___________________________________________________________________________ 16. März 2021 Online-Workshop "Rassismuskritik" des Kommunalen Integrationszentrums Teilnehmende lernten Handlungsmöglichkeiten gegen Rassismus kennen/Breites Bündnis engagiert Zum Auftakt der Internationalen Wochen gegen Rassismus hat das Kommunale Integrationszentrum Düsseldorf am Samstag, 13. März, Ehrenamtliche und Initiativen aus dem Bereich der Integration zum Online-Workshop "Rassismuskritik" eingeladen. Mit den Trainerinnen und Trainern der Anti-Rassismus-Fachstelle ARIC-NRW e. V. mit Sitz in Duisburg erarbeiteten die rund 20 Teilnehmenden ganz praktisch Handlungsstrategien gegen Rassismus. Anna-Maria Weihrauch, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums Düsseldorf: "Die Anwesenheit von Rassismus in seinen unterschiedlichsten Facetten, auch den gut gemeinten, ist der Normalfall und nicht die Ausnahme. So verwundert es mich leider nicht, dass geflüchtete Menschen in Deutschland einem hohen Diskriminierungsrisiko in verschiedenen Lebensbereichen ausgesetzt sind, sei es bei der Arbeits- und Ausbildungsplatzsuche oder im Alltag, beispielsweise beim Einkaufen. Auch Ehrenamtliche und Einrichtungen sind verstärkt mit rassistischen Diskursen im Hinblick auf die von Ihnen begleiteten geflüchteten Menschen konfrontiert. Der Workshop hilft, Diskriminierung und Rassismus erkennen und benennen zu können sowie im Diskriminierungsfall erste Handlungsmöglichkeiten zu kennen." Die Veranstaltung fand im Rahmen des Landesprogrammes "KOMM-AN NRW" statt. Mit dem Förderprogramm werden Kommunen in der Integrationsarbeit und auf dem Gebiet des bürgerschaftlichen Engagements sowie bei den Herausforderungen, die sich durch Einwanderung und Flucht ergeben, unterstützt. In dem Workshop wurden den Teilnehmenden konkrete Handlungsmöglichkeiten näher gebracht. Unter anderem sind die Reaktion auf rassistische Äußerungen, Anlaufstellen für Antidiskriminierungsberatung und Verhaltensweisen, die verhindern, dass Rassismus unbewusst reproduziert wird, Themenschwerpunkte. Lisa Rüther, Mitarbeiterin von "ARIC-NRW": "Wir verstehen uns als Verein, der bewusst Antidiskriminierungsarbeit in Verbindung mit Betroffenen von Rassismus und Verbündeten des Rassismuskritischen Arbeitens umsetzt. Rassismus ist uralt und hat abgesehen von der deutlich zu erkennen physischen Gewalt weitere Gesichter: Worte, Sprache und Bilder können ganz subtil - und häufig auch unbewusst - rassistische Inhalte transportieren. In unseren Workshops und Seminaren stellen wir ein Bewusstsein zu dem Thema her, denn mit Rassismus stehen wir alle in Verbindung, ob wir wollen oder nicht." Weitere Angebote des Kommunalen Integrationszentrums Die "Courage-Schule" Friedrich-Rückert-Gymnasium möchte mit ihrem Paten, dem Düsseldorfer Schauspielhaus, sowie dem Kommunalen Integrationszentrum als Regionalkoordination des Projekts "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" mit einer Fotoaktion ein Zeichen gegen Rassismus setzen. Die Ergebnisse der Aktion werden in den sozialen Medien über den #RassismusTötet verbreitet. Alle sind herzlich eingeladen, sich die Bilder ab Dienstag, 16. März, anzuschauen, sie zu liken, zu teilen und sich mit eigenen Bildern unter dem #RassismusTötet der Aktion anzuschließen. Am Donnerstag, 25. März, von 19 bis 21.30 Uhr, laden die Lobby für Demokratie e. V., Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf e. V. und das Kommunale Integrationszentrum Interessierte gemeinsam zu einer spannenden Online-Fotoreportage "Syrien - Erinnerungen an ein Land ohne Krieg" und dem anschließenden Chat mit Lutz Jäkel ein. Der Fotograf und Islamwissenschaftler zeigt Auszüge aus seiner großen Reportage, in der er beeindruckend das bunte und vielfältige Leben der Menschen in Syrien dokumentiert hat. Die Veranstaltung wurde gefördert aus Mitteln des Eine-Welt-Beirates Düsseldorf. Nur mit Anmeldung bis Montag, 22. März, unter der E-Mail-Adresse info@lobby-demokratie.de. ___________________________________________________________________________ 15. März 2021 Weitere elf Stationen für kostenlose Corona-Schnelltests im Stadtgebiet Bereits seit Montag, 8. März, bietet die Landeshauptstadt Düsseldorf kostenlose Corona-Schnelltests für Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger an der Mitsubishi Electric Halle, Siegburger Straße 15, an. Ein Termin kann bequem online unter corona.duesseldorf.de/schnelltest vereinbart werden. Aktuell können so 1.000 Schnelltests täglich von Montag bis Samstag zwischen 9 bis 16 Uhr in den städtischen Testeinrichtungen angeboten werden. Jetzt wurden weitere elf Teststationen angebunden, in denen Interessierte von dem Angebot eines kostenlosen Corona-Schnelltests pro Woche Gebrauch machen können. "Der Austausch mit privaten Anbietern hat dazu geführt, dass wir bereits elf Teststationen im Stadtgebiet anbinden konnten", sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. "So haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, eine Teststation auszuwählen, die in räumlicher Nähe zu ihrer Wohnadresse liegt oder beispielsweise auf dem Arbeitsweg gut zu erreichen ist. Wir sind weiterhin in Gesprächen mit Anbietern, um das Angebot im gesamten Stadtgebiet auszubauen. Durch die Corona-Schnelltests können unentdeckte Infektionen erkannt und Infektionsketten unterbrochen werden. Angesichts der aktuell wieder steigenden Inzidenz ist das ein sinnvoller Baustein, der die sonstigen Schutzmaßnahmen wie die AHA+A+L-Formel und Kontaktbeschränkungen unterstützt." Nachdem das Bundesgesundheitsministerium mit einer Neufassung der Coronavirus-Testverordnung des Bundes die Grundlage für kostenlose Bürgertestungen geschaffen hat, hat das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium umgehend eine Allgemeinverfügung für die Umsetzung in Nordrhein-Westfalen erlassen. Gemäß dieser neuen Allgemeinverfügung des Landes Nordrhein-Westfalen können Apotheken, private Testzentren und andere Leistungsanbieter, die bereits bisher Corona-Schnelltests durchgeführt haben und bestimmte Mindestanforderungen erfüllen, seit Montag, 8. März, kostenlose Schnelltests für Bürgerinnen und Bürger anbieten und mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) abrechnen. Alle übrigen Anbieter müssen einen Antrag auf Beauftragung als Leistungserbringer stellen. Einige der Gespräche, die dazu derzeit geführt werden, waren bereits erfolgreich. So können Bürgerinnen und Bürger aktuell auf folgende Teststationen neben der Mitsubishi Electric Halle zurückgreifen: MedCo Testzentrum, Vogelsanger Weg 66, 40470 Düsseldorf Corona-Test-Point in der Uhlandstr. 11, Ecke Grafenberger Allee, 40237 Düsseldorf Atrium Apotheke, Lindemannstraße 83, 40237 Düsseldorf Medicare Testzentrum, Mühlenstraße 2 (Burgplatz), 40213 Düsseldorf Vital Apotheke am Brehmplatz, Rethelstraße 174, 40237 Düsseldorf Kloster‐Apotheke, Oststraße 51, 40211 Düsseldorf medi-Apotheke, Schadowstraße 80, 40212 Düsseldorf Schwanen-Apotheke, Kölner Straße 258, 40227 Düsseldorf Licht-Apotheke, Lichtstraße 49, 40235 Düsseldorf Oberkasseler Apotheke, Luegallee 39, 40545 Düsseldorf PFLEGE TÄGLICH…Daniel Schott, Emil-Barth-Str. 3, 40595 Düsseldorf Alle Teststationen und weitere Informationen finden sich unter https://corona.duesseldorf.de/schnelltest. Für einen Termin sollten sich Interessierte an den jeweiligen Anbieter wenden und ihren Hausarzt nach einem kostenlosen Schnelltest fragen. ___________________________________________________________________________ 15. März 2021 Coronaschutz: OSD stellt flüchtende Restaurantgäste in Holzverschlag Restaurant nach erneuten Verstößen versiegelt/58 Einsätze zur Überwachung der Coronaschutzverordnung am Wochende 58 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst (OSD) der Landeshauptstadt Düsseldorf von Freitag, 12. März, bis Sonntag, 14. März. Freitag, 12. März Im Rahmen des uniformierten Streifendienstes ahndeten Einsatzkräfte des OSD in der Altstadt gegen 19 Uhr drei Verstöße gegen das Verweilverbot mit der Einleitung entsprechender Ordnungswidrigkeitenverfahren. Bei der Nachkontrolle eines Restaurants in Oberkassel gegen 19.30 Uhr trafen OSD-Mitarbeiter sechs am Tisch sitzende Gäste an. Diese versuchten über den Hinterausgang zu flüchten und versteckten sich mit Weinflaschen und Weingläsern in einem Holzverschlag. Nachdem alle Anwesenden von den Einsatzkräften des OSD nach einem weiteren Fluchtversuch festgesetzt werden konnten, wurden unter Hinzunahme weiterer OSD-Kräfte die Personalien der Beteiligten aufgenommen. In dem Betrieb wurden außerdem dieselben Kellnerinnen wie bei der Kontrolle am Vortag und der Inhaber angetroffen. Der Betrieb wurde nach Aufforderung durch den Inhaber geschlossen. Die OSD-Mitarbeiter versiegelten drei Notausgänge im Innenhof und die Eingangstür an der Straße. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet. Samstag, 13. März Während der Begleitung einer Demonstration in Carlstadt wuchs die Anzahl der Teilnehmenden aufgrund des Zusammenschlusses mit einer weiteren Demonstration auf rund 2.000 Menschen an. Die Einsatzkräfte des OSD ahndeten am Samstag insgesamt 42 Verstöße gegen die Maskenpflicht. Sonntag, 14. März Im Rahmen des Streifendienstes ahndeten Einsatzkräfte des OSD drei Verstöße gegen die Maskenpflicht und einen Verstoß gegen die Kontaktbeschränkungen. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet. OSD-Einsatzzahlen Insgesamt verzeichnete der OSD von Freitag, 12. März, bis Sonntag, 14. März, 168 Einsätze, von denen 58 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Die Gesamtzahl der qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 22.606, von denen 10.783 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. In der Leitstelle gingen 46 Anrufe zum Thema Coronaschutz ein. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der OSD-Leitstelle eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 14.884. ___________________________________________________________________________ 15. März 2021 Taxigutscheine zum Impfzentrum Düsseldorf auch für Über-70-Jährige geplant Auch wenn die Terminvergabe für die Über-70-Jährige landesweit noch nicht gestartet ist, hat sich die Landeshauptstadt Düsseldorf vorsorglich bereits entschieden, das Angebot der einkommensunabhängigen Taxigutscheine zur Fahrt zum oder vom Impfzentrum, wie sie für die Über-80-Jährigen geschaffen wurde, auch für die Über-70-Jährigen zur Verfügung zu stellen. Hiernach wird dann auch für diese Altersgruppe gelten: Wenn medizinische Gründe für eine Taxifahrt zum Impfzentrum vorliegen, können die kompletten Kosten durch die jeweilige Krankenversicherung übernommen werden. Hierzu ist eine Bescheinigung durch den Hausarzt nötig. Wer nicht selbstständig - oder mit Unterstützung von Dritten - in das Impfzentrum kommen kann, aber auch keine Bescheinigung vom Hausarzt zur vollständigen Erstattung der Beförderungskosten durch die Krankenversicherung erhält, kann einen Gutschein in Höhe von 10 Euro bzw. 20 Euro für einen Taxikostenzuschuss pro Impfung für die Fahrten zum Impfzentrum bei der Stadt Düsseldorf bekommen. Ein Formular zur Beantragung wird den Düsseldorferinnen und Düsseldorfern dieser Altersgruppe mit der Einladung zur Impfung zugesandt, sobald der Bund den Startschuss für die Impfung der Über-70-Jährigen gibt. ___________________________________________________________________________ 13. März 2021 Machbarkeitsstudie Deutsches Fotoinstitut: Gespräche über die unterschiedlichen Konzepte für Düsseldorf und Essen aufnehmen Die Landeshauptstadt Düsseldorf und der Verein zur Gründung und Förderung eines Deutschen Fotoinstituts haben die Machbarkeitsstudie der Staatsministerin für Kultur und Medien für ein Bundesinstitut für Fotografie zur Kenntnis genommen und bekräftigen im Interesse der Fotografie weiterhin ihre Gesprächsbereitschaft über die beiden unterschiedlichen Konzepte für Düsseldorf und Essen. Dabei vertraut Düsseldorf auf das Wort der NRW-Landesregierung, dass es einen fairen Ausgleich zwischen den beiden Standorten geben wird und auf das Ergebnis des Gespräches zwischen Staatsministerin Professor Monika Grütters, NRW-Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen und Andreas Gursky Anfang März in Düsseldorf. Hier bekräftigten die Gesprächsteilnehmer ihren Willen, zu einer gemeinsamen Haltung im Interesse der Fotokunst in Deutschland zu gelangen. Die Staatsministerin erklärte zudem, es gäbe fachliche Unterschiede beziehungsweise Schwerpunkte, die für zwei eigenständige Institutionen sprechen könnten. Düsseldorf hatte in 2019, auf der Basis einer eigenen Konzeption eines Deutschen Fotoinstitutes, eine Machbarkeitsstudie für den Ehrenhof erstellt, die auch Grundlage der jeweiligen Mittelbereitstellung des Bundestages (41,5 Millionen Euro) und des Landtages (41,5 Millionen als 50%ige Co-Finanzierung) für deren Realisierung in Düsseldorf war. Die auf Essen maßgeschneiderte Studie prüft für beide Standorte jedoch lediglich das Konzept von Grütters Expertenkommission für Essen – nicht jedoch das Düsseldorfer Konzept. Die inzwischen fast ein Jahr andauernde Diskussion um Inhalt und Standort des Fotoinstituts hat gezeigt, dass es sowohl in der Ausrichtung sowie in der Konzeption deutliche Unterschiede zwischen der Initiative der Staatsministerin und der der Stadt Düsseldorf gibt, die tatsächlich dafür sprechen, dass zwei Institutionen entstehen könnten, die gemeinsam ein Cluster für Fotografie in NRW bilden und eng miteinander kooperieren. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: „Eine Kooperation der Landeshauptstadt Düsseldorf mit der Stadt Essen könnte wertvolle Synergien schaffen und Positionen und Ansätze der Fotografie gemeinsam zusammenführen und so ein breit aufgestelltes Cluster Fotografie mit internationaler Strahlkraft entwickeln. Denn sowohl das Rheinland als auch das Ruhrgebiet spielen in der Geschichte und Entwicklung der Fotografie eine bedeutende Rolle.“ Beide Städte verfügen über große Expertise und bedeutende Einrichtungen auf dem Gebiet der Fotografie. Kulturdezernent Hans-Georg Lohe: "Die bereits angekündigten Gespräche sollten nun zeitnah geführt werden. Schließlich haben wir ein gemeinsames Ziel, die Fotografie zu bewahren, ihr mehr Bedeutung einzuräumen und sie weiter zu fördern - verbunden mit dem Wunsch, der Fotografie so noch mehr internationale Strahlkraft zu verleihen.“ ___________________________________________________________________________ 13. März 2021 Erweiterte Maskenpflicht verlängert - Verweilverbot nicht Gedränge und drastische Überfüllungen sind in der Altstadt und am Rheinufer an den letzten beiden Wochenenden ausgeblieben Die Maskenpflicht in Düsseldorf, einschließlich der räumlichen und zeitlichen Erweiterung im Gebiet "Altstadt", ist per Allgemeinverfügung bis einschließlich Sonntag, 4. April, verlängert worden. Demgegenüber wird das bis einschließlich Sonntag, 14. März, geltende Verweilverbot im Gebiet der Altstadt und des Rheinufers nicht verlängert. Das Verweilverbot war ergänzend erforderlich, weil es am Wochenende des 20./21. Februar zu drastischen Überfüllungen und Gedränge in der Altstadt und am Rheinufer gekommen ist. Dadurch konnten weder die erforderlichen Mindestabstände noch die geltenden Kontaktbeschränkungen der Coronoschutzverordnung eingehalten werden. Es ist festzustellen, dass das Verweilverbot gewirkt hat. Die vergangenen beiden Wochenenden haben gezeigt, dass es zu keinen erneuten drastischen Überfüllungen in der Altstadt und am Rheinufer gekommen ist, wodurch erforderliche Abstände nicht eingehalten wurden, so dass ein erhöhtes Infektionsschutzrisiko nicht bestand. Die Besucherinnen und Besucher hielten sich an die geltenden Abstands- und Hygieneregeln. Ob und inwieweit eine derartige Maßnahme künftig erlassen wird, kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht gesagt werden. Vorkehrungen sind immer abhängig von der jeweils geltenden Rechtslage wie der gültigen Coronaschutzverordnung sowie der jeweiligen konkreten Situation und dem Verhalten der Menschen vor Ort. Die Stadtverwaltung prüft immer und fortlaufend, welche Vorkehrungen und weitergehenden Maßnahmen im Hinblick auf den Infektionsschutz geeignet, erforderlich und angemessen sind. Maskenpflicht Die Maskenpflicht gilt seit drei Wochen im Altstadtbereich auch entlang des Rheinufers von der Dreieckswiese bis zur Rheinterrasse täglich von 10 bis 1 Uhr. Die räumliche und zeitliche Geltung der Maskenpflichtgebiete in der Innenstadt (Königsallee/Schadowstraße) und am Hauptbahnhof bleiben weiter unverändert. Unter freiem Himmel sind Schutzmasken aus Stoff grundsätzlich ausreichend - medizinische Masken sind allerdings wirksamer und zu empfehlen. Hier der Link zur veröffentlichten Allgemeinverfügung zur Maskenpflicht: https://www.duesseldorf.de/bekanntmachungen/#c150810 Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Mit unseren Vorkehrungen wie der erweiterten Maskenpflicht möchten wir die Menschen schützen. Ich darf alle Düsseldorfer und auch die Gäste der Stadt bitten, trotz aller Lockerungen konsequent zu bleiben, um der weiteren Ausbreitung von Corona-Infektionen entgegen zu wirken - mit Maske und Abstand. Nur gemeinsam können wir es schaffen!" Kontrollen Die Mitarbeitenden des Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) werden die Maskenpflicht kontrollieren. Bei Verstößen gegen die Maskenpflicht im Freien wird in der Regel ein Bußgeld von 50 Euro erhoben. Verstöße gegen die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen sowie an ÖPNV-Stationen werden in der Regel mit einem Bußgeld von 150 Euro geahndet. Daten und Fakten Corona Die 7-Tage-Inzidenz sowie der Anteil der hochansteckenden Corona-Virusvarianten nehmen in Düsseldorf in den letzten Tagen wieder zu. Der Wert der 7-Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 54,0 und steigt damit wieder leicht an. ___________________________________________________________________________ 12. März 2021 Coronaschutz: OSD räumt Restaurant nach massiven Verstößen 20 Einsätze zur Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung am Donnerstag 20 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst (OSD) der Landeshauptstadt Düsseldorf am Donnerstag, 11. März. Bei der Überprüfung einer Gaststätte in Stadtmitte um 18.40 Uhr stellten OSD-Mitarbeiter zwei Verstöße gegen die Maskenpflicht fest. Die Betroffenen versuchten erfolglos, sich im Kühlhaus zu verstecken. Im weiteren Verlauf der Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich bei den Anwesenden um illegal Beschäftigte handelte. Ein Beteiligter war darüber hinaus zur Festnahme ausgeschrieben. Dieser wurde der hinzugerufenen Polizei übergeben. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet. Im Rahmen der Kontrolle eines Restaurants in Oberkassel stellten die OSD-Einsatzkräfte um 19.30 Uhr Restaurantbetrieb unter Missachtung der Coronaschutzverordnung fest. Die Tische im Gastraum waren komplett eingedeckt. Mehrere Gäste saßen ohne Mund-Nasen-Schutz an verschiedenen Tischen und verzehrten Speisen und Getränke. Die Angestellten trugen bei der Bewirtung ebenfalls keine Mund-Nasen-Bedeckung, und in der Küche arbeitete der Inhaber, der seine Mund-Nasen-Bedeckung unterhalb der Nase trug. Der Inhaber war nicht bereit, den Gästen die bestellten Hauptspeisen mitzugeben. Die OSD-Mitarbeiter veranlassten daraufhin die Schließung des Lokals. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet. Da sich in einer Sportsbar in Stadtmitte um 22.30 Uhr ein Gast aufhielt, der ein Fußballspiel im Fernsehen verfolgte, leiteten die OSD-Mitarbeiter ein Ordnungswdrigkeitenverfahren ein. Auch in einer Wettannahmestelle im selben Gebäude trafen die Einsatzkräfte des OSD einen Kunden an. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde ebenfalls eingeleitet. OSD-Einsatzzahlen Insgesamt verzeichnete der OSD am Donnerstag, 11. März, 66 Einsätze, von denen 20 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Die Gesamtzahl der qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 22.438, von denen 10.725 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. In der Leitstelle gingen 14 Anrufe zum Thema Coronaschutz ein. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März in der OSD-Leitstelle eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 14.838. ___________________________________________________________________________ 12. März 2021 Planungsdialog U81: Jetzt sind Vereine und Organisationen gefragt Virtuelle Werkstatt: Im Hinblick auf den zweiten Bauabschnitt, der auch die Rheinquerung beinhaltet, werden weitere Zielgruppen beteiligt/30 Vereine und Verbände sind eingeladen Jetzt werden Vereine und Organisationen in den Planungsdialog zum zweiten Bauabschnitt der U81, der auch die Rheinquerung beinhaltet, eingebunden. Dazu findet am Samstag, 20., und Sonntag, 21. März, eine Werkstatt der Interessenvertretungen virtuell statt. 30 Vereine und Verbände sind dazu eingeladen. Die Variantenvorschläge, die für diesen Bauabschnitt der neuen Stadtbahnlinie U81 diskutiert werden, sind vielfältig. Wie bereits die Planungswerkstatt Ende Januar mit Menschen vor Ort, wird auch die Werkstatt der Vereine und Verbände virtuell stattfinden. Zum zweitägigen Intensivworkshop hat das Amt für Verkehrsmanagement zivilgesellschaftliche Organisationen, Wirtschaftsverbände, ansässige Unternehmen sowie Naturschutzverbände aus Düsseldorf, Meerbusch, Neuss und Krefeld eingeladen. Die Interessen der Verbände und Vereine werden dabei als sehr unterschiedlich eingeschätzt. Anwohnende werden genauso vertreten sein wie der Umwelt- und Naturschutz. Auch Unternehmen wie die Böhler-Werke oder die Merkur Spiel-Arena sind mit dabei - denn schließlich sollen ihre Veranstaltungsgäste und Mitarbeitende der Firmen zukünftig die U81 nutzen können. Gemeinsam diskutieren die Teilnehmer mögliche Trassenverläufe. Viele Varianten im Gespräch In der Planungswerkstatt im Januar haben die Teilnehmenden bereits sehr unterschiedliche Alternativen für die Rheinquerung der U81 vorgeschlagen: Von der Arena zum Handweiser entweder über Lörick, den Seestern oder über Büderich. "Obendrüber oder untendurch?" lautete die Frage zur Rheinquerung. Auch Alternativen über die Theodor-Heuss-Brücke oder entlang der A44 wurden diskutiert. Alle Vorschläge bieten nun die Grundlage für die kommende Beteiligung von Vereinen und Organisationen. Anschließend müssen die Trassenverläufe sorgfältig abgewogen werden, um am Ende eine bestmögliche Vorzugsvariante zu ermitteln. Dabei gibt es eine Vielzahl an Schutzgütern und öffentliche Belange zu berücksichtigen. Die frühzeitige und direkte Einbeziehung der Interessensvertretungen in diesen Prozess soll zur erfolgreichen Planung der U81 beitragen. Hintergrund: U81 und Planungsdialog Mit der U81 bekommt die Landeshauptstadt eine neue Stadtbahnlinie. Bereits im Bau befindet sich der erste Abschnitt zwischen Düsseldorfer Flughafen und Freiligrathplatz, und somit die wichtige Anbindung des Airports an das Stadtbahnnetz. Die U81 soll darüber hinaus zur Verkehrswende in der Landeshauptstadt beitragen. Die Stärkung des ÖPNV führt zu einer Reduzierung von Treibhausgasen. "An der Planung für den zweiten Bauabschnitt der U81 sollen die Menschen vor Ort mitwirken. Es gilt die bestmögliche Trassenvariante der Querverbindung zwischen Messe und Handweiser zu finden", erläutert Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke. Das Amt für Verkehrsmanagement der Landeshauptstadt hat dafür einen umfangreichen Planungsdialog mit Interessierten und Betroffenen aus Stadtverwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ins Leben gerufen. Die Covid19-Pandemie lässt weiterhin keine Vor-Ort-Veranstaltungen zu. Mit den virtuellen Werkstätten wird ermöglicht, dass die Beteiligung zur neuen Stadtbahnlinie weitergeht. Die Dialogbereitschaft und Transparenz während des Planungsverfahrens zum zweiten Bauabschnitt der U81 sind dem Amt für Verkehrsmanagement ein besonderes Anliegen - und das zahlt sich aus. Bereits bei der Auftaktveranstaltung am 10. September 2020 nahmen rund 200 Interessierte aus Düsseldorf, Krefeld, Meerbusch und Neuss im Congress Center Düsseldorf teil. Online verfolgten weitere rund 180 Menschen die Diskussion. Zur Planungswerkstatt der Menschen vor Ort Ende Januar erreichten das Amt mehr als 200 Anmeldungen; 68 Personen, darunter auch zufällig ausgewählte Menschen, nahmen teil. An die guten Erfahrungen dieser ersten virtuellen Werkstatt soll nun angeknüpft werden. Politik und die interessierte Öffentlichkeit werden informiert Alle Ergebnisse sind dokumentiert und ab sofort auf der Projektwebseite veröffentlicht: https://www.duesseldorf.de/verkehrsmanagement/mit-bus-und- bahn/stadtbahnstrecke-u81/2-ba-rheinquerung/buergerdialog.html. Dort gibt es auch weitere Informationen zu den nächsten Schritten des Planungsdialogs. ___________________________________________________________________________ 11. März 2021 Ordnungsamtsmitarbeiterin beleidigt: Beschuldigter muss 850 Euro zahlen Weil er eine Ordnungsamtsmitarbeiterin im September 2018 beleidigt hatte, wurde ein Mann jetzt vom Amtsgericht Düsseldorf zu einer Zahlung in Höhe von insgesamt 850 Euro verpflichtet. Aufgrund des krankheitsbedingten Verdienstausfalls der Geschädigten müssen 700 Euro an die Stadt gezahlt werden. Außerdem sprach der Richter der Ordnungsamtsmitarbeiterin ein Schmerzensgeld von 150 Euro zu. Die Geschädigte lehnte die Annahme dieses Geldes aber ab und bat um eine Zahlung unmittelbar an das Kinderhospiz Regenbogenland. Ausgangspunkt war eine Verkehrskontrolle, bei der die betroffene Mitarbeiterin der Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes einen Fahrzeughalter verwarnte. Der Wagen stand ohne Umweltplakette in der Umweltzone, niemand befand sich am Auto. Rund 20 Minuten später gab sich im Laufe der weiteren Kontrolle, ein Passant als Fahrzeughalter des verwarnten Wagens zu erkennen. Der Mann, der einen Hund mit sich führte, beleidigte, bedrängte und beschimpfte die Mitarbeiterin der Verkehrsüberwachung, die unverzüglich die Polizei verständigte. Als die Polizei eintraf, hatte sich der damals 37-Jährige bereits schimpfend entfernt. Im Zuge der Kennzeichen- Feststellung konnte der Fahrzeughalter allerdings ermittelt werden. Da sich dieser gegenüber der Polizei auch unkooperativ und aggressiv verhielt, wurde er von den Beamten kurzfristig festgenommen. ___________________________________________________________________________ 11. März 2021 Zukunft des Düsseldorfer Opernhauses Vorstellung der Ergebnisse zur Analyse des Opernhauses sowie eines Konzeptes zur Öffentlichkeitsbeteiligung Wie sieht die Zukunft des Düsseldorfer Opernhauses aus? Vor dem Hintergrund der Diskussion um diese Frage wurde die Verwaltung im März 2019 vom Stadtrat mit einer Analyse des Opernhauses beauftragt. Zum einen sollte das Bestandsgebäude am Hofgarten untersucht, zum anderen die Varianten "Sanierung", "erweiterte Sanierung" und "möglicher Neubau" geprüft werden. Ziel ist es, eine Grundlage für einen weiteren faktenbasierten Austausch- und Entscheidungsprozess zu schaffen. An diesem sollen auch die Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden. Daher wurde die Verwaltung ebenfalls mit der Erstellung eines Konzepts zur Öffentlichkeitsbeteiligung beauftragt. Sowohl die Ergebnisse der Untersuchungen und Prüfungen als auch ein Konzept zur Öffentlichkeitsbeteiligung liegen nun vor. Im Rahmen eines digitalen Pressegesprächs am Donnerstag, 11. März, stellten Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Kulturdezernent Hans-Georg Lohe und Projektleiterin Anna Montag, Kulturamt Düsseldorf, diese nun gemeinsam mit Prof. Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein, und Alexandra Stampler-Brown, Geschäftsführende Direktorin der Deutschen Oper am Rhein, vor. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Die Zukunft des Düsseldorfer Opernhauses ist ein zentrales Projekt der kommenden Jahre. Mit den heute vorgestellten Erkenntnissen kommen wir einen wichtigen Schritt weiter, um eine gute Entscheidung für die Oper, aber auch für Düsseldorf insgesamt, zu treffen. Aus meiner Sicht scheint ein Neubau größere Chancen und Möglichkeiten für die Zukunft der Düsseldorfer Oper bereitzuhalten als eine Sanierung. Das zukünftige Opernhaus Düsseldorf soll aber eine Oper für alle sein. Daher sind eine umfassende, qualifizierte Bürgerbeteiligung und ein breiter Meinungsaustausch bei diesem Projekt so ungemein wichtig. Ich freue mich hierauf und bin gespannt, was sich die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer für ihre Oper wünschen." Öffentlichkeitsbeteiligung Kulturdezernent Hans-Georg Lohe: "Es ist geplant in einem nächsten Schritt, das Konzept zur Öffentlichkeitsbeteiligung mit der Projektgruppe 'Zukunft der Oper' zu diskutieren und abzustimmen. Das Konzept sieht vor, mit einer Auftaktveranstaltung die Bürgerinnen und Bürger zunächst über die Untersuchungsergebnisse zum Operngebäude zu informieren. Zudem sollen die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten, sich konstruktiv in den Prozess einzubringen. Hierzu wird erstmals als ein wichtiger Baustein ein Bürgerinnen- und Bürgerrat aus zufällig ausgewählten Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eingerichtet." In dem Bürgerinnen- und Bürgerrat sollen Fragen und Meinungen zur Zukunft des Opernhauses in Düsseldorf offen erörtert und diskutiert werden. Ziel der Bürgerbeteiligung ist es, die Anregungen und Ideen der Bürgerinnen und Bürger in den Entscheidungsprozess einfließen zu lassen. Des Weiteren werden zusätzlich Themen wie die Visionen für ein zukünftiges Opernhaus sowie Fragen des Standortes eines möglichen Neubaus und gegebenenfalls einer Interimsstätte vertiefend betrachtet und die bis dahin vorliegenden Ergebnisse ebenfalls der Öffentlichkeitsbeteiligung vorgestellt. Alle Aspekte fließen anschließend gebündelt in den Entscheidungsprozess ein: So sollen alle Ergebnisse letztendlich anschaulich und vergleichbar ausgearbeitet und in einer Beschlussvorlage zusammengeführt werden. Es ist geplant, die Vorlage Ende 2021 in die politischen Gremien einzubringen. Ergebnisse der Analyse zum Opernhaus Im Folgenden sind die einzelnen Untersuchungsergebnisse der Verwaltung zum Opernhaus zusammengefasst. Diese gliedern sich in die Analyse des Bestandgebäudes sowie den Prüfungen der Varianten "Sanierung", "erweiterte Sanierung" und "möglicher Neubau". Basis für die Untersuchung ist das mit der Oper intensiv erarbeitete Nutzerbedarfsprogramm für die räumliche Ausrichtung eines zukunftsfähigen Opernhauses. Dieses umfasst unter anderem eine zusätzlich erforderliche Seitenbühne und die Einrichtung einer Studiobühne sowie die Eingliederung von Proberäumen, die derzeit dezentral sind. Untersuchung des Bestandsgebäudes Die durch verschiedene Fachingenieure erfolgte Prüfung des Bestandsgebäudes hat ergeben, dass eine Vielzahl baulicher, technischer und funktionaler Mängel vorliegt. Die Folge ist ein hoher Sanierungs- und Erneuerungsbedarf. Die räumlichen Gegebenheiten des ursprünglich 1875 als Stadttheater errichteten Gebäudes sind nicht für einen zukunftsfähigen Opernspielbetrieb ausgerichtet. Dies zeigt sich vor allem im Hinterhaus, das nicht durch den Krieg zerstört wurde. Insbesondere fehlen der Oper eine zweite Seitenbühne sowie Proberäume. In einigen Bereichen sind Flächenerweiterungen erforderlich, um die Vorgaben der Arbeitsstättenrichtlinien zu erfüllen. Unabhängig von einer politischen Entscheidung über die Zukunft des Opernhauses mussten bereits Maßnahmen umgesetzt bzw. eingeleitet werden, um den Spielbetrieb sicher zu stellen und die dringendsten baulichen Mängel zu beseitigen. Seit der Einholung des Bedarfsbeschlusses im Rat im Oktober 2017 "Notwendige Sanierungen am Gebäude der DOR" sind so Beschlüsse für Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen von rund 9,6 Millionen Euro und weitere für rund 950.000 Euro, die nicht Bestandteil des Bedarfsbeschlusses waren (Sprühflut-/Sprinkleranlage und Brandschutzsanierung Stützen), eingeholt worden, die teilweise bereits umgesetzt sind oder in der Sommerpause 2021 umgesetzt werden. Sanierung und Neubau am derzeitigen Standort Auf Basis des Nutzerbedarfsprogrammes wurden verschiedene Varianten für einen weiteren Umgang mit dem Opernhaus am derzeitigen Standort Hofgarten untersucht: 1. Basissanierung, 2. erweiterte Sanierung, 3. Neubau mit einem reduzierten Raumprogramm und 4. Neubau mit vollem Raumprogramm. 1. Basissanierung: Bei der Basissanierung würden durch die Umstrukturierung des Hinterhauses die dringlichsten funktionalen Mängel des Gebäudes behoben werden. Die dezentral angemieteten Flächen, unter anderem für Proberäume, würden weitestgehend dezentral verbleiben. Die vorhandenen baulichen und technischen Einrichtungen würden bei einer Sanierung ihren Bestandsschutz verlieren, so dass diese ganzheitlich erneuert und die geltenden baurechtlichen Anforderungen umgesetzt werden müssten. 2. Erweiterte Sanierung: Bei der sogenannten erweiterten Sanierung würden die vorliegenden funktionalen Mängel weitestgehend behoben werden. Zusätzlich würde jedoch das Opernhaus durch die Neustrukturierung des Hinterhauses und mit Hilfe eines nördlichen Erweiterungsbaus unter anderem eine zweite Seitenbühne und eine Studiobühne erhalten. Zudem würden dezentrale Flächen in reduziertem Maß in das Raumprogramm aufgenommen werden. Der Verlust des Bestandsschutzes tritt ebenso wie bei der Basissanierung ein. 3. und 4. Neubau mit reduziertem bzw. vollem Raumprogramm Für einen möglichen Neubau wurde eine exemplarische Studie auf Basis des Nutzerbedarfsprogramms für den Standort am Hofgarten durchgeführt – die Studie lässt sich aber auch auf andere Standorte übertragen. So könnten unter anderem eine Studiobühne, eine zweite Seitenbühne, Probebühnen, Parkplätze und Flächen für die Öffentlichkeit, sogenannte kommunale Flächen, geschaffen werden. Die kommunalen Flächen sollen der Öffentlichkeit außerhalb des Spielbetriebes zugänglich sein und dem Opernhaus eine Öffnung für ein breiteres Publikum und den Bürgerinnen und Bürger einen Platz zum Verweilen, Treffen und Entdecken ermöglichen. Die derzeit dezentral angemieteten Flächen würden größtenteils in das Opernhaus integriert. Je nach Standort und Flächenangebot könnte der Neubau mit einem reduzierten oder vollen Raumprogramm umgesetzt werden. Bei einem Neubau am jetzigen Standort wären der Abbruch des Bestandsgebäudes und die Einrichtung einer Interimsspielstätte erforderlich. Neubau des Opernhauses Eine Neubaulösung würde folgende Chancen bieten: • die Oper als neuer architektonischer Impuls im städtebaulichen Gesamtkontext, • Umsetzung von neuen Konzepten im Betrieb, • eine Architektur, die sich der Öffentlichkeit zuwendet, • ein funktional und technisch zukunftsfähiger Bühnenbetrieb, • Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit in einem neuen, optimierten Gebäude, • sowie eine deutliche Minimierung der Risiken für Planung und Bauen. Zur Darstellung der Relationen wurden grob geschätzte Kostenrichtwerte für die einzelnen Varianten gegenübergestellt, ohne Einbeziehung der Kosten für den Baugrund und für den möglichen Erwerb eines alternativen Grundstücks. Die Kostenrichtwerte orientieren sich am aufgestellten Nutzerbedarfsprogramm. Die vorläufigen und ausschließlich auf dem aktuellen Wissenstand beruhenden Kostenrichtwerte bewegen sich zwischen mindestens 457 Millionen Euro für die Basissanierung bis zu mindestens 716 Millionen Euro für einen Neubau im Hofgarten. Standorte für einen möglichen Neubau oder Interim Für eine Ersatzspielstätte bei einer Sanierung des Opernhauses sowie den möglichen Neubau an einem alternativen Standort wurde eine Analyse des Düsseldorfer Stadtgebietes durchgeführt. Es wurden 28 Standorte ohne "Denkverbote" und zunächst ausschließlich anhand des Flächenbedarfs für einen möglichen Neubau oder Ersatzspielstätte betrachtet. Diese erstrecken sich über das gesamte Stadtgebiet, zum Beispiel am Hofgarten, im Hafen oder am ehemaligen Standort Kaufhof Am Wehrhahn, der auch auf Grundlage des Auftrages aus dem Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung vom November 2020 in die Prüfung einbezogen wurde. Im Weiteren soll die Eignung von einzelnen Standorten vertiefend geprüft und bewertet werden. "Opernkonzeption 203+" Neben den baulichen und räumlichen Anforderungen an ein Opernhaus hat die Oper eine Vision für ein Opernhaus der Zukunft erarbeitet, die ebenfalls noch vertieft wird. Auch hier werden Anregungen aus der Öffentlichkeitsbeteiligung aufgenommen. Prof. Christoph Meyer wirbt für einen Neubau: "Mit der Entscheidung für das Opernhaus 203+, für einen Neubau, würden die Weichen für eine Zukunft Düsseldorfs als Opernstandort und Kulturstadt gestellt. Als neues Wahrzeichen für die Landeshauptstadt würde das Opernhaus 203+ ebenso zum attraktiven, urbanen Treffpunkt für eine heterogene Stadtgesellschaft wie eine attraktive Destination für den internationalen Kulturtourismus. Offen, transparent und einladend: In unserer Vision wäre das Opernhaus 203+ ein nahezu rund um die Uhr geöffnetes, lebendiges Haus. Mit attraktiver Architektur, flexiblem Raumangebot und moderner Bühnentechnik könnte es zukunftssichere Rahmenbedingungen sowohl für hochkarätige Oper und Ballett, als auch die breite gesellschaftliche Öffnung von Gebäude und Kunstform bieten. Kreative und gastronomische Angebote, die Junge Oper, Workshops für Schulen, Lunch-Konzerte, Ausstellungen und vieles mehr würden das Haus tagsüber vibrieren lassen; durch die Vernetzung mit künstlerischen Akteuren der Stadt würde es zum urbanen Schmelztiegel der Künste. Die neuen baulichen Möglichkeiten würden eine neue Flexibilität und Vielfalt eines Spielplans ermöglichen, bei dem die Öffnung Programm sei, so dass das Opernhaus 203+ zum zentralen Treffpunkt der Bürgerinnen und Bürger werden würde." ___________________________________________________________________________ 10. März 2021 Bauarbeiten an der Goltsteinstraße Erste Vorarbeiten ab Donnerstag, 11. März/Start der Einrichtung einer provisorischen Umfahrung ab Montag, 15. März An der Goltsteinstraße muss der Stadtentwässerungsbetrieb ab Herbst den mehr als 120 Jahre alten, schadhaften Mischwasserkanal in offener Bauweise erneuern. Zuvor muss eine Baustraße zur besseren Verkehrsabwicklung errichtet werden. Erste Vorarbeiten dafür beginnen am Donnerstag, 11. März. Ab Montag, 15. März, wird dann an der Einrichtung der provisorischen Umfahrung gearbeitet. Bevor die Kanalarbeiten starten, müssen auch noch die Wasser- und Stromleitungen durch die Netzgesellschaft Düsseldorf erneuert werden. Ab Donnerstag, 11. März, werden die zwischen der Goltsteinstraße und der nördlichen Düssel stehenden Schmuckvasen durch Mitarbeiter einer vom Stadtentwässerungsbetrieb beauftragten Fachfirma abgebaut und eingelagert. Die Zeit der Einlagerung wird genutzt um die historischen Vasen zu restaurieren und für die Zukunft dauerhaft zu erhalten. Mit den Arbeiten für die provisorische Umfahrung wird ab Montag, 15. März, begonnen. Die Einrichtung der Baustraße ist nötig, weil die Goltsteinstraße während und nach den Bauarbeiten zur Umgestaltung der Schadowstraße eine wichtige Erschließungsfunktion für das Dreischeibenhaus, das Schauspielhaus und dem Parkhaus an der Bleichstraße hat. Eine einspurige Verkehrsführung kam daher dort nicht in Frage. Für die gesamte Bauzeit ist daher eine zweispurige provisorische Umfahrung unter Nutzung eines Randstreifens des angrenzenden Hofgartens unumgänglich. Diese Straße wird angrenzend an der Goltsteinstraße mit einer Fahrbahnbreite von etwa sechs Meter, zweispurig, in Asphalt hergestellt. Alternative Verkehrsführungen wurden vom Amt für Verkehrsmanagement eingehend geprüft, konnten aber den Anforderungen nicht gerecht werden. Denn mit Ende der Einschränkungen durch den Lockdown ist auch damit zu rechnen, dass auch der Fußgängerverkehr an der Schadowstraße wieder erheblich zunehmen wird, so dass bei einer Abwicklung der Verkehre über die Schadowstraße und die angrenzenden abgebundenen Straßen, Wagner- und Liesegangstraße, unerwünschte Konflikte zwischen den unterschiedlichen Verkehrsteilnehmern zu befürchten wären. Die Kanalarbeiten an der Goltsteinstraße schließen an die Erneuerung der Kanäle an der Bleichstraße an. Ab Herbst dieses Jahres werden sie etwa neun Monate in Anspruch nehmen. Im Anschluss an die Kanalarbeiten erfolgt die Erneuerung der gesamten Fahrbahn durch das Amt für Verkehrsmanagement. Auch die Vasen werden nach Abschluss aller Bauarbeiten wieder aufgestellt, und der Hofgarten wird in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Die Stadt Düsseldorf wird die Anlieger per Hauswurfsendung über die Arbeiten informieren. Für die Bauzeit wird es für sie einen Ansprechpartner geben, der sich auch direkt um ihre Belange kümmert. ___________________________________________________________________________ 10. März 2021 Kostenlose Corona-Schnelltests für Düsseldorferinnen und Düsseldorfer 1.000 Schnelltests täglich von Montag bis Samstag an der Mitsubishi Electric Halle/Terminbuchung ist online möglich Corona-Schnelltests sind ein wichtiger Bestandteil der aktuellen Wiedereröffnungsstrategien. Infektionsketten sollen dadurch schneller aufgedeckt und somit verhindert werden. Seit Montag, 8. März, bietet die Landeshauptstadt Düsseldorf kostenlose Schnelltests für Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger an der Mitsubishi Electric Halle, Siegburger Straße 15, an. Ein Termin kann bequem online unter https://corona.duesseldorf.de/schnelltest vereinbart werden. Aktuell können so 1.000 Schnelltests täglich von Montag bis Samstag zwischen 9 bis 16 Uhr in den städtischen Testeinrichtungen angeboten werden. "Die Stadt Düsseldorf hat sofort auf die neuen Regelungen reagiert und den Düsseldorferinnen und Düsseldorfer ein Testangebot gemacht", sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. "Die Corona-Schnelltests können dazu beitragen, unentdeckte Infektionen zu erkennen und so Infektionsketten zu unterbrechen. Das ist besonders in der aktuellen Lage und bei einem hohen Anteil an Virus-Varianten wichtig. Ich kann alle Bürgerinnen und Bürger daher nur dazu ermutigen, dieses Angebot auch wahrzunehmen. Wir sind mit privaten Anbietern im Austausch, um zusätzliche Teststationen im gesamten Stadtgebiet durch Konzessionen anzubinden und den Service so zu erweitern." Nachdem das Bundesgesundheitsministerium mit einer am Sonntag, 7. März, an die Länder versendeten Neufassung der Coronavirus-Testverordnung des Bundes die Grundlage für kostenlose Bürgertestungen geschaffen hat, hat das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium umgehend eine Allgemeinverfügung für die Umsetzung in Nordrhein-Westfalen erlassen. Gemäß dieser neuen Allgemeinverfügung des Landes Nordrhein-Westfalen können Apotheken, private Testzentren und andere Leistungsanbieter, die bereits bisher Corona-Schnelltests durchgeführt haben und bestimmte Mindestanforderungen erfüllen, seit Montag, 8. März, kostenlose Schnelltests für Bürgerinnen und Bürger anbieten und mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) abrechnen. Alle übrigen Anbieter müssen einen Antrag auf Beauftragung als Leistungserbringer stellen. Die Gespräche dazu laufen. "An der Mitsubishi Electric Halle greifen wir auf eingespielte Strukturen und geschultes Personal zurück", sagt Stadtdirektor und Krisenstabsleiter Burkhard Hintzsche. "Wir haben dort die Möglichkeit, im Falle eines positiven Corona-Schnelltestergebnisses direkt vor Ort im Anschluss einen PCR-Test machen zu lassen. So geben wir den Bürgerinnen und Bürgern Sicherheit, die auch nachgefragt wird." Für den heutigen Mittwoch, 10. März, wurden bislang 780 Termine vergeben. Personen, die einen Schnelltest wahrnehmen, sollten zu ihrem Termin einen gültigen Lichtbildausweis sowie ihre Krankenversicherungskarte mitbringen. Sie erhalten darüber hinaus vor Ort einen Nachweis über das Testergebnis. Ein Video zu diesem Thema finden Sie im Laufe des Tages auf YouTube unter: www.youtube.com/stadtduesseldorf ___________________________________________________________________________ 10. März 2021 Archäologischer Sensationsfund kehrt nach Düsseldorf zurück Nassholz-Konservierung des "Plattbodenschiffes" ist nach 10 Jahren abgeschlossen Das lange Warten hat sich für das SchifffahrtMuseum gelohnt: Mit der Ankunft des großen Lasters aus Schleswig am Mittwoch, 10. März, ist der erste große Abschnitt des Projektes "Plattbodenschiff" abgeschlossen. Die Nassholz-Konservierung des Schiffes aus dem 17. Jahrhundert, das bei Deichbauarbeiten an den Trümmern der alten Kaiserswerther Bastion 2009 geborgen werden konnte, bezeichnet die archäologische Zentralwerkstatt der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen als den bislang wohl aufwendigsten externen Auftrag seit der Gründung ihrer Werkstätten. Über 10 Jahre wurde der Nassholz-Fund, der aus ca. 1.000 Einzelteilen besteht, in großen Tränkungsbecken auf der Gottorfer Museumsinsel konserviert. Jetzt werden die getränkten Spanten, Planken und anderen Fragmente in riesigen Transportkisten an die Stadt Düsseldorf übergeben, damit sie in Zukunft fachgerecht restauriert und wieder zu einem Schiff zusammengefügt werden können. Annette Fimpeler-Philippen, Leiterin des SchifffahrtMuseums: "Für das SchifffahrtMuseum hat sich das lange Warten gelohnt, und die Freude über die erfolgreiche Nassholz-Konservierung ist groß. Hiermit ist ein erster großer Meilenstein des Projektes erreicht." Aufwendige Nassholz-Konservierung Das Schiff hatte Jahrhunderte im feuchten Untergrund gelegen. Bei solchem Nassholz sind die winzigen Zwischenräume zwischen den Fasern des Holzes nicht wie bei Trockenholz voll Luft, sondern voll Wasser. Würde das Wasser im Holz nach der Ausgrabung an der Luft verdunsten, schrumpft das Holz, verzieht sich - und das Schiff wäre zerstört gewesen. Deshalb wurde das Plattbodenschiff in 10 Segmente zerlegt und Ende 2010 in einem Wasserbad in Containern nach Schleswig transportiert. Hier wurden die einzelnen Segmente genau vermessen, in ihre ca. 1.000 Einzelteile zerlegt, dokumentiert und teilweise für eine grafische Dokumentation gescannt. Bei diesen Arbeiten in der Werkstatt mussten die Holzfragmente ständig feucht gehalten werden. Janosch Willers, zuständiger Mitarbeiter in der Zentralwerkstatt: "Nach der Dokumentation kamen die Schiffsteile in ein Konservierungsbad - eine Flüssigkeit mit der Chemikalie Polyethylenglykol (PEG). Sie drang langsam in das Nassholz ein, ersetzte das Wasser und machte das Jahrhunderte alte Material haltbar. Der Prozess dauerte mehrere Jahre und war der langwierigste Teil der Konservierung." Noch vorhandene Restfeuchtigkeit im Holz wurde mittels einer Vakuumgefriertrocknung schonend entfernt. Auf diese Weise getrocknet und durch das PEG stabilisiert kann das Holz nun zusammengefügt und das Schiff restauriert und ausgestellt werden. Dem großen Aufwand entspricht die Bedeutung des Schiffsfundes. Der Erhaltungszustand des insgesamt 17 Meter langen und über drei Meter breiten Schiffes ist einmalig am gesamten Rheinverlauf. Daher entschloss sich die Stadt Düsseldorf vor mehr als zehn Jahren, das Schiff zu bergen, zu konservieren und aufwendig zu rekonstruieren mit dem Ziel, es der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die nächsten Schritte Bevor das SchifffahrtMuseum dieses hochkarätige Bodendenkmal zeigen kann, gibt es jedoch noch viel zu tun. Als Grundlage für eine Finanzierung der Restaurierung und Rekonstruktion des Schiffes erstellt das Restaurierungszentrum der Landeshauptstadt Düsseldorf zur Zeit eine Maßnahmenkonzeption und Kostenschätzung Inhaltlich beschäftigen sich die Wissenschafterinnen und Wissenschaftler des Museums schon länger damit, wie sie das Plattbodenschiff ausstellen wollten: Die sogenannten "Nachen" waren die "Packesel" der Schifffahrt. Variabel in der Größe, rasch mit Gütern aller Art zu beladen, wendig und schnell auf dem Strom unterwegs, konnten diese Schiffe überall in flachen Uferbereichen auflaufen und an Land gezogen werden. Daher wurden sie seit dem Mittelalter vielseitig und vielfach eingesetzt. Im alltäglichen Verkehr waren "Nachen" lokal die wichtigsten Schiffe für den Waren- wie Personentransport, für Fährverbindungen oder die Fischerei. Ein solch einzigartiger Schiffsfund ist ein "Schatz", mit dem sich erstmals in Düsseldorf die Möglichkeit bietet, diesen Schiffstyp entsprechend seiner Bedeutung spannend zu präsentieren. An welchem Standort das Plattbodenschiff seinen neuen "Hafen" findet, wird derzeit noch geprüft. Eine Möglichkeit, die derzeit untersucht wird, wäre ein historischer Raddampfer als Ausstellungsort. ___________________________________________________________________________ 10. März 2021 OB Dr. Keller begrüßt "The Sound of Düsseldorf" von Google Arts & Culture Seit heute erzählt "Music, Makers & Machines" online die Geschichte der elektronischen Musik. An der wegweisenden Ausstellung von Google Arts & Culture wirken mehr als 50 Partner aus 15 Ländern mit aufwendigen Multimedia-Storys mit, darunter die Oper von Sydney, das Londoner Museum of Youth Culture und Düsseldorf Tourismus. Düsseldorf präsentiert auf der Kultur-Plattform erstmals die Soundlabore, die als Treffpunkte der Avantgarde die Musikwelt für immer verändert haben: Creamcheese, Ratinger Hof und Salon des Amateurs. Die neue Ausstellung "Music, Makers & Machines" von Google Arts & Culture zeigt, was bisher noch nicht zu sehen war: die umfassende Geschichte elektronischer Musik von den Anfängen bis heute. Als Wiege des wegweisenden Sounds von Bands wie Kraftwerk ist Düsseldorf in dem internationalen Projekt prominent verortet: Sechs Beiträge erzählen von den berühmten Elektro-Pionieren vom Rhein und den legendären Orten der Musikgeschichte zwischen Ratinger Straße und Grabbeplatz. Dazu erklärt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Wir Bürgerinnen und Bürger sind stolz darauf, dass Düsseldorf mit dem Kling-Klang-Studio, dem Creamcheese und dem Ratinger Hof seit Jahrzehnten eine der Musikhauptstädte der Welt ist und dass dies nun in der Google Arts & Culture Ausstellung eindrucksvoll unter Beweis gestellt wird." Mehr dazu finden Sie unter www.duesseldorf-tourismus.de/tsod und in der beigefügten Pressemitteilung der Düsseldorf Tourismus. ___________________________________________________________________________ 8. März 2021 Ab sofort über 13.000 Impfungen pro Woche im Impfzentrum Düsseldorf 7.500 Tätige an Grund- und Förderschulen sowie 9.000 Personen in erzieherischen Berufen werden sukzessive geimpft Das Impfzentrum Düsseldorf unterbreitet rund 7.500 Tätigen an Grund- und Förderschulen sowie etwa 9.000 Personen in erzieherischen Berufen ab Montag, 8. März, sukzessive ein Impfangebot. Bis Montagmorgen, 8 Uhr, wurden bereits rund 10.000 Einladungsschreiben versendet und rund 3.400 Impftermine für die Personengruppe über die städtische Impf-Hotline vereinbart. Das Impfzentrum erweitert ab sofort seine Kapazitäten und bietet an jedem der fünf Öffnungstage pro Woche knapp 2.660 Impftermine an. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller freut sich: "Die Impfung ist ein wichtiger Baustein in der Bekämpfung der Pandemie. Umso wichtiger ist es, dass wir so schnell wie möglich vorankommen. Jede weitere Impfung ist ein weiterer Schritt in Richtung Normalität." Stadtdirektor und Krisenstabsleiter Burkhard Hintzsche betont: "Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher erfüllen in unserer Gesellschaft einen besonderen Auftrag. Darum ist es gut, dass sie nun auch schnell einen Impfschutz erhalten." Lehr- und Kitapersonal Ab dem 8. März 2021 sind nach dem Erlass zur Impfung der Bevölkerung gegen Covid-19 in seiner aktuellen Fassung gesonderte Impfangebote für in Kindertagesstätten, heilpädagogischen Kindertagesstätten, Grundschulen, Förderschulen, der Kindertagespflege und in Einrichtungen der Jugendhilfe gem. § 34 SGB VIII tätigen Personen möglich. Anspruchsberechtigt sind neben Lehrkräften und Erziehern, Kindertagespflegepersonen auch weitere Beschäftigte, die regelmäßig in den genannten Einrichtungen tätig sind beispielsweise Integrationshelfer, Sozialarbeiter, Personal des offenen Ganztagangebots an Grundschulen sowie Frühförderpersonal. Die Art des Beschäftigungsverhältnisses ist für den Impfanspruch unerheblich. Terminvereinbarung Die Terminvereinbarung für die Impfberechtigten der berücksichtigten Berufsgruppen wird über die städtische Impf-Hotline abgewickelt. Die Telefonnummer wird den Impfberechtigten in einem Einladungsschreiben mitgeteilt. Die Resonanz ist enorm, die Stadt hat kurzfristig reagiert und die Erreichbarkeit am Samstag um fünf Stunden bis 21 Uhr ausgeweitet und Sonntag von 8 bis 21 Uhr zusätzlich angeboten. Die Impf-Hotline registrierte von Freitag, 5. März, bis Sonntag, 7. März, insgesamt 42.580 eingegangene Anrufe. Rund 3.400 mpftermine für die Berufsgruppen des Lehr- und Kitapersonals konnten auf diesem Weg bereits vereinbart werden. Impfzentrum weitet Kapazitäten aus Zum Wochenstart erweitert das Impfzentrum Düsseldorf die Impfkapazitäten und bietet ab Montag, 8. März, rund 2.660 Impfungen pro Öffnungstag an. Davon 1.440 Impftermine für die Erstimpfung der berücksichtigten Berufsgruppen, parallel dazu 720 Erstimpfungen für die Gruppe der Über-80-Jährigen. Darüber hinaus werden auch knapp 500 Termine pro Öffnungstag für Zweitimpfungen bereit gehalten. Das Impfzentrum Düsseldorf hat montags, mittwochs, freitags, samstags und sonntags jeweils durchgehend von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Die Zahl der Mitarbeitenden wird den erweiterten Impfkapazitäten angepasst, sodass für einen reibungslosen Ablauf rund 120 Beschäftigte in der Merkur-Spiel Arena tätig sind. Zusätzlich stehen 20 Ärzte sowie 10 medizinische Fachangestellte für die Impfungen bereit. Das Impfzentrum Düsseldorf ist für einen Betrieb an sieben Tagen in der Woche konzipiert und darauf vorbereitet. Dadurch kann das Impfzentrum Düsseldorf flexibel auf mehr verfügbaren Impfstoff reagieren. Das Impfzentrum Düsseldorf lässt keinen Impfstoff verfallen. Aktuell können maximal 2.660 Impfdosen pro Öffnungstag bestellt werden - das entspricht der Menge der angebotenen Impftermine. Die Impftermine werden in der Regel eingehalten. Die Bestellung und Rekonstitution des Impfstoffes erfolgt bedarfsgerecht. Einzelne übrig bleibende Impfdosen (im Schnitt drei bis vier täglich) werden Impfberechtigten anhand einer Überhangliste verimpft. Gebärdensprachdolmetscher-Service Für Gehörlose bietet das Impfzentrum Düsseldorf seit 1. März in Kooperation mit der DEAF.Digital GmbH einen Online-Service mit Gebärdensprachdolmetscher über ein Tablet an. So kann ärztliche Beratung durch Gehörlose in Anspruch genommen werden, denen das Lippenablesen durch das Tragen von Gesichtsmasken nicht möglich ist. Dieser Service kann von den Impflingen kostenlos durch einfachen Hinweis beim Check-In in Anspruch genommen werden. Für Fragen zum Thema "Coronavirus" hat die Landeshauptstadt ein Informationsportal eingerichtet unter der Adresse: www.duesseldorf.de/corona Ein Video zu diesem Thema finden Sie im Laufe des Tages auf YouTube unter: www.youtube.com/stadtduesseldorf ___________________________________________________________________________ 8. März 2021 Coronaschutz: OSD ahndet Verstöße gegen die Maskenpflicht und das Kontaktverbot 77 Einsätze zur Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung am Wochenende 77 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst (OSD) der Landeshauptstadt Düsseldorf von Freitag, 5. März, bis Sonntag, 7. März. Insgesamt wurden rund 90 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Freitag, 5. März OSD-Mitarbeiter stellten in der Altstadt gegen 20.30 Uhr diverse Verstöße gegen die Maskenpflicht und das Kontaktverbot fest. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden nach Belehrung eingeleitet. Bei der Kontrolle eines Friseursalons in Stadtmitte um 12 Uhr stellten OSD-Mitarbeiter eine Überschreitung der zulässigen Anzahl wartender Kunden fest. Die überzähligen Kunden wurden des Betriebes verwiesen. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Nach einer Beschwerde trafen Einsatzkräfte des OSD gegen 0 Uhr auf einem Kinderspielplatz in Unterbach eine Gruppe an. Von vier Anwesenden wurden die Personalien aufgenommen und entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Da ein Betroffener zunächst Widerstand leistete, erstatteten die OSD-Mitarbeiter zudem eine Strafanzeige. Infolge einer Lärmbeschwerde kontrollierten Mitarbeiter des OSD gegen 0.30 Uhr eine Wohnung in Friedrichstadt. Dort trafen die Einsatzkräfte Gäste aus drei verschiedenen Haushalten an. Nach Belehrung und Aufnahme der Personalien wurden die überzähligen Anwesenden der Wohnung verwiesen. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet. Samstag, 6. März In der Altstadt ahndeten die Mitarbeiter des OSD insgesamt 27 Verstöße gegen die Maskenpflicht durch Einleitung von Ordnungswidrigkeitenverfahren. 39 Menschen wurden über den Tagesverlauf mit Augenmaß auf das Verweilverbot hingewiesen. Das Rheinufer und die Altstadt waren bei dem sonnigen Wetter an diesem Wochenende gut besucht. Dichtes Gedränge entstand allerdings zu keinem Zeitpunkt. Während einer Demonstrationsbegleitung auf dem Corneliusplatz belehrten OSD-Dienstkräfte nach Verstößen gegen die Maskenpflicht 13 Betroffene. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet. Sonntag, 7. März Aufgrund von Verstößen gegen die Maskenpflicht leiteten OSD-Mitarbeiter insgesamt 42 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. OSD-Einsatzzahlen Insgesamt verzeichnete der OSD von Freitag, 5. März, bis Sonntag, 7. März, 149 Einsätze, von denen 77 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Die Gesamtzahl der qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März beziffert sich auf 22.195, von denen 10.657 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. In der Leitstelle gingen 76 Anrufe zum Thema Coronaschutz ein. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März in der OSD-Leitstelle eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 14.741. ___________________________________________________________________________ 5. März 2021 Auftakt zur Frühlingsbepflanzung: Fast 230.000 neue Blumen blühen bald in der Stadt Es sind insgesamt 228.094 bunte Blumen, die auf den 11.000 Quadratmetern in den Gewächshäusern der Stadtgärtnerei in allen Farben blühen. Tulpen und Vergissmeinnicht, Akelei und Bellis, Narzissen, Primeln, Goldlack und jede Menge Stiefmütterchen - die Mitarbeiter des Gartenamts haben in den vergangenen Monaten rund 125.000 Frühjahrspflanzen und mehr als 103.000 Zwiebelgewächse vorgezogen - alles in größter Vielfalt und Qualität. Jetzt beginnt die Pflanzzeit. Die Blumen sind bereit für die Auslieferung und kommen in die Parks und Grünanlagen sowie auf die Friedhöfe und in die Blumenkübel der Stadt. Bei der Frühlingsbepflanzung arbeiten die Stadtgärtner nach genauen Pflanzplänen. Sie geben vor, welche Blume an welche Stelle gesetzt wird. Die Mitarbeiter des Gartenamts stimmen die Blumen farblich und im Wuchs aufeinander ab und achten darauf, dass die Beetgestaltung sich gut in die Umgebung einfügt. Der Nordpark erhält eine Mischung aus frühblühenden einjährigen Pflanzen wie Bellis und Vergissmeinnicht sowie einer Vielzahl von Zwiebelgewächsen - darunter Tulpen in verschiedenen Farben, Narzissen und Krokusse. Der Blumenring wird nach einem Farbkonzept aus roten, gelben und weißen Blumen mit blauen Akzenten gestaltet. Im westlichen Teil der Anlage erscheint der Blumengarten in wellenartigen Mustern. Große Pflanzenschalen schmücken die Blumenachse am Kanalgarten. Die Frühlingsbepflanzung im Schlosspark Benrath steht im historischen Kontext der Anlage. Der Französische Garten erscheint in Weiß und Rosa - passend zu den Farben des Schlosses. Dazu setzen die Stadtgärtner gelb- violette Akzente. Die Bepflanzung umfasst sieben verschiedene Tulpensorten, Goldlack, Narzissen, Kaiserkrone, Bellis und Stiefmütterchen. Für den Parterregarten und die Bartschüssel hat die Landschaftsarchitektin Christine Orel moderne Pflanzungen entwickelt. So gestalten die Gärtner mit Akelei, Silberblatt, Vergissmeinnicht, Tulpen und Stiefmütterchen weiße, violette und blaue Farbsteifen in den Beeten des Parterregartens. In der Bartschüssel blühen unter anderem Lauch, Leinkräuter, Ranunkeln und großblumige Krokusse und in blauen Farbtönen. Ein weiterer Schwerpunkt der Frühlingsbepflanzung liegt im Stadtbezirk 1 - dazu gehören der Ehrenhof, der Corneliusplatz, die Goltsteinparterre im Hofgarten, das Kö-Gärtchen und das Rheingärtchen. Im Ehrenhof werden allein 6.000 vorgezogene Tulpen gepflanzt. Zusammen mit Stiefmütterchen, Akelei und Bellis ergeben sie ein Farbkonzept in Weiß und Rosa. Mit Goldlack setzen die Stadtgärtner Kontraste in dunklem Violett und geben damit Nahrung für Wildbienen und andere Insekten. Das gegenüberliegende Rheingärtchen wird dicht mit weißen und rosafarbenen Tulpen in verschiedenen Höhen bepflanzt. Die Blumen fügen sich damit farblich in die Zierkirschen der Anlage ein. Goldlack, Tulpen, Akelei, Bellis und Stiefmütterchen tauchen den Corneliusplatz in Weiß, Violett und Rosa. Einen besonderen Kontrast setzt die "Queen of Night", eine Tulpenart in dunklem Violett, das fast schwarz erscheint. Das Farbkonzept am Corneliusplatz ist abgestimmt auf die blühenden Magnolien. Ähnlich bepflanzt wird die Goltsteinparterre im Hofgarten. Auch hier findet sich ein alter Magnolienbestand, in den sich farblich passende Tulpen, Goldlack, Akelei, Stiefmütterchen und Vergissmeinnicht einfügen. Das Kö-Gärtchen an der Graf-Adolf-Straße/ Ecke Königsallee erscheint in Blau, Weiß und Violett. Dicht gepflanzt werden dort Akelei, Goldlack, Tulpen und Vergissmeinnicht. Frühlingsblumen in bunten Farben pflanzt das Gartenamt auch auf den Düsseldorfer Friedhöfen. Außerdem werden die Blumenkübel im gesamten Stadtgebiet bepflanzt. Unter den insgesamt fast 230.000 Blumen sind unter anderem rund 60.000 Tulpen, mehr als 95.000 Stiefmütterchen, rund 15.000 Bellis und ebenso viel Vergissmeinnicht. Zudem sind in der Stadtgärtnerei mehr als 12.000 Narzissen, 5.000 Krokusse und fast 4.000 Goldlackpflanzen gewachsen. Mehr als 40.000 Blumen erblühen neben Stauden im Nordpark. Im Schlosspark Benrath sind es mehr als 61.000. Den Stadtbezirk 1 schmücken die Stadtgärtner mit mehr als 45.000 Blumen. Auf den Friedhöfen blühen rund 35.000 Pflanzen. Zudem blühen mehr als 13.000 Blumen in den 173 Kübeln der Stadt. Die Anzucht der Frühjahrsbepflanzung in der Stadtgärtnerei ist eine Aufgabe, in die auch die Auszubildenden des Gartenamts eingebunden werden. Jedes Jahr bildet das Gartenamt zwei Gärtner-Nachwuchskräfte in der Fachrichtung Zierpflanzenbau aus. Sie erlernen dabei Abläufe und Besonderheiten der vielfältigen Kulturen. ___________________________________________________________________________ 5. März 2021 Corona-Lockdown bis 28. März verlängert: Publikumsverkehr bleibt weiter eingeschränkt Terminangebot im Bürgerservice ist begrenzt/Amt für Einwohnerwesen bearbeitet ausschließlich nach Terminvergabe/In städtischen Gebäuden gilt Tragepflicht von medizinischen Mund- und Nasenschutz-Masken Während des erneut verlängerten Corona-Lockdowns bis einschließlich 28. März bleiben auch die Dienststellen der Stadt weitestgehend geschlossen. Die Dienstleistungen der Stadtverwaltung werden - soweit möglich - über das Online-Angebot und über Notdienste in eingeschränkter Form fortgeführt. Das Amt für Einwohnerwesen bearbeitet ab sofort nach Terminvergabe Melderegister- und Passangelegenheiten. Die von den Ländern und der Kanzlerin am 3. März 2021 beschlossene erneute Verlängerung des Lockdowns macht es auch bei der Stadtverwaltung erforderlich, den Publikumsverkehr weiter einzuschränken, um auch hier die Kontakte und Übertragungsrisiken des COVID-19-Virus möglichst gering zu halten. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller erklärt dazu: "Wir werden in vernünftigen Schritten die Stadtverwaltung wieder öffnen. Doch zum jetzigen Zeitpunkt bitte ich alle Bürgerinnen und Bürger eindringlich, wo es möglich ist, auf das persönliche Vorsprechen in einem Amt zu verzichten und stattdessen die Möglichkeiten zur Online- Kontaktaufnahme zu nutzen. Es gilt, nach wie vor Zusammenkünfte von Menschen - so weit es geht - zu reduzieren, um die Verbreitung des Virus eindämmen zu können. Wir müssen weiterhin wachsam und geduldig sein." Wichtig bei Präsenzterminen: Auch in städtischen Dienststellen besteht die Tragepflicht eines medizinischen Mund- und Nasenschutzes - dazu zählen neben OP-Masken auch FFP2 und vergleichbare Masken wie KN95, N 95 laut § 3 Abs. 1 CoronaSchVO - sowohl für Bedienstete als auch für Kunden! Übersicht über die Dienste der Stadtverwaltung Düsseldorf während des fortgeführten Lockdowns: Amt für Einwohnerwesen Das Amt für Einwohnerwesen, zu dem unter anderem das Dienstleistungszentrum am Hauptbahnhof, die Bürgerbüros in den Stadtteilen, das Straßenverkehrsamt am Höherweg sowie das Standesamt an der Inselstraße gehören, bearbeitet ausschließlich auf Terminbasis die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Es können aufgrund strenger Hygiene- und Infektionsschutzregeln aber nur in einem sehr reduzierten Umfang Termine unter www.duesseldorf.de angeboten werden. Die Anzahl der Termine liegt weit unter dem Terminangebot, welches in regulären Zeiten zur Verfügung steht. Folgende Leistungen der Bürgerbüros können kontaktlos in Anspruch genommen werden: - Für zur Abholung bereit liegende Personalausweise oder Reisepässe können unter www.duesseldorf.de/dva online die kostenfreie Zustellung per Fahrradkurier beauftragt werden. - Bewohnerparkausweise können direkt unter www.duesseldorf.de online beantragt, ausgedruckt und direkt genutzt werden. - Führungszeugnisse können online unter www.fuehrungszeugnis.bund.de online beantragt werden. - Bei Meldebescheinigungen und Beglaubigungen sollte überprüft werden, ob die Beantragung bzw. Ausstellung noch einige Wochen verschoben werden kann. Nur in dringenden Fällen sollte ein Termin unter www.duesseldorf.de vereinbart werden. - Dienstleistungen des Straßenverkehrsamtes werden derzeit über das Online-Angebot und die eingerichteten Notdienste in eingeschränkter Form fortgeführt. Für Privatkunden gibt es nur eine eingeschränkte Verfügbarkeit von Terminen und im gewerblichen Bereich erhebliche Bearbeitungsrückstände von mehreren Tagen. - Terminierte Eheschließungen finden weiterhin statt, allerdings dürfen derzeit nur das Brautpaar und der Standesbeamte/die Standesbeamtin an der Zeremonie teilnehmen; eine Ausnahme gilt für minderjährige Kinder des Brautpaares. Eheschließungen können schriftlich unter Angabe des Wunschtermins angemeldet werden. - Geburten und Sterbefälle werden beurkundet; die Bearbeitung erfolgt kontaktlos. Urkunden können über das Serviceportal der Landeshauptstadt Düsseldorf www.duesseldorf.de bestellt werden. Persönliche Vorsprachen sind grundsätzlich nicht möglich. Das Standesamt informiert auf seiner Internetseite www.duesseldorf.de/standesamt über das Verfahren und die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme. Hinweis: Das Amt für Einwohnerwesen bittet für alle Dienststellen nach Möglichkeit um Bezahlung der Leistungen mit EC-Karte. Amt für Soziales Während des Lockdowns ist das Amt für Soziales weiterhin per E-Mail oder telefonisch zu erreichen. Persönliche Termine können vereinbart werden, wenn dies in Krisensituationen unerlässlich notwendig ist. Die fristgerechte Auszahlung finanzieller Hilfen ist weiterhin sichergestellt. Bürgerinnen und Bürger können sich auch an die Versorgungshotline 0211-8998999 des Amtes für Soziales wenden, wenn sie Hilfe bei der Versorgung benötigen. Dies könnte zum Beispiel der Fall sein, wenn derjenige, der üblicherweise die Versorgung übernimmt, unter Quarantäne steht und sich keine Hilfe durch Nachbarn oder Freunde organisieren lässt. Das Telefon ist montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr besetzt . Sollten Pflegende oder Pflegedienste ausfallen, versucht das Pflegebüro Pflegebedürftigen zu helfen, wenn sie oder ihre Angehörige keine Alternative organisieren können. Das Pflegebüro ist montags bis freitags von 9 bis 14 Uhr unter 0211-8998998 zu erreichen und kann auch per E-Mail an pflegebuero@duesseldorf.de kontaktiert werden. Anfragen werden dann auch über die Versorgungshotline weitergeleitet. Amt für Migration und Integration Das Amt für Migration und Integration bleibt weiterhin für den generellen Besuchsverkehr geschlossen. Die Ausgabe von Dokumenten (zum Beispiel Verpflichtungserklärungen) sowie von beantragten und abholbereiten elektronischen Aufenthaltstiteln (eATs) finden unter Einhaltung aller Hygieneschutzmaßnahmen statt. Beratungsgespräche zu Einbürgerung werden telefonisch durchgeführt. Die Verleihung von Einbürgerungsurkunden findet unter Einhaltung aller Hygieneschutzmaßnahmen statt. Kundinnen und Kunden der Kommunalen Ausländerbehörde, die einen Termin seit dem 16. Dezember gehabt hätten, wurden und werden postalisch angeschrieben sowie über das weitere Vorgehen informiert. Die Bearbeitung ihrer Anträge und Anliegen sowie die Entscheidung finden zeitnah statt. Erteilungen finden seit dem 11. Januar 2021 unter Einhaltung aller Infektionsschutzmaßnahmen statt. Für alle anderen Fragen und Informationen können die Kundinnen und Kunden des Amtes für Migration und Integration den Service Point des Amtes für Migration und Integration weiterhin unter folgender E-Mail-Adresse erreichen: servicepointamt54@duesseldorf.de. Zudem hat der Service Point eine Hotline unter der Rufnummer 0211-8921020 eingerichtet. Auch das Kommunale Integrationszentrum wird Beratungen telefonisch und per Videogespräche durchführen. Die Betreuung in den Unterkünften der Bereiche Obdach und Asyl wird gewährleistet, ebenso wirtschaftliche Hilfen/Leistungen. Darüber hinaus werden Notfalltelefonnummern und Bereitschaftstelefon analog der üblichen Feiertagsregelungen geschaltet. Amt für Verkehrsmanagement Im Zuge des Lockdowns bleibt das Büro für Ausnahmegenehmigungen des Amtes für Verkehrsmanagement, Auf'm Hennekamp 45, bis voraussichtlich Freitag, 19. März, für den Publikumsverkehr geschlossen. Ausnahmegenehmigungen zum Parken, Genehmigungen für Halteverbotszonen bei Wohnungsumzügen und andere Ausnahme-genehmigungen für den Straßenverkehr können während dieser Zeit nur telefonisch über die Nummer 0211-8923602 oder per E-Mail an genehmigungen.verkehr@duesseldorf.de beantragt werden. Alle oben genannten Anträge können auch auf dem Postweg an das Amt für Verkehrsmanagement, Auf'm Hennekamp 45, 40225 Düsseldorf gesandt werden. Die Ausnahmegenehmigungen werden per E-Mail oder auf dem Postweg zugestellt. Informationen zu den Ausnahmegenehmigungen unter hwww.duesseldorf.de/verkehrsmanagement/antraege-und-genehmigungen/?L=0 Gesundheitsamt Die Tagesstätte, Talstraße 64 (Rufnummer: 0211-3850923), und das Sozialpsychiatrische Zentrum, Kölner Straße 180 (Rufnummer: 0211-8992952), bleiben bis Sonntag, 7. März, geschlossen, stehen jedoch bei Bedarf für Besucher für telefonische und persönliche Beratung zur Verfügung. Eine schrittweise Öffnung der beiden Einrichtungen ist ab Montag, 8. März geplant. Die aktuellen Öffnungszeiten und Besuchsregeln können telefonisch in der jeweiligen Einrichtung erfragt werden. Die Mitarbeiter*innen stehen darüber hinaus für telefonische und persönliche Beratungen zur Verfügung. Der Sozialpsychiatrische Dienst sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst sind weiterhin für telefonische und persönliche Beratung an allen Standorten erreichbar. Die Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags, 9 bis 16 Uhr, freitags, 9 bis 14 Uhr, und nach Vereinbarung. Der Sozialpsychiatrische Dienst ist telefonisch unter der Rufnummer 0211-8995391 sowie per E-Mail an spdi-gesundheitsamt@duesseldorf.de erreichbar. Der Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienst ist unter der Rufnummer 0211-8995312 oder per E-Mail an kjpdi-gesundheitsamt@duesseldorf.de zu erreichen. Die Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle ist unter der Rufnummer 0211-8992664 sowie der E-Mail-Adresse: schwangerschaftskonfliktberatung@duesseldorf.de erreichbar. Menschen mit körperlicher Behinderung können sich bei Beratungsbedarf telefonisch unter 0211-8992681 sowie per E-Mail an behindertenberatung@duesseldorf.de wenden. Gewaltopfer können die Mitarbeitenden des Gesundheitsamtes unter der Rufnummer 0211-8995368 sowie per E-Mail an gewaltopferberatung@duesseldorf.de kontaktieren. Beratungen werden weiterhin telefonisch und im Einzelfall auch persönlich angeboten. Wer Kontakt sucht, sollte sich in allen Beratungsbelangen vorab zwingend telefonisch oder per E-Mail an die jeweiligen Beschäftigten des Gesundheitsamtes wenden. Volkshochschule Die Volkshochschule der Landeshauptstadt Düsseldorf bietet weiterhin ausschließlich digitale Veranstaltungen an und bleibt für Besucherinnen und Besucher geschlossen. Die Prüfungskurse zum nachträglichen Erwerb des Schulabschlusses im Campus Golzheim konnten bereits im rollierenden System (Hybridunterricht) in den Präsenzunterricht zurückkehren. Alle Angebote im neuen Fachbereich "Digitale Angebote" werden tagesaktuell auf der Webseite der Volkshochschule unter www.duesseldorf.de/vhs veröffentlicht. Das VHS-Team ist weiterhin per E-Mail, Telefon und über soziale Medien erreichbar und die zuständigen Fachbereichsleitungen unterstützen gerne bei der richtigen Veranstaltungsauswahl. Stadtbüchereien Die Stadtbüchereien erarbeiten derzeit ein Konzept zur Wiedereröffnung für das Bibliothekspublikum. Zunächst haben die Kundinnen und Kunden weiterhin die Möglichkeit eines Ausleih- und Rückgabeservice. Bis zu fünf Medien können pro Bibliothekskarte online, telefonisch oder via Mail kostenlos bestellt und nach Benachrichtigung vor Ort abgeholt werden. Zudem können Bürgerinnen und Bürger bereits ausgeliehene Medien zurückgeben. Dieser Service gilt für die Zentralbibliothek sowie für die Büchereien Bilk, Derendorf, Gerresheim, Benrath und Kaiserswerth. Weitere Infos hierzu gibt es unter www.duesseldorf.de/stadtbuechereien/bibliotheken/eingeschraenkter-service Museen und Stadtarchiv Die Landeshauptstadt ist auf eine Öffnung der Kulturinstitute vorbereitet. Die Details werden derzeit intern abgestimmt und mit der Coronaschutzverordnung des Landes abgeglichen, beispielsweise hinsichtlich der Besucheranzahl pro Quadratmeter, die in der Verordnung des Landes vorgegeben wird. Dabei gilt es vor allem, die unterschiedlichen Begebenheiten in den einzelnen Häusern zu berücksichtigen. Ziel ist es, die Museen und das Stadtarchiv in der kommenden Woche wieder zu eröffnen. Auf die Besucherinnen und Besucher warten dann neben den Sammlungen der einzelnen Häuser auch wieder zahlreiche spannende Sonderausstellungen, darunter auch einige, die aufgrund der coronabedingten Schließung bisher noch nicht der Öffentlichkeit präsentiert werden konnten und somit ihre Premiere feiern. Sportamt Der Arena-.Sportpark und die Bezirkssportanlage Wilhelm-Unger-Straße (Rather Waldstadion) sind für den zulässigen Sport im Rahmen der geltenden Corona-Schutzverordnung des Landes geöffnet. Garten-, Friedhof- und Forstamt Die Dienststelle des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes an der Kaiserswerther Straße 390 ist für den Publikumsverkehr geschlossen. Die Dienststelle ist telefonisch unter der Rufnummer 89-94800 und per E-Mail gartenamt@duesseldorf.de erreichbar. Friedhöfe: Die Friedhöfe sind durchgehend - auch an den Wochenenden und Feiertagen - geöffnet. Die Friedhofsverwaltung bleibt für Bestatter und Ansprechpartner der Friedhofsgärtnereien erreichbar, um Fragen rund um Beerdigungen und Einäscherungen klären zu können. Alternativ können weitere Informationen zu den Friedhöfen jederzeit über www.duesseldorf.de/stadtgruen/friedhof.html abgerufen werden. Der Fahrdienst der Friedhofsmobile auf dem Nordfriedhof, dem Südfriedhof sowie auf dem Friedhof Stoffeln sind eingestellt - gleiches gilt für den Beförderungsdienst auf dem Gerresheimer Friedhof. Wildpark: Der Wildpark und die Waldschule bleiben vorerst geschlossen. Bolzplätze: Die Bolzplätze werden ab Montag, 8. März, sukzessive geöffnet und können dann im Rahmen der geltenden Corona-Schutzverordnung des Landes genutzt werden. Spielplätze: Alle öffentlichen Spielplätze bleiben geöffnet. Es gilt jedoch eine Maskenpflicht, ausgenommen für Kinder bis zum Schuleintritt. Schulverwaltungsamt Ab dem 22. Februar 2021 wurde der Unterricht für Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen der Primarstufe in Form eines Wechsels aus Präsenz- und Distanzunterricht wieder aufgenommen. Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen wurden zunächst weiter auf Distanz unterrichtet, wenn sie nicht vor Prüfungen stehen. Weitere Anpassungen sind geplant. Alle aktuellen Informationen zum Unterrichtsbetrieb und zum Betreuungsangebot sind im Internet veröffentlicht unter: www.schulministerium.nrw.de/themen/schulsystem/angepasster-schulbetrieb-corona-zeiten Das Schulverwaltungsamt ist telefonisch oder per E-Mail unter schulverwaltungsamt@duesseldorf.de zu erreichen. Das Zentrum für Schulpsychologie gewährleistet unabdingbare Präsenztermine aufgrund einer Krisen- oder Kinderschutzberatung. Das Sekretariat ist telefonisch erreichbar unter 0211-8995340 oder per E- Mail unter schulpsychologie@duesseldorf.de. Jugendamt Die Förderungen und Auszahlungen von Elterngeld, Unterhaltsvorschuss, Kindertagespflege, Betriebskosten Kindertageseinrichtungen und die Rechnungsbearbeitung der stationären und ambulanten Erziehungshilfen werden weiterhin uneingeschränkt vorgenommen. Beurkundungen der Beistandschaft sind nach telefonischer Anmeldung und im dringenden Notfall möglich. Die Jugendeinrichtungen sowie die Bürgerhäuser bleiben weiterhin geschlossen. Bereits seit dem 22.Februar sind wieder alle Kinder eingeladen, ihre Kindertageseinrichtungen und die Kindertagespflege zu besuchen. In den Kindertagesstätten wird ein eingeschränkter Regelbetrieb vorgehalten. Zur Verringerung des Infektionsrisikos werden die Kinder weiterhin ausschließlich in festen Gruppen betreut. Teiloffene und offene Konzepte, die Spielmöglichkeiten in der gesamten Einrichtung bieten, sind noch nicht wieder möglich. Durch die Gruppentrennung ergibt sich ein erhöhter Personalbedarf, der in der Regel eine Fortsetzung der Reduzierung des Betreuungsumfanges erfordert. Die Eltern werden hierfür um Verständnis gebeten. Anmeldungen in der Jugend- und Elternberatung sind weiterhin nicht persönlich, sondern ausschließlich telefonisch, per E-Mail oder über per Online-Anmeldeformular möglich. Vereinbarte Beratungstermine in der Jugend- und Elternberatung sind momentan ausschließlich telefonisch oder videogestützt, je nach Absprache mit dem Berater/der Beraterin, möglich. Sollte ein Termin abgesagt werden müssen, bemüht sich das Amt um eine zeitnahe Lösung. Die Kaiserswerther Diakonie bietet in Kooperation mit dem Jugendamt eine Familien-Notrufnummer unter 0211- 4093409 an. Die telefonische Beratung in Düsseldorf ist rund um die Uhr besetzt und hilft bei familiären Konflikten und Problemen. Der Bezikssozialdienst ist wie gewohnt Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr per Mail und über die Service- Telefonnummern zu erreichen. Persönliche Beratung findet nur in besonderen Krisenfällen und nach Terminvereinbarung statt. Der Kinderschutz ist in den Stadtbezirken im Bezirkssozialdienst unter den bekannten Nummern sichergestellt. Die Kontaktinformationen sind im Internet unter www.duesseldorf.de/jugendamt/fuer-familien-da- sein/bsd.html abrufbar. Der Elternbesuchsdienst ist telefonisch erreichbar. Ordnungsamt Für das beim Ordnungsamt angesiedelte Fundbüro ist ein Notdienst eingerichtet worden. Die Corona-Gewerbehotline ist an Werktagen zwischen 9 und 15 Uhr unter der Rufnummer 0211-8923350 erreichbar, zudem per E-Mail an veranstaltung-corona@duesseldorf.de. Bauaufsichtsamt Die bereits vergebenen Termine bleiben bestehen. Anfragen zum Service können per E-Mail an bauaufsichtsamt@duesseldorf.de oder denkmalschutz@duesseldorf.de geschickt werden. Sofern möglich, sollte vorrangig von der Übersendung von Kopien etc. Gebrauch gemacht werden. Im Bauaufsichtsamt bleibt es bei der Regelung, dass Termine für das Bauaktenarchiv weiter vergeben werden. Darüber hinaus bleibt der Service des Kopienversands auf Anfrage bestehen. Das Angebot der Terminvergabe in den technischen Bereichen sowie beim Institut für Denkmalschutz wird neben den laufenden telefonischen und digitalen Terminen auch wieder um Präsenztermine erweitert. Kunden werden gebeten, sich diesbezüglich an die im Internet angegebenen Adressen bauaufsichtsamt.bauaktenarchiv@duesseldorf.de, bauaufsichtsamt@duesseldorf.de oder denkmalschutz@duesseldorf.de zu wenden. Wirtschaftsförderung Das Amt für Wirtschaftsförderung bietet weiterhin den vollständigen Beratungs- und Dienstleistungsservice für Unternehmen an. Zusätzlich ist eine Hotline für alle unternehmensrelevanten Fragen rund um das Thema Corona eingerichtet. Interessierte können sich telefonisch an die Rufnummer 0211-8990136 (montags bis freitags, 9 bis 16 Uhr) wenden oder eine E-Mail an business@duesseldorf.de schreiben und werden dann zurückgerufen. Die Hotline arbeitet eng mit den anderen städtischen Hotlines, aber auch den Hotlines der Industrie- und Handelskammer sowie Handwerkskammer zusammen. Zur Unterstützung der Lieferangebote des Düsseldorfer Einzelhandels und der lokalen Gastronomie hat das Amt für Wirtschaftsförderung darüber hinaus digitale Angebote auf der städtischen Homepage gebündelt: www.duesseldorf.de/wirtschaftsfoerderung/firmenservice/einzelhandel-und-gastronomie.html Umwelt- und Verbraucherschutz Meldungen über möglicherweise auftretende Abfallablagerungen können über die App "Düsseldorf bleibt sauber", das Servicetelefon Stadtsauberkeit unter Telefon 0211-8925050 oder per E-Mail an stadtsauberkeit@duesseldorf.de gemeldet werden, nähere Informationen gibt es unter www.duesseldorf.de/stadtsauberkeit. An den Werktagen ist außerdem das Call-Center der AWISTA unter Telefon 0211-83099099 erreichbar. Die Servicetelefone des Instituts für Verbraucherschutz und Veterinärwesen sind über die Rufnummern 0211- 8993143 für Beschwerden zum Thema Tierhaltungen/Tierschutz und 0211-8993144 für Anliegen in Sachen Verbraucherbeschwerden/Lebensmittelüberwachung erreichbar. Vermessungs- und Katasteramt Das Vermessungs- und Katasteramt ist über die E-Mail-Adresse geoservice@duesseldorf.de und telefonisch über die Hotline-Nummer des Service-Centers erreichbar unter 0211-8994276. Diese Nummer ist zu den üblichen Bürozeiten besetzt. Amt für Statistik und Wahlen Das Amt für Statistik und Wahlen ist über die E-Mail-Adressen wahlen@duesseldorf.de und statistik@duesseldorf.de erreichbar. Stadtplanungsamt Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtplanungsamtes sind telefonisch und per E-Mail zu erreichen. Das Stadtplanungsamt ist darüber hinaus auch über die E-Mail-Adressen planung@duesseldorf.de und stadtplanungsamt@duesseldorf.de erreichbar. Die öffentlichen Auslegungen des Stadtplanungsamtes im Erdgeschoss des Verwaltungsgebäudes Brinckmannstraße 5 sind auch weiterhin unter Beachtung der Corona-Schutzmaßnahmen zugänglich. Amt für Wohnungswesen Das Amt für Wohnungswesen ist weiterhin per E-Mail oder telefonisch erreichbar. Wohngeld: Telefon 0211- 8996366, E-Mail: wohngeld@duesseldorf.de WBS/Wohnungsvermittlung: Telefon 0211-8997500, E-Mail: wohnungsvermittlung@duesseldorf.de Wohnberatung für Ältere und Behinderte: Telefon 0211-8996404, E-Mail: wohnberatung@duesseldorf.de Alle Kontaktmöglichkeiten unter www.duesseldorf.de/wohnen.html Liegenschaftsamt Das Liegenschaftsamt ist unter der Rufnummer 0211-8992394 erreichbar. Rathaus in der Altstadt öffnet wieder Das Rathaus wird ab Montag, 8. März, wieder seine Pforten öffnen. Nach wie vor sind jedoch Zusammenkünfte und Besprechungen im Sinne der Kontaktreduzierungen nicht möglich. Ausschüsse tagen wie gehabt im Plenarsaal des Rathauses, Besucher*innen sind dafür in begrenzter Anzahl zugelassen. Infoline der Stadtverwaltung weiter erreichbar Die Infoline der Landeshauptstadt Düsseldorf ist unter der Rufnummer 0211-8991 weiter erreichbar. Unter dieser Rufnummer können auch Termine vereinbart werden, soweit diese angeboten werden. Termine können aber auch online angemeldet werden. ___________________________________________________________________________ 5. März 2021 Das Atrium zieht an die Kölner Straße Das Programm findet weiterhin statt/Telefonische Voranmeldung notwenig Das Atrium - die Kontakt- und Beratungsstelle für psychisch belastete Migrantinnen und Migranten am Bertha- von-Suttner-Platz 1-3 - zieht um. Ab Montag, 8. März, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Atrium in den Räumlichkeiten des Gesundheitsamtes an der Kölner Straße 180 zu finden. Das aktuelle Programm wird am neuen Standort fortgesetzt. Unter Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen können beispielsweise Beratungs- und Kreativangebote stattfinden. Da die Besucherzahl aufgrund der Corona-Pandemie beschränkt ist, wird allerdings um eine vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 0211-69587079 gebeten. Die aktuellen Öffnungszeiten sind: Montags von 9 bis 13 Uhr, dienstags, mittwochs und donnerstags von 10 bis 15 Uhr sowie freitags von 9 bis 13 Uhr. Hintergrund Ende 2017 entstand die Idee einer niedrigschwelligen Kontakt- und Beratungsstelle für psychisch belastete Migrantinnen und Migranten. Bereits Anfang 2019 erfolgte der Startschuss im Atrium. Nach einer kurzen Corona- Pause im Jahr 2020 kann das Programm in weiten Teilen wieder vor Ort angeboten werden. ___________________________________________________________________________ 4. März 2021 Wegen Missachtung der Coronaschutzverordnung: Sportpark Niederheid muss wieder geschlossen werden Sportler*innen hielten sich nicht an die Corona-Regeln Der Arena-.Sportpark, die Bezirkssportanlage Wilhelm-Unger-Straße (Rather Waldstadion) und der Sportpark Niederheid wurden zuletzt für den zulässigen Sport im Rahmen der geltenden Coronaschutzverordnung des Landes geöffnet. Leider haben sich insbesondere im Sportpark Niederheid zahlreiche Sportlerinnen und Sportler nicht an die Vorgaben der Verordnung gehalten und es kam zu sehr häufigen Verstößen gegen die Regelungen der Schutzverordnung. Der Sportpark Niederheid wird daher ab sofort wieder für die allgemeinsportliche Nutzung geschlossen. Die Schließung erfolgt bis auf Weiteres. Der Arena-Sportpark und das Rather Waldstadion bleiben weiterhin geöffnet. ___________________________________________________________________________ 4. März 2021 Internationaler Lantz´scher Skulpturenpark wird fortgeführt Auch im Sommer 2021 soll das erfolgreiche Pilotprojekt der Kunstkommission Düsseldorf umgesetzt werden/Hierfür konnte bereits ein junges Kuratorenteam gewonnen werden Ein Erlebnis von Kultur und Natur. Das hat im vergangenen Sommer der internationaler Skulpturenpark im denkmalgeschützte Lantz'sche Park geboten. Besucherinnen und Besucher konnten einen Mix von skulpturalen Positionen unter anderem von Rita McBride, Bogomir Ecker. Martin Pfeifle und Chistian Odzuck sowie diversen künstlerischen Performances mit Tanz, Theater und Kochen entdecken. Nun soll das von der Kunstkommission der Stadt Düsseldorf geförderte Projekt im Sommer fortgeführt werden: In seiner Sitzung am Donnerstag, 4. März, hat der Kulturausschuss dem kuratorischen Konzept für den Sommer 2021 und damit der Fortsetzung des Projekts zugestimmt. Als diesjähriges Kuratorenteam konnten Viktoria Tarak (geboren 1989 in Köln) und Sean Mullen (geboren 1991 in Wien) gewonnen werden. Beide zeichnen sich durch kuratorische Tätigkeiten aus, die besonders mit Projekten im öffentlichen Raum auf sich aufmerksam gemacht haben. Für den Lantz’schen Park möchten sie ein Konzept realisieren, dass, neben skulpturalen Positionen und künstlerischen Performances, den Park auch als Klangraum nutzt und dabei eine Schwerpunktsetzung auf lokale und aufstrebende Künstlerinnen und Künstler vornimmt. Bei der Planung wird natürlich auch in diesem Jahr die Pandemie-bedingte Lage berücksichtigt und enstprechende Formate entwickelt. "Galerie im Park" wiederbelebt Der Galerist Alfred Schmela (1918–1980) eröffnete 1975 im Herrenhaus des Lantz‘schen Parks seine "Galerie im Park" und machte aus der 14,5 ha großen Grünanlage im Stadtteil Lohausen einen Skulpturenpark mit musealen Werken. Auf Initiative von Gregor Jansen, Leiter der Kunsthalle Düsseldorf, wurde diese Idee im vergangenen Sommer mit dem "Internationalen Lantz’scher Skulpturenpark Lohausen 2020" wiederbelebt. Nach dem sehr erfolgreichen Start soll 2021 der Lantz`scher Park erneut als Bühne für künstlerisch und gesellschaftlich aktuelle Positionen fungieren. Unter Verwendung eines maximal offenen Ansatzes und in Abstimmung mit der Kunstkommission sollen in den nächsten Jahren kuratorische Konzepte entwickelt werden, die wiederum mittels Skulpturen und/oder performativen Ansätze neue Ideen zwischen Kunst im öffentlichen Raum, Land Art und Happening umsetzen. Hintergrund Kunstkommission Die Kommission für Kunst am Bau und im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt Düsseldorf (kurz: Kunstkommission) ist das Expertengremium für die Realisierung von Kunstprojekten im kommunalen Auftrag. Sie berät den Rat der Stadt bei der Entscheidungsfindung und gibt Empfehlungen ab, unter anderem zur Durchführung von Wettbewerbsverfahren. Sie stellt Leitlinien für kunstwissenschaftliche und künstlerische Betrachtungen auf, entscheidet über die Projektauswahl und gibt Rahmenbedingungen für die Wettbewerbe vor. Sie wählt die einzuladenden Künstlerinnen und Künstler aus und beschließt über die inhaltliche Begleitung der Projekte. Die Kunstkommission ist dem Kulturdezernat der Landeshauptstadt Düsseldorf zugeordnet. ___________________________________________________________________________ 4. März 2021 Kunstkommission Düsseldorf Eine künstlerische Fassade für das Friedrich-Rückert-Gymnasium Im Rahmen des Kunst-am-Bau-Wettbewerbs für die Schule in Rath konnte sich der Entwurf "Territories" von Nina Beier durchsetzen Auf den ersten Blick scheint es, als würden Wassertropfen, getrocknete Erde oder Kieselsteine an mehreren Stellen aus der Fassade des Friedrich-Rückert-Gymnasium hervortreten. Schaut man jedoch genauer hin, entpuppen sich die unterschiedlich großen Felder als geometrisch angeordnete Keramikfliesen, deren Oberflächen lediglich mit Bildern bedruckt sind. "Territories" lautet der Titel des Entwurfs von Nina Beier, der als Siegerentwurf aus dem Kunst-am-Bau-Wettbewerb der Kunstkommission Düsseldorf für das Gymnasium in Rath hervorgegangen ist. Die Jury lobte vor allem die Rolle der Kunst als integralem Bestandteil der Architektur. In seiner Sitzung am Donnerstag, 4. März, stimmte der Kulturausschuss der Realisierung des Projektes zu. Umbau des Friedrich-Rückert-Gymnasiums Im Rahmen des Bauvorhabens am Friedrich-Rückert-Gymnasiums und des Weiterbildungskollegs (Abendgymnasium) in Rath hat die Kunstkommission der Stadt Düsseldorf Mitte letzten Jahres einen geladenen, einphasigen Kunst-am-Bau-Wettbewerb gestartet. Dem bundesweiten Aufruf sind an die 170 Künstlerinnen und Künstler gefolgt, 7 davon wurden zum anschließenden Wettbewerb aufgefordert. Nina Beiers Projekt ging als Siegerentwurf hervor. Beier, geboren 1975 in Aarhus, Dänemark, studierte am Royal College of Art in London. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Für die Realisierung des Entwurfs stehen insgesamt 150.000 Euro zur Verfügung. Die teilweise Verblendung der Fassade mit Keramikfliesen, sogenannten "tiles", ist auf die gängigen technischen Methoden der sogenannten "Kachelung" zurückzuführen, die für 3D-Animationen bei Computerspielen, bei Film-Animationen oder für Architekturvisualisierungen zur Datenreduktion eingesetzt werden. Im Kontext der Schule und ihrer geometrischen Architektur wirft die Arbeit spielerisch Fragen von Bild und Abbild, von digitalem und realem Raum auf. Diese "Territories" erweitern die Architektur um eine ornamentale Ebene. Die Keramikfliesen erzeugen großzügige Zonen, denen in virtuellen Spielwelten nicht unähnlich, und werden dabei aus einem oder mehreren Mustern zusammengesetzt. Damit wird das Erscheinungsbild der Anlage aufgebrochen und es entstehen immer neue Eindrücke und Atmosphären, die die Schülerinnen und Schüler immer wieder einladen werden, neue Territorien zu erträumen. Die Baumaßnahme umfasst neben dem Umbau und der Sanierung des Gebäudebestandes auch die Errichtung eines Erweiterungsanbaus für die naturwissenschaftlichen Bereiche und den Anbau eines weiteren Sportfeldes an die vorhandene Dreifach-Sporthalle. Das Friedrich-Rückert-Gymnasium wurde 1973 im Stil des Brutalismus errichtet. Hintergrund Kunstkommission: Die Kommission für Kunst am Bau und im öffentlichen Raum der Landeshauptstadt Düsseldorf (kurz: Kunstkommission) ist das Expertengremium für die Realisierung von Kunstprojekten im kommunalen Auftrag. Sie berät den Rat der Stadt bei der Entscheidungsfindung und gibt Empfehlungen ab, unter anderem zur Durchführung von Wettbewerbsverfahren. Sie stellt Leitlinien für kunstwissenschaftliche und künstlerische Betrachtungen auf, entscheidet über die Projektauswahl und gibt Rahmenbedingungen für die Wettbewerbe vor. Sie wählt die einzuladenden Künstlerinnen und Künstler aus und beschließt über die inhaltliche Begleitung der Projekte. Die Kunstkommission ist dem Kulturdezernat der Landeshaupt Düsseldorf zugeordnet. Weitere Informationen unter www.kunstkommission-duesseldorf.de Weiter im News-Archiv