09. Juni 2020
Digitale Öffentlichkeitsbeteiligung für Planung "Nördlich Paulsmühlenstraße"
Qualitätssicherndes Verfahren für die Gestaltung der Fassaden und Außenanlagen/Entwürfe können ab 11. Juni
online kommentiert werden
Das Projekt "Nördlich Paulsmühlenstraße" im Düsseldorfer Stadtteil Benrath ist in die Umsetzungsphase
gestartet. Das Plangebiet befindet sich östlich des Albrecht-Dürer-Berufskollegs und wird von der
Paulsmühlenstraße sowie der Telleringstraße erschlossen. Der Bebauungsplan ist inzwischen rechtskräftig,
sodass jetzt mit der Konkretisierung der Hochbauplanung begonnen wird. Ab Donnerstag, 11. Juni, können
Entwürfe von vier Planungsteams online eingesehen und kommentiert werden.
Für das Gebiet sind insgesamt zwei Qualifizierungsverfahren vorgesehen, das Workshopverfahren "Nördlich
Paulsmühlenstraße" ist bereits gestartet. Nach Abschluss des Verfahrens ist ein weiteres
Qualifizierungsverfahren für den öffentlichen "Brunnenplatz" geplant. Dieses soll mit einer direkten
Bürgerbeteiligung durchgeführt werden.
Aufgrund der derzeitigen Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie wird nach enger
Abstimmung zwischen der Landeshauptstadt Düsseldorf und dem Projektentwickler Bonava auf einen
geplanten Workshop vor Ort verzichtet und stattdessen eine angemessene und moderne Beteiligungsvariante
angeboten: Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger können sich über eine digitale Plattform einbringen.
Eine analoge Beteiligung ist jedoch ebenfalls möglich.
Zur architektonischen sowie freiraumplanerischen Qualitätssicherung des Areals hat der Projektentwickler in
Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt insgesamt vier Planungsteams beauftragt. Diese bestehen jeweils
aus einem Architekturbüro sowie einem Landschaftsarchitekten. Alle vier Teams entwickeln bis Mittwoch, 10.
Juni, Konzepte für verschiedene Teilbereiche des Quartiers und treffen dabei auch Aussagen über die
Materialität, Fassadengestaltung und Freiraumgestaltung.
Da die Konzepte dabei auch den Ansprüchen und Bedürfnissen der Nachbarschaft gerecht werden sollen,
wurde bereits eine digitale Öffentlichkeitsbeteiligung zu Beginn des qualitätssichernden Verfahrens
durchgeführt. Im Zeitraum vom 4. bis 10. Mai wurden Ideen und Anregungen eingebracht, die den
Planungsteams zur Berücksichtigung bei der Entwurfsbearbeitung zur Verfügung gestellt wurden.
Die zweite Onlinebeteiligung in diesem Verfahren dient dazu, der Öffentlichkeit – bereits vor der Jury-
Entscheidung über die Rangfolge – die Möglichkeit zu geben, die eingereichten Entwürfe zu kommentieren. Die
Ergebnisse aus der zweiten Onlinebeteiligung werden dokumentiert und sowohl den Planungsteams als auch
der Jury zur Verfügung gestellt. Im Plangebiet werden zudem ab Donnerstag, 18. Juni, Aushänge mit den
Entwürfen sowie einem Hinweis auf die digitale Beteiligungsplattform angebracht. Für analoges Feedback wird
eine Postanschrift angegeben.
Planungsdezernentin Cornelia Zuschke ist gespannt und freut sich auf die innovative Form der
Öffentlichkeitsbeteiligung: "Auch in dieser besonderen Situation der Pandemie muss eine Beteiligung der
Öffentlichkeit stattfinden. Umso mehr freuen wir uns, wenn sie rege erfolgt. Wir sind gespannt, was die
Öffentlichkeit über die verschiedenen Entwürfen denkt", so die Beigeordnete für Planen, Bauen, Mobilität und
Grundstückswesen. "Wir hoffen, die Bürgerinnen und Bürger nutzen auch mit uns die neuen digitalen Formen
der Mitsprache."
Unter der Adresse www.dialog-paulsmuehlen-quartier.de können die Entwürfe der vier Teams ab dem 11. Juni
eingesehen und kommentiert werden. Die digitale Öffentlichkeitsbeteiligung findet statt im Zeitraum vom 11.
bis 22. Juni 2020.
Der Aushang der Entwurfs-Ergebnisse erfolgt ab 18. Juni am Bauzaun Tellerringstraße (Höhe Flenderstraße). Die
Anschrift für analoges Feedback lautet: ISR - Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH, Friedrich-Ebert-Straße
1, 40210 Düsseldorf, Betreff: "Beteiligung Paulsmühlenquartier".
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08. Juni 2020
Die Coronazahlen vom 8. Juni
Mit Stand Montag, 8. Juni, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.496 (+8) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 136 (-9) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 8. Juni, 8 Uhr) 16 (-3) in Krankenhäusern behandelt, davon 3 (-3) auf Intensivstationen. 33
(+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf
gestorben. 1.327 (+17) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 245 (-6) Menschen befinden
sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei 7,7 -
dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
Abstrichzahlen 126 Abstriche wurden am Montag, 8. Juni, bis 16 Uhr in der Diagnostikpraxis vorgenommen. Im
Drive-In-Testzentrum wurden am Montag, 8. Juni, bis 16 Uhr insgesamt 56 Abstriche genommen. Dazu kommen 2
weitere Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Mit Stand, 8. Juni, 16 Uhr,
sind - seit dem 4. März - insgesamt 13.144 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt worden.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Montag, 8. Juni, bis 16 Uhr, insgesamt 326 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Montag noch 190 Anrufe durchgestellt, von denen alle angenommen und
mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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08. Juni 2020
Wasser marsch auf den Düsseldorfer Wasserspielplätzen
Sieben von acht Wasserspielplätze starten bald ihren Betrieb/Matschanlagen folgen
Eintauchen in vielfältige Wasserwelten, Wasserschlachten führen und im kühlen Nass planschen: In diesen
Genuss können kleinere und größere Kinder bald wieder auf den Düsseldorfer Wasserspielplätzen kommen.
Nach den Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie freut sich die Stadt, den Kindern wieder die
Möglichkeit für Spiel, Spaß und Abkühlung auf sieben der insgesamt acht Wasserspielplätze bieten zu können.
Das Gartenamt hat alle Vorkehrungen für die Öffnung der Wasserspielplätze und Wassermatschanlagen
getroffen, so dass diese nun nach und nach in Betrieb genommen werden können. Hierzu gehört auch die
jährliche Qualitätskontrolle mit Wasseranalyse und Überprüfung der technischen Anlagen, die ab dieser Woche
bei den Wasserspielplätzen im Schlosspark Eller, im Volksgarten an der Emmastraße, im Zoopark, am Alten
Bilker Friedhof, Auf´m Rott, im Park Elbroich und am Tannenhofweg erfolgt. Der Wasserspielplatz Auf dem Deich
im Volksgarten wird dieses Jahr saniert und steht daher nicht zur Verfügung.
Nach der Inbetriebnahme der Wasserspielplätze werden die 59 Wassermatschanlagen geprüft - und dann heißt
es auch dort: Wasser marsch!
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08. Juni 2020
Mehr Sicherheit durch digitale Passbilder
Düsseldorf für gesetzliche Neuregelung bestens gerüstet
Wer einen neuen Personalausweis oder Reisepass beantragen möchte, benötigt ein aktuelles Passbild. Um hier
Manipulationen vorzubeugen, wurde nun ein Gesetzentwurf der Bundesregierung beschlossen, der das
sogenannte Morphing verhindern soll. Eine Alternative hierbei ist, dass Passbilder künftig von Fotografen
elektronisch gefertigt und in einem sicheren Verfahren an die Passbehörde übermittelt werden. In Düsseldorf
ist dies bereits möglich.
"Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat hier frühzeitig vorgearbeitet", freut sich Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke,
Beigeordneter für den Bürgerservice. "Wir bieten unseren Kundinnen und Kunden bereits seit fast zwei Jahren
die Möglichkeit, ihre Fotos direkt von teilnehmenden Fotografen über einen gesicherten Versand digital in das
Antragsverfahren bei der Stadt einspielen zu lassen." Über 2.000 Mal wurde der digitale Passbildservice bereits
genutzt.
Die elektronische Bildübermittlung erfolgt über De-Mail direkt an die Düsseldorfer Meldebehörde. Auf diese
Weise kann das Lichtbild des Antragstellers verschlüsselt und signiert in das digitale Antragsverfahren
eingebracht werden. Ein besonderes Augenmerk liegt beim Versand der Bilder auf dem Datenschutz.
Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke: "Viele Kundinnen und Kunden legen weiterhin großen Wert auf ein
ausgedrucktes Passbild und auf eine individuelle Beratung von der Fotografin oder dem Fotografen ihres
Vertrauens. Es ist mir daher ein wichtiges Anliegen, die lokalen Passbildanbieter in den digitalen Prozess
einzubinden."
Interessierte Düsseldorfer Fotografen können sich per Mail an einwohnermeldeamt@duesseldorf.de wenden.
Angesichts jährlicher Fallzahlen von 100.000 Ausweisen und Reisepässen ist hier Potenzial vorhanden.
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08. Juni 2020
Coronaschutz: OSD stellt zahlreiche Verstöße in der Gastronomie fest
108 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung
registrierte der städtische Ordnungs- und Servicedienst (OSD) im Zeitraum von Freitag, 5. Juni, bis Sonntag, 7.
Juni. In der OSD-Leitstelle gingen in dieser Zeit 86 Anrufe ein. Die Gesamtzahl aller zum Thema "Corona" bei der
Leitstelle eingegangenen Anrufe seit dem 18. März erhöhte sich auf 7.577.
Für den OSD bestand der Einsatz- und Kontrollschwerpunkt in den vergangenen Tagen in der Düsseldorfer
Altstadt. So stellte in der Nacht zum Samstag, 6. Juni, eine OSD-Streife fest, dass in einer Cocktailbar der
Altstadt reger Betrieb herrschte und die Sicherheitsabstände nicht eingehalten wurden. Zudem trug keiner der
knapp 50 Gäste die vorgeschriebene Mund-Nase-Bedeckung. Aufgrund der Verstöße gegen die
Coronaschutzverordnung leitete der OSD noch vor Ort ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Betreiber
der Cocktailbar ein.
Am Samstagnachmittag beobachtete eine OSD-Streife, dass in einem Betrieb auf der Bolker Straße, entgegen
der Coronaschutzverordnung, eine Fußball-Live-Übertragung gezeigt wurde. Die vor Ort angetroffene
Servicekraft gab an, dass der Fernseher bereits zum Beginn ihrer Schicht lief und vom Betreiber eingeschaltet
worden sei. Der Aufforderung, das Gerät abzuschalten, kam sie umgehend nach.
Im Verlauf des Samstagabends wurde in einem italienischen Restaurant in der Altstadt festgestellt, dass der
dortige Kellner keine Mund-Nase-Bedeckung benutzte und der Koch diese unvorschriftsmäßig trug. Zudem war
das für gastronomische Betriebe geforderte Desinfektionsmittel für Gäste vergeblich zu suchen. Auch in einem
Burger-Restaurant der Altstadt trug keiner der vier Servicekräfte die geforderte Mund-Nase-Bedeckung. Ferner
wurden weder Desinfektionsmittel für die Gäste noch eine Raumskizze vorgehalten. Die vor dem Betrieb
aufgebaute Terasse musste zudem entzerrt werden, da die dort wartende Laufkundschaft den geforderten
Mindestabstand zu den sitzenden Gästen nicht einhalten konnte.
Auch außerhalb der Altstadt musste der OSD eingreifen: In einem Gaststättenbetrieb im Medienhafen stellte
eine Streife des OSD in der Nacht zum Sonntag, 7. Juni, fest, dass dort zahlreiche Menschen dicht gedrängt zur
Musik eines DJ’s tanzten. Weder die Gäste noch das Personal hielten sich an den Mindestabstand und trugen
zudem nicht die vorgeschriebene Mund-Nase-Bedeckung. Weiterhin wurde festgestellt, dass die im Eingang
aufgestellten Desinfektionsmittel nicht von den Gästen benutzt wurden. Ebensowenig erfolgte die
vorgeschriebene schriftliche Erfassung der Kontaktdaten der Gäste. Aufgrund der festgestellten Verstöße gegen
die Coronaschutzverordnung und das Gaststättengesetz wurde vor Ort ein Ordnungswidrigkeitenverfahren
gegen den Betreiber eingeleitet.
In einem Gaststättenbetrieb im Medienhafen konnte eine Streife des OSD in der Nacht zum Sonntag feststellen,
dass dort zahlreiche Menschen dicht gedrängt zur Musik eines DJ’s tanzten. Weder die Gäste noch das Personal
hielt sich an den Mindestabstand noch wurde die vorgeschriebene Mund-Nase-Bedeckung getragen. Auch
wurde festgestellt, dass die im Eingang aufgestellten Desinfektionsmittel durch die Gäste nicht benutzt werden.
Ebensowenig erfolgte die vorgeschrieben schriftliche Erfassung der Kontaktdaten der Gäste. Im Verlauf der
Kontrolle änderte der sich zunächst einsichtig zeigende Betriebsleiter seine Meinung und zeigte sich gegenüber
den Anordnungen der Streife widerspenstig. Wegen der getroffenen Feststellungen wurde vor Ort ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen die CoronaSchVO und das Gaststättengesetz
eingeleitet.
Im Himmelgeister Rheinbogen wurden am frühen Abend mehrere hundert Personen, meist junge Menschen,
angetroffen, die sich dort verabredet hatten. Die meisten verließen den Bereich nach der Ansprache durch den
OSD, verursachten aber beim Abfluss an der nahe gelegen Bushaltestelle der Rheinbahn Tumulte, zu deren
Verhinderung die Polizei einschritt.
Auch am Sonntag, 7. Juni, lag ein Schwerpunkt der Einsätze in der Altstadt: In fünf Gaststättenbetrieben im
Bereich der Bolkerstraße, der Mertensgasse, des Marktplatzes und des Rathausufers konnten Streifen des OSD
feststellen, dass die dortige Belegschaft die vorgeschriebene Mund-Nase-Bedeckung nicht trug.
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08. Juni 2020
Stadtradeln 2020: Noch bis zum 18. Juni Radkilometer für Düsseldorf sammeln
Mehr als 4.600 Düsseldorfer Radfahrer aktuell dabei/Online-Anmeldungen weiterhin möglich
Noch bis Donnerstag, 18. Juni, werden beim Stadtradeln 2020, dem Wettbewerb für Radverkehr und
Klimaschutz, Radkilometer für Düsseldorf gesammelt. 397 Düsseldorfer Teams mit 4.638 Radfahrern haben
bisher 497.111 Kilometer für die Landeshauptstadt gesammelt. Jeder, der in Düsseldorf lebt, arbeitet, einem
Verein angehört oder zur Schule/Hochschule geht, kann sich weiterhin auf www.stadtradeln.de/duesseldorf
einem Team anschließen oder selbst eins gründen.
Beim Stadtradeln geht es darum, in einem von der Kommune selbst festgelegten Zeitraum von 21 Tagen,
zwischen dem 1. Mai und dem 31. Oktober, so viele Radkilometer wie möglich zurückzulegen: inner- und
außerhalb von Düsseldorf, auf dem Weg zur Arbeit, dem Schulweg, beim Einkaufen oder in der Freizeit. Für
Düsseldorf wird in diesem Jahr vom 29. Mai bis 18. Juni gezählt.
"Stadtradeln soll den Spaß am Rad in jeder Hinsicht ‚erfahrbar‘ machen und das Fahrrad als
umweltfreundliches Verkehrsmittel voranbringen", erläutert Umweltdezernentin Helga Stulgies. "Durch den
freundschaftlichen und verbindenden Wettbewerb wird das Radfahren zu einem prominenten Gesprächs- und
Medienthema, und so hoffen wir weitere Fürsprecher und Fans für die fahrradfreundliche Stadt zu gewinnen."
Thomas Loosen, Leiter des federführenden Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz, ergänzt: "Mit den
aktuellen Teilnehmer- und Kilometer-Zahlen ist Düsseldorf – trotz Corona – auf einem guten Weg. 2019 waren
am elften Stadtradeln-Tag 4.066 Stadtradler unterwegs. Das Endergebnis für Düsseldorf steht zwar erst acht
Tage nach dem 18. Juni fest, aber es sieht ganz danach aus, als würde Düsseldorf sich in Bezug auf die Anzahl
der Teilnehmenden und die gefahrene Gesamtstrecke erneut steigern können. Das wäre dann die siebte
Steigerung seit der ersten Stadtradeln-Teilnahme 2014."
Attraktive Preise und Rabatte Die Düsseldorfer Siegerteams in der Gesamtwertung und den Kategorien
Unternehmen, Vereine, Ortsteile, Verwaltung, Schulen und Familien werden im September bei einer Feier im
Rathaus geehrt. Alle Teams, die teilgenommen haben, können bei einer Verlosung hochwertige Fahrrad-
Sachpreise gewinnen. Bis Donnerstag, 18. Juni, lockt zudem eine Rabattaktion von Umweltamt und 17
Fahrradhändlern.
Alle Infos, Zahlen und Auswertungen zu den Teams und Kategorien gibt es online unter
www.stadtradeln.de/duesseldorf. Restbestände der Faltblätter, Plakate und Aufkleber zum diesjährigen
Stadtradeln sind beim Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz, Stichwort Stadtradeln, Brinckmannstraße 7,
40225 Düsseldorf, kostenlos erhältlich. Auch per E-Mail an stadtradeln@duesseldorf.de sowie unter der
Rufnummer 0211-8925003 und 0211-8925094 können Interessierte weitere Informationen erhalten.
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08. Juni 2020
Fronleichnam: Museen geöffnet
Auch am Feiertag Fronleichnam stehen Düsseldorfer Museen für Besucherinnen und Besucher offen: Die Häuser
sind am Donnerstag, 11. Juni, geöffnet. Es gelten die Sonntagsöffnungszeiten.
Beim Besuch beachten:
Nach der coronabedingten Schließung aller kulturellen Einrichtungen konnten durch die Lockerungen in der
neugefassten Coronaschutzverordnung Anfang Mai zahlreiche Museen schrittweise wiedereröffnen. Um die
Öffnung zu ermöglichen, haben die Museen und Ausstellungshäuser verschiedene Schutzmaßnahmen
getroffen. In allen Häusern gilt eine begrenzte Besucherzahl und die Einhaltung von Hygiene- und
Abstandsregeln nach der Coronaschutzverordnung. Die Besucherinnen und Besucher werden gebeten,
innerhalb der Gebäude ihre Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Aufgrund der sehr unterschiedlichen
Rahmenbedingungen in den Museen wurden für einzelne Einrichtungen darüberhinaus weitere Regelungen
getroffen, wie beispielsweise eine Vorabanmeldung. Bitte informieren Sie sich vorab bei dem jeweiligen
Museum, ob es geöffnet hat und welche Regelungen bei einem Besuch zu beachten sind.
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07. Juni 2020
Die Coronazahlen vom 7. Juni
Mit Stand Sonntag, 7. Juni, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.488 (+0) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 145 (-2) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 7. Juni, 8 Uhr) 19 (+3) in Krankenhäusern behandelt, davon 6 (+3) auf Intensivstationen. 33
(+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.310 (+2)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 251 (-4) Menschen befinden sich derzeit in
häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei 7,1 - dieser Wert gibt die
Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
Abstrichzahlen
15 Abstriche wurden am Samstag, 6. Juni, durch den mobilen Dienst durchgeführt..
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Sonntag, 7. Juni, bis 16 Uhr, insgesamt 66 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Sonntag noch 34 Anrufe durchgestellt, von denen alle angenommen und
mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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06. Juni 2020
Die Coronazahlen vom 6. Juni
Mit Stand Samstag, 6. Juni, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.488 (+9) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 147 (+7) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 6. Juni, 8 Uhr) 16 (+2) in Krankenhäusern behandelt, davon 3 (+2) auf Intensivstationen. 33
(+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.308 (+2)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 255 (-3) Menschen befinden sich derzeit in
häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei 7,7 - dieser Wert gibt die
Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
Abstrichzahlen
33 Abstriche wurden am Samstag, 6. Juni, bis 13 Uhr in der Diagnostikpraxis vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Samstag, 6. Juni, bis 13 Uhr insgesamt 28 Abstriche genommen. Dazu kommen 113
weitere Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Mit Stand, 6. Juni, 13 Uhr,
sind - seit dem 4. März - insgesamt 12.945 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt worden.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Samstag, 6. Juni, bis 16 Uhr, insgesamt 99 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Samstag noch 64 Anrufe durchgestellt, von denen alle angenommen und
mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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05. Juni 2020
Die Coronazahlen vom 5. Juni
Mit Stand Freitag, 5. Juni, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.479 (+13) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 140 (-9) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 5. Juni, 8 Uhr) 14 (+0) in Krankenhäusern behandelt, davon 1 (-1) auf einer Intensivstation.
33 (+1) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.306 (+21)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 258 (-2) Menschen befinden sich derzeit in
häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei 7,9 - dieser Wert gibt die
Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
Abstrichzahlen
76 Abstriche wurden am Freitag, 5. Juni, bis 16 Uhr in der Diagnostikpraxis vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Freitag, 5. Juni, bis 16 Uhr insgesamt 37 Abstriche genommen. Dazu kommen 141 weitere
Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service (unter anderem in einem Benrather Altenheim)
vorgenommen wurden. Mit Stand, 5. Juni, 16 Uhr, sind - seit dem 4. März - insgesamt 12.771 Abstriche in
Düsseldorf durchgeführt worden.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Freitag, 5. Juni, bis 16 Uhr insgesamt 253 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Freitag noch 157 Anrufe durchgestellt, von denen alle angenommen und
mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnete in dieser
Woche von Samstag, 30. Mai, bis Freitag, 5. Juni, noch insgesamt 25 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt
9.296 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer hilfesuchend an die Versorgungshotline gewandt. Die
Versorgungshotline ist montags bis freitags (außer an Feiertagen) von 9 bis 16 Uhr zu erreichen.
Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen
Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags (außer an Feiertagen) von 9 bis 16 Uhr
unter 0211-8990136 zu erreichen. In der Woche von Dienstag, 2. Juni, bis Freitag, 5. Juni, wurden insgesamt 48
Unternehmen an der Hotline beraten. Über den E-Mail-Rückruf-Service sind zudem 22 E-Mails eingegangen und
telefonisch beantwortet worden. Insgesamt wurden seit dem 18. März 4.194 Unternehmen beraten.
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05. Juni 2020
Kitas in Düsseldorf starten ab Montag in den eingeschränkten Regelbetrieb
Ziel ist es, das Angebot möglichst schnell wieder auf das Niveau vor dem Corona-Shutout hochzufahren
Ab Montag, 8. Juni, wechselt Nordrhein-Westfalen bei der Kindertagesbetreuung von der bisherigen
Notbetreuung in den sogenannten eingeschränkten Regelbetrieb. Wie in ganz NRW kehren dann in Düsseldorf
alle Kinder mit Betreuungsvertrag - insgesamt 24.000 Mädchen und Jungen im Alter von unter 1 bis 6 Jahren - in
die Kitas zurück. Für 10.000 Kinder wurde während des Corona-Shutdowns eine Notbetreuung in Anspruch
genommen. Damit auch alles so reibungslos wie möglich funktioniert, wurden in enger Abstimmung mit den
freien Trägern der Kindertagesstätten und den Tagespflegepersonen unter Berücksichtigung des
Infektionsschutzes die notwendigen Vorkehrungen getroffen.
Für die Aufnahme des eingeschränkten Regelbetriebs ist vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und
Integration (MKFFI) eine Reduzierung der ursprünglich festgesetzten Betreuungsumfänge von 10
Wochenstunden vorgesehen, so dass im Umfang von 15, 25 beziehungsweise 35 Stunden betreut werden kann.
An diese Vorgaben hält sich die Stadt Düsseldorf zum "Restart" am Montag. Stadtdirektor Burkhard Hintzsche,
zugleich Beigeordneter für Jugend, Schule, Soziales und Sport: "Wir sind froh, dass es am Montag wieder losgeht
und wir den Betrieb in den 103 städtischen Kitas und bei den freien Trägern in diesem Umfang garantieren
können". Ziel sei es, das Angebot möglichst schnell wieder auf das Niveau vor dem Corona-Shutout
hochzufahren, um den individuellen Betreuungsbedarf zu decken. "Wichtig ist jetzt aber erst einmal, den Start
richtig hinzubekommen. Dann kann man nachsteuern", sagt Hintzsche.
Der "Restart" der Kitas muss unter erschwerten Bedingungen gemeistert werden, da einige der in Kitas tätigen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Risikogruppen angehören, für die derzeit eine Beschäftigung im Bereich der
Kitas gemäß den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes nicht vorgesehen ist. Somit können nicht alle
Beschäftigten uneingeschränkt eingesetzt werden. "Etwa 20 bis 30 Prozent der Erzieherinnen und Erzieher
gehören zur Risikogruppe und können zunächst nicht eingesetzt werden. Es wird jedoch mit Hochdruck an
Lösungen gearbeitet, Personal aus anderen Bereichen einzusetzen. Hierbei muss natürlich immer auch die
Bindung der Kinder zu ihnen bekannten Personen sichergestellt sein. Personal, das bislang für besondere
Angebote abgestellt war, kann ebenfalls zur Betreuung herangezogen werden", erklärt Jugendamtsleiter
Johannes Horn.
Eine weitere Besonderheit, die weiterhin den Alltag in den Kitas mit bestimmen wird, sind die besonderen
Hygienebedingungen, die weiterhin eingehalten werden müssen, um auch in Zukunft die Verbreitung des
Coronavirus möglichst zu verhindern. Dies wird für Kinder wie Eltern und auch das Personal eine Umstellung
des gewohnten Kita-Betriebes bedeuten. So darf beispielsweise nur im festen Gruppenverbund gearbeitet
werden, was gruppenübergreifende Angebote bis auf Weiteres auschließt.
Auch sollten Eltern ihr Kind nur dann in die Kita hineinbegleiten, wenn es sich in der Eingewöhnung befindet
oder es andere zwingende pädagogische Gründe gibt, die jedoch mit dem Personal abzustimmen sind. Ein
Mund-Nasen-Schutz bei der Übergabe des Kindes sollte für Eltern und Personal selbstverständlich sein. Die
Eltern, die zur Eingewöhnung bleiben, sollten sich nach dem Betreten der Kita die Hände desinfizieren und
während der gesamten Zeit ihres Aufenthaltes einen Mund-Nasen-Schutz tragen.
Für den "Restart" in den eingeschränkten Regelbetrieb der Kinderbetreuung hat das Jugendamt auf der Basis
der vom MKFFI erstellten Handreichung einen Leitfaden für die Kitas erstellt, der alltagspraktische Regelungen
im Bereich der Hygienesicherung trifft. "Es ist eine besondere Herausforderung unter den strengen Regularien
und Vorkehrungen zum Schutz der Kinder und der Beschäftigten diesen Restart zu meistern. Aber wir freuen
uns darauf, diesen großen Schritt in Richtung Normalität nun vollziehen und somit auch den
Erziehungsberechtigten in dieser Stadt weitere Entlastung ermöglichen zu können", sagt Stadtdirektor Burkhard
Hintzsche.
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05. Juni 2020
Stadtbüchereien erweitern den Zugang und die Dienstleistungen
Den Anfang macht die Zentralbibliothek: 200 Besucher dürfen dort gleichzeitig ins Haus, ohne zeitliche
Beschränkung/100 Arbeitsplätze stehen wieder zur Verfügung
Nachdem die Stadtbüchereien Ende Mai fast alle Häuser für Kundinnen und Kunden mit Bibliothekskarte mit
einem eingeschränkten Service zur Auswahl, Ausleihe und Rückgabe von Büchern und anderen Medien wieder
öffnen konnten, erweitert die Zentralbibliothek in einem nächsten Schritt ab Montag, 8. Juni, nun den Zugang
zur Bibliothek und den Dienstleistungen.
200 Bücherkörbe stehen bereit
Die maximale Besucheranzahl für die Zentralbibliothek wird von 100 auf 200 Personen erhöht. 200 Personen
dürfen sich so gleichzeitig in den Räume der Zentralbibliothek aufhalten. Im Eingangsbereich stehen 200
Bücherkörbe bereit. Jeder Besucher muss einen solchen Korb im Publikumsbereich mit sich führen. Kinder
unter acht Jahren können nur mit Begleitung eines Erwachsenen in die Bibliotheken. Die Besucherinnen und
Besucher müssen die Hygiene- und Abstandsregeln nach der Coronaschutzverordnung einhalten und einen
Mund- und Nasenschutz tragen.
Keine zeitliche Beschränkung mehr für den Aufenthalt in der Bibliothek
Ab Montag, 8. Juni, können sich die Besucherinnen und Besucher wieder ohne zeitliche Begrenzung in der
Zentralbibliothek aufhalten. Medien können zurückgegeben und ausgeliehen werden. Daneben sind
Neuanmeldungen sowie Kontenklärungen und Fachinformationen durch das Bibliothekspersonal möglich. An
100 Arbeitsplätzen kann gelesen und gearbeitet werden. Gruppenarbeiten sind weiterhin leider nicht möglich.
Neun Internetrechercheplätze können wieder genutzt werden, und das öffentliche WLAN ist wieder
eingeschaltet. Die Kopierer und Buchscanner sowie der 3D-Drucker-Arbeitsplatz sind wieder frei zugänglich.
Alle genannten Angebote sind nur unter strenger Einhaltung der Abstands- und Hygienebestimmungen
möglich. Derzeit gibt es bei den Stadtbüchereien keine Führungen und keine Veranstaltungen.
Besuchsregistrierung weiterhin notwendig
Alle Kundinnen und Kunden müssen sich weiterhin im Bereich des Bibliothekseingangs registieren. Dies kann
von den Kunden selbst – ohne direkten Kontakt zum Bibliothekspersonal – durchgeführt werden. Diese
Registrierung erfolgt primär elektronisch mit der Bibliothekskarte. Außerdem wird eine Registrierung von
Besucherinnen und Besuchern ohne Bibliothekskarte durch Hinterlegung der entsprechenden persönlichen
Kontaktdaten ermöglicht – wie man es inzwischen von Restaurants und anderen Dienstleistern kennt. Diese
kontaktlose Registrierung kann im Bedarfsfall eine mögliche Ansteckungskette mit dem Coronavirus
nachvollziehbar machen.
Die Öffnungszeiten der Zentralbibliothek sind auch in diesem Schritt auf montags bis freitags von 10 Uhr bis 19
Uhr und samstags auf 10 Uhr bis 14 Uhr beschränkt.
Stadtteilbüchereien
Diese erweiterten Dienstleistungen gelten im ersten Schritt nur für die Zentralbibliothek, die
Stadtteilbüchereien werden jedoch nach und nach folgen. Die Stadtteilbüchereien (Ausnahme: die
Kinderbibliothek In der Donk bleibt noch geschlossen, da das gesamte Kinderhaus derzeit nicht geöffnet ist)
bieten bis auf weiteres zu den bekannten Öffnungszeiten (außer samstags) eine Medienausleihe und die
Rückgabe von Büchern und anderen Medien an. Außerdem kann man sich für die Buchauswahl für die
beschränkte Dauer von 30 Minuten in den Büchereien aufhalten. Die Besucherinnen und Besucher müssen auch
hier die Hygiene- und Abstandsregeln nach der Coronaschutzverordnung einhalten und einen Mund- und
Nasenschutz tragen.
Alle Informationen und Kontaktdaten zu dem Verfahren der Terminausleihe gibt es auf der Homepage der
Stadtbüchereien unter: www.duesseldorf.de/stadtbuechereien/bibliotheken/eingeschraenkter-service.html
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05. Juni 2020
Leichtathletikhalle im Arena-Sportpark nimmt den Betrieb wieder auf
Ab dem 8. Juni wird die Halle täglich für Kaderathleten und zwei Düsseldorfer Vereine geöffnet/Zugang nur
nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung
Die Leichtathletikhalle im Arena-Sportpark wird ab Montag, 8. Juni, wieder für den Sport geöffnet. In einem
ersten Schritt soll dann den Kaderathlet*innen und zwei Leichtathletikvereinen aus Düsseldorf für vier Stunden
täglich die Halle zur Verfügung stehen und so professionelles Training ermöglicht werden. Der Kraftraum 1 wird
ab Montag ausschließlich für Kaderathlet*innen geöffnet sein.
Die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregelungen sowie der maximalen Kapazitäten der einzelnen
Trainingsbereiche in der Halle wird mit Hilfe von städtischem Hallenpersonal sichergestellt. Der Zugang ist nur
nach vorheriger telefonischer Terminvergabe möglich und wird kontrolliert. Die Terminkoordination erfolgt
durch das Sportamt.
Das Betreten der Leichtathletikhalle ist nur mit Mund-Nasen-Schutz gestattet. Erst an den eigentlichen
Sportstätten innerhalb der Leichtathletikhalle kann der Mund-Nasen-Schutz abgenommen werden. Für eine
mögliche Nachverfolgung wird die Anwesenheit der Athlet*innen und Trainer*innen festgehalten. Die
Leichtathletikhalle im Arena-Sportpark war am 13. März als Schutzmaßnahme im Zuge der Corona-Pandemie
geschlossen worden.
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05. Juni 2020
Coronaschutz: OSD deckt Verstöße in der Gastronomie auf
Abstands- und Hygieneregeln wurden nicht beachtet/Kontrollen werden fortgesetzt
28 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung
registrierte der städtische Ordnungs- und Servicedienst (OSD) am Donnerstag, 4. Juni. Der Schwerpunkt lag an
diesem Tag bei der Kontrolle von Gastronomiebetrieben. Obwohl die Terrassen der Betriebe wegen des kühlen
und regnerischen Wetters weitestgehend leer waren, gab es im Verlauf des Tages einige Feststellungen von
Verstößen.
So fiel den OSD-Mitarbeitern zum Beispiel bei einer Terrasse auf der Bolkerstraße gegen 23.45 Uhr auf, dass sich
dort rund 40 Personen aufhielten, wobei der geforderte Mindestabstand nicht eingehalten werden konnte. Der
Terrassenbetrieb wurde daraufhin eingestellt.
Ebenfalls im Spätdienst wurde in einem Imbiss auf der Bolkerstraße festgestellt, dass die Bedienung nicht die
geforderte Mund-Nasen-Bedeckung trug, keine Desinfektionsmittel bereitgestellt wurden und der Spritzschutz
an der Bedientheke sowie keine Raumskizze vorlag.
In einer Pizzeria in der Altstadt bemerkten die Außendienstkräfte des OSD, dass sowohl der bedienende
Mitarbeiter als auch zwei anwesende Kunden entgegen den Vorschriften der Coronaschutzverordnung keine
Mund-Nase-Bedeckung trugen.
Bei einer weiteren Pizzeria in der Altstadt stellten die OSDler fest, dass deren Bedienung durchgängig die
vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung unsachgemäß trug, so dass diese immer wieder herunterrutschte.
Weiterhin legte die im Terrassenservice eingesetzte Bedienung beim Betreten der Terrasse vorschriftswidrig
ihre Mund-Nase-Bedeckung ab.
Bei einem Restaurant in Gerresheim, dessen Betriebserlaubnis aus Gründen des Schutzes der Nachbarn vor
dem Lärm baurechtlich auf maximal 22 Uhr begrenzt ist, wurde nach 22 Uhr noch reger Betrieb festgestellt. Die
kontrollierenden OSD-Kräfte stellten zudem fest, dass die Bedienung nicht wie vorgeschrieben eine Mund-
Nase-Bedeckung trug.
Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden jeweils eingeleitet und werden innendienstlich nachverfolgt. Die
anlassunabhängigen Kontrollen des OSD, besonders der gastronomischen Betriebe, werden ungeachtet der
Wetterlage weiter fortgeführt.
In der OSD-Leitstelle gingen am Donnerstag, 4. Juni, 13 Anrufe ein. Die Gesamtzahl der zum Thema Corona in der
Leitstelle eingegangenen Anrufe seit dem 18. März stieg auf 7.491.
Außerhalb von Coronaschutz
Auf einer Baustelle in Gerresheim wurde durch zwei Dienstkräfte des OSD der Arbeitsgruppe zur Bekämpfung
der Schwarzarbeit wiederholt illegal beschäftigte Menschen aus Nicht-EU-Ländern bei der Verrichtung von
Arbeiten des Maurer-, Beton- und Stahlbetonbauerhandwerks angetroffen. Wegen der als Straftat
einzustufenden fehlenden Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis wurden drei serbische Staatsangehörige sowie ein
Staatsangehöriger von Bosnien-Herzegowina vorläufig festgenommen und der hinzugezogenen Polizei
überstellt.
Am Worringer Platz wurde eine OSD-Streife des Tagdienstes Zeuge einer Schlägerei zwischen zwei dort sich
regelmäßig aufhaltenden Menschen mit Lebensmittelpunkt auf der Straße. Zunächst trennten die Dienstkräfte
des OSD die Streitenden, eine Frau und einen Mann. Die Frau gab an, dass der Mann ihr 2 Euro gestohlen hätte.
Der Mann hingegen war extrem aufbrausend und versuchte, den Streit wieder fortzusetzen und gab dabei
Beleidigungen von sich. Auch die zwischenzeitlich hinzugezogene Polizei wurde aufs Übelste beleidigt, wobei
sich auch einige bislang unbeteiligte Personen am Platz einmischten. Der Mann wurde ins Polizeigewahrsam
gebracht.
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04. Juni 2020
Die Coronazahlen vom 4. Juni
Mit Stand Donnerstag, 4. Juni, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.466 (+10) Düsseldorferinnen
und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 149 (-11) Menschen sind aktuell noch
infiziert. Davon werden (Stand: 4. Juni, 8 Uhr) 14 (+1) in Krankenhäusern behandelt, davon 2 (+0) auf
Intensivstationen. 32 (+1) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind bisher in Düsseldorf
gestorben. 1.285 (+20) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 260 (-3) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei
7,4 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
Abstrichzahlen
54 Abstriche wurden am Donnerstag, 4. Juni, bis 16 Uhr, in der Diagnostikpraxis vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Donnerstag, 4. Juni, bis 16 Uhr, insgesamt 28 Abstriche genommen. Dazu kommen 175
weitere Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Mit Stand, 4. Juni, 16 Uhr,
sind - seit dem 4. März - insgesamt 12.517 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt worden.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Donerstag, 4. Juni, bis 16 Uhr, insgesamt 420
Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Donnerstag noch 276 Anrufe durchgestellt, von denen wegen einer internen
Störung der Telefonie nur 104 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten.
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04. Juni 2020
Bolz- und Basketballplätze im öffentlichen Raum wieder geöffnet
Nach der aktuell gültigen Fassung der Coronaschutzverordnung ist nunmehr der nicht-kontaktfreie Sportbetrieb
im Breiten- und Freizeitsport im öffentlichen Raum für Gruppen bis maximal zehn Personen zulässig.
Aus diesem Grunde sind seit dem 3. Juni alle Bolz- und Basketballplätze im öffentlichen Raum, der Panna-KO-
Käfig im Sportpark Am Bunker (Rath) sowie die Kleinspielfelder im Arena-Sportpark und der Bezirkssportanlage
Rath (Rather Waldstadion) wieder geöffnet.
Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt und das Sportamt freuen sich, dass dadurch weiterer nutzbarer Freiraum
den Bürger*innen zum Sporttreiben wieder zur Verfügung gestellt werden kann.
Aufgrund des Infektionsschutzes wird gebeten, sich weiterhin an die folgenden Regeln zu halten:
• Die Anlage nur betreten, wenn Sie keine Erkältungs- oder grippalen Symptome haben.
• Die Anlage nur mit maximal 10 Personen gleichzeitig nutzen.
• Die Nies- und Hustenetikette beachten (in die Armbeuge).
• Sollte die Anlage bereits von 10 Personen genutzt werden, wird darum gebeten, zu einem anderen Zeitpunkt
wieder zu kommen, und dann Sport zu treiben, wenn weniger als zehn Personen dort aktiv sind.
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04. Juni 2020
tanzhaus nrw soll für 18,5 Millionen Euro modernisiert werden
Das Haus soll aufwendig saniert und durch einen Neubau erweitert werden/Maßnahmen werden durch Stadt
und Land finanziert
Das tanzhaus nrw soll saniert und mit einem Neubau erweitert werden. Damit kann das tanzhaus nrw seine
Bedeutung als internationale Bühne für zeitgenössischen Tanz und als kulturelle Bildungseinrichtung weiter
ausbauen und einem noch breiteren Spektrum an Nutzern zugänglich machen. Das Projekt mit geschätzten
Gesamtkosten von rund 18,5 Millionen Euro wird von der Landeshauptstadt Düsseldorf und dem Land
Nordrhein-Westfalen finanziert. Das Land Nordrhein-Westfalen übernimmt mit 6,15 Millionen Euro die Hälfte
der Kosten für den Neubau.
Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten am Donnerstag, 4. Juni, Oberbürgermeister Thomas Geisel,
Kulturdezernent Hans-Georg Lohe, Dr. Johannes Kurschildgen, Vorstandsvorsitzender des tanzhaus nrw e.V., und
Bettina Masuch, Intendantin des tanzhaus nrw, sowie Architekt Joachim Sieber das Projekt vor.
Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Die Modernisierung und Erweiterung des tanzhaus nrw ist für die Kultur in
der Landeshauptstadt ein Meilenstein. Denn es geht bei dem Projekt nicht um eine reine Instandsetzung des
Gebäudes durch nötige Sanierungsarbeiten. Das tanzhaus nrw soll durch die Maßnahmen, wie zum Beispiel den
geplanten Erweiterungsbau, sein künstlerisches, aber auch wirtschaftliches Potenzial weiter entfalten und
steigern können. So soll das tanzhaus auch zukünftig ein Ort für Innovation im Bereich des zeitgenössischen
Tanzes bleiben." Der OB ergänzt: "Zudem investieren wir auch für die Künstlerinnen und Künstler der Freien
Szene: Bei dem Umbau ist ein zusätzlicher Proberaum für die Freie Szene eingeplant. Auch dies wird in
Düsseldorf den Austausch in der Kultur weiter beflügeln."
Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen: "Das tanzhaus nrw ist ein herausragender Ort der
Kunst in Nordrhein-Westfalen und ein wichtiges Zentrum für den zeitgenössischen Tanz und die Freie Szene im
Land. Es vereint internationale Strahlkraft und vielseitige Bildungsangebote, Produktion und Präsentation,
Experiment und Inklusion. Mit einer neuen Probebühne und weiteren Studios im Neubau entsteht im tanzhaus
nrw mehr Raum für die künstlerische Praxis genauso wie für Begegnung, Austausch und Diskurs. Das Land
möchte mit seiner Förderung dazu beitragen, das tanzhaus nrw für die Zukunft fit zu machen."
Kulturdezernent Hans-Georg Lohe: "Durch die Sanierung und Erweiterung wird die Zukunft des Hauses
gesichert, das unter professionellen Bedingungen den zeitgenössischen Tanz und die frei tätigen
Tanzschaffenden in den Mittelpunkt stellt."
Dr. Johannes Kurschildgen, Vorstandsvorsitzender des tanzhaus nrw e.V.: "Als Vorsitzender des tanzhaus nrw bin
ich mit vielen Freunden der Tanzkunst außerordentlich erleichtert, dass die zur Erhaltung der
Funktionsfähigkeit des Tanzhauses erforderlichen politischen Entscheidungen jetzt auf den Weg gebracht
werden.“
Bettina Masuch: "Sowohl lokale als auch regionale Künstlerinnen und Künstler sollen durch die Erweiterung im
Bereich der Probebühne verbesserte Arbeitsbedingungen erhalten. Durch weitere Tanzstudios der Akademie
könnten wir endlich der großen Nachfrage insbesondere bei den Kinderkursen sowie der urbanen Tanz-Szene
nachkommen. Und unser Thema der Inklusion würde durchgängig gelebte Wirklichkeit werden, etwa mit einem
verstärkten Angebot für Menschen mit Behinderung oder für Seniorinnen und Senioren."
Sanierung und Erweiterung
Die geplanten Maßnahmen dienen nicht nur der Instandsetzung und Modernisierung des seit 1998 als Tanzhaus
in Betrieb gegangenen Gebäudes. Durch die Sanierung und die Erweiterung des Hauses wird das tanzhaus nrw
der gestiegenen Nachfrage nach Kursen gerecht und kann weitere Entwicklungsmöglichkeiten für Aufführungen
bieten. Die Maßnahmen sollen das tanzhaus nrw zukunftsfähig machen. Das Haus könnte zukünftig nicht nur
eine Bühne für regionale und überregionale Choreographen und Performance-Künstler sein, sondern auch als
Produktionsstandort fungieren. Zudem würde das Haus sein Renommee als Modell für einen zeitgemäßen
Dialog zwischen professionell und nicht-professionell tätigen Tänzerinnen und Tänzern sowie für eine sowohl
lokale als auch internationale Zusammenarbeit langfristig festigen. Darüber hinaus könnte die bereits hohe
Diversität der Besucherinnen und Besucher gestärkt werden, insbesondere durch Programme zur Inklusion
sowie durch Programme für Kinder, Jugendliche und Senioren.
Das tanzhaus nrw entstand durch Umbau und Erweiterung der ehemals als Straßenbahndepot errichteten
Hallen 1998 (Eröffnung) auf dem Gelände an der Erkrather Straße 30. Nicht nur die Lebensdauer der Anlagen
der technischen Gebäudeausrüstung ist erreicht, auch die Bausubstanz der historischen Depothallen ist
sanierungsbedürftig. Unter anderem sollen daher Dachflächen saniert, die Fenster instandgesetzt, die
Sanitäranlagen erneuert und die Lüftungsanlagen modernisiert werden. Zudem ist eine Erweiterung des
tanzhaus nrw vorgesehen. Hierfür sollen sanierungsbedürftige Anbauten abgebrochen und an deren Stelle ein
Neubau errichtet werden. Der Neubau mit einer Gesamtfläche von rund 2.000 Quadratmetern soll unter
anderem Platz für eine Probebühne und vier weitere Studios bieten.
Die derzeitige Gesamtkostenschätzung liegt bei rund 18,5 Millionen Euro, davon entfallen etwa 5,65 Millionen
Euro auf die Sanierung und circa 12,8 Millionen Euro auf den Neubau einschließlich des Abbruchs. Das Land
Nordrhein-Westfalen finanziert mit 6,15 Millionen Euro die Hälfte der Kosten für den Neubau.
Das Gebäude ist im Erbbaurecht an den tanzhaus nrw e.V. übergeben. Das tanzhaus nrw ist Bauherr der
Maßnahme. Der Rat der Stadt hatte Ende 2018 und im Jahr 2019 Zuschussmittel an die tanzhaus nrw e.V. für die
Planung und Kostenschätzung der Sanierung und Erweiterung des Gebäudes Erkrather Straße 30 beschlossen.
Für die Planung und Kostenberechnung des Projektes soll nun ein Zuschuss von der Landeshauptstadt
Düsseldorf von circa 1,8 Millionen Euro gewährt werden. Eine entsprechende Beschlussvorlage sowie das
Ergebnis der bisherigen Planung werden nun den politischen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt.
Die Beschlussvorlage zur Zuschussgewährung der Baukosten zur Ausführung und Finanzierung der
Gesamtmaßnahmen ist für das 3. Quartal 2021 vorgesehen. Baubeginn soll im 3. Quartal 2022 sein, die
Fertigstellung soll im 4. Quartal 2024 erfolgen.
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04. Juni 2020
Gesamtstädtisches Toilettenkonzept für Düsseldorf entwickelt
Bedarf von 200 Toilettenanlagen ermittelt/Konzept wird in die zuständigen politischen Gremien eingebracht
Die Versorgung mit öffentlichen Toilettenanlagen trägt erheblich zur Qualität und Erschließung des öffentlichen
Raums einer Stadt bei. Das Amt für Gebäudemanagement hat daher ein gesamtstädtisches Konzept entwickelt.
Im Ergebnis wurde ein Bedarf von insgesamt 200 Standorten für Toilettenanlagen ermittelt. Der Bauausschuss
hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 4. Juni, über das Konzept beraten und zugestimmt. Mit einem zweiten
Bedarfsbeschluss sollen das Konzept und das weitere Vorgehen in den zuständigen politischen Gremien
beschlossen werden.
Bestandsaufnahme: 112 öffentliche Toiletten
In Düsseldorf stehen den Menschen derzeit 112 Toiletten zur Verfügung - 28 städtische Toilettenanlagen, 22 City
Toiletten der Firma Wall und 62 Standorte mit dem Konzept der "Nette Toilette". Das hat eine
Bestandsaufnahme mit Standort-Analyse ergeben. Im Vergleich mit entsprechenden nationalen und
internationalen Städten befindet sich die Landeshauptstadt damit im Mittelfeld.
Im nächsten Schritt der Konzepterstellung wurden Orte identifiziert, die aufgrund ihrer Nutzung und Lage einen
erhöhten Bedarf verzeichnen wie zum Beispiel im Bereich der Rheinkniebrücke und im Südpark. Zudem wurden
Qualitätsstandards (Barrierefreiheit, 2-Sinne-Prinzip, Sicherheit, Auffindbarkeit, Art und Qualität der
Ausstattung) für die Umsetzung definiert. Bei der Erstellung des Konzeptes wurden auch Beteiligungsformate
wie Interviews und Workshops durchgeführt. Das zuständige Amt für Gebäudemanagement wurde dabei von
einem Stadtplanungsbüro und Dialogbüro begleitet.
Stadtkämmerin Dorothée Schneider betont: "Durch das integrierte Vorgehen bei der Konzepterstellung konnten
wichtige Erfahrungen und lokales Wissen aus verschiedenen Perspektiven in das Konzept einfließen. Auf diese
Weise konnten vorhandene Potenziale der Stadt einbezogen, die besonderen örtlichen Gegebenheiten und
Wünsche integriert und eine klare gesamtstädtische Herangehensweise formuliert werden."
Ergebnisse und Maßnahmen Im Ergebnis wurde ein Bedarf von insgesamt 200 Standorten für Toilettenanlagen
ermittelt. Zur Deckung sieht das Konzept folgende vier Maßnahmen vor:
1. Der Bestand der Modul-Anlagen soll phasenweise durch 21 zusätzliche Standorte auf insgesamt 43 erhöht
werden. Für zwei der ohnehin barrierefreien Toiletten, ist hierbei eine Umsetzung als "Toilette für Alle" inklusive
Liege und Lifter vorgesehen.
2. Zusätzlich zu den vorhandenen 28 städtischen Toiletten werden 17 städtische Anlagen, die derzeit nicht als
öffentlich genutzt werden, in das Konzept einbezogen. Weitere drei ehemalige WC-Anlagen können reaktiviert
werden, sodass insgesamt 48 Standorte mit stadteigenen Anlagen zur Verfügung stünden.
3. Auch das bundesweit bekannte Konzept "Nette Toilette" soll ausgebaut werden. So wurden 47 weitere
Standorte definiert, in deren Umgebung Anbieterinnen und Anbieter konkret angeworben werden sollen. Eine
erfolgreiche Akquise vorausgesetzt, würden der Öffentlichkeit im Stadtgebiet hierdurch insgesamt 109 Toiletten
über dieses Zusatzangebot zugänglich gemacht.
4. Bestehende Standorte sollen besser kommuniziert und beschildert werden. Insbesondere an 40 zur
Bedarfsdeckung vorgeschlagenen Standorten sollen durch analoge und digitale Kommunikationsformen bereits
vorhandene Toilettenanlagen in der Nähe bekannt gemacht und somit besser ausgelastet werden.
Weiteres Vorgehen
Die neuen Modul-Anlagen werden auf Grundlage des Konzeptes und der definierten Standards ausgeschrieben.
Anschließend wird, basierend auf einem konkret vorliegenden Angebot, im 4. Quartal 2021 ein Ausführungs-
und Finanzierungsbeschluss eingeholt. Für die bauliche Aktivierung und Reaktivierung der 20 städtischen
Toilettenanlagen wird ein Programm erarbeitet und im Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss
berücksichtigt. Die Akquise zusätzlicher Angebote - wie das Konzept "Nette Toilette" - soll vorangetrieben
werden. Ebenso soll die Handlungsempfehlung der Kommunikation und Beschilderung umgesetzt werden.
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04. Juni 2020
Ein Fensterplatz für die Düsseldorfer Kultur- und Kreativwirtschaft
Das KomKuK-Fenster startet am Freitag, 5. Juni/18 Kreativschaffende oder Kreativteams stellen für jeweils
einen Monat ihre Werke und Ideen aus
Lokalen Kreativschaffenden ermöglicht die Wirtschaftsförderung der Stadt Düsseldorf jetzt, sich und ihre
Produkte in einem echten Schaufenster zu präsentieren. Das sogenannte KomKuK-Fenster 2020 ist zentral
gelegen auf der lebendigen Lorettostraße in Düsseldorf-Unterbilk. Insgesamt 18 Kreativschaffende oder
Kreativteams erhalten ab Freitag, 5. Juni, die Möglichkeit, ihre Werke und Ideen auszustellen. Projektpartner
dieser Idee sind die Bürogemeinschaft Loretto 9 und die Agentur Das Gute Ding. Neben den Kreativnetzwerken
der Wirtschaftsförderung sind Raum und organisatorische Kompetenz gefragt.
Die Kreativszene Düsseldorfs war im März und April dazu aufgerufen, sich zu bewerben. 64 spannende,
innovative und abwechslungsreiche Ideen für das Schaufenster gingen im Kompetenzzentrum Kultur- &
Kreativwirtschaft (KomKuK) der Düsseldorfer Wirtschaftsförderung ein. Am 29. April wählten dann in einer
digitalen Jurysitzung alle Projektbeteiligten die Gewinner aus, die ab Freitag. 5. Juni, jeweils für einen Monat das
Schaufenster des Ladenlokals Loretto 9 zu einem Hingucker auf der Lorettostraße verwandeln.
Die Kreativen werden zudem auf der Webseite www.komkuk-fenster.de vorgestellt. Zu sehen gibt es im KomKuK-
Fenster die gesamte Bandbreite der Kreativwirtschaft – von Schmuck- und Modedesign, über Architektur und
Interieur bis hin zu Fotografie, Kunst und Games: Jedes Team bietet eine neue Präsentation.
Als erstes Team gestalten die beiden Illustratorinnen Annette Jacobs und Katrin Schubert das Schaufenster.
Annette Jacobs hat eine Leidenschaft für Paper Art und Stop-Motion-Animationen. Katrin Schubert liebt die
Arbeit mit Stift und Pinsel sowie die visuelle Inszenierung von Räumen. "Wir werden das KomKuK-Fenster
illustrativ inszenieren und verschiedene Kulissen für das Fenster bauen, gestalten und zeichnen", verrät Katrin
Schubert über das Projekt. Annette Jacobs fügt hinzu: "Wir lieben es, mit unseren Illustrationen Ideen sichtbar
zu machen und Geschichten zu erzählen, die beim Betrachter Emotionen wecken."
Die Einschränkungen durch die Verbreitung des Corona-Virus haben auch vor den Planungen und Umsetzungen
des KomKuK-Fensters nicht Halt gemacht. So war der Start ursprünglich für Anfang April geplant, wurde aber
aufgrund der strengen Kontaktbeschränkungen mehrfach verschoben.
"Die Kultur- und Kreativwirtschaft hat die Folgen durch die Ausbreitung des Corona-Virus in den letzten
Monaten massiv zu spüren bekommen. Die Umsatzeinbußen werden die Branche noch einige Zeit beschäftigen",
sagt Theresa Winkels, Leiterin der Wirtschaftsförderung Düsseldorf. Sie ist sich jedoch sicher: "Die
Innovationskraft und Dynamik der Kultur- und Kreativwirtschaft trotzen den Beschränkungen durch das Virus.
Das möchten wir mit dem Schaufenster zeigen und einen Neuanfang für die Kreativwirtschaft gestalten. Das
KomKuK-Fenster ist somit auch Impulsgeber, wie Kreativwirtschaft in und nach Corona-Zeiten aussehen kann."
Die Unternehmer und Nachwuchstalente der kreativen Disziplinen sind immer wieder Inspirationsquelle und
Impulssetzer für branchen-übergreifende Entwicklungen und Trends. Diese Innovationskraft und Dynamik der
(lokalen) Kultur- und Kreativwirtschaft möchte das KomKuK sichtbar machen.
Das KomKuk-Fenster ist anzuschauen bei:
Loretto9
Lorettostraße 9
40219 Düsseldorf
Infos zu allen Teams unter: www.komkuk-fenster.de
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04. Juni 2020
Stadtverwaltung auf dem Weg zum gewohnten Bürgerservice
Ämter öffnen sukzessive/Schutz der Beteiligten vorrangig/Online-Terminbuchung wieder möglich
Wie in allen Lebensbereichen hat die Corona-Pandemie auch bei der Düsseldorfer Stadtverwaltung massive
Auswirkungen. Mit der Schließung von Ämtern und der Einschränkung von Diensten gingen neue
Herausforderungen einher: Die Einrichtung von Hotlines und die Organisation neuer Arbeitsabläufe unter
Einhaltung der jeweils geltenden Verordnungen forderten flexible Reaktionen. In der aktuellen Phase der
Lockerung der Vorgaben steht die nächste wichtige Aufgabe an: Die Wiederaufnahme aller
Verwaltungsaufgaben unter größmöglichem Gesundheitsschutz für Bürgerinnen, Bürger und Mitarbeitende.
Personaleinsatzplanung zur Krisenbewältigung Wesentliche Aufgaben und Erfolgsfaktoren der
Krisenbewältigung in Düsseldorf waren die Corona-Hotline, ein eigenes Diagnostikzentrum und die
Kontaktpersonennachverfolgung. So wurden bereits Ende Februar eine Hotline und ein Diagnostikzentrum
eingerichtet. Bei der Hotline ging es um gesundheitliche Fragen zum Thema "Corona" und die Vermittlung von
Testterminen für Menschen, die in Düsseldorf arbeiten oder wohnen.
Parallel wurden die Testmöglichkeiten unter städtischer Regie ausgebaut und an der Mitsubishi Electric Halle
gebündelt. Die Nachverfolgung von Kontaktpersonen wurde im Gesundheitsamt intensiviert. Dies hatte
zusätzliche Personalbedarfe zur Folge, die größtenteils mittels der sogenannten kaskadierenden
Personaleinsatzplanung intern gedeckt werden konnten.
"In der Krise hat die Personaleinsatzplanung in Düsseldorf hervorragend funktioniert. Kolleginnen und Kollegen
aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Stadtverwaltung haben toll unterstützt und zum guten
Krisenmanagement in Düsseldorf beigetragen", lobt Stefan Ferber, Leiter des Hauptamtes, die
Einsatzbereitschaft der Mitarbeitenden - unter anderem auch aus den geschlossenen Bürgerbüros.
Die Corona-Hotline ist momentan im größten und zentralen Bürgerbüro am Hauptbahnhof in der Willi-Becker-
Allee untergebracht und nutzt bis zum Umzug im Juni die Räumlichkeiten des Dienstleistungszentrums. Direkt
im Anschluss können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerbüros, die zur Krisenbewältigung in
anderen Bereichen eingesetzt waren oder schriftliche Anträge bearbeitet haben, wieder ihre gewohnten
Arbeitsplätze einnehmen und voraussichtlich Ende Juni den Betrieb der 32 Serviceplätze wieder aufnehmen.
Amt für Einwohnerwesen: Neustart mit vielen Bürgerkontakten
Reger Publikumsverkehr herrscht für gewöhnlich im Amt für Einwohnerwesen mit seinem bürgernahen
Dienstleistungsangebot. 12 Bürgerbüros, das Standesamt auf der Inselstraße sowie Kfz-Zulassungsstelle und
Führerscheinstelle auf dem Höherweg führen zu rund 900.000 Bürgerkontakten pro Jahr. Mit der Schließung am
16. März und den zu beachtenden Hygiene- und Abstandsregeln fielen viele der Dienste aus, einige konnten
reduziert weitergeführt oder Anträge digital bearbeitet werden.
Als wahrer Glücksfall erwies sich in Corona-Zeiten der "Flinke Pedale" getaufte Zustellservice per Fahrradkurier.
Über ihn wurden trotz Schließung über 5.500 Pässe und Personalausweise an die Bürgerinnen und Bürger
zugestellt. Der Service - normalerweise mit 8 Euro berechnet - wurde in dieser Zeit kostenlos angeboten.
"Wo der Gesetzgeber den Gemeinden unüberwindbare Vorschriften macht und die Digitalisierungsbemühungen
ins Leere laufen, kann heutzutage nur diese Art der Kreativität uns helfen, den Herausforderungen der
bürgernahen Services zu begegnen", zeigt sich der zuständige Beigeordnete Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke mit
der bürgerfreundlichen Lösung zufrieden. "Viele bereits vorliegende Dokumente hätten sonst in den letzten
Wochen die Antragsteller nicht erreicht."
Ausgelöst durch die öffentliche Diskussion der schrittweisen Lockerungen weiß der Leiter des Amtes, Harald
Wehle, um die Erwartungshaltung der Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, dass alle Standorte möglichst sofort
wieder ganz normal öffnen und vollbesetzt arbeiten sollen. "Als Bürger kann ich das sehr gut nachvollziehen.
Leider ist das Hochfahren vom Notbetrieb hin zum Regelbetrieb wegen der zwingenden Einhaltung von
Hygiene- und Abstandsregeln in den vorhandenen Gebäude- und Raumstrukturen sehr schwierig umzusetzen.
Nachdem wir wochenlang einen Notbetrieb umgesetzt haben, setzt das Amt für Einwohnerwesen einen vom
Krisenstab der Landeshauptstadt Düsseldorf genehmigten Plan zur schrittweisen Öffnung aller 14 Dienststellen
derzeit um. Der Schutz aller Beteiligten steht dabei an oberster Stelle."
Die Bürgerbüros Kaiserswerth, Rath, Oberkassel, Bilk, Eller und Benrath sind bereits wieder geöffnet, Termine
können ab sofort online gebucht werden. Bald folgen die Bürgerbüros Wersten, Garath und - nach Abschluss
von Sanierungsarbeiten - das Bürgerbüro Gerresheim.
Das Standesamt auf der Inselstraße hat auch während der eigentlichen Schließung Geburts- und
Sterbeurkunden ausgestellt und Trauungen in ganz kleinem Rahmen durchgeführt. Bei den Eheschließungen
konnte die Teilnehmerzahl der Gäste auf der Basis der aktuellen Corona-Schutzverordnung des Landes bereits
erhöht werden, zudem werden auch größere Räume wie der Ältestenratssaal im Rathaus genutzt, in dem bis zu
elf Gäste Platz finden.
Auch in der Kfz-Zulassungsstelle und in der Führerscheinstelle konnten während der Schließungszeit in
reduziertem Umfang weiter Autos über Zulassungsdienste zugelassen und beispielsweise
Führerscheinangelegenheiten oder Güterkraftgenehmigungen bearbeitet werden. Von Woche zu Woche wird das
Dienstleistungsangebot wieder erhöht. Bereits jetzt gibt es wieder im Straßenverkehrsamt die gleiche Anzahl
Termine wie vor der Corona-Pandemie.
Genereller Ablauf einer Ämteröffnung
Ein Konzept bis zur Entscheidungsreife benötigt einige zeitaufwändige Schritte, die aber aus
Qualitätssicherungsaspekten wichtig sind: Zunächst plant das Fachamt je nach Standort und Gebäude, wie eine
Öffnung erfolgen kann. Dann werden alle erforderlichen Aufrüstungen der Arbeitsplätze (z.B. Nieß- und
Spuckschutz) beschafft und installiert. Besonders in publikumsintensiven Bereichen muss die Wegeführung neu
organisiert werden, damit Abstände eingehalten werden können. Die Arbeitssicherheit und die
Personalvertretung begutachten in der Folge die umgestalteten Arbeitsplätze. Zuletzt wird das Öffnungskonzept
im Krisenstab vorgestellt und bei Vorliegen aller Voraussetzungen freigegeben.
Amtsleiter Wehle geht davon aus, dass Ende Juni wieder ein relativer Normalbetrieb unter Corona-Bedingungen
möglich sein sollte. Die Krisenzeit hat gezeigt, dass die Anstrengungen verstärkt werden müssen, ein
weitgefächertes digitales Angebot für öffentliche Dienstleistungen zu entwickeln. Hierfür müssen auch die
gesetzlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Die komplett digitale Abwicklung von Beantragung und
Ausstellung eines Bewohnerparkausweises ist ein positives Beispiel. Passend dazu ist die Online-Vergabe von
Terminen für die Bürgerbüros und das Straßenverkehrsamt wieder gestartet.
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04. Juni 2020
Kennedydamm: Geh- und Radweg wird saniert
Auf dem Kennedydamm wird ab Montag, 8. Juni, zwischen Hans-Böckler-Straße und Schwannstraße der Geh-
und Radweg in Fahrtrichtung Danziger Straße erneuert. Die Kosten für die Erneuerung betragen rund 114.000
Euro.
Bis voraussichtlich Freitag, 19. Juni, wird auf der östlichen Straßenseite auf einer Länge von rund 300 Metern
eine Fläche von etwa 1.300 Quadratmetern mit Asphalt neu angelegt. Für Fußgänger und Radfahrer sind
während der Bauarbeiten Umleitungen ausgewiesen.
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04. Juni 2020
Erstes Wasserstoffauto für die Fahrzeugflotte der Landeshauptstadt
Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke nimmt das Fahrzeug am Donnerstag, 4. Juni, an der Automeile Höherweg für die
Landeshauptstadt Düsseldorf entgegen/Erstes Brennstoffzellenfahrzeug im städtischen Fuhrpark
Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat ihren Fuhrpark mit einem Wasserstoffauto um ein neues,
umweltfreundliches Fahrzeug erweitert. Sie setzt damit die Bestrebungen, Dienstfahrten möglichst
umweltfreundlich zu gestalten, fort.
Gefördert mit Mitteln des Wirtschaftsministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen wurde ein Toyota Mirai
angeschafft. 60 Prozent des Kaufpreises wurden durch die Förderung abgedeckt. Mit dem Programm
"Emissionsarme Mobilität" unterstützt das Land NRW Städte und Kommunen bei der Beschaffung von
Wasserstoff- beziehungsweise Elektrofahrzeugen einschließlich der notwendigen Ladeinfrastruktur.
Der Beigeordnete für Personal, Organisation, IT, Gesundheit und Bürgerservice, Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke,
hat das Auto am Donnerstag, 4. Juni, an der Automeile Höherweg für die Landeshauptstadt Düsseldorf entgegen
genommen. "Ich freue mich, dass zu den bereits vorhandenen 113 umweltfreundlichen Fahrzeugen -
batteriebetrieben oder als Plug-In-Hybrid - nun auch ein Brennstoffzellenfahrzeug die emissionsfreie Flotte der
Landeshauptstadt ergänzt und auch längere Dienstfahrten klimafreundlich durchgeführt werden können",
betonte der Beigeordnete.
Geräuscharm und mit großer Reichweite In einem Wasserstofffahrzeug wird elektrische Energie aus Wasserstoff
durch eine Brennzelle erzeugt und unmittelbar mit dem Elektroantrieb in Bewegung umgewandelt oder
zeitweise in einem Akku zwischengespeichert. So können die Fahrzeuge sehr leise bewegt und eine Reichweite
von 500 bis 700 Kilometern erreicht werden. Für das Tanken werden nur wenige Minuten benötigt.
Die Landeshauptstadt Düsseldorf nimmt gemeinsam mit dem Rhein-Kreis Neuss, der Stadt Duisburg, den
Stadtwerken Düsseldorf AG, den Wuppertaler Stadtwerken GmbH und der Air Liquide Advanced Technologies
GmbH am Wettbewerb "Modellkommune/-region Wasserstoff-Mobilität NRW" des Wirtschaftsministeriums teil.
Ziel ist es, entsprechende Fahrzeuge und die erforderliche Infrastruktur möglichst vielen Nutzern
kosteneffizient vor Ort zur Verfügung zu stellen, um einen weiteren Beitrag zum Klima- und Umweltschutz zu
leisten. Mit dem Brennstoffzellenfahrzeug zählt der Fuhrpark der Landeshauptstadt Düsseldorf 114
umweltfreundliche Fahrzeuge.
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03. Juni 2020
Die Coronazahlen vom 3. Juni
Mit Stand Mittwoch, 3. Juni, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.456 (+8) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 160 (-5) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 3. Juni, 8 Uhr) 13 (-2) in Krankenhäusern behandelt, davon 2 (-1) auf Intensivstationen. 31
(+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.265 (+13)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 263 (-16) Menschen befinden sich derzeit in
häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei 6,8 - dieser Wert gibt die
Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
Abstrichzahlen
72 Abstriche wurden am Mittwoch, 3. Juni, bis 16 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Mittwoch, 3. Juni, bis 16 Uhr insgesamt 42 Abstriche genommen. Dazu kommen 125
weitere Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Mit Stand, 3. Juni, 16 Uhr,
sind - seit dem 4. März - insgesamt 12.260 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt worden.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Mittwoch, 3. Juni, bis 16 Uhr insgesamt 285
Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Mittwoch noch 180 Anrufe durchgestellt, von denen alle angenommen und
mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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