___________________________________________________________________________ 03. Dezember 2021 In schweren Zeiten gemeinsam für das Brauchtum unserer Heimatstadt Düsseldorf! "Zoch" durch Düsseldorf findet am 29. Mai statt – Schützenvereine und Landeshauptstadt Düsseldorf unterstützen CC bei Realisierung Das gab es in der 734-jährigen Geschichte Düsseldorfs wohl noch nie! Der ursprünglich für Rosenmontag vorgesehene "Zoch" 2022 startet aufgrund der erwarteten hohen Corona- Infektionszahlen nicht am 28. Februar, sondern am 29. Mai 2022 – mit Unterstützung der Düsseldorfer Schützinnen und Schützen! Denn dieser Termin war eigentlich bereits für Feste und Umzüge des Sommerbrauchtums vorgesehen. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller lud daher Vertreterinnen und Vertreter des Comitee Düsseldorfer Carneval (CC), der Interessengemeinschaft Düsseldorfer Schützenvereine e.V. (IGDS) und der zwei von diesem Termin direkt betroffenen Schützenvereine aus Oberkassel und Eller zu einem Gipfeltreffen ins Rathaus, um eine für alle Beteiligten gute Lösung zu finden. Diese sieht nun vor, dass der "Zoch" am 29. Mai 2022 stattfindet. Der St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf Eller 1902 e.V., der sein Schützenfest ursprünglich für den 27. Mai bis 30. Mai 2022 geplant hat, wird um eine Woche vorgezogen. Der St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf-Oberkassel e.V. von 1873 wiederum bleibt bei seinem Schützenfest vom 26. Mai bis 29. Mai 2022 in Oberkassel – die Veranstaltungen und der "Zoch" werden jedoch so terminiert, dass sie nicht miteinander kollidieren. Zudem soll es gemeinsame Aktionen sowohl der Karnevalisten bei den Schützen als auch der Schützen beim "Zoch" geben. Sogar ein gemeinsamer Mottowagen des Winter- und Sommerbrauchtums wird realisiert – eine absolute Premiere! Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Das Düsseldorfer Sommer- und Winterbrauchtum feiert gemeinsam – das gab es so noch nie und ist ein wichtiges Zeichen für den Zusammenhalt in unserer Stadt in diesen schweren Corona-Zeiten. Ich danke daher allen Beteiligten für Ihre Bereitschaft mitzumachen und ihre kreativen Ideen, wie wir dieses Wochenende zu einem Feiertag für Düsseldorf und sein Brauchtum machen werden." Michael Laumen, Präsident des CC: "Unser Brauchtum gehört zusammen! Ich danke den Schützen aus Oberkassel und Eller, dass sie uns diesen Zochtermin möglich machen." Britta Damm, 1. Vorsitzende IGDS - Interessengemeinschaft Düsseldorfer Schützenvereine e.V.: "Schützen schützen, Schützen helfen – das ist für uns selbstverständlich. Nur gemeinsam mit Winter- und Sommerbrauchtum können wir es schaffen, das Beste aus dieser Situation der Corona-Pandemie zu machen." Norbert Vogel, 1. Chef St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf-Oberkassel e.V. von 1873: "Die Details werden zeitnah noch besprochen, aber wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und den gemeinsamen 29. Mai 2022." Peter Hoffmanns, Schriftführer St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf Eller 1902 e.V.: "Dass eine Kooperation von Sommer und Winterbrauchtum funktioniert, beweist die seit Jahren erfolgreiche Veranstaltung närrischer Frühschoppen von Eller Feiert. Organisiert vom St. Sebastianus Schützenverein Eller, der Werbegemeinschaft Eller, den Karnevalsgesellschaften Hötter Jonges, der K.G. Jrön Wisse Jongs und dem Veedelszoch Eller." ___________________________________________________________________________ 03. Dezember 2021 Kein verkaufsoffener Sonntag in den Stadtteilen Bilk, Unterbilk und Friedrichstadt Oberverwaltungsgericht Münster hebt Sonntagsöffnung am 5. Dezember 2021 auf Das Oberverwaltungsgericht Münster hat am heutigen Freitag, 3. Dezember, durch einstweilige Anordnung über die Sonntagsöffnung am 5. Dezember 2021 in den Stadtteilen Bilk, Unterbilk und Friedrichstadt entschieden. Es hat festgestellt, dass die Geschäfte in den Stadtteilen Bilk, Unterbilk und Friedrichstadt am Sonntag, 5. Dezember, nicht geöffnet sein dürfen. ___________________________________________________________________________ 03. Dezember 2021 Nach nur einem Monat: Neue Zentralbibliothek begrüßt 100.000sten Gast Die neue Zentralbibliothek im KAP1 hat den 100.000sten Gast seit der Eröffnung am 6. November begrüßt. Caroline (27) aus Flingern Nord war mit ihrem Sohn Aljoscha (8 Monate) eigentlich nur gekommen, weil sie neugierig auf die neue Zentralbibliothek war. Die "besondere" Besucherin wurde herzlich von Dr. Norbert Kamp, Direktor der Stadtbüchereien, und von Stephan Schwering, Leiter der Zentralbibliothek, mit einem Blumenstrauß und einem Gutschein für einen Jahresbeitrag empfangen. "Die erweiterten Öffnungszeiten werden von den Düsseldorferinnen und Düsseldorfern sehr gut angenommen", sagt Dr. Norbert Kamp. "An den Wochenenden kommen viele Familien mit kleinen Kindern in die neue Zentralbibliothek. Genauso haben wir uns das gewünscht und sind stolz und glücklich, dass wir noch nicht einmal einen Monat nach der Eröffnung schon die 100.000ste Besucherin begrüßen dürfen." ___________________________________________________________________________ 03. Dezember 2021 Wettbewerb "Park Ludenberg" geht in die letzte Phase Digitale Vorstellung der überarbeiteten Entwürfe am 13. Dezember/Anmeldung erbeten Der städtebauliche und freiraumplanerische Wettbewerb "Park Ludenberg" an der Blanckertzstraße geht in die letzte Runde: Die in der ersten Phase ausgewählten Planerteams haben ihre Entwürfe überarbeitet und eingereicht. Nun werden diese der interessierten Öffentlichkeit am Montag, 13. Dezember, ab 18.30 Uhr in einer digitalen Veranstaltung vorgestellt. Für die Planungen für die 5,1 Hektar große Fläche, die früher zu einem aufgegebenen Seniorenheim gehörte, wurden den Planerteams die Empfehlungen der ersten Preisgerichtssitzung und die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger aus der Öffentlichkeitsbeteiligung übermittelt. Aufgrund der aktuellen Coronalage wird die Veranstaltung zum Schutze aller Teilnehmenden digital stattfinden. Interessierte werden gebeten, sich über die Internetseite www.park-ludenberg.de anzumelden. Sie erhalten im Anschluss den Link für die Teilnahme. Wer keine Möglichkeit hat, an der digitalen Veranstaltung teilzunehmen, kann die Pläne, wie schon nach der ersten Phase, am 13. Dezember am Zaun gegenüber dem ehemaligen Seniorenheim einsehen. Parallel zur Veranstaltung werden die Entwürfe auch auf die Beteiligungshomepage www.dialog-park-ludenberg.de hochgeladen. Sitzung des Preisgerichts am 14. Dezember Am folgenden Tag, dem 14. Dezember, findet die Sitzung des Preisgerichts statt. Den Mitgliedern werden die Anregungen aus der Öffentlichkeitsveranstaltung vorgestellt, damit sie diese bei ihrer Beratung über die Entwürfe und ihrer Entscheidung über den Siegerentwurf einbeziehen können. Der so ermittelte Entwurf wird dann im Weiteren die Grundlage für das anschließende Bebauungsplanverfahren bilden. Innerhalb dieses Bebauungsplanverfahrens werden erneut zwei Öffentlichkeitsbeteiligungen stattfinden. Begonnen hat das Wettbewerbsverfahren nach dem Beschluss der Auslobung in den politischen Gremien mit einer ersten Öffentlichkeitsbeteiligung vom 23. März bis 12. April 2021, um frühzeitig die Wünsche und Anregungen aus der Öffentlichkeit zu erfragen und einzubeziehen. Diese Anregungen wurden den Planerteams und dem Preisgericht übermittelt. Nach der ersten Arbeitsphase tagte am 20. August das Preisgericht zum ersten Mal und wählte unter den 12 eingereichten Arbeiten die fünf aus, die am besten für die Weiterbearbeitung geeignet erschienen. Diese Entwürfe wurden über Aushang auf dem Plangebiet und über die Beteiligungshomepage wiederum der Öffentlichkeit präsentiert. Von der Möglichkeit, die Pläne zu kommentieren und Anregungen zu geben, wurde rege Gebrauch gemacht. "Ich hoffe, dass sich alle Planerteams sowohl unsere Empfehlungen aus dem Preisgericht als auch die Anregungen der Bürgerschaft zu Herzen genommen haben, um für diesen besonderen Raum eine qualitätsvolle und nachhaltige Lösung zu entwickeln. Bis wir das Bebauungsplanverfahren abgeschlossen haben, bleibt es ein spannender Prozess", sagt Cornelia Zuschke, Dezernentin für Planen, Bauen, Wohnen und Grundstückswesen. Nach der Entscheidung des Preisgerichts am 14. Dezember wird das Ergebnis auf der Beteiligungshomepage hochgeladen und der Siegerentwurf in den politischen Gremien vorgestellt. ___________________________________________________________________________ 03. Dezember 2021 Gemeinschaftshauptschule Benrath: Neubau wird in den Osterferien bezogen An der Melanchthonstraße wurden 30 Millionen Euro in das neue Schulgebäude samt neuer Zweifeld-Sporthalle investiert Umzug in den Osterferien 2022: Mitte April wird die Gemeinschaftshauptschule Benrath den Neubau auf der Melanchthonstraße beziehen. Aktuell werden die Schülerinnen und Schüler aus 14 Klassen in einem Bürogebäude an der Kappeler Straße unterrichtet. Insgesamt wurden rund 30 Millionen Euro in den neuen Schulstandort investiert. Das Herzstück des Neubaus bildet die zentrale, dreigeschossige Eingangshalle mit einem großen Marktplatz mit Mensa und Aula. Die Klassenräume sind als Cluster angelegt - um einen zentralen Mehrzweckraum sind vier Klassenräume und ein Differenzierungsraum angeordnet. Darüber hinaus verfügt der Schulstandort über eine freistehende Zweifeld-Sporthalle mit Zuschauertribüne. Die Gebäudehülle von Schule und Sporthalle sind bereits fertiggestellt, der Innenausbau ist zu rund 80 Prozent erfolgt. Verschiedene Gründe haben für eine Verlängerung der ursprünglichen Bauzeitenplanung von etwa zwei Jahren gesorgt: So sorgten unter anderem fehlende Angebote in der technischen Gebäudeausrüstung und daraus folgende erneute Vergabeverfahren für eine Verspätung von rund acht bis zehn Monaten. Auch die hohe Auslastung der ausführenden Firmen und die durch die pandemische Lage bedingten Lieferverzögerungen und Personalausfälle führten bei den Firmen zu weiteren Verzögerungen im Projekt. Hinzu kamen komplexe Abstimmungsbedarfe im Rahmen der Montageplanung zwischen Generalplaner und ausführenden Firmen. Nachträglicher Anpassungsbedarf im Gewerk der Mess- und Regeltechnik und Brandschutz führte zu Zeitverzug in den Gewerken Elektro, Lüftung und Trockenbau. Hintergrund Der alte Standort in der Gemeinschaftshauptschule Benrath musste aufgrund statischer Mängel und Schadstoffbelastungen 2009 für den Schulbetrieb gesperrt werden. In der Übergangszeit war die Schule in Ersatzcontainern auf dem Schulhof untergebracht. Als Zwischenlösung während der Bauzeit wurde ein leerstehendes Bürogebäude auf der Kappeler Straße 105 dem Bedarf der Schulnutzung entsprechend aus- und umgebaut. Das Bürogebäude wird bis zur Fertigstellung des Schulgebäudes angemietet. ___________________________________________________________________________ 03. Dezember 2021 OSD-Kontrolle: Shisha-Bar macht dicht Zwei Gäste konnten keine Impfnachweise vorweisen/Zubereitung und Konsum von Wasserpfeifen war schon länger untersagt/Gäste des Ortes verwiesen/Verantwortlicher schloss Betrieb selber Diverse Verstöße gegen geltendes Recht haben Einsatzkräfte des Ordnungs- und Servicedienstes der Landeshauptstadt (OSD) am Donnerstagabend, 2. Dezember, in einer Shisha-Bar in Oberbilk festgestellt. Der Verantwortliche vor Ort machte im Zuge der Kontrolle den Betrieb von sich aus zu. Ursprünglich waren die OSD-Mitarbeitenden wegen einer Zustellung zu einer Anhörung in die Shisha-Bar gekommen. Diese konnte dort dem Inhaber zugestellt werden. Einmal vor Ort kontrollierten die Einsatzkräfte den Betrieb, der ordnungsbehördlich nicht unbekannt war, auf die Einhaltung der Bestimmungen der Coronaschutzverordnung und den Umgang mit Wasserpfeifen in Shisha-Betrieben gemäß den entsprechenden Bestimmungen. Zwei Gäste verstrickten sich gleich bei der Impfkontrolle in Widersprüche. Zunächst gaben sie an, sie seien geimpft, dann hieß es, sie seien jeder nur einmal geimpft. Einen Immunisierungsnachweis konnten dann beide entgegen ihren ersten Angaben nicht vorweisen. Ein Gast räumte schließlich ein, kein Dokument mit sich zu führen. Bei dem anderen Mann stellte sich sogar heraus, dass das mitgeführte Dokument mit dem er sich Zutritt zur Shisha-Bar verschafft hatte, nicht sein eigenes war. Dieser Impfausweis wurde wegen Missbrauchs von Ausweispapieren von den OSD-Kräften sichergestellt. Ordnungswidrigkeiten gegen die beiden Gäste wurden eingeleitet. Der missbräuchlich genutzte Impfausweis wurde der Polizei zur Fertigung einer Anzeige in eigener Zuständigkeit übergeben. Zudem wurden alle Gäste aus der Shisha-Bar verwiesen. Bei der weiteren Überprüfung des Betriebes stellten die OSD-Mitarbeitenden dann diverse Verstöße gegen den "Shishabar-Erlass", die geltenden Bestimmungen zum ordnungsgemäßen Betrieb einer Shisha-Bar, fest. Die Zubereitung und der Konsum von Wasserpfeifen und Shisha-Tabak war dort bereits im November wegen verschiedener betrieblicher Mängel untersagt worden. Diese waren zum Zeitpunkt der Kontrolle allerdings nur teilweise behoben worden. Deswegen wurden Zubereitung und Konsum des Tabaks erneut untersagt und zwar so lange, bis alle Mindestanforderungen umgesetzt worden sind. Die Einsatzkräfte ließen alle Kohlen und Wasserpfeifen löschen. Der Verantwortliche hatte schließlich ein Einsehen und machte seinen Laden selber dicht. ___________________________________________________________________________ 03. Dezember 2021 Adventssammlung auf dem Grabbeplatz: OB Dr. Stephan Keller besucht Benefizaktion der Feuerwehr Feuerwehrleute engagieren sich auch in Corona-Zeiten mit großem Einsatz ehrenamtlich/Erlös der Sammlung geht an den Verein "Froschkönige gegen Kinderarmut"/2G-Regel bei der Drehleiterfahrt Die Spendensammlung der Feuerwehr Düsseldorf hat eine lange Tradition. So sammeln die Düsseldorfer Feuerwehrleute seit 39 Jahren am zweiten Adventswochenende Spenden für den guten Zweck. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr, Pensionärinnen und Pensionäre sowie freiwillige Helferinnen und Helfer laden am Samstag, 4. Dezember, von 11 bis 17 Uhr am Grabbeplatz, nahe der Altstadt, zur traditionellen Drehleiterfahrt, und sammeln dabei Spenden. Bereits im Sommer haben die ersten Planungen und Vorbereitungen für diesen ganz besonderen Tag begonnen. Die Fahrt mit der Drehleiter ist dabei fester Bestandteil und zugleich beliebteste Attraktionen der Adventssammlung. Gegen eine freiwillige, kleine Spende können Kinder (in Begleitung eines Erwachsenen) sowie erwachsene Interessierte im Korb der Drehleiter auf 30 Meter Höhe fahren lassen und von dort oben die schöne Übersicht über das vorweihnachtliche Treiben der festlich geschmückten Innenstadt genießen. Bei der traditionellen Tombola können zudem wieder attraktive Preise gewonnen werden. So war es den Organisatoren in den letzten Jahren möglich, stets einen mittleren vierstelligen Betrag für die Spendenempfänger zu erwirtschaften. Auch in diesem Jahr findet die Adventssammlung am 4. Dezember auf dem Grabbeplatz statt. Die Helferinnen und Helfer freuen sich auf diesen außergewöhnlichen Tag im Jahr. Allerdings war den Organisatoren schon recht früh bewusst, dass die traditionelle Durchführung in der momentanen Corona- Situation sehr herausfordernd sein würde. Mit den weiterhin steigenden Infektionszahlen entschied man sich dazu, die Spendensammlung nicht in gewohnter Weise stattfinden zulassen, sondern mit Blick auf die geltende Coronaschutzverordnung die 2G-Regel zu beachten und auf den Verkauf von Erbsensuppe und Getränken wie Glühwein zu verzichten. "Trotz der schwierigen Umstände ist die Adventssammlung mir und vielen Feuerwehrleuten eine Herzensangelegenheit und ich bedanke mich bei allen Mitwirkenden für ihren Einsatz und für ihr soziales Engagement ", sagt Feuerwehrchef David von der Lieth. "Ich bedanke mich bei Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, der in diesem Jahr die Schirmherrschaft der Feuerwehrsammlung übernommen hat." Der angesprochene Schirmherr, Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, wird die Adventssammlung gemeinsam mit dem Feuerwehrchef am Samstagmittag besuchen. Für die diesjährige Adventssammlung wählte die Feuerwehr den Verein "Froschkönige gegen Kinderarmut" als Spendenempfänger aus. Der Verein engagiert sich bereits seit 13 Jahren für die schwächsten unserer Gesellschaft. Als Alleinstellungsmerkmal unterstützt der Verein die Heranwachsenden nicht einmalig, sondern begleitet sie auf ihren Weg des erwachsen werdens. So haben zahlreiche Spenderinnen und Spender eine Patenschaft für ein Kind beziehungsweise Jugendlichen übernommen. Von den regelmäßigen Spenden unterstützen die Froschkönige die Familien mit Lebensmittelpaketen, Kinderkleidung sowie Kinderschuhen und vieles mehr. Für den wohltätigen Verein zählt die Begleitung der Kinder und Jugendlichen auf derem individuellen, persönlichen Lebensweg. Besonders die Nachhaltigkeit steht dabei immer im Vordergrund der Spenden. So werden die Spendenempfänger, die zum Beispiel bei der kieferorthopädischen Behandlung unterstützt werden, einmal im Jahr auch mit elektrischen Zahnbürsten und des dazugehörigen Zubehörs bedacht. "Gerade diese Nachhaltigkeit ist für mich ein Alleinstellungsmerkmal, und ich freue mich sehr, dass wir die Froschkönige in diesem Jahr mit unserer Adventssammlung unterstützen", führt der Feuerwehrchef aus. Die Düsseldorfer Feuerwehrleute hoffen natürlich auch in diesem Jahr auf eine große Spendenbereitschaft. "Durch den Wegfall des Suppen- und Getränkeverkaufs fehlen uns natürlich viele Spenden. Die zahlreichen Firmen, die uns für die Tombola mit einer Sachspende bedachte haben, sind durch die anhaltende Corona- Pandemie verständlicherweise etwas zurückhaltender, was auch die Geldspenden anbelangt", erörtert Feuerwehrsprecher Marcel Angenendt, gleichzeitig Mitorganisator der Adventssammlung. Da hofft die Feuerwehr auf großzügige Unterstützung aus der Düsseldorfer Bevölkerung. "Für das Wohl der Kinder und Jugendlichen zählt jeder Euro. Lassen sie uns gemeinsam etwas für die Zukunft der Heranwachsenden unternehmen", motiviert Angenendt die Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger. Auch hausintern wird natürlich für den guten Zweck gesammelt. "Ich selbst werde die Spendensammlung unterstützen und habe meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern persönlich dazu eingeladen, nach ihren Möglichkeiten sich ebenfalls zu beteiligen. Denn nur gemeinsam können wir etwas gegen Kinderarmut in Düsseldorf unternehmen", schließt David von der Lieth ab. Alle Düsseldorferinnen und Düsseldorf, die den Verein "Froschkönige gegen Kinderarmut" unterstützen möchten, sind herzlichst eingeladen, unter dem Verwendungszweck "Feuerwehrsammlung" ihren persönlichen Beitrag zu leisten. Weitere Infos zum Verein Froschkönige gegen Kinder Armut e.V. sowie Kontaktdaten bei einem Spendenwunsch sind im Internet veröffentlicht unter: www.froschkoenige-ev.de. ___________________________________________________________________________ 02. Dezember 2021 Stolpersteine kehren an die Venloer Straße zurück Seit 2017 erinnern zwei Stolpersteine an der Venloer Straße 11 an das Ehepaar Berta und Max Back. Anfang November dieses Jahres wurde die Gedenksteine jedoch gewaltsam herausgerissen und gestohlen. Anwohner meldeten den Verlust der Polizei. Der Staatsschutz nahm die Ermittlungen auf, und die Polizei suchte öffentlich nach Zeugen. Auch die Mahn- und Gedenkstätte machte auf die Tat aufmerksam und bat um Hinweise. Rund zwei Wochen später entdeckte ein aufmerksamer Bürger die Steine im Hofgarten und übergab sie der Polizei. Nun konnten die beiden Stolpersteine an ihren ursprünglichen Standort zurückkehren. In Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Bezirksbürgermeisterin Annette Klinke, Bert Römgens von der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf sowie der Mahn- und Gedenkstätte wurden die Stolpersteine am heutigen Donnerstag, 2. Dezember, wieder an ihren ursprünglichen Standort neu verlegt. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Die Stolpersteine sind ein wichtiger Bestandteil des Gedenkens in Düsseldorf. Sie geben den Opfern des NS-Regimes einen Namen, machen uns auf ihre persönlichen Geschichten, aber auch ihr furchtbares Schicksal, dass sie erleiden mussten, aufmerksam. Sie erinnern uns im Alltag, dass wir niemals vergessen dürfen." Der Oberbürgermeister weiter: "Umso dankbarer bin ich, dass die Steine gefunden wurden und nun wieder zurückkehren konnten. Dies ist vor allem auch der großen Anteilnahme und Solidarität der Düsseldorferinnen und Düsseldorfer zu verdanken. Hiermit haben die Bürgerinnen und Bürger deutlich gemacht, dass Düsseldorf seine Erinnerungskultur aktiv lebt und es für Hass und Ausgrenzung in unserer Stadt keinen Platz gibt." Das Ehepaar Berta und Max Back Max Back (geboren 1874 in Pasewalk in Pommern) und Berta Back (geborene Goldberg, 1885 in Hildesheim) wohnten viele Jahre in Düsseldorf. An der Bandelstraße 14, heutige Vulkanstraße, führte Max Back ab 1901 die Buchdruckerei "Haas & Wittke". Die Töchter der Backs, Ursula (geboren 1909) und Gerda (geboren 1911), kamen in Düsseldorf zur Welt. Unter dem NS-Regime 1933 wurde Max Back jedoch gezwungen, seine Druckerei zu "versteigern". Die Familie musste ab dann von ihren Rücklagen, der Unterstützung Angehöriger und der Arbeit der Tochter Ursula als Stenotypistin leben. Durch Vermittlung von Druckaufträgen versuchte auch Max Back einen Teil zum Lebensunterhalt beizusteuern. Trotz der Unterstützung waren sie jedoch gezwungen, Teile ihrer Möbel für den Lebensunterhalt zu verkaufen. 1933 zog die Familie an die Venloer Straße, wo heute die Stolpersteine an sie erinnern. Im November 1938 wurde die Wohnung der Familie überfallen. Einer der Täter entwendete bei der Zerstörungsaktion den Schmuck von Berta Back. Er wurde wegen des Diebstahls – nicht aber wegen der Zerstörung der Wohnung – im Januar 1939 vor dem Schöffengericht Düsseldorf zu zwei Monaten Gefängnishaft verurteilt. Im Mai 1940 schlug die Reichsbahndirektion Wuppertal der Düsseldorfer Gestapo vor, eine "Arbeitspflicht" gegen Max Back zu verhängen, da er noch Mietschulden bei ihnen habe. Max Back stand nun im Fokus der Gestapoüberwachung. Ein im Dezember 1940 an die Israelitische Fürsorge in Basel geschickter Brief wurde abgefangen. Max Back wurde anschließend, im Januar 1941, von der Gestapo wegen "Verstoßes gegen die Verordnung über das Nachrichtenwesen" verwarnt. Beide Töchter befanden sich zu diesem Zeitpunkt schon im sicheren Ausland. Am 27. Oktober 1941 wurde Max Back mit seiner Ehefrau Berta in das Ghetto von Łódź deportiert. Max starb am 12. Juli 1942 im Ghetto, und Berta wurde am 14. Juli 1944 in Chelmno ermordet. ___________________________________________________________________________ 02. Dezember 2021 Neue Broschüre "Düsseldorf für alle" des Behindertenrates erschienen Tag der Menschen mit Behinderung: Gremium weist auf besondere Situation von seh- und mobilitätseingeschränkten Menschen hin Der Behindertenrat weist darauf hin, dass pünktlich zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am Freitag, 3. Dezember, eine neue Broschüre "Düsseldorf für alle" erschienen ist. Damit wird auf die besondere Situation der Menschen mit Behinderung hingewiesen, und die Arbeit wie auch die Mitglieder des Behindertenrates werden vorgestellt. Der Behindertenrat setzt sich insbesondere dafür ein, dass Behindertenparkplätze nicht durch Falschparker blockiert werden und dass nachlässig abgestellte E-Scooter nicht die Gehwege blockieren. Ergänzend macht sich der Behindertenrat dafür stark, dass Behindertenparkplätze besser sichtbar gemacht werden. Die Mitarbeitenden der Außendienste des Ordnungsamts haben stets ein wachsames Auge auf Verkehrsteilnehmende, die durch ihr Verhalten Menschen mit Behinderungen in ihrer ohnehin begrenzten Bewegungsfreiheit einschränken. So gibt es immer wieder Schwerpunkteinsätze der Außendienste des Ordnungsamtes gegen Falschparker auf Behindertenparkplätzen und auch falsch abgestellte E-Scooter. Noch im Laufe dieser Woche hat eine solche Schwerpunktaktion stattgefunden. Grundsätzlich fordert der Behindertenrat die Teilhabe für alle in allen Bereichen. Deshalb setzen sich die Mitglieder auch dafür ein, dass Spielplätze inklusiv gestaltet werden und Sport-, Freizeit- und Kulturangebote möglichst inklusiv sein sollen. Interessierte Menschen können gerne in den Runden Tischen - den Arbeitsgremien des Behindertenrates - mitwirken. Es gibt die Runden Tische Bauen, Verkehr, Kommunikation sowie Kinder, Jugendliche und Familie. Die Broschüre "Düsseldorf für alle" mit den Kontaktdaten des Behindertenrates ist unter www.duesseldorf.de/behindertenrat veröffentlicht. Sie kann auch telefonisch bei der Infoline der Stadtverwaltung unter 89-91 bestellt werden. ___________________________________________________________________________ 01. Dezember 2021 Erste Infektion mit Omikron-Variante in der Landeshauptstadt Düsseldorf nachgewiesen In der Landeshauptstadt Düsseldorf wurde in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 1. Dezember 2021, der erste Fall einer Infektion mit der neuartigen Virusvariante Omikron (B.1.1.529) von der Virologie der Universitätskliniken Düsseldorf über eine Gesamtgenomsequenzierung bestätigt. Wie bereits am Montag, 29. November 2021, vermeldet, handelt es sich bei dem nun bestätigten Verdachtsfall um eine Person, die am 21. November 2021 aus Südafrika eingereist ist und dort Kontakt zu einem mittlerweile positiv getesteten Fall hatte. Aufgrund von auftretenden Symptomen hat sich die eingereiste Person am 25. November 2021 bei der städtischen Testeinrichtung testen lassen. Das positive Ergebnis wurde am 26. November an das Gesundheitsamt gemeldet und ermittelt, wobei der Sachverhalt bekannt wurde. Die Untersuchung auf Virusvarianten zeigte Auffälligkeiten, die gegen eine Delta-Variante sprechen. Eine Nachtestung wurde am 27. November durchgeführt und direkt in die Universitätsklinik zur Sequenzierung gebracht. Die Sequenzierung war leider aufgrund der zu geringen Viruslast nicht erfolgreich. Ein weiterer Abstrich wurde am 29. November durchgeführt, mit dem nun die Virusvariante Omikron nachgewiesen werden konnte. Die Person zeigt weiterhin Symptome und wird weiter engmaschig betreut. Weitere Angaben zur Person werden aus Datenschutzgründen nicht gemacht. Es wurde schon am 26. November 2021 eine engmaschige Kontaktpersonennachverfolgung eingeleitet. Die sechs Kontaktpersonen, die alle geimpft sind, befinden sich derzeit in Quarantäne und sind symptomfrei. Sie werden engmaschig getestet. Aufgrund der Omikron-Variante gelten seit Sonntag, 28. November, folgende Staaten offiziell als Virusvariantengebiete: Südafrika, Botswana, Eswatini (Swasiland), Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia und Simbabwe. Das heißt: Einreisende aus diesen Gebieten müssen für 14 Tage in Quarantäne, ungeachtet des persönlichen Impfstatus'. Auf Weisung des Landesgesundheitsministeriums sollen vorsichtshalber nun auch geimpfte Kontaktpersonen abgesondert werden. Bereits am Freitag, 26. November, hatte die Landeshauptstadt Düsseldorf mit einer Pressemeldung alle aus diesen Ländern seit dem 16. November eingereisten Personen gebeten, sich umgehend per Mail an gesundheitsschutz@duesseldorf.de zu melden und Kontakte nach Möglichkeit zu meiden. ___________________________________________________________________________ 01. Dezember 2021 PCR-Typisierung positiv - ein weiterer hochgradiger Omikron-Verdachtsfall in Düsseldorf Ganzgenomsequenzierung zur Bestätigung steht noch aus Zusätzlich zu dem ersten bestätigten Fall einer Infektion mit der neuartigen Virusvariante Omikron (B.1.1.529) in Düsseldorf, die in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 1. Dezember 2021, bekannt wurde, gibt es einen weiteren hochgradigen Verdachtsfall. Die Person ist am 28. November 2021 aus Südafrika mit einem negativen Test eingereist und hat während des Fluges leichte Symptome entwickelt. Ein vorsorglicher Antigen-Test am Flughafen war positiv und wurde tags drauf durch einen positiven PCR-Test bestätigt. Die PCR-Typisierung auf die Omikron-Virusvariante am heutigen Tag war bereits positiv. Eine Ganzgenomsequenzierung in der Virologie der Universitätsklinik zur Bestätigung einer Infektion mit der Virusvariante Omikron ist veranlasst. Das Ergebnis ist frühestens am Freitagabend zu erwarten. Der hochgradige Verdachtsfall befindet sich in Quarantäne und hat keine Kontaktpersonen. Einreisende aus Virusvariantengebieten müssen in Quarantäne Seit Sonntag, 28. November, gelten folgende Staaten offiziell als Virusvariantengebiete: Südafrika, Botswana, Eswatini (Swasiland), Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia und Simbabwe. Das heißt: Einreisende aus diesen Gebieten müssen für 14 Tage in Quarantäne, ungeachtet des persönlichen Impfstatus'. Auf Weisung des Landesgesundheitsministeriums sollen vorsichtshalber nun auch geimpfte Kontaktpersonen abgesondert werden. Bei der Kontaktpersonennachverfolgung wird bei Omikron-Verdacht besonders gründlich recherchiert, und Kontaktpersonen werden engmaschig kontrolliert. Da zuvor diese Gebiete nicht als Virusvariantengebiete klassifiziert waren, wurden Reisende aus diesen Gebieten bis zum 28. November nicht entsprechend registriert. Das Gesundheitsamt hat daher entsprechend reagiert und am vergangenen Freitag um Meldung von Eingereisten gebeten. ___________________________________________________________________________ 01. Dezember 2021 Infektionsgeschehen in Asylunterkunft In einer kommunalen Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete am Nördlichen Zubringer sind vermehrt Infektionen mit dem Coronavirus festgestellt worden. Es wurden zwölf positive Fälle unter Bewohnerinnen und Bewohnern und ein positiver Fall unter Beschäftigten gemeldet. Der erste Fall trat am 21. November 2021 auf. Alle Infizierten sowie Kontaktpersonen wurden isoliert und befinden sich in einer Quarantäneeinrichtung. Es erfolgte zudem ein Belegungsstopp in der kommunalen Erstaufnahmeeinrichtung. Bei erneuten Testungen in der Asylunterkunft wurden keine neuen Fälle entdeckt. ___________________________________________________________________________ 01. Dezember 2021 Ab Montag, 6. Dezember, gilt in allen Dienststellen der Landeshauptstadt Düsseldorf die 3G-Regel Ab Montag, 6. Dezember 2021, sind alle Dienststellen und Einrichtungen der Landeshauptstadt Düsseldorf nur noch mit 3G-Nachweis zu betreten. Dies betrifft unter anderem die Rathäuser und die Bürgerbüros. Zutritt haben nur Personen mit vollständigem Impfnachweis, Genesenen-Nachweis oder einem negativen Test in Form eines Bürgertests (nicht älter als 24 Stunden) oder eines PCR-Tests (nicht älter als 48 Stunden) sowie eines amtlichen Lichtbildausweises. Die Regelung ist zunächst befristet bis zum 8. Januar 2022. In den Kulturinstituten gilt weiterhin die 2G-Regel. ___________________________________________________________________________ 01. Dezember 2021 Historischer Adventskalender auf den Social-Media-Kanälen der Stadt 24 Fotomotive laden zur Zeitreise ein/Bildmaterial vom Stadtarchiv Ein historischer Adventskalender auf den Social-Media-Kanälen der Stadt verkürzt ab sofort die Wartezeit auf Weihnachten. Bis zum 24. Dezember öffnet sich täglich ein virtuelles Türchen, das mit geschichtsträchtigem Bildmaterial Einblick in die spannende Geschichte der Landeshauptstadt Düsseldorf bietet. Die einzelnen Bilder wurden vom Stadtarchiv zur Verfügung gestellt und reichen vom 19. Jahrhundert bis in die 90er-Jahre. Interessierte können den Weihnachtscountdown auf den städtischen Social-Media-Kanälen verfolgen: www.facebook.com/duesseldorf https://twitter.com/Duesseldorf www.instagram.com/duesseldorf ___________________________________________________________________________ 30. November 2021 Oberbürgermeister suchen Lösungen für Vallourec-Belegschaft Die Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller aus Düsseldorf und Marc Buchholz aus Mülheim an der Ruhr bekundeten bei einem Treffen mit Vertreter*innen der Betriebsräte der beiden Vallourec-Standorte Düsseldorf-Rath und Mülheim an der Ruhr sowie der Gewerkschaften ihren ausdrücklichen Willen, den angekündigten Transformationsprozess in enger Abstimmung zu begleiten. Ziel ist es, die Industriearbeitsplätze zu sichern und die Standorte soweit wie möglich zu erhalten. Verabredet haben die Oberbürgermeister mit den Beteiligten hierzu drei Punkte: 1. Regelmäßiger Austausch zwischen den Beteiligten Vereinbart sind regelmäßige Treffen der Oberbürgermeister mit den Betriebsräten und Gewerkschaftsvertretern ergänzt um Vertreter der Landesregierung und weiterer Institutionen wie z.B. der IHK, zu denen die Vallourec-Geschäftsleitung eingeladen wird. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Wir wollen nicht nur die Geschäftsleitung in die Pflicht nehmen, sondern auch die Landes- und Bundesregierung zu Lösungspartnern machen, denn letztlich hängen von Vallourec auch weitere Arbeitsplätze bei Zulieferern in ganz Nordrhein-Westfalen ab." 2. Enge Begleitung des Prozesses durch die Oberbürgermeister "Die Geschäftsleitung von Vallourec hat versprochen, ein transparentes Verfahren durchzuführen. Wir werden den Prozess verfolgen und die Geschäftsleitung wenn nötig an ihr Versprechen erinnern", so Oberbürgermeister Marc Buchholz. 3. Zukunft energieintensiver Betriebe sichern Die beiden Oberbürgermeister wollen zudem insbesondere an die neue Bundesregierung adressieren, dass der nicht nur bei Vallourec, sondern auch bei anderen energieintensiven Betrieben in der Rhein-Ruhr Region bevorstehende Umstellungsprozess hin zum Einsatz erneuerbarer Energien in der Produktion von dort unterstützt werden muss. "Ähnlich wie beim 5-Standorte-Programm für die Kohle-Regionen sollten auch Standorte mit energieintensiven Betrieben bei der Umstellung etwa auf Wasserstoff von Hilfen profitieren können. Einen Technologieverlust aufgrund der Energiewende darf es nicht geben", so Oberbürgermeister Marc Buchholz. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller ergänzt: "Hier sind nicht nur Düsseldorf und Mülheim an der Ruhr betroffen, sondern alle Städte an Rhein und Ruhr, die industrielle Betriebe insbesondere aus der Metallverarbeitung beherbergen." ___________________________________________________________________________ 30. November 2021 Begrüßung von Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten 27 Soldatinnen und Soldaten unterstützen das Gesundheitsamt/Einsatzbereiche sind Kontaktnachverfolgung und Corona-Hotline Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller hat gemeinsam mit Krisenstabsleiter Burkhard Hintzsche und Gesundheitsdezernent Christian Zaum am heutigen Dienstag, 30. November, Bundeswehrangehörige zu ihrem Einsatz zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in der Landeshauptstadt Düsseldorf begrüßt. Oberstleutnant Andreas Johannes Golks führte die Abordnung an. Die Soldatinnen und Soldaten des Versorgungsbataillons 7 aus Stadtallendorf leisten Amtshilfe und unterstützen die Beschäftigten des Gesundheitsamtes. Bereits seit vergangener Woche sind 20 Beschäftigte der Bundeswehr in der Kontaktnachverfolgung eingesetzt. Sieben Soldatinnen und Soldaten haben jetzt den Dienst in der Corona-Hotline aufgenommen. Ihr Einsatz soll zunächst bis zum 15. Dezember 2021 andauern. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Aufgrund der stark steigenden Infektionszahlen und der angespannten Lage in den Kliniken begrüßen wir den Einsatz der Soldatinnen und Soldaten im Gesundheitsamt sehr. Ich danke der Bundeswehr für ihre erneute Unterstützung im Kampf gegen das Coronavirus. Die Soldatinnen und Soldaten zeigen großes Engagement und entlasten die Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung, die seit Monaten an der Eindämmung der Pandemie arbeiten." Bereits im Dezember 2020 leistete die Bundeswehr Amtshilfe bei der Bekämpfung der Pandemie. Rund ein halbes Jahr lang waren Soldatinnen und Soldaten im Gesundheitsamt im Einsatz. Ende Mai 2021 endete ihr Einsatz. Zudem unterstützte die Bundeswehr zwei Monate lang in 30 Düsseldorfer Pflegeeinrichtungen bei der Durchführung von Corona-Schnelltests. Ende April endete dort ihr Einsatz. ___________________________________________________________________________ 29. November 2021 Omikron-Variante bislang nicht in Düsseldorf nachgewiesen Einreisende aus Virusvariantengebieten müssen in Quarantäne Die neue, erstmals in Südafrika entdeckte Coronavirus-Variante Omikron (Variante B1.1.529) breitet sich in verschiedenen afrikanischen Ländern weiter aus. In Düsseldorf wurde die Variante bislang noch nicht nachgewiesen. Ein Sequenzierungsergebnis eines Verdachtsfalls steht noch aus. Das Gesundheitsamt hatte am Freitag, 26. November, mit einer Pressemeldung alle aus diesen Ländern seit dem 16. November eingereisten Personen gebeten, sich umgehend per Mail an gesundheitsschutz@duesseldorf.de zu melden und Kontakte nach Möglichkeit zu meiden. Insgesamt zehn Personen sind bis Montag, 29. November, diesem Aufruf gefolgt; eine dieser Personen hat ihren Wohnsitz außerhalb von Düsseldorf. All diese – bislang symptomfreien – Personen sind in ein enges Testregime eingebunden und für 14 Tage in Quarantäne. Über diese zehn Personen hinaus, gibt es weitere Personen, die in jüngerer Zeit aus dem südlichen Afrika eingereist sind. Das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Düsseldorf geht bisher nur von einem konkreten Verdachtsfall aus. Diese Person ist am 21. November 2021 aus Südafrika eingereist und hatte dort Kontakt zu einem mittlerweile positiv getesteten Fall. Aufgrund von auftretenden Symptomen hat sich die eingereiste Person am 25. November 2021 bei der städtischen Testeinrichtung testen lassen. Das positive Ergebnis wurde am 26. November an das Gesundheitsamt gemeldet und ermittelt, wobei der Sachverhalt bekannt wurde. Die Untersuchung auf Virusvarianten zeigte Auffälligkeiten, die gegen eine Delta-Variante sprechen. Eine Nachtestung wurde am 27. November durchgeführt und direkt in die Universitätsklinik zur Sequenzierung gebracht. Die Sequenzierung war leider aufgrund der zu geringen Viruslast nicht erfolgreich. Eine weitere Testung wurde am 29. November durchgeführt. Das Ergebnis wird frühestens am Mittwochmorgen erwartet. Eine Kontaktperson dieses Falls befindet sich ebenfalls in Quarantäne und wird bis zu deren Ende regelmäßig getestet. Ein weiterer Verdachtsfall unter den bereits früher Eingereisten wurde mittlerweile entkräftet. Einreisende aus Virusvariantengebieten müssen in Quarantäne Seit Sonntag, 28. November, gelten folgende Staaten offiziell als Virusvariantengebiete: Südafrika, Botswana, Eswatini (Swasiland), Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia und Simbabwe. Das heißt: Einreisende aus diesen Gebieten müssen für 14 Tage in Quarantäne, ungeachtet des persönlichen Impfstatus'. Auf Weisung des Landesgesundheitsministeriums sollen vorsichtshalber nun auch geimpfte Kontaktpersonen abgesondert werden. Bei der Kontaktpersonennachverfolgung wird bei Omikron-Verdacht besonders gründlich recherchiert, und Kontaktpersonen werden engmaschig kontrolliert. Da zuvor diese Gebiete nicht als Virusvariantengebiete klassifiziert waren, wurden Reisende aus diesen Gebieten bis zum 28. November nicht entsprechend registriert. Das Gesundheitsamt hat daher entsprechend reagiert und am vergangenen Freitag um Meldung von Eingereisten gebeten. Bund und Länder beraten über schärfere Maßnahmen Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Nicht nur wegen Omikron, sondern angesichts der Situation in den Kliniken ist es dringend geboten, dass Bund und Länder Dienstag über weitere Maßnahmen beraten. Es ist richtig, dass Ministerpräsident Wüst darauf gedrängt hat, das Bund-Länder-Treffen vorzuziehen und für NRW offensichtlich bereits weitere Maßnahmen plant - das ist dringender denn je. Es muss jetzt zügig und konsequent gehandelt werden." ___________________________________________________________________________ 29. November 2021 Coronaschutz: Zwei Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen fehlender 2G- plus Kontrollen In Club und Shisha-Disko in der Altstadt wurden Besucher trotz hoher Ansteckungsgefahr nicht überprüft 480 Einsätze, davon 243 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung, verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst der Landeshauptstadt (OSD) von Freitag, 26., bis Sonntag, 28. November. 18 Mal waren die Verstöße so gravierend, dass Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet werden mussten. Bußgelder erwarten demnach sowohl einen Altstadt-Club-Betreiber als auch den Verantwortlichen einer Shisha-Bar mit discoähnlichem Betrieb in der Altstadt, weil Besucher an den Zugängen nicht auf die 2G-plus-Regel hin kontrolliert wurde. Hier die Einsatzübersicht: Freitag, 26. November In einem Café in Unterbilk stellten die Einsatzkräfte am Vormittag fest, dass ein Mitarbeiter weder geimpft, genesen oder getestet war. Diesem wurde der weitere Einsatz bis zur Vorlage eines negativen Coronaschnelltests untersagt und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Sieben Friseurbetriebe wurden durch die OSD-Mitarbeiter überprüft. In einem gab es einen Verstoß gegen die Maskentragepflicht. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. In den übrigen Betrieben konnten keine Verstöße bezüglich der Vorlage des Impfnachweises, eines Genesungsnachweises oder eines Testnachweises festgestellt werden. In einem Gastronomiebetrieb in Oberbilk wurde am Mittag bei der Kontrolle eines Kunden festgestellt, dass er nicht die erforderliche Maske trug. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. In einer Spielhalle in der Altstadt trafen die OSD-Mitarbeiter gegen Mitternacht bei einer stichprobenartigen Kontrolle eine Angestellte ohne Vorlage eines Impfnachweises, eines Genesungsnachweises oder eines Testnachweises an. Da kein anderer Bediensteter in der Spielhalle angetroffen wurde und auch kein ein Schnelltest möglich war, wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und die Spielhalle für den Rest der Nacht geschlossen. Samstag, 27. November In einer Shisha-Bar in der Altstadt mussten die Einsatzkräfte am frühen Samstagmorgen, 0.46 Uhr feststellen, dass diese als diskothekenähnlicher Betrieb mit Tanz geführt wurde. Da keine 2G-plus-Kontrollen der Besucher am Eingang vorgenommen wurden, wurde das Tanzen untersagt und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Betreiber eingeleitet. In einem Gastronomiebetrieb in Oberkassel wurden am Abend mehrere Verstöße von Mitarbeitenden und sogar des Inhabers festgestellt, die jeweils keine Maske trugen. Ein Mitarbeiter konnte den OSD- Einsatzkräften zudem keinen Impfnachweis, Genesungsnachweis oder Testnachweis vorlegen. Ihm wurde die weitere Tätigkeit innerhalb des Betriebes untersagt und gegen ihn und die Angetroffenen ohne Maske Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. In einem Restaurant in Oberbilk wurde am Abend bei einer Auflagenkontrolle erhebliche hygienische Mängel festgestellt. Drei Gäste konnten den OSD-Mitarbeitern keine Nachweise erbringen, dass sie die 3G-Regeln erfüllen. Darüber hinaus wurde eine Küchenkraft ohne entsprechende Arbeitserlaubnis angetroffen. Es wurden mehrere Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Wegen der Lautstärke in einer Shisha-Bar in Oberbilk ging beim OSD am späteren Samstagabend eine Lärmbeschwerde ein. Berechtigt, wie sich bei der anschließenden Kontrolle der Einsatzkräfte herausstellte. Bei der Kontrolle des Betriebs wurden darüber hinaus zwei Verstöße gegen die Tragepflicht einer Maske festgestellt. Außerdem gab es keine Einlasskontrollen zur Einhaltung der 2G-Regelungen. Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet. Sonntag, 28. November In einem Club in der Altstadt wurden am frühen Sonntagmorgen um 0.30 Uhr keine Einlasskontrollen nach 2G-plus-Regelung vorgenommen. Die Einsatzkräfte des OSD leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. 24 Weihnachtsmarktstände in der Altstadt wurden auf die Einhaltung der 2G-Regelungen hin kontrolliert. In drei Fällen stellte der OSD fest, dass die Kunden nicht kontrolliert wurden. Zwölf Mitarbeitende der Stände verfügten nicht über den Immunisierungs-, Genesungsstatus oder konnten kein entsprechendes Testergebnis (3G) vorlegen. Die weitere Beschäftigung wurde untersagt und erst nach erfolgreichem Schnelltest und "negativem Status" wieder aufgenommen. Seit dem 25. November 2021 führt der OSD Kontrollen gemäß § 28b Infektionsschutzgesetz - Kontrolle von Beschäftigten auf Einhaltung der 3G- Regel - durch. Die Gesamtzahl der Einsätze des OSD beziffert sich auf 39. In 13 Fällen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Fünf Anrufe sind bei der Leitstelle bezüglich Kontrollen von Mitarbeitenden eingegangen. Statistik Die Gesamtzahl der qualifizierten Einsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 50.330, von denen 16.916 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. 47 erfasste Anrufe mit Hinweisen zum Coronaschutz gingen bei der OSD-Leitstelle ein. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der Leitstelle eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 19.270. ___________________________________________________________________________ 26. November 2021 Neue Corona-Virus-Variante breitet sich aus Gesundheitsamt bittet Reiserückkehrer aus Afrika, sich zu melden In verschiedenen afrikanischen Ländern breitet sich eine neue Variante des Corona-Virus aus. Da diese Länder bisher nicht als Virusvariantengebiete oder Risikogebiete galten, kann die Einreisenden nicht über das Reiseportal gefiltert werden. Dem Amt fehlt somit der Überblick über diese Personen. Da die neue Variante B1.1.529 als besonders ansteckend gilt – im südlichen Afrika breitet sie sich extrem schnell aus – ist es dringend geboten, dass sich Reiserückkehrer aus Südafrika, Lesotho, Malawi, Botswana, Mozambique, Simbabwe, Namibia und Eswatini testen lassen. Deshalb bittet das Gesundheitsamt alle aus diesen Ländern seit dem 16.11.2021 eingereisten Personen sich umgehend per Mail an gesundheitsschutz@duesseldorf.de zu melden und Kontakte nach Möglichkeit zu meiden. Das Amt wird die Betroffenen dann in ein enges Testschema einbauen und die Option einer Quarantäne besprechen. Natürlich stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch für Fragen zur Verfügung. Düsseldorfs Gesundheitsdezernent Christian Zaum: "Ich appelliere an alle Reiserückkehrer aus den genannten Gebieten, uns bei der Eindämmung der Pandemie zu unterstützen. Es wäre fatal, wenn sich mitten in der vierten Welle noch eine weitere, hoch ansteckende Variante verbreitet. Das müssen wir mit allen Mitteln verhindern." Das Robert Koch Institut hat angekündigt, dass die neue Klassifikation in Kürze auch unter www.rki.de/DE/Content/InfAZ/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete_neu.html erscheinen wird. Dort gibt es dann weitere Informationen. ___________________________________________________________________________ 26. November 2021 Düsseldorf rüstet sich für mehr Radtourismus Mit einer Knotenpunktwegweisung wird die Navigation für Fahrradtouristen in Düsseldorf bald noch einfacher Die Radfahrwege in Düsseldorf sind weitestgehend mit dem landesweit einheitlichen rotweißen Wegweisesystem des Radverkehrsnetzes NRW ausgestattet. Um die Landeshauptstadt für den Radtourismus attraktiver zu gestalten, wird nun das Düsseldorfer Radwegenetz um eine Knotenpunktwegweisung ergänzt. Ein abgestimmtes Nummernsystem ermöglicht zukünftig die einfache Planung von Radrouten. So ist es möglich, anhand unterschiedlicher Nummernkombinationen verschiedene Radrouten zusammenzustellen. "Unser Ziel ist es, den Radtourismus in Düsseldorf auszubauen", betont Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. "Mit dem neuen Knotenpunktsystem möchten wir uns der 'RadRegionRheinland' anschließen und uns so mit den Nachbarkommunen vernetzen." "Der Radtourismus spielt für Düsseldorf eine immer größere Rolle, und mit dem Anschluss an die bereits bestehende Knotenpunktwegweisung der 'RadRegionRheinland' ergeben sich für uns neue Möglichkeiten", freut sich Ole Friedrich, Geschäftsführer der Düsseldorf Tourismus GmbH. "Erste Gespräche mit der RadRegionRheinland wurden bereits geführt." Erste Knotenpunktschilder angebracht Die Planung für die Knotenpunktwegweisung auf Düsseldorfer Stadtgebiet ist in Arbeit. Jüngst wurde mit der Installation der ersten Knotenpunktschilder in den Stadtbezirken 9 und 10 im Stadtsüden begonnen. "Für die Knotenpunktwegweisung wird als Basis eine vollständige Fahrradwegweisung benötigt, an denen die Knotenpunkte befestigt werden können", erklärt Düsseldorfs Mobilitätsdezernent Jochen Kral. "Im Zuge der Planung wurde daher auch die normale Wegweisung überprüft. Parallel mit der Installation der Knotenpunkte wird diese nun auch noch nachgebessert und angepasst." So funktioniert es So funktioniert die Knotenpunktwegweisung: Kreuzungen des Radwegenetzes werden jeweils ein Knotenpunkt mit einer Nummer zugeordnet. Diese Nummer ist oben auf dem Wegweiser deutlich sichtbar in roter Farbe angebracht. Auf einer Übersichtskarte am jeweiligen Knotenpunkt kann sich der Radler orientieren und anhand der Nummern seine Route planen. Die benachbarten Knotenpunkte werden mittels Einschub an den jeweiligen Wegweisern angebracht. Die Knotenpunkte führen die Radtouristen an Düsseldorfs Sehenswürdigkeiten vorbei, die auf den entsprechenden Übersichtstafeln kommuniziert werden können. So wird es ganz einfach, mit Hilfe der Knotenpunkte eine ganz individuelle Düsseldorfer Radtour zu planen und Düsseldorf auf zwei Rädern zu entdecken. Das Radverkehrsnetz NRW Die Wegweisung des Radverkehrsnetzes NRW besteht aus weißen Schildern mit roter Schrift. Diese weisen auf Fern- sowie auf dazwischenliegende Nahziele hin. Der Weg zu Bahnhöfen oder zur Radstation wird durch kleine Symbole vor den Zielen verdeutlicht. Zusätzlich bietet diese Art der Beschilderung die Möglichkeit, Themenrouten durch Einschübe von Piktogrammen unterhalb des Schildes auszuweisen. So sind in Düsseldorf verschiedene überregionale Routen wie zum Beispiel die Deutschlandrouten Nummer 7 und 8, der Erlebnisweg Rheinschiene, die Themenroute Euroga - Zwischen Rhein und Maas, die Kaiser-Route, der Ratinger Radrundwanderweg und verschiedene R-Wege in Düsseldorf ausgeschildert. Zur Bestätigung der Routenführung entlang der Strecke dienen kleinere, quadratische Zwischenwegweiser, ebenfalls weiß mit rotem Fahrradsymbol und Richtungspfeil. Weitere Informationen rund um den Radverkehr in Düsseldorf finden sich online unter www.duesseldorf.de/radschlag. ___________________________________________________________________________ 26. November 2021 Per Webcam den Bau der U81 in Echtzeit verfolgen Kameras zeigen laufende Arbeiten am Flughafen-Terminal und im Bereich der künftigen Nordsternbrücke Wer verfolgen möchte, wie die 1,9 Kilometer lange Trasse der Stadtbahn U81 zwischen dem Düsseldorfer Flughafen und dem Freiligrathplatz entsteht, findet auf der Internetseite der Landeshauptstadt Düsseldorf ab sofort ein interessantes Angebot. An mehreren Standorten entlang der Baustelle dieses Großprojektes sind vier Webcams installiert worden, über die Interessierte den Baufortgang ganz aktuell verfolgen können. Zwei der Kameras befinden sich in der Nähe des Maritim Hotels am Airport. Ihre imposanten Aufnahmen zeigen die riesige Baugrube für den geplanten unterirdischen Bahnhof am Flughafen-Terminal. Die Grube ist etwa 15 Meter tief und befindet sich zwischen dem Hotel und den Airport-Parkplätzen P 12 und P 25. In offener Bauweise entsteht dort der rund 180 Meter lange neue U-Bahnhof. Zwei weitere Webcams halten aus unterschiedlichen Perspektiven fest, wie der Bau der Nordsternbrücke vorangeht. Dazu wurde eine Kamera an der Schutzwand zur Lilienthalstraße - parallel zur B8 - installiert. Die zweite Kamera befindet sich auf einem Baufeld nahe der Auffahrt Stockum und hat zurzeit den so genannten Vorbauschnabel "im Blick". Dieser sichert das Taktschiebeverfahren der bogenförmigen und 480 Meter langen Stahlbrücke. Die Aufnahmen in Echtzeit heben eine weitere Herausforderung beim Bau des Projektes hervor: Die Baustelle der U81 befindet sich unmittelbar neben dem Flughafen Düsseldorf, die Bauarbeiten dürfen den Flugverkehrs- und Flughafenbetrieb nicht beeinträchtigen. Auch die Bilder an der Nordsternbrücke zeigen, wie die Herstellung der Stützpfeiler und das Verschieben der Hochbrücke über dem fließenden Verkehr am Knoten der Autobahn 44 und der Bundesstraße 8 erfolgen. Was viele nicht wissen: Der Bahnbetrieb der U79 wird von den unterschiedlichen Bauphasen tangiert und muss aufrechterhalten werden. Mit Hilfe der Webcam-Aufnahmen kann sich nun die interessierte Öffentlichkeit über den Bau informieren. Außerdem dienen die Aufzeichnungen dem Amt für Verkehrsmanagement auch der Baustellendokumentation und der Überwachung des Baufortschritts. Der Zugang zu den Bildern der Webcams befindet sich auf der folgenden Internetseite weiter unten: https://www.duesseldorf.de/verkehrsmanagement/mit-bus-und-bahn/stadtbahnstrecke-u81/1-ba- flughafen-terminal.html. ___________________________________________________________________________ 26. November 2021 Marihuana in der Backstube: OSD-Kontrolle im Düsseldorfer Süden Kontrolle des Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) mit bemerkenswertem Ergebnis: In einer Bäckerei im Düsseldorfer Süden haben Einsatzkräfte des zivilen Streifendienstes am Mittwoch, 24. November, Marihuana in der Backstube sichergestellt. Darüber hinaus konnte ein Verstoß gegen die Handwerksordnung (HWO) wegen unerlaubter Handwerksausübung festgestellt werden. Die Mitarbeiter des OSDs kontrollierten den Betrieb aufgrund eines Verdachtes der unerlaubten Ausübung des Bäckerhandwerks. Bei der Überprüfung des Hinterraums stießen die Einsatzkräfte auf den Bäcker, der Marihuana, Mehl und Hefe auf der Arbeitsfläche ausgebreitet hatte. Der 39-Jährige versuchte daraufhin mit dem Betäubungsmittel zu fliehen, konnte aber aufgehalten und erfolgreich an die Polizei übergeben werden. Der Vorfall in der Bäckerei ist kein Einzelfall - bereits im Juli 2021 wurde dort ein Verstoß gegen die HWO festgestellt und ein Verfahren durch die Handwerkskammer eingeleitet. In der Bäckerei wurden zudem auch mangelhafte Hygienezustände festgestellt. Die Lebensmittelüberwachung wurde informiert, der weitere Verkauf von Lebensmitteln wurde der Inhaberin bis zur Beseitigung der Mängel und Durchführung einer Nachkontrolle untersagt. Darüber hinaus waren die Produktpreise nur spärlich ausgezeichnet, angebotene Getränkedosen verfügten über kein Pfandsiegel. Die Dosen wurden sichergestellt. ___________________________________________________________________________ 26. November 2021 "Time in Space – Erzählungen aus der Pandemie" Wanderausstellung ab 2. Dezember im Stadtmuseum zu sehen Vom 2. Dezember bis zum 1. Januar 2022 präsentiert das Stadtmuseum, Berger Alle 2, die Wanderausstellung "Time in Space – Erzählungen aus der Pandemie". Zur Eröffnung lädt das Stadtmuseum am Donnerstag, 2. Dezember, von 11 bis 18 Uhr zu einem Vernissagetag ein, in dessen Rahmen von 17 bis 18 Uhr ein Empfang mit Studierenden stattfindet. Die Ausstellung setzt sich kritisch mit den individuellen Gefühlswelten 14 Studierender während der Covid-19-Pandemie auseinander. Sie geht der Frage nach, inwiefern ein anhaltender Zustand der Isolation die Wahrnehmung verändern kann, prüft die fortlaufende Beziehung zwischen Mensch, Objekt und seiner Umwelt und ordnet diese Erkenntnisse historisch ein. Es entsteht ein kristallines Geflecht aus Individuum und Kollektiv, das sich als pneumatische Rauminstallation über die Ausstellungsfläche erstreckt und sich in drei thematische Bereiche gliedert. Besucherinnen und Besucher sind in dieser Ausstellung mit sich selbst konfrontiert, werden erinnert und zudem animiert, an eine pandemie-freie Zukunft zu denken. "Time in Space – Erzählungen aus der Pandemie" entstand als Studienarbeit des Master Exhibition Design an der HSD Düsseldorf im Frühjahr bis Sommer 2021 unter Leitung von Prof. Stefan Korschildgen und Prof. Uwe Reinhardt mit Unterstützung von Eric Fritsch. Konzeption und Umsetzung: Hannah Ali, Yvonne Asbeck, Lia Bach, Olivia Fuchs, Paula Horwat, Andreas Krauss, Lea Meister, Dilara Öztürk, Shakiba Pourtavakolian, Florian Roth, Anne Sine Sauermann, Linda Schuster, Clara von Schwerin, Sarah Tribula. Mehr Informationen zur Ausstellung sind auf Instagram verfübar: @_time_in_space_ ___________________________________________________________________________ 25. November 2021 "Opernhaus der Zukunft": Verwaltung schlägt Neubau der Düsseldorfer Oper vor Eine entsprechende Beschlussvorlage geht nun in die Gremien/Über den Grundsatzbeschluss soll am 16. Dezember im Rat abgestimmt werden Düsseldorf soll ein neues Opernhaus erhalten: Die Verwaltung der Landeshauptstadt Düsseldorf bringt nun eine Vorlage für einen Grundsatzbeschluss zum "Opernhaus der Zukunft" in die politischen Gremien ein. In dieser empfiehlt die Verwaltung einen Neubau des Opernhauses und spricht sich somit gegen eine Sanierung des bisherigen Gebäudes aus. Die Vorlage wird erstmals am 30. November im Bauausschuss von der Politik beraten, bevor sie am 2. Dezember auf der Tagesordnung des Kulturausschusses steht. Final wird der Stadtrat in seiner Sitzung am 16. Dezember über den Grundsatzbeschluss beschließen. "Die äußerst umfangreiche Bürgerbeteiligung und die Expertise aus Verwaltung und externen Beratern hat unsere erste Einschätzung bestätigt: Ein Neubau ist die sinnvollste Lösung. Denn ein Neubau bietet die Möglichkeit, in Düsseldorf ein modernes Opernhaus mit großer Strahlkraft zu errichten, das allen Anforderungen in baulicher wie kultureller Hinsicht gerecht wird. Ein Neubau bietet der Oper aber auch die Möglichkeit, sich der Stadt weiter zu öffnen und so zu einem Anlaufpunkt für alle Bürgerinnen und Bürger zu werden", erklärt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. Kulturdezernent Hans-Georg Lohe ergänzt: "Die über zwei Jahre andauernden Beratungen der Projektgruppe 'Oper der Zukunft' und die fast fünf Monate umfassende Bürgerbeteiligung haben ein aus unserer Sicht eindeutiges Ergebnis gezeigt. Weder die Experten noch die Bürgerinnen und Bürger halten eine Sanierung des jetzigen Opernhauses für sinnvoll. Bei einem Neubau haben wir die Chance, die strukturellen Mängel des Altbaus hinter uns zu lassen und im wahrsten Sinne des Wortes eine Oper der Zukunft in Düsseldorf zu erschaffen." Nicht nur die Verwaltung empfiehlt einen Neubau. Auch die Mehrheit der Teilnehmenden der Bürgerbeteiligung sprach sich für ein neues Opernhaus aus. Nach den Ergebnissen der Prüfungen der Verwaltung und der Bürgerbeteiligung sprechen unter anderem folgende Punkte für einen Neubau des Opernhauses: Ein Neubau kann den Anforderungen eines modernen Opernhauses gerecht werden sowie die Bedarfe und die Visionen eines "Opernhauses der Zukunft" erfüllen. Mit einem Neubau kann ein funktional und technisch zukunftsfähiger Bühnenbetrieb umgesetzt werden. Durch ein neues, optimiertes Gebäude können die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit gesteigert werden. Ein neues Opernhaus würde nicht nur inhaltlich neue Konzepte und somit eine Öffnung des Hauses ermöglich. Auch architektonisch könnte sich die Oper der Stadt weiter öffnen und sich dadurch über den regulären Spielbetrieb hinaus in das Stadtbild und Stadtleben integrieren. Mit einem Neubau lässt sich eine "Oper für alle" verwirklichen. Ein Neubau bietet einen Mehrwert für die Stadtgesellschaft. Eine Sanierung des heutigen Opernhauses ist nach Einschätzung der Verwaltung, der Deutschen Oper am Rhein und als Ergebnis der Öffentlichkeitsbeteiligung nicht bzw. nur bedingt empfehlenswert. Das Opernhaus an der Heinrich-Heine-Allee weist gravierende räumliche und funktionale Defizite, eine Vielzahl baulicher, technischer und funktionaler Mängel und somit einen hohen Sanierungs- und Erneuerungsbedarf verbunden mit einem entsprechendem Finanzierungsbedarf sowie Kostenrisiken auf. Die räumlichen Gegebenheiten des ursprünglich 1875 als Stadttheater errichteten Gebäudes sind zudem nicht für einen Opernspielbetrieb ausgerichtet. Insbesondere fehlen der Oper eine zweite Seitenbühne, Proberäume und logistisch zwingend erforderliche Flächen, wie z.B. Lagerflächen. In einigen Bereichen sind Flächenerweiterungen erforderlich, um die Vorgaben der Arbeitsstättenrichtlinien zu erfüllen. Eine Sanierung würde die Bedarfe und auch die Visionen für ein Opernhaus der Zukunft kaum oder nur bedingt erfüllen können. Kosten für das neue Opernhaus Für einen Neubau wurde ein grob geschätzter Kostenrichtwert, ohne Einbeziehung der Kosten für den Baugrund und für den möglichen Erwerb eines alternativen Grundstücks, aufgestellt. Dieser orientiert sich am aufgestellten Nutzerbedarfsprogramm. Der vorläufigen und ausschließlich auf dem aktuellen Wissenstand beruhende Kostenrichtwert beträgt mindestens 716 Millionen Euro. Zu den möglichen Standorten Parallel zu den Prüfungen der Verwaltung hinsichtlich der Frage "Neubau oder Sanierung?" wurden Standortoptionen für einen Oper-Neubau, aber auch eine mögliche Interims-Spielstätte betrachtet. Zu Beginn der Standortprüfungen wurden rund 30 Orte identifiziert, an denen eine Oper entstehen könnte. Hierbei wurden zunächst ausschließlich die Flächenbedarfe eines möglichen Neubaus bzw. eines Interims zugrunde gelegt. In einem zweiten Schritt wurden die rund 30 Standorte hinsichtlich der Kriterien "Zentralität" (z. B. zentrale Lage oder Erreichbarkeit), "Verfügbarkeit" (handelt es sich um städtisches Eigentum, wie sehen die Entwicklungsabsichten aus, etc.) und "technische Machbarkeit" (u. a. Grundstücksgröße, verkehrliche und logistische Erreichbarkeit) untersucht. Nach der Prüfung auf Grundlage der vorgenannten Kriterien und unter Einbeziehung der Ergebnisse der Bürgerbeteiligung konnten zuletzt zwei Standorte für einen möglichen Neubau identifiziert werden, die näher betrachtet werden sollen: das städtische Grundstück an der Heinrich-Heine-Allee sowie der Standort Am Wehrhahn 1. Für diese Standorte müsste das Baurecht geschaffen und mit den jeweiligen Rahmenbedingungen nach einer Entscheidung zum Standort entsprechend umgegangen werden. Beide Vorschläge haben ihre Besonderheiten, diese müssen im Anschluss an die Grundsatzentscheidung zum Neubau eines Opernhauses abgewogen werden. Die nächsten Schritte Sollte sich der Rat der Landeshauptstadt für einen Neubau entscheiden, ist es das Ziel, im 1. Quartal 2022 eine Standortentscheidung herbeizuführen, sodass im Anschluss die Planung bezogen auf den Standort konkretisiert werden können. Dabei gilt es unter anderem die Verfügbarkeit und das Beschaffungsmodell für die Neubaustandorte zu klären und abzustimmen. Darüber hinaus soll im Zusammenhang mit der Standortentscheidung das Konzept zur Öffentlichkeitsbeteiligung und die geplante Projektstruktur vorgestellt werden. Zudem soll im Anschluss an den Grundsatzbeschluss das Raumprogramm und -konzept für das Opernhaus der Zukunft unter Einbeziehung der im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung und der Opernkonzeption gewonnenen Erkenntnisse möglicher erweiterter Nutzungsoptionen angepasst werden. Mit der Einholung des Grundsatzbeschlusses ist die Arbeit der Projektgruppe "Opernhaus der Zukunft" abgeschlossen. Zur weiteren Begleitung des Vorhabens soll eine Kleine Kommission "Opernhaus der Zukunft" eingerichtet werden. Unvermeidbare Sanierungsmaßnahmen am jetzigen Standort In der Vergangenheit traten im Gebäude vermehrt bauliche und technische Mängel auf, die den Spielbetrieb gefährdeten. Aus diesem Grund wurde bereits im Oktober 2017 der Bedarfsbeschluss für die zwingend notwendigen und sicherheitsrelevanten Sanierungen am Gebäude eingeholt. Seitdem wurden rund 11 Millionen Euro zur Aufrechterhaltung des Betriebes in unvermeidbaren Sanierungsmaßnahmen investiert. Zuletzt wurde Anfang November 2021 die Ausführung und Finanzierung der Abdichtung des Foyerdaches in den Fachausschüssen beschlossen. Mit einer Entscheidung zum Neubau des Opernhauses sollen zukünftig weiterhin ausschließlich die zur Aufrechterhaltung des Betriebes absolut zwingenden Sanierungsmaßnahmen umgesetzt werden. Grundlage der Beschlussvorlage Die Verwaltung wurde im März 2019 vom Stadtrat mit einer Analyse des stark sanierungsbedürftigen Opernhauses beauftragt. Zum einen sollte das Bestandsgebäude am Hofgarten untersucht, zum anderen die Varianten "Sanierung", "erweiterte Sanierung" und "möglicher Neubau" geprüft werden. Ziel sollte sein, eine Grundlage für einen faktenbasierten Austausch- und Entscheidungsprozess zu schaffen. An diesem sollten auch die Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden. Daher wurde die Verwaltung ebenfalls mit der Erstellung eines Konzepts zur Öffentlichkeitsbeteiligung beauftragt. Eine Projektgruppe, bestehend aus Vertretern der Fraktionen, wurde unter dem Titel "Oper der Zukunft" gegründet. Über insgesamt 11 Sitzungen (von Juni 2019 bis September 2021) hinweg wurde die Gruppe regelmäßig über die jeweiligen Ergebnisse informiert und bei der Entscheidung des weiteren Vorgehens mit einbezogen. Zudem wurde gemeinsam mit der Oper eine Nutzerbedarfsplanung durchgeführt, welche die räumlichen und technischen Bedarfe des Opernbetriebs darstellt. Das Nutzerbedarfsprogramm umfasst so unter anderem eine zusätzlich erforderliche Seitenbühne, die Einrichtung einer Studiobühne sowie die Eingliederung von Proberäumen, die derzeit dezentral sind. Auf Grundlage des Nutzerbedarfsprogramms wurden Machbarkeitsstudien zur Sanierung und zum Neubau exemplarisch am heutigen Standort erstellt. Zusätzlich wurden weitere mögliche Standorte geprüft. Die Ergebnisse zur Analyse des Bestandsgebäudes, die Machbarkeitsstudien sowie die Standorte wurden mit Beginn der Öffentlichkeitsbeteiligung im Mai 2021 auf der Website www.dialog-opernhaus-duesseldorf.de veröffentlicht. Die Öffentlichkeit wurde durch verschiedene Formate intensiv in den Entscheidungsprozess mit einbezogen. Drei Dialogforen, mit Expertenvorträgen, dienten der Information und dem Austausch. Ein erstmals in Düsseldorf eingerichteter Bürgerinnen- und Bürgerrat beschäftigte sich über drei Sitzungen hinweg mit den Fragen "Was macht das Düsseldorfer Opernhaus der Zukunft aus?", "Wie kann das Opernhaus zum dauerhaften Treffpunkt in Düsseldorf werden?" und "Welche Kriterien sind für den Standort des Opernhauses wichtig?" und formulierte daraus Leitlinien. Zusätzlich fanden 16 Schlüsselgespräche mit Funktionsträgern aus der Stadtgesellschaft statt. Die Website zur Öffentlichkeitsbeteiligung lud die Bürgerinnen und Bürger ebenfalls ein, ihre Ideen und Anmerkungen einzubringen. Neben der Befürwortung eines Neubaus haben sich als weiterer Konsens folgende Punkte im Rahmen der Bürgerbeteiligung herauskristallisiert: Eine neue Konzeption für die zukünftige Ausrichtung und Nutzung ("Oper für alle") für das neue Operngebäude Die Bedeutung der Erreichbarkeit über den Öffentlichen Personennahverkehr und die damit verbundene, zentrale Innenstadtlage Die Nachhaltigkeit des Gebäudes in Bau und Betrieb Die transparente Darstellung der kalkulierten Kosten und Einhaltung eines Kostenrahmens Die herausragende Architektur und Gestaltung, um das neue Opernhaus zu einer "Landmarke" Düsseldorfs zu machen Parallel haben fünf Arbeitskreise die Machbarkeitsstudien sowie Standorte in den Kategorien "Opernhaus der Zukunft", "Standort", "Nachhaltigkeit Gebäude", "Stadtmarketing" und "Wirtschaftlichkeit" geprüft und bewertet. Auf Grundlage der Ergebnisse der Arbeitskreise und der Öffentlichkeitsarbeit sollten in Abstimmung mit der Projektgruppe das städtische Grundstück an der Heinrich-Heine-Allee sowie der Standort Am Wehrhahn 1 vertiefend geprüft werden. Die Ergebnisse der Analyse des Bestandsgebäudes, der Machbarkeitsstudien und der Öffentlichkeitsbeteiligung sind durch die Verwaltung zusammengestellt worden und in den Grundsatzbeschluss eingeflossen. Die Ergebnisse aller Untersuchungen der Verwaltung, einschließlich der ausführlichen Gutachten und Machbarkeitsstudien sowie der Öffentlichkeitsbeteiligung sind auf der Website www.dialog-opernhaus- duesseldorf.de eingestellt und einsehbar. Zudem sind der Prozess und die gesamten Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung in einer Dokumentation mit dem Titel "Mehr als eine Oper" zusammengestellt worden, die barrierefrei in der kommenden Woche auf der vorgenannten Website veröffentlicht wird. ___________________________________________________________________________ 25. November 2021 Bundeswehr unterstützt bei Eindämmung der Corona-Pandemie 27 Soldatinnen und Soldaten aus Hessen unterstützen das Gesundheitsamt bei der Kontaktnachverfolgung und Corona-Hotline Angesichts stark steigender Infektionszahlen leisten Soldatinnen und Soldaten des Versorgungsbattalions 7 aus Stadtallendorf Amtshilfe und unterstützen das Gesundheitsamt bei der Bekämpfung der Corona- Pandemie. 20 Beschäftigte der Bundeswehr sind nun in der Kontaktnachverfolgung eingesetzt sowie sieben Beschäftigte ab kommender Woche in der Corona-Hotline. Ihr Einsatz soll zunächst bis zum 15. Dezember 2021 andauern. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Wir sind sehr dankbar, dass uns die Bundeswehr erneut im Kampf gegen das Coronavirus unterstützt. Die Soldatinnen und Soldaten haben bereits in der Vergangenheit wertvolle Unterstützung geleistet, als sie in der Kontaktnachverfolgung, aber auch bei Schnelltests in Senioreneinrichtungen eingesetzt waren. Nun werden sie die Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung entlasten, die unter großer Kraftanstrengung seit Monaten daran arbeiten, die Pandemie einzudämmen." Bereits im Dezember 2021 leistete die Bundeswehr Amtshilfe bei der Bekämpfung der Pandemie. Rund ein halbes Jahr lang waren Soldatinnen und Soldaten im Gesundheitsamt im Einsatz. Ende Mai 2021 endete ihr Einsatz. Zudem unterstützte die Bundeswehr zwei Monate lang in 30 Düsseldorfer Pflegeeinrichtungen bei der Durchführung von Corona-Schnelltests. Ende April endete dort ihr Einsatz. ___________________________________________________________________________ 23. November 2021 Altpapier gehört in die blaue Tonne Papierbündelsammlung wird zum Montag, 6. Dezember, eingestellt Die Sammlung von "Papierbündeln" in den ehemaligen Bündelsammlungsgebieten wird zum Montag, 6. Dezember, endgültig eingestellt. Darauf weist die Stadtverwaltung erneut hin. Bereits in den vergangenen Monaten waren mehrfach Informationsblätter in den betroffenen Stadtteilen verteilt und auch an den blauen Tonnen angebracht worden. Beistellungen von Papierbündeln oder Kartonagen neben den Papiertonnen werden nicht mehr mitgenommen. Solche Papierbündel und Kartonagen müssen entfernt und zur nächsten Leerung in die blaue Tonne gefüllt werden. Alternativ kann das Altpapier zu den Recyclinghöfen gebracht werden. Entsorgt wir fortan nur noch der Inhalt der blauen Papiertonne sowie große Kartons - etwa eine Fernseherverpackung -, die nicht in die blaue Tonne passen, sofern sie am Leerungstag gefaltet und aufrecht neben der Tonne platziert werden. Die Menschen vor Ort sind gebeten, ihre Papierabfälle - insbesondere Kartonagen - vor Einfüllen möglichst zu zerkleinern, um so den Platz in den Papiertonnen auszuschöpfen. Wenn das Volumen der Papiertonne nicht ausreicht, können jederzeit größere oder zusätzlichen Papiertonnen bestellt werden. Die Papiertonne ist im Teilservice gebührenfrei. Weitere Informationen dazu finden sich im Internet unter www.duesseldorf.de/papiertonne. ___________________________________________________________________________ 23. November 2021 DüsselDuo "Historisches" mit Gina Mayer und Wolfgang Mock Zum DüsselDuo "Historisches" laden die Stadtteilbücherei Düsseldorf-Bilk und das Jugendamt Düsseldorf am Donnerstag, 2. Dezember, 20 Uhr, im Bürgersaal Bilk, Bachstraße 145, 1. Etage, ein. Gina Mayer präsentiert in ihrem neuen Roman "Die Schwimmerin" eine Protagonistin, die sich in den Zeiten des Wirtschaftswunders Ereignissen ihrer Vergangenheit stellt, die bis in den 2. Weltkrieg zurückführen. Wolfgang Mock macht in seinem neuen Roman "Der Mitläufer" die Zeit zwischen 1970 und 1998 lebendig, in der die RAF die Bundesrepublik in Atem hielt. Auch sein Held muss sich unfreiwillig mit den Taten seiner Vergangenheit auseinandersetzen. Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Maren Jungclaus vom Literaturbüro NRW. Der Eintritt ist frei. Für die Präsenzveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich, per Mail an stbbilk@duesseldorf.de oder telefonisch unter 0211-8999290. Es gilt die 2-G-Regel: Für die Teilnahme ist ein Nachweis über eine vollständig abgeschlossene Impfung gegen COVID-19 oder über eine Genesung erforderlich. ___________________________________________________________________________ 22. November 2021 Vallourec: Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Mülheims Oberbürgermeister Marc Buchholz laden zu gemeinsamen Gesprächen ein Angesichts der angekündigten Verkaufes laden die Stadtoberhäupter der betroffenen Vallourec-Standorte – Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Mülheims Oberbürgermeister Marc Buchholz - Vertreterinnen und Vertreter der Geschäftsführung sowie der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu Gesprächen ein. Im Rahmen der Gespräche, die noch in dieser und Anfang kommender Woche stattfinden und unmittelbar nach Bekanntwerden der Verkaufsabsichten auf den Weg gebracht wurden, möchten OB Dr. Keller und OB Buchholz mögliche Zukunftsszenarien für die beiden Standorte Düsseldorf-Rath und Mülheim an der Ruhr erörtern und so den 2400 Beschäftigten an beiden Standorten Zukunftsperspektiven aufzeigen. Darüber haben sich auch OB Dr. Keller und Sigrid Wolf, Regionsgeschäftsführerin DGB Düsseldorf - Bergisch Land, bereits vergangene Woche ausgetauscht. ___________________________________________________________________________ 22. November 2021 Sie sind zurück: Lichtbänke lassen Hofgarten erstrahlen Die Montage der Bänke auf der Jägerhofallee ist abgeschlossen Der Düsseldorfer Hofgarten erstrahlt in neuem (alten) Glanz: Die Lichtbänke des Künstlers Stefan Sous, die seit 2002 das Bild der Jägerhofallee prägen, sind am Montag, 22. November, an ihren Standort zurückgekehrt. Zur Wiederinbetriebnahme kamen Kulturdezernent Hans-Georg Lohe, Manfred Abrahams, Vertriebsvorstand der Stadtwerke, und Stefan Sous im Hofgarten zusammen. Kulturdezernent Hans-Georg Lohe: "Endlich können die Lichtbänke an ihren traditionellen Standort im Hofgarten zurückkehren. Im Rahmen der Sanierung wurden die Lichtbänke nicht nur mit verbesserten Schutzrohren versehen, sondern auch mit energieeffizienter Technologie ausgestattet, so dass sie nun wieder im Hofgarten erstrahlen können." Die Bänke werden auch als "UV-A UV-B" betitel und stellen ein beliebtes Fotomotiv dar. Im August 2019 mussten sie aufgrund von immer wieder auftretenden erheblichen Vandalismus-, aber auch Witterungsschäden vorübergehend demontiert werden. Am Montag, 25. Oktober, hatte die Netzgesellschaft Düsseldorf mbH, eine Tochter der Stadtwerke Düsseldorf AG, mit dem Wiederaufbau der Lichtbänke begonnen. Nach erfolgreichem Testbetrieb konnte nun die komplette Inbetriebnahme der Bänke erfolgen. Bereits 2017 mussten die Bänke abgebaut und saniert werden. Diese Sanierung war allerdings wegen Vandalismus nicht von Dauer. Um die Leuchtbänke künftig besser vor Schäden zu schützen und einen dauerhaften Betrieb zu gewährleisten, wurde im vergangenen Jahr gemeinsam mit dem Künstler Stefan Sous, der Netzgesellschaft Düsseldorf und dem Kulturamt ein Sanierungskonzept in Bezug auf eine verbesserte Materialbeschaffenheit und neuer LED Technologie erarbeitet. Manfred Abrahams: "Der Betrieb der öffentlichen Beleuchtung gab vor 155 Jahren den Anstoß für die Gründung der Stadtwerke Düsseldorf. Seitdem haben wir, und damit meine ich insbesondere auch unsere Kolleginnen und Kollegen von der Netzgesellschaft, mehrfach bewiesen, dass wir mehr können als einfach nur Straßen und Parks zu beleuchten. Wir schaffen mit gezielter Ausleuchtung mehr Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum, bringen Smart City-Anwendungen in modernen Laternen unter wie im Zukunftsviertel Unterbilk Friedrichstadt – und wir sind sogar im Dienste der Kunst unterwegs. Ich freue mich sehr, dass wir die beliebten Lichtbänke von Stefan Sous nun wieder auf der Jägerhofallee erleben können. Für mich ein echter Lichtblick in der dunklen Jahreszeit!" Zunächst wurde eine der alten Leuchtbänke, als Prototyp mit neuer LED Technik und verbesserten Schutzrohren ausgerüstet und im Winter 2020/21 auf dem Außengelände der Stadtwerke bei Wind und Wetter getestet. Anschließend wurden die insgesamt 14 Lichtbänke umgerüstet. Parallel wurde im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen der Jägerhofallee durch das Garten-, Friedhofs- und Forstamt die marode Anschluss-Verkabelung im Erdreich erneuert. Die Aufstellflächen der Leuchtbänke wurden zudem zur Verbesserung der Sauberkeit mit Grauwacke-Steinen gepflastert. Sowohl die Helligkeit als auch die Dauer der Beleuchtung durch die Bänke wurden so abgestimmt, dass sich die Lichtbänke nicht als zusätzliche Belastung für die im Hofgarten lebende Tierwelt auswirken. Zudem werden die Lichtbänke in der zweiten Nachthälfte abgeschaltet. Die Lichtbänke wurden aus Mitteln des Klimaschutzes energieeffizient saniert. Hintergrund Die Lichtbänke des Künstlers Stefan Sous wurden zur Ausstellung "hell-gruen, 30 Kunstprojekte im und um den Düsseldorfer Hofgarten" im Rahmen der EUROGA 2002plus entwickelt und installiert. Ursprünglich waren sie temporär geplant, sie gefielen jedoch der Düsseldorfer Bevölkerung so gut, dass sie wenige Jahre später durch die Stadt angekauft wurden. ___________________________________________________________________________ 22. November 2021 Christophstraße: Außen-Infos statt Workshop Innenraumveranstaltung für neues Wohnquartier coronabedingt abgesagt/Stellwände und Webseite informieren Für das neue Wohnquartier an der Christophstraße war für den morgigen Dienstag, 23. November, eine Workshop-Veranstaltung vor Ort geplant. Angesichts der aktuellen Coronalage kann der Termin leider nicht in der angekündigten Form stattfinden. Anstelle der ursprünglich geplanten zweiten Veranstaltung wird von einer Innenraumveranstaltung auf eine Ausstellung der vier Varianten vor Ort auf Stellwänden im Außenbereich umgeschwenkt, damit sich die interessierte Bürgerschaft trotzdem ein Bild von den weiterentwickelten Entwurfsvarianten machen kann. Im Anschluss ist weiter eine offizielle Ausstellung der Entwürfe in der Zeit vom 29. November bis 12. Dezember vor Ort auf dem Grundstück der Christophstraße 2 (ehemalige Freikirche unterhalb der Feuertreppe) geplant. Rückmeldungen und Anregungen können in diesem Zeitraum in dem in der Gastronomie Scotties aufgestellten Feedbackkasten abgegeben werden. Parallel findet die Ausstellung auch digital auf der Webseite www.christophstrasse-duesseldorf.de statt. Dort werden alle Plakate und auch die Entwürfe mittels eines Videos vorgestellt, Ideen und Meinungen können ebenfalls eingereicht werden. Zusätzlich kann auf der Webseite ein Newsletter abonniert werden, der über das weitere Verfahren und einen möglichen Nachholtermin informieren wird. Das Umschwenken auf ein Außenraumformat ist kurzfristig entschieden worden, um der aktuellen Coronalage Rechnung zu tragen. Trotz der Absage der Veranstaltung soll so eine Information sowohl vor Ort als auch digital gewährleistet werden. Alle Interessierten, die die Absage nicht mitbekommen, werden am Dienstag vor Ort über das angepasste Vorgehen informiert. ___________________________________________________________________________ 22. November 2021 Düsseldorf eröffnet das Impfzentrum 2.0 Impfzentrum 2.0 am Hauptbahnhof eröffnet/Monatlich bis 68.400 Impfungen möglich Die Landeshauptstadt Düsseldorf macht bei den Coronaschutzimpfungen noch mehr Tempo: In unmittelbarer Nachbarschaft des Hauptbahnhofs haben Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Stadtdirektor und Krisenstabsleiter Burkhard Hintzsche am heutigen Montag, 22. November, das "Impfzentrum 2.0" in den großen Räumlichkeiten der ehemaligen Zentralbibliothek am Bertha-von Suttner- Platz 1 eröffnet. Auf 1.600 Quadratmeter können mit 12 Impfstraßen an sechs Tagen die Woche jeweils 1.800 Impfungen durchgeführt werden, bei Bedarf können die Kapazitäten noch weiter ausgebaut werden. Die Impfstelle am Hauptbahnhof hat von Montag bis Samstag geöffnet: Montags, dienstags, mittwochs, freitags und samstags von 10 bis 18 Uhr, lange Donnerstage von 8 bis 22 Uhr bieten auch Berufstätigen einfachen Zugang zu den Impfangeboten. Parallel wird das Impfangebot in der Impfstelle am U-Bahnhof Heinrich- Heine-Allee und durch das Impfmobil fortgesetzt. Dadurch erreichen die städtischen Einrichtungen eine Kapazität von 68.400 Impfungen pro Monat. "Impfzentrum 2.0" direkt am Hauptbahnhof Mit der Erweiterung des Impfangebotes und der damit verbundene Umzug der Impfstelle aus dem Atrium am Hauptbahnhof in die Räumlichkeiten der ehemaligen Zentralbibliothek kommt die Landeshauptstadt Düsseldorf der steigenden Nachfrage nach einer Coronaschutzimpfung aus der Bevölkerung nach. In nur wenigen Tagen der Vorbereitung stellten die Partner, die bereits bei der Errichtung und des Betriebs des Impfzentrums an der Merkur Spiel-Arena eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet haben, auf rund 1.600 Quadratmeter eine leistungsfähige Impfstelle auf die Beine. Am heutigen Montag, 22. November, um 10 Uhr konnte die neue Impfstelle ihren Betrieb aufnehmen. Bereits seit Ende September verfügt die Landeshauptstadt Düsseldorf über eine Sondergenehmigung zum Betrieb von zwei dezentralen Impfstellen und einer mobilen Impfstelle, die für Impfwillige an fünf Tagen in der Woche von 10 Uhr bis 17.30 Uhr ihre Pforten öffneten. "Nach Schließung der Impfzentren durch das Land haben wir bereits frühzeitig erkannt, dass neben der guten hausärztlichen Impfversorgung ein zusätzliches und vor allem niederschwelliges Impfangebot für alle Düsseldorferinnen und Düsseldorfer notwendig ist. Bisher haben wir - seit Schließung des Impfzentrums an der Arena - in diesen Impfstellen bereits weit über 25.000 Impfungen zusätzlich vorgenommen", führt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller an und ergänzt weiter: "Die gute Annahme der unbürokratischen Impfung bestätigt uns noch einmal in dieser Entscheidung. Durch die hohe Nachfrage in der letzten Zeit haben wir zunächst die Kapazitäten der bestehenden Impfstellen schnell erweitern können sowie auf die Kapazitätsgrenzen umgehend reagiert und mit den Räumlichkeiten der ehemaligen Zentralbibliothek eine adäquate Lösung gefunden." In der Planungsphase der neuen Impfstelle konnten die Organisatoren auf Erfahrungen im Impfzentrum zurückgreifen und in Windeseile die leerstehenden Räumlichkeiten in Bahnhofsnähe zu einer Impfstelle umrüsten. Nach der Schließung des Impfzentrums in der Multifunktionsarena lagerte die Stadt Düsseldorf Teile der Einrichtung vorsorglich ein, umso bei Bedarf schnell notwendige Strukturen im Kampf gegen das Coronavirus erneut aufzubauen. Bei der Planung stellten die Fachleute der städtischen Veranstaltungstochter D.Live ihr Können unter Beweis und realisierten in kürzester Zeit eine betriebsfertige Impfstelle. Michael Brill, CEO D.Live: "Während des Betriebs des Impfzentrums in unserer Merkur Spiel-Arena haben wir viele positive Momente erleben dürfen und durch unsere 'Gäste' durchweg gutes Feedback erhalten. Für mein gesamtes Team und mich war es eine Selbstverständlichkeit, erneut mit anzupacken und eine neues Impfzentrum 2.0 zu realisieren." Die neue Impfstelle bietet aktuell die Möglichkeit parallel in zwölf Impfkabinen die Coronaschutzimpfung durchzuführen. Dafür werden pro Impfkabine eine Ärztin oder ein Arzt die Impfung durchführen und durch medizinisches Fachpersonal unterstützt. So wird die neue Impfstelle eine Kapazität von rund 1.800 Impfungen pro Tag aufweisen. Zum Vergleich konnten bisher die beiden dezentralen Impfstellen und das Impfmobil zusammen 1.200 Impfungen täglich nur durch das hohe Engagement und Bemühungen aller Beschäftigten gestemmt werden. Auch samstags geöffnet und lange Donnerstage Mit der Vergrößerung der Impfstelle werden auch die Öffnungszeiten angepasst und auf die bestehende Nachfrage abgestimmt. So ist die Impfstelle am Bertha-von-Suttner-Platz Montag bis Samstag geöffnet. Grundsätzlich können sich alle Interessierten montags, dienstags und mittwochs sowie freitags und samstags in der Zeit von 10 Uhr bis 18 Uhr impfen lassen. Zur Anpassung der Öffnungszeiten zählt auch ein langer Donnerstag – hier öffnet die Impfstelle bereits um 8 Uhr morgens und schließt erst in den späten Abendstunden um 22 Uhr die Pforten. Durch die Ausweitung der Öffnungszeiten schafft die Stadt Düsseldorf gerade für Berufstätige eine gute Möglichkeit, das Impfangebot vor oder nach der Arbeit wahrzunehmen. "Mir war und ist es eine Herzensangelegenheit, dass alle Menschen in Düsseldorf ihr individuelles Impfangebot erhalten und wahrnehmen. Mit den dezentralen Impfstellen und dem Impfmobil haben wir eine gute Grundlage geschaffen, auf der wir bei aktuell steigenden Fallzahlen und zunehmenden Impfinteresse schnell reagieren konnten und neben größeren Räumlichkeiten auch eine zusätzliche zeitliche Flexibilität anbieten können", äußert sich Stadtdirektor und Krisenstabsleiter Burkhard Hintzsche zur Eröffnung der Impfstelle. Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen ohne Termin Die Impfstelle in den ehemaligen Räumlichkeiten der Zentralbibliothek kann die derzeitige Kapazität von rund 1.800 Impfungen auf bis zu 2.500 Impfungen je Öffnungstag mit nur wenigen Anpassungen erhöht werden. Thomas Tremmel, Leiter der Koordinierenden COVID-Impfeinheit (KoCI): "Mein gesamtes Team hat mit sehr großem persönlichen Engagement und unter hohem zeitlichen Druck erneut bewiesen, wie leistungsstark die Stadtverwaltung zusammen mit den bewährten Partnern D.Live, Düsseldorfer Apotheken, der KV Nordrhein und Special Security Service ist und in nur sechs Tagen eine Impfstelle aus dem Nichts zu errichten." Mit Eröffnung der Impfstelle am Hauptbahnhof Düsseldorf stellt dieser Standort mit seinen großen Impfkapazitäten die Hauptanlaufstelle für Coronaschutzimpfungen in der Landeshauptstadt Düsseldorf dar. Hier können sich die Menschen ihre Erst-, Zweit- und die Auffrischungsimpfung ohne vorherige Terminvereinbarung abholen. Als Vakzine stehen die beiden mRNA-Impfstoffe der Firmen Biontech/Pfeizer und Moderna sowie der Vektor-Impfstoff Janssen der Firma Johnson und Johnson zur Verfügung. Daneben bleibt die Impfstelle im U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee zu den gewohnten Öffnungszeiten montags bis freitags von 10 Uhr bis 17.30 Uhr für die Düsseldorfer Bevölkerung zur Verfügung und rundet das Impfangebot mit circa 400 möglichen Impfungen das Angebot ab. Ebenfalls wird auch das Impfmobil an ausgewählten Standorten im gesamten Stadtgebiet haltmachen und so direkt in den jeweiligen Quartieren ein sehr niedrigschwelliges Impfangeboten den Menschen unterbreiten. Pro Betriebstag können die Ärztinnen und Ärzte rund 250 Impfungen im Impfmobil durchführen. Damit erhöht sich die Anzahl der Coronaschutzimpfungen, die täglich in Düsseldorf möglich sind, deutlich. "Mit bis zu 68.400 Impfungen im Monat bieten wir als Landeshauptstadt den Menschen eine gute und schnelle Möglichkeit sich ihre Impfung sowie ihre Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus abzuholen", äußert sich Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller am Öffnungstag. Auch zum Thema Auffrischungsimpfung gilt die Landeshauptstadt Düsseldorf als Vorreiter und ermöglicht bereits allen Interessierten die Möglichkeit einer Auffrischungsimpfung. Entscheidend für die Auffrischungsimpfung ist, dass die Zweitimpfung seit mindestens sechs Monaten besteht - nicht das Alter der Impflinge. Menschen, die vor mindestens vier Wochen mit dem Impfstoff der Firma Johnson und Johnson geimpft wurden, können ebenfalls zur Auffrischungsimpfung mit einem mRNA-Impfstoff in einer städtischen Impfstelle erscheinen. Nach erfolgtem Umzug in die neuen Räumlichkeiten bietet das Team der Impfstelle am Bertha-von-Suttner-Platz in den kommenden Tagen auch wieder die Ausstellung des digitalen Impfzertifikates an. So können sich die Besucher nach erfolgter Zweit- und Auffrischungsimpfung ihr Impfzertifikat direkt vor Ort ausstellen lassen. Parallel können auch die Apotheken die Ausstellung vornehmen. Gute Erreichbarkeit der Impfstelle am Hauptbahnhof Die Impfstelle liegt sehr zentral in der Stadt am Bertha-von-Suttner-Platz 1 und ist somit fußläufig vom Hauptbahnhof zu erreichen. Auch stehen mehrere Parkhäuser in der näheren Umgebung bereit. Dort finden die Besucher, die mit dem eigenen Fahrzeug anreisen möchten, eine Abstellmöglichkeit für ihr Fahrzeug. "Mit den Räumlichkeiten der ehemaligen Zentralbibliothek haben wir einen sehr zentralen Standort gefunden, der perfekt an den öffentlichen Nahverkehr angebunden ist und so auch für die zahlreichen Pendler in der Stadt gut erreichbar ist", beschreibt Burkhard Hintzsche, Stadtdirektor und Krisenstabsleiter, die Lage der Impfstelle. Durch den Umzug in die weitläufigen Räumlichkeiten der ehemaligen Zentralbibliothek besteht ebenfalls die Möglichkeit, die bisher im Atrium angebotenen Coronatestungen für Menschen, die in einer Gemeinschaftsunterkunft leben oder ihren Lebensmittelpunkt auf der Straße haben, mit unterzubringen. Dafür steht ein Team des Amtes für Migration und Integration vor Ort für die Corona-Schnelltests bereit. Diese Teststelle steht allerdings der Bevölkerung nicht zur Verfügung. Für notwendige Bürgertestung stehen die Strukturen im städtischen Diagnosezentrum an der Mitsubischi Electric Halle zur Verfügung. Für Fragen zum Thema "Coronavirus" hat die Landeshauptstadt ein Informationsportal eingerichtet unter der Adresse: www.duesseldorf.de/corona. ___________________________________________________________________________ 22. November 2021 "Anna spricht ..." - Veranstaltung zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen in der Zentralbibliothek Eine Informationsveranstaltung zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen findet im Stadtfenster der Zentralbibliothek im KAP1, Konrad-Adenauer-Platz 1, am Donnerstag, 25. November, statt. Beginn ist um 19 Uhr. Unter der Überschrift "Anna spricht...“ erzählt die fiktive Figur Anna Schritt für Schritt ihre Geschichte. Auf ihrem Weg erfährt sie unterschiedliche Hilfen. Sie bricht das Schweigen, gibt damit vielen betroffenen Frauen eine Stimme und macht Mut. Die Fachfrauen aus der Frauenberatungsstelle und den beiden Düsseldorfer Frauenhäusern haben diese literarische Darstellung einer fiktiven Frauenbiographie gemeinsam entwickelt. Die Inspiration dazu kam aus dem Buch "AktenEinsicht" von Christina Clemm. Ergänzt wird ihre Erzählung durch Informationen zu möglichen Interventionen und Hilfsangeboten. Im Anschluss gibt es die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung der Stadtbüchereien wurde in Kooperation mit dem Amt für Gleichstellung, frauenberatungsstelle düsseldorf e. V. sowie den beiden Frauenhäusern Düsseldorf konzipiert. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich. Aufgrund der aktuellen Coronaschutzverordnung (CoronaSchVO) ist für den Zugang zur Veranstaltung ein Impf- oder Genesungsnachweis notwendig (2-Regel). ___________________________________________________________________________ 21. November 2021 Feuerwerksverbot an Silvester in Düsseldorfer Altstadt Landeshauptstadt Düsseldorf weitet zum Jahreswechsel 2021/2022 die Verbotszone aus Im Hinblick auf den anstehenden Jahreswechsel gibt die Landeshauptstadt Düsseldorf am Samstag, 20. November 2021, die Allgemeinverfügung zum Feuerwerksverbot für die Altstadt öffentlich bekannt. Hier der Link: https://www.duesseldorf.de/bekanntmachungen.html#c156603 Im Gegensatz zu den Vorjahren wird der Geltungsbereich auf Grundlage der Erfahrungen von Polizei und Feuerwehr und angesichts der unterjährigen Feststellungen zu Personenansammlungen im Bereich Apolloplatz/Rheinkniebrücke südlich ausgeweitet. In der Silvesternacht ist das Mitführen und Abbrennen von Feuerwerkskörpern in der Düsseldorfer Altstadt verboten. Das dient dazu, die Zahl der Verletzungen und Gefährdungen von Menschen durch unsachgemäßen Gebrauch von Feuerwerkskörpern zu reduzieren. Verboten sind die Feuerwerkskörper der Kategorie F 2, also typisches Silvesterfeuerwerk für Erwachsene, wie zum Beispiel Raketen, Böller und Feuerwerksbatterien. Erlaubt bleibt dagegen so genanntes Jugendfeuerwerk, wie etwa Wunderkerzen und Bodenfeuerwirbel, alle Feuerwerkskörper, die ganzjährig und an Menschen ab zwölf Jahren abgegeben werden dürfen. Das Feuerwerksverbot gilt von Freitag, 31. Dezember 2021 (Silvester), 20 Uhr, bis Samstag, 1. Januar 2022 (Neujahr), 6 Uhr. Während dieser Zeit ist es im öffentlichen Straßenraum in der Altstadt verboten, Feuerwerkskörper der Kategorie F 2 mitzuführen oder gar zu entzünden. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie hatte der Bund im Vorjahr den Verkauf von Feuerwerkskörpern der Kategorie F 2 für Erwachsene untersagt. Auch wenn ein entsprechendes Verbot in diesem Jahr nicht erfolgt ist, appelliert Oberbürgermeister Dr. Keller aufgrund der weiter anhaltenden Pandemie und der damit verbundenen Lage in den Krankenhäusern an alle Düsseldorfer*innen: "Wo immer möglich, verzichten Sie auch dieses Jahr auf das private Feuerwerk vor der Haustür, allein auch aus Respekt vor den Pflegekräften und auch Patienten in den Kliniken. Jede Behandlung eines Verunglückten sorgt für eine zusätzliche Belastung des Klinikpersonals, die seit Pandemie-Beginn unter außerordentlichem Druck stehen und um das Gesundwerden ihrer Patienten kämpfen. Deshalb ist jeder Böller, der nicht gezündet wird auch in diesem Jahr wieder ein Zeichen des Miteinanders und der Vernunft!" Das Ordnungsamt wird die Zahl seiner Einsatzkräfte zum Jahreswechsel deutlich erhöhen. Die Streifen des Ordnungsamtes kümmern sich neben der Einhaltung des Böllerverbots um die Einhaltung der Düsseldorfer Straßenordnung, der Sondernutzungssatzung, des Immissionsschutzgesetzes, des Jugendschutzgesetzes sowie um den Taxihalteplatz an der Heinrich-Heine-Allee. Die Polizei wird die Maßnahmen zum Feuerwerksverbot auch in diesem Jahr tatkräftig unterstützen. Informationen zum Feuerwerksverbot in der Altstadt gibt es auch unter: www.duesseldorf.de/ordnungsamt/feuerwerksverbot.html ___________________________________________________________________________ 19. November 2021 Stadtbahnbau U81: Nächtliche Sperrung der Durchfahrt B8 am Nordstern in Richtung Düsseldorf An der Bundesstraße B8 am Nordstern kommt es in der Nacht von Donnerstag, 25. November, auf Freitag, 26. November, von 21 Uhr bis 4 Uhr morgens, zu einer Vollsperrung der Durchfahrt in Fahrtrichtung Düsseldorf. Die Sperrung erfolgt im Zuge der Arbeiten für den Bau der neuen Stadtbahnlinie U81. Hintergrund ist die Einhebung eines Pfeilerkopfes für das Brückenbauwerk der U81 an der B8. Die ausgeschilderte Umleitung führt über die Brücke am Nordstern. ___________________________________________________________________________ 19. November 2021 Düsseldorf verdoppelt die Impfkapazitäten "Impfzentrum 2.0" direkt am Hauptbahnhof/Impfmobil an den Förderschulen Die Landeshauptstadt Düsseldorf verzeichnet ein weiterhin steigendes Interesse an Coronaschutzimpfungen. So sind am gestrigen Tag, Donnerstag, 18. November, in den beiden Impfstellen und dem Impfmobil über 1.500 Coronaschutzimpfungen durchgeführt worden, davon etwa 1.000 Auffrischungsimpfungen. Nachdem kurzfristig bereits an den bestehenden Impfstellen auf acht Impfstraßen aufgestockt wurde, ist nun innerhalb weniger Tage eine neue Impfstelle in der ehemaligen Bücherei am Bertha-von-Suttner-Platz auf 1.600 Quadratmetern mit zwölf Impfstraßen und einer täglichen Kapazität von bis zu 1.800 Impfungen pro Tag aufgebaut worden, die am Montag, 22. November, um 10 Uhr öffnen wird. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller sagt: "Wir in Düsseldorf haben frühzeitig erkannt, dass neben der guten hausärztlichen Impfversorgung ein zusätzliches und vor allem niederschwelliges Impfangebot für alle Düsseldorferinnen und Düsseldorfer notwendig ist und bereits Mitte Juli dezentrale Impfstellen, sowie unser Impfmobil gestartet und auch nach der Schließung des Impfzentrums durch das Land Ende September fortgeführt. Bisher haben wir - seit Schließung des Impfzentrums an der Arena - in diesen Impfstellen bereits weit über 25.000 Impfungen zusätzlich vorgenommen. Das zahlt sich nun aus, indem wir besser gerüstet sind für das steigende Impfinteresse! Nun bauen wir diese Kapazitäten innerhalb von nur wenigen Tagen weiter aus und eröffnen am Montag unser Impfzentrum 2.0." Stadtdirektor Burkhard Hintzsche ergänzt: "Mit dem Impfzentrum 2.0 verdoppeln wir unsere derzeitigen Impfkapazitäten auf etwa 2.850 Impfungen pro Öffnungstag - und damit 68.400 Impfungen pro Monat. Die neue Impfstelle ist auch an Samstagen geöffnet und bietet mit dem langen Donnerstag gerade auch für Berufstätige die Gelegenheit zur Impfung auch vor oder nach der Arbeit." Das "Impfzentrum 2.0" am Hauptbahnhof ist dann Montag bis Samstag geöffnet. Montags, dienstags, mittwochs, freitags und samstags von 10 Uhr bis 17.30 Uhr sowie donnerstags von 8 bis 21.30 Uhr kann sich dort jeder ab 12 Jahren ohne Termin impfen lassen. Auch Auffrischungsimpfungen ab 18 Jahren, wie sie nun von der StiKo empfohlen werden, sind dort möglich. Mit den Samstagen steht damit allen Düsseldorferinnen und Düsseldorfern sowie ihren Gästen ein "Weihnachtsshopping mit Piks" zur Verfügung. Daneben bleibt die Impfstelle im U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee weiterhin montags bis freitags von 10 bis 17.30 Uhr geöffnet. Impfmobil besucht die Förderschulen Das Impfmobil fährt in der nächsten Woche verschiedene Förderschulen an. Interessierte können sich dort - sofern nicht anders angegeben - jeweils von 10 bis 17.30 Uhr gegen das Coronavirus impfen lassen. Am Montag, 22. November, steht das Impfmobil an der Mosaikschule, Am Massenberger Kamp 45. Am Dienstag, 26. Oktober, steht das Impfmobil von 10 bis 13.30 Uhr an der Alfred-Herrhausen-Schule, Carl- Friedrich-Goerdeler-Straße 21. Anschließend besucht das Impfmobil vam Dienstag, 23. November, von 14 bis 17.30 Uhr das Rather Familienzentrum, Rather Kreuzweg 43. An der Theodor-Andresen-Schule und der Franz- Marc-Schule, Lohbachweg 16-18, macht das Impfmobil Halt am Mittwoch, 24. November. Die Martin-Luther- King-Schule, Schönaustraße 25, wird am Donnerstag, 25. November, durch das Impfmobil bedient. Am Freitag, 26. November, besteht die Möglichkeit zur Impfung an der Karl-Tietenberg-Schule, Lärchenweg 23. Impfung ohne Termin Eine Vorab-Anmeldung ist nicht nötig, es wird lediglich ein Personalausweis benötigt. Wer einen Impfausweis besitzt, sollte diesen ebenfalls mitbringen. Es werden Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen durchgeführt, dabei werden alle aktuell zugelassenen Impfstoffe angeboten. Menschen, die eine Zweit- oder Auffrischungsimpfung haben wollen, sollten den Nachweis der bisherigen Impfung(en) mit sich führen und den vorgegebenen Zeitraum für die Folgeimpfung einhalten. Für Rückfragen steht das geschulte Personal vor Ort zur Verfügung. ___________________________________________________________________________ 19. November 2021 Die Kunstakademie Düsseldorf unterstützt die Planungen zum Deutschen Fotoinstitut in der Landeshauptstadt Die Kunstakademie Düsseldorf unterstützt fortan gemeinsam mit der Landeshauptstadt Düsseldorf, dem DFI e.V. (Verein zur Gründung und Förderung eines Deutschen Fotoinstituts e.V.) und der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur (Köln) den Prozess zur Planung und Gründung des Deutschen Fotoinstituts. Am 19. November 2021 haben die Kanzlerin Johanna Boeck-Heuwinkel und der Rektor der Kunstakademie Düsseldorf, Prof. Karl-Heinz Petzinka, eine Absichtserklärung unterzeichnet, welche die Akademie offiziell als Kooperationspartner bestätigt. Das in dem Dokument formulierte Ziel ist, die Gründung des Deutschen Fotoinstituts am Standort Düsseldorf voranzubringen. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Kulturdezernent Hans-Georg Lohe freuen sich zusammen mit dem Vorstand des DFI e.V., Andreas Gursky und Moritz Wegwerth, mit der Kunstakademie Düsseldorf eine weitere bedeutende Partnerinstitution für diesen Prozess gewonnen zu haben. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Der heute unterzeichnete Letter of Intent unterstreicht das Bestreben der Landeshauptstadt Düsseldorf, mit wichtigen Akteuren im Bereich der Fotokunst zu kooperieren und somit unser Konzept eines Deutschen Fotoinstituts auf ein breites Fundament zu stellen. Dabei darf die Kunstakademie mit all den wichtigen Talenten, die hier gefördert werden, nicht fehlen. Wir arbeiten weiter daran, die Fotostadt Düsseldorf und NRW als wichtigsten Standort für die Sicherung, Erforschung und Weiterentwicklung der Fotokunst zu etablieren." Kulturdezernent Hans-Georg Lohe: "Es freut mich außerordentlich, dass die Kunstakademie Düsseldorf, an der die Fotografie als künstlerisches Medium richtungsweisend geprägt wurde, mit der Unterzeichnung des Letter of Intent die Bemühungen der Landeshauptstadt Düsseldorf und des DFI e.V. für ein Fotoinstitut in Düsseldorf entscheidend unterstützt." Prof. Karl-Heinz Petzinka: "Die Kunstakademie Düsseldorf freut sich über die gemeinsam zu erarbeitende Zielsetzung. Die Akademie ist sozusagen die Geburtstätte der Düsseldorfer Fotoschule und ist glücklich, zusammen mit der Landeshauptstadt Düsseldorf und der Photographischen Sammlung in Köln die wichtige Arbeit des DFI unterstützen zu können." Andreas Gursky: "Ich freue mich, dass die Kunstakademie, der ich durch meine Zeit als ehemaliger Student und Lehrender verbunden bin, unsere Bemühungen um den Aufbau eines Fotoinstituts in Düsseldorf unterstützt." Aufgrund der langen Tradition in der Landeshauptstadt setzt sich Düsseldorf seit über zehn Jahren nachdrücklich für die Gründung einer innovativen Institution für die Fotografie ein. Das Deutsche Fotoinstitut soll ein offener Ort sein, der die Lücken schließt, die das Netzwerk an oft individuell agierenden, föderal organisierten Fotosammlungen und -archiven offenbart. Zu den Kernaufgaben des geplanten Kompetenzzentrums soll es gehören, Fachleuten und einem breiten Publikum die Begegnung mit dem komplexen Medium der Fotografie und den damit verbundenen zukunftsorientierten Diskursen zu ermöglichen. Eine solche Institution wäre weltweit einmalig und visionär. Dazu hat der DFI e.V. im Mai 2020 ein Konzept vorgelegt, welches die Grundlage der Zusammenarbeit aller Kooperationspartner*innen darstellt. Die Fotografie spielte in der Geschichte der Kunstakademie Düsseldorf eine tragende Rolle. Seit dem Beginn der 1970er-Jahre befanden sich immer häufiger fotografische Positionen unter den Abschlüssen. Das Umfeld der Klasse von Joseph Beuys bildete hierbei ein Zentrum, aus dem heraus namhafte Künstler*innen wie etwa Sigmar Polke oder Katharina Sieverding ihre künstlerische und fotobasierte Arbeit entwickelt haben. Mit der Berufung Bernd Bechers an die Akademie im Jahr 1976 wurde die Kunstakademie zu einem richtungsweisenden Ort, da sie neue Impulse setzte und damit der Fotografie dazu verhalf, ihren Stellenwert als künstlerisches Medium auszubauen. Heute sind Bernd und Hilla Becher sowie die auf sie folgenden Generationen von Künstler*innen, die ihre Lehre hervorgebracht hat, nicht mehr aus dem Kanon der Kunstgeschichte wegzudenken. Eine Neubetrachtung des Mediums im künstlerischen Kontext entstand, neben den bereits genannten, durch Lehrende und Studierende wie Jan Dibbets, Isa Genzken, Andreas Gursky, Candida Höfer, Reinhard Mucha, Peter Piller, Gerhard Richter, Claus Rinke, Thomas Ruff, Rosemarie Trockel oder Christopher Williams, um nur eine kleine Auswahl an Namen zu nennen. Seit Sommer 2021 kooperiert Düsseldorf bereits mit der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur (Köln), vertreten durch die Leiterin der Sammlung, Gabriele Conrath-Scholl, und den Geschäftsführer Norbert Minwegen sowie mit dem Studio Becher (Düsseldorf-Kaiserswerth), vertreten durch Max Becher. Die Zusammenarbeit zeigt die gemeinsame Bestrebung, städteübergreifend agieren zu wollen. Die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur ist seit über 25 Jahren im Bereich der musealen Sammlungsbetreuung, der wissenschaftlichen Erforschung, der Präsentation von hausinternen und externen Ausstellungen auf nationaler und internationaler Ebene tätig. Wesentliche und umfassende Archive ihres Bestands beziehen sich unter anderem auf die für die Geschichte der Fotografie zentralen Namen August Sander, Karl Blossfeldt sowie Bernd und Hilla Becher. Vor dem Hintergrund der Institutsplanung bieten die Kooperationspartner für das nächste Jahr ein gemeinsames Semesterprogramm an, das für die Studierenden der Kunstakademie Düsseldorf ein Angebot von Kolloquien, Workshops sowie Atelier- und Institutionsbesuchen vorsieht. Parallel ist eine öffentliche Veranstaltungsreihe der Landeshauptstadt und dem DFI e. V. in Planung. ___________________________________________________________________________ 19. November 2021 Clara-Schumann-Musikschule: Bürgerstiftung Düsseldorf fördert erneut musikalische Talente 17.539 Euro für das Begabtenförderprogramm "Claras Talente" Die Düsseldorfer Bürgerstiftung finanziert seit 2020 das Begabtenförderprogramm "Claras Talente". Damit werden musikalisch begabte Kinder an der Clara-Schumann-Musikschule im Alter von bis zu zwölf Jahren durch zusätzlichen Musikschulunterricht gefördert. Für 2022 stellt die Bürgerstiftung 17.539 Euro zur Verfügung. Ziel ist es, musikalische Talente frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu unterstützen. Die Kinder im Begabtenförderprogramm "Claras Talente" kommen zweimal pro Woche in die Clara- Schumann-Musikschule und erhalten dort Unterricht auf ihrem jeweiligen Instrument. Einen Unterricht finanzieren die Eltern, die Kosten für den zweiten wöchentlichen Unterricht (auf dem gleichen Instrument) übernimmt die Bürgerstiftung im Rahmen von Stipendien. Derzeit nehmen 26 Kinder am Förderprogramm teil. Die meisten sind bereits Preisträgerinnen und Preisträger beim Wettbewerb "Jugend musiziert" oder haben eine spezielle Aufnahmeprüfung für "Claras Talente" absolviert, die 2021 per Videoeinreichungen stattfand. Dank der Unterstützung der Bürgerstiftung können so auch in 2022 die Stipendien für besonders talentierte junge Schülerinnen und Schüler bis einschließlich zwölf Jahren fortgesetzt werden. Im Februar 2022 werden Zwischenprüfungen und Neuaufnahmen erfolgen. Für die Schülerinnen und Schüler ab 13 Jahren schließt sich die Studienvorbereitende Ausbildung (SVA) der Clara-Schumann-Musikschule an. Eine Fortführung des Förderprogramms "Claras Talente" in Kooperation mit der Bürgerstiftung ist auch über 2022 hinaus geplant. ___________________________________________________________________________ 19. Oktober 2021 437 Bäume müssen in diesem Winter stadtweit gefällt werden Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt muss bis Ende Februar stadtweit 437 Bäume fällen. Die Winterfällungen an Straßen und in Grünanlagen sind das Ergebnis der städtischen Baumkontrollen. Sie sind nötig, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Betroffen sind 55 Straßenbäume und 382 Bäume in Grünanlagen. Die Arbeiten beginnen im November. Die zu fällenden Bäume kennzeichnet das Gartenamt vorab mit einer gut sichtbaren Informationsbanderole am Baumstamm. Von den insgesamt 437 Bäumen sind 199 bereits abgestorben. Noch immer zeigt der Baumbestand in Düsseldorf deutliche Spuren der trockenen Jahre 2018, 2019 und 2020. Die niederschlagsreichen Monate in diesem Jahr konnten dieser Entwicklung nicht entscheidend entgegenwirken. Die Anzahl absterbender Bäume hat durch die Veränderungen der klimatischen Verhältnisse merklich zugenommen. Hinzu kommen Baumkrankheiten. Es ist davon auszugehen, dass im Zuge noch ausstehender Baumkontrollen und Untersuchungen weitere Fällungen in den Wintermonaten hinzukommen - zum Beispiel aufgrund von Winterpilzen. Zusammen mit den oben genannten 437 Fällungen zählt das Gartenamt aktuell rund 2.000 Fällungen für das Jahr 2021. Die Standorte der zufällenden Bäume können in Düsseldorf Maps unter maps.duesseldorf.de unter dem Thema "Umwelt, Natur und Nachhaltigkeit", "Baumbestand", "Baumfällung" mit Informationen zu Baumart, Stammumfang und Fällgrund abgerufen werden. Ziel des Gartenamtes ist es, die Bäume nachzupflanzen. Das Gartenamt prüft die Nachpflanzungen an den betreffenden Standorten sorgfältig. Bei Straßenbäumen sind sogenannte Umlaufverfahren nötig. Hierbei prüfen die Leitungsträger wie zum Beispiel die Netzgesellschaft, der Stadtentwässerungsbetrieb und die Telekom die Leitungstrassen und ihre Nähe zu den Baumstandorten. Darüber hinaus sind auch notwendige Abstände zu Verkehrsanlagen sowie brandschutztechnische Belange zu beachten. Parallel ist die Pflanzsaison 2021/2022 angelaufen. Das Gartenamt ist derzeit mit vorbereitenden Maßnahmen beschäftigt - so werden zum Beispiel Baumgruben hergestellt. Für die Pflanzsaison sind rund 710 Baumpflanzungen an Straßen und 200 Baumpflanzungen in Grünanlagen vorgesehen. Zudem werden rund 75 schattenspendende Bäume an Kinderspielplätzen gepflanzt. Durch diese Baumpflanzungen werden zum Teil entstandene Defizite durch Fällungen aus den Vorjahren ausgeglichen. Darüber hinaus entstehen neue Baumstandorte. ___________________________________________________________________________ 19. Oktober 2021 Lebenshunger Konzerte - dem Leben eine Stimme geben Nach der coronabedingten Pause lädt Werkstatt Lebenshunger e.V. in Kooperation mit dem Stadtmuseum am Samstag, 27. November, wieder zu einem Lebenshunger Konzert mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein. Es startet um 18 Uhr im Stadtmuseum, Berger Allee 2. In Liedern und Instrumentalstücken erzählen junge Menschen von dem, was sie bewegt. Dabei fungiert Musik als "Seelennahrung" und als wichtiges Sprachrohr - besonders dann, wenn Worte fehlen. Das Präventionsprojekt unterstützt Jugendliche in ihren individuellen Ausdrucksformen und gibt ihnen die Möglichkeit, sich im Rahmen des Abschlusskonzertes öffentlich zu präsentieren. Der Eintritt zu dem Konzert ist kostenlos, und Interessierte sind herzlich willkommen. Hinweis: Es gelten die Bedingungen der 2G-Regel (Änderungen vorbehalten). Für die Teilnahme ist ein Nachweis über eine vollständig abgeschlossene Impfung gegen COVID-19 oder über eine Genesung erforderlich. Bitte beachten Sie auch die Maskenpflicht im Gebäude. Weitere Informationen unter 0211- 8996170 und auf der Homepage des Stadtmuseums https://www.duesseldorf.de/stadtmuseum.html ___________________________________________________________________________ 19. Oktober 2021 Bisher keine Geflügelpest in Düsseldorf festgestellt Bei Freilandhaltung von Geflügel ist aber weiter Vorsicht geboten In zunehmendem Maße tritt die Geflügelpest (Vogelgrippe) seit Herbstbeginn in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Bayern, Niedersachsen und in Rheinland-Pfalz auf. Betroffen waren bislang hauptsächlich Wildvögel. Da infizierte Wildvögel jedoch eine latente Gefahr für den Eintrag der Seuche in Hausgeflügelbestände darstellen, ist es auch in Hausbeständen bereits zu zahlreichen Ausbrüchen gekommen. Das Friedrich-Löffler-Institut schätzt das Risiko, dass es zu einem Eintrag der Geflügelpest von Wildvögeln in Hausbestände kommt, dementsprechend derzeit als hoch ein. In Düsseldorf ist bisher kein Fall der Geflügelpest festgestellt worden. Wenn die Seuche in Hausbeständen zum Ausbruch kommt, hat das gravierende Folgen für den betroffenen Tierhalter und seine Tiere. Jeder Ausbruch hat weitreichende amtliche Maßnahmen zur Folge, die alle Geflügelhalter in der Umgebung eines Seuchenherdes betreffen und auch die Geflügelwirtschaft der Region oder des Landes in Mitleidenschaft ziehen können. Die Größe einer Geflügelhaltung spielt dabei nur eine kleine Rolle - so gelten die tierseuchenrechtlichen Vorschriften zur Prävention und Bekämpfung der Geflügelpest auch für Hobbyhalter und ganz kleine Bestände. Jeder Geflügelhalter ist tierseuchenrechtlich in der Pflicht. Klaus Meyer, Leiter des Institutes für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, weist darauf hin, dass jeder Halter von Hühnern, Truthühnern, Perlhühnern, Rebhühnern, Fasanen, Laufvögeln, Wachteln, Enten und Gänsen seine Haltung bei der Tierseuchenkasse NRW anzuzeigen hat. Die Haltung und jede Veränderung sind jährlich erneut zu melden. Wer bislang diese Meldung versäumt hat, sollte sie unverzüglich nachholen. Jeder Geflügelhalter muss zudem Aufzeichnungen führen - das sogenannte Bestandsregister gemäß § 2 der Geflügelpest-Verordnung. Und er darf seine Tiere nur so mit Futter und Wasser versorgen, dass dabei ein Kontakt mit Wildvögeln vermieden wird. Dies gilt ebenso für Geräte, Geschirr und Einstreu, welche in der Tierhaltung Verwendung finden. Jede Geflügelhaltung sollte allzeit sauber und aufgeräumt gehalten werden. Personenkontakte sollten möglichst hygienisch erfolgen und auf das für die Betreuung der Tiere notwendige Maß beschränkt bleiben. Außerdem sollte jederzeit so für eine tierärztliche Betreuung des Bestandes gesorgt sein, dass Krankheiten dort frühzeitig erkannt und behandelt werden können. Bereits jetzt ist es notwendig, dass jeder Geflügelhalter Vorsorge für eine problemlose Aufstallung seiner Tiere trifft, wenn diese aufgrund der Tierseuchenlage durch die Veterinärbehörde angeordnet werden muss. Für diesen Fall sollten auch Desinfektionsmittel und Einwegschutzbekleidung vorgehalten werden. Die Aufstallung allen Hausgeflügels kann eine der amtlichen Schutzmaßnahmen sein, wenn sich die Seuchenlage weiter zuspitzt. Zum Zwecke der Früherkennung sollten im Stadtgebiet anfallende tote Wasser-Wildvögel möglichst bei der Kleintiersammelstelle am Höherweg 222 abgegeben werden oder dem Institut für Verbraucherschutz und Veterinärwesen gemeldet werden, damit von den amtlichen Tierärztinnen und Tierärzten eine Untersuchung veranlasst werden kann. Jeder Geflügelhalter sollte unklare Krankheits- und Todesfälle im eigenen Geflügelbestand ebenfalls melden und sofort durch einen Tierarzt abklären lassen. Weitere Fragen beantwortet das Institut für Verbraucherschutz und Veterinärwesen unter der Telefonnummer 0211-8993227. ___________________________________________________________________________ 19. Oktober 2021 Drei Leerstände mit neuen Nutzungen belebt Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte und Zentren zeigt Erfolge Mit dem "Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in NRW" stellt die Landesregierung Geld zur Verfügung, um von Leerstand und Schließungen in Handel und Gastronomie betroffene Kommunen zu unterstützen. Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat sich dafür beworben und eine Förderung erhalten. Drei leer stehende Geschäfte konnten nun mit neuen Nutzungen belebt werden. Im Jahr 2020 hat sich die Stadt Düsseldorf erfolgreich für den "Verfügungsfonds Anmietung" im Rahmen des "Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren" des Landes NRW beworben. Für die zentralen Lagen Graf-Adolf-Straße/nördliche Friedrichstraße, Gumbertstraße und Heyestraße Süd stehen seitdem Mittel zur An- und geförderten Untervermietung von leerstehenden Ladenlokalen zur Verfügung. Mit Hilfe der Landesmittel konnten zwei Leerstände in der Gumbertstraße und ein Leerstand in der Graf-Adolf- Straße neuen Nutzungen zugeführt werden. Weitere Anmietungen sind in Planung. "Leerstehende Ladenlokale mit neuen Nutzungen zu beleben, steigert die Attraktivität und Resilienz der Zentren. Daher sehe ich diese Erfolge als Motivation für die weitere Arbeit. Durch nun anlaufende Zentrenmanagements in fünf Zentren, die ebenfalls im Rahmen des Sofortprogramms gefördert werden, können wir weitere positive Effekte erzeugen", zeigt sich Cornelia Zuschke, Beigeordnete für Planen, Bauen, Wohnen und Grundstückswesen, optimistisch. Dazu arbeiten das Stadtplanungsamt, die Wirtschaftsförderung, das Bauaufsichtsamt und das Amt für Gebäudemanagement ressortübergreifend im Team Zentrenstärkung zusammen. Gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer, dem Handelsverband Nordrhein-Westfalen und den Akteurinnen und Akteuren in den Geschäftsstraßen ist der Prozess zur Etablierung der Zentrenmanagements erfolgreich gestartet. "Die Zentren sind wichtige Orte des Handels sowie des gesellschaftlichen und kulturellen Miteinanders. Die Stadt setzt sich aktiv für die Sicherung und Weiterentwicklung der Zentren ein. Daher freue ich mich über die gelungenen Vermietungen und möchte alle Eigentümerinnen und Eigentümer von leerstehenden Ladenlokalen in der Graf-Adolf-Straße, der nördlichen Friedrichstraße, der Gumbertstraße und der Heyestraße ermutigen, sich am Sofortprogramm zu beteiligen", sagt Dr. Michael Rauterkus, Beigeordneter für Wirtschaft, Digitalisierung, Personal und Organisation. Bis Ende Dezember 2021 können über das Sofortprogramm noch Leerstände angemietet werden. Wer einen Leerstand anbieten möchte, findet beim Team Zentrenstärkung eine Anlaufstelle unter www.duesseldorf.de/stadtplanungsamt/stadtentwicklung/zentrenstaerkung. Weitere Informationen zum "Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren NRW" gibt es unter https://www.mhkbg.nrw/themen/bau/land-und-stadt-foerdern/zukunft-innenstadt-nordrhein- westfalen. ___________________________________________________________________________ 18. Oktober 2021 Dialogverfahren Zukunft der Kö Den Wandel an der Kö aktiv mitgestalten Fragebogen zu den Leitsätzen bis 2. Dezember online ausfüllbar Die Königsallee befindet sich im Wandel: Große Bauprojekte und neue Nutzungsmöglichkeiten durch den Wegzug der Banken, sich ändernde Einkaufsgewohnheiten, neue Erwartungen an innerstädtische Angebote und den öffentlichen Raum sowie die Mobilitätswende sind Aufgaben der Zukunft. Die Kö ist etwas Besonderes und so gilt es, den Wandel gemeinsam in den Blick zu nehmen. Seit einigen Monaten diskutiert die Stadt Düsseldorf mit der Stadtgesellschaft und in Kooperation mit ansässigen Projektentwicklern und Akteuren die Frage der Zukunft der Kö. In einem Dialogverfahren unter Einbindung der Öffentlichkeit wurden Ideen gesammelt, aus denen Leitsätze und Handlungsempfehlungen formuliert wurden, die bei den Projektentwicklungen dann angewendet werden sollen. Cornelia Zuschke, Beigeordnete für Planen, Bauen, Wohnen und Grundstückswesen: "Wir haben gute Erfahrungen bei den ersten zwei Veranstaltungen gemacht und konnten eine große Anzahl an Menschen verzeichnen, die aktiv mitgestalten. Wir freuen uns nun, den Interessierten die ersten Ergebnisse für diese Leitsätze zeigen zu können. Teilen Sie uns dazu Ihre Meinung mit." Jetzt sind die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer erneut gefragt: Unter www.duesseldorf.de/zukunftkoe ist vom 18. November bis 2. Dezember ein Fragebogen abrufbar, in den alle Interessierten ihre Meinung zu den Leitsätzen eintragen können. Die Leitsätze sind nach inhaltlichen Schwerpunkten aufbereitet, beispielsweise der Identität der Kö, dem öffentlichen Raum oder den künftigen Nutzungen. Wie geht es weiter? In einer coronabedingt digitalen Veranstaltung am Mittwoch, 15. Dezember, von 18.30 bis 21 Uhr, werden die Leitsätze sowie die Ergebnisse der Online-Meinungsabfrage vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt diesmal auf Einzelhandel und Aufenthaltsqualität. Externe Experten werden die bisherigen Ergebnisse einordnen und die Leitsätze mit einem Blick von außen unabhängig reflektieren. Im Anschluss werden alle Ergebnisse zusammengetragen und die Leitsätze durch Beschluss der politischen Ausschüsse zur Anwendung delegiert. Weitere Informationen zur Veranstaltung am 15. Dezember folgen zeitnah und werden auch auf der Projekthomepage www.duesseldorf.de/zukunftkoe veröffentlicht.