___________________________________________________________________________ 21. Oktober 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 21. Oktober Mit Stand Mittwoch, 21. Oktober, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 4.276 (+76) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 459 (+39) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 63 (+2) in Krankenhäusern behandelt, davon 9 (+1) auf Intensivstationen. 3.763 (+36) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 54 (+1) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 2.617 (+150) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 81,6 (Vortag: 75,4) - dieser Wert gibt die Zahl der bekannt gewordenen Infektionen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Kindertagesstätten und Schulen Das Familienzentrum Weltenbummler hat ein mit COVID-19 infiziertes Kind zu verzeichnen. Die Kontakte werden an der Kita nachvollzogen. An folgenden Schulen wurde je eine COVID-19-Infektion in der Schülerschaft festgestellt: Gymnasium Gerresheim Am Poth und Dieter-Forte-Gesamtschule. Die Schulen wurden zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Altenheime Ein Bewohner des Tersteegen-Hauses sowie eine Bewohnerin der Pro Seniore Residenz Düsseldorf wurden positiv auf COVID-19 getestet. Die Kontaktpersonen werden ermittelt. Abstrichzahlen Am Dienstag, 20. Oktober, wurden 167 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum wurden insgesamt 366 Abstriche genommen. Dazu kommen 178 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 60.986 Abstriche genommen. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Dienstag, 20. Oktober, 2.299 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 1.396 Anrufe durchgestellt, von denen 1.394 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten. ___________________________________________________________________________ 20. Oktober 2020 Rheinlandtaler an Jacques Tilly verliehen Landschaftsverband Rheinland würdigt jecken Provokateur für seine Verdienste um Alltagskultur und Heimatpflege Der Landschaftsverband Rheinland hat am Dienstag, 20. Oktober, im Düsseldorfer Rathaus den Rheinlandtaler in der Kategorie Kultur an Jacques Tilly verliehen. Der Künstler wurde damit für sein Engagement für den Karneval, das kulturelle Erbe der Region und das Zusammenleben der Gesellschaft gewürdigt. Oberbürgermeister Thomas Geisel begrüßte die Gäste im Plenarsaal. Die Laudatio hielt Professor Dr. Jürgen Wilhelm, stellvertretender Vorsitzender der Landschaftsversammlung Rheinland. Jacques Tilly wurde 1963 in Düsseldorf geboren und ist bis heute in seiner Heimatstadt kreativ tätig. Seit Jahren entwirft er Karnevalswagen für den Düsseldorfer Rosenmontagszug. Seine pointierten aktuellen politischen und gesellschaftskritischen Szenen geben dem Zug eine besondere Note und sind über die Jahre zum Markenzeichen geworden. Bewusst setzt er damit Kontrapunkte im närrischen Treiben, bei denen Karnevalistinnen und Karnevalisten häufig das Lachen im Halse steckenbleibt. Oft genug setzt er sich damit auch der Kritik und dem Hass aus. Mit seinen Darstellungen thematisiert er Fragen nach dem Zusammenleben, den Werten einer Gesellschaft sowie Freiheit und Gerechtigkeit - eine Seite des rheinischen Karnevals, die bereits in der Preußen-Zeit ihren Platz hatte. Schließlich gehört zu diesem Fest auch das Subversive, die Kritik, die Satire und das Vorführen der Mächtigen. Dabei greift Tilly Probleme der Düsseldorfer Stadtpolitik ebenso auf wie bundesweite oder internationale Themen. Ob Brasiliens Staatspräsident Bolsonaro in Gestalt einer klimazerstörenden Kettensäge, der rechte Terror in Deutschland oder ein Karnevalsvirus, der dem Coronavirus eine lange Nase macht - Tilly arbeitet bis zum Schluss an den Wagen, um tagesaktuell zu sein. Hintergrund: LVR Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 19.000 Beschäftigten für die 9,7 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. Unter dem Slogan "LVR.Rheinland.Ausgezeichnet." macht der LVR herausragende Verdienste im Hinblick auf gesellschaftliches und kulturelles Engagement sowie besondere kulturwissenschaftliche oder künstlerische Leistungen sichtbar, indem er verschiedene Auszeichnungen und Preise verleiht. Diesen Preis können Personen, Organisationen oder Unternehmen erhalten, die sich in besonderer Weise im Rheinland engagieren und dabei die Werte und Leitgedanken des LVR leben. 2020 wird der Rheinlandtaler insgesamt 27 Mal in den Kategorien "Gesellschaft" und "Kultur" verliehen. ___________________________________________________________________________ 20. Oktober 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 20. Oktober Mit Stand Dienstag, 20. Oktober, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 4.200 (+60) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 420 (+18) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 61 (+8) in Krankenhäusern behandelt, davon 8 (+1) auf Intensivstationen. 3.727 (+42) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 53 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 2.467 (+290) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 75,4 (Vortag: 73,2) - dieser Wert gibt die Zahl der bekannt gewordenen Infektionen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Kindertagesstätten und Schulen Bei den Kindertagesstätten Locomotion-Kids, Kita Ingeborg-Bachmann-Straße und DRK Löwenzahn wurden je eine Covid-19-Infektion unter den Betreuungspersonen bekannt, die Kita Spatzennest hat zwei mit Corona infizierte Betreuungspersonen zu verzeichnen. An der Kita Südallee wurde bei einem Kind das Coronavirus nachgewiesen. Die Kontakte werden an den Kitas nachvollzogen. An folgenden Schulen wurde je eine COVID-19-Infektion in der Schülerschaft festgestellt: International School, Dieter-Forte-Gesamtschule und Anne-Frank-Realschule. Das Friedrich-Rückert-Gymnasium hat eine mit Corona infizierte Betreuungsperson zu vermelden. Altenheime Zwei Bewohner*innen des Walter-Kobold-Hauses wurden positiv auf COVID-19 getestet, zudem wurde im Luisenheim eine weitere Bewohnerin positiv auf COVID-19 getestet. Außerdem wurden jeweils eine Mitarbeiterin aus dem Ferdinand-Heye-Haus, dem Tersteegen-Haus und dem Wichern-Haus positiv auf COVID-19 getestet. Die Kontaktpersonen werden ermittelt. Abstrichzahlen Am Montag, 19. Oktober, wurden 185 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum wurden insgesamt 319 Abstriche genommen. Dazu kommen 257 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 60.275 Abstriche genommen. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Montag, 19. Oktober, 4.039 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 2.414 Anrufe durchgestellt, von denen 1.852 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten. ___________________________________________________________________________ 19. Oktober 2020 Maskenpflicht im öffentlichen Raum Sobald die Allgemeinverfügung in Kraft tritt, gilt in stark frequentierten Teilen Düsseldorfs auch im öffentlichen Raum die Pflicht, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen In stark frequentierten Teilen des öffentlichen Raums der Landeshauptstadt Düsseldorf müssen Menschen auch im Freien eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Diese Verpflichtung gilt ab Dienstag, 20. Oktober - sobald die entsprechende Allgemeinverfügung der Stadt in Kraft tritt. Hintergrund dafür bilden die 7-Tages-Inzidenz, die aktuell bei 73,2 (Stand: 19. Oktober) liegt, und eine Neufassung der Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen, die zum vergangenen Wochenende in Kraft getreten ist. Die zweite kritische Stufe von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen ist in der Landeshauptstadt inzwischen deutlich überschritten worden. "Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen hilft, Mund-Nasen-Bedeckung schützt - nur wenn alle Menschen in der Stadt mitwirken, können wir der Ausbreitung des Coronavirus wirksam begegnen. Auch wenn es außerhalb der jetzt von der Stadt vorgegebenen Gebiete eng wird, sollten die Menschen auch unter freiem Himmel eine Schutzmaske tragen", betonte Oberbürgermeister Thomas Geisel. De Landeshauptstadt Düsseldorf hat nun für Gebiete, die von vielen Passanten frequentiert werden, wie Altstadt, Hauptbahnhof, Königsallee sowie stark frequentierte Stadtteilzentren in Kaiserswerth, Rath, Gerresheim, Düsseltal, Pempelfort, Oberkassel, Friedrichstadt, Unterbilk, Oberbilk, Eller, Garath und Benrath, das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung auch im Freien verfügt. Denn die Landesregierung hatte eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung für Gebiete, in denen der notwendige Abstand zwischen Menschen nicht eingehalten werden kann, verankert. Daher gilt in diesen Stadtgebieten zukünftig eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Die Tragepflicht ist pro Bereich zeitlich definiert. Hier der Link zur Allgemeinverfügung vom 19. Oktober: https://www.duesseldorf.de/fileadmin/Amt13/bekanntmachungen/2020/Allgemeinverfuegung-201019.pdf Hier der Link zu den Anlagen: https://www.duesseldorf.de/fileadmin/Amt13/bekanntmachungen/2020/Allgemeinverfuegung-201019- Anlagen.pdf Die Gebiete im Überblick: Kaiserswerth: Kaiserswerther Markt/Klemensplatz Rath: Westfalenstraße/Westfalencenter Gerresheim: Benderstraße/Dreherstraße/Fußgängerzone Düsseltal: Rethelstraße Pempelfort: Nordstraße/Duisburger Straße Oberkassel: Belsenplatz/Teile der Luegallee (alle 10 bis 19 Uhr) Altstadt: Gebiet zwischen Ratinger Straße (einschließlich) im Norden, Rathausufer und Schlossufer im Westen, Heinrich-Heine-Allee und Hafenstraße im Osten und Schulstraße (nicht eingeschlossen) und Flingerstraße im Süden (10 bis 24 Uhr) Hauptbahnhof: Konrad-Adenauer-Platz und Bertha-von-Suttner-Platz (6 bis 24 Uhr) Stadtmitte: Schadowstraße ab Am Wehrhahn bis zum Übergang in die Altstadt - Kö-Bogen I und II sowie Theodor-Körner-Straße Königsallee mit Blumenstraße/Martin-Luther-Platz, Grünstraße und Bahnstraße jeweils zwischen Königsallee und Berliner Allee Friedrichstadt/Unterbilk: Friedrichstraße, Düsseldorf-Arcaden, Bilk S-Bahnhof Unterbilk: Bilker Allee, Bilker Kirche, Lorettostraße Oberbilk: Kölner Straße Eller: Gumbertstraße, Gertrudisplatz Benrath: Innenstadt, Fußgängerzone Garath: Stadtteilzentrum (alle 10 bis 19 Uhr) Das innerstädtische Gebiet ist gegenüber der ursprünglichen Empfehlung nach eingehender Prüfung deutlich verkleinert worden. Es ist geplant, die Gebiete mit Schutzmaskenpflicht zeitnah mit entsprechenden Schildern plus Zusatzschildern auszuweisen und die Passanten so auf die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung hinzuweisen. ___________________________________________________________________________ 19. Oktober 2020 Landeshauptstadt verstärkt das Personal für die Kontaktpersonennachverfolgung Das städtische Gesundheitsamt bekommt in dieser Woche 20 zusätzliche Mitarbeiter, weitere Aufstockung ist bereits in Planung Die weiter ansteigende Zahl auftretender Corona-Neuinfektionen stellt die Landeshauptstadt Düsseldorf vor große Herausforderungen. Vor allem der Bereich der Kontaktpersonennachverfolgung ist bei hohen Inzidenzzahlen sehr belastet. Neben der reinen Benachrichtigung und den Quarantäneverfügungen an Neuinfizierte, muss dieser Bereich auch die Kontaktpersonennachverfolgung leisten – damit Infektionsketten möglichst durchbrochen werden. Für diese Aufgabe braucht das Amt in den kommenden Wochen deutlich mehr Personal. Bereits in der vergangenen Woche hat die Verwaltungskonferenz mit Oberbürgermeister Thomas Geisel an der Spitze die Weichen gestellt, um diese Personalanforderungen zu meistern. In diesem Zusammenhang wurden frühzeitig wichtige Weichen gestellt: Engagierte und erfahrene Führungskräfte der Verwaltung unterstützen bereits seit Monaten die Kontaktpersonennachverfolgung. Der aktuell schnell ansteigende Personalbedarf wird mit einem Mix unterschiedlicher Maßnahmen gedeckt. Hierzu gehört der Einsatz von Auszubildenden und Studenten, die befristete Einstellung von Arbeitnehmern (u.a. von Beschäftigten der Fa. Kaufhof/Karstadt) und Arbeitnehmerüberlassung (Zeitarbeit). Aufgrund der aktuellen Situation werden nun verstärkt Kolleginnen und Kollegen aus anderen Ämtern die Aufgabe der Kontaktpersonennachverfolgung unterstützen. Bereits ab Mitte dieser Woche werden 20 Mitarbeitende aus anderen Bereichen der Stadtverwaltung dem Gesundheitsamt zur Verfügung gestellt. Sie werden dort die Kontaktpersonennachverfolgung verstärken. Sämtliche dieser Mitarbeitenden haben bereits Vorerfahrung. Sie waren bereits bei der ersten Infektionswelle im Frühjahr vorübergehend zur Bekämpfung der Pandemie im Einsatz. Neben diesen ersten Verstärkungen werden zurzeit weitere zeitlich befristete Versetzungen innerhalb der Stadtverwaltung geprüft. Zahlreiche Mitarbeiter haben freiwillig ihre Bereitschaft bekundet, in der Kontaktpersonennachverfolgung auszuhelfen. "Diese Bereitschaft freut mich ungemein. Das ist der Geist, der in unserer Stadtverwaltung herrscht. Wir werden diese Krise gemeinsam meistern", sagt Oberbürgermeister Thomas Geisel. "Mit der personellen Verstärkung können wir die Kontaktpersonennachverfolgung derzeit leisten. Bei weiter steigenden Infektionszahlen muss man dann erneut reagieren", erklärt Dr. Klaus Göbels, der Leiter des Gesundheitsamtes. Diese Reaktion könnte dann auch in der Anforderung von externen Kräften liegen. Das Land hatte in der vergangenen Woche finanzielle Mittel für auf sechs Monate befristete Einstellungen für die Kontaktpersonennachverfolgung zugesagt. Darüber hinaus hat die Landeshauptstadt die Möglichkeit, zusätzliche Kräfte bei der Bundeswehr anzufordern. ___________________________________________________________________________ 19. Oktober 2020 Coronaschutz: OSD kontrolliert Sperrstunde in der Gastronomie 29 Ordnungswidrigkeitenverfahren zur Durchsetzung der Coronaschutzverordnung eingeleitet Die Mitarbeiter des Ordnungs- und Servicedienstes der Landeshauptstadt Düsseldorf (OSD) mussten im Zeitraum von Freitag, 16. Oktober, bis Sonntag, 18. Oktober, insgesamt 158 Hinweisen auf Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung nachgehen. In diesem Zeitraum wurden auch die Sperrzeit und das Alkoholausschankverbot kontrolliert. Aufgrund der neuesten Fassung der Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen mit Änderung der Sperrzeit auf 23 Uhr statt 1 Uhr suchten OSD-Mitarbeiter in der Nacht von Freitag, 16. Oktober, auf Samstag, 17. Oktober, 52 Betriebe in der Altstadt (Bolkerstraße, Kurze Straße, Andreasstraße, Am Dominikanerkloster, Hunsrückenstraße) auf, um über die vorgezogene Sperrzeit ab der kommenden Nacht von Samstag, 17. Oktober, auf Sonntag, 18. Oktober, zu informieren. Gegen drei Gastronomien wurde aufgrund von Verstößen gegen die bis dato geltende Sperrzeit ab 1 Uhr Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Im Zusammenhang mit OSD-Kontrollen zu den Vorgaben der Coronaschutzverordnung in Verbindung mit der Anlage "Hygieneschutz- und Infektionsstandards" wurden am Freitag, 16. Oktober, Verstöße in fünf Gastronomien und einer Bäckerei festgestellt. In allen Fällen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. In der Nacht von Samstag, 17. Oktober, auf Sonntag, 18. Oktober, kontrollierten OSD-Mitarbeiter erstmals die Einhaltung der Sperrzeit ab 23 Uhr. In der Altstadt waren um 23.15 Uhr noch fünf Diskotheken in Betrieb. In allen Fällen veranlassten OSD-Dienstkräfte die Schließung und die Einleitung von Ordnungswidrigkeitenverfahren. Darüber hinaus trafen OSD-Dienstkräfte in zwei Altstadt-Gastronomien nach 23 Uhr Gäste an. Dort wurde ebenfalls die Schließung veranlasst und jeweils ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. In einem Imbiss in Stadtmitte wurden um 0.40 Uhr noch Gäste bewirtet. Zudem trugen Mitarbeiter keine Mund- Nasen-Bedeckung, und am Eingang und in den WC-Räumen fehlte Desinfektionsmittel. Die Kontaktliste war fehlerhaft, und die Tische waren eingedeckt. Mitarbeiter des OSD veranlassten daher die Schließung, ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Auch bei einem Bistro in Oberbilk und einer Gastronomie im Hafen führte die Nichtachtung der Sperrstunde zur Einleitung von Ordnungswidrigkeitenverfahren. Um 1.05 Uhr lösten OSD-Dienstkräfte darüber hinaus eine zuvor genehmigte Veranstaltung in einer Bar in Oberbilk auf, ein Ordnunsgwidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Sechs Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden am Samstag, 17. Oktober, im Zusammenhang mit OSD-Kontrollen zu den Vorgaben der Coronaschutzverordnung in Verbindung mit der Anlage "Hygieneschutz- und Infektionsstandards" eingeleitet. Aufgrund von zahlreichen Verstößen musste zudem ein Friseursalon geschlossen werden. Zum Zeitpunkt der Überprüfung durch den OSD hielten sich zehn Menschen ohne Mund-Nasen-Bedeckung im Betrieb auf. Neben fehlenden Reinigungsmitteln und Kontaktlisten gab es auch keine Möglichkeit, die Haare im Salon zu waschen. Vorhandene Friseurumhänge, die nicht genutzt wurden, waren außerdem stark verschmutzt. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Drei Ordnungswidrigkeitenverfahren haben Einsatzkräfte des OSD am Sonntag, 18. Oktober, eingeleitet. Im Rahmen der Kontrolle eines Imbisses in Oberbilk wurden zahlreiche Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung festgestellt. Dort wurden die Mindestabstände zwischen den Tischen nicht eingehalten, eine Kontaktliste konnte nicht vorgezeigt werden, die Tische waren eingedeckt, und in den WC- Räumen war kein Desinfektionsmittel vorhanden. Ferner trugen Mitarbeiter und ein Gast keine Mund-Nasen- Bedeckung. OSD-Einsatzsstatistik Insgesamt verzeichnete der OSD von Freitag, 16. Oktober, bis einschließlich Sonntag, 18. Oktober, 270 Einsätze, von denen 158 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Die Gesamtzahl der qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 12.720, von denen 6.825 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. 248 Anrufe zum Thema gingen in den vergangenen drei Tagen bei der Leitstelle des OSD ein. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der Leitstelle eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 10.171. ___________________________________________________________________________ 19. Oktober 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 19. Oktober Mit Stand Montag, 19. Oktober, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 4.140 (+63) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 402 (+50) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 53 (-4) in Krankenhäusern behandelt, davon 7 (+0) auf Intensivstationen. 3.685 (+13) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 53 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 2.177 (+113) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 73,2 (Vortag: 72,3) - dieser Wert gibt die Zahl der bekannt gewordenen Infektionen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Abstrichzahlen Am Sonntag, 18. Oktober, wurden 14 Abstriche durch den mobilen Service vorgenommen - die Diagnosepraxis und das Drive-In-Testzentrum sind sonntags geschlossen. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 59.514 Abstriche genommen. ___________________________________________________________________________ 17. Oktober 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 17. Oktober Mit Stand Samstag, 17. Oktober, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.994 (+93) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 385 (+13) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 52 (+10) in Krankenhäusern behandelt, davon 8 (+1) auf Intensivstationen. 3.556 (+80) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 53 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 2.182 (+132) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 65,5 (Vortag: 67,5) - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Kindertagesstätten und Schulen Die Kindertagesstätte Familienzentrum Höherweg hat einen positiven COVID-19-Fall unter den Kindern zu vermelden. In der Kindertagesstätte St. Raphael wurde bei einer Betreuungsperson eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert.Die Kontakte werden an den Kindertagesstätten nachvollzogen. An folgenden Schulen wurde je eine COVID-19-Infektion in der Schülerschaft festgestellt: Anne-Frank- Realschule, Dieter-Forte-Gesamtschule und Freie Christliche Gesamtschule. Die Schulen wurden zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Altenheime In der Alloheim Senioren-Residenz "Kruppstraße" ist unter dem Betreuungspersonal eine positive Corona- Diagnose zu verzeichnen. Die Kontaktpersonen werden ermittelt. Abstrichzahlen Am Freitag, 16. Oktober, wurden 274 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum wurden insgesamt 304 Abstriche genommen. Dazu kommen 102 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 58.957 Abstriche genommen. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Freitag, 16. Oktober, 2.291 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 1.387 Anrufe durchgestellt, von denen 1.384 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von nahezu 100 Prozent entspricht. Versorgungshotline des Amtes für Soziales Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnete in dieser Woche insgesamt 36 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt 9.792 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Die Versorgungshotline ist montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr zu erreichen. ___________________________________________________________________________ 16. Oktober 2020 Ab morgen neue Schutzmaßnahmen für Nordrhein-Westfalen auch in Düsseldorf Maskenpflicht in 13 stark frequentierten Gebieten/Stadtweite Sperrstunde und Alkoholverkaufsverbot von 23 bis 6 Uhr/Nur noch 10 Personen bei privaten Feiern ab Montag Ministerpräsident Armin Laschet hat am Freitag, 16. Oktober, Schutzmaßnahmen vorgestellt, um den steigenden Infektionszahlen in ganz Nordrhein-Westfalen entgegen zu wirken. Diese Schutzmaßnahmen sind in einer neuen Coronaschutzverordnung verankert, die ab Samstag, 17. Oktober, 0 Uhr gilt. Die darin festgelegten Regelungen gelten auch in der Landeshauptstadt Düsseldorf, die derzeit mit einer 7-Tages-Inzidenz von 67,5 (Stand Freitag, 16. Oktober) die zweite kritische Stufe von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen überschritten hat. Änderungen zu bisher bestehenden Regelungen sind unter anderem die Sperrstunde, Kontaktbeschränkungen bei privaten Feiern, Teilnehmeranzahl an Veranstaltungen sowie Maskenpflicht in Teilen des öffentlichen Raums. Weiterhin gültig ist die Maskenpflicht auf Märkten sowie die Regelung, dass sich nur noch fünf Personen außerhalb von Familien und Personen zweier Hausstände gemeinsam im öffentlichen Raum aufhalten dürfen. Stadtweite Sperrstunde und Alkoholverkaufsverbot für Städte mit Inzidenz über 50 Die Stadt Düsseldorf hatte bisher aufgrund der hohen 7-Tages-Inzidenz eine Sperrstunde und das Verbot des Außerhausverkaufs von Alkohol im gesamten Stadtgebiet von 1 bis 6 Uhr festgelegt. Diese Zeiten sind nur noch am heutigen Freitag, 16. Oktober, gültig: Gastronomische Betriebe dürfen also am heutigen Abend bis um 1 Uhr nachts (17.10., 1 Uhr) öffnen und Alkohol darf ebenfalls bis zu dieser Zeit verkauft werden. Ab Samstagabend, 17. Oktober, gilt die von der Landesregierung festgelegte Sperrstunde und das Alkoholverkaufsverbot von 23 bis 6 Uhr. Sämtliche gastronomische Betriebe in der Landeshauptstadt müssen folglich in dieser Zeit schließen und sowohl gastronomische Betriebe, als auch Tankstellen, Kioske und Trinkhallen dürfen in dieser Zeit keinen Alkohol verkaufen. Private Feiern außerhalb von Wohnungen und Veranstaltungen Ab einer Inzidenz von 50 sind Feste in Familien- und Freundeskreis in der Öffentlichkeit nicht wie bisher auf 25, sondern auf 10 Personen beschränkt. Diese Regelung gilt ab Montag, 19. Oktober, auch in Düsseldorf. Veranstaltungen dürfen zudem nur noch mit 100 statt bisher 250 Personen stattfinden - unabhängig davon, ob diese im Freien oder in geschlossenen Räumen abgehalten werden. Mit einem besonderen Hygiene- und Infektionsschutzkonzept kann die Teilnehmerzahl nach Genehmigung durch die zuständige Behörde auf bis zu 250 Personen erhöht werden. Diese Regelung tritt mit der neuen Coronaschutzverordnung am Samstag, 17. Oktober, 0 Uhr in Kraft. Maskenpflicht im öffentlichen Raum: Dort, wo Abstände nicht einzuhalten sind Bestandteil der bisherigen Schutzmaßnahmen ist unter anderem die Pflicht, eine Mund-Nasen-Bedeckung auf Märkten zu tragen. Dazu gehören Wochenmärkte ebenso wie Trödelmärkte, Flohmärkte etc. Diese Regelung bleibt bestehen. Zudem hatte die Landeshauptstadt Düsseldorf für 13 Bereiche rund um Altstadt und Hauptbahnhof, stark frequentierte Stadtteilzentren in Kaiserswerth, Rath, Gerresheim, Düsseltal, Pempelfort, Oberkassel, Friedrichstadt, Unterbilk, Oberbilk, Eller, Garath und Benrath, das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung auch im Freien empfohlen. Die Landesregierung hat nun eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung verankert für Gebiete, in denen der notwendige Abstand nicht einzuhalten ist. Daher gilt in diesen 13 Bereichen ab Samstag, 17. Oktober, eine Pflicht anstelle des bisherigen Gebots zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Die Gebiete im Überblick: 1. Kaiserswerth: Kaiserswerther Markt/Klemensplatz 2. Rath: Westfalenstraße/Westfalencenter 3. Gerresheim: Benderstraße/Dreherstraße/Fußgängerzone 4. Düsseltal: Rethelstraße 5. Pempelfort: Nordstraße/Duisburger Straße 6. Oberkassel: Belsenplatz/Teile der Luegallee 7. Stadtmitte: Der gesamte Bereich zwischen Altstadt im Westen, Graf-Adolf-Straße im Süden, Hauptbahnhof im Osten und Schadowstraße/Am Wehrhahn im Norden 8. Friedrichstadt/Unterbilk: Friedrichstraße, Düsseldorf-Arcaden, Bilk S-Bahnhof 9. Unterbilk: Bilker Allee, Bilker Kirche, Lorettostraße 10. Oberbilk: Kölner Straße 11. Eller: Gumbertstraße, Gertrudisplatz 12. Benrath: Innenstadt, Fußgängerzone 13. Garath: Stadtteilzentrum ___________________________________________________________________________ 16. Oktober 2020 Ab Samstag dreht sich wieder das Riesenrad Das temporäre Wahrzeichen der Landeshauptstadt ist zurück. Ab Samstag, 17. Oktober, dreht sich wieder das 55 Meter hohe Riesenrad auf dem Düsseldorfer Burgplatz - und zwar täglich ab 11 Uhr. Aus den Gondeln des "Wheel of Vision" können die Fahrgäste den Superblick auf über die Landeshauptstadt und den Rhein genießen. Bei diesem Riesenrad von Oscar Bruch jun., das sich zuletzt in Dresden drehte, sind die Gondeln komplett geschlossen und beheizt. Das Herbst-Winter Gastspiel dauert wieder drei Monate, die letzten Fahrten sind am 10. Januar. Auch ein kleines Weihnachtsdorf ist geplant – wie schon bei den vorherigen sieben Gastspielen. „Selbstverständlich erfüllen wir alle Hygienemaßnahmen“, sagt Bruch, der sich auf das Heimspiel freut. Ähnlich wie im Sommer im DüsselLand dürfen nur zwei Personen oder maximal acht Personen, die aus einem Haushalt sind, sich in eine Gondel setzen. Es gibt – vergleichbar mit einer Einbahnstraße – einen Ein- und einen Ausstieg. Nach jeder Fahrt werden die Gondeln, die beidseitig über die gesamte Breitseite geöffnet werden, gut durchgelüftet. Zudem wird täglich mehrfach jede Gondel desinfiziert. Maskenpflicht herrscht vor den beiden Eingängen. Wie in den vergangenen acht Jahren gibt es wieder besondere Attraktionen. Beispielsweise das Frühstück über den Rhein. Als Renner entpuppte sich in den Vorjahren auch der Kaffeeklatsch, also Kaffee und Kuchen in der Gondel, diese Fahrt kann bei uns online schon gebucht werden. Ebenso wie die andere Attraktionen, beispielsweise, außerdem gibt es eine Brotzeit mit Wurst und Käse. Ab sofort können die kulinarischen Angebote gebucht werden sie können ebenso wie Gruppentickets, Specials oder Exklusivfahrten im Internet unter www.duesseldorf.riesenrad.info bestellt werden- Eine normale Fahrt, die rund eine Viertelstunde dauert, kostet acht Euro, Kinder unter 1,40 Meter zahlen fünf Euro. Dafür gibt es die Tickets auch vor Ort Öffnungszeiten mo bis do und so 11 bis 21 Uhr, fr und sa 11 bis 22 Uhr Ausnahmen gelten 01.11. Allerheiligen 13 bis 20 Uhr 15.11. Volkstrauertag 13 bis 20 Uhr 22.11. Totensonntag geschlossen 24.12. Heiligabend geschlossen 25.12. und 26.12 Weihnachten 14 bis 18 Uhr 31.12. Silvester 11 bis 20 01.01.2021: Neujahr 14 bis 19 Uhr ___________________________________________________________________________ 16. Oktober 2020 Antikörperstudie zu COVID-19 startet in Düsseldorf Uniklinik und Heinrich-Heine-Universität kooperieren mit Landeshauptstadt Düsseldorf/Teilnehmer werden zufällig ausgewählt Gemeinsam mit der Landeshauptstadt Düsseldorf starten das Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) und die Medizinische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität (HHU) ab November eine repräsentative Studie zur Verbreitung von Antikörpern gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 in bestimmten Gruppen der Düsseldorfer Bevölkerung. Das Vorhaben wird vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes Nordrhein-Westfalen mit 50.000 Euro unterstützt. Das Ziel ist es, zu bestimmen, wie viele Menschen bereits eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus durchgemacht haben – manchmal auch, ohne es zu wissen. Hierzu macht man sich zunutze, dass das Immunsystem einige Zeit nach einer Infektion Antikörper bildet, die im Blut nachweisbar sind. Im Gegensatz zu einem Test auf eine akute COVID-19-Erkrankung wird mit den Antikörpertests nach überstandenen Erkrankungen gesucht. Von besonderem Interesse sind dabei Infektionen, die überhaupt nicht diagnostiziert wurden. So hatten manche Menschen keine Symptome oder der Verlauf war so mild, dass eine Testung nicht notwendig erschien. Um ein möglichst vollständiges Bild zu erhalten, werden durch Antikörpertests sowohl bekannte Erkrankungen nachuntersucht als auch unerkannte Erkrankungen erstmals aufgedeckt. Nur so kann das tatsächliche Ausmaß der Pandemie auch auf lokaler Ebene bestimmt werden. "Es gibt bereits einige Studien, die die Dunkelziffer in der allgemeinen Bevölkerung untersuchen", sagt NRW- Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. "Gerade vor dem Hintergrund der wieder steigenden Infektionszahlen finde ich es aber auch wichtig zu wissen, wie sich die Infektionen in unterschiedlichen Gruppen verhalten, um dann vielleicht auf dieser Grundlage passende und effiziente Maßnahmen ergreifen zu können." "Für uns ist es sehr wichtig, zu wissen, wie viele Menschen unerkannt infiziert waren, um neue Möglichkeiten zu finden, Infektionsketten zu unterbrechen", erklärt Dr. Klaus Göbels, Leiter des Gesundheitsamts Düsseldorf und Studienleiter "Öffentliche Gesundheit" der Antikörperstudie. "Antikörperstudien zu COVID-19 sind ein Baustein, um das Virus und seine Verbreitung besser zu verstehen als bisher", betont Prof. Dr. Jörg Timm, Direktor des Instituts für Virologie der UKD und Studienleiter "Virologie" der Antikörperstudie. Prof. Dr. Friedrich Boege, Direktor des Zentralinstituts für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik der UKD und Studienleiter "Labormedizin" der Antikörperstudie: "Mit dieser Studie möchten wir auch neue Erkenntnisse zur sicheren Diagnostik gewinnen." "Weil auch Menschen ohne Symptome die Krankheit weitergeben können, brauchen wir Informationen über die Zahl der unerkannten Erkrankungen, um den weiteren Verlauf der Pandemie vorhersagen zu können", sagt Prof. Dr. Nico Dragano, Direktor des Instituts für Medizinische Soziologie der UKD und Leiter der "Epidemiologischen Studienplanung" der Antikörperstudie. Da es nicht möglich ist, die gesamte Bevölkerung zu untersuchen, arbeitet die Düsseldorfer Studie mit Stichproben. Insgesamt sollen ab Anfang November rund 3.000 Menschen getestet werden. Das Forschungsprojekt konzentriert sich dabei auf zwei Gruppen: • junge Düsseldorferinnen und Düsseldorfer im Alter zwischen 18 und 30 Jahren sowie • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Feuerwehr Düsseldorf und ihrer Partner im Rettungsdienst (Arbeiter- Samariter-Bund (ASB), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und Malteser Hilfsdienst (MHD). Diese Gruppen sind von besonderem Interesse, weil gerade bei jungen Menschen viele Infektionen ohne oder nur mit ganz geringen Symptomen verlaufen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes sind besonderen Infektionsrisiken ausgesetzt und stehen deshalb im Blickpunkt dieser Untersuchung. Für die Studie in Düsseldorf werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zufällig ausgewählt und zur Untersuchung eingeladen. Die Teilnahme der angeschriebenen Personen ist freiwillig und kostenfrei. Es ist jedoch nicht möglich, sich ohne Einladung untersuchen zu lassen. Die ausgewählten Düsseldorfer*innen werden zwischen dem 19. Oktober und dem 9. November angeschrieben. Da auch die Untersuchung anderer Bevölkerungsgruppen von Interesse ist, hat sich die Düsseldorfer Studie einem vom Berliner Robert Koch-Institut (RKI) koordinierten Studienverbund angeschlossen, in dem in unterschiedlichen Städten unterschiedliche Gruppen untersucht werden. Daraus ergibt sich dann ein umfassenderes Gesamtbild. ___________________________________________________________________________ 16. Oktober 2020 Erfolgreiches Gänsemanagement wird fortgesetzt Nachdem die Population an Kanadagänsen sehr stark angestiegen war, hat die Landeshauptstadt Düsseldorf im Jahr 2018 das sogenannte Gänsemanagement gestartet. Das Management wurde 2020 im dritten Jahr mit Erfolg fortgesetzt. Kern des Konzeptes ist ein Gelegemanagement, bei dem gezielt Eier aus den Nestern entnommen werden, mit dem Ziel, dass weniger Tiere ausgebrütet werden. So soll die Zahl der Jungvögel und schließlich der Bestand insgesamt reduziert werden. Außerdem wurden Maßnahmen gegen das Füttern umgesetzt. Bei der Erhebung wird die Anzahl der Kanadagänse getrennt erfasst: einerseits die Anzahl der Kanadagänse für das gesamte Stadtgebiet, inklusive beispielsweise der Baggerseen und andererseits die Anzahl speziell in den Parks im Stadtgebiet. Im gesamten Stadtgebiet hatte sich die Anzahl in den Jahren von 2009 bis 2017, also vor Beginn des Gänsemanagements, von 700 auf etwa 1400 Tiere verdoppelt. In den Parks hatte sich die Anzahl dagegen von etwa 330 auf 966 Tiere verdreifacht. Mit einem weiteren Anwachsen der Population musste gerechnet werden. Legt man die Wachstumsraten der Vorjahre zugrunde, wäre ohne Gänsemanagement in den Parkanlagen für 2020 eine Population von etwa 1.100 Kanadagänsen zu erwarten gewesen. Das tatsächliche Ergebnis beläuft sich auf 967 Tiere. Nach Abschluss der Brutsaison 2020 kann festgestellt werden, dass das Konzept erfolgreich ist, da die Anzahl der Tiere nicht weiter angewachsen ist und die Population auf einem gleichmäßigen Niveau stagniert. Dabei ist in den Parkanlagen ein Rückgang von Jungvögeln zu verzeichnen. Die Zahl der Altvögel dagegen war im Jahr 2020 leicht höher als im Vorjahr, daher muss es zu einer Zuwanderung in das Stadtgebiet gekommen sein. Dies kann eine Folge der Trockenheit und des damit verbundenen Nahrungsmangels sein. Reduzierung der Anzahl der Jungvögel durch Gelegemanagement Das Projekt wurde durch die Untere Jagdbehörde genehmigt und durch ein externes Fachgutachten begleitet. Mit der fachlichen Begleitung wurden aus jedem gefundenen Gänsenest in den Parkanlagen alle bis auf zwei Eier entnommen. Ein Belassen von Eiern ist notwendig, da die Vögel ansonsten eine weitere Brut beginnen würden. Insgesamt wurden in diesem Jahr über 900 Eier entnommen. Im letzten Jahr waren es rund 800 Gänseeier. Nach Abschluss der Eientnahme wurden die Bestände und der Anteil an Jungvögeln gezählt. In den Vorjahren betrug der Anteil der Jungvögel rund 20 Prozent, im Jahr 2013 sogar über 30 Prozent. Die Entnahme von über 900 Kanadaganseiern führte nunmehr zu einem Jungvogelanteil von unter 10 Prozent im Jahr 2018, von 13 Prozent im Jahr 2019 und 11 Prozent im Jahr 2020. Zuletzt gab es im Jahr 2010 ähnlich wenige Jungvögel. In mehreren Parks, unter anderem im Zoopark, konnte auch die Gesamtzahl der Gänse reduziert werden. Ein großes Problem bei der Begrenzung der Gänsepopulation ist das Füttern der Vögel. Das künstlich erhöhte Nahrungsangebot trägt zu einer höheren Gänsepopulation in der Stadt bei. Nach der Straßenordnung der Stadt Düsseldorf besteht bereits ein Fütterungsverbot für wildlebende Tiere, also auch für Kanadagänse. Das Verbot wird durch Mitarbeiter der Stadt kontrolliert und geahndet. Neue Hinweisschilder machen an relevanten Orten in Parkanlagen darauf aufmerksam, um die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren. Trotz aller Anstrengungen bleibt festzuhalten, dass es weiterhin Gänse in den Düsseldorfer Parkanlagen und damit auch Verschmutzungen geben wird. Die Kotbelastung ist trotz der Bemühungen immer noch hoch. Für die Hauptzeiten, in denen sich die Gänse in den Parkanlagen aufhalten, wurden die Pflegeintervalle nochmals erhöht und eine spezielle Reinigungsmaschine angeschafft. In erster Linie werden besonders stark frequentierte Bereiche gereinigt, beispielsweise die Wege und der Wasserspielplatz im Zoopark. Die dargestellten Ergebnisse zeigen, dass das Gelegemanagement ein geeigneter Ansatz ist, um die Population der Gänse auf eine verträgliche Zahl zu reduzieren. Es wird daher fortgesetzt, zumal sich die Eingriffe in die Gelege wegen der Lebenserwartung der Tiere erst mittelfristig stärker auf die Anzahl auswirken können. Das heißt, es wird erwartet, dass sich das Gelegemanagement umso stärker auswirkt, je länger es praktiziert wird. ___________________________________________________________________________ 16. Oktober 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 16. Oktober Mit Stand Freitag, 16. Oktober, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.901 (+106) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 372 (+31) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 42 (+2) in Krankenhäusern behandelt, davon 7 (-1) auf Intensivstationen. 3.476 (+75) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 53 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 2.050 (+40) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 67,5 (Vortag: 56,5) - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Kindertagesstätten und Schulen Die Evangelische Tageseinrichtung für Kinder Krahnenburgstraße hat einen positiven COVID-19-Fall unter den Kindern zu vermelden. Hinzu kommt jeweils ein positiv auf das Coronavirus getestetes Kinder im Familienzentrum St. Franziskus und der Kindertagespflege Eller. In der Kindertagesstätte Zaubersterne wurde bei einer Betreuungsperson eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. An folgenden Schulen wurde je eine COVID-19-Infektion in der Schülerschaft festgestellt: Gemeinschaftshauptschule Graf-Recke-Straße, International School, Erzbischöfliches Suitbertus-Gymnasium und Gemeinschaftsgrundschule Lennéstraße. Am Max-Weber-Berufskolleg wurde bei zwei Schüler*innen eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Die Schulen wurden zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Altenheime Im Luisenheim ist unter den Bewohner*innen eine weitere positive Corona-Diagnose zu verzeichnen. Zudem wurde bei einem Bewohner in der Alloheim Senioren-Residenz "Kruppstraße" eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Die Kontaktpersonen werden ermittelt. Abstrichzahlen Am Donnerstag, 15. Oktober, wurden 607 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In- Testzentrum wurden insgesamt 335 Abstriche genommen. Dazu kommen 214 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 58.277 Abstriche genommen. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Donnerstag, 15. Oktober, 3.697 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 2.199 Anrufe durchgestellt, von denen 1.643 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von rund 75 Prozent entspricht. ___________________________________________________________________________ 15. Oktober 2020 Land Nordrhein-Westfalen zeichnet "Kompetenzregion Wasserstoff Düssel.Rhein.Wupper" aus Konsortium aus vier Kommunen und drei Unternehmen gewinnt Landeswettbewerb Wasserstoff-Mobilität Die "Kompetenzregion Wasserstoff Düssel.Rhein.Wupper" hat den Landeswettbewerb zur Wasserstoff-Mobilität gewonnen. Der Wirtschafts- und Energieminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, verlieh dem Konsortium der Kompetenzregion am Donnerstag, 15. Oktober, in Düsseldorf den Titel "Modellregion Wasserstoff-Mobilität Nordrhein-Westfalen". Das nun vom Landeswirtschaftsministerium ausgezeichnete Konzept wurde von den Städten Düsseldorf, Duisburg und Wuppertal sowie vom Rhein-Kreis Neuss in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Düsseldorf, den Wuppertaler Stadtwerken und dem Unternehmen "Air Liquide" entwickelt. In den beteiligten Kommunen soll Wasserstoff-Mobilität auf Straßen, Schienen und Wasserwege gebracht werden. Dem vor Ort produzierten Wasserstoff und dessen Einsatz in gewerblichen und kommunalen Fahrzeugen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Dieses Konzept hat die Jury des Landeswettbewerbs überzeugt und folglich aus den drei Bewerbungen die "Kompetenzregion Wasserstoff Düssel.Rhein.Wupper" als Gewinnerin ausgewählt. Neben der Kompetenzregion hatten es zudem ein Konsortium mit der Stadt Köln und eines mit dem Kreis Steinfurt in die Endausscheidung des zweistufigen Landeswettbewerbs geschafft. Alle Akteure der Kompetenzregion freuen sich, dass sie einen Beitrag dazu leisten können, Klimaschutz, Kooperation und lokale Wertschöpfung zusammenzubringen. Zu den Akteuren zählen auch die mehr als 50 Unternehmen, die als assoziierte Projektpartner ihre Ideen und konkreten Projekte in das Konzept miteingebracht haben. Durch die Preisverleihung zeigen sich die Akteure nun zusätzlich motiviert, die im Konzept skizzierten Projekte bald in die Tat umzusetzen – ganz nach ihrem Motto "Hier.Heute.H2". Im Fokus der Wasserstofferzeugung stehen vorerst die sechs Müllheizkraftwerke der Kompetenzregion, die nicht nur Müll verbrennen, sondern auch Wärme und Strom produzieren. Mit ihnen kann mitten in der Stadt klimaschonender Wasserstoff erzeugt werden. Mittelfristig ist Wasserstoff als Alternative zu Diesel oder Benzin für den Einsatz vor allem in schweren Fahrzeugen, wie Lastwagen oder Bussen, aber auch in Autos, Zügen oder Schiffen geplant. ___________________________________________________________________________ 15. Oktober 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 15. Oktober Mit Stand Donnerstag, 15. Oktober, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.795 (+46) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 341 (+35) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 40 (-6) in Krankenhäusern behandelt, davon 8 (-1) auf Intensivstationen. 3.401 (+10) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 53 (+1) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 2.010 (+288) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 56,5 (Vortag: 54,3) - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Kindertagesstätten und Schulen In der DRK-Kindertagesstätte Drachenflieger wurde bei einer Betreuungsperson eine Infektion mit COVID-19 nachgewiesen. Die Kinderbetreuung Neun Eulen hat je eine positive Corona-Diagnose unter den Kindern und dem Betreuungspersonal zu vermelden. Die Kontakte werden an der Kindertagesstätte und der Tagespflegeeinrichtung nachvollzogen. Am Franz-Jürgen-Berufskolleg wurde eine COVID-19-Infektion in der Schülerschaft festgestellt. Die Schule wurde zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Altenheime Zwei weitere Bewohner*innen im Luisenheim wurden positiv auf COVID-19 getestet. Zudem wurde bei einer Betreuungsperson im Tersteegen-Haus eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Die Kontaktpersonen werden ermittelt. Abstrichzahlen Am Mittwoch, 14. Oktober, wurden 509 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum wurden insgesamt 330 Abstriche genommen. Dazu kommen 182 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 57.121 Abstriche genommen. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Mittwoch, 14. Oktober, 3.688 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 2.413 Anrufe durchgestellt, von denen 1.358 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von rund 56 Prozent entspricht. ___________________________________________________________________________ 14. Oktober 2020 Corona-Maßnahmen: Kontaktbeschränkungen gelten auch in der Gastronomie Gemeinsamer Aufenthalt von fünf Personen im öffentlichen Raum erlaubt/Stadtweite nächtliche Sperrstunde und Alkoholverkaufsverbot von 1 bis 6 Uhr gilt ab heute Aufgrund des derzeitigen Infektionsgeschehens wurden für die Landeshauptstadt Düsseldorf neue Schutzmaßnahmen ergriffen. Darunter sind Kontaktbeschränkungen, die sowohl im öffentlichen Raum, als auch in der Düsseldorfer Gastronomie gelten. Entgegen den Ausführungen auf der gestrigen Pressekonferenz sieht der Erlass des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenhang mit der Coronaschutzverordnung auch eine Reduktion der Kontakte in der Gastronomie vor. Statt bisher zehn dürfen sich nur noch fünf Personen gemeinsam im öffentlichen Raum aufhalten. Verwandte in gerader Linie, Geschwister, Ehegatten, Lebenspartnerinnen und Lebenspartner sowie Personen aus maximal zwei verschiedenen Haushalten dürfen sich im öffentlichen Raum zusammen aufhalten, auch wenn sie mehr als fünf Personen sind. Nach der Coronaschutzverordnung des Landes NRW gilt diese Ausnahme auch, wenn es sich um Personen handelt, die Minderjährige und Unterstützungsbedürftige oder feste Gruppen von Kindern begleiten. Zudem sind die Gastronomiebetriebe verpflichtet, die Zahl der Personen, die gemeinsam an einem Tisch sitzen dürfen, von zehn auf fünf zu reduzieren. Die oben beschriebenen Ausnahmen gelten auch in der Gastronomie. Ab heute, 14. Oktober, gilt auch die stadtweite nächtliche Sperrstunde und das Alkoholverkaufsverbot von 1 bis 6 Uhr. Die Maßnahmen im Überblick: - Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (MNS) in öffentlichen städtischen Gebäuden, Schulen, Kindertagesstätten und auf Märkten. Dabei gelten die Altersvorgaben aus der aktuellen Coronaschutzverordung. - Kontaktbeschränkungen mit 5 statt bisher 10 Personen, die sich unter den in der Coronaschutzverordnung genannten Voraussetzungen im öffentlichen Raum zusammen aufhalten dürfen. - Nächtliche Sperrstunde von 1 Uhr nachts bis 6 Uhr morgens und ein Alkoholverkaufsverbot in dieser Zeit. - Sofern Hygienekonzepte bei Veranstaltungen nicht bereits eine deutlich kleinere Anzahl von Personen vorsehen oder andere Regelungen die Anzahl der Personen nicht weiter reduzieren, dürfen Veranstaltungen mit maximal 500 Personen unter freiem Himmel oder 250 Personen in geschlossenen Räumen stattfinden. Bei allen Veranstaltungen muss die Rückverfolgbarkeit sichergestellt werden. - Reduktion der erlaubten Anzahl von gleichzeitig anwesenden Personen von 1 Person/7 Quadratmetern auf 1 Person/10 Quadratmetern im Einzelhandel. - Empfehlung der Landeshauptstadt Düsseldorf, private Feiern in privaten Räumen mit maximal 25 Personen durchzuführen und bei solchen privaten Partys in privaten Räumen eine Kontaktliste zu erstellen. - Beschränkung der Teilnehmerzahl bei Trauerfeiern und bei Trauungen (hier muss in öffentlichen Gebäuden ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden). - Empfehlung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im Freien in 13 Gebieten. Diese beschränken sich, neben der unmittelbaren Innenstadt rund um Altstadt und Hauptbahnhof, auf die stark frequentierten Stadtteilzentren in Kaiserswerth, Rath, Gerresheim, Düsseltal, Pempelfort, Oberkassel, Friedrichstadt, Unterbilk, Oberbilk, Eller, Garath und Benrath. Die gesamte Allgemeinverfügung zum Schutz der Bevölkerung vor Infektionen mit dem Coronavirus vom 13. Oktober findet sich online unter folgendem Link: www.duesseldorf.de/leben-in-duesseldorf/informationen- zum-coronavirus/allgemeinverfuegungen-der-landeshauptstadt-duesseldorf.html ___________________________________________________________________________ 14. Oktober 2020 Coronaschutz: OSD räumt Privatfeier mit über 50 Gästen Verstöße in der Gastronomie/ Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet Die Mitarbeiter des Ordnungs- und Servicedienstes der Landeshauptstadt Düsseldorf (OSD) mussten am Montag, 12. Oktober, und Dienstag, 13. Oktober, insgesamt 41 Hinweisen auf Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung nachgehen. Dabei wurden unter anderem Verstöße in diversen gastronomischen Betrieben festgestellt. Zudem wurden in diesem Zeitraum vier Kontrollen hinsichtlich der Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr durchgeführt. Einsätze am Montag, 12. Oktober Bei der Kontrolle eines Cafés in Rath trafen die OSD-Einsatzkräfte auf mehrere Angestellte, die die vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung nicht trugen. Zudem wurden zahlreiche weitere Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung festgestellt. So wurde weder am Eingang noch auf den Toiletten Desinfektionsmittel vorgehalten. Auch eine Raumskizze fanden die OSD-Mitarbeiter nicht vor. Außerdem war die Besucherdatenliste unvollständig, und die Tische waren eingedeckt. Die Tische wurden nach Angaben der Mitarbeiter mit einem WC-Reinigungsmittel gereinigt, welches als Flächenreinigungsmittel nicht geeignet ist. Weiterhin stellte sich bei der Kontrolle heraus, dass das Café in mehreren Fällen gegen das Gaststättenrecht verstieß. So wurde weder eine Getränke- noch eine Speisekarte vorgefunden. Zudem hingen weder ein Auszug aus dem Jugendschutzgesetz noch das erforderliche Piktogramm gemäß des Nichtraucherschutzgesetzes aus. Die Notausgänge waren mit zahlreichen Müllsäcken und Säcken voller Leergut versperrt. Die OSD-Einsatzkräfte forderten die Betreiberin bis zur Behebung der Mängel zur Schließung des Betriebs auf. Eine Nachkontrolle wurde angekündigt, ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Gegen drei weitere Betriebe im Düsseldorfer Stadtgebiet mussten ebenfalls Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet werden. So wurde in einem Café in der Altstadt gegen die derzeit vorgeschriebenen Mindestabstände verstoßen. Auch in einem Restaurant in der Altstadt wurden weder im Innen- noch im Außenbereich die Mindestabstände eingehalten, und es fehlte die erforderliche Raumskizze. In einem Friseursalon in Rath wurden ein Kunde und zwei Mitarbeiter ohne Mund-Nasen-Bedeckung angetroffen. Darüber hinaus konnte keine Besucherdatenliste vorgelegt werden. Vor einem Betrieb in der Altstadt wurden Einsatzkräfte auf eine Warteschlange aufmerksam, in der in mehreren Fällen gegen die Mindestabstände sowie gegen die Maskenpflicht verstoßen wurde. Zudem versperrte die Warteschlange den Zugang zu anderen Geschäften. Gegen die Betroffenen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Im Zuge von Kontrollen hinsichtlich der Einhaltung der Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wurde gegen einen Fahrgast aufgrund fehlender Mund-Nasen-Bedeckung ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Einsätze am Dienstag, 13. Oktober Die OSD-Kontrolle einer Gaststätte in Flingern Süd aufgrund einer Lärmbeschwerde ergab, dass im Untergeschoss eine Ansammlung von Menschen zu lauter Musik tanzte. Erst nach erkennen der OSD- Einsatzkräfte rief der DJ dazu auf, Mund-Nasen-Bedeckungen zu tragen. Zudem wurde die Höchstanzahl von maximal 25 Gästen deutlich überschritten. Insgesamt 55 Besucher zählten die Mitarbeiter des OSD zum Zeitpunkt der Überprüfung. Neben einem fehlenden Hygienekonzept, der unzureichenden Bereitstellung von Desinfektionsmittel und fehlenden Abständen wurden auch frei zugängliche Alkoholflaschen festgestellt. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Bei zwei Gastronomien in Oberbilk trafen die OSD-Dienstkräfte auf Gäste und Personal ohne Mund-Nasen- Bedeckung. Nach der Feststellung weiterer Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung in beiden Betrieben wurden jeweils Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Es fehlten unter anderem Raumskizzen, die Kontaktlisten waren unvollständig und die Mindestabstände wurden unterschritten. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde auch gegen eine Gastronomie in Pempelfort eingeleitet. Dort konnte im Rahmen der OSD-Kontrolle keine Raumskizze vorgelegt werden. Ferner waren die Tische eingedeckt. Verstöße, die auch bei der Überprüfung einer Gastronomie in Düsseltal festgestellt wurden. Zudem wurden die Mindestabstände unterschritten. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Im Rahmen der Überprüfung zur Einhaltung der Maskenpflicht im ÖPNV und in dessen Anlagen stellten OSD- Mitarbeiter im Hauptbahnhof einen Verstoß fest. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Einsatzstatistik Der OSD verzeichnete am Montag, 12. Oktober, 71 Einsätze, von denen 19 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Am Dienstag, 13. Oktober, verzeichnete der OSD 73 Einsätze, von denen 22 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Die Gesamtzahl der qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 12.287, von denen 6.617 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. 114 Anrufe zum Thema gingen in den vergangenen beiden Tagen bei der Leitstelle des OSD ein. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der Leitstelle eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 9.746. ___________________________________________________________________________ 14. Oktober 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 14. Oktober Mit Stand Mittwoch, 14. Oktober, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.749 (+36) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 306 (-8) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 46 (+2) in Krankenhäusern behandelt, davon 9 (+0) auf Intensivstationen. 3.391 (+44) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 52 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.722 (+42) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 54,3 (Vortag: 54,8) - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Kindertagesstätten und Schulen In den Kindertagesstätten Haus Lüttichau (Kaiserswerther Diakonie) und Villa Luna Grafenberg wurde bei je einem Kind eine Infektion mit COVID-19 nachgewiesen. Die Kita Lummerland hat einen positive Corona- Diagnose unter den Betreuungspersonen zu vermelden. Die Kontakte werden an den Kindertagesstätten nachvollzogen. An der Thomas-Schule wurde eine weitere Betreuungsperson positiv auf das Coronavirus getestet. Die International School hat dagegen einen zusätzlichen COVID-19-Fall unter den Schüler*innen zu verzeichnen. Am Berufskolleg Bachstraße, an der Astrid-Lindgren-Schule sowie an der Katholischen Grundschule St. Franziskus wurde je eine COVID-19-Infektion in der Schülerschaft festgestellt. Die Schulen wurden zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Altenheime Eine weitere Bewohnerin sowie eine Mitarbeiterin im Luisenheim wurden positiv auf COVID-19 getestet. Zudem wurde bei einer Bewohnerin im Tersteegen-Haus eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Die Kontaktpersonen werden ermittelt. Abstrichzahlen Am Dienstag, 13. Oktober, wurden 314 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum wurden insgesamt 303 Abstriche genommen. Dazu kommen 98 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 56.100 Abstriche genommen. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Dienstag, 13. Oktober, 4.383 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 2.852 Anrufe durchgestellt, von denen 1.493 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von rund 52 Prozent entspricht. ___________________________________________________________________________ 13. Oktober 2020 Steigende Corona-Infektionszahlen: Zusätzliche Maßnahmen zum Schutze aller Nächtliche Sperrstunde und Alkoholverkaufsverbot/Maskenempfehlung in 13 Gebieten Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen und der Überschreitung des Inzidenzwertes von 50 in Düsseldorf wurden bereits gestern (12. Oktober 2020) zusätzliche Schutzmaßnahmen vorgestellt. Ordnungsdezernent Christian Zaum, Ordnungsamtsleiter Michael Zimmermann und der stellvertretende Gesundheitsamtsleiter Dr. Michael Schäfer haben nun bei einer Pressekonferenz am Dienstag, 13. Oktober, die neuen Regelungen für die Landeshauptstadt Düsseldorf erläutert. Nächtliche Sperrstunde und Alkoholverkaufsverbot Die neue Allgemeinverfügung, die am Mittwoch, 14. Oktober, um 0 Uhr in Kraft tritt, besteht im Wesentlichen aus drei zentralen Maßnahmen. So gilt in den kommenden zwei Wochen stets von 1 Uhr nachts bis 6 Uhr morgens eine nächtliche Sperrstunde. Sämtliche gastronomische Betriebe in der Landeshauptstadt müssen folglich in dieser Zeit schließen. Bei Verstößen gegen die Sperrstunde droht Gastronomen ein Bußgeld in Höhe von 5.000 Euro. Gleichzeitig gilt, ebenfalls von 1 Uhr bis 6 Uhr, ein Alkoholverkaufsverbot. Dieses betrifft nicht nur gastronomische Betriebe, sondern auch Kioske und Trinkhallen, also sogenannte "Büdchen". Bei beiden Regelungen wurde darauf geachtet, die Verhältnismäßigkeit aus Infektionsschutz und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu wahren. Ordnungsdezernent Christian Zaum: "Die überwiegende Zahl der gastronomischen Betriebe hält sich vorbildlich an die Coronaschutzverordnung. Wir haben jedoch festgestellt, dass sich insbesondere nach Dienstschluss des Ordnungsamtes um 1.30 Uhr einige Betriebe in Sicherheit wiegen und bei der Einhaltung des Infektionsschutzes nachlässiger werden. Zudem sinken mit steigendem Alkoholpegel die Hemmschwellen der Menschen, wodurch sie sich und andere in Gefahr bringen. Mit der Einführung der Sperrstunde und dem Alkoholverkaufsverbot wollen wir dieser Entwicklung zum Schutze aller entgegenwirken." Durch den Erlass der Landesregierung sind Gastronmiebetriebe zudem auch verpflichtet, die Zahl der Personen, die gemeinsam an einem Tisch sitzen dürfen, von 10 auf 5 zu reduzieren. Für die Stadt gab es so keine Möglichkeit, eine geplante 10er-Regelung zu halten. Empfehlung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung Als dritte Maßnahme wurden insgesamt 13 Gebiete in Düsseldorf ausgewiesen, in denen das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung auch im Freien empfohlen wird. Diese Gebiete beschränken sich, neben der unmittelbaren Innenstadt rund um Altstadt und Hauptbahnhof, auf die stark frequentierten Stadtteilzentren in Kaiserswerth, Rath, Gerresheim, Düsseltal, Pempelfort, Oberkassel, Friedrichstadt, Unterbilk, Oberbilk, Eller, Garath und Benrath. Die Auswahl dieser Gebiete erfolgte auf Basis von Bewegungsdaten und Zahlen des Amtes für Verkehrsmanagement. Dr. Michael Schäfer, stellvertretender Gesundheitsamtsleiter: "Wir haben es derzeit mit einem diffusen Infektionsgeschehen zu tun, bei dem Infizierte nicht genau wissen, wo sie sich angesteckt haben. Dadurch wird eine Personennachverfolgung durch das Gesundheitsamt zunehmend erschwert. Insbesondere Orte, in denen die Abstandsregeln nicht immer eingehalten werden können, haben sich als potenzielle Schauplätze von 'Superspreader-Events' erwiesen. Nur mit flächendeckenden Maßnahmen, bei denen alle Düsseldorferinnen und Düsseldorfer mitziehen, wird es uns gelingen, die Infektionszahlen wieder in den Griff zu bekommen." Zudem erklärte Dr. Michael Schäfer zum Thema, dass alle Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, die im Bundesgebiet einen Urlaub gebucht haben und für ihre Reise ein negatives Testergebnis vorweisen müssen: "Die Landeshauptstadt wird in einen Austausch mit dem Land hinsichtlich der Kostenübernahme in den Praxen gehen. Die Laborkosten werden jedoch komplett getragen." Die Empfehlung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung gilt für folgende 13 Gebiete: 1. Kaiserswerth: Kaiserswerther Markt/Klemensplatz 2. Rath: Westfalenstraße/Westfalencenter 3. Gerresheim: Dreherstraße/Fußgängerzone 4. Düsseltal: Rethelstraße 5. Pempelfort: Nordstraße/Duisburger Straße 6. Oberkassel: Belsenplatz/Teile der Luegallee 7. Stadtmitte: Der gesamte Bereich zwischen Altstadt im Westen, Graf-Adolf-Straße im Süden, Hauptbahnhof im Osten und Schadowstraße/Am Wehrhahn im Norden 8. Friedrichstadt/Unterbilk: Friedrichstraße, Düsseldorf-Arcaden, Bilk S-Bahnhof 9. Unterbilk: Bilker Allee, Bilker Kirche, Lorettostraße 10. Oberbilk: Kölner Straße 11. Eller: Gumbertstraße, Gertrudisplatz 12. Benrath: Innenstadt, Fußgängerzone 13. Garath: Stadtteilzentrum Diese 13 definierten Gebiete werden in den kommenden Tagen zusätzlich ausgeschildert. Zusätzlich zur Stufe 1 ab der 35er-Inzidenz gilt mit Erreichen der 50er-Inzidenz Folgendes: - Die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes auf Wochenmärkten. - Statt bisher 10 dürfen sich nur noch 5 Personen unter den in der Coronaschutzverordnung genannten Voraussetzungen im öffentlichen Raum zusammen aufhalten. - Sofern Hygienekonzepte bei Veranstaltungen nicht bereits eine deutlich kleinere Anzahl von Personen vorsehen oder andere Regelungen die Anzahl der Personen nicht weiter reduzieren, dürfen Veranstaltungen mit maximal 500 Personen unter freiem Himmel oder 250 Personen in geschlossenen Räumen stattfinden. Bei allen Veranstaltungen muss die Rückverfolgbarkeit sichergestellt werden. - Im Einzelhandel gibt es eine Reduktion der erlaubten Anzahl von gleichzeitig anwesenden Personen von 1 Person/7 Quadratmetern auf 1 Person/10 Quadratmetern. - Die Landeshauptstadt Düsseldorf empfiehlt, private Feiern in privaten Räumen mit maximal 25 Personen durchzuführen und bei solchen privaten Partys in privaten Räumen eine Kontaktliste zu erstellen. - Zudem gilt ab jetzt eine Beschränkung auf 25 Gäste bei Trauerfeiern und sowie bei Trauungen (hier muss in öffentlichen Gebäuden ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden). Weiterhin gelten folgende Maßnahmen, die seit der Überschreitung des Schwellenwertes von 35 eingeführt worden sind: Es gilt weiterhin eine Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (MNS) in öffentlichen Gebäuden, Schulen und Kindertagesstätten. Dabei gelten die Altersvorgaben aus der aktuellen Coronaschutzverordung. Die gesamte Allgemeinverfügung zum Schutz der Bevölkerung vor Infektionen mit dem Coronavirus vom 13. Oktober findet sich online unter folgendem Link: https://www.duesseldorf.de/fileadmin/Amt13/bekanntmachungen/2020/Allgemeinverfuegung-201013-01.pdf Für Fragen zum Thema "Coronavirus" hat die Landeshauptstadt ein Informationsportal eingerichtet unter der Adresse: www.duesseldorf.de/corona ___________________________________________________________________________ 13. Oktober 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 13. Oktober Neue Zahlen zum Gesamtinfektionsgeschehen seit der Aktualisierung von Montag, 12. Oktober, 15 Uhr, liegen noch nicht vor. Mit Stand Dienstag, 13. Oktober, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.713 (+46) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 314 (+7) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 44 (+2) in Krankenhäusern behandelt, davon 9 (+0) auf Intensivstationen. 3.347 (+39) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 51 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.680 (+80) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages- Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 54,8 (Vortag: 49,4) - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Kindertagesstätten und Schulen Bei der Kindertagesstätte Hans Im Glück wurde eine Covid-19-Infektion unter den Betreuungspersonen bekannt, an der Kita der AWO Flingern wurde eine bei einem Kind der Coronavirus nachgewiesen. Die Kontakte werden an der Kita nachvollzogen. An folgenden Schulen wurde je eine COVID-19-Infektion in der Schülerschaft festgestellt: Gemeinschaftsgrundschule Richardsstraße, Walter-Eucken-Berufskolleg, Max-Weber-Berufskolleg, Heinrich- Hertz-Berufskolleg und Freie Christliche Gesamtschule. An der International School wurde bei zwei Schüler*innen eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Für die Gemeinschaftsgrundschule Richardsstraße, die Joachim-Neander-Schule und das Leibniz-Montessori-Gymnasium wurden jeweils ein COVID-19-Fall unter den Betreuungspersonen gemeldet. Die Thomas-Schule hat zwei mit Corona infizierte Betreuungspersonen zu vermelden. Die Schulen wurden zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Altenheime Außerhalb der Reihentestungen wurden zwei Mitarbeiter*innen aus dem sozialen Betreuungsdienst Pro Seniore Residenz Düsseldorf positiv auf COVID-19 getestet, zudem wurde im Luisenheim eine weitere Bewohnerin positiv auf COVID-19 getestet. Die Kontaktpersonen werden ermittelt. Abstrichzahlen Am Montag, 12. Oktober, wurden 133 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum wurden insgesamt 329 Abstriche genommen. Dazu kommen 154 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 55.385 Abstriche genommen. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Montag, 12. Oktober, 4.787 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 3.044 Anrufe durchgestellt, von denen 1.787 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von rund 59 Prozent entspricht. ___________________________________________________________________________ 12. Oktober 2020 Coronaschutz: 63 OSD-Einsätze seit Freitag Zehn Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet/Gastronomien im Fokus Bei Einsätzen im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung des Landes haben die Mitarbeiter des städtischen Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) im Zeitraum von Freitag, 9. Oktober, bis zum Sonntag, 11. Oktober, zehn Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Zudem wurden 15 Kontrollen privater Feiern durchgeführt. Einsätze am Freitag, 9. Oktober: Im Rahmen einer Kontrolle eines Friseursalons in Eller fanden die OSD-Dienstkräfte zahlreiche Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung vor. Ein Angestellter trug während des Frisierens seine Mund-Nasen-Bedeckung falsch. Zudem waren weder eine Kontaktliste noch Desinfektionsmittel am Eingang und in den WC-Räumen vorhanden. Auch allgemeine Hinweise auf die Abstands- und Hygieneregeln fehlten. Aufgrund der erheblichen Missstände veranlasste der OSD die sofortige Schließung. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Bei einer Nachkontrolle eines Bistros in Oberblik stellten Mitarbeiter des OSD erneut zahlreiche Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung fest. Neben einer Kontaktliste fehlten auch Desinfektions- und Reinigungsmittel. Die Raumskizze war unzutreffend und die erforderlichen Mindestabstände zwischen den Spielgeräten wurden nicht eingehalten. Darüber hinaus wurde Geschirr nur mit Kaltwasser gespült. In einem Imbiss in Stadtmitte wurde der Mindestabstand nicht eingehalten. Außerdem fehlte eine Raumskizze und die Kontaktliste war fehlerhaft. Bei einer Gastronomie in Holthausen fehlte ebenfalls eine Raumskizze, eine Gästeliste konnte zudem nicht vorgelegt werden. Zwei Mitarbeiter an der Theke trugen keine Mund-Nasen-Bedeckungen. In allen drei Fällen wurden jeweils Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Einsätze am Samstag, 10. Oktober: Die OSD-Kontrolle eines Gastronomiebetriebes in Stadtmitte ergab zahlreiche Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung. Die Beschäftigten trugen keine Mund-Nasen-Bedeckung, die Mindestabstände im Inneren wurden nicht eingehalten und die über einen QR-Code generierte Kontaktliste konnte nicht ausgelesen werden. Zudem fehlten die Raumskizze und Desinfektionsmittel in den WC-Räumen. Auch bei einer Überprüfung eines Imbisses in Wersten trugen die Angestellten keine Mund-Nasen-Bedeckung. Außerdem fehlten die Kontaktliste und Desinfektionsmittel. In beiden Fällen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Einsätze am Sonntag, 11. Oktober: Im Rahmen einer Überprüfung einer Gaststätte in Holthausen fanden OSD-Dienstkräfte ebenfalls zahlreiche Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung vor. Der Mitarbeiter an der Theke trug keine Mund-Nasen- Bedeckung, obwohl Gäste in unmittelbarer Nähe saßen. Die Tische und Spielgeräte wiesen nicht den Mindestabstand auf. Die Tische waren eingedeckt und die Kontaktliste war unvollständig. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Auch bei der Kontrolle eines Bistros in Flingern Süd war der Mindestabstand weder zwischen den Tischen noch zwischen den Spielgeräten vohanden. Zudem fehlten Desinfektionsmittel und eine Raumskizze. Im Rahmen der Kontrolle eines Bistros in Oberbilk konnte ebenfalls keine Raumskizze vorgelegt werden. Die Tische waren eingedeckt und die Kontaktliste unvollständig geführt. Zudem stellten OSD-Mitarbeiter Verstöße gegen die Tragepflicht von Mund-Nasen-Bedeckungen fest. Bei der OSD-Kontrolle einer Gastronomie in Lierenfeld fehlten eine Kontaktliste, eine Raumskizze und Desinfektionsmittel in den WC-Räumen. Die Tische waren außerdem eingedeckt. Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden in allen vier Fällen eingeleitet. Einsatzzahlen des OSD Insgesamt verzeichnete der OSD von Freitag, 9. Oktober, bis einschlíeßlich Sonntag, 11. Oktober, 165 Einsätze, von denen 63 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Die Gesamtzahl der qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 12.143, von denen 6.578 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. 71 Anrufe zum Thema gingen in den vergangenen drei Tagen bei der Leitstelle des OSD ein. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der Leitstelle eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 9.732. ___________________________________________________________________________ 12. Oktober 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 12. Oktober mit Stand 15 Uhr Mit Stand Montag, 12. Oktober, 15 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.713 (+46) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 314 (+7) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 44 (+2) in Krankenhäusern behandelt, davon 9 (+0) auf Intensivstationen. 3.347 (+39) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 52 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.680 (+80) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 54,8 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Die Zahlen zu den bestätigten Infektionsfällen in Kindertagesstätten, Schulen, Altenheimen sowie die Abstrichzahlen und Anrufzahlen des Corona-Informationstelefons liegen am Dienstag, 13. Oktober, vor und werden mit der morgendlichen Meldung bekanntgegeben. ___________________________________________________________________________ 12. Oktober 2020 Neue Online-Meldeplattform für Ein- und Rückreisende geht an den Start Alle, die aus einem Risikogebiet nach Düsseldorf einreisen und in Düsseldorf wohnen oder sich dort befristet – zum Beispiel als Urlauber – aufhalten, können somit schnell und einfach ihrer Meldepflicht nachkommen Rechtzeitig zum Start in die Herbstferien stellt die Landeshauptstadt Düsseldorf eine neue Online-Plattform unter www.corona.duesseldorf.de/reiserueckkehrer zur Verfügung. Sie ermöglicht allen Ein-und Rückreisenden nach Düsseldorf – die ihren Erstwohnsitz in Düsseldorf haben oder sich befristet zum Beispiel als Urlauber in Düsseldorf aufhalten –, schnell und unkompliziert ihrer Meldepflicht nachzukommen. Laut der aktuellen Coronaeinreiseverordnung (CoronaEinrVO) sind Einreisende und Reiserückkehrer*innen, die sich zu einem beliebigen Zeitpunkt in den letzten 14 Tagen vor der Einreise in einem Gebiet aufgehalten haben, in welchem ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht, dazu verpflichtet: • sich nach der Einreise/Rückkehr aus einem Risikogebiet direkt in häusliche Isolation zu begeben sowie • sich einem Test auf das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 zu unterziehen und • sich bei der für ihren Wohnsitz oder sonstigen Aufenthaltsort zuständigen Gesundheitsbehörde schriftlich oder elektronisch zu melden. "Das neue Online-Formular ist so aufgebaut, dass Ein-und Rückreisende mit wenigen Klicks alle notwendigen Informationen zur Person und zum Aufenthaltsort sowie zu möglichen Krankheitssymptomen an das Gesundheitsamt weitergeben können", erklärt Dr. Klaus Göbels, Leiter des Gesundheitsamtes. Darüber hinaus haben (Flug-)Reiserückkehrer*innen weiterhin die Möglichkeit, ihrer Meldepflicht mithilfe einer ordnungsgemäß ausgefüllten Aussteigekarte/Passenger Locater Card nachzukommen und darin ihre Reiseroute, Namen, Geburtsdatum, Anschrift (Aufenthaltsort) sowie eine Telefonnummer mitzuteilen. Diese Maßnahmen sollen dabei helfen das Virus einzudämmen. ___________________________________________________________________________ 12. Oktober 2020 Inzidenz über 50: Stadt ergreift zusätzliche Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus Inzidenz über 50: Stadt ergreift zusätzliche Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus Maßnahmen dienen vor allem Kontaktpersonennachverfolgung und Unterbrechung von Infektionsketten/Sie enden frühestens nach 14 Tagen/Verwaltung schichtet Personal in das Gesundheitsamt um Die Corona-Infektionszahlen steigen in Düsseldorf weiter an. Aktuell ist am Montag, 12. Oktober (Stand: 15 Uhr), die 7-Tages-Inzidenz – also die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von 7 Tagen bezogen auf 100.000 Einwohner*innen – in Düsseldorf auf einen Wert von 54,8 gestiegen. Mit Überschreiten des 50er-Wertes werden in der Landeshauptstadt Düsseldorf zusätzliche Schutzmaßnahmen zur Reduktion von Neuinfektionen umgesetzt. Die Maßnahmen werden vor allem deshalb ergriffen, damit die Kontaktpersonennachverfolgung durch das Gesundheitsamt weiter möglich bleibt. Nur so kann die Quarantänisierung und damit die Unterbrechung von Infektionsketten erfolgreich gewährleistet werden. Gleichzeitig wird die Stadtverwaltung zeitnah Personal aus anderen Bereichen der Verwaltung in das Gesundheitsamt umschichten, um die Arbeit des Gesundheitsamtes schnell und zielgerichtet zu unterstützen. Dadurch kann es allerdings zu Einschränkungen der Serviceleistungen von Ämtern und Institutionen, wie zum Beispiel bei den Stadtbüchereien, kommen. Zusätzlich zur Stufe 1 ab der 35er-Inzidenz gilt mit Erreichen der 50er-Inzidenz Folgendes: - Die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes auf Wochenmärkten. - Statt bisher 10 dürfen sich nur noch 5 Personen unter den in der Coronaschutzverordnung genannten Vorausssetzungen im öffentlichen Raum zusammen aufhalten. - Sofern Hygienekonzepte bei Veranstaltungen nicht bereits eine deutlich kleinere Anzahl von Personen vorsehen oder andere Regelungen die Anzahl der Personen nicht weiter reduzieren, dürfen Veranstaltungen mit maximal 500 Personen unter freiem Himmel oder 250 Personen in geschlossenen Räumen stattfinden. Bei allen Veranstaltungen muss die Rückverfolgbarkeit sichergestellt werden. - Es gilt stadtweit eine Sperrstunde für die Gastronomie von 1 Uhr nachts bis zum nächsten Morgen um 6 Uhr. - Im Einzelhandel gibt es eine Reduktion der erlaubten Anzahl von gleichzeitig anwesenden Personen von 1 Person/7 Quadratmetern auf 1 Person/10 Quadratmetern. - Die Landeshauptstadt Düsseldorf empfiehlt, private Feiern in privaten Räumen mit maximal 25 Personen durchzuführen und bei solchen privaten Partys in privaten Räumen eine Kontaktliste zu erstellen. - Zudem gilt ab jetzt eine Beschränkung auf 25 Gäste bei Trauerfeiern und sowie bei Trauungen (hier muss in öffentlichen Gebäuden ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden). Weiterhin gelten folgende Maßnahmen, die seit der Überschreitung des Schwellenwertes von 35 eingeführt worden sind: - Es gilt weiterhin eine Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (MNS) in öffentlichen Gebäuden, Schulen und Kindertagesstätten. Dabei gelten die Altersvorgaben aus der aktuellen Coronaschutzverordung. - In zwölf definierten Bereichen im Stadtgebiet wird das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung empfohlen. Diese Bereiche werden in den kommenden Tagen zusätzlich ausgeschildert. Die Empfehlung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung gilt für folgende zwölf Bereiche: 1. Kaiserswerth: Kaiserswerther Markt/Klemensplatz 2. Rath: Westfalenstraße/Westfalencenter 3. Gerresheim: Dreherstraße/Fußgängerzone 4. Düsseltal: Rethelstraße 5. Pempelfort: Nordstraße/Duisburger Straße 6. Stadtmitte: Der gesamte Bereich zwischen Altstadt im Westen, Graf-Adolf-Straße im Süden, Hauptbahnhof im Osten und Schadowstraße/Am Wehrhahn im Norden 7. Friedrichstadt/Unterbilk: Friedrichstraße, Düsseldorf-Arcaden, Bilk S-Bahnhof 8. Unterbilk: Bilker Allee, Bilker Kirche, Lorettostraße 9. Oberbilk: Kölner Straße 10. Eller: Gumbertstraße, Gertrudisplatz 11. Benrath: Innenstadt, Fußgängerzone 12. Garath: Stadtteilzentrum Die Maßnahmen beider Stufen enden frühestens nach 14 Tagen, was einer Inkubationszeit entspricht – und nur dann, wenn der Schwellenwert wieder unterschritten wird. Wichtig zudem: Alle beruflich bedingten Zusammenkünfte sind weiterhin zulässig unter Beachtung der Arbeitssicherheit und Hygieneregeln. Das Gesundheitsamt weist zudem nochmals auf die Beachtung der Hygieneregeln nach der "A-H-A-Formel" (Abstand halten – Hygiene beachten – Alltagsmaske "Mund-Nasen-Bedeckung" tragen) hin. So sollte jeder einen Abstand von 1,5 Metern zu anderen Menschen halten, und überall dort, wo der Abstand nicht einzuhalten ist, eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Zudem sollte ebenfalls auf die Hygienemaßnahmen wie zum Beispiel regelmäßiges Händewaschen geachtet werden. Unterscheidung: Lokaler oder stadtweiter Anstieg Bei allen zu ergreifenden Maßnahmen muss vor allem zwischen zwei Fällen unterschieden werden: der lokal begrenzte sowie der stadtweite Anstieg der Neuinfektionen. Der aktuelle Anstieg ist stadtweit zu verzeichnen; die Neuinfektionen sind nicht auf einen lokalen "Hotspot" zurückzuführen. Es ist davon auszugehen, dass es mehrere unklare Infektionswege im gesamten Stadtgebiet gibt. Bei einem lokal begrenzten Anstieg handelt es sich hingegen um punktuelle Ausbruchsgeschehen wie zum Beispiel um Neuinfektionen in Krankenhäusern, in Pflegeeinrichtungen, in Gemeinschaftsunterkünften oder in Sammelunterkünften. Also dort, wo sich ein Anstieg räumlich lokal zuordnen lässt. In diesem Fall würden Maßnahmen zur aktiven Unterbrechung möglicher Infektionsketten eingeleitet werden. Eine gesonderte Sensibilisierung der breiten Bevölkerung wäre dann nicht erforderlich. Hintergrund: Stufenkonzept Um im Fall steigender Zahlen frühzeitig Maßnahmen ergreifen und somit eine weitere Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 verhindern zu können, hatte die Landeshauptstadt Düsseldorf schon im Mai vorsorglich ein Stufenkonzept entwickelt, das beim Erreichen von einer 7-Tages-Inzidenz in Höhe von 30 und 50 greifen würde. Damals war durch den Bund lediglich die Zahl von 50 Infizierten pro 100.000 Einwohner*innen innerhalb einer Woche als Schwellenwert festgelegt worden und es fehlte an entsprechenden Handlungskonzepten. Diese Vorgabe wurde mittlerweile angepasst und auch in die Coronaschutzverordnung des Landes NRW übernommen, so dass nun abgestufte Maßnahmen eingeleitet werden, sobald die 7-Tages- Inzidenz die Werte von 35 und 50 übersteigen sollte. ___________________________________________________________________________ 12. Oktober 2020 Die Coronazahlen vom 12. Oktober Mit Stand Montag, 12. Oktober, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.667 (+57) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 307 (+16) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 42 (+2) in Krankenhäusern behandelt, davon 9 (+0) auf Intensivstationen. 3.308 (+41) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 52 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.600 (+28) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 49,4 (Vortag: 45,5) - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Abstrichzahlen Am Sonntag, 11. Oktober, wurden 15 Abstriche durch den mobilen Service vorgenommen - die Diagnosepraxis und das Drive-In-Testzentrum sind sonntags geschlossen. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 54.769 Abstriche genommen. ___________________________________________________________________________ 11. Oktober 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 11. Oktober Mit Stand Sonntag, 11. Oktober, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.610 (+39) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 291 (+29) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 40 (-1) in Krankenhäusern behandelt, davon 9 (+1) auf Intensivstationen. 3.267 (+10) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 52 Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.572 (-151) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 45,5 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Abstrichzahlen Am Samstag, 10. Oktober, wurden 94 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum wurden insgesamt 324 Abstriche genommen. Dazu kommen 54 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 54.754 Abstriche genommen. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Samstag, 10. Oktober, 982 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 610 Anrufe durchgestellt, von denen 609 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von annähernd 100 Prozent entspricht. ___________________________________________________________________________ 10. Oktober 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 10. Oktober Mit Stand Freitag, 9. Oktober 15 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.571 (+106) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 262 (+36) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 41 (+6) in Krankenhäusern behandelt, davon 8 (+3) auf Intensivstationen. 3.257(+69) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 52 (+1) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.723 (+206) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 42,7 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Kindertagesstätten und Schulen Bei der Kita Haus Lüttichau Kaiserswerther Diakonie wurde eine Covid-19-Infektion unter den Betreuungspersonen bekannt. Die Kontakte werden an der Kita nachvollzogen. An folgenden Schulen wurden jeweils eine Covid-19-Infektion in der Schülerschaft festgestellt: An der Toni- Turek-Gesamtschule, Berufskolleg Diakonie Kaiserswerth, Anette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium, Berufskolleg Bachstraße, sowie zwei Infektionen am Leo-Statz-Berufskolleg. Am Freien Christlichen Gymnasium wurden jeweils eine Covid-19-Infektion aus Reihen des Betreuungspersonals und sonstigen Personen gemeldet. Die Schulen wurden zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Altenheime Am Freitag, 9. Oktober, wurden insgesamt eine weitere positiv auf Covid-19 getestete Bewohner*in sowie eine Mitarbeiter*in, bei der eine Covid-19-Infektion vorliegt, aus dem Luisenheim gemeldet. Weiterhin wurde eine Mitarbeiterin des DRK Seniorenzentrums Gerresheimer Höhe positiv auf Covid-19 getestet. Abstrichzahlen Am Freitag, 9. Oktober, wurden 113 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum wurden insgesamt 350 Abstriche genommen. Dazu kommen 68 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 54.282 Abstriche genommen. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Samstag, 10. Oktober, 2.529 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 1.549 Anrufe durchgestellt, von denen 1.300 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von annähernd 84 Prozent entspricht. Versorgungshotline des Amtes für Soziales Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnete in dieser Woche insgesamt 38 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt 9.756 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Die Versorgungshotline ist montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr zu erreichen. ___________________________________________________________________________ 9. Oktober 2020 Coronaschutz: 22 Einsätze für den OSD am Donnerstag Verstöße gegen Coronaschutzverordnung und illegales Glücksspiel Bei Einsätzen im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung des Landes haben die Mitarbeiter des städtischen Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) am Donnerstag, 8. Oktober, bei fünf Gaststätten erhebliche Mängel festgestellt. Im Rahmen des zivilen Streifendienstes unterzog der OSD ein Bistro in Rath einer Kontrolle. Dabei stellten die Einsatzkräfte fest, dass einige Kunden sowie ein Mitarbeiter nicht die vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung trugen und auf den Toiletten kein Desinfektionsmittel vorgehalten wurde. Zudem fehlten sowohl die Besucherdatenliste und die erforderliche Raumskizze als auch eine Spülmaschine. Zucker und Speisekarten lagen unerlaubterweise auf den Tischen. Da ein Kunde rauchend angetroffen wurde, lag ferner ein Verstoß gegen das Nichtraucherschutzgesetz vor. Darüber hinaus bestand der Verdacht des illegalen Glücksspiels, da zwei Spielgeräte ohne Aufstellschilder, in einem Fall mit ungeklärten Eigentumsverhältnissen, sowie ein "Funspielgerät" vorgefunden wurden. Weder konnte eine Gewerbeanmeldung, noch eine Geeignetheitsbescheinigung vorgelegt werden. Im Keller des Betriebes fanden die Einsatzkräfte zudem einen Billardtisch, einen großen Pokertisch, ein Backgammonspiel, Pokerchips und Spielkarten vor. Der Inhaber des Betriebes zeigte sich bezüglich der ihm vorgehaltenen Feststellungen sehr uneinsichtig und gab an, dass ihm alles egal sei, da er den Betrieb ohnehin zum 15. Oktober schließen und einen Friseursalon eröffnen wolle. Aufgrund der vorliegenden Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung wurde der weitere Betrieb untersagt. Das vorhandene Spielgerät wurde wegen der unklaren Eigentumsverhältnisse durch die Einsatzkräfte versiegelt. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Auch in einem Restaurant in Friedrichstadt wurden die OSD-Mitarbeiter auf zahlreiche Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung aufmerksam. So stand am Eingang kein Desinfektionsmittel bereit. Ein Mitarbeiter kam den Einsatzkräften ohne Mund-Nasen-Bedeckung entgegen. Im Inneren des Restaurants wurden keine Mindestabstände eingehalten, und es lag weder eine Besucherdatenliste noch eine Raumskizze vor. Am Getränkekühlfach konnten sich Gäste unerlaubterweise selbst bedienen. Weiterhin waren die an der Theke angebrachten Plexiglas-Scheiben nicht durchgängig und nur durch eine löchrige Folie ergänzt. Nach entsprechender Belehrung durch die Einsatzkräfte stellte der Inhaber schließlich Desinfektionsmittel am Eingang auf. Die Mindestabstände wurden mit Hilfe von Verschiebungen der Tische und Stühle hergestellt. Der Inhaber wurde zudem aufgefordert, eine Besucherdatenliste anzulegen und eine raumgerechte Skizze anzufertigen. Aufgrund der unwirksamen Plexiglas-Scheiben an der Theke ordneten die Einsatzkräfte das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung für die hinter der Theke arbeitenden Mitarbeiter an. Aufgrund der Verstöße wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Inhaber eingeleitet. Die Kontrolle eines weiteren Restaurants in Friedrichstadt ergab, dass weder der Inhaber hinter der Theke, noch die anwesende Kundin eine Mund-Nasen-Bedeckung trugen. Nach Belehrung kamen beide Personen der Tragepflicht nach. Im Zuge des Einsatzes stellte der OSD zudem fest, dass am Eingang kein Desinfektionsmittel vorgehalten wurde und weder eine Besucherdatenliste noch eine Raumskizze vorlagen. Unerlaubterweise standen Salz- und Pfefferstreuer auf den Tischen. Der Inhaber wurde entsprechend der bestehenden Vorgaben belehrt. Er gab an, die Missstände zeitnah zu beseitigen. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. In einem Restaurant in Eller fehlten sowohl das erforderliche Desinfektionsmittel auf den Toiletten als auch eine Raumskizze. Auf den Besucherdatenlisten fehlte der Datenschutzhinweis. Zudem stellten die OSD- Einsatzkräfte fest, dass kein Flächenreinigungsmittel vorhanden war. Nach Belehrung wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Bei der Kontrolle eines Kiosks in Stadtmitte wurde der bedienende Mitarbeiter ohne Mund-Nasen-Bedeckung angetroffen. Auch in diesem Fall wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Einsatzstatistik Insgesamt verzeichnete der OSD am Donnerstag, 8. Oktober, 64 Einsätze, von denen 22 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Die Gesamtzahl der qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März beziffert sich auf 11.978, von denen 6.515 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. 28 Anrufe gingen am Donnerstag, 8. Oktober, bei der Leitstelle des OSD ein. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März in der Leitstelle eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 9.661. ___________________________________________________________________________ 9. Oktober 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 9. Oktober Mit Stand Freitag, 9. Oktober (aktualisiert auf Stand: 15 Uhr), wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.571 (+106) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 262 (+36) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 41 (+6) in Krankenhäusern behandelt, davon 8 (+3) auf Intensivstationen. 3.257 (+69) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 52 (+1) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.723 (+206) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7- Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 42,7 (vorherige Meldung: 33,6) - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Kindertagesstätten und Schulen Bei der Elterinitiative Vorstadtkrokodile wurde eine weitere Covid-19-Infektion unter den Betreuungspersonen bekannt. Die Kontakte werden an der Kita nachvollzogen. An folgenden Schulen wurden jeweils eine Covid-19-Infektion in der Schülerschaft festgestellt: Walter-Eucken- Berufskolleg, Heinrich-Heine-Gesamtschule, Realschule Benrath, Albrecht-Dürer-Berufskolleg und Gesamtschule St. Bruno. An der Gemeinschaftsgrundschule Urdenbach und dem Annette-von-Droste-Hülshoff- Gymnasium wurden jeweils eine Covid-19-Infektion aus Reihen des Betreuungspersonals gemeldet. Die Schulen wurden zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Altenheime Am Donnerstag, 8. Oktober, wurden insgesamt 3 weitere positiv auf Covid-19 getestete Bewohner*innen sowie 7 Mitarbeiter*innen, bei der eine Covid-19- Infektion vorliegt, aus dem Luisenheim gemeldet. Abstrichzahlen Am Donnerstag, 8. Oktober, wurden 77 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum wurden insgesamt 286 Abstriche genommen. Dazu kommen 150 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 53.751 Abstriche genommen. Altersverteilung der Infizierten und Verstorbenen Waren es zu Beginn der Corona-Pandemie vornehmlich ältere Menschen, die sich mit Corona infiziert haben, sind es nun zunehmend auch jüngere Personen. Die Altersverteilung aller Infizierten stellt sich im Moment (Stand 9. Oktober) wie folgt dar: 88 Kinder im Alter von 0 bis einschließlich 4 Jahren; 88 Kinder von 5 bis einschließlich 9 Jahren; 82 Kinder von 10 bis 14 Jahren; 173 Jugendliche von 15 bis 19 Jahren; 292 junge Erwachsene von 20 bis 24 Jahren; 383 junge Menschen von 25 bis 29 Jahren; 688 Erwachsene von 30 bis 39 Jahren; 510 Erwachsene von 40 bis 49 Jahren; 554 Menschen im Alter von 50 bis 59 Jahren; 231 Menschen von 60 bis 69 Jahren; 376 Menschen waren 70 Jahre und älter. Die Altersverteilung der mit Corona Verstorbenen stellt sich wie folgt dar: Im Alter von 0 bis 29 Jahren ist in Düsseldorf bisher niemand mit Corona verstorben. Mit 30 bis 39 Jahren und 40 bis 49 Jahren gab es jeweils einen Toten; vier Menschen waren zwischen 50 und 59 Jahre alt; neun Menschen zwischen 60 und 69 Jahren und 36 Menschen waren 70 Jahre alt und älter. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Freitag, 9. Oktober, 2.236 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 1.380 Anrufe durchgestellt, von denen 1.378 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von annähernd 100 Prozent entspricht. ___________________________________________________________________________ 8. Oktober 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 8. Oktober Mit Stand Donnerstag, 8. Oktober, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.430 (+32) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 197 (+7) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 33 (+4) in Krankenhäusern behandelt, davon 6 (+1) auf Intensivstationen. 3.182 (+23) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 51 (+2) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.437 (+37) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 32,4 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Kindertagesstätten und Schulen Bei der Elterninitiative Vorstadtkrokodile wurde eine Covid-19-Infektion unter den Betreuungspersonen bekannt. Die Kontakte werden an der Kita nachvollzogen. An folgenden Schulen wurde je eine Covid-19-Infektion in der Schülerschaft festgestellt: Heinrich-Heine- Gesamtschule, Realschule Benrath, Walter-Eucken-Berufskolleg, Albrecht-Dürer-Berufskolleg und Grundschule St. Bruno. Für das Anette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium und die Gemeinschaftsgrundschule Urdenbach wurde jeweils ein Covid-19-Fall unter den Betreuungspersonen gemeldet. Die Schulen wurden zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Altenheime Es wurden keine weiteren positiv auf Covid-19 getesteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Bewohnerinnen und Bewohner von Altenheimen gemeldet. Abstrichzahlen Am Mittwoch, 7. Oktober, wurden 95 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum wurden insgesamt 235 Abstriche genommen. Dazu kommen 211 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 53.238 Abstriche genommen. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Donnerstag, 8. Oktober, 1.753 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 1053 Anrufe durchgestellt, von denen 1046 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von rund 99 Prozent entspricht. ___________________________________________________________________________ 8. Oktober 2020 Landeshauptstadt Düsseldorf auf dem Expo Real Hybrid Summit Oberbürgermeister Thomas Geisel präsentiert aktuelle Immobilienprojekte Die Immobilienmesse Expo Real in München findet in diesem Jahr am Mittwoch und Donnerstag, 14. und 15. Oktober, als sogenannter "Hybrid Summit" statt. Gemeinsam mit sieben Partnern präsentiert die Landeshauptstadt Düsseldorf sowohl auf dem virtuellen Stand als auch vor Ort den Wirtschafts- und Immobilienstandort Düsseldorf. Fester Bestandteil einer jeden Expo Real ist die Präsentation von Immobilienprojekten durch den Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf - so auch in diesem Jahr trotz der coronabedingten Umstände. "Düsseldorf im stetigen Wandel – 2020 ein ganz besonderes Immobilienjahr" ist der Titel, unter dem Oberbürgermeister Thomas Geisel am Donnerstag, 15. Oktober, ab 11.30 Uhr einen Überblick darüber gibt, welche neuen Projekte geplant, welche Konzepte verfolgt werden und vor welchen Herausforderungen der Immobilienstandort Düsseldorf steht. "Die Immobilienbranche steht nicht still", sagt OB Geisel. "Auch unter veränderten Bedingungen nehmen wir die Chance wahr, auf Europas größter Messe für Immobilien und Investitionen Projekte zu präsentieren, die das Stadtbild Düsseldorfs möglicherweise in Zukunft prägen werden." Coronabedingt ist das Format der Präsentation in diesem Jahr verändert: Messebesucherinnen und Messebesucher des Expo Real Hybrid Summits in München können OB Geisel live und persönlich erleben. Alle Besitzer eines Digitaltickets für die Expo Real haben die Möglichkeit per Livestream daran teilzunehmen. Eine Anmeldung zur Präsentation vor Ort ist nicht erforderlich, aber die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Landeshauptstadt Düsseldorf und Partner: die Developer, Düsseldorf Airport City DUS, Frankonia, HPP, Ingenhoven, Metro Properties, Stadtsparkasse Weitere Infos unter: https://exporeal- konferenz.de/theme/de/termine/Stadtentwicklung/stadtentwicklung_als_stetiger_wandel__duesseldorf_2020_ __ein_ganz_besonderes_immobilienjahr www.duesseldorf-realestate.de ___________________________________________________________________________ 8. Oktober 2020 Stadtmuseum Düsseldorf Napoleon in Düsseldorf – Zeitreise mit Aquarellmalerei Im November 1811 machte der französische Kaiser Napoleon in Düsseldorf Station - und die Stadt stand Kopf. Wer dieser Napoleon überhaupt war und weshalb sein Besuch so etwas Besonderes darstellte, wird Historikerin Elena Zehnpfennig am Sonntag, 11. Oktober, 15 bis 18 Uhr, in einem familiengerechten Rundgang durch das Stadtmuseum, Berger Allee 2, erklären. Im Anschluss wird sich die Gruppe im Atelier Napoleons Ehrenpforte mit den Mitteln der Kunst mal genauer anschauen. Erfahrene und unerfahrene, kleine wie große Künstlerinnen und Künstler sind herzlich willkommen. Sonntags ist der Eintritt in das Stadtmuseum für alle Besucherinnen und Besucher frei. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist das Foyer. Hinweis: Aufgrund der Situation rund um das Coronavirus gelten besondere Hygieneregeln zum Schutz aller. Die Führungen finden daher mit begrenzter Teilnehmerzahl in Form von Präsentationen im Ibach-Saal statt. Alle Teilnehmenden werden gebeten, den Abstand von 1,5 Metern einzuhalten sowie eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Änderungen sind jederzeit möglich. Weitere Informationen gibt es vor Ort oder auf Nachfrage bei Svenja Wilken, Leiterin der Abteilungen Bildung und Vermittlung/Öffentlichkeitsarbeit/Veranstaltungsmanagement via E-Mail an svenja.wilken@duesseldorf.de Weiter im News-Archiv