18. Oktober 2021
Neuer Radweg am Joseph-Beuys-Ufer eröffnet
Ausbau Radhauptnetz geht voran/Neuer Radweg an hoch frequentierter Route jetzt frei gegeben
Gute Nachricht für alle Radfahrerinnen und Radfahrer: Ab sofort steht ihnen an einer hochfrequentierten Route
in der Düsseldorfer Innenstadt ein neuer Radweg zur Verfügung. Die Landeshauptstadt wertet den
vielbefahrenen Rheinradweg mit Abschluss des Umbaus weiter auf. Er wird sowohl von Pendlern, als auch von
Freizeitradlern gerne genutzt. Das zeigt die Zählstelle am Mannesmannufer bei der in diesem Jahr bereits fast
eine Million Radfahrende registriert worden sind. Darüber hinaus sind mit der neuen Querung am Knotenpunkt
Oederallee die Radwegeanschlüsse in Richtung Oberkassel und Heinrich-Heine-Allee optimiert worden. Die
Baukosten für den Umbau des Joseph-Beuys-Ufers belaufen sich auf rund 1,18 Millionen Euro.
"Mit dem neuen Zweirichtungsradweg und dem separierten Fußweg haben wir endlich mehr Platz für den Rad-
und Fußverkehr geschaffen und sorgen so für mehr Sicherheit und Komfort", erklärte Oberbürgermeister Dr.
Stephan Keller bei der offiziellen Freigabe des Radweges vor Ort. "Das Joseph-Beuys-Ufer ist nun keine
Engstelle mehr und verbindet komfortabel die gestalterisch hochwertig ausgebaute Rheinuferpromenade in
Richtung Süden und den breiten Geh- und Radweg im Seitenraum an der Rheinterrasse im Norden."
"Mit der neuen Aufteilung des Seitenraums am Joseph-Beuys-Ufer haben wir mehr Platz für den Rad- und
Fußverkehr geschaffen, ohne die Leistungsfähigkeit für den Autoverkehr zu verringern. Gerade an dieser
Hauptverkehrsachse spielte dies eine wichtige Rolle", erläuterte Jochen Kral, Mobilitätsdezernent der
Landeshauptstadt. "Radfahrende können ab sofort den, in rotem Asphalt angelegten 2,75 Meter breiten
Zweirichtungsradweg nutzen, der getrennt vom Fußverkehr verläuft."
Übrigens auch Grund zur Freude bei den Autofahrern: Die Fertigstellung der Arbeiten konnte einige Wochen
früher realisiert werden als ursprünglich geplant. So macht die Baustelle rechtzeitig Platz für den zunehmenden
Weihnachtsverkehr. Dies passiert auch an anderen Baustellen im Stadtgebiet, wie etwa am Ludwig-Hammers-
Platz, wo nach Möglichkeit die Arbeiten am Wochenende unterbrochen werden, um die Verkehrssituation zu
entlasten. "Insbesondere die stark belasteten Hauptrouten haben wir mit Aussicht auf den vorweihnachtlichen
Verkehr mit unserem Baustellenmanagement im Blick. Nur absolut notwendige und verkehrssichernde
Baustellen finden zu dieser Zeit statt", erklärt Mobilitätsdezernent Jochen Kral.
Zusätzlich Rampe für den Rad- und Fußverkehr
Das ist aber noch nicht alles, was entlang des Rheins an dieser Stelle für den Radverkehr getan wird. Neben
dem neuen Zweirichtungsradweg hat der Ordnungs- und Verkehrsausschuss die Realisierung einer Rampe
unterhalb der Oberkasseler Brücke beschlossen. "Die Rampe wird Teil unserer ersten Radleitroute und ergänzt
zusätzlich die Radhauptroute entlang des Josep-Beuys-Ufers", berichtete Florian Reeh, Leiter des Amtes für
Verkehrsmanagement. "Sie ermöglicht es, zukünftig den Rad- und Fußverkehr von der Rheinpromenade auch
über das Tonhallenufer und Robert-Lehr-Ufer zu führen, über die die Nord-Süd-Radleitroute 'West' führen wird."
Die Planung der Rampe wurde bei der Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH (IPM) realisiert. Sie ist
auch für die Umsetzung zuständig. Mit den ersten Bauarbeiten soll Anfang 2022 begonnen werden. Die
Fertigstellung ist für das zweite Quartal 2022 geplant. Die Kosten für diese zusätzliche Maßnahme belaufen sich
auf 486.868 Euro.
Hintergrund: Radleitrouten Mit den sogenannten Radleitrouten wird der Ausbau des Radhauptnetzes
beschleunigt, und die Stadt setzt einen Fokus auf strategische Verbindungsachsen, die zur Orientierung im
Radhauptnetz dienen. Sie sollen so ausgebaut werden, dass der Radverkehr sie intuitiv als durchgehende,
bevorzugte Verbindungen versteht. Im Ordnungs- und Verkehrsausschuss wurden Anfang 2021 im Rahmen des
Berichtes zur Fahrradförderung von der Stadtverwaltung vier durchgehende Radleitrouten vorgestellt, die
schnell und zusammenhängend umgesetzt werden können.
Neben den vier Vorschlägen der Stadtverwaltung gibt es weitere Ideen für Radachsen durch Düsseldorf, die von
Vertretern politischer Parteien und Verbänden wie dem ADFC und VCD im Rahmen der kleinen Kommission
Radverkehr eingebracht wurden und nun diskutiert werden.
Nord-Süd-Radleitroute (West)
Die erste beschlossene Radleitachse ist die Nord-Süd-Radleitroute (West). Sie führt vom Norden einmal durch
ganz Düsseldorf bis zum Südring: Südring bis Arena und Freiligrathplatz, Völklinger Straße, Rheinufer
(Tonhallenufer und Robert-Lehr-Ufer), Rotterdamer Straße, Niederrheinstraße (Verlängerung bis
Flughafenbrücke vorhanden). Diese Radleitroute ergänzt den Radschnellweg Neuss/Langenfeld im Süden und
schließt an den geplanten Radweg entlang des Südrings zwischen Südbrücke und Völklinger Straße an. Zudem
ist damit die Arena besser erreichbar. Der Abzweig Reeser Straße/Kaiserswerther Straße einschließlich
Verkehrsführung Freiligrathplatz ergänzt die Strecke. Die IPM (Immobilien Projekt Management Düsseldorf
GmbH) wurde mit der Planung beauftragt.
Ein Video zu diesem wird im Laufe des Tages auf YouTube veröffentlicht unter:
www.youtube.com/stadtduesseldorf
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18. Oktober 2021
Zur Rückgabe des Gemäldes "Die Füchse" von Franz Marc
Die Landeshauptstadt Düsseldorf und die Erbengemeinschaft haben eine Rückgabevereinbarung hinsichtlich
der Restitution des Gemäldes "Die Füchse" von Franz Marc" getroffen. Die Vorbereitungen zur Übergabe laufen,
sodass diese jederzeit zu einem von der Erbengemeinschaft zu benennenden Zeitpunkt stattfinden kann.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Damit sind wir als Landeshauptstadt Düsseldorf unserer Verantwortung
gerecht geworden.“
Hintergrund
Nach einer Anhörung am 10. Februar 2021 empfahl die "Beratende Kommission im Zusammenhang mit der
Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts, insbesondere aus jüdischem Besitz" am 26. März 2021
der Stadt Düsseldorf die Restitution des Gemäldes, und damit die Rückgabe an die Erbengemeinschaft. Das
Gemälde stammt aus dem ehemaligen Besitz des Bankiers Kurt Grawi. Die Stadt Düsseldorf hat das Gemälde im
Jahr 1962 als Schenkung aus dem Schweizer Kunsthandel erhalten. Es war Teil der Sammlung des Kunstpalastes.
Die Kommission sprach sich für die Restitution des Werkes aus. Daraufhin hat das Kulturdezernat das Ergebnis
der Kommission in Form einer Beschlussvorlage mit Empfehlung zur Rückgabe in die politischen Gremien
eingebracht. Der Düsseldorfer Stadtrat beschloss in seiner Sitzung am 29. April 2021 die Restitution des Werkes
und folgte somit der Empfehlung der "Beratende Kommission im Zusammenhang mit der Rückgabe NS-
verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts, insbesondere aus jüdischem Besitz".
Eine Dokumentation des gesamten Falls ist auf der Website der Stadt Düsseldorf veröffentlicht:
www.duesseldorf.de/kulturamt/provenienzforschung/auskunfts-und-restitutionsgesuche/franz-marc-fuechse-
1913.html
Informationen zur Beratenden Kommission und die aktuelle Empfehlung finden Sie unter www.beratende-
kommission.de
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18. Oktober 2021
Psychische Belastung in Corona-Zeiten – Unterstützung durch das Gesundheitsamt
Nach der langen und andauernden Pandemiezeit werden zunehmend die enormen Folgen für die psychische
Gesundheit und insgesamt eine starke Zunahme psychischer und sozialer Belastungen in der Bevölkerung
sichtbar. Dazu gehören beispielsweise Ängste, Depressionen und Stressempfinden, aber auch die Zunahme
zwischenmenschlicher Konflikte. Menschen werden aktuell stark gefordert und stehen unter erheblichem
Druck, da zusätzlich zu der generell belastenden, außergewöhnlichen Situation der Pandemie weitere
Belastungen wie der Wegfall von Betreuungen für Kinder oder Seniorinnen und Senioren oder soziale
Verunsicherung bis hin zu existentiellen Bedrohungen durch Arbeitslosigkeit, Existenzverlust oder Krankheit
bewältigt werden müssen.
Für Menschen, die sich aufgrund der Corona-Krisensituation – oder auch aus anderen Gründen – psychisch
belastet fühlen, bieten Mitarbeitende der Ambulanz für Gewaltopfer des Gesundheitsamtes Information und
Beratung an. Erwachsenen und Familien mit Kindern bis zu drei Jahren steht dort eine fachliche psychosoziale
Beratung zur Verfügung. Auch Menschen, die im persönlichen Umfeld keine oder eine nicht ausreichende
Unterstützung finden, erhalten dort Hilfe.
Gefühle der Verzweiflung und Unsicherheit werden mithilfe des Teams der Beratungsstelle aufgefangen und
Stabilisierung wiederhergestellt. Ist eine weitergehende Behandlung notwendig, können längere Wartezeiten
für niedergelassene Psychotherapiepraxen und psychiatrische Kliniken mit stabilisierenden Gesprächen
überbrückt werden. Eine vorherige Terminvereinbarung unter der Rufnummer 0211-8995368 ist erforderlich. Die
Beratung erfolgt kostenlos und auf Wunsch auch anonym.
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17. Oktober 2021
Düsseldorfs 1. Bürgermeister Josef Hinkel positiv auf Corona-Virus getestet
PCR-Test von Oberbürgermeister Dr. Keller negativ
Josef Hinkel, 1. Bürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, wurde heute positiv auf das Corona-Virus
getestet. Er zeigt nur leichte Symptome.
Vorsorglich hat Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller daher alle für heute geplanten öffentlichen Termine
abgesagt, weitere Termine auf virtuell umgestellt und sich einem PCR-Test unterzogen, der negativ war.
Oberbürgermeister Dr. Keller wird daher ab morgen (Donnerstag, 18.11.21) seine Amtsgeschäfte unter Beachtung
der üblichen Infektionsschutzmaßnahmen wieder in Präsenz ausführen.
Alle vorsorglichen Maßnahmen sind in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt erfolgt.
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17. Oktober 2021
Tag der Roma-Sprache im Stadtmuseum
Teil des Projektes "EmpoR - Empowerment für Roma"
Am 5. November begingen Roma den Internationalen Tag der Roma-Sprache Romanes. Aus diesem Anlass lädt
das Stadtmuseum Düsseldorf, Berger Allee 2, in Kooperation mit dem Internationalen Kultur- und Sportverein
der Roma Carmen e.V. am Freitag, 19. November, 18 Uhr, zu einer Veranstaltung zum Thema "Identität, Sprache
und Kultur der Roma" ein.
Neben einem einführenden Vortrag "Identität, Kultur und Sprache der Roma" vom Sami Dzemailovski, 1.
Vorsitzender von Carmen e.V., vermitteln Texte, Gedichte und Musik der Roma Eindrücke der Kultur. Wie
Kroatien die öffentliche Präsenz der Roma als Staatsbürgerinnen und Staatsbürger ihres Landes würdigt,
schildert Veljko Kaitazi, Mitglied des kroatischen Parlaments und zugleich Minderheitenbeauftragter. In einer
anschließenden Podiumsdiskussion wird erörtert, inwieweit das Vorgehen Kroatiens für Deutschland
modellhaft sein kann.
Die Veranstaltung ist Teil des Projekts "Empowerment für Roma - EmpoR". Das Projekt wird durch das
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie
leben!" und der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) gefördert.
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17. Oktober 2021
Heinrich-Heine-Platz zeigt bald ein neues Gesicht
Planung sieht hohe Aufenthaltsqualität und eine optimierte Verkehrsführung vor
Die Düsseldorfer Altstadt soll zunehmend an Attraktivität und Zukunftsfähigkeit gewinnen. Dazu soll die
Umgestaltung des Heinrich-Heine-Platzes, der sich im Herzen Düsseldorfs befindet, einen großen Teil
beitragen. Ziel ist es, einen besonderen Eingang in die Altstadt zu schaffen.
Einzelheiten zu der Planung zur Platz- und Freiraumgestaltung haben Jochen Kral, Dezernent für Mobilität,
Cornelia Zuschke, Dezernentin für Planen, Bauen, Wohnen und Grundstückswesen und Florian Reeh, Leiter des
Amtes für Verkehrsmanagement, am Mittwoch, 17. November, vorgestellt.
"Bei der Umgestaltung des Heinrich-Heine-Platzes müssen verschiedene, vielfältige Aspekte und
Anforderungen Berücksichtigung finden. Die Verkehrsführung gilt es im Sinne der Verkehrswende zu
optimieren, dabei jedoch gleichermaßen das sich verändernde Stadtklima und die Multifunktionalität des
Platzes für Veranstaltungen zu beachten", erklärte Jochen Kral, Dezernent für Mobilität.
"Der Heinrich-Heine-Platz ist für die Landeshauptstadt Düsseldorf von großer Bedeutung. Er liegt am
historischen Prachtboulevard und der heutigen Hauptverkehrsstraße Heinrich-Heine-Allee. Mit seiner Lage
zwischen Königsallee und Altstadt ist der Platz ein zentraler Ankunftsort für Menschen, die die Altstadt
besuchen. Die fußläufige Verbindung von den östlich gelegenen Einkaufsstraßen zum Rhein führt über den
Platz, und bereits heute dient er als Treffpunkt und Aufenthaltsort", erläuterte die Dezernentin für Planen,
Bauen, Wohnen und Grundstückswesen, Cornelia Zuschke.
Nach der Auswertung einer in der Zeit von Juli bis August 2021 erfolgten öffentlichen Beteiligung, bei der die
Mehrzahl von 66 Prozent der insgesamt 2.905 Teilnehmenden die Neugestaltung als positiv bewerteten, liegt
nun eine konkrete Planung hinsichtlich der Platzgestaltung vor.
Auch die Sorgen der Menschen, die sich bei der Beteiligung herauskristallisierten, wie etwa eine Verschmutzung
des Lichthofes oder fehlende Zugänglichkeit für Menschen mit Einschränkungen, wurden von den Planenden
sehr ernst genommen. Die Düsseldorf Marketing GmbH, die Stadtverwaltung sowie die Fachplanungsbüros
standen stets in engem Austausch und haben alle geäußerten Wünsche hinsichtlich der Machbarkeit gründlich
geprüft.
Bei der Umgestaltung lassen sich zwei Kernziele hervorheben:
Verbesserung der Aufenthaltsqualität
Die Aufenthaltsqualität soll unter anderem durch eine großflächige Begrünung, die den Heinrich-Heine-Platz zu
einer grünen Oase im Stadtzentrum werden lässt, gesteigert werden. Angedacht ist, dass der Platz eine große,
baumüberstandene Fläche erhält, wobei die Straße von zwei Baumreihen gefasst wird. Die Baumallee aus der
Heinrich-Heine-Allee, in Richtung des Wilhelm-Marx-Hauses, wird somit fortgesetzt. Zudem sollen Hochbeete
gepflanzt werden, welche die neuen Aufenthaltsflächen von der Straße abgrenzen.
Auch sollen Gebiete am Heinrich-Heine-Platz als Rückzugsorte fungieren. Westlich des Carsch-Hauses, in der
Hunsrückenstraße, sollen in eine großzügige Sitzlounge Bücherkisten integriert werden, die den Passantinnen
und Passanten unter anderem ermöglichen, in digitalen Büchern zu schmökern.
Auch die Beleuchtung zielt auf die Schaffung einer höchstmöglichen Aufenthaltsqualität ab: Zusätzlich zur
regulären Beleuchtung des Platzes sind besondere Beleuchtungselemente - sogenannte Akzentlichter - geplant,
die die Atmosphäre prägen und zum Verweilen einladen.
Umgestaltung des Straßenraums/ Anpassung der Verkehrsführung
Die Altstadt wird tagtäglich von einer großen Zahl von Menschen besucht. Um diesen mehr Platz und
Bewegungsfreiheit zu bieten, werden am Heinrich-Heine-Platz gezielt Flächen von Einbauten freigehalten. Der
gesamte Platz kann durch den Wegfall der Verbindung zur Kasernenstraße vergrößert werden, und der
neugestaltete Zugang in das Basement des Carsch-Hauses mit seinem Lichthof fügt sich in die offene Platzmitte
ein. Insgesamt erfolgt die Neugestaltung sehr "platzsparend".
"Wir möchten nicht nur einen guten Aufenthalt am Heinrich-Heine-Platz ermöglichen, sondern auch die dortige
Verkehrsführung für alle Verkehrsteilnehmenden optimieren. Dabei spielen eine gute Anbindung und
Barrierefreiheit eine mindestens genauso große Rolle, wie die Verbesserung der Bedingungen für Fuß- und
Radverkehr vor Ort", erklärte Florian Reeh, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement.
In puncto Barrierefreiheit wird unter anderem ein Glasaufzug vorhanden sein, mit dem Menschen mit
Einschränkungen problemlos und komfortabel direkt zur untenliegenden U-Bahn-Station gelangen können. Der
U-Bahn-Abgang Richtung Flinger Straße auf dem Heinrich-Heine-Platz soll zudem an das vorhandene
Leitliniennetz der Altstadt angeschlossen sein.
Die zukünftige Verkehrsführung ergibt sich aus der Auswertung von neun verschiedenen Varianten, wobei die
folgenden sechs Zielfelder Berücksichtigung fanden: Verkehrsqualität bei ÖPNV, motorisierter
Individualverkehr, Radverkehr, Fußverkehr sowie die Qualität des Stadtraumes und die Wirtschaftlichkeit. Es
erfolgte eine Gewichtung dieser und eine Bewertung anhand eines Punktesystems. Im Ergebnis empfiehlt die
Stadtverwaltung folgendes Modell:
Kraftfahrzeugverkehr
Der fließende Verkehr soll entlang der Breite Straße geführt werden. Dafür steht für dem Geradeausverkehr
nach Süden und Norden jeweils eine separate Fahrspur zur Verfügung. Für den Verkehr in Richtung Theodor-
Körner-Straße wird aus Norden eine Linksabbiegespur bzw. aus Süden eine Rechtsabbiegespur angeordnet.
Darüber hinaus wird in der Breite Straße eine Linksabbiegespur in die Benrather Straße angeordnet.
Ab der Benrather Straße wird das ursprüngliche Einbahnstraßensystem in der Breite Straße und der
Kasernenstraße wiederaufgenommen. Die Kasernenstraße soll nördlich der Benrather Straße als Tempo-30-
Zone ausgewiesen und im Zweirichtungsverkehr befahren werden. Die Durchfahrt zum Heinrich-Heine-Platz
wird für den Regelverkehr verboten.
Die Theodor-Körner-Straße wird als einspurige Einbahnstra
ße in Fahrtrichtung Osten ausgewiesen. An der Einmündung zur Königsallee (Westseite) weitet sich der
Fahrbahnquerschnitt für eine Geradeaus- und Rechtsabbiegespur wieder entsprechend auf. Die Trinkausstraße
wird als Einbahnstraße in Richtung Westen ausgewiesen.
Fußgängerverkehr
Durch den Wegfall von Fahrspuren ergeben sich auf der Achse Flinger Straße - Theodor-Körner-Straße kürzere
und sehr gradlinige Querungswege und somit deutlich kürzere Querungszeiten als im Bestand. Darüber hinaus
entfallen die heute vorhandenen Mittelinseln. Durch die Ausweisung der Theodor-Körner-Straße als
Einbahnstraße in Richtung Osten ergibt sich die Möglichkeit, die Seitenräume dort für den Fußgängerverkehr zu
erweitern und geradlinige Laufwege anzubieten.
Öffentlicher Nahverkehr
Eine Bushaltstelle soll vor das Rheinbahnkundencenter gelegt werden. Die Bushaltestellen der Benrather
Straße beziehungsweise der Kasernenstraße wurden zunächst in der Breite Straße positioniert; eine
Verschiebung wird noch geprüft.
Radverkehr
Auf der Heinrich-Heine-Allee, der Breite Straße und der Benrather Straße sind für jede Fahrtrichtung separate
"ERA-konforme" Radfahrstreifen vorgesehen. Abweichend davon wird der Radverkehr in Fahrtrichtung Süden
entlang der Heinrich-Heine-Allee nahezu vollständig auf einem Bordsteinradweg geführt. Im Abschnitt der
Kasernenstraße wird der Radverkehr bei Anordnung einer Streckengeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern
auf der Fahrbahn geführt. Darüber hinaus ist vorgesehen, eine 3,0 Meter breite Radwegeverbindung von der
Breite Straße zur Kasernenstraße zwischen Carsch-Haus und Wilhelm-Marx-Haus einzurichten. Bei den neu
entstehenden Radwegen wird größter Wert daraufgelegt, dass diese sich optisch deutlich von der restlichen
Platzfläche abheben.
Taxiverkehr
Der Taxiverkehr wird zukünftig, wie im Bestand, zwischen Theodor-Körner-Straße und Elberfelder Straße
angeordnet. Die Anfahrt des Taxistandes kann dabei über den Tunnel der Elberfelder Straße, aus einer
Wartezone parallel zum Tunnel oder auch aus der Heinrich-Heine-Allee erfolgen. Im dortigen Platzbereich
können dabei bei einstreifiger Aufstellung bis zu 15 Taxen angeordnet werden.
Beschlüsse des Rates/Ausblick
Der Stadtrat soll nun die Stadtverwaltung beauftragen, auf Grundlage der vorliegenden Vorentwurfsplanung die
Entwurfsplanung und - falls erforderlich - die Genehmigungsplanung für die Platz- und Freiraumplanung für
den dargestellten Stadtraum zu erstellen oder Fachplaner mit dieser Entwurfsplanung zu beauftragen.
Eingeholt werden soll auch die Zustimmung des Rates zum Abbau und der Einlagerung des Pavillons nach dem
Weihnachtsmarkt im Januar 2022, mit Aussicht einer schnellstmöglichen Wiederaufstellung nach
abgeschlossener Prüfung und Einholung der erforderlichen Grundlagen.
Für die weitere Planung werden rund eineinhalb Jahre benötigt. Es ist vorgesehen, im Jahr 2023 mit dem Bau
der Straße zu beginnen. Für die Bauzeit wird eine Dauer von etwa zwölf Monaten angenommen.
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17. Oktober 2021
"Düsseldorf - gestern und heute" - ein fotografischer Spaziergang durch die Geschichte der
Landeshauptstadt
Das Stadtarchiv präsentiert seinen neuesten Bildband, der in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Ingo
Lammert entstanden ist
"Düsseldorf - gestern und heute" - so lautet der Titel des neuen Bildbandes des Stadtarchivs. Die Publikation
lädt zu einem fotografischen Spaziergang durch die Geschichte der Landeshauptstadt ein. Der Autor und
Stadtarchivleiter Dr. Benedikt Mauer und Autorin Andrea Trudewind, im Stadtarchiv für das Fotoarchiv
zuständig, werfen gemeinsam mit dem Fotografen Ingo Lammert einen Blick auf die Landeshauptstadt und
zeigen, wie Düsseldorf heute im Vergleich zu damals aussieht. Hierzu werden in der Neuerscheinung aus dem
Wartberg Verlag mehr als 50 aktuellen Motiven die entsprechenden historischen Aufnahmen, größtenteils aus
der Zeit ab dem Ende des Zweiten Weltkriegs, gegenübergestellt.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller zu dem Bildband: "Das Stadtarchiv dokumentiert in seiner neuen
Publikation gemeinsam mit dem Fotografen Ingo Lammert ein Stück Stadtgeschichte. Unsere Landeshauptstadt
ist eine lebendige, dynamische und moderne Stadt, die sich in den vergangenen Jahrzehnten stark gewandelt
hat. Der Bildband beleuchtet mithilfe der historischen Abbildungen nicht nur die Historie der Stadt, sondern
führt dank der aktuellen Aufnahmen den Betrachterinnen und Betrachtern die Entwicklung Düsseldorfs
eindrucksvoll vor Augen."
Düsseldorf war über viele Jahrzehnte hinweg eine Stadt der Eisen- und Stahlindustrie. Heute wird die
internationale Metropole unter anderem als moderner Wirtschaftsstandort, Mode- und Einkaufsstadt und als
Landeshauptstadt mit Ihren zahlreichen Institutionen und Kultureinrichtungen wahrgenommen. Das Stadtbild
spiegelt die Entwicklungen vergangener Jahrzehnte wider - ganz besonders gilt dies für die Jahre nach dem
Ende des Zweiten Weltkriegs. Aber auch unabhängig vom Wiederaufbau erfindet sich Düsseldorf an vielen
Stellen immer wieder neu und entwickelt sich weiter.
Im Bildband "Düsseldorf - gestern und heute" wird der Wandel unter anderem an den Beispielen wie der
Schadowstraße und dem Konrad-Adenauer-Platz 1 gezeigt. So wird einem fotografischen Blick auf die
Schadowstraße aus dem Jahres 1962 eine Aufnahme aus der jüngsten Zeit gegenübergestellt. Zwar erkennt man
die Schadowstraße wieder, querte der Tausenfüßler die Straße noch bis zum Jahr 2013, allerdings war man 1962
von einer Fußgängerzone noch weit entfernt. Noch größer erscheint die Veränderung, die die Bilder des
heutigen Konrad-Adenauer-Platzes 1 aus dem Jahre 1925 (damals noch Wilhelmplatz) und jüngster Zeit zeigen.
Bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg prägten mächtige historistische Bauwerke den Bahnhofsvorplatz, so
etwa der Düsseldorfer Hof und die Hauptpost. Zwischen beiden Gebäuden verlief die Kurfürstenstraße. Mit dem
Bau der Hauptpost - dem heutigen Kulturzentrum KAP1 - wurde die Straße verlegt und das Areal komplett neu
bebaut. In dem neuen Bildband befindet sich zudem der Abdruck eines der ältesten im Stadtarchiv
vorhandenen Fotos: Eine Ansicht der Altstadt vom Oberkasseler Ufer, die um das Jahr 1860 zu datieren ist.
Die historischen und aktuellen Aufnahmen werden von Texten der Autoren Andrea Trudewind und Benedikt
Mauer begleitet. Sie erläutern nicht nur die abgebildeten Ansichten, Gebäude und Straßenzüge, sondern
vermitteln Wissenswertes aus ihrer historischen Entwicklung - und veranschaulichen auf diese Weise den
Wandel der Stadt. So erhalten die Betrachterinnen und Betrachter des Bildbandes am Ende der 72 Seiten mit
seinen insgesamt circa 120 Abbildungen einen neuen Blick auf die Stadt Düsseldorf.
Der Bildband ist überall erhältlich, wo es Bücher gibt: Benedikt Mauer, Andrea Trudewind, Ingo Lammert,
"Düsseldorf - gestern und heute", 72 Seiten, zahlreiche Farb- und S/w-Fotos, gebunden,16,90 Euro, ISBN 978-3-
8313-3378-3.
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16. Oktober 2021
Düsseldorf gedenkt den Opfern transfeindlicher Gewalt
Am 20. November findet der "Trans* Day of Remembrance" statt
In Gedenken an die Opfer transfeindlicher Gewalt: Am Samstag, 20. November, findet der jährlich "Trans* Day of
Remembrance" statt. An diesem Tag, 12 bis 12.30 Uhr, werden das Amt für Gleichstellung und
Antidiskriminierung, die Mahn- und Gedenkstätte und die LSBTIQ+ Community eine Gedenkveranstaltung am
LSBTIQ+ Erinnerungsort auf der Apollo-Wiese ausrichten.
Die Veranstaltung steht im Zeichen der Erinnerung an viele Menschen, die aufgrund ihrer geschlechtlichen
Identität diskriminiert, ausgegrenzt oder sogar ermordet wurden. Zum Programm vor Ort gehören Vorträge der
Biografien von trans*Menschen vom Jugendzentrum PULS und dem Gendertreff. Darüber hinaus wird es eine
Schweigeminute und eine musikalische Einlage geben, um die Veranstaltung zu rahmen.
Auch die Landeshauptstadt Düsseldorf setzt am "Trans* Day of Remembrance" ein Zeichen gegen Ausgrenzung
und für die Vielfalt: Am Rathaus wird eine erweiterte Regenbogenflagge gehisst.
Die Regenbogenflagge gilt als das ultimative LSBTIQ+ Symbol. Ursprünglich von dem Künstler und Aktivisten
Gilbert Baker im Jahr 1978 mit sechs Farben gestaltet, wurde die Flagge vom Designer Daniel Quasar nun um
fünf weitere Farbtöne erweitert: Die Farben hellblau, hellrosa und weiß stehen für die Trans* Community. Die
schwarzen und braunen Streifen setzen ein Zeichen gegen Rassismus. Das Schwarz steht ebenfalls für die
Menschen, die durch AIDS stigmatisiert und gestorben sind.
Hintergrund Der "Trans* Day of Remembrance" geht zurück auf die Ermordung der Transfrau Rita Hester im
November 1998 in den USA. Weltweit geschehen täglich Hassverbrechen gegen trans* Menschen. Das "Trans
Murder Monitoring"-Projekt, durchgeführt von "Transrespect versus Transphobia Worldwide", sammelt
Informationen zu transfeindlichen Morden und veröffentlich diese jährlich zum "Trans* Day of Remembrance".
Demnach wurden in zwölf Monaten bis Ende September 2020 weltweit 350 Morde an trans* und gender-non-
konformen Menschen dokumentiert - die tatsächliche Anzahl liegt vermutlich deutlich höher.
Auch in Nordrhein-Westfalen kommt es immer wieder zu verbalen und auch körperlichen Übergriffen
gegenüber trans* und gender-non-konformen Menschen. Diese werden meist nicht angezeigt. In besonders
großer Gefahr sind trans* Menschen, die von mehrdimensionalen Diskriminierungen betroffen sind.
Die Community in Düsseldorf setzt sich für Anerkennung und gegen Diskriminierung ein: Mit starken
städtischen Strukturen wie etwa dem "Gendertreff e.V.", der "Trans*-Selbsthilfegruppe", der Gruppe "Kein
Geschlecht? Mein Geschlecht!" in der Aidshilfe Düsseldorf sowie dem "Transgenderstammtisch Düsseldorf"
konnte bereits viel erreicht werden. Kommunal finanziert werden zudem unter anderem das Jugendzentrum
"PULS" (Trans*-Jugendarbeit) und die "Trans*beratung Düsseldorf".
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16. Oktober 2021
Bücherei Unterbach
Fotoausstellung "Wunderwelt Totholz"
Ausstellungseröffnung und Vortrag der Naturfotografin Farina Graßmann
Mit einem Vortrag eröffnet die Naturfotografin Farina Graßmann am Montag, 22. November, 9.30 Uhr ihre
Fotoausstellung "Wunderwelt Totholz" in der Bücherei Unterbach am Breidenplatz. Totholz ist ein einzigartiger
Lebensraum. Entgegen seinem Namen ist es alles andere als tot und in Zeiten des Klimawandels ein wertvoller
Speicher von Wasser und Kohlenstoff. Die Fotografin und Autorin Farina Graßmann entführt in einem
bebilderten Vortrag in die oft verborgene Welt des Totholzes. Die Ausstellung wird bis Ende Dezember in der
Bücherei gezeigt.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Eine vorherige Anmeldung in der Bücherei Unterbach, telefonisch unter
0211-8924957 oder per E-Mail unter stbunterbach@duesseldorf.de, ist erforderlich. Für diese Veranstaltung gilt
die "2G-Regel": Für die Teilnahme ist ein Nachweis über eine vollständig abgeschlossene Impfung gegen COVID-
19 oder über eine Genesung erforderlich. Bitte beachten Sie auch die Maskenpflicht im Gebäude.
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15. November 2021
Kostenlose Corona-Schnelltests für alle auch wieder in der städtischen Diagnoseeinrichtung
Ab sofort können Termine wieder online vereinbart werden/Kostenlose Impfungen an dezentralen Impfstellen
und am Impfmobil möglich
Durch die neuen Testverordnungen des Bundes und des Landes sind Corona-Schnelltests (PoC-Antigen-Tests),
die sogenannten "Bürgertests", seit Samstag, 13. November, wieder für alle Bürgerinnen und Bürger mindestens
einmal pro Woche kostenlos. Im städtischen Diagnosezentrum an der Mitsubishi Electric Halle können sich ab
sofort wieder alle Interessierten ohne Symptome von montags bis samstags zwischen 9 und 17 Uhr kostenlos
testen lassen. Eine Terminvereinbarung ist bequem online unter https://corona.duesseldorf.de/schnelltest
möglich.
Darüber hinaus stehen die privaten Testzentren für kostenlose und kostenpflichtige Testungen zur Verfügung.
Eine Auflistung der Teststationen im Stadtgebiet finden Interessierte ebenfalls online im Coronaportal unter
https://corona.duesseldorf.de/schnelltest. Die Terminvereinbarung ist in der Regel online oder telefonisch
möglich.
Positiv Getestete und enge Kontaktpersonen können Termine nur über die städtische Corona-Hotline unter der
Rufnummer 0211-8996090 vereinbaren. Infizierte werden zum Ende ihrer Quarantäne vom Gesundheitsamt
kontaktiert, und ihnen wird eine kostenlose Testung angeboten (PCR- oder Schnelltest).
Kostenlose Impfung in dezentralen Impfstellen und am Impfmobil
Eine vollständige Coronaschutzimpfung reduziert das Risiko, sich mit dem Coronavirus anzustecken und schwer
zu erkanken deutlich. Alle Bürgerinnen und Bürger ab 12 Jahren können sich kostenlos bei ihrem Hausarzt, aber
auch in den dezentralen Impfstellen am Hauptbahnhof und am U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee sowie am
Impfmobil impfen lassen. Die dezentralen Impfstellen sind montags bis freitags von 10 bis 17.30 Uhr geöffnet,
zudem fährt das Impfmobil wechselnde Standorte an. Eine Vorab-Anmeldung ist nicht nötig, es wird lediglich
ein Personalausweis benötigt. Wer einen Impfausweis besitzt, sollte diesen ebenfalls mitbringen. Auch
Auffrischungsimpfungen werden in den dezentralen Impfstellen und am Impfmobil durchgeführt.
Weitere Infos und die Standorte des Impfmobils sind auf dem Coronaportal zu finden unter
corona.duesseldorf.de/impfen.
Die Corona-Test-und-Quarantäneverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen ist zu finden unter
https://corona.duesseldorf.de/media/pages/zielgruppen/infizierte/testung/wer-wird-getestet/3801272748-
1636795040/211112_coronatestquarantaenevo_ab_13.11.2021_lesefassung.pdf
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15. November 2021
Weitere Infektionen in Uniklinik Düsseldorf und in einer Einrichtung
Im Rahmen der Ausbruchsgeschehen auf einer Station des Universitätsklinikums Düsseldorf und in der
Einrichtung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Düsseldorf e. V., Gudastraße 6, wurden weitere
positive Fälle gemeldet.
Auf einer Station des Universitätsklinikums wurden mit aktuellem Stand 20 positive Coronafälle germeldet,
darunter zwölf Patientinnen und Patienten und acht Mitarbeitende. Der erste Fall trat am 5. November 2021 auf.
In der Einrichtung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Düsseldorf e. V., Gudastraße 6,
wurden aktuell 13 positiv getestete Bewohnerinnen und Bewohnern gemeldet. Der erste positive Fall trat am 31.
Oktober 2021 auf.
Das Ausbruchsgeschehen im Edmund-Hilvert-Haus in Derendorf dagegen ist rückläufig: Aktuell sind noch
sieben Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger als mit dem Coronavirus infiziert gemeldet. Von diesen sind sechs
Bewohnerinnen und Bewohner und eine Mitarbeitende. Das erste positive Testergebnis lag am 28. Oktober 2021
vor.
In allen Fällen wurden weitere PCR-Testungen angeordnet. Alle Infizierten befinden sich in Quarantäne.
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15. November 2021
"#blogsofa" in der neuen Zentralbibliothek im KAP1
Am 19. November sind netzbekannte Düsseldorferinnen und Düsseldorfer zu Gast
Die nächt Ausgabe des "#blogsofa" am Freitag, 19. November, findet wieder live vor Ort statt. Das bereits 11.
"#blogsofa" mit Wibke Ladwig und die erste Ausgabe in der neuen Zentralbibliothek im KAP1 widmet sich
"Menschen aus dem Internet". An dem Abend können die Zuschauerinnen und Zuschauer die Menschen hinter
den Accounts einmal live und hautnah erleben. Die Gäste selbst haben die Chance, auf einer Bühne außerhalb
des Web ihre Geschichten, Anekdoten und Gedanken mit einem Publikum zu teilen.
So stellt Bloggerin und Journalistin Alexandra Wehrmann ihr Buch "Oberbilk - Hinter dem Bahnhof" nun vor
dem Bahnhof vor – das Buch portraitiert bekannte Oberbilker "Originale". Ebenfalls auf dem "#blogsofa":
"#DigAMus-Award Social Media 2020"-Gewinner Damian Mallepree, der sich in seinem Goethe-Morgenmagazin
"#goethemoma" ganz Johann Wolfgang Goethe verschrieben hat und bei Instagram mit Goethe-Expertinnen und
Experten sowie Fans ins Gespräch kommt, Michael Osche mit seinem Instagram-Account
"duesseldorf.geschichte", der eine ganz eigene Art gefunden hat die Geschichte Düsseldorfs ins Netz zu bringen,
und Judith Eilers von der Kulturliste Düsseldorf. Moderiert wird wie immer von Wibke Ladwig, Social-Web-
Rangerin (twittert mit unter @sinnundverstand).
Das "#blogsofa" am neuen Standort, im KAP1, Konrad-Adenauer-Platz 1, findet bereits um 18 Uhr im
sogenannten "Freiraum" der Zentralbibliothek statt. Bei Lesungen und anderen Veranstaltungen der
Stadtbüchereien gilt die 2G-Regelung, somit ist ein Immunisierungsnachweis durch eine vollständige Impfung
oder Genesung erforderlich. Darüberhinaus sind die aktuell geltenden Hygiene- und Abstandsregeln nach der
Coronaschutzverordnung des Landes NRW zu beachten. Weitere Infos hierzu unter:
www.duesseldorf.de/stadtbuechereien/bibliotheken/infos-zu-corona.html
Weitere Informationen zu den Gästen:
Judith Eilers: Website: www.kulturliste-duesseldorf.de/; Twitter: @Kulturliste_DUS; Twitter: @judith_eilers
Alexandra Wehrmann: Blog: www.theycallitkleinparis.de/; Buch Oberbilk: www.startnext.com/oberbilk
Damian Mallepree: Goethe-Morgenmagazin: www.goethemoma.de/; Instagram: @goethemoma; Twitter:
@goethemoma
Michael Osche: Instagram: @duesseldorf.geschichte
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15. November 2021
Einbürgerungsoffensive 2021 - Ziel vorzeitig erreicht
Anzahl der Einbürgerungen mit Plus von 31,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr
Ende des vergangenen Jahres hatte sich die Verwaltungsspitze mit dem Amt für Migration und Integration ein
ambitioniertes Ziel gesetzt: Die Verleihung von 2.000 Einbürgerungen im Kalenderjahr 2021. Per Stichtag 10.
November 2021 ist dieses Ziel bereits erreicht – sieben Wochen vor Jahresende. Die Anzahl der diesjährigen
Einbürgerungen entspricht damit schon jetzt einem Plus von 31,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
"Mein Respekt, Anerkennung und Dank gilt der Amtsleiterin Miriam Koch und ihrem Team, dass wir unser
ambitioniertes Ziel bereits vorzeitig erreicht haben", sagt Stadtdirektor Burkhard Hintzsche.
Die Umstellung auf kontaktlose Antragstellung, telefonische Erstberatung, von denen monatlich über 400
durchgeführt werden, sowie personelle Aufstockung haben die erfolgreiche Umsetzung der
Einbürgerungsoffensive möglich gemacht. "Für nächstes Jahr gibt es bereits weitere Ideen, um das Thema
Einbürgerung weiterhin attraktiv zu gestalten. Unter anderem soll eine komplett digitale Antragstellung möglich
werden", erläutert Miriam Koch, Amtsleiterin des Amtes für Migration und Integration.
Die höchste Anzahl an Anträgen in der Landeshauptstadt Düsseldorf stellen derzeit Personen aus den
Herkunftsländern Iran, Türkei, Marokko und Syrien. Das Interesse, die deutsche Staatsbürgerschaft zu erhalten,
ist ungebrochen hoch. Die Gründe dafür sind vielfältig: Politisches Mitbestimmungsrecht, die freie Wahl des
Wohnsitzes in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, der freie Zugang zu allen Berufen und die visafreie
Einreise in 127 Länder sind nur einige positive Beispiele, die mit der Annahme der deutschen
Staatsbürgerschaft einhergehen.
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11. November 2021
OSD-Einsätze am Wochenende
256 Einsätze von Freitag, 12. November, bis Sonntag, 14. November
256 Einsätze verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst (OSD) der Landeshauptstadt von Freitag, 12.
November, bis Sonntag, 14. November. Vor allem die Kontrollen in der Gastronomie verliefen überwiegend
positiv.
Freitag, 12. November
Im Rahmen von Kontrollen verschiedener Restaurants wurde ein Verstoß gegen die Testpflicht der
Mitarbeitenden sowie ein Verstoß gegen die Maskenpflicht festgestellt. In beiden Fällen wurden
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Samstag, 13. November
Bei Restaurant-Kontrollen stellten Einsatzkräfte des OSD einen Verstoß gegen die Maskenpflicht der
Beschäftigten und einen Verstoß gegen die Testpflicht fest. Der weitere Betrieb wurde bis zum Vorliegen eines
negativen Testergebnisses untersagt, der Beschäftigte wurde aufgefordert, unmittelbar ein Testzentrum
aufzusuchen.
Außerhalb von Corona Am Mittag begleiteten Einsatzkräfte des OSD die genehmigte Sprengung eines etwa 50
Meter hohen Schornsteins im Hafen. Der Einsatz verlief wie geplant.
Im Rahmen der Bearbeitung einer Lärmbeschwerde beendeten Einsatzkräfte des OSD eine private Feier mit
rund zwölf Gästen. Die Gäste zeigten sich höchst aggressiv, sodass die Polizei zur Unterstützung herbeigerufen
wurde.
Bei der Auflagenkontrolle in einer Shisha-Bar stellten Einsatzkräfte des OSD diverse Verstöße fest: Keiner der
vor Ort montierten CO-Melder entsprach der gültigen DIN-Norm, darüber hinaus hatte bei allen CO-Meldungen
der Alarm bereits ausgelöst, ohne dass dies von den Mitarbeitenden bemerkt wurde. Zudem stellten die
Einsatzkräfte 36 Verstöße gegen das Nichtraucherschutzgesetz fest, im Betrieb vorgehaltener Tabak wurde
sichergestellt. Außerdem konnte ein Gast keinen 3G-Nachweis erbringen. Ordnungswidrigkeitenverfahren
wurden eingeleitet.
Sonntag, 14. November
Im Rahmen der Beschwerdebearbeitung stellten OSD-Mitarbeiter in einem Restaurant fest, dass dort weder 3G-
Kontrolle stattfanden, noch die Masken korrekt getragen wurden. Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden
eingeleitet.
In einem weiteren Betrieb trafen Einsatzkräfte einen Gast ohne Maske und Testnachweis an. Ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
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11. November 2021
Prüfung einer kommunalen Verpackungssteuer
Der Ausschuss für öffentliche Einrichtungen, Stadtökologie, Abfallmanagement und Bevölkerungsschutz tagt am
22. November im Rathaus
Der Ausschuss für öffentliche Einrichtungen, Stadtökologie, Abfallmanagement und Bevölkerungsschutz kommt
am Montag, 22. November, um 15 Uhr im Plenarsaal des Rathauses, Marktplatz 2, zu einer Sitzung zusammen.
Auf der Tagesordnung steht der Bericht zum Sachstand "Prüfung einer kommunalen Verpackungssteuer".
Alle Interessierten sind zu dieser Sitzung herzlich eingeladen. Es gelten die "3G-Regeln": Für die Teilnahme ist
ein Nachweis über eine vollständig abgeschlossene Impfung gegen COVID-19, über eine Genesung oder über ein
negatives Testergebnis (nicht älter als 48 Stunden) erforderlich. Bitte beachten Sie auch die Maskenpflicht im
Gebäude. Die Sitzung wird aber auch auf Youtube gestreamt - der Stream ist über die Adresse
www.duesseldorf.de/livestream erreichbar.
Die Tagesordnung und die Unterlagen zu dieser Sitzung sind im Internetangebot der Landeshauptstadt
Düsseldorf unter www.duesseldorf.de/Medienportal/sitzungen zu finden.
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11. November 2021
Geologische Tiefbohrung in Stockum
Erkenntnisse zum Aufbau und zum Erdwärmepotenzial der darunter liegenden Gesteinsschichten werden
erwartet
Eine geologische Erkundungsbohrung beginnt der Geologische Dienst NRW am Montag, 15. November, auf dem
Gelände des Hauptbetriebshof des Gartenamtes in Düsseldorf-Stockum. Die voraussichtlich bis zu 300 Meter
tiefe Bohrung soll Erkenntnisse zum Aufbau und zum Erdwärmepotenzial der darunter liegenden
Gesteinsschichten liefern.
Dieses erkundet der Geologische Dienst derzeit für den mitteltiefen und tiefen Untergrund in Nordrhein-
Westfalen. Dabei sollen die Potenziale für klimafreundliche Energie aus Erdwärme ausgelotet werden.
Gleichzeitig sind die anstehenden Untersuchungen in Düsseldorf auch für das Modellprojekt Tiefengeothermie,
das gemeinsam mit der Stadt Duisburg Anfang 2022 startet, von Bedeutung.
Lärm und Erschütterungen treten nur direkt am Betriebshof auf und sind mit einem fahrenden Laster zu
vergleichen. Beeinträchtigungen der weit entfernten Wohnbebauung sind nicht zu erwarten. Zur Information
von Passanten über das Vorhaben stellt der Geologische Dienst eine Informationstafel auf. Ein Zutritt zur
Bohrstelle ist nicht möglich.
Über die Geologie Besonders die Gesteinsabfolgen in größeren Tiefen wurden bisher im Hinblick auf ihr
geothermisches Potenzial nur wenig untersucht. Im Zuge einer bis zu 300 Meter tiefen Kernbohrung sollen die
Abfolge jüngerer Lockergesteine und das darunter liegende Festgestein nun näher erforscht werden. Bei der für
sechs bis acht Wochen geplanten Bohrung werden meterweise Gesteinskerne gewonnen. Sie werden beim
Geologischen Dienst NRW in Krefeld wissenschaftlich untersucht und archiviert.
Am Bohrpunkt treten unter einer quartären Überdeckung, die 2,6 Millionen Jahre und jünger ist, die 23 bis 34
Millionen Jahre alte Lockergesteine aus der Tertiär-Zeit (Erdneuzeit) über Festgesteinen aus der Karbon- und
Devon-Zeit (Erdaltzeit), die 331 Millionen Jahre und älter sind, auf. Das ältere Festgestein aus dem Paläozoikum
besteht aus Ton-, Schluff-, Sand- und Kalksteinen. Diese Schichtenfolge kommt in der Niederrheinischen Bucht
sonst nur in großen Tiefen vor, weshalb ihre Lagerung und Beschaffenheit bisher nahezu unerforscht sind.
Die an der Bohrstelle in Düsseldorf relativ oberflächennah auftretende Gesteinsfolge erlaubt es,
vergleichsweise einfach, ein repräsentatives Profil des älteren Tertiärs und vor allem des unterlagernden
paläozoischen Festgesteins zu erbohren, aus dem sich wichtige Erkenntnisse für die Vorkommen in größerer
Tiefe im übrigen Rheinland ableiten lassen. Die Bohrkerne liefern durchgehende Gesteinsproben, an denen der
Aufbau, die Mächtigkeiten und die Lagerung der Schichtenfolgen im Untergrund zu erkennen sind. Auch lässt
sich nachvollziehen, ob sie von Verwerfungen - geologische Brüche im Untergrund - durchzogen werden, wie sie
im Untergrund verbreitet sind und wie sie nach der Ablagerung verändert wurden.
Weitere Gesteinseigenschaften, wie zum Beispiel die Korngröße, die Wärmeleitfähigkeit oder der Chemismus,
werden später in den Laboratorien des Geologischen Dienstes NRW untersucht. Zusammen mit der
geophysikalischen Bohrlochmessung und hydrogeologischen Untersuchungen im Bohrloch zur Ermittlung von
Durchlässigkeiten liefert diese Bohrung wichtige Parameter für die geothermale Charakterisierung des tieferen
Untergrundes im Rheinland und für die Konstruktion von geologischen Karten und 3D-Modellen.
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11. November 2021
Offener Bücherschrank auf dem Brehmplatz in Düsseltal
Für Bücherfreunde gibt es ab sofort einen neuen Anlauf- und Treffpunkt in Düsseltal. Mitten auf dem
Brehmplatz am Ende der Rethelstraße hat der Offene Bücherschrank des Literaturbüros NRW seinen neuen
Platz gefunden. Zuvor stand der Schrank lange auf dem Schillerplatz. "Leider hat der Standort sich als nicht
geeignet erwiesen", erklärt Maren Jungclaus, Koordinatorin des Literaturbüros NRW. "Deshalb haben wir
gemeinsam mit der Verwaltung vor Ort nach einer Alternative gesucht und waren sehr froh, dass wir sehr
schnell diesen sehr attraktiven neuen Standort gefunden haben."
Auch Bezirksbürgermeister Patrick Schiffer freut sich sehr, dass der Bücherschrank wieder der Öffentlichkeit zur
Verfügung steht. "Bei einem Bücherschrank handelt es sich um einen soziokulturellen Treffpunkt. Hier wird im
Kleinen das Geben und Nehmen praktiziert, Nachhaltigkeit gefördert, und er bietet Bildung für alle", erläutert
Schiffer. "Wir sind von dem Projekt so überzeugt, dass wir in diesem Jahr in der Bezirksvertretung
Flingern/Düsseltal mehrheitlich die Finanzierung eines weiteren Bücherschrankes bewilligt haben, der auf dem
Hermannplatz aufgestellt werden wird."
Wer Interesse an einer Patenschaft für einen der Offenen Bücherschränke in Düsseldorf hat, kann sich an das
Literaturbüro NRW, Frau Maren Jungclaus, Bismarckstraße 90, 40210 Düsseldorf, telefonisch unter 0211-8284590
oder per Mail an maren.jungclaus@literaturbuero-nrw.de wenden.
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15. November 2021
Wanderausstellung des Eine Welt Netz NRW im Stadtmuseum
Die Ausstellung mit dem Titel "Sichert(e) sich auch unser Land einen Platz an der Sonne? Der lange Schatten
der deutschen Kolonialzeit" ist vom 21. November bis zum 2. Januar 2022 zu sehen
Vom 21. November 2021 bis zum 2. Januar 2022 präsentiert das Eine Welt Netz NRW eine Ausstellung im
Stadtmuseum Düsseldorf, Berger Allee 2. Konzipiert wurde die kleine Wanderausstellung unter dem Titel
"Sichert(e) sich auch unser Land einen Platz an der Sonne? Der lange Schatten der deutschen Kolonialzeit" von
Serge Palasie, Afrikanist und Fachpromotor Flucht, Migration und Entwicklung. Er bietet einen kurzen,
historischen Überblick und hinterfragt, inwiefern die Kolonialzeit tatsächlich in der Vergangenheit liegt. Dabei
wirft Serge Palasie einen Blick auf globale Beziehungsgeflechte, Klimaungerechtigkeit sowie Flucht und
Migration. Auch Rassismus und Identität in Deutschland können, laut Serge Palasie, nicht isoliert von der
Kolonialgeschichte betrachtet werden. Ergänzt wird die Ausstellung von drei Werken des Künstlers Naseer
Alshabani, der auch die Titelgrafik zur Ausstellung gestaltete. Ziel der Ausstellung ist es, einen Beitrag dazu zu
leisten, kritisch in die Vergangenheit zu blicken, damit man die Gegenwart besser verstehen und für die Zukunft
lernen kann.
Zur Eröffnung der Ausstellung am Samstag, 20. November, 18 Uhr, sind alle Interessierten bei freiem Eintritt
eingeladen.
Weiter Informationen auch zu den aktuell für Besucherinnen und Besucher geltenden Coronaregeln unter:
www.duesseldorf.de/stadtmuseum
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15. November 2021
Literarisch-musikalische Matinee
Stadtbüchereien Benrath und Gerresheim laden am 21. November zu einer Matinee um die "Die Belle Epoque"
ein
Die Stadtbüchereien Benrath und Gerresheim laden am Sonntag, 21. November, 11 Uhr, zu einer Matinee um "Die
Belle Epoque" in die Orangerie, Bücherei Benrath, Urdenbacher Allee 6, ein. Die Schriftstellerin Claudine Colette
und die französische Komponistin Mél Bonis sind Künstlerinnen aus dieser Zeit. Ob sie miteinander bekannt
waren? Auf der Bühne der Stadtbüchereien begegnen sie sich auf jeden Fall: Schauspielerin Antje Mairich,
Margita Linde (Klavier) und Emre Aksel (Querflöte) verbinden die Künste beider Frauen mit "Die Belle Epoque –
Literatur & Musik". Dabei werden Auszüge verschiedener Romane Colettes mit Musikstücken der Komponistin
Mél Bonis umrahmt.
Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich via E-Mail an stbbenrath@duesseldorf.de oder
stbgerresheim@duesseldorf.de. Es gelten die "2G-Regeln" (Nachweis über Immunisierung durch eine
vollständige Impfung gegen COVID-19 oder Genesung).
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14. November 2021
Gedenken zum Volkstrauertag auf dem Nordfriedhof
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller legte für die Landeshauptstadt Düsseldorf einen Kranz nieder
Mit einer Gedenkfeier zum Volkstrauertag gedachten am Sonntag, 14. November, Vertreter der Landesregierung,
des Landtags, der Landeshauptstadt Düsseldorf, des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der
Bundeswehr und der Stadtgesellschaft am Mahnmal des Düsseldorfer Nordfriedhofs aller Opfer von Krieg,
Vertreibung und Gewaltherrschaft. Im Namen der Landeshauptstadt Düsseldorf legte Oberbürgermeister Dr.
Stephan Keller einen Kranz nieder.
Der Stadtbezirk 7 (Gerresheim, Grafenberg, Hubbelrath, Knittkuhl und Ludenberg) hatte am Volkstrauertag auf
dem Waldfriedhof Gerresheim ebenfalls zu einer Gedenkfeier eingeladen. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller
sprach dort ein Grußwort und nahm an der Kranzniederlegung
am Ehrenmal teil.
Zwei Gedenkfeiern zum Volkstrauertag gab es zudem im Stadtbezirk 8 (Lierenfeld, Eller, Vennhausen,
Unterbach) - am Unterbacher Denkmal und auf dem Friedhof Eller.
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12. November 2021
Infektionsgeschehen in zwei Einrichtungen und im Universitätsklinikum Düsseldorf
In zwei Einrichtungen und auf einer Station des Universitätsklinikums Düsseldorf sind vermehrt Infektionen
mit dem Coronavirus festgestellt worden.
In der Einrichtung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Düsseldorf e. V., Gudastraße 6, wurden
aktuell zehn positiv getestete Bewohnerinnen und Bewohnern gemeldet. Der erste positive Fall trat am 31.
Oktober 2021 auf. Weitere PCR-Testungen wurden angeordnet. Alle Infizierten befinden sich in Quarantäne.
Auf einer Station des Universitätsklinikums wurden zehn positive Coronafälle vermeldet, darunter sechs
Patientinnen und Patienten und vier Mitarbeitende. Der erste Fall trat am 5. November 2021 auf. Weitere PCR-
Testungen wurden angeordnet. Alle Infizierten sowie enge Kontaktpersonen befinden sich in Quarantäne -
entweder in häuslicher Isolation oder auf den Coronainfektionsstationen. Es erfolgt ein durchgehendes
Monitoring durch die Abteilung der Krankenhaushygiene.
Beim Ausbruchsgeschehen im Edmund-Hilvert-Haus in Derendorf wurden aktuell zehn Düsseldorfer
Bürgerinnen und Bürger als mit dem Coronavirus infiziert gemeldet. Von diesen sind zwei Mitarbeitende und
acht Bewohnerinnen und Bewohner. Das erste positive Testergebnis lag am 28. Oktober 2021 vor. Die
Bewohnerinnen und Bewohner wurden isoliert und weitere PCR-Testungen wurden angeordnet. Alle Infizierten
befinden sich in Quarantäne.
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12. November 2021
Elf Tannen sorgen für vorweihnachtliche Stimmung in Düsseldorf
Noch 42 Tage bis Heiligabend: Die Mitarbeiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamt stellen elf Tannenbäume im
gesamten Stadtgebiet auf. Sie sorgen in den kommenden Wochen für vorweihnachtliche Stimmung. Zwischen
sechs und 14 Meter hoch sind die Nadelgewächse. Nahezu alle werden bunt geschmückt und beleuchtet.
Finanziert werden die Bäume samt Schmuck durch Sponsoren.
Ein weihnachtlich geschmückter Baum steht ab heute vor dem Düsseldorfer Rathaus. Das Gartenamt stellt
außerdem Bäume an Stadtplätzen wie dem Vinzenzplatz, dem Freiligrathplatz und dem Hülsmeyerplatz auf.
Weitere Christbäume schmücken das Werstener Kreuz, den Lohauser Kreisverkehr, das Neusser Tor, den Kamper
Acker und das Rathaus in Eller. Ebenso finden sich Tannen vor dem NRW-Umweltministerium sowie am
Landtag.
Den Schmuck - zum Beispiel Weihnachtsmänner oder große Päckchen - bringen die Sponsoren an, um die
Lichterketten kümmern sich die Stadtwerke Düsseldorf.
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12. November 2021
Bauleitplanung für Neubauvorhaben Haroldstraße kann starten
Minister Lutz Lienenkämper, Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, BLB-NRW-Geschäftsführerin Gabriele
Willems und NRW.BANK-Vorstandsmitglied Dietrich Suhlrie schließen Rahmenvereinbarung
Die Landeshauptstadt Düsseldorf erhält rund um den Landtag ein neues Gesicht. Die Unterzeichnung einer
Rahmenvereinbarung zur Bauleitplanung "Südlich Haroldstraße" am Donnerstag, 11. November, stellt einen
weiteren Meilenstein in der umfassenden Neugestaltung des Bereiches dar.
Das Ministerium der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen, die Landeshauptstadt Düsseldorf, der Bau- und
Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) und die NRW.BANK als Förderbank für
Nordrhein-Westfalen haben gemeinsam die nächsten Schritte für zwei Neubauten an der Haroldstraße
festgelegt, in denen das Ministerium, weitere Landesnutzer und die NRW.BANK Platz finden sollen.
Die Vereinbarung - unterzeichnet von Minister Lutz Lienenkämper, Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, BLB-
Geschäftsführerin Gabriele Willems und NRW.BANK-Vorstandsmitglied Dietrich Suhlrie - stellt sicher, dass die
Bauvorhaben in enger Abstimmung zwischen allen Beteiligten koordiniert werden. Es sollen attraktive Gebäude
und Freiflächen mit einem klimatischen Mehrwert für das Quartier entstehen.
"Düsseldorf freut sich auf einen neuen Anziehungspunkt - mit tollen Plätzen zum Verweilen, einem einladenden
Ambiente und natürlich dem nötigen Raum für Regierungsgebäude in unmittelbarer Nähe des Landtags", sagt
Oberbürgermeister Dr. Keller. "Die Rahmenvereinbarung stellt sicher, dass die Bauherren BLB NRW und
NRW.BANK mit der Stadt Düsseldorf zukunftsgerichtete, gesamtheitliche Lösungen für die Gestaltung des
ganzen Areals auf den Weg bringen", betont Minister Lienenkämper. "Das alles wird mit modernen
Arbeitsplätzen den Beschäftigten des Landes und der NRW.BANK ebenso zugutekommen wie der Bevölkerung,
die sich in diesem Quartier gerne aufhalten wird."
Ziel der mit der Rahmenvereinbarung angestoßenen Bauleitplanung ist die Realisierung eines ersten Bausteins
des von der Stadt Düsseldorf durchgeführten städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs "Blaugrüner
Ring". Dieser südliche Baustein beinhaltet die Querung von der Rheinuferpromenade zum Schwanenspiegel und
grenzt damit an das landeseigene Grundstück Haroldstraße 5 an. Die Stadt hat Konzepte prämiert, die eine
Reduzierung des motorisierten Verkehrs für die Straße vorsehen. Stattdessen soll Platz geschaffen werden
beispielsweise für zahlreiche begrünte Flächen mit Aufenthaltsqualitäten für die Öffentlichkeit. Auch sollen
Wasserflächen entstehen, um einen klimatischen Mehrwert zu erzielen. In den Erdgeschossen der Gebäude sind
zum Teil Bereiche geplant, die mit gastronomischen Einrichtungen und einer Bibliothek für die Bevölkerung
zugänglich sein sollen. Das anliegende Verkehrsnetz wird in erster Linie auf den Öffentlichen Nahverkehr und
Fahrräder zugeschnitten.
Die Unterzeichnung der Vereinbarung schließt nun an das Ende zweier hochbaulicher
Realisierungswettbewerbe an, die der BLB NRW und die NRW.BANK für ihre Pläne an der Haroldstraße
ausgelobt hatten, um die Neubauprojekte mit starken Partnern aus der Architekturbranche umzusetzen. Den
Realisierungswettbewerb des BLB NRW gewann vor wenigen Wochen die JSWD Architekten GmbH & Co. KG +
Gina Barcelona Architects im Team mit der Gruner Deutschland GmbH (Brandschutz) und der Werner Sobek AG
(Tragwerksplanung und Nachhaltigkeit). Auf den Rängen 2 und 3 landeten die Entwürfe der Planungsbüros
pinkarchitektur GmbH & Co. KG und der HPP International Planungsgesellschaft mbH. "Mit diesem
Wettbewerbsergebnis haben wir eine sehr gute Basis, auf der wir nun in die Vergabeverhandlung und
anschließend in die konkrete Planung und Realisierung des Neubaus gehen können", sagt Gabriele Willems,
Geschäftsführerin des BLB NRW. "Ich bin sicher, dass hier Gebäude entstehen werden, die das Stadtbild
Düsseldorfs nachhaltig positiv prägen."
Den Wettbewerb der NRW.BANK gewann – ebenfalls vor wenigen Wochen – der aus Düsseldorf stammende
Architekt Paul Raphael Schägner zusammen mit der Winking-Froh Architekten GmbH aus Hamburg. Der zweite
Platz geht an die Lorber Paul Architekten GmbH aus Köln. Das Architekturbüro agn Niederberghaus & Partner
GmbH aus Ibbenbüren belegt mit ihrem Entwurf den dritten Platz. Damit stehen nach dem bereits im
vergangenen Jahr ausgerichteten städtebaulichen Wettbewerb (Sieger wurde das Konzept "Grüne Haroldbucht"
des Architekten Schägner), der die äußere Konzeption der Gebäude an der Haroldstraße zum Inhalt hatte, nun
auch die Entwürfe fest, welche sich mit der konkreten Architektur und Innengestaltung befassen. "Der
Siegerentwurf ermöglicht hochwertige und nachhaltige Architektur mit modernen Raumkonzepten, die von der
NRW.BANK je nach Bedarf angepasst werden können. Gleichzeitig entsteht eine attraktive Außenfläche mit
hoher Wege- und Aufenthaltsqualität", sagt Dietrich Suhlrie, Vorstandsmitglied der NRW.BANK.
Auf Basis der städte- und hochbaulichen Wettbewerbsergebnisse und nach Abschluss der aktuell laufenden
Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern wird die Öffentlichkeit im Rahmen des initiierten
Bebauungsplanverfahrens einbezogen. Dies soll im Verlauf des kommenden Jahres geschehen.
Nähere Informationen zu den Siegerentwürfen gibt es unter den folgenden Links:
https://www.blb.nrw.de/einblicke/projekte/projektdetails/neubauprojekt-am-standort-haroldstrasse-5-in-
duesseldorf
https://www.nrwbank.de/de/info-und-service/presseinformationen/2021/nrwbank-gebaeude.html
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11. November 2021
Vorsicht Betrüger! Stadtentwässerungsbetrieb warnt vor Haustürgeschäften
Unseriöse Firmen versuchen "Kanalinspektionen" angeblich im Auftrag der Stadt an der Haustüre zu
verkaufen/Die Stadt hat keine Firmen beauftragt, diese Untersuchungen auszuführen!
Der Stadtentwässerungsbetrieb warnt aus aktuellem Anlass vor unseriösen Firmen, die eine "Kanalinspektion"
des Anschlusskanals - angeblich im Auftrag der Stadt - an der Haustür verkaufen wollen. Betroffene haben die
Mitarbeiterenden im Stadtentwässerungsbetrieb darauf aufmerksam gemacht, dass aktuell wieder vermehrt
per Haustürgeschäft unseriöse Angebote zur Kanalüberprüfung gemacht werden. Der
Stadtentwässerungsbetrieb betont: Die Stadt hat keine Firmen beauftragt, diese Untersuchungen auszuführen!
Im Zweifelsfall sollten sich Menschen, die an der Haustür angesprochen werden, durch einen Anruf beim
Stadtentwässerungsbetrieb vergewissern, ob dort gemachte Angaben korrekt sind. Die Mitarbeiterenden helfen
gerne unter den Rufnummern 0211-8922722 weiter.
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11. November 2021
Der Hoppeditz ist erwacht!
Auftakt der Karnevals-Session 2021/2022 vor dem Rathaus
Großer Jubel bei den Düsseldorfer Narren: Die Zeit ohne Karneval ist vorbei. Der Hoppeditz ist erwacht.
Pünktlich um am 11.11. um 11.11 Uhr ist er aus seinem Senftopf gekrochen und hat der Stadtobrigkeit die
närrischen Leviten gelesen. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller antwortete mit einer kurzen Rede vom Balkon
aus, danach kam er herunter zu Hoppeditz Tom Bauer auf den Marktplatz.
Diesmal konnten die zahlreich erschienenen Karnevalsfreunde das mit Spannung erwartete jährliche Ereignis
nicht wie im vergangenen Jahr nur virtuell verfolgen, sondern wieder persönlich vor Ort. Tausende nutzten
diese Möglichkeit und feierten gemeinsam den Start in die Session, die unter dem Motto "Wir feiern das Leben"
steht. Im Anschluss an die Hoppeditz-Rede präsentierte das Comitee Düsseldorfer Carneval ein
abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm auf der Open-Air-Bühne vor dem Rathaus. Mit dabei waren unter
anderem die Swinging Funfares und die KG Regenbogen, die das Mottolied vortrugen, Alt Schuss, Kokolores, De
Fetzter und viele mehr.
Alle Jecken, die im abgesperrten Bereich vor dem Rathaus das Programm live miterleben wollten, mussten die
2G-Regel erfüllen, das heißt vollständig geimpft oder genesen sein. Zur Kontrolle hatte das Comitee
Düsseldorfer Carneval (CC) drei Kontroll-Schleusen auf dem Marktplatz eingerichtet. Zusätzlich gab es zur
schnelleren Abwicklung vor der Absperrung in Höhe des Jan-Wellem Denkmals zwei Check-In-Pavillons. Wer die
2G-Regel erfüllte, bekam ein Einlassbändchen.
In der Session werden die Narren der Landeshauptstadt von Prinz Dirk II. (Dr. Dirk Mecklenbrauck) und Venetia
Uåsa (Uåsa Katharina Maisch) geführt. Am 13. November feiern die kleinsten Jecken auf dem Burgplatz am
Riesenrad das Kinderhoppeditz-Erwachen. Dabei wird der zehnjährige Niklas Wesche von der Rheinischen
Garde Blau-Weiss seine Premiere als Kinderhoppeditz feiern. Die Kürung des Prinzenpaares findet am 19.
November in der Stadthalle statt. Ab Altweiber mit dem Rathaussturm am 24. Februar 2022 geht die Session in
die heiße Phase. Höhepunkt ist der Rosenmontagszug am 28. Februar 2022.
Ein Video zu diesem Thema wird im Laufe des Tages auf YouTube veröffentlicht unter:
www.youtube.com/stadtduesseldorf
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11. November 2021
Impfmobil nächste Woche an der Hochschule Düsseldorf
Das Impfmobil der Landeshaupstadt Düsseldorf hat vor einigen Wochen den Semesterstart an der Hochschule
Düsseldorf begleitet. In der kommenden Woche kehrt das Impfmobil dorthin zurück, um die Studierenden und
Beschäftigten mit Zweitimpfungen zu versorgen. Das Angebot steht allen Impfberechtigten offen, auch
Erstimpfungen und Aufrrischungsimpfungen können in Anspruch genommen werden. Interessierte können sich
Dienstag, 16. November, bis Freitag, 19. November, jeweils von 10 bis 17.30 Uhr am Impfmobil im Bereich
Innenhof an der Hochschule Düsseldorf, Münsterstraße 156, gegen das Coronavirus impfen lassen.
Am Samstag, 20. November, wird das Impfmobil von 15 bis 18 Uhr am Kin-Top Förderungszentrum e.V. an der
Wilhelm-Kreis-Straße 2 in Garath stehen.
Impfung ohne Termin Eine Vorab-Anmeldung ist nicht nötig, es wird lediglich ein Personalausweis benötigt. Wer
einen Impfausweis besitzt, sollte diesen ebenfalls mitbringen. Es werden Erst-, Zweit- und
Auffrischungsimpfungen durchgeführt, dabei werden alle aktuell zugelassenen Impfstoffe angeboten.
Menschen, die eine Zweit- oder Auffrischungsimpfung haben wollen, sollten den Nachweis der bisherigen
Impfung(en) mit sich führen und den vorgegebenen Zeitraum für die Folgeimpfung einhalten. Für Rückfragen
steht das geschulte Personal vor Ort zur Verfügung.
Interessierte können sich zudem weiterhin in den Impfstellen am Hauptbahnhof und am U-Bahnhof Heinrich-
Heine-Allee montags bis freitags von 10 bis 17.30 Uhr impfen lassen.
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11. November 2021
Joseph-Beuys-Gesamtschule wird "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage"
Düsseldorfer Schule wird Teil des größten Schulnetzwerks Deutschlands
Zuwachs beim Projekt "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage": Mit der Joseph-Beuys-Gesamtschule hat
sich eine weitere Düsseldorfer Schule dem Netzwerk gegen Diskriminierung und Ausgrenzung angeschlossen.
Für eine Aufnahme müssen mindestens 70 Prozent der "Schulbelegschaft" eingewilligt haben, gegen jede Form
von Diskriminierung an ihrer Schule aktiv vorzugehen, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig
themenbezogene Projekttage durchzuführen. Die notwendigen Unterschriften der Schülerinnen und Schüler,
Lehrkräfte und dem weiteren Schulpersonal der Joseph-Beuys-Gesamtschule lagen bereits im Januar vor.
Schulleiterin Regine Brochhagen-Klein: "Der Titel ist kein Preis und keine Auszeichnung, sondern eine
Selbstverpflichtung und ein Versprechen der Schulgemeinschaft für die Gegenwart und die Zukunft. Wir sind
jetzt Teil eines starken Netzwerks und übernehmen Verantwortung für das Klima an unserer Schule und unser
Umfeld."
Gülşen Çelebi, Düsseldorfer Rechtsanwältin, und Immanuel Iyoha, Spieler bei Fortuna Düsseldorf, unterstützen
die Schülerinnen und Schüler mit einer Patenschaft. Beide bedankten sich in ihren Reden für das
entgegengebrachte Vertrauen und freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit.
Immanuel Iyoha: "Es geht darum, Rassismus aktiv anzugehen und nicht zu schweigen, wenn es passiert. Bei mir
in der Schulzeit wurde es als selbstverständlich hingenommen und abgehakt. Es wurde nicht geschaut, was ist
da wirklich vorgefallen und woher kommen solche Äußerungen. Wir brauchen Empathie und Mitgefühl. Ich
hoffe, dass ich in Zukunft meinen Teil beitragen kann und freue mich sehr, Pate dieser Schule zu sein."
Gülşen Çelebi: "Antirassistin zu sein, ist nicht einfach. Ich merke das leider immer wieder in meiner Arbeit, auch
Schülerinnen und Schüler wenden sich an mich. Oftmals ist es Menschen nicht bewusst, dass sie andere
verletzen. Es ist wichtig, Rassismus zu erkennen. Und wir müssen lernen, miteinander zu leben, Erfahrungen zu
sammeln und den anderen zu verstehen. Es ist wichtig, Vielfalt kennenzulernen und zu pflegen."
Die Urkunde wurde durch die Regionalkoordination von "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage", Anne
Dierenfeldt aus dem Kommunalen Integrationszentrum Düsseldorf, übergeben. Sie wird die Schülerinnen und
Schüler sowie die Lehrkräfte auch weiterhin in ihrer Projektarbeit unterstützen, etwa mit Fortbildungen und
Vernetzungstreffen. Nach der Titelverleihung macht ein Schild, das in der Schule aufgehängt werden kann, auf
die Mitgliedschaft im Netzwerk aufmerksam.
Hintergrund
Das Kommunale Integrationszentrum (KI) Düsseldorf im Amt für Migration und Integration ist seit 2018 die
offizielle regionale Koordinierungsstelle für Düsseldorfer Schulen, die sich dem Netzwerk "Schule ohne
Rassismus – Schule mit Courage" angeschlossen haben. Bisher gehören dem Netzwerk rund 3.600 Schulen an,
die von über zwei Millionen Schülerinnen und Schülern besucht werden (Stand: November 2021). In Düsseldorf
sind dem Netzwerk bereits 23 Schulen beigetreten.
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11. November 2021
Infektionsgeschehen in Kindertagesstätte in Unterrath
In der Städtischen Kindertagesstätte Am Walbert sind vermehrt Infektionen mit dem Coronavirus festgestellt
worden. Aktuell sind elf positive Fälle gemeldet worden, darunter zehn Kinder und eine Mitarbeitende. Der
erste positive Fall trat am 31. Oktober 2021 auf. Die Kita wurde geschlossen. Weitere PCR-Testungen wurden
angeordnet. Alle Infizierten befinden sich in Quarantäne.
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11. November 2021
Theatermuseum
Jüdische Künstler*innen auf dem deutschen Theater der Moderne
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "2021 - Jüdisches Leben in Deutschland" wird Professor Peter W. Marx am
Mittwoch, 19. November, um 19 Uhr im Theatermuseum Düsseldorf, Jägerhofstraße 1, einen Vortrag zum Thema
"Jüdische Künstler*innen auf dem deutschen Theater der Moderne" halten.
Deutsch-jüdische Geschichte spiegelt sich auch auf dem deutschsprachigen Theater wider - in allen Höhen und
Tiefen. Das Versprechen der Toleranz und Emanzipation, das Lessing mit seinem Nathan der Weise formulierte,
erwies sich dabei gleichermaßen als Sehnsuchtsfigur wie als Gegenentwurf einer Realität, in der Ausgrenzung
und offener Hass nicht selten neben Popularität und Bewunderung standen. Der Vortrag beleuchtet die
unterschiedlichen Facetten und Ebenen dieser komplexen Geschichte.
Der Vortrag vom Prof. Peter Marx ist Teil der Reihe "TMD erkunden", die jeden Monat Expertinnen und Experten
in das Theatermuseum einlädt, um anhand aktueller Fragen Themen des Gegenwartstheaters oder der
Theatergeschichte näher zu betrachten. Der Theaterwissenschaftler Peter W. Marx ist Direktor der
Theaterwissenschaftlichen Sammlung der Universität zu Köln sowie Professor für Theater- und
Medienwissenschaft am Institut für Medienkultur und Theater der Universität zu Köln.
Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon 0211-8896130 oder per Mail an
kasse_theatermuseum@duesseldorf.de
Der Eintritt beträgt 5 Euro, für Schüler*innen, Auszubildende, FSJ, BFD, Studierende und Inhaber*innen des
Düsseldorf-Passes ist der Eintritt frei.
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10. November 2021
"Alles so schön bunt hier" - die neue Zentralbibliothek bietet tägliche Führungen an
Die neue Zentralbibliothek am Konrad-Adenauer-Platz 1 bietet in den Wochen nach der Eröffnung zweimal
täglich eine Führung durch das neue Haus an. Ab sofort können Interessierte sich montags bis freitags jeweils
um 11 Uhr und um 17 Uhr (samstags um 11 Uhr und um 14 Uhr) über das vielfältige Angebot informieren und die
neuen Räume kennen lernen.
Es ist keine Voranmeldung erforderlich. Es gelten die aktuellen Abstands- und Hygieneregeln. In der Bibliothek
ist das Tragen eines medizinischen Mund- und Nasenschutzes erforderlich. Treffpunkt ist die Promenade am
Eingang im 2. Obergeschoss des KAP1.
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10. November 2021
Neuer Digitaler Service bei den Stadtbüchereien
Die Stadtbüchereien bieten für alle über 21 Jahren ein neues Abonnement-Verfahren an. Mit der Zustimmung
zum Lastschriftverfahren wird die Gültigkeit der Bibliothekskarte automatisch verlängert und das Jahresentgelt
eingezogen.
Es ist keine gesonderte Aktivierung der Bibliothekskarte mehr nötig. Einen besonderen Bonus gibt es dazu: die
Gültigkeit verlängert sich um 13 Monate statt der üblichen 12. Für Kinder und Jugendliche bis 21 Jahren ist die
Bibliothekskarte kostenlos.
Außerdem können sich alle Düsseldorferinnen und Düsseldorfer ab 21 Jahren mit der Online-Anmeldung ab
sofort im Online-Katalog der Stadtbüchereien Düsseldorf anmelden. Damit wird direkt ein Zugang
freigeschaltet, mit dem alle digitalen Services zur Verfügung stehen. Möchte man vor Ort Medien ausleihen,
kann man den Online-Zugang in der Zentralbibliothek oder in einer der Stadtteilbüchereien gegen eine
Bibliothekskarte austauschen. Über diese Bibliothekskarte sind dann selbstverständlich weiterhin auch alle
digitalen Services zugänglich.
Weitere Infos sind zu finden unter:
https://www.duesseldorf.de/stadtbuechereien/ausleihen/bibliothekskarte.html
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09. November 2021
Düsseldorf gedenkt der Opfer des Novemberpogroms
Die Landeshauptstadt erinnert mit verschiedenen Gedenkveranstaltungen im Stadtgebiet
In der Nacht von Dienstag, 9. November, auf Mittwoch, 10. November, jähren sich die Ereignisse des
Novemberpogroms 1938 zum 83. Mal. Allein in Düsseldorf gab es mehr als 450 Überfälle auf Wohnungen und
Geschäftsräume, mindestens 70 Menschen wurden teilweise schwer verletzt, 13 Menschen starben während
oder an den Folgen des Pogroms. Mit einer Kranzniederlegung, einer Gedenkstunde und einem ökumenischen
Gottesdienst gedenkt die Landeshauptstadt Düsseldorf der Opfer des Novemberpogroms.
Oberbürgermeister Dr. Keller: "Die Erinnerungen an die schrecklichen Ereignisse jener Nacht dürfen nicht in
Vergessenheit geraten. Das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ist auch in unserer heutigen
Gesellschaft von zentraler Bedeutung - es ist unsere Aufgabe, sich jeden Tag entschieden gegen
Antisemitismus, Ausgrenzung und Hass zu stellen."
Kranzniederlegung an der Kasernenstraße Am Dienstagvormittag, 9. November, fand am Standort der 1938
niedergebrannten Synagoge an der Kasernenstraße auf Einladung der Jüdischen Gemeinde eine stille
Kranzniederlegung statt. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Landtagspräsident André Kuper,
Landtagsvizepräsidentin Carina Gödecke, Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und
Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen, der Doyen des Konsularischen
Korps NRW, der polnische Generalkonsul Jakub Wawrzyniak, und der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde
Düsseldorf, Dr. Oded Horowitz, legten dort einen Kranz nieder. Der Kantor der Jüdischen Gemeinde Aaron
Malinsky sang das Trauergebet "El male rachamin". Das Gedenken vor Ort konnte aufgrund der Corona-
Bestimmungen nur im kleinsten Kreis stattfinden. Den Tag über kamen jedoch weitere Verbände und
Institutionen, die Kränze oder Blumen niederlegten, darunter die Düsseldorfer Jonges, der Deutsche
Gewerkschaftsbund, und beide christlichen Kirchen. Die 1904 errichtete Synagoge mit dazugehörigem
Rabbinerhaus, Volksschule und Gemeindebüros war in der Nacht zum 10. November 1938 geschändet und
angesteckt worden. Sie brannte vollständig aus und wurde im Winter 1938/39 vollständig abgerissen.
Gedenkstunde im Mendelssohn-Saal der Tonhalle
Für den Spätnachmittag hatte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller zu einer Gedenkstunde im Mendelssohn-
Saal der Tonhalle geladen: Im Mittelpunkt stand der Auftritt eines Quartetts der Düsseldorfer Symphoniker, die
einen Ausschnitt aus der Komposition "Flügel, schweben" von Bojan Vuletić aufführten. Dieses Stück ist eine
Verarbeitung der Ereignisse im November 1938 in Düsseldorf. Es thematisiert das Verstummen von Musik und
die Zerstörung von Musikinstrumenten, Noten und Schallplatten in Düsseldorfer Haushalten. Das Quartett
besteht aus Christoph Schneider an der Klarinette, Egor Grechishnikov mit seiner Violine, Nikolaus Trieb am
Violoncello und Alina Bercu am Klavier.
Neben Oberbürgermeister Dr. Keller sprachen auch die Landtagsvizepräsidentin Carina Gödecke sowie Jürgen
Mathies, Staatssekretär im Ministerium des Innern Nordrhein-Westfalen, und Dr. Oded Horowitz,
Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Worte des Gedenkens. Die Gedenkstunde wurde
durch die Darbietung des "El male rachamim" durch Aaron Malinsky, Kantor der Jüdischen Gemeinde
Düsseldorf, abgeschlossen.
Unter den Gästen war auch Francis W. Hoeber, der eigens aus den USA angereist ist und dessen Vater 1938 einen
beeindruckenden Bericht über seine Wahrnehmung der Pogromnacht in Düsseldorf verfasst hat: Johannes
Höber, selbst als Sozialdemokrat und als "nichtarischer Christ" verfolgt, erlebte die Überfälle auf befreundete
jüdische Familien. Am 12. November 1938 floh er über Zürich in die USA, seine Frau und seine Tochter konnten
ein gutes Jahr später folgen.
Open Air-Lesungen und ökumenischer Gottesdienst
Bereits am Montag, 8. November, gedachten der Evangelische Kirchenkreis, die Katholische Kirche in
Düsseldorf, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Düsseldorf, die Mahn- und Gedenkstätte
und die Feuerwehr Düsseldorf der Opfer der gewaltsamen Überfälle im Herbst 1938 im Rahmen von drei Open
Air-Gedenklesungen. Der Bericht von Johannes Höber stand im Mittelpunkt des Gedenkens, der Schauspieler
Jonathan Schimmer lieh dem Düsseldorfer Augenzeugen dafür seine Stimme. Die Lesungen wurden am
Johannes-Rau-Platz, im Ingenhoven-Tal und am Marktplatz vor dem Rathaus gehalten.
Darüber hinaus fand in der Dominikanerkirche St. Andreas ein ökumenischer Gedenkgottesdienst in Erinnerung
an den Novemberpogrom statt. Die Predigt hielt Pfarrer Peter Andersen, Stadtdechant Frank Heidkamp und
Superintendent Heinrich Fucks zelebrierten den Wortgottesdienst.
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09. November 2021
Jürg Baur zu Ehren: Konzert im Palais Wittgenstein
Jürg Baur (1918 – 2010) war einer der bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten des 20. Jahrhunderts und
prägte das musikalische Leben in der Region und weit darüber hinaus. Das Heinrich-Heine-Institut bewahrt
einen Teil seines Nachlasses und erinnert an ihn mit einem Konzert am Sonntag, 14. November, 15 Uhr, im Palais
Wittgenstein, Bilker Straße 7-9.
Zur Aufführung kommen das Streichquartett "Et respice finem" (1. Violine: Franziska Früh, 2. Violine: Katarzyna
Narkevic, Viola: Ralf Buchkremer, Violoncello: Nikolaus Trieb) sowie die "Vogelrufe" für Klarinette (Sebastian
Langer).
Ulrike Baur-Hug würdigt das Schaffen ihres Vaters. Bislang befindet sich ein letzter Teil der Sammlung zu Jürg
Baur noch in ihrem Besitz. Dr. Sabine Brenner-Wilczek (Direktorin Heinrich-Heine-Institut), Prof. Dr. Volker
Kalisch (Prorektor Robert Schumann Hochschule), Hans-Georg Lohe (Kulturdezernent Landeshauptstadt
Düsseldorf) und Prof. Dr. Dörte Schmidt (Universität der Künste Berlin) geben mit Wortbeiträgen Einblicke in
das Werk des großen Komponisten.
Die Präsenzveranstaltung findet mit einer begrenzten Teilnehmendenzahl statt. Eine verbindliche Anmeldung
ist erforderlich unter anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder unter Telefon 0211-8995571. Im Palais
Wittgenstein besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. Am festen Sitzplatz kann hierauf
verzichtet werden. Es gelten die "2G-Regeln" (Nachweis über Immunisierung durch eine vollständige Impfung
gegen COVID-19 oder Genesung). Die Abstandsregeln sind ebenfalls zu beachten.
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09. November 2021
"Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" - Titelverleihung am Max-Weber-Berufskolleg
Düsseldorfer Berufskolleg schließt sich dem größten Schulnetzwerk Deutschlands an
Diskriminierung und Ausgrenzung haben am Max-Weber-Berufskolleg keinen Platz: Das Düsseldorfer
Berufskolleg hat sich dem bundesweit größten Schulnetzwerk "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"
angeschlossen.
Mit ihrem Beitritt haben die Schülerinnen und Schüler sich verpflichtet, gegen jede Form von Diskriminierung
an ihrer Schule aktiv vorzugehen, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig themenbezogene Projekttage
durchzuführen. Bisher gehören dem Netzwerk rund 3.600 Schulen an, die von über zwei Millionen Schülerinnen
und Schülern besucht werden (Stand: November 2021). In Düsseldorf sind dem Netzwerk bereits 23 Schulen
beigetreten, darunter sieben berufsausbildende Schulen.
Die Studierenden der Klasse I926 des Max-Weber-Berufskollegs haben gemeinsam mit ihrer Lehrerin Sabine
Sieberts das Projekt betreut und wurden kurz vor dem Abschluss ihrer Ausbildung mit der Entgegennahme der
Urkunde durch Niklas Berg, Schüler der Klasse I926, und Schulleiterin Sabine von Zedlitz-Neukirch belohnt. Mit
der Sammlung der notwendigen Unterschriften haben sie bereits Ende 2019 begonnen, denn mindestens 70
Prozent der Schülerinnen und Schüler müssen dem Beitritt des Netzwerks zustimmen.
Niklas Berg: "Seit mehr als zwei Jahren arbeiten wir an einer Teilnahme an diesem Projekt und haben uns auch
während der Pandemie nicht davon abbringen lassen. Dass wir uns jetzt dem Netzwerk anschließen dürfen,
erfüllt uns mit Stolz."
Als Patin für das Projekt engagiert sich die Antisemitismusbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine
Leutheusser-Schnarrenberger. Sie hob in einer Rede unter anderem die Bedeutung der Menschenrechte für die
Arbeit im Courage-Netzwerk hervor und sicherte ihre weitere Unterstützung zu.
Hintergrund
Das Kommunale Integrationszentrum (KI) Düsseldorf im Amt für Migration und Integration ist seit 2018 die
offizielle regionale Koordinierungsstelle für Düsseldorfer Schulen, die sich dem Netzwerk "Schule ohne
Rassismus – Schule mit Courage" angeschlossen haben. Vor allem an Berufskollegs ist die Arbeit am Projekt mit
großen Hürden verbunden: Blockunterricht und eine Verweildauer von durchschnittlich drei Jahren an der
Schule machen es schwer, sich nachhaltig und gemeinsam in Projekten zu engagieren. Daher wird das
Kommunale Integrationszentrum (KI) Düsseldorf das Engagement der Schülerinnen und Schüler sowie der
Lehrkräfte an diesen Schulen im kommenden Jahr besonders unterstützen.
Weitere Informationen zum Projekt "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" sind unter www.schule-
ohne-rassismus.de zu finden.
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09. November 2021
Gedenkfeiern zum Volkstrauertag
Gedenkveranstaltungen zum Volkstrauertag: Mit einer Kranzniederlegung anlässlich des Volkstrauertages
gedenken Vertreter der Landesregierung, des Landtags, der Landeshauptstadt Düsseldorf, des Volksbundes
Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der Bundeswehr und der Stadtgesellschaft am Sonntag, 14. November, 11 Uhr,
am Mahnmal des Düsseldorfer Nordfriedhofs, Danziger Straße, aller Opfer von Krieg, Vertreibung und
Gewaltherrschaft. Für die Landeshauptstadt Düsseldorf legt dort Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller einen
Kranz nieder.
Der Stadtbezirk 7 (Gerresheim, Grafenberg, Hubbelrath, Knittkuhl und Ludenberg) lädt am Volkstrauertag zu
einer Kranzniederlegung auf dem Waldfriedhof Gerresheim, Quadenhofstraße 151, ein. Am Sonntag, 14.
November, wird damit den Gefallenen der Weltkriege sowie den Opfern von Terror und Gewalt gedacht.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller wird an der Kranzniederlegung am Ehrenmal teilnehmen. Beginn der
Veranstaltung ist um 14 Uhr.
Zwei Gedenkfeiern zum Volkstrauertag finden am Sonntag, 14. November, im Stadtbezirk 8 (Lierenfeld, Eller,
Vennhausen, Unterbach) statt. Die Gedenkfeier in Unterbach beginnt um 10 Uhr am Unterbacher Denkmal,
Gerresheimer Landstraße. Beginn der Gedenkfeier auf dem Friedhof Eller, Ehrenfeld der Kriegsopfer des 2.
Weltkriegs, ist um 12.30 Uhr.
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08. November 2021
Landeshauptstadt Düsseldorf unterstützt Verein "Housing First Düsseldorf"
Verein holt Obdachlose in Düsseldorf dauerhaft von der Straße
Anfang November ist der neu gegründete und von der Landeshauptstadt Düsseldorf geförderte Verein "Housing
First Düsseldorf" an den Start gegangen. Sein Ziel ist es, Obdachlose von der Straße dauerhaft in Wohnungen zu
bringen. Dafür nutzt er Synergien aus Wirtschaft, Wissenschaft, Sozialarbeit und privatem Engagement. Die
Landeshauptstadt finanziert für die Umsetzung des Vorhabens zwei Sozialarbeitsstellen.
"Housing First" nennt sich der Ansatz, der Obdachlosigkeit unmittelbar beendet. Betroffene erhalten ohne
Vorbedingungen eine Wohnung und wohnbegleitende Hilfen.
Zwei Sozialarbeitsstellen stellt die Landeshauptstadt zur Verfügung, die Leitung und Koordination stellt
"fiftyfifty". Der Verein fungiert als die verbindende Stelle zwischen Wohnungsmarkt, Klientel und Sozialarbeit.
Profitieren soll neben den Betroffenen die gesamte Wohnungslosenhilfe in der Stadt.
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche erklärt: "Als Solidargemeinschaft ist es unsere menschliche und moralische
Pflicht und unser Ziel, allen Menschen zu helfen. Die Initiative stellt einen weiteren Baustein im Düsseldorfer
Hilfenetz gegen Obdachlosigkeit dar."
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08. November 2021
Düsseldorf setzt sich vorbildlich für Europa ein
Auszeichnung der Landesregierung "Europaaktive Kommune" nun entfristet
Die Landeshauptstadt Düsseldorf wurde bereits 2016 als "Europaaktive Kommune" ausgezeichnet. Jetzt nahm
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller am Montag, 8. November, eine unbefristet gültige Urkunde entgegen, die
die Landesregierung in Anerkennung der geleisteten Europa-Arbeit verliehen hat.
"Düsseldorf ist eine internationale Metropole und sehr bestrebt, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit
weiter voranzutreiben", sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. "Daher freue ich mich, dass unser
jahrelanges Engagement gewürdigt wird. Durch unsere Informations- und Veranstaltungsangebote machen wir
Europa erlebbar für Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Schulen und andere Bildungseinrichtungen. In einer
global vernetzten Welt ist die Zusammenführung von Kompetenzen und der Austausch unerlässlich."
Eine Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der kommunalen Spitzenverbände, des Rats der
Gemeinden und Regionen Europas, dem Büro der Europäischen Kommission in Bonn, der Bertelsmann Stiftung
sowie der Wissenschaft und der Landesverwaltung würdigt mit dieser Auszeichnung vorbildliches Engagement
in der Vermittlung des europäischen Gedankens vor Ort.
Die Landeshauptstadt Düsseldorf engagiert sich intensiv in Netzwerken wie EUROCITIES und organisiert durch
das EUROPE DIRECT zahlreiche Veranstaltungen mit Europafokus. Mit seinen Dialog-Veranstaltungen,
Brüsselreisen, Planspielen für Schulen und anderen Aktivitäten ist das EUROPE DIRECT die erste Adresse in
Düsseldorf für europainteressierte Bürgerinnen und Bürger. Zudem pflegt die Stadt Düsseldorf enge
Beziehungen zu seinen Partnerstädten, von denen Warschau, Palermo, Chemnitz und Toulose (als befreundete
Stadt) in der Europäischen Union liegen.
Insgesamt 61 kommunale Akteure in Nordrhein-Westfalen tragen die Auszeichnung "Europaaktive Kommune".
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08. November 2021
Impfstellen verzeichnen deutlich mehr Zulauf
Auffrischungsimpfungen auch in Impfstellen und Impfmobil möglich/Ausweitung der Öffnungszeiten in
Abstimmung
Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat am Freitag, 5. November, einen spürbaren Anstieg bei den
Coronaschutzimpfungen festgestellt. Nachdem über mehrere Wochen konstant zwischen 500 und 600
Impfungen pro Öffnungstag in den beiden Impfstellen am Hauptbahnhof und am U-Bahnhof Heinrich-Heine-
Allee sowie im Impfmobil durchgeführt wurden, so sind es am Freitag, 5. November, 889 Impfungen gewesen.
Kurzfristig konnte auf den höheren Zulauf in den beiden Impfstellen mit der Umstellung von zwei auf drei
Impfstraßen reagiert werden. Stadtdirektor und Krisenstabsleiter Burkhard Hintzsche hatte in einem
Pressegespräch am Vortag noch einmal deutlich gemacht, dass neben den niedergelassenen Ärzten auch die
Impfstellen und das Impfmobil der Landeshaupstadt für Auffrischungsimpfungen aufgesucht werden können.
In der Impfstelle auf der Verteilerebene des U-Bahnhofs Heinrich-Heine-Allee wurden am Freitag, 5. November,
482 Impfungen durchgeführt, in der Impfstelle im Atrium am Hauptbahnhof sind es 247 Impfungen gewesen.
Das Impfmobil der Landeshauptstadt Düsseldorf hat die Garather Tafel in der Julius-Raschdorff-Straße besucht
und konnte zwischen 10 und 17.30 Uhr insgesamt 160 Coronaschutzimpfungen verzeichnen. Insgesamt wurden
am Freitag, 5. November, 248 Erstimpfungen, 359 Zweitimpfungen und 282 Drittimpfungen in den beiden
Impfstellen und durch das Impfmobil durchgeführt.
Die beiden Impfstellen haben montags bis freitags von 10 bis 17.30 Uhr geöffnet. Eine mögliche Ausweitung der
Öffnungszeiten der beiden Impfstellen wird derzeit zwischen der Landeshauptstadt Düsseldorf und der
Kassenärztlichen Vereinigung, die das Personal in den Impfstellen stellt, abgestimmt. Das Impfmobil steht am
Montag, 8. November, sowie Mittwoch bis Freitag, 10. bis 12. November, jeweils von 10 bis 17.30 Uhr vor der
Universitäts- und Landesbibliothek auf dem Campus der Heinrich-Heine-Universität. Am Dienstag, 9. November,
steht das Impfmobil von 10 Uhr bis 17.30 Uhr auf dem Gerricusplatz in Gerresheim.
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08. November 2021
Eröffnung der neuen Zentralbibliothek im KAP1: Tage der offenen Tür ein großer Erfolg
14.847 Besucherinnen und Besucher am Wochenende/ Bereits mehr als 10.000 Medien ausgeliehen
Die neue Zentralbibliothek im KAP1 hat am Wochenende zum ersten Mal ihre Türen geöffnet - mit großer
Resonanz: 14.847 (Samstag: 8.354, Sonntag: 6.493) begeisterte Besucherinnen und Besucher nahmen das
Angebot wahr und erkundeten die neue Einrichtung.
Pünktlich um 11 Uhr standen bereits viele bereit, als sich die Türen der imposanten Glashalle das erste Mal für
das Publikum öffneten. Es hatte sich bereits eine Schlange bis zum Busbahnhof gebildet. Die ersten zehn
Glücklichen haben vom Oberbürgermeister Dr. Stefan Keller und vom Kulturdezernenten Hans Georg Lohe
Gutscheine für Bibliothekskarten überreicht bekommen.
Schnell verteilte sich das Publikum auf die 8.000 Quadratmeter große Bibliotheksfläche und erkundete die
farbenfrohe, helle, neue Zentralbibliothek.
"Herrlich geräumig und großzügig", findet ein Besucher die neuen Räume. Eine Besucherin ist "begeistert von
der Größe und Helligkeit" und ist besonders von dem Lounge Charakter der Jugendbibliothek angetan. Sie will
in Zukunft regelmäßig in die Zentralbibliothek kommen.
Stephan Schwering, Leiter der Zentralbibliothek der Stadtbüchereien: "Wir haben eine 'Vision 2025', und der
Leitsatz unserer Vision sieht die Menschen und ihre aktuellen Lebenswirklichkeiten und Bedürfnisse im
Mittelpunkt allen Handelns. Jahre- und monatelang haben wir mit unserem Team und Bürgerinnen und Bürgern
daran gearbeitet, diesen Leitsatz und vieles andere in der neuen Zentralbibliothek umzusetzen. Nach der
harten Arbeit sind wir jetzt glücklich zu sehen, wie begeistert die Menschen hier alles annehmen."
Großen Anklang fanden die vielfältigen einladenden Sitzgelegenheiten in den unterschiedlichen Bereichen.
Besonders beliebt bei den ersten Besucherinnen und Besuchern war das Xafé, das Bibliothekscafé, mit seinem
beeindruckenden Blick über die Düsseldorfer Innenstadt.
Auch die Kinder haben am Wochenende ganz schnell die neue Kinderbibliothek erkundet und die Lesehöhle
erobert. Mit den Spielen aus dem "Schlossturm“ wurde während des Eröffnungswochenendes schon fleißig
gespielt. "Toll, dass die Regale nicht so hoch sind", findet eine junge Besucherin.
Dr. Norbert Kamp, Direktor der Stadtbüchereien: "Helle, freundliche Räume und Transparenz in der gesamten
Bibliothek - das war uns ein großes Anliegen für eine moderne Bibliothek, die nicht Bücherverwahr- und -
ausleihstelle ist, sondern ein kultureller offener Treffpunkt für die ganze Stadtgesellschaft werden soll.“
Kleine Kulturhäppchen, Popup Literatur, Musik und Aktionen für alle Generationen haben an diesem
Wochenende den ersten Besuch in der neuen Zentralbibliothek zu einem Erlebnis für die Düsseldorferinnen
und Düsseldorfer gemacht.
Wie bei vielen großen Eröffnungen gab es auch bei der Eröffnung der Zentralbibliothek eine kleine
Startschwierigkeit. Das Medienverbuchungssystem, das zuvor jeden Stresstest bestanden hatte, arbeitete
zunächst nicht zuverlässig. Zum Glück wurde die Fehlerquelle rasch gefunden und das Problem behoben.
Viele Besucherinnen und Besucher haben den ersten Besuch in der neuen Zentralbibliothek auch gleich dazu
genutzt, sich mit neuen Medien einzudecken: Am Wochenende wurden bereits mehr als 10.000 Medien
ausgeliehen. Dieser große Ansturm hat alle hohen Erwartungen weit übertroffen.
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05. November 2021
Fußballtraining der Bolzplatzhelden mit Martina Voss-Tecklenburg
Die Bürgerstiftung Düsseldorf möchte mit ihrem Projekt „Bolzplatzhelden" Jungen und Mädchen im Alter von
sechs bis 16 Jahren nicht nur zu mehr Bewegung anregen und ihre körperliche Fitness fördern, sondern ihnen
zudem die Möglichkeit geben, spielerisch Werte wie Fairness, Rücksichtnahme, soziales Verhalten und
Teamgeist zu erlernen und zu erleben. Bereits seit fast einem Jahrzehnt wird nach und nach ein immer größerer
Teil des Stadtgebiets mit kostenlosem Fußballtraining versorgt - aktuell werden 15 Bolzplätze in Düsseldorf
bespielt.
In ihrer Funktion als Botschafterin der jährlichen Spendenaktion der Bürgerstiftung „Düsseldorf setzt ein
Zeichen" begleitet Martina Voss-Tecklenburg, Bundestrainerin der deutschen Frauen-
Fußballnationalmannschaft und Mitglied des Aufsichtsrats von Fortuna Düsseldorf, dieses Projekt. Im Rahmen
einer Trainingseinheit in der Turnhalle der HeinrichHeine-Grundschule gab sie einigen kleinen
Bolzplatzheldinnen und -helden jede Menge Tipps für ihr Spiel. ,,Ich finde es toll, dass es dieses Projekt der
Bürgerstiftung gibt, denn Fußball als Teamsport vermittelt Werte. Die Spielerinnen und Spieler können ihre
individuellen Stärken einbringen, sie sind nicht allein und lernen gewinnen und verlieren. Mädchen werden
dabei oft selbstbewusster. Für mich persönlich gibt es nichts Schöneres als auf einem Platz zu stehen und mit
jungen Menschen zu trainieren", so die Bundestrainerin.
Unterstützt wird sie dabei von Gerd Zewe, der die Bolzplatzhelden an diesem Standort jeden Freitag trainiert.
,,Dieses Projekt gibt Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich beim Fußball auszutoben. Ich finde es
wunderbar, sowohl im Jugendhilfezentrum Eulerstraße als auch in der Heinrich-Heine-Grundschule mitwirken
zu dürfen. Fußball als Mannschaftssport fördert unglaublich viele soziale Aspekte wie Gemeinschaftsgefühl,
Respekt, Rücksichtnahme, Leidenschaft, Spielfreude, Lust auf Leistung sowie Gewinnen und Verlieren. Und so
freue ich mich jedes Mal, wenn ich - unterstützt von den Einrichtungen - in die leuchtenden Augen von Kindern
schaue, die sich unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Religion und sozialem Status einfach auf Fußball
freuen", so der ehemalige Fußballprofi der Fortuna. Darüber hinaus verriet auch der langjährige Botschafter der
Bolzplatzhelden und ehemalige Fortuna-Kapitän Oliver Fink seine besten Tricks. Darüber freuten sich nicht nur
die fußballbegeisterten Kinder Jugendlichen, sondern auch die Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung.
,,Gerade Kinder brauchen Vorbilder. Neben Gerd Zewe ist auch Martina Voss-Tecklenburg als ehemalige
Nationalspielerin für die Kinder ein großes Vorbild, insbesondere auch für die Mädchen. Wir sind sehr stolz,
dass wir sie als Botschafterin für unser Projekt ,Düsseldorf setzt ein Zeichen' gewinnen konnten. Gemeinsam
mit uns setzt sie sich für benachteilige Kinder ein - nicht nur im Sport. Dafür sind wir ihr sehr dankbar", sagt
Sabine Tüllmann.
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05. November 2021
Aktion "Dein Baum" ist erfolgreich angelaufen
Gartenamt plant Neuauflage für 2022
Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt zieht eine positive Bilanz zur Aktion "Dein Baum", bei der Düsseldorfer
einen Baum für ihren Privatgarten von der Stadt erhalten. Das angebotene Sortiment war bereits innerhalb
weniger Tage nach Start der Aktion ausverkauft. Am Freitag, 5. November, haben die ersten Düsseldorfer ihre
Bäume in der städtischen Baumschule abgeholt. Das Gartenamt plant eine Neuauflage der Aktion für das
kommende Jahr.
Zu den beliebtesten Baumarten bei der Aktion zählten die verschiedenen Obstbäume. Doch auch die
sogenannten "Klimabäume" wie die Baummagnolie und der Feldahorn sowie "Bienenbäume" wie die
Zierkirsche und der Zierapfel waren schnell vergriffen. Insgesamt hat die Stadt 200 Bäume zu einem Eigenanteil
von 35 Euro an interessierte Düsseldorfer vergeben. An vier verschiedenen Abholterminen erhalten sie ihre
Bäume jetzt im Laufe des Novembers und pflanzen und pflegen die Bäume auf ihren privaten Grundstücken.
"Dein Baum" ist ein Bestandteil des Konzepts "Düsseldorf pflanzt Zukunft", in dem die Stadt Ideen bündelt, um
noch mehr Bäume in Düsseldorf zu pflanzen. Nach der positiven Resonanz aus der Bürgerschaft plant das
Gartenamt, die Aktion im Herbst 2022 zu wiederholen. Entsprechend der Nachfrage aus dem diesjährigen
Verkauf passt das Gartenamt das Baumsortiment für das nächste Jahr an. Auf der Website
www.duesseldorf.de/deinbaum erhalten Interessierte rechtzeitig Informationen rund um die Neuauflage der
Aktion.
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05. November 2021
Baustart am Ludwig-Hammers-Platz: Mehr Platz für Rad- und Fußverkehr
Der Umbau des Knotenpunktes in Bilk schließt eine Lücke im Radhauptnetz und schafft mehr Raum für
Radfahrende und Zu-Fuß-Gehende
Die Arbeiten zum Umbau des Ludwig-Hammers-Platz haben begonnen. Auf den angrenzenden Straßen
Friedrichstraße und Aachener Straße, die Teile des Radhauptnetzes sind, wurden bereits in den letzten Jahren
Radverkehrsanlagen eingerichtet. Nun werden diese über den Ludwig-Hammers-Platz komfortabler
zusammengeführt, sodass die aus dem Süden rund 2,7 Kilometer lange, durchgehende Radachse in die
Innenstadt ausgebaut und optimiert wird. Mobilitätsdezernent Jochen Kral hat sich am Freitag, 5. November,
gemeinsam mit Florian Reeh, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement, ein Bild vom Auftakt der Arbeiten
gemacht.
"Mit dem Umbau des Ludwig-Hammers-Platz entsteht eine weitere, attraktive Radverkehrsachse, die vom
Süden direkt in die Innenstadt führt", erläuterte Jochen Kral, Dezernent für Mobilität. "Auch die Erreichbarkeit
des sich im Bau befindlichen Fahrradparkturms am Bilker S-Bahnhof wird so verbessert. Damit runden wir das
zukünftige Bike&Ride-Angebot an diesem wichtigen ÖPNV-Anknüpfungspunkt ab und stärken den
Umweltverbund."
"Mit dem Umbau sorgen wir für mehr Sicherheit und Komfort für den Rad- und Fußverkehr", erklärte Florian
Reeh, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement. "Der komplexe Knotenpunkt mit insgesamt sechs
angrenzenden Straßen wird umfangreich ausgebaut. Der Rad- und Fußverkehr erhält deutlich mehr Platz, und
die Querungsmöglichkeiten werden vereinfacht und barrierefrei ausgebaut."
Der Radverkehr verteilt sich zukünftig ringförmig entlang des Ludwig-Hammers-Platzes in die einmündenden
Straßen. In Fahrtrichtung Süden wird der Radverkehr auf einem baulichen Radweg neben der zweispurigen
Richtungsfahrbahn der Friedrichstraße in Richtung Aachener Straße und in Richtung Merowingerstraße geführt.
Die Einmündung zur Burghofstraße wird zur Sicherung der Fußgänger und Radfahrer mit einer aufgepflasterten
Überfahrt versehen. Der Kraftfahrzeugverkehr wird bereits am Anfang der Aachener Straße auf den Gleiskörper
geführt, sodass die heutige Fahrspur inklusive Grünstreifen dem Seitenraum zugeschlagen werden kann. Die
Querung der Aachener Straße erfolgt per Ampel. Die Übereckbeziehung Aachener Straße/Merowingerstraße als
Rechtsabbieger ist nicht mehr möglich. Der örtliche Anliegerverkehr - heute ab Karolingerstraße in
Fahrtrichtung Nord nur für Anliegerverkehr frei - wird zukünftig Ampel geregelt als Linksabbieger in die
Burghofstraße geführt. Die Fahrbahn wird an dieser Stelle dem Seitenraum zugesprochen, der damit
ausreichend Fläche zur Verteilung des Radverkehrs und Aufstellflächen für Fußgänger bietet.
Der Radweg an der Merowingerstraße in Fahrtrichtung Süden wird auf die Fahrbahn geleitet. Die
Höchstgeschwindigkeit wurde dort bereits ergänzend zur weiteren Verbesserung der Luftqualität auf 30
Stundenkilometer beschränkt, was auch die Verträglichkeit zwischen Auto- und Radverkehr verbessert. Für den
weiteren Verlauf der Merowingerstraße, die ebenfalls Teil des Radhauptnetzes ist, wird in einem separaten
Planungsverfahren die Umgestaltung inklusive der Errichtung von Radverkehrsanlagen angestrebt.
Mit Fertigstellung der Bauarbeiten am Ludwig-Hammers-Platz sollen am Karolingerplatz ergänzende
Ampelanlagen installiert werden, die eine Freigabe der Brunnenstraße für den Radverkehr in südliche Richtung
ermöglichen. Die Anschlüsse werden bereits mit hergestellt.
Um die Färberstraße an den Bilker S-Bahnhof und den geplanten Fahrradparkturm anzubinden, wird der
östliche Gehweg unter der Brücke für den Radverkehr frei gegeben. Um den starken Fußverkehrsströmen von
und zu den Haltestellen der Rheinbahn gerecht zu werden, wird die Fußgängerquerung auf der Seite der Bilker
Arkaden verbreitert.
Während des ersten Bauabschnittes kommt es am Ludwig-Hammers-Platz zu verkehrlichen Einschränkungen.
Die linke Fahrspur auf der Friedrichstraße Richtung Uni (Süden) entfällt. Für den Autoverkehr verbleibt eine
Fahrspur. Auch die Fußgängerführung wird für die Bauarbeiten angepasst. Die zweigeteilte Fußgängerquerung
über die Merowingerstraße entfällt. Die Fußgänger werden über den weiter südlich befindlichen Gehweg
geführt. Der Überweg über die Friedrichstraße nördlich der DB-Brücke wird halbseitig gesperrt. Die Fußgänger
werden gesichert und wechselseitig durch die Baustelle geführt.
Die Kosten für den Umbau des Ludwig-Hammers-Platz belaufen sich auf rund 1.824.000 Euro (brutto). Das
Bauprojekt wird aus Mitteln des europäischen Fonds für Regionale Entwicklung gefördert.
Weitere Informationen zum Thema Radverkehr und zu den Radverkehrsmaßnahmen in Düsseldorf finden sich
online unter www.duesseldorf.de/radschlag.