24. Juni 2020
Düsseldorf in Landesprogramm Bau.Land.Partner aufgenommen
Unterstützung bei der Verwandlung brach liegender Grundstücke in attraktive Flächen für Industrie- und
Gewerbebetriebe
Die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina
Scharrenbach, hat Anfang des Jahres 2020 Städte und Gemeinden dazu aufgerufen, sich für das
Förderinstrument Bau.Land.Partner zu bewerben. Ziel des Programms ist die Aktivierung von untergenutzten
und brachgefallenen Grundstücken im Dialog mit den Flächeneigentümern. Eine Zielsetzung, an der das
Stadtplanungs- und Wirtschaftsförderungsamt gemeinsam arbeiten. Mit Unterstützung des Ausschusses für
Planung und Stadtentwicklung ist die Stadt Düsseldorf diesem Aufruf gefolgt und wurde nun in das Verfahren
aufgenommen.
"Aufgrund der anhaltenden – häufig arbeitsplatzbezogenen – Zuwanderung und des positiven natürlichen
Bevölkerungswachstums, wächst der Druck auf verfügbare gewerbliche Flächenpotenziale. Im Sinne einer
gemischten und kompakt genutzten Stadt, die dem Leitbild der Stadt der kurzen Wege folgt, haben wir es uns
zum Ziel gesetzt, Flächen für das Arbeiten zu erhalten und bestmöglich zu aktivieren. Wir freuen uns daher sehr
über die Aufnahme bei Bau.Land.Partner, da wir nun Hand in Hand mit dem Land Nordrhein-Westfalen
Innenentwicklung vor Außenentwicklung auch für Gewerbenutzungen weiter fördern, um Freiflächen im
Außenbereich zu schützen", sagt Cornelia Zuschke, Beigeordnete für Planen, Bauen, Mobilität und
Grundstückswesen der Landeshauptstadt Düsseldorf.
Hintergrund
Die Flächenstrategie für produktions- und handwerksgeprägte Branchen mit der Gewerbe- und
Industriekernzonenkarte wurde Ende 2018 vom Rat der Stadt Düsseldorf beschlossen. Für die Düsseldorfer
Gewerbe- und Industrieflächensicherung und -entwicklung stellt dies einen Meilenstein dar. Einer der aktuellen
und zukünftigen Arbeitsschwerpunkte ist die Mobilisierung von brachgefallenen sowie untergenutzten Flächen
innerhalb der Gewerbe- und Industriekernzonen.
Informationen hierzu gibt es unter
https://www.duesseldorf.de/fileadmin/Amt61/Planung/03_Bilder_und_Plaene/Gewerbe_und_Industriekernzo
nen/Gewerbe-_und_Industriekernzonen_-_Flaechenstrategie_fuer_produktions-
_und_handwerksgepraegte_Branchen.pdf, weitere Informationen zum Landesförderinstrument
Bau.Land.Partner sind zu finden unter https://baulandpartner.nrw.
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24. Juni 2020
Sommerbaustellen 2020: Arbeiten an Radwegen, Brücken, Straßen und Tunneln
Amt für Verkehrsmanagement nutzt die verkehrsärmere Zeit in den Sommerferien für Bauarbeiten an den
städtischen Verkehrswegen
Das Amt für Verkehrsmanagement der Landeshauptstadt nutzt die verkehrsärmere Zeit der jetzt anstehenden
Sommerferien, um die städtischen Verkehrswege auf Vordermann zu bringen. In diesem Jahr werden im Zuge
der so genannten Sommerbaustellen zwei Radwege-, zwölf Straßen- und vier Brücken- und Tunnelbaustellen
angegangen. Rund fünf Millionen Euro werden investiert.
"Während der Sommerferien werden neue Straßenbaustellen eingerichtet und an schon bestehenden
Baustellen die Arbeiten intensiv weitergeführt. Im Rahmen der Radverkehrsförderung werden zwei wichtige
Bauvorhaben zum Ausbau und Lückenschluss des Radhauptnetzes umgesetzt“, erläutert Verkehrsdezernentin
Cornelia Zuschke.
Dass der Straßenverkehr schon während der Corona-Einschränkungen deutlich zurückgegangen war, hatten sich
die Mitarbeitenden im Amt für Verkehrsmanagement dazu genutzt, um die Sanierung der Fahrbahn auf der
Grashofstraße, die ursprünglich für die Sommerferien vorgesehen war, vorzuziehen.
Hier die Bauarbeiten während der Sommerferien in der Übersicht:
Radwegebau
Karlstraße: Einrichtung eines neuen Radwegabschnittes
Auf der Karlstraße wird zwischen Stresemannplatz und Kurfürstenstraße in Fahrtrichtung Worringer Platz ein
neuer Radweg angelegt. Im Rahmen der Sanierung der Fahrbahndecke werden die einzelnen Fahrstreifen neu
angeordnet und ein gesicherter Radweg angelegt. Dabei fällt der rechte Fahrstreifen zugunsten des Radweges
weg. Die derzeit mittige Fahrspur wird zur Geradeaus- und Rechtsabbiegespur. Gleichzeitig werden auch die
Ampeln an den Einmündungen von Bismarck-, Friedrich-Ebert- und Kurfürstenstraße umgebaut. Während der
Bauarbeiten steht dem Kraftfahrzeugverkehr jeweils nur eine Fahrspur zur Verfügung.
Der Radweg-Abschnitt ist Teil des Gesamtprojektes "Radweg Karlstraße", das neben den Umbauarbeiten auf der
Karlstraße auch eine Umgestaltung der Worringer Straße, von Teilen der Kölner Straße und des Worringer
Platzes beinhaltet. Die neue Radverkehrsachse wird sich künftig von der Straße "Am Wehrhahn" bis zum
Stresemannplatz erstrecken.
Zur Vorgeschichte: 2018 wurde im Rahmen der Fahrbahnsanierung auf der Kölner Straße zwischen Worringer
Platz und Gerresheimer Straße in beiden Fahrtrichtungen Radfahrstreifen markiert. Anschließend wurden
Anfang 2019 auf der Worringer Straße zwischen Am Wehrhahn und Ackerstraße auf beiden Seiten insgesamt 400
Meter Radfahrstreifen fertig gestellt. Im Herbst 2019 wurde auf der Karlstraße der Radweg zwischen Friedrich-
Ebert-Straße und Immermannstraße angelegt. Die Kreuzung Karlstraße/Ackerstraße/Worringer Straße inklusive
des Abschnittes der Kölner Straße zwischen Erkrather Straße und Karlstraße (Ekiso) soll ab Herbst 2020
umgebaut werden. Eine Fertigstellung ist für das 2. Quartal 2021 vorgesehen. Sobald die Netzgesellschaft
Düsseldorf unter dem nördlichen Gehweg der Karlstraße von der Bismarck- bis zur Bendemannstraße
Stromleitungen verlegt hat, werden die angrenzenden nördlichen Einmündungen mit taktilen Leitelementen
belegt. Im Anschluss wird die Markierung auf der nördlichen Straßenseite der Karlstraße aufgetragen.
Bauzeit für den neuen Radwegabschnitt: Ende Juni bis Mitte Juli
Baukosten: rund 200.000 Euro
Franklinbrücke/Rethelstraße: Einrichtung eines Radweges beidseitig
Eine weitere Lücke im Radwegenetz der Stadt wird derzeit auf der Franklinbrücke geschlossen. Dort wird seit
Anfang Juni auf beiden Seiten der Straße ein Radfahrstreifen markiert. Für die neue Radverkehrsanlage
Franklinbrücke/Rethelstraße entfällt jeweils der rechte Fahrstreifen auf der Franklinbrücke. Eine Einschränkung
der Leistungsfähigkeit des Autoverkehrs entsteht dadurch laut den Verkehrsmanagern nicht. Zudem werden die
Anschlüsse an die Bagel-, Moltke-, Rethel- und Humboldtstraße radfahrgerecht ausgebaut.
An der Kreuzung Franklinbrücke/Bagelstraße/Moltkestraße wird in der Bagelstraße ein Radfahrstreifen für den
nach rechts in Richtung Franklinbrücke und den nach links in Richtung Moltkestraße abbiegenden Radverkehr
angeboten. Zur Erhöhung der Aufmerksamkeit werden die Radfahrstreifen sowohl in der Bagel- als auch in der
Moltkestraße rot eingefärbt. Für den links abbiegenden Radverkehr von der Franklinbrücke in die Bagelstraße
ist ein geschütztes Abbiegen über eine indirekte Radverkehrsführung im Seitenraum vorgesehen.
Bauzeit: 2. Juni bis Oktober 2020
Baukosten: 1,17 Millionen Euro
Straßeninstandsetzungen
Südring
Die Fahrbahn des Südrings wird zwischen dem Abzweig Münchener Straße und der Aachener Straße in
Fahrtrichtung Neuss instandgesetzt. Im Vorfeld wurden die Straßenabläufe in den Seitenstreifen der Fahrbahn
verlegt, so dass am 1. und 2. Juli-Wochenende unter Vollsperrung des Fahrbahnabschnittes die Asphaltarbeiten
ausgeführt werden können. Dabei fräsen die Arbeiter den alten Fahrbahnbelag ab und ersetzen ihn durch eine
neue Asphaltbinderschicht und eine lärmoptimierte Deckschicht.
Bauzeit: an zwei Wochenenden vom 3. bis 6. Juli und 10. bis 13. Juli mit Vollsperrung des Straßenabschnittes
Baukosten: rund 246.000 Euro
Liefergasse
In der Liefergasse der Altstadt wird zwischen Ratinger Straße und Mühlenstraße das unebene Kopfsteinpflaster
auf der Fahrbahn und den Parkstreifen aufgenommen und neu verlegt.
Bauzeit: Mitte Juli bis Mitte August
Baukosten rund 127.000 Euro
DSK-Programm – Fahrbahninstandsetzung mit Dünnschichtbelag
Zehn Straßen werden mit einer dünnen Asphaltschicht in Kaltbauweise (DSK) in Teilen oder auf der gesamten
Länge saniert und zwar in den Stadtteilen Derendorf, Stockum, Unterrath, Mörsenbroich, Hubbelrath und
Lierenfeld. Es sind:
Esperantostraße,
Erich-Klausener-Straße,
Am Walbert,
Oldenburger Straße,
Vinckestraße,
Am Scheidt,
Dorfstraße,
Auf dem Scheinsfeld,
Wilhelm-Heinrich-Weg und
Posener Straße.
Die Gesamtfläche beträgt 19.000 Quadratmeter. Während der Bauarbeiten muss der jeweilige Straßenabschnitt
voll gesperrt werden.
Bauzeit: ab 29. Juni bis August
Kosten aller DSK-Projekte: rund 428.000 Euro
Bernburger Straße
Die Fahrbahn des Straßenzuges Klein Eller - Bernburger Straße wird zwischen Am Turnisch und Karlsruher
Straße mit einem neuen Belag aus lärmoptimiertem Asphalt versehen. In Fahrtrichtung stadtauswärts werden
die Sanierungsarbeiten in den Sommerferien ausgeführt. Für die Arbeiten sind Teilsperrungen und an zwei
Wochenenden eine Vollsperrung erforderlich. Die Instandsetzung stadteinwärts soll im kommenden Jahr folgen.
Bauzeit: 29. Juni bis 13. August Vollsperrung an zwei Wochenenden: 3. bis 6. und 10. bis 13. Juli
Baukosten: rund 616.000 Euro
Brücken- und Tunnelbauwerke
Theodor-Heuss-Brücke: Monitoring
An der Theodor-Heuss-Brücke wird als Ergebnis aus einer Nachrechnung zur Belastbarkeit des Bauwerks ein
Monitoring ausgeführt. Dabei werden tatsächlich auftretende Spannungen an der Unterseite der Strombrücke
unter definierten Belastungen gemessen. Diese Messungen wurden bereits im Winter bei kalten Temperaturen
ermittelt und müssen nun im Sommer unter möglichst hohen Temperaturen wiederholt werden. Für die
Umsetzung dieser Messungen ist die Vollsperrung der Brücke in beiden Fahrtrichtungen erforderlich. Für den
Fußgänger- und Radverkehr bleibt die Brücke frei.
Die Nachrechnung erfolgte gemäß der "Richtlinie zur Nachrechnung von Brücken im Bestand", herausgegeben
von Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Nachgerechnet werden müssen
Brückenbauwerke, die nicht nach dem aktuellen Normungsstand geplant und errichtet wurden und die eine
Nutzungsänderung hinsichtlich der Verkehrsbelastung erfahren haben. Viele Brücken wurden vor rund 60
Jahren errichtet. Seither hat sich einerseits die Fahrzeuganzahl stark erhöht, die die Brücke passieren und
andererseits sind auch die Achslasten der Fahrzeuge deutlich höher als die, welche bei der ursprünglichen
Planung der Brücken angesetzt wurden.
Als Folge der Ergebnisse dieser Nachrechnung wurden seit November 2019 an der Theodor-Heuss-Brücke
bereits folgende verkehrliche Kompensationen ergriffen:
Begrenzte Nutzung nur von Fahrzeugen bis maximal 30 Tonnen
Keine Zulassung von genehmigungspflichtigem Schwerlastverkehr
Lkw-Überholverbot in beiden Fahrtrichtungen
Bauzeit: ein Sonntag in den Sommerferien mit Vollsperrung der Brücke. Der genaue Termin wird wegen seiner
Abhängigkeit von den Außentemperaturen später festgelegt und mitgeteilt.
Kosten: Die Gesamtkosten des ein Jahr lang laufenden Monitorings betragen etwa 400.000 Euro
Heinrich-Ehrhardt-Brücke: Erneuerung Korrosionsschutz
Die Heinrich-Ehrhardt-Brücke führt die Grashofstraße über das Werksgelände der Daimler AG, die Toulouser
Allee und die Gleise der Deutsche Bahn AG. Der Korrosionsschutz an der Unterseite der Heinrich-Ehrhardt-
Brücke weist ein Alter von rund 40 Jahren auf. Um die Dauerhaftigkeit des Bauwerkes zu gewährleisten, muss
der Korrosionsschutz erneuert werden. Wegen der unterschiedlichen Gegebenheiten unter dem Bauwerk wird
die Erneuerung in mehreren Bauabschnitten ausgeführt.
In diesem Jahr wird der Abschnitt auf dem Werksgelände der Daimler AG und der über der Toulouser Allee
erneuert. Damit über der Toulouser Allee gearbeitet werden kann, muss ein Teil der Toulouser Allee für rund
acht Wochen komplett gesperrt werden. Von der Sperrung ist die Auf- und Abfahrt der Toulouser Allee zur
Heinrich-Ehrhardt-Brücke in Fahrtrichtung Westen zur Theodor-Heuss-Brücke betroffen.
Die Auf- und Abfahrt der Toulouser Allee zur Heinrich-Ehrhardt-Brücke in Fahrtrichtung Osten zum Nördlicher
Zubringer und der Geh- und Radwegverkehr sind von den Sanierungsarbeiten nicht tangiert.
Bauzeit 1. Bauabschnitt: 29. Juni bis 23. August an der Toulouser Allee.
Zum Vergleich: 20 Wochen kalkulieren die Verkehrsmanager für die Gesamtsanierung 2020 einschließlich des
Werksgeländes der Daimler AG.
Kosten: etwa 270.000 Euro für den 1. Bauabschnitt
Zum Vergleich: Die Kosten für die kompette Sanierung werden rund 1,5 Millionen Euro betragen.
Rheinkniebrücke: Pylonprüfung
Die Rheinkniebrücke ist eine Schrägseilbrücke mit zwei etwa 114 Meter hohen und außen am Brückenüberbau
angeordneten Pylonen. Die nun anstehende Pylonprüfung ist Bestandteil einer alle sechs Jahre
vorzunehmenden Hauptprüfung nach DIN 1076. Die Bauwerksprüfung an den Pylonen soll durch Höhenkletterer
ausgeführt werden. Je Pylon werden für Untersuchungsarbeiten unter Seilzugtechnik schätzungsweise zwei bis
drei Arbeitstage beziehungsweise insgesamt etwa sechs Schichten benötigt.
Für die Pylonprüfung werden in Abhängigkeit von der Windrichtung eine bis maximal zwei der drei Fahrspuren
je Fahrtrichtung an sechs Arbeitstagen gesperrt. Aufgrund der einzuhaltenden Sicherheitsabstände zur
Gewährleistung der Verkehrs- und Arbeitssicherheit ist die zur Fahrbahn gerichtete Pylonseite jedoch nur unter
Vollsperrung der Brücke zu überprüfen.
Bauzeit:
fünf Tage im Zeitraum vom 27. Juli bis 11. August mit Teilsperrungen der Fahrbahnen
ein Tag Vollsperrung an einem Wochenende
Die Wochenenden 25./26. Juli, 1./2. August und 8./9. August stehen für die Arbeiten zur Verfügung. Die genauen
Termine werden laut dem Amt für Verkehrsmanagement aufgrund der extremen Witterungsabhängigkeit erst
mit rund einer Woche Vorlauf festgelegt und mitgeteilt.
Kosten: rund 40.000 Euro
Rheinufertunnel: Erneuerung der Strömungsmessung
Im Rheinufertunnel muss das Strömungsmesssystem, das zur Aufrechterhaltung eines sicheren
Lüftungsbetriebs im Normal- und Ereignisfall dient, erneuert werden. Dafür werden 39 neue
Strömungsmessstellen mit Sensoren und Auswerteinheiten installiert. Für die Anbindung der neuen
Komponenten sind auch Kabelzug- und Kabelverlegearbeiten in beiden Tunnelröhren sowie den Ein- und
Ausfahrten erforderlich. Wegen der derzeit extrem langen Lieferzeiten für das benötigte Material kann erst
Anfang August gegen Ende der Sommerferien mit den Arbeiten begonnen werden.
Für die Erneuerung der Strömungsmessung muss der Rheinufertunnel vom 3. August bis 25. September in den
Nächten von Montag bis Freitag, jeweils von 21 bis 5 Uhr, gesperrt werden.
Der rund 1930 Meter lange Rheinufertunnel verfügt durch mehrere Ein- und Ausfahrtsmöglichkeiten, den
Nebenröhren und den Anschlussbauwerken über verschiedene Fahrbeziehungen in alle Himmelsrichtungen.
Weiterhin ist ein Parkhaus, mit Zu- und Ausfahrten in beiden Fahrtrichtungen, am Tunnel angebunden. Der
Tunnel wird täglich von rund 62.000 Fahrzeugen durchfahren.
Bauzeit: 3. August bis 25. September mit nächtlichen Sperrungen von Montag bis Freitag
Baukosten: rund 780.000 Euro
Abriss Fußgängerbrücke Nordpark verschoben
Die Fußgängerbrücke im Düsseldorfer Norden überquert die Rotterdamer Straße von Südwest nach Nordost
und führt direkt in den Nordpark. Im Zuge regelmäßiger Bauwerksprüfungen wurden Schäden an dem
Brückenbauwerk festgestellt. Nach einer genauen Schadensanalyse wurde das Bauwerk von den Fachleuten als
technisch und wirtschaftlich nicht sanierungsfähig eingestuft. Der Abriss und die Einrichtung einer
ampelgeregelten Fußgängerquerung als Ersatz wurde beschlossen. Die Signalisierung soll durch eine
Bedarfsampel erfolgen.
Bauzeit: Die Abrissarbeiten werden in den Herbst verschoben, weil mit einer intensiveren Freizeitnutzung der
Fußgängerbrücke gerechnet wird. Dies hängt indirekt mit der Corona-Pandemie zusammen.
Kosten: 670.000 Euro
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24. Juni 2020
Kulturamt unterstützt Kulturschaffende mit einem Hilfsfonds
Hilfsfonds in Höhe von 730.000 Euro wurde aufgelegt/Anträge können bis zum 15. Juli via E-Mail gestellt werden
Zur Unterstützung von unter den Folgen der Corona-Pandemie leidenden Kulturschaffenden in Düsseldorf legt
das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf einen Hilfsfonds in Höhe von 730.000 Euro auf. Der Rat der
Stadt hat in seiner Sitzung am 18. Juni den Hilfsfonds beschlossen und so den Weg für die Vergabe der
Fördermittel an die Kultureinrichtungen geebnet.
"Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, den Hilfsfonds aus den aktuell im Haushalt zur Verfügung stehenden
Mitteln einzurichten. Es ist ein wichtiger Akt der Solidarität innerhalb der Kultur. Der Hilfsfonds stellt einen
wichtigen städtischen Beitrag zur Sicherung des kulturellen Lebens in unserer Stadt dar, auch wenn mir
bewusst ist, dass wir damit sicherlich nicht jeder Notsituation gerecht werden können", sagt Kulturdezernent
Hans-Georg Lohe.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind auch für die Kulturschaffenden in Düsseldorf vielfach
existenzbedrohend und gleichzeitig eine Gefahr für die kulturelle Vielfalt der Stadt, die in einem erheblichen
Maße auch von nicht öffentlich geförderten Einrichtungen getragen wird.
Seit Beginn der Corona-Krise steht das Kulturamt im intensiven Austausch mit vielen Kulturschaffenden in
Düsseldorf, die durch die Krise in wirtschaftliche Not geraten sind. An einigen Stellen konnte das Kulturamt
schnell und unbürokratisch helfen, wie zum Beispiel durch die Zahlung von Ausfallhonoraren, Mietstundungen
oder vorgezogene Zuschusszahlungen. Schnell war den Verantwortlichen jedoch klar, dass es einer größeren
finanziellen Unterstützungsmaßnahme bedurfte.
Besonders gefährdet sind die Kultureinrichtungen, die sich im Wesentlichen über Eintrittsgelder oder
Teilnahmegebühren finanzieren. Das betrifft traditionsreiche private Theater ebenso wie kleine künstlerische
Initiativen, denen der Hilfsfonds helfen soll, ihre wirtschaftliche und künstlerische Zukunft zu sichern.
Empfänger der Unterstützungsleistungen
Aus dem Hilfsfonds in Höhe von 730.000 Euro fließen Zuschüsse in Höhe von knapp 600.000 Euro an
Privattheater und langjährig oder vereinzelt geförderte Kultureinrichtungen, wie an das "tanzhaus nrw", das
"zakk", das Düsseldorfer Marionettentheater, das Puppentheater an der Helmholtzstraße, das Theater an der
Luegallee, das Theater Flin, die Jazz-Schmiede, das "Kom(m)ödchen" und das Theater an der Kö.
Darüber hinaus richtet sich der Hilfsfonds auch an freie Kulturbetriebe und Kulturvereine, die durch den Ausfall
von Veranstaltungen, bedingt durch die Coronakrise, in ihrer Existenz gefährdet sind. Hierfür stehen circa
130.000 Euro zur Verfügung. Antragsberechtigt sind freie Kultureinrichtungen sowie freie Kulturorte oder -
vereine mit eigenen Räumen in Düsseldorf,
• die für ihr künstlerisch-kulturelles und kreativwirtschaftliches Programm bereits ausgezeichnet (zum Beispiel
durch Preise, Stipendien, Ehrungen) und/oder durch die öffentliche Hand, eine öffentlich-rechtliche oder eine
privatrechtliche Stiftung gefördert wurden,
• die 2019 mindestens 24 Kulturveranstaltungen (Konzerte, DJ-Sets, Lesungen, Ausstellungen, Aufführungen,
Talks, sonstige Kulturangebote) in Düsseldorf durchgeführt haben,
• deren räumliche Kapazität auf maximal 200 Personen ausgelegt ist.
Die Stadt vergibt ihre Fördermittel ergänzend zu der vorrangigen Förderung aus Landes- oder Bundesmitteln.
Das Antragsformular ist unter folgendem Link zu finden www.duesseldorf.de/kulturamt/hilfsfonds.html
Anträge können ab sofort bis zum 15. Juli ausschließlich per E-Mail beim Kulturamt unter folgender Adresse
gestellt werden: hilfsfonds41@duesseldorf.de
Die Anträge werden nach Eingangsdatum bearbeitet. Über die Vergabe wird zeitnah nach dem 15. Juli
entschieden.
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23. Juni 2020
Die Coronazahlen vom 23. Juni
Mit Stand Dienstag, 23. Juni, 17 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.683 (+11) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 188 (+3) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 23. Juni, 17 Uhr) 16 (+3) in Krankenhäusern behandelt, davon 2 (+0) auf Intensivstationen.
36 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in
Düsseldorf gestorben. 1.459 (+8) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 403 (-9)
Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in
Düsseldorf bei 16,6 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000
Einwohner an.
Abstrichzahlen
91 Abstriche wurden am Dienstag, 23. Juni, bis 16 Uhr in der Diagnostikpraxis vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Dienstag, 23. Juni, bis 16 Uhr insgesamt 62 Abstriche genommen. Dazu kommen 111
weitere Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Mit Stand, 23. Juni, 16 Uhr,
sind - seit dem 4. März - insgesamt 16.121 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt worden.
Düsseldorfer Schulen und Kitas
An sechs Schulen sind neue Corona-Fälle zu verzeichnen: an der Christophorus-Grundschule, der Dieter-Forte-
Gesamtschule, der Gemeinschaftsgrundschule Adolf-Klarenbach-Schule, der Grundschule Gutenberg Schule,
der Joseph-Beuys-Gesamtschule sowie der Evangelischen Grundschule Brehm-Schule. Die Schulen wurden
zeitnah informiert; die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Wenn in Düsseldorfer Schulen oder Kitas ein
positiver Fall auftritt, führt das Gesundheitsamt die sogenannte Kontaktpersonennachverfolgung durch. Dies
erfolgt in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Einrichtungsleitung. Bei einem positiven Testergebnis wird für die
infizierte Person sofort eine Quarantäne angeordnet. Den engen Kontaktpersonen (Kontaktpersonen der
Kategorie 1) werden Testungen auf SARS-CoV-2 angeboten – auch wenn sie keine Symptome zeigen – und
gegebenenfalls häusliche Isolation bzw. Quarantäne ausgesprochen. Dies wird dann angeordnet, wenn
Personen positiv getestet wurden oder ein hohes Risiko besteht, dass sie sich angesteckt haben.
Als Kontaktperson der Kategorie 1 gilt eine Person zwei Wochen lang, nachdem sie engen Kontakt zu einem
Corona-Erkrankten hatte. Ein enger Kontakt bedeutet entweder, dass man mindestens 15 Minuten ungeschützt
mit dem Erkrankten gesprochen hat ("Face-to-Face-Kontakt") oder Kontakt zu seinen Atemwegssekreten hatte,
indem man etwa angehustet oder angeniest wurde.
Familienangehörige der Haushalte der Kinder die Kontaktpersonen der Kategorie 1 sind "Kontaktpersonen von
Kontaktpersonen" und müssen sich dementsprechend nicht in Quarantäne begeben. Solange die direkten
Kontaktpersonen der Kategorie 1 keine entsprechenden Krankheitssymptome wie zum Beispiel trockenen
Husten, Halsschmerzen, Atemnot oder Fieber zeigt, ist es eher unwahrscheinlich, dass sie angesteckt wurden.
Dennoch sollten sie weiterhin darauf achten, ob sich bei ihnen entsprechende Krankheitssymptome einstellen.
In diesem Fall müssen sie sich zunächst telefonisch an ihren Hausarzt wenden.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Dienstag, 23. Juni, bis 16 Uhr, insgesamt 390
Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Dienstag noch 231 Anrufe durchgestellt, von denen 231 angenommen und
mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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23. Juni 2020
Coronaschutz: Mehrere Imbissbetriebe verstoßen gegen Hygieneregeln
35 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung des
Landes verzeichnete der städtische Ordnungs- und Servicedienst (OSD) am Montag, 22. Juni. Im gleichen
Zeitraum erhielt die Leitstelle 28 Anrufe zum Thema. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" in der Leitstelle
des OSD seit dem 18. März eingegangenen Anrufe erhöhte sich auf 7.927.
Im Fokus standen am gestrigen Montag, 22. Juni, zahlreiche Imbissbetriebe im gesamten Stadtgebiet. So
erreichte den OSD ein Hinweis, dass ein Imbiss in Flingern gegen die Coronaschutzverordnung verstößt.
Tatsächlich stellte eine Gewerbestreife des OSD bei der anschließenden Kontrolle gleich mehrere Verstöße fest:
Zum einen wurde weder im Innenraum des Imbisses noch auf der Terrasse der erforderliche Mindestabstand
zwischen den Tischgruppen eingehalten. Zum anderen fehlte sowohl Desinfektionsmittel als auch die
erforderliche Raumskizze. Auch die Besucherdatenliste wies inhaltliche Mängel auf und erwies sich dadurch als
nutzlos. Aufgrund der zahlreichen Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung wurde ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Betreiber eingeleitet.
Auch in Imbissbetrieben am Worringer Platz sowie an der Karlstraße musste eine Streife des OSD im Tagdienst
zahlreiche Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung feststellen. So wurde in beiden Imbissen kein
Desinfektionsmittel vorgehalten. Einen Raumplan fanden die OSD-Einsatzkräfte ebenso wenig vor wie die
geforderte Besucherdatenliste. Im Imbiss an der Karlstraße wurden zudem die Abstände zwischen den
Tischgruppen nicht eingehalten. Ein weiterer Gaststättenbetrieb in der Altstadt hatte zwar eine ordnungsgemäß
aufgestellte Terrasse, jedoch waren die ebenfalls im Betrieb befindlichen Tische im Innenraum derart ungünstig
platziert, dass kein ausreichender Sicherheitsabstand zu den allgemein genutzten Laufflächen bestand. Auch
dort wurde weder das erforderliche Hand-Desinfektionsmittel ausgegeben noch lag eine Raumskizze vor. Eine
Servicekraft der Gaststätte legte die vorgeschriebene Maske erst nach Aufforderung der OSD-Streife an. Auch
die Besucherdatenlisten wurden nicht ordnungsgemäß geführt. In allen drei Fällen leiteten die OSD-Mitarbeiter
umgehend Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.
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23. Juni 2020
Kunst am Bau für das Friedrich-Rückert-Gymnasium
Kunstkommission lobt einen Kunst-am-Bau-Wettbewerb aus/Ab sofort können die Bewerbungsunterlagen
abgerufen werden
Im Rahmen des Bauvorhabens am Friedrich-Rückert-Gymnasium und des Weiterbildungskollegs
(Abendgymnasium) in Rath lobt die Kunstkommission der Stadt Düsseldorf einen Kunst-am-Bau-Wettbewerb
aus. Für die Teilnahme an dem Wettbewerb können ab sofort alle notwendigen Formblätter und Unterlagen
abgerufen werden unter: www.kunstkommission-duesseldorf.de.
Umbau und Sanierung Friedrich-Rückert-Gymnasium
Das Friedrich-Rückert-Gymnasium wurde 1973 errichtet. Die anstehende Baumaßnahme am Friedrich-Rückert-
Gymnasium umfasst neben dem Umbau und der umfassenden Sanierung des Gebäudebestandes auch die
Errichtung eines Erweiterungsanbaus für die naturwissenschaftlichen Bereiche und den Anbau eines weiteren
Sportfeldes an die vorhandene Dreifach-Sporthalle. Damit einhergehend wird das Außengelände neu
strukturiert und von der Sankt-Franziskus-Straße aus ein weiterer Zugang zur Schule geschaffen.
Bundesweiter Wettbewerb
Der Wettbewerb wird bundesweit ausgelobt und als geladener, einphasiger Kunst-am-Bau-Wettbewerb
durchgeführt. Ziel des Wettbewerbs ist es, für den Standort einen signifikanten künstlerischen Beitrag zu
entwerfen, der dem Ort im Zusammenwirken mit der Architektur und der Funktion einen unverwechselbaren
Ausdruck verleiht. Die Schulgemeinschaft selbst wünscht sich, dass mit dem entstehenden Kunstwerk die
Außenwahrnehmung der Schule erhöht wird. Die Schule wurde als Europaschule zertifiziert. So gibt es am
Friedrich-Rückert-Gymnasium ein erweitertes Fremdsprachenangebot, bilinguale Angebote sowie internationale
Projekte und Partnerschaften.
Künstlerinnen und Künstler bzw. Künstlergruppen können sich bis zum 21. August 2020 für die Teilnahme
bewerben. Es ist beabsichtigt vier bis sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den eingegangenen
Bewerbungen auszuwählen. Für die Realisierung des Kunstwerks stehen maximal 150.000 Euro brutto zur
Verfügung. Die ausgewählten Künstlerinnen bzw. Künstler erhalten ein Teilnahmehonorar in Höhe von 2.000
Euro brutto.
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23. Juni 2020
Abstands- und Hygieneregeln weiterhin einhalten!
Coronazahlen steigen wieder/Stadt Düsseldorf appelliert, sich an die Abstands- und Hygieneregeln sowie an
die Maskenpflicht zu halten, um die gewonnenen Lockerungen nicht durch sorgloses Verhalten zu riskieren
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt seit Dienstag, 16. Juni, stadtweit an und die 7-Tages-Inzidenz –
welche die Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner angibt – erreichte gestern, 23. Juni,
einen Wert von 18,2. "Dies kann ganz unterschiedliche Gründe haben und neben der aktiven Fallfindung und
den hohen Abstrichzahlen in Düsseldorf auch mit einer gewissen Sorglosigkeit zusammenhängen", stellt
Gesundheitsamtsleiter Dr. Klaus Göbels fest. Das Einhalten von Kontaktbeschränkungen, Abstandsgebot,
Maskenpflicht, allgemeinen Hygieneempfehlungen und Quarantäne mindern die Verbreitung des Coronavirus
SARS-CoV-2. Zusammenkünfte und achtloses Verhalten begünstigen die Verbreitung von COVID-19 und führen zu
Neuinfektionen.
Oberbürgermeister Thomas Geisel betont: "Die gegenwärtigen Lockerungen lassen das Coronavirus in den
Köpfen vieler Menschen in den Hintergrund rücken. Doch damit es nicht zu einem nennenswerten Anstieg der
Neuinfektionen kommt und dann weitere Beschränkungen ausgesprochen werden müssen, bitten wir alle
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer ausdrücklich: Nehmen Sie aufeinander Rücksicht und halten Sie sich an
die Abstands- und Hygieneregeln sowie an die Maskenpflicht! Denn die erreichten Lockerungen und der Weg in
die Normalität dürfen nicht durch Leichtsinn aufs Spiel gesetzt werden."
"Nur gemeinsam können wir einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus entgegenwirken. Jeder kann und muss
dazu aktiv beitragen", erklärt Dr. Göbels. "Denn die Corona-Pandemie ist noch nicht überstanden, und die
Schutzmaßnahmen – wie die Abstands- und Hygieneregeln sowie die Maskenpflicht – sind wichtige und
wirksame Grundlagen, um eine Verbreitung von COVID-19 zu minimieren und letztlich sich selbst und seine
Mitmenschen zu schützen. Nur so kann verhindert werden, dass es wieder zu Einschränkungen kommt."
Im Rahmen der aktiven Fallfindung werden Reihentestungen in Düsseldorfer Gemeinschaftsunterkünften
(Senioren-, Flüchtlings- und Obdachloseneinrichtungen) durchgeführt. Dort werden beim Auftreten positiver
Fälle alle Personen ungeachtet der Symptomatik abgestrichen, um Infektionsketten möglichst früh
nachzuvollziehen und zu unterbrechen. Durch diese regelmäßigen Testungen auch asymptomatischer Personen
werden auch solche Fälle diagnostiziert, die sonst unentdeckt geblieben wären. Dementsprechend höhere
Zahlen für Düsseldorf können die Folge sein. Denn je mehr Tests durchgeführt werden, umso größer ist auch die
Wahrscheinlichkeit, infizierte Personen zu ermitteln.
Stufenkonzept bei steigenden Neuinfektionen
Um einen erneuten Anstieg der Neuinfektionen zu vermeiden und der Weiterverbreitung des Virus erfolgreich
entgegenzuwirken, haben Bund und Länder eine Obergrenze bestimmt: Ab einer Zahl von 50 Neuinfizierten pro
100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen müssen weitreichende Beschränkungen wieder eingeleitet werden.
Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat zudem im Mai einen vorsorglichen Stufenplan vorgestellt, mit dem bei
Erhöhung der Neuinfektionen schnell reagiert und frühzeitig Maßnahmen ergriffen werden können. Der
Stufenplan ist mit einem Ampelsystem vergleichbar: Die gelbe Phase setzt dann ein, wenn mehr als 30
Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in einer Woche registriert werden. Die rote Phase
tritt dann in Kraft, wenn mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in 7 Tagen
auftreten. Ab dieser Stufe sind Maßnahmen zur Reduktion von Neuinfektionen vorgesehen und einzuleiten. Aus
einem Maßnahmenkatalog werden geeignete Schritte aktiviert, die zu weiteren Einschränkungen der
Kontaktmöglichkeiten und zu einem höheren Schutz der besonders gefährdeten Personengruppen führen.
Zwar wurde – mit dem gestrigen 7-Tages-Inzidenzen von 18,2 – noch keine der beiden Stufen erreicht; doch
sorglose Zusammenkünfte und achtloses Verhalten führen zusehends dazu, dass das Coronavirus sich
verbreitet. Der städtische Ordnungs- und Servicedienst (OSD) musste in letzter Zeit etwa immer wieder im
Zusammenhang mit der Überwachung und Durchsetzung der Coronaschutzverordnung des Landes eingreifen.
Auch gegen zahlreiche Gastronomen mussten Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet werden. Allein 95
Einsätze verzeichnete der OSD am Wochenende von Samstag, 20. Juni, bis Sonntag, 21. Juni. Die Gesamtzahl der
zum Thema "Corona" in der Leitstelle des OSD seit dem 18. März eingegangenen Anrufe erhöhte sich auf
insgesamt 7.927. Welche positiven Effekte das Einhalten der Schutzmaßnahmen und Kontaktbeschränkungen
haben können, zeigte sich bereits im Mai. Damals konnte dadurch die Ausbreitung des Coronavirus in ganz
Deutschland verlangsamt werden.
Unter dem Motto "Nehmt Rücksicht, haltet Abstand - gebt Corona keine Chance!" erinnern auch bekannte
Gesichter aus Düsseldorf daran, dass die Corona-Pandemie noch nicht überstanden ist und setzen sich auf
Social Media für einen verantwortungsvollen Umgang miteinander in der Coronakrise ein. Die Videos werden
nach und nach online gestellt und sind zu finden unter: www.facebook.de/duesseldorf,
www.twitter.com/duesseldorf, www.youtube.com/stadtduesseldorf und www.instagram.de/duesseldorf.
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23. Juni 2020
Schulhöfe werden zu blühenden Insektenwiesen
Bürgerstiftung und Landeshauptstadt Düsseldorf kooperieren bei zukunftsweisendem Entsiegelungsprojekt/
Eine Million Euro für Kinder, Lehrkräfte und die Umwelt
Die Bürgerstiftung Düsseldorf setzt in Kooperation mit der Landeshauptstadt Düsseldorf ein Zeichen für
Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit. In den nächsten Monaten werden an mehr als einem Dutzend
Düsseldorfer Schulen versiegelte Flächen wie Beton- oder Steinböden abgetragen und gemeinsam mit den
Kindern und Lehrkräften in blühende Insektenwiesen und naturnahe Flächen umgewandelt.
Das Projekt wurde von der Bürgerstiftung Düsseldorf initiiert, die mit finanzieller Unterstützung (Traumtaler)
der Deutschen Postcode Lotterie 500.000 Euro bereitstellt. Die Landeshauptstadt hat weitere 500.000 Euro aus
dem städtischen Haushalt zugesagt, sodass insgesamt eine Million Euro zur Verfügung stehen - ausreichende
Mittel, um einige tausend Quadratmeter entsiegeln zu können.
Um dieses innovative Projekt, das zukunftsweisend für viele andere Städte sein kann, vorzustellen, kamen die
Initiatoren am Dienstag, 23. Juni, an der St. Michael Schule zusammen. An der Grundschule am Kempgensweg 65
in Düsseldorf-Lierenfeld wurde bereits mit den ersten Maßnahmen für eine solche Entsiegelung begonnen.
Oberbürgermeister Thomas Geisel bei der Begrüßung: "Schule bedeutet nicht nur reine Wissensvermittlung.
Mindestens genauso wichtig ist es, Kinder und Jugendliche darin zu unterstützen, ein Bewusstsein für Normen
und Werte, soziales Miteinander und Verantwortung zu entwickeln. Das Projekt der "Entsiegelung von Flächen"
und die damit einhergehenden Effekte und Ziele wie 'Bodenschutz', 'Klimaverbesserung', 'Insekten- und
Artenvielfalt' sowie 'Weltschutz' setzen genau dort an und sorgen dafür, dass Schülerinnen und Schüler unserer
Stadt einen immensen Mehrwert des Schullebens und des Lernens erleben können. Mein herzlicher Dank gilt
der Deutschen Postcode Lotterie, die das Projekt mit ihrer großzügigen Förderung unterstützt. Die 500.000 Euro
sind ein toller Beitrag, und es ist mir eine Ehre und Freude, dass auch wir als Stadt das Vorhaben mit der
gleichen Summe fördern."
Entsiegelung liefert nicht nur einen Beitrag zum Bodenschutz, sondern fördert auch die Lebens- und
Wohnqualität. Durch die Verdunstung des Wassers verbessert sich das Kleinklima im Wohnviertel. So können
insbesondere in den stark verdichteten Innenbereichen deutliche Verbesserungen des Stadtklimas erreicht
werden. Zudem werden durch Entsiegelung die Voraussetzungen für neue Vegetationsflächen geschaffen. Die
Umwandlung toter Flächen in Vegetationszonen, beispielsweise Wildblumenwiesen, kommt somit auch der
Insektenvielfalt zugute.
Sabine Tüllmann, Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung : "Viele Schulhöfe sind graue trostlose Flächen. Wir
möchten gemeinsam mit den Kindern die Natur zurück in die Stadt holen, denn mithilfe dieses Projekts
erfahren die Schüler nicht nur viel über Insekten, Obst und Gemüse, sondern lernen gleichzeitig, ihre Umwelt zu
schützen.“
Die Düsseldorfer Schulhöfe sollen für alle Beteiligten zukünftig schönere Orte für Pausen und Entspannung
werden. Mithilfe spezieller hierfür erarbeiteter Workshops werden insbesondere den Kindern das Bewusstsein
für Umwelt und Natur nahegebracht. Grüne Klassenzimmer werden genauso entstehen wie Rasenflächen aus
strapazierfähigen Gräsern, die sich als Spiel- und Bewegungsflächen eignen sowie Barfußpfade oder Gemüse-
und Obstgärten.
Die Geschäftsführerin der Deutschen Postcode Lotterie, Annemiek Hoogenboom, erklärt: "Als Soziallotterie
setzen wir uns deutschlandweit für Mensch und Natur ein. Daher sind wir sehr stolz, dass der diesjährige
Traumtaler das Projekt 'Lebendige Schulhöfe' unterstützt, da es beides miteinander vereint. Statt Betonwüsten
werden auf Schulhöfen gemeinsam von Schülern und Lehrern Grünflächen, Insektenplätze und Obstgärten
geschaffen. Das Projekt ist ein Vorbild für grünere Städte in ganz Deutschland. Darum freuen wir uns, es dank
unserer Teilnehmer mit einer halben Million Euro fördern zu können."
Dass mehrere Schritte notwendig sind, um eine Fläche in dieser Form umzugestalten, versteht sich von selbst.
Zunächst müssen der Beton und möglicherweise weitere Schichten abgetragen werden. Danach sind
unterschiedliche Nutzungsvarianten, beispielsweise eine Insektenwiese, möglich. An den verschiedenen
Schulstandorten wird stets individuell gestaltet, sodass jede entsiegelte Fläche einzigartig sein wird.
Hier das Video zum Termin und alle Reden:
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23. Juni 2020
"Koordinierungsgruppe Altstadt" kommt an Wochenenden zum Einsatz
Mit Wirkung von Freitag, 26. Juni, wird die sogenannte "Koordinierungsgruppe Altstadt" an den stark
frequentierten Wochenendtagen zusammentreten und den Einsatz im Zeichen der Umsetzung der
Coronaschutzverordnung koordinieren.
Diese Gruppe ist seit Jahren bewährter Teil der Sicherheitsstrategie in der Landeshauptstadt. Sie kommt zum
Beispiel an den Karnevalstagen zusammen, aber auch am Japan-Tag. Immer dann, wenn mit erhöhtem
Besucheraufkommen wie in der Altstadt oder zum Beispiel auf der Kirmes zu rechnen ist.
Derzeit gibt es unter dem Gesichtspunkt des Infektionsschutzes Probleme mit zu hoher Besucherfrequenz an
der "längsten Theke der Welt". Am vergangenen Freitag mussten Ordnungsamt und Polizei in Zusammenarbeit
Menschenansammlungen in der Kurzen Straße und am Burgplatz auflösen.
"Die Menschen müssen wissen: Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Es gibt weiterhin Infektionen in Düsseldorf.
Möglicherweise auch durch das Gedrängel in der Altstadt begünstigt. Wir können nur alle zusammen darauf
reagieren. Die Altstadtbesucher sollten weiter Disziplin zeigen, was die Einhaltung von Abstands- und
Hygieneregeln angeht. Und die Behörden werden durch diese Koordinierungsgruppe schneller eingreifen
können, wenn dem nicht so ist", sagt Oberbürgermeister Thomas Geisel.
Genau solche Einsätze sollen durch die Koordinierungsgruppe noch effektiver geführt werden. Die Gruppe
besteht aus Vertretern des städtischen Ordnungsamtes, der Feuerwehr, des städtischen Amtes für
Verkehrsmanagement, der Rheinbahn und der Polizei. In der jetzt eingerichteten Gruppe werden zusätzlich
allerdings auch Vertreter der Altstadt-Gastronomen vertreten sein. Die Gruppe kann situativ noch um weitere
Teilnehmer erweitert werden.
Die Koordinierungsgruppe bezieht in den Abend- und Nachtstunden jeweils freitags und samstags einen Raum
im Rathaus. Dort gehen alle Meldungen aus der Altstadt ein, die entsprechend nötigen Reaktionen der
Behörden und Ämter kann dann auf dem kurzen Dienstweg koordiniert werden.
Die Landeshauptstadt hofft so, ähnliche Situationen, wie sie am vergangenen Wochenende aufgetreten sind,
schneller auflösen zu können und so das Infektionsrisiko beim Altstadtbesuch zu senken.
"Wir haben mit diesen Koordinierungsgruppen in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich bin mir
deshalb sicher, dass dieses Konzept dazu beiträgt, gefährliche Situationen in der Altstadt noch besser zu
entschärfen", erklärt David von der Lieth, Leiter der Düsseldorfer Feuerwehr.
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23. Juni 2020
Online-Beteiligung "Metro Campus" gestartet
Metro-Gelände in Flingern wird neu entwickelt/Bürgerdialog bis 18. Juli
Das Gelände rund um den heutigen Metro-Großmarkt soll neu entwickelt werden. In Zusammenarbeit mit der
Landeshauptstadt Düsseldorf wird Metro Properties, die Immobiliengesellschaft der Metro AG, dazu einen
zweistufigen städtebaulichen Wettbewerb ausloben. Der Wettbewerb soll für das Plangebiet flexible und
robuste städtebauliche und freiraumplanerische Konzepte hervorbringen.
Im Vorfeld des Wettbewerbs ist nun zunächst die Meinung der Düsseldorferinnen und Düsseldorfer gefragt:
Noch bis 18. Juli besteht die Möglichkeit zur Online-Beteiligung unter dem Link https://dialog.metro-
campus.de/dito/explore?action=startpage&id=90.
"Mit dem möglichen Umzug des Metro-Großmarkts bahnt sich nach Grafental der nächste große
Umstrukturierungsprozess für Flingern an. Daher ist es uns besonders wichtig, das Verfahren so gut und in
höchster Transparenz vorzubereiten, um das Ziel eines innovativen, nachhaltigen und kreativen Quartiers zu
erreichen. Jetzt, noch vor dem tatsächlichen Projektstart, bietet sich für die Bürgerinnen und Bürger
Düsseldorfs die Möglichkeit, ein großes Stück Zukunft gestalten zu können. Machen Sie mit und bringen Sie ihre
Ideen ein", ermuntert Cornelia Zuschke, Beigeordnete für Planen, Bauen, Mobilität und Grundstückswesen der
Landeshauptstadt Düsseldorf, zur Nutzung der Online-Beteiligung.
Die Grundlagen für die frühzeitige Einbindung der Öffentlichkeit hatte der Ausschuss für Planung und
Stadtentwicklung in seiner Sitzung am 29. April beschlossen. Nach Abschluss der Online-Beteiligung werden die
Ergebnisse aufbereitet und den Planungsteams für die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe an die Hand
gegeben.
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23. Juni 2020
Stadtmuseum Düsseldorf
Eine Reise durch die Geschichte der Düsseldorfer Schlösser
Eintrittsfreier Sonntag: Angebot für junge und erwachsene Besucherinnen und Besucher/Diesmal dreht sich
alles um das Thema "Schloss"
Das Stadtmuseum, Berger Allee 2, lädt am Sonntag, 28. Juni, zu einer Präsentation über das Schloss Benrath ein.
Anschließend gibt es ein kindergerechtes Familienangebot, das sich dem Thema "Düsseldorfer Schlösser"
widmet.
"Schloss Benrath, Architektur einer tragischen Liebesgeschichte"
Im Rahmen einer Präsentation wird Kunsthistoriker Björn Mismahl am Sonntag, 28. Juni, ab 15 Uhr ein
Schlaglicht auf das Kurfürstenpaar Carl Theodor und Elisabeth Auguste von Pfalz-Sulzbach werfen. Obwohl die
Wahl der Residenzstadt auf Mannheim fiel, wollte man die Region aufwerten und ließ eine Maison de Plaisance,
Schloss Benrath, errichten. Wie weit jedoch die rosa Architektur des Gebäudes und die Lebensrealität des
Kurfürstenpaares auseinanderklafften, werden die Gäste im Stadtmuseum am Sonntag erfahren können.
"Düsseldorfer Schlösser – Düsseldorfer Geschichten"
Von der "Weißen Frau" im Schlossturm bis zu Napoleons Besuch im Schloss Jägerhof: Die Düsseldorfer
Schlösser haben viele Geschichten zu bieten, die im kindergerechten Familienangebot des Stadtmuseums am
Sonntag, 28. Juni, von 16 bis 18 Uhr gemeinsam erkundet werden. Im Ibach-Saal des Stadtmuseums können die
kleinen Besucherinnen und Besucher zudem ihr eigenes Traumschloss entwerfen.
Hinweis: Aufgrund der Pandemie gelten besondere Hygieneregeln zum Schutze aller. Die Führung findet daher
mit begrenzter Teilnehmerzahl in Form einer Präsentation im Ibach-Saal statt. Alle Teilnehmenden werden
gebeten, den Abstand von 1,5 Metern einzuhalten sowie einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. Weitere
Informationen gibt es vor Ort oder auf Nachfrage via E-Mail an svenja.wilken@duesseldorf.de. Im Anschluss
sind die Teilnehmenden natürlich eingeladen, die Ausstellung selbständig zu erkunden.
Der Eintritt in das Stadtmuseum ist sonntags für alle Besucherinnern und Besucher frei. Eine vorherige
Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist das Foyer.
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23. Juni 2020
Kanalbauarbeiten an der Itterstraße
Fahrbahn wird ab 30. Juni halbseitig gesperrt
Die vorbereitenden Arbeiten wurden im Zeitplan abgeschlossen, am Dienstag, 30. Juni, können die notwendigen
Kanalbauarbeiten in der Itterstraße beginnen: Dann wird der Kanal zwischen den Hausnummern 10 bis 103
(Kreuzung "Geeststraße") abschnittsweise in offener Bauweise mittels Baugruben innerhalb der Itterstraße
saniert. Laut Stadtentwässerungsbetrieb werden die Arbeiten voraussichtlich Anfang Dezember 2021
abgeschlossen sein.
Der Kanal aus den 1970iger Jahren ist sanierungsbedürftig und muss erneuert werden. Außerdem ist eine
Erhöhung der hydraulischen Leistungsfähigkeit erforderlich. Heißt: der Kanal wird größer gebaut, um mehr
Wasser aufnehmen zu können. Die Trasse wird zudem in den öffentlichen Straßenbereich verlegt, damit das
Grundstück der Kirche nicht mehr beansprucht werden muss.
Aus Platzgründen erfolgt während der Bauzeit in Abstimmung mit Rheinbahn, Feuerwehr, Polizei und dem Amt
für Verkehrsmanagement eine halbseitige Sperrung der Fahrbahn. Dort wird eine Ampel zum Einsatz kommen.
Die Breite der verbleibenden Fahrspur muss mindestens drei Meter betragen, damit die Erreichbarkeit durch
Rettungsfahrzeuge, Feuerwehr, Awista und der Busbetrieb für den Schulverkehr gewährleistet werden kann.
Zudem werden die seitlichen Parkstreifen von der Itterstraße 10 bis zur Straßenkreuzung Itterstraße/Am
Falder/Kaldenberger Straße zur provisorischen Fahrspur ausgebaut.
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22. Juni 2020
Gestaltung Düsseldorf Hauptbahnhof und Umgebung: Düsseldorfer sind gefragt
Nach der Sommerpause startet das formelle Bebauungsplanverfahren mit der frühzeitigen
Bürgerbeteiligung/Ziel: Moderner Bahnhof mit attraktivem Umfeld
Die Stadt Düsseldorf und die Deutsche Bahn (DB) gestalten den Hauptbahnhof und sein Umfeld attraktiv für
Einwohner, Pendler und Reisende. Im Herbst startet das offizielle Bebauungsplanverfahren, bei dem die
Beteiligung der Menschen vor Ort eine zentrale Rolle spielt. Im Fokus stehen die drei Projektbausteine: der
Bahnhofsvorplatz, das Hochhaus auf dem Vorplatz und das Bahnhofsgebäude.
"Landeshauptstadt Düsseldorf, DB Station&Service und Rheinbahn arbeiten bei der Neugestaltung des
Bahnhofsumfeldes Hand in Hand. Gemeinsam werden wir den Hauptbahnhof und seine Umgebung zu einem
attraktiven Stadtportal machen. Dieses schmucke Entrée wollen wir mit den Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern gemeinsam entwickeln", betonte Oberbürgermeister Thomas Geisel.
Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat die Entwicklung des Konrad-Adenauer-Platzes federführend in die Hand
genommen. Er soll künftig in einen nördlichen Verkehrs- und einen südlichen Verweilbereich gegliedert
werden. Bäume strukturieren in lockerer Anordnung den Platz in Nord-Süd-Richtung. Wichtige Achsen werden
von Einzelbäumen flankiert und schaffen die gewünschte Orientierung und Wegeführung. Parallel werden
Mobilitätsangebote mit Blick auf Barrierefreiheit, Sicherheit oder Umsteigebeziehungen verbessert und die
Aufenthaltsqualität auf dem Platz gesteigert. Und damit nicht genug: Auch unterirdisch tut sich etwas.
Mindestens 1.500 neue Fahrradabstellplätze werden in einer Fahrradgarage vorgesehen.
Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur der DB AG: "Der Hauptbahnhof Düsseldorf zählt mit knapp 250.000
Reisenden pro Tag zu den wichtigsten Bahnhöfen Deutschlands. Gemeinsam mit der Stadt und den
Düsseldorfern wollen wir hier für ein attraktives Umfeld sorgen. Denn Bahnhof und Bahnhofsumfeld gehören
für uns untrennbar zusammen."
Ziel ist es, ein lebendiges und urbanes Bahnhofsumfeld zu schaffen. Dazu gehört das von der Deutschen Bahn
geplante Hochhaus auf dem Gelände des derzeitigen Saalbaus. Dort entstehen attraktive, verkehrsgünstig
gelegene Büros in der Landeshauptstadt in direkter Nachbarschaft zum Hauptbahnhof. Das Hochhaus als
Landmarke schafft zudem eine wichtige städtebauliche Verbindungsachse zur Innenstadt und dem Kö-Bogen.
Auch für das Bahnhofsgebäude hat die DB Zukunftspläne: Innovative Ideen wie Coworking oder attraktive
Aufenthalts- und Loungebereiche bis hin zu mehr Flächen für den Reisendenbedarf stehen gerade im Fokus der
Überprüfungen. Nach Abschluss der Machbarkeitsstudie werden die Planungen vertieft.
Zudem arbeiten die Stadt Düsseldorf, die DB und die Rheinbahn gemeinsam daran, Kapazitäten für innovative
Mobilitätslösungen zu schaffen und Verkehre sowohl ober- als auch unterirdisch neu zu ordnen. Der Konrad-
Adenauer-Platz ist heute schon ein hoch frequentierter, wichtiger Umsteigepunkt für tausende Fahrgäste. In
Zukunft wird er zu einem multimodalen Verknüpfungspunkt für verschiedene Verkehrsmittel, immer mit Blick
auf die Menschen, die ihn nutzen.
Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Rheinbahn: "Unser Augenmerk lag dabei auf einem
barrierefreien Ausbau der Straßenbahn-Haltestellen und der Optimierung der Umsteigewege, auch zu unseren
Buslinien. Wir freuen uns, dass Bus und Bahn an dieser so wichtigen Stelle ausreichend Raum gegeben wird, um
zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden."
In den nächsten Schritten können dann Konzepte zu der Gestaltung der Haltestelle der Zukunft, den digitalen
Informationen für die Fahrgäste, den taktilen Elementen und der sinnvollen Verknüpfung aller Wege einfließen.
Cornelia Zuschke, Planungs- und Verkehrsdezernentin der Landeshauptstadt Düsseldorf, unterstrich die
Qualifizierung der vorliegenden Planung durch Wettbewerb und Beteiligung: "Die aktuelle Planung überzeugt
durch eine Verbindung von zukunftsfähiger Mobilität bei gleichzeitiger Schaffung von Verweil- und
Aufenthaltsqualität. Mit der anstehenden Bürger- und Trägerbeteiligung, werden wir die angemahnten Themen
im Hinblick auf Klimagerechtigkeit und Flächenzuteilung aufgreifen und schauen, was geht."
Denn zentral ist der Austausch mit den Düsseldorfern, die bei dem anstehenden Bebauungsplanverfahren
gefragt sind. In diesem werden wichtige Weichen für das Stadtbild der Landeshauptstadt gestellt.
Gebäudehöhen, überbaubare Grundstücksflächen und Aufenthaltsräume auf dem Konrad-Adenauer-Platz
werden beispielsweise ebenso definiert wie die Größe der Fenster des künftigen Hochhauses. Erst wenn das
Verfahren weitestgehend abgeschlossen ist, können Stadt und DB Bauanträge für die Umsetzung der Projekte
stellen.
Gestaltung Düsseldorf Hauptbahnhof und Umgebung: Düsseldorfer sind gefragt
Nach der Sommerpause startet das formelle Bebauungsplanverfahren mit der frühzeitigen
Bürgerbeteiligung/Ziel: Moderner Bahnhof mit attraktivem Umfeld
Die Stadt Düsseldorf und die Deutsche Bahn (DB) gestalten den Hauptbahnhof und sein Umfeld attraktiv für
Einwohner, Pendler und Reisende. Im Herbst startet das offizielle Bebauungsplanverfahren, bei dem die
Beteiligung der Menschen vor Ort eine zentrale Rolle spielt. Im Fokus stehen die drei Projektbausteine: der
Bahnhofsvorplatz, das Hochhaus auf dem Vorplatz und das Bahnhofsgebäude.
"Landeshauptstadt Düsseldorf, DB Station&Service und Rheinbahn arbeiten bei der Neugestaltung des
Bahnhofsumfeldes Hand in Hand. Gemeinsam werden wir den Hauptbahnhof und seine Umgebung zu einem
attraktiven Stadtportal machen. Dieses schmucke Entrée wollen wir mit den Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern gemeinsam entwickeln", betonte Oberbürgermeister Thomas Geisel.
Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat die Entwicklung des Konrad-Adenauer-Platzes federführend in die Hand
genommen. Er soll künftig in einen nördlichen Verkehrs- und einen südlichen Verweilbereich gegliedert
werden. Bäume strukturieren in lockerer Anordnung den Platz in Nord-Süd-Richtung. Wichtige Achsen werden
von Einzelbäumen flankiert und schaffen die gewünschte Orientierung und Wegeführung. Parallel werden
Mobilitätsangebote mit Blick auf Barrierefreiheit, Sicherheit oder Umsteigebeziehungen verbessert und die
Aufenthaltsqualität auf dem Platz gesteigert. Und damit nicht genug: Auch unterirdisch tut sich etwas.
Mindestens 1.500 neue Fahrradabstellplätze werden in einer Fahrradgarage vorgesehen.
Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur der DB AG: "Der Hauptbahnhof Düsseldorf zählt mit knapp 250.000
Reisenden pro Tag zu den wichtigsten Bahnhöfen Deutschlands. Gemeinsam mit der Stadt und den
Düsseldorfern wollen wir hier für ein attraktives Umfeld sorgen. Denn Bahnhof und Bahnhofsumfeld gehören
für uns untrennbar zusammen."
Ziel ist es, ein lebendiges und urbanes Bahnhofsumfeld zu schaffen. Dazu gehört das von der Deutschen Bahn
geplante Hochhaus auf dem Gelände des derzeitigen Saalbaus. Dort entstehen attraktive, verkehrsgünstig
gelegene Büros in der Landeshauptstadt in direkter Nachbarschaft zum Hauptbahnhof. Das Hochhaus als
Landmarke schafft zudem eine wichtige städtebauliche Verbindungsachse zur Innenstadt und dem Kö-Bogen.
Auch für das Bahnhofsgebäude hat die DB Zukunftspläne: Innovative Ideen wie Coworking oder attraktive
Aufenthalts- und Loungebereiche bis hin zu mehr Flächen für den Reisendenbedarf stehen gerade im Fokus der
Überprüfungen. Nach Abschluss der Machbarkeitsstudie werden die Planungen vertieft.
Zudem arbeiten die Stadt Düsseldorf, die DB und die Rheinbahn gemeinsam daran, Kapazitäten für innovative
Mobilitätslösungen zu schaffen und Verkehre sowohl ober- als auch unterirdisch neu zu ordnen. Der Konrad-
Adenauer-Platz ist heute schon ein hoch frequentierter, wichtiger Umsteigepunkt für tausende Fahrgäste. In
Zukunft wird er zu einem multimodalen Verknüpfungspunkt für verschiedene Verkehrsmittel, immer mit Blick
auf die Menschen, die ihn nutzen.
Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Rheinbahn: "Unser Augenmerk lag dabei auf einem
barrierefreien Ausbau der Straßenbahn-Haltestellen und der Optimierung der Umsteigewege, auch zu unseren
Buslinien. Wir freuen uns, dass Bus und Bahn an dieser so wichtigen Stelle ausreichend Raum gegeben wird, um
zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden."
In den nächsten Schritten können dann Konzepte zu der Gestaltung der Haltestelle der Zukunft, den digitalen
Informationen für die Fahrgäste, den taktilen Elementen und der sinnvollen Verknüpfung aller Wege einfließen.
Cornelia Zuschke, Planungs- und Verkehrsdezernentin der Landeshauptstadt Düsseldorf, unterstrich die
Qualifizierung der vorliegenden Planung durch Wettbewerb und Beteiligung: "Die aktuelle Planung überzeugt
durch eine Verbindung von zukunftsfähiger Mobilität bei gleichzeitiger Schaffung von Verweil- und
Aufenthaltsqualität. Mit der anstehenden Bürger- und Trägerbeteiligung, werden wir die angemahnten Themen
im Hinblick auf Klimagerechtigkeit und Flächenzuteilung aufgreifen und schauen, was geht."
Denn zentral ist der Austausch mit den Düsseldorfern, die bei dem anstehenden Bebauungsplanverfahren
gefragt sind. In diesem werden wichtige Weichen für das Stadtbild der Landeshauptstadt gestellt.
Gebäudehöhen, überbaubare Grundstücksflächen und Aufenthaltsräume auf dem Konrad-Adenauer-Platz
werden beispielsweise ebenso definiert wie die Größe der Fenster des künftigen Hochhauses. Erst wenn das
Verfahren weitestgehend abgeschlossen ist, können Stadt und DB Bauanträge für die Umsetzung der Projekte
stellen.
Hier ist der Film zur Pressekonferenz:
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22. Juni 2020
Kanalerneuerung auf der Reichswaldallee
Baubeginn am 29. Juni/Einschränkungen für den Verkehr
Der Kanal auf der Reichswaldallee wird erneuert: Die Bauarbeiten werden am Montag, 29. Juni, im Bereich der
Straßenkreuzung beginnen und dann abschnittsweise bis zur Reichswaldallee 47a fortgeführt. Die Bauarbeiten
werden voraussichtlich Anfang Oktober 2020 abgeschlossen sein.
Aus Platzgründen können beide Fahrspuren während der Kanalbauarbeiten nur in einem begrenzten
Bauabschnitt in den Morgenstunden während des Berufsverkehrs genutzt werden. Hauptsächlich wird der
Verkehr einspurig an der Baustelle vorbeigeführt und mit einer Ampel geregelt. Bei den erforderlichen
Kanalarbeiten im Kreuzungsbereich Reichswaldallee/ Hirschweg ist eine Zufahrt zum Hirschweg nur über die
Eitelstraße möglich. Der Zugang zur Straßenbahnhaltestelle "Hirschweg" wird jederzeit gewährleistet.
Der Regenwasserkanal in der Reichswaldallee - zwischen der Straßenkreuzung Reichswaldallee/Hirschweg bis
zum Grundstück Reichswaldallee 47a - wurde im Jahr 1911 hergestellt und ist sanierungsbedürftig. Auf einer
Gesamtlänge von etwa 177 Metern wird der Regenwasserkanal mit einem Durchmesser von 400 Millimeter in
gleicher Lage neu verlegt.
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22. Juni 2020
"Nehmt Rücksicht, haltet Abstand - gebt Corona keine Chance!"
Bekannte Gesichter aus Düsseldorf setzen sich auf Social Media für verantwortungsvollen Umgang miteinander
in der Coronakrise ein
Die gegenwärtigen Lockerungen lassen das Coronavirus in den Köpfen vieler Menschen in den Hintergrund
rücken. Dass die Corona-Pandemie noch nicht überstanden ist, daran erinnern ab Montag, 22. Juni, sechs
bekannte Persönlichkeiten aus Düsseldorf auf den Social-Media-Kanälen der Landeshauptstadt. Unter dem
Motto "Nehmt Rücksicht, haltet Abstand - gebt Corona keine Chance!" appellieren Tischtennis-Profi Timo Boll,
Schauspieler und Theaterdirektor René Heinersdorff und weitere Stars an die Vernunft der Menschen. Die
Videos werden nach und nach online gestellt auf:
Facebook unter www.facebook.de/duesseldorf,
auf Twitter unter www.twitter.com/duesseldorf,
auf Youtube unter www.youtube.com/stadtduesseldorf und
Instagram unter www.instagram.de/duesseldorf
"Die Verhaltensregeln in Zeiten des Coronavirus ändern sich ständig. Was immer aktuell bleibt, ist die ständige
Rücksichtsnahme aufeinander und Solidarität", sagt Oberbürgermeister Thomas Geisel, der als Stadtoberhaupt
ebenfalls einen Beitrag zur Social-Media-Kampagne beigetragen hat. "Wir alle wollen zurück in die Normalität -
mir ist ganz wichtig, dass wir die Lockerungen jetzt nicht durch Leichtsinn aufs Spiel setzen. Wir müssen uns an
die gebotenen Regeln halten wie den Abstand einhalten oder eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen."
Timo Boll, der bisher erfolgreichste deutsche Tischtennisspieler, der für den deutschen Rekordmeister Borussia
Düsseldorf in der Tischtennis-Bundesliga spielt, sagt: "Ohne Zuschauer zu spielen, macht natürlich nicht ganz
so viel Spaß. Deshalb hoffe ich natürlich, dass wir bald wieder in den normalen Alltag zusammenkommen."
Auch die Gastronomie wurde von der Coronakrise schwer getroffen. Geschäftsführerin der Schumacher Altbier-
Manufaktur Nina Thea Ungermann ruft die Bürgerinnen und Bürger daher ebenso wie DEG-Legende Daniel
Kreutzer zur Einhaltung der Verhaltensregeln auf. Auch der Musiker Enkelson beteiligt sich an der Kampagne.
Der Düsseldorfer Schauspieler, Regisseur, Autor und Theaterdirektor René Heinersdorff würde gerne wieder
Theater spielen und wendet sich an die Zuschauerinnern und Zuschauer des Videos: "Damit das klappt, müssen
wir uns an die Regeln halten. Und ich fordere euch auf: Haltet euch daran! Wascht euch zum Beispiel die
Hände!"
Die Videos sollen zeigen: Das Coronavirus hat alle Bereiche des öffentlichen Lebens, ob Kultur oder Sport,
Gastronomie oder Musik, verändert. Um wiederkehrende Maßnahmen eines "Lockdowns" zu verhindern und die
alltägliche Normalität wiederherzustellen, ist eine aktive Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger durch das
Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, die Einhaltung des Abstands von 1,5 Metern und regelmäßiges
Händewaschen notwendig. Die Düsseldorfer Persönlichkeiten rufen den Menschen die Notwendigkeit dieser
Vehaltensweisen ins Gedächtnis.
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21. Juni 2020
OB Geisel zeigt sich bestürzt über mutmaßlichen Terroranschlag in Reading
Düsseldorfs Partnerstadt beklagt drei Tote und drei Schwerverletzte nach Messerattacke/OB Geisel: "Meine
Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer"
Die Nachricht des mutmaßlichen Terroranschlags mit drei Toten und drei Schwerverletzten in der englischen
Partnerstadt Reading ist in der Landeshauptstadt Düsseldorf mit Entsetzen aufgenommen worden.
"Ich bin bestürzt über die Nachrichten aus unserer Partnerstadt. Drei Menschen sind einem schrecklichen
Verbrechen zum Opfer gefallen. Auch wenn wir noch nicht alle Einzelheiten kennen, müssen wir derzeit von
einem feigen Terroranschlag auf Unschuldige ausgehen. Meine Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer.
Ich werde mich noch in einem persönlichen Schreiben an Readings Bürgermeister Councillor David Stevens
wenden."
Die Stadt im südostenglischen Berkshire mit rund 230.000 Einwohnern ist seit 1988 offiziell Partnerstadt von
Düsseldorf. Die besonderen Beziehungen begannen aber bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg.
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21. Juni 2020
Die Coronazahlen vom 21. Juni
Mit Stand Sonntag, 21. Juni, 17 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.655 (+5) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 168 (-4) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 21. Juni, 17 Uhr) 13 (+1) in Krankenhäusern behandelt, davon 2 (+0) auf Intensivstationen.
36 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in
Düsseldorf gestorben. 1.451 (+9) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 392 (-4)
Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in
Düsseldorf bei 16,6 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000
Einwohner an.
Abstrichzahlen
Das Diagnostikzentrum und das Drive-In-Testzentrum sind sonntags geschlossen. 42 Abstriche wurden am
Samstag, 20. Juni, durch den mobilen Dienst durchgeführt.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Sonntag, 20. Juni, bis 16 Uhr, insgesamt 146
Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Sonntag noch 80 Anrufe durchgestellt, von denen alle angenommen und
mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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20. Juni 2020
Die Coronazahlen vom 20. Juni
Mit Stand Samstag, 20. Juni, 17 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.650 (+16) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 172 (+3) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 20. Juni, 17 Uhr) 12 (-2) in Krankenhäusern behandelt, davon 2 (+0) auf Intensivstationen.
36 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in
Düsseldorf gestorben. 1.442 (+13) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 396 (+9)
Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in
Düsseldorf bei 18,1 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000
Einwohner an.
Abstrichzahlen 87 Abstriche wurden am Samstag, 20. Juni, bis 13 Uhr in der Diagnostikpraxis vorgenommen. Im
Drive-In-Testzentrum wurden am Samstag, 20. Juni, bis 13 Uhr insgesamt 46 Abstriche genommen. Dazu
kommen 134 weitere Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Mit Stand, 20.
Juni, 13 Uhr, sind - seit dem 4. März - insgesamt 15.546 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt worden.
Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Samstag, 20. Juni,
bis 16 Uhr, insgesamt 141 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz,
der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden am Samstag noch 87 Anrufe durchgestellt, von
denen alle angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 100
Prozent entspricht.
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20. Juni 2020
Coronaschutzverordnung: OSD stellen in einem Lokal im Medienhafen zahlreiche Verstöße fest
Anzeigen gegen Betriebsleiter und auch Gästen/Lokal wurde versiegelt und darf nicht betreten werden/OSD-
Dauerpräsenz auch in der Altstadt
In der Nacht zum Samstag (20. Juni) kontrollierte der OSD erneut ein Gastronomiebetrieb im Medienhafen, der
in der Vergangenheit bereits mehrfach aufgrund von Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung aufgefallen
war, und gegen den deshalb auch schon Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet worden sind.
Die Ordnungshüter kontrollierten dieses Mal in Zivil und beobachteten zunächst von außen das Geschehen im
Lokal. Zu diesem Zeitpunkt - kurz nach Mitternacht - waren viele Fenster vom Eingangsbereich abgeklebt oder
von der Terrassenseite (Hafenbecken) aus die Innenvorhänge zugezogen. Nach außen drang laute House-Musik
und die Beleuchtungsanlage (Tanzflächenbeleuchtung) war durch die oberen offenen Fensterspalten für die
OSDler erkennbar.
Kein Speiselokal, sondern Club-Betrieb
Zudem beobachteten die Ordnungsamtsmitarbeiter, dass sich im Thekenbereich viele Gäste aufhielten und vor
einem DJ-Pult getanzt wurde. Nach Beobachtung der Einsatzkräfte wurde augenscheinlich ein Club betrieben
und kein Speiselokal mehr geführt. Rund 100 Gäste befanden sich zu diesem Zeitpunkt in der Lokalität.
Nachdem das Geschehen im Lokal über einen längeren Zeitrum beobachtet worden war, forderten die OSDler
vor Ort Verstärkung an.
Gegen 2.30 Uhr betraten die OSDler das Ladenlokal und dokumentierten die Situation dabei auch per Video.
Zunächst versuchte der Türsteher die zivilen Einsatzkräfte mit den Worten "Ne, Jungs, so wie ihr ausseht heute
nicht!" vom Eintritt abzuhalten. Nach Vorzeigen des Dienstausweises gewährte er den
Ordnungsamtsbeschäftigten dann doch den Zutritt.
Nach Zutritt der Ordnungskräfte kam Hektik auf
Im Lokal konnten die städtischen Einsatzkräfte feststellen, dass fast alle Gäste im Thekenbereich und vor den
umliegenden Tischen standen, vor einem DJ-Pult tanzten einige der Anwesenden. Insgesamt hielten sich rund
80 Personen in der Gaststätte auf. Ein Beschäftigter des Lokals forderte beim Eintritt der Ordnungskräfte die
Gäste hektisch auf, Abstände einzuhalten und an die Tische zurückzukehren - zu spät, denn die ursprüngliche
Situation war da schon zwecks Beweissicherung auf Video festgehalten worden.
Nach Beendigung der Videosequenz wurden die Personalien des Betriebsleiters aufgenommen, zudem wurde
die Polizei herbeigerufen. Auch wurden die Ausgänge der Lokalität abgesichert. Die Einsatzkräfte des
Ordnungsdienstes und der Polizei erläuterten dem Betriebsleiter den Grund der Kontrolle und erklärten ihm,
dass er Beschuldigter in einem Ordnungswidrigkeitenverfahren sei und keine Angaben, welche ihn belasten
würden, machen müsse. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, dass in dem von ihm geführten Lokal ein Verstoß
gegen die Coronaschutzverordnung in aktueller Fassung des Landes NRW vorliege. Der Beschuldigte bestritt,
dass die Gäste getanzt hätten und erklärte, dass auch keine Tanzfläche existieren würde. Er würde keine Disko
betreiben und Bars seien wieder erlaubt, so seine Sichtweise.
Keine Raumskizze, kein Abstand, kein Mund-Nasenschutz
Bei der weiteren Überprüfung stellten die Einsatzkräfte fest, dass weder eine Raumskizze vorgelegt werden
konnte noch die Sitzpflicht in der Lokalität eingehalten wurde. Kundenlisten konnten erst nach langer Suche
vorgezeigt werden. Aus diesem Grund wurden stichprobenartig auch die Personalien der anwesenden Kunden
überprüft und auch dabei festgestellt, dass einige Gäste nicht in der Liste verzeichnet waren. Des Weiteren
wurde bereits vorher beobachtet, dass die Abstandswahrung und das Tragen einer Mund-/Nasenbedeckung
beim Passieren von anderen Gästen und dem Weg zu den Sanitäranlagen von keinem Gast eingehalten worden
war, eine Kellnerin trug ihre Maske beim Bedienen und Abräumen von Gläsern unterhalb des Kinns, obwohl
Gäste den Sicherheitsabstand nicht einhalten konnten. Darüber hinaus wurde beobachtet, dass Gäste an der
Theke bedient wurden, zusätzliche Barrieren wie Plexiglas nicht existierten und auch eine ordnungsgemäße
Reinigung aufgrund der Bewegung der Gäste von Tisch zu Tisch nicht mehr gewährleistet werden konnte.
Gegen 3.10 Uhr am Samstagmorgen wurde der Betriebsleiter nochmals zusammengefasst auf die festgestellten
Verstöße hingewiesen. Das Lokal wurde zur Vermeidung weiterer Ordnungswidrigkeiten bis Montag, 22. Juni
2020, versiegelt und der Einsatz beendet.
"Dieser sehr gewissenhaft durchgeführte Einsatz des Ordnungsamtes zeigt, dass leider immer noch einige, wie
der überprüfte Gastronomiebetrieb - auch mit der neuen Inaberin - nicht begriffen haben, dass die Coronakrise
bei Weitem nicht überwunden ist. Die Betreiberin der Lokalität hat offensichtlich nicht verstanden, dass sie für
das Wohl ihrer Gäste veranwortlich ist und somit auch ein fatales Zeichen der Sorglosigkeit setzte. Um es noch
einmal zu betonen: Es geht nicht darum, Gastronomen und deren Gäste zu gängeln, sondern darum, eine
Ausbreitung des Virus weiter zu verhindern, damit es nicht wieder zu einem weiteren Lockdown kommt, der
letztendlich auch denen schadet, die sich an die Regeln halten", sagt Ordnungsamtsdezernent Christian Zaum.
Auch die Altstadt stand im Fokus der OSD-Kontrollen
Nachdem der Großteil des Samstagabends ohne nennenswerte Ereignisse verlaufen war, meldete eine OSD-
Streife aus der Altstadt, dass vor einem Bierlokal auf der Kurze Straße sich circa 200 Personen tummelten, die
sich an keinerlei Abstandregeln hielten und dafür sorgten, dass es für andere Besucher kein Durchkommen
mehr gab.
Mit der Situation vor seinem Lokal konfrontiert gab der Betreiber gegenüber den Einsatzkräften an, dass die
Personen zwar in seinem Laden die Getränke kaufen würden, er jedoch nach dem Verlassen der Gaststätte nicht
mehr für diese verantwortlich sei. Da sich die Menschen vor dem Lokal durch die OSD-Einsatzkräfte nicht dazu
bringen ließen, die Örtlichkeit zu verlassen, wurde ein Amtshilfeersuchen an die Polizei gerichtet. Nachdem die
Polizei vor Ort eingetroffen war, wurde die Kurze Straße durch die Einsatzkräfte des OSD und der Polizei unter
Zuhilfenahme eines Fahrzeugs mit Lautsprecherdurchsagen, geräumt.
Da die Polizei bei ihrem Eintreffen festgestellte, dass sich auf der Freitreppe am Burgplatz mittlerweile ein
ähnliches Bild wie auf der Kurze Straße ergeben hat, wurde diese ebenfalls in Zusammenarbeit der beiden
Behörden geräumt. Bei den Räumungen der beiden Örtlichkeiten kam es zu keinen erwähnenswerten
Zwischenfällen. Gegen 2.10 Uhr war der gemeinsame Einsatz von Polizei und Ordnungsdienst an dieser Stelle
beendet.
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