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11. Juni 2021
2. Dialog zur Zukunft des Opernhauses
Anforderungen an ein Opernhaus der Zukunft wurde mit Bürgerinnen und Bürgern diskutiert
"Oper der Zukunft" - das war das Thema des digitalen Dialogforums am Donnerstag, 10. Juni. Das Forum ist
bereits die zweite Veranstaltung im Rahmen der Bürgerbeteiligung zur Zukunft des Opernhauses, zu der die
Landeshauptstadt Düsseldorf interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen hat. Als Gesprächspersonen
standen diesmal Kulturdezernent Hans-Georg Lohe, Planungsdezernentin Cornelia Zuschke, Philip Rabe,
Technische Direktion Deutsche Oper am Rhein, Demis Volpi, Ballettdirektor und Chefchoreograph des Ballett
am Rhein, Stefanie Salm, Leiterin Kostümabteilung Deutsche Oper am Rhein, Wesko Rohde, Vorstand Deutsche
Theatertechnische Gesellschaft, und Erik Stephan, Mitglied des Düsseldorfer Jugendrates, zur Verfügung.
Auch bei der zweiten Veranstaltung im Rahmen der Bürgerbeteiligung konnten sich die Bürgerinnen und Bürger
zum einen informieren, zum anderen aber auch ihre Ideen, Wünsche und Anregungen für ein neues Opernhaus
mitteilen. Aufgrund der Corona-Pandemie fand das Dialogforum auch diesmal in hybrider Form statt. Während
der Großteil der Gesprächsteilnehmer in der Oper vor Kameras zusammen kam, waren die Zuschauerinnen und
Zuschauer per Internet-Livestream zugeschaltet.
"Der Schwerpunkt des zweiten Dialogforums lag auf der Frage, welche Anforderungen an ein Opernhaus der
Zukunft bestehen. Für den Entscheidungsprozess ist diese Frage nicht nur aus den verschiedenen fachlichen
Perspektiven wichtig und interessant, sondern auch aus der Perspektive der zukünftigen Besucherinnen und
Besucher. Wir wollen erfahren, welche Anforderungen die Bürgerinnen und Bürger an das Opernhaus der
Zukunft haben", sagt Kulturdezernent Hans-Georg Lohe.
Um das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten, schilderten nach der Begrüßung durch den
Kulturdezernenten, Philip Rabe, Demis Volpi und Stefanie Salm von der Deutschen Oper am Rhein (DOR), wie
das Haus organisiert ist, unter welchen Einschränkungen es derzeit arbeitet und was ein Opernhaus für alle in
Zukunft leisten können muss. Besonders beeindruckend waren die Beispiele aus dem Arbeitsalltag der Oper –
zum Beispiel über die Probleme, die durch große Kostüme in den kleinen Garderoben entstehen. Oder wie
herausfordernd und schwierig die Abläufe auf dem eingeschränkten Platz neben oder hinter der Bühne sind,
sei es bei groß besetzten Opern oder dem Ballett. Wesko Rhode aus dem Vorstand der Deutschen
Theatertechnischen Gesellschaft schilderte den Blickwinkel von außen und erklärte, was für ein modernes
Opernhaus nötig ist.
Nach einer ersten Fragerunde für die Zuschauerinnen und Zuschauer wurde David Staples aus Großbritannien
zugeschaltet. Staples ist einer der renommiertesten Berater in der Opern- und Theaterszene, war unter
anderem konzeptionell an der Neuaufstellung zahlreicher Theater und Opernhäuser weltweit beteiligt. Auch er
berichtete mit dem Blick von außen, welche Anforderungen auf ein modernes Opernhaus zukommen, um weiter
eine Bedeutung für die Stadtgesellschaft zu haben. Sein Beitrag wurde durch eine Simultandolmetscherin
übersetzt. Staples nahm die Zuschauer mit auf eine kurzweilige Reise durch die Geschichte der modernen
Konzerthäuser und Opern-Neubauten.
Anschließend ging es um eine Frage, die viele Zuschauerinnen und Zuschauern wohl schon länger beschäftigte:
Wo soll eine neue Oper gebaut werden? Planungsdezernentin Cornelia Zuschke schilderte hierzu den Stand der
Planungen in der Verwaltung und berichtete über den Stand der Dinge einer möglichen Standortwahl.
"Hinsichtlich der Standortfrage ist noch etwas Geduld gefordert. Denn dieser Schritt wird erst nach einer
politischen Entscheidung durch den Stadtrat im Dezember erfolgen können", erklärt die Beigeordnete.
Bei der großen Diskussionsrunde zum Abschluss nahmen Hans-Georg Lohe, Cornelia Zuschke und Erik Stephan
die Anregung der Zuschauer auf und beantworteten die aufkommenden Fragen. Auch hier stellte sich noch
einmal die Frage nach dem Ort und seiner Gestaltung. Wo gehört eine Oper hin? Ins Zentrum, da waren die
Diskutanten einig. Neben dem Standort ging es auch um die Architektur, vor allem die mögliche Höhe eines
Gebäudes, aber auch um die Kosten. Wichtig war den Zuschauern zu wissen, ob der alte Standort an der Heine-
Allee beibehalten werden kann. Hans-Georg Lohe berichtete, dass die Stadtplaner rund 30 Standorte
identifiziert haben, wo eine Oper entstehen könnte. Diese Zahl sei im Laufe des Prozesses aber deutlich
reduziert worden. Andere Fragen drehten sich darum, wie ein Opernhaus in Zukunft genutzt wird und wie man
auch junge Menschen für das Thema begeistern kann?
Wer das Dialogforum verpasst hat oder noch einmal in einen der Vorträge reinhören möchte, kann dies auf der
Webseite der Bürgerbeteiligung tun:
www.dialog-opernhaus-duesseldorf.de Dort kann die komplette Veranstaltung noch einmal angeschaut werden.
Das nächste Dialogforum folgt am 25. August
Mit dem zweiten Dialogforum ist die Öffentlichkeitsbeteiligung nicht vorbei: Am 25. August folgt das dritte
digitale Dialogforum, bei dem wieder alle Interessierten die Möglichkeit haben, sich zu informieren und mit zu
diskutieren.
Darüber hinaus ist seit dem 18. Mai die Website zur Öffentlichkeitsbeteiligung online. Die Bürgerinnen und
Bürger können sich dort über die bisherigen Untersuchungsergebnisse und Machbarkeitsstudien zum
Opernhaus umfassend informieren. Zudem haben sie die Möglichkeit, sich auf der Website auch aktiv zu
beteiligen: Sie können so im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung bis zum 10. Juli 2021 darstellen, was sie
bewegt, gemeinsam mit anderen Düsseldorferinnen und Düsseldorfern diskutieren und in einen kreativen
Dialog treten. Hierfür ist eine Anmeldung/Registrierung auf der Webseite erforderlich. Die Webseite ist unter
folgendem Link zu erreichen: www.dialog-opernhaus-duesseldorf.de
Neben den digitalen Formaten ist seit dem 18. Mai zentral an der alten Kämmerei, Marktplatz 5-6, eine
Infogalerie eingerichtet. Bürgerinnen und Bürger können sich hier über das Beteiligungsverfahren informieren.
Zudem können Bürgerinnen und Bürger ihre Meinung auch auf postalischem Wege mitteilen: Entweder indem
sie einen Brief an das betreuende Büro ISR: ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH, Friedrich-Ebert-
Straße 1, 40210 Düsseldorf, mit dem Stichwort "Opernhaus der Zukunft" schicken oder einen Brief oder eine
Postkarte mit dem Stichwort in die vorbereitete Box im Foyer des Rathauses einwerfen.
Parallel dazu ist der Bürgerrat gestartet: 30 Bürgerinnen und Bürger diskutieren darin in drei moderierten 10er-
Gruppen gezielt über Fragestellungen zum Opernhaus der Zukunft. Die erste Sitzung findet am Samstag, 12. Juni,
statt -
unter Ausschluss der Öffentlichkeit, damit der Bürgerinnen- und Bürgerrat sich in einem geschützten Raum
austauschen kann. Insgesamt wurden 1.000 Schreiben in Zusammenarbeit mit dem Amt für Statistik und
Wahlen unter strenger Beachtung der Datenschutzvorgaben an eine zufällig ausgewählte repräsentative
Personengruppe der Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger in der Landeshauptstadt Düsseldorf verschickt. Auf
Grundlage der Rückmeldungen erfolgte die finale Auslosung und anschließende Einladung. Aufgrund der
derzeitigen Pandemielage werden die Treffen digital stattfinden. Die gemeinsam erreichten Ergebnisse werden
im dritten Diskussionsforum vorgestellt.
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11. Juni 2021
"Düsseldorf, hoch hinaus?" – Öffentlichkeitsbeteiligung zum neuen Hochhausrahmenplan
gestartet
Ab sofort können sich die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer an der zukünftigen Entwicklung der Hochhäuser
in ihrer Stadt beteiligen. Der Entwurf des neuen Hochhausrahmenplans vereint unter dem Titel "Düsseldorf,
hoch hinaus?" die Frage nach Stadtbild, Nachhaltigkeit, Mehrwert und Innovation. Bis zum 9. Juli können sich
Interessierte über den Planentwurf informieren und Ideen beisteuern.
Zwei Jahre wurde das Thema unter Mitwirkung der Politik, des Hochhausbeirates und externer Fachleute
beraten. Mit dem Start der Beteiligung sind Bürgerschaft und Fachöffentlichkeit eingeladen, sich zu informieren
und bis Freitag, 9. Juli, ihre Meinung abzugeben.
"Wir hoffen auf eine rege Beteiligung und freuen uns auf viele Hinweise, wie die zukünftige Hochhauslandschaft
aussehen soll", betonte Cornelia Zuschke, Beigeordnete für Planen, Bauen, Mobilität und Grundstückswesen,
bei der Vorstellung des Rahmenplan-Entwurfs. Das Angebot umfasst eine Freiluft-Ausstellung nahe der
Rheintreppe am Rathausufer 8 und verschiedene Online-Angebote inklusive eines Films und Fragebogens, die
unter www.duesseldorf.de/hochhausplan abrufbar sind.
Weltweit steigt die Anzahl von Hochhausprojekten, und auch der Immobilienmarkt in Düsseldorf erlebt eine
größere Nachfrage. Das Ziel des neuen Rahmenplans ist, diese Dynamik im Sinne einer zeitgemäßen
Stadtentwicklung strategisch, maßvoll und nachhaltig zu nutzen. Neue Hochhäuser sollen auf der Charakteristik
und den Stärken Düsseldorfs fußen. Die formulierten Leitlinien dienen als Prüfkatalog und beziehen sich auf
die Schwerpunkträume für die Hochhausentwicklung.
Schutzzonen und Naturräume bleiben für solche Projekte weiterhin ausgeschlossen.
Nach Auswertung aller Anregungen aus der Öffentlichkeitsbeteiligung wird der Hochhausrahmenplan in der
zweiten Jahreshälfte erneut politisch beraten. Mit dem abschließenden Ratsbeschluss wird er zur verbindlichen
Grundlage der Bewertung und Beratung künftiger Projekte. Insofern erlaubt die Beteiligung auch einen Einblick
in die Arbeit des Hochhausbeirates.
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10. Juni 2021
KAP1: Zentrale Eröffnung im November geplant
Ein offizieller Akt soll am 6./7. November stattfinden/ Stadtbüchereien wollen Öffnungszeiten für die neue
Zentralbibliothek erweitern
Mitten in Düsseldorf entsteht derzeit ein neuer Kulturhotspot: das KAP1. Seit Frühjahr 2018 wird das ehemalige
Postgebäude am Konrad-Adenauer-Platz 1 aufwändig umgebaut. Insgesamt werden rund 25.000 Quadratmetern
von der Landeshauptstadt angemietet. Auf diesen wird unter anderem eine moderne neue Zentralbibliothek
entstehen. Noch in diesem Jahr soll das Gebäude für Besucherinnen und Besucher eröffnen. Konkret ist nach
derzeitigem Stand ein zentraler Eröffnungsakt am Wochenende des 6./7. November im KAP1 geplant.
Kulturdezernent Hans-Georg Lohe: "Mit dem KAP1 erhält Düsseldorf ein neues, großartiges kulturelles Zentrum
mitten im Herzen der Stadt. Wir dürfen somit alle gespannt der Öffnung des Hauses entgegenblicken. Für die
Stadtbüchereien ist der Umzug in das Gebäude am Konrad-Adenauer-Platz ein epochaler Schritt in die
Bibliothek des 21. Jahrhunderts. In hellen, optisch ansprechenden Räumlichkeiten werden die Nutzerinnen und
Nutzer in der Bibliothek zukünftig arbeiten und recherchieren können."
Neue Öffnungszeiten für die Zentralbibliothek
Für den Besucherbereich der Zentralbibliothek steht zukünftig eine Fläche von 7.750 Quadratmetern zur
Verfügung. Diese verteilt sich auf das 2. und 3. Obergeschoss des Gebäudes. Gegenüber dem derzeitigen
Bestand ist dies nahezu eine Verdoppelung der Besucherbereiche.
Mit dem Umzug sollen auch die Öffnungszeiten der Zentralbibliothek erweitert werden. Eine entsprechende
Beschlussvorlage geht nun in die politischen Gremien, ist am Donnerstag, 17. Juni, Thema im Kulturausschuss
sowie am 21. Juni im Haupt- und Finanzausschuss. Die erweiterten Öffnungszeiten stehen am 1. Juli dann auch
auf der Tagesordnung des Stadtrates.
Mit dem Umzug sollen die Öffnungszeiten der Zentralbibliothek der Stadtbüchereien Düsseldorf von derzeit 56
auf künftig 74 Wochenöffnungsstunden ausgedehnt werden. Die erweiterten Öffnungszeiten am neuen
Bibliotheksstandort gelten zunächst für ein Jahr. Die geplanten Zeiten der Zentralbibliothek ab November im
KAP1 sind wie folgt vorgesehen: Montag bis Freitag 9 bis 21 Uhr, Samstag 9 bis 18 Uhr, Sonntag 13 bis 18 Uhr.
Davon mit Personalservice: Montag bis Freitag 10 bis 19 Uhr und Samstag 10 bis 16 Uhr.
Der Umzug in das KAP1
Mit der zentralen Lage am Hauptbahnhof erfüllt das neue Gebäude den Hauptwunsch der
Bibliothekskundinnen und -kunden: die sehr gute Erreichbarkeit. Insbesondere das junge Düsseldorfer
Publikum darf sich auf den Umzug der Zentralbibliothek in das KAP1 freuen: Die Kinderbibliothek wird ihr
Raumangebot deutlich vergrößern. Zudem wird es künftig eine gesonderte Jugendbibliothek geben. Die Zahl
der Arbeitsplätze in der Bibliothek wird sich mit zukünftig 600 mehr als verdoppeln. Insbesondere junge
Menschen, die sich zum Lernen verabreden, wird dieses Angebot freuen. Insgesamt sind für sie 13
Gruppenarbeitsräume vorgesehen. Auch die literaturinteressierten Düsseldorferinnen und Düsseldorfer werden
im neuen Bibliotheksgebäude auf ihre Kosten kommen. Der Veranstaltungsraum der Bücherei wird bis zu 180
Besucherinnen und Besuchern Platz bieten.
Für den eiligen Nutzer sollen im Erdgeschoss der Eingangshalle automatisierte Rückgabeschalter zur Verfügung
stehen. Zusätzlich soll es für die Nachtstunden einen außerhalb der Eingangshalle direkt an der
Immermannstraße liegenden Nacht-Rückgabeschalter geben.
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10. Juni 2021
Gegen Auto-Poser: Zufahrt zum Mannesmannufer am Wochenende gesperrt
Um die "Auto-Poser-Szene" und den touristischen Parksuchverkehr am Mannesmannufer einzudämmen, wird
die Landeshauptstadt in dieser Woche erneut Vorkehrungen treffen. Die Zufahrt zum Mannesmann-
/Rathausufer - von der Haroldstraße und Neusser Straße aus - wird am Horionplatz mit einer kontrollierten
Sperre versehen.
Die Sperrung erfolgt von:
Freitag, 11. Juni, 18 Uhr bis nachts und
Samstag und Sonnntag, 12., und 13. Juni, je 11 Uhr bis nachts.
Die Zufahrt in die oben genannten Straßenzüge ist nur Anwohnern sowie deren Besuchern, Rettungsdiensten,
Pflegediensten, dem Busverkehr und Taxen erlaubt. Das Einhalten der Durchfahrtssperren wird durch von der
Stadt beauftragtes Kontrollpersonal überwacht, um die Einfahrt für Kraftfahrzeuge der "Auto-Poser-Szene" und
Parksuchverkehre für Besucher des Rheinufers zu unterbinden.
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10. Juni 2021
Feuerwehr und Hilfsorganisationen vereinbaren weitere Zusammenarbeit
Aufstockung des Rettungsdienstes mit der Vetragsunterzeichnung abgeschlossen
Mit der Vertragsunterzeichnung der Feuerwehr Düsseldorf und ihrer vier Partnerorganisationen Arbeiter-
Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser-Hilfsdienst ist die
Zusammenarbeit im Rettungsdienst für die Landeshauptstadt Düsseldorf für die nächsten fünf Jahre gesichert.
Am 28. November 2019 hatte der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf mit dem Rettungsdienstbedarfsplan
2020 die Aufstockung des Rettungsdienstes um neue Rettungswagen und Krankentransportwagen beschlossen.
Die Erhöhung ist erforderlich, weil sich die Anzahl der Einsätze für den Rettungsdienst in Düsseldorf jährlich
steigert. Die beschlossene Erhöhung erfolgte in mehreren Stufen und ist nun mit der Vertragsunterzeichnung
nach einem europaweiten Vergabeverfahren abgeschlossen.
140.000 Einsätze pro Jahr
Insgesamt stehen für die Versorgung der Menschen in der Landeshauptstadt nun bis zu 9
Notarzteinsatzfahrzeuge, 31 Rettungswagen und 23 Krankentransportwagen zur Verfügung. Über die europaweite
Ausschreibung wurden die Fahrzeugbesatzungen für 2 Notarzteinsatzfahrzeuge, 11 Rettungswagen und 4
Krankentransportwagen gesucht. Mehrere Bieter hatten sich beworben, die vier wirtschaftlichsten haben den
Zuschlag erhalten und werden ab dem 1. Juli 2021 die Fahrzeuge besetzen.
Der Rettungsdienst der Landeshauptstadt rückt im Jahr zu rund 140.000 Einsätzen aus, um bei medizinischen
Notfällen, lebensbedrohlichen Verletzungen und Unfällen schnelle Hilfe zu leisten. Stetig nehmen die
Rettungsdiensteinsätze zu, was unter anderem an der steigenden Einwohner- und Besucherzahl in der
Landeshauptstadt liegt. In einem Zeitraum von fünf Jahren haben die Kommunen die Aufgabe, die Bemessung
der Rettungsmittel zu evaluieren und bedarfsgerecht zusammen mit dem Krankenkassen festzulegen.
"Ich freue mich sehr, dass wir mit allen Beteiligten den Rettungsdienst in unserer Stadt so aufstellen können,
dass wir die sehr gute notfallmedizinische Versorgung auch bei den steigenden Bewohnerzahlen sicherstellen
können. Über das europaweite Vergabeverfahren haben wir in einem transparenten Wettbewerb und unter
Berücksichtigung unserer Qualitätsanforderungen vier hoch kompetente Partner gewinnen können, die auch
bisher unseren Rettungsdienst prägen", sagt der Leiter der Feuerwehr und des Rettungsdienstes, David von der
Lieth, bei der gemeinsamen Vertragsunterzeichnung. "Die Mitarbeitenden unserer Feuerwehr, des Arbeiter-
Samariter-Bundes, des Deutschen Roten-Kreuzes, der Johanniter-Unfall-Hilfe, des Malteser-Hilfsdienstes und
die vielen Notärztinnen und Notärzte leisten jeden Tag einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität in unserer
Stadt."
Vertrag über fünf Jahre unterzeichnet
Gemeinsam mit Feuerwehrchef David von der Lieth unterschrieben die Vertreter der vier Partner vom Arbeiter-
Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser-Hilfsdienst den Vertrag für die
neue Zusammenarbeit. Damit stehen ab Juli insgesamt 22 Rettungstransportwagen rund um die Uhr und
weitere 9 zeit- und wochentagsabhängig zur Verfügung. Das macht im Vergleich zur letztmaligen Erhöhung von
2015 eine Zeitausweitung von rund 23 Prozent aus. Bei den Krankentransportfahrzeugen für die nicht
Notfallpatienten*innen fällt die Erhöhung der zeitlichen Vorhaltung mit 30 Prozent noch deutlicher aus. Dann
stehen bis zu 20 Krankenwagen zu verschiedenen Zeiten und Wochentagen tagsüber zur Verfügung; drei weitere
Fahrzeuge sind rund um die Uhr besetzt, zwei davon an sieben Tagen in der Woche und eins wochentags. Bei
der Besetzung der Notarzteinsatzfahrzeuge gibt es keine Anpassung, dort haben die Auswertungen eine
ausreichende Abdeckung für die Landeshauptstadt ergeben.
Die neuen Verträge mit den vier Partnern sind auf fünf Jahre festgeschrieben und können zweimal um jeweils
ein halbes Jahr verlängert werden. Zusätzlich zu dem gesetzlich festgeschriebenen Zeitraum von fünf Jahren, in
dem ein Rettungsdienstbedarfsplan evaluiert werden muss, wird die aktuelle Auslastung der Rettungsmittel
durch die Feuerwehr Düsseldorf regelmäßig geprüft, um dort auf Änderungen schnell reagieren zu können.
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9. Juni 2021
Inzidenz seit fünf Werktagen unter 35: Weitere Lockerungen
Ab Freitag, 11. Juni, gelten gemäß der Coronaschutzverordnung des Landes für Düsseldorf weitere
Lockerungen/Krisenstab beschließt Aufhebung von Maskenpflicht, Verweil- und Alkoholkonsumverbot
Weil die Inzidenz in der Landeshauptstadt Düsseldorf seit fünf Werktagen unter 35 lag, sind nun gemäß der
Coronaschutzverordnung des Landes NRW weitere Lockerungen umsetzbar.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Inzwischen ist die 7-Tage-Inzidenz in Düsseldorf unter 35 gesunken. Das
bedeutet weitere Lockerungen - auch auf lokaler Ebene. Gleichzeitig möchte ich mich an dieser Stelle bei allen
Düsseldorferinnen und Düsseldorfern bedanken, dass sie sich an die Maskenpflicht und das Verweil- und
Alkoholkonsumverbot im öffentlichen Raum gehalten haben. So haben Sie zu der positiven Entwicklung der
Corona-Infektionszahlen in Düsseldorf beigetragen. Lassen Sie uns gemeinsam diesen eingeschlagenen Weg
fortsetzen.“
"Bitte beachten Sie weiterhin Abstandsgebote und Maskenpflicht, wo es geboten ist. Nur wenn alle weiter
mitziehen, wird es uns gelingen, die Infektionszahlen und damit die 7-Tage-Inzidenz weiter niedrig zu halten,
was uns die neu gewonnenen Freiheiten längerfristig sichert", appelliert Stadtdirektor und Krisenstabsleiter
Burkhard Hintzsche.
Die Lockerungen gelten, nach dem fünften Tag, den die Inzidenz in Folge unter 35 liegt, ab dem übernächsten
Tag und nach Veröffentlichung durch das Gesundheitsministerium des Landes, ab Freitag, 11. Juni. Einzelheiten
dazu zeigt die nachfolgende Übersicht.
Private Kontakte Treffen im öffentlichen Raum sind ohne Begrenzung für Angehörige aus fünf Haushalten
erlaubt. Außerdem sind Treffen im öffentlichen Raum für 100 Personen mit negativem Test aus beliebigen
Haushalten erlaubt. Vollständig geimpfte und genesene Personen im Sinne der Ausnahmeverordnung des
Bundes werden nicht mitgezählt.
Lokale Maskenpflicht
Die lokale Maskenpflicht im öffentlichen Raum in den drei Gebieten Altstadt einschließlich Rheinpromenade,
Innenstadt und Hauptbahnhof, wird nach Beschluss des Krisenstabes vom Mittwoch, 9. Juni, ab Freitag, 11. Juni,
aufgehoben. Die Maskenpflicht gilt noch bis Donnerstag, 10. Juni, im Altstadtbereich und auch entlang des
Rheinufers von der Dreieckswiese bis zur Rheinterrasse täglich von 10 bis 1 Uhr. In der Innenstadt
(Königsallee/Schadowstraße) gilt bis dahin noch täglich von 10 bis 19 Uhr Maskenpflicht und auf den Plätzen
am Hauptbahnhof noch täglich von 6 bis 22 Uhr.
Maskenpflicht gemäß Coronaschutzverordnung NRW
Zu beachten ist, dass die Maskenpflicht, wie sie die Coronaschutzverordnung des Landes NRW vorsieht,
bestehen bleibt. Die Maskenpflicht des Landes gilt - im Gegensatz zur kommunalen Maskenpflicht, die
ausschließlich im Freien verfügt worden ist - im Schwerpunkt in geschlossenen Räumen wie zum Beispiel in
Bussen und Bahnen, im Einzelhandel, in Arztpraxen oder bei Friseurdienstleistungen. Einzelheiten dazu finden
sich in § 5 der Coronaschutzverordnung des Landes NRW.
Verweil- und Alkoholkonsumverbot in der Altstadt
Das lokale Verweil- und Alkoholkonsumverbot im Gebiet der Altstadt und der Rheinpromenade wird nach
Beschluss des Krisenstabes vom Mittwoch, 9. Juni, ab Freitag, 11. Juni, aufgehoben.
Kultur
Veranstaltungen außen und innen, Theater, Oper, Kinos sind mit bis zu 1.000 Personen erlaubt, sofern ein
Sitzplan, ein negativer Test sowie eine Sitzordnung nach Schachbrettmuster vorhanden sind. Nicht
berufsmäßiger Probenbetrieb kann innen mit 50 Personen und Test stattfinden, mit Gesang/Blasinstrumenten
mit 30 Personen und Test.
Ergänzung Kultur ab 1. September 2021
Musikfestivals können mit bis zu 1.000 Zuschauern durchgeführt werden, wenn negative Tests und ein
genehmigtes Konzept vorliegen.
Sport
Außen und innen ist Kontaktsport mit bis zu 100 Personen möglich, sofern negative Tests vorliegen. Außen sind
in Sportstätten mehr 1.000 Zuschauer erlaubt - wobei maximal 33 Prozent der Kapazität der Sportstätte
ausgeschöpft werden darf. Innen sind in Sportstätten bis zu 1.000 Zuschauer (maximal 33 Prozent der Kapazität)
erlaubt, sofern negative Tests, ein Sitzplan sowie eine Sitzordnung nach Schachbrettmuster vorhanden sind.
Wenn die Landesinzidenz ebenfalls unter 35 liegt, ist der Innensport ohne vorherigen Test möglich.
Ergänzung Sport ab 1. September 2021 Sportfeste ohne Personenbegrenzung sind mit genehmigtem Konzept
und mit negativen Tests erlaubt. Bei Veranstaltungen außerhalb von Sportanlagen entfällt das Testerfordernis.
Freizeitstätten
Besuche im Freibad sind ohne vorherigen Test möglich. Besuche in Bordellen sind mit negativem Test möglich.
Clubs und Diskotheken dürfen im Außenbereich für bis zu 100 Personen öffnen. Die Besucher müssen negative
Tests vorlegen.
Ergänzung
Freizeitstätten ab 1. September 2021 Wenn die Landesinzidenz ebenfalls unter 35 liegt, dürfen Clubs und
Diskotheken den Innenbereich ohne Personenbegrenzung öffnen. Voraussetzung dafür sind negative Tests und
ein genehmigtes Konzept.
Einzelhandel und Märkte
Alle Geschäfte dürfen wieder ohne Test besucht werden, es gilt: eine Person pro 10 Quadratmeter. Die
Sonderregel für Geschäfte mit einer Größe von über 800 Quadratmetern fällt weg. Jahr- und Spezialmärkte sind
mit Personenbegrenzung, mit aktuellem Test sind auch Kirmeselemente zulässig
Einzelhandel und Märkte ab 1. September 2021 Auch Jahr- und Spezialmärkte mit Kirmeselementen sind ohne
negative Tests erlaubt.
Veranstaltungen Tagungen und Kongresse sind außen und innen mit bis zu 1.000 Teilnehmern möglich, sofern
negative Tests vorliegen. Messen und Ausstellungen mit Personenbegrenzung und Hygienekonzept sind
möglich.
Private Veranstaltungen sind außen mit bis zu 250 Gästen und innen mit bis zu 100 Gästen erlaubt, jeweils mit
negativem Test. Partys (mit Tanz und Musik) sind außen mit bis zu 100 Gästen und innen mit bis zu 50 Gästen
ohne Abstand möglich, sofern negative Tests vorliegen.
Ergänzung
Veranstaltungen ab 1. September 2021 Volksfeste, Schützenfeste, Stadtfeste und so weiter sind mit bis zu 1.000
Besuchern möglich, sofern ein genehmigtes Konzept vorhanden ist. Liegt die Landesinzidenz ebenfalls unter 35,
dürfen diese auch ohne Besucherbegrenzung stattfinden.
Kurse und Bildungsangebote
Außerschulische Bildungsangebote sind bei ausreichender Belüftung ohne Maske an einem festen Sitzplatz
möglich. Wenn die Landesinzidenz ebenfalls unter 35 liegt, ist auch innen Präsenzunterricht ohne Test erlaubt.
Gruppenangebote der Kinder- und Jugendarbeit sind innen mit 30 und außen mit 50 Menschen ohne
Altersbegrenzung und ohne Test erlaubt.
Gastronomie
Die Innengastronomie bleibt geöffnet. Es gilt Sitzplatzpflicht und Abstand zwischen den Tischen. Zum Besuch
der Innengastronomie ist ein aktueller Schnelltest notwendig. Die Kontaktdaten der Gäste müssen von den
Gastronomen erfasst und vier Wochen aufbewahrt werden. Die Außengastronomie darf weiterhin ohne Test
besucht werden.
Liegt die Landesinzidenz ebenfalls unter 35, ist auch die Innengastronomie ohne vorherige Tests möglich.
Tourismus Hotels dürfen wieder voll ausgelastet werden. Die volle gastronomische Versorgung für private Gäste
ist zulässig. Busreisen ohne Kapazitätsbegrenzung sind möglich, wenn alle Teilnehmer aus Regionen mit
Inzidenz von unter 35 kommen.
Busreisen sind mit vorherigem Test und Kapazitätsbegrenzung (60 Prozent) möglich, falls nicht ausschließlich
Geimpfte oder Genesene teilnehmen oder alle Atemschutzmasken tragen.
Spielplätze
Alle öffentlichen Spielplätze sind geöffnet. Dort gilt jedoch eine Maskenpflicht. Ausgenommen davon sind
Kinder, die das sechste Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
Wildpark
Der Wildpark Düsseldorf ist geöffnet und kann nach vorheriger Online-Terminbuchung und unter Einhaltung
des Sicherheits- und Hygienekonzepts besucht werden.
Bolzplätze
Das Gartenamt öffnet die Bolzplätze im Stadtgebiet sukzessive.
Skaterpark
Der Skatepark Eller an der Heidelberger Straße ist wieder geöffnet: Skaten und BMX fahren ist nun unter
Einhaltung der geltenden Hygieneregeln und nach vorheriger Anmeldung möglich.
Friedhöfe
Die Friedhöfe sind durchgehend - auch an den Wochenenden und Feiertagen - geöffnet. Die
Friedhofsverwaltung bleibt für Bestatter und Ansprechpartner der Friedhofsgärtnereien und Steinmetze
erreichbar, um Fragen rund um Beerdigungen und Einäscherungen klären zu können. Alternativ können weitere
Informationen zu den Friedhöfen jederzeit über die städtische Website abgerufen werden.
Friedhofsmobile: Ab sofort bringt der Fahrdienst ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen auf dem
Nordfriedhof, dem Südfriedhof und dem Friedhof Stoffeln wieder kostenfrei zu den Grabstätten ihrer
Angehörigen. Ebenso ist der Beförderungsdienst auf dem Friedhof Gerresheim wieder gestartet worden.
Aufgrund der Pandemiesituation gilt für alle Mitfahrenden die Pflicht, eine Atemschutzmaske des Standards
FFP2 oder KN95/N95 zu tragen.
Schulen
Seit Montag, 31. Mai, sind grundsätzlich alle Schulen aller Schulformen in Kreisen und kreisfreien Städten mit
einer stabilen Inzidenz von unter 100 - so auch die in Düsseldorf - zu einem durchgängigen und angepassten
Präsenzunterricht zurückgekehrt. Die bestehenden strikten Hygienevorgaben (insbesondere Masken- und
Testpflicht) gelten weiter.
Kindergärten
Die Kindergärten bleiben im eingeschränkten Regelbetrieb geöffnet, also feste Gruppen und um 10 Stunden
verringerte Betreuungszeiten. Seit dem 7. Juni ist die Kindertagesbetreuung in Nordrhein-Westfalen landesweit
in den Regelbetrieb zurückgekehrt, das heißt, die Betreuung erfolgt in voller Stundenanzahl, die
Gruppentrennung wird aufgehoben, ein Testangebot wird angeboten.
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9. Juni 2021
100.000 Sommerblumen für Düsseldorf
Stadtgärtner setzen bunte Farbakzente in den Parks und Grünanlagen
Die Düsseldorfer Stadtgärtner beginnen mit der Sommerblumenbepflanzung. In den kommenden Wochen
setzen die Mitarbeiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts insgesamt 102.586 Blumen in die Erde. Die
Sommerblumen blühen in den Parks und Grünanlagen sowie auf den Friedhöfen und in den Blumenkübeln der
Stadt.
"Das Spektrum der Bepflanzung ist vielfältig und umfasst in diesem Jahr 364 verschiedene Sommerblumen. Die
Liste beginnt bei A wie Abutilon und endet bei Z wie Zinnia. Damit die Bepflanzung im Stadtgebiet
abwechslungsreich bleibt, entwickelt das Gartenamt regelmäßig neue Pflanzkonzepte und variiert die Arten und
Sorten. Angezogen werden die Blumen von der stadteigenen Gärtnerei, die auch in diesem Berufsfeld
ausbildet", sagt Gründezernentin Helga Stulgies.
Insgesamt bepflanzen die Stadtgärtner rund 3.000 Quadratmeter Wechselbeete. Hinzu kommen die dauerhaft
angelegten Staudenbeete in den Anlagen. Während der Sommermonate kümmern sich die Stadtgärtner darum,
sie zu pflegen und zu wässern. Für Nachpflanzungen hält die Stadtgärtnerei eine Reserve an Sommerblumen
bereit. Damit lassen sich Ausfälle in den Beeten ersetzen - zum Beispiel bei Schäden durch Trockenheit oder
Kaninchen.
Die größten Wechselflorflächen hat der Nordpark. Rund 16.800 Pflanzen setzen die Mitarbeiter des Gartenamts
in die Beete. Im Sommerblumengarten dient die Gewürzrinde (Cassia) als hohe Leitpflanzung. Diese gelb
blühenden Hochstämme kombinieren die Stadtgärtner mit einer rot-weißen Bepflanzung aus roten Geranien,
roten und weißen Begonien sowie weißblühendem Ziertabak. In die Wechselflorbeete im Blumenring pflanzen
die Stadtgärtner unter anderem 2.500 "Ipomea batata" - das ist eine Zierform der Süßkartoffel - und nahezu
genau so viele weiß blühende Prachtkerzen. Hervorstechend ist das Indische Blumenrohr, das bis zu zwei Meter
hochwächst. In den Hochschalen entlang der Wasserachse blühen Geranien und Begonien in Rot und Weiß.
Am Corneliusplatz blühen rund 6.700 Blumen - darunter Dahlien und Inkalilien in organgefarbenen Tönen.
Prachtkerze und Buntnessel runden die dichte Bepflanzung zusammen mit Zierkartoffeln, Studentenblumen in
Orange und Gelb sowie gelbem Sonnenhut ab. Das Goltsteinparterre im Hofgarten wird mit rund 5.800 Blumen
bepflanzt. Dabei sticht neben Dahlien das Indische Blumenrohr hervor. Im Kö-Gärtchen setzt die Angelonia
pinkfarbene Akzente.
Orange, Rot und Violett sind die prägenden Farben im Ehrenhof. Dort pflanzen die Stadtgärtner rund 4.000
Blumen. Dahlien in dunkelroter Blüte und violette Inkalilien wechseln sich in den Beeten ab. Daneben stehen
unter anderem Mangold in verschiedenen Stengelfarben, Zierkartoffeln und Buntnesseln. Unter den rund 2.200
Pflanzen im gegenübergelegenen Rheingärtchen sind orangefarbene Dahlien und Inkalilien prägend. Die
Stadtgärtner kombinieren sie unter anderem mit lilafarbenen Eisenkraut und weißer Prachtkerze.
Mehr als 25.000 Blumen pflanzen die Stadtgärtner in den Schlosspark Benrath. Der Parterregarten erscheint in
Weiß-, Violett-Rosa und Blautönen. Dahlien, Cosmeen und Zinnien prägen das Bild – sowie die hoch wachsende
Sommerzypresse, die sich zum Herbst hin von Grün in ein intensives Rot verfärbt. Im Französischen Garten
blühen mehr als 30 Arten im Raster, darunter Ageratum, Amaranthus, Ringelblumen und Tagetes. Die Raster
wiederholen sich im Beet und sind spiegelbildlich auf beiden Seiten angeordnet. Die Farbgebung hat einen
hohen weißen Anteil, durchmischt mit dunklen Farbtönen und gelben Akzenten. Die Bartschüssel wird mit
hohem blauen Leberbalsam (Ageratum) sowie weißem Leberbalsam bepflanzt. Das Kopfbeet im Blumengarten
erhält, farblich passend zur Fassade des Schlosses, Knollenbegonien, Cleomen und Euphorbien in weißen und
rosafarbenen Tönen. Blaue Salvien und dunkelrote Dahlien setzen Akzente.
Neben den Parkanlagen erhalten auch die städtischen Friedhöfe Sommerblumen. Für Ehrengräber, Kriegsgräber
und zur Verschönerung der Eingangsbereiche verwenden die Mitarbeiter des Gartenamts 23.600 Pflanzen. Die
meisten davon - rund 8.900 - kommen auf den Nordfriedhof. Der Südfriedhof erhält rund 3.200 Blumen, der
Friedhof Stoffen 2.700 und der Friedhof Gerresheim rund 2.600 Pflanzen.
Für die Stadtverschönerung mit Blumenkübeln wurden fast 9.000 Pflanzen vorbereitet. Besonders
hervorzuheben sind die Blumenkübel auf der Königsallee, aber auch in den anderen Stadtteilen erfreuen
Pflanzenarrangements die Anwohner. Das Rathaus ist bereits in den Farben der Landeshauptstadt mit den
traditionellen 103 rot-weißen Geranienkästen geschmückt.
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9. Juni 2021
Im Rhein herrscht Lebensgefahr!
Feuerwehr, DLRG, Wasserwacht und Wasserschutzpolizei warnen die Erholungssuchenden am Wasser: Auch
geübte Schwimmer können bei Unterströmungen in Not geraten!
Die am Wochenende vorhergesagten sommerlichen Temperaturen werden wieder so manchen Menschen zum
Bad ins kühle Nass locken. Doch das Schwimmen birgt vor allem in Freigewässern Gefahren. Die Vertreter von
Feuerwehr, Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG), Wasserwacht und Wasserschutzpolizei betonen:
"Auch geübte Schwimmer können bei Unterströmungen in Not geraten." In den vergangenen Jahren wurde der
Rhein immer wieder zur Todesfalle – im Rhein herrscht Lebensgefahr!
Bereits 24 Einsätze in diesem Jahr
Im Jahr 2020 rückte die Feuerwehr Düsseldorf 59 Mal (2019: 60) nach der Alarmierung "Personen im Rhein" zum
Rettungseinsatz aus. Dabei konnten 25 (2019: 12) Menschen gerettet werden, davon mussten 15 (2019: 6) ins
Krankenhaus transportierten werden, für 4 Menschen kam jede Hilfe zu spät (2019: 8). Dieses Jahr musste die
Düsseldorfer Feuerwehr bereits 24 Mal zur Personenrettung an den Rhein ausrücken. Dabei kamen vier
Menschen zur weiteren medizinischen Versorgung ins Krankenhaus. Ebenfalls zwei Menschen konnten nur noch
tot aus dem Wasser geborgen werden.
Am 9. August 2020 rückte die Feuerwehr Düsseldorf innerhalb von 90 Minuten zu zwei Einsätzen aus. Ein Mann
wurde im Rhein in Höhe des Lohauser Deichs gesichtet. Der Schwimmer konnte eigenständig das Wasser Höhe
der Flughafenbrücke unverletzt verlassen. Nur wenig später erhielt die Feuerwehr Düsseldorf einen Notruf aus
dem Bereich des Paradiesstrands im Düsseldorfer Hafen. Ein 18-jähriger Mann war beim Baden von einer Welle
mitgerissen worden und dann untergegangen. Während Taucher der Feuerwehr Düsseldorf den Bereich der
betreffenden Buchten absuchten, erkundeten weitere Kräfte den Rheinstrom nach dem jungen Mann. Mittels
eines Sonargeräts der Feuerwehr wurde ebenfalls an der Bucht nach dem Menschen gesucht. Zusätzlich
unterstützten ein Polizeihubschrauber aus der Luft sowie eine weitere Tauchergruppe der Feuerwehr Duisburg
bei der Suche nach dem Vermissten. Nach rund vier Stunden musste die Rettungsaktion erfolglos abgebrochen
werden. Zwei Tage später konnte der 18-jährige Mann in Höhe Rheinberg nur noch tot aus dem Wasser
geborgen werden.
Tückische Strömungen und Strudel prägen die Wasserstraße
Nach der Verordnung über das Baden in den Bundeswasserstraßen Rhein und Schifffahrtsweg Rhein-Kleve ist
das Schwimmen in bestimmten Zonen generell verboten. So gelten 100 Meter oberhalb und unterhalb von
Rheinhäfen Badeverbot. An Brücken, Schiffs- und Fährlandestellen, Schleusen, Vorhäfen, Umschlagstellen und
Werften darf ebenfalls nicht geschwommen werden. Auch andernorts ist Baden im Rhein lebensgefährlich.
Beispielsweise an so genannten Kribben – ins Wasser ragende Kiesflächen – bilden sich oft tückische Strudel
und Strömungen. Strömung herrscht auch in der Fahrrinne. Wenn ein Schiff vorbeifährt, zieht dies das Wasser
an. Der Eindruck des niedrigeren Wasserstandes verlockt Kinder, in den Fluss zu waten. Unterschätzt wird die
Gefahr des "Rückschwalles": Das Wasser kehrt in Wellen zurück.
Weitere Informationen zum Thema gibt es im Internet unter:
www.duesseldorf.de/leben-in-duesseldorf/ordnung-und-sicherheit.html
Auch in Baggerseen ist das Schwimmen gefährlich
Baden ist erlaubt, wo Aufsicht vorhanden ist, also am Unterbacher See (Nord- und Südstrand). Für alle anderen
Baggerseen gilt Badeverbot, das sind die:
• Angermunder Baggerseen westlich und östlich des Heiderweges sowie der
• Suitbertussee
• Fliednersee
• Lambertussee in Kaiserswerth
• Lichtenbroicher Baggersee am Flughafen
• Südpark-See
• Unisee
• Elbsee Süd und Nord.
Generell sollten Menschen, die zum Baden gehen, einige Regeln beachten. Die Feuerwehr der
Landeshauptstadt, die DLRG, die DRK-Wasserwacht und die Wasserschutzpolizei appellieren, die Baderegeln
einzuhalten:
• Nie überhitzt ins Wasser gehen,
• nie alkoholisiert schwimmen gehen,
• nie mit vollem Magen ins Wasser gehen,
• nie mit ganz leerem Magen schwimmen gehen.
Eltern sollten ihre Kinder an den Gewässern immer im Auge behalten!
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8. Juni 2021
Filmmuseum Düsseldorf: Black Box zeigt "Der Mann mit der Kamera"
Der Stummfilmklassiker läuft am 26. Juni
In der Black Box, dem Kino des Filmmuseums Düsseldorf, läuft am Samstag, 26. Juni, 20 Uhr, der
Stummfilmklassiker "Der Mann mit der Kamera". Der Film des Regisseurs Dsiga Wertow bildet einen einzigen Tag
in einer sowjetischen Großstadt in ständig wechselnden Gesellschaftsbildern ab.
Der Regisseur Dsiga Wertow begann seine Karriere mit Wochenschauen im russischen Bürgerkrieg (1918-1921),
die er in durch das ganze Land fahrenden Agit-Zügen vorführte. Seine Ideen zum Kino teilte er mit einer Gruppe
Gleichgesinnter, die sich "Kino-Glas" (Kinoauge) nannte. Sie forderten die "Ehrlichkeit" des Dokumentarischen
gegenüber der Fiktion und priesen die Perfektion des Kinoauges im Vergleich zum menschlichen Auge. So ist
"Der Mann mit der Kamera", Wertows zentrales Meisterwerk, eine experimentelle Demonstration filmischer
Techniken.
Die schnell geschnittenen Szenen vermitteln einen faszinierenden Eindruck des öffentlichen Lebens, des Alltags
der "arbeitenden Masse" und ihren Vergnügungen am anbrechenden Abend. Ein filmender Reporter, gespielt
von Wertows Bruder Michail Kaufman, fängt Wendepunkte von Geburt und Tod, Hochzeit und Scheidung ein.
Der Film ist aus dem Jahr 1929. In den Umbruchjahren der russischen Gesellschaft wurde das Kino als
künstlerische Form und als Teil des Revolutionsprozesses entdeckt und instrumentalisiert. Wertows
überwältigender poetischer Dokumentarfilm kann als ein herausragendes Beispiel dieser Verbindung von Film
und Politik gesehen werden. Bis auf eine Texttafel zu Beginn kommt der Film ohne Zwischentitel aus.
Der Film wird vom Rolf Springer Trio live vertont und erhält so neue Bezugspunkte mit modernen musikalischen
Akzenten. Eng an den Bildern vereinigt die Musik Stilelemente des Jazz, Elektro, Punk und der improvisierten
Musik.
Informationen zur Vorstellung
"Tschelowek S Kinoapparatom" - "Der Mann mit der Kamera" UdSSR 1929; 80 min; ab 18; Regie: Dsiga Wertow;
Kamera: Michail Kaufman, Gleb Alexandrowitsch Trojanski
Rolf Springer Trio: Rolf Springer: Gitarre, Saxophon; Kornelius Heidebrecht: Live-Elektronik; Timfei Burukov:
Schlagzeug
Aufgrund der Abstandsregelungen ist das Platzangebot im Filmmuseum, Schulstraße 4, eingeschränkt. Eine
vorherige Anmeldung unter
0211-8992232, Dienstag bis Sonntag, 11 bis 18 Uhr, ist dringend empfohlen.
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8. Juni 2021
Bauarbeiten in der Grünanlage Buscher Mühle
Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt saniert die Grünanlage Buscher Mühle. Der rund 8.000 Quadratmeter
große Park zwischen der Mulvanystraße und der Grunerstraße in Derendorf wird in zwei Bauabschnitten
aufgewertet. Die Arbeiten haben am Montag, 7. Juni, begonnen. Ein Teil der Anlage ist für Besucher gesperrt.
Das Bauprojekt umfasst die Sanierung der vorhandenen Wegeflächen sowie die Erneuerung der Treppen- und
Rampenanlage an der Grunerstraße. Darüber hinaus entstehen neue Aufenthaltsplätze mit attraktiver Aussicht
und Bänken. Die Bepflanzung der Grünanlage wird im Zuge des Projekts überarbeitet und mit neuen
Blütengehölzen ergänzt. Bereits zu Beginn des Jahres hatte das Gartenamt zudem die Teichanlage entschlammt.
Für die Zeit des ersten Bauabschnitts ist der Bereich zwischen der Grunerstraße und der Holzbrücke über die
Düssel gesperrt. Der andere Teil der Grünanlage an der Mulvanystraße, zwischen Mühle und Teichanlage, ist
weiterhin begehbar. Das Bauprojekt wird voraussichtlich im Herbst fertiggestellt.
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8. Juni 2021
Breitensport-Kampagne "Düsseldorf spielt Tischtennis. Für Düsseldorf." gestartet
Schirmherr OB Dr. Stephan Keller und Timo Boll gaben den Startschuss: An rund 650 Steinplatten soll die
größte Outdoor-Tischtennisaktion aller Zeiten stattfinden
Mit einem ersten Ballwechsel zwischen Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Borussia Düsseldorfs
Weltstar Timo Boll ist am Montag, 7. Juni, im Hofgarten die Breitensport-Kampagne "Düsseldorf spielt
Tischtennis. Für Düsseldorf." gestartet worden.
"Borussia Düsseldorf ist der erfolgreichste Profisportverein im deutschen Tischtennis und begeistert ebenfalls
im Breitensport. Auch durch Aktionen wie die Kampagne 'Düsseldorf spielt Tischtennis'. Und das für einen guten
Zweck! Egal, ob Jung oder Alt, ob mit oder ohne Handicap - Tischtennis ist die inklusivste Sportart der Welt und
lädt die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer zum Mitmachen an über 650 Steintischtennisplatten im
Stadtgebiet ein", sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Schirmherr der Kampagne.
Seit Beginn der Corona-Pandemie mussten die Menschen mit Einschränkungen leben, gerade soziale Kontakte
und sportliche Aktivitäten waren kaum möglich. Genau das sind wesentliche Aspekte der Initiative, die Borussia
Düsseldorf gemeinsam mit dem Start-up-Unternehmen Playsports und unter der Schirmherrschaft von
Oberbürgermeister DR. Stephan Keller verfolgt. "Outdoor-Tischtennis erlebt seit Beginn der Corona-Krise einen
echten Boom. Tischtennis ist kontaktlos, gesund, sehr sozial, kommunikativ und bringt mit Freunden eine
Menge Spaß, daher passt unsere Kampagne 'Düsseldorf spielt Tischtennis' ideal in diese außergewöhnliche
Zeit", sagt Borussia-Manager Andreas Preuß.
An rund 650 Steinplatten in Düsseldorf soll die größte Outdoor-Tischtennisaktion aller Zeiten stattfinden,
verbunden mit einem karitativen Zweck. Die Begünstigten sind Kinder. Mit Bewegungsboxen für Schulen,
Jugendfreizeit-, Bildungs- und sozialen Einrichtungen in Düsseldorf sollen den Kids motivierende Möglichkeiten
zur Bewegung geschaffen werden. Je mehr Bürgerinnen und Bürger an der Aktion teilnehmen, desto mehr
Boxen mit Sportmaterialien können am Ende der Kampagne überreicht werden.
QR-Codes einscannen und kostenfreie App herunterladen
An allen öffentlichen Steintischtennisplatten und allen Medien von "Düsseldorf spielt Tischtennis. Für
Düsseldorf." sind QR-Codes angebracht, die einzuscannen sind. Anschließend ist die kostenlose Playsports-App
herunterzuladen und die Teilnahme zu bestätigen, mit der bereits jeder Einzelne seinen Beitrag zur Kampagne
leistet.
Nach der Registrierung kann man sich über die App zum Tischtennisspielen verabreden, ob mit Freunden oder
(noch) fremden Menschen. Jedes Spiel verbessert die eigene Fitness und erhöht zudem gleichzeitig die
persönliche Chance auf tolle Preise – darunter ein Treffen mit der Mannschaft von Borussia Düsseldorf und ein
Training mit Timo Boll –, die jeden Monat mit zusätzlichen Challenges zu gewinnen sind.
Informationen zur Kampagne "Düsseldorf spielt Tischtennis. Für Düsseldorf." gibt es auf der Website:
www.duesseldorf-spielt-tischtennis.de
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7. Juni 2021
Inzidenz seit fünf Werktagen unter 50: Weitere Lockerungen
Ab sofort treten in Düsseldorf weitere Lockerungen in Kraft/Inzidenz liegt seit fünf Werktagen unter 50
Weil die Inzidenz in der Landeshauptstadt Düsseldorf seit fünf Werktagen unter 50 lag, sind nun gemäß der
Coronaschutzverordnung des Landes NRW weitere Lockerungen umsetzbar. Diese gelten seit Sonntag, 6. Juni.
Einzelheiten dazu zeigt die nachfolgende Übersicht.
Private Kontakte
Treffen sind ohne Begrenzung erlaubt für Angehörige aus drei Haushalten, außerdem für zehn Personen mit
aktuellem Test aus beliebigen Haushalten. Vollständig geimpfte und genesene Personen im Sinne der
Ausnahmeverordnung des Bundes werden nicht mitgezählt.
Sonderregelungen für Geimpfte und Genesene
Bei bestimmten Ausnahmen von den Corona-Schutzvorkehrungen, bei denen ein negativer Test Voraussetzung
ist, sollen Geimpfte und Genesene mit negativ Getesteten gleichgestellt werden. Damit müssen sie kein
aktuelles negatives Testergebnis vorweisen, zum Beispiel in der Gastronomie und bei Veranstaltungen. Die
Abstands- und Maskenregeln gelten weiterhin.
Lokale Maskenpflicht
Maskenpflicht gilt zur Zeit im Altstadtbereich auch entlang des Rheinufers von der Dreieckswiese bis zur
Rheinterrasse täglich von 10 bis 1 Uhr. In der Innenstadt (Königsallee/Schadowstraße) täglich von 10 bis 19 Uhr
und auf den Plätzen am Hauptbahnhof von 6 bis 22 Uhr. Einzelheiten dazu finden sich unter
corona.duesseldorf.de/av-maskenpflicht.
Verweil- und Alkoholkonsumverbot in der Altstadt
Im öffentlichen Raum des Maskenpflichtgebietes Altstadt - einschließlich der Rheinuferpromenade - gilt bis
Freitag, 11. Juni, auch ein Verweil- und Alkoholkonsumverbot. Das Verweil- und Alkoholkonsumverbot im
öffentlichen Raum soll zunächst für zwei Wochen gelten. Weitere Informationen dazu unter
https://corona.duesseldorf.de/verweil-und-alkoholkonsumverbot
Busse und Bahnen
In Bussen und Bahnen muss weiterhin eine Atemschutzmaske getragen werden (FFP2 ohne Ausatemventil oder
KN95). OP-Masken sind nicht zulässig.
Kultur
Veranstaltungen außen mit bis zu 500 Personen möglich, sofern ein Sitzplan, ein negativer Test sowie eine
Sitzordnung nach Schachbrettmuster vorliegen. Konzerte innen, Theater, Oper, Kinos mit bis zu 500 Personen
(Sitzplan) und aktuellem Test, Sitzordnung nach Schachbrettmuster.
- Nicht berufsmäßiger Probenbetrieb außen ohne Personenbegrenzung.
- Nicht-berufsmäßiger Probenbetrieb innen mit 20 Personen, aktueller Test, mit Gesang/Blasinstrumenten,
- keine Terminbuchungen in Bibliotheken und Archiven nötig,
- Museen und ähnliches ohne Termin.
Sport
Außen ist Kontaktsport mit bis zu 25 Personen möglich, kontaktfreier Sport sogar ohne Personenbegrenzung.
Innen, einschließlich Fitnessstudios, ist kontaktfreier Sport ohne Personenbegrenzung möglich, Kontaktsport
mit bis zu 12 Personen, jeweils mit Kontaktverfolgung und aktuellem Test. In Sportstätten außen können bis zu
1.000 Zuschauer teilnehmen, maximal 33 Prozent der Kapazität, ohne Test, In Sportstätten innen sind bis zu 500
Zuschauer zugelassen - mit aktuellem Test und Sitzordnung nach Schachbrettmuster jeweils mit Sitzplan.
Freizeitstätten
Die Öffnung aller Bäder, Saunen sowie Indoorspielplätze kann erfolgen. Ihre Nutzung ist jeweils mit Test und
Personenbegrenzung zugelassen. Wenn die Landesinzidenz ebenfalls unter 50 liegt dürfen auch Freizeitparks
und Spielbanken mit aktuellem Test und Personenbegrenzung öffnen. Ausflugsfahrten mit Schiffen, Kutschen,
historischen Eisenbahnen und ähnlichen Einrichtungen sind mit aktuellem Test möglich.
Handwerk und Dienstleistungen Alle körpernahen Dienstleistungen sind wieder zulässig. Soweit das Einhalten
von Abstands- und Maskenpflicht nicht möglich ist, dürfen diese nur an Kunden mit aktuellem Test erbracht
werden.
Einzelhandel
Alle Geschäfte dürfen wieder ohne Test besucht werden. Reduzierung der Kundenbegrenzung auf eine Person
pro 10 Quadratmeter.
Veranstaltungen
Tagungen und Kongresse außen und innen können mit bis zu 500 Teilnehmern durchgeführt werden.
Voraussetzung ist ein aktueller Schnelltest. Private Veranstaltungen sind im Freien mit maximal 100, in
Innenräumen mit maximal 50 Personen zulässig. Voraussetzung ist ebenfalls ein aktueller Schnelltest. Jahr- und
Spezialmärkte sind mit Personenbegrenzung, mit aktuellem Test auch Kirmeselemente zulässig. Sonderregeln
gelten für Abschlussfeiern.
Gastronomie
Ab einer Inzidenz von unter 50 darf die Innengastronomie geöffnet werden, mit Platzpflicht und Abstand
zwischen den Tischen. Es ist ein aktueller Schnelltest notwendig. Die Kontaktdaten der Gäste müssen von den
Gastronomen erfasst und vier Wochen aufbewahrt werden. Außengastronomie ohne Test.
Kantinen Kantinen können geöffnet werden - für Betriebsangehörige sind diese auch ohne Test nutzbar.
Tourismus
Hotels dürfen wieder voll ausgelastet werden. Die volle gastronomische Versorgung für private Gäste darf
erfolgen. "Autarke“ Übernachtungen in Ferienwohnungen, Camping oder Wohnmobilen sind mit einem
negativen Test möglich. Busreisen sind mit vorherigem Test und Kapazitätsbegrenzung (60 Prozent) möglich,
falls nicht ausschließlich Geimpfte oder Genesene teilnehmen oder alle Atemschutzmasken tragen.
Spielplätze
Alle öffentlichen Spielplätze sind geöffnet. Dort gilt jedoch eine Maskenpflicht. Ausgenommen davon sind
Kinder, die das sechste Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
Wildpark
Der Wildpark Düsseldorf ist geöffnet und kann nach vorheriger Online-Terminbuchung und unter Einhaltung
des Sicherheits- und Hygienekonzepts besucht werden.
Bolzplätze
Das Gartenamt öffnet die Bolzplätze im Stadtgebiet sukzessive.
Skatepark
Der Skatepark Eller an der Heidelberger Straße ist wieder geöffnet: Skaten und BMX-radfahren ist nun unter
Einhaltung der geltenden Hygieneregeln und nach vorheriger Anmeldung möglich.
Friedhöfe
Die Friedhöfe sind durchgehend - auch an den Wochenenden und Feiertagen - geöffnet. Die
Friedhofsverwaltung bleibt für Bestatter und Ansprechpartner der Friedhofsgärtnereien und Steinmetze
erreichbar, um Fragen rund um Beerdigungen und Einäscherungen klären zu können. Alternativ können weitere
Informationen zu den Friedhöfen jederzeit über die städtische Website abgerufen werden.
Friedhofsmobile Seit Montag, 7. Juni, bringt der Fahrdienst ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen auf
dem Nordfriedhof, dem Südfriedhof und dem Friedhof Stoffeln wieder kostenfrei zu den Grabstätten ihrer
Angehörigen. Ebenso startet der Beförderungsdienst auf dem Friedhof Gerresheim wieder. Aufgrund der
Pandemiesituation gilt für alle Mitfahrenden die Pflicht, eine Atemschutzmaske des Standards FFP2 oder
KN95/N95 zu tragen.
Schulen
Seit Montag, 31. Mai, sind grundsätzlich alle Schulen aller Schulformen in Kreisen und kreisfreien Städten mit
einer stabilen Inzidenz von unter 100 zu einem durchgängigen und angepassten Präsenzunterricht
zurückgekehrt. Die bestehenden strikten Hygienevorgaben - insbesondere Masken- und Testpflicht - gelten
weiter.
Kindergärten
Seit Montag, 7. Juni, kehrt die Kindertagesbetreuung in Nordrhein-Westfalen landesweit in den Regelbetrieb
zurück. Die Betreuung findet wieder über die volle Stundenanzahl hin statt, die Gruppentrennung wird
aufgehoben, es gibt ein freiwilliges Testangebot.
Weitere Einzelheiten zu den Regeln finden sich im Coronaportal der Landeshauptstadt unter
https://corona.duesseldorf.de/schnell/aktuelle-regeln.
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7. Juni 2021
Coronaschutz: Öffnung der Innengastronomie verlief ohne Zwischenfälle
233 Ordnungswidrigkeitenverfahren am Wochenende eingeleitet
248 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung
verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst (OSD) der Landeshauptstadt Düsseldorf von Freitag, 4. Juni, bis
Sonntag, 6. Juni. Insgesamt wurden 233 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Freitag, 4. Juni
Aufgrund einer Unwetterwarnung wurden die Gastwirte am Freitagabend angewiesen, Schirme und Markisen
der Außengastronomie zu schließen. In Absprache mit der Koordinierungsgruppe "Altstadt" wurde entschieden,
dass die Gäste der Außengastronomie zur Gefahrenabwehr die Innenräume der Kneipen und Restaurants
aufsuchen können. Die Resonanz der Altstadtwirte war durchweg positiv, und die Einhaltung der
Hygienekonzepte wurde gut umgesetzt. Eine Kontrollrunde um 23 Uhr ergab keine nennenswerten Mängel, um
24 Uhr waren die Gaststätten frei von Kundschaft.
Im vorherigen Tagesverlauf wurden bei zehn Gastronomiebetrieben in der Altstadt und am Rheinufer die
Terrassenmaße und die dortigen Abstände kontrolliert. In acht Fällen mussten die Terrassen verkleinert werden,
um die Fluchtwege freizuhalten. Eine Terrasse wurde zudem ohne Genehmigung betrieben.
Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet.
In einem Restaurant in Stadtmitte konnten Einsatzkräfte des OSD weder Testnachweise, noch Kontaktlisten
vorfinden. Darüber hinaus wurde eine Terrasse ohne Erlaubnis betrieben. Der weitere Terrassenbetrieb wurde
untersagt, ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
In einer Trinkhalle in Flingern Nord entdeckten Einsatzkräfte des OSD, dass dort ohne Genehmigung Alkohol
ausgeschenkt wurde. Darüber hinaus bewegte sich ein Kunde ohne Maske auf der Terrasse, obwohl sein
Impfschutz noch nicht vollständig hergestellt war. Zwei weitere Kunden konnten keine tagesaktuellen
Schnelltests vorweisen. Die drei Gäste wurden der Terrasse verwiesen, der weitere Ausschank wurde untersagt,
Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet.
In zwei Wettannahmestellen in Pempelfort stellten Einsatzkräfte des OSD fest, dass dort mehrere Kunden und
Beschäftigte gegen die Maskenpflicht verstießen. Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet.
Am Freitag, 5. Juni, wurden 16 Verstöße gegen die Maskenpflicht geahndet, davon fünf am Rheinufer und elf in
der Altstadt. Wegen Verstoßes gegen das Verweil- und Alkoholkonsumverbot wurden außerdem viele
Verwarnungen ausgesprochen.
Samstag, 5. Juni
In der Nacht von Samstag auf Sonntag war es ab 24 Uhr wieder möglich, die Innengastronomien unter
Einhaltung der Hygienevorschriften zu öffnen. Etwa die Hälfte der Gaststätten in der Altstadt machten davon
Gebrauch.
Bei der Begleitung einer Demonstration vor dem Landtag stießen Mitarbeiter des OSD auf zwei nicht
nachvollziehbare ärztliche Bescheinigungen zur Befreiung von der Maskenpflicht.
Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet.
Am Samstag, 5. Juni, wurden 94 Verstöße gegen die Maskenpflicht geahndet, davon 48 am Rheinufer und 46 in
der Altstadt. Darüber hinaus wurden wegen Verstoßes gegen das Verweilverbot eine Vielzahl an Verwarnungen
ausgesprochen.
Sonntag, 6. Juni
Im Haifapark stießen Einsatzkräfte des OSD auf eine Ansammlung von rund 300 Menschen. Die
Coronaschutzverordnung wurde nicht eingehalten, es herrschte eine aggressive Grundstimmung. Mit
Unterstützung der Polizei inklusive Hundeführer wurde die Gruppe aufgelöst und des Parks verwiesen.
Darüber hinaus wurden am Sonntag, 6. Juni, 116 Verstöße gegen die Maskenpflicht geahndet, davon 80 am
Rheinufer und 36 in der Altstadt. Die dort ansässige Innengastronomie wurde nur zu etwa 20 Prozent genutzt.
Als die Außengastronomie um 24 Uhr geschlossen wurde, mussten zahlreiche Menschen auf das bestehende
Verweilverbot aufmerksam gemacht werden.
OSD-Einsatzzahlen
Insgesamt verzeichnete der OSD von Freitag, 4. Juni, bis Sonntag, 6. Juni, 367 Einsätze, von denen 248 im
Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Die
Gesamtzahl der qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 29.682, von
denen 14.293 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. In der Leitstelle gingen 139 Anrufe zum
Thema Coronaschutz ein. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der OSD-Leitstelle
eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 18.687.
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7. Juni 2021
2. Dialogforum zum Opernhaus der Zukunft
Bei der zweiten Online-Veranstaltung im Rahmen des Bürgerdialogs geht es um das Thema "Oper der Zukunft"
Am Donnerstag, 10. Juni, findet im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Opernhaus der Zukunft das
zweite digitale Dialogforum statt. Von 19 bis 21 Uhr können interessierte Bürgerinnen und Bürger an der Online-
Veranstaltung teilnehmen und auch ihre Fragen, Anregungen und Wünsche mitteilen. Die Teilnahme ist über die
Webseite zur Bürgerbeteiligung www.dialog-opernhaus-duesseldorf.de möglich. Für das Dialogforum ist eine
vorherige Anmeldung oder Registrierung nicht notwendig.
Im zweiten Dialogforum geht es um das Thema "Opernhaus für Alle – Anforderungen an das Opernhaus der
Zukunft aus unterschiedlichen Blickwinkeln". Was braucht ein modernes Opernhaus? Wie sieht eine
zukunftsfähige technische Ausstattung aus? Welche Angebote neben Oper und Ballett sind vorstellbar? Diese
Fragen diskutieren Kulturdezernent Hans-Georg Lohe, Planungsdezernentin Cornelia Zuschke, Frank Schrader,
Geschäftsführer Düsseldorf Marketing, Philip Rabe, technische Direktion Deutsche Oper am Rhein, Demis Volpi,
Ballettdirektor und Chefchoreograph des Ballett am Rhein, Stefanie Salm, Leiterin Kostümabteilung Deutsche
Oper am Rhein, und Wesko Rohde, Vorstand Deutsche Theatertechnische Gesellschaft. Die Vertreterinnen und
Vertreter der Oper erläutern darüber hinaus die Abläufe hinter den Kulissen und berichten, was es alles
braucht, um eine Opernaufführung oder eine Ballettvorstellung auf der Bühne zu realisieren.
Als weiterer Gastredner wird der international renommierte Berater David Staples aus Großbritannien
zugeschaltet. David Staples verfügt über rund 40 Jahre Erfahrung in der Beratung von Opernhäusern und
Theatern bei der baulichen, technischen und inhaltlichen Erneuerung und hat darüber soeben ein Buch mit
dem Titel "Modern Theatres" veröffentlicht.
Ein besonderes Augenmerk liegt natürlich auch beim zweiten digitalen Forum auf dem Dialog mit den
Bürgerinnen und Bürgern. Diese können ihre Anmerkungen und Fragen in den Chat schreiben oder sich mit
ihrer Zustimmung ins Dialogforum schalten lassen. Das Dialogforum wird vom Büro Innovative Stadt- und
Raumplanung GmbH (ISR) und von Maria Beck, MB Performance Beratung aus Düsseldorf, moderiert. Website
zur Öffentlichkeitsbeteiligung Darüber hinaus ist seit dem 18. Mai die Website zur Öffentlichkeitsbeteiligung
online. Die Bürgerinnen und Bürger können sich dort über die bisherigen Untersuchungsergebnisse und
Machbarkeitsstudien zum Opernhaus umfassend informieren. Zudem haben sie die Möglichkeit, sich auf der
Website auch aktiv zu beteiligen: Sie können so im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung bis zum 10. Juli 2021
darstellen, was sie bewegt, gemeinsam mit anderen Düsseldorferinnen und Düsseldorfern diskutieren und in
einen kreativen Dialog treten. Hierfür ist eine Anmeldung/Registrierung auf der Webseite erforderlich. Die
Webseite ist unter folgendem Link zu erreichen: www.dialog-opernhaus-duesseldorf.de
Neben den digitalen Formaten ist seit dem 18. Mai zentral an der alten Kämmerei, Marktplatz 5-6, eine
Infogalerie eingerichtet. Bürgerinnen und Bürger können sich hier über das Beteiligungsverfahren informieren.
Zudem können Bürgerinnen und Bürger ihre Meinung auch auf postalischem Wege mitteilen: Entweder indem
sie einen Brief an das betreuende Büro ISR: ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH, Friedrich-Ebert-
Straße 1, 40210 Düsseldorf mit dem Stichwort "Opernhaus der Zukunft" schicken oder einen Brief oder eine
Postkarte mit dem Stichwort in die vorbereitete Box im Foyer des Rathauses einwerfen.
Ein weiterer Online-Dialog folgt Fortgeführt wird die Öffentlichkeitsbeteiligung mit einem letzten Dialogforum
mit Expertinnen und Experten am Mittwoch, 25. August. Die Informationen auf der Website werden um die
jeweiligen Ergebnisse ergänzt.
Parallel steht der Bürgerrat kurz vor dem Start: 30 Bürgerinnen und Bürger werden ab dieser Woche in drei
moderierten 10er-Gruppen gezielt über Fragestellungen zum Opernhaus der Zukunft diskutieren. Die erste
Sitzung findet am Samstag, 12. Juni, statt - unter Ausschluss der Öffentlichkeit, damit der Bürgerinnen- und
Bürgerrat sich in einem geschützten Raum austauschen kann. Insgesamt wurden 1.000 Schreiben in
Zusammenarbeit mit dem Amt für Statistik und Wahlen unter strenger Beachtung der Datenschutzvorgaben an
eine zufällig ausgewählte repräsentative Personengruppe der Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger in der
Landeshauptstadt Düsseldorf verschickt. Auf Grundlage der Rückmeldungen erfolgte die finale Auslosung und
anschließende Einladung. Aufgrund der derzeitigen Pandemielage werden die Treffen digital stattfinden. Die
gemeinsam erreichten Ergebnisse werden im dritten Diskussionsforum vorgestellt.
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7. Juni 2021
Realisierung der Protected Bike Lane vorübergehend ausgesetzt
Zunächst sollen aktuelle Verkehrszahlen erhoben werden/Ordnungs- und Verkehrsausschuss soll auf deren
Basis beschließen
Die Stadtverwaltung wird die Umsetzung der Radwegplanung "Am Trippelsberg" bis auf weiteres zurückstellen.
Ziel ist es, auf Basis aktueller Verkehrszahlen eine abschließende Abwägung der aktuellen Verkehrsentwicklung
vorzubereiten und diese dann dem Ordnungs- und Verkehrsausschuss zur Beschlussfassung vorzulegen.
Zur Abwägung der Interessen der gewerblich-industriellen Nutzungen an diesem leistungsfähigen
Gewerbestandort und den Bedarfen des dort vorhandenen Radverkehrs sind nun weitere Untersuchungen
erforderlich. Besonders sollen nach Ende der Pandemie bei Normalbetrieb im Industrieverkehr und Radverkehr
repräsentative Verkehrszahlen ermittelt werden, auch um die Entwicklung und Anteile des Radverkehrs,
Schwerlastverkehrs und Autoverkehrs betrachten zu können.
Hintergrund:
Die Straße Am Trippelsberg liegt im Industriegebiet des Reisholzer Hafens. Sie dient als Erschließung der dort
ansässigen Betriebe und Logistikunternehmen. Der Standort zählt zu den traditionellen Produktions- und
Arbeitsstandorten im Düsseldorfer Süden. Dort befinden sich zahlreiche Firmen mit gewerblich-industrieller
Ausrichtung - unter anderem ist dort die stahlverarbeitende Industrie ansässig. Des Weiteren befinden sich in
diesem Gebiet diverse Betriebe des produzierenden Gewerbes sowie Dienstleistungsbetriebe. Ziel solcher
gewerblich-industrieller Standorte ist die Bereitstellung von Flächen zur Durchführung emissionsintensiver
Prozesse und zur leistungsfähigen Abwicklung der damit verbundenen Verkehre. Die Nachfrage nach solchen
Flächen ist ungebrochen. Das Gebiet befindet sich laut Masterplan Industrie in einem als Kernzone für die
Sicherung "Großflächiger Gewerbe- und Industrieansiedlungen" und "Gewerbliche Infrastruktureinrichtungen“
angesetzten Bereich (Kategorie A). Gleichzeitig führen über die Straße Am Trippelsberg aber auch die
überregionale Radroute Erlebnisweg Rheinschiene, der EUROGA-Radweg und der Rheinradweg entlang.
Mit den ersten Schritten zur Umsetzung des Projektes der Proteected Bike Lane wurde deutlich, dass für die
anliegenden Firmen dadurch erhebliche Konflikte im Alltagsbetrieb entstehen. Für die Unternehmen ist es
wichtig, bei Anlieferungen ihrer Betriebe auch Haltemöglichkeiten auf der Fahrbahn vorzufinden, die nach
deren Angabe selbst bei Just-In-Time-Prozessen nicht auf dem eigenen Firmengelände abgewickelt werden
können. Ebenso wurde dargestellt, dass der Radweg durch Reduzierung der Fahrbahnbreite das
uneingeschränkte Einfahren in die Grundstückszufahrten verhindere.
Die Ansprüche der anliegenden Firmen an den Straßenraum konkurrieren mit denen der Radfahrenden.
"Konkurrierende Belange zu Lösungen zu vermitteln, ist unser Auftrag, und an einer solchen Lösung werden wir
auf der Grundlage der neuen Datenerfassung der Verkehre nach Corona weiterarbeiten", sagt Cornelia Zuschke,
Beigeordnete für Mobilität.
Die Stadtverwaltung hat bereits verschiedene Lösungsmöglichkeiten möglicher Kompromisse geprüft.
Insgesamt lässt sich feststellen, dass eine kurzfristig umsetzbare Variante, die die fachlichen Belange
angemessen abbildet und für alle Beteiligten als sicher und zufriedenstellend eingeschätzt wird, nicht
gefunden werden konnte. Alle bereits vereinbarten Bemühungen, wie zusätzliche Wartepositionen und
Flächenbereitstellungen für Laster etc., werden soweit möglich weiterentwickelt und soweit erforderlich dann
zur Beschlussfassung vorgelegt. Auch wird der enge Kontakt mit den ansässigen Unternehmen bezüglich der
Verbesserung derer Situation weitergeführt. Die Bemühungen, den Wasserwerksweg zu verbessern, werden
ebenso weiterverfolgt.
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7. Juni 2021
Düsselferien im Sommer 2021
Ab in die Ferien – Urlaubsfeeling trotz Corona
Rund 3.500 Plätze für Kinder und Jugendliche/Anmeldungen ab 12. Juni möglich
Trotz Corona-Pandemie können sich die Düsseldorfer Kinder und Jugendlichen freuen, denn im Rahmen der
Möglichkeiten werden auch in diesem Jahr "Düsselferien" angeboten. Das Jugendamt bietet zusammen mit den
freien Trägern und den Düsseldorfer Jugendverbänden in den bevorstehenden Sommerferien wieder ein
spannendes und abwechslungsreiches Programm an. Etwa 3.500 Plätze stehen zur Verfügung.
Waren bisher Ferienangebote aufgrund der einschlägigen Verordnungen bis vor einigen Tagen noch untersagt,
ist nun doch eine coronakonforme Umsetzung möglich. Aufgrund der Kurzfristigkeit der Planungen umfasst das
Angebot auch in diesem Jahr meist innerstädtische Angebote. Sport und Bewegung, Kunst und Medien sind
ebenso Programmbestandteile wie die Möglichkeit, Abenteuer zu erleben und selbst kreativ zu werden. Das
Spektrum ist vielseitig, und für jeden ist etwas dabei.
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: "Mein besonderer Dank gilt den freien Trägern und den Jugendverbänden,
die dem Jugendamt dabei geholfen haben, kurzfristig ein abwechslungsreiches und dennoch den geltenden
Corona-Schutzmaßnahmen entsprechendes Angebot zusammenzustellen. Die Düsseldorfer Kinder und
Jugendlichen können sich freuen, sich im Rahmen der Düsselferien wieder treffen und austauschen zu können.
So wird es hoffentlich gelingen, ein Stück Normalität, Spiel und Spaß in den Alltag der Zielgruppe
zurückzubringen."
Flankiert werden die einzelnen Düsselferienangebote durch zentrale "Highlights", die an verschiedenen Orten
im Stadtgebiet von unterschiedlichen Trägern durchgeführt werden:
• Große Sprünge können die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Bespiel beim Parcouring machen,
welches von der Evangelischen Jugend in Düsseldorf angeboten wird. Auch Ritterspiele stehen auf dem
gemeinsamen Programm.
• Nach den positiven Erfahrungen des vergangenen Jahres werden die Düsseldorfer Abenteuerspielplätze auch
wieder spezielle Angebote für die Düsselferiengruppen anbieten. Hämmern, sägen, buddeln, Buden bauen und
der Umgang mit Tieren sowie Naturerlebnisse stehen dabei im Vordergrund.
• Sportlich geht es bei den Highlights des Sportaktionsbus des Stadtsportbundes zu: Bogenschießen, ein
Fußballcamp, Volleyball und andere Sportarten werden die Düsselferien bereichern.
Bei den Düsselferien handelt sich um ein-, zwei- oder dreiwöchige Angebote in kleinen und festen Gruppen.
Das Programm für Kinder wird täglich in einer Kernzeit von 9 bis 16 Uhr, für die Jugendlichen von 13 bis etwa 20
Uhr stattfinden. Die Angebote der Düsselferien erfolgen unter Einhaltung der aktuellen Schutzverordnungen
und den daraus resultierenden Hygiene- und Abstandsregelungen. Ebenso wird eine Nachverfolgbarkeit
potentieller Infektionswege gewährleistet sein. Die Teilnehmenden werden getestet oder müssen eine
entsprechende Bescheinigung vorweisen.
Trotz der derzeitigen Situation und den herrschenden Rahmenbedingungen werden sich fast alle Düsseldorfer
Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie die Jugendverbände an der Realisierung der
diesjährigen Düsselferien beteiligen und streben an, wie im Vorjahr, wieder etwa 3.500 Düsseldorfer Kindern
und Jugendlichen schöne, kreative und kostengünstige Ferien zu ermöglichen.
Die Anmeldungen sind ab Samstag, 12. Juni, 10 Uhr, bei den jeweiligen Trägern der Maßnahme möglich. Eine
Ausnahme hiervon bildet das "Düsseldörfchen", das von Akki veranstaltet wird. Hier ist nur eine Online-
Buchung unter www.duesselferien.de möglich. Die Teilnahmekosten betragen 35 Euro pro Woche und Kind, 17
Euro pro Woche und Kind für Inhaber eines Düsselpasses.
Informationen gibt es im Jugendinformationszentrum zeTT am Hauptbahnhof (Telefon 0211-8922033) oder unter
www.duesselferien.de. Unter diesem Link ist auch eine Übersicht aller Angebote zu finden.
Angebote für Kinder mit Beeinträchtigungen
Für Kinder mit Beeinträchtigungen werden besondere Platzkapazitäten in den inklusiven Düsselferien
vorgehalten und ermöglichen es, pro Gruppe ein Kind beziehungsweise Jugendlichen mit Beeinträchtigungen
aufzunehmen. Für Kinder und Jugendliche, deren Krankheitsbild eine Teilnahme an den inklusiven Angeboten
nicht zulässt, werden besondere Angebote wie beispielsweise pädagogisch begleitete Spaziergänge angeboten.
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7. Juni 2021
Rückenwind für Armin Laschet
So mancher dürfte gestern Abend erleichtert aufgeatmet haben. Die AfD ist bei der Landtagswahl in Sachsen-
Anhalt erneut daran gescheitert, stärkste Kraft zu werden – und das, obwohl Umfragen kurz vor dem Wahltag
noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der CDU vorausgesagt haben. Am Ende aber ist es nicht einmal knapp. Der
Union von Ministerpräsident Reiner Haseloff gelingt es, deutlich mehr als 30 Prozent der Wählerstimmen zu
erringen, während schon die ersten Prognosen um 18 Uhr die AfD nur bei etwa 23 Prozent sahen. Wer auf einen
spannenden Wahlabend gehofft hatte, war enttäuscht worden.
Zu den Enttäuschten gehörte einer definitiv nicht: Armin Laschet. Für den CDU-Chef, den viele Unionsanhänger
in Sachsen-Anhalt eher nicht als Kanzlerkandidaten für ihre Partei bevorzugt hätten, ist der Wahlausgang ein
Sieg. „In Sachsen-Anhalt hat sich gezeigt, dass die CDU auch mit oder trotz Laschet als Parteichef und
Kanzlerkandidat gute Wahlergebnisse einfahren kann“, kommentiert auch Eva Quadbeck, stellvertretende RND-
Chefredakteurin und Leiterin des RND-Hauptstadtbüros. „Letzte Debatten, ob man ihn noch gegen Söder
austauschen könne oder müsse, werden mit diesem Wahltag verstummen.“ Personaldiskussionen vor der
Bundestagswahl, die der Union, wie der Kampf um die Kanzlerkandidatur gezeigt hat, nicht unbedingt guttun,
wird es nicht geben. Der viel beschriebene Stimmungstest ist denkbar gut ausgefallen – auch wenn ein Großteil
des Triumphes am Sonntag wohl eher Ministerpräsident Haseloff und seinem Amtsbonus zuzuschreiben ist.
Wer mit wem? Das Farbenspiel beginnt
Heute, am Tag danach, wird es vor allem darum gehen, welches Bündnis das Bundesland künftig regieren wird.
Die bisherige Kenia-Koalition hätte zwar trotz des eher enttäuschenden Abschneidens von SPD und Grünen
weiterhin eine Mehrheit im Magdeburger Landtag. Mit dem Wiedereinzug der FDP, die klar über die
Fünfprozenthürde kam, bieten sich Haseloff aber neue Optionen. Zumal die Grünen nicht unbedingt an erster
Stelle stehen bei der Partnerwahl. „Der Deichgraf braucht wieder Sandsäcke“, schreibt mein Kollege und
Hauptstadt¬korrespondent Jan Sternberg und weiß: „Mit jedem Tag, den die Bundestagswahl heranrückt, steigt
der Druck, ein für alle akzeptables Bündnis zu schmieden.“
Schwarz-Rot-Grün, Schwarz-Rot-Gelb, Schwarz-Gelb-Grün – die Union hat die Wahl. Lediglich für die Linke, die
einige Verluste hinnehmen musste, dürfte es keine Bündnisoption geben. Eine Zusammenarbeit mit der AfD
hatte Haseloff bereits vor der Wahl explizit ausgeschlossen.
In allem Jubel über den deutlichen Sieg der Union darf allerdings nicht vergessen werden: Obwohl der
Landesverband der AfD die Erwartungen angesichts der Umfragewerte nicht ganz erfüllt haben dürfte und
Haseloff im Wahlergebnis ein „klares Zeichen gegen rechts“ sieht, ist der Stimmenanteil für die Partei noch
immer hoch. Die etablierten Parteien werden sich überlegen müssen, warum fast ein Viertel der
Wahlberechtigten in dem ostdeutschen Bundesland bereit war, eine AfD zu wählen, die ihre Gesinnung nicht zu
verstecken sucht – und wie es gelingen kann, dass die Wählerinnen und Wähler ihr Kreuz wieder an weniger
demokratiefeindlicher Stelle machen.
Hilfreich wäre es dabei wohl, wenn sich die Aufmerksamkeit der Bundespolitik nicht erst kurz vor der nächsten
Landtagswahl in fünf Jahren wieder auf Sachsen-Anhalt richten würde. Womöglich würde ein kontinuierlicheres
Interesse am Osten zukünftige Kopf-an-Kopf-Prognosen verhindern – und die ein oder anderen Nerven am
Wahlabend zumindest etwas schonen.
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4. Juni 2021
Digitaler Fahrradnetzplan Düsseldorf ist online
Neues Angebot zeigt ab sofort nicht nur das aktualisierte Düsseldorfer Radwegenetz, sondern jetzt auch
unterschiedliche Routen-Typen
Der neue digitale Fahrradnetzplan ist ab sofort online einsehbar und nutzbar. Das neue Angebot zeigt nicht nur
den aktuellsten Stand zum Düsseldorfer Radwegenetz, sondern auch unterschiedliche Routen-Typen wie zum
Beispiel Touren über Nebenstraßen oder grüne Verbindungen.
"Basierend auf dem Geoportal der Landeshauptstadt, Düsseldorf Maps, haben wir den Düsseldorfer
Fahrradnetzplan digitalisiert", erklärt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. "In der Rubrik Radwege und mehr
finden Interessierte ab sofort unter anderem das gesamte Radwegenetz in Düsseldorf, das in unterschiedliche
Routen-Typen kategorisiert wurde."
"Radfahrende können sich zwischen schnellen und direkten Verbindungen, ruhigen, überwiegend auf
Nebenstraßen mit meist Tempo 30 geführten Routen und grünen Verbindungen entscheiden, die vorrangig auf
landschaftlich attraktiven Strecken verlaufen", erläutert Beigeordnete Cornelia Zuschke. "Mit der digitalen
Lösung wird eine umfassende mobile Nutzung möglich und benutzerfreundlich angeboten."
Neben Informationen zum Düsseldorfer Fahrradnetz finden Interessierte jetzt online auch weitere
Informationen wie etwa eine Übersicht über die Bike and Ride Stationen in Düsseldorf oder auch eine solche
über kostenlose E-Bike-Ladestationen. Lokalen Fahrradhändler und Werkstätten sind ebenfalls abzurufen.
Neben der digitalen Variante des Düsseldorfer Fahrradnetzplanes wird es auch die beliebte Druckversion des
Düsseldorfer Fahrradnetzplanes im Taschenformat geben. Abhängig von der Corona-Lage wird der
Fahrradnetzplan kostenfrei unter anderem im Foyer des Rathauses, Marktplatz 2, in der Radstation am
Düsseldorfer Hauptbahnhof, bei fast allen Fahrradhändlern und bei den Touristen-Informationen erhältlich
sein. Die Auslieferung der neuen Pläne wird zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt.
Hintergrund
Der Fahrradnetzplan basiert auf den insgesamt rund 700 Kilometern langen Düsseldorfer Bezirksnetzen und
wird mit dem Ausbau des Radhauptnetzes regelmäßig aktualisiert. Hinweise oder Aktualisierungen zum
Fahrradnetzplan können die Nutzer gerne per E-Mail an radschlag@duesseldorf.de senden. Der digitale
Düsseldorfer Fahrradnetzplan sowie weitere Informationen rund um das Thema "Besser Radfahren in
Düsseldorf" sind abrufbar unter www.duesseldorf.de/radschlag.
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4. Juni 2021
Düsseldorf mit European Energy Award ausgezeichnet
Düsseldorf bleibt Europäische Energie- und Klimaschutzkommune/Anerkennung für vorbildlichen Klimaschutz
Im Rahmen einer kleinen, coronakonformen Veranstaltung wurde die Landeshauptstadt Düsseldorf zusammen
mit Erkrath, Solingen, Geldern und Rheinberg am Montag, 31. Mai, am Schloss Benrath bereits zum fünften Mal
in Folge mit dem European Energy Award ausgezeichnet.
In seiner Begrüßungsrede als offizieller Gastgeber betonte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Düsseldorf
hat bereits 2008 sein erstes Klimaschutzkonzept verabschiedet. Heute arbeitet die Stadt auf allen Ebenen
daran, Klimahauptstadt zu werden und hat einen Klimaschutzetat von 60 Millionen Euro pro Jahr eingerichtet."
Ilga Schwidder, Geschäftsführerin der Bundesgeschäftsstelle des European Energy Award, wandte sich an die
ausgezeichneten Kommunen: "Meinen herzlichen Dank dafür, dass Sie schon früh die Notwendigkeit von
Klimaschutz erkannt haben und diesen so tatkräftig und erfolgreich umsetzen."
Hintergrund
Seit 2003 nimmt Düsseldorf an dem europaweiten Qualifizierungsprogramm European Energy Award (eea) teil
mit dem Ziel, den nachhaltigen Umgang mit Energie und dadurch den Klimaschutz in der Stadt weiter
voranzubringen. Düsseldorf steht als bundesweit einwohnerreichste Teilnehmerkommune im Wettbewerb mit
inzwischen 1.639 Kommunen in elf Ländern und konnte insbesondere mit dem Mobilitätsplan D und seinem
erklärten Ziel der Beschleunigung des öffentlichen Personennahverkehrs punkten. Positiv zu Buche schlugen
auch das Klimaanpassungskonzept "Kakdus", das Netzwerk "Bildung für Nachhaltige Entwicklung", das
Förderprogramm "Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf" sowie das Holzhybridhaus "The
Cradle" auf einem ehemals städtischen Grundstück. Weitere Informationen zum European Energy Award können
im Internet unter www.duesseldorf.de/umweltamt/umwelt-und-verbraucherthemen-von-a-
z/klimaschutz/klimaschutz-komplett/eea abgerufen werden.
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4. Juni 2021
Coronaschutz: 122 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet
OSD registriert am Mittwoch und Donnerstag zahlreiche Verstöße gegen die
Coronaschutzbestimmungen/Unzählige Besucher auf Alkoholkonsum- und Verweilverbot hingewiesen
239 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung
verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst (OSD) der Landeshauptstadt Düsseldorf am Mittwoch, 2., und
Donnerstag, 3. Juni, (Fronleichnam). Insgesamt wurden 122 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Wie
angekündigt, hatten OSD und Polizei deutlich Präsenz gezeigt.
Mittwoch, 2. Juni
Altstadt und Rheinuferpromenade waren gemäß den Feststellungen der Außendienstkräfte des OSD im
Tagesverlauf des Mittwoch, 2. Juni, sehr gut besucht, teilweise überfüllt. Besonders am späteren Abend kam es
wegen der hohen Besucherzahl regelmäßig zu Unterschreitungen des Mindestabstandes. Es wurden unzählige
Besucher auf das geltende Alkoholkonsum- und Verweilverbot hingewiesen. In der Altstadt (Bolkerstraße)
wurde den Aufforderungen, das Verweilverbot zu beachten, Folge geleistet. Am Rheinufer kam es trotz vieler
persönlichen Ansprachen und Lautsprecherdurchsagen am späten Abend immer wieder zu
Menschenansammlungen.
69 Verstöße gegen die Mund-Nasenschutz-Trageverpflichtung wurden aufgrund der Allgemeinverfügung
geahndet. Davon entfielen 52 auf den Altstadtbereich und 17 auf das Rheinufer. Zusätzlich wurden im Rahmen
einer gemeinsamen Kontrolle mit der DB Sicherheit im Hauptbahnhof acht Ordnungswidrigkeitenverfahren
wegen Verstoßes gegen die Mund-Nasen-Schutz-Trageverpflichtung eingeleitet.
Im Rahnen des zivilen Streifendienstes stellten Einsatzkräfte des OSD gegen 10.10 Uhr in einer Gaststätte in
Pempelfort einen Verstoß gegen die MNS-Trageverpflichtung bei einem Kunden und bei einem Mitarbeitenden
fest. Darüber hinaus konnte keine Kontaktlisten vorgelegt werden. Außerdem stellten die Einsatzkräfte zwei
illegale Spielgeräte fest, an denen gespielt wurde. Damit bestand der Verdacht des illegalen Glücksspiels. Der
Einsatz wurde an die hinzugerufene Landespolizei übergeben, die die vorgefundenen Spielgeräte und das
vorgefundene Bargeld sicherstellte. Wegen der vor Ort festgestellten Verstöße wurde ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Im Rahmen der Beschwerdebearbeitung stellten Einsatzkräfte des OSD in einem Eiscafé in Holthausen um 16.45
Uhr fest, dass dort keine Kundendaten erfasst wurden. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Durch die Gewerbestreife wurden im Tagesverlauf bei 22 Gastronomiebetrieben die Einhaltung der
Terrassenmaße sowie die Einhaltung der Abstandsvorgaben auf den Terrassen kontrolliert. In 19 Fällen mussten
Reduzierungen der Aufbauten erfolgen, um den Entfluchtungsplan Altstadt einzuhalten. In drei Fällen mussten
die Abstände auf den Terrassen korrigiert werden. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden
eingeleitet.
Donnerstag, 3. Juni
Altstadt und Rheinuferpromenade waren an Fronleichnam, 3. Juni, gemäß den Feststellungen der
Außendienstkräfte des OSD bis 16 Uhr wetterbedingt kaum besucht. Am Abend dagegen war die Altstadt nach
Wetterberuhigung gut besucht, die Menschen hielten jedoch untereinander die Mindestabstände überwiegend
ein. Es wurden allerdings zahlreiche Besucher bezüglich des Alkoholkonsum- und Verweilverbotes belehrt.
Insgesamt wurden 50 Verstöße gegen die Maskenpflicht aufgrund der Allgemeinverfügung geahndet. Davon
entfielen 10 auf den Altstadtbereich, 35 auf das Rheinufer und fünf auf das Bahnhofsumfeld.
Im Rahmen des uniformierten Streifendienstes stellten Einsatzkräfte des OSD um 23.20 Uhr in Lierenfeld eine
Ansammlung von fünf Menschen an einem Kiosk fest. Bei Erblicken der Einsatzkräfte flüchteten drei der
Anwesenden. Innerhalb der Betriebsräume stellten die Einsatzkräfte zwei Verstöße gegen die Maskenpflicht und
die Aufenthaltsbeschränkungen fest. Aufgrund eines zudem festgestellten Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz wurde die Landespolizei hinzugezogen. Wegen der festgestellten Verstöße gegen die
Coronaschutzverordnung wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Im Rahmen der Kontrolle eines Gastronomiebetriebes in der Altstadt um 23.30 Uhr stellten Einsatzkräfte des
OSD fest, dass dort keine Kontaktdaten aufgenommen wurden und sich Gäste ohne Mund-Nasen-Bedeckung
auf der Terrasse aufhielten. Darüber hinaus bedienten Inhaber und Personal Gäste, ohne Mund-Nasen-Schutz
zu tragen. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Im Rahmen des zivilen Streifendienstes stellten Einsatzkräfte um Mitternacht in den Räumen eines
Kulturvereins in Flingern Süd fest, dass dort mehrere Kunden vor Ort waren. Es wurden verschiedene Verstöße
gegen die Coronaschutzverordnung festgestellt sowie mehrere illegale Glücksspielgeräte und Wettterminals
vorgefunden, sodass zudem der Verdacht des illegalen Glücksspiels bestand. Die Geräte wurden durch die
hinzugerufene Landespolizei sichergestellt. Der Betrieb wurde durch die Einsatzkräfte versiegelt.
Ordnungswidrigkeiten wurden eingeleitet.
OSD-Einsatzzahlen
Insgesamt verzeichnete der OSD am Mittwoch, 2. Juni, und Donnerstag, 3. Juni (Fronleichnam), 239 Einsätze, von
denen 112 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen.
Die Gesamtzahl der qualifizierten Einsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 29.315, von denen
14.045 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. In der Leitstelle gingen 84 Anrufe zum Thema
Coronaschutz ein. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der OSD-Leitstelle
eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 18.548.
Für Fragen zum Thema "Coronavirus" hat die Landeshauptstadt ein Informationsportal eingerichtet unter der
Adresse: www.duesseldorf.de/corona
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4. Juni 2021
Corona-Regeln: Weitere Öffnungen im Kultur und Bildungsbereich der Stadt
Mit der neuen Coronaschutzverordnung des Landes sind weitere Öffnungen auch im Kultur und Bildungsbereich
möglich. Für die Volkshochschule, Musikschule, Stadtbüchereien, Museen und das Stadtarchiv gelten nun
folgende Regelungen:
Volkshochschule
Die Volkshochschule der Landeshauptstadt Düsseldorf darf unter gewissen Rahmenbedingungen wieder öffnen.
Mit Vorlage eines negativen PCR oder Schnelltest (nicht älter als 48 Stunden) können Präsenzkurse schrittweise
wieder aufgenommen werden. Die VHS erarbeitet ein Konzept, um allen Teilnehmenden und Dozierenden die
größtmögliche Sicherheit und eine gute Organisation zu bieten. Die VHS wird informieren, sobald das genaue
Öffnungsdatum feststeht.
Alle Prüfungen werden wie geplant durchgeführt. Die Testpflicht gilt für Prüfungen ab dem 7. Juni. Für die
Teilnehmenden und Dozierenden der Lehrgänge für staatlich anerkannte Schulabschlüsse im zweiten
Bildungsweg kann wieder durchgehend Präsenzunterricht angeboten werden.
Das Angebot von digitalen Veranstaltungen wird stetig erweitert. Alle Veranstaltungen und Informationen
finden Sie tagesaktuell auf der Webseite der Volkshochschule unter www.duesseldorf.de/vhs. Das VHS-Team ist
weiterhin per E-Mail, Telefon und über soziale Medien erreichbar, die zuständigen Fachbereichsleitungen
unterstützen gerne bei der richtigen Veranstaltungsauswahl.
Musikschule
Die Clara-Schumann-Musikschule bietet Präsenzunterricht und digitalen Einzelunterricht an. Negative
Testnachweise, die nicht älter als 48 Stunden sind, müssen erbracht werden für Präsenzunterricht ab drei
Personen neben der unterrichtenden Lehrkraft. Keine Testnachweise sind erforderlich für Kinder im
Vorschulalter, für Unterricht mit bis zu zwei Personen neben der unterrichtenden Lehrkraft und für Unterricht in
Schulkooperationen.
Stadtbüchereien
Die Zentralbibliothek hat seit Dienstag, 25. Mai, mit deutlich reduzierten Zugangsbeschränkungen für
gleichzeitig 120 Besucherinnen und Besucher geöffnet. Die Stadtteilbüchereien öffnen bereits seit Mittwoch, 26.
Mai, schrittweise.
Für einen Besuch der Zentralbibliothek ist die Registrierung mit Bibliothekskarte, Luca App, der Corona-Warn
App oder durch Hinterlegung der Kontaktdaten notwendig. Medien können dort zurückgegeben und
ausgeliehen werden. Daneben sind Neuanmeldungen sowie Kontenklärungen und Fachinformationen durch das
Bibliothekspersonal möglich.
An ausgewiesenen Einzelarbeitsplätzen kann gelesen und gearbeitet werden. Gruppenarbeiten sind weiterhin
noch nicht möglich. Derzeit gibt es bei den Stadtbüchereien keine Führungen und keine Veranstaltungen.
Kinder unter acht Jahren können nur mit Begleitung eines Erwachsenen in die Bibliotheken. Die Besucherinnen
und Besucher müssen die Hygiene- und Abstandsregeln nach der Coronaschutzverordnung einhalten und einen
medizinischen Mund- und Nasenschutz tragen.
Die Öffnungszeiten der Zentralbibliothek sind auch in diesem Schritt auf montags bis freitags von 10 Uhr bis 19
Uhr und samstags auf 10 Uhr bis 14 Uhr beschränkt. Auch Stadtteilbüchereien öffnen für Publikum. Diese
erweiterten Dienstleistungen gelten im ersten Schritt nur für die Zentralbibliothek, die Stadtteilbüchereien
folgen nach und nach. Die Büchereien Benrath, Bilk, Derendorf, Gerresheim und Kaiserswerth sind seit
Mittwoch, 26.Mai, wieder für Publikum geöffnet. Zugang zu diesen Büchereien gibt es für eine eingeschränkte
Anzahl von Kundinnen und Kunden ausschließlich durch die Registrierung mit einer Bibliothekskarte. In diesen
Büchereien sind Rückgabe, Ausleihe, Anmeldung, Kontenklärung und ein kurzer Aufenthalt zur Medienauswahl
möglich. Die Besucherinnen und Besucher müssen auch hier die Hygiene- und Abstandsregeln nach der
Coronaschutzverordnung einhalten und einen medizinischen Mund- und Nasenschutz tragen.
Die Büchereien Eller, Flingern, Garath, Oberkassel, Rath, Unterbach, Unterrath und Wersten bieten seit
Mittwoch, 26. Mai, einen kontaktlosen Bestell- und Abholservice. Diese Büchereien ermöglichen bis auf Weiteres
zu den bekannten Öffnungszeiten die Abholung bestellter Medien sowie die Rückgabe von Medien. Auch
Bücher, die vor der Schließung bestellt wurden, können jetzt abgeholt werden. Ausnahme: Die Kinderbibliothek
In der Donk bleibt noch geschlossen, da das gesamte Kinderhaus derzeit noch nicht frei zugänglich ist.
Mit der Öffnung der Büchereien ist das Bestellen und Vormerken von Büchern und anderen Medien nicht mehr
kostenfrei. Ab sofort kostet das Bestellen und Vormerken pro Buch oder Medium 1 Euro, dafür ist der Service
nicht mehr auf fünf Titel beschränkt. Alle Fristen für ausgeliehene Medien und die Laufzeit der
Bibliothekskarten wurden auf Mittwoch, 16. Juni, verschoben. Niemand muss also zwingend bereits an den
ersten Öffnungstagen sofort die Stadtteilbüchereien aufsuchen. So können längere Wartezeiten vermieden
werden. Alle Informationen und Kontaktdaten gibt es auf der Homepage der Stadtbüchereien unter:
www.duesseldorf.de/stadtbuechereien/bibliotheken/eingeschraenkter-service.html
Museen und Stadtarchiv
Mit der neuen Coronaschutzverordnung des Landes ist eine weitere Öffnung möglich. Die Anzahl von
gleichzeitig anwesenden Besucherinnen und Besuchern darf jedoch in geschlossenen Räumen eine Person pro
zwanzig Quadratmeter der für Besucher geöffneten Fläche nicht übersteigen. Führungen bis zu 10 Personen
sind bei Gewährleistung einer Rückverfolgbarkeit wieder möglich. Während des Aufenthalts im Kulturinstitut
besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske.
Das Aquazoo Löbbecke Museum ist noch bis einschließlich 13. Juni 2021 nur mit einem Online-Ticket unter
https://www.westticket.de/aquazoo-loebbecke-museum/ zu besuchen. Ab Montag, 14. Juni 2021, öffnet dann
auch zusätzlich die Tageskasse. Um Wartezeiten vor dem Institut im Nordpark zu vermeiden, wird die Buchung
eines Online-Tickets für den Aquazoo auch über den 14. Juni hinaus empfohlen.
Das Stadtarchiv ist nach schriftlicher Anmeldung für Besucherinnen und Besucher zugänglich. Da nur ein
begrenztes Platzangebot zur Verfügung steht, wird um eine Terminanfrage via E-Mail an
stadtarchiv@duesseldorf.de gebeten.
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4. Juni 2021
Impfen und Länderspiel an einem Ort
DFB schätzt die Arbeit der Impfzentren wert und lädt 150 Beschäftigte in die Merkur Spiel-Arena ein
Zur Vorbereitung auf die Europameisterschaft absolviert die Deutsche Nationalmannschaft ihre Generalprobe
in der Landeshauptstadt Düsseldorf. Am Montag, 7. Juni, um 20.45 Uhr geht es ein letztes Mal vor dem
anstehenden Turnier auf das Spielfeld - und die Nationalelf begrüßt in der Merkur Spiel-Arena die Fußballer
aus Lettland. Parallel zum Spiel auf dem Rasen wird die Merkur Spiel-Arena auch als Impfzentrum genutzt. Der
DFB bedankt sich mit 150 Freikarten für das Fußballspiel für das Engagement der Beschäftigten der
Impfzentren.
"Das Miteinander zwischen Impfzentrum und DFB ist ein wichtiges Signal, um in Zukunft gemeinschaftlich unter
den notwendigen Hygieneregeln zu Veranstaltungen zurückzukehren", freut sich Oberbürgermeister Dr. Stephan
Keller über die Tickets für die Beschäftigten der Impfzentren und ergänzt: "Der Wertschätzung des DFB schließe
ich mich sehr gerne an. In meinen Besuchen im Düsseldorfer Impfzentrum konnte ich mehrfach das hohe
persönliche Engagement jedes Einzelnen erfahren."
"Ich freue mich sehr über den Schulterschluss zwischen Impfzentrum und DFB über ein Miteinander während
des Länderspiels in Düsseldorf. Dies zeigt noch einmal deutlich, welchen Stellenwert der Fußball in unserer
Gesellschaft hat. Die Möglichkeit zu schaffen, Beschäftigten, die seit fast 100 Tagen mit der Bekämpfung des
Coronavirus beauftragt sind und pro Öffnungstag bis zu 4.500 Impfungen absolvieren, mit einem Besuch des
Länderspiels eine kleine Geste des Dankes zu überreichen, finde ich großartig", äußert sich Stadtdirektor und
Krisenstabsleiter Burkhard Hintzsche.
Seit dem Start der Impfkampagne und Einbindungen der Impfzentren wird ein rund 8.000 Quadratmeter großer
Teil der Arena für den Kampf gegen das Coronavirus genutzt. Dort werden auf zwei Ebenen bis zu 4.500
Impfungen je Öffnungstag durchgeführt. Dazu engagieren sich bis zu 150 Beschäftigte und garantieren den von
den Besuchern durchweg als positiv wahrgenommen Impfprozess.
In dieser Woche fanden zum anstehenden Länderspiel zwischen dem Impfzentrum und dem DFB ein
Abstimmungstermin statt, wie beide Veranstaltungen parallel durchgeführt werden können. Beide Parteien
ließen bereits zu Anfang erkennen, dass ein gemeinschaftliches Miteinander höchste Priorität hat. Hier
begrüßte der DFB ausdrücklich die Arbeit und das hohe persönliche Engagement jedes einzelnen Beschäftigten
der 53 Impfzentren in NRW. Als Zeichen der Wertschätzung überreichte der DFB dem Leiter des Düsseldorfer
Impfzentrums, Thomas Tremmel, 150 Tickets für das kommende Länderspiel Deutschland gegen Lettland in
Düsseldorf. Die Tickets werden gleichermaßen auf alle NRW-Impfzentren aufgeteilt, sodass jedes Impfzentrum
fair berücksichtigt wird.
Für die Besucher, die am Spieltag ihren Impftermin haben, bestehen keinerlei Einschränkungen während des
Besuchs. Der Betrieb des Impfzentrums läuft wie geplant weiter.
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2. Juni 2021
Rat beschließt Änderung der Kitabeiträge
Beitragsfreie Betreuung von Kindern ab drei Jahren
Der Rat der Stadt Düsseldorf hat in seiner Sitzung am Mittwoch, 2. Juni, beschlossen, die Kitabeiträge
anzupassen. So wird unter anderem die Betreuung in Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege
für Kinder im Alter von 3 Jahren bis Schuleintritt in allen Einkommensstufen beitragsfrei. Zudem soll die
Differenz in der Beitragstabelle U3 ab der Stufe 3 zwischen den Spalten "45 Stunden" und "über 45 Stunden"
zukünftig konstant bei 50 Euro liegen. Hinzu kommt eine Reduzierung der Elternbeiträge ab 1. August um 25
Euro monatlich bei einem Betreuungsumfang von bis zu 45 Wochenstunden. In der Stufe zwei entfallen die
Betreuungskosten für bis zu 45 Wochenstunden komplett.
Auch im Kinderbildungsgesetz gibt es Änderungen: Unter anderem wird die Geschwisterkindregelung
unabhängig vom Jugendamtsbezirk. Für Kinder, die bis zum 30. September das vierte Lebensjahr vollenden,
entfallen die Beiträge. Ist ein Vorschulkind trotz Beitragsfreiheit "Zahlkind", bedeutet das eine Beitragsfreiheit
aller gleichzeitig betreuten Geschwisterkinder. Die Verweise für Tagespflegen und offene Ganztagspflegen
werden künftig in allgemeinen Regelungen für Kindertageseinrichtungen zusammengefasst.
Hintergrund
Der Düsseldorfer Rat hat eine Änderung der Beitragssatzung bereits in seiner Sitzung am 4. Februar 2021
beauftragt. Die Anpassung der entsprechenden Haushaltsansätze ist im Rahmen der Beschlussfassung des
Rates über den Haushalt 2021 erfolgt. Die erstmals am 9. Juli 2012 beschlossene Satzung wurde zuletzt am 15.
Dezember 2016 geändert.
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2. Juni 2021
Verweil- und Alkoholkonsumverbot am langen Wochenende
Ordnungsdezernent Christian Zaum appelliert: "Beachten Sie besonders im Gebiet der Altstadt und am
Rheinufer die Maskenpflicht sowie das Verweil- und Alkoholkonsumverbot"
Das Verweil- und Alkoholkonsumverbot im öffentlichen Raum des Maskenpflichtgebietes "Altstadt" -
einschließlich der Rheinuferpromenade - gilt auch und insbesondere am kommenden langen Wochenende. Zur
besseren Vernetzung der beteiligten Kräfte von Stadt und Polizei tritt ab heute, 2. Juni, die bereits bei
Großveranstaltungen bewährte Koordinierungsgruppe "Altstadt" zusammen. Bei zu großen, statischen
Menschenansammlungen sollen Straßenabschnitte in der Altstadt gesperrt werden. Nachbesserungen hat es
zudem bei den Absperrungen an Königsallee und Mannesmannufer gegeben, um der Autoposer-Szene besser zu
begegnen.
Der Krisenstab der Landeshauptstadt Düsseldorf hatte sich am Dienstag, 26. Mai, der Empfehlung der
Verwaltungsspitze, der Polizei Düsseldorf und des "DEHOGA" Nordrhein angeschlossen und das Verweil- und
Alkoholkonsumverbot beschlossen. Die Allgemeinverfügung, die die rechtliche Grundlage bildet, ist seit Freitag,
28. Mai, in Kraft. Unter folgendem Link ist die Allgemeinverfügung zum Verweil- und Alkoholkonsumverbot
veröffentlicht: https://corona.duesseldorf.de/verweil-und-alkoholkonsumverbot.
Nach der neuen Regelung gilt bis Freitag, 11. Juni, Folgendes:
Innerhalb des Gebiets - analog der Maskenpflicht für die Altstadt und das Rheinufer - ist das Verweilen und der
Konsum alkoholischer Getränke auf öffentlichen Straßen und Wegen untersagt. Dies gilt an Freitagen,
Samstagen, Sonntagen und am Tag vor Feiertagen jeweils von 20 Uhr bis 5 Uhr des Folgetages, an den sonstigen
Wochentagen von 20 Uhr bis 1 Uhr des Folgetages. Ausgenommen vom Verweilverbot sind Warteschlangen vor
Einzelhandelsgeschäften, Gastronomiebetrieben und sonstigen geöffneten Einrichtungen. Auf Terrassen der
Außengastronomie darf Alkohol verzehrt werden. Im Einzelhandel, an Kiosken und im "To-Go" kann Alkohol in
dem Verweil- und Alkoholkonsumverbotsgebiet in der Altstadt und an der Rheinpromenade (siehe hierzu auch
die beigefügte Karte) nur erworben, aber dann nicht im öffentlichen Raum konsumiert werden.
Ordnungsdezernent Christian Zaum: "Das letzte Wochenende hat gezeigt, dass die Landeshauptstadt ein
Anziehungspunkt, besonders für junge Menschen aus dem Umland ist. Dies wäre in Zeiten ohne Corona-
Pandemie sicher ein Grund zur Freude. Aber noch ist die Pandemie nicht vorbei, und weiterhin besteht ein
Infektionsrisiko besonders in statischen, dicht gedrängten Menschenansammlungen. Wenn dann auch noch
durch Alkohol bei einigen Besuchern Risikobereitschaft und Aggressivität wachsen, wird die Grenze dessen, was
noch toleriert werden kann, leicht überschritten. Darum appelliere ich an alle Bewohner und Besucher der
Stadt: Beachten Sie besonders im Gebiet der Altstadt und am Rheinufer die Maskenpflicht sowie das Verweil-
und Alkoholkonsumverbot. Überlegen Sie zudem im Vorfeld gut, ob Sie am langen Wochenende und bei
schönem Wetter stark frequentierte Orte aufsuchen wollen."
Koordinierungsgruppe "Altstadt"
Analog zu Koordinierungsgruppen bei Großveranstaltungen wie zum Beispiel zu Karneval oder am Japantag wird
ab heute, Mittwoch, 2. Juni, eine Koordinierungsgruppe "Altstadt" zusammenkommen mit dem Unterschied,
dass es sich diesmal nicht um eine geplante Großveranstaltung handelt, die zugrunde liegt. Ziel dieser
Koordinierungsgruppe ist die Koordinierung der Coronaschutz-Einsätze im Bereich Altstadt und
Rheinpromenade durch bessere Vernetzung der beteiligten Kräfte. Darin vertreten sind Polizei, Ordnungsamt
und Feuerwehr in Präsenz sowie das Amt für Kommunikation, das Amt für Verkehrsmanagement, die Rheinbahn
sowie Vertreter von Gastronomie und Einzelhandel in Rufbereitschaft.
Straßensperrungen
Bei Überfüllung einzelner Abschnitte der Altstadtgassen behalten sich Ordnungskräfte und Polizei kurzzeitige
Zugangssperren vor, damit eine Entzerrung der Menschenmenge stattfinden kann.
Beschilderung/Hinweise
Auf das Verweil- und Alkoholkonsumverbot im öffentlichen Raum wird durch rund 150 Schilder, insbesondere
eingangs des Gebietes hingewiesen. Die Rheinbahn unterstützt die Landeshauptstadt, indem an den U-Bahn-
Stationen und in den Fahrzeugen für die Fahrgäste Durchsagen mit Hinweis zum Verweil- und Alkoholkonsum
gemacht werden. Auf den Variotafeln im Straßenraum werden Autofahrer darauf hingewiesen.
Maskenpflicht
Die Maskenpflicht in Düsseldorf gilt bis einschließlich Sonntag, 20. Juni. Es gibt drei Geltungsgebiete. Im
Altstadtbereich auch entlang des Rheinufers von der Dreieckswiese bis zur Rheinterrasse gilt täglich von 10 bis
1 Uhr Maskenpflicht. In der Innenstadt (Königsallee/Schadowstraße) müssen Passanten täglich von 10 bis 19
Uhr eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Auf den Plätzen am Hauptbahnhof sind die Masken von 6 bis 22 Uhr
verpflichtend zu tragen. Unter freiem Himmel sind Schutzmasken aus Stoff grundsätzlich ausreichend.
Medizinische Masken sind allerdings wirksamer und zu empfehlen. Hier der Link zur veröffentlichten
Allgemeinverfügung zur Maskenpflicht: corona.duesseldorf.de/av-maskenpflicht.
Kontrollen
Die Mitarbeitenden des Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) werden die Bestimmungen der
Allgemeinverfügung zum Verweil- und Alkoholkonsumverbot im öffentlichen Raum sowie zur Maskenpflicht in
den drei Maskenpflichtgebieten weiterhin mit dem gebotenen Augenmaß kontrollieren. Dies gilt auch und
insbesondere bei Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen und Mitbürgerinnen und Mitbürgern ohne
Obdach.
Verwarngeld
Bei Verstößen gegen Verweil- und Alkoholkonsumverbot im öffentlichen Raum wird, wie auch bei Verstößen
gegen die Maskenpflicht, in der Regel ein Verwarngeld von 50 Euro erhoben. Zum Vergleich: Verstöße gegen die
Maskenpflicht in Bussen und Bahnen sowie an ÖPNV-Stationen werden in der Regel mit einem Bußgeld von 150
Euro geahndet.
Konsequentes Einschreiten "Die Polizei wird weiterhin an den nächsten Wochenenden und vor Feiertagen
besonders die Altstadtbesucher im Fokus behalten, die auf Auseinandersetzungen und Randale aus sind. Hier
werden wir frühzeitig und konsequent einschreiten", betont Dietmar Henning, Leiter der Direktion
Gefahrenabwehr und Einsatz.
Verstärkte Präsenz von Einsatzkräften
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Polizeipräsident Norbert Wesseler waren sich im Gespräch vom
Dienstag, 25. Mai, einig, dass die besondere Situation der Landeshauptstadt eine verstärkte Präsenz von
Einsatzkräften erfordert. Wie bereits an vielen Wochenenden zuvor soll es heute, 2. Juni, ab 18 Uhr sowie an den
folgenden Wochenendtagen Doppelstreifen von Polizei und Ordnungs- und Servicedienst geben.
Nächtliche Sperrung Königsallee
Für die Königsallee, die auch unabhängig von der Corona-Pandemie immer wieder von der Autoposer-Szene
stark frequentiert wird, wurde am Dienstag, 25. Mai, beschlossen, die Straße freitags, samstags und in Nächten
vor Feiertagen generell und sonst anlassbezogen für den nächtlichen Autoverkehr zu sperren. Inzwischen hat
das Amt für Verkehrsmanagement dort 15 Steckpfosten installiert. Diese können nun lageangepasst bevorzugt
freitags, samstags und in den Nächten vor Feiertagen, aber auch anlassbezogen gesetzt werden, um die
Königsallee für den Autoverkehr zu sperren. Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst können
mittels passender Steckschlüssel passieren.
Kontrollierte Sperre am Mannesmannufer
Um die Autoposer-Szene und den touristischen Besucherverkehr am Mannesmannufer einzudämmen, gibt es
an Wochenenden Vorkehrungen. Die Zufahrt zum Mannesmann-/Rathausufer - von der Haroldstraße und
Neusser Straße aus - wird am Horionplatz mit einer kontrollierten Sperre versehen, am kommenden langen
Wochenende von:
Mittwoch, 2. Juni, von 18 Uhr bis nachts,
Donnerstag, Freitag und Samstag, 3. bis 5. Juni, von 11 Uhr bis nachts sowie Sonnntag, 6. Juni, von 11 Uhr bis
nachts.
Die Zufahrt ist nur Anwohnern sowie deren Besuchern, Rettungsdiensten, Pflegediensten, dem Busverkehr und
Taxen erlaubt. Das Einhalten der Durchfahrtssperren wird durch von der Stadt beauftragtes Kontrollpersonal
überwacht, um die Einfahrt für Autos der "Poser-Szene" und den Parksuchverkehr von Besuchern des
Rheinufers zu unterbinden.
Freitreppe
Die Freitreppe bleibt bis auf Weiteres gesperrt.
Daten und Fakten Corona
Die 7-Tage-Inzidenz liegt aktuell (2.6.21) bei 40,8 und ist damit gegenüber dem Vortag leicht angestiegen. Aktuell
verzeichnet das Gesundheitsamt auch Fälle der besonders ansteckenden indischen Mutation des Coronavirus'.
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2. Juni 2021
Stadtrat beschließt Aufstockung des Förderprogrammes Lastenfahrräder
Der Rat der Stadt hat am heutigen Mittwoch, 2. Juni, beschlossen, die Mittel für das Förderprogramm
Lastenfahrrad, wie von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller vorgeschlagen, um eine Million Euro aufzustocken.
Die Mittel sollen dem vom Rat bereitgestellten Maßnahmenbudget für den Klimaschutz entnommen werden.
Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf hatte am Donnerstag, 29. April, ein Förderprogramm für die
Anschaffung von Lastenfahrrädern und -anhängern beschlossen. Als Gesamtfördersumme pro Jahr war
zunächst auf eine Million Euro festgelegt worden.
Als das Förderprogramm für die Anschaffung von Lastenrädern dann am Dienstag, 1. Juni, an den Start ging, kam
es zu einer riesigen Nachfrage. Rund 850 E-Mails gingen binnen kurzer Zeit beim zuständigen Umweltamt ein, so
dass der Server kurzfristig überlastet war. Aber niemand muss sich Sorgen machen. Die Mitarbeitenden im
Umweltamt werden alle Eingänge nach Abfolge registrieren.
Einzelheiten zu der Fördermöglichkeit von Lastenrädern finden sich online unter
www.duesseldorf.de/lastenraeder. Dort ist auch der gesamte Text der Förderrichtlinie abrufbar.
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2. Juni 2021
Bevölkerungsprognose 2035
Für die Entwicklung der Landeshauptstadt Düsseldorf ist es von zentraler Bedeutung zu wissen, wie sich die
Bevölkerung in der Zukunft unter bestimmten Annahmen entwickelt. Das Amt für Statistik und Wahlen hat
daher eine neue Bevölkerungsprognose geschätzt. Die aktualisierte Prognose basiert auf Bevölkerungsdaten
(Einwohner mit Hauptwohnsitz) des Statistikabzuges des Einwohnermelderegisters zum Stand 31. Dezember
2019 und prognostiziert die Einwohnerzahl für die Landeshauptstadt bis zum 1. Januar 2035 auf Ebene der 50
Düsseldorfer Stadtteile und gibt darüber hinaus einen gesamtstädtischen Ausblick bis zum 1. Januar 2050.
Die Coronapandemie stellt ein exogenes unvorhersehbares Ereignis dar, deren Auswirkungen auf das
Wanderungsgeschehen noch nicht eindeutig eingeschätzt werden kann. Daher wurden in der aktuellen
Prognose mögliche Effekte der Pandemie nicht berücksichtigt.
Die Düsseldorfer Bevölkerungsprognose besteht aus drei Varianten, wobei die mittlere Variante als die
wahrscheinlichste erachtet wird. In diesem Szenario wird die Stadt Düsseldorf bis zum Jahr 2035 auf 702.500
Einwohner*innen wachsen.
Dieser Bevölkerungszuwachs verteilt sich asymmetrisch auf die einzelnen Stadtteile: für zwei Stadtteile wird ein
Bevölkerungsrückgang prognostiziert, für alle übrigen wird ein Wachstum erwartet. In absoluten Zahlen wird die
Bevölkerung am stärksten in Benrath (+4.900) und Gerresheim (+4.800) zunehmen. Die Entwicklung eines
Stadtteils ist unter anderem von geplanten Neubauvorhaben abhängig.
Die Auswirkungen des demografischen Wandels sind in der Prognose deutlich zu erkennen. Der Anteil der
älteren Menschen in Düsseldorf nimmt überdurchschnittlich zu; das heißt: der Anteil der Personen ab 50 Jahre
wächst deutlich, am stärksten die Gruppe der Über-80-Jährigen. Das Durchschnittsalter bleibt bis zum Jahr 2035
nahezu unverändert.
Der Trend zu einer bunteren Bevölkerung wird sich auch in Zukunft fortsetzen. So steigt der Ausländeranteil an
der Gesamtbevölkerung auch in den nächsten Jahren moderat.
Je länger der Prognosezeitraum, desto schwieriger wird eine Prognose. Es kann gleichwohl für verschiedene
Planungsprozesse hilfreich sein, einen ungefähren Einblick auch für sehr lange Zeiträume zu erhalten.
Deswegen hat das Amt für Statistik und Wahlen auch eine mögliche Entwicklung bis ins Jahr 2050 berechnet.
Im als wahrscheinlichsten erachteten Szenario wächst die Einwohnerzahl der Stadt zunächst weiter, sinkt im
Anschluss aber wieder, sodass für das Jahr 2050 eine vergleichbare Einwohnerzahl wie im Jahr 2035 geschätzt
wird. In diesem Szenario wachsen alle Altersgruppen. Am stärksten, sowohl relativ als auch absolut, wächst die
Gruppe der 80-Jährigen und älter.
Der vollständige Bericht kann auf den Seiten des Amtes für Statistik und Wahlen eingesehen oder
heruntergeladen werden unter: www.duesseldorf.de/statistik-veroeffentlichungen
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2. Juni 2021
Düsseldorfer Start-up-Standort weiter erfolgreich
2016 in Düsseldorf gegründetes Unternehmen Cognigy erhält VC-Finanzierung in Höhe von 44 Millionen US-
Dollar
Der Düsseldorfer Start-up-Standort entwickelt sich dynamisch und zeigt seine Stärke insbesondere für Start-
ups in der Wachstumsphase - sogenannte Scale-ups - auf dem Weg auf die internationale Bühne. Laut der
aktuellen Scale-up-Studie vom Digital Innovation Hub Düsseldorf / Rheinland wächst das Start-up-Ökosystem
und gewinnt national und international an Bedeutung. Entsprechend bringt es immer mehr Scale-ups hervor,
die wiederum die Relevanz und Qualität des Ökosystems erhöhen. Bekannt sind beispielsweise Unternehmen
wie Trivago, Auxmoney, Tonies oder Just Spices - und immer neue kommen hinzu.
Jetzt verkündet das Düsseldorfer Unternehmen Cognigy einen großen Deal: 44 Millionen US-Dollar Venture
Capital hat sich Cognigy von bestehenden Investoren DN Capital, Nordic Makers und dem führenden globalen
Venture Capital- und Private Equity-Unternehmen Insight Partners gesichert. Die Series B Finanzierungsrunde
über knapp 36 Millionen Euro für Cognigy ermöglicht die Ausweitung der internationalen Kundenakquise und
ein entsprechendes Mitarbeiterwachstum.
"Erfolge wie dieser von Cognigy zeigen, dass gerade innovative Start-ups am internationalen Standort
Düsseldorf beste Chancen haben zu wachsen und internationale Märkte zu erschließen", sagt
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. "Das Unternehmen ist stark mit der Landeshauptstadt verbunden und
begleitete die Wirtschaftsförderung bereits auf internationalen Start-up-Seminaren. Eine tolle Entwicklung, die
Vorbild sein kann für andere Gründerinnen und Gründer!"
Cognigy wurde 2016 von den beiden Düsseldorfern Philipp Heltewig und Sascha Poggemann gegründet. Die KI-
Software des Unternehmens ermöglicht automatisierte, von künstlicher Intelligenz getriebene Konversationen.
Mögliche Einsatzorte der Sprachassistenten gibt es in Chatbots, Service-Centern oder internen
Mitarbeiterdialogen. Zu den Großkunden gehören unter anderen Daimler, Bosch, Henkel, Lufthansa und
Salzburg AG.
Philipp Heltewig: "Düsseldorf ist einer der Gründe unseres Erfolges: Hier haben wir alles, was wir brauchen –
man findet gute, heimatverbundene Mitarbeiter*innen, die stolz darauf sind, die Zukunft der Kundenservice-
Automatisierung von Düsseldorf aus voranzubringen. Wir profitieren hier vom internationalen Geschäftsumfeld
und von der zentralen Lage in Westeuropa, die Zugang zu großen Kunden und internationalen Partnern bietet."
Der Standort Düsseldorf zeichnet sich insbesondere durch eine vielfältige Unternehmenslandschaft aus, die für
Business-to-Business-Geschäftsbeziehungen (B2B) ideale Wachstumsbedingungen mit internationaler
Reichweite bietet.
Theresa Winkels, Amtsleiterin der Wirtschaftsförderung: "Wir begleiten das Unternehmen bereits seit der
Gründung auf dem sehr erfolgreichen Weg nach oben. Wir sehen hier, dass unsere Strategie richtig ist, für den
Wirtschaftsstandort Düsseldorf konsequent und in allen Bereichen auf Innovation und Zukunftstechnologien zu
setzen."
Seit der erfolgreichen Gründung im Jahr 2016 bestand eine enge Verbindung zur Stadt Düsseldorf. Unterstützt
wurde das Unternehmen bereits in der Seedphase wie z.B. beim Kongressauftritt M2M Summit in Düsseldorf. Im
Rahmen der internationalen Standortwerbung begleitete Phililpp Heltewig die Wirtschaftsförderung u.a. bei
Start-up-Seminaren in 2018 in Edingburgh und 2019 in Tokyo. Auch dem Standort im Medienhafen ist Cognigy
seit der Gründung treu geblieben - vom Startplatz an der Speditionstraße 15a zog das Unternehmen 2018 ins
markante Sign! an der Speditionstraße 1.
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1. Juni 2021
Gegen Auto-Poser: Kö bekommt Steckpfosten, Zufahrt Mannesmannufer gesperrt
Um die "Auto-Poser-Szene" an der Königsallee und am Mannesmannufer einzudämmen, wird die
Landeshauptstadt am "langen" Wochenende zur Unterstützung der Polizei bei der polizeilichen
Gefahrenabwehr Vorkehrungen treffen. Die Königsallee bekommt Steckpfosten, die Zufahrt zum
Mannesmannufer wird nachts gesperrt.
Königsallee
An der Königsallee werden noch bis voraussichtlich Mittwochmittag, 2. Juni, 15 Steckpfosten installiert. Diese
können lageangepasst von der Polizei bevorzugt freitags, samstags und in den Nächten vor Feiertagen, aber
auch anlassbezogen gesetzt werden, um die Königsallee für den Autoverkehr zu sperren. Einsatzfahrzeuge von
Feuerwehr und Rettungsdienst können mittels passender Steckschlüssel passieren.
Mannesmannufer
Die Zufahrt zum Mannesmann-/Rathausufer - von der Haroldstraße und Neusser Straße aus - wird am
Horionplatz mit einer kontrollierten Sperre versehen:
• Mittwoch, 2. Juni, von 18 Uhr bis nachts
• Donnerstag, Freitag und Samstag, 3. bis 5. Juni, von 11 Uhr bis nachts sowie
• Sonnntag, 6. Juni, von 11 Uhr bis nachts
Die Zufahrt in den beschriebenen Teil der Straße ist nur Anwohnern sowie deren Besuchern, Rettungsdiensten,
Pflegediensten, dem Busverkehr und Taxen erlaubt. Das Einhalten der Durchfahrtssperren wird durch von der
Stadt beauftragtes Kontrollpersonal überwacht, um die Einfahrt für Kraftfahrzeuge der "Auto-Poser-Szene" und
Parksuchverkehre für Besucher des Rheinufers zu unterbinden.
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1. Juni 2021
Riesennachfrage nach Lastenradförderung
Bis zu 850 Anträge beim Umweltamt eingegangen/Oberbürgermeister schlägt Stadtrat Aufstockung der Mittel
vor
Eine Riesennachfrage hat die Ankündigung der kommunalen Förderung von Lastenrädern ausgelöst. Ab heute, 0
Uhr, war die Funktion der Antragstellung seitens des Umweltamtes der Landeshauptstadt frei geschaltet
worden. In kurzer Zeit gingen daraufhin rund 850 E-Mails beim zuständigen Umweltamt ein, so dass der Server
kurzfristig überlastet war. Aber niemand muss sich Sorgen machen. Die Mitarbeitenden im Umweltamt werden
alle Eingänge nach Abfolge registrieren. Um die große Nachfrage in der Anfangszeit zu befriedigen, wird
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller daher am morgigen Donnerstag, 2. Juni, dem Rat der Landeshauptstadt
Düsseldorf den Vorschlag unterbreiten, die Mittel für das Förderprogramm um 1 Million Euro aus dem vom Rat
bereitgestellten Maßnahmenbudget für den Klimaschutz aufzustocken.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Die große Nachfrage nach der Förderung für Lastenräder zeigt uns, dass
wir mit diesem Signal für den Klimaschutz und die Verkehrswende genau richtig liegen. Ich würde mich freuen,
wenn sich der Stadtrat dem Vorschlag anschließen würde, das Budget entsprechend anzupassen."
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1. Juni 2021
Deutscher Städtetag wählt Cornelia Zuschke zur neuen Vorsitzenden des Bau- und
Verkehrsausschusses
Die Düsseldorfer Beigeordnete für Planen, Bauen und Liegenschaften, Cornelia Zuschke, wurde beim Deutschen
Städtetag in einer digital-hybriden Sitzung des Fachausschusses für Bauen und Verkehr einstimmig zur neuen
Vorsitzenden gewählt und löst damit den langjährigen Vorsitzenden Stadtdirektor Hartmut Hoferichter aus
Solingen ab.
Der Deutsche Städtetag ist eine wichtige Stimme der Kommunen Deutschlands bei Gesetzgebungsverfahren,
Förderprogrammen und den jeweiligen Fach- und Sachfragen, insbesondere topaktueller Angelegenheiten des
Planens, Wohnens und der Mobilität. Gemeinsam werden hier fachliche und politische Stellungnahmen für
bundes- und landesgesetzgeberische Verfahren erarbeitet und auf allen Entscheidungsebenen vorgebracht.
"Die Stimme der Städte hat Gewicht, und es gibt viele kompetente und erfahrene Fachleute in der
bundesdeutschen Städtelandschaft, die hier Wissen und Kräfte bündeln und gemeinsam Einfluss nehmen. Die
Zusammenarbeit ist fruchtbar, motivierend und immer wieder wichtig, um die aktuellen Fragen in unseren
Städten gemeinsam zu erörtern und auf allen Ebenen von der Gesetzgebung bis zum kommunalen Handeln
anzugehen. Dafür stehen und arbeiten wir mit unserem Dezernat im Städtetag und im Ausschuss zusammen",
sagt Cornelia Zuschke, die neue Vorsitzende des Bau- und Verkehrsausschusses.
Zuschke, seit dem Jahr 2000 für zwei Bundesländer und drei Städte im Städtetag aktiv, tritt die Nachfolge des
langjährigen Vorsitzenden Stadtdirektor Hartmut Hoferichter aus Solingen an. Ihm gilt besonderer Dank für
fachlich kompetente und menschlich verbindende Sitzungsführung über lange Zeit und mutiges Eintreten für
die Belange der Kommunen.
Im Tandem mit dem ebenfalls einstimmig gewählten Vertreter Thomas Dienberg, Stadtbaurat in Leipzig, werden
beide in kollegialer Zusammenarbeit die Belange der Städte im Westen und Osten, aber vielmehr aller
gemeinsam vertreten. Thomas Dienberg tritt die Nachfolge von Stadtbaurat Dieter Scheidemann aus
Magdeburg an. Das neue Vorsitzendenteam arbeitet kollegial seit langem in den Gremien des Städtetags.
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31. Mai 2021
Mehr als 100.000 Zweitimpfungen in Düsseldorf durchgeführt
In Düsseldorf sind mittlerweile über 100.000 Zweitimpfungen gegen das Coronvirus verabreicht worden.
"Die Vervollständigung des Impfschutzes ist ein wichtiger Baustein in der Bekämpfung des Coronavirus, und ich
freue mich sehr, dass bereits über 100.000 Menschen in unserer Stadt ihre Schutzimpfung komplementieren
konnten", sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.
Seit der Öffnung des Impfzentrums in der MERKUR SPIEL-ARENA sind in Düsseldorf bis Sonntag, 28. Mai,
insgesamt 388.079 Impfungen durchgeführt wurden. Davon sind 55.104 Impfungen durch mehrere mobile Teams
verabreicht worden. Die Einbindung der Arztpraxen in die Impfkampagne konnte noch einmal einen deutlichen
Fortschritt in die Coronaschutzimpfungen der Düsseldorfer bringen. Hier beteiligten sich die Arztpraxen bereits
mit 115.505 Impfungen. Die Zahl der Personen mit Erst- und Zweitimpfung liegt bei über 107.000
Bis zu 4.500 Impftermine pro Öffnungstag
Das Impfzentrum Düsseldorf bietet aktuell bis zu 4.500 Impfungen pro Öffnungstag an. Durch die momentane
Impfstoffknappheit können aktuell allerdings nur rund 300 Termine pro Öffnungstag für Erstimpfungen
bereitgestellt werden. Um die Zweitimpfungen sicherzustellen, berücksichtigt das Impfzentrum rund 2.700
Impftermine für die Berufsgruppen, parallel dazu etwa 1.500 Zweitimpfungen für die Gruppe der Altersklassen.
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31. Mai 2021
Der Tritonenbrunnen sprudelt wieder
Nach aufwendigen Sanierungsarbeiten bekommt die Königsallee am 1. Juni ihr berühmtes Wasserspiel zurück
Der Tritonenbrunnen auf der Königsallee wird am Dienstag, 1. Juni, ab den Morgenstunden erstmals seit über
einem Jahr wieder sprudeln. Parallel werden noch kleinere Restarbeiten an den Balustern abgeschlossen und
die verbliebene kleine Baustellenabsperrung am Mittwoch, 2. Juni, abgebaut.
"Ich bin wirklich froh, dass wir das Kapitel Sanierung des Tritonenbrunnens jetzt endlich erfolgreich
abschließen können und die Königsallee eine ihrer schönsten Attraktionen zurückbekommt", erklärt
Kulturdezernent Hans-Georg Lohe.
Die Sanierungsarbeiten an den Seitenbalustraden waren nötig geworden, weil zwei Platanen mit ihren Wurzeln
das historische Brunnenbauwerk bereits stark geschädigt hatten. Das Wachstum der Bäume bedrohte den
Tritonenbrunnen sogar in seiner Substanz.
Wie angegriffen die Statik des Brunnens bereits war, zeigte sich in der Untersuchung eines Experten. Der
Gutachter kam zu dem Ergebnis, dass die Standsicherheit der Seitenbalustraden nicht mehr gewährleistet ist.
Um diese zu stabilisieren, mussten zwei Winkelstützmauern eingebaut werden.
Erst als diese Arbeiten abgeschlossen waren, konnten die zuvor abgebauten und dann in einer Fachwerkstatt
restaurierten Seitenbalustraden des berühmten Wasserspiels wieder montiert werden.
Im April kam dann die nächste, diesmal kuriose, Verzögerung. Ein Gänsepaar hatte sich den Tritonenbrunnen
als Nistplatz ausgesucht. Während der Brutzeit durften keine Arbeiten in der Nähe des Geleges durchgeführt
werden.
Dadurch konnte die Sanierung des Ensembles erst jetzt abgeschlossen werden. Die Gesamtkosten belaufen sich
auf rund 400.000 Euro.
Bereits 2015 wurde der sogenannte "Kopfbogen" des Tritonenbrunnens saniert. So wird der obere Bereich des
Brunnens auf Straßenniveau der Kö bezeichnet. Nach einer umfassenden Reinigung wurden damals zahlreiche
Schäden festgestellt. Unter anderem mussten Schäden in Teilbereichen an Händen, Fingern oder Beinen
mehrere Figuren beigearbeitet werden. Hinzu kam, dass Gesteinsteile lose, Fugen schadhaft und Mauern rissig
waren. Damals musste die Landeshauptstadt 180.000 Euro in die Restaurierung investieren.
Zum Tritonenbrunnen
Das Wasserspiel wurde zwischen 1898 und 1902 vom Düsseldorfer Bildhauer Friedrich Coubillier geschaffen.
Damals im Auftrag des Stadtverschönerungsvereins für die Königsallee. Der Brunnen dient als Abschluss der
Kanalachse und als Aussichtspunkt über eben diese. Seinen Namen verdankt der Brunnen dem griechischen
Meeresgott Triton, der mit einer Lanze bewaffnet die größte Skulptur des Brunnens ist. Seit 1994 steht der
Tritonenbrunnen als Teils des Gesamtensembles Königsallee unter Denkmalschutz.
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31. Mai 2021
Düsseldorfer Bühnen mit ersten Präsenzveranstaltungen
Neue Perspektiven für die Kultur durch aktuelle Coronaschutzverordnung
Für die Düsseldorfer Bühnen haben sich mit dem Inkrafttreten der aktuellen Coronaschutzverordnung des
Landes Nordrhein-Westfalen am Freitag, 28. Mai, neue Perspektiven ergeben. Mit der neuen Verordnung sind
nun auch wieder Präsenzveranstaltungen in den verschiedenen Häusern möglich.
Voraussetzung dafür bleibt ein Hygienekonzept, das Einhalten von Abstandsregeln und das Tragen von Masken.
Außerdem müssen alle Besuchenden entweder einen negativen Coronaschnelltest, eine Impfbescheinigung
(mindestens 14 Tage seit der zweiten Impfung) oder den Nachweis über eine überstandene Infektion vorlegen
können.
"Ein Lichtblick für alle Kulturfreunde in Düsseldorf. Endlich kann man wieder ins Theater, in die Oper, ins
Kabarett. Das ist aber nicht nur für die Zuschauer ein neues, fast schon vergessenes Vergnügen, auch für die
Künstler kehrt nach der langen Phase der Pandemie jetzt wieder so etwas ähnliches wie beruflicher Alltag
zurück. Ich freue mich schon sehr auf die ersten Veranstaltungen", erklärt Kulturdezernent Hans-Georg Lohe.
Die Planungen der Düsseldorfer Bühnen im Überblick:
Düsseldorfer Schauspielhaus: Während das Open-Air-Spektakel "Rheingold" auf dem Gustaf-Gründgens-Platz
restlos ausverkauft ist, gibt es ab dem 17. Juni die Gelegenheit für Theaterfreunde auch wieder im
Schauspielhaus Kunst auf der Bühne zu sehen. Dann startet das Festival "Theater der Welt", eine Kombination
aus Stücken unter freiem Himmel und in den Sälen. Das Junge Schauspielhaus startet bereits am 3. Juni mit
dem Stück "Fleders fantastische Reise. Oder: Fliegen lernen mit Drache". Das Stück für Kinder ab 5 Jahren wird
unter freiem Himmel aufgeführt, ab dem 17. Juni gibt es dann im Zusammenhang mit "Theater der Welt" auch
wieder Stücke im Haus an der Münsterstraße. www.dhaus.de, Telefon 0211-85230 (Zentrale), 0211-369911
(Kartentelefon, 11-17 Uhr)
Deutsche Oper am Rhein: Endlich wieder Oper. Auf der Bühne im Traditionshaus an der Heinrich-Heine-Allee
geht es am 11. Juni mit Gioacchino Rossinis "Il barbiere di Siviglia" (Der Barbier von Sevilla) los, das Ballett folgt
mit einer Premiere am 19. Juni im Theater Duisburg. www.operamrhein.de, 0211-8925211
Tonhalle: Die Heimat der Düsseldorfer Symphoniker hat bereits am vergangenen Samstag zum Beginn des
Schumannfestes die erste Präsenzveranstaltung durchgeführt. Dennoch sollen weiterhin ausgewählte Konzerte
auch per Livestream ins Internet übertragen werden. www.tonhalle.de
Capitol: Die Musicalbühne am alten Rheinbahndepot an der Erkrather Straße beginnt der Bühnenbetrieb am 31.
Juli mit dem "Quatsch Comedy Club". www.capitol-theater.de, 0211-73441500211 oder 0211-91387538
FFT Juta: Das Forum Freies Theater befindet sich gerade mitten im Umzug an ihre neue Spielstätte im neuen
"KAP1" am Hauptbahnhof. Geplant ist die erste Vorstellung derzeit für den 27. August. Dann soll "Place
Internationale – Die 73 Tage der Commune oder der lange Wellenschlag der Revolution" aufgeführt werden.
Aktuelle Infos gibt es auf der Homepage. www.fft-duesseldorf.de, 0211-8767870
Komödie: Das Boulevardtheater an der Steinstraße wird seinen Regelbetrieb erst mit Beginn der neuen
Spielzeit Ende August aufnehmen. Bis dahin gibt es allerdings zwei Stücke vor Publikum. Vom 18. his 20. Juni
wird das Stück "Allein in der Sauna" von Frank Pinkus gezeigt. Vom 24. Bis 27. Juni kann man die beiden
Kurzkomödien "Der Bär" und "Der Heiratsantrag" von Anton Tschechow sehen. www.komoedie-steinstrasse.de,
0211-13651333
Kom(m)ödchen: Das legendäre Kabaretthaus von Kay Lorentz wird am 18. Juni wieder den Betrieb aufnehmen.
Das hauseigene Ensemble setzt sich dabei natürlich mit der Pandemie auseinander. "Corona-Update: Irgendwas
mit Menschen" heißt das Programm an diesem Abend. Die Theaterkasse öffnet bereits am 1. Juni (täglich 14-18
Uhr). www.kommoedchen.de, 0211-329443 (14-18 Uhr)
Puppentheater Helmholtzstraße: Im Friedrichstädter Theater werden die Handpuppen ab dem 9. Juli wieder die
Bühne entern. Über das genaue Programm informiert das Theater aktuell auf seiner Homepage.
www.puppentheater.de, 0211-372401
Tanzhaus.nrw: Das tanzhaus nrw hat seine Sommerpause um vier Wochen verkürzt, sodass es am 6. August 2021
mit VOLUME UP, dem Festival für ungehörte Stories und unbeachtetes Wissen, in die neue Spielzeit startet und
seine Räume für das Düsseldorfer Publikum öffnet. Zuvor lädt das tanzhaus nrw gemeinsam mit dem FFT auf
einen "Augmented Reality Parcours" rund um den Düsseldorfer Hauptbahnhof ein: Unter dem Titel FEELING
MYSELF IN PUBLIC SPACE können Passanten vom 3. bis 13. Juni 2021 zwischen dem KAP1 am Konrad-Adenauer-
Platz und dem tanzhaus nrw verteilte QR-Codes mit dem Smartphone einscannen und mit der App [k] to go
digitale Performances im Stadtraum erleben. In den Tanzkursen der Akademie ist ab dem 7. Juni 2021 wieder
Präsenzunterricht geplant. www.tanzhaus-nrw.de, 0211-172700
Theater an der Kö: Das Privattheater von René Heinersdorff startet erst mit dem Beginn der neuen
Theatersaison in den regulären Spielbetrieb. Los geht es mit dem Open-Air-Stück "Da simmer wieder" vor dem
Schauspielhaus auf dem Gustaf Gründgens-Platz vom 26. Bis 29. August. Mit dabei sind zahlreiche Schauspieler,
die in der neuen Spielzeit an der Kö zu sehen sein werden, unter anderem Jochen Busse. Vom 27. August bis 3.
September wird im Haus an der Königsallee das Stück "Extrawurst" gespielt. www.theateranderkoe.de, 0211-
322333
Kabarett FLiN: Das Kabarett FLiN an der Ludenberger Straße bleibt trotz der Lockerungen geschlossen. Die
geringe Größe des Zuschauerraums macht einen Betrieb mit den Vorgaben der Coronaschutzverordnung derzeit
noch nicht möglich. www.kabarettflin.de, 0211-6798871
Theater an der Luegallee: Das kleine Privattheater in Oberkassel plant mit der Wiedereröffnung am 16. Juni. Zu
sehen bekommt man die Komödie "Dreierpack" von Katrin Wiegand. www.theaterluegallee.de, 0211-16347111
Theater Takelgarn: Theatermacher Helge Neuber setzt mangels Platz in seinem Stammhaus an der Philipp-Reis-
Straße auf Open Air. Er hat sich ein mobiles Theater angeschafft und plant Vorstellungen auf der
Engländerwiese im Nordpark. Los gehen soll es ab dem 3. Juli. Alle Sitzplätze sind überdacht. www.takelgarn.de,
01739645550 oder 0211-330699
Theaterkantine: Die Theaterkantine von Heike und Rüdiger Fabry an der Ronsdorfer Straße verbindet
Schauspiel mit gutem Essen. Erleben kann man das mit dem Stück "Rosa" wieder ab dem 5. Juni.
www.theaterkantine.de, 0211-59896060
Theaterlabor Traumgesicht: Der gemeinnützige Trägerverein des Theaterlabors plant die erste Aufführung im
Campus Golzheim am 12. Juni mit einem ganztägigen "Slow Acting"-Theater-Workshop. Weiter geht es dann am
24. Juni um 19.30 Uhr mit einem Video-Abend "Sneak Review", an dem Videos eigener Produktionen gezeigt
werden. www.theaterlabor-traumgesicht-ev.de, 0211-15800348
Theatermuseum: Das Theatermuseum an der Jägerhofstraße startet am 12. Juni mit seinem Programm – erst
einmal ausschließlich draußen. Auf einer Bühne direkt vor dem Museum wird als erstes Stück "Klamotte" vom
Düsseldorfer Tanztheater "Küppers&Konsorten" gezeigt. www.duesseldorf.de/theatermuseum, 0211-8996130
ZAKK: Das Kulturzentrum an der Fichtenstraße hat bislang nur den Open Air-Bereich geöffnet. Über die
Wiederaufnahme des Veranstaltungsbetriebs wird kurzfristig entschieden. Die aktuellesten Informationen dazu
gibt es auf der Homepage. www.zakk.de, 0211-9730010
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31. Mai 2021
Coronaschutz: Besucherandrang in der Altstadt - OSD im Dauereinsatz
354 Ordnungswidrigkeitenverfahren am Wochenende eingeleitet/Ordnungs- und Servicedienst und Polizei
zeigen deutliche Präsenz
180 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung
verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst (OSD) der Landeshauptstadt Düsseldorf von Freitag, 28. Mai, bis
Sonntag, 30. Mai. Insgesamt wurden 354 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Wie angekündigt, hatten
OSD und Polizei deutlich Präsenz gezeigt.
Freitag, 28. Mai
101 Verstöße gegen die Maskenpflicht wurden am Freitag, 28. Mai, geahndet, davon 36 am Rheinufer und 65 in
der Altstadt. Am Abend wurden wegen Verstoßes gegen das Verweil- und Alkoholkonsumverbot zudem rund 150
Verwarnungen ausgesprochen, davon etwa 70 am Schlossufer und rund 80 in der Altstadt.
Im Rahmen der Beschwerdebearbeitung stießen OSD-Mitarbeiter in der Carlstadt auf eine neunköpfige Gruppe
mit Angehörigen verschiedener Haushalte. Ein Gruppenmitglied konnte seine Impfung nachweisen, gegen den
Rest der Gruppe wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Des Weiteren entdeckten Einsatzkräfte des OSD eine siebenköpfige Ansammlung in der Altstadt. Vier Personen
davon wurde ein Platzverweis erteilt, die drei übrigen Gruppenmitglieder erwiesen sich als minderjährig und
wurden zur Polizei gebracht, wo ihre Erziehungsberechtigten sie abholten.
Samstag, 29. Mai
Vor einer Kneipe in der Altstadt stellten Einsatzkräfte des OSD fest, dass die Mindestabstände nicht eingehalten
wurden und kein Kontaktprotokoll geführt wurde. Zudem konnte der Inhaber aufgrund technischer
Schwierigkeiten mit seinem Handy selbst kein negatives Testergebnis vorweisen. Einige Gäste wurden der
Terrasse verwiesen, der Inhaber wurde aufgefordert die Kontaktdaten der Gäste aufzunehmen und sein
Testergebnis nachzureichen. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Vor einer weiteren Kneipe in der Altstadt stießen Einsatzkräfte des OSD auf knapp 30 Gäste. Der Verantwortliche
wurde aufgefordert, die Terrasse zu schließen. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. In einem
Kiosk in der Altstadt stellten OSD-Einsatzkräfte ebenfalls eine erhebliche Überschreitung der zulässigen
Besucherzahl fest. Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet.
Zudem entdeckten Einsatzkräfte des OSD in einem Restaurant in Eller etwa 25 Gäste an drei Tischen auf der
Terrasse. Die Gäste trugen keine Masken und hielten keinen Mindestabstand zueinander. Darüber hinaus
wurden keine Kontakdaten aufgenommen und keine Kontrollen nach dem Status "geimpft", "genesen" oder
"getestet" vorgenommen. Die Inhaberin wurde aufgefordert, die Kontaktdaten aufzunehmen und das Lokal zu
schließen.
Bei einer Demonstration auf dem Johannes-Rau-Platz ahndeten OSD-Mitarbeiter zwei Verstöße gegen die
Kontaktbeschränkungen. Aufgrund von Beleidigungen gegen die Einsatzkräfte des OSD wurde zudem
Strafanzeige erstattet.
Darüber hinaus wurden am Samstag, 29. Mai, 129 Verstöße gegen die Maskenpflicht geahndet, davon 113 am
Rheinufer und 16 in der Altstadt.
Besonders an der Rheinuferpromenade mussten darüber hinaus zu späterer Stunde mehr als 1.000 der
überwiegend jugendlichen Besucher auf die Maskenpflicht sowie auf das Verweil- und Alkoholkonsumverbot
aufmerksam gemacht werden. Größere Personenansammlungen wurden durch konsequentes Einschreiten von
OSD und Polizei, die in Doppelstreifen unterwegs waren, aufgelöst. Auch wurden Platzverweise ausgesprochen.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller machte sich in den späten Abendstunden selbst ein Bild von der Lage,
traf am Burgplatz auch auf NRW-Innenminister Herbert Reul. OB Dr. Keller: "In der Altstadt war es sehr voll,
aber nach meinem ersten Eindruck waren jedenfalls bis 22 Uhr viele kooperativ. Sorgen bereitet mir die
Stimmung am Rheinufer nach 22/23 Uhr, insbesondere der fehlende Respekt vor den Kräften der Polizei und
des OSD. Sie sind im Einsatz, um uns alle zu schützen. Dafür gebührt ihnen unser Dank und unser Respekt."
Sonntag, 30. Mai
In einer Kneipe in der Altstadt stellten OSD-Einsatzkräfte fest, dass die Kontaktdatenlisten nicht angemessen
geführt wurden. Zudem konnte das Personal keinen negativen Test vorweisen. Die Gäste wurden nicht zu ihren
Sitzplätzen gebracht, außerdem erfolgte keine Reinigung der Plätze. Verständliche und sichtbare Informationen
zum Infektionsschutzgesetz lagen nicht aus, und die Mindestabstände in den Warteschlangen wurden -
teilweise zudem ohne Maske -
nicht eingehalten. Der Verantwortliche wurde zur Schließung des Betriebes aufgefordert. Ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
In einer weiteren Kneipe in der Altstadt stellten Einsatzkräfte des OSD fest, dass dort weder die
Mindestabstände auf der Terrasse eingehalten, noch eine Kontaktliste geführt wurde. Auch die Überprüfung
nach "geimpft", "getestet" und "genesen" erfolgte nicht. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Zudem wurden am Sonntag, 30. Mai, 124 Verstöße gegen die Maskenpflicht geahndet, davon 52 am Rheinufer
und 72 in der Altstadt. Zudem wurden die Besucher in der Altstadt in den Nachmittags- und Abendstunden
vermehrt auf das Verweil- und Alkoholkonsumverbot hingewiesen.
OSD-Einsatzzahlen
Insgesamt verzeichnete der OSD von Freitag, 28. Mai, bis Sonntag, 30. Mai, 285 Einsätze, von denen 180 im
Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Die
Gesamtzahl der qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 28.818, von
denen 13.787 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. In der Leitstelle gingen 135 Anrufe zum
Thema Coronaschutz ein. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der OSD-Leitstelle
eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 18.414.
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