müssen. Der Stadtentwässerungsbetrieb
Düsseldorf wendet sich daher mit folgendem
Appell an die Bürgerinnen und Bürger:
Bitte helfen Sie unseren Kolleginnen und
Kollegen, indem Sie außer Toilettenpapier
keine anderen Hygieneartikel in die Toilette
werfen!
Lassen Sie unsere Mitarbeitenden auch an
öffentlich sichtbaren Plätzen ihre Arbeit
durchführen. Wie bei allen anderen Menschen
ist auch hier der Mindestabstand zu wahren.
Die Fahrer der Kanalreinigungsfahrzeuge sind
bemüht, den Individualverkehr möglichst
wenig zu behindern, dennoch kann es
kurzzeitig zu einer kleinen Wartezeit kommen.
Der Stadtentwässerungsbetrieb gibt auch in
diesen schwierigen Zeiten sein Bestes, um für
eine schnelle und reibungslose
Abwasserreinigung zu sorgen. Denn die
Gesundheit ist auch eine der Kernaufgaben
und liegt dem Stadtentwässerungsbetrieb
tagtäglich am Herzen!
_________________________________________
23. März 2020
Aktuelle Düsseldorfer Corona-Zahlen
Mit Stand Montag, 23. März, 17 Uhr, gibt es
insgesamt 249 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfer, bei denen eine Infektion mit
dem Coronavirus diagnostiziert wurde. Davon
werden (Stand: 23. März, 8 Uhr) 27 in
Krankenhäusern behandelt, davon sieben auf
Intensivstationen, rund 425 Menschen
befinden sich in häuslicher Quarantäne. Zwei
ältere Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren, die aber auch Vorerkrankungen
hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben.
Am Montag, 23. März, wurden 118 Abstriche im
Diagnostikzentrum vorgenommen, hinzu
kommen elf mobile Abstriche.
Noch freie Kapazitäten in den Krankenhäusern
In den Krankenhäusern gibt es (Stand 23.
März) insgesamt 171 Betten auf
Intensivstationen, von denen 50 derzeit noch
frei sind. 42 weitere Intensivbetten ließen sich
nach einer Vorlaufzeit von 12 Stunden
zusätzlich bereitstellen - beispielsweise aus
Operationssälen oder Aufwachräumen.
Außerdem gibt es weitere 77 Betten etwas
unterhalb der Intensivversorgung, davon sind
derzeit 24 frei. 32 weitere ließen sich nach 12
Stunden zusätzlich bereitstellen. 1.392
Krankenhausbetten sind in der
Landeshauptstadt Düsseldorf belegt, 937
weitere könnten derzeit noch belegt werden.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales
unter der Rufnummer 0211-8998999
verzeichnet am Montag, 23. März, bis 16 Uhr
insgesamt 110 Anrufe. Rund 81 Prozent der
Anrufenden hatten bisher keinen konkreten
Hilfebedarf, sondern allgemeine Fragen zur
Corona-Krise oder boten ihre Hilfe an (59
Personen). Mehr als 350 Freiwillige haben sich
seit Mittwoch, 18. März, bereits gemeldet.
Insgesamt haben sich seit Samstag, 14. März,
insgesamt 677 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfer an die Versorgungshotline
gewandt. Rund 19 Prozent der Anruferinnen
und Anrufer konnten konkrete Vorschläge zur
Hilfe unterbreitet werden.
Bürgerinnen und Bürger können sich an die
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
wenden, wenn sie Hilfe bei der Versorgung
benötigen. Dies könnte zum Beispiel der Fall
sein, wenn derjenige, der üblicherweise die
Versorgung übernimmt, unter Quarantäne
steht und sich keine Hilfe durch Nachbarn
oder Freunde organisieren lässt. Das Telefon
ist montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr und
samstags von 8 bis 14 Uhr besetzt. Freiwillige,
die diesen Service unterstützen wollen,
können sich an die E-Mail-Adresse wenden:
hilfsangeboteehrenamt@duesseldorf.de.
Informationsdienst für Düsseldorfer
Unternehmen
Darüber hinaus wurde von der Stadt
Düsseldorf ebenfalls ein Informationsdienst
für Düsseldorfer Unternehmen eingerichtet,
der wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211-
8990136 zu erreichen ist. Bis 16 Uhr wurden am
Montag, 23. März, rund 136 Unternehmen
telefonisch über die Hotline beraten. Über den
E-Mail-Rückruf-Service sind zudem mehr als
200 E-Mails eingegangen und telefonisch
beantwortet worden. Außerdem können
Unternehmen, Vereine und sonstige
Veranstalter, die im Zusammenhang mit dem
Corona-Virus von Insolvenz bedroht sind,
Finanzhilfen und eine Stundung von
Gewerbesteuer beantragen. Rund 350 Anträge
auf Finanzhilfen sind über das Online-
Formular eingegangen.
_________________________________________
23. März 2020
Neue Videobotschaft von OB Geisel zur
Corona-Schutzverordnung
Oberbürgermeister Thomas Geisel wendet sich
mit einer neuen Videobotschaft zur Corona-
Krise an die Düsseldorfer Bürgerinnen und
Bürger.
Im Einzelnen sagt der Oberbürgermeister:
"Liebe Düsseldorferinnen, liebe Düsseldorfer,
seit heute gilt die Corona-Schutzverordnung,
die gestern von Ministerpräsident Laschet im
Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt
wurde.
Ich bin sehr froh darüber, dass diese
Verordnung einheitliche Regeln für ganz
Nordrhein-Westfalen enthält, und ich bin
überzeugt, dass diese Regeln eine
angemessene Reaktion auf die Bedrohung
durch den Coronavirus darstellen.
Die wohl gravierendste Neuregelung ist, dass
nun mehr in ganz Nordrhein-Westfalen
Ansammlungen im öffentlichen Raum von
mehr als zwei Personen grundsätzlich
untersagt sind. Eine Ausnahme gilt im
wesentlichen nur für Familien, sofern sie in
einem Haushalt zusammen leben.
Ich weiß, viele von Ihnen haben sich bereits an
diese Regel gehalten. Aber es ist gut, dass dies
nun generell gilt.
Ebenfalls ist nunmehr der Betrieb von
gastronomischen Einrichtungen rund um die
Uhr untersagt. Öffentliche und private
Freizeiteinrichtungen wie Bäder,
Fitnessstudios, Kultureinrichtungen sind
ebenso geschlossen wie Spiel- und Bolzplätze
und öffentliche und private Sportanlagen. Der
Einzelhandel ist nur noch geöffnet für die
Versorgung der Bevölkerung mit wesentlichen
Gütern, insbesondere natürlich Lebensmitteln.
Dabei sind strenge Vorkehrungen zu treffen,
durch die jedes Ansteckungsrisiko nach
Möglichkeit unterbunden wird.
Dienstleistungen, insbesondere Leistungen
von Handwerkern, bleiben grundsätzlich
erlaubt, soweit diese so erbracht werden
können, dass dabei ein Mindestabstand
zwischen den beteiligten Personen von
mindestens 1,5 Meter gewahrt bleibt. Eine
Ausnahme gilt lediglich da, wo diese
Dienstleistung medizinischen und
therapeutischen Zwecken dient; hierbei sind
allerdings strenge Schutzvorkehrungen zu
beachten.
Auf die Tätigkeit in Büros und
Produktionsstätten findet die Verordnung
keine Anwendung. Ich weiß aber, dass bereits
sehr viele Unternehmen mittlerweile
Regelungen etwa zum Themen Homeoffice,
etwa zum Thema Meeting-Größe erlassen
haben, durch die ebenfalls eine
Ansteckungsgefahr nach Möglichkeit
ausgeschlossen wird.
Besonders zu schützen sind ältere Menschen
und solche mit Vorerkrankungen, denn sie
sind im Falle einer Infektion ganz besonders in
Gefahr. Aus diesem Grunde ist nach der
Corona-Schutzverordnung der Besuch von
Krankenhäusern und Pflegeheimen
grundsätzlich untersagt.
Liebe Düsseldorferinnen und Düsseldorfer,
ich weiß, bei diesen Maßnahmen handelt es
sich um Freiheitsbeschränkungen, die wir uns
vor wenigen Wochen noch nicht hätten
vorstellen können. Aber, die Situation ist
ernst, und ich kann Sie nur nachdrücklich
ersuchen, sich an diese Regelungen zu halten
– zu Ihrem eigenen Schutz, zum Schutz Ihrer
Familie und zum Schutz Ihrer Mitmenschen.
Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie
gesund! Und um eines möchte ich Sie auch
herzlich bitten: lassen Sie sich nicht leiten von
Angst und Panik, sondern behalten Sie – bei
allem Ernst der Lage – einen ruhigen, kühlen
Kopf und einen Sinn dafür, dass wir diese
Krise nur miteinander, mit Gemeinsinn und
Solidarität bewältigen werden. Vielen Dank."
_________________________________________
23. März 2020
Hochstraße Benediktusstraße:
Belastung wird Ende März auf 30
Tonnen reduziert
Informationen an Lkw-Fahrer per Variotafeln
und über Hinweise an Navibetreiber
Die Hochstraße Benediktusstraße darf ab Ende
März nur noch von Fahrzeugen mit einem
Gesamtgewicht von bis zu 30 Tonnen befahren
werden. Betroffen von der Ablastung der
Hochstraße auf 30 Tonnen sind 500 bis 800
Schwerlastverkehrstransporter binnen 16
Stunden, die umgeleitet werden müssen. Dies
erfolgt vor allem über aktuelle Informationen
per Variotafeln sowie Informationen an die
Navibetreiber. Die Hochstraße
Benediktusstraße ist ein rund 311 Meter langes
Brückenbauwerk, welches die B7 über die
Straßen Benediktusstraße, Krefelder Straße
und Schiessstraße führt.
Aufgrund der bereits erfolgten Ablastungen
der Theodor-Heuss-Brücke (B7) sowie der
Brücke Aderkirchweg
(B1, B326) auf 30 Tonnen stehen dem
Schwerlastverkehr über 30 Tonnen zukünftig
die Flughafenbrücke im Norden und die Fleher
Brücke im Süden zur Rheinquerung zur
Verfügung.
Zusätzlich wird in beiden Fahrtrichtungen die
Nutzung der linken und mittleren Fahrspuren
für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen untersagt. Auf
der jeweils rechten Fahrspur gilt für Laster ein
Mindestabstand von 50 Metern. Dazu werden
neue Spurtafeln aufgestellt, geeignete
Piktogramme auf der Fahrbahn aufgebracht
sowie Kontrollen durch die Polizei im Rahmen
der personellen Möglichkeiten vorgenommen.
Da durch die Ablastung der Hochstraße
Benediktusstraße von Westen her kommend
die Rheinkniebrücke für den
Schwerlastverkehr nicht mehr zu erreichen ist,
werden bereits am besonders betroffenen
Autobahnkreuz Kaarst Routenempfehlungen
gegeben, die auf die Querungsmöglichkeiten
über die Flughafenbrücke oder die Fleher
Brücke hinweisen. Sämtliche Ziel- und
Quellverkehre des Schwerlastverkehrs über 30
Tonnen von und nach Düsseldorf müssen
kurzfristig über das Autobahnviereck A57, A46,
A3 und A44 geleitet werden. Die
Umleitungsempfehlungen werden umgesetzt,
sobald mit der Ablastung der Hochbrücke
Benediktusstraße Ende des Monats begonnen
wird. Der Bus-Linienverkehr ist weiterhin nicht
betroffen. Eine innerörtliche
Routenempfehlung kann ausschließlich durch
Navigationssysteme erfolgen.
Brückenbauwerk Hochstraße Benediktusstraße
Die Hochstraße Benediktusstraße wurde im
Jahr 1959 errichtet. Sie ist 311 Meter lang. Es
handelt sich um eine 12-feldrige
Spannbetonkonstruktion. Die erwartete
Nutzungsdauer für derartige Bauwerke beträgt
70 Jahre. Das Bauwerk befindet sich also im
letzten Viertel seiner vorgesehenen
Nutzungsdauer.
Aufgrund erster Ergebnisse einer
Nachrechnung des Bauwerkes gemäß der
Nachrechnungsrichtlinie des
Bundesministeriums für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung sind neben den
verkehrlichen Kompensationen auch ein
Monitoring und verdichtete Sonderprüfungen
auszuführen.
Die Ergebnisse der Nachrechnung befinden
sich derzeit in der Prüfung durch einen
staatlich anerkannten Prüfingenieur.
Unabhängig davon finden aktuell Gespräche
mit dem Ingenieurbüro sowie dem
Prüfingenieur zur weiteren Bearbeitung der
technischen Belange statt. Dabei werden
Varianten zu möglichen Ertüchtigungen bis hin
zu einem Ersatzneubau untersucht.
_________________________________________
22. März 2020
Kabinett bringt NRW-Rettungsschirm
auf den Weg
Bereitstellung von bis zu 25 Milliarden Euro –
Minister Lienenkämper: Mit unserem NRW-
Rettungsschirm wollen wir schnell und
unbürokratisch helfen
Die Landesregierung bewilligt die
Bereitstellung von bis zu 25 Milliarden Euro für
die Bewältigung der Corona-Krise. Damit
werden die direkten und indirekten Folgen der
Bewältigung der Corona-Krise finanziert.
Am Sonntagmittag (22. März 2020) hat die
nordrhein-westfälische Landesregierung in
einer außerordentlichen Kabinettsitzung die
rechtlichen Grundlagen für den am
vergangenen Donnerstag (19. März 2020)
angekündigten NRW-Rettungsschirm
geschaffen. Die Landesregierung bewilligt die
Bereitstellung von bis zu 25 Milliarden Euro für
die Bewältigung der Corona-Krise. Damit
werden die direkten und indirekten Folgen der
Bewältigung der Corona-Krise finanziert.
„Wir befinden uns alle in einer wahrhaft
außergewöhnlichen Extremsituation und
sehen uns plötzlich Aufgaben und Problemen
gegenüber, die wir uns vorher kaum vorstellen
konnten. Mit unserem NRW-Rettungsschirm
wollen wir den Zusammenbruch vieler Firmen
vermeiden und viele Arbeitsplätze und ganze
Erwerbsbiographien von Familien retten“, so
Lutz Lienenkämper, Minister der Finanzen des
Landes Nordrhein-Westfalen. „In der aktuellen
Situation kommt es darauf an, schnell und
unbürokratisch zu handeln.“
Bereits am kommenden Dienstag wird sich der
Landtag in einer Sondersitzung mit dem
Gesetzespaket des Kabinetts befassen.
Vorgesehen ist die Verabschiedung des
Gesetzes zur Errichtung eines
Sondervermögens (NRW-
Rettungsschirmgesetz), flankiert von einem
Nachtragshaushaltsgesetz für das Jahr 2020.
Hierfür werden sämtliche Lesungen und die
Einbeziehung des Haushalts- und
Finanzausschuss an einem Tag abgehalten.
Folgende Eckpunkte sind als
Sofortmaßnahmen in dem Gesetzespaket des
Kabinetts vorgesehen um Unternehmen zu
unterstützen und Arbeitsplätze zu sichern:
• Hilfen für die Wirtschaft durch Erleichterung
von Kreditaufnahmen (NRW-
Rettungsschirmgesetz): Der
Bürgschaftsrahmen zur Wirtschaftsförderung
wird um 4,1 Milliarden Euro auf 5 Milliarden
Euro ausgeweitet. Der Rahmen für
Gewährleistungen und Rückbürgschaften wird
um 900 Millionen Euro auf eine Milliarde Euro
erhöht.
• Das Ministerium der Finanzen wird
ermächtigt, gegenüber der NRW.BANK eine
globale, einmalig nutzbare
Haftungsfreistellung aus dem NRW.BANK-
Programm Universalkredit bis zu einer Höhe
von 5 Milliarden Euro zu übernehmen.
• Hilfen für Kleinstunternehmen und Solo-
Selbstständige (NRW-Rettungsschirmgesetz):
Die Gewährung von Soforthilfen in Ergänzung
zu Bundesprogrammen für die betroffenen
Gruppen aus Haushaltsmitteln wird
ermöglicht.
• Kreditaufnahme und Verausgabung der Mittel
(Nachtragshaushalt 2020): Die Kreditaufnahme
für das Sondervermögen erfolgt in Tranchen in
Abhängigkeit von den benötigten Ausgaben.
Die im Rahmen der Einzelmaßnahmen
betroffenen Ressorts verausgaben die Mittel
über ihre Einzelpläne. Die von der
Landesregierung vorgesehen Ausgaben
bedürfen der Zustimmung des Haushalts- und
Finanzausschusses des Landtags, sofern die
Zustimmung im Hinblick auf ihre Dringlichkeit
und Eilbedürftigkeit der Ausgaben rechtzeitig
erreicht werden kann.
Weitere Maßnahmen werden folgen. „Es geht
bei diesem Paket um die Bewältigung aller
direkten und indirekten Folgen der Corona-
Krise. Deshalb haben wir es bewusst breit
aufgestellt. Niemand weiß, welche
Herausforderungen noch auf uns zukommen“,
so Minister Lienenkämper.
_________________________________________
22. März 2020
Coronavirus: 280 bestätigte Infektionen
und ein weiterer Todesfall in Düsseldorf
Am Wochenden verstarb eine Seniorin in
einem Düsseldorfer Krankenhaus
In der Landeshauptstadt Düsseldorf gibt einen
zweiten Todesfall in Düsseldorf mit Covid 19-
Bezug: Am Wochenende verstarb eine Seniorin
in einem Krankenhaus, die neben der Corona-
Virus-Infektion multiple Vorerkrankungen
aufwies.
Mit Stand Sonntag, 22. März, 17 Uhr, gibt es in
Düsseldorf insgesamt 280 diagnostizierte
Infektionen mit dem Coronavirus. Davon
werden (Stand: 22. März, 17 Uhr) 23 in
Krankenhäusern behandelt, davon 7 auf
Intensivstationen, rund 425 befinden sich in
häuslicher Quarantäne.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales
unter der Rufnummer 0211-8998999
verzeichnet am Samstag, 21. März, bis 16 Uhr,
insgesamt 36 Anrufe. Rund 84 Prozent der
Anrufenden hatten bisher keinen konkreten
Hilfebedarf, sondern allgemeine Fragen zur
Corona-Krise oder boten ihre Hilfe an (59
Personen). Mehr als 300 Freiwillige haben sich
seit Mittwoch, 18. März, bereits germeldet.
Insgesamt haben sich seit Samstag, 14. März,
insgesamt 579 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfer an die Versorgungshotline
gewandt.
Bürgerinnen und Bürger können sich an die
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
wenden, wenn sie Hilfe bei der Versorgung
benötigen. Dies könnte zum Beispiel der Fall
sein, wenn derjenige, der üblicherweise die
Versorgung übernimmt, unter Quarantäne
steht und sich keine Hilfe durch Nachbarn
oder Freunde organisieren lässt. Das Telefon
ist montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr und
samstags von 8 bis 14 Uhr besetzt. Freiwillige,
die diesen Service unterstützen wollen,
können sich an Wolfgang Gerhard wenden per
E-Mail an wolfgang.gerhard@duesseldorf.de.
_________________________________________
20. März 2020
Hilfen für wohnungslose Menschen in
der Corona-Krise
Zusätzliche Proviantpakete werden
ausgegeben/Ab Montag dient die städtische
Kantine an der Willi-Becker-Allee 7 als
Verteilstelle für den Streetwork Verbund.
Düsseldorfer Gastronomiebetriebe
übernehmen die Belieferung mit
Lebensmitteln
Die Corona-Krise stellt wohnungslose
Menschen wie die Helferinnen und Helfer, die
sich auf diesem Gebiet engagieren, vor
immense Herausforderungen. Viele
Einrichtungen und Initiativen mussten ihre
Angebote bereits einschränken. In ständigem
Kontakt mit den Trägern der
Wohnungslosenhilfe und dem Streetwork
Verbund hat das Amt für Migration und
Integration weitere Maßnahmen angestoßen.
Die nächsten Projekte werden
Wiedereröffnung der Notschlafstelle an der
Aldekerkstraße mit Tagesaufenthalt und
Versorgung sein. Darüber hinaus werden ab
Montag zusätzliche Proviantpakete an
Menschen ohne festen Wohnsitz verteilt.
"Ab Montag dient die städtische Kantine an
der Willi-Becker-Allee 7 als Verteilstelle für
den Streetwork Verbund. Düsseldorfer
Gastronomiebetriebe übernehmen die
Belieferung mit Lebensmitteln. Der Party-
Service Fröhlich beliefert ab Samstag die
Tagesstätten sowie einige Notunterkünfte. Die
Brauerei Schumacher übernimmt die
Versorgung der Aldekerkstraße sowie die
Belieferung des Drogenhilfezentrums und von
Flingern mobil. Andere Einrichtungen wie der
GuteNachtBus, die Armenküche oder fiftyfifty
habe ich darüber informiert, dass sie ihre
Bedarfe und Fragestellungen an die Stadt
übermitteln können. Zudem arbeiten wir an
weiteren Objekten, um die Tagesstätten zu
entlasten und die Belegung in den
Notschlafstellen zu entzerren", erklärt Miriam
Koch, Leiterin des Amtes für Migration und
Integration.
_________________________________________
20. März 2020
Liquiditätsprobleme bei
Busunternehmen verhindern: Land
beschließt die sofortige Auszahlung von
130 Millionen Euro
Busunternehmen, die im Auftrag der Städte
und Gemeinden vor allem Schüler- und
Linienverkehre abwickeln, stehen derzeit vor
teils drastischen Einnahmerückgängen
Busunternehmen, die im Auftrag der Städte
und Gemeinden vor allem Schüler- und
Linienverkehre abwickeln, stehen derzeit vor
teils drastischen Einnahmerückgängen. Um
aus den Einnahmeausfällen resultierende
Liquiditätsengpässe bei den
Verkehrsunternehmen zu verringern, wird das
Verkehrsministerium heute die sofortige
Auszahlung der Ausbildungsverkehrs-
Pauschale in Höhe von 130 Millionen Euro
sowie die sofortige Auszahlung der noch zur
Verfügung stehenden Mittel aus der ÖPNV-
Pauschale an die Kommunen auf den Weg
bringen. Insgesamt werden 227,5 Millionen
Euro aus geplanten Mitteln des
Landeshaushalts ausgezahlt.
Verkehrsminister Hendrik Wüst: „Wir helfen,
wo wir können. Ich bitte die Kommunen
darum, von den damit eröffneten
Möglichkeiten zur Unterstützung der
Verkehrsunternehmen und ihrer
Subunternehmen in der aktuellen Krisenlage
aktiv Gebrauch machen. So können drohende
Insolvenzen abgewendet werden.“
_________________________________________
19. März 2020
Heizkosten sparen mit neuen Fenstern
Mit dem Förderprogramm "Klimafreundliches
Wohnen und Arbeiten" bezuschusst die Stadt
energiesparende Umbauten in Haus und
Wohnung/Serviceagentur Altbausanierung
SAGA berät
Hausbesitzer aufgepasst: Das Frühjahr ist
ideal, um damit zu beginnen, alte und
undichte Fenster gegen neue mit
Wärmeschutzverglasung auszutauschen. Das
Umweltamt der Landeshauptstadt fördert den
Austausch "alt gegen neu" mit bis zu 100 Euro
pro Quadratmeter Fensterfläche.
Eigentümer, die für die zunehmend heißen
Sommer gewappnet sein möchten, können
dazu gleich effektive außenliegende
Sonnenschutzvorrichtungen anbringen lassen.
Beim Einbau neuer Fenster lässt sich der
Sonnenschutz relativ leicht mit realisieren.
"Fenster mit Wärmeschutzverglasung sparen
zwischen 10 und 15 Prozent der jährlichen
Heizkosten", erläutert Umweltdezernentin
Helga Stulgies. Bei einem Einfamilienhaus, das
vor 1978 gebaut wurde, seien Einsparungen
von jährlich bis zu 250 Euro möglich.
Bereits vorhandene Außenjalousien mit
Rollladenkästen empfiehlt das städtische
Umweltamt gut zu dämmen und abzudichten.
Das hilft gegen Kälte, aber auch gegen Hitze.
"Für neue Wärmeschutzfenster gibt die Stadt
bis zu 100 Euro pro Quadratmeter
Fensterfläche", erklärt Thomas Loosen, Leiter
des Umweltamtes. "Wird zudem ein
außenliegender Sonnenschutz installiert,
erhöht das die Fördersumme um 30 Prozent.
Für eine Dämmung von Rollladenkästen gibt
es noch einmal zehn Prozent Aufschlag."
Aber Achtung: Nach dem Einbau neuer Fenster
ist regelmäßiges Lüften wichtig, um
Schimmelschäden zu vermeiden. Das
Umweltamt rät zum Einbau einer
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, die
das Lüften automatisiert und zusätzlich
Heizkosten spart.
Die Antragsformulare zum "Klimafreundlichen
Wohnen" sowie die Förderrichtlinie sind im
Internet hinterlegt unter
www.duesseldorf.de/klimafreundlichwohnen.
Alternativ können die Unterlagen im
Umweltamt telefonisch unter 0211-8925955
oder per E-Mail an klimafreundlich-
wohnen@duesseldorf.de angefordert werden.
Umfassend berät die Serviceagentur
Altbausanierung SAGA online unter
www.duesseldorf.de/saga und telefonisch
unter 0211-8921015. Die Rufnummer ist
montags bis donnerstags von 9 bis 13 Uhr und
von 14 bis 17 Uhr sowie freitags von 9 bis 14
Uhr erreichbar.
Auch die Wärmedämmung der
Gebäudeaußenhülle und der Kellerdecke sind
Gegenstand des städtischen Förderprogramms
"Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten". Für
Solarwärmeanlagen, Solarstromanlagen und
Batteriespeicher lassen sich ebenfalls
städtische Fördermittel beantragen.
_________________________________________
18. März 2020
An alle Schumacher-Freunde:
Hier ist die Karte für euer tägliches Menü von
der Brauerei Schumacher. Nutzt es mehr als
oft, damit es nach diesen schweren Tagen
auch wieder ein Genuss sein wird, ins
Stammhaus oder in den Goldenen Kessel zu
gehen.
https://www.schumacher-
alt.de/files/redaktion/download/Corona%20A
H%20Karte%20mit%20Allergenen.pdf
_________________________________________
17. März 2020
Brauerei Schumacher
Liebe Gäste, die Gesundheit und das
Wohlbefinden unserer Mitarbeiter*innen und
aller Gäste haben oberste Priorität für uns.
Seit 1838 ist SCHUMACHER als älteste Haus-
und Familienbrauerei eng mit Düsseldorf
verbunden. Daher ist es uns eine
Herzensangelegenheit mit Fürsorge und einer
unmittelbaren Verantwortung dieser Krise zu
begegnen.
Leider müssen wir auf unbestimmte Zeit das
Brauhaus >Im Goldenen Kessel< auf der
Bolkerstr. schließen. Das Schumacher
>Stammhaus< auf der Oststr. bleibt weiterhin
von 11-18 h geöffnet.
Ihr findet Sitzplätze mit dem aktuell
erforderlichen Abstand zum nächsten
Gasttisch. In der Stunde Pause findet dann der
Mitarbeiterwechsel statt, wobei vermieden
wird, dass sich die Mitarbeiter der Früh- und
Spätschicht begegnen.
Jetzt sind der typische Düsseldorfer
Gemeinschaftssinn, unsere Lebensfreude
sowie Zuversicht gefragt. Die Situation
erfordert jeden Tag auf´s Neue dynamische
Entscheidungen! Wir werden euch auch
weiterhin in den sozialen Medien auf dem
Laufenden halten. Eine typische Schumacher-
Überraschungslösung gibt’s in wenigen
Augenblicken im nächsten Posting!
Wir hoffen, dass wir uns bald wiedersehen und
heißen Euch dann herzlich willkommen in
unserer Altbier-Manufaktur. Bleibt gesund!
Eure Familie Ungermann-Schnitzler und das
gesamte Team
_________________________________________
17. März 2020
Bürgerstiftung Düsseldorf richtet
Sonderfond über 50.000 Euro ein
Aufgrund der aktuellen Situation haben die
Düsseldorfer Tafeln ihren Betrieb einstellen
müssen. Sämtliche Ausgabestellen sind bis
mindestens zum 19. April geschlossen. Diese
Maßnahme trifft insbesondere die Ärmsten in
der Stadt, beispielsweise besonders
kinderreiche Familien, aber auch Senioren und
natürlich Obdachlose. Ihnen möchte die
Bürgerstiftung schnell und unbürokratisch
helfen.
Deshalb wurde im ersten Schritt ein
Sonderfond von 50.000 Euro eingerichtet.
Dieses Geld wird Wohlfahrtsorganisation und -
institutionen in der Stadt zur Verfügung
gestellt. Sie können davon bei den
verschiedenen Discountern
Einkaufsgutscheine über 25 Euro pro Stück
kaufen und an die Bedürftigen verteilen.
"Gerade in dieser Situation möchten wir den
Schwächsten in unserer Stadt schnell und
unkompliziert helfen, denn das ist die
originäre Aufgabe der Bürgerstiftung“, sagt
Sabine Tüllmann, Vorstandsvorsitzende der
Bürgerstiftung Düsseldorf.
Die Düsseldorfer Institution und Initiativen
sind aufgerufen, sich bei Bedarf bei der
Bürgerstiftung zu melden. Allerdings sollten
sich Privatpersonen keinesfalls selbst an die
Bürgerstiftung wenden – die Ausgabe der
Einkaufsgutscheine erfolgt ausschließlich über
die entsprechenden
Wohlfahrtsorganisationen.
Wer mehr über die Bürgerstiftung Düsseldorf
erfahren möchte, findet alle wichtigen
Informationen auf der Internetseite
http://www.buergerstiftung-duesseldorf.de.
_________________________________________
16. März 2020
Absage der Informationsveranstaltung
"Bald geht es los – Elterninformation
zwei Jahre vor der Einschulung"
Alle Schulen im Land Nordrhein-Westfalen
wurden zum 16. März 2020 bis zum Beginn der
Osterferien durch die Landesregierung
geschlossen. Dies bedeutet, dass bereits ab
dem heutigen Montag der Unterricht in den
Schulen ruht. Davon betroffen ist auch die für
Mittwoch, 18. März, geplante
Informationsveranstaltung für alle Eltern der
Kinder, die zum 1. August 2022 schulpflichtig
werden. Diese Veranstaltung muss leider
abgesagt werden.
Betroffene Eltern können sich über den
vorgesehenen Inhalt der Veranstaltung auf
den Seiten des Schulverwaltungsamtes unter
folgendem Link informieren:
www.duesseldorf.de/schulen
_________________________________________
16. März 2020
Raumwerk D: Absage der 1.
Zukunftswerkstatt am 20. März
Vor dem Hintergrund der aktuellen
Ausbreitung des Coronavirus' hat sich die
Landeshauptstadt Düsseldorf dazu
entschieden, die geplante Veranstaltung zum
Raumwerk D am Freitag, 20. März, abzusagen
und auf einen späteren Zeitpunkt zu
verschieben.
Für die 1. Zukunftswerkstatt im Quartier
Bohème waren im geschlossen Raum
Interaktionen und Diskussionen der
Teilnehmenden geplant, die einen engen
Kontakt zwischen den Anwesenden nicht
ausschließen.
Bis der Ersatztermin feststeht, können die vier
finalen Raumbilder ab 20. März auf der
städtischen Projektseite
www.duesseldorf.de/raumwerkd abgerufen
werden. Um eine erste inhaltliche Diskussion
dazu zu ermöglichen, wird es bis zum 3. Mai
die Möglichkeit geben, sich online zu
beteiligen und Anregungen zu hinterlassen.
Die Internetseite informiert zudem weiterhin
laufend über den aktuellen Stand des
Prozesses und eine neue Terminierung der
Zukunftswerkstatt. Eine Information über den
Ersatztermin kann auch per Mail erfolgen.
Hierzu sollte eine kurze E-Mail mit
Kontaktinformationen (Name und E-Mail-
Adresse) an raumwerk@duesseldorf.de
geschickt werden.
Hintergrund – Informationen zur geplanten
Veranstaltung
Wie sieht Düsseldorf in der Zukunft aus? Wie
können wir Herausforderungen wie dem Druck
auf dem Wohnungsmarkt, dem Klimawandel
oder der Flächenkonkurrenzen zukünftig
städtebaulich begegnen? Vier Planungsteams
haben in den letzten neun Monaten jeweils
eine Vision - ein gesamtstädtisches Raumbild
- für Düsseldorf entworfen. In der 1.
Zukunftswerkstatt werden diese Raumbilder
vorgestellt und als Ideenpool genutzt, um mit
Ihnen als Expertinnen und Experten dieser
Stadt zu diskutieren, welche Ziele sich die
Düsseldorfer Stadtentwicklung setzen muss
und welche Strategien zukünftig verfolgt
werden sollten.
__________________________________________________
30. März 2020
Kommentierte Hai-Fütterung per Livestream
Der Aquazoo überträgt am Mittwoch, 1. April, um 11 Uhr
eine kommentierte Fütterung am Haiaquarium live auf
Facebook und Instagram
Seit der Besucherbetrieb im Aquazoo Löbbecke Museum
vor zwei Wochen im Rahmen der
Eindämmungsmaßnahmen zum Coronavirus
vorübergehend eingestellt wurde, erreichen das Institut
viele Nachrichten von Bürgerinnen und Bürgern: Neben
guten Wünschen für Tiere, Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter äußern die Bürger auch ihr Bedauern
darüber, das Haus für eine längere Zeit nicht besuchen
zu können.
Damit die Sehnsucht bei den Aquazoo-Fans nicht zu
groß wird, bietet das Institut allen Interessierten nun
einen digitalen Blick in den Aquazoo: Da die tierischen
Bewohner nach wie vor optimal versorgt werden und
auch weiterhin ihre gewohnten Fütterungszeiten
genießen, wird die Fütterung der Bewohner des
Haiaquariums am Mittwoch, 1. April, mit Hilfe eines Live-
Videos übertragen und kommentiert. Wer live dabei sein
möchte, wenn Schwarzspitzenriffhai, Kuhnasenrochen
und viele weitere Aquarienbewohner gefüttert werden,
kann dies ab 11 Uhr auf Facebook
(www.facebook.com/AquazooDuesseldorf) oder
Instagram (Suchbegriff "AquazooDuesseldorf“)
verwirklichen. All diejenigen, die die Kanäle abonniert
haben, erhalten am kommenden Mittwoch um 11 Uhr
eine Nachricht über den Start der Live-Übertragung,
sofern sie selbst über ihren eigenen Account
angemeldet sind.
__________________________________________________
30. März 2020
Stadtnahe Naturschönheit "Urdenbacher
Kämpe" wird noch erlebbarer
Lücke des Wanderwegenetzes in der Urdenbacher
Kämpe wird geschlossen/Baustart der neuen
barrierearmen Route im April
Im Rahmen des mit EU-Geldern geförderten Projektes
"Auenblicke" hat die Biostation Haus Bürgel das Netz
der Wanderwege in der Urdenbacher Kämpe
überarbeitet und dabei auch neue Wanderwege
ausgewiesen. Nachdem dieses Projekt fertiggestellt
werden konnte, werden nun die Arbeiten für einen
neuen barrierearmen Weg beginnen. Dadurch können
zukünftig auch Menschen mit Beeinträchtigungen die
Naturschönheiten im stadtnahen Natur- und
Landschaftsschutzgebiet erleben.
Die Wanderroute in der Urdenbacher Kämpe führt vor
allem über bereits vorhandene Wege; doch im
Grenzbereich Düsseldorf-Monheim gibt es noch eine
rund 250 Meter lange Lücke. Dort verläuft die
Wanderroute bisher nur über einen Trampelpfad. Um
auch diesen Abschnitt zugänglich zu machen, wird die
Lücke zwischen dem parallel zum Baumberger Graben
verlaufenden Weg direkt an den aus Richtung
Urdenbacher Kämpe kommenden Deichweg mithilfe des
neuen barrierarmen Pfades geschlossen.
So wird auf einer Länge von rund 250 Metern der
vorhandene Trampelpfad unterhalb des Rodelhügels
zwischen Hellerhof und der Urdenbacher Kämpe mit
einer wassergebundenen Wegedecke ausgebaut. Dazu
wird der Oberboden aus der Urdenbacher Kämpe
entfernt. Es entsteht ein drei Meter breiter Weg, der an
beiden Seiten von jeweils 50 Zentimeter breitem
Schotterrasen gesäumt wird. Zusätzlich wird der
zwischen dem zukünftigen Weg und dem Relikt des
Baumberger Grabens liegende Wiesenstreifen durch
eine regionale Kräutereinsaat aufgewertet.
Die Stadt Monheim am Rhein und die Bezirksvertretung
10 (Garath und Hellerhof) haben die für die Planung und
den Bau des Lückenschlusses im Wanderwegenetz
notwendigen Gelder - nach aktuellem Stand betragen
die Kosten 112.00 Euro - zu gleichen Teilen bereitgestellt.
Die Untere Naturschutzbehörde des Garten-, Friedhofs-
und Forstamtes Düsseldorf leitet die Planungen. Die
Ausschreibung der Baumaßnahme und die Überwachung
der Arbeiten erfolgen durch die Stadt Monheim am
Rhein.
__________________________________________________
26. März 2020
Telefon-Hotline zur Erziehungs- und
Konfliktberatung geschaltet
Das Düsseldorfer Netzwerk ist ab sofort unter 0211-
8995334 für Eltern, Kinder, Jugendliche und junge
Erwachsene erreichbar/Hilfen auch für pädagogische
Fachkräfte
Geschlossene Kinderbetreuung, Schulen und
Freizeitangebote, weitreichende Kontaktsperren zu
Personen außerhalb der Familie, das Arbeiten im
Homeoffice oder eine plötzliche Quarantänemaßnahme
stellen beispielsweise viele Familien vor zusätzliche
Herausforderungen. Bei Problemen und Spannungen
kann jetzt eine neu geschaffene telefonische Hotline
helfen. Das Jugendamt und die Düsseldorfer
Beratungsstellen freier Träger bieten ab sofort eine
pädagogisch-psychologische Hilfe an. Sie ist zu
erreichen unter 0211-8995334 und montags bis freitags
von 8 bis 17 Uhr besetzt. Die Beratung erfolgt freiwillig,
streng vertraulich und kostenfrei.
Das durch das Coronavirus notwendige Zurückziehen in
die eigenen vier Wände schafft unter Umständen
Probleme im Zusammenleben oder in der Erziehung. So
können beispielsweise in Familien die Ängste und
Sorgen um die Zukunft auf Seiten der Eltern auf
Langeweile und eingeschränkte Möglichkeiten der
Freizeitgestaltung auf Seiten der Kinder treffen. Das
Familienleben steht vor einer Belastungsprobe.
Damit Eltern, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene
die nächsten Wochen gut überstehen, steht ihnen die
telefonische Hilfe der Düsseldorfer Beratungsstellen zur
Seite. Auch pädagogischen Fachkräften wird von der
Hotline fachliche Unterstützung bei der Ausübung ihres
Berufs geboten.
In der Beratung arbeiten Psychologen, Sozialpädagogen
und Fachkräfte der Sozialen Arbeit zusammen, um für
alle Betroffenen Lösungen zu finden, damit kleinere
und größere familiäre Krisen gemeistert werden können.
An der städtischen Beratungs-Hotline beim Jugendamt
sind neben dem Zentrum für Schulpsychologie auch
folgende Freien Träger und Vereine beteiligt: AWO,
Caritas, SKFM, Pro Mädchen, Diakonie, KiND VAMV,
Frauenberatungsstelle, Katholische Ehe-, Familien- und
Lebensberatung sowie der Deutsche Kinderschutzbund
Düsseldorf.
__________________________________________________
25. März 2020
Gemeinsames Lagezentrum von
Gesundheitsamt und Feuerwehr
Das Gesundheitsamt hat gemeinsam mit der Feuerwehr
ein Lagezentrum eingerichtet, in dem in verschiedenen
Arbeitsgruppen aufkommende Fragen zu Corona geklärt
werden. Alle eingehenden Meldungen laufen im
Gesundheitsamt zusammen. Von dort werden
notwendige Maßnahmen koordiniert. Ärzte,
Epidemiologen, Pharmazeuten, Psychologinnen,
Kinderkrankenschwestern und Krankenschwestern
sowie weitere im Gesundheitsamt tätige Kolleginnen
und Kollegen arbeiten mit Unterstützung von Kollegen
der Feuerwehr die eingehenden E-Mails und Anrufe ab.
Fünf bis zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind an
sieben Tage in der Woche von 7 bis 19 Uhr im
Schichtbetrieb eingesetzt.
Das Lagezentrum gliedert sich in acht Arbeitsbereiche:
Meldungseingang, Lagedarstellung, medizinische
Versorgung, Planung/Grundsatzfragen, Sonderfälle,
Gesundheitsaufsicht, Diagnostik und
Personal/Ressourcen. Unter anderem beschäftigen sich
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Lagezentrums
mit den Nachmeldungen im Rahmen der COVID-19-
Diagnostik, der Nachverfolgung von Kontaktpersonen
nach Einsätzen in Zügen, Anfragen der Bundespolizei zu
"Rescue-Flügen" oder den Lageberichten der Kliniken.
Gesundheitsamtsleiter Dr. Klaus Göbels: "Das
Lagezentrum leistet wichtige Basisarbeit und ist
Voraussetzung, um in dieser Krisensituation stets
flexibel auf neue Herausforderungen reagieren zu
können. Viele Details müssen geklärt werden, damit das
große Ganze funktioniert. Die größte Herausforderung
derzeit ist, die Komplexität der Fragestellungen zu den
Themen so zeitnah zu beurteilen und zu beantworten,
dass das jeweilige Hilfeersuchen auch vor Ort Wirkung
entfalten kann."
__________________________________________________
25. März 2020
Feuerwehr Düsseldorf
24 Stunden am Tag werden Einsatzfahrzeuge
desinfiziert
Desinfektionsmöglichkeiten für Rettungsdienstfahrzeuge
bei der Feuerwehr wurden im Zuge der Coronakrise
ausgebaut
Die Feuerwehr Düsseldorf hat aufgrund der zu
erwartenden steigenden Zahl der
Rettungsdiensteinsätze im Zusammenhang mit dem
Coronavirus bereits frühzeitig die
Desinfektionsmöglichkeiten für den gesamten
Rettungsdienst der Landeshauptstadt ausgeweitet.
Zuerst wurde die Kapazität an der Hüttenstraße erhöht,
somit konnten dort kurzfristig auch mehrere Fahrzeuge
zeitgleich desinfiziert werden. Um weiterhin den
steigenden Bedarf über einen längeren Zeitraum gerecht
zu werden, erfolgte parallel die Planung einer
Auslagerung aller Desinfektionsmaßnahmen an einen
anderen Standort in Düsseldorf. Bereits am Freitag, 20.
März, konnte dann an der "Feuerwache Umweltschutz
und technischer Dienst" an der Posener Straße ein
neuer, zentraler Standort für die fachgerechte
Desinfektion der Rettungsdienstfahrzeuge wie
Krankenwagen, Rettungswagen und
Notarzteinsatzfahrzeuge geschaffen werden. Die
Desinfektion steht seitdem 24 Stunden am Tag, sieben
Tage die Woche zur Verfügung und ist ständig personell
besetzt.
Hintergrund zur Kapazitätserhöhung
Im gesamten Jahr 2018 führte der Rettungsdienst der
Landeshauptstadt 2.480 Infektionstransporte durch.
Dabei ging es häufig um Infektionen mit
multiresistenten Keimen, Hepatitis, Tuberkulose oder
bakteriellen Durchfallerkrankungen. Das macht im
Jahresdurchschnitt rund sieben Einsätze am Tag. Nur ein
kleiner Teil dieser Desinfektionen muss unter Aufsicht
eines staatlichen Desinfektors durchgeführt werden. Bei
der aktuellen Lage rund um das Coronavirus in
Düsseldorf gibt es derzeit täglich rund 40
Infektionseinsätze innerhalb von 24 Stunden. Hierbei
müssen aufgrund der Diagnose bei den Patienten rund
30 Rettungsdienstfahrzeuge im Anschluss an die
Einsätze an der Posener Straße desinfiziert werden.
Um die Rettungsdienstbesatzungen beim fachlich,
richtigem Auskleiden der Schutzkleidung zu
unterstützen, gibt es speziell geschultes Personal, das
nicht nur dabei rund um die Uhr hilft. Weitere
Mitarbeiter führen zeitgleich die Desinfektion der
Fahrzeuge durch. Diese erfolgt vollumfänglich, sodass
eine Verschleppung der Viren ausgeschlossen werden
kann. Außerdem wurden Duschbereiche durch
Mietcontainer und kostenlose Umkleidekabinen von der
Firma Esprit zur Verfügung gestellt. Dadurch ist nicht nur
eine Reinigung der Fahrzeuge, sondern auch die des
Rettungsdienstpersonals gewährleistet. Durch den
Personaleinsatz ist es möglich, die Aufenthaltszeiten an
der Posener Straße für die Einsatzfahrzeuge möglichst
gering zu halten und so eine schnellere Verfügbarkeit
für Notfalleinsätze sicherzustellen.
Für den Schutz aller Rettungsdienstmitarbeiter auf den
Kranken-, Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen
sowie den Desinfektoren wird eine im Hygieneplan
festgelegte und abgestimmte Schutzstufe beim Verdacht
mit einer Coronainfektion eingehalten. Diese besteht
aus einem Einmalschutzanzug mit Kapuze, einer
Atemmaske (FFP-3), Gummistiefeln, zwei Paar
Handschuhen und einer Schutzbrille. So kann ein
sicheres Arbeiten aller Beteiligten jederzeit
gewährleistet werden. Außerdem ist durch die
festgelegten Desinfektionsregelungen ebenfalls eine
Verschleppung der Viren auf spätere Patienten in den
Einsatzmitteln des Rettungsdienstes der
Landeshauptstadt Düsseldorf ausgeschlossen.
__________________________________________________
24. März 2020
Corona: Drive-In-Diagnose-Center ist in Betrieb
Corona-Test können nach Terminvergabe nun auch
vorgenommen werden, ohne das zu testende Personen
aus ihrem Pkw aussteigen müssen
Das Coronavirus-Drive-In-Diagnose-Center an der
Mitsubishi Elektric Halle hat am heutigen Dienstag, 24.
März, 9 Uhr, den Betrieb aufgenommen. Nach
Terminvorgabe über die Infoline werden dort ab sofort
zunächst Beschäftigte aus der so genannten "kritischen
Infrastruktur" - getestet.
"Das Prinzip gleicht dem eines Drive-In-
Schnellstrestaurants. Personen, die über die städtische
Hotline einen Termin bekommen haben, fahren mit
ihren Fahrzeugen den Parkplatz vor der
Veranstaltungshalle an der Siegburger Straße 15 an",
erklärt Thomas Hußmann von der Feuerwehr Düsseldorf.
Dort melden sie sich an einem Schalter wie in einer
Arztpraxis an. Nachdem die Personalien und die
Terminvergabe geprüft wurden, werden die Pkw zu einer
der drei eingerichteten Fahrspuren geleitet. Die
Abstriche werden dann unter Zelten/Pavillons durch
entsprechend eingewiesenes und geschultes Personal
genommen, ohne dass die Fahrerin bzw. der Fahrer aus
dem Fahrzeug aussteigen muss.
"Die temporäre Station an der Mitsubishi Electric Halle
ist eine gute Ergänzung zum bestehenden Testzentrum
an der Witzelstraße. Damit haben wir die Möglichkeit,
die Kollegen zu entlasten und mehr Tests in kürzerer Zeit
durchzuführen“, sagt David von der Lieth, Leiter der
Feuerwehr Düsseldorf.
Die logistischen und technischen Vorbereitungen
wurden von der städtischen
Veranstaltungstochtergesellschaft und Hallenbetreiberin
D.LIVE getroffen. Vor Ort eingesetzt sind unter anderem
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Gesundheitsamtes, der Feuerwehr, des Sportamtes, des
Schulverwaltungsamtes, der Bädergesellschaft
Düsseldorf und der Firma Special Security Services.
Termine können durch die "Corona Hotline" gemäß
festgelegtem Abfragealgorithmus vergeben werden. Die
Test werden in der Zeit von 9 Uhr bis 16 Uhr
vorgenommen. Pro Kfz und Diagnose werden
voraussichtlich 10 Minuten veranschlagt, so dass pro
Stunde 6 Pkw pro Spur und somit 18 Pkw auf allen 3
Spuren abgearbeitet werden können. Personen, die sich
haben testen lassen, erhalten nach 24 bis 36 Stunden ihr
Ergebnis.
__________________________________________________
24. März 2020
Kommunale Ausländerbehörde richtet
Notfallschalter ein
Ab Mittwoch, 25. März, im absoluten Notfall persönliche
Vorsprache möglich/Terminvereinbarung zwingend/
Laufkundschaft wird nicht bedient
In der kommunalen Ausländerbehörde steht ab
Mittwoch, 25. März, für absolute Notfälle ein Schalter zur
persönlichen Vorsprache zur Verfügung. Aber Achtung:
Laufkundschaft wird dort nicht bedient. Eine vorherige
Terminvereinbarung ist zwingend erforderlich. Termine
können unter der Rufnummer 0211-8921020 oder per E-
Mail an
notfall.auslaenderangelegenheiten@duesseldorf.de
vereinbart werden.
Ein Notfall liegt erst dann vor, wenn Kunden
nachgewiesenermaßen eine unaufschiebbare
Auslandsreise antreten müssen und dafür zwingend auf
Dokumente der Ausländerbehörde, wie zum Beispiel
einen vorläufiger Reiseausweis für Ausländer,
angewiesen sind. Die Auslandsreise muss zudem aus
geschäftlichen oder humanitären Gründen
unaufschiebbar sein. Das Vorliegen eines Notfalls sollen
die Kunden möglichst mit aussagekräftigen Dokumenten
nachweisen. In Frage dafür kommen zum Beispiel
Flugtickets, Verlustanzeigen bei der Polizei,
Hotelbuchungen, Bestätigungen des Arbeitgebers oder
eines Geschäftskunden über die Reise, Sterbeurkunden,
ärztliche Atteste.
"Wir haben den Notfallschalter mit einer
Plexiglasscheibe und einer Durchreiche ausgestattet.
Desinfektionsmittel für die Hände sowie
Desinfektionstücher für die Ablageflächen und
elektronischen Geräte, wie zum Beispiel EC-
Kartenlesegerät und Fingerabdruckscanner, stehen in
ausreichender Menge zur Verfügung. In Zeiten von
Corona ist es ganz besonders wichtig, das
Ansteckungsrisiko für unsere Kundinnen und Kunden
und unsere Mitarbeiteinnen und Mitarbeiter zu
minimieren", betont Miriam Koch, Leiterin des Amtes für
Migration und Integration.
__________________________________________________
23. März 2020
Lieferdienste in Zeiten von Corona
Informationen über die App "Gut versorgt in ...
Düsseldorf"/Restaurants können sich in App aufnehmen
lassen
Zahlreiche Restaurants bieten trotz Schließung einen
Lieferdienst oder einen Abholservice an. Um
Bürgerinnen und Bürger über diesen Service zu
informieren, bietet der Kooperationspartner des Amtes
für Soziales eine neue Rubrik in der App "Gut versorgt in
... Düsseldorf" an. Die App richtet sich an Seniorinnen
und Senioren, Menschen mit Behinderung und an alle
Interessierten. Bereits jetzt sind neben den bekannten
Tipps für den Alltag sowie Adressen von Apotheken,
Ärzten und Notrufnummern, Informationen zum Corona-
Virus übersichtlich und kompakt gebündelt. Auch wurde
hier bereits vor neuen Betrugsmaschen gewarnt.
Nun kommt ein weiterer Service hinzu. Ab sofort können
sich alle Restaurants, die einen Liefer- oder
Abholservice anbieten, in der App "Gut versorgt in…"
erfassen lassen. Auch eine Liste mit Lieferdiensten für
Lebensmittel soll zusammengestellt werden.
Lieferdienste, die in die App aufgenommen werden
möchten, wenden sich per E-Mail an kontakt@gut-
versorgt-in.de. Weitere Informationen gibt es auch unter
der Telefonnummer 05221-994450 direkt von der Firma
„Gut versorgt in…“. Die Aufnahme in die App ist
kostenlos.
__________________________________________________
23. März 2020
Bauaufsichtsamt und Untere Denkmalbehörde
per E-Mail erreichbar
Grundsätzlich sind wegen der Corona-Krise derzeit alle
städtischen Dienststellen für den Publikumsverkehr
geschlossen. Das gilt auch für das Bauaufsichtsamt und
die Untere Denkmalbehörde, die per E-Mail erreichbar
sind.
So können Termine für Bauabnahmen unter der E-Mail-
Adresse bauaufsichtsamt@duesseldorf.de angefragt
werden. Sofern Kopien aus der Hausakte benötigt
werden, können diese unter
bauaktenarchiv@duesseldorf.de angefragt werden. Bitte
dabei auch die generellen Hinweise zur
Auskunftserteilung beachten. Diese gibt es unter
https://service.duesseldorf.de/…/eg…/dienstleistung/54
3/show
Ein genereller Kontakt mit dem Bauaufsichtsamt ist je
nach Anliegen über folgende E-Mail-Adressen weiterhin
möglich: bauaufsichtsamt@duesseldorf.de,
baulastenauskunft@duesseldorf.de,
bauaktenarchiv@duesseldorf.de,
denkmalschutz@duesseldorf.de
__________________________________________________
23. März 2020
Feuerwehr Düsseldorf erhält Schutzmasken
Weltweit führender Hersteller von Textil- und
Aluminiumprodukten spendet rund 2.000 Schutzmasken
Die Feuerwehr Düsseldorf konnte in der vergangenen
Woche eine großzügige Spende an Schutzmasken
entgegennehmen. Die Shandong Weiqiao Venture Group
spendete rund 2.000 Schutzmasken an die Feuerwehr
Düsseldorf. Durch die Spende können die Lagerbestände
aufgefüllt werden - und die Feuerwehr Düsseldorf ist
weiter gut für die wachsenden Aufgaben während der
Coronavirus Pandemie gerüstet.
Die Feuerwehr Düsseldorf freut sich über eine
großzügige Spende der internationalen Shandong
Weiqiao Venture Group. Der weltweitführende Hersteller
von Textil- und Aluminiumprodukten ist seit Februar
2020 mit seiner Tochtergesellschaft in Düsseldorf
ansässig. Durch die Wirtschaftsförderung Düsseldorf
wurden die chinesischen Unternehmen sehr eng bei der
Ansiedlung in der Landeshauptstadt betreut. Durch
diese Verbindung konnte auch der Kontakt zum
Krisenstab hergestellt werden. Das aus der Provinz
Shandong im Osten Chinas stammende Unternehmen
überreichte am 19. März die Schutzmasken an die
Feuerwehr Düsseldorf.
Feuerwehrchef David von der Lieth übernahm die
großzügige Spende und begrüßt das soziale Engagement
des Unternehmens. "In Zeiten dieser großen
Herausforderungen freut es mich sehr, dass wir durch
diese großzügige Spende unseren Vorrat an
Schutzmasken weiter ausbauen können", so
Feuerwehrchef von der Lieth.
Mit der Spende wurden die bereits seit Anfang des
Jahres aufgestockten Lagerbestände der Feuerwehr
Düsseldorf ergänzt.
__________________________________________________
23. März 2020
Gemeinsam gegen Lärm – Umfrage noch bis zum
29. März online
Lärmaktionsplan setzt sich für weniger Krach in
Düsseldorf ein
Lärm durch vielbefahrene Straßen, Eisenbahntrassen
und im Umfeld des Flughafens zu verringern, ist das
Thema von Lärmaktionsplänen (LAP). Unter
www.duesseldorf.de/laermaktionsplan besteht noch bis
Sonntag, 29. März, die Möglichkeit, Stellung zu
Vorschlägen der Stadt zu nehmen und eigene Ideen in
den neuen LAP III einzubringen.
Die Online-Befragung zielt besonders auf Lärm im
Stadtgebiet, der in Lärmkarten verzeichnet ist. Die
Lärmkarten zu Straßen, Schienen, Flugverkehr und
Industrie können, ebenso wie der Entwurf des
Lärmaktionsplans, über
www.duesseldorf.de/laermaktionsplan heruntergeladen
werden. Eine Einsichtnahme des LAP-Entwurfs im
Umweltamt ist aufgrund der Corona-Pandemie nicht
mehr möglich.
Lärmkarten
Die Grundlage für Lärmaktionspläne bilden Lärmkarten,
die nach der EG-Umgebungslärmrichtlinie erstellt
werden. Sie zeigen die von Straßen, Schienenstrecken,
Flugverkehr sowie Industrie- und Hafenanlagen
ausgehenden Belastungen auf und wie viele Menschen
davon betroffen sind. Aufbauend auf diesen Ergebnissen
werden die Lärmaktionspläne von den Städten unter
Beteiligung der Öffentlichkeit erstellt.
Lärmaktionspläne seit 2011
Für Düsseldorf wurde 2011 der erste Lärmaktionsplan
aufgestellt, dessen Fortschreibung als Lärmaktionsplan
II im Februar 2018 beschlossen wurde. Nun liegt der
Entwurf des Lärmaktionsplans III vor, der die
aktualisierten Lärmkarten berücksichtigt. Schon seit
2006 engagiert sich die Landeshauptstadt mit dem
Masterplan "Reduzierung des Straßenverkehrslärms"
kontinuierlich für weniger Lärm an
Hauptverkehrsstraßen.
Foto© Landeshauptstadt Düsseldorf
__________________________________________________
22. März 2020
Oberbürgermeister Thomas Geisel begrüßt
einheitliche Regelung durch Rechtsverordnung
des Landes
Oberbürgermeister Thomas Geisel begrüßt die heute (22.
März) vom Land angekündigte Rechtsverordung zu den
weiteren Maßnahmen, um die Verbeitung des Corona-
Virus einzudämmen."Mir war es wichtig, dass
einheitliche Verhaltensregeln im ganzen Land gelten. Die
landesweite Rechtsverodnung, die heute noch auf den
Weg gebracht werden soll, schafft nun die von mir stets
geforderte Klarheit. Wir in Düsseldorf werden
selbstverständlich den Vorgaben des Landes folgen und
diese konsequent umsetzen. Wir dürfen nie vergessen:
All diese Maßnahmen haben den Sinn, dass unser
Gesundheitssystem dieser Pandemie standhält. Das
hängt im Wesentlichen davon ab, wie gut es uns gelingt,
gerade die Menschen zu schützen, die einer großen
Gefahr durch das Virus ausgesetzt sind", sagt
Oberbürgermeister Thomas Geisel.
__________________________________________________
20. März 2020
Hilfsfond für Unternehmen: Erste Finanzhilfen
fließen am Montag
Wirtschaftsförderung hat Rückrufservice eingerichtet
Akut von einer Insolvenz bedrohte Unternehmen mit Sitz
in Düsseldorf können seit Mittwochnachmittag, 18. März,
eine pauschale Finanzhilfe als Überbrückung
beantragen. Ursächlich müssen Antragssteller den
Zusammenhang mit der Corona-Pandemie über
einzureichende Unterlagen im Antrag nachweisen. Diese
Überbrückung wird angeboten, bis andere
Unterstützungsprogramme von EU, Bund und Land
greifen. Das kommunale Angebot wird rege
wahrgenommen. Bis Freitag, 20. März, 16 Uhr, sind rund
200 Anträge eingegangen. Die ersten Zahlungen werden
bereits am Montag, 23. März, angewiesen. Die
Information zur Gewährung erhalten die Antragsteller
ebenfalls kommenden Montag.
Oberbürgermeister Thomas Geisel:
"Wirtschaftsförderung, Kämmerei, Steueramt und
Stadtkasse haben in kürzester Zeit ein Verfahren zur
Bewilligung und Auszahlung der Hilfsmittel aufgesetzt.
So helfen wir den Unternehmen schnell und verschaffen
ihnen etwas Luft, bis die Angebote von Land und Bund
greifen. Außerdem können in Bedrängnis geratene
Unternehmen eine Stundung ihrer Gewebesteuern
beantragen."
Antragsformulare, weitere Informationen und
Kontaktdaten hat die städtische Wirtschaftsförderung
online unter
www.duesseldorf.de/wirtschaftsfoerderung/corona.html
zusammengestellt.
Informationsdienst der Wirtschaftsförderung Die
Wirtschaftsförderung hat umgehend auf die neuen
Herausforderungen reagiert: Innerhalb kürzester Zeit hat
sie einen großen Teil des Betriebes umgebaut zu einem
Informationsdienst mit Rückruf-Service.
"Wir haben alle Kolleginnen und Kollegen technisch so
ausgestattet, dass jeder von überall aus E-Mails
empfangen und telefonieren kann", so Theresa Winkels,
Amtsleiterin der Wirtschaftsförderung. "Kontinuierlich
recherchieren wir Möglichkeiten und Empfehlungen für
die Düsseldorfer Wirtschaft, welche
Rahmenbedingungen aktuell in unserer Stadt bestehen
und was man in dieser Krise tun kann, wenn man in
Bedrängnis ist. Durch viele Home Office-Lösungen sind
wir komplett handlungsfähig und sammeln gerade
wertvolle Erfahrungen."
Gut wurde auch der Rückrufservice angenommen: Dort
gingen bis 16 Uhr rund 50 Mails ein, die telefonisch
beantwortet wurden.
Die Infoline ist werktags von 9 bis 18 Uhr zur erreichen.
Dort können bereits eine ganze Reihe von Fragen
beantwortet werden. Bis 15.45 Uhr am Freitag wurden 116
Beratungen am Telefon durchgeführt.
• Rückruf-Service: business@duesseldorf.de -
"Schreiben Sie uns Ihr Anliegen - wir rufen zurück."
• Infoline: werktags 9 bis 18 Uhr unter 0211-8990136
Nutzen Sie zu Informationszwecken auch die Hotlines
der Düsseldorfer Kammern:
Industrie- und Handelskammer Düsseldorf: 0211-3557666
Handwerkskammer Düsseldorf: 0211-8795555
__________________________________________________
20. März 2020
"Knöllchen Online" kommt
Städtische Verkehrsüberwachung im Ordnungsamt stellt
Verwarnpraxis ab der kommenden Woche um
Die städtische Verkehrsüberwachung stellt ab Montag,
23. März, ihre Verwarnmitteilungen an den Fahrzeugen
auf "Knöllchen Online" um. Dazu wurde die
Hinweiskarte, die bei Verwarnungen wegen
Falschparkens von den Mitarbeitern am Fahrzeug
hinterlegt wird, inhaltlich und optisch neu gestaltet. Es
ist nun möglich, sich auf einer Webseite innerhalb einer
Frist von sieben Tagen nach dem Parkvergehen direkt
über die Details der begangenen Ordnungswidrigkeit zu
informieren und diese sofort durch Zahlung des damit
einhergehenden Verwarngeldes abschließend zu
erledigen. Dazu ist auf dem Knöllchen jetzt ein QR-
Codes und eine Kennung angegeben. Ein Rückschluss
auf den Fahrzeughalter ist über die angezeigten Daten
nicht möglich.
Diese Webseite ist über die Eingabe der auf dem
Knöllchen angegebenen Internetadresse sowie der
aufgeführten Kennung und des Autokennzeichens
aufrufbar. Alternativ gelangen Verwarnte über das
Scannen des QR-Codes mit einem Smartphone und
ergänzender Eingabe des Autokennzeichens direkt zur
Webseite. Für die sofortige Zahlung stehen folgende
Online-Zahlungswege zur Verfügung:
"PayPal"
"paydirekt" und
"Giropay".
Darüber hinaus wird ein Girocode mit den notwendigen
Zahlungsdaten für die eigene Banking-App sowie eine
Darstellung eines Überweisungsträgers für eine
manuelle SEPA-Überweisung bereitgestellt.
__________________________________________________
20. März 2020
Grenzübertritt nur noch an bestimmten
Grenzübergangsstellen
Regelungen an den Landgrenzen zu Österreich,
Frankreich, Luxemburg, Dänemark und der Schweiz
werden konkretisiert
Ab dem 20. März 2020 ist der Grenzübertritt an den
Landgrenzen zu Österreich, Frankreich, Luxemburg,
Dänemark und der Schweiz nur noch an bestimmten
Grenzübergangsstellen möglich. Die Liste der
zugelassenen Grenzübergangsstellen ist für Bürgerinnen
und Bürger auf der Internetseite des Bundesministerium
des Innern, für Bau und Heimat (BMI) unter
www.bmi.bund.de einsehbar.
Das Bundesinnenministerium bittet alle Reisenden mit
dringendem Reisegrund, sich zur Vermeidung von
Unannehmlichkeiten über die Möglichkeiten des
Grenzübertritts zu informieren. Ergänzende Hinweise
dazu sind ebenfalls auf der Internetseite des BMI
abrufbar.
In wichtigen Ausnahmefällen, z.B. bei erheblichen
Verkehrsbeeinträchtigungen, kann die Bundespolizei
den Grenzübertritt ausnahmsweise auch an anderen
grenzüberschreitenden Verkehrsverbindungen
ermöglichen.
https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/v
eroeffentlichungen/2020/liste-
grenzuebergangsstellen.pdf?__blob=publicationFile&v=3
__________________________________________________
20. März 2020
Sonderfahrplan für den nordrhein-
westfälischen Schienenverkehr gilt ab Samstag
Die Eisenbahnverkehrsunternehmen haben gemeinsam
mit den Aufgabenträgern VRR, NVR und NWL einen
Sonderfahrplan für den Schienenpersonennahverkehr in
Nordrhein-Westfalen erarbeitet, der ab Samstag (21.
März) schrittweise umgesetzt wird und vorerst bis 19.
April 2020 gilt.
Die Eisenbahnverkehrsunternehmen haben gemeinsam
mit den Aufgabenträgern VRR, NVR und NWL einen
Sonderfahrplan für den Schienenpersonennahverkehr in
Nordrhein-Westfalen erarbeitet, der ab Samstag (21.
März) schrittweise umgesetzt wird und vorerst bis 19.
April 2020 gilt. Der neue Fahrplan führt zu einer
deutlichen Reduzierung des Angebots auf den meisten
Linien von S-Bahn, Regionalbahn und Regionalexpress.
Insgesamt werden die Leistungen etwa um die Hälfte
reduziert. Zugleich wird gewährleistet, dass ausreichend
Fahrzeuge zum Einsatz kommen, um die Infektionsgefahr
für die Fahrgäste möglichst gering zu halten.
„Mit dem Sonderfahrplan stellen wir eine stabile
Grundversorgung sicher. Menschen, die auf den
Nahverkehr bei der Bahn angewiesen sind, bleiben
damit mobil – trotz eines verringerten Angebots.
Krankenschwestern, Pflegepersonal, Mitarbeiter von
Polizei und Lebensmitteleinzelhandel müssen auch
weiterhin zu ihren Arbeitsplätzen kommen“, sagte
Verkehrsminister Hendrik Wüst.
Wie in zahlreichen anderen Unternehmen sind auch die
Eisenbahnverkehrsunternehmen von den Folgen der
Pandemie betroffen und verzeichnen eine gestiegene
Zahl von Krankheitsfällen und Mitarbeitern in
Quarantäne. Deswegen ist die Reduktion des Angebots
zum jetzigen Zeitpunkt richtig, weil der Sonderfahrplan
geordnet umgesetzt werden kann.
Fahrgäste finden alle aktuellen Informationen unter
www.mobil.nrw. Die Eingabe der geänderten
Fahrplanänderungen in die dynamischen
Auskunftssysteme läuft auf Hochtouren. Bis alle Daten
über die einschlägigen Apps und Webseiten der
Verkehrsunternehmen und Verbünde in Nordrhein-
Westfalen verfügbar sind, wird es aufgrund der Vielzahl
der Änderungen aber einige Tage dauern. In der
Zwischenzeit finden Fahrgäste unter www.mobil.nrw alle
notwendigen Informationen. „Wir wollen die Fahrgäste
in Nordrhein-Westfalen schnell und umfassend über alle
Änderungen informieren. Dazu werden wir die Website
in nächster Zeit mehrmals täglich aktualisieren“, sagt
Birgit Strecker, Leiterin Kommunikation beim
Kompetenzcenter Marketing NRW (KCM). Auch über die
mobil.nrw-App wird auf die Sonderfahrpläne verwiesen
und eine Integration in die dortige elektronische
Fahrplanauskunft vorbereitet.
__________________________________________________
19. März 2020
Reul begrüßt Maßnahmen gegen rechtsextreme
Vereinigung
Minister Reul: Nie können die Zeiten so schwer sein, als
dass wir Leute gegen Juden und Ausländer hetzen lassen
/ Diese Typen können sich auch in Corona-Zeiten nicht
in Sicherheit wiegen
Minister Herbert Reul begrüßt das Verbot der
Vereinigung „Geeinte deutsche Völker und Stämme“
(GdVuSt) sowie seiner Teilorganisation „Osnabrücker
Landmark“ durch Bundesinnenminister Horst Seehofer.
Minister Herbert Reul begrüßt das Verbot der
Vereinigung „Geeinte deutsche Völker und Stämme“
(GdVuSt) sowie seiner Teilorganisation „Osnabrücker
Landmark“ durch Bundesinnenminister Horst Seehofer
am heutigen Morgen (19. März 2020). Maßnahmen gegen
die Vereinigung finden seit sechs Uhr in insgesamt zehn
Bundesländern, darunter auch an fünf Objekten in
Nordrhein-Westfalen statt. „Gerade jetzt, in Zeiten der
Coronakrise, müssen wir gegen Leute vorgehen, die
Verschwörungstheorien verbreiten und so den Staat
unterhöhlen wollen. Das dürfen wir nicht hinnehmen.
Deshalb bin ich dem Bundesinnenminister dankbar für
sein konsequentes Vorgehen gegen diese braune Soße“,
so der Minister.
In Nordrhein-Westfalen wurden Wohnungen unter
anderem in Bünde, Preußisch Oldendorf und
Gummersbach durchsucht. Dabei wurden Schusswaffen,
Baseballschläger, Propagandamaterialien sowie
Betäubungsmittel sichergestellt. Bei den Maßnahmen in
Nordrhein-Westfalen kamen auch Kräfte der
Bereitschaftspolizei zum Einsatz. Die Vereinigung
„Geeinte deutsche Völker und Stämme“ leugnet die
Legitimität der Bundesrepublik Deutschland und ihrer
Institutionen. Ideologisch gehört sie zu den
sogenannten „Reichsbürgern“ und „Selbstverwaltern“.
Sitz der Vereinigung ist Berlin. Deutschlandweit zählt die
Vereinigung etwa 21 Mitglieder, drei von ihnen sind in
Nordrhein-Westfalen aktiv. Hinzu kommt ein
bundesweites Umfeld von über 100 Personen, davon 15
aus Nordrhein-Westfalen. „Wir zeigen weiter gemeinsam
klare Kante gegen Rechts. Hier gibt es keine Toleranz,
sondern nur die harte Linie. So schwer die Zeiten auch
sind: so schwer können sie nie sein, als dass wir solche
Leute gegen Juden und Ausländer hetzen und unsere
Demokratie verhöhnen lassen. Diese Typen können sich
auch in Corona-Zeiten nicht in Sicherheit wiegen“, so
Reul. In Nordrhein-Westfalen gibt es aktuell rund 3.200
Reichsbürger, knapp Dreiviertel davon sind Männer
zwischen 40 und 60 Jahren.
Der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz sieht die
Bewegung als Gruppe mit erheblichem
Gefahrenpotenzial. Rechtsgrundlage des Verbotes ist
Artikel 9 Absatz 2 des Grundgesetzes in Verbindung mit §
3 des Vereinsgesetzes. Nach Einschätzung des Bundes-
und Landesinnenministeriums verstößt der Verein gegen
die verfassungsmäßige Ordnung, läuft nach Zweck und
Tätigkeit den Strafgesetzen zuwider und richtet sich
gegen den Gedanken der Völkerverständigung.
__________________________________________________
19. März 2020
Schwerinstraße: Fahrbahndecke wird erneuert
Auf der Schwerinstraße wird von Montag, 23. März, bis
einschließlich Freitag, 27. März, die Fahrbahn im
Abschnitt von der Pfalzstraße bis zur Nordstraße
erneuert. Der alte Fahrbahnbelag wird auf einer Fläche
von 1.800 Qudratmetern abgefräst und durch eine neue
Asphaltbetonschicht ersetzt. Die Kosten für die
Sanierung der Straße betragen rund 80.000 Euro.
Bedingt durch die Straßenbauarbeiten wird die
Schwerinstraße, die auf dem Abschnitt
Pfalzstraße/Nordstraße eine Einbahnstraße ist, jeweils
halbseitig gesperrt. Die Zufahrten zu den
Gewerbebetrieben und Häusern kann in dieser Zeit nur
eingeschränkt erfolgen.
Das Amt für Verkehrsmanagement hat die Anlieger per
Hauswurfsendung über die Arbeiten informiert und
bittet um Verständnis für unvermeidbare
Beeinträchtigungen im Straßenverkehr.
Da die Straßenbauarbeiten stark witterungsabhängig
sind, kann es unter Umständen kurzfristig zu
Umstellungen im geplanten Bauablauf kommen.
__________________________________________________
17. März 2020
Besondere Umstände erfordern besondere
Maßnahmen!
Die Initiative "Hand in Hand - Schausteller helfen im
ganzen Land" nach einer Idee des Deutschen
Schaustellerbundes!
Das deutsche Schaustellergewerbe sichert durch
Manpower sowie technische Unterstützung jeder
Instanz, sei es mit schwerem Gerät, ihre Hilfe zu.
Weitere Details hierzu können bei den jeweilig
ansässigen Schaustellerverbänden erfragt werden.
Die Düsseldorfer Familie Traber unterstützt diese
Initiative im Kampf gegen Corona selbstverständlich
Ehrenamtlich.
Kontakt auch über Facebook!
#deutscherschaustellerbund
#duesseldorferschaustellerverband
#bocholterschaustellerverein
#wirmachenfreizeitzumvergnügen
__________________________________________________
16. März 2020
Bauarbeiten im Hofgarten
Im Rahmen des Projektes "Kö-Bogen" wird der Hofgarten
im Bereich des Theatermuseums/Hofgärtnerhauses und
des Jrönen Jong auf Grundlage des Parkpflegewerkes
ausgebaut: Die Wegeverbindung in Nord-Süd-Richtung
wird erneuert. Beschädigte Wege werden
wiederhergestellt, die Flächen seitlich der Tunnel
werden bepflanzt und die Kastanienallee südlich es
Jrönen Jong wird vervollständigt und erhält acht neue
Bäume.
Die Baumaßnahmen sind gestartet und werden
voraussichtlich im Sommer 2020 fertiggestellt. Das
Theatermuseum ist während der Arbeiten weiterhin
uneingeschränkt zugänglich. Es kann aufgrund der
Arbeiten zu temporären Wegesperrungen und
Umleitungen kommen.
https://www.youtube.com/watch?v=SVjcdAuR_rY&feature=youtu.be