19. Juni 2020
Die Coronazahlen vom 19. Juni
Mit Stand Freitag, 19. Juni, 17 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.634 (+20) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 169 (+12) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 19. Juni, 17 Uhr) 14 (+2) in Krankenhäusern behandelt, davon 2 (+0) auf Intensivstationen.
36 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in
Düsseldorf gestorben. 1.429 (+8) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 387 (+12)
Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in
Düsseldorf bei 15,5 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000
Einwohner an.
Abstrichzahlen 50 Abstriche wurden am Freitag, 19. Juni, bis 16 Uhr in der Diagnostikpraxis vorgenommen. Im
Drive-In-Testzentrum wurden am Freitag, 19. Juni, bis 16 Uhr insgesamt 52 Abstriche genommen. Dazu kommen
148 weitere Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Mit Stand, 19. Juni, 16
Uhr, sind - seit dem 4. März - insgesamt 15.279 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt worden.
Düsseldorfer Schulen und Kitas Am Donnerstag, 18. Juni, sind die Testergebnisse von zwei weiteren
Schulkindern positiv ausgefallen. Die zwei Schulen – die Dieter-Forte-Gesamtschule und das Geschwister-
Scholl-Gymnasium – wurden zeitnah informiert. Die Kontaktpersonen werden nachvollzogen.
Wenn in Düsseldorfer Schulen oder Kitas ein positiver Fall auftritt, führt das Gesundheitsamt die sogenannte
Kontaktpersonennachverfolgung durch. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Einrichtungsleitung.
Bei einem positiven Testergebnis wird für die infizierte Person sofort eine Quarantäne angeordnet. Den engen
Kontaktpersonen (Kontaktpersonen der Kategorie 1) werden Testungen auf SARS-CoV-2 angeboten – auch wenn
sie keine Symptome zeigen – und gegebenenfalls häusliche Isolation beziehungsweise Quarantäne
ausgesprochen. Dies wird dann angeordnet, wenn Personen positiv getestet wurden oder ein hohes Risiko
besteht, dass sie sich angesteckt haben.
Als Kontaktperson der Kategorie 1 gilt eine Person zwei Wochen lang, nachdem sie engen Kontakt zu einem
Corona-Erkrankten hatte. Ein enger Kontakt bedeutet entweder, dass man mindestens 15 Minuten ungeschützt
mit dem Erkrankten gesprochen hat ("Face-to-Face-Kontakt") oder Kontakt zu seinen Atemwegssekreten hatte,
indem man etwa angehustet oder angeniest wurde. Familienangehörige der Haushalte der Kinder die
Kontaktpersonen der Kategorie 1 sind "Kontaktpersonen von Kontaktpersonen" und müssen sich
dementsprechend nicht in Quarantäne begeben. Solange die direkten Kontaktpersonen der Kategorie 1 keine
entsprechenden Krankheitssymptome wie zum Beispiel trockenen Husten, Halsschmerzen, Atemnot oder Fieber
zeigen, ist es eher unwahrscheinlich, dass sie angesteckt wurden. Dennoch sollten sie weiterhin darauf achten,
ob sich bei ihnen entsprechende Krankheitssymptome einstellen. In diesem Fall müssen sie sich zunächst
telefonisch an ihren Hausarzt wenden.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Freitag, 19. Juni, bis 16 Uhr, insgesamt 300 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Freitag noch 174 Anrufe durchgestellt, von denen alle angenommen und
mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnete in dieser
Woche von Samstag, 13. Juni, bis Freitag, 19. Juni, insgesamt 24 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt 9.335
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Die Versorgungshotline ist montags
bis freitags (außer an Feiertagen) von 9 bis 16 Uhr zu erreichen.
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19. Juni 2020
Entwarnung: Kampfmittel-Verdacht in Heerdt hat sich nicht bestätigt
Keine Entschärfung und Evakuierung nötig: Bei der Öffnung der Baugrube an der Brüsseler Straße und am
Simon-Gatzweiler-Platz wurden keine Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt
Im Rahmen der Untersuchung der Verdachtsflächen auf der Brüsseler Straße und dem Simon-Gatzweiler-Platz
wurden keine Kampfmittel entdeckt. Somit konnten auch die Vorbereitungen für eine mögliche Entschärfung
und Evakuierung am Wochenende beendet werden.
Am Mittwochabend, 17. Juni, wurde die Brüsseler Straße in Richtung Rheinalleetunnel für die Vorbereitung der
Baustelle zur Untersuchung von zwei Verdachtspunkten im Bereich der Brüsseler Straße und dem Simon-
Gatzweiler-Platz, gesperrt. Bereits am heutigen Freitag, 19. Juni, konnte der Krisenstab der Landeshauptstadt
Düsseldorf nach erfolgreicher Öffnung der Baugrube Entwarnung geben und die weiteren Vorbereitungen auf
einen Entschärfungstermin am kommenden Sonntag, 21. Juni, einstellen. An den untersuchten
Verdachtspunkten entdeckten die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung
eisenhaltigen Schutt, aber keine explosionsfähige Fliegerbombe.
Trotz Beendigung der Kampfmittelsuche an diesen Stellen in Heerdt bleiben die Zufahrt von der Brüsseler
Straße zum Rheinalleetunnel und auch der Tunnel selbst bis voraussichtlich Montag, 6. Juli, in Fahrtrichtung
Rheinkniebrücke weiterhin gesperrt, da bis dahin die Fahrbahn wiederhergestellt wird. Entsprechende
Umleitungen sind ausgeschildert. Die Zufahrt von der Brüsseler Straße in Fahrtrichtung Theodor-Heuss-Brücke
bleibt für den Verkehr offen, jedoch muss die Fahrstreifenbreite reduziert werden.
Während der Sperrung des Rheinalleetunnels wird der Verkehr großräumig ab dem Autobahnkreuz Kaarst über
die Bundesautobahn 57 bis zum Autobahnkreuz Meerbusch umgeleitet. Von dort führt die Umleitung über die
Bundesautobahn 44 zur Anschlussstelle Düsseldorf-Stockum, über die Danziger Straße, den Kennedydamm und
den Rheinufertunnel zur Rheinkniebrücke.
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19. Juni 2020
Corona-Warn-App unterstützt beim Nachvollziehen von Infektionsketten
Freiwillige App kann zur Eindämmung der SARS-CoV-2-Pandemie beitragen/Oberbürgermeister Geisel: "App
kann eine wichtige Ergänzung der Personennachverfolgung sein."
Die neue, freiwillige und kostenlose Corona-Warn-App ist seit Dienstag, 16. Juni, bundesweit verfügbar. Sie soll
helfen, Infektionsketten früh zu erkennen und zu unterbrechen. Die App läuft nach der Installation auf dem
Smartphone, während man seinem Alltag nachgeht. Sie erkennt dabei andere Smartphones in der Nähe, auf
denen die App ebenfalls aktiviert ist und dokumentiert dabei die "digitalen Begegnungen".
Oberbürgermeister Thomas Geisel begrüßt die digitale Lösung: "Je schneller man als Kontaktperson eine
Warnung erhält, desto geringer ist die Gefahr, dass sich viele Menschen anstecken. Der bislang noch manuelle
Prozess der Nachverfolgung von Infektionen wird durch diese digitale Hilfe beschleunigt. Gerade wenn sich
wieder mehr Menschen treffen, ist es wichtig, die Verbreitung des Virus' schnell nachvollziehen und
eindämmen zu können. Damit kann die Corona-Warn-App eine wichtige Ergänzung der
Kontaktpersonennachverfolgung durch die Gesundheitsämter sein."
Der Leiter des Gesundheitsamtes Dr. Klaus Göbels erläutert: "Die Corona-Warn-App kann zwar zur frühzeitigen
Eindämmung des Coronavirus beitragen. Denn niemand erinnert sich an jeden Menschen, den er in den letzten
14 Tagen getroffen hat. Dennoch ersetzt sie weder die Abstands- und Hygieneregeln noch das Tragen von
Alltagsmasken. Die in der sogenannten ‚AHA-Formel‘ zusammengefassten Regeln – Abstand, Hygiene,
Alltagsmaske – sind weiterhin ganz wichtige und effektive Grundlagen. Wer sich und seine Mitmenschen vor
einer Infektion schützen will, kann die App lediglich als weiteren, ergänzenden Bestandteil dieser
Schutzmaßnahmen nutzen."
Testergebnis teilen Liegt kein positives Testergebnis vor, ist die App im Hintergrund aktiv und dokumentiert
Begegnungen mit anderen App-Nutzerinnen und -nutzern. Es muss kein Validierungscode zur Nutzung der App
angegeben werden. Bei einem positiven Test kann dieses Ergebnis in der Corona-Warn-App eingegeben werden,
wodurch die Kontaktpersonen der positiv getesteten Person informiert werden. Um das positive Testergebnis in
der App zu teilen, benötigt man einen Validierungscode – eine sogenannte TeleTAN. Diese kann bei der Hotline
der Corona-Warn-App angefordert werden unter der kostenfreien Rufnummer 0800-7540002.
Dort sollen Anrufer aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht ihren Namen und Wohnort nennen, sondern
lediglich sagen, dass sie positiv getestet wurden. Die dort Beschäftigten werden dann zunächst am Telefon
einige Fragen stellen, um sicherzugehen, dass die Anrufer tatsächlich positiv getestet wurden. Damit wird einer
missbräuchlichen Infektionsmeldung und daraus resultierenden fehlerhaften Warnungen vorgebeugt. Nach
ausreichender Beantwortung dieser Fragen erhält man die TeleTAN zur Eingabe in der App. Somit kann man als
infizierte Person freiwillig bestätigen, dass man positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Wenn sich andere
App-Nutzer in den letzten 14 Tagen längere Zeit in der Nähe dieser infizierten Person aufgehalten haben,
werden sie dann darüber als Kontaktpersonen informiert. So können sich Kontaktpersonen rasch freiwillig
isolieren, testen lassen und somit zur Eindämmung des Coronavirus beitragen.
Unter der Corona-Warn-App-Hotline unter der Rufnummer 0800-7540001 können darüber hinaus Fragen zu
Gebrauch und Funktionsweise der App gestellt werden. Sie ist von montags bis samstags, von 7 bis 22 Uhr,
außer an bundesweiten Feiertagen erreichbar und steht in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung.
Warnhinweise: Niedriges oder erhöhtes Risiko
Die Corona-Warn-App benachrichtigt die Nutzerinnen und Nutzer, wenn sie sich innerhalb der letzten 14 Tage
längere Zeit in der Nähe einer positiv getesteten Person, die die App ebenfalls nutzt, aufgehalten haben. Je
nach Art der Risiko-Begegnung wird dem Nutzer ein Infektionsrisiko angezeigt. Dabei unterscheidet die App
zwischen einem niedrigen und einem erhöhten Risiko und gibt gleichzeitig Handlungsempfehlungen.
"Niedriges Risiko"
Bei der Statusanzeige "Niedriges Risiko" wird der Nutzer informiert, dass er bisher keine Risikobegegnung mit
nachweislich positiv getesteten anderen App-Nutzern hatte oder dass sich die bisherigen Begegnungen auf
kurze Zeiträume und größere Abstände beschränkt haben. Zusätzlich wird er auf die Abstands- und
Hygieneempfehlungen (wie Händewaschen, Tragen von Alltagsmasken, Einhalten des Mindestabstand sowie der
Hust- und Niesetikette) hingewiesen.
"Erhöhtes Risiko"
Bei der Statusanzeige "Erhöhtes Risiko" wird der Nutzer informiert, dass ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht,
da er innerhalb der vergangenen 14 Tage über einen längeren Zeitraum und mit einem geringen Abstand eine
Risiko-Begegnung mit mindestens einer positiv getesteten Person hatte. Dann empfiehlt die App, sich in
häusliche Isolation zu begeben, sich besonders gut an die Abstands- und Hygieneregeln zu halten sowie
weitere Kontakte zu reduzieren. Zudem fordert sie den Nutzer auf, telefonisch Kontakt mit seinem Hausarzt,
dem Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Rufnummer 116117 oder dem örtlichen Gesundheitsamt
aufzunehmen; mit ihnen werden dann die nächsten Schritte abgestimmt. Personen, die in Düsseldorf wohnen
oder arbeiten können sich bei der Warnung "Erhöhtes Risiko" unter der städtischen Hotline unter 0211-8996090,
montags bis freitags, von 8 bis 16 Uhr, sowie per E-Mail an gesundheitsschutz@duesseldorf.de an das
Gesundheitsamt wenden.
Die Mitarbeiter des Gesundheitsamts weisen dann auf die bestehenden Hygiene- und Abstandsregeln hin.
Zudem ermitteln sie, ob ein positiver Befund im Umfeld bekannt ist und man Kontaktperson der Kategorie I
(enger Kontakt und höheres Infektionsrisiko) oder der Kategorie II (geringeres Infektionsrisiko) ist. Das
Gesundheitsamt oder der Hausarzt entscheiden, ob getestet werden sollte. Über eine Krankschreibung
entscheidet der behandelnde Arzt. Eine offizielle Quarantäne kann nur das Gesundheitsamt aussprechen.
Als Kontaktperson der Kategorie I gilt eine Person zwei Wochen lang, nachdem sie engen Kontakt zu einem
Corona-Erkrankten hatte. Ein enger Kontakt bedeutet entweder, dass man mindestens 15 Minuten ungeschützt
mit dem Erkrankten gesprochen hat ("Face-to-Face-Kontakt") oder Kontakt zu seinen Atemwegssekreten hatte,
indem man etwa angehustet oder angeniest wurde. Kontaktpersonen der Kategorie I werden Testungen auf
SARS-CoV-2 angeboten – auch wenn sie keine Symptome zeigen – und gegebenenfalls eine Quarantäne
ausgesprochen.
Als Kontaktperson der Kategorie II gilt eine Person, die sich im selben Raum wie ein bestätigter COVID-19-Fall
aufhielt, jedoch keinen mindestens 15-minütigen Gesichtskontakt ("Face-to-Face-Kontakt") mit einem
Erkrankten hatte. Der Hausarzt oder das Gesundheitsamt entscheiden in jedem Einzelfall, ob getestet wird oder
eine Quarantäne ausgesprochen werden muss.
Eine Testung kann durch den Hausarzt, den Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst oder das örtliche
Gesundheitsamt erfolgen. Das Testergebnis ist lediglich eine Momentaufnahme und kann bei einer erst kurz
zurückliegenden Infektion, ein falsches negatives Ergebnis liefern, weil die Viruslast noch nicht hoch genug ist.
Ein negativer Test sagt nichts darüber aus, ob man nicht doch noch erkrankt. Wenn sich jemand zum Zeitpunkt
des Tests noch in der 14-tägigen Inkubationszeit befindet, zeigt er möglicherweise (noch) keine Symptome.
Weiterhin - auch ohne App - gilt: Sobald Symptome auftreten, sollte man sich umgehend mit dem Hausarzt
oder dem Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst in Verbindung setzen. Sie werden dann über das weitere
Vorgehen entscheiden. Sollte ein Verdacht auf das Coronavirus vorliegen, wird der Hausarzt entweder direkt
einen Test durchführen oder an das städtische Infotelefon verweisen. Dieses ist unter der Telefonnummer 0211-
8996090 (täglich, 5 bis 22 Uhr) zu erreichen. Dort wird nach einem Schema abgefragt, ob man zu denen gehört,
bei denen ein Test erforderlich ist und es wird gegebenenfalls ein Testtermin vereinbart.
Weitere Informationen im Netz
Weitere Informationen gibt es online im städtischen Corona-Portal unter
https://corona.duesseldorf.de/zielgruppen/alle-dusseldorfer-innen/corona-warn-app sowie auf der Website
der Corona-Warn-App unter www.coronawarn.app/de/. Auch das Robert Koch-Institut stellt unter
www.rki.de/covid-19 Informationen zum Thema "Corona-Warn-App" zur Verfügung; ebenso wie die
Bundesregierung unter https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/corona-warn-app.
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19. Juni 2020
Coronaschutz: Gastronomie im Fokus
33 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung
registrierte der städtische Ordnungs- und Servicedienst (OSD) am Donnerstag, 18. Juni. 25 Anrufe zum Thema
gingen bei der Leitstelle des OSD ein, sodass die Gesamtzahl der Anrufe seit dem 18. März auf 7.835 anstieg.
Die OSD-Kontrolle eines Restaurants in Flingern nach Mitternacht ergab, dass nahezu sämtliche
Hygieneanforderungen im Zusammenhang mit der Coronaschutzverordnung nicht eingehalten wurden. Da der
Betrieb zu diesem Zeitpunkt ohnehin schließen wollte und keine Besucher mehr zugegen waren, wurde
zunächst auf Sanktionen verzichtet. Allerdings wurde der anwesende Mitarbeiter auf eine Nachkontrolle am
Abend hingewiesen. Bei der angekündigten Begutachtung durch den OSD-Spätdienst wurden weiterhin
Verstöße festgestellt. Zwar wiesen die Tische im Lokal mittlerweile den vorgeschriebenen Mindestabstand auf
und das zuvor fehlende Desinfektionsmittel war nunmehr vorhanden. Allerdings mussten sich die Gäste wie bei
der Begehung nach Mitternacht ihr Besteck unzulässigerweise aus einer frei zugänglichen Besteckkiste nehmen.
Zudem war weder ein Kontaktformular noch ein Sitzplan ausgelegt.
Der anwesende Inhaber wurde daraufhin auf den 17 Punkte umfassenden Anforderungskatalog der
Coronaschutzverordnung hingewiesen. Nachdem dieser sich uneinsichtig zeigte und angab, die Anforderungen
nicht erfüllen zu können, wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Darüber hinaus wurden mehrer Gaststätten in der Innenstadt aufgrund von eingegangenen Hinweisen auf
diverse Verstöße gegen die Hygienebestimmungen der Coronaschutzverordnung gezielt aufgesucht. Die
gemeldeten vorgeblichen Verstöße bestätigten sich bei diesen Kontrollen aber nicht.
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19. Juni 2020
Akutaufnahme von gewaltbetroffenen Frauen: Clearingstelle soll in der Landeshauptstadt
entstehen
Stadtrat beschließt überplanmäßig 50.000 Euro für die Umsetzungsplanung des Konzeptes/Clearingstelle wäre
die erste Anlaufstelle dieser Art in NRW
Die Landeshauptstadt Düsseldorf will zusätzliche Schutzplätze für von häuslicher Gewalt betroffene Frauen und
ihre Kinder schaffen. Hierfür soll neben den bereits bestehenden zwei Frauenhäusern eine Clearingstelle
realisiert werden. Ziel der Clearingstelle soll es sein, gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern in der
Akutsituation professionelle Hilfe und eine Schutzunterkunft zu bieten. In den ersten fünf Tagen soll der
weitere Bedarf geklärt werden, zum Beispiel, ob eine Weitervermittlung in ein Frauenhaus erforderlich ist.
In seiner Sitzung am gestrigen Donnerstag, 18. Juni, hat der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf beschlossen,
überplanmäßig 50.000 Euro für die Umsetzungsplanung des Konzeptes für eine Clearingstelle zur
Akutaufnahme von gewaltbetroffenen Frauen (und ihren Kindern), die Suche nach einer geeigneten Immobilie
für die Clearingstelle und die Akquirierung von passenden Fördermitteln zur Verfügung zu stellen.
Elisabeth Wilfart, Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Düsseldorf: "Die Bekämpfung von Gewalt
gegen Frauen und Mädchen ist eines der Hauptanliegen der Gleichstellungsarbeit und deshalb schätze ich die
breite politische Unterstützung in Düsseldorf, die wir dabei erfahren. Und besonders freut mich, dass wir als
Landeshauptstadt die erste Anlaufstelle dieser Art in NRW auf den Weg bringen werden."
Istanbul-Konvention
Nicht erst seit den Vorgaben des "Übereinkommens des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von
Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt" (kurz: Istanbul-Konvention) ist offensichtlich, dass die
vorhandenen Frauenhausplätze in Düsseldorf nicht ausreichen. Die beiden Frauenhäuser in Düsseldorf mit
insgesamt 16 Familienplätzen (16 Frauen plus Kinder) sind in der Regel voll belegt. Beide Düsseldorfer
Frauenhäuser müssen im Schnitt pro Jahr über 100 Frauen aus Kapazitätsgründen abweisen. So kann
zahlreichen von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen und ihren Kindern in einer akuten Notsituation viel zu
häufig in Düsseldorf keine sichere Schutzunterkunft angeboten werden.
Die Istanbul-Konvention schreibt einen Familienplatz pro 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern vor –
demnach werden in Düsseldorf (bei rund 640.000 Einwohnerinnen und Einwohnern) 64 Familienplätze benötigt.
Damit fehlen derzeit 48 Familienplätzen (für 48 Frauen plus Kinder) in Düsseldorf. Die Landeshauptstadt hat
entsprechende Maßnahmen auf den Weg gebracht, um die Kapazität an Familienplätzen auszubauen.
Bereits in seiner Sitzung am 14. Mai dieses Jahres hat der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf, auf Bitten des
Gleichstellungsausschusses, einstimmig einen entsprechenden Beschluss gefasst und die Verwaltung mit der
Erarbeitung eines Konzeptes in Zusammenarbeit mit den fachspezifischen Trägern für die Einrichtung einer
Clearing- und Akutaufnahmestelle für Frauen, die Gewalt erlebt haben, beauftragt. Derzeit wird geprüft, ob nach
den Vorgaben der Istanbul-Konvention die Einrichtung eines weiteren Frauenhauses in Düsseldorf geboten ist
und unter welchen Bedingungen dafür Bundes- und Landesmittel in Anspruch genommen werden können.
Mit dem Beschluss des Rates am Donnerstag, 18. Juni, wurde der erste Schritt für die Realisierung der
Clearingstelle gemacht. Bis Ende März 2021 wird nun das Konzept durch die fachspezifischen Trägerinnen und
Träger und durch die Verwaltung ausgestaltet und insbesondere die Frage nach einer passenden Immobilie und
die Möglichkeit der Akquirierung von Fördermitteln geklärt. Im Anschluss wird das Konzept der Politik final
vorgestellt.
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19. Juni 2020
Acht Bäume müssen aus Verkehrssicherheitsgründen gefällt werden
In den Stadtteilen Bilk, Hamm und Lörick müssen acht abgestorbene Bäume aus Verkehrssicherheitsgründen
gefällt werden. Mit Ausnahme eines Baumes in Bilk handelt sich hierbei um Ahornbäume, die von einem
Schadpilz, der sogenannten Rußrindenkrankheit, befallen sind. Die Infektion wird durch heißes und trockenes
Klima begünstigt.
Im Stadtteil Hamm sind vier Bäume auf der Fährstraße, in Bilk ist ein Baum auf der Binterimstraße auf der Höhe
der Hausnummer 31 und auf dem Kinderspielplatz Niederdonker Straße in Lörick sind drei Bäume betroffen. Die
Bäume haben Stammdurchmesser von etwa 30 bis 60 Zentimeter. Die Arbeiten sind für Ende Juni geplant.
Das zuständige Gartenamt bittet um Verständnis für diese Maßnahme. Die beauftragte Fachfirma wird vor der
Entnahme die Bäume auf Nester und Nisthöhlen kontrollieren. Im Rahmen eines entsprechenden Verfahrens
wird die Verwaltung die Möglichkeiten einer Nachpflanzung prüfen.
Hintergrund: Rußrindenkrankheit
Die sogenannte Rußrindenkrankheit bei Ahornbäumen wird vom Rußrindenpilz (Cryptostroma corticale)
verursacht, der vorwiegend Bergahorne befällt und diese in kurzer Zeit zum Absterben bringen kann. Der Pilz
kann an gesunden Bäumen bereits vorhanden sein und dort längere Zeit ausharren. Wird der Baum durch die
extreme Trockenheit und Hitze in seiner Vitalität geschwächt, kann der Rußrindenpilz den Baum in kurzer Zeit
zum Absterben bringen.
Der Beginn einer schadhaften Infizierung zeigt sich durch Längsrisse und austretendem Schleim aus der Rinde.
Anschließend welken die Blätter und Kronenpartien sterben ab. Die Rinde reißt auf und die schwarzen, an Ruß
erinnernden Sporen des Rußrindenpilzes werden sichtbar.
Aufgrund des schnellen Absterbeprozesses und der sich entwickelnden Weißfäule sind die befallenen Bäume
nicht mehr stand- und bruchsicher und die Verkehrssicherheit dadurch nicht mehr gewährleistet. Das
Gartenamt musste bereits in der Vergangenheit abgestorbene Bäume, die von dem Rußrindenpilz befallen sind,
zur Gefahrenabwehr kurzfristig entfernen.
Quellen
- Amt für Landschaftspflege und Grünflächen Köln und Leipzig, (o.J.): Rußrindenkrankheit des Ahorns,
https://www.galk.de/arbeitskreise/stadtbaeume/themenuebersicht/schaderreger-und-krankheiten-an-
baeumen/russrindenkrankheit-des-ahorns, Zugriff am 12.06.2020
- Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, (2019): Rußrindenkrankheit lässt Ahornbäume absterben,
https://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/pflanzenschutz/oeffentlichesgruen/russrindenpilz.htm,
Zugriff am 12.06.2020
- Wilstermann, A., (2018): Express-PRA zu Cryptostroma corticale, https://pflanzengesundheit.julius-
kuehn.de/dokumente/upload/CryptostromaCorticale_express-pra.pdf, Zugriff am 12.06.2020
- Landeshauptstadt Düssedlorf (o.J.): Zukunftsbaumliste Düsseldorf,
https://www.duesseldorf.de/stadtgruen/baeume-in-der-stadt/zukunftsbaeume.html, Zugriff am 12.06.2020
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18. Juni 2020
Rat beschließt Optimierung der Protected Bike Lane
Radweg künftig nur noch in einer Fahrtrichtung befahrbar/Zusätzlich wird auf der Rotterdamer Straße ein
geschützter Radweg auf der rechten Fahrspur stadtauswärts bis zur Messe eingerichtet
Der Rat der Stadt Düsseldorf hat in seiner Sitzung am 18. Juni beschlossen, den am 13. Juni eingerichteten
temporären Radweg entlang der Rheinachse - die Protected Bike Lane (PBL) - zu optimieren. So wird die
Nutzung der Protected Bike Lane auf nur eine Fahrtrichtung beschränkt.
Zudem stimmte der Rat für einen von BÜNDNIS 90/Die Grünen und Die Linke eingebrachten Änderungsantrag,
nach dem auf der Rotterdamer Straße zwischen Theodor-Heuss-Brücke und der Messe ein geschützter Radweg
auf der rechten Fahrspur stadtauswärts eingerichtet wird. Des Weiteren soll auf der Cecilienallee und dem
Joseph-Beuys-Ufer zwischen Theodor-Heuss-Brücke und Oberkasseler Brücke der vorhandene geschützte
Radweg ausschließlich in Fahrtrichtung stadteinwärts genutzt werden. Zudem folgte der Rat dem Antrag, die
Beschilderung und die Markierungen zu verbessern. Auf der Cecilienallee zwischen Theodor-Heuss-Brücke und
Homberger Straße werden die Baken zwischen Radweg und Parkstreifen entfernt.
Durch die beschlossenen Maßnahmen werden sich die Kosten für die Einrichtung der Protected Bike Lane von
aktuell 70.000 Euro auf rund 100.000 Euro erhöhen. Bei erheblichem Rückstau auf der Homberger Straße und
dem Kennedydamm kann die Protected Bike Lane im südlichen Abschnitt zwischen Homberger Straße und
Oberkasseler Brücke durch die Verwaltung auch in den Sommerferien auf die Wochenenden beschränkt
werden.
Die vom Rat beschlossenen Modifizierungen der Protected Bike Lane gelten erst ab Montag, 22. Juni. Bis dahin
ist es erlaubt, den Radweg in beiden Fahrtrichtungen zu nutzen.
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18. Juni 2020
Rund 46 Millionen für neue Kitaplätze in der Landeshauptstadt
Der Ausbau der Kindertageseinrichtungen in Düsseldorf ist der Landeshauptstadt ein besonderes Anliegen
Seit dem 1. August 2013 besteht der gesetzliche Anspruch, den über einjährigen Kindern einen Betreuungsplatz
bereitzustellen. Aufgrund gestiegener Kinderzahlen besteht darüber hinaus in einigen Stadtteilen zudem ein
erhöhter Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder über drei Jahren. Daher hat der Rat in seiner heutigen Sitzung
einstimmig den Beschluss für einen Ausbau der städtischen Kindertageseinrichtungen mit über 440 Plätzen
gefasst.
Die Stadt wird rund 46 Millionen Euro bereitstellen, um in fast allen Stadtbezirken Einrichtungen des
Jugendamtes zu erweitern, zu modernisieren oder neu zu bauen. Dieses Baupaket soll die großen
Anstrengungen der freien Träger und der Stadt Düsseldorf zur Sicherung des Rechtsanspruches auf einen
Kindergartenplatz ergänzen und den Eltern Sicherheit geben, dass die hohe Nachfrage an Kindergartenplätzen
auch erfüllt werden kann.
"Die vergangenen Wochen haben uns die Bedeutung der Betreuung, Versorgung und Bildung für Kinder und die
Unterstützung der Familien noch einmal deutlich vor Augen geführt. Mit dem Antrag und dem einstimmigen
Beschluss setzen wir ein wichtiges Signal für alle Eltern und Kinder in Düsseldorf und können nun den Ausbau
der Kitalandschaft auf städtischen Grundstücken vorantreiben. Zudem können wir mit dem heute gefassten
Beschluss Mittel für den Kita-Bau aus dem Konjunkturpaket abrufen", so Stadtdirektor und Jugenddezernent
Burkhard Hintzsche.
Schon in diesem Jahr sollen für den vom Rat getroffenen Grundsatzbeschluss die Ausführungs- und
Finanzierungsbeschlüsse folgen, damit die IPM, IDR und das Jugendamt selbst anfangen können, die
Bauanträge zu stellen und die Baumaßnahmen zu beginnen. Für Düsseldorf ist dies ein Weg, die Absicherung
der 1.000 neuen Plätze in Kindertageseinrichtungen auch für die nächsten Jahre auf den Weg zu bringen.
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18. Juni 2020
Die Coronazahlen vom 18. Juni
Mit Stand Donnerstag, 18. Juni, 17 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.614 (+15) Düsseldorferinnen
und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 157 (+4) Menschen sind aktuell noch
infiziert. Davon werden (Stand: 18. Juni, 17 Uhr) 12 (+3) in Krankenhäusern behandelt, davon 2 (-1) auf
Intensivstationen. 36 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind
bisher in Düsseldorf gestorben. 1.421 (+11) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 375
(+135) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne (Hinweis: Darin sind auch die positiven Fälle
und Kontaktpersonen aus Schulen und Kitas seit Montag, 15. Juni, berücksichtigt!). Die sogenannte 7-Tages-
Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei 13,4 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7
Tagen pro 100.000 Einwohner an.
Abstrichzahlen
58 Abstriche wurden am Donnerstag, 18. Juni, bis 16 Uhr in der Diagnostikpraxis vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Donnerstag, 18. Juni, bis 16 Uhr insgesamt 52 Abstriche genommen. Dazu kommen 124
weitere Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Mit Stand, 18. Juni, 16 Uhr,
sind - seit dem 4. März - insgesamt 15.029 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt worden.
Düsseldorfer Schulen und Kitas
Bei der gestern in der Pressemitteilung "Coronafälle in Düsseldorfer Schulen und Kitas" vermittelten Übersicht
wurde fälschlicherweise die Gemeinschaftsgrundschule Rather Kreuzweg angegeben; richtig ist stattdessen die
Städtische Gemeinschaftsgrundschule Rather Markt 2, Joachim-Neander-Schule: Dort wurde ein Schüler Anfang
Juni positiv getestet; Kontaktpersonen der Kategorie 1 gab es dabei nicht.
Gestern, 17. Juni, sind die Testergebnisse von vier weiteren Schulkindern sowie einem Kindergartenkind positiv
ausgefallen. Die vier Schulen – die Gemeinschaftsgrundschule Rolandschule, die Förderschule Mosaikschule,
die Hauptschule St. Benedikt Schule sowie die Gemeinschaftsgrundschule Adolf-Klarenbach-Schule – wurden
zeitnah informiert. In der Kita St. Bruno erhielt ein Kind ebenfalls am 17. Juni das positive Testergebnis; es ist
somit der zweite Coronafall in der Kita. Die infizierten Kinder befinden sich in häuslicher Isolation. Die
Kontaktpersonen werden nachverfolgt.
Wenn in Düsseldorfer Schulen oder Kitas ein positiver Fall auftritt, führt das Gesundheitsamt die sogenannte
Kontaktpersonennachverfolgung durch. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Einrichtungsleitung.
Bei einem positiven Testergebnis wird für die infizierte Person sofort eine Quarantäne angeordnet. Den engen
Kontaktpersonen (Kontaktpersonen der Kategorie 1) werden Testungen auf SARS-CoV-2 angeboten – auch wenn
sie keine Symptome zeigen – und gegebenenfalls häusliche Isolation bzw. Quarantäne ausgesprochen. Dies
wird dann angeordnet, wenn Personen positiv getestet wurden oder ein hohes Risiko besteht, dass sie sich
angesteckt haben.
Als Kontaktperson der Kategorie 1 gilt eine Person zwei Wochen lang, nachdem sie engen Kontakt zu einem
Corona-Erkrankten hatte. Ein enger Kontakt bedeutet entweder, dass man mindestens 15 Minuten ungeschützt
mit dem Erkrankten gesprochen hat ("Face-to-Face-Kontakt") oder Kontakt zu seinen Atemwegssekreten hatte,
indem man etwa angehustet oder angeniest wurde.
Familienangehörige der Haushalte der Kinder die Kontaktpersonen der Kategorie 1 sind "Kontaktpersonen von
Kontaktpersonen" und müssen sich dementsprechend nicht in Quarantäne begeben. Solange die direkten
Kontaktpersonen der Kategorie 1 keine entsprechenden Krankheitssymptome wie zum Beispiel trockenen
Husten, Halsschmerzen, Atemnot oder Fieber zeigt, ist es eher unwahrscheinlich, dass sie angesteckt wurden.
Dennoch sollten sie weiterhin darauf achten, ob sich bei ihnen entsprechende Krankheitssymptome einstellen.
In diesem Fall müssen sie sich zunächst telefonisch an ihren Hausarzt wenden.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Donnerstag, 18. Juni, bis 16 Uhr, insgesamt 343
Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Donnerstag noch 206 Anrufe durchgestellt, von denen 205 angenommen
und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von rund 100 Prozent entspricht.
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18. Juni 2020
Düsseldorf bekennt sich zum Deutschen Fotoinstitut
Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf hat sich in seiner Sitzung am Donnerstag, 18. Juni, einstimmig für die
Realisierung des Deutschen Fotoinstituts in Düsseldorf ausgesprochen. Als Standort für das Institut soll das am
Hofgarten gelegene und bisher vom städtischen Gartenamt als Betriebshof genutzte Grundstück im Ehrenhof
dienen. Mit diesem Entschluss bekennt sich die Landeshauptstadt noch einmal deutlich zu einem Deutschen
Fotoinstitut in Düsseldorf und schafft die Voraussetzungen für dessen Realisierung.
Die Stadt wird mit dem Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen Gespräche aufnehmen, um die Fördermittel
für die Planung für den Bau des Instituts am Standort Hofgarten abzurufen.
Neben der einstimmig verabschiedeten Verwaltungsvorlage wurde ebenfalls einstimmig der Änderungsantrag
der Ratsfraktionen Bündnis 90/Die Grünen und SPD verabschiedet, der die Einhaltung des Denkmalschutzes für
den Hofgarten sowie den Schutz der Bestandsbäume in der Randbepflanzung bekräftigt und bei Realisierung
des Fotoinstituts eine ökologische Bauweise vorsieht.
Zum Hintergrund:
Im November 2019 hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages 41,5 Millionen Euro für das Deutsche
Fotoinstitut beschlossen. In dem Beschluss wird als Standort explizit Düsseldorf genannt. Der
Haushaltsausschuss des Landtags NRW hatte ebenfalls 41,5 Millionen Euro für dieses Projekt bewilligt. Die
Staatsministerin hatte im Juni 2019 eine Expertenkommission eingesetzt, die ihre Empfehlungen im März 2020
präsentierte.
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18. Juni 2020
Haushaltsverschlechterungen von knapp 400 Millionen Euro prognostiziert
Gewerbesteuer bricht wegen der COVID-19-Pandemie um 268 Millionen Euro ein/Kreditermächtigung muss
erhöht werden
Die Haushaltslage der Landeshauptstadt Düsseldorf verschlechtert sich durch die finanziellen Auswirkungen
der COVID-19-Pandemie in erheblichem Umfang. Stadtkämmerin Dorothée Schneider hat am Mittwoch, 17. Juni,
den Controllingbericht zur haushalts- und personalwirtschaftlichen Lage nach dem Stichtag (30. April) im Rat
vorgestellt. Der ursprünglich für das Haushaltsjahr 2020 geplante Überschuss in Höhe von 7 Millionen Euro im
Ergebnisplan verschlechtert sich nach jetziger Prognose um rund 397,6 Millionen Euro.
Wesentliche Ursache ist ein prognostizierter Einbruch der Gewerbesteuer um 267,7 Millionen Euro. Die Prognose
beruht auf den Ergebnissen der Mai-Steuerschätzungen. Auch bei den sonstigen Steuern (Gemeindeanteile an
der Einkommen- und Umsatzsteuer, Vergnügungs- und Wettbürosteuer) wird mit deutlichen Rückgängen in
Gesamthöhe von 52,3 Millionen Euro gerechnet. Die Folgen der Covid-19-Pandemie treffen auch die städtischen
Tochtergesellschaften und belasten den Haushalt zusätzlich. Der Rat hat daher in seiner Sitzung am Mittwoch,
17. Juni, bei drei Gegenstimmen mit großer Mehrheit beschlossen, den Kreditrahmen auf eine Milliarde Euro zu
verdoppeln. Kämmerin Schneider betonte, dass dies der Höchstrahmen sei, der nicht zwangsläufig
ausgeschöpft werden solle.
Weitere Einnahmeverluste ergeben sich unter anderem bei den Elternbeiträgen für Kindertageseinrichtungen,
Tagespflege und Ganztagsangebote sowie durch entfallende Eintrittsgelder beispielsweise im Kulturbereich.
Mehraufwand in Millionenhöhe entsteht beispielsweise durch die Diagnostikzentren des Gesundheitsamtes, die
Corona-Hotline der Stadt, die Beschaffung persönlicher Schutzausrüstungen und gestiegene Anforderungen an
die Gebäudereinigung sowie Anmietung von Quarantäneeinrichtungen.
Die Prognosen sind aufgrund der weiterhin dynamischen Entwicklung allerdings noch mit erheblichen Risiken
und Unsicherheiten behaftet. "Aufgrund der gravierenden Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die
Haushaltswirtschaft müssen die Kräfte und Finanzmittel der Verwaltung primär auf die Krisenbewältigung und
die Sicherung notwendiger Strukturen konzentriert werden", mahnt Stadtkämmerin Schneider.
Allein aus eigener Kraft wird auch die Landeshauptstadt Düsseldorf die finanziellen Lasten aus der COVID-19-
Pandemie nicht tragen können. Neben den bereits in Aussicht gestellten Bilanzierungshilfen für die Isolation
der coronabedingten Schäden im kommunalen Haushalt sind unmittelbare finanzielle
Unterstützungsmaßnahmen erforderlich, denn die Kommunen sind keine Bittsteller, sondern die
Krisenbewältiger vor Ort. Inzwischen sind einige der vom Bund und Land angekündigten Maßnahmen zur
Unterstützung der Kommunen konkretisiert worden. Positiv zu bewerten ist insbesondere die Übernahme von
weiteren 25 Prozent der Kosten der Unterkunft (KdU) durch den Bund und die Bereitschaft des Bundes die
Gewerbesteuerausfälle zu erstatten.
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17. Juni 2020
Coronafälle in Düsseldorfer Schulen und Kitas
Seit Anfang Juni gab es 12 Coronafälle in Schulen und 8 in Kitas
An 11 verschiedenen Düsseldorfer Schulen wurden seit Anfang Juni 12 Kinder positiv auf das Coronavirus SARS-
CoV-2 getestet. Die meisten Fälle sind vor dem Regelbetrieb der Schulen, der am Montag, 15. Juni, wieder
aufgenommen wurde, aufgetreten. Die Schulen wurden immer zeitnah informiert. Die Kinder haben sich nicht in
der Schule, sondern im persönlichen Umfeld angesteckt. Durch die schnelle Reaktion des Gesundheitsamtes
konnte eine Ausbreitung in den Schulen verhindert werden.
Folgende Coronafälle gab es seit Juni in den Schulen:
Friedrich-von-Spee-Schule: Ein Schüler der Grundschule wurde Ende Mai positiv auf das Coronavirus getestet;
Kontaktpersonen der Kategorie 1 gab es dabei nicht.
Elsa-Brandström-Schule: Ein Schüler der Montessori-Grundschule wurde Anfang Juni mit Symptomen getestet
und erhielt ein positives Ergebnis; Kontaktpersonen der Kategorie 1 gab es dabei nicht.
Gemeinschaftsgrundschule Rather Kreuzweg: Ein Schüler wurde Anfang Juni positiv getestet; Kontaktpersonen
der Kategorie 1 gab es dabei nicht.
Leibniz-Gymnasium: Ein Schüler zeigte am 7. Juni Symptome und wurde am 8. Juni getestet. Das positive
Testergebnis lag am 9. Juni vor. Kontaktpersonen der Kategorie 1 gab es dabei nicht.
Gemeinschaftsgrundschule Lennéstraße: Am 9. Juni lag bei einem Schüler das positive Testergebnis vor;
Kontaktpersonen der Kategorie 1 gab es dabei nicht.
Heinrich-Heine-Gesamtschule: Das positive Testergebnis eines Schülers lag am 9. Juni vor. Es wurden daraufhin
vier Kontaktpersonen der Kategorie 1 nachvollzogen. Auch sie wurden in häusliche Isolation geschickt. Ein
weiterer Schüler wurde am 9. Juni getestet und am 10. Juni über das positive Testergebnis informiert;
Kontaktpersonen der Kategorie 1 gab es dabei nicht.
Heinrich-Heine-Grundschule: Ein infiziertes Kind war seit dem 9. Juni in häuslicher Isolation. Nachdem es am
10. Juni getestet wurde, war am 12. Juni das positive Ergebnis da. Es hatte zuletzt am 4. Juni Kontakt zu sechs
anderen Kindern. Die sechs übrigen Kinder wurden als direkte Kontaktpersonen informiert. Alle sieben Kinder
befinden sich bis zum 18. Juni in häuslicher Isolation (zwei Wochen nach dem letzten Kontakt am 4. Juni) und
können am 19. Juni wieder in die Schule gehen.
Realschule Florastraße: Ein Schüler erhielt am 12. Juni sein positives Testergebnis. Es konnten vier
Kontaktpersonen der Kategorie 1 nachvollzogen werden.
Brehmschule: Ein Schüler der Brehmschule wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Er war am 15. Juni, noch
einmal in der Schule. 27 Personen (25 Kinder und zwei Lehrer*innen) wurden als Kontaktpersonen der Kategorie
1 eingestuft. Die Kontaktpersonennachverfolgung im privaten Umfeld wurde am 15. Juni bei der Familie des
Erkrankten begonnen.
Realschule Friedrichstadt: Ein Schüler erhielt am 15. Juni ein positives Testergebnis; Kontaktpersonen der
Kategorie 1 gab es dabei nicht.
Elly-Heuss-Knapp-Berufskolleg: Ein Schüler wurde am 16. Juni über das positive Testergebnis informiert. Die
Kontaktpersonen werden derzeit nachvollzogen.
In sechs verschiedenen Düsseldorfer Kindertageseinrichtungen wurden seit Anfang Juni acht Personen positiv
auf das Coronavirus getestet.
Folgende Coronafälle gab es seit Juni in folgenden Kitas:
Städtische Kita Zaunkönigweg: In der Kita gab es während der Notbetreuung eine Gruppe von fünf Kindern. Eine
Erzieherin der Notbetreuung wurde Anfang Juni positiv getestet; alle engen Kontaktpersonen – darunter die
fünf betreuten Kinder und drei Arbeitskollegen – mussten sich für zwei Wochen ab dem letzten engen Kontakt
mit der positiv getesteten Person in häusliche Isolation begeben. Alle Kinder und Mitarbeiter erhielten – als
Kontaktpersonen der Kategorie 1 – das Angebot, sich testen zu lassen auch wenn sie keine Symptome zeigen.
Kita Wittlaerer Kirchweg: Zwei Kinder wurden Anfang Juni über ihr positives Testergebnis informiert. Sie hatten
keine Symptome gezeigt. Kontaktpersonen der Kategorie 1 gab es dabei nicht.
Kita "Die Zaunkönige" (Bagelstraße): Zwei der dort insgesamt drei Gruppen sind aufgrund von Coronafällen in
häuslicher Isolation. Die dritte Gruppe ist nicht in häuslicher Isolation, da die Gruppen getrennt betreut wurden
und es so keine Kontaktpersonen gibt. Ihr wurden Tests als aktive Fallfindung angeboten. In der ersten Gruppe
sind im Rahmen der Kita 17 Kontaktpersonen von der infizierten Person zu verzeichnen; in der zweiten Gruppe
sind es 21 Kontaktpersonen. Der positive Corona-Fall in der ersten Gruppe wurde am 10. Juni als positiv
bestätigt und gemeldet. Die Person hatte zuvor am Montag, 8. Juni, Symptome gezeigt und wurde am Dienstag,
9. Juni, abgestrichen. Der positive Corona-Fall in der zweiten Gruppe wurde am 14. Juni als positiv bestätigt und
gemeldet. Die Person hatte zuvor am Dienstag, 9. Juni, Symptome gezeigt und hat sich am Freitag, 12. Juni,
testen lassen.
Kita St. Bruno: Ein Kind wurde am 10. Juni asymptomatisch getestet und erhielt am 12. Juni ein positives
Testergebnis. Im Rahmen der Kita wurden 19 Kontaktpersonen der Kategorie 1 nachvollzogen und darüber
informiert, dass sie sich in häusliche Isolation zu begeben haben.
Städtische Kita Aldekerkstraße: Ein Kind wurde am 10. Juni symptomatisch auf das Coronavirus getestet und
erhielt am 12. Juni das positive Testergebnis. Es wurden 22 Kontaktpersonen der Kategorie 1 nachvollzogen und
darüber informiert, dass sie sich in häusliche Isolation zu begeben haben.
Kita Sternschnuppe: Ein Kind wurde symptomatisch am 15. Juni getestet und erhielt am 16. Juni das positive
Ergebnis. Es wurden 20 Kontaktpersonen der Kategorie 1 nachvollzogen und darüber informiert, dass sie sich in
häusliche Isolation zu begeben haben.
Wenn in Düsseldorfer Schulen oder Kitas ein positiver Fall auftritt, führt das Gesundheitsamt die sogenannte
Kontaktpersonennachverfolgung durch. Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Einrichtungsleitung.
Bei einem positiven Testergebnis wird für die infizierte Person sofort eine Quarantäne angeordnet. Den engen
Kontaktpersonen (Kontaktpersonen der Kategorie 1) werden Testungen auf SARS-CoV-2
angeboten – auch wenn sie keine Symptome zeigen – und gegebenenfalls häusliche Isolation bzw. Quarantäne
ausgesprochen. Dies wird dann angeordnet, wenn Personen positiv getestet wurden oder ein hohes Risiko
besteht, dass sie sich angesteckt haben.
Als Kontaktperson der Kategorie 1 gilt eine Person zwei Wochen lang, nachdem sie engen Kontakt zu einem
Corona-Erkrankten hatte. Ein enger Kontakt bedeutet entweder, dass man mindestens 15 Minuten ungeschützt
mit dem Erkrankten gesprochen hat ("Face-to-Face-Kontakt") oder Kontakt zu seinen Atemwegssekreten hatte,
indem man etwa angehustet oder angeniest wurde.
Familienangehörige der Haushalte der Kinder, die Kontaktpersonen der Kategorie 1 sind, sind lediglich
"Kontaktpersonen von Kontaktpersonen" und müssen sich dementsprechend nicht in Quarantäne begeben.
Solange die direkten Kontaktpersonen der Kategorie 1 keine entsprechenden Krankheitssymptome wie zum
Beispiel trockenen Husten, Halsschmerzen, Atemnot oder Fieber zeigen, ist es eher unwahrscheinlich, dass sie
angesteckt wurden. Dennoch sollten sie weiterhin darauf achten, ob sich bei ihnen entsprechende
Krankheitssymptome einstellen. In diesem Fall müssen sie sich zunächst telefonisch an ihren Hausarzt wenden.
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17. Juni 2020
Die Coronazahlen vom 17. Juni
Mit Stand Mittwoch, 17. Juni, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.599 (+29) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 153 (+29) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 17. Juni, 8 Uhr) 9 (-1) in Krankenhäusern behandelt, davon 3 (+0) auf Intensivstationen. 36
(+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.410 (+0)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 240 (+15) Menschen befinden sich derzeit in
häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei 12,1 - dieser Wert gibt
die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
Abstrichzahlen
92 Abstriche wurden am Mittwoch, 17. Juni, bis 16 Uhr in der Diagnostikpraxis vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Mittwoch, 17. Juni, bis 16 Uhr insgesamt 60 Abstriche genommen. Dazu kommen 142
weitere Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Mit Stand, 17. Juni, 16 Uhr,
sind - seit dem 4. März – insgesamt 14.795 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt worden.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Mittwoch, 17. Juni, bis 16 Uhr, insgesamt 364
Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Mittwoch noch 212 Anrufe durchgestellt, von denen 210 angenommen und
mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 99 Prozent entspricht.
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17. Juni 2020
Anpassungen für Pop-up Radweg entlang der Rheinachse
Zweirichtungsradweg zukünftig auch an Cecilienallee und Joseph-Beuys-Ufer/Jedoch nur an den Wochenenden
Seit Samstag, 13. Juni, gibt es in Düsseldorf den ersten Pop-up Radweg. Oberbürgermeister Thomas Geisel hat
nach dem Premierenwochenende eine erste Bilanz zu der 2,9 Kilometer langen temporären Protected Bike Lane
am Rhein gezogen. Gleichzeitig kündigte der Oberbürgermeister Optimierungen bei dem Verkehrsversuch an.
Die Reaktionen der Verkehrsteilnehmer auf die neue Strecke waren enorm und das Amt für
Verkehrsmanagement beobachtet den Verkehrsversuch genau, um Nachbesserungen und Optimierungen
vorzunehmen.
"Wir haben den Beschluss des Ordnungs- und Verkehrsausschusses schnell umsetzen müssen. Bei dieser
Umsetzung gibt es Bedarf für Verbesserungen. Darum kümmern wir uns jetzt", sagt Oberbürgermeister Thomas
Geisel.
Die markanteste Änderung betrifft den Einrichtungsradweg auf der Cecilienallee/Joseph-Beuys-Ufer. Dieser soll
zukünftig ebenfalls als Zweirichtungsradweg eingerichtet werden. Denn der zunächst für den
Einrichtungsverkehr geschaffene Radweg wurde am Wochenende von Radfahrern bereits in beide Richtungen
genutzt. Um dort mit einer deutlicheren Verkehrsführung größere Sicherheit zu schaffen, wird das Amt für
Verkehrsmanagement eine Sondersignalisierung einrichten. Dafür werden Schilder und temporäre
Lichtzeichenanlagen aufgestellt. Anders als vom Ordnungs- und Verkehrsausschuss am 27. Mai beschlossen,
präferiert die Verwaltung, dass der Radweg innerhalb der Ferien nur am Wochenende befahrbar sein soll. Eine
entsprechende Tischvorlage ist für die Ratssitzung am Donnerstag, 18. Juni, vorbereitet worden.
Darüber hinaus wurden gemeinsam mit der Polizei mehrere Anpassungen abgestimmt, um die neue
Verkehrsführung zu optimieren. Ab Donnerstag, 18. Juni, werden folgende Verbesserungen greifen:
- Die Verkehrsführung an der Kreuzung Uerdinger Straße wird durch eine zusätzliche Markierung angepasst.
- Die Sichtbarkeit an Einmündungen und Einfahrten wird durch Sperrflächen verbessert.
- Die Fahrtrichtung für den Kraftfahrzeugverkehr wird durch zusätzliche Pfeile auf der Fahrbahn markiert.
So funktioniert der temporäre Radweg
Als Provisorium wird von der Oberkasseler Brücke bis zur Homberger Straße ein Zweirichtungsradweg angelegt.
Dieser Radweg wird mit Baken abgetrennt und steht den Radfahrern nur samstags und sonntags zur Verfügung.
Der Radweg wird auf der rechten Autofahrspur, Fahrtrichtung Süden, angelegt. Radler können diese Spur
zukünftig in beide Richtungen befahren. Die linke Spur bleibt für den Kraftfahrzeugverkehr frei. Freizeit-Radler
können alternativ in beiden Fahrtrichtungen zwischen dem Fortuna-Büdchen und der Theodor-Heuss-Brücke
auch das Robert-Lehr-Ufer nutzen.
Von der Homberger Straße bis zur Messe/Arena wird der Zweirichtungsradweg als temporäre Protected-Bike-
Lane auf der Cecilienallee und der Rotterdamer Straße angelegt. Gegenwärtig gibt es auf dieser Route neben
dem Radweg einen Längsparkstreifen zwischen Uerdinger und Reeser Straße. Das geplante Provisorium sieht
vor, zwei Spuren der Rotterdamer Straße umzunutzen. Auf der rechten Spur Richtung Süden wird ein
Zweirichtungsradweg durch Absperrungen in einer Breite von rund drei Metern geschaffen. Da dadurch der
Längsparkstreifen von Autofahrern nicht mehr angesteuert werden kann, wird neben der Absperrung eine
Fahrspur zum Längsparken eingerichtet. In dem Abschnitt ohne vorhandenen Längsparkstreifen entfällt auch
die provisorische Parkmöglichkeit neben der abgesperrten Radspur. Kurz vor der Einengung der Rotterdamer
Straße in Höhe der Messe von vier auf zwei Spuren wird der Radverkehr auf die parallel verlaufende
Parkplatzfahrbahn und von dort auf den vorhandenen Weg Richtung Norden geleitet.
Südlich der Theodor-Heuss-Brücke können mit Einrichtung des Zweirichtungsradweges von den Autofahrern
Querparkplätze nicht mehr angefahren werden. Zum Ausgleich werden dort neben dem Radweg
Längsparkstände eingerichtet, sodass die Anzahl der Stellplätze weitgehend erhalten bleiben.
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17. Juni 2020
Nach nur einem Tag: Corona-App schon auf mehr als 6,4 Millionen Handys
• Der Start der am Dienstag herausgebrachten Corona-Warn-App ist geglückt.
• Schon mehr als 6,4 Millionen Nutzer haben die Anwendung heruntergeladen.
• “Das sind weit über sechs Millionen Gründe, warum das Coronavirus künftig weniger Chancen hat”, sagt
Bundesgesundheitsminister Spahn.
• Berlin. Die Corona-Warn-App des Bundes stößt bei den Menschen in Deutschland auf eine überraschend hohe
Resonanz. Seit ihrem Start am Dienstagmorgen haben nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums über
6,4 Millionen Nutzerinnen und Nutzer die App heruntergeladen.
• “Das sind weit über sechs Millionen Gründe, warum das Coronavirus künftig weniger Chancen hat”, sagte
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Jeder einzelne, der die App nutze, mache einen Unterschied.
“Dieser starke Start sollte noch mehr Bürger motivieren, mitzumachen. Denn Corona eindämmen, das ist ein
Teamspiel.”
Auch ohne Symptome auf Kassenkosten testen lassen
Die Anwendung soll das Nachverfolgen von Corona-Infektionen leichter und schneller machen. Dafür misst sie,
ob sich Handynutzer über eine längere Zeit näher als etwa zwei Meter gekommen sind. Ist ein Nutzer positiv
getestet worden und hat dies in der App geteilt, meldet sie nachträglich anderen Anwendern, dass sie sich in
der Nähe eines Infizierten aufgehalten haben.
Dann kann man sich freiwillig - auch ohne Symptome - auf Kassenkosten testen lassen. Kontaktdaten werden
nicht zentral gespeichert, sondern nur jeweils auf den Smartphones.
RND/dpa
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17. Juni 2020
Großveranstaltungen sollen bis Ende Oktober verboten bleiben
Nach einem Papier der Bundesländer sollen Großveranstaltungen in Deutschland bis mindestens Ende Oktober
verboten bleiben.
Das geht aus Medienberichten hervor.
Auch Kanzlerin Angela Merkel soll dem Vorschlag bereits zugestimmt haben.
Berlin. Volksfeste, Dorf-, Stadt-, Straßen-, Wein-, Schützenfeste oder Kirmes-Veranstaltungen sollen nach
Berichten von RTL und ntv bis mindestens Ende Oktober 2020 verboten bleiben. Ein entsprechendes Papier der
Länder sehe die Verlängerung dieser Maßnahme vor. Der Beschluss soll gemeinsam mit Kanzlerin Angela Merkel
(CDU) gefasst worden sein. Nach Informationen des “Spiegel” könnte die Frist sogar bis Jahresende ausgedehnt
werden.
Doch was genau ist eine Großveranstaltung laut Definition?
Klar ist: Große Festivals und Konzerte werden nach den neusten Plänen dann wohl bis mindestens bis Ende
Oktober nicht stattfinden. Viele Veranstaltungen der Art wurden größtenteils schon nach dem ersten Verbot bis
Ende August offiziell abgesagt, darunter das Hurricane und Southside, das Wacken Open Air, Fusion Festival
sowie Rock am Ring und Rock im Park. Dasselbe gilt für große Pop- und Rockkonzerten von Bands wie
Rammstein, die im Sommer auf Deutschland-Tour gehen wollten. Auch Fußballspiele in vollen Stadien bleiben
zunächst verboten.
Doch ab wann gilt eine Veranstaltung als Großveranstaltung? Universal beantworten lässt sich das bislang
nicht, es gibt noch keine einheitliche Definition. Konkrete Regelungen, etwa zur Größe der Veranstaltungen,
sollen von den Länder getroffen werden. Bedeutet: Jedes Bundesland kann die Besucherzahl, die ein Event zur
Großveranstaltung macht, selbst festlegen.
Schulen wieder in den Regelbetrieb
Darüber hinaus soll bei dem aktuell stabil niedrigem Infektionsgeschehen angestrebt werden, dass Schulen
spätestens nach den Sommerferien in den Regelbetrieb zurückzukehren.
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17. Juni 2020
Beirat zum Mahnmal für die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft nimmt Arbeit auf -
Grütters: „Mahnmal soll zu einem Ort der Aufklärung über Diktatur und Widerstand werden“
67 Jahre nach dem Volksaufstand des 17. Juni 1953 in Ost-Berlin und der DDR hat der Beirat zum Mahnmal für die
Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft seine Arbeit aufgenommen. Er wird die Erstellung eines Konzeptes
begleiten, das die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gemeinsam mit der Union der
Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG) im Auftrag der Kulturstaatsministerin erarbeiten
wird.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters erklärt dazu: „Wir haben herausragende Persönlichkeiten dafür
gewonnen, ein Konzept für diesen wichtigen Gedenkort zu entwickeln. Das Mahnmal soll an die unzähligen
Frauen, Männer, Jugendlichen und Kinder erinnern, die Opfer des Kommunismus, von Diktatur, von Willkür und
Gewalt geworden sind. Es schließt jene mit ein, die wegen ihrer sozialen Herkunft, wegen ihres unangepassten
Verhaltens oder auf Grund ihres Wunsches, anders zu leben oder die DDR zu verlassen, verhaftet, diskriminiert
und ihrer Lebenschancen beraubt wurden. Noch heute leiden sowohl in Deutschland als auch in anderen
Ländern viele Menschen unter den Folgen kommunistischer Gewaltherrschaft.
Mit Blick auf den Jahrestag des Arbeiteraufstandes in der DDR sagte Grütters: „Das Mahnmal soll zu einem Ort
der Aufklärung über Diktatur und Widerstand werden und auf nachdrückliche Weise den Wert von Freiheit,
Demokratie und Menschenrechten bewusst machen. Selbstverständlich sollen auch all jene Bürgerinnen und
Bürger gewürdigt werden, die den Mut hatten, sich gegen die kommunistische Diktatur zu erheben und
Widerstand zu leisten.“
Dem sich nun konstituierenden Beirat gehören Zeitzeugen sowie Vertreter von Wissenschaft und Politik an.
Mitglieder des Beirates sind:
Marianne Birthler, ehem. Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen
Deutschen Demokratischen Republik (BStU)
Prof. Dr. Jörg Ganzenmüller, Professor für Europäischen Diktaturenvergleich an der Universität Jena und
Vorstandsvorsitzender der Stiftung Ettersberg
Prof. Dr. Ines Geipel, ehem. Vorsitzende des Doping-Opfer-Hilfevereins, Schriftstellerin, Professorin an der
Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin
Stephan Hilsberg, Gründungsmitglied der Sozialdemokratischen Partei der DDR (SDP), ehem. Parl. StS. BMBau
Christine Lieberknecht, ehem. Ministerpräsidentin Thüringen
Gesine Oltmanns, Bürgerrechtlerin, Aktivistin bei den Montagdemonstrationen in Leipzig
Prof. Dr. Leo Schmidt, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Lehrstuhl Denkmalpflege
Prof. Dr. Claudia Weber, Professorin für europäische Zeitgeschichte an der Europa-Universität Viadrina
Frankfurt/O.
Dr. Olaf Weißbach, Geschäftsführer der Robert-Havemann- Gesellschaft, Berlin
Im Dezember 2019 hat der Deutsche Bundestag beschlossen, einen Gedenk- und Erinnerungsort zu schaffen, an
dem der Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft gedacht werden kann und durch den die Erinnerung an das
von der SED-Diktatur begangene Unrecht wachgehalten wird. Das Mahnmal soll zukünftigen Generationen die
Gefahren und Folgen totalitärer und diktatorischer Systeme bewusstmachen, den friedlichen Widerstand
würdigen und die Wertschätzung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit weiter schärfen.
In den nächsten Wochen soll der Beirat erste Eckpunkte erarbeiten, die dem Deutschen Bundestag zugeleitet
werden. Sie werden die Grundlage für ein inhaltliches Konzept sein, das im Spätherbst 2020 vorliegen soll. Über
die Kosten und den Standort für das Mahnmal wird dann erneut der Deutsche Bundestag beschließen.
Anschließend wird der Gestaltungswettbewerb ausgelobt.
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16. Juni 2020
OSD-Mitarbeiter befreien Kind aus verschlossenem Auto
Einen besonderen Einsatz hatte der städtische Ordnungs- und Servicedienst (OSD) am Dienstag, 16. Juni: Zwei
OSD-Einsätzkräfte mussten ein Kind aus einem Auto befreien, das sich zuvor versehentlich selbst
eingeschlossen hatte.
Zwei OSD-Mitarbeiter in Zivil wurden am Dienstag auf einen Mann aufmerksam, der sich auffällig am Fenster
eines Autos zu schaffen machte. Nachdem sie sich durch den Dienstausweis zu erkennen gaben, stellte sich
heraus, dass es sich bei dem vermeintlichen Autodieb um den Vater eines Kleinkindes handelte, welches sich
zu diesem Zeitpunkt auf der Rückbank des Fahrzeuges aufhielt. Das Kind hatte sich versehentlich im Wagen
eingesperrt, nachdem der Vater den Wagen kurz bei steckendem Schlüssel verlassen hatte.
Mithilfe einer Metallsäge, die ein aufmerksamer Anwohner zur Verfügung stellte, konnte schließlich der
Metallträger des Fensters durchgeschnitten und das unversehrte Kind aus dem Fahrzeug befreit werden.
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16. Juni 2020
Die Coronazahlen vom 16. Juni
Mit Stand Dienstag, 16. Juni, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.570 (+11) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 124 (+8) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 16. Juni, 8 Uhr) 10 (-2) in Krankenhäusern behandelt, davon 3 (+0) auf Intensivstationen.
36 (+3) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.410 (+0)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 225 (-2) Menschen befinden sich derzeit in
häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei 7,7 - dieser Wert gibt die
Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
Abstrichzahlen
115 Abstriche wurden am Dienstag, 16. Juni, bis 16 Uhr in der Diagnostikpraxis vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Dienstag, 16. Juni, bis 16 Uhr insgesamt 53 Abstriche genommen. Dazu kommen 186
weitere Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Mit Stand, 16. Juni, 16 Uhr,
sind - seit dem 4. März – insgesamt 14.501 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt worden.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Dienstag, 16. Juni, bis 16 Uhr, insgesamt 294
Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Dienstag noch 196 Anrufe durchgestellt, von denen alle angenommen und
mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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16. Juni 2020
Kampfmittel-Verdachtspunkte in Heerdt: Voraussichtlich Samstagmittag stehen Ergebnisse fest
Verdachtspunkte an der Brüsseler Straße und am Simon-Gatzweiler-Platz werden ab Freitag untersucht/Von
den Ergebnissen ist abhängig, ob evakuiert und entschärft werden muss
Ab Mittwochabend, 17. Juni, 19 Uhr, wird die Brüsseler Straße in Richtung Rheinalleetunnel für die Vorbereitung
der Baustelle zur Untersuchung von zwei Verdachtspunkten im Bereich der Brüsseler Straße und dem Simon-
Gatzweiler-Platz bereits gesperrt. Dann laufen die vorbereitenden Baumaßnahmen zur Verkehrssicherung an.
Im Anschluss erfolgt die Öffnung der Baugrube mit Freilegung bis einige Meter vor die vermuteten
Verdachtspunkte, ohne diese direkt offen zu legen. Damit wird eine Bewegung eines eventuellen Kampfmittels
auf jeden Fall vermieden. Ab Freitag, 19. Juni, wird eine vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der
Bezirksregierung Düsseldorf beauftragte Fachfirma mit der endgültigen Freilegung der Verdachtspunkte
beginnen. Bis spätestens Samstagmittag sollen dann die Ergebnisse der Spezialisten vorliegen. Danach kann
der genaue Zeitplan für das weitere Vorgehen festgelegt und bestimmt werden.
Stadt bereitet sich auf die verschiedenen Stufen vor
Aufgrund der Erfahrung aus den letzten Jahren und für einen schnellen Ablauf einer eventuellen Evakuierung
der Gefahrenbereiche, hat das Krisenmanagement der Landeshauptstadt sich im Vorfeld bereits auf
verschiedene Stufen im Zuge der Untersuchung der Verdachtspunkte vorbereitet.
So können zwischen einem metallischem Gegenstand, von dem keine Gefahr ausgeht, bis zu einem bewegten
Kampfmittel mit Langzeit-Säurezünder, der eine sofortige Evakuierung des Gefahrenbereichs notwendig macht,
anhand verschiedener Stufen schnell reagiert werden. Je nach Größe der Fliegerbombe müssten dann zwischen
5.000 und 10.000 Menschen ihre Wohnungen und Häuser für den Zeitraum der Entschärfung verlassen. Da
ebenfalls die Schön Klinik betroffen sein könnte, fanden im Vorfeld bereits Abstimmungen zwischen der
Feuerwehr, dem Gesundheitsamt und der Klinikleitung statt, um eine eventuelle Evakuierung aller Patienten
und Mitarbeiter vorzubereiten.
Da der Vodafone-Campus am Ferdinand-Braun-Platz ebenfalls von einer möglichen Evakuierung betroffen sein
könnte, wurden auch dort schon im Vorfeld Gespräche und Maßnahmen in enger Abstimmung mit allen
Beteiligten getroffen, damit einer zügigen Evakuierung nichts im Wege steht. Für den Fall einer nicht
zeitkritischen Entschärfung ist mit einer Evakuierung und Entschärfung am Sonntag, 21. Juni, zu rechnen. Der
genaue Zeitpunkt hängt davon ab, wie schnell die Gefahrenbereiche geräumt sind und die Freigabe an die
Entschärfer des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf gegeben werden kann.
Alle weitergehenden Informationen zu den Verdachtspunkten werden über die Kanäle der Landeshauptstadt
Düsseldorf und der Feuerwehr Düsseldorf veröffentlicht, sobald die Ergebnisse der Arbeiten vorliegen. Das
Gefahrentelefon der Feuerwehr wird ab Donnerstag, 18. Juni, Erstinformationen unter der Rufnummer 3889889
(Bandansage) geben. Am Tag der möglichen Entschärfung ist das Gefahrentelefon ab 8 Uhr unter der gleichen
Telefonnummer zu erreichen, dann werden Ansprechpartner zur Verfügung stehen und direkt Fragen
entgegennehmen und beantworten.
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16. Juni 2020
Stadtbüchereien Düsseldorf
Stimmen und Stimmungen 1945
Gedenken an das Kriegsende vor 75 Jahren: Digitale Lesung von Zeitzeugenberichten ab Donnerstag, 18. Juni, 17
Uhr online auf den Kanälen der Stadtbüchereien abrufbar
Mit einer digitalen Lesung gedenken die Stadtbüchereien dem Kriegsende vor 75 Jahren. Die Lesung ist eine
gemeinsame Aktion mit Respekt und Mut, dem Stadtarchiv Düsseldorf und dem Gerhart-Hauptmann-Haus. In
Anlehnung an Walter Kempowskis "Das Echolot - Abgesang '45" verleihen Dr. Katja Schlenker, Gerhart-
Hauptmann-Haus, Klaus Peter Hommes, Stadtbüchereien Düsseldorf, Dr. Benedikt Mauer, Stadtarchiv
Düsseldorf und Volker Neupert, Respekt und Mut, unterschiedlichen Menschen, die vor 75 Jahren lebten, ihre
Stimmen.
In Meldungen, Tagebuchaufzeichnungen und Zeitzeugenberichten beschreiben Opfer und Täter die letzten Tage
der nationalsozialistischen Diktatur. Die Collage zeigt die politischen Verblendungen und die fanatische
Unbelehrbarkeit, aber auch Erwartungen und Hoffnungen angesichts des Endes des barbarischen Regimes.
Die in der Zentralbibliothek aufgezeichnete Lesung ist ab Donnerstag, 18. Juni, 17 Uhr als Video auf der
Facebookseite (de-de.facebook.com/stadtbuechereien.duesseldorf/) und in dem "YouTube"-Kanal der
Stadtbüchereien Düsseldorf (www.youtube.com/channel/UC8S4Psa6xUe4I9ai8xbhy5A) zu sehen. Alle
Informationen gibt es online unter
www.duesseldorf.de/stadtbuechereien/veranstaltungen/veranstaltungstipps/veranstaltungstippsdetails/news
detail/abgesang-45.html
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15. Juni 2020
Die Coronazahlen vom 15. Juni
Mit Stand Montag, 15. Juni, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.559 (+7) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 116 (+2) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 15. Juni, 8 Uhr) 12 (+0) in Krankenhäusern behandelt, davon 3 (+0) auf Intensivstationen.
33 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.410 (+5)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 227 (-4) Menschen befinden sich derzeit in
häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei 10,2 - dieser Wert gibt
die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
Abstrichzahlen
91 Abstriche wurden am Montag, 15. Juni, bis 16 Uhr in der Diagnostikpraxis vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Montag, 15. Juni, bis 16 Uhr insgesamt 49 Abstriche genommen. Dazu kommen 19
weitere Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Mit Stand, 15. Juni, 16 Uhr,
sind - seit dem 4. März – insgesamt 14.147 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt worden.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Montag, 15. Juni, bis 16 Uhr, insgesamt 384 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Donnerstag noch 231 Anrufe durchgestellt, von denen alle angenommen
und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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15. Juni 2020
Bahnhof "Flughafen Terminal": Entwürfe für Kunst am Bau im Stadtmuseum zu sehen
Im Stadtmuseum werden vom 16. Juni bis zum 5. Juli die Ideen der acht Künstlerinnen und Künstler präsentiert,
die sich am Wettbewerb beteiligt haben
Die neue Stadtbahnlinie U81 soll in einem ersten Bauabschnitt den Flughafen mit der Messe und der Merkur
Spiel-Arena sowie - über die bestehende Stadtbahntrasse - mit der Innenstadt verbinden. Für den dabei
entstehenden neuen Bahnhof "Flughafen Terminal" wurde auf Initiative der Kunstkommission Düsseldorf ein
Wettbewerb für Kunst am Bau ausgelobt. Insgesamt acht Künstlerinnen und Künstler bzw. Künstlergruppen
beteiligten sich an dem Wettbewerb. Schlussendlich fiel die Wahl des Preisgerichtes der Kommission mit
deutlicher Mehrheit auf den Entwurf "frequencies“ von Anna Vogel. Im Stadtmuseum, Berger Allee 2, werden ab
dem morgigen Dienstag, 16. Juni, bis Sonntag, 5. Juli, nun alle eingereichten Entwürfe der Öffentlichkeit
präsentiert.
Siegerentwurf "frequencies": Blick auf Säulen und Ausgänge gemäß Entwurf von Anna Vogel,(c)Anna Vogel
Interessierte sind eingeladen die Ideen und Entwürfe von Gunda Förster (Berlin), Josephine Meckseper (New
York), Megan Rooney (London), Lukas Heerich (Düsseldorf), Leni Hoffmann (Düsseldorf), Frauke Dannert
(Düsseldorf) und Heike Weber mit Walter Eul (Düsseldorf) zu entdecken. Natürlich ist auch der Siegerentwurf
"frequencies“ von Anna Vogel zu sehen. Weitere Infos sind im Internet veröffentlicht unter:
www.duesseldorf.de/medienportal/pressedienst-einzelansicht/pld/kunst-am-bau-frequencies-fuer-den-
neuen-bahnhof-der-u81.html
Zum Besuch im Stadtmuseum
Das Stadtmuseum ist dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt in die Sammlungen und
Sonderausstellung beträgt vier Euro, ermäßigt zwei Euro. Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren ist der
Eintritt frei. Dienstag bis Samstag gibt es von 17 bis 18 Uhr eine Happy Hour (freier Eintritt). Sonntags ist der
Eintritt für frei. Maximal 50 Besucherinnen und Besucher dürfen sich gleichzeitig unter Einhaltung von Hygiene-
und Abstandsregeln in dem Haus aufhalten. Die Besucherinnen und Besucher müssen innerhalb der Gebäude
ihre Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Weitere Informationen unter www.duesseldorf.de/stadtmuseum.html
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15. Juni 2020
Flaggenschmuck zum 17. Juni
Anlässlich des Jahrestages des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 tragen alle städtischen Gebäude am
Mittwoch, 17. Juni, Flaggenschmuck.
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15. Juni 2020
Kampfmittelverdacht: Vorbereitende Arbeiten zur Sperrung Rheinalleetunnel ab 17. Juni
Kraftfahrzeugverkehr wird großräumig umgeleitet
Für die am Donnerstag, 18. Juni, vorgesehene Untersuchung zweier Kampfmittelverdachtspunkte in der Zufahrt
zum Rheinalleetunnel, sind Änderungen der Verkehrsführung an der Baustelle Anschlussstelle Heerdter Lohweg
auf der Brüsseler Straße/Bundesstraße bereits ab Mittwochabend, 17. Juni, 19 Uhr erforderlich. Ab diesem
Zeitpunkt wird für vorbereitende Arbeiten auf der Brüsseler Straße eine einstreifige Verkehrsführung in
Fahrtrichtung Theodor-Heuss-Brücke eingerichtet. Bis Donnerstagmorgen, 18. Juni, 5 Uhr kann es dadurch zu
Einschränkungen für den Individualverkehr kommen.
Im Zuge der vorbereitenden Arbeiten sind unter anderem Änderungen an der Fahrbahnmarkierung und das
Aufstellen einer mobilen Schutzeinrichtung auf einer Länge von rund 120 Meter erforderlich. Diese mobile
Schutzeinrichtung soll das Baustellenpersonal vor dem fließenden Verkehr schützen und gleichzeitig die bis zu
neun Meter tiefe Baugrube absichern.
Die Zufahrt von der Brüsseler Straße zum Rheinalleetunnel und auch der Tunnel selbst muss von Donnerstag,
18. Juni, bis voraussichtlich Montag, 6. Juli, in Fahrtrichtung Rheinkniebrücke voll gesperrt werden.
Entsprechende Umleitungen werden ausgeschildert. Die Zufahrt von der Brüsseler Straße in Fahrtrichtung
Theodor-Heuss-Brücke bleibt für den Verkehr offen, jedoch muss die Fahrstreifenbreite reduziert werden.
Während der Sperrung des Rheinalleetunnels wird der Verkehr großräumig ab dem Autobahnkreuz Kaarst über
die Bundesautobahn 57 bis zum Autobahnkreuz Meerbusch umgeleitet. Von dort führt die Umleitung über die
Bundesautobahn 44 zur Anschlussstelle Düsseldorf-Stockum, über die Danziger Straße, den Kennedydamm und
den Rheinufertunnel zur Rheinkniebrücke.
Freilegung ist für den 21. Juni geplant
Um mögliche Einschränkungen so gering wie möglich zu halten, ist eine Freilegung der vermuteten Kampfmittel
am Wochenende 20./21 Juni vorgesehen. Sollte sich der Verdacht bestätigen und es sich um eine
Weltkriegsbombe handeln, könnte eine Entschärfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst am Sonntag, 21.
Juni, direkt vor Ort erforderlich werden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass bei einer notwendigen
Entschärfung auch die Schön Klinik mit ihrem Standort Am Heerdter Krankenhaus betroffen ist. Sollte ein
sofortiges Eingreifen notwendig sein, beispielsweise bei einem Langzeitzünder, greifen alle Vorkehrungen
unmittelbar nach den Maßgaben des Kampfmittelbeseitigungsdienstes. Das Krisenmanagement der
Landeshauptstadt sowie der Schön Klinik sind darauf vorbereitet und arbeiten eng zusammen.
Das Gefahrentelefon der Feuerwehr wird ab Freitag, 19. Juni, Erstinformationen unter der Rufnummer 3889889
geben. Am Tag der Freilegung und möglichen Entschärfung ist das Gefahrentelefon unter der gleichen
Telefonnummer zu erreichen. Zudem gibt es auf den Social-Media-Kanälen der Feuerwehr Düsseldorf weitere
Informationen am Tag der Freilegung.
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14. Juni 2020
Die Coronazahlen vom 14. Juni
Mit Stand Sonntag, 14. Juni, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.552 (+14) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 114 (+5) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 14. Juni, 8 Uhr) 12 (-1) in Krankenhäusern behandelt, davon 3 (+0) auf Intensivstationen.
33 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.405 (+9)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 231 (-6) Menschen befinden sich derzeit in
häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei 10,3 - dieser Wert gibt
die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
Abstrichzahlen
Das Diagnostikzentrum und das Drive-In-Testzentrum sind sonntags geschlossen. 30 Abstriche wurden am
Samstag, 13. Juni, durch den mobilen Dienst durchgeführt.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Sonntag, 14. Juni, bis 16 Uhr insgesamt 111 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Freitag noch 78 Anrufe durchgestellt, von denen 78 angenommen und
mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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14. Juni 2020
Viele Einsätze für den Ordnungs- und Servicedienst am Samstag
Der städtische Ordnungs- und Servicedienst (OSD) stellte am Samstag, 13. Juni, ein hohes EInsatzaufkommen
fest. Neben zahlreichen Lärmbeschwerden stand vor allem die Düsseldorfer Altstadt im Fokus. Diverse
Gastronomiebetriebe wurden auf die korrekte Umsetzung der Coronaschutzverordnung hingewiesen.
Außerhausverkauf untersagt und eine Gaststätte geschlossen
In zwei Gaststätten in der Altstadt gab es erhebliche Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung: In der ersten
Gaststätte wurde der Außerhausverkauf eingestellt und der Betriebsleiter erneut eindringlich aufgefordert, die
ihm einschlägig bekannten Bestimmungen umzusetzen und aktiv mitzuwirken, eine Ansammlung vor seiner
Gaststätte bestmöglich zu unterbinden. Die Ansammlung davor wurde anschließend aufgelöst und jeglicher
Eintritt in die Räumlichkeiten vorläufig untersagt, da diese keine weiteren Kapazitäten zur Aufnahme von
Gästen hatte.
In der zweiten Gaststätte entschied der Inhaber selbstständig, den Berieb für die restliche Nacht zu schließen.
Grund waren diverse Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung, wie fehlende Masken der Mitarbeitenden
und Gäste, fehlender Mindestabstand und fehlende Gästeliste zur möglichen Nachverfolgung sowie weitere
Verstöße.
Im Rahmen der Altstadtstreife wurden erneut einige Angestellte von diversen Gastronomiebetrieben darauf
hingewiesen, die Masken beim Bedienen der Gäste korrekt über den Mund- und Nasenbereich anzulegen.
Entblößter Mann und Angriffe in der Altstadt
Das Besucheraufkommen in der Altstadt war durchweg hoch, die Sicherheitsabstände wurden aber größtenteils
augenscheinlich eingehalten. Ein Mann entblößte sich mittig auf den Freitreppen und wurde abgeführt,
kontrolliert und durchsucht. Er erhielt einen Platzverweis und eine Anzeige.
Auf der Bolkerstraße gingen die OSD-Einsatzkräfte dazwischen, als ein Mann eine Frau angriff. Der Betroffene
zeigte sich uneinsichtig, weshalb eine zufällig vorbeikommende Streife der Polizei hinzugezogen und die
Maßnahme übergeben wurde. Auch eine Gruppe von vier jugendlichen Mädchen meldete sich bei den
Dienstkräften des OSD mit der Bitte, zwei männliche Personen zu melden, die die Mädchen belästigten.
Aufgrund der Beschreibung haben die Einsatzkräfte die Personen ermittelt und diese eindringlich aufgefordert,
sich im Bereich der Altstadt nicht weiter auffällig zu verhalten. Die Personalien wurden aufgenommen.
Verstoß auf Trödelmarkt
Beim Rundgang mit dem Veranstalter eines Trödelmarktes fielen ebenfalls diverse Verstöße gegen die
Coronaschutzverordnung auf. Die Personen wurden belehrt und zeigten sich fast ausnahmslos einsichtig.
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13. Juni 2020
Die Coronazahlen vom 13. Juni
Mit Stand Samstag, 13. Juni, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.538 (+0) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 109 (-10) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 13. Juni, 8 Uhr) 13 (+1) in Krankenhäusern behandelt, davon 3 (-1) auf Intensivstationen. 33
(+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.396 (+10)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 237 (-3) Menschen befinden sich derzeit in
häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei 8,1 - dieser Wert gibt die
Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
Abstrichzahlen
47 Abstriche wurden am Samstag, 13. Juni, bis 13 Uhr in der Diagnostikpraxis vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Samstag, 13. Juni, bis 13 Uhr insgesamt 17 Abstriche genommen. Dazu kommen 73
weitere Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Mit Stand, 13. Juni, 13 Uhr,
sind - seit dem 4. März – insgesamt 13.958 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt worden.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Samstag, 13. Juni, bis 16 Uhr insgesamt 87 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Freitag noch 51 Anrufe durchgestellt, von denen 51 angenommen und
mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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13. Juni 2020
Erster Pop-up-Radweg in Düsseldorf eröffnet
Neue Radfahrroute von der Oberkasseler Brücke bis zur Theodor-Heuss-Brücke und weiter auf der
Rotterdamer Straße bis zur Merkur Spiel-Arena
Oberbürgermeister Thomas Geisel hat am Samstag, 13. Juni, den ersten Pop-up-Radweg in Düsseldorf eröffnet.
Entlang der Rheinachse verläuft nun nördlich der Innenstadt eine rund drei Kilometer lange "Protected Bike
Lane". Sie ist bis 31. August befristet.
Der Ordnungs- und Verkehrsausschuss hatte in seiner Sitzung am 27. Mai die Stadtverwaltung mit der
Einrichtung einer Protected Bike Lane beauftragt. Dabei handelt es sich um einen geschützten Radweg, der auf
der Straße geführt wird. Die Route führt von der Oberkasseler Brücke bis zur Theodor-Heuss-Brücke (Joseph-
Beuys-Ufer/Cecilienallee) und weiter auf der Rotterdamer Straße bis zur Merkur Spiel-Arena. Ziel ist es eine
durchgehende, ausreichend breite Route am Rhein für den Radverkehr zu schaffen. Die Kosten für Absperrung,
Beschilderung und Markierung für die Protected Bike Lane belaufen sich auf rund 70.000 Euro.
"Radfahren ist in Corona-Zeiten eine gute Möglichkeit, sich fortzubewegen und dabei das Ansteckungsrisiko so
gering wie möglich zu halten. Der wachsenden Zahl von Fahrradfahrenden in der Landeshauptstadt Düsseldorf
wollen wir mit dem neuen Pop-up-Radweg Rechnung tragen und ihnen mehr Platz zur Verfügung stellen. Die
neue Protected Bike Lane soll dazu beitragen, dass Radnutzer untereinander und zu Fußgängern ausreichend
Abstand halten können", erklärte Oberbürgermeister Thomas Geisel bei der Eröffnung.
"Weil der Pop-up-Radweg eine temporäre Anlage ist und zum Stichtag 31. August wieder abgebaut werden soll,
kamen nur provisorische Lösungen in Frage. Wir haben auf eine Gelbmarkierung und Absperrelemente aus dem
Baustellensektor zurückgegriffen. Mit einfachen Mitteln ist so für die Radfahrenden ein attraktiver Weg
entstanden, den sie sicher zahlreich nutzen werden. Ich danke dem Team im Amt für Verkehrsmanagement, das
hier kreativ improvisiert hat und gleichzeitig alle sicherheitstechnischen und rechtlichen Vorgaben eingehalten
hat. Dies gleicht einer Operation am offenen Herzen", betonte Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke.
Begleitet wird der neue Pop-up-Radweg von einer Plakataktion. Unter dem Motto "Sicherheit hat Vorfahrt"
werden Motive von Jacques Tilly in Kürze auf Stromkästen zu sehen sein. Einen Vorgeschmack gab es bei der
Eröffnung des Pop-up-Radweges, als die Tilly-Motive auf Bannern und Platten zu sehen waren.
So funktioniert der temporäre Radweg
Als Provisorium wird von der Oberkasseler Brücke bis zur Homberger Straße ein Einrichtungsradweg in
Fahrtrichtung Süden angelegt. Dieser Radweg wird mit Baken abgetrennt und steht den Radfahrern außerhalb
der Schulferien nur samstags und sonntags zur Verfügung. Der Radweg wird auf einer Kfz-Fahrspur angelegt.
Radler, die in Fahrtrichtung Süd unterwegs sind, können diese Spur nutzen. Eine Spur bleibt für den
Kraffahrzeugverkehr, der in Richtung Süden unterwegs ist. Der Radverkehr in Richtung Norden wird weiter über
die bereits bestehenden Radverkehrsanlagen geführt. In diese Richtung kann wegen Ampeln und
Straßeneinmündungen kein Pop-up-Radweg angelegt werden. Die Verkehrsmanager müssten dort Anpassungen
an sieben Ampelanlagen vornehmen, die im Rahmen des eng gesteckten zeitlichen Rahmens nicht hätten
umgesetzt werden können. Freizeit-Radler können alternativ in beiden Fahrtrichtungen zwischen dem Fortuna-
Büdchen und der Theodor-Heuss-Brücke auch das Robert-Lehr-Ufer nutzen.
Entlang der Rheinachse verläuft ab Samstag, 13. Juni, nördlich der Innenstadt eine rund drei Kilometer lange "Protected Bike Lane", die
bis 31. August befristet ist,(c)Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert
Von der Homberger Straße bis zur Messe/Arena wird indes ein Zweirichtungsradweg als temporäre Protected-
Bike-Lane auf der Cecilienallee und der Rotterdamer Straße angelegt. Gegenwärtig gibt es auf dieser Route
neben dem Radweg einen Längsparkstreifen zwischen Uerdinger und Reeser Straße. Das geplante Provisorium
sieht vor, zwei Spuren der Rotterdamer Straße umzunutzen. Auf der rechten Spur Richtung Süden wird ein
Zweirichtungsradweg durch Absperrungen in einer Breite von rund drei Metern geschaffen. Da dadurch der
Längsparkstreifen von Autofahrern nicht mehr angesteuert werden kann, wird neben der Absperrung eine
Fahrspur zum Längsparken eingerichtet. In dem Abschnitt ohne vorhandenen Längsparkstreifen entfällt auch
die provisorische Parkmöglichkeit neben der abgesperrten Radspur. Kurz vor der Einengung der Rotterdamer
Straße in Höhe der Messe von vier auf zwei Spuren wird der Radverkehr auf die parallel verlaufende
Parkplatzfahrbahn, und von dort auf den vorhandenen Weg Richtung Norden geleitet.
Südlich der Theodor-Heuss-Brücke können mit Einrichtung des Zweirichtungsradweges von den Autofahrern
Querparkplätze nicht mehr angefahren werden. Zum Ausgleich werden dort neben dem Radweg
Längsparkstände eingerichtet, so dass die Anzahl der Stellplätze weitgehend erhalten bleiben. Der Radverkehr
in Fahrtrichtung Norden wird nördlich der Homberger Straße aus dem Seitenraum auf den da beginnenden
Zweirichtungsradweg geführt.
Bisherige Situation
Entlang der Rheinachse sind in der Innenstadt mit dem Bau des Rheinufertunnels attraktive und ausreichend
breite Radverkehrsanlagen entstanden. Der Ausbau endet in Höhe der Oberkasseler Brücke. Dort besteht
gegenwärtig eine Engstelle in einer Länge von rund 250 Metern. Der dort vorhandene gemeinsame Rad-Gehweg
mit einer Breite von etwa drei Metern reicht für Fußgänger und Radfahrer nicht aus. Langfristig sind in an dieser
Stelle im Rahmen des Stadtplanungskonzeptes Blaugrüner Ring Flächenumverteilungen geplant, die auch
attraktive Rad-und Fußwege beinhalten.
Hinter der schmalen Stelle ist bis zu den Rheinterrassen und der Abfahrt zum Rheinufer ein mit rund 5,5 Metern
breiter, gut befestigter Seitenraum für Rad- und Fußverkehr vorhanden. Hinter der Abfahrt zum Rheinufer wird
der Radverkehr über die Fahrspur eines Parkplatzes geführt. Nach der Einmündung der Klever Straße bewegen
sich Rad- und Fußverkehr, die entlang der Straße unterwegs sind, zwischen zwei Baumreihen auf einer
asphaltierten Wegefläche mit einer Gesamtbreite von 5 Metern bis zur Theodor-Heuss-Brücke. Neben dem
Hauptweg entlang der Straße gibt es verschiedene Wegeverbindungen und Aufenthaltsflächen an den
Rheinwiesen. Außerdem ist eine breite, befestigte Trasse mit unterschiedlichen Nutzungen am Rheinufer
zwischen den Rheinterrassen und der Theodor-Heuss-Brücke vorhanden.
Richtung Norden schließt die Rotterdamer Straße Richtung Messe/Arena an. Auf der Südseite der vierspurigen
Fahrbahn befinden sich ein Längsparkstreifen, ein Radweg, der weniger als zwei Meter breit ist und ein
befestigter Gehweg mit Baumreihen auf beiden Seiten, der für Radverkehr freigegeben ist. Vor den Zufahrten
zur Arena auf Höhe der Messe wird die vierspurige Fahrbahn mit Leitplanken in zwei zweispurige Fahrbahnen
aufgeteilt.
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