10. September 2021
Verwaltung empfiehlt Neubau des Düsseldorfer Opernhauses
Eine entsprechende Beschlussvorlage soll Ende November und im Dezember in die politischen Gremien gehen
Das Projekt "Opernhaus der Zukunft" nähert sich einem ersten Meilenstein, der der Projektgruppe "Opernhaus
der Zukunft" heute, 10. September, in ihrer letzten Sitzung vor dem Grundsatzbeschluss vorgestellt wurde: Die
Vorlage für einen Grundsatzbeschluss zur Zukunft des Düsseldorfer Opernhauses soll im Sitzungszyklus Ende
November und im Dezember in die politischen Gremien eingebracht werden. Zur Finalisierung der
Beschlussvorlage laufen derzeit letzte ergänzende Abstimmungen der Verwaltung.
Mit dem Grundsatzbeschluss soll in einem ersten Schritt entschieden werden, ob das Opernhaus saniert oder
neu gebaut werden soll. Bereits jetzt sprechen die bisher vorliegenden Ergebnisse der Verwaltungsprüfung und
der Öffentlichkeitsbeteiligung für einen Neubau. Die Vorlage soll am 16. Dezember in den Rat eingebracht
werden. Sollte sich der Rat für einen Neubau entscheiden, gilt es in der nächsten Projektphase die in Frage
kommenden Standorte einzugrenzen.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Ich freue mich, dass wir die Vorlage für den Grundsatzbeschluss zur
Zukunft des Opernhauses wie geplant noch in diesem Jahr in die politischen Gremien einbringen und somit das
Projekt auf den Weg bringen können. Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung und der weiteren Prüfungen der
Verwaltung sprechen gegen eine Sanierung des Opernhauses. Daher wird die Verwaltung in ihrer
Beschlussvorlage den Neubau des Düsseldorfer Opernhauses empfehlen."
Bürgerbeteiligung
Bereits in der ersten Projektphase wurde die Öffentlichkeit durch verschiedene Formate in den
Entscheidungsprozess mit einbezogen. Drei Dialogforen, mit Expertenvorträgen, dienten der Information und
dem Austausch. Ein Bürgerinnen- und Bürgerrat beschäftigte sich über drei Sitzungen hinweg mit den Fragen
"Was macht das Düsseldorfer Opernhaus der Zukunft aus?", "Wie kann das Opernhaus zum dauerhaften
Treffpunkt in Düsseldorf werden?" und "Welche Kriterien sind für den Standort des Opernhauses wichtig?" und
formulierte daraus Leitlinien. Zusätzlich fanden 16 Schlüsselgespräche mit Funktionsträgern aus der
Stadtgesellschaft statt. Eine Website zur Öffentlichkeitsbeteiligung lud die Bürgerinnen und Bürger ebenfalls
ein, ihre Ideen und Anmerkungen einzubringen. Die Webseite www.dialog-opernhaus-duesseldorf.de ist auch
nach Abschluss der ersten Phase der Bürgerbeteiligung noch zugänglich und bietet weiterhin zahlreiche
Informationen rund um das Projekt.
Zahlreiche Teilnehmende der Öffentlichkeitsbeteiligung sprachen sich für ein neues Opernhaus aus. Die
Sanierung des Bestandsgebäudes wurde als nicht sinnvoll erachtet, da sie die Anforderungen an einen
modernen Opernbetrieb nicht erfüllen kann und dem Ziel einer "Oper für alle" entgegensteht. Als weiterer
Konsens aus dem Beteiligungsprozess haben sich unter anderem noch fünf weitere Punkte herauskristallisiert:
- Das Haus braucht eine neue Konzeption als "Oper für alle", um einen Neubau zu rechtfertigen.
- Die Erreichbarkeit der neuen Oper soll sowohl mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem Auto
hervorragend sein.
- Das Gebäude soll in Bau und Betrieb nachhaltig sein.
- Die Kosten sollen transparent kalkuliert werden und im Rahmen bleiben.
- Das Haus soll eine herausragende Architektur bekommen, die zu einer "Landmarke" Düsseldorfs werden soll.
"Diese Hinweise nehmen wir als Verwaltung mit in die Vorbereitung für einen Grundsatzbeschluss zum
Opernhaus. Dabei werden wir insbesondere darauf achten, dass das neue Opernhaus für die Düsseldorferinnen
und Düsseldorfer einen deutlichen Mehrwert hat, der unter anderem durch weitere offene
Nutzungsmöglichkeiten erreicht werden soll. Allen Bürgerinnen und Bürgern danke ich für ihre engagierte
Teilnahme, ihre Ideen und Anregungen," erklärt Kulturdezernent Hans-Georg Lohe.
Weitere Informationen zur Bürgerbeteiligung: www.duesseldorf.de/medienportal/pressedienst-
einzelansicht/pld/ergebnisse-der-buergerbeteiligung-zum-opernhaus-der-zukunft-vorgestellt.html
Prüfungen der Verwaltung in den letzten Zügen
Parallel haben sich verschiedene verwaltungsinterner Arbeitskreise mit dem Projekt und der Prüfung der
verschiedenen Alternativen (Sanierung, erweiterte Sanierung und Neubau) weiter beschäftigt. Nach ersten
Prüfungen unterschiedlicher Aspekte wie beispielsweise der Nachhaltigkeit, Denkmalschutz oder
Wirtschaftlichkeit, sprechen bereits jetzt die vorliegenden Ergebnisse für den Neubau des Opernhauses.
Im Ergebnis der o.g. geprüften Aspekte sind die Sanierungsvarianten nicht bzw. nur bedingt empfehlenswert,
um die Bedarfe und Visionen zu erfüllen, die an ein Opernhaus der Zukunft gestellt werden. Ein Neubau
hingegen ermöglicht die Bedarfsdeckung und bietet einen Mehrwert für die Düsseldorfer Bürgerinnen und
Bürger. Wie zum Beispiel:
• Umsetzung von neuen Konzepten
• Eine Architektur, die sich der Öffentlichkeit zuwendet
• Einen funktional und technisch zukunftsfähigen Bühnenbetrieb
• Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit in einem neuen, optimierten Gebäude
• Das Opernhaus als neuer architektonischer Impuls im städtebaulichen Gesamtkontext
Ergänzende Abstimmungen zur Finalisierung der vorgenannten Aspekte und damit der Beschlussvorlage laufen
noch.
Dabei werden bereits jetzt auch die verschiedenen Alternativen für Standorte für einen Oper-Neubau
betrachtet. Zu Beginn der Standortprüfungen wurden rund 30 Orte identifiziert, an denen eine Oper entstehen
könnte. Hierbei wurden zunächst ausschließlich die Flächenbedarfe eines möglichen Neubaus bzw. eines
Interims zugrunde gelegt. In einem zweiten Schritt wurden die rund 30 Standorte hinsichtlich der Kriterien
"Zentralität" (z. B. zentrale Lage oder Erreichbarkeit), "Verfügbarkeit" (handelt es sich um städtisches Eigentum,
wie sehen die Entwicklungsabsichten aus, etc.) und "technische Machbarkeit" (u. a. Grundstücksgröße,
verkehrliche und logistische Erreichbarkeit) untersucht. Nach der Prüfung auf Grundlage der vorgenannten
Kriterien konnten zuletzt fünf Standorte für die sogenannte Short-List-Neubau und fünf für eine Interimslösung
als grundsätzlich möglich identifiziert werden. Für jeden dieser Standorte müsste das Baurecht geschaffen und
mit den jeweiligen Rahmenbedingungen nach einer Entscheidung zum Standort entsprechend umgegangen
werden.
Hinsichtlich eines möglichen Neubaus standen folgende Standorte auf der Short-List:
Heinrich-Heine-Allee (aktueller Standort)
Am Wehrhahn 1
Rheinpark Golzheim
Medienhafen/Kesselstraße
Neu hinzu gekommen ist die Standort-Möglichkeit Graf-Adolf-Platz. Die Prüfungen werden nun um diese
Alternative ergänzt. Hier gilt es allerdings noch die mögliche Verfügbarkeit und Realisierbarkeit abzustimmen.
Da in der Bürgerbeteiligung die Anforderungen an "Zentralität" und Schonung von Erholungsfreiflächen bzw.
Klimaschutz hervorgehoben wurde, empfiehlt die Projektgruppe, sich in der weiteren Prüfung auf die Standorte
Heinrich-Heine-Allee, Am Wehrhahn und Graf-Adolf-Platz zu konzentrieren. Verfügbarkeit vorausgesetzt.
Jeder Standortvorschlag hat seine Besonderheiten, diese müssen im Anschluss an die Grundsatzentscheidung
zum Neubau eines Opernhauses abgewogen werden. Zudem müssen im Anschluss an den Grundsatzbeschluss
das Raumprogramm und das Raumkonzept für das Opernhaus der Zukunft angepasst werden. Zeitgleich sollen
die Anforderungen unter erneuter Bürgerbeteiligung für einen Realisierungswettbewerb konkretisiert werden.
Mit der Einholung des Grundsatzbeschlusses ist die Arbeit der Projektgruppe "Opernhaus der Zukunft"
abgeschlossen. Zur weiteren Begleitung des Vorhabens soll eine Kleine Kommission "Opernhaus der Zukunft"
eingerichtet werden.
Kosten für das Opernhaus der Zukunft
Zur Darstellung der Relationen wurden grob geschätzte Kostenrichtwerte für die einzelnen Varianten
gegenübergestellt, ohne Einbeziehung der Kosten für den Baugrund und für den möglichen Erwerb eines
alternativen Grundstücks. Die Kostenrichtwerte orientieren sich am aufgestellten Nutzerbedarfsprogramm. Die
vorläufigen und ausschließlich auf dem aktuellen Wissenstand beruhenden Kostenrichtwerte bewegen sich
zwischen mindestens 457 Millionen Euro für die Basissanierung bis zu mindestens 716 Millionen Euro für einen
Neubau im Hofgarten.
Hintergrund
Wie sieht die Zukunft des Düsseldorfer Opernhauses aus? Vor dem Hintergrund der Diskussion um diese Frage
wurde die Verwaltung im März 2019 vom Stadtrat mit einer Analyse des Opernhauses beauftragt. Zum einen
sollte das Bestandsgebäude am Hofgarten untersucht, zum anderen die Varianten "Sanierung", "erweiterte
Sanierung" und "möglicher Neubau" geprüft werden. Ziel ist es, eine Grundlage für einen weiteren
faktenbasierten Austausch- und Entscheidungsprozess zu schaffen. An diesem sollen auch die Bürgerinnen und
Bürger beteiligt werden. Daher wurde die Verwaltung ebenfalls mit der Erstellung eines Konzepts zur
Öffentlichkeitsbeteiligung beauftragt.
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10. September 2021
Beratungs- und Informationstag "Hochwasser 2021" am 19. September im Innenhof des
Rathauses
Aufgrund der vielen Fragen von Bürgerinnen und Bürgern hat Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller einen
Beratungs- und Informationstag "Hochwasser" initiiert, der am 19. September 2021 stattfinden wird.
Von 11 bis 18 Uhr werden im Innenhof des Rathauses (Burgplatz 2) in Zelten Expertinnen und Experten
städtischer Ämter, aber auch von Partnern bereit stehen, um gezielt beraten und auf die individuelle
Situationen von Betroffenen eingehen zu können.
Es wird nach bisherigem Stand Beratungsangebote zu folgenden Themen geben:
Finanzielle Unterstützung/Versicherungen (u.a. NRW.Bank, Stadtsparkasse Düsseldorf)
Statik von Gebäuden (Bauaufsichtsamt)
Schutz vor Starkregen und Überflutungen (Stadtentwässerungsbetrieb)
Kontamination von Böden (Umweltamt)
Hilfen für Kleingärten (Gartenamt)
Psychologische Hilfe (Ambulanz für Gewaltopfer)
Hilfsfonds aus Mitteln der freien Wohlfahrtspflege (Caritas)
Entsorgung (Awista)
Der Besuch des Beratungstages ist für Geimpfte, Genesene und Getestete ohne Anmeldung möglich.
Zusätzlich findet von 15 bis 16 Uhr eine Informationsveranstaltung im Plenarsaal des Rathauses (Marktplatz 2)
statt, die live auf www.duesseldorf.de/info/hochwasser21 gestreamt wird.
Für den persönlichen Besuch der Informationsveranstaltung im Plenarsaal ist aufgrund der coronabedingten
Beschränkung auf 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (alle geimpft, getestet oder genesen) eine Anmeldung
per Mail unter anmeldung@duesseldorf.de erforderlich – bitte für jede Person den Namen, Adresse und E-
Mailadresse angeben.*
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Auch in Düsseldorf sind Menschen teilweise schwer vom Hochwasser
betroffen. Vielen konnte bereits geholfen werden, aber es gibt immer noch viel zu tun. Mit dem Beratungs- und
Informationstag zum Hochwasser wollen wir dem Bedarf an Beratung zu den unterschiedlichsten Themen
ebenso nachkommen, wie dem Bedarf an Informationen zu unserem Einsatz und unseren
Präventionsmaßnahmen und Vorkehrungen für die Zukunft."
Für beide Angebote ist ein gültiger 3G-Nachweis (Geimpft, Genesen oder Getestet/Test nicht älter als 48
Stunden!) erforderlich. Kurzfristige Änderungen sind möglich.
Im Rathaus sowie in Warteschlagen, Anstellbereichen und an den Beratungsständen im Innenhof besteht die
Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske.
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10. September 2021
Heinrich-Heine-Institut
"Kriwet – ein Dichter aus Düsseldorf"
Das Institut an der Bilker Straße präsentiert vom 12. September 2021 bis 9. Januar 2022 seine neue
Sonderausstellung
Das Heinrich-Heine-Institut stellt den Dichter Ferdinand Kriwet und seine Düsseldorfer Jahre in den Fokus einer
neuen Sonderausstellung. Ferdinand Kriwet, 1942 in Düsseldorf geboren, wurde in den 1960er und 1970er Jahren
als Medien-Künstler weltbekannt. Seinen Durchbruch in der Kunstwelt erlebte er mit seinen "Rundscheiben". Es
folgten weitere Texte im Rund-Design, zunehmend aber auch Multimedia-Installationen und Arbeiten im
Stadtraum. Oft wird daher übersehen, dass Kriwet sich immer als Schriftsteller verstand – seine Werke wollte er
gelesen wissen. Neben zahlreichen visuell-poetischen Exponaten präsentiert die Ausstellung unter anderem
Archivalien aus dem Nachlass, Texte, Medienarbeiten sowie Beispiele aus Kriwets umfangreichem Hörspielwerk.
Fotos dokumentieren Kriwets Aktivitäten in den Düsseldorfer Jahren. Die Schau ist vom 12. September bis 9.
Januar 2022 zu sehen. Einen ersten Einblick gab es im Rahmen eines Pressegesprächs am Donnerstag, 9.
September.
Ferdinand Kriwet (1942-2018) wurde in Düsseldorf geboren. Hier erlebte er seinen Durchbruch, von Düsseldorf
aus eroberte er als Schrift- und Medienkünstler die Welt. Und das in ganz jungen Jahren: Bereits als Schüler war
er von seinem Talent überzeugt, suchte mit erfrischender Unbekümmertheit den Kontakt mit Autoren von
Weltruhm wie Paul Celan oder wichtigen Herausgebern wie Hans Bender, dem Redakteur der Literaturzeitschrift
"Akzente". Mit 17 Jahren gelangte er, durch Vermittlung des Düsseldorfer Galeristen und Übersetzers Jean Pierre
Wilhelm, in die Kreise der experimentellen Poesie, mit Max Bense, Franz Mon oder Claus Bremer, und fand dort
Akzeptanz. 1961 veröffentlichte der 19-Jährige sein erstes, bereits sehr umfangreiches Werk "Rotor", einen Text,
den man ebenso wie den Titel von hinten wie von vorne lesen kann.
Von da an ging es steil bergauf, Kriwet druckte seine Texte auf Rundscheiben, die ein internationaler Erfolg
wurden. Schon 1962 wurden diese Werke weltweit in führenden Museen gezeigt. Der Autor arbeitete nach der
Formel: "The medium is the message", das Medium ist die Botschaft, die der kanadische Medientheoretiker
Marshall McLuhan 1964 prägte. Er produzierte Hörtexte für das Radio, Sehtexte für Film bzw. Fernsehen, druckte
seine Buchstabenkonstellationen auf verschiedenste Bildträger. 1969 ging er für sein Projekt "Apollo Amerika"
für ein Jahr nach New York und verfolgte die mediale Aufbereitung des ersten bemannten Mondflugs. Daraus
entstanden ein Film, ein Hörspiel und ein Buch, das bei Suhrkamp erschien.
Später steuerte er Beispiele für die Kunst am Bau bei und entwarf das NRW-Landeswappen für den neuen
Plenarsaal des Landtags in Düsseldorf, eine seiner gewichtigsten Arbeiten: 3.630 Aluminiumzylinder, 6 Meter
lang und 2,40 Meter hoch. In den 1970er Jahren zog er auf ein Schloss in der Eifel und stellte die künstlerische
Arbeit für fast zwei Jahrzehnte ein. Er hatte das Gefühl, alles gesagt zu haben. In den 2000er Jahren jedoch
nahm er seine Aktivitäten wieder auf.
Das Heinrich-Heine-Institut hat in Kooperation mit der LWL-Literaturkommission für Westfalen und dem
Westfälischen Literaturmuseum Kulturgut Haus Nottbeck eine umfangreiche Ausstellung zusammengestellt, die
alle Werkphasen Ferdinand Kriwets dokumentiert. In einer ersten Schau 2020 hatte das Westfälische
Literaturmuseum in Nottbeck den Medienpionier Kriwet ins Zentrum gestellt, im zweiten Teil der Kriwet-
Retrospektive widmet sich das Heinrich-Heine-Institut schwerpunktmäßig dem Autor Kriwet. Denn als ein
solcher hat Kriwet sich trotz der verschiedenen Medien, die er bediente, immer verstanden.
Die Ausstellung "Kriwet – ein Dichter aus Düsseldorf", kuratiert von Nora Schön und Dr. Enno Stahl, geht dabei
auf die Anfänge Kriwets als Schriftsteller und Künstler in Düsseldorf und der Folgezeit ein. Der erste Raum der
Ausstellung zeigt zahlreiche Archivalien, darunter frühe Gedichte und Skizzen des Schülers Kriwet sowie
Originalbriefe, in denen sich niederschlägt, wie energisch Kriwet sein Ziel, ein experimenteller Autor zu werden,
verfolgte. Diese bislang noch nie ausgestellten Stücke stammen aus dem Nachlass, den Bettina Brach (Bremen)
betreut. Sie hat nicht nur durch diese Leihgaben, sondern auch durch ihre Expertise und zahlreiche
Hintergrundinformationen zur Schau beigetragen.
Weitere Exponate sind diverse Bildwerke Kriwets, die seine Berliner Galerie BQ dem Heine-Institut zur
Verfügung stellte: Bunt, grell und laut wirken Kriwets "Textsigns" und "Cuts". Abgerundet wird die
Dokumentation von Kriwets künstlerischen Werdegang durch Fotos bekannter Düsseldorfer Fotografen, etwa
Ulrich Horn, Bernd Jansen, Axel Offergeld und Manfred Leve, die Kriwets Wirken begleiteten. Der zweite Raum
der Ausstellung präsentiert den Medienkünstler Kriwet. So ist dort eine "Rundscheiben"-Projektion zu sehen,
ein Buchstabenteppich bedeckt den Boden. Über eine Klangdusche und eine Hörstation können die
Ausstellungsbesucher sich zudem mit ausgewählten Hörtexten Kriwets befassen. Vom Fotografen Lothar Wolleh
stammt die Dokumentation einer Multi-Media-Aktion im "Creamcheese".
Die Ausstellung wurde gefördert von der Kunststiftung NRW und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft
des Landes NRW.
Begleitet wird die Ausstellung von verschiedenen Veranstaltungen, eine Auswahl:
12. September, 15 Uhr, Vernissage zur Ausstellung Palais Wittgenstein, Bilker Straße 7-9 Grußwort von Bettina
Brach, Nachlass Ferdinand Kriwet, Bremen Einführung durch Kurator Dr. Enno Stahl und Kuratorin Nora Schön
M.A. Hörtext: Auszug aus Ferdinand Kriwet "Radioball" (1974/75) Es spielen die Jazz-Musiker Heiner Rennebaum
(Gitarre) und Conrad Noll (Bass)
13. Oktober, 20 Uhr, "Kriwet – Textfilme" im Filmmuseum, Schulstraße 4 Gezeigt werden die Filme: Teletext (1967),
TV-Take (1968), Apollovision (1969), Campaign (1972/73). 2. November, 19 Uhr, ein Abend über das "Creamcheese"
im Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12-14 Gespräch mit dem Regisseur und Zeitzeugen Lutz Mommartz über
die legendäre Künstlerkneipe in der Düsseldorfer Altstadt mit Filmbeispielen von Mommartz.
25. November, 19 Uhr, Vortrag: Der Autor Ferdinand Kriwet im Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12-14 In
einem Vortrag berichtet Kurator Dr. Enno Stahl von Ferdinand Kriwet und seinem literarischen Werkmit, zudem
liest Falk Philippe Pognan aus Kriwets Werk.
Weitere Informationen unter www.duesseldorf.de/heineinstitut.html
Informationen für Besucherinnen und Besucher
Das Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12-14, ist dienstags bis freitags von 11 bis 17 Uhr sowie samstags von
13 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln ist der
Ausstellungsbesuch ohne weitere Einschränkungen möglich. Das Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-
Bedeckung ist weiterhin Pflicht. Bei Veranstaltungen und Führungen gilt die "3G-Regel": Für die Teilnahme ist
ein Nachweis über eine vollständig abgeschlossene Impfung gegen COVID-19, über eine Genesung oder über ein
negatives Testergebnis (nicht älter als 48 Stunden) erforderlich. Für alle Veranstaltungen ist eine vorherige,
verbindliche Anmeldung via E-Mail an anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder unter der Rufnummer 0211-
8995571 erforderlich.
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10. September 2021
#HierWirdGeimpft - Impfangebot für Fußballfans
Fortuna Düsseldorf und ihr Gesundheitspartner AOK unterstützen die bundesweite Aktionswoche
Fortuna Düsseldorf und ihr Gesundheitspartner AOK Rheinland/Hamburg unterstützen die bundesweite
Aktionswoche #HierWirdGeimpft. An zwei Samstagen, 18. und 25. September, gehen die Unterstützer mit einem
Promotionteam und einem Gewinnspiel auf ihre Fussballfans, Düsseldorferinnen und Düsseldorfer zu, die sich
im Impfmobil der Landeshauptstadt vor dem Fortuna-Büdchen beziehungsweise vor dem Fan-Shop am
Burgplatz impfen lassen können. Fortuna Düsseldorf und die AOK wollen durch dieses sportnahe Angebot die
Impfquote weiter erhöhen und allen Sportfans einen möglichst niedrigschwelligen Zugang zu einer Impfung
gegen das Coronavirus anbieten.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Die bundesweite Aktionswoche #HierWirdGeimpft möchten wir auch in
Düsseldorf aufgreifen und mit weiteren Impfangeboten auf die Menschen zugehen - sei es im Rahmen eines
Fußballspiels, einer Kulturveranstaltung oder beim Einkauf. Genau deshalb ist das Impfmobil der
Landeshauptstadt seit Wochen täglich im Stadtgebiet unterwegs. Wir bringen die Impfung zu den Menschen,
denn jede Impfung zählt!"
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche freut sich über die Unterstützung: "Ich danke der Fortuna und ihrem
Gesundheitspartner AOK, dass Sie die Impfungen an zwei Spieltagen unterstützen und ihre Anhängerschaft auf
das Impfangebot hinweisen. So erreichen wir die Fußballfans in der Stadt, gleichzeitig steht das Impfmobil aber
auch allen anderen Düsseldorferinnen und Düsseldorfern offen."
Pünktlich zum Heimspiel der Fortuna Düsseldorf gegen den SSV Jahn Regensburg am Samstag, 18. September,
wird das Impfmobil gegenüber dem Fortuna-Büdchen am Joseph-Beuys-Ufer Halt machen. Von 10 bis 19 Uhr -
somit auf dem Hinweg zum Stadion oder auch auf dem Rückweg nach Hause - können sich Fußballfans im
Impfmobil der Landeshauptstadt impfen lassen. Während die Profis am Samstag, 25. September, auswärts beim
FC Ingolstadt antreten, besteht - ebenfalls von 10 bis 19 Uhr - die Möglichkeit zur Impfung vor dem Fortuna Fan-
Shop am Burgplatz. Zu beiden Terminen bieten Fortuna Düsseldorf und die AOK ein Gewinnspiel vor Ort an und
machen mit Promotionteams auf das Angebot aufmerksam.
Eine Vorab-Anmeldung ist nicht nötig, es wird lediglich ein Personalausweis benötigt. Wer einen Impfausweis
besitzt, sollte diesen ebenfalls mitbringen. Es werden Erst- und Zweitimpfungen durchgeführt, dabei werden
alle aktuell zugelassenen Impfstoffe angeboten. Die Zweitimpfung findet dann entsprechend zwischen drei und
sechs Wochen später im Düsseldorfer Impfzentrum oder an den mobilen Standorten des Impfzentrums statt
oder kann beim Hausarzt oder einem anderen Impfzentrum in Eigenregie organisiert werden. Fans, die eine
Zweitimpfung haben wollen, sollten den Nachweis der ersten Impfung mit sich führen und den vorgegebenen
Zeitraum für die Zweitimpfung einhalten. Für Rückfragen steht das geschulte Personal vor Ort zur Verfügung.
Beim AOK-Gewinnspiel am Impfmobil ist zu schätzen, wieviele Igelbälle sich in einer Säule befinden. Jeder
Gewinnspielteilnehmer erhält direkt vor Ort ein kleines Geschenk, zudem werden Preise rund um die
Gesundheit und Fortuna Düsseldorf verlost. Stefanie Betzer, Leiterin der Regionaldirektion Düsseldorf-
Mettmann der AOK Rheinland/Hamburg: "Ziel dieser kreativen Impfaktionen ist es, die Impfbereitschaft weiter
zu fördern, um so den Verlauf der nächsten Welle abzumildern. Gerade deshalb unterstützt die AOK
Rheinland/Hamburg diese Aktion."
Das Impfmobil der Landeshauptstadt stand bereits im Rahmen des ersten Heimspiels gegen Werder Bremen
vor der Merkur Spiel-Arena. Zudem wirbt die Fortuna regelmäßig für die Vorteile der Corona-Schutzimpfung,
zum Beispiel in einem mehrsprachigen Video mit den Spielern oder im Rahmen der bundesweiten Aktion
#Ärmelhoch. Thomas Röttgermann, Vorstandsvorsitzender Fortuna Düsseldorf: "Wer sich impfen lässt, handelt
verantwortungsvoll - sich und seiner Umgebung gegenüber. Daher sollte sich nach Möglichkeit jeder so schnell
wie möglich impfen lassen. Nur so werden wir die Pandemie wirklich überwinden. Dies hat erheblichen Einfluss
auf unsere Lebensqualität, und natürlich wirkt sich eine maximale Impfquote positiv auf Sportveranstaltungen
mit Fans aus. Deswegen machen wir unseren Fans der Fortuna dieses Impfangebot."
Interessierte können sich zudem weiterhin im Impfzentrum in der Merkur Spiel-Arena (Montag, Mittwoch,
Freitag, Samstag und Sonntag, jeweils 8 bis 20 Uhr) sowie an den dezentralen Impfstellen am Hauptbahnhof
und am U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee (täglich von 10 bis 19 Uhr) impfen lassen. Das Impfmobil steht - jeweils
von 10 bis 19 Uhr - am Montag, 13. September, und Dienstag, 14. September, vor dem Obi-Markt in
Rath/Lichtenbroich sowie Samstag und Sonntag, 18./19. September, gegenüber dem Fortuna-Büdchen am
Joseph-Beuys-Ufer. Von Mittwoch, 15. September, bis Freitag, 17. September, sind die Impfmobile für die
Zweitimpfungen an den Berufkollegs im Stadtgebiet unterwegs.
Weitere Infos zum Thema Impfen finden Interessierte im Corona-Portal unter:
www.corona.duesseldorf.de/impfen
Hintergrund: Aktionswoche #HierWirdGeimpft
Vom 13. bis 19. September 2021 findet die bundesweite Aktionswoche #HierWirdGeimpft statt. Durchgeführt wird
diese von der Bundesregierung gemeinsam mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und dem
Robert Koch-Institut. In der Aktionswoche können bei kreativen und unkonventionellen Impfaktionen - etwa
auf Marktplätzen und Bauernmärkten, vor Schulen, Kirchen, Kinos und bei Kulturfestivals - möglichst viele
Menschen unkompliziert und spontan eine Impfung erhalten.
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10. September 2021
KAP1: Umzug der Zentralbibliothek schreitet weiter voran
Am Standort am Bertha-von-Suttner-Platz leeren sich die Regale/Ausleihen sind weiterhin in den 13
Stadtteilbüchereien möglich
Anfang November öffnet die Zentralbibliothek am neuen Standort im KAP1 ihre Türen und begrüßt die ersten
Besucherinnen und Besucher. Daher läuft der Umzug vom Bertha-von-Suttner-Platz zum Konrad-Adenauer-
Platz derzeit auch auf Hochtouren.
Die Sach- und Fachbücher stehen bereits seit Ende August nicht mehr zur Verfügung, da sie Stück für Stück ihre
neuen Regale im KAP1 "beziehen". Die Kinder- und Jugendbibliothek, die Musikbibliothek, Romane, Krimis,
Hörbücher, DVDs und CDs im Erdgeschoss der Zentralbibliothek sind nur noch bis zum 18. September
zugänglich. Die Rückgabe, der Kundenservice und ein Zugang zum Lesefenster werden bis Freitag, 5. November,
in den Räumen am Bertha-von-Suttner-Platz möglich sein. Im Lesefenster kann man bis dahin Zeitungen und
Zeitschriften lesen, das freie WLAN und Internet-PCs nutzen.
Wer sich mit neuem Lesestoff versorgen und neue Medien entleihen möchte, kann dies weiterhin in den 13
Stadtteilbüchereien tun: Über das gesamte Stadtgebiet verteilt bieten sie natürlich weiterhin ihren gewohnten
Service an. In den Büchereien in Benrath, Bilk, Derendorf, Eller, Flingern, Garath, Gerresheim, Kaiserswerth,
Oberkassel, Rath, Unterbach, Unterrath und Wersten können Spiele, Kinder- und Jugendbücher, Hörbücher,
Romane, Sachbücher und Zeitschriften wie immer vor Ort ausgesucht und ausgeliehen werden.
Aktuelle Informationen zum Umzug der Zentralbibliothek gibt es in den sozialen Medien und auf der Homepage
der Stadtbüchereien: duesseldorf.de/stadtbuechereien
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08. September 2021
Neue Starkregengefahrenkarte für den Raum Düsseldorf jetzt online!
Karte steht unter www.duesseldorf.de/kanal abrufbereit
Der Stadtentwässerungsbetrieb der Landeshauptstadt Düsseldorf bietet in Kooperation mit dem Vermessungs-
und Katasteramt ab sofort die Möglichkeit, online eine Risikoeinschätzung bei Starkregenereignissen im Raum
Düsseldorf abzurufen. Einzusehen ist die neue Starkregengefahrenkarte unter www.duesseldorf.de/kanal in der
Rubrik Starkregen-Überflutungsschutz.
Die Starkregengefahrenkarte der Stadt Düsseldorf basiert auf einem digitalen Geländemodell.
Tiefliegende Stellen und Senken des Geländes, in denen sich das Wasser im Falle eines Starkregens sammeln
könnte, wurden anhand von topographischen Analysen erfasst. Die rechnerisch ermittelten maximalen
Wasserstände, die in diesen tiefen Lagen entstehen können, bildet die Starkregengefahrenkarte in vier Stufen
ab. Diese werden in helleren und dunklen Blautönen dargestellt. Je dunkler der blaue Farbton ist, desto höher
ist die zu erwartende Wassertiefe im Falle eines Starkregenereignisses. Flächen, die keine blaue Färbung haben,
weisen eine geringe Gefährdung auf (etwas weniger als 10 Zentimeter Wassertiefe). Dennoch sollen diese
Bereiche nicht als ungefährdet betrachtet werden, da es je nach baulichen Gegebenheiten des Gebäudes und
Stärke des Regens auch dort zu einer Überflutung kommen kann.
Das städtische Kanalnetz wurde bei der Erstellung der Starkregengefahrenkarte mit Hilfe einer sogenannten 2D
gekoppelten Berechnung verknüpft. Somit kann der Weg des Wassers auf der Oberfläche zu den Schächten und
Straßenabläufen des Kanalnetzes realitätsnah simuliert werden, so dass die Aufnahmekapazitäten der
Kanalisation bei der Überflutungseinschätzung berücksichtigt wurden.
Der Rhein, die Düssel sowie alle Bäche im Stadtgebiet sind als Einschnitte im Geländemodell berücksichtigt
und dienen ebenfalls als Grundlage für die Starkregengefahrenkarte. Die Karte bezieht sich auf die
Gefährdungen, die infolge eines Starkregens entstehen können und ersetzt nicht die
Hochwassergefahrenkarten, die Überschwemmungsgebiete durch Flusshochwasser darstellen. Diese können
unter https://www.flussgebiete.nrw.de/hochwassergefahrenkarten-und-hochwasserrisikokarten-8406
abgerufen werden.
Die Starkregengefahrenkarte dient Bürgern, Beschäftigten in der Industrie und öffentliche Organisationen dazu,
sich über mögliche Überflutungsgefahren zu informieren. Anhand der Karte können beispielsweise die Lage
und Tiefe einer potentiellen Überflutung sowie die Gefahr durch hohe Fließgeschwindigkeiten auf
Grundstücken und Flächen identifiziert und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.
Wichtig zu wissen: die dargestellten Gefährdungen müssen nicht zwangsläufig auch eine konkrete Gefährdung
für ein Gebäude bedeuten. Hierzu beraten Sie die Profis der Starkregenberatung des
Stadtentwässerungsbetriebs. Terminvereinbarungen können gerne unter 0211-8922724 oder 0211-8926763 oder
per Mail an starkregen@duesseldorf.de angefragt werden.
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08. September 2021
Wegweiser für Ältere und Junggebliebene
Beratung, Hilfe, Freizeit-Tipps und Wohnen im Alter: Amt für Soziales bietet aktualisierte Broschüre an
Der beliebte Wegweiser für Ältere und Junggebliebene wurde vom Amt für Soziales neu aufgelegt. Die 120 Seiten
umfassende Broschüre informiert über Beratungsangebote, Hilfe und Unterstützung im Alltag, Wohnen im Alter,
enthält Tipps für die Freizeit, stellt soziale Leistungen vor und vieles mehr. Die Broschüre kann beim Pflegebüro,
Amt für Soziales, telefonisch unter 0211 89-98998 oder per Mail an pflegebuero@duesseldorf.de bestellt
werden. Im Internet ist sie unter www.duesseldorf.de/senioren veröffentlicht.
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08. September 2021
Mahn- und Gedenkstätte
"Stolperstein-Stadtspaziergänge"
Die Mahn- und Gedenkstätte bietet drei "Stolperstein-Stadtspaziergänge" durch verschiedene Stadtteile an. Die
Angebote sind kostenlos. Aufgrund einer begrenzten Teilnehmendenzahl ist jedoch eine vorherige Anmeldung
erforderlich. Diese ist montags bis freitag von 8 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 0211-8996205 sowie via E-Mail
an nicole.merten@duesseldorf.de möglich.
"Stolperstein-Stadtspaziergang" durch Eller Samstag, 11. September, 12 Uhr
Während des Stadt- und Stolpersteinrundgangs durch Eller werden Biografien von ehemaligen
Düsseldorferinnen und Düsseldorfern vorgestellt, die aus unterschiedlichen Gründen verfolgt worden sind.
Nicht nur die rassistische Ideologie des Nationalsozialismus wird in diesem Kontext erklärt, sondern auch der
Widerstand, der in Eller stattfand. Zudem wird erläutert, welche Rolle die Themen Zwangsarbeit und die Aktion
"Arbeitsscheu Reich“ für den Stadtteil Eller spielten.
"Stolperstein-Stadtspaziergang" durch Flingern Sonntag, 19. September, 15 Uhr
Die Teilnehmenden erfahren bei dem Rundgang durch den Stadtteil mehr über die Bedeutung Flingerns
(Nord/Süd) während des Nationalsozialismus. Unter anderem werden Fragen geklärt wie: Was geschah in
Flingern während des Novemberpogroms und war danach noch jüdisches Leben im Stadtteil möglich? Und was
spielte sich im Umfeld der Redaktion der sozialdemokratischen Zeitung, der "Düsseldorfer Lokalzeitung" ab?
"Stolperstein-Stadtspaziergang" durch Oberkassel Donnerstag, 23. September, 17 Uhr
Mit welchem Gesetz wurde Dr. Georg Lindemeyer die Zulassung zum Rechtsanwalt entzogen? Was geschah
während des Novemberpogroms 1938? Und wie gelang Irene Herz nach dieser Nacht die Ausreise nach
Großbritannien? Dies und mehr erfahren die Teilnehmden bei dem Rundgang durch Oberkassel. Sie erfahren
mehr über den Stadtteil und seine Entwicklung während der Zeit des Nationalsozialismus in Düsseldorf.
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08. September 2021
Zweite Amtszeit für die Kunstkommission gestartet
Am Dienstag, 7. September, fand die konstituierende Sitzung statt/Heike van den Valentyn zur neuen
Vorsitzenden gewählt
Mit ihrer konstituierenden Sitzung am Dienstag, 7. September, startet die Kunstkommission der Stadt
Düsseldorf in ihre zweite Amtszeit. Mit der neuen Kommission findet auch ein Wechsel an der Spitze statt: In
ihrer ersten Sitzung hat die Kunstkommission Heike van den Valentyn zu ihrer neuen Vorsitzenden gewählt. Die
in Köln lebende Kunsthistorikerin löst damit den bisherigen Vorsitzenden Via Lewandowsky ab, der als Mitglied
der Gründungskommission nicht mehr kandidieren durfte. Heike van den Valentyn (geboren 1971) studierte
Kunstgeschichte, Philosophie und romanische Philologie an
der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf und an der Universität Köln. Von 2003 bis 2005 war sie Referentin
des damaligen Generaldirektors des Kunstpalastes, Jean-Hubert Martin. Zudem war sie als Co-Kuratorin unter
anderem bei der Ausstellung "Zero" 2006 im Kunstpalast tätig. Derzeit arbeitet sie als freie Kuratorin und
Autorin. Zu den stellvertretenden Vorsitzenden wurde der Künstler Jonas Monka sowie Claudia Gelbke-
Moessmer (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) gewählt.
Zur Kunstkommission
Die Kunstkommission wurde 2017 mit dem Ziel gegründet, die künstlerische Qualität im öffentlichen Raum der
Stadt Düsseldorf zu sichern sowie eine neue Planungskultur und eine aktive Teilhabe von Kunst im Diskurs des
Öffentlichen zu ermöglichen. Die neu gewählten Künstlerinnen und Künstler, Sachverständige und
Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen beraten zukünftig über die Integration von Kunst bei öffentlichen
Bauvorhaben oder über temporäre Kunstevents in der Stadt. Eine wichtige Funktion der Kommission ist es
zudem, den Rat und andere zuständige politische Gremien der Landeshauptstadt Düsseldorf bei Versetzung,
Wiederaufstellung oder Entfernung von Kunstwerken im städtischen Besitz an bzw. von städtischen Gebäuden
sowie im bzw. aus dem öffentlichen Raum zu beraten. Die Kunstkommission ist mehrheitlich mit
Kunstfachleuten besetzt und stellt bei Wettbewerben zur Kunst am Bau und im öffentlichen Raum das
Preisgericht.
Bereits in ihrer ersten Amtszeit konnten mit Unterstützung der Kunstkommission diverse Projekte gestartet und
auch einige realisiert werden, darunter der dauerhafte Verbleib von "Beulenmann" von Paloma Varga Weisz,
eine Bronzeplastik, die auf dem Vordach des Hauptbahnhofs sitzt, die 91 Meter lange Zaunskulptur "Earth Is
Blue" von Selma Gültoprak am Goethe-Gymnasium sowie die Umsetzung des Projekts "Lantz'sche
Skulpturenpark", das in diesem Sommer bereits zum zweiten Mal stattfand. Andere große Projekte wie die
Entwicklung rund um das "39er Denkmal" und die damit verbundene Umgestaltung des Reeser Platzes konnten
angestoßen und auf den Weg gebracht werden. Hierzu zählen auch das Kunst-am-Bau-Projekt für den neuen
Kulturhotspot "KAP1" und der "Gedenkort für die Erinnerung und Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller
Vielfalt".
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08. September 2021
Hilfe für Hochwasserschäden in Kleingartenanlagen
Das Starkregenereignis am 14. Juli führte in Düsseldorf zu einer Überlastung der Kanalisation und einem bis
daher nicht gekannten Hochwasser der innerstädtischen Gewässer. In der Folge sind im Stadtgebiet auch 13
städtische Kleingärten von Hochwasserschäden betroffen worden. Die Landeshauptstadt Düsseldorf unterstützt
den Wiederaufbau dieser Kleingärten.
"Kleingärten sind gerade in einer Großstadt wie Düsseldorf für die Menschen ein wichtiger Rückzugsort. Diesen
wollen wir den Betroffenen zurückgeben", sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. "Daher unterstützt die
Stadt aktiv den Wiederaufbau der städtischen Kleingartenanlagen und wird einen Beitrag leisten, um die
entstandenen Schäden der Unwetterkatastrophe abzumildern."
So soll den betroffenen Vereinen in Abhängigkeit von den jeweiligen Schäden der Pachtzins und die
Grundsteuer für das Jahr 2021 teilweise oder ganz erlassen werden.
Das Gartenamt hat die städtischen Kleingartenvereine durch die Kostenübernahme für die Sperrmüllabholung
bereits unterstützt. Bei Bedarf sind auch Container für die Entsorgung von Grünabfällen seitens des
Gartenamtes bereitgestellt worden. Da durch die Überflutungen teilweise massive Wegeschäden entstanden
sind, wird das Gartenamt auch hier die städtischen Vereine durch Materialgestellung und, falls erforderlich,
durch die Beauftragung von Firmen für die Wiederherstellung einschließlich Kostenübernahme unterstützen.
Auf Antrag wird die Stadt den Erlass der Grundsteuer für die betroffenen städtischen Kleingärten wohlwollend
prüfen. Dieser kann formlos unter dem Betreff "Hochwasserschäden Kleingartenvereine" über den
Stadtverband Düsseldorf der Kleingärtner e. V. an das städtische Gartenamt gesandt werden.
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07. September 2021
Stadtradeln-Sieger ausgezeichnet
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller hat die besten Teams des Stadtradeln-Wettbewerbs im Rathaus geehrt
Die zwölf siegreichen Düsseldorfer Teams im diesjährigen Wettbewerb für Radförderung, Klimaschutz und
Lebensqualität Stadtradeln hat Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller am Dienstag, 7. September, im Rathaus
der Landeshauptstadt ausgezeichnet. Dabei verbesserte Düsseldorf erneut seine Vorjahresergebnisse: Während
der drei Wochen vom 20. Mai bis 9. Juni sammelten in Düsseldorf 361 Teams (2020: 281 Teams) mit 7.379 Aktiven
(Vorjahr: 6.306) 1.549.564 Fahrradkilometer für ihre Stadt - gut 220.000 Kilometer mehr als im Vorjahr (1.327.826
Kilometer). 2.168 Kommunen (Stand: 6. September) haben in diesem Jahr an der bundesweiten Kampagne des
Klima-Bündnis‘ teilgenommen.
"Dieser erneute Erfolg ist ein bemerkenswertes Signal für den Klimaschutz und die bis 2035 angestrebte
Klimaneutralität Düsseldorfs. Wir können uns in der Landeshauptstadt sicher sein, dass viele Radfahrerinnen
und Radfahrer uns bei den Klimazielen mit großem Einsatz unterstützen", betonte Oberbürgermeister Dr.
Stephan Keller in seiner Laudatio.
Sowohl in der Gesamtwertung, als auch in den Sonderkategorien Schulen, Unternehmen, Stadtteile, Vereine,
Verwaltung und Familien, gab es im Rathaus Urkunden für die Teams mit den meisten Radkilometern insgesamt
und mit den meisten Radkilometern pro Kopf. Gesamtsieger bei der Summe der gefahrenen Kilometer war
erneut das Team der Firma Henkel um Kapitän Ernesto Fernandez. Mit 368 Aktiven wurden 84.830 Kilometer für
Düsseldorf erradelt. Das Team mit der höchsten Gesamtkilometerleistung - sowohl in der Gesamtwertung, als
auch in der Sonderkategorie "Unternehmen".
Den Doppelsieg bei den Kilometern pro Kopf schaffte das Zweier-Team "The Downtown Cyclists".
Durchschnittlich 1.624 Kilometer haben Irena Schmid und Alexander Ignasiak in den 21 Zähltagen zurückgelegt.
Damit landeten die "Downtown Cyclists" in der Gesamtwertung und der Sonderkategorie Stadtteile ganz vorn.
Weitere erste Plätze in den Sonderkategorien/Gesamtkilometer gingen an: Hulda-Pankok-Gesamtschule
(Sonderkategorie Schulen), Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club ADFC Düsseldorf (Vereine), Dynamo Wersten
(Stadtteile), den Stadtentwässerungsbetrieb (Verwaltung) sowie an das Team "Alle radeln für Wohnen mit
Kindern!" in der Rubrik Familien.
Die Spitzenteams bei den Kilometern pro Kopf heißen: The Downtown Cyclists (Gesamtwertung und Stadtteile),
Benrather Volldampfkultur (Vereine), Holmes Place Düsseldorf (Unternehmen), Wirtschaftsabteilung der LVR-
Klinik (Verwaltung), Kurt-Schwitters-Schule und Grenzenlos unterwegs (Familienteam).
Viele Teams sind seit Jahren fester Bestandteil von Stadtradeln-Düsseldorf, aber es machen auch jedes Jahr
Neueinsteiger von sich reden. Der Dank des Oberbürgermeisters galt allen, die bei Stadtradeln mitgemacht und
eine gute und wichtige Sache unterstützt haben: "Ich danke allen Stadtradeln-Aktiven für das große
Engagement bei unserer Kampagne für Radverkehr und Klimaschutz. In diesem Jahr waren 96
Unternehmensteams, 56 Vereinsteams, 51 Familienteams, 45 Verwaltungsteams, 38 Schulteams, 24
Stadtteilteams sowie 51 Teams, die keiner Sonderkategorie zugehörten, dabei. Das halte ich für ein großartiges
Zeugnis der Einsatzfreude in unserer Stadtgesellschaft."
Im Stadtradeln-Gesamtvergleich gehen die Teilnehmerzahlen ebenfalls nach oben. In diesem Jahr sind bislang
2.168 Kommunen (Stand: 6. September) registriert - mehr als je zuvor. Im Vorjahr machten 1.482 Städte,
Landkreise und Gemeinden mit. Bei den fahrradaktivsten Kommunen - dafür werden die gefahrenen Kilometer
aller Aktiven zusammengezählt - befindet sich Düsseldorf derzeit als beste Großstadt auf Platz 4 in Nordrhein-
Westfalen - hinter drei sehr aktiven Landkreisen - und auf Platz 9 im Gesamtfeld. Das berichtet die Düsseldorfer
Stadtradeln-Koordination im Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz. Die endgültigen Platzierungen stehen
gegen Ende des Jahres fest, wenn alle Kommunen ihre selbst festgelegten 21 Aktionstage absolviert haben und
Prüfungen durch das Klima-Bündnis abgeschlossen sind.
Siegerteams im Überblick
Hier ein Überblick über die Düsseldorfer Stadtradeln-Siegerteams:
Gesamtwertung meiste Radkilometer in der Summe:
Henkel Rad-Löwen mit 368 Teilnehmern: 84.830 Kilometer (km)
meiste Radkilometer pro Kopf: The Downtown Cyclists (Stadtmitte - 2 Teilnehmer): 1.624 km
Schul-Teams meiste Radkilometer insgesamt: Hulda-Pankok-Gesamtschule (242): 48.915 km
meiste Radkilometer pro Kopf: Kurt-Schwitters-Schule (2): 726 km
Unternehmens-Teams meiste Radkilometer insgesamt:
Henkel Rad-Löwen - auch Platz 1 der Gesamtwertung
meiste Radkilometer pro Kopf:
Holmes Place Düsseldorf (4): 911 km
Vereins-Teams meiste Radkilometer insgesamt:
ADFC Düsseldorf (120): 48.825 km
meiste Radkilometer pro Kopf
Benrather Volldampfkultur (2): 950 km
Stadtteil-Teams meiste Radkilometer insgesamt:
Dynamo Wersten (126): 31.755 km
meiste Radkilometer pro Kopf: The Downtown Cyclists (Stadtmitte) - auch Platz 1 der Gesamtwertung
Verwaltungs-Teams meiste Radkilometer insgesamt:
Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf (65): 23.542 km
meiste Radkilometer pro Kopf: Wirtschaftsabteilung LVR-Klinik Düsseldorf (3): 776 km
Familien-Teams meiste Radkilometer insgesamt
Alle radeln für Wohnen mit Kindern! (18): 4.766 km
meiste Radkilometer pro Kopf: Grenzenlos unterwegs (2): 699 km
Beispielhaft wurden im Rathaus zwei weitere Teams hervorgehoben, die mit besonders vielen Aktiven dabei
waren:
Das Team der ERGO-Versicherungsgruppe errang wieder Platz zwei der Unternehmen und der Gesamtwertung,
mit 80.459 Gesamtkilometern und 330 Aktiven.
Der Neustarter Katholisches Düsseldorf kam - quasi aus dem Stand - auf Platz drei der Gesamtwertung mit
58.113 Kilometern und 289 Aktiven.
Weitere Ergebnisse und Platzierungen aller 361 aktiven Teams lassen sich im Internet unter
www.stadtradeln.de/duesseldorf nachlesen. Die Resultate im Gesamtwettbewerb werden zum Jahresende hin
vorliegen. Bis dahin sind auch geringfügige Korrekturen an den kommunalen Ergebnissen möglich.
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07. September 2021
Abgestorbene Bäume im Stadtgebiet Düsseldorf
127 Bäume müssen aus Verkehrssicherungsgründen entfernt werden
Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt muss in den nächsten Wochen insgesamt 127 Bäume fällen. Rund 90
Prozent der zu fällenden Bäume sind bereits abgestorben, die übrigen weisen massiven Pilzbefall und
Wurzelstockfäule auf.
Die Bäume müssen zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit kurzfristig entnommen werden. Die Fällarbeiten
beginnen in dieser Woche auf der Brunnen- und Bürgerstraße, wo insgesamt drei Robinien aufgrund von
Wurzelstockfäule entnommen werden müssen. Hier ist die Standsicherheit der Bäume nicht mehr gegeben. Im
Vorfeld sind Informations-Banderolen an den Bäumen angebracht worden. Die Umsetzung aller Fällungen wird
einige Wochen in Anspruch nehmen. Vor der Fällung werden die Bäume auf Nester und Nisthöhlen kontrolliert.
Bedingt durch die vergangenen langen, heißen und trockenen Sommer in den Jahren 2018, 2019 und 2020 sind
viele Bäume in einen sogenannten "Trockenstress" geraten. Die Bäume werden immer mehr geschwächt und
damit anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Zusätzlich nimmt der Anteil an abgestorbenen Ästen in den
Baumkronen zu, was zu einem deutlich erhöhten Aufwand in der Verkehrssicherung führt. Die Anzahl
absterbender Bäume hat durch die Veränderungen der klimatischen Verhältnisse merklich zugenommen. Die
niederschlagsreichen Monate in 2021 konnten dieser Entwicklung nicht entscheidend entgegenwirken.
Ziel des Gartenamts ist es, möglichst viele der Standorte erneut zu bepflanzen. Für die Nachpflanzung der
Straßenbäume veranlasst das Gartenamt so genannte Umlaufverfahren. Dabei prüfen unter anderem die
Netzgesellschaft, der Stadtentwässerungsbetrieb und die Telekom die nahegelegenen Leitungstrassen und
ihren Abstand zum Baumstandort. Ebenso sind notwendige Abstände zu den Verkehrsanlagen sowie
brandschutztechnische Belange zu beachten.
Die zu fällenden Bäume im Einzelnen, jeweils mit Standort, Baumart und Fällgrund:
Stadtbezirk 1
Düsselthaler Straße, Kinderspielplatz, Sandbirke, abgestorben
Golzheimer Friedhof, Grünanlage, Sandbirke, abgestorben
Jülicher Straße, Bergahorn, abgestorben T
ersteegenstraße, Schule, Traubenkirsche, abgestorben
Stadtbezirk 2
Rosmarinstraße, Robinie, abgestorben
Speldorfer Straße, Bergahorn, Rußrindenkrankheit
Stadtwerkepark, Grünanlage, Gleditschie, abgestorben
Zoopark, Grünanlage, Fächerahorn, Rußrindenkrankheit
Zoopark, Grünanlage, Sandbirke, abgestorben
Zoopark, Grünanlage, Spitzahorn, Rußrindenkrankheit
Stadtbezirk 3
Brunnenstraße, zwei Robinien, Wurzelstockfäule
Bürgerpark Bilk, Grünanlage, Hainbuche, abgestorben
Bürgerstraße, Robinie, Wurzelstockfäule
Floragarten, Grünanlage, Pflaumenblättriger Weißdorn, abgestorben
Floragarten, Grünanlage, Stechpalme, abgestorben
Freizeitanlage Ulenbergstraße, Schwarzkiefer, abgestorben
Hammer Straße, Purpur-Kastanie, abgestorben
Räuscherweg, Grünanlage, Bergahor, abgestorben
Räuscherweg, Schule, vier Bergahorn, abgestorben
Räuscherweg, Schule, Birne, abgestorben
Räuscherweg, Schule, Fichte, abgestorben
Räuscherweg, Schule, kanadische Hemlocktanne, abgestorben
Räuscherweg, Schule, Kirsche, abgestorben
Räuscherweg, Schule, zwei Pflaumen, abgestorben
Räuscherweg, Schule, Salweide, abgestorben
Räuscherweg, Schule, Sandbirke, abgestorben
Räuscherweg, Schule, Serbische Fichte, abgestorben
Räuscherweg, Schule, Silberweide, abgestorben
Räuscherweg, Schule, Sumpfzypresse, abgestorben
Räuscherweg, Schule, Urweltmammutbaum, abgestorben
Südring Straßenbahnschleife, fünf Spitzahorn, Rußrindenkrankheit
Volksgarten, Grünanlage, Hainbuche, abgestorben
Weberstraße, Schule, gemeiner Goldregen, abgestorben
Stadtbezirk 4
Knechtstedenstraße, Straßenbegleitgrün, Feldahorn, abgestorben
Knechtstedenstraße, Straßenbegleitgrün, Feuerahorn, abgestorben
Prinzenallee, Grünstreifen, Feldulme, abgestorben Rheinallee, Silberpappel, abgestorben
Salierstraße, Kirsche, abgestorben Wiesenstraße, Esche, abgestorben
Stadtbezirk 5
Am Angerbach, Parkplatz, Schwarzerle, abgestorben
Am Ritterskamp, Bolzplatz, zwei Sandbirken, abgestorben
An den Kämpen, Kinderspielplatz/Bolzplatz, Zierkirsche, abgestorben
Arnheimer Straße, Straßenbegleitgrün, Esche, abgestorben
Beckbuschstraße, Straßenbegleitgrün, zwei Sandbirken, abgestorben
Egbertstraße, Mehlbeere, abgestorben
Im Luftfeld, Mehlbeere, abgestorben
Kalkumer Schloßallee, sechs Hainbuchen, abgestorben
Kalkumer Schloßallee, Spitzahorn, abgestorben
Kalkweg Richtung Heltorfer Schloßallee, Spitzahorn, Rußrindenkrankheit
Niederrheinstraße, Straßenbegleitgrün, Bergahorn, abgestorben
Oberdorfstraße Denkmal Kalkum, Grünanlage, Sandbirke, abgestorben
Stockumer Höfe, nördl. A44, Rotfichte, abgestorben
Stadtbezirk 6
Kalkumer Straße, Grünanlage, Holunder, abgestorben
Stadtbezirk 7
Am Mergelsberg, Schule, vier Ebereschen, abgestorben
Am Mergelsberg, Schule, Hasel, abgestorben
Am Mergelsberg, Schule, Salweide, abgestorben
Am Mergelsberg, Schule, Zweigriffliger Weißdorn, abgestorben
Am Scheidt, Mehlbeere, abgestorben
Am Scheidt, Schwedische Mehlbeere, abgestorben
Gothaer Weg, Mehlbeere, Pilzbefall: Schillerporling
Stadtbezirk 9
Altenbrückstraße, Gehölzbepflanzung vor A 59, Bergahorn, Rußrindenkrankheit
Altenbrückstraße, Gehölzbepflanzung vor A 59, zwei Feldahorn, abgestorben
Altenbrückstraße, Gehölzbepflanzung vor A 59, Süßkirsche, abgestorben
Am Schönenkamp, Straßenbegleitgrün, zwei Bergulmen, abgestorben
Am Schönenkamp, Straßenbegleitgrün, Hainbuche, abgestorben
Am Schönenkamp, Straßenbegleitgrün Brückenrampe, Spitzahorn, abgestorben
Am Trippelsberg, Pyramideneiche, abgestorben
Bonner Straße Ecke Münchener Straße, Parkplatz, Eberesche, abgestorben
Buchenstraße, Grünanlage Paulinenplatz, Scharlach-Eiche, abgestorben
Buchenstraße, Grünanlage Paulinenplatz, zwei Zweigrifflige Weißdorn, abgestorben
Hassels, Grünanlage, Mehlbeere, abgestorben
Hassels, Grünanlage, Schwedische Mehlbeere, abgestorben
Hassels, Grünanlage, Silberweide, abgestorben
Urdenbach, Biotop Rharbarberfeld, Schwarzerle, abgestorben
Werstener Deckel, Grünanlage, zwei Sandbirken, abgestorben
Haus-Endt-Straße, Grünanlage, Salweide, abgestorben
In den Großen Banden, Neuland, Schwarzkiefer, abgestorben
Kamper Acker, zwei Buchen, Riesenporling Karweg, Süßkirsche, abgestorben
Werstener Feld, Kindergarten, Sandbirke, Birkenporling
Münchener Straße, Straßenbegleitgrün, Süßkirsche, abgestorben
Niederheider Straße, Kaiserlinde, Pilzbefall: Brandkrustenpilz
Nürnberger Straße, Parkplatz, Straßenbegleitgrün, zwei Süßkirschen, abgestorben
Paul-Thomas-Straße, zwei Sandbirken, abgestorben
Geeststraße, Spielplatz, zwei Schlehen, abgestorben
Max-Born-Straße, Spielplatz, sechs Ahorn, abgestorben
Theodor-Litt-Straße, Schule, Kirsche, abgestorben
Theodor-Litt-Straße, Schule, Rotfichte, abgestorben
Theodor-Litt-Straße, Schule, Salweide, abgestorben
Stadtbezirk 10
Frankfurter Straße, Spitzahorn, Pilzbefall: Brandkrustenpilz
Heinrich-Lersch-Straße, Straßenbegleitgrün, Scharlachdorn, abgestorben
Koblenzer Straße Ecke Reinhold-Schneider-Straße, Silberahorn, abgestorben
Koblenzer Straße, Straßenbegleitgrün, Bergahorn, Pilzbefall: Brandkrustenpilz
Koblenzer Straße, Straßenbegleitgrün, Kornelkirsche, abgestorben
Neustrelitzer Straße, Schule, Bergahorn, Rußrindenkrankheit
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07. September 2021
Städtepartnerschaftlicher Austausch im Rahmen eines LSBTIQ+ Volleyballturniers in Warschau
Ein Team des VC Phönix Düsseldorf e. V. hat am vergangenen Wochenende, von Freitag, 3. bis Sonntag, 5.
September, an einem LSBTIQ+ Volleyballturnier in Düsseldorfs Partnerstadt Warschau teilgenommen. Im Vorfeld
des Turniers unterstützten das Amt für Gleichstellung und Antidiskriminierung und das Büro für Internationale
und Europäische Angelegenheiten die Teilnehmenden bei der Kontaktaufnahme und der Organisation.
Neben den sportlichen Aktivitäten war ein Ziel der Reise einen persönlichen Kontakt zu der LSBTIQ+ Community
in Warschau aufzubauen. In dem Austausch wurde von den jeweiligen Situationen der LSBTIQ+ Communitys in
den Städten berichtet sowie den Angeboten und Strukturen. Das Volleyballteam bringt viele Impulse mit zurück
nach Düsseldorf und ist sehr interessiert an einer langfristigen Zusammenarbeit mit den engagierten
Akteur*innen in Warschau.
Mehr Infos zum Turnier unter: http://volup.pl/en_US/
Nach ersten Begegnungen zwischen Düsseldorf und der polnischen Hauptstadt Warschau gegen Ende der
1970er-Jahre wurde die offizielle Städtepartnerschaft 1989 besiegelt. Die heutigen Kontakte mit Warschau
bestehen auf unterschiedlichen Ebenen wie Wirtschaft, Kultur und Sport. Im Oktober 2020 hat der Rat der Stadt
Düsseldorf beschlossen, die LSBTIQ+ in Warschau zu unterstützen und die Städtepartnerschaft zu intensivieren.
Damit hat der Stadtrat die Verwaltung beauftragt, einen Austausch zwischen Vertreter*innen der
Stadtverwaltung, Politik und der LSBTIQ+ Community jeweils beider Städte zu organisieren.
Hintergrund: VC Phönix Düsseldorf e. V.
Der VC Phönix Düsseldorf e. V. ist ein gemeinnütziger Sportverein für queere Menschen und ihre Freund*innen.
Verschiedene Sportarten wie Badminton, Tischtennis, Volleyball und Yoga werden angeboten. Der VC Phönix ist
zusätzlich Teil des Organisationsteams des Düssel-Cup, dem jährlich stattfindenden internationalen LSBTIQ+
Multisportturnier in Düsseldorf.
LSBTIQ+ in Polen
Die Warschauer Kommunalpolitik hat sich nicht der ausgrenzenden Bewegung für LSBTIQ+ freie Zonen in Polen
angeschlossen, und Oberbürgermeister Rafał Trzaskowski hat die sogenannte LGBT Charta unterzeichnet,
welche die Stadt Warschau zur Schutzzone für LSBTIQ+ Personen erklärt. Dennoch gab es beispielsweise Anfang
August 2020 in Warschau bei Protesten der LSBTIQ+ Community heftige Auseinandersetzungen zwischen der
Polizei und den Vertreter*innen der Community, bei denen es sogar zu Verhaftungen gekommen ist.
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07. September 2021
Pakt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit soll am 7. Oktober 2021 unterzeichnet werden
Mit dem Beschluss des Rates der Landeshauptstadt Düsseldorf von Juli 2019, die Klimaneutralität im Jahr 2035
zu erreichen, hat die Stadt die Weichen für einen zukunftsorientierten Klimaschutz in Düsseldorf gestellt. Die
stadtweiten CO2-Emissionen sollen ab dem Jahr 2035 bei durchschnittlich 2 Tonnen pro Kopf und Jahr liegen.
Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, sind verschiedene Akteure gefragt - so auch aus den Bereichen
Gewerbe, Handel, Dienstleistung (GHD), Handwerk und Industrie.
Aus diesem Grund hat die Landeshauptstadt Düsseldorf frühzeitig Gespräche mit der Industrie- und
Handelskammer zu Düsseldorf, der Handwerkskammer Düsseldorf und der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf
geführt.
Am 7. Oktober 2021 wollen die Akteure nun im Rahmen einer Veranstaltung im Rathaus einen Düsseldorfer
Klimapakt unterzeichnen, der sich zur Zeit in der endgültigen Abstimmung befindet.
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07. September 2021
Sein & Schein am Tag des offenen Denkmals
Über 30 historische Orte öffnen ihre Pforten am 12. September/Auftaktveranstaltung im Düsseldorfer
Schauspielhaus
Unter dem Motto "Sein & Schein - in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege" findet am Sonntag, 12.
September, der diesjährige bundesweite Tag des offenen Denkmals statt. Traditionell öffnen seit 1993 an jedem
zweiten Sonntag im September historische Orte ihre Pforten, um die Öffentlichkeit für den Wert des
baukulturellen und archäologischen Erbes zu sensibilisieren.
Die beliebte Kulturveranstaltung - initiiert von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz - bietet Interessierten
die seltene Chance, historische Bauten und Stätten, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind,
eintrittsfrei zu erleben oder an Führungen und Aktionen teilzunehmen, die nur am Tag des offenen Denkmals
angeboten werden. Im vergangenen Jahr fand der Tag des offenen Denkmals pandemiebedingt erstmals
ausschließlich digital statt. Am 12. September 2021 gibt es in Düsseldorf nun wieder die Gelegenheit, an über 30
historischen Orten Streifzüge in die Vergangenheit zu unternehmen.
Für den kommenden Aktionstag hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz das Motto "Sein & Schein - in
Geschichte, Architektur und Denkmalpflege" ausgerufen. Sie setzt damit den Impuls, sich mit Illusionen,
Täuschungen und der Originalität unserer Denkmäler zu beschäftigen und damit eine Debatte aufzugreifen, die
aktuell und historisch zugleich ist. Düsseldorf rückt an diesem Tag daher nicht nur Historisches, sondern auch
Neuinterpretationen und die Sichtbarmachung von Verborgenem und Unbekanntem in den Fokus.
Der Tag des offenen Denkmals startet am Sonntagvormittag um 11 Uhr mit einer Auftaktveranstaltung im Foyer
des Düsseldorfer Schauspielhauses mit Generalintendant Wilfried Schulz, Bürgermeisterin Clara Gerlach und
der Beigeordneten für Planen, Bauen, Mobilität und Grundstückswesen, Cornelia Zuschke.
Um 12 und 14 Uhr bietet das Schauspielhaus dann, vertreten durch Geschäftsführerin Claudia Schmitz, eine
Führung durch das frisch sanierte Haus an. Judith Bützer und Katharina Klauke vom Restaurierungszentrum der
Landeshauptstadt Düsseldorf ergänzen die Führung durch einen Kurzvortrag zu den fest integrierten
Kunstwerken des Baudenkmals. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und eine separate Anmeldung per E-Mail daher
erforderlich unter kasse@dhaus.de.
Bereits Ende August ist der diesjährige Programmflyer der Landeshauptstadt Düsseldorf erschienen. Dieser
enthält wissenswerte Informationen und gibt Auskunft über alle Veranstaltungen, Veranstaltungsorte und
Öffnungszeiten. Der Flyer liegt an den bekannten Stellen im Stadtgebiet zur Mitnahme aus, wie z. B. im Rathaus
oder im Technischen Verwaltungsgebäude (TVG) in der Brinckmannstraße 5. Zudem ist er als Download unter
www.duesseldorf.de/denkmalschutz/veranstaltung verfügbar.
Auch für den Tag des offenen Denkmals gilt, dass es aufgrund der Corona-Pandemie zu kurzfristigen
Änderungen bei einzelnen Veranstaltungen bis hin zu Absagen kommen kann. Daher wird empfohlen, sich
kurzfristig über die angegebenen Kontaktdaten im Programmflyer bei den jeweiligen Veranstalterinnen oder
Veranstaltern über den aktuellen Stand zu informieren und zum Teil nötige Anmeldungen vorzunehmen.
Selbstverständlich ist für alle Beteiligten und alle Besucher die aktuell gültige Coronaschutzverordnung (3G-
Regel) des Landes Nordrhein-Westfalen zu beachten.
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07. September 2021
Düsselferien im Herbst
Über 1.000 Düsselferien-Plätze für Kinder und Jugendliche in den Herbstferien/Informationen sind ab sofort
online zu finden
Die Düsseldorfer Kinder und Jugendlichen können sich auf ein abwechslungsreiches Ferienangebot in den
kommenden Herbstferien freuen: In der Zeit vom 11. bis 22. Oktober organisieren das Jugendamt, die freien
Träger und die Jugendverbände, wieder ein buntes Programm für Groß und Klein im Rahmen der "Düsselferien".
Auf der Internetseite www.duesselferien.info hat der Düsseldorfer Jugendring alle Angebote der innerörtlichen
und außerörtlichen Düsselferien übersichtlich dargestellt.
In den diesjährigen Herbstferien stehen insgesamt mehr als 1.000 Plätze für Kinder und Jugendliche im Alter
von 6 bis 18 Jahren zur Verfügung. Davon bis zu 100 Plätze für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen.
Bei den Programmen handelt sich um ein- oder zweiwöchige Angebote in einer Gruppengröße von 20
Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Jedes Angebot beinhaltet eine Mittagsverpflegung und erfolgt unter
Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsreglungen. Die Angebote für Kinder erfolgen in der Regel
täglich in der Zeit von 9 bis 16 Uhr, für Jugendliche von 13 bis circa 20 Uhr.
Düsseldorfer Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen können ebenfalls für die Düsselferien in den
Jugendfreizeiteinrichtungen angemeldet werden. Zudem wurde ein ergänzendes Düsselferienangebot für
Düsseldorfer Kinder mit Beeinträchtigung neu konzeptioniert. Die Angebote sind auf
www.duesselferien.info zu finden. Anmeldungen können ab sofort an folgende E-Mail-Adresse gerichtet werden:
Yvonne.frenz@duesseldorf.de
Neben zahlreichen Angeboten in den Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, den Abenteuerspielplätzen und
den Jugendverbänden innerhalb Düsseldorfs, werden nun auch wieder außerörtliche Düsselferien angeboten.
Diese erfolgen unter stetiger Anpassung und Einhaltung der jeweils geltenden Coronaschutzverordnung.
Analog zu den Angeboten in den Sommerferien werden die aktuellen Programme durch spannende "Highlights"
ergänzt und sorgen so für eine abwechslungsreiche Ferienzeit. Der Sportactionbus lädt zu Spiel und Spaß zu
einem Bewegungscamp ein, und die Düsseldorfer Abenteuerspielplätze bieten wieder vielfältige
erlebnispädagogische Aktionen. Die Teilnahmekosten betragen 35 Euro pro Woche und Kind bzw. 17 Euro pro
Woche und Kind für Familien, die im Besitz eines Düsselpasses sind. Die Anmeldungen sind ab sofort in den
beteiligten Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen und den Jugendverbänden vor Ort möglich.
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06. September 2021
Coronaschutz: OSD kontrolliert Veranstaltung in Stockum
15 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung am
Wochenende
15 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung
verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst (OSD) der Landeshauptstadt Düsseldorf von Freitag, 3.
September, bis Sonntag, 5. September.
Freitag, 3. September
Aufgrund des hohen Besucheraufkommens in der Mertensgasse und der Kurzen Straße wurde in den späten
Abendstunden ein Eingreifen erforderlich: OSD-Mitarbeiter sprachen die Altstadtgäste an und baten sie,
weiterzugehen.
Samstag, 4. September
Am späten Abend wurde eine OSD-Streife am Burgplatz von zwei Mädchen um Hilfe gebeten, die nach eigenen
Angaben belästigt und geschlagen wurden. Der vermeintliche Täter wurde durch die Einsatzkräfte gestellt und
der Polizei übergeben.
Außerhalb von Corona
Bei einer Schwerpunktkontrolle am Elbsee, die unter Beteiligung der Unteren Naturschutzbehörde und
Einsatzkräften des Ordnungsamtes Hilden stattfand, konnten keine gravierenden Feststellungen getroffen
werden. Lediglich in drei Fällen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Betretens des abgesperrten
Naturschutzgebietes eingeleitet.
Sonntag, 5. September
Bei einer Veranstaltung in Stockum stießen die Mitarbeiter des OSD auf eine Veranstaltung mit rund 1.800
Besuchern - genehmigt waren nur etwa ein Drittel der Teilnehmer. Die Gäste tanzten, sangen, trugen kaum
Masken und hielten keinerlei Abstände. Den OSD-Einsatzkräften wurde durch den Veranstalter mitgeteilt, dass
im Vorverkauf 800 Eintrittskarten sowie an der Tageskasse rund 1.000 Karten verkauft wurden. Die 3G-Regeln
wurden kaum eingehalten, der Hauptteil der Besucher konnte lediglich einen Antigen-Schnelltest vorzeigen.
Die OSD-Mitarbeiter untersagten den weitere Verkauf an der Tageskasse und gaben dem Veranstalter die
Möglichkeit, die Situation in eigener Regie aufzulösen und zu klären. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde
eingeleitet.
OSD-Einsatzzahlen
Insgesamt verzeichnete der OSD von Freitag, 3. September, bis Sonntag, 5. September, 311 Einsätze, von denen
15 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Die
Gesamtzahl der qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 40.005, von
denen 15.630 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. In der Leitstelle gingen 15 Anrufe zum
Thema Coronaschutz ein. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der OSD-Leitstelle
eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 19.073.
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06. September 2021
Mehr digitale Bildungsmedien für Düsseldorfer Schulen
Der Start der Bildungsmediathek NRW ermöglicht einen einfachen und schnellen Zugriff auf Lernmaterial
Mehr Bildungsmedien für den Unterricht: Mit dem Start der neuen Bildungsmediathek NRW können
Düsseldorfer Schulen jetzt noch einfacher auf deutlich mehr digitale Bildungsmedien zugreifen. Die neue
Mediathek bietet sowohl ausgewählte frei verfügbare Medien, die unter offenen Lizenzen veröffentlicht werden,
als auch lizenzpflichtige Medien kommerzieller Anbieter speziell für Düsseldorfer Schulen.
Anders als bei üblichen Suchmaschinen sind alle Materialien unter pädagogischen Gesichtspunkten ausgewählt
und für die Schulen kostenfrei. Die Medien können als Download oder direkt als Streaming im Unterricht sowie
beim eigenständigen Lernen zu Hause eingesetzt werden.
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: "Neben einer guten technischen Ausstattung an unseren Schulen ist es
wichtig, dass wir den Schulen hochwertige digitale Bildungsmedien anbieten können, damit ein guter und
moderner Unterricht, egal ob in Präsenz oder in Distanz, stattfinden kann. Durch die gemeinsamen
Anstrengungen von Land und Stadt ist dies nun durch die Bildungsmediathek NRW möglich."
Der Zugriff auf lizensierte digitale Lernmedien ist schon seit mehreren Jahren über die von den
Landschaftsverbänden Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL) betriebene Plattform Edmond NRW möglich,
wurde aber durch die Fusion mit der vom Land betriebenen learn:line NRW ausgebaut und technisch neu
aufgestellt. Eine intuitive Navigation mit verbesserter Suche und Filteroption in neuem Design sowie der Zugriff
auf die für alle Bundesländer entwickelte Datenbank Sodix erweitern die Nutzung.
Das Medienzentrum der Landeshauptstadt Düsseldorf im LVR-Zentrum für Medien und Bildung (LVR-ZMB)
investierte in den letzten Jahren bereits rund 150.000 Euro in digitale Bildungsmedien für Düsseldorfer Schulen
und stellte diese über Edmond NRW den Schulen zur Verfügung. Bei der Entwicklung der Bildungsmediathek
NRW übernahm das LVR-ZMB gemeinsam mit dem Schulministerium und der Medienberatung NRW eine
zentrale Rolle und ist Ansprechpartner im Bereich Medien und Bildung für den LVR, die Landesregierung
Nordrhein-Westfalen und die Landeshauptstadt Düsseldorf.
"Wir freuen uns, dieses spannende Projekt erfolgreich in den Regelbetrieb überführt zu haben und unterstützen
somit die Schulen in Düsseldorf und in ganz NRW sinnvoll beim digitalen Lehren und Lernen", meint Stefan
Drewes, Leiter des LVR-ZMB. "Im Medienzentrum der Stadt Düsseldorf bieten wir zudem umfangreiche
Unterstützung für Lehrkräfte beispielsweise im MediaLab oder im Digitalen Klassenzimmer, um den Einsatz
digitaler Medien im Unterricht zu stärken."
Zur Förderung des Lernens mit digitalen Bildungsmedien bietet das Medienzentrum im LVR-ZMB gemeinsam mit
den Medienberatern und Medienberaterinnen des Landes Beratung und Schulung zum sinnvollen
pädagogischen Einsatz der Bildungsmediathek NRW im Unterricht an.
Die Bildungsmediathek NRW ist eine gemeinsame Initiative des Ministeriums für Schule und Bildung des
Landes NRW, der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe, der Medienberatung NRW und der
Kommunalen Medienzentren in NRW. Durch die Möglichkeit der Einbindung des Portals in bestehende Systeme
wie LOGINEO NRW wird es leichter, die digitalen Lerninhalte direkt für Schülerinnen und Schüler nutzbar zu
machen.
Weitere Informationen sind unter www.bildungsmediathek-nrw.de und https://medien-und-
bildung.lvr.de/de/unser_angebot/medienzentrum_duesseldorf/MedienzentrumDuesseldorf.html zu finden.
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06. September 2021
Verschlechterung der Haushaltslage für 2021 um weitere 32,6 Millionen Euro prognostiziert
Stadtkämmerin Dorothée Schneider hat am Montag, 6. September, den Controllingbericht zur haushalts- und
personalwirtschaftlichen Lage nach dem Stichtag 30.06.2021 im Haupt- und Finanzausschuss vorgestellt. Dieser
prognostiziert eine Verschlechterung der Haushaltslage der Landeshauptstadt Düsseldorf zum 31.12.2021 um
32,6 Millionen Euro über Plan.
Aktuell wird bei den Steuern (Gewerbesteuer, Gemeindeanteile an der Einkommen- und Umsatzsteuer) mit
einer Verbesserung von rund 34 Millionen Euro gerechnet. Diese führt jedoch zu keiner Haushaltsverbesserung,
da diese durch die im Rahmen der COVID-19-Pandemie erlassenen Regelungen durch das Land NRW gemäß
NKF-COVID-19-Isolierungsgesetz unter Berücksichtigung der Bilanzierungshilfe beim außerordentlichen
Ergebnis - zu Lasten des Eigenkapitals – entsprechend berücksichtigt werden muss und sich somit
haushaltstechnisch ausgleicht. Die Verbesserung bei den Steuern wirkt sich allerdings positiv auf die Liquidität
aus.
Zum Jahresende werden unter anderem Verschlechterungen im Bereich der Geschwindigkeits- und
Rotlichtüberwachung (-3,8 Millionen Euro) und bei den Grundstücksverkäufen (-11,0 Millionen Euro)
prognostiziert.
Das Jahresergebnis der Landeshauptstadt Düsseldorf verschlechtert sich laut Prognose zum Jahresende um 32,6
Millionen Euro, von -74 Millionen Euro auf dann -106,6 Millionen Euro.
Finanzielle Auswirkungen durch das Unwetter "Bernd" im Juli 2021 sind aufgrund des Stichtages 30.06.2021 nicht
berücksichtigt. Sie werden im Controllingbericht zum 30.09.2021 Berücksichtigung finden.
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06. September 2021
Start der Bauarbeiten zum Fahrradparkturm am Bahnhof Bilk
Erste vollautomatische Abstellanlage für Fahrräder in Nordrhein-Westfalen/Turm wird 120 Drahteseln Platz
bieten
Auf dem Vorplatz der Düsseldorf Arcaden an der Friedrichstraße ist am Montag, 6. September, offiziell mit den
Bauarbeiten zu einem Fahrradparkturm begonnen worden. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und
Mobilitätsdezernent Jochen Kral machten sich vor Ort ein Bild von den anstehenden Arbeiten. Bis Herbst 2022
soll dort eine vollautomatisierte Fahrradabstellanlage mit 120 Stellplätzen entstehen - die erste dieser Art in
Nordrhein-Westfalen.
Die Landeshauptstadt, die gezielt einen Fokus auf die Themen Radverkehr und zukunftsträchtige Mobilität legt
und diese in besonderem Ausmaß fördern möchte, setzt mit dem Bau des Fahrradparkturms einen weiteren
wichtigen Schritt in Richtung fahrradfreundliche Stadt. Damit hat sie eine Vorreiter-Rolle in Nordrhein-
Westfalen: eine vollautomatische Abstellanlage für Fahrräder gibt es bisher nirgendwo. Auch deutschlandweit
ist ein Fahrradparkturm bislang eine Rarität. Mit insgesamt 120 Einstellboxen für Fahrräder, Pedelecs und E-
Bikes stellt der Bilker Fahrradparkturm ein Höhepunkt für alle Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer im Herzen
Düsseldorfs dar.
"Mit dem Bau des Fahrradparkturms sollen verstärkt Pendlerverkehre mit dem lokalen ÖPNV und dem
Radverkehr verknüpft werden", betonte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. "Wir möchten besonders an
Knoten- und Umstiegsorten den Umweltverbund in Düsseldorf weiter stärken und den Radverkehr fördern."
"Wir freuen uns, als Landeshauptstadt das Projekt 'Vollautomatischer Fahrradparkturm Bahnhof D-Bilk'
realisieren zu können. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende. Mit dem Fahrradparkturm
bauen wir das Bike & Ride-Angebot in Düsseldorf weiter aus und schaffen attraktive und sichere
Abstellmöglichkeiten für Fahrräder", sagte Jochen Kral, Dezernent für Mobilität.
Der Fahrradparkturm aus Stahlprofilen mit illuminierter Glasfassade wird auf rund 65 Quadratmetern 10,80
Meter hoch. Die 120 separaten Fahrrad-Einstellplätze befinden sich auf 10 Trägerpaletten zu je 12 Plätzen, die
mittels Hubwerk befördert werden. Ausgerichtet zur Friedrichstraße und rückwärtig zu den Arcaden wird es
jeweils 6 Zugangstore und einen Bedienterminal geben. Neben den Abstellmöglichkeiten für die Fahrräder und
Pedelecs wird es außerdem 24 Akku-Ladefächer mit eigenem Bedienterminal geben.
Nachdem vorbereitend der Leitungsgraben von der Straße bis zum Standort des Fahrradparkturms hergestellt
wurde, beginnen nun Erd- und Tiefbauarbeiten sowie die Erstellung des rund 1,20 Meter tiefen Fundaments, das
in der Mitte die Grube für das spätere Hubwerk des Fahrradparkturms enthält. Da für die Bauphase 3, den
eigentlichen Turmbau, eine größere Arbeitsfläche benötigt wird, wurde vorsorglich im Bauzeitenplan der
mögliche Weihnachtsmarkt auf dem Vorplatz der Arcaden als Baupause eingeplant. Während der gesamten
Bauarbeiten wird Wert daraufgelegt, so wenig Fläche des Vorplatzes wie möglich für die Arbeiten in Anspruch
zu nehmen.
Von Mitte Januar bis Mitte Juni 2022 sind dann die Bauarbeiten für das Stahlkonstrukt, der Einbau des
Hubwerks, der Trägerpaletten mit den Radboxen und der Zugangstore, die Dacharbeiten mit Blitzschutz sowie
die Anbringung der Glasfassade mit der LED-Hinterleuchtung geplant. Etwa ab Mitte Juni 2022 müssen die
Höhenanpassungen der umliegenden Pflasterflächen vorgenommen und in diesem Zusammenhang das
Blindenleitsystem verlegt und die für den Bau entnommenen Bäume durch Bäume aus der Zukunftsbaumliste
ersetzt werden. Zum Abschluss ist dann auch ein vierwöchiger Testbetrieb vorgesehen, bevor der planmäßige
Betrieb starten kann.
Die Kosten des Gesamtprojektes belaufen sich auf rund 1,5 Millionen Euro. Für die Umsetzung des Projektes
erhält die Stadt Düsseldorf im Rahmen der Nationalen Klimainitiative eine Förderung vom Bundesministerium
für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Höhe von rund 425.000 Euro.
Hintergrund Der Fahrradparkturm wird am Bahnhof-Bilk errichtet, der zu einem Regionalbahnhof mit Halt von
Regionalzügen ausgebaut wird. Schon heute ist der Bahnhof ein wichtiger Umsteigepunkt zu verschiedenen
Stadtbahn- und Buslinien. Der Bahnhof liegt zudem an einer wichtigen Nord-Süd-Verbindung des
Radhauptnetzes. Weitere Informationen zum Fahrradparkturm finden sich online unter
www.duesseldorf.de/radschlag.
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06. September 2021
U81-Rheinquerung: Ergebnisse des Bürgerdialogs werden vorgestellt
Öffentlichen Online-Veranstaltung am Freitag, 10. September, mit Oberbürgermeister Dr. Keller/Fragen zur
Planung werden durch Fachgremium beantwortet
Zum Abschluss des Beteiligungsprozesses zum zweiten Bauabschnitt der neuen Stadtbahnlinie U81 präsentiert
die Landeshauptstadt Düsseldorf am Freitag, 10. September, ab 16 Uhr in einer öffentlichen Online-
Veranstaltung die Ergebnisse des Bürgerdialogs. In der Abschlussveranstaltung werden nun die im
Beteiligungsprozess favorisierten Trassen-Varianten für die Rheinquerung vorgestellt. Nach der Begrüßung
durch Oberbürgermeister Stephan Keller können in zwei Podiumsdiskussionen Fragen an die Mitglieder des
Fachgremiums und die Teilnehmenden des Planungsdialogs gestellt werden.
Die beiden favorisierten Trassen-Varianten für die U81 führen beide direkt von der Arena über Lörick zum
Handweiser. Offen ist die Frage, wie der Rhein gequert wird - als Tunnel oder als Brücke. Beide Varianten haben
sowohl Vor- als auch Nachteile. Das ist das Fazit von 30 Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und
Verwaltung der Städte Düsseldorf, Krefeld, Meerbusch und Neuss, die am Freitag, 25. Juni, im Rahmen der
dritten und letzten Werkstatt für Politik und Stadtverwaltung virtuell zusammengekommen waren. Die Frage,
wie der Rhein gequert wird - ob als Tunnel oder Brücke, wird dem Rat der Stadt Düsseldorf zur Entscheidung
vorgelegt. Die Workshop-Ergebnisse bilden dazu die Grundlage für die Entscheidung der politischen
Vertreterinnen und Vertretern des Rates.
Der Link zur Veranstaltung wird auf der Webseite des Amtes für Verkehrsmanagement zeitnah veröffentlicht.
Interessierte können per Klick auf den Link am Freitag, 10. September, ab 16 Uhr die Veranstaltung live
verfolgen. Sie können über den Internetbrowser teilnehmen; eine Kamera oder Mikrofon am Computer wird
nicht benötigt. Es wird auch möglich sein, schriftlich Fragen an das Fachgremium und zum Bürgerdialog zu
stellen. Bei technischen Schwierigkeiten wird ein Telefon-Support unter der Nummer 0211-38547546
bereitstehen. Auf der Projektwebseite zur U81, 2. Bauabschnitt, werden ab Mitte August weitere Informationen
zur Veranstaltung verfügbar sein.
Hintergrund: U81 und Planungsdialog Mit der U81 bekommt die Landeshauptstadt eine neue Stadtbahnlinie.
Bereits im Bau befindet sich der erste Abschnitt zwischen Düsseldorfer Flughafen und Freiligrathplatz, und
somit die wichtige Anbindung des Airports an das Stadtbahnnetz. Florian Reeh, Leiter des Amtes für
Verkehrsmanagement, sagt: "Die U81 soll darüber hinaus zur Verkehrswende in der Landeshauptstadt
beitragen. Die Stärkung des ÖPNV führt zu einer Reduzierung von Treibhausgasen."
Das Amt für Verkehrsmanagement hat sich letztes Jahr dafür entschieden, für den 2. Bauabschnitt der U81
einen umfangreichen Bürgerdialog mit Interessierten und Betroffenen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik
und Stadtverwaltung durchzuführen. Das Ziel: Die bestmögliche Trassenvariante der Querverbindung zwischen
Düsseldorf Messe und Handweiser zu finden. Jochen Kral, Dezernent für Mobilität, betont die wichtige
Einbindung von Krefeld, Meerbusch und Neuss in den Planungsdialog. "Das war eine tolle regionale
Zusammenarbeit mit vielen Leuten. Die Stadtverwaltung wollte das Dialogverfahren innerhalb eines Jahres
abschließen und hat dies - trotz der Pandemie - geschafft."
Der Bürgerdialog wurde mit der Auftaktveranstaltung im September 2020 im CCD der Messe Düsseldorf
begonnen. Diese fand Covid 19 bedingt als Präsenzveranstaltung mit einer begrenzten Teilnehmendenzahl von
200 Interessierten aus Düsseldorf, Krefeld, Meerbusch und Neuss statt. Weitere 180 Menschen verfolgten den
Livestream der Auftaktveranstaltung online. Erste konkrete Vorschläge zum künftigen Verlauf der U81 konnten
68 Teilnehmende in einer virtuellen Planungswerkstatt im Januar 2021 machen. Darin wurden in intensiver
Zusammenarbeit 53 Varianten erarbeitet. In der Werkstatt der Interessensvertretungen im März 2021 wurden
diese diskutiert und teilweise ergänzt. Mit insgesamt 55 Variantenvorschlägen sind die Werkstätten mit Politik
und Stadtverwaltung gestartet. In diesen drei letzten Werkstätten wurden die Ergebnisse der Eignungsprüfung
und Nutzwertanalyse der Variantenvorschläge diskutiert, um so gemeinsam den bestmöglichen Trassenverlauf
für die U81 im zweiten Bauabschnitt zu ermitteln.
Alle Ergebnisse sind dokumentiert und werden auf der Projektwebseite veröffentlicht unter
https://www.duesseldorf.de/verkehrsmanagement/mit-bus-und-bahn/stadtbahnstrecke-u81/2-ba-
rheinquerung.html.
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03. September 2021
Mahn- und Gedenkstätte
76 Jahre nach Kriegsende: Ehemaliger Düsseldorfer Gary Gumpert besucht die Landeshauptstadt
Gemeinsam mit der Mahn- und Gedenkstätte arbeitet der Professor für Kommunikationswissenschaften seine
Fluchtgeschichte auf
Ein ganz besonderer Besuch: Am Freitag, 3. September, empfing Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller den
ehemaligen Düsseldorfer Gary Gumpert im Rathaus der Landeshauptstadt. Gary Gumpert und seine Familie
wurden in der Zeit des Nationalsozialismus als Juden verfolgt und mussten fliehen - inzwischen lebt der
emeritierte Professor für Kommunikationswissenschaften in den USA, wo er bis heute aktiv forscht, arbeitet
und berät. Nach seinem ersten Besuch im Jahr 2016 steht Gary Gumpert in Kontakt mit der Mahn- und
Gedenkstätte Düsseldorf, seit diesem Frühjahr arbeitet er in intensivem Austausch die Geschichte seiner
Familie auf.
Gary Gumpert ist im Besitz eines umfangreichen Familienbriefnachlasses, der sich ihm aufgrund der alten
Handschriften und der deutschen Sprache lange Zeit nicht erschloss. Die Mahn- und Gedenkstätte ermöglicht
ihm derzeit eine Transkription der zahlreichen Schriftstücke und darf die Scans der Originalbriefe in ihre
Sammlung aufnehmen. In einem zweitägigen Besuch wurden jetzt die zahlreichen Informationen, die sich aus
den Briefen ergeben, kontextualisiert und zu weiteren Familiendokumenten und Erinnerungsfragmenten in
Bezug gesetzt.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Die Verbrechen aus der Zeit des Nationalsozialismus dürfen nicht in
Vergessenheit geraten. Ich danke Gary Gumpert sehr dafür, dass er die persönlichen Briefe seiner Familie mit
der Mahn- und Gedenkstätte und so mit den Düsseldorferinnen und Düsseldorfern teilt. Sie führen vor Augen,
wie die Verfolgung durch die Nationalsozialisten das bisherige Leben der Betroffenen zerstörte und sind für die
Forschungs- und Bildungsarbeit zum Nationalsozialismus in unserer Stadt von unschätzbarem Wert."
Gary Gumpert wurde am 21. Januar 1933 als Gert Gumpert in Mülheim an der Ruhr geboren. Seine Eltern, Emmy
(geb. Levy) und Erich, zogen mit dem kleinen Gert schon im August 1934 in die Düsseldorfer Cranachstraße 19.
Hier wuchs Gary Gumpert bis zu seinem fünften Lebensjahr auf. Während der Zeit des Nationalsozialismus
bemühte sich Erich Gumpert intensiv um die Ausreise seiner eigenen Familie, seiner Brüder Karl und Max und
seiner Eltern im hessischen Niedenstein. Wegen dieser Bestrebungen, verbunden mit dem Transfer von
Wertsachen ins Ausland und zahlreicher Reisen, wurde Erich Gumpert durch die Gestapo Düsseldorf
beobachtet. Ende Juli 1938 flohen Erich, Emmy und Gert Gumpert in die Niederlande, wo sie in Amsterdam
darauf warteten, in die USA weiterreisen zu dürfen. Am 9. Dezember 1939 bestiegen sie das Schiff "Zaandam" in
Rotterdam in Richtung New York.
Mithilfe der Brieftranskripte erhält Professor Gumpert nun eine neue Perspektive auf seine Fluchtgeschichte:
Die umfassenden Bemühungen seines Vaters um das Wohl der Familie treten ebenso klar hervor wie die vielen
Rückschläge durch Ein- und Ausreisebestimmungen und die Entwicklung der politischen Lage.
Familienmitglieder, wie die früh in der Emigration verstorbene Großmutter oder den 1942 in Auschwitz
ermordeten Onkel Max, kann er in ihren Briefen an seine Eltern neu kennenlernen.
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03. September 2021
Neue Dreifachsporthalle des Cecilien-Gymnasiums eröffnet
Der Neubau hat ein Investitionsvolumen von rund 8,5 Millionen Euro
Eine neue Sportstätte für rund 1.500 Schülerinnen und Schüler: Der Neubau der Dreifachsporthalle des
Cecilien-Gymnasiums und der benachbarten Carl-Benz-Realschule in Niederkassel ist fertiggestellt.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller eröffnete die Sporthalle gemeinsam mit Stadtdirektor Burkhard
Hintzsche und dem technischen Geschäftsführer der IPM Michael Köhler am Freitag, 3. September.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Die Schulbauoffensive schreitet schnell voran - so konnte der Neubau
der Dreifachsporthalle fast ein halbes Jahr früher als geplant fertiggestellt werden. Mit integrierter
Photovoltaik-Anlage auf dem komplett begrünten Dach verfügt die Halle zudem über eine nachhaltige und
umweltschonende Eigenbedarfsdeckung."
Die neue Dreifachsporthalle ist Teil des umfassenden Projekts "Erweiterung Carl-Benz-Realschule und Bau einer
Dreifachsporthalle" der städtischen Tochtergesellschaft IPM: Für den Erweiterungsbau der Realschule, die
Sporthalle, die Neugestaltung der Außenanlagen mit barrierefreien Zugangsanlagen sowie die Vergrößerung des
Parkplatzes Lewitstraße werden insgesamt 19,9 Millionen Euro investiert.
Um der steigenden Anzahl an Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden, wurde die Carl-Benz-Realschule
um einen Zug ergänzt. Auch das Cecilien-Gymnasium wurde erweitert, sodass der notwendige Unterrichtsraum
in der alten Sporthalle nicht mehr gegeben war. Statt einer zusätzlichen 1-fach Sporthalle für die Carl-Benz-
Realschule wurde eine moderne 3-fach Sporthalle für beide Schulen errichtet, die darüber hinaus zur Nutzung
für den Vereinssport dient.
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: "Am Beispiel dieses Schulstandortes zeigt sich eindrucksvoll, dass Düsseldorf
eine wachsende Stadt ist und die Landeshauptstadt dem Bildungsbereich einen hohen Stellenwert zuschreibt.
Die Zahlen sprechen hier für sich: 446 Schülerinnen und Schüler der Carl-Benz-Realschule und 1.059
Schülerinnen und Schüler des Cecilien-Gymnasiums können in Kürze am hiesigen Standort unter modernsten
Rahmenbedingungen Sport treiben."
In der Sporthalle befinden sich eine Sportfläche mit 1.230 Quadratmetern, ein 150 Quadratmeter großer
Gymnastikraum, Umkleiden, Duschen und WCs sowie eine Zuschauertribüne für 190 Zuschauer.
Michael Köhler, technischer Geschäftsführer der IPM: "Eine technische Besonderheit in der neuen Halle ist der
Schallschutz: Die Lüftungsanlage wurde zur Lärmvermeidung im Inneren der Halle untergebracht.
Eine übergreifende Planung sorgt für neue Fahrrad- und Autostellplätze sowie neue Zuwege und
verkehrsberuhigte Bereiche."
Der Neubau steht an gleicher Stelle wie die ehemalige Sporthalle, rückt aber aufgrund seiner Größe an die
parallel verlaufende Schorlemerstraße heran, um den Schulhof des Cecilien-Gymnasiums nicht zu stark zu
verkleinern. Die Grundsteinlegung fand im Juni 2020 statt, im November wurde Richtfest gefeiert -
coronabedingt in hybrider Form.
Die Sporthalle wurde bis zu 1,5 Meter eingegraben und nutzt den vorhandenen Niveauunterschied zwischen
Schulhof und Straße. Dadurch sind zwei funktional getrennte Eingangsbereiche für den Schulbetrieb und die
Vereinsnutzung entstanden. Die Abmessungen der Halle werden dadurch in der städtebaulichen Wirkung
zurückgenommen, die Gebäudehöhe liegt deutlich unter denen der bestehenden Bebauung und der
Baumhöhen. Das Gebäude wurde in Massivbauweise errichtet.
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03. September 2021
Fußgängerpassage Paulsmühlenstraße: Untergrundvorbereitung für Graffitigestaltung
Die Fußgängerpassage Paulsmühlenstraße soll unter den DB-Gleisen künstlerisch mit Graffiti gestaltet werden.
Dies geht auf einem Beschluss der Bezirksvertretung 9 zurück, wobei bereits im Vorfeld die Zustimmung dafür
von der Deutschen Bahn, der das Bauwerk gehört, eingeholt wurde. Zunächst sind aufwendige
Untergrundvorbereitungen erforderlich, die am Montag, 6. September, beginnen und bis Donnerstag, 30.
September, andauern.
Ausgeführt werden die Arbeiten durch die Fachabteilung Unterhaltung Ingenieurbauwerke und Stadtbahnbau
im Amt für Verkehrsmanagement. Dabei wird die Altbeschichtung des Bauwerks durch Arbeiter aufgeraut und
gespachtelt. Die Arbeiter bauen zudem eine Schutzwand in der Passage auf. Dadurch wird während der Bauzeit
die Durchgangsbreite auf rund 1,50 Meter verringert - der Durchgang bleibt aber jederzeit möglich.
Die künstlerische Gestaltung erfolgt davon unabhängig im Anschluss. Ab Montag, 18. Oktober, beginnt der
Auftrag des Graffitischutzes. Die Kosten für die Untergrundvorbereitung belaufen sich auf rund 67.000 Euro. Im
Anschluss erfolgt die Graffitigestaltung. Die erforderlichen Haushaltsmittel wurden von der Bezirksvertretung 9
bereitgestellt.