24. August 2021 Zur zukünftigen Nutzung des Hofgärtnerhauses Theatermuseum soll im Gebäude am Hofgarten verbleiben/Eine entsprechende Beschlussvorlage geht nun in die Gremien Abweichend von der bisherigen Beschlusslage im Kontext mit der Anmietung KAP 1 empfiehlt die Verwaltung den Verbleib des Theatermuseums im Hofgärtnerhaus. Der neue Leiter des Theatermuseums, Sascha Förster, der seit Juni 2021 im Amt ist, hat zudem ein Konzept für die Zukunft des Theatermuseums im Hofgärtnerhaus erarbeitet, welches der Politik im Kulturausschuss am 2. September vorgestellt wird. Das Theatermuseum ist seit 1988 im denkmalgeschützten Hofgärtnerhaus an der Jägerhofstraße untergebracht und nutzt es seither für seine Ausstellungen, Veranstaltungen der kulturellen Bildung und Theateraufführungen. Zudem beherbergt das Gebäude die Bibliothek, die Büros des Theatermuseums und ein kleines Café. Das Theatermuseum sollte neben der Zentralbibliothek und dem Forum Freies Theater (FFT) neue Flächen im derzeit entstehenden KAP1 erhalten. Mit dem Ratsbeschuss zur Anmietung der Flächen im Gebäude Konrad-Adenauer-Platz 1 wurde 2017 beschlossen, dass das Theatermuseum verlagert wird. Nach der Beschlusslage soll das Hofgärtnerhaus in Erbpacht vergeben und vorrangig für gastronomische Zwecke genutzt werden. Es zeigte sich jedoch, dass die Unterbringung des Theatermuseums im KAP1 dem Institut nicht gerecht wird. Das Museum wäre so an seinem neuen Standort über drei Etagen verteilt untergebracht und wäre nach Außen kaum noch als eine Einheit bzw. ein Institut zu erkennen. Auch das Kuratorium des Dumont-Lindemann- Archivs/Theatermuseums der Landeshauptstadt Düsseldorf hat sich immer wieder für den Verbleib im Hofgärtnerhaus ausgesprochen. In der neuen Beschlussvorlage der Verwaltung werden drei Varianten zur weiteren Nutzung des Hofgärtnerhauses dargestellt: 1. Übergabe des Horfgärtnerhauses im Rahmen eines Erbpachtvertrages an einen Investor, 2. Vermietung des Gebäudes an eine Stiftung des Landes NRW oder 3. den Verbleib des Theatermuseums im Hofgärtnerhaus. Die Verwaltung empfiehlt die dritte Variante. Eine Entscheidung hierfür würde gleichzeitig den entsprechenden Beschlussteil aus dem Ratsbeschluss zur Anmietung des Konrad- Adenauer-Platz und Verlagerung des Theatermuseums aufheben. Die Vorlage geht am heutigen Dienstag, 24. August, in den Ausschuss für Wirtschaftsförderung, internationale und regionale Zusammenarbeit, bevor er anschließend dem Kulturausschuss (2. September), Haupt- und Finanzausschuss (6. September) und dem Rat (16. September) vorgelegt wird. Fördermittel des Landes NRW Darüber hinaus hat die Stadtverwaltung Gespräche mit dem Land NRW über mögliche Fördermittel bei Verbleib des Theatermuseums im Hofgärtnerhaus geführt. Danach hat das Land NRW sich bereit erklärt, insbesondere für die über die Stadt Düsseldorf hinausgehende, wichtige archivarische Arbeit des Theatermuseums einen jährlichen Betriebskostenzuschuss von 80.000 Euro bei Nutzung des Hofgärtnerhauses durch das Theatermuseum zu gewähren. Flächen im KAP1 Im KAP1 wäre das Theatermuseum auf drei unterschiedlichen Ebenen untergebracht: im 3. OG das Schaudepot, im Zwischengeschoss die Büroflächen und im 1. OG das Archiv. Veranstaltungsfläche und pädagogischer Arbeitsraum hätte mit der Stadtbücherei geteilt werden müssen. Stattdessen wird nun vorgeschlagen, dass die für das Theatermuseum im KAP 1 vorgesehenen Depotflächen zukünftig durch das Goethe-Museum für die Archivierung der Kippenberg Sammlung verwendet werden. Diese sind derzeit extern in Containern gelagert. Die Auslagerung war notwendig geworden, da der Keller im Schloss Jägerhof feucht ist und nicht den klimatischen Bedingungen genügt. Durch die Unterbringung im KAP1 würden jährlich anfallende externe Lagerkosten von 97.300 Euro eingespart werden. Die im Zwischengeschoss für das Theatermuseum vorgesehenen Büroflächen könnten durch das Literaturbüro genutzt werden. Hierdurch könnte der städtische Zuschuss für die derzeitigen jährlichen externen Mietkosten für Büroflächen des Literaturbüros von rund 7.200 Euro eingespart werden. Der von Stadtbüchereien und Theatermuseum zur gemeinsamen Nutzung vorgesehen Veranstaltungssaal im 2. OG könnte in Zukunft gemeinsam von den Stadtbüchereien und dem Literaturbüro genutzt werden. Auch Theateraufführungen wären in Absprache mit den Stadtbüchereien weiterhin möglich. Die für das sogenannte Schaudepot vorgesehene Fläche von circa 260 Quadratmetern würde von der Zentralbibliothek genutzt. Die Fläche würde einen idealen Ort für ein "Reallabor Kulturelle Bildung" bieten. Das Konzept der Stadtbücherei unter dem Titel "Ideabox – Open Innovation Place" sieht einen Raum vor, in dem zukunftsorientierte Themen und Technologien, hauptsächlich im Bereich der Digitalisierung, in einer echten Testumgebung vorgestellt und von den Nutzenden ausprobiert werden können. Im Gesamtkontext bedeutet dies, dass bei einem weiteren Betrieb des Theatermuseums im Hofgärtnerhaus Einnahmen in Höhe von 80.000 Euro pro Jahr generiert und Aufwendungen in einer Größenordnung von weiteren ca. 104.500 Euro pro Jahr eingespart werden können. Darüber hinaus kann auf die Bereitstellung von weiteren rund 550.000 Euro für den Ausbau der Flächen für das Schaudepot verzichtet werden. ___________________________________________________________________________ 24. August 2021 Stadt Düsseldorf kooperiert mit anderen Kommunen bei der Klärschlammverwertung Bei der Klärschlammverwertung kooperieren die Stadtentwässerungsbetriebe der Städte Düsseldorf und Münster bereits mit dem Aggerverband sowie dem Bergisch-Rheinischen Wasserverband und dem Wupperverband. Als neue Gesellschafter sind nun die Städte Ahlen, Bergisch Gladbach, Oelde, Warendorf sowie der Abwasserbetrieb TEO AöR (Gemeinschaftsunternehmen der Stadt Telgte und der Gemeinden Everswinkel, Ostbevern und Beelen) der Kooperation beigetreten. Ziel ist der Neubau und Betrieb einer Klärschlammverbrennungsanlage in Wuppertal nach neuestem Standard der Umwelttechnik. Die Partner dieser öffentlich-rechtlichen Kooperation können durch den gemeinsamen Neubau einer Schlammverbrennungsanlage mit modernster Technik gleich drei Vorteile erzielen: Entsorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und die Umsetzung zukünftiger gesetzlicher Anforderungen. Mit den von den neuen Gesellschaftern eingebrachten Klärschlammmengen und einer Erhöhung der Menge aus der Landeshauptstadt Düsseldorf geht das Projekt nun in die Genehmigungsphase. Die Partner planen, ihre Klärschlämme gemeinsam in einer neuen Mono-Klärschlammverbrennungsanlage zu verwerten. Diese soll am Standort Buchenhofen des Wupperverbandes entstehen. Dort betreibt der Verband seine größte Kläranlage und bereits seit 1977 eine Schlammverbrennungsanlage. In der neuen Anlage sollen ab 2028 die rund 47.500 Tonnen an Klärschlamm verbrannt werden, die bei den beteiligten öffentlich-rechtlichen Gesellschaftern pro Jahr anfallen. Die neue Verbrennungsanlage bietet zudem Voraussetzungen für die gesetzlich ab 2029 geforderte Rückgewinnung von Phosphor, der zu einem erheblichen Anteil in der Verbrennungsasche enthalten ist. ___________________________________________________________________________ 24. August 2021 Mahn- und Gedenkstätte Zum Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus: 22 weitere Stolpersteine in Düsseldorf Hinter jeder Messingtafel steht eine Lebensgeschichte Eine Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus: Am Dienstag, 24. August, wurden 22 weitere "Stolpersteine" in verschiedenen Düsseldorfer Stadtteilen verlegt. Die 10 x 10 Zentimeter großen Messingtafeln des Kölner Künstlers Gunter Demnig rufen mit den Lebensdaten ("Hier wohnte ...") zum Gedenken auf. Insgesamt gibt es damit 372 Stolpersteine im gesamten Düsseldorfer Stadtgebiet. Private Paten haben sie finanziert, der Förderkreis der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf koordiniert die Aktion. Hildegard Jakobs, stellvertretende Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte und leitende wissenschaftliche Betreuerin des Projekts: "Stolpersteine sind immer noch wichtige Wegmarken in der Erinnerungslandschaft unserer Stadt. Wir sind derzeit damit befasst, einen großen Onlinegang der Opferbiografien zu entwickeln. Es sind besonders die hinter den kleinen Kunstwerken stehenden Lebensgeschichten, die uns sehr wichtig sind." Jeder Stolperstein erzählt eine Geschichte Auf der Kreuzbergstraße 62 wird ein Stolperstein für Sally Eduard Heydt verlegt. Der Werkmeister kam 1910 nach Düsseldorf, wo er zwei Jahre später die katholische Maria Clemens heiratete und mit ihr drei Kinder bekam. In dieser Zeit ließ sich Heydt zudem katholisch taufen. Nachdem seine Frau verstarb, heiratete er 1925 die ebenfalls katholische Helene Josefine. Durch seine katholische Ehefrau und den Einsatz seines Arbeitgebers war er trotz nationalsozialistischer Rassengesetze zunächst von den schlimmsten Zwangsmaßnahmen ausgenommen. Nach steigendem Druck der Gestapo wurde Sally Heydt zusammen mit anderen im "Einzeleinsatz" befindlichen Juden zur weiteren Arbeitswendung im geschlossenen Arbeitseinsatz überstellt. Am 12. Juli 1944 wurden fünf in "Mischehe" lebende Düsseldorferinnen und Düsseldorfer ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Möglicherweise hatte Sally Eduard Heydt Kenntnis davon. Am 28. Juli 1944 nahm er sich in Kaiserswerth das Leben. Zwei Stolpersteine werden für Julie und Siegmund Levy in der Friedrich-Ebert-Straße 12 verlegt. Das Ehepaar lebte damals mit seinen beiden Kindern in der Kaiser-Wilhelm-Straße 12. Siegmund Levy war Partner der Firma Francken und Lang GmbH und Mitherausgeber der Handelskammer-Blätter. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten musste er seinen Geschäftsanteil verkaufen. Während beide Kinder der Familie Levy nach Palästina emigrierten, blieben die Eheleute Levy zunächst in ihrer Wohnung in der Kaiser-Wilhelm-Str. 12 in Düsseldorf, bis sie in das "Judenhaus" in der Gartenstraße 112 ziehen mussten. Am 22. April 1942 wurden Sigmund und Julie Levy vom Güterbahnhof Düsseldorf-Derendorf in das Ghetto Izbica deportiert. Sie haben nicht überlebt. Die ursprünglich aus Polen stammenden Rosa Estera und Simon Klarmann lebten mit ihren drei Kindern zunächst in der Marktstraße 11, wo auch zwei Stolpersteine für sie verlegt werden. Gemeinsam führten sie ein Geschäft für Stoffe und Schneidereibedarfsartikel. 1938 wurde die Familie in ihrer Wohnung von der Polizei abgeholt und an die deutsch-polnische Grenze nach Zbaszyn abgeschoben. Während seiner befristeten Rückkehr nach Deutschland begann der zweite Weltkrieg, sodass Simon Klarmann nach Belgien floh. Er wurde verhaftet und im Konzentrationslager Sachsenhausen inhaftiert. Simon Klarmann starb am 23. Februar 1942 im Konzentrationslager Groß Rosen. Rosa Estera Klarmann war in der Zwischenzeit mit ihren Kindern in Polen, lebte zunächst in Krakau, später in Tarnow. Ihr Schicksal ist unbekannt. ___________________________________________________________________________ 24. August 2021 Wettbewerbsentwürfe zur Neugestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes weiterentwickelt Öffentliche Ausstellung vom 27. August bis 12. September in der Brücke am Central/Weitere Beteiligungsformate digital verfügbar Seit dem Wettbewerb zur Neugestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes im Jahr 2017 wurden die Planungen weiterentwickelt. Den aktuellen Stand präsentiert das Stadtplanungsamt in Zusammenarbeit mit dem Amt für Verkehrsmanagement sowie dem Projektpartner Deutsche Bahn Station&Service AG von Freitag, 27. August, bis einschließlich Sonntag, 12. September, in der Brücke des Centrals, Worringer Straße 140. Nach einer intensiven Arbeitsphase können nun die weiterentwickelten Ideen für einen attraktiven Stadteingang am Konrad-Adenauer-Platz präsentiert werden. Diese vereinen zukunftsorientierte Mobilitätsangebote, verbesserte Umsteige- und Wegebeziehungen mit den Anforderungen an einen Platz mit Aufenthaltsqualitäten, der auch die Belange des Mikroklimas nicht außer Acht lässt. Neben einer Qualifizierung des geplanten Hochhauses am Standort des ehemaligen Rheingoldsaales werden darüber hinaus drei Varianten zur Weiterentwicklung des Bahnhofsempfangsgebäudes zu einem zukunftsfähigen Bahnhof vorgestellt. Im Rahmen dieser frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 3(1) Baugesetzbuch sind alle Interessierten montags bis freitags von 11 bis 18 Uhr eingeladen, sich über den aktuellen Stand zu informieren und sich zur Planung zu äußern. Mitarbeitende der Verwaltung sind während dieser Zeit vor Ort, um bei Bedarf Fragen zu beantworten. Samstags und sonntags öffnet die Ausstellung ausschließlich nach vorheriger Anmeldung für Gruppen ab 5 Personen. Interessierte wenden sich bitte an kap-beteiligung@duesseldorf.de oder 0211-8996718. Eine weitere Möglichkeit zur Information und Erörterung ist - unter Einhaltung der jeweils geltenden Corona- Schutzregeln - im Erdgeschoss des Technischen Verwaltungsgebäudes, Brinckmannstraße 5, montags bis donnerstags von 9 bis 15 Uhr und freitags von 9 bis 13 Uhr gegeben. Zusätzliche Informationen und einen Online-Fragebogen zum Projekt Konrad-Adenauer-Platz gibt es unter: www.duesseldorf.de/konrad-adenauer-platz. "Wir haben nun die einmalige Chance, den Konrad-Adenauer-Platz in ein zukunftsfähiges und dem Ort angemessenes Entree dieser Stadt zu verwandeln. Die intensive Arbeit an der Qualifizierung der Siegerentwürfe des Wettbewerbs zeigt, wie viele sich teilweise überschneidende Anforderungen an diesen bedeutenden Platz aufeinander treffen und miteinander in Einklang gebracht werden wollen. Ich bin gespannt, wie nun die Bürgerinnen und Bürger auf diese hochkomplexe Planung reagieren und bin davon überzeugt, dass nach dem Abwägen aller Belange eine Lösung möglich ist", sagt Cornelia Zuschke, Beigeordnete für Planen, Bauen, Wohnen und Grundstückswesen. "Die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung ist enorm wichtig", bestätigt Oliver Hasenkamp, Leiter Objektentwicklung und Planung der DB Station und Service. "Wir freuen uns auf die Rückmeldungen der Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger. So schaffen wir es, auf einer gemeinsamen Basis über die Zukunft des Gebäudeensembles aus Hochhaus und Bahnhofsgebäude mit dem Vorplatz zu entscheiden." ___________________________________________________________________________ 23. August 2021 Starke Präsenz von OSD und Polizei am Wochenende 18 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung 18 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst (OSD) der Landeshauptstadt Düsseldorf von Freitag, 20. August, bis Sonntag, 22. August. Die Polizei und der OSD zeigten am Wochenende starke Präsenz. Freitag, 20. August Einsatzkräfte des OSD lösten hinter dem Landtag zwei Salsa-Tanzveranstaltungen mit jeweils etwa 200 Teilnehmenden auf, da die Einhaltung der Coronaschutzverordnung nicht gewahrt werden konnte. Samstag, 21. August Es waren keine Einsätze im Zusammenhang mit der Durchsetzung der Coronaschutzverordnung erforderlich. Außerhalb von Corona Am späten Abend begleiteten Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Ordnungsdezernent Christian Zaum Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul durch die Altstadt bis zum Apolloplatz, um sich ein Bild von der dortigen Lage und dem Einsatz von Polizei und OSD zu machen. Darüber hinaus ahndeten OSD-Mitarbeiter die gleichzeitige Nutzung eines E-Scooters von zwei Mitfahrenden und leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen "Wildpinkelns" ein. Sonntag, 22. August In einem Restaurants in der Altstadt stellten Einsatzkräfte des OSD eine gemeinsame Zubereitung von Shishas und Süßspeisen fest. Insgesamt konnten zudem acht Tabak-Behältnisse, vier ohne und vier mit gebrochener Steuerbanderole, sichergestellt werden. Darüber hinaus wurden weder ein Kohlenmonoxid-Melder, noch eine Abluftanlage vorgefunden. Zudem wurden im ungekühlten Flur auf dem Fußboden mehrere in Frischhaltefolien verpackte Dönerspieße vorgefunden. Auf Anordnung der Lebensmittelüberwachung wurden die ungekühlten Lebensmittel unter Überwachung der OSD-Mitarbeiter entsorgt. OSD-Einsatzzahlen Insgesamt verzeichnete der OSD von Freitag, 20. August, bis Sonntag, 22. August, 292 Einsätze, von denen 18 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Die Gesamtzahl der qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 38.466, von denen 15.508 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. In der Leitstelle gingen elf Anrufe zum Thema Coronaschutz ein. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der OSD-Leitstelle eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 19.049. Für Fragen zum Thema "Coronavirus" hat die Landeshauptstadt ein Informationsportal eingerichtet unter der Adresse: www.duesseldorf.de/corona ___________________________________________________________________________ 23. August 2021 Mannesmannufer: Schranke zum Schutz der Anlieger Die Zufahrt zum Mannesmannufer wird am Mittwoch, 25. August, in Höhe Hausnummer 2 mit einer Schranke versehen. Diese dient dazu, den Verkehr auf ein notwendiges Maß zu beschränken und Anliegerinnen und Anlieger zu schützen. Die Schranke wird erst in Betrieb genommen, wenn die Anlieger vom Amt für Verkerhrsmanagement ausführlicher über deren Nutzung informiert worden sind. Bis dahin wird die Zufahrt zum Mannesmann-/Rathausufer - von der Haroldstraße und Neusser Straße aus - am Horionplatz weiterhin mit einer kontrollierten Sperre versehen: • freitags von 18 Uhr bis nachts • samstags und sonntags, jeweils von 11 Uhr bis nachts Die Zufahrt ist in diesem Zeitraum nur Anwohnern sowie deren Besuchern, Rettungsdiensten, Pflegediensten, dem Busverkehr und Taxen erlaubt. ___________________________________________________________________________ 23. August 2021 Rund 2.000 neue Veranstaltungen: Die Volkshochschule startet in das zweite Halbjahr Am Montag, 30. August, beginnt das neue Semester/Informationen zu den Veranstaltungen sind online abrufbar Die Volkshochschule startet in das zweite Halbjahr: Ab Montag, 30. August, können rund 2.000 Kurse, Seminare, Bildungsurlaube, Vorträge und Workshops aus mehr als 30 Fachbereichen besucht werden. Das umfangreiche Bildungsangebot wird - unter Beachtung der geltenden Coronaschutzverordnung - mehrheitlich in Präsenzform durchgeführt. Darüber hinaus sind mehr als 270 Online-Angebote fester Bestandteil des Programms, das in diesem Semester online unter www.duesseldorf.de/vhs sowie in gedruckter Form auf 356 Seiten präsentiert wird. Berufliche Weiterbildung Einen besonderen Programmschwerpunkt bilden die beruflichen Weiterbildungsangebote: Erstmals wird ein zweiteiliges Rhetorik-Seminar zu dem Thema "Für Herz und Ohr: Wie man gelungene Redebeiträge verfasst und ansprechend präsentiert" angeboten. Im Bereich Bewerbung und Karriere stellt der professionelle Coach Torsten Poppek die wesentlichen Anforderungen eines Assessment- Centers in der Praxis vor. Gesellschaft und Politik Im Fachbereich Gesellschaft und Politik führt Natascha Janovskaja im Rahmen der neuen Vortragsreihe Dichterinnen des 20. Jahrhunderts am Montag, 8. November, in das wechselvolle Leben und Werk der russischen Dichterin Vera Lourié ein, die in den 1920er-Jahren auf der Flucht vor der Revolution als Emigrantin nach Berlin kam. In der Rubrik Politik aktuell unternimmt die VHS gemeinsam mit der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus ab Mittwoch, 29. September, unter dem Motto Europäische Begegnungen eine viertägige Studienreise zum Europäischen Parlament nach Straßburg und ins Elsass. Kultur und Kreatives Kulturell und kreativ Interessierten bietet die VHS eine Vielzahl von Online- Veranstaltungen an. Darunter das neue Veranstaltungsformat Literatur intermedial, das Klassiker der Weltliteratur ihren prominentesten Verfilmungen gegenüberstellt. Los geht es am Donnerstag, 7. Oktober, mit Bram Stokers 1897 veröffentlichtem Roman Dracula, der wohl berühmtesten Vampirgeschichte aller Zeiten. Die neue virtuelle Serie "Große Künstlerinnen im Kurzporträt" beleuchtet Persönlichkeiten aus vergangenen Epochen, die in der Bildenden Kunst ihre Berufung fanden. Zu ihnen zählen unter anderem die Malerin und Grafikerin Gabriele Münter sowie Hannah Höch, Mitglied der Dada-Bewegung und Begründerin der Fotomontage. Internet und Technik In der Welt der Elektronischen Datenverarbeitung (EDV) und des Internets spielt das Thema Digitale Zusammenarbeit in virtuellen Teams und Projekten gerade in Pandemiezeiten eine bedeutende Rolle. Ein fünftätiger Intensivkurs stellt in diesem Zusammenhang die technischen Möglichkeiten des Kommunikationsprogramms Microsoft Office 365 vor, wozu auch Audio- und Videokonferenzen mit MS Teams gehören. Durchgeführt werden auch eine Reihe von PC-Kursen speziell für Schülerinnen und Schüler: Jugendliche ab der 7. Klasse können im Rahmen eines viertägigen Einsteigerseminars in den Herbstferien den Umgang mit dem Raspberry Pi kennenlernen. Der vergleichsweise einfach aufgebaute Rechner wurde entwickelt, um jungen Menschen den Erwerb von Programmier- und Hardware-Kenntnissen zu erleichtern. Gesundheit und Ernährung Bei den Gesundheitsangeboten liegen weiterhin spezielle Entspannungstechniken wie Yoga, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung und Shiatsu im Trend, die regelmäßig bei Beschwerden wie Burnout, Schlaflosigkeit und Bluthochdruck empfohlen werden. Ganz neu ist der Entspannungskurs "Wieder frei durchatmen - Singen und Atmen gegen Angst und Stress". Die angeleiteten Atem- und Stimmübungen beruhigen das Nervensystem und können auch die Folgen einer überstandenen Corona-Erkrankung abmildern. Auch die beliebten Kochkurse feiern ihre Rückkehr in das Programm: Fünf virtuelle Kochabende laden dazu ein, in der eigenen Küche zu werkeln und zugleich im Austausch mit den anderen Teilnehmenden zu sein. Die Reihe beginnt am Samstag, 11. September, mit einem Online-Kochseminar für Anfängerinnen und Anfänger. Sprachkurse Das Sprachenprogramm umfasst knapp 1.000 Angebote auf den verschiedensten Niveaustufen, darunter Intensivkurse, Bildungsurlaube, Schüler- und Sommerkurse sowie weltweit anerkannte Prüfungen und landeskundliche Veranstaltungen. Der Programmteil Englisch hat sein Kontingent an Online-Veranstaltungen stark ausgebaut und führt sowohl Business English und Einführungskurse als auch Auffrisch-, Konversations- und Prüfungsvorbereitungskurse digital durch. Mit Katalanisch und Rumänisch bietet die VHS aktuell zwei sehr selten unterrichtete romanische Sprachen an, wobei der Rumänisch-Unterricht in diesem Semester auch für Teilnehmende ohne Vorkenntnisse in Präsenzform stattfindet. Im Programm der nord- und osteuropäischen Sprachen findet sich neuerdings ein Online-Kurs Dänisch für Anfängerinnen und Anfänger sowie ein Polnisch-Auffrischkurs. Dort können die Teilnehmenden den Lernstoff eines kompletten Einführungskurses wiederholen. Im Japanisch-Schwerpunkt wurde das kulturelle Begleitprogramm deutlich ausgeweitet: Ein Online-Seminar beleuchtet am Freitag, 19. November die Tradition und Moderne im Alltagsleben Japans. Anmeldung und weitere Informationen Die Termine der Kurswahlberatungen und der Einstufungstests für die einzelnen Sprachen sind im Internet unter www.duesseldorf.de/vhs/sprachen0.html zu finden. Für alle Veranstaltungen ist eine Voranmeldung unbedingt notwendig, dies gilt auch für Vorträge und Führungen. Anmeldungen zu den Veranstaltungen können wie gewohnt im Internet unter www.duesseldorf.de/vhs oder schriftlich an VHS Düsseldorf, Bertha-von-Suttner Platz 1, 40227 Düsseldorf erfolgen. Persönliche Anmeldungen werden montags bis freitags von 9 bis 14 Uhr in der 2. Etage der VHS am Bertha-von-Suttner-Platz 1 entgegengenommen. Montags und donnerstags gelten erweiterte Öffnungszeiten von 9 bis 18 Uhr. Eine Barzahlung ist aktuell nicht möglich. Weitere Informationen erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger bei der zentralen Telefonauskunft der VHS unter 0211-8994150. ___________________________________________________________________________ 23. August 2021 Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller tritt der Initiative "Mayors Alliance for the European Green Deal" bei Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller ist der Bürgermeisterinitiative "Mayors Alliance for the European Green Deal" beigetreten. Initiiert und koordiniert wird die Kampagne vom europäischen Städtenetzwerk Eurocities, dessen Mitglied Düsseldorf seit 1999 ist. Gemeinsam mit mehr als 30 anderen Oberbürgermeistern und Bürgermeistern, die zu den ersten Mitgliedern der Allianz gehören, unterstützt OB Dr. Stephan Keller das Ziel der europäischen Klimaneutralität und die Umsetzung des europäischen Grünen Deals. Mit der Mitgliedschaft will er die Anstrengungen der Landeshauptstadt Düsseldorf für den Klimaschutz im europäischen Kontext sichtbarer positionieren. "Düsseldorf will Klimahauptstadt und bis 2035 klimaneutral werden", sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. "Um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen, hat die Stadt einen Klimaschutzetat von 60 Millionen Euro pro Jahr eingerichtet. Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe, und deshalb freue ich mich, der Initiative 'Mayors Alliance for the European Green Deal' beizutreten und als Botschafter bei der Umsetzung der EU-Klimaziele agieren zu dürfen. Gemeinsam mit anderen europäischen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern möchte ich einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität in Europa leisten." Im Rahmen der "Mayors Alliance for the Europeen Green Deal" sollen die lokalen Klima- und Umweltschutzmaßnahmen der beteiligten Städte international sichtbar werden und die öffentliche Debatte auf unterschiedlichen politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ebenen gestärkt und gefördert werden. Durch die Botschaften der Bürgermeister sollen auch andere Städte inspiriert werden, den Klimaschutz voranzutreiben und an der Zukunftsgestaltung eines sozial gerechten, nachhaltigen und klimaneutralen Europa teilzuhaben. Dabei weisen die Oberbürgermeister auf die Relevanz der Städte hin, da etwa die Bestrebungen nach Luftreinheit, nachhaltiger Mobilität und Energiewende kommunale Themen sind. Die erste Videobotschaft von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller für die "Mayors Alliance for the European Green Deal" finden Interessierte hier: https://youtu.be/GHbpraSRr2Y Der Allianz haben sich bereits die Oberbürgermeister und Bürgermeister folgender Städte angeschlossen: Athen, Barcelona, Braga, Bratislava, Brno, Budapest, Burgas, Bonn, Cluj Napoca, Dortmund, Dublin, Düsseldorf, Florenz, Gent, Glasgow, Hannover, Lahti, Leipzig, Ljubljana, Logrono, Madrid, Münster, Nantes, Oulu, Porto, Prag, Riga, Reykjavik, Rotterdam, Stockholm, Tallinn, Terrassa, Toulouse, Turku, Wien, Warschau. Hintergrund: Green Deal Der "Green Deal" ist eine der sechs politischen Leitlinien und Kernstück der wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Reform der neuen Europäischen Kommission. Mit dem Paket sollen Ziele wie die Klimaneutralität in der Europäischen Union bis 2050, die Abkopplung des Wirtschaftswachstums von der Ressourcennutzung und der Schutz des Naturkapitals verfolgt werden. ___________________________________________________________________________ 20. August 2021 3. Dialogforum zum Opernhaus der Zukunft Das dritte Forum am 25. August findet hybrid statt und kann somit vor Ort in der VHS oder digital verfolgt werden Am Mittwoch, 25. August, findet im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Opernhaus der Zukunft das dritte Dialogforum statt. Im Rahmen des vorerst letzten Dialogforums werden die Ergebnisse der verschiedenen Formate der Bürgerbeteiligung vorgestellt. Von 19 bis 21 Uhr können interessierte Bürgerinnen und Bürger entweder vor Ort in der Volkshochschule, Bertha-von-Suttner-Platz 1, oder digital an der Veranstaltung teilnehmen. Für die Teilnahme vor Ort ist nach der aktuell gültigen Coronaschutzverordnung der Nachweis einer Impfung, einer Genesung oder eines aktuellen Coronatests (Antigen oder PCR, nicht älter als 48 Stunden) nötig – die sogenannte 3 G-Regel. Eine Anmeldung ist via E-Mail an dialog-opernhaus-duesseldorf@isr-haan.de bis Montag, 23. August, 18 Uhr, erforderlich. Der Einlass zum Dialogforum startet ab 18 Uhr. Digital können Bürgerinnen und Bürger das Forum über die Webseite zur Bürgerbeteiligung www.dialog-opernhaus- duesseldorf.de verfolgen - online ist eine vorherige Anmeldung oder Registrierung nicht notwendig. Im letzten Dialogforum gibt es zu Beginn einen Rückblick und die Zusammenfassung des bisherigen Prozesses der Bürgerbeteiligung. Anschließend werden die Ergebnisse der 15 sogenannten Schlüsselgespräche präsentiert, die mit verschiedenen Vertreterinnen und Vertretern des Düsseldorfer Stadt- und Kulturlebens geführt wurden. Auch die Arbeit des Bürgerinnen- und Bürgerrates wird vorgestellt. Im Anschluss werden die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller übergeben. Dr. Carsten Brosda, Präsident des Deutschen Bühnenvereins und Senator der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, spricht anschließend als externer Experte über die "Empfehlungen zur Oper der Zukunft". Den Abschluss bildet eine offene Diskussion, bei der neben Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Dr. Carsten Brosda auch Kulturdezernent Hans-Georg Lohe, Bau- und Planungsdezernentin Cornelia Zuschke und Frank Schrader, Geschäftsführer von Düsseldorf Marketing, als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Mit dem dritten Dialogforum ist die Bürgerbeteiligung im Vorfeld des Grundsatzbeschlusses zur Zukunft des Opernhauses durch den Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf vorerst abgeschlossen. Alle Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung sowie der Prüfungen und Untersuchungen der Verwaltung fließen gebündelt in den Entscheidungsprozess ein: So werden alle Aspekte letztendlich anschaulich und vergleichbar ausgearbeitet und in einer Beschlussvorlage zusammengeführt werden. Die Vorlage soll Ende 2021 in die politischen Gremien eingebracht werden. Die Beteiligung war insgesamt sehr groß. Fast 190 Vorschläge wurden über die verschiedenen Beteiligungswege eingereicht, die Webseite alleine hatte bislang über 8.000 Aufrufe. Website zur Öffentlichkeitsbeteiligung Seit dem 18. Mai ist die Website zur Öffentlichkeitsbeteiligung online. Die Bürgerinnen und Bürger können sich dort über die bisherigen Untersuchungsergebnisse und Machbarkeitsstudien zum Opernhaus umfassend informieren. Die Webseite ist unter folgendem Link zu erreichen: www.dialog-opernhaus-duesseldorf.de ___________________________________________________________________________ 20. August 2021 Oberkasseler Brücke: Fahrbahnsperrung während Pylonprüfungen An der Oberkasseler Brücke beginnen am Sonntag, 22. August, 21 Uhr, vorbereitende Arbeiten für eine Pylonprüfung. Zunächst wird ein Baugerüst errichtet. Der Aufbau des Gerüsts erfolgt jeweils Sonntag bis Freitag von 21 bis 5 Uhr am nächsten Morgen. Dieser nimmt rund zwei Wochen in Anspruch. Er kann, weil währenddessen der Strom der Oberleitung der Straßenbahn abgeschaltet werden muss, nur nachts erfolgen. Im Anschluss daran werden tagsüber ab Montag, 6. September, die Pylone durch Höhenkletterer überprüft. Dies nimmt voraussichtlich sechs Arbeitstage in Anspruch. Um die Verkehrs- und Arbeitssicherheit zu gewährleisten, werden während des gesamten Zeitraumes die Überholspuren in beiden Fahrtrichtungen für den Verkehr gesperrt. Nach den anschließenden Demontagearbeiten des Gerüstes wird die Pylonprüfung voraussichtlich am Donnerstag, 23. September, abgeschlossen. Da die Arbeiten stark witterungsabhängig sind, können Terminverschiebungen nicht ausgeschlossen werden. Die Pylonprüfung ist ein Bestandteil der alle sechs Jahre vorzunehmenden Hauptprüfung nach DIN 1076. Die Kosten für die Bauwerksprüfung belaufen sich auf rund 95.000 Euro. ___________________________________________________________________________ 20. August 2021 Sommerbaustellen: Arbeiten kommen trotz Unwetter und Hochwasser voran Bilanz durch schwierige Wetterbedingungen in diesem Sommer teilweise getrübt/An vielen Stellen ging es gut voran/Andere Arbeiten mussten verschoben werden Der Sommer neigt sich dem Ende entgegen - und mit ihm ein großer Teil der diesjährigen Sommerbaustellen. Trotz widriger Umstände wegen Unwettern und Hochwasser sind die Arbeiten an Straßen, Radwegen und Brücken an vielen Stellen gut vorangekommen, so die Bilanz des Amtes für Verkehrsmanagement. Manche Arbeiten mussten allerdings auch verschoben werden. Straßenbau Ein großer Fortschritt ist bei den Straßenbauarbeiten am Aachener Platz zu verzeichnen, die bereits im September 2020 begonnen haben. Dort wurden die Sommerferien in diesem Jahr effektiv für den Umbau genutzt. Ziel ist es, die Verkehrsflächen zu bündeln, Raum für Grün- und Freianlagen zu schaffen sowie die Führung für den Radverkehr zu verbessern. Die Beendigung aller Umbauarbeiten erfolgt voraussichtlich im Februar 2022. An der Bernburger Straße/Klein-Eller wird aktuell in Richtung stadteinwärts der Fahrbahnbelag erneuert. Arbeiter ersetzen den bisherigen Belag durch eine neue Asphaltbindeschicht sowie eine lärmoptimierte Deckschicht. Die Arbeiten werden voraussichtlich im September abgeschlossen. Die Instandsetzungsarbeiten mit einem Dünnschichtbelag bei insgesamt 14 Straßen der Stadtteile Lörick, Rath, Gerresheim, Ludenberg, Vennhausen, Hassels, Benrath und Düsseltal beginnen Mitte September. Sie werden aller Voraussicht nach im Oktober fertig gestellt. Nach den Sommerferien erhält die Münchener Straße eine Deckensanierung auf der stadteinwärts verlaufenden Rampe. Dort werden auf dem gesamten Straßenabschnitt Spurrinnen beseitigt. Die Arbeiten werden voraussichtlich im September zu einem Abschluss gelangen. Radwegebau Um Düsseldorf fahrradfreundlicher zu gestalten und die Radinfrastruktur zu optimieren, wurde die verkehrsärmere Zeit in den Sommerferien effektiv zur Umsetzung von Radwegeprojekten genutzt. Zwecks Vervollständigung wichtiger Achsen im Radhauptnetz und der Schließung noch bestehender Lücken erfolgen bis Ende September Asphaltarbeiten an Karlstraße/Kölner Straße/Worringer Straße/Worringer Platz. Dort wird am Knotenpunkt Karlstraße/ Worringer Straße auf beiden Seiten ein Radfahrstreifen markiert. Um die Velo-Route "Nord-Süd-Route West" zu vervollständigen, wird seit Mitte August am Joseph-Beuys-Ufer und der Oederallee ein Zweirichtungsradweg angelegt, der in Richtung Nord-Süd verläuft. Nach Abschluss der Arbeiten wird der Radweg getrennt vom Fußverkehr verlaufen. Planmäßig abgeschlossen werden im August die Aufpflasterung auf Grafenberger Allee/Gehrtsstraße sowie Grafenberger Allee/Engerstraße. Die Gehrtsstraße ist eine der sechs einmündenden Nebenstraßen, die bis Anfang 2022 aufgepflastert werden, um dem Radverkehr auf der Grafenberger Allee eine optimale Befahrbarkeit der Querungsstellen zu ermöglichen und zugleich die Geschwindigkeiten des querenden Kraftfahrzeugverkehrs zu verringern. Auch die Neanderstraße zählt zu diesen sechs Nebenstraßen. Aufgrund noch nicht vollständig abgeschlossener Leitungsarbeiten der Netzgesellschaft Düsseldorf konnte mit der Aufpflasterung auf der Neanderstraße nicht innerhalb der Sommerferien begonnen werden. Brückenbauarbeiten Auch an den Brücken der Landeshauptstadt Düsseldorf wurden im Rahmen der Sommerferien Bauwerksprüfungen und Instandsetzungsarbeiten vorgenommen. Dadurch sollen die Bauwerke dauerhaft erhalten werden. Mit den vorbereitenden Arbeiten zur Geländerertüchtigung an der Straßenbrücke am Kleinforst wurde planmäßig am Dienstag, 3. August, begonnen. Die Arbeiter werden die Geländer der Straßenbrücke Am Kleinforst und des Unterführungsbauwerkes Wanne Vennhauser Allee auf insgesamt 1,30 Meter erhöhen und den rund 40 Jahre alten Korrosionsschutz erneuern. Bei den Korrosionsschutzarbeiten handelt es sich um witterungsabhängige Arbeiten. Dadurch kann es bei der Ausführung zu witterungsbedingten Verzögerungen kommen. Nach aktuellem Stand wird eine Fertigstellung im Oktober erfolgen. Zu einem erfolgreichen Abschluss in den Sommerferien ist die Erneuerung des Korrosionsschutzes an der Heinrich-Erhardt-Brücke an der Liststraße/ Grashofstraße gelangt. Die Brücke führt die B1 über das Werksgelände der Daimler AG, die Toulouser Allee, die Liststraße/Grashofstraße sowie die Gleise der Deutschen Bahn (DB). Noch ausstehend ist die Erneuerung des Korrosionsschutzes an den Gleisen der Deutschen Bahn, die 2022 erfolgen wird. Die Theodor-Heuss-Brücke wurde einer jährlichen Bauwerkssonderprüfung sowie Sanierungsarbeiten an den Kragarmen unterzogen, um Betonschäden auf der Unterseite der Kragarme zu erkennen und zu beseitigen. Die schlechten Witterungsbedingungen führten zu Verzögerungen im Bauablauf. Der Mietzeitraum des für die Kragarminstandsetzung erforderlichen Unterflurgeräts konnte aufgrund der Seltenheit dieses Spezialgerätes nicht verlängert werden. Die Arbeiten mussten daher unterbrochen werden. Nach derzeitigem Stand werden die Arbeiten Ende August fortgesetzt und etwa Mitte September abgeschlossen. Eine Prüfung der Brückenuntersicht als Bestandteil der alle sechs Jahre vorzunehmenden Hauptprüfung nach DIN 1076 wurde bei der Josef-Kardinal-Frings-Brücke begonnen. Aufgrund eines technischen Defekts am Unterflurgerät musste die Bauwerksprüfarbeiten an der Strombrückenuntersicht der Josef-Kardinal-Frings- Brücke vorzeitig am Donnerstag, 29. Juli, beendet werden. Ein neuer Termin zur Fortsetzung der Bauwerksprüfarbeiten wird derzeit noch organisiert. Das Unterflurgerät ist äußerst selten und daher schwer zu bekommen, und bei den beschädigten Bauteilen gibt es Lieferengpässe. Die Bauwerksprüfung am Pylon der Oberkasseler Brücke mittels Höhenkletterer konnte aus witterungstechnischen Gründen nicht wie geplant ab dem Montag, 2. August, beginnen. Neu anvisierter Start ist Sonntag, 22. August. Gearbeitete wird in der Nacht vom 22. auf den 23. August. Zunächst wird ein Gerüst aufgebaut, welches aus Arbeitssicherheitsgründen als Abstiegsebene für die Höhenkletterer wegen der Oberleitung der Straßenbahngleise erforderlich ist. Die Kletterarbeiten selbst sind ab Montag, 6. September, bis Samstag, 11. September, vorgesehen. Der daran anschließende Rückbau des Gerüsts wird voraussichtlich bis Freitag, 17. September, abgeschlossen sein. Bei der Pylonprüfung handelt es sich um einen Bestandteil der Hauptprüfung nach DIN 1076. ___________________________________________________________________________ 20. August 2021 Rheinkniebrücke: Sperrung der Geh- und Radwege während Korrosionsschutzarbeiten Korrosionsschutzarbeiten an den Tragseilen verbunden mit einer Sichtprüfung werden ab Samstag, 21. August, bis voraussichtlich Freitag, 27. August, an der Rheinkniebrücke vorgenommen. Denn bei der routinemäßigen Bauwerksprüfung waren lokale Beschädigungen am Korrosionsschutz der Tragseile an den Seileinleitungspunkten aufgefallen. Während der Arbeiten müssen die Geh- und Radwege abwechselnd einseitig gesperrt werden. Fußgänger und Radfahrer werden jeweils auf die gegenüberliegende Straßenseite umgeleitet. Die Sperrung beginnt an den rechtsrheinischen Spindelaufgängen am Johannes-Rau-Platz und geht bis zu den linksrheinischen Rampen am Kaiser-Wilhelm-Ring. Zuerst wird auf der südlichen Seite (Oberstromseite) und anschließend auf der nördlichen Seite der Brücke gearbeitet. Die Sperrung ist erforderlich, da auf den Geh- und Radwegen ein Untersichtgerät aufgebaut wird. Mit diesem Gerät wird eine Plattform geschaffen, um die seitlich außerhalb des Brückenkörpers angeordneten Seile an den Seileinleitungspunkten der Schrägseilbrücke zu untersuchen und partiell den Korrosionsschutz zu überarbeiten. Die Kosten der Arbeiten belaufen sich auf rund 15.000 Euro. ___________________________________________________________________________ 20. August 2021 Gegen Auto-Poser: Zufahrt zum Mannesmannufer am Wochenende gesperrt Durchfahrtssperren werden durch von der Landeshauptstadt beauftragtes Kontrollpersonal überwacht Um die "Auto-Poser-Szene" und den touristischen Besucherverkehr am Mannesmannufer einzudämmen, wird die Landeshauptstadt auch in dieser Woche Vorkehrungen treffen. Die Zufahrt zum Mannesmannufer/Rathausufer wird - von der Haroldstraße und Neusser Straße aus - am Horionplatz mit einer kontrollierten Sperre versehen: • Freitag, 20. August, ab 18 Uhr bis nachts • Samstag und Sonntag, 21. August und 22. August, jeweils ab 11 Uhr bis nachts Die Zufahrt in den oben genannten Straßenabschnitt ist nur Anwohnern sowie deren Besuchern, Rettungsdiensten, Pflegediensten, dem Busverkehr und Taxen erlaubt. Das Einhalten der Durchfahrtssperren wird durch von der Stadt beauftragtes Kontrollpersonal überwacht, um die Einfahrt für Kraftfahrzeuge der "Auto-Poser-Szene" und Parksuchverkehre für Besucher des Rheinufers zu unterbinden. ___________________________________________________________________________ 20. August 2021 Kö-Bogen-Tunnel in vier Nächten gesperrt Im Rahmen von Wartungs-, Kontroll-, Reinigungs- und Reparaturarbeiten an den technischen Einrichtungen des Süd-Nord-, Süd-West-, Nord-Süd-, Nord-West- und des Nord-Ost-Tunnels sowie im Spindelbauwerk muss die komplette Tunnelanlage Kö-Bogen in vier Nächten gesperrt werden. Die Arbeiten laufen in den Nächten von Montag, 23. August, bis Freitag, 27. August, jeweils von 21 bis 5 Uhr. Die Ein- und Ausfahrt der Tiefgarage Libeskind bleibt bis 21 Uhr erhalten und öffnet dann erst wieder um 5 Uhr. Das gleiche gilt für die Tiefgarage des Dreischeibenhauses und vom Kö-Bogen II/Schauspielhaus. Während der nächtlichen Sperrung des Tunnels wird der Kraftfahrzeugverkehr umgeleitet. Von Norden aus führt die Umleitung über die Maximilian-Weyhe- Allee, Heinrich-Heine-Allee und Kasernenstraße in die Steinstraße oder über die Jägerhofstraße, Jacobistraße, Tonhallenstraße und Oststraße in die Steinstraße. Von Süden aus geht es über die Oststraße, Tonhallenstraße und Jacobistraße auf die Jägerhofstraße. ___________________________________________________________________________ 20. August 2021 Großzügige Unterstützung für Kultureinrichtungen, Coronabekämpfung und Ämter der Stadtverwaltung 2020 wurden über 1,7 Millionen Euro gespendet Die Landeshauptstadt Düsseldorf erhielt 2020 Zuwendungen in Höhe von 1.719.968,91 Euro - in Form von Geld-, Sachspenden und Stiftungsträgern. Im Vergleich: 2019 spendeten Unterstützende 1.090.038,41 Euro. Der hohe Spendenbetrag 2020 kam insbesondere durch die Schenkung einer Privatsammlung japonistischer und asiatischer Keramikobjekte für das Hetjens-Museum Deutsches Keramikmuseum im Wert von 600.000 Euro zustande. Dem Kulturbereich kamen 2020 weitere 351.889,94 Euro zugute, darunter eine Geldspende in Höhe von 75.000 Euro für die Annexbauten des Malkastens. Mit dem Eintreten einer Pandemielage kamen Sachspenden zur Coronabekämpfung in Höhe von 254.182,74 Euro zusammen - etwa für Einwegmasken, Faceshields, Schutzanzüge sowie Desinfektions- und Hygieneartikel. Auch weitere Ämter wurden mit Spenden bedacht: 58.430,09 Euro wurden zum Beispiel an das Schulverwaltungsamt und die Düsseldorfer Schulen gespendet. Das Jugendamt erhielt insgesamt 60.718,80 Euro, das Gartenamt 83.836,40 Euro. Nicht nur mit Geld-, sondern auch mit Sachspenden wurden die Einrichtungen und Ämter unterstützt. Darunter befanden sich zum Beispiel Beamer und 3D-Drucker für verschiedene Schulen sowie Gemälde und weitere Sammlungsobjekte in Form von Schenkungen an die Stadt. Das Engagement bewirkt viel Gutes. Dank der Spenden können die Ämter und Einrichtungen über den eigentlichen Etat hinaus freiwillige Projekte initiieren, die dann wiederum den Düsseldorfern zugutekommen. ___________________________________________________________________________ 19. August 2021 Bundestagswahl: Premiere der externen Direktwahlstelle Am Samstag, 21. August, öffnet das Amt für Statistik und Wahlen die erste externe Direktwahlstelle in der Bezirksverwaltungsstelle Garath, Frankfurter Straße 231. In der Zeit von 9 bis 13 Uhr können Wahlberechtigte dort einen Antrag auf Erteilung eines Wahlscheins (Briefwahlantrag) stellen und direkt vor Ort wählen. Der für das Amt für Statistik und Wahlen zuständige Beigeordnete Christian Zaum erläutert: "Wir möchten ausprobieren, ob Direktwahlstellen eine Möglichkeit sind, die Briefwahl zu erleichtern und sind gespannt, wie das Angebot von den Wahlberechtigten angenommen wird." Die weiteren Termine, jeweils von 9 bis 13 Uhr, sind: - 28. August: Bezirksverwaltungsstelle 5 in Kaiserswerth, Kaiserwerther Markt 23 - 4. September: Amt für Statistik und Wahlen, Brinckmannstraße 5 - 11. September: Bezirksverwaltungsstelle 7 in Gerresheim, Neusser Tor 12 - 18. September: Rathaus, Marktplatz 1 Ein gültiger Lichtbildausweis ist mitzubringen. Weitere Einzelheiten rund um die Wahl des Bundestages finden sich im Internetangebot der Stadt Düsseldorf unter www.duesseldorf.de/wahlen. ___________________________________________________________________________ 19. August 2021 Neue Coronaschutzverordnung: Weitere Öffnungen im Kulturbereich Aquazoo Löbbecke Museum öffnet ab Montag wieder die Tageskasse/Volkshochschule startet mit Präsenzveranstaltungen in das Herbstsemester 2021 Die neue, ab 20. August geltende Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen erlaubt weitere Lockerungen hinsichtlich des Besuchs von Kultureinrichtungen sowie bei Unterrichts- und Kursangeboten von Bildungseinrichtungen. Voraussetzungen sind die durch die Coronaschutzverordnung vorgegebenen Hygiene- und Abstandregeln sowie die 3G-Regelungen. Siehe dazu auch den Pressedienst "Corona. Neue Regelungen ab Freitag" www.duesseldorf.de/medienportal/pressedienst-einzelansicht/pld/corona-neue-regelungen-ab- freitag.html Museen und Stadtarchiv Ein Besuch der Museen ist weiterhin ohne vorherige Terminbuchung möglich; Führungen sind zulässig. Die Besucherzahlen können in Abhängigkeit von der vorhandenen Fläche begrenzt sein. Eine Maskenpflicht (FFP2 oder OP-Maske) besteht weiterhin. Besucherinnen und Besucher informieren sich bitte auf den Internetseiten der einzelnen Museen über Öffnungszeiten und besondere Vorgaben der Häuser. Das Stadtarchiv ist nach schriftlicher Anmeldung für Besucherinnen und Besucher zugänglich. Es wird um eine Terminanfrage via E-Mail an stadtarchiv@duesseldorf.de gebeten. Kulturamt Das Kulturamt ist unter Berücksichtigung der allgemeinen Hygieneregeln wieder geöffnet. Es wird dennoch um Terminvereinbarung gebeten. Es besteht die Pflicht, eine medizinische Gesichtsmaske zu tragen. Volkshochschule Die Volkshochschule startet mit Präsenzveranstaltungen in das Herbstsemester 2021. Jedoch ist der Besuch der Bildungsangebote nur für immunisierte oder getestete Personen möglich. Daher legen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Dozentin oder dem Dozenten vor Veranstaltungsbeginn einen Nachweis über das negative Testergebnis (Antigen-Schnelltest/PCR-Test; nicht älter als 48 Stunden), den vollständigen Impfschutz oder einen Genesenen-Nachweis vor. Im Gebäude und Unterrichtsraum müssen Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten und eine medizinische Maske getragen werden. Auch die Lehrgänge zum nachträglichen Erwerb der staatlich anerkannten Schulabschlüsse finden wieder in Präsenzform statt. Hier gelten ebenfalls strenge Test-, Abstands- und Hygieneregelungen. Alle Angebote können in den aktuellen Programmheften eingesehen werden und werden auch tagesaktuell auf der Webseite der Volkshochschule unter www.duesseldorf.de/vhs veröffentlicht. Das VHS-Team ist per E-Mail, Telefon und über soziale Medien erreichbar. Für einen persönlichen Besuch wird die vorherige Vereinbarung eines Termins empfohlen. Musikschule Ab sofort wird die Clara-Schumann-Musikschule wieder an ihren Standorten in den verschiedenen Bezirken Präsenzunterricht anbieten. Es finden sowohl Einzel- als auch Gruppenunterricht und Ensembleproben in Präsenz statt. Ein neuer Standort für den Unterricht der Clara-Schumann-Musikschule ist die Gesamtschule Stettiner Straße in Garath. Neuanmeldungen für Musikschulunterricht (in allen Bezirken) nimmt die Verwaltung der CSM gerne entgegen. Stadtbüchereien In der Zentralbibliothek können Medien zurückgegeben und ausgeliehen werden. Daneben sind Neuanmeldungen sowie Kontenklärungen und Fachinformationen durch das Bibliothekspersonal möglich. An ausgewiesenen Einzelarbeitsplätzen kann gelesen und gearbeitet werden. Gruppenarbeiten sind nicht möglich. Die Besucherinnen und Besucher müssen Hygiene- und Abstandsregeln einhalten und auch weiterhin eine medizinische Maske tragen. Auch alle Stadtteilbüchereien sind für das Publikum geöffnet. Den Zugang zu den Büchereien gibt es für eine eingeschränkte Anzahl von Kundinnen und Kunden. In den Büchereien sind Rückgabe, Ausleihe, Anmeldung, Kontenklärung und ein Aufenthalt zur Medienauswahl möglich. Die Besucherinnen und Besucher müssen auch hier Hygiene- und Abstandsregeln einhalten und eine medizinische Maske tragen. Ausnahme: Die Kinderbibliothek In der Donk bleibt noch geschlossen, da das gesamte Kinderhaus derzeit noch nicht frei zugänglich ist. Alle Informationen und Kontaktdaten gibt es auf der Homepage der Stadtbüchereien Düsseldorf unter: www.duesseldorf.de/stadtbuechereien/bibliotheken/eingeschraenkter-service.html Aquazoo Löbbecke-Museum Das Aquazoo Löbbecke Museum wird ab Montag, 23. August, wieder seine Tageskasse öffnen. Die Buchung eines Online-Tickets mit garantiertem Einlassfenster wird aber weiterhin empfohlen. Bis zu 250 Gäste dürfen sich ab dem 23. August gleichzeitig und unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln in der Ausstellung aufhalten. Für die Teilnahme an Veranstaltungen wie Führungen, Unterricht und Geburtstagen ist eine Immunisierung oder ein negatives Testergebnis (3G-Regel) nachzuweisen. Lediglich Schüler*innen und Kleinkinder sind bei den Veranstaltungen im Aquazoo von der 3G-Regel befreit. In der Ausstellung des Aquazoo Löbbecke Museum gilt weiterhin eine Maskenpflicht. ___________________________________________________________________________ 19. August 2021 Entwurfsvorstellung für Überplanung der alten Post an der Uerdinger Straße Auf dem Grundstück der alten Post an der Uerdinger Straße 67 im Stadtteil Golzheim wird derzeit ein neues Projekt geplant. Nach der Aufgabe der Postfiliale soll das Grundstück durch eine neue Bebauung wiederbelebt werden. Nach einem Bürgerworkshop wurden die Entwürfe weiterentwickelt und werden nun erneut der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Bestandsgebäude beherbergt Telekommunikationsanlagen, die auch weiterhin in Betrieb bleiben. Der neue Baukörper wird durch eine sichtbare Tragkonstruktion über dem bestehenden Gebäude angeordnet. So entsteht ein eindrucksvoller Gebäudekomplex, bestehend aus vier gläsernen Scheiben, die gemeinsam mit dem komplett begrünten Bestandsbau eine Einheit bilden. Der Eingang zum Quartier "Westlich Kennedydamm" sowie zur Innenstadt von der Theodor-Heuss-Brücke kommend erhält somit ein neues Gesicht. Bereits im Bürgerworkshop zur Entwicklungsstrategie für das Quartier wurde das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt. Nach ersten Ideen und Anregungen aus Bürgerschaft und Politik wird nun die überarbeitete und nach der Beratung im Hochhausbeirat weiterentwickelte Entwurfsidee in Form der Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 (1) Baugesetzbuch vorgestellt. "Das aktuelle Ergebnis ist eine gelungene Weiterentwicklung und Umsetzung der Anregungen aus dem Bürgerworkshop. Die geplante Überbauung des alten Postgebäudes an der Uerdinger Straße ist Teil des laufenden Umstrukturierungsprozesses westlich des Kennedydamms. Neben der qualitativ hochwertigen Architektur freut mich besonders, dass auch öffentlich zugängliche Nutzungen wie ein Bücherei-Cafe das Quartier bereichern und beleben werden", zeigt sich Cornelia Zuschke, Beigeordnete für Planen, Bauen, Wohnen und Grundstückswesen, von der Weiterentwicklung angetan. Weitere Informationen sind online unter www.duesseldorf.de/stadtplanungsamt abrufbar. Vor Ort können die Pläne im Technischen Rathaus an der Brinckmannstraße 5 vom 24. August bis zum 24. September, montags bis donnerstags von 9 bis 15 Uhr und freitags von 9 bis 13 Uhr, eingesehen werden. Hierbei sind die aktuellen Corona-Schutzvorschriften einzuhalten. Aufgrund der Corona-Pandemie und den damit geltenden Regelungen zur Eindämmung des Virus wird derzeit von Präsenzveranstaltungen abgesehen. Alternativ wird das Vorhaben anhand einer Erläuterung des aktuellen Planungsstandes und der weiteren Vorgehensweise zur Realisierung in einer digitalen Präsentation vorgestellt. Neben Plakaten am Bestandsgebäude werden zusätzlich Flyer an die umliegenden Haushalte verteilt. ___________________________________________________________________________ 19. August 2021 Corona: Neue Regelungen ab Freitag In Nordrhein-Westfalen tritt am Freitag, 20. August, eine neue Coronaschutzverordnung des Landes NRW in Kraft. Nach der bis zum heutigen Tag, 19. August, gültigen Coronaschutzverordnung gelten in Düsseldorf die Regelungen der Inzidenzstufe 2 (7-Tage-Inzidenzwert zwischen 35 und 50). Da die Landeshauptstadt auch weiterhin über dem Wert von 35 liegt, gelten ab Freitag, 20. August, nach der neuen Verordnung veränderte Regelungen. Die 7-Tage-Inzidenz liegt in der Landeshauptstadt Düsseldorf aktuell bei einem Wert von 90,9. Einzelheiten dazu zeigt die nachfolgende Übersicht: Zugangsbeschränkungen und Testpflicht Es gilt grundsätzlich die 3G-Regel: Geimpfte und Genesene haben keine Einschränkungen, aber Masken- und Abstandspflicht bleibt bestehen. Alle anderen benötigen: einen negativen Antigen-Schnelltest oder einen negativen PCR -Test (maximal 48 Stunden alt) unter anderem für: • Veranstaltungen im öffentlichen Raum unter Nutzung von Innenräumen • Sport in Innenräumen • Innengastronomie • körpernahe Dienstleistungen • Beherbergung (bei der Anreise und erneut nach jeweils weiteren vier Tagen) • Bildungsangebote und Angebote der Kinder- und Jugendarbeit und Sportangebote für Kinder und Jugendliche: gemeinsam beaufsichtigter Selbsttest möglich, bei Veranstaltungen an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen mit einem festen Personenkreis: mindestens zweimal wöchentlich • Großveranstaltungen im Freien (ab 2.500 Personen) mit Ausnahme von Demonstrationen (Versammlungen im Sinne des Art 8 GG) bei denen voraussichtlich die Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern sichergestellt ist. Für Angebote mit besonders hohem Risiko einer Mehrfachansteckung einen negativen PCR-Test (max. 48 Stunden alt), unter anderem für: • Clubs • Diskotheken • Tanzveranstaltungen • private Feiern mit Tanz • Bordelle, Prostitutionsstätten, Swingerclubs und ähnliche Einrichtungen • Erbringung und Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen außerhalb dieser Einrichtungen. Unabhängig von der Inzidenz Die 3G-Regel (vollständig geimpft, genesen, negativ getestet) gilt für die Besucher*innen unter anderem folgender Einrichtungen: • Krankenhäuser • Alten- und Pflegeheime • Besondere Wohnformen der Eingliederungshilfe und ähnliche Einrichtungen • Stationäre Einrichtungen der Sozialhilfe • Sammelunterkünfte für Flüchtlinge. Bei Sportgroßveranstaltungen: höchstens 25.000 Zuschauende (einschließlich Geimpfte und Genesene); über 5.000 Zuschauende: zulässige Auslastung höchstens 50 Prozent der regulären Höchstkapazität. Testpflicht bei Rückkehr an den Arbeitsplatz nach einem Urlaub oder vergleichbarer Dienst- oder Arbeitsbefreiung nach dem 1. Juli 2021 (Dauer: mindestens 5 Werktage hintereinander) für Personen, die nicht geimpft oder genesen sind. Kinder und Jugendliche • Schulpflichtige Kinder und Jugendliche gelten aufgrund ihrer Teilnahme an den verbindlichen Schultestungen als getestete Personen. • Kinder bis zum Schuleintritt benötigen keinen Test. Sie werden wie Getestete behandelt. Maskenpflicht Maskenpflicht gilt unabhängig von der Inzidenz und davon, ob eine Person geimpft, getestet oder genesen ist. Eine medizinische Maske (mindestens sogenannte OP-Maske) muss unter anderem grundsätzlich weiterhin getragen werden: • im öffentlichen Personennah- und fernverkehr • im Handel • in Innenräumen mit Publikumsverkehr • in Warteschlangen, an Verkaufsständen und an der Kasse • bei Sport-, Kultur- und sonstigen Veranstaltungen im Freien mit mehr als 2.500 Besucher*innen. Ausnahmen Kinder bis zum Schuleintritt sind von der Maskenpflicht ausgenommen. Auf das Tragen einer Maske kann zum Beispiel verzichtet werden (Liste der Ausnahmen nicht vollständig): • in Privaträumen bei ausschließlich privaten Zusammentreffen • in gastronomischen Einrichtungen an festen Sitz- oder Stehplätzen, wenn zwischen den Tischen ein Abstand von 1,5 Metern eingehalten oder eine bauliche Abtrennung angebracht wird • in Clubs, Diskotheken und ähnlichen Einrichtungen sowie bei Tanzveranstaltungen einschließlich privater Feiern mit Tanz, wenn im jeweiligen Hygienekonzept keine abweichenden Regelungen getroffen sind und der Zutritt nur immunisierten oder PCR-getesteten Personen erlaubt wird • in Bildungseinrichtungen und Kultureinrichtungen sowie bei Veranstaltungen und Versammlungen, Tagungen, Massen und Kongressen an festen Sitz- oder Stehplätzen, wenn entweder die Plätze einen Mindestabstand von 1,5 Metern haben oder alle Personen immunisiert oder getestet sind, • wenn das zur Ermöglichung einer Dienstleistung oder ärztlichen Behandlung erforderlich ist • von Personen, die aus medizinischen Gründen keine Maske tragen können; das Vorliegen der medizinischen Gründe ist durch ein ärztliches Zeugnis nachzuweisen, welches auf Verlangen vorzulegen ist. Die Regelungen gemäß der Coronaschutzverordnung des Landes NRW finden Interessierte auch unter: https://corona.duesseldorf.de/schnell/aktuelle-regeln ___________________________________________________________________________ 19. August 2021 Ausbau des Radhauptnetzes an der Kreuzung Kruppstraße/Van-der-Werff-Straße An der Kreuzung Kruppstraße/Van-der-Werff-Straße beginnt am Montag, 23. August, der Ausbau des Radhauptnetzes. Um die Bedingungen für den Radverkehr zu optimieren, wird der vorhandene Radfahrstreifen an der Einmündung ausgebaut. Während der Umsetzung wird zeitweise der rechte Fahrstreifen der Kruppstraße gesperrt. Zudem wird die Van-der-Werff-Straße als Sackgasse ausgewiesen. Die Fertigstellung des ausgebauten Radweges erfolgt voraussichtlich bis Freitag, 17. September. Die Kosten für die Straßenbauarbeiten belaufen sich auf rund 20.000 Euro. ___________________________________________________________________________ 19. August 2021 Ausstellung: Kriwet – Ein Dichter aus Düsseldorf Vom 13. September 2021 bis 9. Januar 2022 im Heinrich-Heine-Institut der Landeshauptstadt Düsseldorf Ferdinand Kriwet (1942-2018) wurde in den 1960er und 1970er Jahren als Medien-Künstler weltbekannt. Seinen Durchbruch in der Kunstwelt erlebte er mit seinen "Rundscheiben". Es folgten weitere Texte im Rund-Design, zunehmend aber auch Multimedia-Installationen und Arbeiten im Stadtraum. Oft wird daher übersehen, dass Kriwet sich immer als Schriftsteller verstand – seine Werke wollte er gelesen wissen. Das Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12-14, 40213 Düsseldorf, stellt daher vom 13. September bis zum 9. Januar 2022 den Dichter Kriwet und seine Düsseldorfer Jahre in den Fokus. Neben zahlreichen visuell- poetischen Exponaten präsentiert die Ausstellung Archivalien aus dem Nachlass, Texte, Medien-Arbeiten sowie Beispiele aus Kriwets umfangreichem Hörspielwerk. Fotos von Lothar Wolleh, Manfred Leve, Bernd Jansen, Ulrich Horn und Axel Offergeld dokumentieren Kriwets Aktivitäten in den Düsseldorfer Jahren. Die Sonderschau findet in Kooperation mit der LWL-Literaturkommission und dem Museum für Westfälische Literatur – Kulturgut Haus Nottbeck statt, das in einem ersten Ausstellungsteil den Medienpionier Kriwet thematisiert hatte. Im Vorfeld der Ausstellung wird ein Pressegespräch stattfinden, bei dem weitere Materialien übermittelt werden. Die Einladung dazu erfolgt gesondert. Die Ausstellung wird ermöglicht durch Leihgaben von Bettina Brach (Nachlass Ferdinand Kriwet, Bremen), der Galerie BQ, Berlin, und dem Lothar Wolleh Estate, Berlin. Sie wird kuratiert von Nora Schön und Dr. Enno Stahl. Gefördert von der Kunststiftung NRW und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW. Die Vernissage findet am Sonntag, 12. September, 15 Uhr, im Palais Wittgenstein statt. Kontakt für weitere Informationen: Nora Schön M.A. (nora.schoen@duesseldorf.de, 0211-8995582), Dr. Enno Stahl (enno.stahl@duesseldorf.de, 0211-8995986) ___________________________________________________________________________ 18. August 2021 Zielkonzept Stadtbahn/Straßenbahn und Festlegung Trasse des Radschnellwegs Neuss, Düsseldorf, Langenfeld Das Zielkonzept Stadtbahn/Straßenbahn und die Festlegung des Trassenverlaufes für den Radschnellweg Neuss, Düsseldorf, Langenfeld stehen unter anderem auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des Ordnungs- und Verkehrsausschusses. Das Gremium kommt dazu am Mittwoch, 25. August, 14 Uhr, im Plenarsaal des Rathauses, Marktplatz 2, zusammen. Die Sitzung ist öffentlich. Interessierte Zuhörer sind dazu herzlich eingeladen. Die Coronaschutzvorschriften sind einzuhalten. Die Sitzung wird auch auf Youtube gestreamt - der Stream ist über die Adresse www.duesseldorf.de/livestream erreichbar. Die Tagesordnung und die Unterlagen zu dieser Sitzung sind im Internetangebot der Landeshauptstadt Düsseldorf unter www.duesseldorf.de/Medienportal/sitzungen zu finden. ___________________________________________________________________________ 18. August 2021 U81-Rheinquerung: Ergebnisse des Bürgerdialogs werden vorgestellt Öffentlichen Online-Veranstaltung am 10. September mit Oberbürgermeister Dr. Keller/Fragen zur Planung werden durch Fachgremium beantwortet Zum Abschluss des Beteiligungsprozesses zum zweiten Bauabschnitt der neuen Stadtbahnlinie U81 präsentiert die Landeshauptstadt Düsseldorf am Freitag, 10. September, ab 16 Uhr in einer öffentlichen Online- Veranstaltung die Ergebnisse des Bürgerdialogs. In der Abschlussveranstaltung werden nun die im Beteiligungsprozess favorisierten Trassen-Varianten für die Rheinquerung vorgestellt. Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Stephan Keller können in zwei Podiumsdiskussionen Fragen an die Mitglieder des Fachgremiums und die Teilnehmenden des Planungsdialogs gestellt werden. Die beiden favorisierten Trassen-Varianten für die U81 führen beide direkt von der Arena über Lörick zum Handweiser. Offen ist die Frage, wie der Rhein gequert wird - als Tunnel oder als Brücke. Beide Varianten haben sowohl Vor- als auch Nachteile. Das ist das Fazit von 30 Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung der Städte Düsseldorf, Krefeld, Meerbusch und Neuss, die am Freitag, 25. Juni, im Rahmen der dritten und letzten Werkstatt für Politik und Stadtverwaltung virtuell zusammengekommen waren. Die Frage, wie der Rhein gequert wird - ob als Tunnel oder Brücke, wird dem Rat der Stadt Düsseldorf zur Entscheidung vorgelegt. Die Workshop-Ergebnisse bilden dazu die Grundlage für die Entscheidung der politischen Vertreterinnen und Vertretern des Rates. Der Link zur Veranstaltung wird auf der Webseite des Amtes für Verkehrsmanagement zeitnah veröffentlicht. Interessierte können per Klick auf den Link am Freitag, 10. September, ab 16 Uhr die Veranstaltung live verfolgen. Sie können über den Internetbrowser teilnehmen; eine Kamera oder Mikrofon am Computer wird nicht benötigt. Es wird auch möglich sein, schriftlich Fragen an das Fachgremium und zum Bürgerdialog zu stellen. Bei technischen Schwierigkeiten wird ein Telefon-Support unter der Nummer 0211-38547546 bereitstehen. Auf der Projektwebseite zur U81, 2. Bauabschnitt, werden ab Mitte August weitere Informationen zur Veranstaltung verfügbar sein. Hintergrund: U81 und Planungsdialog Mit der U81 bekommt die Landeshauptstadt eine neue Stadtbahnlinie. Bereits im Bau befindet sich der erste Abschnitt zwischen Düsseldorfer Flughafen und Freiligrathplatz, und somit die wichtige Anbindung des Airports an das Stadtbahnnetz. Florian Reeh, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement, sagt: "Die U81 soll darüber hinaus zur Verkehrswende in der Landeshauptstadt beitragen. Die Stärkung des ÖPNV führt zu einer Reduzierung von Treibhausgasen." Das Amt für Verkehrsmanagement hat sich letztes Jahr dafür entschieden, für den 2. Bauabschnitt der U81 einen umfangreichen Bürgerdialog mit Interessierten und Betroffenen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik und Stadtverwaltung durchzuführen. Das Ziel: Die bestmögliche Trassenvariante der Querverbindung zwischen Düsseldorf Messe und Handweiser zu finden. Jochen Kral, Dezernent für Mobilität, betont die wichtige Einbindung von Krefeld, Meerbusch und Neuss in den Planungsdialog. "Das war eine tolle regionale Zusammenarbeit mit vielen Leuten. Die Stadtverwaltung wollte das Dialogverfahren innerhalb eines Jahres abschließen und hat dies - trotz der Pandemie - geschafft." Der Bürgerdialog wurde mit der Auftaktveranstaltung im September 2020 im CCD der Messe Düsseldorf begonnen. Diese fand Covid 19 bedingt als Präsenzveranstaltung mit einer begrenzten Teilnehmendenzahl von 200 Interessierten aus Düsseldorf, Krefeld, Meerbusch und Neuss statt. Weitere 180 Menschen verfolgten den Livestream der Auftaktveranstaltung online. Erste konkrete Vorschläge zum künftigen Verlauf der U81 konnten 68 Teilnehmende in einer virtuellen Planungswerkstatt im Januar 2021 machen. Darin wurden in intensiver Zusammenarbeit 53 Varianten erarbeitet. In der Werkstatt der Interessensvertretungen im März 2021 wurden diese diskutiert und teilweise ergänzt. Mit insgesamt 55 Variantenvorschlägen sind die Werkstätten mit Politik und Stadtverwaltung gestartet. In diesen drei letzten Werkstätten wurden die Ergebnisse der Eignungsprüfung und Nutzwertanalyse der Variantenvorschläge diskutiert, um so gemeinsam den bestmöglichen Trassenverlauf für die U81 im zweiten Bauabschnitt zu ermitteln. Alle Ergebnisse sind dokumentiert und werden auf der Projektwebseite veröffentlicht unter https://www.duesseldorf.de/verkehrsmanagement/mit-bus-und-bahn/stadtbahnstrecke-u81/2-ba- rheinquerung.html. ___________________________________________________________________________ 18. August 2021 Lichtbänke sollen im Herbst saniert in den Hofgarten zurückkehren Um die Bänke besser vor künftigen Schäden zu schützen, wurden diese umgerüstet Die Lichtbänke des Künstlers Stefan Sous prägen seit 2002 das Bild der Jägerhofallee im Düsseldorfer Hofgarten. Die charakteristischen Leuchtbänke mussten jedoch im August 2019 aufgrund von immer wieder auftretenden erheblichen Vandalismus-, aber auch Witterungsschäden demontiert werden. Bereits 2017 mussten die Bänke abgebaut und saniert werden. Um die Leuchtbänke besser vor künftigen Schäden zu schützen und einen dauerhaften Betrieb zu gewährleisten, wurde im vergangenen Jahr gemeinsam mit dem Künstler Stefan Sous, der Netzgesellschaft Düsseldorf und dem Kulturamt ein Sanierungskonzept in Bezug auf eine verbesserte Materialbeschaffenheit und neuer LED Technologie erarbeitet. Zunächst wurde eine der alten Leuchtbänke, als Prototyp mit neuer LED Technik und verbesserten Schutzrohren ausgerüstet und seit dem Winter 2020/21 auf dem Außengelände der Stadtwerke bei Wind und Wetter getestet. Derzeit werden nach erfolgreicher Testphase, die insgesamt 14 Lichtbänke umgerüstet. Zudem bietet sich im Rahmen der diesjährigen Sanierungsmaßnahme der Jägerhofallee durch das Garten-, Friedhofs- und Forstamt eine gute Gelegenheit, die marode Anschluss-Verkabelung im Erdreich zu erneuern. Die Aufstellfläche der Leuchtbänke wird zudem zur Verbesserung der Sauberkeit mit Grauwacke-Steinen gepflastert. Nach Abschluss der Sanierungsmaßnahme "Jägerhofallee" werden die Leuchtbänke im Herbst dieses Jahres ihren Platz im Hofgarten finden und dann wieder für Besucherinnen und Besucher zur Verfügung stehen. Die Gesamtkosten, gefördert durch den "Klimaschutzetat" der Stadt Düsseldorf, belaufen sich auf rund 100.000 Euro. Hintergrund Die Lichtbänke des Künstlers Stefan Sous wurden zur Ausstellung "hell-grün" im Rahmen der EUROGA 2002plus entwickelt und installiert. Ursprünglich waren sie temporär geplant, sie gefielen jedoch der Düsseldorfer Bevölkerung so gut, dass sie wenige Jahre später durch die Stadt angekauft wurden. ___________________________________________________________________________ 17. August 2021 Ausbau des Radweges am Joseph-Beuys-Ufer: Jetzt geht es los Zukünftig mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger/2,75 Meter breiter Zweirichtungsradweg wird angelegt Jetzt geht es los: Der Ausbau des Rhein-Radweges beginnt. Am Joseph-Beuys-Ufer wird nun in einem ersten Bauabschnitt ein 2,75 Meter breiter, neuer Zweirichtungsradweg entstehen. Der neue Radweg wird an rotem Asphalt zu erkennen sein. Er wird getrennt vom Fußgängerverkehr angelegt und bietet zukünftig mehr Platz und Sicherheit für Radfahrende und Fußgänger. Das Joseph-Beuys-Ufer ist Teil des Nord-Süd-Radweges entlang des Rheins und gehört zum Radhauptnetz. Wie schon Anfang Juli angekündigt, beginnt nun der Ausbau des Abschnittes am Joseph-Beuys-Ufer. Die Baukosten betragen 1,03 Millionen Euro. Die Arbeiten sollen, wenn alles nach Plan läuft, bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. "Der Radweg ist nicht nur eine wichtige Radverkehrsachse für den Pendlerverkehr, sondern auch besonders beliebt bei Freizeitradlern. Nach dem Umbau wird er getrennt vom Fußverkehr verlaufen und so wird diese besonders attraktive Radverkehrsachse weiter aufgewertet. Bislang besteht am Joseph-Beuys-Ufer leider eine Engstelle zwischen der gestalterisch hochwertig ausgebauten Rheinuferpromenade in Richtung Süden und dem breiten Seitenraum an der Rheinterrasse im Norden", erklärt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. "Im Zuge des Ausbaus des Radhauptnetzes hat der Ordnungs- und Verkehrsausschuss beschlossen, für eine durchgehende Radwegverbindung den Straßenraum in diesem Teilabschnitt neu zu verteilen, um mehr Platz im Seitenraum zu gewinnen. Den neu geschaffenen Raum nutzen wir, um den Rad- und Fußverkehr auf diesem Teilstück zukünftig getrennt zu führen. Dafür wird in diesem Abschnitt ein Zweirichtungsradweg in rotem Asphalt angelegt", erläutert Düsseldorfs Mobilitätsdezernet Jochen Kral. Zwischen der Fritz-Roeber-Straße und der Zufahrt Tonhallen-Ufer (Fortuna Büdchen) und der Oederallee zwischen Joseph-Beuys-Ufer und Zufahrt Tonhalle lässt sich im gesamten Abschnitt eine heute als Fahrspur genutzte Fläche komplett dem Seitenraum zuordnen. Die Leistungsfähigkeit des Straßenraums bleibt dabei an dieser Stelle, die auch für den Autoverkehr eine wichtige Rolle spielt, erhalten. Mit einer neuen Querung am Knotenpunkt Oederallee werden zudem die Radwegeanschlüsse in Richtung Oberkassel und Heinrich-Heine-Allee optimiert. Der Beschluss des Ordnungs- und Verkehrsausschusses sieht neben dem Zweirichtungsradweg entlang des Joseph-Beuys-Ufers zusätzlich eine Rampe für den Fuß- und Radverkehr vor, die den Rad- und Fußverkehr alternativ über das Tonhallenufer und Robert-Lehr-Ufer führt. Sie soll in einem zweiten Bauabschnitt schnellstmöglich realisiert werden. Die Planungen dafür laufen bereits und sollen bis Ende des Jahres fertiggestellt sein. Weitere Informationen zum Thema Radverkehr und zu den Radverkehrsprojekten in Düsseldorf finden sich online unter: www.duesseldorf.de/radschlag ___________________________________________________________________________ 17. August 2021 75 Jahre NRW - ein ganz besonderes Land mit einer ganz besonderen Geschichte Kindgerechtes Familienangebot am eintrittsfreien Sonntag im Stadtmuseum Bei einer kindgerechten Themenführung können kleine Besucher des Stadtmuseums am eintrittsfreien Sonntag, 22. August, von 16 bis 18 Uhr mit der Historikerin Elena Zehnpfennig M.A. in die Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen eintauchen. Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung wird unter der Rufnummer 0211- 8996170 erbeten. Erst vor 75 Jahren wurde das Land NRW gegründet. Aber natürlich ist das Bundesland nicht vom Himmel gefallen! Was es hier früher gab, wie es aussah und was NRW heute so ausmacht, kann man im Stadtmuseum erfahren. Natürlich wird auch erklärt, wie es kommt, dass Düsseldorf heute Hauptstadt des Bundeslandes ist. Und was gehört zu einem anständigen Geburtstag? Natürlich ein Kuchen! Gemeinsam werden leckere Geburtstagsmuffins gestaltet. Die Eltern können in dieser Zeit auf eigene Faust das Museum, die Sonderausstellung oder die nähere Umgebung des Stadtmuseums erkunden. Hinweis: Aufgrund der Pandemie gelten besondere Hygieneregeln zum Schutze aller. Die Führungen finden daher mit begrenzter Teilnehmerzahl, gegebenenfalls in Form von Präsentationen im Ibach-Saal, statt. Alle Teilnehmenden werden gebeten, den Abstand von 1,5 Metern einzuhalten sowie einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. Änderungen sind jederzeit möglich. Weitere Informationen gibt es vor Ort oder auf Nachfrage bei Svenja Wilken, Leiterin der Abteilungen Bildung und Vermittlung/Öffentlichkeitsarbeit/ Veranstaltungsmanagement, via E-Mail an svenja.wilken@duesseldorf.de. ___________________________________________________________________________ 17. August 2021 Zaunskulptur am Goethe-Gymnasium nun komplett Mit der Aufstellung des letzten Elements wurde die 91 Meter lange Zaunskulptur am Goethe-Gymnasium nun komplettiert. An drei Stellen rund um das Gebäude ziert der Zaun das Schulgelände, entworfen wurde er von der Künstlerin Selma Gültoprak. Das Werk ist das Ergebnis eines städtischen Pilotprojekts, das 2017 von der damaligen Interims-Kunstkommission in Form eines Wettbewerbs für "Kunst am Bau" durchgeführt wurde. Die Arbeit "Earth Is Blue" von Selma Gültoprak basiert auf dem Film "Odysee im Weltraum" von Stanley Kubrick und verwendet Motive und Fragmente aus den Filmszenen, die in Form von stilisierten Umrissen miteinander verwoben sind. In mehreren Workshops vor Ort beteiligte die Künstlerin die Schülerinnen und Schüler direkt am Entstehungsprozess. So konnten sie eigene Figuren und Schablonen entwickeln, die in den endgültigen Zaun integriert wurden. Umgesetzt wurde der künstlerische Entwurf von dem Düsseldorfer Kunstschmied Pascal Reichert. Ursprünglich war die Realisierung des Zauns nur an der Lindemannstraße vorgesehen. Durch eine großzügige Aufstockung der Mittel durch die zuständige Bezirksvertretung 2 konnte das gesamte Konzept der Künstlerin umgesetzt werden. Weitere Informationen zu dem Kunstprojekt unter: www.duesseldorf.de/medienportal/pressedienst- einzelansicht/pld/earth-is-blue-zaunskulptur-an-goethe-gymnasium-uebergeben.html ___________________________________________________________________________ 17. August 2021 75 Jahre NRW - Von der Grafschaft Berg bis zur Gründung NRWs Themenführung am eintrittsfreien Sonntag im Stadtmuseum Die lange Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen kann bei einer Themenführung mit der Historikerin Elena Zehnpfennig M.A. am eintrittsfreien Sonntag, 22. August, von 15 bis 16 Uhr im Stadtmuseum nachvollzogen werden. Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung wird unter der Nummer 0211-8996170 erbeten. Von der mittelalterlichen Grafschaft über das glanzvolle Herzogtum der frühen Neuzeit, die französische Besatzungszeit und das Dasein als preußische Provinz bis zur Gründung des bevölkerungsreichsten Bundeslandes, Nordrhein-Westfalen. Die Führung bietet einen spannenden Streifzug durch die Historie NRWs zum 75. Geburtstag des Landes. Hinweis: Aufgrund der Pandemie gelten besondere Hygieneregeln zum Schutze aller. Die Führungen finden daher mit begrenzter Teilnehmerzahl, gegebenenfalls in Form von Präsentationen im Ibach-Saal, statt. Alle Teilnehmenden werden gebeten, den Abstand von 1,5 Metern einzuhalten sowie einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. Änderungen sind jederzeit möglich. Weitere Informationen gibt es vor Ort oder auf Nachfrage bei Svenja Wilken, Leiterin der Abteilungen Bildung und Vermittlung/Öffentlichkeitsarbeit/ Veranstaltungsmanagement, via E-Mail an svenja.wilken@duesseldorf.de. ___________________________________________________________________________ 17. August 2021 ÖPNV-Beschleunigung und Lückenschluss auf der Radverkehrsachse Richtung Uni Kreuzung Himmelgeister Straße/Auf’m Hennekamp/ Kopernikusstraße erhält eine neue Ampelanlage und wird für den Radverkehr ausgebaut Die Bauarbeiten des zweiten, abschließenden Bauabschnittes an der Himmelgeister Straße zwischen Suitbertusplatz und Am Steinberg sind Anfang dieser Woche gestartet. Die Ampelanlage an der Kreuzung Himmelgeister Straße / Auf’m Hennekamp / Kopernikusstraße wird im Rahmen der ÖPNV-Beschleunigung erneuert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. In diesem Zusammenhang findet auch eine Verbesserung der Radverkehrsführung und der Barrierefreiheit des Fußverkehrs statt. Weiterhin wird zur Unfallprävention die Verkehrsführung der Linksabbieger von der Straße Auf‘m Hennekamp in die Himmelgeister Straße angepasst und damit spürbar vereinfacht. "Mit der Maßnahme optimieren wir die Kreuzung in mehreren Bereichen. Zur Beschleunigung des ÖPNV wird die technische Bevorrechtigung der Straßenbahnen und Busse verbessert. Hiervon profitieren nicht nur die Straßenbahnlinien 701, 706 und der Metrobuslinie M3, sondern auch die ein- und ausrückenden Bahnen zum Betriebsgelände der Rheinbahn, die die Strecke in den Morgen- und Abendstunden in einem dichten Takt befahren", erklärt Jochen Kral, Mobilitätsdezernent der Landeshauptstadt Düsseldorf. Darüber hinaus wird mit der Maßnahme ein weiteres Stück des Radhauptnetzes ausgebaut. "Mit der Optimierung des Kreuzungsbereichs für den Radverkehr und rund 500 Metern beidseitig neu markierten Radfahrstreifen wird eine Lücke auf der wichtigen Radverkehrsachse zwischen Innenstadt und Heinrich-Heine- Universität geschlossen", ergänzt Florian Reeh, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement. In Fahrtrichtung Innenstadt wird der Radfahrer zur Querung des Knotenpunktes, mittels einer neuen Radfahrschleuse, vor den Autoverkehr geführt. Im Teilabschnitt Himmelgeister Straße, zwischen der Einmündung Am Steinberg und dem Suitbertusplatz, werden jeweils der äußere Fahrstreifen aufgegeben und stattdessen die noch fehlenden Radfahrstreifen angelegt. Im Zuge der Bauarbeiten kommt es zu folgenden verkehrlichen Einschränkungen: In den kommenden Wochen wird im Zuge von mehreren Bauabschnitten je Fahrtrichtung nur noch ein Fahrstreifen für die Geradeausfahrt über die Kreuzung zur Verfügung stehen. Planmäßig sollen die Umbauarbeiten an der Kreuzung Himmelgeister Straße/ Auf’m Hennekamp/ Kopernikusstraße voraussichtlich Ende Oktober 2021 abgeschlossen sein. Die Kosten der baulichen Maßnahmen zur Verbesserung der Radverkehrsführung belaufen sich auf rund 384.000 Euro und werden mit Mitteln aus der Pauschale zur Radverkehrsförderung hergestellt. Die Optimierung der Ampelanlagen wird aus den laufenden Mitteln zur ÖPNV-Beschleunigung, ergänzt durch Bundesfördermittel, finanziert. Bereits im vergangenen Jahr wurden im Rahmen der Maßnahme die baulichen Anpassungen in Höhe der Straße Am Steinberg umgesetzt und auf dem Abschnitt im Seitenraum neue Fahrradabstellanlagen für Anwohner geschaffen. Weitere Informationen zum Ausbau des Radhauptnetzes finden Sie online unter www.duesseldorf.de/radschlag ___________________________________________________________________________ 16. August 2021 Landeshauptstadt Düsseldorf fordert konstruktiven und fairen Gesprächsprozess zum Deutschen Fotoinstitut Mit Blick auf das heute, 16. August, stattfindende und von der Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters, einberufene Gespräch in Berlin zum Thema "Deutsches Fotoinstitut" ruft Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller gemeinsam mit den Fotokünstlern Andreas Gursky und Moritz Wegwerth im Namen des Vereins zur Gründung und Förderung eines Deutschen Fotoinstitutes e.V. (DFI e.V.) im Interesse der Deutschen Fotokunst zu einem konstruktiven, fairen und ausgewogenen Gesprächsprozess mit allen Beteiligten auf. Die Stadt Düsseldorf sowie der Verein mussten ihre Teilnahme an dem Gespräch absagen, nachdem Bitten um eine Verschiebung und Neuorganisation des Treffens sowie vorbereitende Gespräche zur Ordnung des Gesprächsprozesses von Staatsministerin Prof. Monika Grütters abgelehnt wurden. Oberbürgermeister Dr. Keller hatte so ein vorbereitendes Gespräch zuletzt noch für vergangenen Freitag vorgeschlagen. Hintergrund war, dass sowohl die personelle Besetzung (von 18 geladenen Gästen des runden Tisches waren nur drei Personen der Düsseldorfer Initiative und der Landeshauptstadt Düsseldorf zugelassen und das Düsseldorfer Konzept war nicht als Grundlage der Gespräche akzeptiert) sowie das Fehlen einer Agenda für heute ein Gespräch vermuten ließ, dessen Basis lediglich das Konzept der von Staatsministerin Prof. Monika Grütters berufenen Expertenkommission für den Standort Essen bilden würde. Die Landeshauptstadt Düsseldorf ist jedoch daran interessiert mit Blick auf das übergeordnete Ziel, ein Deutsches Fotoinstitut zur Bewahrung der Fotografie und Stärkung der Fotokunst zu schaffen, die Potenziale der beteiligten Akteure zu bündeln und somit eine Cluster- Lösung mit den Standorten Düsseldorf und Essen zu finden. "Aus unserer Sicht muss ein gemeinsames Gespräch die Anforderung erfüllen, dass beide Konzepte gleichwertig behandelt werden, inhaltliche Überschneidungen ausgelotet werden und so ein Weg für eine Verbindung beider Konzepte geschaffen wird. Wobei dafür aber auch wesentliche Teile des Düsseldorfer Konzeptes in der Landeshauptstadt umgesetzt werden müssen", erklärt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. "Die Suche nach einem Kompromiss verfolgen wir bereits seit Monaten, obwohl wir von unserem Konzept eines Deutschen Fotoinstituts am alleinigen Standort Düsseldorf nach wie vor überzeugt sind. Und obwohl es einen Beschluss des Deutschen Bundestages und des Landtages gibt, dieses am Standort Düsseldorf mit 83 Millionen Euro zu finanzieren. Dass so ein Beschluss des Deutschen Bundestages einfach nicht umgesetzt wird, ist ein wohl einmaliger und mehr als zweifelhafter Vorgang." Kulturdezernent Hans-Georg Lohe: "Wir stehen bereit, unser gesamtes Konzept des Deutschen Fotoinstituts in Düsseldorf umzusetzen, verschließen uns aber keinen Gesprächen zu einer möglichen Kooperation der Landeshauptstadt Düsseldorf mit der Stadt Essen, die Positionen und Ansätze der Fotografie gemeinsam zusammenführen und so ein breit aufgestelltes Cluster Fotografie mit internationaler Strahlkraft entwickeln könnte. Wir müssen jedoch zunehmend den Eindruck gewinnen, dass wir offensichtlich als einziger Akteur überhaupt zu einem Kompromiss bereit sind – obwohl lediglich unser Konzept einen Finanzierungsbeschluss vorweisen kann." Andreas Gursky: "Das Deutsche Fotoinstitut soll ein öffentlicher Ort der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Fotografie in seinen analogen, digitalen und hybriden Formen werden. Ein solcher Ort fehlt nach wie vor. Zwar gibt es in Deutschland kunsthistorisch, theoretisch und interdisziplinär herausragend arbeitende Institutionen und Sammlungen, doch braucht es für die Zukunft einen Aggregator, der die Präsentation, Vermittlung und Erhaltung der Fotografie als Kulturgut mit den nötigen Mitteln und räumlichen Voraussetzungen bündelt, die relevanten Akteurinnen und Akteure zusammenbringt und unterstützt, und so maßgeblich zum nötigen Fortschritt beiträgt." Moritz Wegwerth: "Das Deutsche Fotoinstitut soll die Diskussion dringender Fragestellungen im Bereich der Fotografie und ihrer medialen Kontexte zwischen Akteurinnen und Akteure aus Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft im Austausch mit einer globalen Öffentlichkeit fördern. Das Essener Konzept sieht eine Archiv- und Nachlassverwaltung von hochkarätigen Nachlässen vor. Da sich diese Modelle stark voneinander unterscheiden, sollte eine kluge, gemeinsame Lösung mit starken Synergieeffekten im Interesse der Fotografie gefunden werden." Dr. Markus Klimmer, Berater und Vorsitzender Bauhaus-Archiv e.V.: "Ein Kompromiss ist zum Greifen nahe. Aber er entsteht nicht in unvorbereiteten Vollversammlungen ohne Agenda. Zielführend ist ein Spitzengespräch, so wie von Oberbürgermeister Keller vorgeschlagen. In einer solchen Runde wird ganz schnell weißer Rauch aufsteigen." Bereits im November vergangenen Jahres hatten die Landeshauptstadt Düsseldorf und der DFI e.V. eine Zusammenarbeit mit Essen angestrebt und einen konzeptionellen Vorschlag für einen möglichen Kompromiss unterbreitet. Die Stadt Essen hatte das Bestreben für einen Kompromiss im Sinne einer Aufgabenteilung zwischen Düsseldorf und Essen zunächst vollumfänglich mitgetragen – allerdings unter der Voraussetzung, dass auch Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters diesem zustimmt. Da dies nicht erfolgte, zog die Stadt Essen ihre Zusage zu einem Kompromiss zurück. Auch im Zuge der von Ministerin Prof. Monika Grütters in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie, die prüfte, ob das Essener Konzept besser in Essen oder in Düsseldorf realisiert werden kann, bekräftigte Düsseldorf seine Kompromissbereitschaft und schlug ein "Fotografie-Cluster" in NRW vor. Damaliger Vorschlag einer Cluster-Lösung Nach dem damaligen, ersten Kompromissvorschlag könnte eine mögliche Cluster-Lösung beispielsweise die Verortung eines Fotoinstituts in Düsseldorf und einer Bundesarchiv/-nachlassverwaltung in Essen umfassen. Danach könnte das Deutsche Fotoinstitut (DFI) in Düsseldorf ein offenes Haus der Fotografie und internationales Kompetenzzentrum werden. In Düsseldorf fänden Forschung und Wissensproduktion sowie der (bild-)wissenschaftliche Diskurs über die zeitgenössische Fotografie, die digitale Gegenwart des Mediums samt seinen Herausforderungen statt. Hier sollten die Präsentation und Vermittlung, sowie Erforschung, Sammlung und Erhaltung der Fotografie als Kulturgut und die relevanten Akteurinnen und Akteuren gebündelt werden. Am Standort Essen mit dem Bundesarchiv/-nachlassverwaltung für Fotografie wäre die archivarische, konservatorische sowie restauratorische Vor- und Nachlassverwaltung. Dieses zu schaffende, zentrale Archiv der Geschichte der Fotografie würde sich zuallererst an das Fachpublikum richten und wäre für Recherche- und Forschungsanliegen konzipiert. Ein neuer Kompromissvorschlag könnte nun in einem konstruktiven Dialog mit Fachleuten unter einer neutralen Moderation erneut zusammen mit den wichtigen beteiligten Vertretern erörtert werden. ___________________________________________________________________________ 16. August 2021 Coronaschutz: 30 Einsätze am Wochenende Sommerwetter lockte viele Gäste in die Altstadt/Wenn es zu eng wurde, schritten die Ordnungskräfte ein 30 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst (OSD) der Landeshauptstadt Düsseldorf von Freitag, 13. August, bis Sonntag, 15. August. Freitag, 13. August In der Altstadt wurden aufgrund der Personendichte in den späten Abendstunden ab circa 23 Uhr der Bereich Ansammlungen entzerrt und der Durchgangsverkehr wieder hergestellt. Samstag, 14. August Das Einsatzgeschehen des OSD konzentrierte sich auf Altstadt und Rheinuferpromenade. Zwischen 23 Uhr und 1 Uhr kam es auf der Kurze Straße und Teilen des Rathausufers zu Ansammlungen, die als kritisch eingestuft wurden. Personengruppen wurden deshalb entzerrt und der Durchgangsverkehr wieder hergestellt. Bei einer Ansammlungen größerer Personengruppen am Apolloplatz gegen 23 Uhr war eine Hundertschaft der Polizei vor Ort präsent. Der OSD war dort nicht im Einsatz. Außerhalb von Corona waren keine Maßnahmen erforderlich. Sonntag, 15. August Es waren keine Maßnahmen im Zusammenhang mit Corona erforderlich. Außerhalb von Corona Einsatzkräfte des OSD unterstützten das Institut für Verbraucherschutz und Veterinärwesen bei der Sicherstellung eines Welpen in Flingern. Dort konnte ein illegaler Welpenhandel festgestellt werden. OSD-Einsatzzahlen 346 Einsätze von denen 30 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen, verzeichnete der der Ordnungs- und Servicedienst (OSD) der Landeshauptstadt Düsseldorf von Freitag, 13. August, bis Sonntag, 15. August. Die Gesamtzahl der qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 37.629, von denen 15.457 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. In der Leitstelle gingen drei Anrufe zum Thema Coronaschutz ein. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der OSD-Leitstelle eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 19.030. Für Fragen zum Thema "Coronavirus" hat die Landeshauptstadt ein Informationsportal eingerichtet unter der Adresse www.duesseldorf.de/corona ___________________________________________________________________________ 16. August 2021 Impfmobil macht Halt an Berufskollegs Standorte in den nächsten Tagen sind das Stadtteilzentrum Hassels, das Walter-Eucken-Berufskolleg, Albrecht- Dürer-Berufskolleg, das Überbetriebliche Ausbildungszentrum sowie die Jobmesse Düsseldorf im PSD Bank Dome Die Impfung der Schülerinnen und Schüler an Berufskollegs startet in der Landeshauptstadt Düsseldorf am Mittwoch, 18. August. Halt macht das Impfmobil zwischen 11 und 18 Uhr zunächst am Walter-Eucken- Berufskolleg in Bilk. Interessierte Schülerinnen und Schüler erhalten dann die Möglichkeit, sich auf dem Schulgelände gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Die Zweitimpfung erfolgt vier Wochen später, vom 15. bis 27. September, ebenfalls vor Ort an den Berufskollegs. Neben den Schülerinnen und Schülern können sich auch Lehrer, Beschäftigte und Eltern am Impfmobil impfen lassen. Das mobile Team fährt in der kommenden Woche folgende Berufskollegs an: Mittwoch, 18. August: Walter-Eucken-Berufskolleg, Suitbertusstraße 163-165 (11 bis 18 Uhr) Donnerstag, 19. August: Albrecht-Dürer-Berufskolleg, Paulsmühlenstraße 1 (11 bis 18 Uhr) Freitag, 20. August: Überbetriebliches Ausbildungszentrum, Auf´m Tetelberg 11 (11 bis 13 Uhr) Am Impfmobil haben alle Impfwilligen die Möglichkeit, sich ohne Termin mit einem zugelassenen Impfstoff nach Wahl impfen zu lassen. Eine Impfung ist jeweils von 10 bis 19 Uhr an folgenden Standorten möglich: Mittwoch, 11., bis Dienstag, 17. August: Stadtteilzentrum Hassels, Ernst-Lange-Haus, Fürstenberger Straße 16 Freitag, 20. August: Masjid-Assalam-Moschee, Nürnberger Straße 21 (14.30 bis 17 Uhr) Freitag, 20. August: Burgplatz (17.30 bis 19 Uhr) Samstag, 21., und Sonntag, 22. August: 13. Jobmesse Düsseldorf, PSD Bank Dome, Theodorstraße 281 Interessierte können sich zudem weiterhin im Impfzentrum in der Merkur Spiel-Arena (Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag, jeweils 8 bis 20 Uhr) sowie an den drei dezentralen Impfstellen (täglich 10 bis 19 Uhr) impfen lassen: Impfstelle Hauptbahnhof, Bertha-von-Suttner-Platz, Atrium Impfstelle U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee, Verteilerebene gegenüber dem Servicepoint der Rheinbahn Impfstelle Flughafen Düsseldorf, Terminal A, Ankunftsebene Das Impfzentrum ist am Freitag, 20. August, aufgrund des Heimspiels von Fortuna Düsseldorf geschlossen. Weitere Infos zum Thema Impfen finden Interessierte im Corona-Portal unter: www.corona.duesseldorf.de/impfen Hintergrund Alle impfwilligen Menschen können direkt am Impfmobil entscheiden, welcher Impfstoff eingesetzt werden soll. Zur Auswahl stehen die vier von der Europäischen Arzneimittel-Behörde zugelassenen Vakzine der Unternehmen Johnson & Johnson, AstraZeneca, Moderna und Biontech/Pfizer. Somit kann auf die individuellen Bedürfnisse aller Altersgruppen unbürokratisch eingegangen und jeder verfügbare Impfstoff verimpft werden. Medizinische Aufklärung und eine Betreuung vor Ort durch medizinisches Fachpersonal ist gewährleistet. Dabei sind sowohl Erst- als auch Zweitimpfungen möglich. Zur Impfung muss lediglich ein Personalausweis mitgebracht werden. ___________________________________________________________________________ 13. August 2021 Bundestagswahl am 26. September: 409.316 Wahlberechtigte in Düsseldorf Der Versand der Wahlbenachrichtigungen wird aktuell vorbereitet/Am Wahltag sind insgesamt rund 3.500 Helferinnen und Helfer im Einsatz 409.316 Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger sind am 26. September zur Wahl des 20. Deutschen Bundestages aufgerufen. Der Versand der Wahlbenachrichtigungen wird aktuell vorbereitet und am Sonntag, 5. September, abgeschlossen sein. In der Landeshauptstadt werden in den zwei Bundestagswahlkreisen 106 (Düsseldorf I) und 107 (Düsseldorf II) Kandidatinnen und Kandidaten direkt gewählt (siehe Anhang). Für die Durchführung der Wahl sind am Wahltag insgesamt rund 3.500 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Die ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer finden unter https://wahlhelfer.duesseldorf.de/node/5504 hilfreiche Informationen, die in einem interkommunalen Projekt erarbeitet wurden, zum Beispiel einen Schulungsfilm in Form von Themenclips, FAQs, Quiz und ein Wahl-ABC. 315 Wahlräume in der Landeshauptstadt Nach Angaben des Kreiswahlleiters Christian Zaum werden am Wahlsonntag in der Landeshauptstadt 315 Wahlräume für die Bürger offen stehen. Davon befinden sich 310 in Schulen und 5 in sonstigen Gebäuden (Bürgerhaus). Der kleinste Wahlbezirk befindet sich mit 144 Wahlberechtigten im Berufskolleg Friedenstraße (Wahlbezirk 3301 Hafen), der größte mit 2.659 Wahlberechtigten in der Brehm-Schule (Wahlbezirk 2207 Flingern Nord). Der Durchschnitt pro Wahlbezirk beträgt 1.295 Wahlberechtigte. Bei der Einrichtung von Wahlräumen ist das Amt für Statistik und Wahlen bemüht, die Anzahl der barrierearmen Wahlräume stetig zu erhöhen. Von den 315 Wahlräumen sind 231 (ca. 73 Prozent) barrierearm. Bei den Wahlbenachrichtigungen werden die Wählenden vorab informiert, ob ihr Wahlraum barrierearm zu erreichen ist. Zu jeder Wahl wird im Internet ein Wahlraumfinder eingesetzt. Hier werden anhand der eingegebenen Anschrift barrierearme Wahlräume im Wahlkreis angezeigt, wenn der eigentliche Wahlraum nicht barrierearm ist. Die Stadt rechnet mit deutlich mehr Anträgen auf Erteilung eines Wahlscheins (Briefwahlanträgen) als zur letzten Bundestagswahl 2017 (110.758 Wahlscheine). Teilnahme an der Briefwahl Zur Teilnahme an der Briefwahl bestehen verschiedene Möglichkeiten: - Schriftlicher Antrag, für den der Vordruck auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung genutzt werden kann. Rücksendung an das Amt für Statistik und Wahlen, Brinckmannstraße 5, 40179 Düsseldorf. Telefax: 0211-8933368 oder E-Mail briefwahl@duesseldorf.de. Er kann auch als formloser Antrag gestellt werden, hierzu sind folgende Daten anzugeben: Vorname, Nachname, Wohnadresse, Geburtsdatum und gegebenenfalls eine Versandanschrift. - Online-Antrag unter: www.duesseldorf.de/wahlen - Persönlicher Antrag: Der Wahlschein und die Briefwahlunterlagen können auch im Amt für Statistik und Wahlen, Brinckmannstraße 5, 1. Etage, beantragt und persönlich in Empfang genommen werden. Dazu sollen die Wahlbenachrichtigung und ein gültiger Lichtbildausweis mitgebracht werden. Dort besteht auch die Möglichkeit, die Briefwahl direkt vor Ort zu erledigen. Hierzu besteht auch erstmalig die Gelegenheit, an den Samstagen vor der Wahl (außer am 25. September) in wechselnden Räumlichkeiten, jeweils von 9 bis 13 Uhr: 21. August: BV 10 Garath, Frankfurter Straße 231 28. August: BV 5 Kaiserswerth, Kaiserwerther Markt 23 4. September: Amt für Statistik und Wahlen, Brinckmannstraße 5 11. September: BV 7 Gerresheim, Neusser Tor 12 18. September: Rathaus, Marktplatz 1 In der Woche vor den Terminen wird es hierzu weitere Informationen geben. Die Briefwahlunterlagen müssen so rechtzeitig beantragt werden, dass der rote Wahlbriefumschlag spätestens am Donnerstag vor der Wahl an das Amt für Statistik und Wahlen zurückgesendet werden kann. Er muss am Wahltag bis spätestens 18 Uhr eingegangen sein; später eingehende Wahlbriefe werden bei der Wahl nicht berücksichtigt. Bitte hierbei die Postlaufzeiten für den Versand der Briefwahlunterlagen von der Kommune an den Wahlberechtigten und den Rücklauf an die Gemeinde beachten. Der rote Wahlbrief wird im Bereich der Deutschen Post AG als Standardbrief ohne besondere Versendungsform unentgeltlich befördert. Als Abgabemöglichkeit dient auch die auf dem Wahlbrief angegebene Stelle oder der angegebene städtische Briefkasten. Das Amt für Statistik und Wahlen hat im Vorfeld der Wahl montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr, freitags von 8 bis 14 Uhr und am Samstag, 4. September, 9 bis 13 Uhr sowie am Freitag, 24. September, von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Die Entwicklung der Düsseldorfer Ergebnisse kann am Wahlabend ab 18 Uhr im Internet https://wep.itk- rheinland.de/vm/prod/05111000/index.html live verfolgt werden. Die Präsentation zur Bundestagswahl wird dort am Wahltag freigeschaltet. Weitere Einzelheiten rund um die Wahl des Bundestages finden sich im Internetangebot der Stadt Düsseldorf unter: https://www.duesseldorf.de/wahlen. ___________________________________________________________________________ 13. August 2021 Anregungen für den Wettbewerb Münsterstraße 304-306 Qualitätssicherndes Verfahren für neue Hochbebauung/Beiträge werden bis 29. August gesammelt An der Münsterstraße in Mörsenbroich plant die CENTRUM-Gruppe gemeinsam mit dem Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Düsseldorf die Entwicklung eines neuen Gebäudekomplexes: Auf dem Grundstück des ehemaligen Renaissance-Hotels an der Münsterstraße 304-306 soll eine Hochhausbebauung entstehen. Der Standort hat mit seiner besonderen städtebaulichen Lage in direkter Nachbarschaft zum Mörsenbroicher Ei und der dort wachsenden Anzahl an baulichen Hochpunkten und am südlichen Ende des Nördlichen Zubringers eine zentrale Rolle als Teil des nördlichen Stadteingangs zu den innerstädtischen Bereichen von Düsseldorf. "Die bauliche Entwicklung bietet die Chance, an dieser prominenten Stelle die Hochbebauungen rund um das Mörsenbroicher Ei zu ergänzen und zugleich die städtebauliche Situation an den stark verkehrlich geprägten Räumen am Nördlichen Zubringer und der Münsterstraße zu verbessern und qualifizierte Freiräume entstehen zu lassen", weist Cornelia Zuschke, Beigeordnete für Planen, Bauen, Wohnen und Grundstückswesen, auf die Bedeutung des Wettbewerbs hin. Die CENTRUM-Gruppe und das Stadtplanungsamt laden alle Interessierten ein, Anregungen, Hinweise und Ideen für den Wettbewerb beizutragen. Die Beiträge können bis Sonntag, 29. August, per E-Mail an info@muenster304-306.de gesendet werden oder in den dafür an der Münsterstraße 306 angebrachten Briefkasten eingeworfen werden. Die Anregungen und Hinweise werden im Rahmen des Wettbewerbs ausgewertet und dokumentiert. Detaillierte Angaben zum Plangebiet, dem geplanten Vorhaben und Ablauf des Wettbewerbes sind der Webseite www.muenster304-306.de zu entnehmen. Auch vor Ort besteht die Möglichkeit, sich über das Projekt zu informieren. Eine Auswertung der Anregungen wird als Zusammenfassung auf der Homepage veröffentlicht. ___________________________________________________________________________ 12. August 2021 Tritonenbrunnen, Schalenbrunnen und Gröne Jong sprudeln wieder Die seit Montag, 9. August, abgeschalteten Tritonenbrunnen an der Königsallee, Schalenbrunnen auf dem Corneliusplatz und Gröne Jong im Hofgarten konnten am Donnerstag, 12. August, wieder in Betrieb genommen werden. Aufgrund einer Störung der unter dem Dreischeibenhaus liegenden Brunnentechnik, an der alle drei Brunnenanlagen angeschlossen sind und mit Wasser versorgt werden, mussten diese temporär abgeschaltet werden, um Schäden durch einen fehlerhaften Betrieb zu vermeiden. Nachdem bereits am Mittwoch, 11. August, das System testweise wieder in Betrieb genommen werden konnte, sprudeln alle drei Brunnen ab sofort wieder. ___________________________________________________________________________ 12. August 2021 Bescheinigungen für Betroffene des Hochwasser- und Starkregenereignisses in Düsseldorf Betroffene des verheerenden Unwetters vom 14./15. Juli (Privathaushalte und Firmen), die über die Überflutung eines Grundstücks eine entsprechende Bescheinigung benötigen, können sich an das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz wenden. Die vom Hochwasser betroffenen Straßenzüge im Düsseldorfer Stadtgebiet sind grundsätzlich bekannt. Das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz stellt Betroffenen auf Anfrage kostenfrei eine allgemeine Bestätigung aus, zum Beispiel für Versicherungen etc, falls eine bestimmte Adresse im Überschwemmungsgebiet liegt. Es wird darum gebeten, entsprechende Anfragen an die Mailadresse umweltamt@duesseldorf.de zu richten. Weitere Informationen für Betroffene der Hochwasser- und Starkregenereignisse sind zudem auf der Internetseite des Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz www.duesseldorf.de/umweltamt als Antworten auf häufige Fragen (FAQ- Liste) veröffentlicht. ___________________________________________________________________________ 12. August 2021 Impfstart an weiterführenden Schulen Dezentrale Impfung für interessierte Schülerinnen und Schüler startet in zweiter Woche nach den Sommerferien/11 Schulstandorte im Stadtgebiet ausgewählt/Impfung auch an Berufskollegs Schülerinnen und Schüler können sich ab Mittwoch, 25. August, an elf Schulstandorten in Düsseldorf gegen das Coronavirus impfen lassen. Im Vorfeld erfolgt eine Abfrage der impfinteressierten Schülerinnen und Schüler und eine Aufklärung. Das ist das Ergebnis von Absprachen zwischen dem Impfzentrum, Sprechern der Schulformen und dem Amt für Schule und Bildung. "Die Impfung an den weiterführenden Schulen erfolgt in dafür geeigneten Räumlichkeiten und nicht über das Impfmobil", sagt Stadtdirektor und Krisenstabsleiter Burkhard Hintzsche. "Wir haben Standorte ausgewählt, die von umliegenden Schulen angefahren werden können. So bieten wir den größtmöglichen Komfort: Die Impfung kommt zu den interessierten Schülerinnen und Schülern!" Impfung an weiterführenden Schulen Um ein niedrigschwelliges Angebot und kurze Wege für die Schülerinnen und Schüler sicherzustellen, wurde in den Stadtbezirken jeweils mindestens ein zentraler Schulstandort ausgewählt. Lediglich für den Stadtbezirk 5 ist aufgrund der Nähe zum Impfzentrum in der Merkur Spiel-Arena kein eigener Standort vorgesehen. Die Schulstandorte sind: Stadtbezirk 1: Leibniz-Gymnasium, Scharnhorststraße 8 Stadtbezirk 2: Werner-von-Siemens-Realschule, Rethelstraße 13 Stadtbezirk 3: Lore-Lorentz-Schule, Fürstenwall 100 Heinrich-Hertz-Berufskolleg, Redinghovenstraße 16 Joseph-Beuys-Gesamtschule, Siegburger Straße 149 Stadtbezirk 4: Cecilien-Gymnasium, Schorlemer Straße 99 Stadtbezirk 6: Heinrich-Heine-Gesamtschule, Graf-Recke-Straße 170 Stadtbezirk 7: Gymnasium Gerresheim, Am Poth 60 Stadtbezirk 8: Dieter-Forte-Gesamtschule, Heidelberger Straße 75 Stadtbezirk 9: Gymnasium Koblenzer Straße, Theodor-Litt-Straße 2 Stadtbezirk 10: Schloss-Gymnasium Benrath, Hospitalstraße 45 Interessierte Schülerinnen und Schüler ab 12 Jahren können sich zwischen dem 25. August und 2. September werktags zwischen 11 und 18 Uhr auf dem jeweiligen Schulgelände impfen lassen. Vier Wochen später werden in der Zeit vom 22. September bis 1. Oktober die Zweitimpfungen durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler erhalten die notwendigen Impfunterlagen durch die Schulen. Alle Sorgeberechtigten sollten dann, sofern sie die Impfung ihres Kindes wünschen, die Unterlagen unterschreiben und auf Vollständigkeit prüfen. Die Unterlagen und Informationen für Schulen und Eltern sind bereits vorbereitet und werden vom Amt für Schule und Bildung finalisiert. Für die Impfung der Schülerinnen und Schüler wird das Vakzin des Unternehmens Biontech verwendet. Vorsorglich werden aber auch die anderen Impfstoffe mitgeführt, falls sich volljährige Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte oder Beschäftigte der Schulen mit einem anderen Impfstoff impfen lassen möchten. Impfung an Berufskollegs Auch Schülerinnen und Schüler an Berufskollegs erhalten die Möglichkeit, sich auf dem Schulgelände gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Dazu wird das Impfmobil der Stadt Düsseldorf von Mittwoch bis Freitag, 18. bis 20. August, zwischen 11 und 18 Uhr Berufskollegs anfahren. Die genauen Standorte werden derzeit mit dem Amt für Schule und Bildung abgestimmt. Auch an den Berufskollegs erfolgt die Zweitimpfung vier Wochen später, vom 15. bis 27. September. ___________________________________________________________________________ 11. August 2021 Zufahrt zum Mannesmannufer am Wochenende gesperrt Einhalten der Durchfahrtssperren wird durch von der Stadt beauftragtes Kontrollpersonal überwacht Um die "Auto-Poser-Szene" und den touristischen Besucherverkehr am Mannesmannufer einzudämmen, wird die Stadt auch in dieser Woche Vorkehrungen treffen. Demzufolge wird die Zufahrt zum Mannesmann-/Rathausufer - von der Haroldstraße und Neusser Straße aus - am Horionplatz mit einer kontrollierten Sperre versehen: • Freitag, 13. August, von 18 Uhr bis nachts • Samstag und Sonntag, 14. August und 15. August, jeweils von 11 Uhr bis nachts. Die Zufahrt in den oben genannten Bereich ist nur Anwohnern sowie deren Besuchern, Rettungsdiensten, Pflegediensten, dem Busverkehr und Taxen erlaubt. Das Einhalten der Durchfahrtssperren wird durch von der Stadt beauftragtes Kontrollpersonal überwacht, um die Einfahrt für Kraftfahrzeuge der "Auto-Poser-Szene" und Parksuchverkehre für Besucher des Rheinufers zu unterbinden. ___________________________________________________________________________ 10. August 2021 Planungsdialog zweiter Bauabschnitt U81 Düsseldorf U81-Rheinquerung: Ergebnisse des Bürgerdialogs werden vorgestellt Die Stadt Düsseldorf präsentiert am 10. September in einer öffentlichen Online-Veranstaltung live die Ergebnisse des Bürgerdialogs Zum Abschluss des umfangreichen Beteiligungsprozesses präsentiert die Stadt Düsseldorf am Freitag, 10. September 2021, ab 16 Uhr in einer öffentlichen Online-Veranstaltung live die Ergebnisse des Bürgerdialogs. Der Planungsdialog für den zweiten Bauabschnitt der neuen Stadtbahnlinie U 81 neigt sich dem Ende zu. In der Abschlussveranstaltung werden nun die im Beteiligungsprozess favorisierten Trassen-Varianten für die Rheinquerung vorgestellt. Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Stephan Keller können in zwei Podiumsdiskussionen Fragen an die Mitglieder des Fachgremiums und die Teilnehmenden des Planungsdialogs gestellt werden. Der Link zur Veranstaltung wird auf der Webseite des Amtes für Verkehrsmanagement zeitnah veröffentlicht. Interessierte können sich per Klick auf den Link am 10. September ab 16 Uhr die Veranstaltung live ansehen. Sie können über den Internetbrowser teilnehmen; eine Kamera oder Mikrofon am Computer wird nicht benötigt. Es wird möglich sein, schriftlich Fragen an das Fachgremium und zum Bürgerdialog zu stellen. Bei technischen Schwierigkeiten wird ein Telefon-Support unter der Nummer 0211-38547546 bereitstehen. Auf der Projektwebseite zur U81/2. Bauabschnitt werden ab Mitte August weitere Informationen zur Veranstaltung verfügbar sein. Die beiden favorisierten Trassen-Varianten für die U81 führen beide direkt von der Arena über Lörick zum Handweiser. Offen ist die Frage, wie der Rhein gequert wird – als Tunnel oder als Brücke. Beide Varianten haben sowohl Vor-als auch Nachteile. Das ist das Fazit von 30 Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung der Städte Düsseldorf, Krefeld, Meerbusch und Neuss, die am Freitag, den 25. Juni, im Rahmen der dritten und letzten Werkstatt für Politik und Verwaltung virtuell zusammengekommen waren. Die Frage, wie der Rhein gequert wird – ob als Tunnel oder Brücke, wird dem Rat der Stadt Düsseldorf zur Entscheidung vorgelegt. Die Workshop-Ergebnisse bilden dazu die Grundlage für die Entscheidung der politischen Vertreterinnen und Vertretern des Rates. Hintergrund: U81 und Planungsdialog Mit der U81 bekommt die Landeshauptstadt eine neue Stadtbahnlinie. Bereits im Bau befindet sich der erste Abschnitt zwischen Düsseldorfer Flughafen und Freiligrathplatz, und somit die wichtige Anbindung des Airports an das Stadtbahnnetz. Florian Reeh, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement, sagt: "Die U81 soll darüber hinaus zur Verkehrswende in der Landeshauptstadt beitragen. Die Stärkung des ÖPNV führt zu einer Reduzierung von Treibhausgasen." Das Amt für Verkehrsmanagement hat sich letztes Jahr dafür entschieden, für den 2. Bauabschnitt der U81 einen umfangreichen Bürgerdialog mit Interessierten und Betroffenen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik und Stadtverwaltung durchzuführen. Das Ziel: Die bestmögliche Trassenvariante der Querverbindung zwischen Düsseldorf Messe und Handweiser zu finden. Jochen Kral, Dezernent für Mobilität, betont die wichtige Einbindung von Krefeld, Meerbusch und Neuss in den Planungsdialog. "Das war eine tolle regionale Zusammenarbeit mit vielen engagierten Beteiligten. Die Verwaltung wollte das Dialogverfahren innerhalb eines Jahres abschließen und hat dies - trotz der Pandemie - geschafft!" Der Bürgerdialog wurde mit der Auftaktveranstaltung im September 2020 im CCD der Messe Düsseldorf begonnen. Diese fand Covid-19-bedingt als Präsenzveranstaltung mit einer begrenzten Teilnehmendenzahl von 200 Interessierten aus Düsseldorf, Krefeld, Meerbusch und Neuss statt. Weitere 180 Menschen verfolgten den Livestream der Auftaktveranstaltung online. Erste konkrete Vorschläge zum künftigen Verlauf der U81 konnten 68 Bürger*innen in einer virtuellen Planungswerkstatt im Januar 2021 machen. Dabei wurden in intensiver Zusammenarbeit 53 Varianten erarbeitet. In der Werkstatt der Interessensvertretungen im März 2021 wurden diese diskutiert und teilweise ergänzt. Mit insgesamt 55 Variantenvorschlägen sind die Werkstätten mit Politik und Verwaltung gestartet. In diesen drei letzten Werkstätten wurden die Ergebnisse der Eignungsprüfung und Nutzwertanalyse der Variantenvorschläge diskutiert, um so gemeinsam den bestmöglichen Trassenverlauf für die U81 im zweiten Bauabschnitt zu ermitteln. Alle Ergebnisse sind dokumentiert und werden auf der Projektwebseite veröffentlicht: www.duesseldorf.de/verkehrsmanagement/mit-bus-und-bahn/stadtbahnstrecke-u81/2-ba-rheinquerung.html ___________________________________________________________________________ 9. August 2021 Tritonenbrunnen, Schalenbrunnen und Gröne Jong sprudeln nicht Sowohl der Tritonenbrunnen an der Düsseldorfer Königsalllee, als auch der Schalenbrunnen auf dem Corneliusplatz und der Gröne Jong im Hofgarten mussten am heutigen Montagmorgen, 9. August, außer Betrieb genommen werden. Grund hierfür sind Störungen an der unter dem Dreischeibenhaus liegenden Brunnentechnik, an der alle drei Brunnenanlagen angeschlossen sind und mit Wasser versorgt werden. Um Schäden durch einen fortlaufenden fehlerhaften Betrieb zu vermeiden, wurde die Technik abgeschaltet. Im Laufe der Woche wird die Brunnentechnik überprüft. Anschließend kann ermittelt werden, wie die Störung behoben werden kann und wann die Brunnen wieder in Betrieb gehen können. ___________________________________________________________________________ 9. August 2021 Coronaschutz: 37 Einsätze am Wochenende OSD schließt Diskobetrieb mit angrenzender Shisha-Bar/Aggressiver Mann am Hauptbahnhof an Bundespolizei übergeben 37 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst (OSD) der Landeshauptstadt Düsseldorf von Freitag, 6. August, bis Sonntag, 8. August. Freitag, 6. August Einsatzkräfte des OSD stellten in zwei Gastronomiebetrieben in Friedrichstadt Verstöße gegen die geltende CoronaSchVO fest. In einem Imbiss waren in den letzten vier Wochen keine Kundenkontaktdaten aufgenommen worden. Zudem konnte ein Beschäftigter kein negatives Corona-Testergebnis vorweisen. In einem weiteren Betrieb wurde eine fehlerhafte Gewerbeanmeldung festgestellt. Dort war kein Verzehr vor Ort angemeldet, dennoch wurde dieser den Gästen ermöglicht. Es waren zudem bereits seit vier Wochen keine Kundenkontaktdaten aufgenommen worden. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet. In einem Gastronomiebetrieb in Friedrichstadt stellten Einsatzkräfte einen Verstoß gegen die Masken- Trageverpflichtung seitens eines Kunden fest. Ein weiterer Betrieb hat keine Kontaktlisten geführt und in einer Schankwirtschaft wurden die Mindestabstände nicht eingehalten. Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden entsprechend eingeleitet. In einer Trinkhalle ohne Alkoholausschank in Unterrath stellten OSD-Beschäftigte fest, dass dort entgegen der bestehenden Erlaubnis Alkohol ausgeschenkt wurde. Darüber hinaus wurden keine Kontaktlisten geführt und die Mitarbeitenden konnten keine negativen Coronatestergebnisse vorweisen. Des Weiteren wurde durch Kunden die Masken-Trageverpflichtung nicht eingehalten. Auch hier wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Im Rahmen einer Beschwerdebearbeitung stellten Einsatzkräfte des OSD in einem Imbiss in Oberbilk fest, dass dort ein Mitarbeiter keine Maske trug. Darüber hinaus wurden die Mindestabstände nicht eingehalten. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Zwei Gastronomiebetriebe in Unterbilk haben gegen die Einhaltung der Terrassensperrzeiten verstoßen. Außerdem waren erheblicher Lärm durch die Gäste sowie eine Unterschreitung der vorgeschriebenen Mindestabstände auf der Terrasse eines der Betriebe feststellbar. In beiden Betrieben wurden die Verantwortlichen aufgefordert, den jeweiligen Terrassenbetrieb einzustellen. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet. Bei der Überwachung der Terrassensperrzeit stellten Einsatzkräfte des OSD bei einem Gastronomiebetrieb in der Altstadt zwei aufgestellte Stehtische mit Gästen, die Getränke konsumierten, fest. Darüber hinaus war der Betrieb überfüllt, Gäste tanzten in den Betriebsräumen. Es wurden Verstöße gegen die Masken- Trageverpflichtung sowie eine Unterschreitung der vorgeschriebenen Mindestabstände festgestellt. Aufgrund fehlender Kontaktlisten war zudem die einfache Rückverfolgbarkeit von Kontakten nicht möglich. Nach einer entsprechenden Belehrung war der Verantwortliche freiwillig bereit, den Betrieb zu schließen. Außerhalb von Corona Auf einem Bahnsteig im Hauptbahnhof stellten Einsatzkräfte des OSD eine männliche Person fest, die eine weibliche Person massiv bedrängte. Die weibliche Person rief laut um Hilfe und forderte den Betroffenen mehrfach lautstark auf, sie endlich loszulassen und sich zu entfernen. Trotz zusätzlicher Aufforderung durch den OSD zeigte sich der Betroffene stark aggressiv und unkooperativ, ließ die Frau jedoch los, sodass diese sich einige Meter entfernen konnte. Als die Personalien des Betroffenen festgestellt werden sollten, versuchte dieser wegzugehen und drohte einer der Einsatzkräfte mehrfach körperliche Gewalt an. Es kam zu Widerstandshandlungen gegenüber den Einsatzkräften, sodass der Betreffende mittels körperlicher Gewalt zu Boden gebracht und mithilfe der hinzugezogenen Bundespolizei fixiert wurde. Ein anschließender Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,6 Promille, die Entnahme einer Blutprobe wurde durch die Bundespolizei angeordnet. In den Nachmittags- und Nachtstunden wurde in Stadtmitte, in einer Grünanlage in Oberbilk sowie in der Altstadt jeweils ein "Wildpinkler" ertappt. Samstag, 7. August Einsatzkräfte des OSD stellten in einer Cocktailbar in der Altstadt fest, dass dort die Kontaktlisten nicht bzw. nur unvollständig geführt wurden. Darüber hinaus trugen Mitarbeitende keine Masken und der Mindestabstand zwischen den Gästen wurde nicht eingehalten. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Im Rahmen des uniformierten Streifendienstes stellten Einsatzkräfte des OSD in einer Bar in Stadtmitte mehrere Verstöße gegen die CoronaSchVO fest. Aufgrund fehlender Kontaktlisten war eine Rückverfolgbarkeit von Kontakten nicht möglich. Gäste und Beschäftigte trugen keine Masken. Darüber hinaus ähnelte der Betrieb einer Diskothek mit DJ und tanzenden Gästen. Die Einsatzkräfte stellten 48 Verstöße gegen das Nichtraucherschutzgesetz sowie eine Shisha-Benutzung mit Tabak fest. Der Betrieb wurde geschlossen. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Außerhalb von Corona Aufgrund der Convention 'DoKomi' und der damit verbundenen Erwartung eines erhöhten Besucheraufkommens suchten Einsatzkräfte des OSD den Nordpark und den Bereich der Immermannstraße auf. Trotz der zeitweise hohen Besucherzahlen wurden keine Verstöße gegen die CoronaSchVO festgestellt, auch eine Vermüllung der Grünflächen war zu keiner Zeit erkennbar. Einsatzkräfte des OSD beobachteten eine Auseinandersetzung zwischen zwei Frauen und einem Mann. Die Einsatzkräfte trennten die Parteien und brachten den aggressiven Mann im Rahmen der Eigensicherung und Nothilfe zu Boden. Da eine der Frauen verletzt war, wurden die Landespolizei und der Rettungsdienst hinzugerufen. Aufgrund der großen Aggressivität des involvierten Mannes und der zusätzlichen Einmischung einer weiteren männlichen Person wurde der Einsatz des Einsatzstocks angedroht und gezogen. Dadurch konnte eine sofortige Deeskalation erreicht werden. Sonntag, 8. August Es waren keine Einsätze in Zusammenhang mit der Durchsetzung der Coronaschutzverordnung erforderlich. Außerhalb von Corona Im Rahmen des Manga-Festivals trafen Einsatzkräfte des OSD im Nordpark etwa 1.000 Besucherinnen und Besucher an, die sich dort in kleinen Gruppen aufhielten. Ein Einschreiten war nicht erforderlich. OSD-Einsatzzahlen Insgesamt verzeichnete der OSD von Freitag, 6. August, bis Sonntag, 8. August, 331 Einsätze, von denen 37 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Die Gesamtzahl der qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 36.744, von denen 15.387 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. In der Leitstelle gingen drei Anrufe zum Thema Coronaschutz ein. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der OSD-Leitstelle eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 19.008. Für Fragen zum Thema "Coronavirus" hat die Landeshauptstadt ein Informationsportal eingerichtet unter der Adresse www.duesseldorf.de/corona Weiter im News-Archiv