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21. August 2020
Die aktuellen Coronazahlen vom 21. August
Mit Stand Freitag, 21. August, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 2.494 (+26) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 150 (+ 7) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Von den Infizierten werden 25 (-5) in Krankenhäusern behandelt, davon 5 (-1) auf Intensivstationen. 2.299 (+19)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 45 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 656 (+51) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden
Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 20,0 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro
100.000 Einwohner an.
Altersverteilung der Infizierten und Verstorbenen
Waren es zu Beginn der Corona-Pandemie vornehmlich ältere Menschen, die sich mit Corona infiziert haben,
sind es nun zunehmend auch jüngere Personen. Die Altersverteilung aller Infizierten stellt sich im Moment
(Stand 21. August) wie folgt dar: Einen positiven Coronatest hatten im Alter von 0 bis einschließlich 4 Jahre: 71
Kinder, von 5 bis einschließlich 9 Jahren: 67 Kinder, von 10 bis 14 Jahren: 61 Kinder, von 15 bis 19 Jahren: 96
Jugendliche, von 20 bis 24 Jahren: 186 junge Menschen, von 25 bis 29 Jahren: 262 Menschen, von 30 bis 39 Jahren:
502 Menschen, von 40 bis 49 Jahren: 371 Menschen, von 50 bis 59 Jahren: 419 Menschen, von 60 bis 69 Jahren: 187
Menschen, und 289 Menschen waren 70 Jahre und älter.
Die Altersverteilung der mit Corona Verstorbenen stellt sich wie folgt dar: Im Alter von 0 bis 29 Jahren ist in
Düsseldorf bisher niemand mit Corona verstorben. Mit 30 bis 39 Jahren und 40 bis 49 Jahren gab es jeweils
einen Toten; vier Menschen waren zwischen 50 und 59 Jahre alt; acht Menschen zwischen 60 und 69 Jahren und
31 Menschen waren 70 Jahre alt und älter.
Kindertagesstätten und Schulen
In der Kindertagesstätte St. Adolphus wurde eine Betreuungsperson positiv auf Covid-19 getestet. Die Kita
wurde zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen.
An der Brehmschule, dem Walter-Eucken-Berufskolleg, der Elly-Heuss-Knapp-Schule und der Anne-Frank-
Realschule wurde jeweils ein Schüler positiv auf Covid-19 getestet. Die Schulen wurden zeitnah informiert; die
Kontaktpersonen werden nachvollzogen.
Altenheime
Es wurde kein neuer Fall in einem Altenheim entdeckt.
Abstrichzahlen
Mit Stand Freitag, 21. August, wurden 108 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden insgesamt 153 Abstriche genommen. Dazu kommen 127 weitere Abstriche, die durch den
mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen
Service bisher 34.605 Abstriche vorgenommen. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon
unter 0211-8996090 sind, Stand Freitag, 21. August, 1.223 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein
sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 718 Anrufe
durchgestellt, von denen alle angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer
Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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21. August 2020
Bund unterstützt Clubs und Livemusik-Orte mit 27 Millionen Euro – Kulturstaatsministerin
Grütters: „Wichtiger Teil unserer einzigartigen Musiklandschaft“
Kulturstaatsministerin Monika Grütters fördert Musikclubs und Livemusik-Spielstätten mit 27 Millionen Euro
aus ihrem Etat. Die Mittel stammen aus dem Rettungs- und Zukunftspaket NEUSTART KULTUR. Das darin
enthaltene Programm „Erhalt und Stärkung der Musikinfrastruktur in Deutschland“ richtet sich an
Betreiberinnen und Betreiber kleinerer und mittlerer Livemusik-Spielstätten und Clubs, in denen Live-
Aufführungen stattfinden.
Monika Grütters erklärt dazu: „Seit Ausbruch der Corona-Pandemie ist das Musikleben in Deutschland
weitgehend zum Erliegen gekommen, Clubs und Konzerte werden schmerzlich vermisst. Viele Betreiberinnen
und Betreiber sind seitdem in eine existentielle Notlage geraten. Die Club- und Konzertszene ist aber ein
wichtiger Teil unserer weltweit einzigartigen Musiklandschaft, deshalb wollen wir sie jetzt tatkräftig
unterstützen. Bei unserem Konjunkturprogramm NEUSTART KULTUR geht es darum, dass Kultur endlich wieder
stattfinden kann – genau dabei wollen wir die Clubs und Livemusik-Spielstätten unterstützen. Ziel der
Maßnahmen der Bundesregierung ist es, die Clublandschaft in ihrer Vielfalt zu erhalten.“
Im Rahmen des Programms können Livemusik-Spielstätten Fördermittel in Höhe von bis zu 150.000 Euro
erhalten. Im Fokus stehen vor allem Programme zur Wiederaufnahme des Betriebs, aber auch
pandemiegerechte Formate zur Nachwuchsförderung und zur Gleichstellung der Geschlechter. Zudem werden
Projekte für eine bessere Vernetzung der Clubs gefördert. Zusätzlich zu diesen Maßnahmen können Clubs
außerdem Gelder für pandemiebedingte Investitionen aus dem Konjunkturprogramm NEUSTART KULTUR
beantragen.
Für die Musikbranche sind im Rahmen von NEUSTART KULTUR weitere Hilfsmaßnahmen geplant, die sich an
Musikverlage und den Musikfachhandel richten werden. Informationen dazu werden in Kürze bekanntgegeben.
Das Programm für die Clubs und Livemusik-Spielstätten startet am 27. August 2020. Informationen zu dem
Programm sind ab dem 20. August 2020 auf der Website der Initiative Musik zu finden: www.initiative-musik.de.
Mehr zum Konjunkturprogramm NEUSTART KULTUR finden Sie unter:
www.kulturstaatsministerin.de/neustartkultur
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21. August 2020
Betroffene des Brandes in der Flüchtlingsunterkunft Oberlöricker Straße sicher untergebracht
72 Geflüchtete, darunter viele Familien mit Kindern, haben nun Zimmer in anderen kommunalen Unterkünften
bezogen
72 Geflüchtete, darunter viele Familien mit Kindern, die am vergangenen Sonntag, 16. August, Opfer des Brandes
in der Flüchtlingsunterkunft "Oberlöricker Straße" wurden, haben nun ein neues Zuhause. Sie wurden auf
verschiedene der insgesamt 23 kommunalen Unterkünfte in Düsseldorf verteilt und konnten dort ihre Zimmer
beziehen, teilt das Amt für Migration und Integration mit.
Da die Menschen binnen weniger Minuten evakuiert werden mussten, hatte das Amt für Migration und
Integration die Betroffenen nach dem Brand zunächst provisorisch untergebracht und die Versorgung durch ein
Cateringunternehmen sichergestellt. Weil die meisten durch das Feuer alles verloren hatten, wurde in
Zusammenarbeit mit der Leistungsstelle des Amtes und dem Jobcenter Düsseldorf unbürokratisch eine
einmalige Bargeldauszahlung für das Notwendigste sowie über die Kommunale Ausländerbehörde neue
Ausweisdokumente organisiert.
Gleichzeitig wurden die Geflüchteten großzügig durch das Düsseldorfer Ehrenamt unterstützt. Über soziale
Medien hatten die Organisationen "HISPI – Hilfe bei der sprachlichen Integration" und "Flüchtlinge Willkommen
in Düsseldorf e.V." bereits wenige Stunden nach dem Feuer zu Spenden aufgerufen. So konnten binnen von 48
Stunden Kleidung, Schuhe, Unterwäsche, Schulsachen, Rucksäcke und vieles mehr gesammelt und den
Betroffenen zur Verfügung gestellt werden.
"Die Stadtverwaltung hat sehr schnell reagiert und den Betroffenen in dieser schwierigen Situation geholfen.
Besonders freue ich mich jedoch über die seit Jahren sehr gute Zusammenarbeit mit dem Haupt- und Ehrenamt
und das ungebrochene gesellschaftliche Engagement in Düsseldorf“, bedankt sich Miriam Koch, Leiterin des
Amts für Migration und Integration.
Hintergrund: Brand in Flüchtlingsunterkunft
Gegen 14 Uhr war am Sonntag 16. August, ein Feuer in einem der aus mehreren Modulhäusern bestehenden
Flüchtlingsunterkunft "Oberlöricker Straße" ausgebrochen, bei dem niemand verletzt wurde. Die Brandursache
wird derzeit noch ermittelt, genauso wie der entstandene Schaden und dessen Kosten. Unklar ist aktuell auch,
ob das betroffene Modulhaus nochmals betreten werden darf oder abgerissen werden muss. Sachverständige
werden dies voraussichtlich kommende Woche entscheiden.
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20. August 2020
Toni-Turek-Realschule feiert Eröffnung
Neubau nach nur 19 Monaten fertiggestellt/Investitionsvolumen bei rund 25,5 Millionen Euro
Das Tempo im Schulbau bleibt in der Landeshauptstadt Düsseldorf hoch: In nur 19 Monaten Bauzeit ist der
Neubau der städtischen Toni-Turek-Realschule inklusive neuer Dreifachsporthalle fertiggestellt worden.
Oberbürgermeister Thomas Geisel, Schuldezernent und Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Dagmar Wandt,
Leiterin des Schulverwaltungsamtes, und IPM-Geschäftsführer Michael Köhler nahmen am Donnerstag, 20.
August, an der feierlichen Schlüsselübergabe an Schulleiterin Petra Steudel teil. Mit Oliver Turek war zudem
einer der Enkel von Toni Turek anwesend.
Realisiert wurde das Bauprojekt von der IPM (Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH), die im Zuge
der Eröffnungsfeier auch ihr fünfjähriges Bestehen feierte. Mit dem Umzug in das neue Gebäude an der
Klapheckstraße 31 wird aus der Realschule Golzheim die Toni-Turek-Realschule. Gleichzeitig wird am neuen
Standort die Zügigkeit von drei auf vier Züge erhöht. Bis zu 750 Schülerinnen und Schüler dürfen sich im
Schulneubau auf eine Nutzfläche von 4.607 Quadratmetern freuen. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf
rund 25,5 Millionen Euro.
Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Dass wir trotz Corona schon 19 Monate nach der Grundsteinlegung die
Fertigstellung des Neubaus in Stockum feiern können, ist eine nahezu weltmeisterliche Leistung. Ich könnte mir
daher für die Realschule keinen besseren Namensgeber als Fortuna-Legende Toni Turek vorstellen, der 1954 im
Tor der Fußball-Nationalmannschaft nicht nur zum Weltmeister, sondern sogar zum Fußballgott gekürt wurde.
Die Toni-Turek-Realschule ist darüber hinaus nicht nur ein Gewinn für die Schülerschaft, sondern auch für den
Vereinssport im Düsseldorfer Norden."
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: "Als Schul- und Sportdezernent freue ich mich besonders über die
Realisierung der neuen modernen Sporthalle, die neben dem Schul- auch explizit für den Vereinssport in
unserer Stadt genutzt werden kann. Die tollen Rahmenbedingungen kommen dadurch noch mehr
sportbegeisterten Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt zugute und wir schaffen gleichzeitig Synergieeffekte
zwischen Schule und Freizeit."
IPM-Geschäftsführer Michael Köhler: "Die IPM ist stolz darauf seit der Gründung vor fünf Jahren bereits 16
Schulbauprojekte realisiert zu haben. Der Neubau der Toni-Turek-Realschule stellt hierbei in Art, Umfang und
Ergebnis ein besonders herausragendes Projekt dar."
Ein bauliches Highlight ist die Mensa, die bei Veranstaltungen mit der vorhandenen Mediathek verbunden
werden kann. Eine mobile Bühne in der geforderten Größe von 75 Quadratmetern kann dort ebenfalls integriert
werden. Eine Bestuhlung mit 340 Sitzplätzen - ohne Einschränkung der Sicht - ist möglich. Die Küche wurde als
sogenannte "Cook & Chill-Küche" geplant. Der Verwaltungsbereich wird durch einen separaten Flur mit
Glastüren vom Schülerbereich abgetrennt, ebenso erhalten die Lehrerräume abgetrennte Vorzonen.
Darüber hinaus wurde eine neue Dreifachsporthalle errichtet, die auf einer Fläche von 2.054 Quadratmetern
neben der Schulnutzung auch für den Vereinssport ausgelegt ist und unabhängig bespielt werden kann. Im
Foyer der Sporthalle steht eine Catering-Fläche zur Verfügung. Die Fläche ist ausreichend für Stehtische und
Sitzmöglichkeiten dimensioniert. Zusätzlich kann der Außenbereich mitgenutzt werden. Die Tribüne bietet für
199 Personen (100 Sitz/99 Steh) Platz.
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20. August 2020
Fußverkehr in Unterrath, Lichtenbroich und Gerresheim auf dem Prüfstand
Fußverkehrs-Checks NRW 2020 beginnen/Anmeldung zum Auftaktworkshop ab sofort möglich
Düsseldorf nimmt den Fußverkehr unter die Lupe: Als Mitglied im Zukunftsnetz Mobilität NRW nimmt die
Landeshauptstadt an den landesweiten Fußverkehrs-Checks NRW 2020 teil. Diese finden in den Stadtteilen
Unterrath, Lichtenbroich und Gerresheim statt.
Die Fußverkehrs-Checks starten mit einem Auftaktworkshop am Donnerstag, 17. September, 17 Uhr. Dazu sind
alle Bewohner herzlich eingeladen. Gemeinsam mit Vertretern von Stadtverwaltung, Politik und Verbänden
können die Teilnehmenden die Belange der Fußgänger diskutieren: Welche Probleme gibt es? Wo kann man
barrierefrei und sicher zu Fuß gehen? Wo fehlt Platz, vielleicht wegen des hohen Parkdrucks? Wo könnte ein
Zebrastreifen oder eine Ampel beim Überqueren einer Straße helfen?
Der Workshop findet in der Aula des Gymnasiums Gerresheim, Am Poth 60, statt. Aufgrund der
pandemiebedingten Situation ist die Teilnehmerzahl für die Veranstaltung begrenzt. Interessierte können sich
ab sofort über die Internetseite der Landeshauptstadt Düsseldorf unter
www.duesseldorf.de/verkehrsmanagement oder telefonisch unter 0211 89-93515 für die Veranstaltung
anmelden.
Für alle Menschen besteht außerdem die Möglichkeit, bis Sonntag, 6. September, über ein Online-Formular
Hinweise und Anregungen zur Situation der Fußgänger in Unterrath, Lichtenbroich und Gerresheim zu geben.
Das Formular kann ebenfalls unter www.duesseldorf.de/verkehrsmanagement abgerufen werden.
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW unterstützt in diesem Jahr zwölf Mitgliedskommunen in NRW bei der
Fußverkehrsförderung. Bei den Fußverkehrs-Checks beleuchten unterschiedliche Akteure den Fußverkehr aus
verschiedenen Blickwinkeln. Die Fußverkehrs-Checks NRW 2020 werden vom Ministerium für Verkehr des
Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. In der Umsetzung des Projektes in Düsseldorf wird das Amt für
Verkehrsmanagement vom erfahrenen Planungsbüro "VIA" unterstützt. Allgemeine Informationen finden sich
online unter: www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/fussverkehrs-checks.
Im Auftaktworkshop werden Elemente der Fußverkehrsförderung erörtert, erste Schwachpunkte der
Fußverkehrsinfrastruktur in den drei Stadtteilen diskutiert sowie die Routen für die zwei Begehungen
vorbereitet. Das Kernstück des Projektes stellen zwei Begehungen vor Ort dar. Diese werden Ende September in
den Stadtteilen Unterrath und Lichtenbroich sowie im Stadtteil Gerresheim stattfinden. Gemeinsam vor Ort
wird die Situation der Fußgänger analysiert. Die Vorstellung von Lösungsansätzen sowie möglichen Projekten
zur Verbesserung der Fußverkehrssituation findet Anfang November im Rahmen eines Abschlussworkshops
statt.
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20. August 2020
Die aktuellen Coronazahlen vom 20. August
Mit Stand Donnerstag, 20. August, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 2.468 (+18) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 143 (+11) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Von den Infizierten werden 30 (+0) in Krankenhäusern behandelt, davon 6 (+0) auf Intensivstationen. 2.280 (+7)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 45 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 605 (+33) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden
Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 22,3 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro
100.000 Einwohner an.
Kindertagesstätten und Schulen
Es wurde kein neuer Fall in Kindertagesstätten entdeckt.
An der LVR-Schule am Volksgarten, der Elly-Heuss-Knapp-Schule, der Benzenberg-Realschule und der
Gemeinschaftsgrundschule an der Sonnenstraße (Sonnenschule) wurde jeweils ein Schüler positiv auf Covid-19
getestet. Die Schulen wurden zeitnah informiert; die Kontaktpersonen werden nachvollzogen.
Altenheime Es wurde kein neuer Fall in einem Altenheim entdeckt.
Abstrichzahlen
Mit Stand Donnerstag, 20. August, wurden 95 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden insgesamt 126 Abstriche genommen. Dazu kommen 228 weitere Abstriche, die durch den
mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen
Service bisher 34.217 Abstriche vorgenommen. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon
unter 0211-8996090 sind, Stand Donnerstag, 20. August, 1.011 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein
sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 588 Anrufe
durchgestellt, von denen alle angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer
Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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19. August 2020
Südring: Schäden am Geh- und Radweg werden behoben
Auf dem Südring werden am kommenden Sonntag, 23. August, werden von der Kardinal-Frings-Brücke bis in
Höhe Borresweg in beiden Fahrtrichtungen einzelne Schäden auf dem Geh- und Radweg beseitigt. Die Arbeiten
beginnen am Sonntagmorgen um etwa 6 Uhr und werden in Form einer "Wanderbaustelle" durchgeführt.
Während der Arbeiten wird jeweils die rechte Fahrspur punktuell für den Kfz-Verkehr gesperrt und der Verkehr
an der Baustelle vorbeigeführt. Fußgänger und Radfahrer können den Geh- und Radweg weiterhin nutzen, da
dort nur geringe Einschränkungen gegeben sind. Um die Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmer so
gering wie möglich zu halten, nutzt das Amt für Verkehrsmanagement den verkehrsarmen Sonntagvormittag zur
Behebung der Straßenschäden.
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19. August 2020
Coronaschutz: Bußgelder für "Maskenverweigerer" im U-Bahnhof
36 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung der Einhaltung der Coronaschutzverordnung
verzeichneten die Mitarbeiter des Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) am Dienstag, 18. August. Bei der
Kontrolle am U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee trafen die OSD Einsatzkräfte aber auf vier Menschen, die keine
Mund-Nasen-Bedeckung trugen. Gemäß des ab Mittwoch, 12. August, geltenden Bußgeldkatalogs der
Coronaschutzverordnung erwartet die "Maskenverweigerer" nun jeweils ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro.
Die Altstadt wurde im Rahmen der Dauerpräsenz durch den OSD bestreift. Das Besucheraufkommen war mäßig
und es kam zu keinen größeren Menschenansammlungen im öffentlichen Raum. Auch in den eher gering
frequentierten Gaststätten waren keine Verstöße gegen die Hygienevorschriften der Coronaschutzverordnung
festzustellen.
In Bilk und Oberbilk wurden bei zwei Gaststättenbetrieben Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen die Betreiber
eingeleitet. Diese verstießen unter anderem gegen die Abstandsregelungen, das Vorhalten von
Desinfektionsmitteln und die Trageverpflichtung der Mund-Nasen-Bedeckung. Auch war in einem der Betriebe
weder eine Raumskizze noch eine Gästeliste vorhanden.
Statistik
Insgesamt verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst am Dienstag, 18. August, 36 Einsätze, die im
Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Die weitaus
überwiegenden Kontrollen ergaben keine oder nur geringfügige Feststellungen. Die Gesamtzahl der
qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März.2020 beziffert sich auf 8.987, wovon 5.141 Bezug zur
Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. Gestern gingen 14 Anrufe mit Hinweisen zum Thema in der
Leitstelle des OSD ein. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der Leitstelle des OSD
eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 9.193.
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19. August 2020
Die aktuellen Coronazahlen, Stand: 18. August
Mit Stand Dienstag, 18. August, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 2.450 (+27) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 132 (+12) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Von den Infizierten werden 30 (+6) in Krankenhäusern behandelt, davon 6 (+2) auf Intensivstationen. 2.273 (+15)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 45 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 572 (+45) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden
Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 22,3 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro
100.000 Einwohner an.
Kindertagesstätten und Schulen
Es wurde gestern kein neuer Fall in Kindertagesstätten entdeckt.
Ein Schüler beziehungsweise eine Schülerin an der Elly-Heuss-Knapp-Schule sowie zwei Schüler
beziehungsweise Schülerinnen an der Graf-Recke-Hauptschule wurden positiv auf Covid-19 getestet. Die
Schulen wurden zeitnah informiert; die Kontaktpersonen werden nachvollzogen.
Altenheime
Gestern wurden zwei Bewohner beziehungsweise Bewohnerinnen des CBT Wohnhauses Zur Heiligen Familie
positiv auf Covid-19 getestet. Die Einrichtung wurde zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden
nachvollzogen.
Abstrichzahlen
130 Abstriche wurden am Dienstag, 18. August, in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum
wurden insgesamt 158 Abstriche genommen. Dazu kommen 125 weitere Abstriche, die durch den mobilen
Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service
bisher 33.768 Abstriche vorgenommen.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Dienstag, 18. August, insgesamt 1.014 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden noch 577 Anrufe durchgestellt, von denen alle angenommen und mündlich
beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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18. August 2020
Die aktuellen Coronazahlen, Stand: 17. August
Mit Stand Montag, 17. August, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 2.423 (+4) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 120 (+2) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Von den Infizierten werden 24 (+0) in Krankenhäusern behandelt, davon 4 (+0) auf Intensivstationen. 2.258 (+2)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 45 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 527 (+1) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden
Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 19,8 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro
100.000 Einwohner an.
Kindertagesstätten und Schulen
Es wurde gestern kein neuer Fall in Kindertagesstätten entdeckt.
An Schulen wurden folgende Fälle entdeckt: Eine Betreuungsperson am Max-Weber-Berufskolleg und eine
weitere Betreuungsperson an der Lore Lorentz Schule Berufskolleg/Berufliches Gymnasium wurden positiv auf
Covid-19 getestet. Zwei Schüler beziehungsweise Schülerinnen des Heinrich-Hertz-Berufskollegs sowie jeweils
ein Schüler beziehungsweise Schülerin der Werner-von-Siemens-Realschule, der Maria-Montessori-
Gesamtschule, der Heinrich-Heine-Gesamtschule und der Elly-Heuss-Knapp-Schule wurden positiv auf Covid-19
getestet. Die Schulen wurden zeitnah informiert; die Kontaktpersonen werden nachvollzogen.
Altenheime
Es wurde gestern kein neuer Fall in einem Altenheim entdeckt.
Abstrichzahlen
178 Abstriche wurden am Montag, 17. August, in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum
wurden insgesamt 201 Abstriche genommen. Dazu kommen 171 weitere Abstriche, die durch den mobilen
Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service
bisher 33.354 Abstriche vorgenommen.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Montag, 17. August, insgesamt 1.584 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden noch 948 Anrufe durchgestellt, von denen 943 angenommen und mündlich
beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 99 Prozent entspricht.
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17. August 2020
Coronaschutz: 123 Einsätze für den OSD am Wochenende
Das warme Sommerwetter bescherte dem Ordnungs- und Servicedienst der Landeshauptstadt (OSD) von
Freitag, 14. August, bis Sonntag, 16. August, im Hinblick auf Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung ein
arbeitsreiches Wochenende: 123 Mal mussten die OSD-Mitarbeiter Verstößen gegen die Verordnung nachgehen.
Einsätze am Freitag, 14. August
Um das erneute Falschparken am letzten Wochenende in Himmelgeist durch Besucher des Rheinbogens zu
verhindern, wurde ab Freitagnachmittag die Zufahrt durch eine mit Verkehrskadetten besetzte Straßensperre
geregelt. Die Verkehrsüberwachung kontrollierte die Einhaltung der Vorschriften der Straßenverkehrsordnung.
Auch die Einsatzkräfte des OSD waren in Himmelgeist präsent und kontrollierten den Rheinbogen hinsichtlich
der Einhaltung der Coronaschutzverordnung und des Naturschutzgesetzes. Viele Besucher mussten durch die
OSD-Mitarbeiter belehrt und teilweise aus bestimmten Gebieten verwiesen werden. Zusätzlich wurden über 60
Faltblätter mit Verhaltens- und Warnhinweisen in Bezug auf den Aufenthalt an den Rheinufern und den
Gefahren des Badens im Rhein verteilt.
Aufgrund der guten und heißen Wetterlage erreichten den OSD am Freitag zahlreiche Lärmbeschwerden. Zudem
meldeten Bürger aus dem gesamten Stadtgebiet angebliche Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung. Bei
den unmittelbar darauf folgenden Kontrollen erwiesen sich jedoch die meisten Beschwerden als unzutreffend.
Lediglich in drei Fällen mussten Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen die
Coronaschutzverordnung eingeleitet werden. Den negativen "Höhepunkt" bildete dabei ein Restaurant in
Stadtmitte, wo nach einem Hinweis 70 Menschen ohne Einhaltung der notwendigen Abstandsregelungen auf
der Terrasse angetroffen wurden. Zunächst beließen die OSD-Einsatzkräfte es bei einer mündlichen Ermahnung
und ließen die Lautstärke der Musik reduzieren. Nur kurze Zeit später erhielt der OSD jedoch eine erneute
Bürgerbeschwerde. Die Veranstaltung wurde daraufhin durch den OSD aufgelöst.
Einsätze am Samstag, 15. August
Am Samstagabend lag der Fokus des OSD, wie schon an den Wochenenden zuvor, auf der Düsseldorfer Altstadt.
Bis nach Mitternacht zeigten die Einsatzkräfte dort durchgängig Präsenz. An den bekannten Aufenthaltsflächen,
besonders an der Freitreppe am Burgplatz, war ab 22 Uhr ein erhöhtes Besucheraufkommen zu verzeichnen.
Dort sprachen die OSD-Mitarbeiter im Verlauf des Abends und der Nacht viele Menschen an und baten sie, die
Mindestabstände einzuhalten. Ab Mitternacht wurden auf der Freitreppe zusätzlich diejenigen Besucher, die
Musikboxen mitführten, aufgefordert, diese auszustellen. Größere Ansammlungen und daraus resultierende
Verstöße konnten durch die Dauerpräsenz und die frühzeitigen Ansprachen des OSD unterbunden werden. Auch
die Betriebe in der Altstadt setzen die Vorgaben der Coronaschutzverordnung tadellos um.
Im Rahmen des Streifendienstes wurden zudem der Angermunder Baggersee, der Himmelgeister Rheinbogen
und der Zameksee kontrolliert. Auch dort gab es überwiegend keine Verstöße oder Störungen. Lediglich am
Zameksee traf der OSD "Camper" an. Die Einsatzkräfte veranlassten daraufhin den Abbau des Zeltes sowie das
Löschen eines Bodenfeuers. Die Camper erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren.
Einsätze am Sonntag, 16. August
Auch am gestrigen Sonntag konnte die überwiegende Zahl der Coronaschutz-Kontrollen ohne Beanstandung
abgeschlossen werden. Lediglich in einer Gaststätte in Oberbilk wurden diverse Verstöße gegen die
Coronaschutzverordnung festgestellt. So wurden die Abstandsregelungen auf der Terrasse nicht eingehalten,
die Raumskizze und Desinfektionsmittel fehlten und die Mitarbeiter trugen keinen Mund-Nasenschutz. In der
Altstadt gab es bei einem eher mäßigen Besucheraufkommen keine nennenswerten Vorkommnisse. Auch die
Kontrollen des Himmelgeister Rheinbogens ergaben keine Verstöße gegen das Landesnaturschutzgesetz. Am
Angermunder Baggersee mussten lediglich drei falsch parkende Fahrzeuge durch den OSD verwarnt werden.
Am Rheinufer in Benrath gab es Beschwerden über Ansammlungen. Verstöße nach der Coronaschutzverordnung
wurden aufgrund der Einhaltung der Abstandsregelungen nicht festgestellt, jedoch kam es zu Verstößen gegen
das Bundesnaturschutzgesetz. Insgesamt mussten drei Grills versetzt und vier gelöscht werden,
Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden umgehend eingeleitet.
Außerhalb der Corona-Einsätze wurde eine OSD-Streife gegen 1 Uhr nachts auf einen Mann aufmerksam, der mit
nacktem Oberkörper und offensichtlich stark alkoholisiert über die Kreuzung Kölner Landstraße/A 46 lief und
Autofahrer durch Blockieren der Fahrbahn dazu zwang, stehen zu bleiben. Die Einsatzkräfte nahmen den Mann
daraufhin in Gewahrsam und übergaben ihn der Polizei. Nach eigenen Angaben hatte er Drogen und Alkohol
konsumiert.
Einsatzzahlen OSD
Insgesamt verzeichnete das Ordnungsamt am Wochenende von Freitag, 14. August, bis Sonntag, 16. August, 233
Einsätze, wovon 123 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung
standen. Seit 18. März summiert sich die Zahl der Einsätze des OSD auf 8.849 qualifizierte Gesamteinsätze,
wovon 5.068 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. Die Leitstelle des OSD erhielt am
Wochenende 27 Anrufe zum Thema Coronaschutz. Die Gesamtzahl der seit dem 26. März zum Thema "Corona" in
der Leitstelle des OSD eingegangenen Anrufe erhöhte sich auf 9.165.
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17. August 2020
Arbeiten an neuer Stadtbahn U81 laufen auf Hochtouren
Mitte 2024 soll die Inbetriebnahme des neuen Streckenabschnittes vom Freiligrathplatz bis zum Flughafen
erfolgen
Die Arbeiten für den ersten Bauabschnitt der neuen Stadtbahnlinie U81 über 1,9 Kilometer vom Freiligrathplatz
bis zum Flughafen sind in vollem Gange. Davon hat sich am Montag, 17. August, Oberbürgermeister Thomas
Geisel, gemeinsam mit Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke und dem Leiter des Amtes für
Verkehrsmanagement, Florian Reeh, überzeugt.
"Ein leistungs- und zukunftsfähiger Nahverkehr ist von fundamentaler Bedeutung für die Verkehrswende. Mit
der U81 schließen wir Lücken im Verkehrsnetz und entlasten die hochfrequentierten Strecken zur Messe, zum
Flughafen und zur Merkur Spiel-Arena. Verkehrswende, bessere Verbindungen und vernetzte Mobilität, das alles
sind gute Gründe für den weiteren Ausbau des Stadtbahnnetzes in der Landeshauptstadt“, erklärt
Oberbürgermeister Thomas Geisel.
Die neue Stadtbahnlinie wird in vier Bauabschnitten errichtet werden:
Erster Bauabschnitt: Freiligrathplatz - Flughafen Terminal
Mit dem ersten Bauabschnitt der neuen Stadtbahnstrecke vom Freiligrathplatz bis Flughafen Terminal wird die
Innenstadt besser an die Messe Düsseldorf, den Flughafen und den Gewerbepark Airport City angebunden.
Mitte 2024 soll die Inbetriebnahme des neuen Streckenabschnittes erfolgen. Der erste Abschnitt ist Kern einer
Stadtbahnverbindung, die im Westen über die Merkur Spiel-Arena/Messe Nord hinaus über eine Rheinquerung
mit Anschlüssen in Richtung Neuss, Meerbusch und Krefeld fortgesetzt werden soll. Nach Osten ist eine
Verlängerung zum bestehenden Flughafen Fernbahnhof und weiter nach Ratingen geplant.
"Schon in den 1990er-Jahren gab es diese Idee - und sie ist richtig, nämlich stadtregionsweit den ÖPNV durch
dieses Projekt weiterzudenken und mit der Realisierung in Angriff zu nehmen. Dieser erste Teil der U81 ist ein
großer Schritt, dem noch weitere folgen müssen", erläuterte Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke.
Der Rat der Stadt hat 2013 mit breiter Mehrheit einen Bedarfsbeschluss für die Planung und
Öffentlichkeitsbeteiligung des ersten Bauabschnittes zwischen Freiligrathplatz und dem Flughafen Terminal
gefasst. Die vorläufigen Gesamtkosten belaufen sich auf rund 256 Millionen Euro brutto. Aus dem laufenden
Zuwendungsverfahren werden Fördermittel in Höhe von rund 180 Millionen Euro netto erwartet. Die
abschließende Prüfung und der Beschluss des Zuwendungsgebers stehen noch aus.
Die Bezirksregierung Düsseldorf hat den Planfeststellungsbeschluss für den 1. Bauabschnitt der Stadtbahnlinie
U81 zwischen Freiligrathplatz und Flughafen-Terminal im Juli 2019 gefasst.
Trassenführung
Die Gesamtstrecke unterteilt sich in verschiedene Teilabschnitte. Ein Teil des ersten Abschnittes führt über
vorhandene Gleise vom Freiligrathplatz in Richtung Norden. Von dieser Trasse zweigt die neue Linie ab. Sie
überquert den Nordstern in Richtung Flughafen und endet am Flughafen Terminal in einem unterirdischen
Bahnhof.
Die bestehende Haltestelle Freiligrathplatz der U79 wurde bereits mit Hochbahnsteigen barrierefrei ausgebaut.
Der Betrieb der U81 soll maximal mit 3-Wagen-Zügen erfolgen. Dadurch ist es erforderlich, die beiden
Seitenbahnsteige der Haltestelle um 30 Meter auf eine Gesamtlänge von 90 Meter zu verlängern.
Unweit hinter der Haltestelle Freiligrathplatz wird das Rampenbauwerk Brücke Nordstern in Insellage zwischen
den Gleisen der U79 errichtet. Über eine 118 Meter lange Rampe wird die Strecke auf die anschließende Brücke
Nordstern geführt. Die Brücke Nordstern erstreckt sich von dem Widerlager an der Lilienthalstraße über eine
Gesamtlänge von rund 476 Meter über den Nordstern bis auf das Flughafengelände nördlich der A44-Ausfahrt.
Der 182 Meter lange Dammabschnitt, der sich direkt an die Brücke Nordstern anschließt, wird als
Stahlbetontrog in Hochlage ausgeführt. Weiter geht es mit der rund 96 Meter langen Brücke Tor 1, dem
Hauptzugang zum Flughafen, die als 4-feldriger Spannbetonüberbau ausgeführt wird. Die Brücke überquert die
Flughafenstraße, einen Schnellradweg und einen Gehweg.
Nach der Brückenrampe wird die Strecke auf 300 Meter in Niveaulage bis zum Beginn der nachfolgenden 117
Meter langen Tunnelrampe geführt. Es folgt ein mehr als 210 Meter lange Streckentunnel bis zu dem
anschließenden unterirdischen U-Bahnhof Flughafen Terminal, der etwa 182 Meter lang ist. Das unterirdische
Bauwerk des U-Bahnhofes befindet sich unter der Ankunftsebene der zukünftigen Flughafenbebauung. Sowohl
der U-Bahnhof Flughafen Terminal als auch die Haltestelle Freiligrathplatz U79 werden für
mobilitätseingeschränkte Personen zugänglich und der Fahrgastwechsel barrierefrei möglich sein.
Bauablauf
1. Leitungsumverlegung: Im Vorfeld der eigentlichen Rohbauarbeiten werden die vorhandenen Ver- und
Entsorgungsleitungen aus dem Baufeld herausverlegt. Außerhalb des Baufeldes werden neue Leitungen verlegt
und mit dem bestehenden Netz verbunden.
2. Brücke Nordstern: Die Brücke Nordstern wird im sogenannten Taktschiebeverfahren errichtet. Dabei wird der
Brückenüberbau abschnittsweise aus Stahl hergestellt. Nach der Fertigstellung eines Brückenabschnittes wird
dieser zusammen mit den zuvor hergestellten Brückenabschnitten über Brückenpfeiler verschoben, um den
nächsten Brückenabschnitt (Takt) herstellen zu können. Der Brückenüberbau aus Stahl wird vom Flughafen
kommend Richtung Haltestelle Freiligrathplatz eingeschoben. Die Herstellung der Brücke über den Nordstern
erfolgt in insgesamt 18 Bauphasen. Die 6-feldrige Stahlkonstruktion der Brücke ist rund 480 Meter lang und
zwölf Meter breit. Sie wird in einem weiten Bogen und auf fünf Stützen liegend über die Kreuzung Danziger
Straße/Autobahn A 44 geführt.
3. Tunnelrampe, das Tunnelbauwerk und der U-Bahnhof: Die Tunnelrampe, das Tunnelbauwerk und der U-
Bahnhof werden in offener Bauweise hergestellt. Die Baugrubensicherungen durch Schlitz- und
Trägerbohlwände übernimmt dabei eine wichtige Schutzfunktion. Sie verhindert, dass Erde in den
unterirdischen Bau nachrutschen kann und dichtet dabei auch gegen das Grundwasser ab. Die Bauwerke
werden vor Ort in Beton gegossen. Nach Fertigstellung des Rohbaus werden die Schlitzwände zurückgebaut und
die Baugrube wieder verfüllt.
Arbeitsstand
- Die Leitungs- und Kanalbauarbeiten laufen seit Oktober 2019 und sind im Wesentlichen abgeschlossen.
- Zur Durchführung der Rohbauarbeiten im Bereich Lilienthalstraße wird im September 2020 der Betrieb der
U79 nur eingleisig laufen.
- Vorbereitende Kampfmittelsondierarbeiten laufen in allen Teilen der Strecke.
- Der Bau der Brücke über dem Nordstern beginnt ab Januar 2021 mit der Herstellung der
Montagehilfskonstruktion für den Vorschub der Brücke. Voraussichtlich ab dem zweiten Quartal 2021 ist mit den
ersten Vorschubarbeiten zu rechnen.
- An den Flughafenterminals starten die ersten wesentlichen Arbeiten im dritten Quartal 2021 mit den
Schlitzwandarbeiten der Baugrube.
Anlieger-Management
Mit Blick auf eine transparente und konstruktive Kommunikation hat die Stadt für die Anliegere einen
persönlichen Ansprechpartner benannt. Für alle Fragen, die mit den Bauarbeiten der neuen Stadtbahn-Linie 81,
1. Bauabschnitt zu tun haben, steht der Anliegerbetreuer Heinz Schulze unter Telefon 0211-89 93859 und E-Mail:
u81.anlieger@duesseldorf.de zur Verfügung.
Daten, Zahlen, Fakten zu U81/1.BA
Länge des 1. Bauabschnitts: 1,9 Kilometer
Länge Tunnel inklusive U-Bahnhof: 400 Meter
Länge Brücke über Nordstern - zwischen den Rampen: 438 Meter
Projektstart: September 2011
Bedarfsbeschluss: November 2013
Variantenbeschluss: Oktober 2014
Planfeststellungsverfahren: ab September 2015 - Juli 2019
Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss: Januar 2019
Zuwendungsverfahren: ab April 2019 Baubeginn: Oktober 2019
Änderungsbeschluss: 14. Mai 2020
geplante Inbetriebnahme: Mitte 2024
Gesamtkosten gemäß Beschluss: rund 256 Millionen Euro
Weitere geplante Bauabschnitte U81
Für die Umsetzung der neuen Stadtbahnstrecke U81 sind folgende Bauabschnitte vorgesehen:
1. Bauabschnitt: Freiligrathplatz – Flughafen-Terminal
2. Bauabschnitt (Rheinquerung): Merkur Spiel-Arena/Messe Nord - Handweiser/Lörick - (Neuss Hbf/-Krefeld,
Rheinstraße)
3. Bauabschnitt: Flughafen-Terminal - Flughafen-Bahnhof
4. Bauabschnitt: Flughafen-Bahnhof - Ratingen West
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16. August 2020
Die aktuellen Coronazahlen, Stand 16. August
Mit Stand Sonntag, 16. August, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 2.419 (+19) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 118 (+1) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Von den Infizierten werden 24 (-4) in Krankenhäusern behandelt, davon 4 (+0) auf Intensivstationen. 2.256 (+18)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 45 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 526 (-2) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden
Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 20,4 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro
100.000 Einwohner an.
Abstrichzahlen Die Diagnosepraxis und das Drive-In-Testzentrum sind sonntags geschlossen. 15 Abstriche
wurden am Sonntag durch den mobilen Service vorgenommen. Insgesamt wurden in der Diagnosepraxis und
dem Drive-In-Testzentrum sowie durch den mobilen Service bisher 32.804 Abstriche vorgenommen.
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15. August 2020
Die aktuellen Coronazahlen, Stand 14. August
Mit Stand Freitag, 14. August, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 2.376 (+11) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 139 (+8) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Von den Infizierten werden 28 (-1) in Krankenhäusern behandelt, davon 4 (-1) auf Intensivstationen. 2.192 (+3)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 45 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 591 (+30) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden
Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 17,2 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro
100.000 Einwohner an.
Kindertagesstätten und Schulen
Es wurde gestern ein neuer Fall im Familienzentrum Scheffelstraße entdeckt. Das Kind hatte die Kita jedoch
urlaubsbedingt seit Wochen nicht besucht. Deshalb gibt es dort keine Kontaktpersonen.
Eine Betreuungsperson der Gemeinschaftsgrundschule Lennéstraße wurden gestern positiv auf Covid-19
getestet. Die Schule wurde zeitnah informiert; die Kontaktpersonen werden nachvollzogen.
Altenheime
Es wurde gestern kein neuer Fall in einem Altenheim entdeckt.
Abstrichzahlen
136 Abstriche wurden am Freitag, 14. August, in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum
wurden insgesamt 189 Abstriche genommen. Dazu kommen 77 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service
vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher
32.550 Abstriche vorgenommen.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Freitag, 14. August, insgesamt 1.135 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden noch 628 Anrufe durchgestellt, von denen alle angenommen und mündlich
beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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14. August 2020
Stadt Düsseldorf ergreift weitere Maßnahmen, um das Besucheraufkommen am Rhein und an
Seen zu ordnen
Warnhinweise und Informationen für Besucher der Rheinufer und der Seen/Temporäre Sperrungen von
Stadtteilen möglich/Unterbacher See mit neuer Zugangsregelung und erweitertem Angebot
Nach den tödlichen Badeunfällen am Rhein und den problematischen Begleiterscheinungen des
Besucheraufkommens an den Düsseldorfer Seen und in Stadtteilen wie Himmelgeist reagiert die Stadt und wird
ab sofort Maßnahmen umsetzen, um die Situation zu entschärfen. So werden am Rhein derzeit rund 50
Warnschilder aufgestellt, die nochmals eindringlich auf die Lebensgefahr hinweisen, die beim Baden in der
"Bundeswasserstraße" Rhein droht. Zudem sind auf diesen Schildern Standorthinweise verzeichnet, um bei
einem Notruf die konkrete Ortlichkeit besser mitteilen zu können. Darüber hinaus wird das Ordnungsamt
Infoflyer mit Verhaltensregeln an Besucherinnen und Besucher verteilen, und es werden temporäre
verkehrliche Regelungen in Stadtteilen getroffen, um Zufahrten für Anlieger und Durchfahrten für
Rettungskräfte zu gewährleisten.
"Bei allem Verständnis für die Menschen, die bei der Sommerhitze Abkühlung suchen - es ist wichtig, dass
Regeln eingehalten und das eigene Leben und das der Rettungskräfte nicht in Gefahr gebracht werden. Deshalb
appellieren wir nochmals eindringlich - auch visuell über Hinweisschilder der Feuerwehr der Stadt - nicht im
Rhein oder in anderen nicht freigegebenen Gewässern zu schwimmen. Auch beim Sonnenbaden gilt mit Blick
auf die Corona-Hygieneschutzregeln: Abstand halten, daran denken, die schönen Düsseldorfer
Erholungsgebiete nicht zu vermüllen und die Anwohnerstraßen an den Seen und am Rhein nicht zuzuparken. Es
geht hierbei sowohl um den Schutz des Einzelnen als auch um Rücksicht auf andere", sagt Oberbürgermeister
Thomas Geisel.
Konsequentes Vorgehen in Himmelgeist
Nachdem es in der vergangenen Woche massive Probleme durch Besucher des Rheinufers bei Himmelgeist gab,
die Zufahrt- und Anwohnerstraßen zuparkten, wird dieser Stadtteil in Absprache mit der Polizei nun temporär
abgesperrt. Ordnungsdezernent Christian Zaum: "Wenn nötig, werden Stadt und Polizei eingreifen und auch
konsequent Falschparker abschleppen. Es darf nicht sein, dass Anwohner sich nicht mehr fortbewegen können,
weil ihre Zufahrten blockiert sind und Rettungskräfte nicht mehr zum Einsatzort gelangen, weil sie in
zugeparkten Straßen schlichtweg steckenbleiben. Wir werden die Rettungswege konsequent freihalten." Die
Beschäftigten des Ordnungsamtes werden bei ihrem Einsatz in Himmelgeist von Verkehrskadetten unterstützt.
Tödliche Gefahr im Rhein wird unterschätzt
Mit steigenden Temperaturen und den aktuellen Beschränkungen aufgrund des Coronavirus befinden sich
derzeit viele Düsseldorferinnen und Düsseldorfer zu Hause. Auch wenn die Schwimm- und Freibäder inzwischen
geöffnet haben, die begrenzten Kapazitäten aufgrund der Abstandsregeln können bei Weitem nicht jedem
Menschen eine geeignete Abkühlung ermöglichen. Daher kommt es besonders in diesem Sommer dazu, dass
vermehrt Menschen den Rhein als Badegewässer nutzen ohne sich bewusst zu sein, dass dies eine große
Lebensgefahr birgt. Feuerwehr, DRLG, Wasserwacht und die Wasserschutzpolizei warnen davor: "Auch geübte
Schwimmer können bei Unterströmungen in Not geraten." In diesem Jahr waren bisher bereits 41
Rettungseinsätze auf dem Rhein erforderlich. Dabei konnten zehn Menschen gerettet und ins Krankenhaus
transportiert werden; für vier Personen kam jede Hilfe zu spät - ein 18-Jähriger, der am vergangenen Sonntag, 9.
August, in die Strömung des Rheins geriet und unterging, gilt weiterhin als vermisst.
"Trotz immer wiederkehrender Warnungen unterschätzen viele Besucher, die sich an den Rhein oder auch die
Baggerseen begeben, die Gefahren, die in nicht freigegebenen und unbewachten Gewässern drohen. Tückisch
ist es, weil sich die Gefahr nicht sofort offenbart, und sich so auch Menschen, die nicht schwimmen können, zu
oft unbedacht ins Wasser wagen und dort dann oft von der Strömung oder der Sogwirkung vorbeifahrender
Schiffe überrascht werden und in Gefahr geraten. Deshalb appellieren wir immer wieder: Nicht in den Rhein
und den nicht freigegebenen Baggerseen schwimmen gehen, auf andere achten! Sollte ein Notruf notwendig
sein, immer den auf dem Hinweisschild angegebenen Standort angeben, denn das ermöglicht den
Einsatzkräften die präzise Zielfahrt, so dass sie schneller vor Ort zu sein können", sagt Feuerwehrchef David von
der Lieth, der auch nochmals die Wichtigkeit der etwa 50 neuen Hinweisschilder betont. Denn diese Schilder
geben neben den Warnungen und Verhaltenshinweisen auch die Information der Notrufnummer und die
Standort-Nummer an.
Im Rhein ist das Schwimmen nach der Verordnung über das Baden in der Bundeswasserstraße Rhein in
bestimmten Zonen generell verboten. So gilt 100 Meter oberhalb und unterhalb von Rheinhäfen Badeverbot. An
Brücken, Schiffs- und Fährlandestellen, Schleusen, Vorhäfen, Umschlagstellen und Werften darf ebenfalls nicht
geschwommen werden.
Aber auch dort, wo das Schwimmen nicht ausdrücklich verboten ist, kann es trotzdem lebensgefährlich sein.
Beispielsweise an sogenannten Kribben – ins Wasser ragende Kiesflächen – bilden sich oft tückische Strudel
und Strömungen. Eine besonders starke Strömung herrscht auch in der Fahrrinne. Wenn ein Schiff vorbeifährt,
zieht dies das Wasser an. Dadurch werden vor allem Kindern in das Wasser hereingezogen. Trügerisch dabei ist,
dass die Schiffe meist schon viele hundert Meter weitergefahren sind, bis der Sog oder die anschließenden
Wellen am Ufer ankommen. Gerade der Eindruck des niedrigeren Wasserstandes verlockt Kinder, in den Fluss zu
waten.
Am Unterbacher See wurden die Abläufe optimiert
Der Zweckverband Erholungsgebiet Unterbacher See hat ebenfalls auf den außergewöhnlich hohen
Besucherandrang in den Strandbädern am vergangenen Wochenende reagiert. Die Eintritts-Tickets für die
Strandbäder Nord und Süd müssen vorab online erworben werden auf der Webseite des Unterbacher Sees
unter https://unterbachersee.ticket.io/. Dabei werden Tickets für zwei Tagesabschnitte angeboten: von 10 bis 14
Uhr sowie von 15 bis 20 Uhr. Das Einzelticket für Erwachsene kostet 4 Euro. Kinder, Jugendliche sowie Personen,
für die der ermäßigte Tarif gilt, zahlen 2,30 Euro (zzgl. Vorverkaufsgebühren).
Die Besucherkapazitäten für beide Bäder können zudem erhöht werden. Das Strandbad Nord wird 3.000
Badegäste fassen (bisher 2.500), das Strandbad Süd im Textilbereich 2.500 (bislang 2.000), der FKK-Bereich 3.700
(bislang 2.000).
Peter von Rappard, Geschäftsführer des Zweckverbands Erholungsgebiet Unterbacher See: "Unter
Berücksichtigung des Coronaschutzes haben wir die Steuerung der Besucherinnen und Besucher weiter
optimiert und können so die Kapazität beider Bäder erhöhen."
In den Strandbädern werden zudem Mitarbeiter Gästekommunikation an den Eingängen beziehungsweise in
den Innenbereichen betreiben und bei Bedarf auf die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln in
Coronazeiten hinweisen. Zudem werden an der Rothenbergstraße zur grundsätzlichen Information Schilder
"Strandbäder Unterbacher See VOLL" aufgestellt, die bei Bedarf aktiviert werden.
OSD kontrolliert auch an anderen Gewässern im Stadtgebiet
Die Einsatzkräfte des Ordnungsamtes sind auch an anderen Seen - zum Beispiel am Angermunder Baggersee
und am Elbsee - im Einsatz. So sind Baden, Befahren mit einem Boot, Grillen oder offenes Feuer sowohl am
Angemunder Baggersee als auch am Elbsee verboten. Im Naturschutzgebiet rund um den Elbsee dürfen die
Wege nicht verlassen und daher auch die Ufer oder die im Norden gelegenen Wiesen und der Wald nicht
betreten werden. Als ehemaliges Kiesgewässer sind der Elbsee ebenso wie der Angermunder Baggersee nicht
für einen Badebetrieb hergerichtet. Die Ufer fallen sehr steil ab.
Beschwerden von Anwohnern, Nutzern des Elbsees (Sportvereine) und von Naturschützern nehmen zu. Dies
zeigt sich auch durch die letzten Einsätze des Ordnungs- und Servicedienstes (OSD), bei denen Verstöße in
großer Zahl festgestellt wurden.
So wurden bei Kontrollen am 31. Juli insgesamt 72 Verstöße gegen naturschutzrechtliche Bestimmungen erfasst.
Die Feststellungen wurden bei der "Unteren Naturschutzbehörde" beim Garten-, Friedhofs- und Forstamt zur
Anzeige gebracht und werden von dort aus verfolgt und geahndet. Hierbei gelten in den Teilen, die als
Landschaftsschutz geschützt sind, andere Regeln als im etwa 80 Hektar großen Naturschutzgebiet. Dort
angetroffene Bürgerinnen und Bürger müssen mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro oder mit Strafanzeigen
rechnen, sofern nachgewiesen werden konnte, dass etwa Hausfriedenbruch oder Sachbeschädigung erfolgt ist.
Wo viele Menschen Erholung suchen, ist leider auch der zurückgelassene Müll immer ein Thema. Das Garten-,
Friedhofs- und Forstamt der Landeshauptstadt Düsseldorf reinigt gemeinsam mit beauftragten Firmen die
Flächen rund um den Elbsee und leert die Mülleimer. Das Reinigungsintervall wurde bereits erhöht und
zusätzliche Saisontonnen aufgestellt. Es ist geplant, weitere Mülleimer aufzustellen, beispielsweise am
Parkplatz Schalbruch. Im Jahr 2020 entstehen dadurch Kosten von rund 50.000 Euro.
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14. August 2020
Neu in der Mahn- und Gedenkstätte
Digitale "Kriegschronik" im historischen Luftschutzkeller
Den Besucherinnen und Besucher der Mahn- und Gedenkstätte an der Mühlenstraße 29 steht seit Kurzem im
historischen Luftschutzkeller eine "Kriegschronik" zur Verfügung. Im Rahmen einer Filmpräsentation werden
Ereignisse in Düsseldorf, die zwischen dem Beginn des Zweiten Weltkrieges (September 1939) und der Befreiung
(April 1945) stattfanden, geschildert: Einzelne Fliegerangriffe und große Bombardements sind genauso
dokumentiert wie der Terror an der "Heimatfront", wichtige Ereignisse des öffentlichen Lebens, die städtischen
Luftschutzmaßnahmen, die einzelnen Deportationen der Juden oder der Sinti und die dramatischen
Geschehnisse am Ende des Krieges. Die Präsentation auf einem Großbildschirm dauert rund 25 Minuten und
läuft während der Öffnungszeiten der Gedenkstätte in Dauerschleife.
Besucherinformationen
Der Eintritt in die Mahn- und Gedenkstätte, Mühlenstraße 29, ist frei. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
Alle Besucherinnen und Besucher müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Zum Schutz der Besucherinnen
und Besucher sowie der Mitarbeitenden gilt in den Einrichtungen eine begrenzte Besucherzahl sowie die
Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln nach der Coronaschutzverordnung. Die Gedenkstätte hat
dienstags bis freitags sowie sonntags von 11 bis 17 Uhr und samstags von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
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14. August 2020
Mannesmannufer am Wochenende erneut gesperrt
Im Zuge von Abbrucharbeiten ist das Mannesmannufer bis einschließlich Samstag, 15. August, 20 Uhr, für den
Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Ausgenommen ist der Anliegerverkehr, welcher über Rampen auf das
Wellenpflaster an der Baustelle vorbei geführt wird.
Um die Auto-Poser- und Raser-Szene am Mannesmannufer einzudämmen, wird die Stadt auch am kommenden
Wochenende zusätzliche Sperrungen vornehmen. Am Freitag, 14. August, und Samstag, 15. August, jeweils
lageangepasst ab nachmittags bis in die frühen Morgenstunden des darauf folgenden Tages wird die Zufahrt
zum Mannesmann-/Rathausufer für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Ausgenommen von der Sperrung sind
Anwohner, deren Besucher, Rettungsdienste, Pflegedienste und Taxen.
Das Einhalten der Durchfahrtssperren wird durch von der Stadt beauftragtes Kontrollpersonal überwacht, um
die Einfahrt für Kraftfahrzeuge der Auto-Poser-Szene zu unterbinden und Anwohnern und sonstigen Befugten
zu ermöglichen.
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14. August 2020
Die aktuellen Coronazahlen, Stand 13. August
Mit Stand Donnerstag, 13. August, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 2.365 (+41) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 131 (+28) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Von den Infizierten werden 29 (+4) in Krankenhäusern behandelt, davon 5 (+0) auf Intensivstationen. 2.189 (+13)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 45 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 561 (+49) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden
Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 18,7 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro
100.000 Einwohner an.
Kindertagesstätten und Schulen
Es wurde gestern jeweils ein neuer Fall in der Kita Marie Juchacz und im Evangelischen Familienzentrum Am
Hackenbruch 86 entdeckt. Die Kinder hatten die Kita jedoch urlaubsbedingt seit Wochen nicht besucht.
Deshalb gibt es dort keine Kontaktpersonen.
Jeweils ein Schüler beziehungsweise Schülerin der Dieter-Forte-Gesamtschule, der Katholischen Grundschule
Fuldaer Straße, des Friedrich-Rückert-Gymnasiums, der Georg-Schulhoff-Realschule, der
Gemeinschaftsgrundschule Gumbertstraße, der Werner-von-Siemens-Realschule und der Theodor-Litt-
Realschule wurden gestern positiv auf Covid-19 getestet. Da die Infektionen vor Schulbeginn entdeckt wurden,
gibt es dort keine Kontaktpersonen.
Altenheime
Es wurden gestern zwei Mitarbeiterinnen des CBT Wohnhaus "Zur Heiligen Familie" positiv auf Covid-19
getestetet. Das Altenheim wurden zeitnah informiert. Die Ermittlungen sind laut "Quarantänemanagement
Altenheime und sonstige Einrichtungen" der Stadt bereits abgeschlossen. Es gibt keine weiteren
Kontaktpersonen im Altenheim, da beide Mitarbeiterinnen mit FFP-2-Schutzmaske gearbeitet haben.
Abstrichzahlen
164 Abstriche wurden am Donnerstag, 13. August, in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum
wurden insgesamt 138 Abstriche genommen. Dazu kommen 129 weitere Abstriche, die durch den mobilen
Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service
bisher 32.148 Abstriche vorgenommen.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Donnerstag, 13. August, insgesamt 1.225 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden noch 636 Anrufe durchgestellt, von denen 636 angenommen und mündlich
beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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13. August 2020
Die aktuellen Coronazahlen, Stand 12. August
Mit Stand Mittwoch, 12. August, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 2.324 (+18) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 103 (-5) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Von den Infizierten werden 25 (-1) in Krankenhäusern behandelt, davon 5 (+0) auf Intensivstationen. 2.176 (+23)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 45 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 512 (-12) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden
Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 17,6 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro
100.000 Einwohner an.
Kindertagesstätten und Schulen
Es wurde gestern kein neuer Fall in einer Kindertagesstätte entdeckt.
Jeweils ein/eine Schüler*in des Luisengymnasiums, der Realschule Luisenstraße und der Rudolf-Hildebrand-
Schule wurden gestern positiv auf Covid-19 getestet. Da die Infektionen vor Schulbeginn entdeckt wurden, gibt
es dort keine Kontaktpersonen.
Altenheime
Es wurde kein neuer Fall in einem Altenheim entdeckt.
Abstrichzahlen
110 Abstriche wurden am Mittwoch, 12. August, in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum
wurden insgesamt 151 Abstriche genommen. Dazu kommen 52 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service
vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher
31.717 Abstriche vorgenommen.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Mittwoch, 12. August, insgesamt 1.179 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden noch 578 Anrufe durchgestellt, von denen alle angenommen und mündlich
beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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13. August 2020
Einsatz vor Ort für den Klimaschutz
Umweltamt informiert über Projekte und Förderangebote
Zum Thema Klimaschutz informiert das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz ab dem 15. August immer
samstags an verschiedenen Orten im Stadtgebiet. Damit möchte die Stadt für das Thema werben und auf ihre
vielfältigen Informations- und Förderangebote aufmerksam machen. Los geht es am Samstag, 15. August, auf
dem Schadowplatz.
Am 22. August steht der Informationsstand des Umweltamtes vor den Düsseldorf Arcaden in Bilk, am 29. August
an der Radstation hinter dem Hauptbahnhof, am 19. September am Benrather Marktplatz und am 26. September
vor dem Hauptbahnhof. Weitere Veranstaltungen sollen folgen. Die Aktionen finden unter Einhaltung aller
Hygiene- und Infektionsschutzregeln statt.
Düsseldorf hat das Ziel, bis 2035 klimaneutral zu werden. Dazu tragen neben den städtischen auch zahlreiche
private Initiativen bei. Alle Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind eingeladen, ihre eigenen Aktivitäten und
Ideen vorzustellen, wie sie zum Klimaschutz beitragen können. Die Stadt bietet dabei Unterstützung an, zum
Beispiel mit dem Klimasparbuch, dem Fahrradnetz-Plan, dem Düsseldorfer Solarservice und dem
Förderprogramm "Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf“.
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13. August 2020
120 Sportlerinnen und Sportler für ihre herausragenden Leistungen 2019 geehrt
OB Geisel nimmt Ehrung erstmals in der Leichtathletikhalle vor/85 Düsseldorfer Erfolge bei Welt-, Europa- und
Deutschen Meisterschaften sowie Internationalen Turnieren
Düsseldorf blickt auf ein überaus erfolgreiches Sportjahr 2019 zurück: 120 Sportlerinnen und Sportler aus
Düsseldorfer Vereinen erhielten von Oberbürgermeister Thomas Geisel am Mittwoch, 12. August, in der
Leichtathletikhalle des Arena-Sportparks für herausragende Leistungen im vergangenen Jahr ihre Auszeichnung.
Insgesamt 85 Erfolge wurden bei Welt-, Europa- und Deutschen Meisterschaften sowie Internationalen
Turnieren von Athletinnen und Athleten aus der Landeshauptstadt erzielt. Die Düsseldorfer Erfolge verteilen
sich auf 25 olympische und nicht-olympische Sportarten.
Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Die außergewöhnlichen Erfolge des Sportjahres 2019 sind auch das Resultat
einer exzellenten, über Jahre konsequent betriebenen Sportförderung durch die Landeshauptstadt Düsseldorf.
Die Kombination aus besten Sportstätten und besten Trainern sind die Basis für beste Leitungen der
Athletinnen und Athleten. Viele Düsseldorfer Spitzensportler befinden auf ihrem Weg zu den Olympischen und
Paralympischen Spielen nach Tokio. Die herausragenden Leistungen 2019 sollten Ansporn sein, auch während
der Corona-Pandemie sich den Traum von Olympia im kommenden Jahr erfüllen zu wollen. Die Sportstadt
Düsseldorf leistet ihren Beitrag, dass der Trainings- und Wettkampfbetrieb wieder so normal wie möglich
durchgeführt werden kann - und olympische Träume wahr werden können."
Die Ehrung fand erstmals in der Leichtathletikhalle statt. In der großen Halle können die Hygiene- und
Abstandsregeln zum Schutz vor Corona entsprechend eingehalten werden. Geehrt wurden die erfolgreichen
Sportlerinnen und Sportler 2019 der Offenen Klassen und Junioren in olympischen Sportarten und der
Seniorenklassen in olympischen Sportarten sowie aller Klassen in nicht-olympischen Sportarten. Im Rahmen
der Ehrung wurden auch die Heimtrainerinnen und Heimtrainer für ihren wichtigen Beitrag zu den Erfolgen
ausgezeichnet.
Der erfolgreichste Düsseldorfer Verein ist Borussia Düsseldorf mit 16 errungenen Titeln, unter anderem auch
bei paralympischen Wettbewerben. Auch die Sportler des Gehörlosen-Sportvereins schnitten erfolgreich bei
nationalen und internationalen Wettbewerben ab. So wurde Finja Rosendahl Vize-Weltmeisterin im Badminton.
Leonie Menzel vom Ruderclub Germania wurde Europameisterin im Doppelzweier, ihre Team-Kollegin Leonie
Pieper ruderte auf den 2. Platz bei den Europameisterschaften im Leichtgewichtszweier.
Die Damenmannschaft des Düsseldorfer Hockeyclubs gewann Platz eins bei den Deutschen Meisterschaften im
Hallenhockey. Auch die Jugendmannschaften des DHC wurden sowohl mit den Mädchen als auch bei den
Knaben in der A-Klasse Deutsche Meister im Feldhockey.
Die Beachvolleyballerinnen Karla Borger und Julia Sude vom DJK TUSA gewannen die Deutsche Meisterschaft.
Melina Rytir vom Reitclub Bergerhof ist Europameisterin mit der Mannschaft in der Vielseitigkeit geworden.
Als älteste geehrte Sportlerin wurde Marianne Blasberg vom Friedrichstädter TV in der Altersklasse Ü85
Tischtennis-Europameisterin im Einzel und Doppel.
Ehrung offene Klasse und Juniorenklasse in olympischen Sportarten
Badminton:
Finja Rosendahl; Gehörlosen-Sportverein Düsseldorf, Gehörlosen-Vize-Weltmeisterin im Badminton Einzel
Oliver Witte; Gehörlosen-Sportverein Düsseldorf, Deutscher Gehörlosen-Badminton-Meister im Einzel und im
Doppel
Beachvolleyball:
Henrik Templin, Marko Sudy; Gehörlosen-Sportverein Düsseldorf, Deutscher Gehörlosen-Badminton-Meister im
Einzel und im Doppel Karla Borger, Julia Sude; DJK TUSA, Deutsche Meisterinnen und 9. Platz bei der
Weltmeisterschaft
Hockey:
Selin Oruz, Alisa Vivot, Greta Gerke (Mannschaftsvertreterinnen); Trainer Nicolai Sussenburger; Düsseldorfer
Hockey Club, Deutsche Meisterinnen im Hallenhockey Sara Strauß, Lilly Stoffelsma, Lisa Nolte
(Mannschaftsvertreterinnen), Trainer Nicolai Sussenburger; Düsseldorfer Hockey Club, Deutsche Meisterinnen
im Feldhockey (weibliche Jugend A) Leo Schur, Fritz Eickhoff, Stellan Rennert (Mannschaftsvertreter), Trainer
Mark Spieker; Düsseldorfer Hockey Club, Deutsche Meister im Feldhockey der Knaben A Constantin Könches,
Massilo Sura, Lukas Muth (Mannschaftsvertreter), Trainer Holger Muth; Düsseldorfer Hockey Club, Deutsche
Meister im Feldhockey (männliche Jugend B)
Kanu:
Chelsea Lynn Roussiekan, Trainer Klaus Klein; WSV Rheintreue, Deutsche Jugend-Meisterin im Kajak-Vierer 500m
Leichtathletik:
Annkathrin Hoven, Trainer Ralf Jaros; Allgemeiner Rather Turnverein, Deutsche Jugend-Mehrkampfmeisterin
U18/U20 (im Siebenkampf) Julia Küppers, Trainer Roland Porsch; TV Angermund, Deutsche Meisterin U16 im
Hochsprung
Reiten:
Melina Rytir, Trainer Christian Richter; Reitclub Bergerhof e.V., Europameisterin mit der Mannschaft und 5. Platz
in der Einzelwertung Vielseitigkeit Brandon Schäfer-Gehrau; Förderkreis Grand Prix Düsseldorf e.V., Deutscher
Meister Vielseitigkeit
Rudern:
Leonie Menzel, Trainer Marc Stallberg; Ruderclub Germania, Europameisterin im Doppelzweier Leonie Pieper,
Trainer Marc Stallberg; Ruderclub Germania, Bronze im Leichtgewichtsdoppelvierer bei den
Weltmeisterschaftenund Vize-Europameisterin im Leichtgewichts-Einer Maja Gunz, Lara Richter; Ruderclub
Germania, Silber bei der U23 Europameisterschaft im Leichtgewichtszweier
Segeln:
Inga-Marie Hofmann, Trainer Patrick Böhmer; Düsseldorfer Yachtclub, Deutsche Juniorenmeisterin 49er FX sowie
2. Platz bei den Junior European Championship 49er FX
Taekwondo:
Antonios Andreopoulos, Trainer Inan Tunc; Sportwerk, Deutscher Meister und Deutscher Juniorenmeister Sarah
di Sinno, Trainer Inan Tunc; Sportwerk, Gewinner der Austrian Open
Tischtennis:
Timo Boll, Trainer Danny Heisters; Borussia Düsseldorf e.V., Deutscher Meister im Einzel, Europameister im
Team, 5. Platz bei der WM im Doppel und 9. Platz bei der WM im Einzel Thomas Schmidberger; Borussia
Düsseldorf e.V., Europameister im Einzel und im Team, Deutscher Meister im Rollstuhltischtennis im Einzel,
Doppel und Mixed (WK3) Sandra Mikolaschek, Trainer Hannes Doesseler; Borussia Düsseldorf e.V.,
Europameisterin im Einzel, Deutsche Meisterin im Rollstuhltischtennis im Einzel, Doppel und Mixed (WK4)
Valentin Baus, Trainer Hannes Doesseler; Borussia Düsseldorf e.V., Europameister im Einzel und 3. Platz im
Team, Deutscher Meister im Rollstuhltischtennis im Einzel und Doppel (WK5) Thomas Schmidberger, Sandra
Mikolaschek, Valentin Baus, Trainer Hannes Doesseler; Borussia Düsseldorf e.V., Deutsche Mannschaftsmeister
im Rollstuhltischtennis
Volleyball:
Andreas Müller-Bothmann, Sascha Karolczak, Jürgen Deimel, Patrick Kelch, Norbert Rudnik, Ralf Brauns,
Stephan Schäfer, Mirco Mauer, Josko Milanovic, Henrik Templin, Marko Sudy; Gehörlosen-Sportverein
Düsseldorf, Deutsche Gehörlosen-Volleyballmeister Uwe Gruhl, Benjamin Ebert, Andreas Müller-Bothmann,
Henrik Templin, Marko Sudy, Sascha Karolczak, Jürgen Deimel, Patrick Kelch, Norbert Rudnik; Gehörlosen-
Sportverein Düsseldorf, Deutsche Gehörlosen-Volleyball-Pokalmeister
Ehrung alle Klassen – nicht-olympische Sportarten
Bogenschießen:
Cornelia Schwarz; Bogensportclub Düsseldorf, 2. Platz bei den World Bowhunter Championships im 3D-
Bogenschießen Yannic Arnold; Bogensportclub Düsseldorf, 3. Platz bei den World Bowhunter Championships im
3D-Bogenschießen
Bowling:
Uschi Diekhoff; Bowling-Verein Düsseldorf, 2. Platz bei der Senioren Europameisterschaft im Damen Trio und 3.
Platz im Damen-Doppel Jochen Diekhoff; Bowling-Verein Düsseldorf, 2. Platz bei der Senioren
Europameisterschaft im Herren-Doppel Birgit Pöppler, Tina Hulsch, Martina Schütz, Yvonne Schmitt, Florentine
Weibrich, Anna Krämer; Bowling-Verein Düsseldorf, Deutsche Meisterinnen (1. Bundesliga)
Inlinehockey:
Thomas Müller, Max Bleyer, André Ehlert, Gabriel Hildebrandt, Lukas Pfeil, Dennis Kohl, Dennis Peters, Maurice
Schams, Marc Steinhaus, Christian Müller; DEG Rhein Rollers, Deutsche Meister und Pokalsieger im Inline-
Hockey
Inline Skater Hockey:
Philipp Anton Müller, Henry Luis Peters, Erik Nimphius, Anton Schallmeyer (Mannschaftsvertreter); ISC
Düsseldorf RAMS, Deutsche Meister der Schüler U13
Kanu:
Michael Dobler; WSV Rheintreue, Weltmeister der Masters (Ü35) im Surfski
Kanu Wildwasser:
Yannik Lemmen; KCD Düsseldorf Hamm, Vize-Mannschaftsweltmeister im Zweier-Kajak Classic Simon
Puttkammer; KCD Düsseldorf Hamm, Deutscher Junioren-Meister im Einer-Kajak Classic Till Fengler; KCD
Düsseldorf Hamm, Deutscher Junioren-Meister im Einer-Kajak Sprint Simon Puttkammer, Till Fengler; KCD
Düsseldorf Hamm, 3. Platz bei der Weltmeisterschaft im Kanu Wildwasser mit der Junioren-Mannschaft im
Einer-Kajak Classic Simon Puttkammer, Till Fengler, Tom Kersten; KCD Düsseldorf Hamm, Deutsche Junioren-
Mannschaftsmeister im Classic und im Sprint Tom Liewald, Marc Liewald, Luisa Puttkammer; KCD Düsseldorf
Hamm, Deutsche Junioren-Meister Classic (Langstrecke) Schüler A
Pétanque:
Moritz Rosik, Philipp Niermann, Anna-Maria Bohnhoff, Ewelina Eckl, Malte Berger, Marco Lonken, Toufik Faci,
Mohamed-Kamel Bourouba, Souffiane Errici; Düsseldorf sur place e. V., Deutscher Mannschaftsmeister im
Pétanque
Schießen:
Joachim Pöttcke; Sankt Sebastianus Schützenverein Düsseldorf-Bilk, Deutscher Meister der Seniorenklasse IV
Luftgewehr Auflage
Tanzen:
Maria Dortmann; Boston Club, 3-fache Weltmeisterin, 5-fache Vize-Weltmeisterin, 3. Platz bei der
Weltmeisterschaft im Solotanzen Igor Pokasanew; Boston Club, 5 Weltmeistertitel und 1 Vizeweltmeistertitel im
Solotanzen Igor Pokasanew, Maria Dortmann; Boston Club, 3 Weltmeistertitel und 3 Vizeweltmeistertitel und 1
dritter WM-Platz im Paartanz Igor Pokasanew, Nicole Seemann; Boston Club, 7 Weltmeistertitel und 1 dritter
WM-Platz im Paartanz Philip Andraus, Virginia Lesniak; Boston Club, Deutsche Meister 10 Tänze (Kombination)
Ehrung Seniorenklasse – Olympische Sportarten
Leichtathletik:
Sebastian Hadamus; Allgemeiner Rather Turnverein, Deutscher Hallenmeister über 3.000 m, Deutscher Meister
über 5.000 und 10.000 m (M45)
Schwimmen:
Ursula Meyer-Tonndorf; Düsseldorfer Schwimmclub 1898, Deutsche Meisterin über 50 m Kraul, 50 und 100 m
Rücken AK 80, Deutsche Meisterin 4 x 50 m Kraul AK 320, Deutsche Meisterin 4 x 50 m Kraul AK 320 Kurzbahn,
Deutsche Meisterin 4 x 50 m Lagen AK 280, Deutsche Meisterin 4 x 50 m Lagen AK 280 Kurzbahn Heidi Guhl;
Düsseldorfer Schwimmclub 1898, Deutsche Meisterin über 50 m und 100m Rücken AK 75, Deutsche Meisterin 4 x
50 m Kraul AK 320, Deutsche Meisterin 4 x 50 m Kraul AK 320 Kurzbahn, Deutsche Meisterin 4 x 50 m Lagen AK
280, Deutsche Meisterin 4 x 50 m Lagen AK 280 Kurzbahn Karin Wilk; Düsseldorfer Schwimmclub 1898, Deutsche
Meisterin über 50 m Rücken AK 60 Birgit Tombers; Düsseldorfer Schwimmclub 1898, Deutsche Meisterin über 50
und 100 m Rücken AK 55, Deutsche Meisterin 4 x 50 m Lagen AK 280, Deutsche Meisterin 4 x 50 m Lagen AK 280
Kurzbahn Barbara Timmer; Düsseldorfer Schwimmclub 1898, Deutsche Meisterin über 50 m Rücken AK 60,
Deutsche Meisterin 4 x 50 m Lagen AK 280 Kurzbahn Ingrid Lange; Düsseldorfer Schwimmclub 1898, Deutsche
Meisterin 4 x 50 m Kraul AK 320, Deutsche Meisterin 4 x 50 m Lagen AK 280, Deutsche Meisterin 4 x 50 m Kraul
AK 320 Kurzbahn Wilma Kamprad; Düsseldorfer Schwimmclub 1898, Deutsche Meisterin 4 x 50 m Kraul AK 320,
Deutsche Meisterin 4 x 50 m Kraul AK 320 Kurzbahn
Tennis:
Alice Tesan, Camilla Waldecker, Madita Suer, Insa Villnow, Ruth Braukmann, Dorit Waligura, Cornelia Lassonzcyk;
Rochusclub Düsseldorf, Deutsche Mannschaftsmeisterinnen der Damen 30 Rheinhilde Adams; TC Rheinstadion,
3. Platz bei der Weltmeisterschaft der AK 65 im Damen Einzel, Deutsche Meisterin AK 65 im Damen Einzel
Rheinhilde Adams, Jutta Bökmann; TC Rheinstadion, Vize-Team-Weltmeister der Damen AK 65 Susanne
Wischmann; TC Rheinstadion, Deutsche Meisterin Mixed AK 40
Tischtennis:
Marianne Blasberg; Friedrichstädter TV, Europameisterin im Doppel und Vize-Europameisterin im Einzel Ü85
Wasserball:
Norbert Bande, Hans-Joachim Brückner, Dr. Radu Rusu, Norbert Skrinjar, Wolfgang Schoch, Dr. Heiner Halfmann,
Karl-Heinz Scholten, Norbert Schüppler, Ferenc Nagy, Dietmar Schott; Düsseldorfer Schwimmclub 1898,
Weltmeister AK 65
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13. August 2020
Fahrbahnschäden im Stadtgebiet werden behoben
Auf mehreren Straßen im Stadtgebiet werden am kommenden Sonntag, 16. August, Instandsetzungsarbeiten am
Fahrbahnasphalt ausgeführt. Auf dem Südring von der Kardinal-Frings-Brücke in Fahrtrichtung Düsseldorf, auf
der Völklinger Straße stadteinwärts zwischen Südring und Fährstraße und an der Cecilienallee/Homberger
Straße werden jeweils Straßenschäden behoben. Die Arbeiten beginnen gegen 6 Uhr am Morgen.
Dabei wird an den Stellen, die erneuert werden müssen, jeweils mittels einer Wanderbaustelle vorgerückt.
Während der Arbeiten wird der Verkehr an der Baustelle vorbeigeführt. Um die Beeinträchtigungen für die
Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten, nutzt das Amt für Verkehrsmanagement den
verkehrsarmen Sonntagvormittag zur Behebung der Fahrbahnschäden.
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13. August 2020
Coronaschutz: Drei Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen Gastronomen eingeleitet
Bei den Einsätzen im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung
des Landes haben die Mitarbeiter des städtischen Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) am Mittwoch, 12.
August, bei drei Gastronomiebetrieben erhebliche Mängel festgestellt. Auch außerhalb von Corona hatten die
Einsatzkräfte wieder zahlreiche Einsätze im gesamten Stadtgebiet.
Einsatzkräfte des OSD reagierten auf eine Beschwerde und kontrollierten einen Gastronomiebetrieb in Wersten.
Dabei wurde festgestellt: Es wurden weder im Eingangsbereich noch auf den Toiletten Desinfektionsmittel zur
Verfügung gestellt. Salz- und Pfefferstreuer standen zudem auf den Tischen. Außerdem wurden die
Kontaktlisten nicht richtig geführt, und es konnten keine Raumskizze und keine Datenschutzverordnung
vorgelegt werden. Der Inhaber musste die Mängel umgehend beheben und seine Küche reinigen. Ein
Ordnungswidrigkeitsverfahren wurde eingeleitet. Die Einsatzkräfte werden wiederkommen und überprüfen, ob
alle Verstöße behoben wurden.
In einer Pizzeria in Eller fiel einer OSD-Streife auf, dass keiner der Mitarbeiter eine Mund-Nasen-Bedeckung
trug und es auch keinen Hinweis auf die Maskenpflicht gab. Mindestabstände wurden nicht eingehalten. Fehler
beim Ausfüllen der Kontaktlisten, fehlende Raumskizzen und Tischnummern erschweren eine eventuelle
Rückverfolgung von Infektionsketten. Außerdem gab es keine Desinfektionsmittel und keine Spülmaschine. Die
Inhaberin kam der Aufforderung, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, nur zögerlich nach. Ein
Ordnungswidrigkeitsverfahren wurde eingeleitet. Der OSD wird die Beseitigung der Mängel kontrollieren.
Weitere Ordnungswidrigkeiten stellten die Einsatzkräfte in einem Gastro-Betrieb in der Altstadt fest. Am
Eingang stand kein Desinfektionsmittel zur Verfügung, zudem konnte keine Raumskizze vorgelegt werden.
Ansonsten konnte der OSD keine Verstöße in der Altstadt feststellen. Auch die Mindestabstände wurden
eingehalten.
Einsatzzahlen OSD
Insgesamt verzeichnete das Ordnungsamt am Mittwoch, 12. August, 71 Einsätze, von denen elf im
Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Von den elf
Einsätzen mit Corona-Bezug konnten acht ohne Feststellungen beziehungsweise mit geringen Mängeln, die
direkt behoben wurden, abgeschlossen werden. Seit 18. März summiert sich die Zahl der Einsätze des OSD auf
8.538 qualifizierte Gesamteinsätze, wovon 4.904 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. Die
Leitstelle des OSD erhielt am Mittwoch, 12. August, zehn Anrufe zum Thema Coronaschutz. Die Gesamtzahl der
seit dem 18. März zum Thema "Corona" in der Leitstelle des OSD eingegangenen Anrufe erhöhte sich auf 9.120.
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12. August 2020
Die aktuellen Coronazahlen, Stand 11. August
Mit Stand Dienstag, 11. August, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 2.306 (+11) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert.
Mit Stand Dienstag, 11. August, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 2.306 (+11) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 108 (-9) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Von den Infizierten werden 26 (+1) in Krankenhäusern behandelt, davon 5 (+0) auf Intensivstationen. 2.153 (+20)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 45 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 524 (-10) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden
Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 17,3 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro
100.000 Einwohner an.
Kindertagesstätten und Schulen
Es wurde gestern ein neuer Fall in der Katholischen Kindertagesstätte St. Elisabeth entdeckt. Das Kind hatte die
Kita jedoch urlaubsbedingt seit Wochen nicht besucht. Deshalb gibt es dort keine Kontaktpersonen.
Jeweils ein/eine Schüler*in des Luisengymnasiums und der Justus-von-Liebig-Realschule wurden gestern
positiv auf Covid-19 getestet. Da sie aber seit Wochen nicht mehr in den Schulen waren, gibt es dort auch keine
Kontaktpersonen.
Altenheime
Es wurde kein neuer Fall in einem Altenheim entdeckt.
Abstrichzahlen
215 Abstriche wurden am Dienstag, 11. August, in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum
wurden insgesamt 200 Abstriche genommen. Dazu kommen 119 weitere Abstriche, die durch den mobilen
Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service
bisher 31.404 Abstriche vorgenommen.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Dienstag, 11. August, insgesamt 1.101 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden noch 557 Anrufe durchgestellt, von denen 557 angenommen und mündlich
beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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11. August 2020
Auftakt zum Umbau der Schadowstraße
Für die Neugestaltung ist rund ein Jahr angesetzt/Arbeiten am Kö-Bogen kommen gut voran
Eine der umsatzstärksten Einkaufsstraßen der Landeshauptstadt bekommt ein neues Gesicht. Das Amt für
Verkehrsmanagement hat jetzt den von Anwohnern, Geschäftsleuten und Einkäufern lang ersehnten Umbau der
Schadowstraße begonnen.
Anlässlich einer Baustellenbesichtigung haben sich Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke und der Leiter des
Amtes für Verkehrsmanagement, Florian Reeh, am Dienstag, 11. August, ein Bild vom Bauauftakt und dem
aktuellen Stand der Arbeiten am Kö-Bogen und am Gustaf-Gründgens-Platz gemacht.
"Ziel ist es, die Schadowstraße nach Abschluss des U-Bahn-Baus wieder zu einer höchstwertigen Einkaufslage
und einem attraktiven öffentlichen Raum zu gestalten, der den Anforderungen der unterschiedlichen Nutzer
gerecht wird", betonte Beigeordnete Cornelia Zuschke.
Schadowstraße
Der Umbau erstreckt sich von der Bleichstraße in Richtung "Am Wehrhahn". Er umfasst in einem ersten
Teilprojekt im Wesentlichen den östlichen Abschnitt der Schadowstraße von der Bleichstraße bis zur
Tonhallenstraße. Die erweiterte Kreuzung Schadow-/Tonhallenstraße wird zu einem späteren Zeitpunkt,
aufgeteilt in zwei weitere Teilprojekte, ausgebaut. Der westliche Abschnitt, von den Rheinbahn-Gleisen bis zur
Bleichstraße, ist bereits Bestandteil der Kö-Bogen-Planung. Ein grundlegendes Kriterium ist daher zunächst die
Anbindung der östlichen Schadowstraße an das Projekt Kö-Bogen.
Derzeit finden auf der östlichen Schadowstraße vorab noch Leitungsarbeiten der Netzgesellschaft Düsseldorf
statt. Die Arbeiter haben dort Gas-, Wasser-, Stromleitungen und das Fernwärmenetz erneuert. Nachdem diese
Arbeiten weitgehend abgeschlossen sind, wird jetzt mit dem Ausbau der Oberfläche begonnen. Für die
Neugestaltung ist rund ein Jahr vorgesehen.
"Mit der Entwicklung der neuen Freiräume am Kö-Bogen wurde ein neues Bild für große Gebietet östlich der
Königsallee festgelegt. Diese neue 'Grundierung' ist geprägt durch einen sehr hochwertigen hellgrauen
Betonsteinbelag, den wir auch in der Schadowstraße aufgreifen und fortführen", erläuterte Florian Reeh.
Den Straßenraum der Schadowstraße teilen sich verschiedene Nutzer - Besucher, Bummler, Lieferanten und
Radfahrer. Für jeden werden Räume definiert: An den Fassaden der Häuser erstrecken sich breite Flanierzonen.
Daran anschließend liegt jeweils ein Feld aus Terrazzoasphalt, das im Sinne eines Aufenthalts- und
Funktionsstreifens die Gastronomiebestuhlung und das Stadtmobiliar aufnimmt. Eine Fahrspur in Mittellage
kann grundsätzlich in beiden Richtungen vom Radverkehr genutzt werden und zeitlich eingegrenzt von Liefer-
und Ladeverkehren. Die Ein- und Ausfahrt zum Parkhaus Bleichstraße erfolgt zukünftig nur noch über die
Goltsteinstraße.
"Die Schadowstraße braucht eine eigene Identität. Ein besonderes Möbelstück und besondere Orte, wie etwa
ein Wasserspiel vor Karstadt, schaffen diese Identität. Dem Besucher springt der Lounge-Sessel 'Schadow'
sofort ins Auge. Die gelbe Sitzskulptur lädt zum Ausruhen, Plaudern, Pausieren, Essen oder Zeitunglesen ein",
erklärt die Beigeordnete.
Die Aufenthalts- und Funktionsräume werden durch hochwertige, geschliffene, anthrazitfarbene Asphaltflächen,
dem "Terrazzoasphalt", markiert. Sowohl der Lounge-Sessel, die Außengastronomie, als auch die Möblierung
wie Radständer, Leuchten, Müllbehälter und Bäume sind dort untergebracht.
Bäume schaffen auf der "neuen" Schadowstraße Atmosphäre und Geborgenheit. Sie spenden Schatten, bringen
über die Jahreszeiten Leben und Abwechslung mit sich. Die bewusst in Gruppen und nicht in Reihen platzierten
Bäume bremsen den Durchfluss von Passanten, eröffnen neue Perspektiven, schaffen Räume und erzeugen
Aufenthaltsqualität. Zwei Baumarten sorgen für ein farbenprächtiges Bild. Durch ihre verschiedenen Grüntöne
und ihr buntes Herbstlaub zeichnet sich die Purpur-Erle aus. Die Gleditschie dient mit ihren duftenden Blüten
als Bienenweide und belebt das Herbstbild der Straße durch ihre goldgelbe Färbung.
Hintergrund Schadowstraße
Nach einem umfangreichen Dialogverfahren zur verkehrlichen Gestaltung im November 2012 hat der Rat der
Landeshauptstadt im Jahr 2013 das Verkehrskonzept für die Schadowstraße beschlossen, das nun umgesetzt
wird. Für die Neugestaltung der Schadowstraße hat der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung am 13.
April 2016 die Auslobung eines Wettbewerbsverfahrens mit fünf interdisziplinären Planerteams beschlossen. In
einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren haben sich folgende Teams bestehend aus
Landschaftsarchitekten, Verkehrsplanern, Lichtplanern und Künstlern qualifiziert:
Team 1: "club L94" Landschaftsarchitekten (Köln) mit Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft und Stefan Sous
Team 2: "COBE" Berlin (Berlin) mit "HOFFMANNLEICHTER Ingenieurgesellschaft, STOEBO - Bogman&Störmer und
Arup Deutschland"
Team 3: Bruun & Möllers Landschaftsarchitekten, Hamburg, mit "topp.plan: Stadt.Verkehr.Moderation", Klaus
Duschat und Peter Andres - Beratende Ingenieure für Lichtplanung
Team 4: "WES GmbH LandschaftsArchitektur", Hamburg, mit "IPL CONSULT Potthoff + Fürnkranz
Ingenieurpartnerschaft" und Manuel Franke
Team 5: "scape Landschaftsarchitekten", Düsseldorf, mit Lindschulte + Kloppe Ingenieurgesellschaft, Atelier
Oliver Gather und Burghard Wand Lichtplanung
Im Rahmen eines Gutachterverfahrens entstanden fünf Gestaltungskonzepte für die beliebte Einkaufsmeile, die
von den Planern in einer öffentlichen Präsentation vorgestellt wurden. Die Empfehlungskommission, benannt
durch den Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung, hat die Entwürfe im September 2016 bewertet und den
Entwurf des Teams Bruun & Möllers zur Realisierung vorgeschlagen.
Grundlage der Aufgabenstellung waren auch die Ergebnisse aus den vorangegangenen Bürgerbeteiligungen im
Herbst 2012 und 2015. In dem breit angelegten Beteiligungsverfahren 2015 ging es um die Ideenfindung für die
Einkaufsstraße. Es galt Anregungen zu sammeln, um die besondere Charakteristik der Schadowstraße
herauszuarbeiten, zu stärken und weiter zu entwickeln.
Erste Impulse und Denkanstöße kamen von vier Düsseldorfer Künstlern, die sich bereits einen Namen in der
"Gestaltung im öffentlichen Raum" gemacht haben: Manuel Franke, Armin Hartenstein, Andrea Knobloch und
Thomas Stricker.
Schadowstraße zwischen Berliner Allee und Bleichstraße
Zwischen Berliner Allee und Bleichstraße wird die Schadowstraße vollständig erneuert. Zentraler Teil der
Erneuerung ist die Gestaltung der West-Ost Wegeverbindung, parallel zu der Planung für den östlichen Teil der
Schadowstraße. Die breiten Räume für Fußgänger werden im Kö-Bogen-Pflaster gehalten. Verlegemuster und
Farbgebung bleiben gleich und schließen harmonisch an das Projektgebiet Kö-Bogen an. Daneben gibt es
jeweils einen Streifen aus Terrazzoasphalt zur Aufnahme von Mobiliar und Begrünung sowie in Mittellage einen
Fahrstreifen.
Die im westlichen Teil der Schadowstraße zwischen Berliner Allee und Bleichstraße geplante Bepflanzung
wurde in enger Abstimmung mit dem Entwurf für den östlichen Abschnitt der Architekten Bruun & Möllers
angepasst. Die Schadowstraße westlich der Bleichstraße bildet den Übergang, der zwischen der Gestaltung "Kö-
Bogen" und der Gestaltung "Schadowstraße" vermittelt und dabei die Verkehrsbeziehungen, besonders die
Anbindung des Radverkehrs entlang der Gleistrasse, berücksichtigt.
Das Teilstück vor der Fassade des Hauptgebäudes des Ingenhoven-Komplexes ist weitgehend fertiggestellt. Die
Pflasterarbeiten wurden dort bereits abgeschlossen, Bäume und Sitzgelegenheiten bereits gesetzt. Der
Asphaltstreifen wurde zunächst provisorisch geschlossen. Später haben die Arbeiter den finalen Belag aus
geschliffenem Terrazzoasphalt aufgetragen.
Im direkt gegenüberliegenden Teil werden gegenwärtig vorbereitende Arbeiten ausgeführt. Der Gehweg
zwischen Immermann- und Schadowstraße in der Berliner Allee entlang der Rampe des Süd-Nord Tunnels ist
bereits erneuert.
An der Gleisquerung ist eine die Straßenbahngleise überspannende Fläche mit großformatigen Platten
vorgesehen, die direkt an das Kö-Bogen-Pflaster anschließt. Das Gebiet östlich der Gleise wird voraussichtlich
im Sommer bearbeitet. Westlich der Rheinbahntrasse muss die Plattierung der Fläche aufgrund des Abrisses
und Neubaus "Alte Leipziger" zurückgestellt werden. Voraussichtlich Ende Oktober dieses Jahres sollen die
Arbeiten auf der Schadowstraße vor dem Kö-Bogen II abgeschlossen werden.
Gustaf-Gründgens-Platz und Umfeld
Der Gustaf-Gründgens-Platz sowie die benachbarte Schadowstraße wurden durch die Baustelle der Wehrhahn-
Linie und den Tiefbau des Kö-Bogen II in Anspruch genommen. Nach Abschluss der Arbeiten an der dortigen
Tiefgarage wird nun die Oberfläche des Platzes samt Umfeld des Schauspielhauses und des Kö-Bogen II neu
gestaltet. Zusätzlich wird auch die südliche Bleichstraße angepasst. Sie stellt den Anschluss zur Schadowstraße
dar.
Der Entwurf des Büros FSWLA Landschaftsarchitektur entstand in enger Abstimmung mit dem Büro "ingenhoven
architects". Er sieht verschiedene stadtbildgestaltende Elemente vor, die eine hohe Aufenthaltsqualität für den
neuen Gustaf-Gründgens-Platz erreichen. Die gesamte Platzfläche wird für Fußgänger ausgelegt, wobei die
Zufahrt zum Dreischeibenhaus am Rande der Platzfläche und nördlich des östlichen Baukörpers des
Ingenhoven-Tals entlanggeführt wird. Um eine Verbindung zwischen der bereits fertigen Oberfläche am Kö-
Bogen I und den neuen Oberflächen des Gustaf-Gründgens-Platzes herzustellen, wurde auf die einheitliche
Gestaltung von Material und Möblierung Wert gelegt.
Zurzeit laufende Arbeiten
Der Fuß- und Radweg zwischen Straßenbahntrasse und Dreischeibenhaus wird gepflastert, um die Anbindung
an den Radweg in der Berliner Allee mit dem Hofgarten herzustellen.
Im Ingenhoven-Tal werden vorbereitende Tiefbauarbeiten ausgeführt. Nachdem auf dem Gustaf-Gründgens-
Platz das Fontänenfeld fertiggestellt ist, wird nun der Anschluss an das Brunnenhaus unter dem Gustaf-
Gründgens-Platz geschaffen.
Die Bauminsel am Rande des Gustaf-Gründgens-Platzes zur Bleichstraße hin wird aktuell angelegt.
Weitere vorbereitende Tiefbauarbeiten finden auf der Bleichstraße statt. Im Anschluss werden die Oberfläche
fertiggestellt und weitere Arbeiten in Richtung Goltsteinstraße in Angriff genommen.
Die Arbeiten rings um den Ingenhoven-Komplex verlaufen in enger Abstimmung mit den Investoren und werden
voraussichtlich bis Ende Oktober in wesentlichen Teilen abgeschlossen.
Hintergrundinfo Kö-Bogen
Der Bau der Wehrhahn-Linie brachte den Stein ins Rollen: Durch die neue zentrale U-Bahn-Verbindung verlor
der ehemalige Jan-Wellem-Platz seine Bedeutung als zentraler Verkehrsknotenpunkt. Mit der Planung auch den
Autoverkehr von der früheren Hochstraße, dem sogenannten Tausendfüßler, in unterirdische Tunnel zu
verlagern, ergab sich die einmalige Chance für Düsseldorf, das Herz der Stadt neu zu gestalten.
Ziel war es, bisher trennende Straßenzüge aufzuheben und neben Straßen- und U-Bahn auch den
Individualverkehr unter die Erde zu verlegen, um historische Verbindungen zum Hofgarten wiederherzustellen
und die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu erhöhen.
Daraus ergaben sich:
der Anschluss der Königsallee an den Hofgarten,
eine neue attraktive Stadtkante zum Hofgarten (Libeskind-Gebäude am Schadowplatz),
eine Platanenallee (nach dem Vorbild der Rheinuferpromenade) vom Hofgarten bis zur Johanneskirche,
die Aufwertung des Umfeldes an der Johanneskirche, die Neugestaltung von Schadowplatz, Gustaf-Gründgens-
Platz und Martin-Luther-Platz sowie ein neuer Platzraum mitten im Plangebiet an der Schadowstraße,
die Stärkung der Schadowstraße als attraktive Einkaufszone durch Aufhebung der trennenden Wirkung des
Tausendfüßlers.
Der städtebaulich-freiraumplanerische Wettbewerb
Die Verlagerung des Straßenverkehrs in unterirdische Tunnel machte den Weg frei für eine neue
Freiraumgestaltung und städtebauliche Neuordnung des Planungsgebietes. Für diese Aufgabe wurde 2008/2009
ein städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb ausgeführt. Als Sieger ging der gemeinsame Entwurf des
Kölner Büros Molestina Architekten und den Planern von FSWLA Landschaftsarchitektur aus Düsseldorf aus
dem Verfahren hervor.
Nach dem Wegfall des Tausendfüßlers im Frühjahr 2013 haben sich neue Blickbeziehungen auf Schauspielhaus
und Dreischeibenhaus eröffnet. Um die Zielsetzungen aus dem bisherigen Verfahren zu überprüfen, wurde das
Gebiet südlich des Gustaf-Gründgens-Platzes planerisch noch einmal zur Diskussion gestellt. Die
Landeshauptstadt Düsseldorf beauftragte drei Büros mit einer städtebaulichen Überprüfung der Situation. Der
Stadtrat entschied sich im April 2014 für den Entwurf von ingenhoven architects als Grundlage für die weitere
Bearbeitung.
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11. August 2020
Die aktuellen Coronazahlen, Stand 10. August
Mit Stand Montag, 10. August, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 2.295 (+8) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 117 (+1) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Von den Infizierten werden 25 (+3) in Krankenhäusern behandelt, davon 5 (+2) auf Intensivstationen. 2.133 (+7)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 45 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus
infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 534 (+4) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden
Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 18,1 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro
100.000 Einwohner an.
Kindertagesstätten und Schulen
Es wurden gestern keine neuen Fälle in Kindertagesstätten entdeckt. Jeweils ein/eine Schüler*in der Anne-
Frank-Realschule, der Theodor-Andresen-Schule und des Freien Christlichen Gymnasiums Düsseldorf wurden
positiv auf Covid-19 getestet. Da sie aber seit Wochen nicht mehr in den Schulen waeren, gibt es dort auch
keine Kontaktpersonen.
Altenheime
Es wurden heute kein neuer Fall in einem Altenheim entdeckt.
Abstrichzahlen 462 Abstriche wurden am Montag, 10. August, in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden insgesamt 308 Abstriche genommen. Dazu kommen 56 weitere Abstriche, die durch den
mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen
Service bisher 30.870 Abstriche vorgenommen.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Montag, 10. August, insgesamt 1.931 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Montag noch 1.083 Anrufe durchgestellt, von denen 1.008 angenommen und
mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 93 Prozent entspricht.
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10. August 2020
Neuer Park+Ride-Platz geht an der Messe an den Start
Messeparkplatz P2 kann von Autofahrern ab Mittwoch, 12. August, zum Parken und anschließendem Umsteigen
in die Rheinbahn genutzt werden
Ein neuer Park+Ride-Platz wird auf dem Messeparkplatz P2 ab Mittwoch, 12. August, in Betrieb genommen. Zur
Verbesserung der Luftqualität und als Beitrag zur Verkehrswende soll die Nutzung des motorisierten
Individualverkehrs im Stadtgebiet von Düsseldorf reduziert und der Umstieg auf den Umweltverbund
attraktiviert werden.
"Die Stadt hat trotz der aktuellen Corona-Krise die Verkehrswende weiter im Blick. Verkehrsteilnehmer sollen
die Möglichkeit haben, aktiv etwas für den Klimaschutz und die Verkehrswende zu tun, indem sie
umweltfreundliche Verkehrsmittel wie Busse und Bahnen nutzen. Mit unserem Angebot an neuen P+R-
Stellplätzen soll den Pendlern der Umstieg auf den öffentlichen Personennahverkehr ermöglicht werden, damit
sie damit ihr Ziel schneller erreichen, als mit dem Auto", erklärt Oberbürgermeister Thomas Geisel.
Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Rheinbahn erläutert: "Auch in Zeiten der Corona-
Pandemie wollen wir unsere Dienstleistung für die Menschen noch attraktiver und kundenfreundlicher
gestalten. Mit dem neuen Fahrplan fahren wir über 1,2 Millionen Kilometer mehr im Jahr und verbessern über 70
Linien, das ist mehr als die Hälfte unseres Netzes. Dazu bieten wir mit der Anbindung der P+R Parkplätze
Konzepte an, die den Pendlern einen bequemen Wechsel zu Bus und Bahn ermöglichen."
Die Landeshauptstadt hat die Neuschaffung von Park+Ride-Plätzen in und um Düsseldorf, besonders an allen
von Pendlern stark genutzten Straßen nach Düsseldorf forciert. Die Nutzung der Park+Ride-Plätze ist für ÖPNV-
Kunden kostenlos.
Auf dem Messeparkplatz P2 wurden für die Nutzungsdauer von einem Testjahr 200 Parkplätze geschaffen, deren
Kapazität bei Bedarf auch noch erhöht werden kann. Zusätzlich werden Bike-and-Ride-Plätze eingerichtet,
deren Kapazität je nach Annahme ebenfalls erweitert werden kann.
Der Parkplatz P2 an der Messe ist von Norden über die Bundesautobahn A44 sowie die Bundesstraße B8 und
die Stockumer Höfe zu erreichen. Als Navigationsadresse gilt: Stockumer Höfe, Richtung Rheinbad, Ausfahrt 29
beziehungsweise 30 (A44).
Vom neuen P+R-Platz ist die Haltestelle Sportpark Nord/Europaplatz für die Nutzer fußläufig rund 250 Meter
entfernt. Die Stadtbahn U78 fährt von dort unter der Woche:
in Fahrtrichtung Innenstadt, zum Beispiel Heinrich-Heine-Allee, von 6.38 bis 21 Uhr im 10-Minuten-Takt, danach
um 21.30 Uhr und der letzte Kurs um 22 Uhr sowie
von der Haltestelle Heinrich-Heine-Allee zur Haltestelle Sportpark Nord/Europaplatz von 6.22 bis 21.10 Uhr im
10-Minuten-Takt, danach der letzte Kurs um 21.40 Uhr.
Die Straßenbahnfahrt zwischen den Haltestellen Sportpark Nord/Europaplatz und Heinrich-Heine-Allee beträgt
rund 15 Minuten.
Kostenlose Nutzung mit gültigem ÖPNV-Ticket
Autofahrer können den Parkplatz jederzeit kostenlos nutzen und das Ticket für die Rheinbahn-Fahrt - sofern
noch nicht vorhanden - im Anschluss über das Handy oder in der Stadtbahn lösen. So ist der Parkplatz für alle
Pendler nutzbar. Bei Abholung des Fahrzeugs ist das entsprechende ÖPNV-Ticket vorzuzeigen.
Zu Beginn wird für die Anfahrt morgens, montags bis freitags von 6 bis 10 Uhr, Personal der Verkehrswacht
Parkplatz GmbH vor Ort sein, das die Zufahrt zum Parkplatz P2 regelt und für erste Rückfragen zur Verfügung
steht. Vor allem am Anfang wird auch - abhängig von der Nachfrage und der Auslastung - Personal der
Rheinbahn vor Ort als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.
P+R-Platz Münchener Straße/Ickerswarder Straße
Eine erste Ausweitung des P+R-Platzangebotes hat die Stadt schon im Frühjahr geschaffen: Seit Anfang Mai
steht an der Münchener Straße, östlich des Knotenpunktes mit der Ickerswarder Straße, ein weiterer P+R-Platz
mit rund 130 Stellplätzen zur Verfügung. Dort werden zusätzlich B+R-Plätze eingerichtet. Die Erschließung des
neuen provisorischen P+R-Platzes erfolgt von der Ickerswarder Straße über die Zufahrt zu den Kleingärten.
Pendler und Nutzer des neuen P+R-Platzes können die von der Rheinbahn im Vorfeld eingerichteten neuen
Bushaltestellen auf der Münchener Straße in Anspruch nehmen und mit den dort verkehrenden Buslinien M3
und SB57 ihre Ziele in der Stadt erreichen. In unmittelbarer Nähe direkt an der Parkplatzeinfahrt halten zudem
die Buslinie 731 und 735.
P+R-Platz Further Straße/Am Schönenkamp
An der Further Straße/Am Schönenkamp, an der A46 gelegen, befindet sich ab Mittwoch, 12. August, ebenfalls
ein P+R-Angebot mit 55 Parkplätzen. Von dort ist die Bushaltestelle Am Schönenkamp mit den dort
andienenden Linien 730 und 785 fußläufig zu erreichen. Neben den P+R-Parkplätzen werden auch dort B+R-
Abstellplätze eingerichtet. Je nach Annahme des P+R-Platzes besteht die Möglichkeit, die Kapazität zu
erweitern.
Die Haltestelle Am Schönenkamp soll in diesem Zusammenhang in Fahrtrichtung Norden von der Straße Am
Schönenkamp auf die Further Straße verlegt werden. So ist die Erreichbarkeit des neuen Park+Ride-Platzes
noch besser und liegt dann auch näher zum angrenzenden Wohngebiet. Die Buslinie 730 verkehrt im 10-
Minuten-Takt und bietet eine gute Erreichbarkeit vieler Ziele und wichtiger Verknüpfungspunkte, wie
Vennhauser Allee oder Düsseldorf Reisholz. Die Buslinie 785 verkehrt im 20-Minuten-Takt über die Umweltspur
ins Zentrum.
Weitere geplante P+R-Plätze
Heyestraße/S-Bahn Gerresheim:
Die betreffende Fläche liegt auf dem Gelände des Glasmacherviertels in Gerresheim. Auf der Fläche, auf der der
Cirque du Soleil gastiert, kann ein Angebot von bis zu 160 Parkplätzen eingerichtet werden, jeweils in Zeiten, in
denen der Cirque du Soleil dort nicht gastiert. Eine unmittelbare Erreichbarkeit der Haltestelle S-Bahnhof
Gerresheim und Gerresheim mit den Linien S8, S28, S68, U73, 730, 736, 737, 781 und M1 ist gegeben. Die letzten
vorbreitenden Arbeiten sind bald abgeschlossen, sodass dieser Standort ebenfalls zeitnah als P+R- und B+R-
Platz genutzt werden kann.
Darüber hinaus arbeitet die Stadt kontinuierlich daran, weitere Standorte einrichten und anbieten zu können.
Dazu laufen Gespräche und Planungen, sodass das P+R-Angebot in den nächsten Monaten noch erweitert
werden kann.
Eine Übersicht der vorhandenen P+R-Plätze in Düsseldorf ist zu finden unter
https://maps.duesseldorf.de/stk/?Pois=p0707&Zoom=1&UTM32=346050,5677900.
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