10. September 2021 Verwaltung empfiehlt Neubau des Düsseldorfer Opernhauses Eine entsprechende Beschlussvorlage soll Ende November und im Dezember in die politischen Gremien gehen Das Projekt "Opernhaus der Zukunft" nähert sich einem ersten Meilenstein, der der Projektgruppe "Opernhaus der Zukunft" heute, 10. September, in ihrer letzten Sitzung vor dem Grundsatzbeschluss vorgestellt wurde: Die Vorlage für einen Grundsatzbeschluss zur Zukunft des Düsseldorfer Opernhauses soll im Sitzungszyklus Ende November und im Dezember in die politischen Gremien eingebracht werden. Zur Finalisierung der Beschlussvorlage laufen derzeit letzte ergänzende Abstimmungen der Verwaltung. Mit dem Grundsatzbeschluss soll in einem ersten Schritt entschieden werden, ob das Opernhaus saniert oder neu gebaut werden soll. Bereits jetzt sprechen die bisher vorliegenden Ergebnisse der Verwaltungsprüfung und der Öffentlichkeitsbeteiligung für einen Neubau. Die Vorlage soll am 16. Dezember in den Rat eingebracht werden. Sollte sich der Rat für einen Neubau entscheiden, gilt es in der nächsten Projektphase die in Frage kommenden Standorte einzugrenzen. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Ich freue mich, dass wir die Vorlage für den Grundsatzbeschluss zur Zukunft des Opernhauses wie geplant noch in diesem Jahr in die politischen Gremien einbringen und somit das Projekt auf den Weg bringen können. Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung und der weiteren Prüfungen der Verwaltung sprechen gegen eine Sanierung des Opernhauses. Daher wird die Verwaltung in ihrer Beschlussvorlage den Neubau des Düsseldorfer Opernhauses empfehlen." Bürgerbeteiligung Bereits in der ersten Projektphase wurde die Öffentlichkeit durch verschiedene Formate in den Entscheidungsprozess mit einbezogen. Drei Dialogforen, mit Expertenvorträgen, dienten der Information und dem Austausch. Ein Bürgerinnen- und Bürgerrat beschäftigte sich über drei Sitzungen hinweg mit den Fragen "Was macht das Düsseldorfer Opernhaus der Zukunft aus?", "Wie kann das Opernhaus zum dauerhaften Treffpunkt in Düsseldorf werden?" und "Welche Kriterien sind für den Standort des Opernhauses wichtig?" und formulierte daraus Leitlinien. Zusätzlich fanden 16 Schlüsselgespräche mit Funktionsträgern aus der Stadtgesellschaft statt. Eine Website zur Öffentlichkeitsbeteiligung lud die Bürgerinnen und Bürger ebenfalls ein, ihre Ideen und Anmerkungen einzubringen. Die Webseite www.dialog-opernhaus-duesseldorf.de ist auch nach Abschluss der ersten Phase der Bürgerbeteiligung noch zugänglich und bietet weiterhin zahlreiche Informationen rund um das Projekt. Zahlreiche Teilnehmende der Öffentlichkeitsbeteiligung sprachen sich für ein neues Opernhaus aus. Die Sanierung des Bestandsgebäudes wurde als nicht sinnvoll erachtet, da sie die Anforderungen an einen modernen Opernbetrieb nicht erfüllen kann und dem Ziel einer "Oper für alle" entgegensteht. Als weiterer Konsens aus dem Beteiligungsprozess haben sich unter anderem noch fünf weitere Punkte herauskristallisiert: - Das Haus braucht eine neue Konzeption als "Oper für alle", um einen Neubau zu rechtfertigen. - Die Erreichbarkeit der neuen Oper soll sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem Auto hervorragend sein. - Das Gebäude soll in Bau und Betrieb nachhaltig sein. - Die Kosten sollen transparent kalkuliert werden und im Rahmen bleiben. - Das Haus soll eine herausragende Architektur bekommen, die zu einer "Landmarke" Düsseldorfs werden soll. "Diese Hinweise nehmen wir als Verwaltung mit in die Vorbereitung für einen Grundsatzbeschluss zum Opernhaus. Dabei werden wir insbesondere darauf achten, dass das neue Opernhaus für die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer einen deutlichen Mehrwert hat, der unter anderem durch weitere offene Nutzungsmöglichkeiten erreicht werden soll. Allen Bürgerinnen und Bürgern danke ich für ihre engagierte Teilnahme, ihre Ideen und Anregungen," erklärt Kulturdezernent Hans-Georg Lohe. Weitere Informationen zur Bürgerbeteiligung: www.duesseldorf.de/medienportal/pressedienst- einzelansicht/pld/ergebnisse-der-buergerbeteiligung-zum-opernhaus-der-zukunft-vorgestellt.html Prüfungen der Verwaltung in den letzten Zügen Parallel haben sich verschiedene verwaltungsinterner Arbeitskreise mit dem Projekt und der Prüfung der verschiedenen Alternativen (Sanierung, erweiterte Sanierung und Neubau) weiter beschäftigt. Nach ersten Prüfungen unterschiedlicher Aspekte wie beispielsweise der Nachhaltigkeit, Denkmalschutz oder Wirtschaftlichkeit, sprechen bereits jetzt die vorliegenden Ergebnisse für den Neubau des Opernhauses. Im Ergebnis der o.g. geprüften Aspekte sind die Sanierungsvarianten nicht bzw. nur bedingt empfehlenswert, um die Bedarfe und Visionen zu erfüllen, die an ein Opernhaus der Zukunft gestellt werden. Ein Neubau hingegen ermöglicht die Bedarfsdeckung und bietet einen Mehrwert für die Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger. Wie zum Beispiel: • Umsetzung von neuen Konzepten • Eine Architektur, die sich der Öffentlichkeit zuwendet • Einen funktional und technisch zukunftsfähigen Bühnenbetrieb • Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit in einem neuen, optimierten Gebäude • Das Opernhaus als neuer architektonischer Impuls im städtebaulichen Gesamtkontext Ergänzende Abstimmungen zur Finalisierung der vorgenannten Aspekte und damit der Beschlussvorlage laufen noch. Dabei werden bereits jetzt auch die verschiedenen Alternativen für Standorte für einen Oper-Neubau betrachtet. Zu Beginn der Standortprüfungen wurden rund 30 Orte identifiziert, an denen eine Oper entstehen könnte. Hierbei wurden zunächst ausschließlich die Flächenbedarfe eines möglichen Neubaus bzw. eines Interims zugrunde gelegt. In einem zweiten Schritt wurden die rund 30 Standorte hinsichtlich der Kriterien "Zentralität" (z. B. zentrale Lage oder Erreichbarkeit), "Verfügbarkeit" (handelt es sich um städtisches Eigentum, wie sehen die Entwicklungsabsichten aus, etc.) und "technische Machbarkeit" (u. a. Grundstücksgröße, verkehrliche und logistische Erreichbarkeit) untersucht. Nach der Prüfung auf Grundlage der vorgenannten Kriterien konnten zuletzt fünf Standorte für die sogenannte Short-List-Neubau und fünf für eine Interimslösung als grundsätzlich möglich identifiziert werden. Für jeden dieser Standorte müsste das Baurecht geschaffen und mit den jeweiligen Rahmenbedingungen nach einer Entscheidung zum Standort entsprechend umgegangen werden. Hinsichtlich eines möglichen Neubaus standen folgende Standorte auf der Short-List: Heinrich-Heine-Allee (aktueller Standort) Am Wehrhahn 1 Rheinpark Golzheim Medienhafen/Kesselstraße Neu hinzu gekommen ist die Standort-Möglichkeit Graf-Adolf-Platz. Die Prüfungen werden nun um diese Alternative ergänzt. Hier gilt es allerdings noch die mögliche Verfügbarkeit und Realisierbarkeit abzustimmen. Da in der Bürgerbeteiligung die Anforderungen an "Zentralität" und Schonung von Erholungsfreiflächen bzw. Klimaschutz hervorgehoben wurde, empfiehlt die Projektgruppe, sich in der weiteren Prüfung auf die Standorte Heinrich-Heine-Allee, Am Wehrhahn und Graf-Adolf-Platz zu konzentrieren. Verfügbarkeit vorausgesetzt. Jeder Standortvorschlag hat seine Besonderheiten, diese müssen im Anschluss an die Grundsatzentscheidung zum Neubau eines Opernhauses abgewogen werden. Zudem müssen im Anschluss an den Grundsatzbeschluss das Raumprogramm und das Raumkonzept für das Opernhaus der Zukunft angepasst werden. Zeitgleich sollen die Anforderungen unter erneuter Bürgerbeteiligung für einen Realisierungswettbewerb konkretisiert werden. Mit der Einholung des Grundsatzbeschlusses ist die Arbeit der Projektgruppe "Opernhaus der Zukunft" abgeschlossen. Zur weiteren Begleitung des Vorhabens soll eine Kleine Kommission "Opernhaus der Zukunft" eingerichtet werden. Kosten für das Opernhaus der Zukunft Zur Darstellung der Relationen wurden grob geschätzte Kostenrichtwerte für die einzelnen Varianten gegenübergestellt, ohne Einbeziehung der Kosten für den Baugrund und für den möglichen Erwerb eines alternativen Grundstücks. Die Kostenrichtwerte orientieren sich am aufgestellten Nutzerbedarfsprogramm. Die vorläufigen und ausschließlich auf dem aktuellen Wissenstand beruhenden Kostenrichtwerte bewegen sich zwischen mindestens 457 Millionen Euro für die Basissanierung bis zu mindestens 716 Millionen Euro für einen Neubau im Hofgarten. Hintergrund Wie sieht die Zukunft des Düsseldorfer Opernhauses aus? Vor dem Hintergrund der Diskussion um diese Frage wurde die Verwaltung im März 2019 vom Stadtrat mit einer Analyse des Opernhauses beauftragt. Zum einen sollte das Bestandsgebäude am Hofgarten untersucht, zum anderen die Varianten "Sanierung", "erweiterte Sanierung" und "möglicher Neubau" geprüft werden. Ziel ist es, eine Grundlage für einen weiteren faktenbasierten Austausch- und Entscheidungsprozess zu schaffen. An diesem sollen auch die Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden. Daher wurde die Verwaltung ebenfalls mit der Erstellung eines Konzepts zur Öffentlichkeitsbeteiligung beauftragt. ___________________________________________________________________________ 10. September 2021 Beratungs- und Informationstag "Hochwasser 2021" am 19. September im Innenhof des Rathauses Aufgrund der vielen Fragen von Bürgerinnen und Bürgern hat Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller einen Beratungs- und Informationstag "Hochwasser" initiiert, der am 19. September 2021 stattfinden wird. Von 11 bis 18 Uhr werden im Innenhof des Rathauses (Burgplatz 2) in Zelten Expertinnen und Experten städtischer Ämter, aber auch von Partnern bereit stehen, um gezielt beraten und auf die individuelle Situationen von Betroffenen eingehen zu können. Es wird nach bisherigem Stand Beratungsangebote zu folgenden Themen geben: Finanzielle Unterstützung/Versicherungen (u.a. NRW.Bank, Stadtsparkasse Düsseldorf) Statik von Gebäuden (Bauaufsichtsamt) Schutz vor Starkregen und Überflutungen (Stadtentwässerungsbetrieb) Kontamination von Böden (Umweltamt) Hilfen für Kleingärten (Gartenamt) Psychologische Hilfe (Ambulanz für Gewaltopfer) Hilfsfonds aus Mitteln der freien Wohlfahrtspflege (Caritas) Entsorgung (Awista) Der Besuch des Beratungstages ist für Geimpfte, Genesene und Getestete ohne Anmeldung möglich. Zusätzlich findet von 15 bis 16 Uhr eine Informationsveranstaltung im Plenarsaal des Rathauses (Marktplatz 2) statt, die live auf www.duesseldorf.de/info/hochwasser21 gestreamt wird. Für den persönlichen Besuch der Informationsveranstaltung im Plenarsaal ist aufgrund der coronabedingten Beschränkung auf 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (alle geimpft, getestet oder genesen) eine Anmeldung per Mail unter anmeldung@duesseldorf.de erforderlich – bitte für jede Person den Namen, Adresse und E- Mailadresse angeben.* Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Auch in Düsseldorf sind Menschen teilweise schwer vom Hochwasser betroffen. Vielen konnte bereits geholfen werden, aber es gibt immer noch viel zu tun. Mit dem Beratungs- und Informationstag zum Hochwasser wollen wir dem Bedarf an Beratung zu den unterschiedlichsten Themen ebenso nachkommen, wie dem Bedarf an Informationen zu unserem Einsatz und unseren Präventionsmaßnahmen und Vorkehrungen für die Zukunft." Für beide Angebote ist ein gültiger 3G-Nachweis (Geimpft, Genesen oder Getestet/Test nicht älter als 48 Stunden!) erforderlich. Kurzfristige Änderungen sind möglich. Im Rathaus sowie in Warteschlagen, Anstellbereichen und an den Beratungsständen im Innenhof besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. ___________________________________________________________________________ 10. September 2021 Heinrich-Heine-Institut "Kriwet – ein Dichter aus Düsseldorf" Das Institut an der Bilker Straße präsentiert vom 12. September 2021 bis 9. Januar 2022 seine neue Sonderausstellung Das Heinrich-Heine-Institut stellt den Dichter Ferdinand Kriwet und seine Düsseldorfer Jahre in den Fokus einer neuen Sonderausstellung. Ferdinand Kriwet, 1942 in Düsseldorf geboren, wurde in den 1960er und 1970er Jahren als Medien-Künstler weltbekannt. Seinen Durchbruch in der Kunstwelt erlebte er mit seinen "Rundscheiben". Es folgten weitere Texte im Rund-Design, zunehmend aber auch Multimedia-Installationen und Arbeiten im Stadtraum. Oft wird daher übersehen, dass Kriwet sich immer als Schriftsteller verstand – seine Werke wollte er gelesen wissen. Neben zahlreichen visuell-poetischen Exponaten präsentiert die Ausstellung unter anderem Archivalien aus dem Nachlass, Texte, Medienarbeiten sowie Beispiele aus Kriwets umfangreichem Hörspielwerk. Fotos dokumentieren Kriwets Aktivitäten in den Düsseldorfer Jahren. Die Schau ist vom 12. September bis 9. Januar 2022 zu sehen. Einen ersten Einblick gab es im Rahmen eines Pressegesprächs am Donnerstag, 9. September. Ferdinand Kriwet (1942-2018) wurde in Düsseldorf geboren. Hier erlebte er seinen Durchbruch, von Düsseldorf aus eroberte er als Schrift- und Medienkünstler die Welt. Und das in ganz jungen Jahren: Bereits als Schüler war er von seinem Talent überzeugt, suchte mit erfrischender Unbekümmertheit den Kontakt mit Autoren von Weltruhm wie Paul Celan oder wichtigen Herausgebern wie Hans Bender, dem Redakteur der Literaturzeitschrift "Akzente". Mit 17 Jahren gelangte er, durch Vermittlung des Düsseldorfer Galeristen und Übersetzers Jean Pierre Wilhelm, in die Kreise der experimentellen Poesie, mit Max Bense, Franz Mon oder Claus Bremer, und fand dort Akzeptanz. 1961 veröffentlichte der 19-Jährige sein erstes, bereits sehr umfangreiches Werk "Rotor", einen Text, den man ebenso wie den Titel von hinten wie von vorne lesen kann. Von da an ging es steil bergauf, Kriwet druckte seine Texte auf Rundscheiben, die ein internationaler Erfolg wurden. Schon 1962 wurden diese Werke weltweit in führenden Museen gezeigt. Der Autor arbeitete nach der Formel: "The medium is the message", das Medium ist die Botschaft, die der kanadische Medientheoretiker Marshall McLuhan 1964 prägte. Er produzierte Hörtexte für das Radio, Sehtexte für Film bzw. Fernsehen, druckte seine Buchstabenkonstellationen auf verschiedenste Bildträger. 1969 ging er für sein Projekt "Apollo Amerika" für ein Jahr nach New York und verfolgte die mediale Aufbereitung des ersten bemannten Mondflugs. Daraus entstanden ein Film, ein Hörspiel und ein Buch, das bei Suhrkamp erschien. Später steuerte er Beispiele für die Kunst am Bau bei und entwarf das NRW-Landeswappen für den neuen Plenarsaal des Landtags in Düsseldorf, eine seiner gewichtigsten Arbeiten: 3.630 Aluminiumzylinder, 6 Meter lang und 2,40 Meter hoch. In den 1970er Jahren zog er auf ein Schloss in der Eifel und stellte die künstlerische Arbeit für fast zwei Jahrzehnte ein. Er hatte das Gefühl, alles gesagt zu haben. In den 2000er Jahren jedoch nahm er seine Aktivitäten wieder auf. Das Heinrich-Heine-Institut hat in Kooperation mit der LWL-Literaturkommission für Westfalen und dem Westfälischen Literaturmuseum Kulturgut Haus Nottbeck eine umfangreiche Ausstellung zusammengestellt, die alle Werkphasen Ferdinand Kriwets dokumentiert. In einer ersten Schau 2020 hatte das Westfälische Literaturmuseum in Nottbeck den Medienpionier Kriwet ins Zentrum gestellt, im zweiten Teil der Kriwet- Retrospektive widmet sich das Heinrich-Heine-Institut schwerpunktmäßig dem Autor Kriwet. Denn als ein solcher hat Kriwet sich trotz der verschiedenen Medien, die er bediente, immer verstanden. Die Ausstellung "Kriwet – ein Dichter aus Düsseldorf", kuratiert von Nora Schön und Dr. Enno Stahl, geht dabei auf die Anfänge Kriwets als Schriftsteller und Künstler in Düsseldorf und der Folgezeit ein. Der erste Raum der Ausstellung zeigt zahlreiche Archivalien, darunter frühe Gedichte und Skizzen des Schülers Kriwet sowie Originalbriefe, in denen sich niederschlägt, wie energisch Kriwet sein Ziel, ein experimenteller Autor zu werden, verfolgte. Diese bislang noch nie ausgestellten Stücke stammen aus dem Nachlass, den Bettina Brach (Bremen) betreut. Sie hat nicht nur durch diese Leihgaben, sondern auch durch ihre Expertise und zahlreiche Hintergrundinformationen zur Schau beigetragen. Weitere Exponate sind diverse Bildwerke Kriwets, die seine Berliner Galerie BQ dem Heine-Institut zur Verfügung stellte: Bunt, grell und laut wirken Kriwets "Textsigns" und "Cuts". Abgerundet wird die Dokumentation von Kriwets künstlerischen Werdegang durch Fotos bekannter Düsseldorfer Fotografen, etwa Ulrich Horn, Bernd Jansen, Axel Offergeld und Manfred Leve, die Kriwets Wirken begleiteten. Der zweite Raum der Ausstellung präsentiert den Medienkünstler Kriwet. So ist dort eine "Rundscheiben"-Projektion zu sehen, ein Buchstabenteppich bedeckt den Boden. Über eine Klangdusche und eine Hörstation können die Ausstellungsbesucher sich zudem mit ausgewählten Hörtexten Kriwets befassen. Vom Fotografen Lothar Wolleh stammt die Dokumentation einer Multi-Media-Aktion im "Creamcheese". Die Ausstellung wurde gefördert von der Kunststiftung NRW und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. Begleitet wird die Ausstellung von verschiedenen Veranstaltungen, eine Auswahl: 12. September, 15 Uhr, Vernissage zur Ausstellung Palais Wittgenstein, Bilker Straße 7-9 Grußwort von Bettina Brach, Nachlass Ferdinand Kriwet, Bremen Einführung durch Kurator Dr. Enno Stahl und Kuratorin Nora Schön M.A. Hörtext: Auszug aus Ferdinand Kriwet "Radioball" (1974/75) Es spielen die Jazz-Musiker Heiner Rennebaum (Gitarre) und Conrad Noll (Bass) 13. Oktober, 20 Uhr, "Kriwet – Textfilme" im Filmmuseum, Schulstraße 4 Gezeigt werden die Filme: Teletext (1967), TV-Take (1968), Apollovision (1969), Campaign (1972/73). 2. November, 19 Uhr, ein Abend über das "Creamcheese" im Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12-14 Gespräch mit dem Regisseur und Zeitzeugen Lutz Mommartz über die legendäre Künstlerkneipe in der Düsseldorfer Altstadt mit Filmbeispielen von Mommartz. 25. November, 19 Uhr, Vortrag: Der Autor Ferdinand Kriwet im Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12-14 In einem Vortrag berichtet Kurator Dr. Enno Stahl von Ferdinand Kriwet und seinem literarischen Werkmit, zudem liest Falk Philippe Pognan aus Kriwets Werk. Weitere Informationen unter www.duesseldorf.de/heineinstitut.html Informationen für Besucherinnen und Besucher Das Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12-14, ist dienstags bis freitags von 11 bis 17 Uhr sowie samstags von 13 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln ist der Ausstellungsbesuch ohne weitere Einschränkungen möglich. Das Tragen einer medizinischen Mund-Nasen- Bedeckung ist weiterhin Pflicht. Bei Veranstaltungen und Führungen gilt die "3G-Regel": Für die Teilnahme ist ein Nachweis über eine vollständig abgeschlossene Impfung gegen COVID-19, über eine Genesung oder über ein negatives Testergebnis (nicht älter als 48 Stunden) erforderlich. Für alle Veranstaltungen ist eine vorherige, verbindliche Anmeldung via E-Mail an anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder unter der Rufnummer 0211- 8995571 erforderlich. ___________________________________________________________________________ 10. September 2021 #HierWirdGeimpft - Impfangebot für Fußballfans Fortuna Düsseldorf und ihr Gesundheitspartner AOK unterstützen die bundesweite Aktionswoche Fortuna Düsseldorf und ihr Gesundheitspartner AOK Rheinland/Hamburg unterstützen die bundesweite Aktionswoche #HierWirdGeimpft. An zwei Samstagen, 18. und 25. September, gehen die Unterstützer mit einem Promotionteam und einem Gewinnspiel auf ihre Fussballfans, Düsseldorferinnen und Düsseldorfer zu, die sich im Impfmobil der Landeshauptstadt vor dem Fortuna-Büdchen beziehungsweise vor dem Fan-Shop am Burgplatz impfen lassen können. Fortuna Düsseldorf und die AOK wollen durch dieses sportnahe Angebot die Impfquote weiter erhöhen und allen Sportfans einen möglichst niedrigschwelligen Zugang zu einer Impfung gegen das Coronavirus anbieten. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Die bundesweite Aktionswoche #HierWirdGeimpft möchten wir auch in Düsseldorf aufgreifen und mit weiteren Impfangeboten auf die Menschen zugehen - sei es im Rahmen eines Fußballspiels, einer Kulturveranstaltung oder beim Einkauf. Genau deshalb ist das Impfmobil der Landeshauptstadt seit Wochen täglich im Stadtgebiet unterwegs. Wir bringen die Impfung zu den Menschen, denn jede Impfung zählt!" Stadtdirektor Burkhard Hintzsche freut sich über die Unterstützung: "Ich danke der Fortuna und ihrem Gesundheitspartner AOK, dass Sie die Impfungen an zwei Spieltagen unterstützen und ihre Anhängerschaft auf das Impfangebot hinweisen. So erreichen wir die Fußballfans in der Stadt, gleichzeitig steht das Impfmobil aber auch allen anderen Düsseldorferinnen und Düsseldorfern offen." Pünktlich zum Heimspiel der Fortuna Düsseldorf gegen den SSV Jahn Regensburg am Samstag, 18. September, wird das Impfmobil gegenüber dem Fortuna-Büdchen am Joseph-Beuys-Ufer Halt machen. Von 10 bis 19 Uhr - somit auf dem Hinweg zum Stadion oder auch auf dem Rückweg nach Hause - können sich Fußballfans im Impfmobil der Landeshauptstadt impfen lassen. Während die Profis am Samstag, 25. September, auswärts beim FC Ingolstadt antreten, besteht - ebenfalls von 10 bis 19 Uhr - die Möglichkeit zur Impfung vor dem Fortuna Fan- Shop am Burgplatz. Zu beiden Terminen bieten Fortuna Düsseldorf und die AOK ein Gewinnspiel vor Ort an und machen mit Promotionteams auf das Angebot aufmerksam. Eine Vorab-Anmeldung ist nicht nötig, es wird lediglich ein Personalausweis benötigt. Wer einen Impfausweis besitzt, sollte diesen ebenfalls mitbringen. Es werden Erst- und Zweitimpfungen durchgeführt, dabei werden alle aktuell zugelassenen Impfstoffe angeboten. Die Zweitimpfung findet dann entsprechend zwischen drei und sechs Wochen später im Düsseldorfer Impfzentrum oder an den mobilen Standorten des Impfzentrums statt oder kann beim Hausarzt oder einem anderen Impfzentrum in Eigenregie organisiert werden. Fans, die eine Zweitimpfung haben wollen, sollten den Nachweis der ersten Impfung mit sich führen und den vorgegebenen Zeitraum für die Zweitimpfung einhalten. Für Rückfragen steht das geschulte Personal vor Ort zur Verfügung. Beim AOK-Gewinnspiel am Impfmobil ist zu schätzen, wieviele Igelbälle sich in einer Säule befinden. Jeder Gewinnspielteilnehmer erhält direkt vor Ort ein kleines Geschenk, zudem werden Preise rund um die Gesundheit und Fortuna Düsseldorf verlost. Stefanie Betzer, Leiterin der Regionaldirektion Düsseldorf- Mettmann der AOK Rheinland/Hamburg: "Ziel dieser kreativen Impfaktionen ist es, die Impfbereitschaft weiter zu fördern, um so den Verlauf der nächsten Welle abzumildern. Gerade deshalb unterstützt die AOK Rheinland/Hamburg diese Aktion." Das Impfmobil der Landeshauptstadt stand bereits im Rahmen des ersten Heimspiels gegen Werder Bremen vor der Merkur Spiel-Arena. Zudem wirbt die Fortuna regelmäßig für die Vorteile der Corona-Schutzimpfung, zum Beispiel in einem mehrsprachigen Video mit den Spielern oder im Rahmen der bundesweiten Aktion #Ärmelhoch. Thomas Röttgermann, Vorstandsvorsitzender Fortuna Düsseldorf: "Wer sich impfen lässt, handelt verantwortungsvoll - sich und seiner Umgebung gegenüber. Daher sollte sich nach Möglichkeit jeder so schnell wie möglich impfen lassen. Nur so werden wir die Pandemie wirklich überwinden. Dies hat erheblichen Einfluss auf unsere Lebensqualität, und natürlich wirkt sich eine maximale Impfquote positiv auf Sportveranstaltungen mit Fans aus. Deswegen machen wir unseren Fans der Fortuna dieses Impfangebot." Interessierte können sich zudem weiterhin im Impfzentrum in der Merkur Spiel-Arena (Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag, jeweils 8 bis 20 Uhr) sowie an den dezentralen Impfstellen am Hauptbahnhof und am U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee (täglich von 10 bis 19 Uhr) impfen lassen. Das Impfmobil steht - jeweils von 10 bis 19 Uhr - am Montag, 13. September, und Dienstag, 14. September, vor dem Obi-Markt in Rath/Lichtenbroich sowie Samstag und Sonntag, 18./19. September, gegenüber dem Fortuna-Büdchen am Joseph-Beuys-Ufer. Von Mittwoch, 15. September, bis Freitag, 17. September, sind die Impfmobile für die Zweitimpfungen an den Berufkollegs im Stadtgebiet unterwegs. Weitere Infos zum Thema Impfen finden Interessierte im Corona-Portal unter: www.corona.duesseldorf.de/impfen Hintergrund: Aktionswoche #HierWirdGeimpft Vom 13. bis 19. September 2021 findet die bundesweite Aktionswoche #HierWirdGeimpft statt. Durchgeführt wird diese von der Bundesregierung gemeinsam mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und dem Robert Koch-Institut. In der Aktionswoche können bei kreativen und unkonventionellen Impfaktionen - etwa auf Marktplätzen und Bauernmärkten, vor Schulen, Kirchen, Kinos und bei Kulturfestivals - möglichst viele Menschen unkompliziert und spontan eine Impfung erhalten. ___________________________________________________________________________ 10. September 2021 KAP1: Umzug der Zentralbibliothek schreitet weiter voran Am Standort am Bertha-von-Suttner-Platz leeren sich die Regale/Ausleihen sind weiterhin in den 13 Stadtteilbüchereien möglich Anfang November öffnet die Zentralbibliothek am neuen Standort im KAP1 ihre Türen und begrüßt die ersten Besucherinnen und Besucher. Daher läuft der Umzug vom Bertha-von-Suttner-Platz zum Konrad-Adenauer- Platz derzeit auch auf Hochtouren. Die Sach- und Fachbücher stehen bereits seit Ende August nicht mehr zur Verfügung, da sie Stück für Stück ihre neuen Regale im KAP1 "beziehen". Die Kinder- und Jugendbibliothek, die Musikbibliothek, Romane, Krimis, Hörbücher, DVDs und CDs im Erdgeschoss der Zentralbibliothek sind nur noch bis zum 18. September zugänglich. Die Rückgabe, der Kundenservice und ein Zugang zum Lesefenster werden bis Freitag, 5. November, in den Räumen am Bertha-von-Suttner-Platz möglich sein. Im Lesefenster kann man bis dahin Zeitungen und Zeitschriften lesen, das freie WLAN und Internet-PCs nutzen. Wer sich mit neuem Lesestoff versorgen und neue Medien entleihen möchte, kann dies weiterhin in den 13 Stadtteilbüchereien tun: Über das gesamte Stadtgebiet verteilt bieten sie natürlich weiterhin ihren gewohnten Service an. In den Büchereien in Benrath, Bilk, Derendorf, Eller, Flingern, Garath, Gerresheim, Kaiserswerth, Oberkassel, Rath, Unterbach, Unterrath und Wersten können Spiele, Kinder- und Jugendbücher, Hörbücher, Romane, Sachbücher und Zeitschriften wie immer vor Ort ausgesucht und ausgeliehen werden. Aktuelle Informationen zum Umzug der Zentralbibliothek gibt es in den sozialen Medien und auf der Homepage der Stadtbüchereien: duesseldorf.de/stadtbuechereien ___________________________________________________________________________ 08. September 2021 Neue Starkregengefahrenkarte für den Raum Düsseldorf jetzt online! Karte steht unter www.duesseldorf.de/kanal abrufbereit Der Stadtentwässerungsbetrieb der Landeshauptstadt Düsseldorf bietet in Kooperation mit dem Vermessungs- und Katasteramt ab sofort die Möglichkeit, online eine Risikoeinschätzung bei Starkregenereignissen im Raum Düsseldorf abzurufen. Einzusehen ist die neue Starkregengefahrenkarte unter www.duesseldorf.de/kanal in der Rubrik Starkregen-Überflutungsschutz. Die Starkregengefahrenkarte der Stadt Düsseldorf basiert auf einem digitalen Geländemodell. Tiefliegende Stellen und Senken des Geländes, in denen sich das Wasser im Falle eines Starkregens sammeln könnte, wurden anhand von topographischen Analysen erfasst. Die rechnerisch ermittelten maximalen Wasserstände, die in diesen tiefen Lagen entstehen können, bildet die Starkregengefahrenkarte in vier Stufen ab. Diese werden in helleren und dunklen Blautönen dargestellt. Je dunkler der blaue Farbton ist, desto höher ist die zu erwartende Wassertiefe im Falle eines Starkregenereignisses. Flächen, die keine blaue Färbung haben, weisen eine geringe Gefährdung auf (etwas weniger als 10 Zentimeter Wassertiefe). Dennoch sollen diese Bereiche nicht als ungefährdet betrachtet werden, da es je nach baulichen Gegebenheiten des Gebäudes und Stärke des Regens auch dort zu einer Überflutung kommen kann. Das städtische Kanalnetz wurde bei der Erstellung der Starkregengefahrenkarte mit Hilfe einer sogenannten 2D gekoppelten Berechnung verknüpft. Somit kann der Weg des Wassers auf der Oberfläche zu den Schächten und Straßenabläufen des Kanalnetzes realitätsnah simuliert werden, so dass die Aufnahmekapazitäten der Kanalisation bei der Überflutungseinschätzung berücksichtigt wurden. Der Rhein, die Düssel sowie alle Bäche im Stadtgebiet sind als Einschnitte im Geländemodell berücksichtigt und dienen ebenfalls als Grundlage für die Starkregengefahrenkarte. Die Karte bezieht sich auf die Gefährdungen, die infolge eines Starkregens entstehen können und ersetzt nicht die Hochwassergefahrenkarten, die Überschwemmungsgebiete durch Flusshochwasser darstellen. Diese können unter https://www.flussgebiete.nrw.de/hochwassergefahrenkarten-und-hochwasserrisikokarten-8406 abgerufen werden. Die Starkregengefahrenkarte dient Bürgern, Beschäftigten in der Industrie und öffentliche Organisationen dazu, sich über mögliche Überflutungsgefahren zu informieren. Anhand der Karte können beispielsweise die Lage und Tiefe einer potentiellen Überflutung sowie die Gefahr durch hohe Fließgeschwindigkeiten auf Grundstücken und Flächen identifiziert und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Wichtig zu wissen: die dargestellten Gefährdungen müssen nicht zwangsläufig auch eine konkrete Gefährdung für ein Gebäude bedeuten. Hierzu beraten Sie die Profis der Starkregenberatung des Stadtentwässerungsbetriebs. Terminvereinbarungen können gerne unter 0211-8922724 oder 0211-8926763 oder per Mail an starkregen@duesseldorf.de angefragt werden. ___________________________________________________________________________ 08. September 2021 Wegweiser für Ältere und Junggebliebene Beratung, Hilfe, Freizeit-Tipps und Wohnen im Alter: Amt für Soziales bietet aktualisierte Broschüre an Der beliebte Wegweiser für Ältere und Junggebliebene wurde vom Amt für Soziales neu aufgelegt. Die 120 Seiten umfassende Broschüre informiert über Beratungsangebote, Hilfe und Unterstützung im Alltag, Wohnen im Alter, enthält Tipps für die Freizeit, stellt soziale Leistungen vor und vieles mehr. Die Broschüre kann beim Pflegebüro, Amt für Soziales, telefonisch unter 0211 89-98998 oder per Mail an pflegebuero@duesseldorf.de bestellt werden. Im Internet ist sie unter www.duesseldorf.de/senioren veröffentlicht. ___________________________________________________________________________ 08. September 2021 Mahn- und Gedenkstätte "Stolperstein-Stadtspaziergänge" Die Mahn- und Gedenkstätte bietet drei "Stolperstein-Stadtspaziergänge" durch verschiedene Stadtteile an. Die Angebote sind kostenlos. Aufgrund einer begrenzten Teilnehmendenzahl ist jedoch eine vorherige Anmeldung erforderlich. Diese ist montags bis freitag von 8 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 0211-8996205 sowie via E-Mail an nicole.merten@duesseldorf.de möglich. "Stolperstein-Stadtspaziergang" durch Eller Samstag, 11. September, 12 Uhr Während des Stadt- und Stolpersteinrundgangs durch Eller werden Biografien von ehemaligen Düsseldorferinnen und Düsseldorfern vorgestellt, die aus unterschiedlichen Gründen verfolgt worden sind. Nicht nur die rassistische Ideologie des Nationalsozialismus wird in diesem Kontext erklärt, sondern auch der Widerstand, der in Eller stattfand. Zudem wird erläutert, welche Rolle die Themen Zwangsarbeit und die Aktion "Arbeitsscheu Reich“ für den Stadtteil Eller spielten. "Stolperstein-Stadtspaziergang" durch Flingern Sonntag, 19. September, 15 Uhr Die Teilnehmenden erfahren bei dem Rundgang durch den Stadtteil mehr über die Bedeutung Flingerns (Nord/Süd) während des Nationalsozialismus. Unter anderem werden Fragen geklärt wie: Was geschah in Flingern während des Novemberpogroms und war danach noch jüdisches Leben im Stadtteil möglich? Und was spielte sich im Umfeld der Redaktion der sozialdemokratischen Zeitung, der "Düsseldorfer Lokalzeitung" ab? "Stolperstein-Stadtspaziergang" durch Oberkassel Donnerstag, 23. September, 17 Uhr Mit welchem Gesetz wurde Dr. Georg Lindemeyer die Zulassung zum Rechtsanwalt entzogen? Was geschah während des Novemberpogroms 1938? Und wie gelang Irene Herz nach dieser Nacht die Ausreise nach Großbritannien? Dies und mehr erfahren die Teilnehmden bei dem Rundgang durch Oberkassel. Sie erfahren mehr über den Stadtteil und seine Entwicklung während der Zeit des Nationalsozialismus in Düsseldorf. ___________________________________________________________________________ 08. September 2021 Zweite Amtszeit für die Kunstkommission gestartet Am Dienstag, 7. September, fand die konstituierende Sitzung statt/Heike van den Valentyn zur neuen Vorsitzenden gewählt Mit ihrer konstituierenden Sitzung am Dienstag, 7. September, startet die Kunstkommission der Stadt Düsseldorf in ihre zweite Amtszeit. Mit der neuen Kommission findet auch ein Wechsel an der Spitze statt: In ihrer ersten Sitzung hat die Kunstkommission Heike van den Valentyn zu ihrer neuen Vorsitzenden gewählt. Die in Köln lebende Kunsthistorikerin löst damit den bisherigen Vorsitzenden Via Lewandowsky ab, der als Mitglied der Gründungskommission nicht mehr kandidieren durfte. Heike van den Valentyn (geboren 1971) studierte Kunstgeschichte, Philosophie und romanische Philologie an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf und an der Universität Köln. Von 2003 bis 2005 war sie Referentin des damaligen Generaldirektors des Kunstpalastes, Jean-Hubert Martin. Zudem war sie als Co-Kuratorin unter anderem bei der Ausstellung "Zero" 2006 im Kunstpalast tätig. Derzeit arbeitet sie als freie Kuratorin und Autorin. Zu den stellvertretenden Vorsitzenden wurde der Künstler Jonas Monka sowie Claudia Gelbke- Moessmer (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) gewählt. Zur Kunstkommission Die Kunstkommission wurde 2017 mit dem Ziel gegründet, die künstlerische Qualität im öffentlichen Raum der Stadt Düsseldorf zu sichern sowie eine neue Planungskultur und eine aktive Teilhabe von Kunst im Diskurs des Öffentlichen zu ermöglichen. Die neu gewählten Künstlerinnen und Künstler, Sachverständige und Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen beraten zukünftig über die Integration von Kunst bei öffentlichen Bauvorhaben oder über temporäre Kunstevents in der Stadt. Eine wichtige Funktion der Kommission ist es zudem, den Rat und andere zuständige politische Gremien der Landeshauptstadt Düsseldorf bei Versetzung, Wiederaufstellung oder Entfernung von Kunstwerken im städtischen Besitz an bzw. von städtischen Gebäuden sowie im bzw. aus dem öffentlichen Raum zu beraten. Die Kunstkommission ist mehrheitlich mit Kunstfachleuten besetzt und stellt bei Wettbewerben zur Kunst am Bau und im öffentlichen Raum das Preisgericht. Bereits in ihrer ersten Amtszeit konnten mit Unterstützung der Kunstkommission diverse Projekte gestartet und auch einige realisiert werden, darunter der dauerhafte Verbleib von "Beulenmann" von Paloma Varga Weisz, eine Bronzeplastik, die auf dem Vordach des Hauptbahnhofs sitzt, die 91 Meter lange Zaunskulptur "Earth Is Blue" von Selma Gültoprak am Goethe-Gymnasium sowie die Umsetzung des Projekts "Lantz'sche Skulpturenpark", das in diesem Sommer bereits zum zweiten Mal stattfand. Andere große Projekte wie die Entwicklung rund um das "39er Denkmal" und die damit verbundene Umgestaltung des Reeser Platzes konnten angestoßen und auf den Weg gebracht werden. Hierzu zählen auch das Kunst-am-Bau-Projekt für den neuen Kulturhotspot "KAP1" und der "Gedenkort für die Erinnerung und Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt". ___________________________________________________________________________ 08. September 2021 Hilfe für Hochwasserschäden in Kleingartenanlagen Das Starkregenereignis am 14. Juli führte in Düsseldorf zu einer Überlastung der Kanalisation und einem bis daher nicht gekannten Hochwasser der innerstädtischen Gewässer. In der Folge sind im Stadtgebiet auch 13 städtische Kleingärten von Hochwasserschäden betroffen worden. Die Landeshauptstadt Düsseldorf unterstützt den Wiederaufbau dieser Kleingärten. "Kleingärten sind gerade in einer Großstadt wie Düsseldorf für die Menschen ein wichtiger Rückzugsort. Diesen wollen wir den Betroffenen zurückgeben", sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. "Daher unterstützt die Stadt aktiv den Wiederaufbau der städtischen Kleingartenanlagen und wird einen Beitrag leisten, um die entstandenen Schäden der Unwetterkatastrophe abzumildern." So soll den betroffenen Vereinen in Abhängigkeit von den jeweiligen Schäden der Pachtzins und die Grundsteuer für das Jahr 2021 teilweise oder ganz erlassen werden. Das Gartenamt hat die städtischen Kleingartenvereine durch die Kostenübernahme für die Sperrmüllabholung bereits unterstützt. Bei Bedarf sind auch Container für die Entsorgung von Grünabfällen seitens des Gartenamtes bereitgestellt worden. Da durch die Überflutungen teilweise massive Wegeschäden entstanden sind, wird das Gartenamt auch hier die städtischen Vereine durch Materialgestellung und, falls erforderlich, durch die Beauftragung von Firmen für die Wiederherstellung einschließlich Kostenübernahme unterstützen. Auf Antrag wird die Stadt den Erlass der Grundsteuer für die betroffenen städtischen Kleingärten wohlwollend prüfen. Dieser kann formlos unter dem Betreff "Hochwasserschäden Kleingartenvereine" über den Stadtverband Düsseldorf der Kleingärtner e. V. an das städtische Gartenamt gesandt werden. ___________________________________________________________________________ 07. September 2021 Stadtradeln-Sieger ausgezeichnet Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller hat die besten Teams des Stadtradeln-Wettbewerbs im Rathaus geehrt Die zwölf siegreichen Düsseldorfer Teams im diesjährigen Wettbewerb für Radförderung, Klimaschutz und Lebensqualität Stadtradeln hat Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller am Dienstag, 7. September, im Rathaus der Landeshauptstadt ausgezeichnet. Dabei verbesserte Düsseldorf erneut seine Vorjahresergebnisse: Während der drei Wochen vom 20. Mai bis 9. Juni sammelten in Düsseldorf 361 Teams (2020: 281 Teams) mit 7.379 Aktiven (Vorjahr: 6.306) 1.549.564 Fahrradkilometer für ihre Stadt - gut 220.000 Kilometer mehr als im Vorjahr (1.327.826 Kilometer). 2.168 Kommunen (Stand: 6. September) haben in diesem Jahr an der bundesweiten Kampagne des Klima-Bündnis‘ teilgenommen. "Dieser erneute Erfolg ist ein bemerkenswertes Signal für den Klimaschutz und die bis 2035 angestrebte Klimaneutralität Düsseldorfs. Wir können uns in der Landeshauptstadt sicher sein, dass viele Radfahrerinnen und Radfahrer uns bei den Klimazielen mit großem Einsatz unterstützen", betonte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller in seiner Laudatio. Sowohl in der Gesamtwertung, als auch in den Sonderkategorien Schulen, Unternehmen, Stadtteile, Vereine, Verwaltung und Familien, gab es im Rathaus Urkunden für die Teams mit den meisten Radkilometern insgesamt und mit den meisten Radkilometern pro Kopf. Gesamtsieger bei der Summe der gefahrenen Kilometer war erneut das Team der Firma Henkel um Kapitän Ernesto Fernandez. Mit 368 Aktiven wurden 84.830 Kilometer für Düsseldorf erradelt. Das Team mit der höchsten Gesamtkilometerleistung - sowohl in der Gesamtwertung, als auch in der Sonderkategorie "Unternehmen". Den Doppelsieg bei den Kilometern pro Kopf schaffte das Zweier-Team "The Downtown Cyclists". Durchschnittlich 1.624 Kilometer haben Irena Schmid und Alexander Ignasiak in den 21 Zähltagen zurückgelegt. Damit landeten die "Downtown Cyclists" in der Gesamtwertung und der Sonderkategorie Stadtteile ganz vorn. Weitere erste Plätze in den Sonderkategorien/Gesamtkilometer gingen an: Hulda-Pankok-Gesamtschule (Sonderkategorie Schulen), Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club ADFC Düsseldorf (Vereine), Dynamo Wersten (Stadtteile), den Stadtentwässerungsbetrieb (Verwaltung) sowie an das Team "Alle radeln für Wohnen mit Kindern!" in der Rubrik Familien. Die Spitzenteams bei den Kilometern pro Kopf heißen: The Downtown Cyclists (Gesamtwertung und Stadtteile), Benrather Volldampfkultur (Vereine), Holmes Place Düsseldorf (Unternehmen), Wirtschaftsabteilung der LVR- Klinik (Verwaltung), Kurt-Schwitters-Schule und Grenzenlos unterwegs (Familienteam). Viele Teams sind seit Jahren fester Bestandteil von Stadtradeln-Düsseldorf, aber es machen auch jedes Jahr Neueinsteiger von sich reden. Der Dank des Oberbürgermeisters galt allen, die bei Stadtradeln mitgemacht und eine gute und wichtige Sache unterstützt haben: "Ich danke allen Stadtradeln-Aktiven für das große Engagement bei unserer Kampagne für Radverkehr und Klimaschutz. In diesem Jahr waren 96 Unternehmensteams, 56 Vereinsteams, 51 Familienteams, 45 Verwaltungsteams, 38 Schulteams, 24 Stadtteilteams sowie 51 Teams, die keiner Sonderkategorie zugehörten, dabei. Das halte ich für ein großartiges Zeugnis der Einsatzfreude in unserer Stadtgesellschaft." Im Stadtradeln-Gesamtvergleich gehen die Teilnehmerzahlen ebenfalls nach oben. In diesem Jahr sind bislang 2.168 Kommunen (Stand: 6. September) registriert - mehr als je zuvor. Im Vorjahr machten 1.482 Städte, Landkreise und Gemeinden mit. Bei den fahrradaktivsten Kommunen - dafür werden die gefahrenen Kilometer aller Aktiven zusammengezählt - befindet sich Düsseldorf derzeit als beste Großstadt auf Platz 4 in Nordrhein- Westfalen - hinter drei sehr aktiven Landkreisen - und auf Platz 9 im Gesamtfeld. Das berichtet die Düsseldorfer Stadtradeln-Koordination im Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz. Die endgültigen Platzierungen stehen gegen Ende des Jahres fest, wenn alle Kommunen ihre selbst festgelegten 21 Aktionstage absolviert haben und Prüfungen durch das Klima-Bündnis abgeschlossen sind. Siegerteams im Überblick Hier ein Überblick über die Düsseldorfer Stadtradeln-Siegerteams: Gesamtwertung meiste Radkilometer in der Summe: Henkel Rad-Löwen mit 368 Teilnehmern: 84.830 Kilometer (km) meiste Radkilometer pro Kopf: The Downtown Cyclists (Stadtmitte - 2 Teilnehmer): 1.624 km Schul-Teams meiste Radkilometer insgesamt: Hulda-Pankok-Gesamtschule (242): 48.915 km meiste Radkilometer pro Kopf: Kurt-Schwitters-Schule (2): 726 km Unternehmens-Teams meiste Radkilometer insgesamt: Henkel Rad-Löwen - auch Platz 1 der Gesamtwertung meiste Radkilometer pro Kopf: Holmes Place Düsseldorf (4): 911 km Vereins-Teams meiste Radkilometer insgesamt: ADFC Düsseldorf (120): 48.825 km meiste Radkilometer pro Kopf Benrather Volldampfkultur (2): 950 km Stadtteil-Teams meiste Radkilometer insgesamt: Dynamo Wersten (126): 31.755 km meiste Radkilometer pro Kopf: The Downtown Cyclists (Stadtmitte) - auch Platz 1 der Gesamtwertung Verwaltungs-Teams meiste Radkilometer insgesamt: Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf (65): 23.542 km meiste Radkilometer pro Kopf: Wirtschaftsabteilung LVR-Klinik Düsseldorf (3): 776 km Familien-Teams meiste Radkilometer insgesamt Alle radeln für Wohnen mit Kindern! (18): 4.766 km meiste Radkilometer pro Kopf: Grenzenlos unterwegs (2): 699 km Beispielhaft wurden im Rathaus zwei weitere Teams hervorgehoben, die mit besonders vielen Aktiven dabei waren: Das Team der ERGO-Versicherungsgruppe errang wieder Platz zwei der Unternehmen und der Gesamtwertung, mit 80.459 Gesamtkilometern und 330 Aktiven. Der Neustarter Katholisches Düsseldorf kam - quasi aus dem Stand - auf Platz drei der Gesamtwertung mit 58.113 Kilometern und 289 Aktiven. Weitere Ergebnisse und Platzierungen aller 361 aktiven Teams lassen sich im Internet unter www.stadtradeln.de/duesseldorf nachlesen. Die Resultate im Gesamtwettbewerb werden zum Jahresende hin vorliegen. Bis dahin sind auch geringfügige Korrekturen an den kommunalen Ergebnissen möglich. ___________________________________________________________________________ 07. September 2021 Abgestorbene Bäume im Stadtgebiet Düsseldorf 127 Bäume müssen aus Verkehrssicherungsgründen entfernt werden Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt muss in den nächsten Wochen insgesamt 127 Bäume fällen. Rund 90 Prozent der zu fällenden Bäume sind bereits abgestorben, die übrigen weisen massiven Pilzbefall und Wurzelstockfäule auf. Die Bäume müssen zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit kurzfristig entnommen werden. Die Fällarbeiten beginnen in dieser Woche auf der Brunnen- und Bürgerstraße, wo insgesamt drei Robinien aufgrund von Wurzelstockfäule entnommen werden müssen. Hier ist die Standsicherheit der Bäume nicht mehr gegeben. Im Vorfeld sind Informations-Banderolen an den Bäumen angebracht worden. Die Umsetzung aller Fällungen wird einige Wochen in Anspruch nehmen. Vor der Fällung werden die Bäume auf Nester und Nisthöhlen kontrolliert. Bedingt durch die vergangenen langen, heißen und trockenen Sommer in den Jahren 2018, 2019 und 2020 sind viele Bäume in einen sogenannten "Trockenstress" geraten. Die Bäume werden immer mehr geschwächt und damit anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Zusätzlich nimmt der Anteil an abgestorbenen Ästen in den Baumkronen zu, was zu einem deutlich erhöhten Aufwand in der Verkehrssicherung führt. Die Anzahl absterbender Bäume hat durch die Veränderungen der klimatischen Verhältnisse merklich zugenommen. Die niederschlagsreichen Monate in 2021 konnten dieser Entwicklung nicht entscheidend entgegenwirken. Ziel des Gartenamts ist es, möglichst viele der Standorte erneut zu bepflanzen. Für die Nachpflanzung der Straßenbäume veranlasst das Gartenamt so genannte Umlaufverfahren. Dabei prüfen unter anderem die Netzgesellschaft, der Stadtentwässerungsbetrieb und die Telekom die nahegelegenen Leitungstrassen und ihren Abstand zum Baumstandort. Ebenso sind notwendige Abstände zu den Verkehrsanlagen sowie brandschutztechnische Belange zu beachten. Die zu fällenden Bäume im Einzelnen, jeweils mit Standort, Baumart und Fällgrund: Stadtbezirk 1 Düsselthaler Straße, Kinderspielplatz, Sandbirke, abgestorben Golzheimer Friedhof, Grünanlage, Sandbirke, abgestorben Jülicher Straße, Bergahorn, abgestorben T ersteegenstraße, Schule, Traubenkirsche, abgestorben Stadtbezirk 2 Rosmarinstraße, Robinie, abgestorben Speldorfer Straße, Bergahorn, Rußrindenkrankheit Stadtwerkepark, Grünanlage, Gleditschie, abgestorben Zoopark, Grünanlage, Fächerahorn, Rußrindenkrankheit Zoopark, Grünanlage, Sandbirke, abgestorben Zoopark, Grünanlage, Spitzahorn, Rußrindenkrankheit Stadtbezirk 3 Brunnenstraße, zwei Robinien, Wurzelstockfäule Bürgerpark Bilk, Grünanlage, Hainbuche, abgestorben Bürgerstraße, Robinie, Wurzelstockfäule Floragarten, Grünanlage, Pflaumenblättriger Weißdorn, abgestorben Floragarten, Grünanlage, Stechpalme, abgestorben Freizeitanlage Ulenbergstraße, Schwarzkiefer, abgestorben Hammer Straße, Purpur-Kastanie, abgestorben Räuscherweg, Grünanlage, Bergahor, abgestorben Räuscherweg, Schule, vier Bergahorn, abgestorben Räuscherweg, Schule, Birne, abgestorben Räuscherweg, Schule, Fichte, abgestorben Räuscherweg, Schule, kanadische Hemlocktanne, abgestorben Räuscherweg, Schule, Kirsche, abgestorben Räuscherweg, Schule, zwei Pflaumen, abgestorben Räuscherweg, Schule, Salweide, abgestorben Räuscherweg, Schule, Sandbirke, abgestorben Räuscherweg, Schule, Serbische Fichte, abgestorben Räuscherweg, Schule, Silberweide, abgestorben Räuscherweg, Schule, Sumpfzypresse, abgestorben Räuscherweg, Schule, Urweltmammutbaum, abgestorben Südring Straßenbahnschleife, fünf Spitzahorn, Rußrindenkrankheit Volksgarten, Grünanlage, Hainbuche, abgestorben Weberstraße, Schule, gemeiner Goldregen, abgestorben Stadtbezirk 4 Knechtstedenstraße, Straßenbegleitgrün, Feldahorn, abgestorben Knechtstedenstraße, Straßenbegleitgrün, Feuerahorn, abgestorben Prinzenallee, Grünstreifen, Feldulme, abgestorben Rheinallee, Silberpappel, abgestorben Salierstraße, Kirsche, abgestorben Wiesenstraße, Esche, abgestorben Stadtbezirk 5 Am Angerbach, Parkplatz, Schwarzerle, abgestorben Am Ritterskamp, Bolzplatz, zwei Sandbirken, abgestorben An den Kämpen, Kinderspielplatz/Bolzplatz, Zierkirsche, abgestorben Arnheimer Straße, Straßenbegleitgrün, Esche, abgestorben Beckbuschstraße, Straßenbegleitgrün, zwei Sandbirken, abgestorben Egbertstraße, Mehlbeere, abgestorben Im Luftfeld, Mehlbeere, abgestorben Kalkumer Schloßallee, sechs Hainbuchen, abgestorben Kalkumer Schloßallee, Spitzahorn, abgestorben Kalkweg Richtung Heltorfer Schloßallee, Spitzahorn, Rußrindenkrankheit Niederrheinstraße, Straßenbegleitgrün, Bergahorn, abgestorben Oberdorfstraße Denkmal Kalkum, Grünanlage, Sandbirke, abgestorben Stockumer Höfe, nördl. A44, Rotfichte, abgestorben Stadtbezirk 6 Kalkumer Straße, Grünanlage, Holunder, abgestorben Stadtbezirk 7 Am Mergelsberg, Schule, vier Ebereschen, abgestorben Am Mergelsberg, Schule, Hasel, abgestorben Am Mergelsberg, Schule, Salweide, abgestorben Am Mergelsberg, Schule, Zweigriffliger Weißdorn, abgestorben Am Scheidt, Mehlbeere, abgestorben Am Scheidt, Schwedische Mehlbeere, abgestorben Gothaer Weg, Mehlbeere, Pilzbefall: Schillerporling Stadtbezirk 9 Altenbrückstraße, Gehölzbepflanzung vor A 59, Bergahorn, Rußrindenkrankheit Altenbrückstraße, Gehölzbepflanzung vor A 59, zwei Feldahorn, abgestorben Altenbrückstraße, Gehölzbepflanzung vor A 59, Süßkirsche, abgestorben Am Schönenkamp, Straßenbegleitgrün, zwei Bergulmen, abgestorben Am Schönenkamp, Straßenbegleitgrün, Hainbuche, abgestorben Am Schönenkamp, Straßenbegleitgrün Brückenrampe, Spitzahorn, abgestorben Am Trippelsberg, Pyramideneiche, abgestorben Bonner Straße Ecke Münchener Straße, Parkplatz, Eberesche, abgestorben Buchenstraße, Grünanlage Paulinenplatz, Scharlach-Eiche, abgestorben Buchenstraße, Grünanlage Paulinenplatz, zwei Zweigrifflige Weißdorn, abgestorben Hassels, Grünanlage, Mehlbeere, abgestorben Hassels, Grünanlage, Schwedische Mehlbeere, abgestorben Hassels, Grünanlage, Silberweide, abgestorben Urdenbach, Biotop Rharbarberfeld, Schwarzerle, abgestorben Werstener Deckel, Grünanlage, zwei Sandbirken, abgestorben Haus-Endt-Straße, Grünanlage, Salweide, abgestorben In den Großen Banden, Neuland, Schwarzkiefer, abgestorben Kamper Acker, zwei Buchen, Riesenporling Karweg, Süßkirsche, abgestorben Werstener Feld, Kindergarten, Sandbirke, Birkenporling Münchener Straße, Straßenbegleitgrün, Süßkirsche, abgestorben Niederheider Straße, Kaiserlinde, Pilzbefall: Brandkrustenpilz Nürnberger Straße, Parkplatz, Straßenbegleitgrün, zwei Süßkirschen, abgestorben Paul-Thomas-Straße, zwei Sandbirken, abgestorben Geeststraße, Spielplatz, zwei Schlehen, abgestorben Max-Born-Straße, Spielplatz, sechs Ahorn, abgestorben Theodor-Litt-Straße, Schule, Kirsche, abgestorben Theodor-Litt-Straße, Schule, Rotfichte, abgestorben Theodor-Litt-Straße, Schule, Salweide, abgestorben Stadtbezirk 10 Frankfurter Straße, Spitzahorn, Pilzbefall: Brandkrustenpilz Heinrich-Lersch-Straße, Straßenbegleitgrün, Scharlachdorn, abgestorben Koblenzer Straße Ecke Reinhold-Schneider-Straße, Silberahorn, abgestorben Koblenzer Straße, Straßenbegleitgrün, Bergahorn, Pilzbefall: Brandkrustenpilz Koblenzer Straße, Straßenbegleitgrün, Kornelkirsche, abgestorben Neustrelitzer Straße, Schule, Bergahorn, Rußrindenkrankheit ___________________________________________________________________________ 07. September 2021 Städtepartnerschaftlicher Austausch im Rahmen eines LSBTIQ+ Volleyballturniers in Warschau Ein Team des VC Phönix Düsseldorf e. V. hat am vergangenen Wochenende, von Freitag, 3. bis Sonntag, 5. September, an einem LSBTIQ+ Volleyballturnier in Düsseldorfs Partnerstadt Warschau teilgenommen. Im Vorfeld des Turniers unterstützten das Amt für Gleichstellung und Antidiskriminierung und das Büro für Internationale und Europäische Angelegenheiten die Teilnehmenden bei der Kontaktaufnahme und der Organisation. Neben den sportlichen Aktivitäten war ein Ziel der Reise einen persönlichen Kontakt zu der LSBTIQ+ Community in Warschau aufzubauen. In dem Austausch wurde von den jeweiligen Situationen der LSBTIQ+ Communitys in den Städten berichtet sowie den Angeboten und Strukturen. Das Volleyballteam bringt viele Impulse mit zurück nach Düsseldorf und ist sehr interessiert an einer langfristigen Zusammenarbeit mit den engagierten Akteur*innen in Warschau. Mehr Infos zum Turnier unter: http://volup.pl/en_US/ Nach ersten Begegnungen zwischen Düsseldorf und der polnischen Hauptstadt Warschau gegen Ende der 1970er-Jahre wurde die offizielle Städtepartnerschaft 1989 besiegelt. Die heutigen Kontakte mit Warschau bestehen auf unterschiedlichen Ebenen wie Wirtschaft, Kultur und Sport. Im Oktober 2020 hat der Rat der Stadt Düsseldorf beschlossen, die LSBTIQ+ in Warschau zu unterstützen und die Städtepartnerschaft zu intensivieren. Damit hat der Stadtrat die Verwaltung beauftragt, einen Austausch zwischen Vertreter*innen der Stadtverwaltung, Politik und der LSBTIQ+ Community jeweils beider Städte zu organisieren. Hintergrund: VC Phönix Düsseldorf e. V. Der VC Phönix Düsseldorf e. V. ist ein gemeinnütziger Sportverein für queere Menschen und ihre Freund*innen. Verschiedene Sportarten wie Badminton, Tischtennis, Volleyball und Yoga werden angeboten. Der VC Phönix ist zusätzlich Teil des Organisationsteams des Düssel-Cup, dem jährlich stattfindenden internationalen LSBTIQ+ Multisportturnier in Düsseldorf. LSBTIQ+ in Polen Die Warschauer Kommunalpolitik hat sich nicht der ausgrenzenden Bewegung für LSBTIQ+ freie Zonen in Polen angeschlossen, und Oberbürgermeister Rafał Trzaskowski hat die sogenannte LGBT Charta unterzeichnet, welche die Stadt Warschau zur Schutzzone für LSBTIQ+ Personen erklärt. Dennoch gab es beispielsweise Anfang August 2020 in Warschau bei Protesten der LSBTIQ+ Community heftige Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und den Vertreter*innen der Community, bei denen es sogar zu Verhaftungen gekommen ist. ___________________________________________________________________________ 07. September 2021 Pakt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit soll am 7. Oktober 2021 unterzeichnet werden Mit dem Beschluss des Rates der Landeshauptstadt Düsseldorf von Juli 2019, die Klimaneutralität im Jahr 2035 zu erreichen, hat die Stadt die Weichen für einen zukunftsorientierten Klimaschutz in Düsseldorf gestellt. Die stadtweiten CO2-Emissionen sollen ab dem Jahr 2035 bei durchschnittlich 2 Tonnen pro Kopf und Jahr liegen. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, sind verschiedene Akteure gefragt - so auch aus den Bereichen Gewerbe, Handel, Dienstleistung (GHD), Handwerk und Industrie. Aus diesem Grund hat die Landeshauptstadt Düsseldorf frühzeitig Gespräche mit der Industrie- und Handelskammer zu Düsseldorf, der Handwerkskammer Düsseldorf und der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf geführt. Am 7. Oktober 2021 wollen die Akteure nun im Rahmen einer Veranstaltung im Rathaus einen Düsseldorfer Klimapakt unterzeichnen, der sich zur Zeit in der endgültigen Abstimmung befindet. ___________________________________________________________________________ 07. September 2021 Sein & Schein am Tag des offenen Denkmals Über 30 historische Orte öffnen ihre Pforten am 12. September/Auftaktveranstaltung im Düsseldorfer Schauspielhaus Unter dem Motto "Sein & Schein - in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege" findet am Sonntag, 12. September, der diesjährige bundesweite Tag des offenen Denkmals statt. Traditionell öffnen seit 1993 an jedem zweiten Sonntag im September historische Orte ihre Pforten, um die Öffentlichkeit für den Wert des baukulturellen und archäologischen Erbes zu sensibilisieren. Die beliebte Kulturveranstaltung - initiiert von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz - bietet Interessierten die seltene Chance, historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind, eintrittsfrei zu erleben oder an Führungen und Aktionen teilzunehmen, die nur am Tag des offenen Denkmals angeboten werden. Im vergangenen Jahr fand der Tag des offenen Denkmals pandemiebedingt erstmals ausschließlich digital statt. Am 12. September 2021 gibt es in Düsseldorf nun wieder die Gelegenheit, an über 30 historischen Orten Streifzüge in die Vergangenheit zu unternehmen. Für den kommenden Aktionstag hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz das Motto "Sein & Schein - in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege" ausgerufen. Sie setzt damit den Impuls, sich mit Illusionen, Täuschungen und der Originalität unserer Denkmäler zu beschäftigen und damit eine Debatte aufzugreifen, die aktuell und historisch zugleich ist. Düsseldorf rückt an diesem Tag daher nicht nur Historisches, sondern auch Neuinterpretationen und die Sichtbarmachung von Verborgenem und Unbekanntem in den Fokus. Der Tag des offenen Denkmals startet am Sonntagvormittag um 11 Uhr mit einer Auftaktveranstaltung im Foyer des Düsseldorfer Schauspielhauses mit Generalintendant Wilfried Schulz, Bürgermeisterin Clara Gerlach und der Beigeordneten für Planen, Bauen, Mobilität und Grundstückswesen, Cornelia Zuschke. Um 12 und 14 Uhr bietet das Schauspielhaus dann, vertreten durch Geschäftsführerin Claudia Schmitz, eine Führung durch das frisch sanierte Haus an. Judith Bützer und Katharina Klauke vom Restaurierungszentrum der Landeshauptstadt Düsseldorf ergänzen die Führung durch einen Kurzvortrag zu den fest integrierten Kunstwerken des Baudenkmals. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine separate Anmeldung per E-Mail daher erforderlich unter kasse@dhaus.de. Bereits Ende August ist der diesjährige Programmflyer der Landeshauptstadt Düsseldorf erschienen. Dieser enthält wissenswerte Informationen und gibt Auskunft über alle Veranstaltungen, Veranstaltungsorte und Öffnungszeiten. Der Flyer liegt an den bekannten Stellen im Stadtgebiet zur Mitnahme aus, wie z. B. im Rathaus oder im Technischen Verwaltungsgebäude (TVG) in der Brinckmannstraße 5. Zudem ist er als Download unter www.duesseldorf.de/denkmalschutz/veranstaltung verfügbar. Auch für den Tag des offenen Denkmals gilt, dass es aufgrund der Corona-Pandemie zu kurzfristigen Änderungen bei einzelnen Veranstaltungen bis hin zu Absagen kommen kann. Daher wird empfohlen, sich kurzfristig über die angegebenen Kontaktdaten im Programmflyer bei den jeweiligen Veranstalterinnen oder Veranstaltern über den aktuellen Stand zu informieren und zum Teil nötige Anmeldungen vorzunehmen. Selbstverständlich ist für alle Beteiligten und alle Besucher die aktuell gültige Coronaschutzverordnung (3G- Regel) des Landes Nordrhein-Westfalen zu beachten. ___________________________________________________________________________ 07. September 2021 Düsselferien im Herbst Über 1.000 Düsselferien-Plätze für Kinder und Jugendliche in den Herbstferien/Informationen sind ab sofort online zu finden Die Düsseldorfer Kinder und Jugendlichen können sich auf ein abwechslungsreiches Ferienangebot in den kommenden Herbstferien freuen: In der Zeit vom 11. bis 22. Oktober organisieren das Jugendamt, die freien Träger und die Jugendverbände, wieder ein buntes Programm für Groß und Klein im Rahmen der "Düsselferien". Auf der Internetseite www.duesselferien.info hat der Düsseldorfer Jugendring alle Angebote der innerörtlichen und außerörtlichen Düsselferien übersichtlich dargestellt. In den diesjährigen Herbstferien stehen insgesamt mehr als 1.000 Plätze für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren zur Verfügung. Davon bis zu 100 Plätze für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen. Bei den Programmen handelt sich um ein- oder zweiwöchige Angebote in einer Gruppengröße von 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Jedes Angebot beinhaltet eine Mittagsverpflegung und erfolgt unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsreglungen. Die Angebote für Kinder erfolgen in der Regel täglich in der Zeit von 9 bis 16 Uhr, für Jugendliche von 13 bis circa 20 Uhr. Düsseldorfer Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen können ebenfalls für die Düsselferien in den Jugendfreizeiteinrichtungen angemeldet werden. Zudem wurde ein ergänzendes Düsselferienangebot für Düsseldorfer Kinder mit Beeinträchtigung neu konzeptioniert. Die Angebote sind auf www.duesselferien.info zu finden. Anmeldungen können ab sofort an folgende E-Mail-Adresse gerichtet werden: Yvonne.frenz@duesseldorf.de Neben zahlreichen Angeboten in den Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, den Abenteuerspielplätzen und den Jugendverbänden innerhalb Düsseldorfs, werden nun auch wieder außerörtliche Düsselferien angeboten. Diese erfolgen unter stetiger Anpassung und Einhaltung der jeweils geltenden Coronaschutzverordnung. Analog zu den Angeboten in den Sommerferien werden die aktuellen Programme durch spannende "Highlights" ergänzt und sorgen so für eine abwechslungsreiche Ferienzeit. Der Sportactionbus lädt zu Spiel und Spaß zu einem Bewegungscamp ein, und die Düsseldorfer Abenteuerspielplätze bieten wieder vielfältige erlebnispädagogische Aktionen. Die Teilnahmekosten betragen 35 Euro pro Woche und Kind bzw. 17 Euro pro Woche und Kind für Familien, die im Besitz eines Düsselpasses sind. Die Anmeldungen sind ab sofort in den beteiligten Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen und den Jugendverbänden vor Ort möglich. ___________________________________________________________________________ 06. September 2021 Coronaschutz: OSD kontrolliert Veranstaltung in Stockum 15 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung am Wochenende 15 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst (OSD) der Landeshauptstadt Düsseldorf von Freitag, 3. September, bis Sonntag, 5. September. Freitag, 3. September Aufgrund des hohen Besucheraufkommens in der Mertensgasse und der Kurzen Straße wurde in den späten Abendstunden ein Eingreifen erforderlich: OSD-Mitarbeiter sprachen die Altstadtgäste an und baten sie, weiterzugehen. Samstag, 4. September Am späten Abend wurde eine OSD-Streife am Burgplatz von zwei Mädchen um Hilfe gebeten, die nach eigenen Angaben belästigt und geschlagen wurden. Der vermeintliche Täter wurde durch die Einsatzkräfte gestellt und der Polizei übergeben. Außerhalb von Corona Bei einer Schwerpunktkontrolle am Elbsee, die unter Beteiligung der Unteren Naturschutzbehörde und Einsatzkräften des Ordnungsamtes Hilden stattfand, konnten keine gravierenden Feststellungen getroffen werden. Lediglich in drei Fällen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Betretens des abgesperrten Naturschutzgebietes eingeleitet. Sonntag, 5. September Bei einer Veranstaltung in Stockum stießen die Mitarbeiter des OSD auf eine Veranstaltung mit rund 1.800 Besuchern - genehmigt waren nur etwa ein Drittel der Teilnehmer. Die Gäste tanzten, sangen, trugen kaum Masken und hielten keinerlei Abstände. Den OSD-Einsatzkräften wurde durch den Veranstalter mitgeteilt, dass im Vorverkauf 800 Eintrittskarten sowie an der Tageskasse rund 1.000 Karten verkauft wurden. Die 3G-Regeln wurden kaum eingehalten, der Hauptteil der Besucher konnte lediglich einen Antigen-Schnelltest vorzeigen. Die OSD-Mitarbeiter untersagten den weitere Verkauf an der Tageskasse und gaben dem Veranstalter die Möglichkeit, die Situation in eigener Regie aufzulösen und zu klären. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. OSD-Einsatzzahlen Insgesamt verzeichnete der OSD von Freitag, 3. September, bis Sonntag, 5. September, 311 Einsätze, von denen 15 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Die Gesamtzahl der qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 40.005, von denen 15.630 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. In der Leitstelle gingen 15 Anrufe zum Thema Coronaschutz ein. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der OSD-Leitstelle eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 19.073. ___________________________________________________________________________ 06. September 2021 Mehr digitale Bildungsmedien für Düsseldorfer Schulen Der Start der Bildungsmediathek NRW ermöglicht einen einfachen und schnellen Zugriff auf Lernmaterial Mehr Bildungsmedien für den Unterricht: Mit dem Start der neuen Bildungsmediathek NRW können Düsseldorfer Schulen jetzt noch einfacher auf deutlich mehr digitale Bildungsmedien zugreifen. Die neue Mediathek bietet sowohl ausgewählte frei verfügbare Medien, die unter offenen Lizenzen veröffentlicht werden, als auch lizenzpflichtige Medien kommerzieller Anbieter speziell für Düsseldorfer Schulen. Anders als bei üblichen Suchmaschinen sind alle Materialien unter pädagogischen Gesichtspunkten ausgewählt und für die Schulen kostenfrei. Die Medien können als Download oder direkt als Streaming im Unterricht sowie beim eigenständigen Lernen zu Hause eingesetzt werden. Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: "Neben einer guten technischen Ausstattung an unseren Schulen ist es wichtig, dass wir den Schulen hochwertige digitale Bildungsmedien anbieten können, damit ein guter und moderner Unterricht, egal ob in Präsenz oder in Distanz, stattfinden kann. Durch die gemeinsamen Anstrengungen von Land und Stadt ist dies nun durch die Bildungsmediathek NRW möglich." Der Zugriff auf lizensierte digitale Lernmedien ist schon seit mehreren Jahren über die von den Landschaftsverbänden Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) betriebene Plattform Edmond NRW möglich, wurde aber durch die Fusion mit der vom Land betriebenen learn:line NRW ausgebaut und technisch neu aufgestellt. Eine intuitive Navigation mit verbesserter Suche und Filteroption in neuem Design sowie der Zugriff auf die für alle Bundesländer entwickelte Datenbank Sodix erweitern die Nutzung. Das Medienzentrum der Landeshauptstadt Düsseldorf im LVR-Zentrum für Medien und Bildung (LVR-ZMB) investierte in den letzten Jahren bereits rund 150.000 Euro in digitale Bildungsmedien für Düsseldorfer Schulen und stellte diese über Edmond NRW den Schulen zur Verfügung. Bei der Entwicklung der Bildungsmediathek NRW übernahm das LVR-ZMB gemeinsam mit dem Schulministerium und der Medienberatung NRW eine zentrale Rolle und ist Ansprechpartner im Bereich Medien und Bildung für den LVR, die Landesregierung Nordrhein-Westfalen und die Landeshauptstadt Düsseldorf. "Wir freuen uns, dieses spannende Projekt erfolgreich in den Regelbetrieb überführt zu haben und unterstützen somit die Schulen in Düsseldorf und in ganz NRW sinnvoll beim digitalen Lehren und Lernen", meint Stefan Drewes, Leiter des LVR-ZMB. "Im Medienzentrum der Stadt Düsseldorf bieten wir zudem umfangreiche Unterstützung für Lehrkräfte beispielsweise im MediaLab oder im Digitalen Klassenzimmer, um den Einsatz digitaler Medien im Unterricht zu stärken." Zur Förderung des Lernens mit digitalen Bildungsmedien bietet das Medienzentrum im LVR-ZMB gemeinsam mit den Medienberatern und Medienberaterinnen des Landes Beratung und Schulung zum sinnvollen pädagogischen Einsatz der Bildungsmediathek NRW im Unterricht an. Die Bildungsmediathek NRW ist eine gemeinsame Initiative des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes NRW, der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe, der Medienberatung NRW und der Kommunalen Medienzentren in NRW. Durch die Möglichkeit der Einbindung des Portals in bestehende Systeme wie LOGINEO NRW wird es leichter, die digitalen Lerninhalte direkt für Schülerinnen und Schüler nutzbar zu machen. Weitere Informationen sind unter www.bildungsmediathek-nrw.de und https://medien-und- bildung.lvr.de/de/unser_angebot/medienzentrum_duesseldorf/MedienzentrumDuesseldorf.html zu finden. ___________________________________________________________________________ 06. September 2021 Verschlechterung der Haushaltslage für 2021 um weitere 32,6 Millionen Euro prognostiziert Stadtkämmerin Dorothée Schneider hat am Montag, 6. September, den Controllingbericht zur haushalts- und personalwirtschaftlichen Lage nach dem Stichtag 30.06.2021 im Haupt- und Finanzausschuss vorgestellt. Dieser prognostiziert eine Verschlechterung der Haushaltslage der Landeshauptstadt Düsseldorf zum 31.12.2021 um 32,6 Millionen Euro über Plan. Aktuell wird bei den Steuern (Gewerbesteuer, Gemeindeanteile an der Einkommen- und Umsatzsteuer) mit einer Verbesserung von rund 34 Millionen Euro gerechnet. Diese führt jedoch zu keiner Haushaltsverbesserung, da diese durch die im Rahmen der COVID-19-Pandemie erlassenen Regelungen durch das Land NRW gemäß NKF-COVID-19-Isolierungsgesetz unter Berücksichtigung der Bilanzierungshilfe beim außerordentlichen Ergebnis - zu Lasten des Eigenkapitals – entsprechend berücksichtigt werden muss und sich somit haushaltstechnisch ausgleicht. Die Verbesserung bei den Steuern wirkt sich allerdings positiv auf die Liquidität aus. Zum Jahresende werden unter anderem Verschlechterungen im Bereich der Geschwindigkeits- und Rotlichtüberwachung (-3,8 Millionen Euro) und bei den Grundstücksverkäufen (-11,0 Millionen Euro) prognostiziert. Das Jahresergebnis der Landeshauptstadt Düsseldorf verschlechtert sich laut Prognose zum Jahresende um 32,6 Millionen Euro, von -74 Millionen Euro auf dann -106,6 Millionen Euro. Finanzielle Auswirkungen durch das Unwetter "Bernd" im Juli 2021 sind aufgrund des Stichtages 30.06.2021 nicht berücksichtigt. Sie werden im Controllingbericht zum 30.09.2021 Berücksichtigung finden. ___________________________________________________________________________ 06. September 2021 Start der Bauarbeiten zum Fahrradparkturm am Bahnhof Bilk Erste vollautomatische Abstellanlage für Fahrräder in Nordrhein-Westfalen/Turm wird 120 Drahteseln Platz bieten Auf dem Vorplatz der Düsseldorf Arcaden an der Friedrichstraße ist am Montag, 6. September, offiziell mit den Bauarbeiten zu einem Fahrradparkturm begonnen worden. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Mobilitätsdezernent Jochen Kral machten sich vor Ort ein Bild von den anstehenden Arbeiten. Bis Herbst 2022 soll dort eine vollautomatisierte Fahrradabstellanlage mit 120 Stellplätzen entstehen - die erste dieser Art in Nordrhein-Westfalen. Die Landeshauptstadt, die gezielt einen Fokus auf die Themen Radverkehr und zukunftsträchtige Mobilität legt und diese in besonderem Ausmaß fördern möchte, setzt mit dem Bau des Fahrradparkturms einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung fahrradfreundliche Stadt. Damit hat sie eine Vorreiter-Rolle in Nordrhein- Westfalen: eine vollautomatische Abstellanlage für Fahrräder gibt es bisher nirgendwo. Auch deutschlandweit ist ein Fahrradparkturm bislang eine Rarität. Mit insgesamt 120 Einstellboxen für Fahrräder, Pedelecs und E- Bikes stellt der Bilker Fahrradparkturm ein Höhepunkt für alle Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer im Herzen Düsseldorfs dar. "Mit dem Bau des Fahrradparkturms sollen verstärkt Pendlerverkehre mit dem lokalen ÖPNV und dem Radverkehr verknüpft werden", betonte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. "Wir möchten besonders an Knoten- und Umstiegsorten den Umweltverbund in Düsseldorf weiter stärken und den Radverkehr fördern." "Wir freuen uns, als Landeshauptstadt das Projekt 'Vollautomatischer Fahrradparkturm Bahnhof D-Bilk' realisieren zu können. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende. Mit dem Fahrradparkturm bauen wir das Bike & Ride-Angebot in Düsseldorf weiter aus und schaffen attraktive und sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder", sagte Jochen Kral, Dezernent für Mobilität. Der Fahrradparkturm aus Stahlprofilen mit illuminierter Glasfassade wird auf rund 65 Quadratmetern 10,80 Meter hoch. Die 120 separaten Fahrrad-Einstellplätze befinden sich auf 10 Trägerpaletten zu je 12 Plätzen, die mittels Hubwerk befördert werden. Ausgerichtet zur Friedrichstraße und rückwärtig zu den Arcaden wird es jeweils 6 Zugangstore und einen Bedienterminal geben. Neben den Abstellmöglichkeiten für die Fahrräder und Pedelecs wird es außerdem 24 Akku-Ladefächer mit eigenem Bedienterminal geben. Nachdem vorbereitend der Leitungsgraben von der Straße bis zum Standort des Fahrradparkturms hergestellt wurde, beginnen nun Erd- und Tiefbauarbeiten sowie die Erstellung des rund 1,20 Meter tiefen Fundaments, das in der Mitte die Grube für das spätere Hubwerk des Fahrradparkturms enthält. Da für die Bauphase 3, den eigentlichen Turmbau, eine größere Arbeitsfläche benötigt wird, wurde vorsorglich im Bauzeitenplan der mögliche Weihnachtsmarkt auf dem Vorplatz der Arcaden als Baupause eingeplant. Während der gesamten Bauarbeiten wird Wert daraufgelegt, so wenig Fläche des Vorplatzes wie möglich für die Arbeiten in Anspruch zu nehmen. Von Mitte Januar bis Mitte Juni 2022 sind dann die Bauarbeiten für das Stahlkonstrukt, der Einbau des Hubwerks, der Trägerpaletten mit den Radboxen und der Zugangstore, die Dacharbeiten mit Blitzschutz sowie die Anbringung der Glasfassade mit der LED-Hinterleuchtung geplant. Etwa ab Mitte Juni 2022 müssen die Höhenanpassungen der umliegenden Pflasterflächen vorgenommen und in diesem Zusammenhang das Blindenleitsystem verlegt und die für den Bau entnommenen Bäume durch Bäume aus der Zukunftsbaumliste ersetzt werden. Zum Abschluss ist dann auch ein vierwöchiger Testbetrieb vorgesehen, bevor der planmäßige Betrieb starten kann. Die Kosten des Gesamtprojektes belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro. Für die Umsetzung des Projektes erhält die Stadt Düsseldorf im Rahmen der Nationalen Klimainitiative eine Förderung vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Höhe von rund 425.000 Euro. Hintergrund Der Fahrradparkturm wird am Bahnhof-Bilk errichtet, der zu einem Regionalbahnhof mit Halt von Regionalzügen ausgebaut wird. Schon heute ist der Bahnhof ein wichtiger Umsteigepunkt zu verschiedenen Stadtbahn- und Buslinien. Der Bahnhof liegt zudem an einer wichtigen Nord-Süd-Verbindung des Radhauptnetzes. Weitere Informationen zum Fahrradparkturm finden sich online unter www.duesseldorf.de/radschlag. ___________________________________________________________________________ 06. September 2021 U81-Rheinquerung: Ergebnisse des Bürgerdialogs werden vorgestellt Öffentlichen Online-Veranstaltung am Freitag, 10. September, mit Oberbürgermeister Dr. Keller/Fragen zur Planung werden durch Fachgremium beantwortet Zum Abschluss des Beteiligungsprozesses zum zweiten Bauabschnitt der neuen Stadtbahnlinie U81 präsentiert die Landeshauptstadt Düsseldorf am Freitag, 10. September, ab 16 Uhr in einer öffentlichen Online- Veranstaltung die Ergebnisse des Bürgerdialogs. In der Abschlussveranstaltung werden nun die im Beteiligungsprozess favorisierten Trassen-Varianten für die Rheinquerung vorgestellt. Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Stephan Keller können in zwei Podiumsdiskussionen Fragen an die Mitglieder des Fachgremiums und die Teilnehmenden des Planungsdialogs gestellt werden. Die beiden favorisierten Trassen-Varianten für die U81 führen beide direkt von der Arena über Lörick zum Handweiser. Offen ist die Frage, wie der Rhein gequert wird - als Tunnel oder als Brücke. Beide Varianten haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Das ist das Fazit von 30 Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung der Städte Düsseldorf, Krefeld, Meerbusch und Neuss, die am Freitag, 25. Juni, im Rahmen der dritten und letzten Werkstatt für Politik und Stadtverwaltung virtuell zusammengekommen waren. Die Frage, wie der Rhein gequert wird - ob als Tunnel oder Brücke, wird dem Rat der Stadt Düsseldorf zur Entscheidung vorgelegt. Die Workshop-Ergebnisse bilden dazu die Grundlage für die Entscheidung der politischen Vertreterinnen und Vertretern des Rates. Der Link zur Veranstaltung wird auf der Webseite des Amtes für Verkehrsmanagement zeitnah veröffentlicht. Interessierte können per Klick auf den Link am Freitag, 10. September, ab 16 Uhr die Veranstaltung live verfolgen. Sie können über den Internetbrowser teilnehmen; eine Kamera oder Mikrofon am Computer wird nicht benötigt. Es wird auch möglich sein, schriftlich Fragen an das Fachgremium und zum Bürgerdialog zu stellen. Bei technischen Schwierigkeiten wird ein Telefon-Support unter der Nummer 0211-38547546 bereitstehen. Auf der Projektwebseite zur U81, 2. Bauabschnitt, werden ab Mitte August weitere Informationen zur Veranstaltung verfügbar sein. Hintergrund: U81 und Planungsdialog Mit der U81 bekommt die Landeshauptstadt eine neue Stadtbahnlinie. Bereits im Bau befindet sich der erste Abschnitt zwischen Düsseldorfer Flughafen und Freiligrathplatz, und somit die wichtige Anbindung des Airports an das Stadtbahnnetz. Florian Reeh, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement, sagt: "Die U81 soll darüber hinaus zur Verkehrswende in der Landeshauptstadt beitragen. Die Stärkung des ÖPNV führt zu einer Reduzierung von Treibhausgasen." Das Amt für Verkehrsmanagement hat sich letztes Jahr dafür entschieden, für den 2. Bauabschnitt der U81 einen umfangreichen Bürgerdialog mit Interessierten und Betroffenen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik und Stadtverwaltung durchzuführen. Das Ziel: Die bestmögliche Trassenvariante der Querverbindung zwischen Düsseldorf Messe und Handweiser zu finden. Jochen Kral, Dezernent für Mobilität, betont die wichtige Einbindung von Krefeld, Meerbusch und Neuss in den Planungsdialog. "Das war eine tolle regionale Zusammenarbeit mit vielen Leuten. Die Stadtverwaltung wollte das Dialogverfahren innerhalb eines Jahres abschließen und hat dies - trotz der Pandemie - geschafft." Der Bürgerdialog wurde mit der Auftaktveranstaltung im September 2020 im CCD der Messe Düsseldorf begonnen. Diese fand Covid 19 bedingt als Präsenzveranstaltung mit einer begrenzten Teilnehmendenzahl von 200 Interessierten aus Düsseldorf, Krefeld, Meerbusch und Neuss statt. Weitere 180 Menschen verfolgten den Livestream der Auftaktveranstaltung online. Erste konkrete Vorschläge zum künftigen Verlauf der U81 konnten 68 Teilnehmende in einer virtuellen Planungswerkstatt im Januar 2021 machen. Darin wurden in intensiver Zusammenarbeit 53 Varianten erarbeitet. In der Werkstatt der Interessensvertretungen im März 2021 wurden diese diskutiert und teilweise ergänzt. Mit insgesamt 55 Variantenvorschlägen sind die Werkstätten mit Politik und Stadtverwaltung gestartet. In diesen drei letzten Werkstätten wurden die Ergebnisse der Eignungsprüfung und Nutzwertanalyse der Variantenvorschläge diskutiert, um so gemeinsam den bestmöglichen Trassenverlauf für die U81 im zweiten Bauabschnitt zu ermitteln. Alle Ergebnisse sind dokumentiert und werden auf der Projektwebseite veröffentlicht unter https://www.duesseldorf.de/verkehrsmanagement/mit-bus-und-bahn/stadtbahnstrecke-u81/2-ba- rheinquerung.html. ___________________________________________________________________________ 03. September 2021 Mahn- und Gedenkstätte 76 Jahre nach Kriegsende: Ehemaliger Düsseldorfer Gary Gumpert besucht die Landeshauptstadt Gemeinsam mit der Mahn- und Gedenkstätte arbeitet der Professor für Kommunikationswissenschaften seine Fluchtgeschichte auf Ein ganz besonderer Besuch: Am Freitag, 3. September, empfing Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller den ehemaligen Düsseldorfer Gary Gumpert im Rathaus der Landeshauptstadt. Gary Gumpert und seine Familie wurden in der Zeit des Nationalsozialismus als Juden verfolgt und mussten fliehen - inzwischen lebt der emeritierte Professor für Kommunikationswissenschaften in den USA, wo er bis heute aktiv forscht, arbeitet und berät. Nach seinem ersten Besuch im Jahr 2016 steht Gary Gumpert in Kontakt mit der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, seit diesem Frühjahr arbeitet er in intensivem Austausch die Geschichte seiner Familie auf. Gary Gumpert ist im Besitz eines umfangreichen Familienbriefnachlasses, der sich ihm aufgrund der alten Handschriften und der deutschen Sprache lange Zeit nicht erschloss. Die Mahn- und Gedenkstätte ermöglicht ihm derzeit eine Transkription der zahlreichen Schriftstücke und darf die Scans der Originalbriefe in ihre Sammlung aufnehmen. In einem zweitägigen Besuch wurden jetzt die zahlreichen Informationen, die sich aus den Briefen ergeben, kontextualisiert und zu weiteren Familiendokumenten und Erinnerungsfragmenten in Bezug gesetzt. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Die Verbrechen aus der Zeit des Nationalsozialismus dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Ich danke Gary Gumpert sehr dafür, dass er die persönlichen Briefe seiner Familie mit der Mahn- und Gedenkstätte und so mit den Düsseldorferinnen und Düsseldorfern teilt. Sie führen vor Augen, wie die Verfolgung durch die Nationalsozialisten das bisherige Leben der Betroffenen zerstörte und sind für die Forschungs- und Bildungsarbeit zum Nationalsozialismus in unserer Stadt von unschätzbarem Wert." Gary Gumpert wurde am 21. Januar 1933 als Gert Gumpert in Mülheim an der Ruhr geboren. Seine Eltern, Emmy (geb. Levy) und Erich, zogen mit dem kleinen Gert schon im August 1934 in die Düsseldorfer Cranachstraße 19. Hier wuchs Gary Gumpert bis zu seinem fünften Lebensjahr auf. Während der Zeit des Nationalsozialismus bemühte sich Erich Gumpert intensiv um die Ausreise seiner eigenen Familie, seiner Brüder Karl und Max und seiner Eltern im hessischen Niedenstein. Wegen dieser Bestrebungen, verbunden mit dem Transfer von Wertsachen ins Ausland und zahlreicher Reisen, wurde Erich Gumpert durch die Gestapo Düsseldorf beobachtet. Ende Juli 1938 flohen Erich, Emmy und Gert Gumpert in die Niederlande, wo sie in Amsterdam darauf warteten, in die USA weiterreisen zu dürfen. Am 9. Dezember 1939 bestiegen sie das Schiff "Zaandam" in Rotterdam in Richtung New York. Mithilfe der Brieftranskripte erhält Professor Gumpert nun eine neue Perspektive auf seine Fluchtgeschichte: Die umfassenden Bemühungen seines Vaters um das Wohl der Familie treten ebenso klar hervor wie die vielen Rückschläge durch Ein- und Ausreisebestimmungen und die Entwicklung der politischen Lage. Familienmitglieder, wie die früh in der Emigration verstorbene Großmutter oder den 1942 in Auschwitz ermordeten Onkel Max, kann er in ihren Briefen an seine Eltern neu kennenlernen. ___________________________________________________________________________ 03. September 2021 Neue Dreifachsporthalle des Cecilien-Gymnasiums eröffnet Der Neubau hat ein Investitionsvolumen von rund 8,5 Millionen Euro Eine neue Sportstätte für rund 1.500 Schülerinnen und Schüler: Der Neubau der Dreifachsporthalle des Cecilien-Gymnasiums und der benachbarten Carl-Benz-Realschule in Niederkassel ist fertiggestellt. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller eröffnete die Sporthalle gemeinsam mit Stadtdirektor Burkhard Hintzsche und dem technischen Geschäftsführer der IPM Michael Köhler am Freitag, 3. September. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Die Schulbauoffensive schreitet schnell voran - so konnte der Neubau der Dreifachsporthalle fast ein halbes Jahr früher als geplant fertiggestellt werden. Mit integrierter Photovoltaik-Anlage auf dem komplett begrünten Dach verfügt die Halle zudem über eine nachhaltige und umweltschonende Eigenbedarfsdeckung." Die neue Dreifachsporthalle ist Teil des umfassenden Projekts "Erweiterung Carl-Benz-Realschule und Bau einer Dreifachsporthalle" der städtischen Tochtergesellschaft IPM: Für den Erweiterungsbau der Realschule, die Sporthalle, die Neugestaltung der Außenanlagen mit barrierefreien Zugangsanlagen sowie die Vergrößerung des Parkplatzes Lewitstraße werden insgesamt 19,9 Millionen Euro investiert. Um der steigenden Anzahl an Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden, wurde die Carl-Benz-Realschule um einen Zug ergänzt. Auch das Cecilien-Gymnasium wurde erweitert, sodass der notwendige Unterrichtsraum in der alten Sporthalle nicht mehr gegeben war. Statt einer zusätzlichen 1-fach Sporthalle für die Carl-Benz- Realschule wurde eine moderne 3-fach Sporthalle für beide Schulen errichtet, die darüber hinaus zur Nutzung für den Vereinssport dient. Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: "Am Beispiel dieses Schulstandortes zeigt sich eindrucksvoll, dass Düsseldorf eine wachsende Stadt ist und die Landeshauptstadt dem Bildungsbereich einen hohen Stellenwert zuschreibt. Die Zahlen sprechen hier für sich: 446 Schülerinnen und Schüler der Carl-Benz-Realschule und 1.059 Schülerinnen und Schüler des Cecilien-Gymnasiums können in Kürze am hiesigen Standort unter modernsten Rahmenbedingungen Sport treiben." In der Sporthalle befinden sich eine Sportfläche mit 1.230 Quadratmetern, ein 150 Quadratmeter großer Gymnastikraum, Umkleiden, Duschen und WCs sowie eine Zuschauertribüne für 190 Zuschauer. Michael Köhler, technischer Geschäftsführer der IPM: "Eine technische Besonderheit in der neuen Halle ist der Schallschutz: Die Lüftungsanlage wurde zur Lärmvermeidung im Inneren der Halle untergebracht. Eine übergreifende Planung sorgt für neue Fahrrad- und Autostellplätze sowie neue Zuwege und verkehrsberuhigte Bereiche." Der Neubau steht an gleicher Stelle wie die ehemalige Sporthalle, rückt aber aufgrund seiner Größe an die parallel verlaufende Schorlemerstraße heran, um den Schulhof des Cecilien-Gymnasiums nicht zu stark zu verkleinern. Die Grundsteinlegung fand im Juni 2020 statt, im November wurde Richtfest gefeiert - coronabedingt in hybrider Form. Die Sporthalle wurde bis zu 1,5 Meter eingegraben und nutzt den vorhandenen Niveauunterschied zwischen Schulhof und Straße. Dadurch sind zwei funktional getrennte Eingangsbereiche für den Schulbetrieb und die Vereinsnutzung entstanden. Die Abmessungen der Halle werden dadurch in der städtebaulichen Wirkung zurückgenommen, die Gebäudehöhe liegt deutlich unter denen der bestehenden Bebauung und der Baumhöhen. Das Gebäude wurde in Massivbauweise errichtet. ___________________________________________________________________________ 03. September 2021 Fußgängerpassage Paulsmühlenstraße: Untergrundvorbereitung für Graffitigestaltung Die Fußgängerpassage Paulsmühlenstraße soll unter den DB-Gleisen künstlerisch mit Graffiti gestaltet werden. Dies geht auf einem Beschluss der Bezirksvertretung 9 zurück, wobei bereits im Vorfeld die Zustimmung dafür von der Deutschen Bahn, der das Bauwerk gehört, eingeholt wurde. Zunächst sind aufwendige Untergrundvorbereitungen erforderlich, die am Montag, 6. September, beginnen und bis Donnerstag, 30. September, andauern. Ausgeführt werden die Arbeiten durch die Fachabteilung Unterhaltung Ingenieurbauwerke und Stadtbahnbau im Amt für Verkehrsmanagement. Dabei wird die Altbeschichtung des Bauwerks durch Arbeiter aufgeraut und gespachtelt. Die Arbeiter bauen zudem eine Schutzwand in der Passage auf. Dadurch wird während der Bauzeit die Durchgangsbreite auf rund 1,50 Meter verringert - der Durchgang bleibt aber jederzeit möglich. Die künstlerische Gestaltung erfolgt davon unabhängig im Anschluss. Ab Montag, 18. Oktober, beginnt der Auftrag des Graffitischutzes. Die Kosten für die Untergrundvorbereitung belaufen sich auf rund 67.000 Euro. Im Anschluss erfolgt die Graffitigestaltung. Die erforderlichen Haushaltsmittel wurden von der Bezirksvertretung 9 bereitgestellt.