4. Mai 2020
Wiedereröffnung von Museen und Kultureinrichtungen startet
Erste Öffnungen bereits am Dienstag, 5. Mai
Nach der coronabedingten Schließung aller kulturellen Einrichtungen kommt es nun durch die Lockerungen in
der neugefassten Coronaschutzverordnung zu ersten Wiedereröffnungen. Bereits ab Dienstag, 5. Mai, öffnen die
ersten Museen und Kultureinrichtungen ihre Tore für interessierte Besucherinnen und Besucher. Um die
Öffnung zu ermöglichen, haben die Museen und Ausstellungshäuser verschiedene Schutzmaßnahmen
getroffen. In allen Häusern gilt eine begrenzte Besucherzahl und die Einhaltung von Hygiene- und
Abstandsregeln nach der Coronaschutzverordnung. Die Besucherinnen und Besucher werden gebeten,
innerhalb der Gebäude ihre Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Führungen können leider vorerst nicht
angeboten werden.
Kunstpalast und NRW-Forum
Den Anfang machen am Dienstag, 5. Mai, ab 11 Uhr der Kunstpalast und das NRW-Forum. Damit können die
Ausstellungen "Verrückt nach Angelika Kauffmann", die bis zum 24. Mai 2020 läuft, und "Untold Stories" von
Peter Lindberg - bis 1. Juni 2020 - wieder besucht werden. Die Ausstellung "Sichtweisen. Die neue Sammlung
Fotografie" wird ebenso wie die Ausstellung "Martin Schöller" bis zum 13. September 2020 verlängert. Weitere
Informationen unter www.kunstpalast.de.
Kunsthalle und KIT
Ebenso öffnen die Kunsthalle und das KIT am Dienstag, 5. Mai, ab 11 Uhr wieder ihre Türen. Die Kunsthalle zeigt
die bis zum 16. August 2020 verlängerte Ausstellung "Subjekt und Objekt. Foto Rhein Ruhr" in der Zeit von
dienstags bis sonntags, 11 bis 18 Uhr. Das KIT zeigt dienstags bis sonntags, 11 bis 18 Uhr, die Schau
"degree_show – out of KHM", die bis Ende Juni verlängert wird. Weitere Informationen unter www.kunsthalle-
duesseldorf.de.
Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen in Düsseldorf
Die Ausstellung "Deferral Theatre" der Künstlerin siren eun young jung zeigt der Kunstverein für die Rheinlande
und Westfalen in Düsseldorf ab Dienstag, 5. Mai. Die Ausstellung wurde bis zum 26. Juli 2020 verlängert.
Öffnungszeiten sind dienstags bis sonntags 11 bis 18 Uhr. Weitere Informationen unter www.kunstverein-
duesseldorf.de.
Stiftung Schloss und Park Benrath
Die Stiftung Schloss und Park Benrath öffnet ihre Museen ab Samstag, 9. Mai. Die Museen Corps de Logis, das
Museum für Gartenkunst und das Naturkundemuseum öffnen für die Besucherinnen und Besucher zunächst
nur an den Wochenenden von 11 bis 18 Uhr. Die Sonderausstellung "Die Hängenden Gärten von Babylon" ist ab
dem 9. Mai im Museum für Gartenkunst zu sehen. Weitere Informationen auf www.schloss-benrath.de.
Die Öffnung weiterer Museen und Ausstellungshäuser wird in der kommenden Woche erfolgen können.
Aufgrund der sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen muss für jedes Museum ein auf diese Bedingungen
zugeschnittenes Maßnahmenpaket zum Schutz der Besucherinnen und Besucher sowie der Mitarbeitenden
erarbeitet werden.
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4. Mai 2020
Coronaschutz: Langes Wochenende bringt viele Einsätze für den OSD
237 Einsätze im Zusammenhang mit der Coronaschutzverordnung
237 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung des
Landes verzeichnete der städtische Ordnungs- und Servicedienst (OSD) am langen Wochenende vom
Donnerstag, 30. April, bis Sonntag 3. Mai. Im gleichen Zeitraum erhielt die Leitstelle 192 Anrufe. Die Gesamtzahl
der zum Thema "Corona" in der Leitstelle des OSD seit dem 18. März eingegangenen Anrufe erhöhte sich auf
5.606.
Einsätze am 30. April
59 Einsätze hatte der OSD am Donnerstag, 30. April, im Zusammenhang mit der Coronaschutzverordnung.
Diverse Ansammlungen von Menschen im gesamten Stadtgebiet wurden aufgelöst. Die Betroffenen wurden auf
die Abstandsregelungen und gegebenenfalls auch auf die Tragepflicht eines Mund-Nasen-Schutzes
hingewiesen.
Darüber hinaus musste der Spätdienst fünf Mal ausrücken, weil es bei privaten häuslichen Tanz-in-den-Mai-
Partys zu laut wurde, sodass sich Nachbarn über den Lärm beschwerten. In Benrath trafen die Einsatzkräfte auf
einen volltrunkenen Hundehalter, der nicht mehr in der Lage war, seinen Hund verantwortlich zu führen.
1. Mai: Genehmigte Demonstrationen begleitet
Im Zeichen von zehn genehmigten Demonstrationen stand für den OSD der Maifeiertag, Freitag, 1. Mai. Die
Demonstrationen wurden in Abstimmung mit der Polizei weitgehend störungsfrei begleitet. Am Worringer Platz
löste ein Veranstalter die von ihm angemeldete Demo selbst auf, da er nicht in der Lage war, die Einhaltung der
geforderten Abstände zwischen den 25 Teilnehmern zu gewährleisten.
Auf dem Kinderspielplatz im Zoopark hielten sich am Abend rund 30 Menschen, darunter auch Kinder und
Jugendliche, auf, die alle Geräte bespielten. Der Spielplatz wurde geräumt und das zuvor abgerissene
Flatterband wurde erneuert.
Gegen 22.30 Uhr erhielt der Spätdienst des OSD die Mitteilung über eine Gaststätte in Benrath, die in Betrieb
sein sollte. Eine unverzüglich eingeleitete Kontrolle bestätigte das. Acht Gäste waren vor Ort, von denen beim
Eintreffen der Einsatzkräfte sechs sofort die Flucht ergriffen. Der Betrieb wurde geschlossen und versiegelt.
Samstag, 2. Mai: Gang-Bang-Party aufgelöst
47 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung des
Landes verzeichnete der OSD am Samstag, 2. Mai, trotz regnerischen Wetters. Erneut wurden diverse
Ansammlungen im gesamten Stadtgebiet aufgelöst. Die Begleitung einer genehmigten Demonstration an der
Friedrichstraße verlief dagegen problemlos.
Am frühen Abend wurde ein Friseurbetrieb auf der Kölner Straße bei der aktiven Betreuung von Kunden
beobachtet. Die Einsatzkräfte des OSD schlossen den Betrieb und versiegelten ihn.
Später ging beim OSD eine Meldung über eine so genannte "Gang-Bang-Party" in einer "AirBnB-Wohnung" nahe
der Königsallee ein. In der in der Meldung genannten Wohnung konnten mehrere Männer sowie eine
Prostituierte angetroffen werden. Dort wurde ein Sex-Clip gedreht, für das nach Angaben der Anwesenden
gegen Entgelt Geschlechtsverkehr durchgeführt wurde. Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung konnten
die Einsatzkräfte ebenso feststellen wie solche gegen das Infektionsschutzgesetz, das
Prostituiertenschutzgesetz und weitere Bestimmungen. Die Speicherkarte des Filmmediums (Videoclip) wurde
durch die Einsatzkräfte sichergestellt. Der Vermieter der Wohnung kam während des Einsatzes hinzu. Er wurde
über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt und ihm wurde die Wohnung übergeben, sodass eine Versiegelung
nicht nötig war. Alle anderen angetroffenen Personen erhielten einen Platzverweis für die Wohnung.
Einsätze am Sonntag, 3. Mai
58 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung
verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst am Sonntag, 3. Mai. Erneut wurden diverse Ansammlungen im
gesamten Stadtgebiet aufgelöst. Die Begleitung einer genehmigten Demonstration am Burgplatz verlief
problemlos.
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29. April 2020
Die Coronazahlen vom 29. April
Mit Stand Mittwoch, 29. April, 17 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.029 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 29. April, 8 Uhr) 46 in
Krankenhäusern behandelt, davon 24 auf Intensivstationen. 219 Menschen sind aktuell noch infiziert. 24
Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf
gestorben. 786 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. Etwa 190 Menschen befinden sich
derzeit in häuslicher Quarantäne.
51 Abstriche wurden am Mittwoch, 29. April, bis 17 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Mittwoch, 29. April, bis 17 Uhr insgesamt 76 Abstriche genommen. Dazu kommen fünf
weitere Abstriche durch den mobilen Service. Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am
Mittwoch, 29. April, bis 16 Uhr insgesamt 397 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter
Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden am Mittwoch noch 225 Anrufe
durchgestellt, von denen alle angenommen und mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote
von 100 Prozent entspricht.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnete am Mittwoch,
29. April, bis 16 Uhr insgesamt 74 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt 8.386 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Der große Anstieg der Anrufe ab Kalenderwoche 17 ist auf die
Pressemitteilung vom 23. April zurückzuführen "Stadt stellt Senioren Mund-Nasen-Schutz zur Verfügung". Über
die Versorgungshotline wollten seitdem 6.319 Personen Masken beziehen. Zusätzlich gab es 2.448 registrierte
schriftliche Maskenanforderungen über die Funktionsadresse des Amtes für Soziales, sodass insgesamt 8.767
Maskenanfragen zu bearbeiten sind. Lediglich 2.067 Personen hatten ein Anliegen zum ursprünglichen Zweck
der Versorgungshotline.
Das Amt für Soziales hat am 19. März einen Freiwilligenpool eingerichtet. Inzwischen wurden dort 525 Personen
registriert, die ehrenamtliche Hilfsangebote unterbreitet haben. Viele Ehrenamtler bieten gleich mehrere Hilfen
an. Insgesamt wurden 1.181 einzelne Hilfsangebote gemacht. Die Angebote zum ehrenamtlichen Engagement
beziehen sich hauptsächlich auf die Einkäufe von Lebensmitteln und Getränken, auf Einkäufe bei Apotheken
sowie auf Botengänge und "Gassi gehen" und werden zum Teil über die "zentren plus" vermittelt.
Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen
Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211-8990136 zu
erreichen. Bis 16 Uhr wurden am Mittwoch, 29. April, 43 Unternehmen an der Hotline beraten. Über den E-Mail-
Rückruf-Service sind zudem 22 E-Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Somit wurden am
Mittwoch 65 Unternehmen und insgesamt seit dem 18. März 3.212 Unternehmen telefonisch beraten.
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29. April 2020
Weitere Hilfen für Arbeitnehmer
Viele Beschäftigte sind momentan in Kurzarbeit. Die Bundesregierung will die finanziellen Folgen der Corona-
Pandemie für Arbeitnehmer reduzieren: Dazu sollen das Kurzarbeitergeld erhöht, die
Hinzuverdienstmöglichkeiten ausgeweitet und die Bezugszeit von Arbeitslosengeld verlängert werden.
Das Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf zum Sozialschutz-Paket II beschlossen: Für Beschäftigte, die ihre
Arbeitszeit um mindestens 50 Prozent reduziert haben, soll das Kurzarbeitergeld ab dem vierten Monat auf 70
Prozent, ab dem siebten Monat auf 80 Prozent des entgangenen Nettolohns steigen. Für Beschäftigte mit
Kindern auf 77 beziehungsweise 87 Prozent. Diese Regelung soll bis Jahresende gelten.
Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Kurzarbeit weitet die Bundesregierung außerdem die
Hinzuverdienstmöglichkeiten aus: Ab dem 1. Mai ist es möglich, in allen Berufen bis zur vollen Höhe des
bisherigen Monatseinkommens hinzuzuverdienen. Die Beschränkung auf systemrelevante Berufe wird
aufgehoben. Auch dies gilt bis zum Ende des Jahres.
Höheres Arbeitslosengeld
Darüber hinaus hat das Kabinett beschlossen, das Arbeitslosengeld I für diejenigen um drei Monate zu
verlängern, deren Anspruch zwischen dem 1. Mai und 31. Dezember 2020 enden würde. Bundestag und
Bundesrat müssen dem Gesetzentwurf zustimmen.
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28. April 2020
Die Coronazahlen vom 28. April
Mit Stand Dienstag, 28. April, 17 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.017 Düsseldorfern eine Infektion
mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 28. April, 8 Uhr) 48 in Krankenhäusern behandelt,
davon 25 auf Intensivstationen. 227 Menschen sind aktuell noch infiziert. 24 Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 766 Düsseldorfer sind
inzwischen genesen. Rund 190 Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne.
52 Abstriche wurden am Dienstag, 28. April, bis 16 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Dienstag, 28. April, bis 16 Uhr insgesamt 68 Abstriche genommen. Dazu kommen 25
weitere Abstriche durch den mobilen Service. Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am
Dienstag, 28. April, bis 16 Uhr insgesamt 379 Anrufe eingegangen, ohne Aufleger 188, von denen 188
angenommen und mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnete am Dienstag,
28. April, bis 16 Uhr insgesamt 59 Anrufe - ohne Maskenbestellungen. Seit 14. März haben sich insgesamt 1.984
Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Rund 75 Prozent der Anrufenden hatten bisher keinen
konkreten Hilfebedarf, sondern allgemeine Fragen zur Corona-Krise oder boten ihre Hilfe an (109 Personen).
Rund 25 Prozent der Anrufer konnten konkrete Vorschläge zur Hilfe unterbreitet werden.
Das Amt für Soziales hat am 19. März einen Freiwilligenpool eingerichtet. Derzeit sind dort 523 Personen
registriert, die ehrenamtliche Hilfsangebote unterbreitet haben. Viele Ehrenamtler bieten gleich mehrere Hilfen
an. Insgesamt wurden 1.176 einzelne Hilfsangebote gemacht. Die Angebote zum ehrenamtlichen Engagement
beziehen sich hauptsächlich auf die Einkäufe von Lebensmitteln und Getränken, auf Einkäufe bei Apotheken
sowie auf Botengänge und "Gassi gehen".
5.896 Menschen wandten sich an die Versorgungshotline, um Masken zu beziehen. Zusätzlich gab es 2.448
registrierte schriftliche Maskenanforderungen über die Funktionsadresse des Amtes für Soziales, sodass
insgesamt 8.344 Maskenanfragen zu bearbeiten sind.
Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen
Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211-8990136 zu
erreichen. Bis 16 Uhr wurden am Dienstag, 28. April, 55 Unternehmen an der Hotline beraten. Über den E-Mail-
Rückruf-Service sind zudem neun E-Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Somit wurden am
Dienstag 64 Unternehmen telefonisch beraten. Insgesamt wurden seit dem 18. März 3.142 Unternehmen
telefonisch beraten.
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28. April 2020
Psychische Unterstützung in Corona-Zeiten
Der Sozialpsychiatrische Dienst erweitert bewährte Angebote und Hilfen: Verstärkte Telefonberatung und
erstmals "Walk & Talk" im Freien
In Zeiten von Corona stehen viele Menschen unter besonderen psychischen Belastungen. Die Kontaktverbote
führen zu Isolation und Einsamkeit oder zu besonderem familiärem Stress, Einschränkungen in der
Berufstätigkeit und Zukunftssorgen. Bei psychisch erkrankten und belasteten Menschen wirken sie
symptomverstärkend und können zu tieferen Depressionen und wachsenden Ängsten führen.
Informationen und Meldungen über unversorgte, verwahrloste oder hilflose psychisch kranke Menschen
erreichen in diesen Zeiten den Sozialpsychiatrischen Dienst des Gesundheitsamtes (SpDi) in verstärktem Maße,
aber auch Bürgerinnen und Bürger mit Ängsten und Sorgen rufen vermehrt an. Aufgrund dieses verstärkten
Bedarfs wurde unter der Berücksichtigung des Infektionsschutzes das Angebot angepasst und erweitert: Die
bewährte Telefonberatung (0211-8995391) wurde verstärkt. Erstmals wird nun auch ein "Walk & Talk" angeboten:
Unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen – wie beispielsweise dem Einhalten des vorgeschriebenen
Sicherheitsabstandes und Tragen von Mund-Nasen-Schutz – werden bei einem Spaziergang im Freien
Beratungen durchgeführt. Oftmals ist dies die erste Möglichkeit für Betroffene, sich wieder angstfrei in der
Stadt zu bewegen.
Hausbesuche werden auch weiterhin in dringenden und unaufschiebbaren Fällen – ebenfalls unter Beachtung
des Infektionsschutzes – durchgeführt. "Es darf nicht sein, dass psychisch kranke und belastete Menschen in
der Corona-Krise glauben, dass ihre Beschwerden im Moment nicht wichtig sind. Das Gesundheitsamt ist
weiterhin für all ihre Belange da", betont der Beigeordnete für Gesundheit der Landeshauptstadt Düsseldorf,
Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke.
Der Sozialpsychiatrische Dienst bietet stadtweit leicht zugängliche sowie vielfältige und kostenfreie
Unterstützungsangebote für psychisch kranke und psychisch belastete Menschen sowie deren Angehörige,
Freunde, Kollegen und Nachbarn. Dabei handelt es sich um Hilfsangebote für den Akutfall, wie zum Beispiel
massive Ängste oder lebensmüde Gedanken, oder um weitervermittelnde Angebote in andere Hilfssysteme, wie
Psychiatrische Kliniken, sowie um Versorgungs-, Betreuungs- und Beratungsangebote.
Der Sozialpsychiatrische Dienst ist unter der Telefonnummer 0211-8995391 montags bis donnerstags von 9 bis
16 Uhr und freitags von 9 bis 14 Uhr erreichbar. Weitere Unterstützungsangebote sind im städtischen
Internetangebot zu finden unter:
www.duesseldorf.de/gesundheitsamt/psychische-erkrankungen/spdi.html sowie unter
www.duesseldorf.de/fileadmin/Amt53/gesundheitsamt/netzwerke_kooperationen/psag/pdf/Krisenwegweiser.p
df.
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28. April 2020
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27. April 2020
Die Coronazahlen vom 27. April
Mit Stand Montag, 27. April, 16.30 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.003 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 27. April, 8 Uhr) 46 in
Krankenhäusern behandelt, davon 26 auf Intensivstationen. 213 Menschen sind aktuell noch infiziert. 766
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 24 Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert
waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. Rund 200 Menschen befinden sich
derzeit in häuslicher Quarantäne.
57 Abstriche wurden am Montag, 27. April, bis 16 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Montag, 27. April, bis 16 Uhr insgesamt 98 Abstriche genommen. Dazu kommen 25
weitere Abstriche durch den mobilen Service. Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am
Montag, 27. April, bis 16 Uhr insgesamt 573 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter
Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden am Montag noch 314 Anrufe
durchgestellt, von denen 313 angenommen und mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote
von nahezu 100 Prozent entspricht.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnete am Montag, 27.
April, bis 16 Uhr insgesamt 1.571 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt 6.949 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Der große Anstieg ab Kalenderwoche 17 ist auf die
Pressemitteilung vom 23. April zurückzuführen ("Stadt stellt Senioren Mund-Nasen-Schutz zur Verfügung"). Dort
heißt es: "Die Masken werden durch die Landeshauptstadt an Menschen ab 65 Jahren verteilt. Die Senioren
können sich unter Telefon 0211-8998999 bei der Versorgungshotline des Amtes für Soziales melden. Sie
bekommen dann ein Hygienekit nach Hause geliefert oder per Post zugestellt." Über die Versorgungshotline
wollten 5.058 Personen Masken beziehen. Zusätzlich gab es 2.448 schriftliche Meldungen hierzu über eine
Funktionsadresse, sodass es insgesamt 7.506 Anfragen zu diesem Thema gab.
Dadurch sinkt prozentual der Anteil der Menschen, die einen konkreten Hilfebedarf im Sinne der
Versorgungshotline hatten, auf rund 8 Prozent. So wurden beispielsweise inzwischen 302 Versorgungsaufträge
für die zentren plus erstellt. Etwa 92 Prozent der Anrufer wollten Masken bekommen, hatten allgemeine Fragen
zur Coronakrise oder sie boten selbst ehrenamtliche Tätigkeiten (109 Personen) an, die im Freiwilligenpool
registriert werden.
Das Amt für Soziales hat am 19. März einen Freiwilligenpool eingerichtet. Inzwischen wurden dort 521 Personen
registriert, die ehrenamtliche Hilfsangebote unterbreitet haben. Viele Ehrenamtler bieten gleich mehrere Hilfen
an. Insgesamt wurden 1.170 einzelne Hilfsangebote gemacht. Die Angebote zum ehrenamtlichen Engagement
beziehen sich hauptsächlich auf die Einkäufe von Lebensmitteln und Getränken, auf Einkäufe bei Apotheken
sowie auf Botengänge oder "Gassi gehen".
Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen
Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211-8990136 zu
erreichen. Bis 16 Uhr wurden am Montag, 27. April, 72 Unternehmen an der Hotline beraten. Über den E-Mail-
Rückruf-Service sind zudem 15 E-Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Somit wurden am
Montag 87 Unternehmen telefonisch beraten. Insgesamt wurden seit dem 18. März 3.072 Unternehmen
telefonisch beraten.
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27. April 2020
Sonniges Wochenende und Coronaschutz: OSD im Dauereinsatz
Einsatzkräfte mussten diverse Menschenansammlungen im gesamten Stadtgebiet auflösen/Freitreppe
Samstag und Sonntag geräumt und gesperrt
60 Einsätze im Hinblick auf Überwachung der Bestimmungen der Coronaschutzverordnung des Landes
verzeichnete der kommunale Ordnungs- und Servicedienst der Landeshauptstadt (OSD) am Wochenende
Samstag, 25., und Sonntag, 26. April. Erneut mussten die Einsatzkräfte diverse Menschenansammlungen im
gesamten Stadtgebiet auflösen. Die Freitreppe am Burgplatz wurde an beiden Tagen ab nachmittags wegen des
großen Andrangs und nicht eingehaltenen Mindestabstands unter den Menschen geräumt und jeweils bis zum
späteren Abend abgesperrt.
"Einige Menschen missverstehen die seit letztem Montag vorgenommenen Lockerungen offenbar als Rückkehr
zur völligen Normalität und lassen alle Vorsicht gegenüber der Ansteckung mit dem Coronavirus fallen. Ich
appelliere an die Menschen vor Ort: Halten Sie sich an die Abstandsregeln und die Vorschriften der
Coronaschutzverordnung!", betonte Ordnungsdezernent Christian Zaum.
Am Sonntag wurde die Freitreppe nach 15.30 Uhr gemeinsam mit der Polizei, die gleichzeitig mit dem OSD vor
Ort war, geräumt und gesperrt, weil dort rund 200 Menschen waren und die Abstandsregeln nicht eingehalten
werden konnten. Die Sperrung wurde um 22.10 Uhr wieder aufgehoben. Tags zuvor war die
Personenansammlung von 300 Leuten auf der Freitreppe gegen 18 Uhr nach Auffassung der OSD-Kräfte nicht
mehr tolerierbar. Die Menschen wurden belehrt und aufgefordert, die Freitreppe zu verlassen und sie wurde bis
23.20 Uhr abgesperrt. Auf dem benachbarten Burgplatz mussten die OSD-Mitarbeiter zudem am Sonntag, 26.
April einem Straßenmusiker mit seinem Piano das Spielen untersagen. Rund 50 Menschen waren der
Musikdarbietung gefolgt und hatten dabei teilweise die Abstandsregelung nicht eingehalten.
Jeweils Samstag und Sonntag gab es Einsätze beim Außerhausverkauf einer Hausbrauerei an der Berger Straße.
Dort konsumierten am Samstag 200 Leute ihre Getränke, ohne die 50-Meter-Regel zu beachten. Auch tags zuvor
gab es mehrere Einsätze, weil die Leute innerhalb des 50-Meter-Radius um den Außerhausverkauf
konsumierten. Heute, 27. April, hat es ein klärendes Gespräch mit den Verantwortlichen des Betriebes gegeben.
Der Betrieb hat zugesagt, seine Kunden verstärkt auf die Regelungen nach der Coronaschutzverordnung zum
Infektionsschutz hinzuweisen.
Einsätze am Sonntag
Auf dem Sportplatz an der Feuerbachstraße waren am Sonntag vier Menschen über den Zaun geklettert und
spielten dort Fußball. Ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren gegen die vier wurde eingeleitet.
Menschenansammlungen innerhalb des 50-Meter-Radius gab es am Sonntag auch bei einem Café am
Mannesmannufer und im Haifa-Park. Dort wurden 50 Menschen über das richtige Verhalten nach der
Coronaschutzverordnung belehrt.
Einsätze am Samstag
Mehr als 20 Menschen hatten sich am Samstag, 25. April, teils mit Weinflaschen und Gläsern am Brunnen auf
dem Barbarossaplatz angesammelt. Die Einsatzkräfte belehrten sie über die Bestimmungen des
Coronaschutzes.
Auch im Himmelgeister Rheinbogen musste der OSD am Samstag viele Menschen nach Coronaschutzverordnung
belehren. 56 Leute wurden aus dem Naturschutzgebiet verwiesen. Unbelehrbare hatten dort sogar trotz
Naturschutz und Trockenheit ein Feuer entfacht. Die Einsatzkräfte ließen dieses löschen und leiteten ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Auch auf einem Spielplatz an der Reisholzer Straße hatten am Samstag
Uneinsichtige ein Lagerfeuer entzündet. Gegen sie wurde ebenfalls ein Ordnungswidrigkeitenverfahren
eingeleitet.
Unterstützung durch Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung
Erstmals wurden am Wochenende auch Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung zur Überwachung der
Coronaschutzverordnung eingesetzt, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder im Dienstwagen in Parks, am Rheinufer
und in der Altstadt unterwegs waren. Sie führten hunderte von Gesprächen mit den Menschen in den
Kontrollgebieten. Dabei stellten sie - ebenso wie die Mitarbeiter des OSD - fest, dass sich die meisten
Menschen an die Regeln halten. Bei 98 Prozent aller Gespräche zur Coronaschutzverordnung signalisieren die
Angesprochenen Verständnis und die Arbeit der Einsatzkräfte kommt gut an. Der Kontakt zu den Passanten ist
überwiegend freundlich. In den Fällen, bei denen die Ordnungshüter einschreiten mussten, war letztendlich fast
immer Einsicht zu erreichen. Die bereitgestellten Flyer wurden ausgegeben. Sie waren vielen Passanten
inzwischen bekannt.
Statistik
180 Anrufe gingen in der Leitstelle des OSD am Wochenende ein. Die Gesamtzahl der Hinweise aus der
Bevölkerung zur Coronaschutzverordnung an die Leitstelle seit dem 18. März summiert sich inzwischen auf 5.173
Anrufe.
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27. April 2020
Amt für Verkehrsmanagement
Wettbewerb gewonnen: Düsseldorf nimmt den Fußverkehr unter die Lupe
Belange von Fußgängern stehen im Fokus/Check läuft von April bis November
Beim landesweiten Wettbewerb um einen Fußverkehrs-Check hat die Landeshauptstadt Düsseldorf vom
Zukunftsnetz Mobilität NRW den Zuschlag erhalten. Ziel des Checks ist es, für die Belange des Fußgängers zu
sensibilisieren und gemeinsam mit den Bürgern mögliche Verbesserungsmöglichkeiten herauszuarbeiten. Der
Fußverkehrs-Check wird im Wesentlichen von April bis November durchgeführt und bis Ende des Jahres
abgeschlossen sein.
Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Gehen ist nicht nur die Urform, sondern gleichzeitig auch die nachhaltigste
Form der Fortbewegung. Gerade deshalb ist es wichtig, dass sich Fußgänger im Straßenverkehr sicher bewegen
können. Ich begrüße es daher sehr, dass wir den Fußverkehrs-Check nach Düsseldorf holen konnten, um die
Belange von Fußgängern stärker in den Fokus zu rücken." Vom Kind bis zum Senioren Alle Düsseldorfer sind
explizit eingeladen sich zu beteiligen – vom Kind bis zum Senioren. Gemeinsam mit Verwaltung, Politik und
Verbänden sollen beim Fußverkehrs-Check die Belange der Fußgänger in Düsseldorf diskutiert werden: Welche
Probleme gibt es, wo kann man gut und sicher zu Fuß gehen, wo stören parkende Autos, wo haben die Gehwege
unzureichende Qualität, wo könnte ein Zebrastreifen beim Queren einer Straße helfen?
Schwerpunkt des Projekts in Düsseldorf ist die Verbesserung der Aufenthalts- und Gestaltungsqualität des
öffentlichen Straßenraums. Für die Durchführung hat das Amt für Verkehrsmanagement Stadtteil- und
Nahversorgungszentren außerhalb der Innenstadt ausgewählt, die als multifunktionale Treffpunkte für alle
Generationen dienen. Ein Fußverkehrs-Check wird im Stadtteil Gerresheim stattfinden und einer in den
Stadtteilen Lichtenbroich und Unterrath.
Begehungen als Kernstück
Fußverkehrs-Checks sind ein Angebot des "Zukunftsnetz Mobilität NRW", dem landesweiten
Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung. Die bewährte Methode enthält mehrere
Bausteine: Begehungen sind das Kernstück – sie geben den Teilnehmenden vor Ort die Gelegenheit, Probleme
und Sichtweisen auszutauschen und neue Lösungsansätze und Ideen zu diskutieren. Es folgt eine Stärken-
Schwäche-Analyse sowie die Erstellung eines Maßnahmenplans mit Prioritäten, die gemeinsam von Bürgern
und Experten erarbeitet werden. So können Städte die umweltfreundlichste aller Fortbewegungsarten fördern
und letztendlich auch die Lebensqualität für ihre Bürger verbessern. Die verschiedenen Etappen des
Fußverkehrs-Checks werden vom Planungsbüro VIA aus Köln begleitet, das die Veranstaltungen moderiert, die
Themen bündelt und die Ergebnisse zusammenfasst. Aus den Ergebnissen erarbeitet das Planungsbüro
außerdem eine Handlungsempfehlung für Düsseldorf.
Land NRW übernimmt die Finanzierung
Die Kosten für die Fußverkehrs-Checks werden zu 100 Prozent vom Ministerium für Verkehr des Landes
Nordrhein-Westfalen übernommen. Detaillierte Informationen zum Wettbewerb Fußverkehrs-Checks NRW 2020
können Interessierte online unter www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/fussverkehrs-checks abrufen.
Weitere Gewinner des Fußverkehrs-Checks 2020
• Stadt Bünde (Kreis Herford)
• Stadt Detmold (Kreis Lippe)
• Stadt Ennigerloh (Kreis Warendorf)
• Stadt Höxter (Kreis Höxter)
• Gemeinde Kreuzau (Kreis Düren)
• Stadt Lüdenscheid (Märkischer Kreis)
• Gemeinde Neunkirchen (Kreis Siegen-Wittgenstein)
• Stadt Pulheim (Rhein-Erft-Kreis)
• Stadt Remscheid
• Stadt Rheine (Kreis Steinfurt)
• Stadt Wetter (Ennepe-Ruhr-Kreis)
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26. April 2020
Die Corona-Zahlen vom 26. April
Mit Stand Sonntag, 26. April, 17 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 980 Düsseldorfern eine Infektion
mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 26. April, 8 Uhr) 51 in Krankenhäusern behandelt,
davon 28 auf Intensivstationen. 220 Menschen sind, Stand Sonntag, 26. April, 17 Uhr, noch infiziert. 23 Menschen,
die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 737
Düsseldorfer sind inzwischen genesen. Rund 200 Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne.
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Sonntag, 26. April, bis 16 Uhr insgesamt 97 Anrufe
eingegangen, ohne Aufleger waren es 63, von denen alle angenommen und mündlich beantwortet wurden, was
einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
Für Fragen zum Thema "Coronavirus" hat die Landeshauptstadt ein Informationsportal eingerichtet unter der
Adresse: www.duesseldorf.de/corona
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22. April 2020
Ich war heute mal, natürlich mit dem nötigen Abstand, im Düsseldorfer Yachtclub auf dem
Schiff von bei Sascha Klaar zu Gast.
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22. April 2020
Die Coronazahlen vom 22. April
Mit Stand Mittwoch, 22. April, 17 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 949 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 22. April, 8 Uhr) 60 in
Krankenhäusern behandelt, davon 34 auf Intensivstationen. 273 Menschen sind aktuell noch infiziert. 19
Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf
gestorben. 657 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. Etwa 172 Menschen befinden sich
derzeit in häuslicher Quarantäne.
42 Abstriche wurden am Mittwoch, 22. April, bis 17 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Mittwoch, 22. April, bis 17 Uhr insgesamt 63 Abstriche genommen. Dazu kommen 32
weitere Abstriche durch den mobilen Service. Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am
Mittwoch, 22. April, bis 16 Uhr insgesamt 371 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter
Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden am Mittwoch noch 190 Anrufe
durchgestellt, von denen alle angenommen und mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote
von 100 Prozent entspricht.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnete am Mittwoch,
22. April, bis 16 Uhr insgesamt 18 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt 1.795 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Rund 70 Prozent der Anrufenden hatten bisher keinen
konkreten Hilfebedarf, sondern allgemeine Fragen zur Corona-Krise oder boten ihre Hilfe an (109 Personen).
Rund 30 Prozent der Anruferinnen und Anrufer konnten konkrete Vorschläge zur Hilfe unterbreitet werden.
Das Amt für Soziales hat am 19. März einen Freiwilligenpool eingerichtet. Inzwischen wurden dort 520 Personen
registriert, die ehrenamtliche Hilfsangebote unterbreitet haben. Viele Ehrenamtler bieten gleich mehrere Hilfen
an. Insgesamt wurden 1.167 einzelne Hilfsangebote gemacht. Die Angebote zum ehrenamtlichen Engagement
beziehen sich hauptsächlich auf die Einkäufe von Lebensmitteln und Getränken, auf Einkäufe bei Apotheken
sowie auf Botengänge und "Gassi gehen".
Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen
Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211-8990136 zu
erreichen. Bis 16 Uhr wurden am Mittwoch, 22. April, 57 Unternehmen an der Hotline beraten. Über den E-Mail-
Rückruf-Service sind zudem 19 E-Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Somit wurden am
Mittwoch 76 Unternehmen telefonisch beraten. Insgesamt wurden seit dem 18. März 2.829 Unternehmen
telefonisch beraten.
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22. April 2020
OB Geisel: Rheinbahn muss Infektionsschutz sicherstellen!
Oberbürgermeister Thomas Geisel fordert den Vorstand der Rheinbahn AG auf, sofort zu handeln
Oberbürgermeister Thomas Geisel fordert den Vorstand der Rheinbahn AG auf, dass das Verkehrsunternehmen
den Infektionsschutz in Bussen und Bahnen sowie auf den Bahnsteigen ab sofort und nicht erst mit
Inkrafttreten der Maskenpflicht des Landes am 27. April sicherstellt.
"Wie Sie wissen, ist beabsichtigt, die Suspendierung der Umweltspuren ebenso wie die Aussetzung der
Parkgebühren in der Innenstadt zum 4. Mai 2020 wieder aufzuheben. Auch dies wird die Fahrgastzahlen weiter
erhöhen. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass bis dahin ein sicherer und unter
Infektionsschutzgesichtspunkten gefahrloser Betrieb der Rheinbahn gewährleistet ist. Das erfordert aber
unbedingt, dass in den Fahrzeugen und auf den Bahnsteigen, Maßnahmen zum Infektionsschutz getroffen
werden. Hierbei wird die für den 27. April 2020 geplante Rückkehr zum Normalfahrplan hilfreich sein, da durch
die damit einhergehende Ausweitung des Angebotes, gerade in den Hauptverkehrszeiten, übervolle Fahrzeuge
vermieden werden. Unabhängig davon ist es aber erforderlich, in den Fahrzeugen und auf den Bahnsteigen
geeignete Maßnahmen zum Infektionsschutz zu ergreifen", sagt der Oberbürgermeister.
Darüberhinaus macht OB Geisel deutlich, dass er erwarte, dass die Rheinbahn Fahrgäste ab sofort mit
geeigneten Aushängen und Durchsagen an den Bahnsteigen und in den Fahrzeugen und gegebenenfalls durch
persönliche Ansprache auffordert, eine Mund- und Nasenbedeckung zu tragen und darüber hinaus für die
Verteilung von Schutzmasken und für ausreichende Desinfektionsmittelspender zu sorgen. "Ich gehe im
Übrigen davon aus, dass Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die von Ihnen beauftragten
Sicherheitsunternehmen hierbei mit sichtbar gutem Beispiel vorangehen", erklärt OB Geisel.
Oberbürgermeister Thomas Geisel betont, dass das Ziel, die Infektionskurve auch trotz der Lockerungen weiter
flach zu halten, nur erreicht werden kann, wenn im Öffentlichen Nahverkehr möglichst alle Fahrgäste und
Mitarbeiter Mund- und Nasenschutz tragen. Denn in vollen Bussen und Bahnen kann der empfohlene
Mindestabstand von 1,5 Metern möglicherweise nicht immer eingehalten werden.
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22. April 2020
Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und das Saarland führen Maskenpflicht
ein
Mund-Nasen-Bedeckung ab 27. April im ÖPNV und im Einzelhandel – Laschet: Wir müssen alles tun, was dabei
hilft, umsichtig den Weg zurück zu einem Leben in Normalität zu finden
Nach Auffassung der Landesregierungen von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und dem
Saarland ist unter Beachtung regionaler Besonderheiten ein möglichst geschlossenes Vorgehen der staatlichen
Ebenen im Umgang mit der Corona-Virus-Pandemie von zentraler Bedeutung für die Akzeptanz politischer
Entscheidungen. Im Sinne eines gemeinsamen Vorgehens haben sich die Ministerpräsidentin von Rheinland-
Pfalz sowie der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, sowie dem Saarland darauf
verständigt, ab dem 27. April die bisherige dringende Empfehlung im ÖPNV und beim Einkaufen eine Mund-
Nasen-Bedeckung bzw. eine sogenannte Alltagsmaske zu tragen, in eine Pflicht zu überführen. Bürgerinnen und
Bürgern sowie Handelsunternehmen wird mit dem Inkrafttreten ab Montag die nötige Zeit gegeben, um sich auf
die neuen Regelungen vorzubereiten. Bis dahin gilt weiter die dringende Bitte an die Bürgerinnen und Bürger
im öffentlichen Personennahverkehr und beim Einkauf im Einzelhandel, Mund und Nase zu bedecken.
Dazu erklärt Ministerpräsident Armin Laschet: „Nordrhein-Westfalen bleibt seiner Linie treu: Die Rückkehr in
eine verantwortungsvolle Normalität bleibt eng verbunden mit einem konsequent verfolgten Schutz der
Gesundheit. Wir brauchen möglichst ähnliche Regelungen in allen deutschen Ländern. Das Wichtigste bleibt:
Abstand halten und die konsequente Einhaltung von Hygieneregeln. Nach Experten-Auffassung kann auch das
Tragen von Alltagsmasken dazu beitragen, das Infektionsrisiko zu reduzieren. Wir müssen alles tun, was dabei
hilft, umsichtig den Weg zurück zu einem Leben in Normalität zu finden. Die Maskenpflicht in einigen Bereichen
des öffentlichen Lebens kann dabei sinnvoll unterstützen.
Nordrhein-Westfalen wird seine Regelungen im Einzelhandel mit seinen Nachbarländern Niedersachsen,
Hessen und Rheinland-Pfalz und der großen Mehrheit der anderen Länder dahingehend anpassen, dass es ab
Montag auch möglich sein wird, unter Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von
Warteschlangen diejenigen Geschäfte öffnen zu können, die ihre Verkaufsfläche auf höchstens 800
Quadratmeter Verkaufsfläche reduzieren können. Diese Entscheidung im Geleitzug mit nahezu allen Ländern
folgt auch unserer Kultur der Abwägung, die dem Schutz von Gesundheit und Leben Vorrang einräumt und
gleichzeitig die Lage von Unternehmen und Arbeitsplätzen in den Blick nimmt.“
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21. April 2020
Die Coronazahlen vom 21. April
Mit Stand Dienstag, 21. April, 16.30 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 939 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 21. April, 8 Uhr) 57 in
Krankenhäusern behandelt, davon 37 auf Intensivstationen. 287 Menschen sind aktuell noch infiziert. 17
Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf
gestorben. 635 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. Rund 175 Menschen befinden sich
derzeit in häuslicher Quarantäne.
42 Abstriche wurden am Dienstag, 21. April, bis 16 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Dienstag, 21. April, bis 16 Uhr insgesamt 63 Abstriche genommen. Dazu kommen 17
weitere Abstriche durch den mobilen Service. Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am
Dienstag, 21. April, bis 16 Uhr insgesamt 404 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter
Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden am Dienstag noch 209 Anrufe
durchgestellt, von denen alle angenommen und mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote
von 100 Prozent entspricht.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnete am Dienstag,
21. April, bis 16 Uhr insgesamt 21 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt 1.774* (*einige Doppelzählungen
wurden gegenüber gestern - 1.811 - inzwischen eliminiert) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer an die
Versorgungshotline gewandt. Rund 70 Prozent der Anrufenden hatten bisher keinen konkreten Hilfebedarf,
sondern allgemeine Fragen zur Corona-Krise oder boten ihre Hilfe an (109 Personen). Rund 30 Prozent der
Anruferinnen und Anrufer konnten konkrete Vorschläge zur Hilfe unterbreitet werden.
Das Amt für Soziales hat am 19. März einen Freiwilligenpool eingerichtet. Derzeit sind dort 517 Personen
registriert, die ehrenamtliche Hilfsangebote unterbreitet haben. Viele Ehrenamtler bieten gleich mehrere Hilfen
an. Insgesamt wurden 1.160 einzelne Hilfsangebote gemacht. Die Angebote zum ehrenamtlichen Engagement
beziehen sich hauptsächlich auf die Einkäufe von Lebensmitteln und Getränken, auf Einkäufe bei Apotheken
sowie auf Botengänge und "Gassi gehen".
Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen
Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211-8990136 zu
erreichen. Bis 16 Uhr wurden am Dienstag, 21. April, 56 Unternehmen an der Hotline beraten. Über den E-Mail-
Rückruf-Service sind zudem 15 E-Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Somit wurden am
Dienstag 71 Unternehmen telefonisch beraten. Insgesamt wurden seit dem 18. März 2.745 Unternehmen
telefonisch beraten.
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21. April 2020
Gedenken zu Yom HaShoah: "Jeder Mensch hat einen Namen"
Mahn- und Gedenkstätte startet auf ihren Social Media Kanälen Gedenkreihe
In Israel ist Yom HaShoah ein nationaler Gedenktag, an dem öffentlich der sechs Millionen ermordeter Juden
der Shoah gedacht wird. Auch in Düsseldorf erinnert die Stadtgesellschaft jedes Jahr gemeinsam am Gedenktag
für die Märtyrer und Helden des Holocaust an die 2.587 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, die während des
NS ermordet wurden. Ihre Namen werden von Schülerinnen und Schülern, Politikerinnen und Politikern sowie
Bürgerinnen und Bürgern der Stadt laut auf dem Heinrich-Heine-Platz verlesen. Auch in diesem Jahr war eine
solche Gedenkveranstaltung geplant, sie sollte am heutigen Dienstag, 21. April, stattfinden. Die aktuellen
Umstände rund um die Entwicklungen und Maßnahmen durch das Coronavirus stellen jedoch auch das
Gedenken vor Herausforderungen, sodass die geplante Veranstaltung nicht stattfinden konnte.
Das Gedenken findet hingegen sehr wohl statt: Auf ihren Social Media-Kanälen erinnert die Mahn- und
Gedenkstätte Düsseldorf so in den nächsten Tagen mit kurzen Biografien und Bildern, stellvertretend für die
Düsseldorfer Opfer, an die sieben viel zu kurzen Lebensgeschichten von Arthur Oppenheimer, Gitta Glücksmann,
Edgar Vogelsang, Eduard Wolff, Hannelore Philipp, Kurt Lubascher und Stella Sondermann.
Die Reihe beginnt heute und morgen mit Hannelore Philipp und Edgar Vogelsang. Sie ist auf dem Facebook-
Kanal (https://de-de.facebook.com/MahnundGedenkstaetteDuesseldorf) und beim Instagram-Auftritt (unter
Mahn und Gedenkstätte DÜS bzw. mahn_und_gedenkstaettedus) der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf zu
finden.
Hintergrund: Hannelore Philipp und Edgar Vogelsang
Hannelore Philipp wurde am 26. Januar 1925 in Düsseldorf geboren. Ihre Eltern waren Louis Philipp und Erna
Philipp (geb. Schartenberg). Seit März 1921 lebte die Familie in Düsseldorf in einer Vier-Zimmer-Wohnung auf
der Zietenstraße. Hannelores Vater arbeitete als Handelsvertreter für die Steingutfabrik Grünstadt. Zum 31.
Januar 1938 wurde ihm als Jude gekündigt. Hannelore Philipp war sportlich sehr aktiv und unter anderem in der
Leichtathletikmannschaft des "Schild" Düsseldorf. Ihr Bruder Werner konnte am 30. März 1939 mit einem
sogenannten "Kindertransport" nach Großbritannien gerettet werden. Scheinbar versuchten ihre Eltern, auch
Hannelore ausreisen zu lassen, aber es kam nicht dazu. Am 2. Juli 1940 musste Hannelore mit ihren Eltern in ein
sogenanntes "Judenhaus" ziehen. In die Wohnung im Haus Fürstenwall zog am selben Tag auch ihre Tante
Martha Gumpertz (geb. Schartenberg), mit ihrem Ehemann ein. Ihr Vater Louis musste ab diesem Zeitpunkt
Zwangsarbeit für die Stadt Düsseldorf leisten. Hannelore
Philipp wurde mit ihren Eltern und ihrer Tante am 10. November 1941 in das Ghetto von Minsk deportiert. Sie
haben nicht überlebt.
Edgar Vogelsang, geboren am 17. März 1913 in Köln, arbeitete als Schlosser und Portier in Düsseldorf. Am 22.
Oktober 1941, fünf Tage vor ihrer Deportation in das Ghetto Litzmannstadt (Łódź), heiratete er seine Frau Helga
Vogelsang (geb. Neuburg). Angekommen in Łódź kamen sie in eine Kollektivunterkunft. Sie versuchten
vermutlich, über Postkarten an eine gewisse Familie Siegfried Stefansky im Ghetto Minsk, ihre Familie zu
kontaktieren, da sie diese mit "Meine lieben Eltern,…" begonnen. In diesen Postkarten baten sie um
Geldsendungen, berichteten aber auch von gesundheitlichen Beschwerden.
Helga Vogelsang wurde am 14. September 1942 aus dem Ghetto ausgesiedelt und im Vernichtungslager Chełmno
ermordet. Edgar Vogelsang selbst überlebte noch bis 1944 im Ghetto Litzmannstadt und wurde im August
desselben Jahres nach Auschwitz deportiert. Ein genaues Todesdatum ist nicht bekannt.
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17. April 2020
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17. April 2020
Die Corona-Zahlen vom 17. April
Mit Stand Freitag, 17. April, 16.30 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 877 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 17. April, 8 Uhr) 63 in
Krankenhäusern behandelt, davon 39 auf Intensivstationen. 332 Menschen sind aktuell noch infiziert. 14
Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf
gestorben. 531 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. Rund 250 Menschen befinden sich
derzeit in häuslicher Quarantäne.
50 Abstriche wurden am Freitag, 17. April, bis 16.00 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Freitag, 17. April, bis 16 Uhr insgesamt 56 Abstriche genommen. Dazu kommen 14
weitere Abstriche durch den mobilen Service. Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am
Freitag, 17. April, bis 16 Uhr insgesamt 482 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter
Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden am Freitag noch 251 Anrufe
durchgestellt, von denen alle angenommen und mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote
von 100 Prozent entspricht.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer
0211-8998999 verzeichnete am Freitag, 17. April, bis 16 Uhr insgesamt 19 Anrufe. Seit 14. März haben sich
insgesamt 1.771 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Rund 71 Prozent der
Anrufenden hatten bisher keinen konkreten Hilfebedarf, sondern allgemeine Fragen zur Corona-Krise oder
boten ihre Hilfe an (109 Personen). Rund 29 Prozent der Anruferinnen und Anrufer konnten konkrete Vorschläge
zur Hilfe unterbreitet werden.
Das Amt für Soziales hat am 19. März einen Freiwilligenpool eingerichtet. Inzwischen wurden dort 513 Personen
registriert, die ehrenamtliche Hilfsangebote unterbreitet haben. Viele Ehrenamtler bieten gleich mehrere Hilfen
an. Insgesamt wurden 1.151 einzelne Hilfsangebote gemacht. Die Angebote zum ehrenamtlichen Engagement
beziehen sich hauptsächlich auf die Einkäufe von Lebensmitteln und Getränken, auf Einkäufe bei Apotheken
sowie auf Botengänge und "Gassi gehen".
Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist
wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211-8990136 zu erreichen. Bis 16 Uhr wurden am Freitag, 17. April, 65
Unternehmen telefonisch über die Hotline beraten. Über den E-Mail-Rückruf-Service sind zudem 11 E-Mails
eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Somit wurden am Freitag 76 Unternehmen telefonisch
beraten. Insgesamt wurden seit dem 18. März 2.564 Unternehmen telefonisch beraten.
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17. April 2020
Corona-Diagnostikzentrum wird zur Siegburger Straße verlegt
Landeshauptstadt bündelt Testmöglichkeiten an der Mitsubishi Electric Halle/Start ist am 22. April
Die Landeshauptstadt Düsseldorf verlagert den Standort des Diagnostikzentrums zur Siegburger Straße. Bis
einschließlich 21. April können sich alle Menschen nach vorheriger Terminvereinbarung noch an der
Witzelstraße testen lassen. Ab Mittwochmorgen, 22. April, öffnet dann die neue Diagnosepraxis an der
Mitsubishi Electric Halle ihre Pforten - dort, wo bereits auf dem Parkplatz vor der Konzerthalle seit dem 24.
März der Drive In-Diagnosezentrum in Betrieb ist. Es hat sich bewährt, verschiedene Einrichtungen zu
unterhalten und so für alle Menschen in Düsseldorf einen guten Zugang für notwendige Coronatests zu
schaffen. Mit dieser Bündelung ist die Landeshauptstadt Düsseldorf in der Lage, weiterhin rund 800 Tests am
Tag durchzuführen.
Die neue Diagnosepraxis hat von Montag bis Freitag und samstags am Vormittag geöffnet. Sonntags hat sie
weiterhin geschlossen. Weiter ist für einen Besuch der Diagnosepraxis zwingend ein Termin über die Hotline
notwendig. Alle Menschen, die in Düsseldorf wohnen oder arbeiten und zugleich über Krankheitssymptome wie
zum Beispiel trockenen Husten, Halsschmerzen, Atemnot oder Fieber klagen, können sich an das Infotelefon
0211-8996090 wenden. Dort wird, wenn nötig, mit jedem Anrufer ein Termin für den Coronatest vereinbart. All
diejenigen, die über einen Pkw verfügen, werden weiterhin einen Termin im Drive-In-Center bekommen. Auch
der mobile Service der Landeshauptstadt Düsseldorf wird wie gewohnt weiter durchgeführt. Somit verfügt die
Landeshauptstadt Düsseldorf über drei verschiedene Möglichkeiten zur Testung auf eine Coronainfektion.
Für Fragen zum Thema "Coronavirus" hat die Landeshauptstadt ein Informationsportal eingerichtet unter der
www.duesseldorf.de/corona
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17. April 2020
Erweiterung der Notdienste im Bereich des Bürgerservice
Telefonische Terminvereinbarung unter 0211-8999111 erforderlich
Zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus hat der Krisenstab der Landeshauptstadt Düsseldorf die
vorübergehende Schließung der Bürgerbüros beschlossen. Für An- und Ummeldungen wird ab Montag, 20. April,
ein Notdienst an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet eingerichtet.
Bürgerinnen und Bürger, die nach Düsseldorf gezogen oder innerhalb der Stadt umgezogen sind, können diesen
Dienst - ausschließlich nach vorheriger Terminvereinbarung unter Rufnummer 0211-8999111 - in Anspruch
nehmen. Termine stehen im Rahmen der regulären Öffnungszeiten der Bürgerbüros zur Verfügung. Diese sind
Montag und Dienstag von 7.30 bis 16 Uhr, Mittwoch und Freitag von 7.30 bis 13 Uhr sowie Donnerstag von 7.30 bis
18 Uhr.
Zur Abholung bereit liegender Personalausweise oder Reisepässe kann weiterhin unter
www.duesseldorf.de/dva die kostenfreie Zustellung per Fahrradkurier beauftragt werden.
Sonstige Fragen zum Leistungsspektrum der Düsseldorfer Bürgerbüros werden unter der Rufnummer 0211-
8999111 oder per E-Mail an einwohnermeldeamt@duesseldorf.de beantwortet.
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15. April 2020
Hände weg von jungen Wildtieren
Amt für Verbraucherschutz und Garten-, Friedhofs- und Forstamt geben Hinweise zum richtigen Verhalten im
Umgang mit Wildtieren
Frühlingszeit bedeutet in der Tierwelt auch Nachwuchszeit: Derzeit sind viele Wildtiere mit ihren Jungtieren
unterwegs. Oft wirkt es so, als seien die kleinen Nachkömmlinge allein gelassen und würden Hilfe benötigen.
Doch das ist nur in Ausnahmen der Fall. Das Amt für Verbraucherschutz und das Garten-, Friedhofs- und
Forstamt geben Hinweise zum korrekten Umgang mit allein aufgefundenen Wildtieren.
Allein aufgefundene junge Wildtiere sind nicht zwangsläufig verletzt oder krank. In der Natur ist es völlig
normal, dass Elterntiere ihre Jungen zwischenzeitlich allein zurücklassen – beispielsweise um Nahrung zu
beschaffen. Jungtiere bleiben dann nicht selten dicht an den Boden gedrückt liegen, bis die Eltern
zurückkehren. Bei unverletzt aufgefundenen Jungtieren gilt immer: Hände weg und zügig weitergehen, damit
die Eltern sich schnell wieder um die Versorgung ihrer Schützlinge kümmern können. Denn in der Regel
nehmen Tiereltern ihre Jungen nicht mehr an, wenn sie menschlichen Geruch an sich tragen; bei Vögeln gilt dies
nicht.
Bei aus dem Nest gefallenen Jungvögeln muss zwischen "Nestlingen" (unbefiedert) und "Ästlingen" (befiedert)
unterschieden werden. Nestlinge sollten wieder ins eigene Nest zurückgesetzt werden. Eine Ausnahme stellen
aus dem Nest gefallenen Mauersegler oder Wanderfalken dar. Die Jungvögel können nicht einfach in das meist
unerreichbar hoch gelegene Nest zurückgesetzt werden. Diese Jungvögel brauchen tatsächlich Hilfe von
fachkundiger Hand. Junge, oft schon weitgehend befiederte Vögel wiederum geben ihren Eltern ihre Position
durch Rufen kund. Auch diese Jungvögel brauchen trotz vermeintlicher "Hilfeschreie" keine Unterstützung.
Hilfe durch den Menschen ist nur dann gerechtfertigt, wenn junge Wildtiere offensichtlich verletzt aufgefunden
werden. Keinesfalls sollte man die Tiere unüberlegt mit nach Hause nehmen. Die meisten Tiere haben hohe
Ansprüche an ihre Umwelt, Haltungsbedingungen und Ernährung, die in unkundiger Hand nicht zu erreichen
sind. Ohne die notwendigen Fachkenntnisse schaden vermeintliche "Retter" den Tieren daher eher.
Richtiger Umgang mit verletzten Wildtieren
Nur wenn Wildtiere eindeutig verletzt, geschwächt oder unterkühlt sind und menschliche Hilfe benötigen,
dürfen sie aus der Natur entnommen werden. Sie sollten zur Kontrolle zu einem Tierarzt gebracht werden, um
zu klären, ob und welche Behandlung das Tier erhalten muss. Derjenige, der Wildtiere aufnimmt, ist dann dafür
– samt seiner art-, fach- und tierschutzgerechten Aufzucht, Haltung, Unterbringung, Auswilderung und
tierärztlicher Versorgung – verantwortlich und muss auch für die Kosten aufkommen, die das Tier verursacht.
Die Aufnahme von einem Wildtier ist nur mit dem Ziel möglich, das Tier wieder unverzüglich in die Natur zu
entlassen, sobald es wieder genesen und selbstständig ist. Eine dauerhafte Haltung von Wildtieren ist
verboten.
Schonzeit für heimische Vögel
Jedes Jahr am 1. März beginnt die Brutzeit der heimischen Vögel. Dann ist es bis zum 1. Oktober verboten,
Hecken oder Gehölze zurückzuschneiden. Nach dem Bundesnaturschutzgesetz ist es während dieser Zeit
verboten, ihre Nist-, Brut-, Wohn- oder Zufluchtsstätten zu beschädigen, zu zerstören oder die brütenden Vögel
dort zu stören. Damit den Vögeln – aber auch Insekten und anderen Tieren – ausreichende und geeignete Nist-
und Zufluchtsstätten zur Verfügung stehen, müssen umfangreichere Rückschnitte an Hecken und Gebüsch
grundsätzlich bis Ende Februar abgeschlossen sein.
Hunde anleinen
Eine Gefahr für Jungtiere, Jungvögel und Gelege stellen freilaufende Hunde dar, die diese aufstöbern und
apportieren oder schädigen. Daher sollten Hunde während der Brut- und Setzzeit mindestens vom 1. April bis
zum 15. Juli angeleint werden. Ist ein Jungtier nach dem Hundekontakt unverletzt, sollte es möglichst dort
wieder abgesetzt werden, wo es aufgefunden wurde. Nur, wenn die Mutter das Junge nicht mehr annimmt, ist
ein Eingreifen gerechtfertigt und erforderlich.
Tote Wildtiere
Es kommt auch immer wieder vor, dass Menschen tote Wildtiere auffinden. Da die Todesursache meist unklar
ist und von den Tieren Krankheiten übertragen werden können, sollten Finder die toten Wildtiere grundsätzlich
nicht berühren. Wer ein totes Tier findet, kann die Untere Jagdbehörde telefonisch unter 0211-8993256, die
Untere Naturschutzbehörde telefonisch unter 0211-8992074 oder das Amt für Verbraucherschutz telefonisch
unter 0211-8993227 informieren. Von dort wird alles Notwendige veranlasst.
Auf Privatgrundstücken aufgefundene tote Wildtiere muss der Grundstückseigentümer entsorgen. Dieser kann
die toten Tiere in der Kleintierkörpersammelstelle der Awista GmbH auf dem Höherweg 100 abgeben. Die Tiere
sollten grundsätzlich mit Gummihandschuhen in zwei Plastiktüten dicht verpackt dorthin transportiert werden.
Die Beseitigung von auf öffentlichen Straßen aufgefundenen toten Wildtieren übernimmt ebenfalls die Awista.
Aufgrund des Bundesnaturschutzgesetzes ist es verboten, Tiere wildlebender besonders geschützter Arten, der
Natur zu entnehmen. Ausnahmen davon sind für verletzte oder kranke Tiere möglich. Auskünfte darüber erteilt
die Untere Naturschutzbehörde.
Fragen zum tierschutzgerechten Umgang mit Wildtieren beantwortet das Amt für Verbraucherschutz unter der
Telefonnummer 0211-8993227.
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15. April 2020
Die Corona-Zahlen vom 15. April
Mit Stand Mittwoch, 15. April, 16.30 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 837 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 15. April, 8 Uhr) 66 in
Krankenhäusern behandelt, davon 42 auf Intensivstationen. Knapp 200 Menschen befinden sich noch in
häuslicher Quarantäne. 14 Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten,
sind bisher in Düsseldorf gestorben. 458 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen.
Am Mittwoch, 15. April, wurden bis 16.30 Uhr 33 Abstriche im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Mittwoch, 15. April, bis 16 Uhr insgesamt 59 Abstriche genommen. Dazu kommen 16
weitere Abstriche durch den mobilen Service. Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am
Mittwoch, 15. April, bis 16 Uhr insgesamt 810 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter
Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden am Dienstag noch 487 Anrufe
durchgestellt, von denen 430 angenommen und mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote
von 90 Prozent entspricht.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnete am Mittwoch,
15. April, bis 16 Uhr insgesamt 31 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt 1.721 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Rund 71 Prozent der Anrufenden hatten bisher keinen
konkreten Hilfebedarf, sondern allgemeine Fragen zur Corona-Krise oder boten ihre Hilfe an (109 Personen).
Rund 29 Prozent der Anruferinnen und Anrufer konnten konkrete Vorschläge zur Hilfe unterbreitet werden.
Das Amt für Soziales hat am 19. März einen Freiwilligenpool eingerichtet. Inzwischen wurden dort 507 Personen
registriert, die ehrenamtliche Hilfsangebote unterbreitet haben. Viele Ehrenamtler bieten gleich mehrere Hilfen
an. Insgesamt wurden 1.134 einzelne Hilfsangebote gemacht. Die Angebote zum ehrenamtlichen Engagement
beziehen sich hauptsächlich auf die Einkäufe von Lebensmitteln und Getränken, auf Einkäufe bei Apotheken
sowie auf Botengänge und "Gassi gehen".
Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen
Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211-8990136 zu
erreichen. Bis 16 Uhr wurden am Mittwoch, 15. April, 54 Unternehmen telefonisch über die Hotline beraten. Über
den E-Mail-Rückruf-Service sind zudem 18 E-Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Somit
wurden am Mittwoch 72 Unternehmen telefonisch beraten. Insgesamt wurden inzwischen 2.382 Unternehmen
telefonisch beraten.
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2. April 2020
Die Corona-Zahlen vom 2. April
Mit Stand Donnerstag, 2. April, 16.30 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 543 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 2. April, 8 Uhr) 71 in
Krankenhäusern behandelt, davon 33 auf Intensivstationen. Rund 380 Menschen befinden sich noch in
häuslicher Quarantäne. Vier Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten,
sind bisher in Düsseldorf gestorben. 171 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen.
Am Donnerstag, 2. April, wurden bis 16.30 Uhr 66 Abstriche im Diagnostikzentrum vorgenommen, hinzu kommen
7 mobile Abstriche. Im Drive-In-Testzentrum wurden am Donnerstag, 2. April, bis 16 Uhr insgesamt 122 Abstriche
vorgenommen. Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Donnerstag, 2. April, bis 16 Uhr
insgesamt 1.191 Anrufe eingegangen. Seit heute ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch
generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 512 Anrufe durchgestellt von denen 498 angenommen und
mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 97 Prozent entspricht.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnet am Donnerstag,
2. April, bis 16 Uhr insgesamt 126 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt 1.389 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Rund 75 Prozent der Anrufenden hatten bisher keinen
konkreten Hilfebedarf, sondern allgemeine Fragen zur Corona-Krise oder boten ihre Hilfe an (105 Personen).
Rund 25 Prozent der Anruferinnen und Anrufer konnten konkrete Vorschläge zur Hilfe unterbreitet werden.
Das Amt für Soziales hat am 19. März einen Freiwilligenpool eingerichtet. Inzwischen wurden dort 442 Personen
registriert, die ehrenamtliche Hilfsangebote unterbreitet haben. Viele Ehrenamtler bieten gleich mehrere Hilfen
an. Insgesamt wurden 984 einzelne Hilfsangebote gemacht. Die Angebote zum ehrenamtlichen Engagement
beziehen sich hauptsächlich auf die Einkäufe von Lebensmitteln und Getränken, auf Einkäufe bei Apotheken
sowie auf Botengänge und "Gassi gehen".
Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen
Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211-8990136 zu
erreichen. Bis 16 Uhr wurden am Donnerstag, 2. April, 84 Unternehmen telefonisch über die Hotline beraten.
Über den E-Mail-Rückruf-Service sind zudem 27 E-Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden.
Somit wurden am Donnerstag 111 Unternehmen telefonisch beraten. Kumuliert sind seit dem 18. März 1.480
Beratungen durchgeführt worden.
Für Fragen zum Thema "Coronavirus" hat die Landeshauptstadt ein Informationsportal eingerichtet unter der
Adresse: www.duesseldorf.de/corona
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1. April 2020
Die Corona-Zahlen vom 1. April
Mit Stand Mittwoch, 1. April, 16.30 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 496 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 1. April, 8 Uhr) 71 in
Krankenhäusern behandelt, davon 33 auf Intensivstationen. Rund 460 Menschen befinden sich noch in
häuslicher Quarantäne. Vier Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind bisher in Düsseldorf
gestorben. 107 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen.
Am Mittwoch, 1. April, wurden bis 16.30 Uhr 52 Abstriche im Diagnostikzentrum vorgenommen, hinzu kommen 14
mobile Abstriche. Im Drive-In-Testzentrum wurden am Mittwoch, 1. April, bis 16 Uhr insgesamt 164 Abstriche
vorgenommen. Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 wurden am Mittwoch, 1. April, bis 16 Uhr
insgesamt 661 Anrufe beantwortet. Am gestrigen Dienstag, 31. März wurden von 0 bis 24 Uhr insgesamt 882 von
938 Anrufen angenommen - die durschschnittliche Erreichbarkeit lag bei 94 Prozent.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnet am Mittwoch, 1.
April, bis 16 Uhr insgesamt 95 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt 1.234 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Rund 75 Prozent der Anrufenden hatten bisher keinen
konkreten Hilfebedarf, sondern allgemeine Fragen zur Corona-Krise oder boten ihre Hilfe an (105 Personen).
Rund 25 Prozent der Anruferinnen und Anrufer konnten konkrete Vorschläge zur Hilfe unterbreitet werden.
Das Amt für Soziales hat am 19. März einen Freiwilligenpool eingerichtet. Inzwischen wurden dort 424 Personen
registriert, die ehrenamtliche Hilfsangebote unterbreitet haben. Viele Ehrenamtler bieten gleich mehrere Hilfen
an. Insgesamt wurden 939 einzelne Hilfsangebote gemacht. Die Angebote zum ehrenamtlichen Engagement
beziehen sich hauptsächlich auf die Einkäufe von Lebensmitteln und Getränken, auf Einkäufe bei Apotheken
sowie auf Botengänge und Gassi gehen.
Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen
Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211-8990136 zu
erreichen. Bis 16 Uhr wurden am Mittwoch, 1. April, 77 Unternehmen telefonisch über die Hotline beraten. Über
den E-Mail-Rückruf-Service sind zudem 20 E-Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Somit
wurden am Mittwoch 97 Unternehmen telefonisch beraten. Kumuliert sind seit dem 18. März 1.369 Beratungen
(834 im Informationsdienst; 535 Rückruf-Service) durchgeführt worden. Zudem sind insgesamt bislang 740
Anträge auf Finanzhilfen über das Online-Formular eingegangen, 90 Anträge konnten bisher bewilligt werden.
Darüber hinaus erfolgten zahlreiche Beratungen über direkte Kontakte von Unternehmen zu den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Wirtschaftsförderung.
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