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26. April 2021
Coronaschutz: OSD kontrolliert Ausgangsbeschränkungen in Düsseldorf
142 Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden von Freitag bis Sonntag eingeleitet
110 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung
verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst (OSD) der Landeshauptstadt Düsseldorf von Freitag, 23. April, bis
Sonntag, 25. April. Insgesamt wurden 142 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Auch die Einhaltung der
Ausgangsbeschränkungen in der Landeshauptstadt wurde erstmals kontrolliert.
Freitag, 23. April
Nach einer Beschwerde trafen Einsatzkräfte des OSD in Flingern gegen 14.15 Uhr eine sechsköpfige Gruppe an.
Im Zuge der Maßnahme stellten sie zudem einen Verstoß gegen das Jugendschutzgesetz fest. Der Minderjährige
vernichtete die mitgeführten Tabakwaren im Beisein der Einsatzkräfte. Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden
eingeleitet.
Infolge einer Beschwerde trafen OSD-Mitarbeiter um 23.15 Uhr in einem Modegeschäft in Düsseltal fünf
Menschen aus verschiedenen Hausständen an. Nach Aufnahme der Personalien wurden entsprechende
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Insgesamt ahndeten Dienstkräfte des OSD im Tagesverlauf an der Rheinuferpromenade und in der Altstadt 61
Verstöße gegen die Maskenpflicht.
Samstag, 24. April
Die Regelungen zu den Ausgangsbeschränkungen wurden in Düsseldorf eingehalten. An der
Rheinuferpromenade und in der Altstadt nahm das Besucheraufkommen ab 21 Uhr deutlich ab. Ab 23 Uhr
wurden außer Angehörigen der Polizei, des OSD oder der Presse keine weiteren Menschen mehr angetroffen.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Die Neuregelung durch das Bundesinfektionsschutzgesetz hat den
Vorteil, dass im Hinblick auf die Ausgangsbeschränkungen überall die gleichen Regeln gelten, was in meinen
Augen die Akzeptanz in der Bevölkerung deutlich erhöht. Ich freue mich, dass die Düsseldorferinnen und
Düsseldorfer in diesen schwierigen Zeiten die Ausgangsbeschränkungen so konsequent und vorbildlich
umsetzen. Mein Dank gilt aber auch und insbesondere den Ordnungskräften, die mit ihrem Einsatz einen
wertvollen Beitrag leisten. Sorge bereitet mir hingegen, dass - wahrscheinlich bedingt duch das sonnige Wetter
tagsüber - einige das Tragen einer Maske vernachlässigen. Hier möchte ich an alle appellieren: Tragen Sie
weiter eine Maske - und schützen Sie damit sich und andere."
Bei der Begleitung einer Demonstration mit etwa 100 Teilnehmenden stellten Einsatzkräfte des OSD insgesamt
14 Verstöße gegen die Maskenpflicht fest, drei Überprüfungen bezüglich einer Befreiung von der Maskenpflicht
wurden eingeleitet. Im Rahmen der Kontrolle dreier weiterer Demonstrationen stellten OSD-Mitarbeiter keine
Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung fest.
Im Rahmen des uniformierten Streifendienstes stellten Einsatzkräfte des OSD auf dem Carlsplatz gegen 16 Uhr
eine Ansammlung von rund 200 Anwesenden fest. Nach Hinzuziehen weiterer Streifen reduzierte sich die
Ansammlung selbständig, einige Gruppen entzerrten sich nach Ansprache der OSD-Mitarbeiter .
Sonntag, 25. April
Nach einer Beschwerde stellten Einsatzkräfte des OSD gegen 12 Uhr in einem Sonnenstudio in Benrath mehrere
betriebene Solarien fest. Verantwortliche und der Geschäftsführer wurden nach den geltenden Regelungen
belehrt und aufgefordert, diesen und alle weiteren dem Geschäftsführer in Düsseldorf unterstehenden
Solarien-Betriebe zu schließen. Ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Am Rathausufer stellten Doppelstreifen aus OSD-Mitarbeitern und Polizei-Einsatzkräfte gegen 15.20 Uhr einen
Verstoß gegen die Maskenpflicht fest. Der Betroffene widersetzte sich massiv der Überprüfung. Die weitere
Kontrolle wurde verbal durch zahlreiche Passanten gestört, die darüber hinaus Filmaufnahmen tätigten. Der
Einsatz wurde an weitere hinzugezogene Polizei-Kräfte übergeben.
Insgesamt ahndeten Einsatzkräfte des OSD im Tagesverlauf an der Rheinuferpromenade und in der Altstadt 42
Verstöße gegen die Maskenpflicht.
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26. April 2021
Die Regelungen der "Bundesnotbremse" in der Landeshauptstadt Düsseldorf
Nachdem Bundestag und Bundesrat eine Neufassung des Bundesinfektionsschutzgesetzes beschlossen haben,
trat das Bundesgesetz am Samstag um Mitternacht auch in Düsseldorf in Kraft. Nach dem Bundesgesetz
ergeben sich unterschiedliche Regelszenarien bei unterschiedlichen Inzidenzwerten.
Nach der neuen Corona-Schutzverordnung des Landes galten in Düsseldorf damit seit Samstag um Mitternacht
die Regelungen für eine Inzidenz zwischen 100 und 150, da der Inzidenzwert in der Landeshauptstadt am
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag über 100 lag. Ab Sonntag gelten die Regelungen des Bereichs 150 bis 165, da
die Inzidenzwerte am Mittwoch, Donnerstag und Freitag über 150 lagen.
Inzidenz 100 bis 150:
Private Kontakte: Ein Haushalt trifft maximal eine weitere Person
Ausgangsbeschränkung: Von 22 bis 5 Uhr. Individualsport wie joggen, alleine (nicht auf Sportanlagen) bis 24 Uhr
erlaubt.
Ausnahmen der Ausgangssperre: Wege zur Arbeit, Gassi gehen, medizinische Hilfe.
Lokale Maskenpflicht: Ja. Die Maskenpflicht gilt im Altstadtbereich auch entlang des Rheinufers von der
Dreieckswiese bis zur Rheinterrasse täglich von 10 bis 22 Uhr. In der Innenstadt (Königsallee/Schadowstraße)
täglich von 10 bis 19 Uhr und auf den Plätzen am Hauptbahnhof von 6 bis 22 Uhr. Bereiche:
www.corona.duesseldorf.de/av-maskenpflicht.
Schulen: Wechselunterricht. Zwei Mal pro Woche Testen.
Kita: Geöffnet.
Freizeiteinrichtungen: Geschlossen.
Museen/Gedenkstätten: Geschlossen.
Schwimmbäder: Geschlossen.
Zoologische Gärten/Wildpark: Außenbereiche geöffnet. Zugang nur mit negativem Test.
Medizinische körpernahe Dienstleistungen: Erlaubt.
Friseure und Fußpflege: Erlaubt mit FFP2-Maske und negativem Testergebnis.
Gastronomie: Geschlossen. Abholung und Lieferdienst möglich.
Einzelhandel des erweiterten täglichen Bedarfs (z.B. Supermärkte): Geöffnet. Begrenzte Kundenzahl je nach
Größe des Geschäfts, mit Maske. Zu Geschäften des täglichen Bedarfs gehören: Lebensmittelhandel
einschließlich der Direktvermarktung, Getränkemärkte, Reformhäuser, Babyfachmärkte, Apotheken,
Sanitätshäuser, Drogerien, Optiker, Hörakustiker, Tankstellen, Stellen des Zeitungsverkaufs, Buchhandlungen,
Blumenfachgeschäfte, Tierbedarfsmärkte, Futtermittelmärkte, Gartenmärkte und der Großhandel.
Übriger Einzelhandel: Terminshopping mit Test und Maske.
Sport: Im Freien: Individualsport mit max. 2 Personen oder eigenem Haushalt, kontaktloser Gruppensport für 5
Kinder bis 14 Jahre
Leistungssport: Training für Berufssportler sowie Leistungssportler der Bundes- und Landeskader erlaubt.
Wettkämpfe erlaubt -
ohne Zuschauer und unter Beachtung von Schutz- und Hygienekonzepten
Homeoffice: Pflicht für Arbeitgeber, diese anzubieten. Pflicht für Beschäftigte, diese auszuüben.
Inzidenz 150 bis 165:
Private Kontakte: Ein Haushalt trifft maximal eine weitere Person
Ausgangsbeschränkung: Von 22 bis 5 Uhr. Individualsport wie joggen, alleine (nicht auf Sportanlagen) bis 24 Uhr
erlaubt.
Ausnahmen der Ausgangssperre: Wege zur Arbeit, Gassi gehen, medizinische Hilfe.
Lokale Maskenpflicht: Ja. Die Maskenpflicht gilt im Altstadtbereich auch entlang des Rheinufers von der
Dreieckswiese bis zur Rheinterrasse täglich von 10 bis 22 Uhr. In der Innenstadt (Königsallee/Schadowstraße)
täglich von 10 bis 19 Uhr und auf den Plätzen am Hauptbahnhof von 6 bis 22 Uhr. Bereiche:
www.corona.duesseldorf.de/av-maskenpflicht.
Schulen: Wechselunterricht. Zwei Mal pro Woche Testen.
Kita: Geöffnet.
Freizeiteinrichtungen: Geschlossen.
Museen/Gedenkstätten: Geschlossen.
Schwimmbäder: Geschlossen.
Zoologische Gärten/Wildpark: Außenbereiche geöffnet. Zugang nur mit negativem Test.
Medizinische körpernahe Dienstleistungen: Erlaubt.
Friseure und Fußpflege: Geöffnet. Besuch mit mit FFP2-Maske und negativem Testergebnis.
Gastronomie: Geschlossen. Abholung und Lieferdienst möglich.
Einzelhandel des erweiterten täglichen Bedarfs (z.B. Supermärkte): Geöffnet. Begrenzte Kundenzahl je nach
Größe des Geschäfts, mit Maske. Zu Geschäften des täglichen Bedarfs gehören:
Lebensmittelhandel einschließlich der Direktvermarktung, Getränkemärkte, Reformhäuser, Babyfachmärkte,
Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Optiker, Hörakustiker, Tankstellen, Stellen des Zeitungsverkaufs,
Buchhandlungen, Blumenfachgeschäfte, Tierbedarfsmärkte, Futtermittelmärkte, Gartenmärkte und der
Großhandel.
Übriger Einzelhandel: Geschlossen (ab dem zweiten Tag nachdem die Inzidenz drei Tage hintereinander die 150
überschritten hat). Ausnahme: Abholung bestellter Ware.
Sport: Im Freien: Individualsport mit max. 2 Personen oder eigenem Haushalt, kontaktloser Gruppensport für 5
Kinder bis 14 Jahre
Leistungssport: Training für Berufssportler sowie Leistungssportler der Bundes- und Landeskader erlaubt.
Wettkämpfe erlaubt -
ohne Zuschauer und unter Beachtung von Schutz- und Hygienekonzepten.
Homeoffice: Pflicht für Arbeitgeber, diese anzubieten. Pflicht für Beschäftigte, diese auszuüben.
Inzidenz über 165:
Private Kontakte: Ein Haushalt trifft maximal eine weitere Person.
Ausgangsbeschränkung: Von 22 bis 5 Uhr. Individualsport wie joggen, alleine (nicht auf Sportanlagen) bis 24 Uhr
erlaubt.
Ausnahmen der Ausgangssperre: Wege zur Arbeit, Gassi gehen, medizinische Hilfe.
Lokale Maskenpflicht: Die Maskenpflicht gilt im Altstadtbereich auch entlang des Rheinufers von der
Dreieckswiese bis zur Rheinterrasse täglich von 10 bis 22 Uhr. In der Innenstadt (Königsallee/Schadowstraße)
täglich von 10 bis 19 Uhr und auf den Plätzen am Hauptbahnhof von 6 bis 22 Uhr. Bereiche:
www.corona.duesseldorf.de/av-maskenpflicht.
Schulen: Geschlossen. Unterricht zu Hause. (Gilt ab dem übernächsten Tag nachdem die Inzidenz an drei
aufeinander folgenden Tagen bei über 165 lag)
Kita: Geschlossen. Notbetreuung. (Gilt ab dem übernächsten Tag nachdem die Inzidenz an drei aufeinander
folgenden Tagen bei über 165 lag)
Freizeiteinrichtungen: Geschlossen.
Museen/Gedenkstätten: Geschlossen.
Schwimmbäder: Geschlossen.
Zoologische Gärten/Wildpark: Außenbereiche geöffnet. Zugang nur mit negativem Test.
Medizinische körpernahe Dienstleistungen: Erlaubt.
Friseure und Fußpflege: Geöffnet. Besuch mit mit FFP2-Maske und negativem Testergebnis.
Gastronomie: Geschlossen. Abholung und Lieferdienst möglich.
Einzelhandel des erweiterten täglichen Bedarfs (z.B. Supermärkte): Geöffnet. Begrenzte Kundenzahl je nach
Größe des Geschäfts, mit Maske. Zu Geschäften des täglichen Bedarfs gehören: Lebensmittelhandel
einschließlich der Direktvermarktung, Getränkemärkte, Reformhäuser, Babyfachmärkte, Apotheken,
Sanitätshäuser, Drogerien, Optiker, Hörakustiker, Tankstellen, Stellen des Zeitungsverkaufs, Buchhandlungen,
Blumenfachgeschäfte, Tierbedarfsmärkte, Futtermittelmärkte, Gartenmärkte und der Großhandel.
Übriger Einzelhandel: Geschlossen. Ausnahme: Abholung bestellter Ware.
Sport: Im Freien: Individualsport mit max. 2 Personen oder eigenem Haushalt, kontaktloser Gruppensport für 5
Kinder bis 14 Jahre
Leistungssport: Training für Berufssportler sowie Leistungssportler der Bundes- und Landeskader erlaubt.
Wettkämpfe erlaubt -
ohne Zuschauer und unter Beachtung von Schutz- und Hygienekonzepten
Homeoffice: Pflicht für Arbeitgeber, diese anzubieten. Pflicht für Beschäftigte, diese auszuüben.
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23. April 2021
Zum 225. Geburtstag von Karl Leberecht Immermann
Heinrich-Heine-Institut erinnert an den Schriftsteller
Anlässlich seines 225. Geburtstages erinnert das Heinrich-Heine-Institut an Karl Leberecht Immermann.
Der Schriftsteller wurde am 24. April 1896 in Magdeburg geboren. 1827 kam Immermann als Landgerichtsrat
nach Düsseldorf. Immermann, der parallel zu seiner juristischen Karriere auch als Romancier, Dramatiker und
Lyriker hervorgetreten war, entfaltete hier enorme Wirkung auf einem Gebiet, das eigentlich noch gar nicht
erfunden war: Kulturmanagement.
1829 gehörte er zu den Begründern des "Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen", 1832 rief er den
"Theaterverein" ins Leben, 1834 wurde er Intendant des Düsseldorfer Stadttheaters. Dabei verfolgte er ein
großes Ziel: eine "Musterbühne" für ein neues Nationaltheater zu schaffen. Dieses Reformvorhaben machte
Düsseldorf zeitweilig zu einem Brennpunkt für Theaterinteressierte aus ganz Deutschland, doch schon 1836 war
es gescheitert: an Geldmangel und Widerständen in der Stadtgesellschaft, die Immermann nicht überwinden
konnte.
Das schriftstellerische Werk Immermanns stand im Zeichen der Spannungen seiner Zeit; vor allem in seinen
beiden wichtigsten Romanen – "Die Epigonen" (1836) und "Münchhausen" (1839) – erwies er sich als
scharfsichtiger Beobachter der untergehenden Feudalgesellschaft und des aufkommenden Industriezeitalters.
Wie seine Gegenwart stand auch er selbst zwischen Alt und Neu: Modern war sein kritischer, satirischer Blick,
konservativ seine Ästhetik, die klassischen Vorbildern verhaftet blieb. Weder dem Alten noch dem Neuen fühlte
er sich ganz zugehörig; diese Position als "Unzeitgemäßer" macht den Reiz seines Werkes aus, mag aber auch
der Grund dafür gewesen sein, dass "Deutschland, die alte Rabenmutter", ihn kaum "recht gekannt" hat, wie
sein Freund Heinrich Heine beklagte.
In der Landeshauptstadt Düsseldorf ist der Name Immermanns auch heute noch sehr präsent: Das
Immermann-Denkmal an der Goltsteinstraße, die Büste im Schauspielhaus, das Grabmal auf dem Golzheimer
Friedhof, die nach ihm benannte Straße und nicht zuletzt die Lebenszeugnisse und historischen Dokumente von
und über ihn, die das Heinrich-Heine-Institut und das Theatermuseum bewahren, halten die Erinnerung an
eine der wichtigsten Persönlichkeiten der Düsseldorfer Kulturgeschichte lebendig.
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23. April 2021
Vorbereitungen für strukturierte Impfung der kritischen Infrastruktur laufen
Bei der Vergabe des Corona-Impfstoffs muss weiterhin priorisiert werden. Das Impfzentrum Düsseldorf impft
derzeit Angehörige der sogenannten Prioritätengruppe II. Erste Angehörige von Unternehmen und
Einrichtungen der kritischen Infrastruktur (Prioritätengruppe III) werden im Rahmen der Rest-
Impfstoffverwertung geimpft.
Eine flächendeckende Impfung der Angehörigen von Unternehmen und Einrichtungen der kritischen
Infrastruktur findet noch nicht statt. Eine Öffnung für diese Personengruppe wird nach aktuellen Erkenntnissen
noch einige Wochen dauern. Die Stadt trifft aber aktuell Vorbereitungen, damit die Impfungen von Angehörigen
der kritischen Infrastruktur - sobald der Startschuss gegeben wird - strukturiert ablaufen.
Akkreditierungsplattform AKDUS
In Düsseldorf kommt die Akkreditierungsplattform AKDUS zum Einsatz, die die Stadt bereits im April 2020
implementiert hatte. Hierüber wurden Unternehmen der systemrelevanten Infrastruktur in Düsseldorf
vorsorglich erfasst, um bei Bedarf diesem Kreis und seinen Mitarbeitenden besondere Rechte über ein
Ausweissystem zuweisen zu können. Derzeit erfolgt die technische Vorbereitung des Portals, um die Gruppe der
Impfberechtigten über das AKDUS-Portal zu informieren und aktivieren - sobald die Impfung für diese
Prioritätengruppe geöffnet worden ist.
Unternehmen, die sich bereits auf AKDUS registriert haben, werden nach der technischen Anpassung in den
kommenden Wochen dazu aufgefordert, ihre Daten zu aktualisieren und spezifische Daten hinzuzufügen.
Unternehmen, die noch nicht auf AKDUS erfasst sind, können unter www.akdus.de eine Akkreditierung
beantragten. Zunächst erfolgt eine Prüfung, ob das Unternehmen zur kritischen Infrastruktur gehört. Die
Kriterien dazu sind auch ohne Anmeldung auf der Seite unter www.akdus.de/login.php?register über "Sektoren-
Übersicht" einzusehen. Die Akkreditierung von Personen muss zentral über die jeweilige Organisation erfolgen.
Eine Akkreditierung von Einzelpersonen ist nicht möglich.
Sobald die Landesregierung die Impfung der betreffenden Mitarbeitenden über das Impfzentrum ermöglicht,
erhalten die akkreditierten Unternehmen und Organisationen eine Information zum weiteren Verfahren über
das Portal. Zudem wird die Landeshauptstadt Düsseldorf eine Impfung für die übrigen Berechtigten der
Prioritätengruppe III ermöglichen, sobald weitere Informationen seitens des Landes vorliegen. Dazu gehören
beispielsweise Lehrer der weiterführenden Schulen und Obdachlose.
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23. April 2021
Baum des Jahres 2021: Gartenamt pflanzt Stechpalme im Schlosspark Garath
Zum Internationalen Tag des Baumes am Sonntag, 25. April, hat das Garten-, Friedhofs- und Forstamt eine
Stechpalme am Viehbach im Garather Schlosspark gepflanzt. Die Stechpalme (Ilex aquifolia) ist der Baum des
Jahres 2021. Damit folgt die Stadt ihrer Tradition, jedes Jahr zum Internationalen Tag des Baumes, ein Exemplar
des Baums des Jahres in Düsseldorf zu pflanzen. Doris Törkel, Leiterin des Gartenamts, und Matthias Pasch,
Abteilungsleiter Gartenanlagen im Gartenamt, haben den Baum im Schlosspark Garath symbolisch angegossen.
"Die Stechpalme steht beispielhaft für gelungenen Artenschutz. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren ihre
Bestände stark zurückgegangen, weil sie damals als Dekoration an Feiertagen genutzt wurde. Nach der
Bundesartenschutzverordnung ist die Stechpalme heute besonders geschützt und darf nicht aus der Natur
entnommen werden. Die Bestände haben sich erholt und sind ein wichtiger Bestandteil der Artenvielfalt in
unserer Landschaft. Der neu gepflanzte Baum passt hervorragend in den Garather Schlosspark, der mit dem
Umbau und der anschließenden Begrünung der Gewässer ebenfalls gerade ökologisch aufgewertet wurde", sagt
Törkel.
Die neu gepflanzte Stechpalme ist Teil der Neu-Begrünung der Gewässer nach den Bauarbeiten im Garather
Schlosspark. Im vergangenen Jahr hatte der Bergisch-Rheinische Wasserverband den Garather Mühlenbach und
den Viehbach naturnah umgestaltet und damit die Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union umgesetzt.
Dabei entstanden an den Kaskaden im Bachverlauf zwei so genannte Sohlgleiten. Das sind wasserbauliche
Treppen, die es Fischen und anderen Wasserlebewesen einfacher machen, durch Barrieren im Bachverlauf
hindurchzuschwimmen. Für die Bauarbeiten mussten die Böschungsbereiche zunächst gerodet werden - das
Gartenamt hat sie nach Abschluss der Arbeiten wieder begrünt und dabei neben ökologischen Gesichtspunkten
die gestalterischen Prinzipien der denkmalgeschützten Parkanlage berücksichtigt. Neben Gräsern,
Bodendeckern und vorwiegend immergrünen Gehölzen verleiht die Stechpalme den Wasserkaskaden wieder
ein romantisch-landschaftliches Stimmunsbild.
Hintergrund: Stechpalme
Das immergrüne Gehölz ist in Europa heimisch. Seinen natürlichen Lebensraum hat es in Nadel- und
Laubwäldern mit eher saurem, humusreichen Boden. Charakteristisch für den Baum sind seine lederartigen,
dunkelgrünen und glänzenden Blätter. Im unteren Kronenbereich sind die Blattränder mit bis zu sechzehn
Blattstacheln besetzt, die meist abwechselnd nach oben und nach unten zeigen. Im Mai blüht die Stechpalme
weiß, zart-rötlich oder cremefarben. Käfer, Fliegen, Schwebfliegen, Wespen und Bienen bestäuben die Blüten.
Ab Juli trägt die Stechpalme grüne, später leuchtend roten Steinfrüchte, die im Winter als Nahrung für Vögel
dienen. Für Menschen sind die Blätter und Beeren giftig.
Ihren Namen verdankt die Stechpalme der christlichen Tradition, am Palmsonntag Palmwedel segnen zu lassen.
Weil echte Palmen in Nordeuropa nicht verfügbar waren, ersetzte man sie durch Ilex-Zweige. Ebenso hat die
Stechpalme eine lange Tradition als Weihnachtsdekoration.
Hintergrund: Garather Schlosspark Der Park am Schloss Garath geht in seiner heutigen Gestalt auf das späte 19.
und frühe 20. Jahrhundert zurück. Das Herrenhaus - meist als Schloss Garath bezeichnet - wurde 1912 unter
dem damaligen Eigentümer Albert von Burgsdorff anstelle eines früheren Rittergutes errichtet. 1916 entstand
gegenüber dem Herrenhaus auf der Südseite des Parks die noch heute von der Familie von Burgsdorff genutzte
Kapelle.
Für den denkmalgeschützten Park, den die Stadt Düsseldorf 1978 erworben hat, wurde 2007 ein Parkpflegewerk
erarbeitet, das die Pflege und Entwicklung des Parks entsprechend seiner historischen Konzeption sicherstellt.
Hintergrund: Internationaler Tag des Baumes
Der Tag des Baumes geht auf Aktivitäten des amerikanischen Journalisten Julius Sterling Morton zurück (1872)
und wurde am 27. November 1951 von den Vereinten Nationen beschlossen. Der deutsche Tag des Baumes
wurde erstmals am 25. April 1952 begangen. Seit 1989 wird jährlich ein "Baum des Jahres" ernannt. Am Tag des
Baumes werden jedes Jahr Feierstunden und Baumpflanzaktionen organisiert, um die Bedeutung der Bäume für
den Menschen und die Wirtschaft im Bewusstsein zu halten. Die Stechpalme ist der 33. Jahresbaum in
Deutschland. Die Liste der Jahresbäume von 1989 bis heute ist im Internet unter www.baum-des-jahres.de
verfügbar.
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23. April 2021
Stadtgeschichte in Luftbild und Karte in "Düsseldorf Maps"
Das Vermessungs- und Katasteramt der Landeshauptstadt Düsseldorf hat das Luftbild der Befliegung im April
2020 in Düsseldorf Maps eingestellt. Es ist online abrufbar unter der Internetadresse maps.duesseldorf.de in
der Rubrik "Hintergrundkarten".
"Die neu produzierten Aufnahmen sind für die Arbeit der Stadtverwaltung von großem Nutzen",
erläutert Marcus Becker, Abteilungsleiter Geoinformationen. "Diese werden an den unterschiedlichsten Stellen
eingesetzt, sei es zur Ableitung von Kartenwerken, zur vorbereitenden Einsatzplanung bei der Feuerwehr, für
Zwecke der Stadtplanung oder Natur- und Umweltschutz. Aber auch für die private oder professionelle Nutzung
in der Öffentlichkeit sind die Bilder von hohem Wert."
Eine der Besonderheiten dieses Luftbildes ist, dass die weltweite Einschränkung des Reiseverkehrs im Zuge der
Corona-Pandemie sich auch durch die hohe Anzahl von Flugzeugen in Parkpositionen des Flughafens
dokumentiert; insofern ist es auch durchaus eine zeitgeschichtliche Momentaufnahme. Die Entwicklung
Düsseldorfs ist im Luftbild auch durch das nochmals erweiterte Angebot älterer Befliegungen und Karten noch
anschaulicher geworden. Die historischen Aufnahmen und Karten findet man in der Themenauswahl unter
"Historische Karten und Bilder".
Während der Zeitraum von 2009 bis 2020 in fast jährlichen Intervallen abgebildet wird, sind aus den älteren
Zeiträumen Befliegungen von 1999, 1988-1990, 1975-1979, 1958 und 1927 dokumentiert. Markante Entwicklungen
sind die Ausdehnung des bebauten Siedlungsgebiets, aber auch die Erweiterungen des Flughafens oder die
Entstehung der Baggerseen. Natürlich ist auch die technische Entwicklung der Fotografie schnell erkennbar,
denn erst die Luftbilder ab 1999 sind als Farbaufnahmen verfügbar.
Cornelia Zuschke freut sich als Beigeordnete für Planen, Bauen, Mobilität und Grundstückswesen darüber, dass
ihre Mitarbeiter diese Schätze aus dem Archiv gehoben haben und nun einen Beitrag zur Identifikation mit der
Stadt bieten. "Die Verwaltungsdigitalisierung nimmt immer mehr Fahrt auf. Zugangsbeschränkungen durch
komplexe Technik, umständliche Nutzungsregeln oder Paywalls haben wir hier nicht -
der Mehrwert unserer Arbeit steht Bürgerschaft, Unternehmen und Verwaltung zur Verfügung",
betont Zuschke dabei.
Das digitale Luftbildangebot wird erweitert durch historische Stadtpläne von 1609 bis 1966. Die älteste Karte
von 1609 bildet noch den Zustand Düsseldorfs zum Ende des Herzogtums Jülich-Kleve-Berg ab, die jüngeren
Karten das Wachstum der Stadt mit ihren enormen Befestigungen, die Entstehung der Königsallee, das
Wachstum der Stadtteile, die Industrialisierung aber auch die dunklen Zeiten des Nationalsozialismus und die
Zerstörungen des Weltkrieges. Die jüngste der hier präsentierten Karten von 1966 zeigt Düsseldorf vor den
Eingemeindungen der 1970er-Jahre und noch ohne die heutige Messelandschaft in Stockum.
Wie in jedem Jahr laden die Luftbilder und Karten zum Suchen, Orientieren und Stöbern ein. Dabei sind
Zeitdokumente wie der Stillstand des Luftverkehrs im ersten Lockdown ebenso zu entdecken wie die dazu im
Gegensatz stehende ländlich anmutende Momentaufnahme einer grasenden Schafherde im Herzen der
Großstadt oder die überraschenden farbigen Markierungen inmitten der Rasenfläche des Golfplatzes.
Amtsleiter Thomas Weindel lädt die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer ein, ihre Stadt und deren Geschichte
aus der Vogelperspektive neu zu entdecken. "Mit dem neu entwickelten 'Düsseldorf Maps'
macht es am Smartphone wie am PC wirklich viel Freude, sich in unsere Stadt und deren Entwicklung zu
vertiefen", bekräftigt Weindel in seiner Ankündigung.
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22. April 2021
Erneute Berufung der Sparkassen-Chefin
Auf Einladung von OB Keller kam die Vorsitzende des Stadtsparkassen-Vorstands Karin-Brigitte Göbel zur
Vertragsunterzeichnung ins Rathaus
Anlässlich ihrer erneuten Berufung als Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Düsseldorf hatte
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller Karin-Brigitte Göbel zur offiziellen Vertragsunterzeichnung ins Rathaus
eingeladen. Im Jan-Wellem-Saal setzte Karin-Brigitte Göbel ihre Unterschrift unter den Vertrag, mit dem sich
ihre Dienstzeit über den 1. Januar 2022 hinaus um weitere zwei Jahre bis zum 31. Dezember 2023 verlängert.
"Ich freue mich sehr, dass uns mit Karin-Brigitte Göbel eine kompetente wie verlässliche Gesprächspartnerin an
der Spitze der Düsseldorfer Stadtsparkasse erhalten bleibt", erklärt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.
Der Verwaltungsrat der Stadtsparkasse hatte in seiner Sondersitzung am 15. Februar 2021 die erneute Berufung
von Karin-Brigitte Göbel zur Vorsitzenden des Vorstands der Stadtsparkasse Düsseldorf beschlossen. Somit
wurde die Dienstzeit der Vorstandsvorsitzenden vorzeitig über den 1. Januar 2022 hinaus bis zum 31. Dezember
2023 verlängert.
Kurzvita Die gebürtige Bochumerin Karin-Brigitte Göbel begann ihre Laufbahn mit einer Ausbildung bei der
Deutschen Bank. Es folgte ein Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Auslandsstipendium.
Weitere Stationen
1984-1989: Chase Bank AG, Frankfurt am Main, Prokuristin; Stellvertretende Direktorin.
1990-1996: BfG Bank AG, Frankfurt am Main, unter anderem Leiterin Auslandsmarketing; Marketing
Firmenkunden; Filialleiterin Wiesbaden Firmenkunden, Bereichsleiterin Vertrieb Firmenkunden.
1996-2001: Bankgesellschaft Berlin AG, Berlin, unter anderem Niederlassungsleiterin Firmenkunden, Frankfurt;
Leiterin Geschäftsbereich Firmenkunden, Berlin, der Marke "Berliner Bank", überregional.
2002-2008: TaunusSparkasse, Bad Homburg, Mitglied des Vorstandes Dezernat
Firmenkunden/Immobilien/Treasury.
Seit 2009: Stadtsparkasse Düsseldorf, Mitglied des Vorstandes, Dezernat Unternehmen/Immobilien/Private
Banking/Treasury.
Seit 2017: Vorsitzende des Vorstandes.
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22. April 2021
"Mach was draus!" - Umweltprojekte schnell und unbürokratisch realisieren
Bis zu 400 Euro Zuschuss/Förderung durch das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz angelaufen
Die Verwirklichung von Umweltprojekten wird durch die Landeshauptstadt unterstützt. Im Förderprogramm
"Mach was draus!" können Initiativen, Vereine, Kitas, Schulen, sonstige Bildungseinrichtungen, private Gruppen
oder engagierte Einzelpersonen Zuschüsse für ihre Umweltprojekte beantragen. Bis zu 400 Euro gibt es als
Zuschuss. Kommerzielle Projekte lassen sich im Rahmen von "Mach was draus!" allerdings nicht fördern.
Interessierte können den Antrag im Umfang von zwei Seiten online stellen. "Mach was draus!" zeichnet sich
durch ein besonders schnelles und einfaches Antragsverfahren aus. In der Regel liegt der Förderbescheid
innerhalb von zwei Wochen vor.
Denkbar sind vielfältige Projekte rund um die Themen Umwelt-, Klimaschutz und Nachhaltigkeit. In den letzten
Jahren wurden zum Beispiel gefördert: Pflanz- und Saatgut sowie Arbeitsmaterialien für naturnahes Gärtnern in
Kitas und Schulen, Nistkästen für Vögel und Insekten, die Anlage von Streuobstwiesen, Projekte zur
Abfallvermeidung und -verwertung, Exkursionen und Umweltbildungsveranstaltungen. Das Amt für Umwelt- und
Verbraucherschutz regt an, sich auch mit digitalen Umweltprojekten zu bewerben, die die Einschränkungen
durch die Corona-Pandemie kreativ angehen.
Ausführliche Informationen mit den aktuellen Richtlinien und Antragsformularen des Amtes für Umwelt- und
Verbraucherschutz finden sich im Internet unter www.duesseldorf.de/umweltamt/projektfoerderung
Interessierte können sich unter Telefon 0211 89-25094 und/oder per E-Mail an
umweltprojektfoerderung@duesseldorf.de beraten lassen.
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22. April 2021
Der Girls‘Day 2021 bei der Feuerwehr Düsseldorf
Virtuelle Veranstaltung brachte den Beruf der Feuerwehrfrau für junge Mädchen näher
Nachdem im Jahr 2020 der Girls`Day bei der Feuerwehr Düsseldorf aufgrund der Corona-Pandemie kurzfristig
ausfiel, konnten in diesem Jahr wieder 25 Mädchen, die aktuell eine weiterführende Schule besuchen, einen
Einblick in die Arbeitswelt der Feuerwehr erlangen. Wegen der aktuellen Entwicklungen des
Infektionsgeschehens konnte dies aber nicht wie gewohnt in einer Präsenzveranstaltung an der
Feuerwehrschule in Düsseldorf-Garath stattfinden. Mitarbeitende der Personalentwicklung der Feuerwehr
Düsseldorf organisierten kurzerhand eine Online-Veranstaltung für die jungen Mädchen und hatten unter
anderem noch zwei Düsseldorfer Feuerwehrfrauen für die Fragen der Berufsinteressentinnen eingeladen.
Bereits seit Februar war es möglich, sich über die offizielle Internetseite des Girls´Days für die Veranstaltung bei
der Feuerwehr Düsseldorf anzumelden. Das Interesse war wie gewohnt sehr groß und somit die 25 Plätze schon
nach wenigen Wochen ausgebucht. In der für die Jugendlichen inzwischen gewohnten Umgebung eines Online-
Unterrichts eröffneten die Feuerwehrleute die dreistündige Veranstaltung. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde
aller Beteiligten ging es direkt in die Hintergrundinformationen zu den beruflichen Einsteigmöglichkeiten als
Feuerwehrfrau.
In verschiedenen Filmen, ergänzt durch Gespräche mit Feuerwehrfrauen, die bereits die Ausbildung absolviert
haben oder sich gerade in der Ausbildung zur Brandmeisterin befinden, ging der Vormittag schnell vorbei.
Während der Gesprächsrunden stellten die interessierten Mädchen viele Fragen und erhielten dazu Einblicke in
die Ausbildung bei der Feuerwehr, aber auch in das Berufsleben im Einsatz für Düsseldorf.
Derzeit gibt es verschiedene Wege für junge Frauen, eine Karriere bei der Feuerwehr Düsseldorf zu starten:
1. Die klassische 18-monatige Ausbildung als Brandmeisteranwärterin mit vorherigem erfolgreichen Abschluss
einer mindestens zweijährigen Berufsausbildung.
2. Bereits im Alter von 16 Jahren nach dem Schulabschluss mit Fachoberschulreife können Mädchen in die 37-
monatige Stufenausbildung zur Brandmeisteranwärterin starten. Bei beiden Varianten erfolgt nach der
Ausbildung der Einsatz im Bereich des Brandschutzes auf dem Löschzug der Feuerwehr und im Rettungsdienst
der Landeshauptstadt.
3. Wer handwerkliches Interesse mitbringt, ist bei der Ausbildung zur Kfz-Mechatronikerin gefragt. Neben der
schulischen Ausbildung am Berufskolleg in Düsseldorf erfolgt der praktische Teil der dreieinhalbjährigen
Ausbildung in der Zentralwerkstatt der Feuerwehr und bietet damit ein attraktives sowie interessantes
Aufgabengebiet.
4. Mit einem erfolgreichen Bachelorabschluss - beispielsweise an einer Fachoberschule - können junge Frauen
auch direkt in die zweijährige Ausbildung zur Brandoberinspektorin in der Landeshauptstadt einsteigen. Damit
sind sie später im Einsatz für Düsseldorf Einsatzleiterin eines Löschzuges und informieren die Bürger*innen
über den Brandschutz, begleiten Bauvorhaben, erstellen Einsatzkonzepte oder beschaffen neue
Feuerwehrtechnik.
Dass die Feuerwehr in so vielen unterschiedlichen Bereichen die berufliche Weiterentwicklung anbietet und
dazu noch einen sehr abwechslungsreichen Arbeitsalltag garantiert war den meisten jungen Mädchen des
diesjährigen Girls´Day nicht bewusst. Trotz der virtuellen Veranstaltung war die Feuerwehrwelt für die jungen
Mädchen schon fast zum Greifen nah und alle waren sich einig, dass der Vormittag viel zu schnell vorbeiging.
Mit diesem tollen Ergebnis endete der Girls´Day 2021 bei der Feuerwehr Düsseldorf mit dem Ausblick, im
nächsten Jahr wieder wie gewohnt die Feuerwehrarbeit hautnah erleben zu können.
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22. April 2021
Das Programm der "Startup-Woche 2021" steht!
Größtenteils virtuelle Ausrichtung vom 4. bis zum 11. Juni mit 120 Veranstaltungen/Anmeldung ab sofort
möglich
Der Fokus der Start-up-Szene ist vom 4. bis zum 11. Juni 2021 wieder auf Düsseldorf gerichtet: Die 6. "Startup-
Woche Düsseldorf" bietet in 120 Veranstaltungen von 115 Ausrichtern geballtes Wissen zu den Themen
Konzeption, Strategie, Marketing, Finanzen, Recht, Investorengewinnung, Förderung, Technologie und
Internationalität. Coronabedingt finden die meisten Veranstaltungen virtuell statt. Rund 30 Prozent sind derzeit
analog geplant, werden aber je nach Infektionslage in Digitalformate umgewandelt. Das Programm und weitere
Informationen zur "Startup-Woche" finden Interessierte schon jetzt online unter www.startupwoche-dus.de.
Eine Anmeldung ist ab sofort möglich.
"Ich freue mich, dass sich wieder viele Akteure aus dem Düsseldorfer Start-up-Ökosystem entschlossen haben,
Angebote für die 'Startup-Woche' auf die Beine zu stellen und ein spannendes Programm zu ermöglichen -
natürlich coronakonform", sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. "Das ist gerade jetzt ein wichtiges Signal,
ein positiver Blick nach vorn und ein Zeichen eines sehr lebendigen Start-up-Spirits in Düsseldorf. Bei allen
Beteiligten möchte ich mich dafür ganz herzlich bedanken!"
Die "Startup-Woche Düsseldorf" hat in den vergangenen Jahren auch an internationaler Strahlkraft gewonnen.
Daher finden 21 der Veranstaltungen zweisprachig oder nur auf Englisch statt. Die digitale Durchführung der
Events ermöglicht eine weltweite Reichweite der Angebote.
Neben dem Programm und weiteren Informationen finden Interessierte unter www.startupwoche-dus.de auch
die Möglichkeit, einen eigenen Veranstaltungskalender zu erstellen. Zudem vereinfacht die Such- und
Filterfunktion die Zusammenstellung passender Events.
Die "Startup-Woche" ist eine Initiative der Düsseldorfer Wirtschaftsförderung.
Hintergrund
Seit Beginn der Start-up-Initiative im Jahr 2015 ist die Zahl der Startups von 135 auf 421 in 2021 gestiegen.
Insgesamt haben sie über 5.000 Arbeitsplätze am Wirtschaftsstandort Düsseldorf geschaffen. Inbegriffen sind
hier die Start-up-Alumnis wie beispielsweise Trivago und Auxmoney, also ehemalige Start-ups, die älter als
zehn Jahre sind. Die "Startup-Woche Düsseldorf" ist das jährliche Event, auf dem Start-ups,
Unternehmensvertreter*innen oder Gründungsinteressierte sich gezielt zu Themen informieren, Kontakte zu
potenziellen Investor*innen knüpfen und ihr Netzwerk aktiv ausbauen können.
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22. April 2021
Wohnraumförderung: Düsseldorf erhält 60 Millionen Euro vom Land
Neue Möglichkeiten zur Mietpreis- und Belegungsbindung
Das Land Nordrhein-Westfalen investiert in diesem Jahr wieder 1,1 Milliarden Euro in den Sozialen
Wohnungsbau. Die Landeshauptstadt Düsseldorf erhält ein Globalbudget von 60 Millionen Euro. Sowohl für die
Schaffung neuer Mietwohnungen und den Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum als auch für
Modernisierungsmaßnahmen von Bestandsgebäuden wurden die Darlehen an die gestiegenen Baukosten
angepasst und die Darlehenskonditionen verbessert.
Als Ergänzung zu den bestehenden Förderprogrammen hat das Land auf Anregung und mit Unterstützung der
Stadt Düsseldorf zur Erweiterung des preis- und belegungsgebundenen Wohnungsbestandes in einem
Modellversuch mit den Städten Bonn, Düsseldorf, Köln und Münster als Bedarfsschwerpunkte die Möglichkeit
eröffnet, Mietpreis- und Belegungsbindungen an bestehenden Wohnungen zu erwerben. Düsseldorf hat dazu
ein zusätzliches Budget von 2,5 Millionen Euro erhalten.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Die Landeshauptstadt Düsseldorf begrüßt das neue Landesprogramm.
Damit folgt das Land einem Vorschlag, den ich schon im vergangenen Jahr immer wieder gemacht habe. Ich
halte das für einen guten Weg, bezahlbaren Wohnraum aus dem Bestand heraus zu generieren."
Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohnraum können der Stadt Düsseldorf für die Dauer von fünf bis zehn
Jahren Mietpreis-Belegungsrechte einräumen und erhalten dafür einen Zuschuss von drei Euro pro
Quadratmeter Wohnfläche multipliziert mit der Monatszahl des gewährten Bindungszeitraumes.
Für den Erwerb von Bindungen an einer Wohnung von 75 Quadratmetern Wohnfläche für zehn Jahre würde ein
Zuschuss von 27.000 Euro gewährt, nämlich 75 Quadratmeter multipliziert mit 120 Monaten multipliziert mit 3
Euro.
Eigentümerinnen und Eigentümer von bereits geförderten Wohnungen können Mietpreis- und
Belegungsbindungen um bis zu zehn Jahre verlängern. Für die Restdarlehen wird auf Zinsen verzichtet und die
Tilgung um zehn Prozent verringert. Die Miete kann in diesem Zusammenhang ebenfalls angepasst werden.
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21. April 2021
13 Corona-Fälle im Sana Krankenhaus Benrath festgestellt
Im Sana Krankenhaus Benrath wurden Corona-Fälle festgestellt. Mit Stand Mittwoch, 21. April, sind neun
Patienten und vier Beschäftigte positiv auf das Coronavirus getestet worden. In einem Fall wurde die britische
Virus-Variante nachgewiesen. Das Gesundheitsamt und die Einrichtungsleitung stehen in engem Austausch und
haben entsprechende Maßnahmen festgelegt.
Betroffen waren nur einzelne Bereiche auf der 4. Etage des Klinikums. Alle Mitarbeiter dieser Bereiche, die in
der letzten Woche und Anfang dieser Woche im Einsatz waren, sowie die Patienten, die vor dem 10. April
aufgenommen wurden, sind und werden weiterhin auf das Coronavirus getestet. Neun Kontaktpersonen der
Kategorie 1 wurden ermittelt und ihnen wurde eine Quarantäne angeordnet.
Die Patienten wurden auf der Station 4a/IMC zusammengelegt. Die ärztlichen und pflegerischen Beschäftigten
werden kontinuierlich getestet.
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21. April 2021
OSD stellt mutmaßlichen Fahrraddieb im Internetcafé
46 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung am
Dienstag
46 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung
verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst (OSD) der Landeshauptstadt Düsseldorf am Dienstag, 20. April.
Insgesamt wurden 22 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Im Rahmen des uniformierten Streifendienstes kontrollierten Einsatzkräfte des OSD gegen 10.30 Uhr eine
Gaststätte in Gerresheim. Im Innenraum trafen sie einen Kunden an, der bestellte Speisen und Getränke
konsumierte. Zudem trugen der Inhaber und der Gast keine Mund-Nasen-Bedeckung. Die OSD-Mitarbeiter
leiteten Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.
Infolge einer Beschwerde suchten OSD-Dienstkräfte gegen 12 Uhr ein Bekleidungsgeschäft in Pempelfort auf,
das geöffnet hatte. Beim Eintreffen der Ordnungskräfte hielt sich ein Kunde im Geschäft auf.
Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet.
Bei der Kontrolle eines Internetcafés in Friedrichstadt wurden OSD-Mitarbeiter um 15 Uhr auf zwei Anwesende
aufmerksam, die keine Mund-Nasen-Bedeckung trugen. Bei der weiteren Überprüfung der Geschäftsräume
stellten die Einsatzkräfte mehrere neuwertige Fahrräder fest. Einer der Anwesenden versuchte zudem, ein
Fahrradschloss mit einer Säge zu öffnen. Da sich der Betroffene bei der Befragung in Widersprüche verwickelte
und zudem der Anschein entstand, dass er flüchten wollte, wurde die Polizei hinzugerufen, die den Einsatz
fortführte.
Nach einer Beschwerde stellten Einsatzkräfte des OSD in Düsseltal gegen 16 Uhr fest, dass dort aus einem
Modegeschäft heraus ein aktiver Verkauf stattfand. Es war eine Kundin vor Ort, die einen Einkauf auf Gehweg
vor den Geschäftsräumen tätigte. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
Im gesamten Stadtgebiet ahndeten Mitarbeiter des OSD insgesamt 18 Verstöße gegen die Maskenpflicht.
OSD-Einsatzzahlen
Insgesamt verzeichnete der OSD am Dienstag, 20. April, 86 Einsätze, von denen 46 im Zusammenhang mit der
Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Die Gesamtzahl der qualifizierten
Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 25.415, von denen 12.119 Bezug zur Umsetzung
der Coronaschutzverordnung hatten. In der Leitstelle gingen 46 Anrufe zum Thema Coronaschutz ein. Die
Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der OSD-Leitstelle eingegangenen Anrufe
beläuft sich auf 16.003.
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21. April 2021
Planungsdialog zweiter Bauabschnitt U81: Sechs Trassenvarianten bestehen die
Eignungsprüfung
30 Vertreter aus Politik und Verwaltung der Städte Düsseldorf, Krefeld, Meerbusch und Neuss kommen überein
Sechs von 55 Trassenvarianten für den zweiten Bauabschnitt der U 81 (Rheinquerung) werden einander in einer
nächsten Bewertungsstufe im Detail gegenübergestellt. Ziel ist es eine umsetzbare und rechtssichere
Trassenvariante zu finden, die deutlich kürzere Reisezeiten als heutige Verbindungen von Krefeld, Neuss und
Meerbusch sowie den linksrheinischen Düsseldorfer Stadtteilen in den Düsseldorfer Norden bietet. Darüber
sind 30 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung der Städte Düsseldorf, Krefeld, Meerbusch und
Neuss übereingekommen. Sie hatten am Freitag, 16. April, über die Eignung der Trassenvorschläge für die
Rheinquerung der neuen Stadtbahnlinie U81 diskutiert.
Die 55 Varianten waren im Rahmen des Planungsdialogs in den vorangegangenen zwei Werkstätten der
Bürgerschaft und der Interessenvertretung vorgeschlagen worden. Im ersten Termin der Werkstatt mit
Vertretern und Vertreterinnen aus Politik und Verwaltung wurde nun ihre grundsätzliche Eignung geprüft.
Die U81 ist ein Vorhaben für die Region
"Ich sehe die U81 als nachbarschaftliches Projekt. Mobilität muss auch regional über die Stadtgrenzen hinaus
gedacht und geplant werden", betonte Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke in der Online-Veranstaltung.
Deshalb hatte das Amt für Verkehrsmanagement neben Mitgliedern der Düsseldorfer Ratsfraktionen und den
Bezirksbürgermeister der Stadtbezirke 1, 4 und 5 auch Vertreter der Städte Krefeld, Neuss und Meerbusch
eingeladen.
Alle Bürgervorschläge genau geprüft
In der fast sechsstündigen virtuellen Sitzung wurden alle 55 Trassenvarianten besprochen. Dennoch hatte die
Werkstatt einen kurzweiligen Charakter, erklärten viele Teilnehmende. Sie hoben hervor, dass das Amt für
Verkehrsmanagement - gemeinsam mit dem Fachgremium des Großprojekts - eine akribische und fachlich
solide Vorgehensweise bei der Trassenbewertung verfolge und sich jeden Vorschlag im Detail angeschaut hat.
Angeregt diskutierten die Teilnehmenden beispielsweise über die Fahrgastpotenziale durch eine im
Planungsdialog vorgeschlagene Anbindung des Seesterns an die neue U81. So gäbe es einen Bedarf, die
Verbindung Seestern - Airport-City weiter zu stärken. Allerdings dürfe das nicht auf Kosten des eigentlichen
Projektziels realisiert werden, also der direkten und schnellen Anbindung von Neuss, Krefeld, Meerbusch und
den linksrheinischen Düsseldorfer Stadtteilen an den Düsseldorfer Norden.
Die sechs Trassenvarianten, die in die nächste Bewertungsstufe aufgenommen worden sind, umfassen sowohl
Brücken- als auch Tunnellösungen für die Rheinquerung. Zudem gehören Trassen mit südlichem Verlauf über
den Seestern genauso in die engere Auswahl wie weiter nördliche Vorschläge über Büderich (Meerbusch). Diese
sechs Varianten werden einander in der nächsten Bewertungsstufe gegenübergestellt. Dabei werden
Kostenschätzungen ebenso eine Rolle spielen wie die mögliche Nutzung der neuen Rheinquerung für den
Radverkehr.
Sechs Varianten in der zweiten Bewertungsstufe
"Die Prüfung erfolgt auf dem aktuellen Stand des Wissens", so Birgit Muéll, Projektleiterin des zweiten
Bauabschnitts der U81 im Amt für Verkehrsmanagement. Neue Entwicklungen, die sich beispielsweise aus dem
Monitoring der Theodor-Heuss-Brücke (Sanierung oder Neubau) ergeben, würden dabei im Blick behalten
werden.
Die nächste Bewertungsstufe steht im Mittelpunkt des zweiten von drei geplanten Terminen der Werkstatt für
Politik und Verwaltung. Er findet, erneut online, am Freitag, 21. Mai, statt. Diese Werkstätten bilden den letzten
von drei Schritten im Beteiligungsverfahren der Landeshauptstadt für den zweiten Bauabschnitt der U81.
Hintergrund: U81 und Planungsdialog
Mit der U81 bekommt die Landeshauptstadt eine neue Stadtbahnlinie. Bereits im Bau befindet sich der erste
Abschnitt zwischen Düsseldorfer Flughafen und Freiligrathplatz, und somit die wichtige Anbindung des Airports
an das Stadtbahnnetz. Die U81 soll darüber hinaus zur Verkehrswende in der Landeshauptstadt beitragen. Die
Stärkung des ÖPNV führt zu einer Reduzierung von Treibhausgasen.
"An der Planung für den zweiten Bauabschnitt der U81 sollen die Menschen vor Ort mitwirken. Es gilt die
bestmögliche Trassenvariante der Querverbindung zwischen Messe und Handweiser zu finden", erläutert
Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke. Das Amt für Verkehrsmanagement hat dafür einen umfangreichen
Planungsdialog mit Interessierten und Betroffenen aus Stadtverwaltung, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft
ins Leben gerufen.
Die Covid-19-Pandemie lässt weiterhin keine Vor-Ort-Veranstaltungen zu. Mit den virtuellen Werkstätten wird
ermöglicht, dass die Beteiligung zur neuen Stadtbahnlinie weitergeht. Die Dialogbereitschaft und Transparenz
während des Planungsverfahrens zum zweiten Bauabschnitt der U81 sind dem Amt für Verkehrsmanagement
ein besonderes Anliegen - und das zahlt sich aus. Bereits bei der Auftaktveranstaltung am 10. September 2020
nahmen rund 200 Interessierte aus Düsseldorf, Krefeld, Meerbusch und Neuss im Congress Center Düsseldorf
teil. Online verfolgten weitere rund 180 Menschen die Diskussion. Zur Planungswerkstatt der Menschen vor Ort
Ende Januar erreichten das Amt mehr als 200 Anmeldungen; 68 Personen, darunter auch zufällig ausgewählte
Menschen, nahmen teil. An der Werkstatt der Interessenvertretung nahmen 27 Vertreterinnen und Vertreter aus
Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Umweltschutz teil.
Alle Ergebnisse und Dokumentationen der Werkstätten werden auf der Projektwebseite veröffentlicht:
https://www.duesseldorf.de/verkehrsmanagement/mit-bus-und-bahn/stadtbahnstrecke-u81/2-ba-
rheinquerung/buergerdialog.html
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20. April 2021
Oststraße: Zwei Ampeln werden zur ÖPNV-Beschleunigung aufgerüstet
Auf der Oststraße werden am kommenden Wochenende zwei Ampelanlagen umgebaut. Zur Beschleunigung der
dort verkehrenden Straßenbahn- und Buslinien werden am Samstag, 24. April, und Sonntag, 25. April, die
beiden Anlagen an den Kreuzungen "Immermann-/Oststraße" und "Ost-/Klosterstraße" technisch aufgerüstet
und mit einer neuen Steuerungssoftware versehen. Daher bleiben die Anlagen von 8 bis 14 Uhr außer Betrieb.
Der Umbau wird "im Schatten" von Gleisbauarbeiten der Rheinbahn und der damit in Verbindung stehenden
Sperrung der Oststraße in Fahrtrichtung "Am Wehrhahn" ausgeführt. Die Kosten für die Anpassung der beiden
Ampelanlagen betragen rund 45.000 Euro, wobei die Hälfte aus Fördermitteln des Bundes finanziert wird. Das
Projekt ÖPNV-Beschleunigung wird in Kooperation mit der Rheinbahn AG ausgeführt.
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20. April 2021
Ausbruchsgeschehen im Caritas-Altenzentrum Herz-Jesu
Im Caritas-Altenzentrum Herz-Jesu wurden mit Stand Dienstag, 20. April, neun Bewohnerinnen und Bewohner
und fünf Beschäftigte positiv auf das Coronavirus getestet. Ein positiv getesteter Bewohner ist verstorben.
Ein Bewohner wurde am Mittwoch, 14. April, bei seiner Aufnahme im Krankenhaus positiv getestet und die
britische Virus-Variante nachgewiesen. Die Kontaktpersonennachverfolgung wurde daraufhin eingeleitet und
die übrigen Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Beschäftigten täglich mittels Schnelltest getestet. Am
Sonntag, 18. April, wurde dann für alle Bewohnerinnen und Bewohner sowie Beschäftigten eine Reihentestung
mittels PCR-Test veranlasst, nachdem weitere positive Schnelltestergebnisse vorlagen. Zehn Bewohnerinnen
und Bewohner sowie fünf Beschäftigte wurden so insgesamt positiv getestet; ein Bewohner ist zwischenzeitlich
verstorben. Ob neben dem positiv auf die britische Virus-Variante getesteten Bewohner weitere Personen Virus-
Varianten aufweisen, steht noch aus.
Von den zehn infizierten Bewohnerinnen und Bewohnern sind sieben Bewohnerinnen und Bewohner
vollständig geimpft. Bei drei Bewohnerinnen und Bewohnern steht die zweite Impfung gegen COVID-19 noch
aus; zu letzteren zählte auch der Verstorbene. Drei der fünf betroffenen Beschäftigten sind bereits vollständig
geimpft. 13 Bewohnerinnen und Bewohner und eine Beschäftigte wurden als Kontaktpersonen der Kategorie 1
ermittelt und eine Quarantäne angeordnet.
Zudem wurde durch die WTG-Behörde des Amtes für Soziales in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt ein
Besuchsverbot für den betroffenen Wohnbereich im Erdgeschoss ausgesprochen. Dieses gilt vorerst bis zum 30.
April 2021. Vorsorglich hatte die Einrichtung bereits seit dem 15. April die Angehörigen von Bewohnerinnen und
Bewohnern dieses Bereiches gebeten, auf Besuche zu verzichten. Zudem wird das Gesundheitsamt die
Einrichtung begehen.
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20. April 2021
Impfangebot ausgeweitet: Jahrgänge 1950 und 1951 können ab Freitag einen Impftermin
vereinbaren
Nachdem ab Mittwoch, 21. April, allen mindestens 71-Jährigen ein Impfangebot unterbreitet wird, können ab
Freitag, 23. April, auch die 69- und 70-Jährigen einen Termin zur Coronaschutzimpfung vereinbaren.
Impfberechtigte Bürgerinnen und Bürger können über die Terminbuchungssysteme der Kassenärztlichen
Vereinigung online unter www.116117.de sowie telefonisch über die Rufnummer 0800-11611701 ihren
individuellen Impftermin vereinbaren. Paarbuchungen sind weiterhin möglich.
Dazu werden in den kommenden Tagen die betreffenden Einwohnerinnen und Einwohner eine persönliche
Einladung durch die Landeshauptstadt per Post erhalten. In jeder Einladung ist auch ein persönliches
Einladungsschreiben des Landesgesundheitsministers Karl-Josef Laumann enthalten.
Durch die weitere Öffnung der Altersklassen schreitet die Impfkampagne weiter voran. Bis Montag, 19. April,
konnten 169.691 Impfungen vor Ort im Impfzentrum und durch den mobilen Dienst in Düsseldorf vorgenommen
werden. Mit zunehmend mehr verfügbarem Impfstoff wird auch die Kapazität des Impfzentrums (aktuell rund
4.500 Impfungen täglich) weiter hochgefahren werden können.
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19. April 2021
Düsseldorf feiert Europa mit "Europe in the city"
Digitale Events und Beiträge präsentieren das europäische Düsseldorf vom 1. bis 9. Mai 2021/Plakatkampagne
startet am 19. April
Eine stadtweite Plakat- und Kommunikationskampagne macht seit dem heutigen Montag, 19. April, auf die
Düsseldorfer Europawoche "Europe in the city" aufmerksam. Vom 1. bis zum 9. Mai 2021 zeigen europaaktive
Düsseldorfer Akteure aus Zivilgesellschaft, Politik, Bildung und Kultur in unterschiedlichen Formaten zahlreiche
digitale Beiträge zur europäischen Idee von Vielfalt und Solidarität. Die Landeshauptstadt Düsseldorf
organisiert durch das EUROPE DIRECT Düsseldorf in Kooperation mit der Düsseldorf Tourismus GmbH diese
Europawoche.
"Europa ist ein Gemeinschaftsprojekt, das von Zusammenarbeit und Auseinandersetzung lebt. Daher ist es
wichtig, über Europa zu sprechen", sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. "Die Vielfalt der Beiträge zeigt,
mit wie viel Engagement sich die beteiligten Düsseldorfer Vereine, Institutionen, Kultur- und Bildungsinstitute,
Künstlerinnen und Künstler mit Europa beschäftigen und es für Bürgerinnen und Bürger sichtbar und erlebbar
machen."
Das Programm von "Europe in the city" umfasst multimediale Bildungsveranstaltungen, partizipative
Kulturprojekte, digitale Gesprächsrunden zu politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlich relevanten
Themen, Informationen zu Landeskunde und Kultur, digitale Stadtführungen mit Europa-Fokus, literarische
Lesungen und europabezogene Film- und Kunstprojekte. Auftakt bildet ein virtueller Poetry Slam zu Europa am
2. Mai des EUROPE DIRECT Düsseldorf in Kooperation mit dem zakk Zentrum für Aktion, Kultur und
Kommunikation Düsseldorf, der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Literaturbüro NRW.
Pandemiebedingt findet die Düsseldorfer Europawoche digital statt. Alle Beiträge und Veranstaltungen
unterliegen den im Zeitraum der Aktionswoche geltenden Hygiene- und Sicherheitsvorschriften.
Auf der Internetseite www.duesseldorf.de/eitc sind rund 50 Veranstaltungen und Beiträge zu finden. Darunter
ist beispielsweise ein umfangreiches Filmprogramm zum Online-Abruf durch das Metropol Düsseldorfer
Filmkunstkino, eine virtuelle Diskussion des Jugendrings Düsseldorf mit Experten und dem Online-Publikum
über Flüchtlingspolitik und die aktuelle Lage von Geflüchteten in Europa sowie digitale Stadtführungen "Europa
in Düsseldorf" der Düsseldorf Tourismus GmbH.
Weitere Highlights werden bis zum Start und im Laufe der Düsseldorfer Europawoche gesondert angekündigt.
Hintergrund: EUROPE DIRECT Düsseldorf
Das EUROPE DIRECT Düsseldorf gehört zum Informationsnetzwerk der Europäischen Kommission und ist seit
2018 im Büro des Oberbürgermeisters angesiedelt. Das Informations- und Veranstaltungsangebot des EUROPE
DIRECT Düsseldorf richtet sich an Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Schulen und andere Bildungseinrichtungen.
Vor Ort in Düsseldorf werden unter anderem zahlreiche Veranstaltungen zu EU-Themen, Studienreisen zu den
EU-Institutionen und Workshops für Schülerinnen und Schüler angeboten. Zudem vergibt das EUROPE DIRECT
Düsseldorf Zuschüsse an Bürgerinnen und Bürger, die eigene Kleinprojekte mit Europa-Bezug organisieren.
Interessierte können sich online unter www.duesseldorf.de/europedirect und auf Facebook
www.facebook.com/europedirectduesseldorf über aktuelle Entwicklungen in der EU auf dem Laufenden halten.
Via Newsletter informiert das EUROPE DIRECT Düsseldorf über sein aktuelles Veranstaltungsangebot. Eine
Anmeldung für den Newsletter ist über eine E-Mail an europe-direct@duesseldorf.de möglich.
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19. April 2021
Der vorläufige Jahresabschluss für 2020 weist einen Überschuss aus
Überschuss von 17,5 Millionen dank Bilanzierungshilfe des Landes/OB Keller will bis 2025 wieder zu einem
strukturell ausgeglichenen Haushalt zurückzukehren
Der vorläufige Jahresabschluss der Landeshauptstadt Düsseldorf für das Jahr 2020 weist trotz Corona-Krise
einen Überschuss von 17,5 Millionen Euro aus. Möglich macht dies die vom Land vorgegebene
Bilanzierungshilfe.
Die Corona-Pandemie hat ihre Spuren auch in den städtischen Finanzen hinterlassen. Hatten die städtischen
Haushaltsplaner vor Beginn der Pandemie noch mit Gewerbesteuererträgen für 2020 in Höhe von 997,8
Millionen Euro gerechnet, so konnten tatsächlich in 2020 nur 678,1 Millionen Euro an Gewerbesteuererträgen
gebucht werden. Auch die Ausschüttungen der städtischen Tochtergesellschaften sind geringer als geplant oder
vollständig entfallen. Dies ergibt sich aus dem Entwurf des städtischen Jahresabschlusses, den Stadtkämmerin
Dorothée Schneider dem Haupt- und Finanzausschuss am Montag, 19. April, vorgelegt hat.
Positiv zu vermerken ist, dass Bund und Land einen Teil der Gewerbesteuerausfälle kompensiert haben. Hierfür
hat die Landeshauptstadt eine Pauschale von 232,9 Millionen Euro erhalten. Insgesamt weist der
Jahresabschluss 2020 eine pandemiebedingte Belastung von 156,8 Millionen Euro aus. Dass dennoch ein
Überschuss von 17,5 Millionen Euro erzielt wurde, liegt an der vom Land vorgegebenen Bilanzierungshilfe. "Mit
der Bilanzierungshilfe wird die pandemiebedingte Belastung in der Bilanz erfasst und als außerordentlicher
Ertrag im Ergebnis berücksichtigt. Im Jahr 2024 besteht das einmalige Wahlrecht, für die Aufstellung der
Haushaltssatzung 2025, die Bilanzierungshilfe ganz oder in Anteilen zu Lasten des Eigenkapitals zu reduzieren
oder über 50 Jahre abzuschreiben. Zu gegebener Zeit werden wir dem Rat eine Beschlussempfehlung zur
Entscheidung vorlegen", so Stadtkämmerin Dorothée Schneider.
Trotz der Krise wurde auch in 2020 viel investiert. So entfielen auf die Baumaßnahmen an Schulen 91,3
Millionen Euro. Für den Bau von Hallenbädern und für Hochbauchmaßnamen im Bereich Kinder-, Jugend- und
Familienhilfe wurden jeweils 13,0 Millionen Euro ausgegeben. Weitere Investitionsprojekte, die in 2020
vorangetrieben wurden, waren unter anderem Tiefbaumaßnahmen für den Ausbau der U81 (38,3 Millionen
Euro), für den 2. Bauabschnitt des Verkehrskonzepts Heerdt (12,8 Millionen. Euro) und für den Kö-Bogen (10
Millionen Euro).
Der Jahresüberschuss von 17,5 Millionen Euro stärkt zunächst das Eigenkapital der Stadt. Es ist aber jetzt schon
absehbar, dass auch in den nächsten Jahren die Finanzen der Stadt stark belastet werden. "Vor diesem
Hintergrund bin ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen an der Verwaltungsspitze einig über das Ziel, bis 2025
wieder zu einem strukturell ausgeglichenen Haushalt zurückzukehren. Das ist unter diesen
Rahmenbedingungen ein ambitioniertes Ziel", erklärt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.
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19. April 2021
Coronaschutz: OSD untersagt vorbereitete Hochzeitsfeier in Pempelfort
Mehr als 204 Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden von Freitag bis Sonntag eingeleitet
89 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung
verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst (OSD) der Landeshauptstadt Düsseldorf von Freitag, 16. April, bis
Sonntag, 18. April. Insgesamt wurden mehr als 204 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Freitag, 16. April
Nach einer Beschwerde über eine vermeintliche als Firmenfeier getarnte Hochzeit mit etwa 80 Gästen in
Pempelfort kontrollierten OSD-Mitarbeiter gegen 13 Uhr die mutmaßliche Party-Location. Dort liefen diverse
Vorbereitungen. Die Sitzungsräume wurden zum Anlass einer Hochzeit passend dekoriert, Speisen wurden
angeliefert. Gäste waren allerdings nicht anwesend, die Feier hatte augenscheinlich noch nicht begonnen. Die
Einsatzkräfte untersagten die Durchführung der Veranstaltung und kündigten eine Nachkontrolle an. Diese
blieb ergebnislos.
Insgesamt ahndeten Einsatzkräfte des OSD 84 Verstöße gegen die Maskenpflicht und gegen die
Kontaktbeschränkungen. In einem Fall griff ein Betroffener die Ordnungskräfte körperlich an, nachdem er das
Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung und die Herausgabe der Personalie verweigert hatte. Der Angreifer wurde
durch die unterstützende Polizei zu Boden gebracht und fixiert. Es wurden Ordnungswidrigkeiten eingeleitet.
Zusätzlich wurde wegen des Widerstandes und wegen des tätlichen Angriffs eine Strafanzeige erstattet.
Samstag, 17. April
Bei der Kontrolle einer der Demonstrationsversammlung im Ehrenhof ahndeten OSD-Dienstkräfte zwischen
12.30 Uhr und 15 Uhr 20 Verstöße gegen die Maskenpflicht. Die Demonstration wurde wegen diverser Verstöße
des Veranstalters gegen die im Vorfeld erlassene Ordnungsverfügung und eine deutliche Überschreitung der
zugelassenen Teilnehmerzahl gegen 14.40 Uhr aufgelöst. Ein Aufzug wurde untersagt. Die Auflösung der
Veranstaltung wurde durch eine Einsatzhundertschaft der Polizei unterstützt.
Im Rahmen der Begleitung einer weiteren Demonstrationsversammlung stellten Einsatzkräfte des OSD und die
Polizei vielfache Verstöße gegen die Maskenpflicht fest. Die Veranstaltung wurde daher gegen 17.45 Uhr
aufgelöst.
Im Rahmen des uniformierten Streifendienstes ahndeten Einsatzkräfte des OSD in der Altstadt insgesamt 53
Verstöße gegen die Maskenpflicht und die Kontaktbeschränkungen. In einem Fall leistete ein Betroffener
Widerstand und verweigerte die Herausgabe der Personalien. Im Verlauf des Einsatzes versuchte ein zuvor
unbeteiligter Radfahrer, den äußeren Sicherungsring der Einsatzkräfte zu durchbrechen. Er wurde zu Boden
gebracht und fixiert. Gegen beide Beteiligte wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und
Platzverweise ausgesprochen.
Sonntag, 18. April
Bei der Kontrolle einer Vereinsgaststätte trafen OSD-Einsatzkräfte sechs Anwesende an, die mit Speisen und
Getränken versorgt ein Fußballspiel im Fernsehen verfolgten und teilweise im Innern rauchten. Keiner der
Angetroffenen trug eine Mund-Nasen-Bedeckung. Die OSD-Mitarbeiter leiteten Ordnungswidrigkeitenverfahren
ein.
Im Rahmen des uniformierten Streifendienstes ahndeten Mitarbeiter des OSD in der Altstadt insgesamt 33
Verstöße gegen die Maskenpflicht. Ein Betroffener versuchte, sich der Kontrolle zu widersetzen. Mehrere
Einsatzkräfte des OSD und der Polizei wurden hinzugezogen. Nach Einleitung eines
Ordnungswidrigkeitenverfahrens wurde zusätzlich eine Strafanzeige wegen Widerstandes und diverser
Beleidigungen erstattet.
OSD-Einsatzzahlen
Insgesamt verzeichnete der OSD von Freitag, 16. April, bis Sonntag, 18. April, 216 Einsätze, von denen 89 im
Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Die
Gesamtzahl der qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 25.276, von
denen 12.053 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. In der Leitstelle gingen 134 Anrufe zum
Thema Coronaschutz ein. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der OSD-Leitstelle
eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 15.885.
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19. April 2021
Impfangebot ausgeweitet: Jahrgänge 1948 und 1949 können ab Mittwoch einen Impftermin
vereinbaren
Nachdem bereits allen mindestens 73-Jährigen ein Impfangebot unterbreitet wurde, können ab Mittwoch, 21.
April, auch die 71- und 72-Jährigen einen Termin zur Coronaschutzimpfung vereinbaren. Impfberechtigte
Bürgerinnen und Bürger können über die Terminbuchungssysteme der Kassenärztlichen Vereinigung online
unter www.116117.de sowie telefonisch über die Rufnummer 0800-11611701 ihren individuellen Impftermin
vereinbaren. Paarbuchungen sind weiterhin möglich.
Dazu werden in den kommenden Tagen die betreffenden Einwohnerinnen und Einwohner eine persönliche
Einladung durch die Landeshauptstadt per Post erhalten. In jeder Einladung ist auch ein persönliches
Einladungsschreiben des Landesgesundheitsministers Karl-Josef Laumann enthalten.
Durch die weitere Öffnung der Altersklassen schreitet die Impfkampagne weiter voran. Bis Sonntag, 18. April,
konnten 167.283 Impfungen vor Ort im Impfzentrum und durch den mobilen Dienst in Düsseldorf vorgenommen
werden. Mit zunehmend mehr verfügbarem Impfstoff wird auch die Kapazität des Impfzentrums (aktuell rund
4.000 Impfungen täglich) weiter hochgefahren werden können.
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16. April 2021
"Corona-Notbremse": Publikumsverkehr bleibt weiter eingeschränkt
Kulturinstitute geschlossen/Terminangebot im Bürgerservice ist begrenzt/In städtischen Gebäuden gilt
Tragepflicht von medizinischen Mund- und Nasenschutz-Masken
Aufgrund der hohen Inzidenzzahlen und der hohen Auslastung der Intensivstationen in Düsseldorf tritt ab
Montag, 19. April, in der Landeshauptstadt Düsseldorf die "Notbremse" der Coronaschutzverordnung des
Landes Nordrhein-Westfalen in Kraft. Bis zu einer bundeseinheiltichen Regelung gilt die vom Land NRW
verlängerte Coronaschutzverordnung. Während des erneut verlängerten Corona-Lockdowns nun bis
einschließlich 26. April bleiben auch die Dienststellen der Stadt weitestgehend geschlossen. Die
Dienstleistungen der Stadtverwaltung werden - soweit möglich - über das Online-Angebot und über Notdienste
in eingeschränkter Form fortgeführt. Das Amt für Einwohnerwesen bearbeitet ab sofort nach Terminvergabe
Melderegister- und Passangelegenheiten.
Die von den Ländern und der Kanzlerin beschlossene erneute Verlängerung des Lockdowns macht es auch bei
der Stadtverwaltung erforderlich, den Publikumsverkehr weiter einzuschränken, um auch hier die Kontakte und
Übertragungsrisiken des COVID-19-Virus möglichst gering zu halten.
Wichtig bei Präsenzterminen: Auch in städtischen Dienststellen besteht die Tragepflicht eines medizinischen
Mund- und Nasenschutzes - dazu zählen neben OP-Masken auch FFP2 und vergleichbare Masken wie KN95, N 95
laut § 3 Abs. 1 CoronaSchVO - sowohl für Bedienstete als auch für Kunden!
Übersicht über die Dienste der Stadtverwaltung Düsseldorf während des fortgeführten Lockdowns:
Amt für Einwohnerwesen
Das Amt für Einwohnerwesen, zu dem unter anderem das Dienstleistungszentrum am Hauptbahnhof, die
Bürgerbüros in den Stadtteilen, das Straßenverkehrsamt am Höherweg sowie das Standesamt an der
Inselstraße gehören, bearbeitet ausschließlich auf Terminbasis die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Es
können aufgrund strenger Hygiene- und Infektionsschutzregeln aber nur in einem sehr reduzierten Umfang
Termine unter www.duesseldorf.de angeboten werden. Die Anzahl der Termine liegt weit unter dem
Terminangebot, welches in regulären Zeiten zur Verfügung steht.
Folgende Leistungen der Bürgerbüros können kontaktlos in Anspruch genommen werden:
- Für zur Abholung bereit liegende Personalausweise oder Reisepässe können unter www.duesseldorf.de/dva
online die kostenfreie Zustellung per Fahrradkurier beauftragt werden.
- Bewohnerparkausweise können direkt unter www.duesseldorf.de online beantragt, ausgedruckt und direkt
genutzt werden.
- Führungszeugnisse können online unter www.fuehrungszeugnis.bund.de online beantragt werden.
- Bei Meldebescheinigungen und Beglaubigungen sollte überprüft werden, ob die Beantragung bzw. Ausstellung
noch einige Wochen verschoben werden kann. Nur in dringenden Fällen sollte ein Termin unter
www.duesseldorf.de vereinbart werden.
- Dienstleistungen des Straßenverkehrsamtes werden derzeit über das Online-Angebot und die eingerichteten
Notdienste in eingeschränkter Form fortgeführt. Für Privatkunden gibt es nur eine eingeschränkte Verfügbarkeit
von Terminen und im gewerblichen Bereich erhebliche Bearbeitungsrückstände von mehreren Tagen.
- Terminierte Eheschließungen finden weiterhin statt, allerdings dürfen derzeit nur das Brautpaar und der
Standesbeamte/die Standesbeamtin an der Zeremonie teilnehmen; eine Ausnahme gilt für minderjährige
Kinder des Brautpaares. Eheschließungen können schriftlich unter Angabe des Wunschtermins angemeldet
werden.
- Geburten und Sterbefälle werden beurkundet; die Bearbeitung erfolgt kontaktlos. Urkunden können über das
Serviceportal der Landeshauptstadt Düsseldorf www.duesseldorf.de bestellt werden. Persönliche Vorsprachen
sind grundsätzlich nicht möglich.
Das Standesamt informiert auf seiner Internetseite www.duesseldorf.de/standesamt über das Verfahren und
die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme.
Hinweis: Das Amt für Einwohnerwesen bittet für alle Dienststellen nach Möglichkeit um Bezahlung der
Leistungen mit EC-Karte.
Amt für Soziales
Während des Lockdowns ist das Amt für Soziales weiterhin per E-Mail oder telefonisch zu erreichen.
Persönliche Termine können vereinbart werden, wenn dies in Krisensituationen unerlässlich notwendig ist.
Die fristgerechte Auszahlung finanzieller Hilfen ist weiterhin sichergestellt.
Bürgerinnen und Bürger können sich auch an die Versorgungshotline 0211-8998999 des Amtes für Soziales
wenden, wenn sie Hilfe bei der Versorgung benötigen. Dies könnte zum Beispiel der Fall sein, wenn derjenige,
der üblicherweise die Versorgung übernimmt, unter Quarantäne steht und sich keine Hilfe durch Nachbarn
oder Freunde organisieren lässt. Das Telefon ist montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr besetzt.
Sollten Pflegende oder Pflegedienste ausfallen, versucht das Pflegebüro Pflegebedürftigen zu helfen, wenn sie
oder ihre Angehörige keine Alternative organisieren können. Das Pflegebüro ist montags bis freitags von 9 bis
14 Uhr unter 0211-8998998 zu erreichen und kann auch per E-Mail an pflegebuero@duesseldorf.de kontaktiert
werden. Anfragen werden dann auch über die Versorgungshotline weitergeleitet.
Amt für Migration und Integration
Die Ausgabe von Dokumenten (zum Beispiel Verpflichtungserklärungen) sowie von beantragten und
abholbereiten elektronischen Aufenthaltstiteln (eATs) finden unter Einhaltung aller Hygieneschutzmaßnahmen
statt.
Beratungsgespräche zu Einbürgerung werden telefonisch durchgeführt. Die Verleihung von
Einbürgerungsurkunden findet unter Einhaltung aller Hygieneschutzmaßnahmen statt.
Kundinnen und Kunden der Kommunalen Ausländerbehörde, die einen Termin seit dem 16. Dezember gehabt
hätten, wurden und werden postalisch angeschrieben sowie über das weitere Vorgehen informiert. Die
Bearbeitung ihrer Anträge und Anliegen sowie die Entscheidung finden zeitnah statt. Erteilungen finden seit
dem 11. Januar 2021 unter Einhaltung aller Infektionsschutzmaßnahmen statt. Für ausreichende Kapazitäten
wurde hierfür ein Zweischicht-Betrieb etabliert, sodass seit dem 8. März Termine zwischen 7.30 Uhr und 18 Uhr
stattfinden.
Für alle anderen Fragen und Informationen können die Kundinnen und Kunden des Amtes für Migration und
Integration den Service Point des Amtes für Migration und Integration weiterhin unter folgender E-Mail-Adresse
erreichen: servicepointamt54@duesseldorf.de. Zudem hat der Service Point eine Hotline unter der Rufnummer
0211-8921020 eingerichtet.
Auch das Kommunale Integrationszentrum wird Beratungen telefonisch und per Videogespräche durchführen.
Die Betreuung in den Unterkünften der Bereiche Obdach und Asyl wird gewährleistet, ebenso wirtschaftliche
Hilfen/Leistungen. Darüber hinaus werden Notfalltelefonnummern und Bereitschaftstelefon analog der
üblichen Feiertagsregelungen geschaltet.
Amt für Verkehrsmanagement
Im Zuge des Lockdowns bleibt das Büro für Ausnahmegenehmigungen des Amtes für Verkehrsmanagement,
Auf'm Hennekamp 45, grundsätzlich bis auf Weiteres für den Publikumsverkehr geschlossen.
Ausnahmegenehmigungen zum Parken, Genehmigungen für Halteverbotszonen bei Wohnungsumzügen und
andere Ausnahmegenehmigungen für den Straßenverkehr können während dieser Zeit nur telefonisch über die
Nummer 0211-8923602 oder per E-Mail an genehmigungen.verkehr@duesseldorf.de beantragt werden. Alle oben
genannten Anträge können auch auf dem Postweg an das Amt für Verkehrsmanagement, Auf'm Hennekamp 45,
40225 Düsseldorf gesandt werden. Die Ausnahmegenehmigungen werden per E-Mail oder auf dem Postweg
zugestellt. Informationen zu den Ausnahmegenehmigungen unter
www.duesseldorf.de/verkehrsmanagement/antraege-und-genehmigungen/?L=0
Gesundheitsamt
Die Tagesstätte, Talstraße 64 (Rufnummer: 0211-3850923), und das Sozialpsychiatrische Zentrum, Kölner Straße
187 (Rufnummer: 0211-8992952) stehen bei Bedarf für Besucher für telefonische und persönliche Beratung zur
Verfügung. Die aktuellen Öffnungszeiten und Besuchsregeln können telefonisch in der jeweiligen Einrichtung
erfragt werden.
Der Sozialpsychiatrische Dienst sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst sind weiterhin für
telefonische und persönliche Beratung an allen Standorten erreichbar. Die Öffnungszeiten sind montags bis
donnerstags, 9 bis 16 Uhr, freitags, 9 bis 14 Uhr, und nach Vereinbarung. Der Sozialpsychiatrische Dienst ist
telefonisch unter der Rufnummer 0211-8995391 sowie per E-Mail an spdi-gesundheitsamt@duesseldorf.de
erreichbar. Der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst ist unter der Rufnummer 0211-8995312 oder per E-Mail
an kjpdi-gesundheitsamt@duesseldorf.de zu erreichen.
Die Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle ist unter der Rufnummer 0211-8992664 sowie der E-Mail-Adresse:
schwangerschaftskonfliktberatung@duesseldorf.de erreichbar. Menschen mit körperlicher Behinderung können
sich bei Beratungsbedarf telefonisch unter 0211-8992681 sowie per E-Mail an
behindertenberatung@duesseldorf.de wenden. Gewaltopfer können die Mitarbeitenden des Gesundheitsamtes
unter der Rufnummer 0211-8995368 sowie per E-Mail an gewaltopferberatung@duesseldorf.de kontaktieren.
Beratungen werden weiterhin telefonisch und im Einzelfall auch persönlich angeboten. Wer Kontakt sucht,
sollte sich in allen Beratungsbelangen vorab zwingend telefonisch oder per E-Mail an die jeweiligen
Beschäftigten des Gesundheitsamtes wenden.
Volkshochschule
Die Volkshochschule der Landeshauptstadt Düsseldorf bietet weiterhin ausschließlich digitale Veranstaltungen
an und bleibt für Besucherinnen und Besucher geschlossen. Nur Prüfungen, die der Integration dienen
(allerdings keine Einbürgerungstests), und Prüfungskurse zum nachträglichen Erwerb des Schulabschlusses
finden wieder in Präsenz bzw. als Hybridunterricht statt. Alle Angebote im neuen Fachbereich "Digitale
Angebote" werden tagesaktuell auf der Webseite der Volkshochschule unter www.duesseldorf.de/vhs
veröffentlicht. Das VHS-Team ist weiterhin per E-Mail, Telefon und über soziale Medien erreichbar und die
zuständigen Fachbereichsleitungen unterstützen gerne bei der richtigen Veranstaltungsauswahl.
Musikschule
Die Clara-Schumann-Musikschule bietet digitalen Einzelunterricht in den Fächern Gesang und Instrumente per
Videochat an. Gruppen mit bis zu vier Schülerinnen und Schülern werden in Einzelunterrichte aufgeteilt.
Angebote für größere Gruppen (wie zum Beispiel die Musikalische Früherziehung, Musikalische
Grundausbildung, Ensembles, Orchester etc.) fallen bis auf weiteres aus.
Stadtbüchereien
Aufgrund der Corona-Notbremse ist ein Aufenthalt in den Stadtbüchereien nicht mehr möglich. Daher bieten
die Stadtbüchereien ab sofort wieder den Bestell- und Abholservice sowie die Medienrückgabe an. Bis zu fünf
Medien können pro Bibliothekskarte online, telefonisch oder via Mail kostenlos bestellt und nach
Benachrichtigung vor Ort abgeholt werden. Zudem können Bürgerinnen und Bürger bereits ausgeliehene
Medien zurückgeben. Dieser Service gilt für die Zentralbibliothek sowie für die Büchereien Bilk, Derendorf,
Gerresheim, Benrath und Kaiserswerth. Weitere Infos hierzu gibt es unter
www.duesseldorf.de/stadtbuechereien/bibliotheken/eingeschraenkter-service
Museen und Stadtarchiv
Die Regelungen der Notbremse des Landes NRW umfassen auch die Schließung der Kulturinstitute. Daher sind
die Museen sowie das Stadtarchiv ab Montag, 19. April, bis auf weiteres für den Publikumsverkehr geschlossen.
Sportamt
Der Arena-Sportpark und die Bezirkssportanlage Wilhelm-Unger-Straße (Rather Waldstadion) sind für den
zulässigen Sport im Rahmen der geltenden Corona-Schutzverordnung des Landes geöffnet.
Garten-, Friedhof- und Forstamt
Die Dienststelle des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes an der Kaiserswerther Straße 390 ist für den
Publikumsverkehr geschlossen. Die Dienststelle ist telefonisch unter der Rufnummer 89-94800 und per E-Mail
gartenamt@duesseldorf.de erreichbar.
Friedhöfe: Die Friedhöfe sind durchgehend - auch an den Wochenenden und Feiertagen - geöffnet. Die
Friedhofsverwaltung bleibt für Bestatter und Ansprechpartner der Friedhofsgärtnereien erreichbar, um Fragen
rund um Beerdigungen und Einäscherungen klären zu können. Alternativ können weitere Informationen zu den
Friedhöfen jederzeit über www.duesseldorf.de/stadtgruen/friedhof.html abgerufen werden. Der Fahrdienst der
Friedhofsmobile auf dem Nordfriedhof, dem Südfriedhof sowie auf dem Friedhof Stoffeln sind eingestellt -
gleiches gilt für den Beförderungsdienst auf dem Gerresheimer Friedhof.
Wildpark: Der Wildpark Düsseldorf bleibt geöffnet und kann nach vorheriger Online-Terminbuchung sowie
unter Einhaltung des Sicherheits- und Hygienekonzepts besucht werden.
Bolzplätze: Die Bolzplätze bleiben geöffnet und können im Rahmen der geltenden Corona-Schutzverordnung
des Landes genutzt werden.
Spielplätze: Alle öffentlichen Spielplätze bleiben geöffnet. Es gilt jedoch eine Maskenpflicht, ausgenommen für
Kinder bis zum Schuleintritt.
Schulverwaltungsamt
Aufgrund des weiterhin dynamischen Infektionsgeschehens und mit Blick auf die unklare Datenlage zum
Infektionsgeschehen als unmittelbare Folge der Ostertage hatte die Landesregierung Mitte der vergangenen
Woche die Entscheidung getroffen, nach den Osterferien den Schulbetrieb zunächst ganz überwiegend im
Distanzunterricht zu führen. Aufgrund einer Gesamtbewertung der aktuellen Lage hat die Landesregierung
entschieden, dass alle Schulen ab dem kommenden Montag, 19. April, wieder zu einem Schulbetrieb im
Wechselunterricht zurückkehren können. Damit leben die Regeln für den Schulbetrieb aus der unmittelbaren
Zeit vor den Osterferien wieder auf. Alle aktuellen Informationen zum Unterrichtsbetrieb und zum
Betreuungsangebot sind im Internet veröffentlicht unter:
www.schulministerium.nrw.de/themen/schulsystem/angepasster-schulbetriebcorona-zeiten Das
Schulverwaltungsamt ist telefonisch oder per E-Mail unter schulverwaltungsamt@duesseldorf.de zu erreichen.
Das Zentrum für Schulpsychologie gewährleistet unabdingbare Präsenztermine aufgrund einer Krisen- oder
Kinderschutzberatung. Das Sekretariat ist telefonisch erreichbar unter 0211-8995340 oder per E-Mail unter
schulpsychologie@duesseldorf.de
Jugendamt
Die Förderungen und Auszahlungen von Elterngeld, Unterhaltsvorschuss, Kindertagespflege, Betriebskosten
Kindertageseinrichtungen und die Rechnungsbearbeitung der stationären und ambulanten Erziehungshilfen
werden weiterhin uneingeschränkt vorgenommen. Beurkundungen der Beistandschaft sind nach telefonischer
Anmeldung und im dringenden Notfall möglich.
Die Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendangebote sind für Kleingruppenangebote mit Voranmeldung
geöffnet. Es findet allerdings kein Regelbetrieb statt. Die Jugendeinrichtungen sowie die Bürgerhäuser bleiben
weiterhin geschlossen.
Bereits seit dem 22. Februar sind wieder alle Kinder eingeladen, ihre Kindertageseinrichtungen und die
Kindertagespflege zu besuchen. In den Kindertagesstätten wird ein eingeschränkter Regelbetrieb vorgehalten.
Zur Verringerung des Infektionsrisikos werden die Kinder weiterhin ausschließlich in festen Gruppen betreut.
Teiloffene und offene Konzepte, die Spielmöglichkeiten in der gesamten Einrichtung bieten, sind noch nicht
wieder möglich. Durch die Gruppentrennung ergibt sich ein erhöhter Personalbedarf, der in der Regel eine
Fortsetzung der Reduzierung des Betreuungsumfanges erfordert. Die Eltern werden hierfür um Verständnis
gebeten.
Anmeldungen in der Jugend- und Elternberatung sind weiterhin nicht persönlich, sondern ausschließlich
telefonisch, per E-Mail oder über per Online-Anmeldeformular möglich.
Vereinbarte Beratungstermine in der Jugend- und Elternberatung sind momentan ausschließlich telefonisch
oder videogestützt, je nach Absprache mit dem Berater/der Beraterin, möglich. Sollte ein Termin abgesagt
werden müssen, bemüht sich das Amt um eine zeitnahe Lösung.
Die Kaiserswerther Diakonie bietet in Kooperation mit dem Jugendamt eine Familien-Notrufnummer unter 0211-
4093409 an. Die telefonische Beratung in Düsseldorf ist rund um die Uhr besetzt und hilft bei familiären
Konflikten und Problemen.
Der Bezikssozialdienst ist wie gewohnt Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr per Mail und über die Service-
Telefonnummern zu erreichen. Persönliche Beratung findet nur in besonderen Krisenfällen und nach
Terminvereinbarung statt.
Der Kinderschutz ist in den Stadtbezirken im Bezirkssozialdienst unter den bekannten Nummern sichergestellt.
Die Kontaktinformationen sind im Internet unter www.duesseldorf.de/jugendamt/fuer-familien-da-
sein/bsd.html abrufbar. Der Elternbesuchsdienst ist telefonisch erreichbar und informiert telefonisch, aber
auch videogestützt.
Ordnungsamt
Für das beim Ordnungsamt angesiedelte Fundbüro ist ein Notdienst eingerichtet worden. Die Corona-
Gewerbehotline ist an Werktagen zwischen 9 und 15 Uhr unter der Rufnummer 0211-8923350 erreichbar, zudem
per E-Mail an veranstaltung-corona@duesseldorf.de.
Bauaufsichtsamt
Die bereits vergebenen Termine bleiben bestehen. Anfragen zum Service können per E-Mail an
bauaufsichtsamt@duesseldorf.de oder denkmalschutz@duesseldorf.de geschickt werden. Sofern möglich,
sollte vorrangig von der Übersendung von Kopien etc. Gebrauch gemacht werden. Im Bauaufsichtsamt bleibt es
bei der Regelung, dass Termine für das Bauaktenarchiv weiter vergeben werden. Darüber hinaus bleibt der
Service des Kopienversands auf Anfrage bestehen. Das Angebot der Terminvergabe in den technischen
Bereichen sowie beim Institut für Denkmalschutz wird neben den laufenden telefonischen und digitalen
Terminen auch wieder um Präsenztermine erweitert. Kunden werden gebeten, sich diesbezüglich an die im
Internet angegebenen Adressen bauaufsichtsamt.bauaktenarchiv@duesseldorf.de,
bauaufsichtsamt@duesseldorf.de oder denkmalschutz@duesseldorf.de zu wenden.
Wirtschaftsförderung
Das Amt für Wirtschaftsförderung bietet weiterhin den vollständigen Beratungs- und Dienstleistungsservice für
Unternehmen an. Zusätzlich ist eine Hotline für alle unternehmensrelevanten Fragen rund um das Thema
Corona eingerichtet. Interessierte können sich telefonisch an die Rufnummer 0211-8990136 (montags bis
freitags, 9 bis 16 Uhr) wenden oder eine E-Mail an business@duesseldorf.de schreiben und werden dann
zurückgerufen. Die Hotline arbeitet eng mit den anderen städtischen Hotlines, aber auch mit den Hotlines der
Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer zusammen.
Zur Unterstützung der Lieferangebote des Düsseldorfer Einzelhandels und der lokalen Gastronomie hat das Amt
für Wirtschaftsförderung darüber hinaus digitale Angebote auf der städtischen Homepage gebündelt:
www.duesseldorf.de/wirtschaftsfoerderung/firmenservice/einzelhandel-und-gastronomie.html
Umwelt- und Verbraucherschutz Meldungen über möglicherweise auftretende Abfallablagerungen können über
die App "Düsseldorf bleibt sauber", das Servicetelefon Stadtsauberkeit unter Telefon 0211-8925050 oder per E-
Mail an stadtsauberkeit@duesseldorf.de gemeldet werden, nähere Informationen gibt es unter
www.duesseldorf.de/stadtsauberkeit.
An den Werktagen ist außerdem das Call-Center der AWISTA unter Telefon 0211-83099099 erreichbar.
Die Servicetelefone des Instituts für Verbraucherschutz und Veterinärwesen sind über die Rufnummern 0211-
8993143 für Beschwerden zum Thema Tierhaltungen/Tierschutz und 0211-8993144 für Anliegen in Sachen
Verbraucherbeschwerden/Lebensmittelüberwachung erreichbar.
Vermessungs- und Katasteramt
Das Vermessungs- und Katasteramt ist über die E-Mail-Adresse geoservice@duesseldorf.de und telefonisch
über die Hotline-Nummer des Service-Centers erreichbar unter 0211-8994276. Diese Nummer ist zu den üblichen
Bürozeiten besetzt. Darüber hinaus erhalten Sie viele raumbezogene Geodaten - z. B. mit Baurechts- oder
Liegenschaftsinformationen - rund um die Uhr unter https://maps.duesseldorf.de.
Amt für Statistik und Wahlen Das Amt für Statistik und Wahlen ist über die E-Mail-Adressen
wahlen@duesseldorf.de und statistik@duesseldorf.de erreichbar.
Stadtplanungsamt
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtplanungsamtes sind telefonisch und per E-Mail zu erreichen. Das
Stadtplanungsamt ist darüber hinaus auch über die E-Mail-Adressen planung@duesseldorf.de und
stadtplanungsamt@duesseldorf.de erreichbar.
Die öffentlichen Auslegungen des Stadtplanungsamtes im Erdgeschoss des Verwaltungsgebäudes
Brinckmannstraße 5 sind auch weiterhin unter Beachtung der Corona-Schutzmaßnahmen zugänglich.
Amt für Wohnungswesen
Das Amt für Wohnungswesen ist weiterhin per E-Mail oder telefonisch erreichbar. Wohngeld: Telefon 0211-
8996366, E-Mail: wohngeld@duesseldorf.de WBS/Wohnungsvermittlung: Telefon 0211-8997500, E-Mail:
wohnungsvermittlung@duesseldorf.de Wohnberatung für Ältere und Behinderte: Telefon 0211-8996404, E-Mail:
wohnberatung@duesseldorf.de Alle Kontaktmöglichkeiten unter www.duesseldorf.de/wohnen.html
Liegenschaftsamt
Das Liegenschaftsamt ist unter der Rufnummer 0211-8992394 erreichbar.
Rathaus in der Altstadt bleibt geöffnet
Das Rathaus bleibt geöffnet. Nach wie vor sind jedoch Zusammenkünfte und Besprechungen im Sinne der
Kontaktreduzierungen nicht möglich. Ausschüsse tagen wie gehabt im Plenarsaal des Rathauses,
Besucher*innen sind dafür in begrenzter Anzahl zugelassen.
Infoline der Stadtverwaltung weiter erreichbar
Die Infoline der Landeshauptstadt Düsseldorf ist unter der Rufnummer 0211-8991 weiter erreichbar. Unter
dieser Rufnummer können auch Termine vereinbart werden, soweit diese angeboten werden. Termine können
aber auch online angemeldet werden.
Die Regelungen der Notbremse des Landes NRW sind im Internet veröffentlicht unter
https://www.land.nrw/sites/default/files/asset/document/2021-04-
15_coronaschvo_ab_19.04.2021_lesefassung.pdf Sie beinhalten unter anderem die Schließung der Kulturinstitute
und den Stop von "Click & Meet"-Angeboten im Handel. Ausgenommen von Schließungen sind Läden des
täglichen Bedarfs wie Supermärkte.
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16. April 2021
Mehr Sicherheit und Komfort für den Rad- und Fußverkehr entlang der Witzelstraße
Letzte Markierungsarbeiten für den neuen Radweg jetzt abgeschlossen
Der neue Rad- und Gehweg an der Witzelstraße ist jetzt fertig. Die Umbauarbeiten zu seiner Optimierung
wurden, mit letzten Markierungsarbeiten, in dieser Woche abgeschlossen. Zwischen der Moorenstraße und der
Christophstraße können sich Radfahrende und zu Fußgänger nun auf rund 425 Metern sicher und bequem
fortbewegen.
"Da wir die Planung zur Optimierung dieser wichtigen Radverkehrsachse bereits im Mai 2020 zur politischen
Beratung und Beschlussfassung vorgelegt hatten, konnten wir hier nach der Beschlussfassung sehr schnell ein
wichtiges Teilstück des Radhauptnetzes in einer sehr guten Qualität realisieren", betont Verkehrsdezernentin
Cornelia Zuschke.
Florian Reeh, Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement, hat den fertiggestellten Radweg entlang der
Witzelstraße getestet. "Der neue Radweg setzt Maßstäbe. Es macht wirklich Spaß auf ihm zu fahren", zeigt sich
der Amtsleiter zufrieden. "Beim Bau des Radweges wurde erstmalig roter Asphalt eingesetzt, um eine
zusätzliche optische Trennung zum parallel verlaufenden Gehweg zu erhalten", erläutert Reeh. "Gemeinsam mit
der taktilen Markierung, die den Geh- und Radweg barrierefrei trennt, ist man dort nun deutlich sicherer und
komfortabler unterwegs als zuvor".
Der neue Zweirichtungsradweg ist mit 3,00 Metern breiter und durch die Bauweise in Asphalt komfortabler als
zuvor. Der ebenfalls neu angelegte Gehweg ist insgesamt 2,30 Meter breit und bietet Fußgängern ausreichend
Platz neben dem Radverkehr. Das Projekt ist ein Baustein der am Mittwoch, 17. Febuar, im Ordnungs- und
Verkehrsausschuss beschlossenen Alternativen zum Ersatz der Umweltspur auf der Achse Werdener Straße.
Steffen Geibhardt, Sachgebietsleiter Radverkehrsplanung im Amt für Verkehrsmanagement Düsseldorf erklärt:
"Auch beim weiteren Ausbau des Radhauptnetzes planen wir, dort wo es Sinn macht, zukünftig mit dem neuen,
roten Asphalt, um Radverkehrsanlagen in der Nutzung noch komfortabler und intuitiver zu gestalten.“
Im Rahmen der Umbauarbeiten an der Witzelstraße wird der gesamte Seitenraum darüber hinaus mit einer
öffentlichen Beleuchtung ausgestattet. Die Laternenmasten stehen bereits. Letzte Arbeiten für den Anschluss
laufen und die Beleuchtung wird kurzfristig in Betrieb genommen.
In einem zweiten Bauabschnitt wird der Grünstreifen entlang des neuen Rad- und Gehweges erweitert, um die
Vitalität der satzungsgeschützten Bäume zu erhöhen. Dies erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt, da auf der
Witzelstraße zuvor noch umfangreiche Bauarbeiten der Netzgesellschaft Düsseldorf vorgesehen sind.
Auch die Anschlüsse des neuen Radweges werden weiter ausgebaut, sobald die Arbeiten der Netzgesellschaft
Düsseldorf abgeschlossen sind. Dies beinhaltet die Radachse am Moorenplatz/Schlossmannstraße und den
Anschluss an den Radweg im Bereich der Gleisschleife an der Christophstraße. Um die Anschlüsse bis dahin
möglichst fahrradfreundlich zu gestalten, werden am Anschluss auf Höhe der Christophstraße noch kleinere
provisorische Anpassungen umgesetzt.
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16. April 2021
Gedenken an die "Aktion Rheinland" und das Kriegsende in Düsseldorf vor 76 Jahren
OB Dr. Keller und Polizeipräsident Wesseler haben mit einer Kranzniederlegung an die Ereignisse erinnert/Auch
Vertreterinnen aus den Familien der Mitglieder der Aktion Rheinland waren gemeinsam mit dem Vorsitzenden
von "Geschichte am Jürgensplatz e.V." vor Ort
Die Polizei Düsseldorf und die Landeshauptstadt Düsseldorf haben am heutigen Freitag, 16. April, gemeinsam
an die Ereignisse der "Aktion Rheinland" und das Kriegsende in Düsseldorf vor 76 Jahren erinnert.
Coronabedingt fand das Gedenken im kleinen Kreis statt. Am Mahnmal an der Anton-Betz-Straße legten
Polizeipräsident Norbert Wesseler und Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller Kränze nieder. Oberbürgermeister
Dr. Stephan Keller erinnerte daran, dass die Mitglieder der "Aktion Rheinland" dem kampflosen Einmarsch der
Amerikaner den Weg bereiteten. "Durch das couragierte Handeln der Gruppe wurden etliche Menschleben
gerettet. Diesen mutigen Männern ist die Landeshauptstadt Düsseldorf zu tiefstem Dank verpflichtet."
"Obwohl die amerikanischen Truppen bereits am Stadtrand Düsseldorfs standen, war die von den Männern der
'Aktion Rheinland' geplante Übergabe der Stadt angesichts weniger verbliebener Fanatiker hoch gefährlich",
betonte Polizeipräsident Norbert Wesseler. "Davon zeugen nicht zuletzt die fünf Mitglieder der Gruppe, die noch
in der Nacht zum 17. April hingerichtet wurden."
Das Mahnmal an der Anton-Betz-Straße markiert die historische Richtstätte im damaligen Hof der Schule an
der Färberstraße, wo Karl Kleppe, Josef Knab, Theodor Andresen, Hermann Weill und Franz Jürgens erschossen
wurden.
Auch zwei Vertreterinnen aus den Familien der Mitglieder der Aktion Rheinland haben der historischen
Ereignisse gedacht: Jeanne Andresen, Enkelin des ermordeten Theodor Andresen, und Claudia Siebner, Enkelin
des überlebenden Aloys Odenthal.
Der Verein "Geschichte am Jürgensplatz e.V." wurde durch seinen Vorsitzenden Michael Dybowski vertreten.
Ein Video der Gedenkveranstaltung ist im Laufe des Tages auf YouTube zu finden unter:
www.youtube.com/stadtduesseldorf
Digitales Gedenken Auf Einladung des Vereins "Geschichte am Jürgensplatz e.V.", der Polizei Düsseldorf und der
Stadt Düsseldorf erinnerte zudem das Theaterkollektiv "Pièrre.Vers" mit einem eindrücklichen Kurzfilm an die
historischen Ereignisse der "Aktion Rheinland". Der Film basiert auf der performativen Erinnerung
"Aktion:Aktion!" des Theaterkollektivs, die im vergangenen Jahr Premiere feierte. Die Aufnahmen entstanden im
Sommer 2020 und wurden für den diesjährigen Gedenktag nun zu einem Kurzfilm aufbereitet. Die Inszenierung
verleiht den Zeitzeugen mithilfe von Berichten und historischen Dokumenten eine Stimme. Der Kurzfilm ist
unter www.youtube.com/stadtduesseldorf zu sehen sowie über den Facebook-Kanal der Stadt Düsseldorf de-
de.facebook.com/duesseldorf/.
Anlässlich des Gedenktages hat zudem der Chemnitzer Oberbürgermeister Sven Schulze eine Videobotschaft an
die Landeshauptstadt geschickt. Bereits im März hatte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller eine
Videobotschaft anlässlich des Chemnitzer Friedenstages an die Partnerstadt gesendet. Das Video vom
Chemnitzer Oberbürgermeister wird am morgigen Samstag, 17. April, auf dem Facebook-Kanal der
Landeshauptstadt Düsseldorf veröffentlicht.
Historischer Hintergrund Die "Aktion Rheinland", eine Widerstandsaktion zur kampflosen Übergabe der Stadt
Düsseldorf an die Alliierten, hatte ihren Ursprung in zwei durch Freund- und Bekanntschaften verbundenen
Gesprächszirkeln, die sich spätestens unter dem Eindruck des verstärkten Bombenkrieges auf Düsseldorf
bildeten. Seit Anfang Februar 1945 stand Düsseldorf unter alliiertem Artilleriebeschuss, ab dem 3. März 1945
waren die linksrheinischen Stadtteile durch die Amerikaner befreit, das rechtsrheinische Düsseldorf wurde
Frontstadt. Die Brücken über den Rhein waren durch die Wehrmacht gesprengt worden. Unter den Vorzeichen
der heranrückenden Front und der Gefahr einer Verteidigung der Stadt bis zum letzten Mann formierte sich ein
fester Kreis aus zehn Personen als Widerstandsgruppe. Aus den Zeitzeugenberichten lässt sich erkennen, dass
der Rechtsanwalt Dr. August Wiedenhofen, der Schreinermeister Ernst Klein und der Bäckermeister Josef
Lauxtermann am 12. Februar 1945 beschlossen, zum Schutze der Stadt und ihrer Bevölkerung aktiv zu werden.
Sie suchten Gleichgesinnte aus den Gesprächskreisen. Der Bauunternehmer Theodor Andresen, der Tapezierer
und Anstreicher Karl Kleppe, der Ingenieur und Kaufmann Josef Knab, der Rechtsreferendar Dr. Karl Müller, der
Architekt Aloys Odenthal, der Student Hermann Weill und der ehemalige Gehilfe bei der Polizeiverwaltung,
Theodor Winkens, waren bereit, sich der Aktion anzuschließen.
In den folgenden Wochen reifte der Plan zur kampflosen Übergabe der Stadt an die vorrückenden
amerikanischen Truppen. Zur Durchführung benötigte die Gruppe Kontakt zu einer der bewaffneten und mit der
Verteidigung beauftragten Kräfte im Stadtgebiet. Über Bekannte erwies sich schließlich der Oberstleutnant und
Kommandant der Schutzpolizei, Franz Jürgens, als vertrauenswürdiger Partner. Im April erfolgte die
Kontaktaufnahme der Gruppe zu Jürgens, der bereit war, ihre Aktion zu unterstützen. Am 16. April 1945, in einer
Besprechung mit Jürgens, entschloss sich die Gruppe angesichts der rechtsrheinisch nahen US-Truppen sofort
zu handeln. Sie nahmen den Polizeipräsidenten, SS-Brigadeführer August Korreng, fest. Während Aloys
Odenthal und Dr. August Wiedenhofen sich auf den gefährlichen Weg durch die deutschen Linien zu den
amerikanischen Truppen bei Mettmann machten, wurde die Aktion innerhalb des Polizeipräsidiums von loyalen
Polizisten verraten. Theodor Andresen, Franz Jürgens, Karl Kleppe, Josef Knab und Hermann Weill wurden
verhaftet und in Standgerichten, die selbst der Unrechtsjustiz des Nationalsozialismus kaum noch genügten,
zum Tode verurteilt und hingerichtet. Derweil waren Wiedenhofen und Odenthal erfolgreich. Sie erreichten die
amerikanischen Linien. Nachdem der örtliche Truppenkommandant ihrem Anliegen, die Stadt Düsseldorf
kampflos einzunehmen, zunächst eine Absage erteilt hatte, konnten sie höherrangige US-Militärs am nächsten
Morgen überzeugen. Gegen 15 Uhr am 17. April 1945 begann, von Wiedenhofen und Odenthal auf den ersten
Panzern geleitet, der Einmarsch in die Stadt in Richtung des Polizeipräsidiums. Gegen 17 Uhr war Düsseldorf
befreit.
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16. April 2021
Maskenpflicht am Rheinufer noch besser kenntlich gemacht
Rund 30 Piktogramme weisen ab sofort auf die Maskenpflicht in der Altstadt und am Rheinufer
hin/Vorhandene Beschilderung wird überprüft und ergänzt/Banner an den Zugängen zum Maskenpflichtgebiet
Altstadt
Mit zusätzlichen Schildern und Piktogrammen weist die Landeshauptstadt jetzt auf die Maskenpflicht im
Bereich der Altstadt und am Rheinufer hin. Dieses Maskenpflichtgebiet ist an schönen Tagen besonders stark
frequentiert. Auch die vorhandene Beschilderung vor Ort wird überprüft und ergänzt.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Ich möchte alle Düsseldorferinnen und Düsseldorfer bitten, die
Maskenpflicht konsequent zu beachten, um der weiteren Ausbreitung von Corona-Infektionen
entgegenzuwirken. Mit Maske und Abstand - nur gemeinsam können wir es schaffen!"
Zur Verdeutlichung der Maskenpflicht in der Altstadt, insbesondere am Rheinufer zwischen der
Rheinkniebrücke und den Rheinterrassen, werden am heutigen Freitag, 16. April, rund 30 Piktogramme einer
"Maske" auf dem Boden markiert. Teilweise werden diese Masken-Piktogramme um Pfeile ergänzt, die als
Hinweis dienen, rechts zu gehen und Abstand zueinander zu halten. Ferner werden aktuell die vorhandenen
DIN A3-Schilder, die auf die Maskenpflicht hinweisen, überprüft, ergänzt und gegebenenfalls ausgetauscht.
Zusätzlich wird voraussichtlich ab Samstag, 17. April, mit Schildern in der Größe DIN A0 am südlichen Ende des
Gebietes der Maskenpflicht, am Burgplatz neben der Persiluhr und südlich der Oberkasseler Brücke hinter der
Skateranlage, auf die Maskenpflicht hingewiesen. Dafür werden drei Maste, die mit runden Betonfüßen gehalten
werden, aufgestellt. Als weitere Information werden ebenfalls voraussichtlich ab Samstag, 17. April, an den
Zugängen zum Maskenpflichtgebiet Altstadt Banner aufgehängt, die auf die Maskenpflicht hinweisen. Die
Kosten für die neuen Piktogramme und Schilder betragen etwa 12.000 Euro.
Hintergrund Maskenpflicht in Düsseldorf Die Maskenpflicht in der Landeshauptstadt gilt in den drei Gebieten
Altstadt/Rheinufer, Innenstadt (Königsallee/Schadowstraße) und am Hauptbahnhof bis einschließlich Sonntag,
25. April.
Die Maskenpflicht gilt im Altstadtbereich auch entlang des Rheinufers von der Dreieckswiese bis zur
Rheinterrasse täglich von 10 bis 1 Uhr. Die räumliche und zeitliche Geltung der Maskenpflichtgebiete in der
Innenstadt (Königsallee/Schadowstraße), täglich 10 bis 19 Uhr und am Hauptbahnhof, täglich 6 bis 22 Uhr
bestehen unverändert fort. Unter freiem Himmel sind Schutzmasken aus Stoff grundsätzlich ausreichend -
medizinische Masken sind allerdings wirksamer und zu empfehlen.
Hier der Link zur veröffentlichten Allgemeinverfügung zur Maskenpflicht:
https://www.duesseldorf.de/bekanntmachungen/#c151205
Kontrollen
Die Mitarbeitenden des Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) werden die Maskenpflicht kontrollieren. Bei
Verstößen gegen die Maskenpflicht im Freien wird in der Regel ein Bußgeld von 50 Euro erhoben. Verstöße
gegen die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen sowie an ÖPNV-Stationen werden in der Regel mit einem
Bußgeld von 150 Euro geahndet.
Daten und Fakten Corona
Der Wert der 7-Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 144,1. Weitere Informationen finden sich im Corona-Portal der
Landeshauptstadt unter https://corona.duesseldorf.de/
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16. April 2021
Förderwettbewerb "Wärme aus Tiefengeothermie für NRW": Konsortium aus Düsseldorf und
Duisburg erhält Zuschlag
Nach der erfolgreichen Einreichung einer Feinskizze, stehen dem Konsortium nun 500.000 Euro zur
Verfügung/Regenerative Quellen wie die Geothermie werden zukünftig immer größere Anteile an der
Fernwärmeversorgung übernehmen
Kann Geothermie einen Beitrag zur "Vergrünung" der Fernwärme im Rheinland leisten? Dieser spannenden
Frage geht ein Konsortium in Düsseldorf und Duisburg nach. Nach der erfolgreichen Einreichung einer
Feinskizze, stehen dem Konsortium nun 500.000 Euro zur Verfügung, um sich durch eine Machbarkeitsstudie der
Projektumsetzung weiter anzunähern. Das Konsortium wurde am heutigen Freitag, 16. April, beim
Landesförderwettbewerb "Wärme aus Tiefengeothermie NRW" vom Landeswirtschaftsministerium
ausgezeichnet. Partner in dem Konsortium sind die Städte und Stadtwerke Düsseldorf und Duisburg sowie der
Flughafen Düsseldorf, die Uni Duisburg/Essen und das Fraunhofer Institut für Energieinfrastrukturen und
Geothermie.
Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: "Wir bringen die Wärmewende in Nordrhein-
Westfalen weiter voran. Die Tiefengeothermie bietet hierbei große Potenziale, die wir stärker nutzen wollen. Ich
freue mich sehr über das große Interesse am Wettbewerb und die qualitativ hochwertigen Bewerbungen aus
allen Teilen des Landes. Das zeigt: Die Kommunen sind ein verlässlicher Partner, wenn es darum geht, die
klimafreundliche Wärmeversorgung vor Ort voranzutreiben und die Tiefengeothermie in der Fläche nutzbar zu
machen."
Die Integration von grundlastfähiger Geothermie in die Fernwärmesysteme an Rhein und Ruhr ist ein Baustein
der Transformation der Energiesysteme. Die Dekarbonisierung der Fernwärmenetze, bei der auch der Nutzung
industrieller Abwärmepotenziale eine zentrale Rolle zukommt, entkoppelt die Fernwärme von fossilen
Kraftwerken. So ist eine zuverlässige Wärmeinfrastruktur auch in einem Energiesystem gesichert, in dem die
volatilen Erneuerbaren Energien immer mehr ins Zentrum der Erzeugung rücken. So funktionieren Klimaschutz
und Energiewende in urbanen und industriell geprägten Regionen.
Bedeutung für den Klimaschutz in NRW Um die ambitionierten Klimaschutzziele in den Städten Düsseldorf und
Duisburg zu erreichen, kommt der Fernwärme eine wichtige Bedeutung zu. Denn Energiewende in
Ballungszentren bedeutet vor allem Wärmewende, da ein Großteil der CO2-Emissionen durch Heizung und
Warmwasser erzeugt werden.
Die Transformationen des Energiesystems hin zu emissionsarmen Quellen bedeutet, dass auch in der
Fernwärme fossile Energieträger ersetzt werden. Derzeit ist die hoch effiziente und heute schon
klimafreundliche Kraft-Wärme-Kopplung in Großkraftwerken eine wichtige Wärmequelle der Fernwärme, indem
bei der Stromerzeugung Wärme ausgekoppelt wird. Zukünftig werden industrielle Abwärme und regenerative
Quellen wie die Geothermie, Wärmepumpen und Solarthermie immer größere Anteile der
Fernwärmeversorgung übernehmen.
Hintergrund zum Förderwettbewerb Der im Oktober 2020 ausgeschriebene Wettbewerb des Ministeriums für
Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energien (MWIDE) NRW richtete sich an Kommunen oder kommunale
Konsortien. Bis Ende Februar 2021 konnten diese im Zusammenschluss mit Industrieunternehmen,
Energieversorgern und wissenschaftlichen Einrichtungen eine Skizze entwickeln, wie die Potenziale der
Tiefengeothermie in den Kommunen gehoben und so der Einstieg in die klimafreundliche Technologie vor Ort
realisiert werden kann. Eine unabhängige Fachjury hat die eingereichten Projektskizzen bewertet und den
Zusammenschluss aus Düsseldorf und Duisburg ausgezeichnet.
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15. April 2021
Wegen Infektionsgeschehen und Lage in den Kliniken: Corona-Notbremse des Landes ab 19.
April in der Landeshauptstadt Düsseldorf
Aufgrund der hohen Inzidenzzahlen und der hohen Auslastung der Intensivstationen in Düsseldorf tritt ab
Montag, 19. April, in der Landeshauptstadt Düsseldorf die "Notbremse" der Coronaschutzverordnung des
Landes Nordrhein-Westfalen in Kraft.
In Düsseldorf gab es mit Stand Donnerstag, 15. April, 130 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Laut der
Information des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG) sind damit aktuell rund 1200 Personen in Düsseldorf
infiziert. Die 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen damit in Düsseldorf bei 140.9 - heute vor
einer Woche lag sie noch bei 91. Nicht nur Düsseldorf ist von einem sprunghaften Anstieg der Inzidenz
betroffen – für Nordrhein-Westfalen meldete das RKI heute einen Wert von 158,6 und damit den höchsten Wert
in diesem Jahr. Von den Infizierten in Düsseldorf werden 136 in Krankenhäusern behandelt, davon 44 auf
Intensivstationen. Damit waren in der Landeshauptstadt heute vormittag nur sechs Intensivbetten frei.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Wir haben die in der Coronaschutzverordnung des Landes vorgesehene
Testoption für die Landeshauptstadt Düsseldorf per Allgemeinverfügung bis Sonntag befristet. Eine
Verlängerung ist angesichts des Infektionsgeschehens und insbesondere der Lage in den Kliniken leider nicht
zu verantworten. Führende Intensivmediziner haben aufgrund dieser Entwicklungen die Großstädte
aufgefordert, sofort zu handeln - und das tun wir. Auch wenn es uns nicht leicht fällt. Denn nach einem Jahr
Pandemie sehnen sich die Menschen nach Normalität."
Stadtdirektor und Krisenstabsleiter Burkhard Hintzsche: "Wir haben es bereits mit einem exponentiellen
Wachstum zu tun, das heißt: die Belastung der Kliniken wird weiter zunehmen. Daher werden wir morgen mit
den Krankenhäusern über das weitere Vorgehen beraten. Gleichzeitig hoffen wir mit dem nun angezogenen
Tempo bei den Impfungen weitermachen zu können und diese Woche 20.000 Impfungen vorzunehmen, das ist
jedoch weiterhin abhängig von der Lieferung des Impfstoffes."
Die Regelungen der Notbremse des Landes NRW finden Sie unter:
https://www.land.nrw/sites/default/files/asset/document/2021-04-
15_coronaschvo_ab_19.04.2021_lesefassung.pdf Sie beinhalten u.a. die Schließung der Kulturinstitute und den
Stop von "Click & Meet"-Angeboten im Handel. Ausgenommen von Schließungen sind Läden des täglichen
Bedarfs wie Supermärkte.
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15. April 2021
Umbau Aachener Platz: Aachener Straße zum Teil gesperrt
Der Umbau des Aachener Platzes geht voran. In den kommenden Wochen stehen weitere Straßenbauarbeiten
in der Aachener Straße an. Daher werden von Montag, 19. April, bis voraussichtlich Freitag, 28. Mai, die
Fahrspuren auf der Aachener Straße zwischen den Hausnummern 188-202 bis zur Kreuzung mit der Fleher
Straße für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt.
Umleitungen werden ausgeschildert. Die Zufahrt zu den Grundstücken ist während dieser Zeit nur in Absprache
mit dem Bauleiter vor Ort möglich. Die Gehwege bleiben während der Bauarbeiten für Fußgänger zugänglich.
Das Amt für Verkehrsmanagement hat die Anlieger per Hauswurfsendung über die Arbeiten und Sperrungen
informiert und bittet um Verständnis für unvermeidbare Beeinträchtigungen.
Da die Straßenbauarbeiten stark witterungsabhängig sind, kann es kurzfristig zu Umstellungen im geplanten
Bauablauf kommen.
Hintergrund zum Umbau
Der Aachener Platz wird seit Mitte September 2020 umgebaut. Durch den umfangreichen Umbau werden die
Verkehrsflächen gebündelt und Raum für Grün- und Freianlagen geschaffen. Ferner wird die Führung für den
Radverkehr verbessert, indem die vorhandenen Netzanschlüsse ausgebaut werden. Voraussichtlich im Februar
2022 soll der Umbau des Platzes abgeschlossen sein.
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15. April 2021
Bauarbeiten zur Tieferlegung der Bamberger Straße laufen
Projekt soll Ende dieses Jahres abgeschlossen werden/Freigabe für den allgemeinen Verkehr ist für September
geplant
Die Bamberger Straße wird am Eisenbahnüberweg zwischen Süllenstraße und Bayreuther Straße tiefer gelegt.
Die Arbeiten laufen seit September 2019. Die wasserdichte, mit Mikropfählen und Ankern rückverankerte
Baugrube ist inzwischen hergestellt. Zurzeit werden die Sohlen und Wände des eigentlichen Bauwerks, des
Stahlbetontrogs, betoniert.
Aufgrund einer aufwändigen Kampfmittelsondierung und der ungünstigen Witterungsbedingungen Anfang des
Jahres musste der Terminplan für die Bauarbeiten angepasst werden. Bedingt durch die Frostperiode im
Februar werden die Rohbauarbeiten erst Ende Mai so weit fortgeschritten sein, dass anschließend die
Straßenbauarbeiten starten können. Das unterirdisch angeordnete Pumpwerk des Trogs wird im Anschluss mit
zwei Pumpen und der dazugehörigen Elektronik ausgestattet.
Das Bauprojekt Tieferlegung Bamberger Straße wird laut dem Amt für Verkehrsmanagement dieses Jahr
abgeschlossen werden. Ziel ist es, den Stahlbetontrog samt Straßenbau soweit herzurichten, dass dieser Ende
Juli 2021 für die ersten Schwertransporte der Firma Konecranes genutzt werden kann. Die Freigabe für den
Individualverkehr erfolgt dann voraussichtlich Anfang September.
Die derzeit geltende Einbahnstraßenregelung auf der Nürnberger Straße muss weiter beibehalten werden.
Neben dem bisher laufenden Baustellenverkehr für die Rohbauarbeiten stehen im Sommer umfangreiche
Umbauarbeiten an der Kreuzung Nürnberger-/ Bayreuther-/Bamberger Straße an, die aus der neuen Gradiente
der Bamberger Straße resultieren. Signifikante weitere Einschränkungen werden per Hauswurfsendung bei den
unmittelbar betroffenen Anliegern vorab bekannt gegeben. Bis zum Ende der Bauarbeiten ist mit
Verkehrseinschränkungen zu rechnen. An der Kreuzung Süllenstraße/Bamberger Straße sind ebenfalls
Umbauarbeiten notwendig, die sich jedoch auf den westlichen Kreuzungsteil beschränken werden.
Projektbeschreibung
Im Interesse der Standortsicherung und um einen Transportweg für Schwertransporte zum Reisholzer Hafen
auch ohne höhengleiche Kreuzung der Eisenbahntrasse zu schaffen, muss die Bamberger Straße tiefer gelegt
werden. Der Bereich der Tieferlegung der Bamberger Straße erstreckt sich auf einer Länge von rund 78 Metern
von der Süllenstraße bis zur Bayreuther Straße.
Für die Tieferlegung der Straße mit ausreichender Durchfahrtshöhe für Fahrzeuge mit entsprechenden
Transportgütern ist eine Absenkung der Fahrbahn bis in Bereiche deutlich unterhalb des Grundwassers
erforderlich. Dazu wird ein Trogbauwerk gebaut, welches sowohl die Wasserdichtheit als auch die Abfangung
der hohen Erddrucklasten aus den Widerlagern der Bestandsbrücke der Eisenbahnüberführung sicherstellt.
Dieser Trog wird in Stahlbeton ausgeführt und wird gegen Auftrieb gesichert.
Während der Bauzeit ist die Unterführung Bamberger Straße für den Kraftfahrzeugverkehr vollständig gesperrt.
Die Querung der Bahnanlage ist für diesen Verkehr an der Unterführung Forststraße, welche rund 200 Meter
südlich liegt, möglich. Der Fußgänger- und Radverkehr wird soweit wie möglich aufrechterhalten.
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15. April 2021
Planungsdialog zweiter Bauabschnitt U81 Düsseldorf: Politik und Stadtverwaltung bringen ihre
Expertise ein
24 politische Vertreter aus Düsseldorf, Krefeld, Neuss und Meerbusch sind eingeladen, um die Suche nach der
Vorzugsvariante zu unterstützen
Der Planungsdialog über den zweiten Bauabschnitt der neuen Stadtbahnlinie U81 wird am Freitag, 16. April,
fortgesetzt. Dann starten die Werkstätten für Politik und Stadtverwaltung. 24 politische Vertreter aus
Düsseldorf, Krefeld, Neuss und Meerbusch sind eingeladen, um mögliche Trassenvarianten zu bewerten und die
Suche nach der Vorzugsvariante zu unterstützen.
Insgesamt 55 Trassenvarianten von der Messe Düsseldorf bis zum Handweiser haben die Bürgerinnen und
Bürger sowie die Interessensvertretungen in zwei Online-Werkstätten seit Anfang des Jahres erarbeitet. Nun gilt
es daraus die bestmöglichen Streckenführungen herauszuarbeiten.
Werkstätten für Politik und Verwaltung
Das Amt für Verkehrsmanagement der Landeshauptstadt Düsseldorf führt dazu drei Werkstätten durch.
Bezirksbürgermeisterinnen und -bürgermeister der betroffenen Stadtbezirke aus Düsseldorf sowie
Vertretungen von Politik und Verwaltung aus Meerbusch, Neuss und Krefeld bringen ihre Ortskenntnis und
Fachwissen ein. Auch soll die verkehrspolitische Expertise aus den Ratsfraktionen der Landeshauptstadt gehört
werden. Zudem werden Botschafter der vergangenen Werkstätten teilnehmen, um die Rückmeldungen der
Menschen vor Ort sowie der Interessensvertretungen einzubringen.
Ermittlung der bestmöglichen Varianten
Aus den 55 verschiedenen Vorschlägen für den 2. Bauabschnitt der U81 von der Messe bis zum Handweiser
müssen nun die bestmöglichen Varianten ermittelt werden. Und das auf einer soliden fachlichen Grundlage.
"Wir schauen uns jede einzelne der 55 Trassenvorschläge genau an und dokumentieren Vor- und Nachteile
anhand fachlicher Kriterien", sagt Birgit Muéll, Projektleiterin des 2. Bauabschnitts der U81 vom Amt für
Verkehrsmanagement. So könne nachvollziehbar und fachlich begründet eine Auswahl erfolgen. In den
geplanten drei Werkstätten für Politik und Stadtverwaltung tauscht sich das Amt für Verkehrsmanagement nun
mit den Teilnehmenden zu den Ergebnissen aus.
Viele Faktoren müssen berücksichtigt werden
Damit die U81 später rege genutzt wird, ist es beispielsweise sehr wichtig, wie schnell eine zukünftige
Stadtbahn vom Handweiser zur Messe unterwegs sein würde. Die künftige Fahrtzeit wird also ein wichtiges
Kriterium bei der Trassenauswahl sein. Zudem sollen die Verbindungen nach Neuss, Meerbusch und auch
Krefeld verbessert werden, um eine Anfahrt zum Bürostandort Airport City und zum Flughafen mit den
öffentlichen Verkehrsmitteln attraktiv zu machen. Dabei muss der Trassenverlauf technisch umsetzbar und
auch wirtschaftlich sein.
Zwingend bedacht werden müssen bei der Trassenplanung auch hochsensible Bereiche wie die
Wasserschutzgebiete "Am Staad" oder "Lörick". Unter Berücksichtigung dieser und vieler weiterer Kriterien
werden die zahlreichen Trassenvorschläge schrittweise reduziert.
Die Werkstätten für Politik und Verwaltung bilden den letzten von drei Schritten im Beteiligungsverfahren der
Landeshauptstadt Düsseldorf an der Trassenfindung des zweiten Bauabschnitts der U81. Die Ergebnisse und
Dokumentationen der vergangen beiden Werkstätten sind auf der Projektwebseite des Amts für
Verkehrsmanagement veröffentlicht.
Hintergrund: U81 und Planungsdialog
Mit der U81 bekommt die Landeshauptstadt eine neue Stadtbahnlinie. Bereits im Bau befindet sich der erste
Abschnitt zwischen Düsseldorfer Flughafen und Freiligrathplatz und somit die wichtige Anbindung des Airports
an das Stadtbahnnetz. Die U81 soll darüber hinaus zur Verkehrswende in der Landeshauptstadt beitragen. Die
Stärkung des ÖPNV führt zu einer Reduzierung von Treibhausgasen.
"An der Planung für den zweiten Bauabschnitt der U81 sollen die Menschen vor Ort mitwirken. Es gilt die
bestmögliche Trassenvariante der Querverbindung zwischen Messe und Handweiser zu finden", erläutert
Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke. Das Amt für Verkehrsmanagement der Landeshauptstadt hat dafür
einen umfangreichen Planungsdialog mit Interessierten und Betroffenen aus Stadtverwaltung, Politik,
Wirtschaft und Zivilgesellschaft ins Leben gerufen.
Die Covid-19-Pandemie lässt weiterhin keine Vor-Ort-Veranstaltungen zu. Mit den virtuellen Werkstätten wird
ermöglicht, dass die Beteiligung zur neuen Stadtbahnlinie weitergeht. "Die Dialogbereitschaft und Transparenz
während des Planungsverfahrens zum zweiten Bauabschnitt der U81 sind dem Amt für Verkehrsmanagement
ein besonderes Anliegen", erläutert Amtsleiter Florian Reeh.
Bereits bei der Auftaktveranstaltung am 10. September 2020 nahmen rund 200 Interessierte aus Düsseldorf,
Krefeld, Meerbusch und Neuss im Congress Center Düsseldorf teil. Online verfolgten weitere rund 180 Menschen
die Diskussion. Zur Planungswerkstatt Ende Januar erreichten das Amt mehr als 200 Anmeldungen; 68
Personen, darunter auch zufällig ausgewählte Menschen, nahmen teil. An der Werkstatt der
Interessenvertretung im März nahmen 27 Vertreterinnen und Vertreter aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und
Umweltschutz teil.
Alle Ergebnisse sind dokumentiert und werden auf der Projektwebseite veröffentlicht:
https://www.duesseldorf.de/verkehrsmanagement/mit-bus-und-bahn/stadtbahnstrecke-u81/2-ba-
rheinquerung/buergerdialog.html.
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15. April 2021
Impfangebot ausgeweitet: Jahrgänge 1946 und 1947 können ab Montag einen Impftermin
vereinbaren
Nachdem ab Freitag, 16. April, allen mindestens 75-Jährigen ein Impfangebot unterbreitet wird, können ab
Montag, 19. April, auch die 73- und 74-Jährigen einen Termin zur Coronaschutzimpfung vereinbaren.
Impfberechtigte Bürgerinnen und Bürger können über die Terminbuchungssysteme der Kassenärztlichen
Vereinigung online unter www.116117.de sowie telefonisch über die Rufnummer 0800-11611701 ihren
individuellen Impftermin vereinbaren. Paarbuchungen sind weiterhin möglich.
Dazu werden in den kommenden Tagen die betreffenden Einwohnerinnen und Einwohner eine persönliche
Einladung durch die Landeshauptstadt per Post erhalten. In jeder Einladung ist auch ein persönliches
Einladungsschreiben des Landesgesundheitsministers Karl-Josef Laumann enthalten.
Durch die weitere Öffnung der Altersklassen schreitet die Impfkampagne weiter voran. Bis Mittwoch, 14. April,
konnten 154.719 Impfungen vor Ort im Impfzentrum und durch den mobilen Dienst in Düsseldorf vorgenommen
werden. Mit zunehmend mehr verfügbarem Impfstoff wird auch die Kapazität des Impfzentrums (aktuell rund
4.000 Impfungen täglich) weiter hochgefahren werden können.
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14. April 2021
Bürgerbeteiligung zur Zukunft des Düsseldorfer Opernhauses soll im Mai starten
Die Öffentlichkeitsbeteiligung zur Zukunft des Düsseldorfer Opernhauses soll mit einem ersten
Diskussionsforum voraussichtlich im Mai starten, hierfür hat sich die Projektgruppe am heutigen Mittwoch, 14.
April, im Rahmen ihrer Sitzung ausgesprochen. Die einzelnen Vertreterinnen und Vertreter der Projektgruppe
werden nun das Konzept sowie die Terminplanung zur Öffentlichkeitsbeteiligung in ihren jeweiligen Fraktionen
abstimmen. Im Anschluss hieran werden konkrete Termine veröffentlicht.
Das erste Diskussionsforum soll coronabedingt digital stattfinden. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung werden
den Bürgerinnen und Bürgern dann alle bisher ermittelten Ergebnisse zur Untersuchung des
Bestandsgebäudes, zur Prüfung der Varianten "Sanierung", "erweiterte Sanierung" und "möglicher Neubau" auf
Grundlage des mit der Oper intensiv erarbeiteten Nutzerbedarfsprogramms sowie zu den Möglichkeiten der
inhaltlichen Ausrichtung als Baustein einer "Opernkonzeption 203+" vorgestellt. Zudem wird das Verfahren der
Bürgerbeteiligung an sich vorgestellt.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Die Öffentlichkeitsbeteiligung bildet einen sehr wichtigen Baustein in
dem Projekt ‚Opernhaus der Zukunft‘. Wir wollen wissen, was sich die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer für
ihre Oper wünschen, welche Ideen und Anregungen sie haben. Die Meinung der Bürgerinnen und Bürger soll
dann in den Entscheidungsprozess mit einfließen. Denn das neue Opernhaus soll eine Oper für alle sein."
Die Öffentlichkeitsbeteiligung Geplant ist ein Prozess in mehreren Phasen, in dem die Düsseldorferinnen und
Düsseldorfer ihre Anregungen, Ideen und Visionen zur Zukunft des Düsseldorfer Opernhauses einbringen
können. Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger wird aufgrund der Pandemielage überwiegend digital
stattfinden. Es werden zudem analoge und kontaktarme Beteiligungsmöglichkeiten angeboten, damit möglichst
viele Bürgerinnen und Bürger angesprochen werden können. Vorgesehen sind neben einem Online-Dialog, eine
Ausstellung im öffentlichen Raum zu den bisherigen Ergebnissen, Diskussionsforen mit Experten und Zwischen-
bzw. Ergebnisberichten, Gespräche mit ausgewählten Akteuren und die Einrichtung eines Bürgerinnen- und
Bürgerrates. Die Möglichkeit zur Onlinebeteiligung und zur analogen Beteiligung laufen in den verschiedenen
Phasen jeweils parallel. Darüberhinaus sollen auf einer Website zur Bürgerbeteiligung zukünftig Informationen
zum aktuellen Sachstand des Opernhauses anhand der vorliegenden Untersuchungen anschaulich aufbereitet
werden, sodass sich mit diesem Hintergrundwissen jeder an der Diskussion zur Zukunft des Opernhauses
beteiligen kann. Es werden verschiedene Themen zur Diskussion gestellt, die von den Bürgerinnen und Bürgern
diskutiert werden können. So soll auch unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Online-Beteiligung ein
reger Austausch möglich gemacht werden.
Bürgerinnen- und Bürgerrat Kulturdezernent Hans-Georg Lohe: "Im Rahmen der Beteiligung wird erstmals in
Düsseldorf ein Bürgerinnen- und Bürgerrat eingerichtet. In diesem sollen zufällig ausgewählte
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer Fragen und Meinungen zur Zukunft des Opernhauses in Düsseldorf offen
erörtern und diskutieren. Dadurch wollen wir auch die Bürgerinnen und Bürger miteinbeziehen, die bisher
möglicherweise keine Berührungspunkte mit der Oper hatten."
Am Bürgerinnen- und Bürgerrat können insgesamt 30 Personen teilnehmen. Hierfür erfolgt in Kürze eine
Zufallsauswahl aus dem Einwohnermelderegister. Die ausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten
ein persönliches Einladungsschreiben. In moderierten Diskussionsrunden tauscht das Gremium seine
Meinungen und Ideen zu unterschiedlichen Fragestellungen intensiv aus und verfasst zum Abschluss eine
gemeinsame Empfehlung. Diese wird in einem abschließenden Diskussionsforum präsentiert und im Anschluss
an die Verwaltung und die Politik übergeben. Dieses Ergebnis ergänzt die Anregungen aus dem öffentlichen
Beteiligungsprozess.
Vorlage soll Ende 2021 in die politischen Gremien
Parallel zur Öffentlichkeitsbeteiligung werden weitere Themen wie die Visionen für ein zukünftiges Opernhaus
sowie Fragen des Standortes, eines möglichen Neubaus und gegebenenfalls einer Interimsstätte vertiefend
betrachtet und die bis dahin vorliegenden Ergebnisse ebenfalls in der dritten Phase der
Öffentlichkeitsbeteiligung vorgestellt.
Alle Aspekte fließen anschließend gebündelt in den Entscheidungsprozess ein: So sollen alle Ergebnisse
letztendlich anschaulich und vergleichbar ausgearbeitet und in einer Beschlussvorlage zusammengeführt
werden. Es ist geplant, die Vorlage Ende 2021 in die politischen Gremien einzubringen.
Hintergrund
Vor dem Hintergrund der Diskussion um die Frage zur Zukunft des Düsseldorfer Opernhauses wurde die
Verwaltung im März 2019 vom Stadtrat mit einer Analyse des Opernhauses beauftragt. Zum einen sollte das
Bestandsgebäude am Hofgarten untersucht, zum anderen die Varianten "Sanierung", "erweiterte Sanierung"
und "möglicher Neubau" geprüft werden. Ziel ist es, eine Grundlage für einen weiteren faktenbasierten
Austausch- und Entscheidungsprozess zu schaffen. An diesem sollen auch die Bürgerinnen und Bürger beteiligt
werden. Daher wurde die Verwaltung ebenfalls mit der Erstellung eines Konzepts zur Öffentlichkeitsbeteiligung
beauftragt.
Weitere Informationen zu den Ergebnissen zur Analyse des Opernhauses:
www.duesseldorf.de/medienportal/pressedienst-einzelansicht/pld/zukunft-des-duesseldorfer-
opernhauses.html
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