03. Juni 2020
Rund 39,9 Millionen Euro für den neuen Kunstpalast
Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss geht in die politischen Gremien/Zusätzlicher Beschluss zur
Museumsausstattung in Planung
Der Kunstpalast im Ehrenhof soll saniert und umgebaut werden. Damit soll das Museum, das regelmäßig mit
großen Ausstellungen wie zum Beispiel derzeit der Schau "Peter Lindbergh: Untold Stories" lockt und zuletzt mit
der Sammlung Kicken einen bedeutenden Ankauf verzeichnen konnte, modernisiert und zukunftsfähig gemacht
werden. Zeitgleich soll durch den Umbau ein Besuch im Museum unter anderem durch eine optimierte
Wegführung noch attraktiver gestaltet werden.
Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Bei den Baumaßnahmen im und am Kunstpalast nutzen wir baulogistische
Synergien: Zum einen führen wir die notwendigen Sanierungen der technischen Gebäudeausrüstung durch, zum
anderen modernisieren wir das Haus gleichzeitig und setzten es damit auf einen internationalen
Museumsstandard." OB Geisel ergänzt: "Darüber hinaus wird der gesamte Ehrenhof von den Maßnahmen
profitieren. Durch den Umbau und die Einrichtung eines gastronomischen Angebots erhält der Außenbereich
eine deutliche Aufwertung und eine höhere Aufenthaltsqualität. Nicht nur Museumsbesucher, sondern alle
Bürgerinnen und Bürger werden hiervon profitieren."
Kulturdezernent Hans-Georg Lohe: "Ich freue mich sehr, dass nach vielen Jahren der Diskussion der Kunstpalast
nun zukunftsfähig aufgestellt wird und Düsseldorf damit sein Profil als Stadt der Kunst weiter ausbaut."
1925/26 zur Gesolei errichtet, besteht der U-förmige Gebäudekomplex aus einem Westflügel (Sammlungsflügel)
und einem Ostflügel (Ausstellungsflügel), die durch einen Nordflügel miteinander verbunden sind. Das
Ensemble steht seit 1982 unter Denkmalschutz und soll nun fachgerecht modernisiert werden. Der Rat hatte im
Juli 2019 einem entsprechenden Bedarfsbeschluss zugestimmt. Nun wird der Ausführungs- und
Finanzierungsbeschluss den politischen Gremien vorgelegt. Am 18. Juni 2020 wird der Beschluss Thema in der
Ratssitzung sein. Zuvor wird er am 4. Juni 2020 im Bauausschuss und im Kulturausschuss beraten. Die Kosten
der Maßnahmen liegen bei rund 36,76 Millionen Euro. In einem nächsten Schritt soll zudem ein separater
Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss für die museale Ausstattung mit prognostizierten Kosten von circa
3,16 Millionen Euro in die Gremien gehen. Somit liegen die Kosten für das Gesamtprojekt bei rund 39,9 Millionen
Euro.
Sanierung auf 11.000 Quadratmetern Fläche
Die Sanierung auf einer Fläche von rund 11.000 Quadratmetern umfasst unter anderem die Modernisierung der
technischen Gebäudeausrüstung wie zum Beispiel die Erneuerung der Lüftungs- und Klimatechnik, die
Anpassung des Brandschutzkonzeptes sowie Umbauten zur Barrierefreiheit, etwa durch den Einbau von zwei
neuen behindertengerechten Personenaufzügen. Des Weiteren sind die Sanierung der Depots und des
Verwaltungstraktes sowie der Innenausbau der Sammlung nach den international üblichen Museumsstandards
geplant.
Ein Ziel der Sanierung ist es, Sammlungs- und Ausstellungsflügel so miteinander zu verbinden, dass der
Gebäudekomplex auch innen als Einheit erlebt wird. Zudem gilt es, die Wegeführung für den Besucher
nachvollziehbar zu gestalten. Um dies zu erreichen, soll der Rundgang insgesamt optimiert werden. Der Einbau
zweier offener Treppenanlagen und die punktuelle Freilegung von Fenstern werden den Sammlungsrundgang
für die Besucher klarer strukturieren. Es ist geplant, die museumspädagogischen Werkstätten aus dem Keller in
das 2. Obergeschoss zu verlagern und somit in den Sammlungsrundgang zu integrieren. Die Museumspädagogik
soll dadurch sichtbarer werden und wieder mehr in den Fokus rücken.
Ein neues Highlight im Ehrenhof wird die neue Museumsgastronomie sein, die im Erdgeschoss des Belvedere
mit etwa 60 Sitzplätzen eingerichtet wird. Die Räume im Obergeschoss des Belvedere sollen zukünftig für
Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Die mit Blick auf die Tonhalle ausgerichtete Gastronomie soll auch
außerhalb des Museumsbetriebs Anziehungskraft entfalten und den Ehrenhof beleben. Auch die Ertüchtigung
der Außenanlage soll dem Ehrenhof neue Aufenthaltsqualität verleihen, zum Beispiel durch Beleuchtung und
entsprechende Außenmöblierung.
Separater Beschluss für museale Ausstattung
Für die museale Ausstattung inklusive Ausstellungsbeleuchtung soll ein separater Ausführungs- und
Finanzierungsbeschluss gefasst werden. Dieser soll auch das Bepflanzungskonzept für den Innenhof umfassen.
Die Kosten würden nach jetzigem Planungsstand bei circa 3,16 Millionen Euro liegen. Der Beschluss soll im 1.
Quartal 2021 in die politischen Gremien gehen.
Zusammen mit dem vorliegenden Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss mit einer Summe von rund 36,76
Millionen Euro würden die Gesamtkosten des Projektes bei rund 39,9 Millionen Euro liegen. Dem im Juli 2019
gefassten Bedarfsbeschluss lag ein Kostenrahmen in Höhe von rund 29,5 Millionen Euro zugrunde. Die
Mehrkosten gegenüber dem Bedarfsbeschluss von rund 10,4 Millionen Euro ergeben sich im Wesentlichen aus
der Fortschreibung und Konkretisierung der Planung, die zu erweiterten Erkenntnissen und damit zu teilweise
weitreichenden Planungsanpassungen führte. Insbesondere bei der technischen Gebäudeausrüstung entstehen
zusätzliche Kosten, zum Beispiel weil Beleuchtungskörper für die Sammlungsbereiche aufgrund des Alters und
fehlender Ersatzteile nicht wie geplant verbleiben können, sondern ausgetauscht werden müssen. Wie üblich
waren im Bedarfsbeschluss auch noch keine Baukostensteigerungen eingepreist. Des Weiteren sind unter
anderem Veränderungen der Klimatisierung in größerem Umfang erforderlich als ursprünglich geschätzt.
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03. Juni 2020
Düsseldorfer Sporthallen wieder geöffnet
Ab dem 4. Juni darf der Vereinssport in die ersten freigegebenen Hallen/Es gelten strenge Hygiene- und
Infektionsbestimmungen
Nachdem durch die Schutzmaßnahmen der Coronakrise die Düsseldorfer Turn- und Sporthallen vollständig
geschlossen waren, startet nun auch dort schrittweise der Sportbetrieb für die Düsseldorfer Turn- und
Sportvereine. Ab Donnerstag, 4. Juni, werden die ersten Düsseldorfer Sporthallen wieder für den Vereinssport
geöffnet.
Gemeinsam mit dem Stadtsportbund Düsseldorf e.V., der im Rahmen des Pakts für den Sport für die Vermietung
der städtischen Turn- und Sporthallen zuständig ist, haben das Schulverwaltungsamt und das Sportamt
Konzepte entwickelt, um den Sportbetrieb in den Düsseldorfer Sporthallen wieder zu ermöglichen.
Aufgrund der individuellen Rahmenbedingungen können jedoch aktuell noch nicht alle Düsseldorfer Turn- und
Sporthallen für den Allgemeinsport geöffnet werden, da unter anderem vorranginge Belange der dortigen
Schulen berücksichtigt werden müssen. Darüber hinaus finden in einigen Hallen noch Bautätigkeiten
beziehungsweise Sanierungsarbeiten statt, so dass diese Hallen ebenfalls noch nicht genutzt werden können.
Bis zu den Sommerferien werden daher zunächst rund 60 Hallen für den Vereinssport freigegeben. Zu den
Öffnungen der Sporthallen in den Sommerferien erfolgt noch eine gesonderte Regelung.
Eine Übersicht der Turn- und Sporthallen sowie Gymnastikräume, die ab dem 4. Juni wieder genutzt werden
können, wird über den Vereinsservice durch den Stadtsportbund veröffentlicht. Über das Schulverwaltungsamt
erfolgt eine fortlaufende Aktualisierung.
Da für die Turn- und Sporthallen immer noch besonders strenge Hygiene- und Infektionsbestimmungen gelten,
kommt auf die Sportvereine bei der Hallnutzung eine besondere Verantwortung zu. Nachfolgend aufgeführte
Vorgaben und Handlungsrichtlinien sind daher in Eigenverantwortung der Nutzer zwingend zu beachten:
- Es dürfen - im Gegensatz zum Sport im Feien - nur kontaktlose Trainingsübungen durchgeführt werden. Dabei
ist ein Abstand zwischen einzelnen Personen von mindestens 1,50 Metern zu beachten.
- Es sind keine Zuschauer in den Hallen zugelassen. Lediglich bei Kindern unter 14 Jahren ist eine erwachsene
Begleitperson zulässig.
- Innerhalb der jeweiligen Halle ist vor und nach dem Sportbetrieb ein geeigneter Mund-Nasenschutz zu tragen.
- Zwischen den Sporteinheiten ist eine Pause von mindestens 10 Minuten vorzusehen, um einen kontaktlosen
Gruppenwechsel zu ermöglichen.
- Kein Zutritt für Personen mit Erkältungs- oder Atemwegsinfektionssyndromen.
- Sanitär- und Umkleideräume bleiben geschlossen. Lediglich Toilettenanlagen werden geöffnet.
- Die Nutzung von Großsportgeräten oder Sportgeräten der Schulen ist untersagt.
- Kleinsportgeräte sind mitzubringen und eigenständig zu desinfizieren.
- Vor und nach Gebrauch der Halle sind allgemein genutzte Flächen wie Türgriffe zu desinfizieren.
- Es sind Anwesenheitslisten zur etwaigen Rückverfolgung zu führen. Außerdem ist von den Vereinen ein
Corona-Ansprechpartner zu benennen.
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03. Juni 2020
Spende von Mund-Nasen-Bedeckungen an die Diakonie Düsseldorf
Der brasilianische Verein Grupo Mulheres do Brasil hat am Mittwoch, 3. Juni, rund 1.000 selbst genähte und
wiederverwendbare Masken an die Diakonie Düsseldorf übergeben.
Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Muito obrigado! Ich bedanke mich für die wunderbaren modischen Masken
und für den Einsatz der Damen, die diese genäht haben. Ich bin sicher, dass die Masken glückliche und
dankbare Abnehmer finden werden."
Rund 30 Frauen - sowohl Brasilianerinnen als auch Deutsche - haben sich bei der Aktion "Mãos à Màscara"
engagiert und über Wochen wiederverwendbare Mund-Nasen-Bedeckungen genäht. Die ganze Aktion soll auch
die Zugehörigkeit zur Landeshauptstadt ausdrücken und ein Dankeschön an alle Düsseldorferinnen und
Düsseldorfer darstellen.
Hintergrund
Als deutscher Vertreter der großen brasilianischen Initiative Grupo Mulheres do Brasil ist der Verein bemüht,
Brasilianer in Düsseldorf und der Region bei der Integration zu unterstützen und durch Begegungen von
deutschen und brasilianischen Familien, das kulturelle Verständnis auf beiden Seiten zu fördern und
auszubauen.
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03. Juni 2020
NRW ist Deutschlands Investitionsstandort Nr. 1 mit Düsseldorf als stärkster Region
Neuer Rekordwert: Knapp 3.000 neue Arbeitsplätze in der Region Düsseldorf zu erwarten
41 Prozent aller ausländischen Direktinvestitionen in Nordrhein-Westfalen entfielen 2019 auf die Region
Düsseldorf - also die Landeshauptstadt und den Kreis Mettmann. Damit ist Düsseldorf auch 2019 bei
sogenannten FDI-Projekten auf dem Spitzenplatz. Die Region Düsseldorf liegt damit vor der Metropole Ruhr mit
17 Prozent und Köln mit 16 Prozent.
Ausländische Direktinvestitionen und ihr Nutzen für die Landeshauptstadt FDI steht kurz für "foreign direct
investment", also ausländische Direktinvestitionen. In Düsseldorf sind das Erweiterungen existierender
Unternehmen ausländischen Ursprungs, aber auch neue Tochterfirmen ausländischer Firmen. Für den Standort
bringt das viele Vorteile: Neue Unternehmen schaffen Arbeitsplätze, bringen Kapital in die Stadt, und fördern
nicht zuletzt durch neue Innovationen und Knowhow die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts und somit auch
bereits ansässiger Firmen. Zudem sind neue Unternehmen am Standort auch immer neue Kunden für
beispielsweise Düsseldorfer Servicedienstleister und Zulieferer, sodass auch dort ein indirekter, positiver Effekt
zu verzeichnen ist.
Knapp 3.000 neue Arbeitsplätze in der Region Die jüngsten Ergebnisse von NRW Invest machen die Vorteile
noch einmal deutlich. Durch die in 2019 getätigten Investitionen ausländischer Unternehmen sind knapp 3.000
neue Arbeitsplätze in der Region Düsseldorf zu erwarten, 2.490 davon alleine in Düsseldorf. Das sind 632 mehr
als im Jahr 2018 (2315) und für die Region Düsseldorf ein neuer Rekordwert. Im Schnitt entstehen so rund 17
Arbeitsplätze je Investitionsprojekt.
Für die Wirtschaftsförderung ist dieser Erfolg auch auf die gute Zusammenarbeit in der Region zurückzuführen.
"Wir danken all unseren Partnern, die dies gemeinsam mit uns möglich machen. Allen voran NRW.Invest, der
IHK zu Düsseldorf, den Außenwirtschaftsförderungen und ausländischen Handelskammern der Region, der
Messe Düsseldorf, dem Flughafen Düsseldorf und allen Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen, die durch
ihre Arbeit einen großen professionellen Beitrag zu diesem Erfolg für die Landeshauptstadt Düsseldorf leisten.
Wir sind sicher, dass wir in unserer Stadt beste Bedingungen haben, um die Corona-Krise zu meistern", sagt
Theresa Winkels, Leiterin der Wirtschaftsförderung Düsseldorf.
Die gesamten Ergebnisse können nachgelesen werden unter: www.nrwinvest.com/de/ueber-
uns/pressemitteilungen/detail/news/detail/News/auslaendische-direktinvestitionen-in-nordrhein-westfalen-
2019-weiter-auf-erfolgskurs-tuerkei-erstmal/
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03. Juni 2020
Heinrich-Heine-Institut: Lesungen im Rahmen der Literaturtage
Veranstaltungen im Palais Wittgenstein am 8. und 10. Juni/ Vorherige Anmeldung erforderlich
Im Rahmen der Düsseldorfer Literaturtage 2020, die vom 2. bis 10. Juni in der Landeshauptstadt stattfinden,
lädt auch das Heinrich-Heine-Institut zu zwei Veranstaltungen im Palais Wittgenstein, Bilker Straße 9, ein. Die
Besucherzahl ist begrenzt. Eine vorherige Anmeldung ist dringend erforderlich. Diese ist möglich via E-Mail an
anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder unter der Telefonnummer 0211-8995571. Der Eintritt ist frei. Die
Besucher werden gebeten, die Hygiene- und Abstandsregelungen nach Coronaschutzverordnung einzuhalten
und einen Mund- und Nasenschutz mitzubringen, dieser ist beim Ein- und Auslass zu tragen.
Lesung mit Bastian Schneider
Bastian Schneider, Autor aus Köln, liest am Montag, 8. Juni, 19.30 Uhr, im Palais Wittgenstein aus seinem neuen
Prosaband "Paris im Titel". Schneider verleiht banalen Begebenheiten des Alltags, Mikrobeobachtungen, Dingen,
die den Menschen normalerweise verborgen bleiben, eine poetische Realität. Ortsnamen treten auf und werden
zu leibhaftigen Protagonisten, Objekte werden Akteure, profane Abläufe erweisen sich als bedeutungsgeladene
Ereignisse. So erweist sich der Schrank im Arbeitszimmer zum Beispiel unversehens als das, was er still und
heimlich immer schon war: ein wahres Gebirgsmassiv, das "Col de Cabinet".
Liest man die Texte dieses Buches als einen Katalog der Möglichkeiten, wie überhaupt erzählt werden kann,
dann ahnt man, dass Philosophie manchmal auch unbeschwert, ja sogar höchst unterhaltsam sein kann.
Schneider tut all das in einer Sprache, die aufs Äußerste reduziert ist, entschlackt und präzise. Ohne trockener
Abstraktion anheim zu fallen, steht er hiermit in der besten Tradition experimenteller, sprachorientierter
Literatur, wie man sie ansonsten hauptsächlich aus Österreich kennt.
Zum Autor
Bastian Schneider wurde 1981 in Siegen geboren. Er studierte deutsche und französische Literatur in Marburg
und Paris. Danach absolvierte er ein Studium der Sprachkunst in Wien. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen:
das Dieter-Wellershoff-Stipendium 2019, den Dresdner Lyrikpreis 2018, das Arbeitsstipendium der Kunststiftung
NRW 2018, den Förderpreis des Landes NRW 2017, das Rolf-Dieter-Brinkmann-Stipendium 2016, und er war
nominiert für den Ingeborg-Bachmann-Preis 2016. Zuletzt erschienen unter anderem "Die Schrift, die Mitte, der
Trost. Stadtstücke" (Sonderzahl 2018) und "Irgendwo, jemand" (parasitenpresse 2017). Er lebt in Köln und Wien.
Die Moderation an dem Abend übernimmt Maren Winterfeld.
Dieter Forte zum Gedenken
Der große Düsseldorfer Autor Dieter Forte verstarb im vergangenen Jahr. Er wäre am 14. Juni 2020 85 Jahre alt
geworden. Das Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf, das bereits 2003 erste Materialien Dieter Fortes
übernommen hatte, bewahrt nun den Gesamtnachlass. Gemeinsam mit der VS-NRW Gruppe Region Düsseldorf
(Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller) möchte das Heine-Institut an diesen bedeutenden
Schriftsteller erinnern: Zwei Autoren des VS, Vera Henkel und Jan Michaelis, werden am Mittwoch, 10. Juni, 19.30
Uhr, im Palais Wittgenstein Exemplarisches aus Forte-Schriften lesen und, damit korrespondierend, eigene
Texte als Hommage an den bedeutenden Schriftsteller.
Vera Henkel, geboren in Düsseldorf, heute wohnhaft in Neuss, steuert unter anderem neben Gedichten und
Kurzprosa, einen Text zur Schriftstellerei unter dem Impuls der Lektüre von Dieter Forte bei. Jan Michaelis, 1968
geboren, zeigt mit dem Auszug "Die Kellerlokale ..." aus Dieter Fortes Roman "In der Erinnerung" und seinem
eigenen Text "Rock´n Roll" aus "Mordbrücke" im Vergleich, wie die 1950er Jahre in Düsseldorf dargestellt werden
- im Werk zweier Schriftsteller aus der Kinder- bzw. Enkel-Generation. Dr. Enno Stahl (Heinrich-Heine-Institut),
der die Veranstaltung auch moderiert, wird eine Einführung ins Werk Dieter Fortes geben. Außerdem wird Jens
Prüss den jüngst erschienenen Band "Ich schwimme gegen den Strom. In der Erinnerung an Dieter Forte. Ein
Lesebuch“ vorstellen.
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03. Juni 2020
Kampfmittelverdacht: Rheinalleetunnel muss gesperrt werden
Zwei Verdachtspunkte wurden ausgemacht/Lange Sperrung möglich
Bei den Planungen zum Neubau der Anschlussstelle Heerdter Lohweg ist routinemäßig auch eine
Luftbildauswertung des Baustellenbereiches erfolgt. Die Auswertung hat verschiedene Verdachtspunkte
ergeben, wo sich noch Kampfmittel im Boden befinden könnten. Diese Stellen wurden im Zuge der Bauarbeiten
durch Sondierungsbohrungen näher in Augenschein genommen. Dabei haben sich zwei nahe beieinander
liegende Stellen herausgestellt, die nun im Baustellenbereich Heerdter Lohweg und Simon-Gatzweiler-Platz
freigelegt werden müssen. Die zwei Verdachtspunkte befinden sich in größerer Tiefe direkt neben
beziehungsweise unter der Fahrbahn. Bereits während der Untersuchungen dieser Verdachtspunkte sind
weitreichende Straßensperrungen unumgänglich.
Die Zufahrt von der Brüsseler Straße zum Rheinalleetunnel und auch der Tunnel selbst muss von Donnerstag,
18. Juni, bis voraussichtlich Montag, 6. Juli, in Fahrtrichtung Rheinkniebrücke voll gesperrt werden.
Entsprechende Umleitungen werden ausgeschildert. Die Zufahrt von der Brüsseler Straße in Fahrtrichtung
Theodor-Heuss-Brücke bleibt für den Verkehr offen, jedoch muss die Fahrstreifenbreite reduziert werden.
Freilegung ist für den 21. Juni geplant
Um mögliche Einschränkungen so gering wie möglich zu halten, ist eine Freilegung der vermuteten Kampfmittel
für Sonntag, 21. Juni, vorgesehen. Sollte sich der Verdacht bestätigen und es sich um eine Weltkriegsbombe
handeln, könnte eine Entschärfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst direkt vor Ort erforderlich
werden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass bei einer notwendigen Entschärfung auch die Schön Klinik
mit ihrem Standort Am Heerdter Krankenhaus betroffen ist. Sollte ein sofortiges Eingreifen notwendig sein,
beispielsweise bei einem Langzeitzünder, greifen alle Vorkehrungen unmittelbar nach den Maßgaben des
Kampfmittelbeseitigungsdienstes. Das Krisenmanagement der Landeshauptstadt sowie der Schön Klinik sind
darauf vorbereitet und arbeiten eng zusammen.
Das Gefahrentelefon der Feuerwehr wird ab Freitag, 19. Juni, Erstinformationen unter der Rufnummer 3889889
geben. Am Tag der Freilegung und möglichen Entschärfung ist das Gefahrentelefon unter der gleichen
Telefonnummer zu erreichen. Zudem gibt es auf den Social-Media-Kanälen der Feuerwehr Düsseldorf weitere
Informationen am Tag der Freilegung.
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02. Juni 2020
Die Coronazahlen vom 2. Juni
Mit Stand Dienstag, 2. Juni, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.448 (+0) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 165 (-6) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 2. Juni, 8 Uhr) 15 (+1) in Krankenhäusern behandelt, davon 3 (+0) auf Intensivstationen. 31
(+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.252 (+6)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 279 (-4) Menschen befinden sich derzeit in
häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei 8,7 - dieser Wert gibt die
Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
Abstrichzahlen 98 Abstriche wurden am Dienstag, 2. Juni, bis 16 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im
Drive-In-Testzentrum wurden am Dienstag, 2. Juni, bis 16 Uhr insgesamt 87 Abstriche genommen. Dazu kommen
10 weitere Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Mit Stand, 2. Juni, 16
Uhr, sind - seit dem 4. März - insgesamt 12.021 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt worden.
Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Dienstag, 2. Juni, bis
16 Uhr insgesamt 358 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der
automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden am Dienstag noch 209 Anrufe durchgestellt, von denen
alle angenommen und mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent
entspricht.
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02. Juni 2020
Verkehrsversuch auf dem Höherweg
Durchgangsverkehr im Wohngebiet soll reduziert werden
Zur Minderung des Durchgangsverkehrs wird auf dem Höherweg in Düsseldorf-Flingern ein Verkehrsversuch
durchgeführt. Start des ursprünglich für Anfang dieses Jahres geplanten Verkehrsversuchs ist am Donnerstag, 4.
Juni. Die Kosten betragen rund 10.000 Euro.
Gemäß des Beschlusses des Ordnungs- und Verkehrsausschusses vom 6. November 2019 soll in einem
Testbetrieb eine Teilsperrung des Kreisverkehrs Höherweg/Albertstraße mit geänderter Verkehrsführung
erfolgen. Hierbei wird am Kreisverkehr Höherweg/Albertstraße eine Durchfahrt auf der Albertstraße in Nord-
Süd-Richtung und auf dem Höherweg in Ost-West-Richtung am Kreisverkehr unterbunden. Vom Kreisverkehr
Höherweg/Albertstraße ist beidseitig nur noch die Fahrbeziehung Höherweg-Albertstraße und umgekehrt
möglich. Durch die Teilsperrung soll eine Reduzierung des Schleich- und Schwerlastverkehrs im betroffenen
Wohngebiet erreicht werden.
Im Laufe des Testbetriebs erfolgt unter Einsatz von vier parallel eingesetzten Kameras eine
Verkehrsbeobachtung und anschließend eine Analyse, die voraussichtlich Ende 2020/Anfang 2021 in die
politischen Gremien eingebracht wird. Unter Berücksichtigung der verkehrlichen Empfehlungen aus den
Fachabteilungen und der Ergebnisse aus den Verkehrsbeobachtungen soll dann entschieden werden, ob eine
dauerhafte bauliche Einrichtung erfolgt oder der Verkehrsversuch beendet wird.
Hintergrund für die Verschiebung des Verkehrsversuchs waren Arbeiten an der Gas- und Wasserversorgung, die
im Auftrag der Netzgesellschaft Düsseldorf auf der Behrenstraße durchgeführt wurden. Durch die damit
verbundenen verkehrlichen Beeinträchtigungen hätte das Wohngebiet - bei einer zeitgleichen Durchführung
des Verkehrsversuchs - nur noch über die Erkrather Straße angefahren werden können. Damit die Ergebnisse
des Verkehrsversuchs nicht verzerrt werden, war es sinnvoll, den Testbetrieb erst nach Abschluss der Arbeiten
an den Versorgungsleitungen durchzuführen.
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02. Juni 2020
"Sportpark Flehe" soll modernisiert werden
Neue Spielfelder und neues Sportplatzgebäude geplant/Landeshauptstadt will 1,2 Millionen Euro in Ausbau
und Sanierung der Sportanlagen investieren
Der "Sportpark Flehe" mit seinen zwei unmittelbar nebeneinanderliegenden Vereinssportanlagen des DJK TUSA
06 Düsseldorf e.V. und des SV Grün-Weiß-Rot 1930 e.V. soll für rund 1,2 Millionen Euro ausgebaut und
modernisiert werden. Die entsprechende Verwaltungsvorlage liegt den politischen Gremien zur Beratung vor.
Der Sportausschuss macht mit seiner Sitzung am Mittwoch, 3. Juni, den Auftakt. Der Stadtrat wird am 18. Juni
über den Bedarfsbeschluss entscheiden.
Im ersten Modernisierungsschritt soll ein weiterer Kunstrasenplatz gebaut werden, um den wachsenden Bedarf
beim Mädchen- und Jugendfußball der TUSA decken zu können. Zudem sollen die Tennisplätze bei Grün-Weiß-
Rot erweitert und weitere Beachvolleyballfelder angelegt werden. Darüber hinaus wird der Bau eines neuen
Sportplatzgebäudes mit Umkleiden, Mehrzweckräumen (zum Beispiel für Gymnastik) und Geschäftsräumen zur
Nutzung durch beide Vereine geplant.
Stadtdirektor und Sportdezernent Burkhard Hintzsche: "Im Sportpark Flehe arbeiten die Vereine DJK TUSA 06
und der SV Grün-Weiß-Rot 1930 bereits eng zusammen. Mit der Modernisierung der Sportanlagen können
weitere Synergieeffekte erzielt werden. Eine gemeinschaftliche Entwicklung beider Sportanlagen zur Förderung
des Sports im Stadtteil wird seitens der Sportverwaltung ausdrücklich begrüßt und unterstützt."
Das zusätzliche Kunstrasenspielfeld (100 x 64 Meter) für die DJK TUSA soll auf eine nicht mehr genutzte
Rasenfläche der Sportanlage von Grün-Weiß-Rot errichtet werden. Eine Ballfangeinrichtungen und eine 6-Mast-
LED-Trainingsbeleuchtung gehören ebenfalls dazu. Damit können die Trainingskapazitäten für die
Fußballabteilung der TUSA ausgebaut werden.
Zum Ausbau des Sport-Angebots von Grün-Weiß-Rot soll die Tennisanlage ein zusätzliches Spielfeld und eine
neue Übungswand erhalten. Die vorhandene Beachvolleyballanlage wird verlagert und soll hierbei aufgrund
des gestiegenen Bedarfs beider Vereine auf insgesamt vier Spielfelder erweitert werden. Die Planung sieht
zudem vor, dass die Crosslaufstrecke erhalten bleibt und punktuell der neuen Sportstätten-Infrastruktur im
"Sportpark Flehe" angepasst wird.
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02. Juni 2020
Bauwerksprüfung: Fahrspur auf Theodor-Heuss-Brücke und Tiefstraße Nordfriedhof gesperrt
Auf der Theodor-Heuss-Brücke sowie auf der Tiefstraße Nordfriedhof muss aufgrund von turnusmäßigen
Bauwerksprüfungen ab dem heutigen Dienstag, 2. Juni, bis einschließlich Freitag, 12. Juni, täglich von 10 bis 15
Uhr jeweils eine Fahrspur gesperrt werden. Die Arbeiten werden in beiden Fahrtrichtungen ausgeführt und
beginnen in Fahrtrichtung Mönchengladbach.
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02. Juni 2020
Ein neues Hallenbad für Unterrath
Stadt will mehr als 22,8 Millionen Euro in den Bad-Neubau an der Ulmenstraße investieren
An der Ulmenstraße soll für Unterrath ein neues Hallenbad gebaut werden. Die Landeshauptstadt Düsseldorf
möchte mehr als 22,8 Millionen Euro in den Neubau investieren. Die Verwaltungsvorlage für das Projekt im
Rahmen des "Bäderkonzeptes 2020" liegt den politischen Gremien zur Beratung vor. Der Sportausschuss macht
mit seiner Sitzung am Mittwoch, 3. Juni, den Auftakt. Der Stadtrat wird am 18. Juni über den Bedarfsbeschluss
entscheiden.
Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Das Bäderkonzept 2020 ist eine Erfolgsgeschichte für Düsseldorf. Mit dem
Neubau des Hallenbades Unterrath wird das letzte vorgesehene Großprojekt auf den Weg gebracht. Das neue
Kombi-Bad in Flingern ist eröffnet, die neuen Bäder in Oberkassel/Heerdt und Benrath befinden sich derzeit im
Bau. Die Landeshauptstadt wird dabei mehr als 80 Millionen Euro in die Bäderlandschaft investieren. Damit
wird der große Investitionsstau im Bäderbereich aufgelöst. Den Bürgerinnen und Bürgern stehen in Düsseldorf
attraktive Frei- und Hallenbäder zur Verfügung: für Schwimmkurse, für den Schul- und Breitensport, aber auch
als Ort für Menschen, die aktive Erholung suchen und Sport treiben wollen."
Die Beschlussvorlage für den Rat sieht zwei Varianten für den Neubau vor: Die Variante 1 für 22,89 Millionen
Euro beinhaltet ein Bad mit einem 25-Meter-Schwimmerbecken mit vier Bahnen und Sprunganlage, einem
Nichtschwimmer-/Kursbecken mit Hubboden, einem Kleinkinderbecken sowie entsprechende Umkleide- und
Sanitärbereiche für den Schulsport. Optional können noch ein Whirlpool, eine Großrutsche, ein Warmluftraum
und ein Gymnastikraum (im Obergeschoss) in den Badneubau integriert werden. Die Kosten bei Umsetzung
dieser erweiterten Variante belaufen sich auf 24,56 Millionen Euro.
Das neue Hallenbad Unterrath, ein zweigeschossiges Gebäude mit Keller, soll von der Bädergesellschaft
Düsseldorf mbH als Stadtteilbad betrieben werden. Das Dach wird begrünt und voraussichtlich mit einer
Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Die geplante Bauzeit wird nach erfolgter Baugenehmigung rund 20 Monate
betragen.
Das Gelände des heutigen REWE-Marktes an der Ulmenstraße wird als geeignetes Grundstück für das neue Bad
angesehen. Die zentrale Lage in Düsseldorf Derendorf bietet eine gute Erreichbarkeit sowohl fußläufig als auch
mit dem Rad und PKW. Der öffentliche Nahverkehr erschließt schon heute den Standort mit einer Haltestelle in
rund 200 Meter Entfernung. Die Beförderung von Schülerinnen und Schülern zum Schulschwimmen wird durch
den Einsatz von Schulbussen sichergestellt. Aus schulischer Sicht wird der Standort an der Ulmenstraße als
geeignet angesehen.
Hintergrund: Bäderkonzept 2020
Neben den bereits fertiggestellten Projekten des Bäderkonzeptes 2020 - Rheinbad, Familienbad Niederheid,
Kombi-Bad Flingern (Allwetterbad) – wird die Landeshauptstadt drei weitere neue Schwimmbäder erhalten. Der
Bau des Bades für Oberkassel/Heerdt ist auf der Zielgeraden, in Benrath ist der 1. Spatenstich für das
Mehrgenrationen-Gesundheitsbad erfolgt. Auch das Hallenbad Unterrath soll jetzt an dem neuen Standort
Ulmenstraße zukunftsfähig gemacht werden. Ziele des Bäderkonzeptes sind eine verbesserte
Zielgruppenorientierung der städtischen Bäder sowie eine wirtschaftlichere Betriebsführung. Auch
Barrierefreiheit, eine inklusionsfähige Schulversorgung und Energieeffizienz stehen weit oben auf der Liste der
Zielvorgaben, die von den neuen Bädern erfüllt werden sollen.
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02. Juni 2020
Abbruch der Verbindungsbrücke: Straße "Am Hain" am Wochenende gesperrt
Die Straße "Am Hain" in Stockum wird am Wochenende von Samstag, 6. Juni, 22 Uhr, bis Montagmorgen, 8. Juni,
4 Uhr, zwischen der Deikerstraße und der Brücke Danziger Straße voll gesperrt. Von der Deikerstraße kommend
sind für den Autoverkehr, für Fußgänger und für Radfahrer Umleitungen ausgeschildert. Die Zufahrt auf die
Danziger Straße in Fahrtrichtung Innenstadt ist nur von der Kaiserswerther Straße aus möglich. Hintergrund für
die Sperrung ist der Abbruch der Verbindungsbrücke zwischen den Gebäuden des "Fashion House" über die
Straße "Am Hain".
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02. Juni 2020
Baumfällungen im Hofgarten
Im Hofgarten müssen 14 abgestorbene Bäume aus Verkehrssicherheitsgründen gefällt werden. Es handelt sich
hierbei um Ahorne, die von einem Schädlingspilz, der sogenannten Rußrindenkrankheit, befallen sind. Die
Infektion wird durch heißes und trockenes Klima begünstigt. Die Bäume haben Stammdurchmesser zwischen 30
und 60 Zentimeter.
Das zuständige Gartenamt bittet um Verständnis für diese Maßnahme. Die beauftragte Fachfirma wird vor der
Entnahme den Baum auf Nester und Nisthöhlen kontrollieren. Die Arbeiten sind für Ende Juni eingeplant.
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01. Juni 2020
Die Coronazahlen vom 1. Juni
Mit Stand Montag, 1. Juni, 17 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.448 (+4) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 171 (-5) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 1. Juni, 8 Uhr) 14 (+0) in Krankenhäusern behandelt, davon 3 (+0) auf Intensivstationen. 31
(+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.246 (+9)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 283 Menschen befinden sich derzeit in
häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei 10,3 - dieser Wert gibt
die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
Da das Diagnostikzentrum und das Drive-In-Testzentrum am Pfingstmontag geschlossen sind, können hier nur
die 11 Abstriche, die durch den mobilen Service am Pfingstsonntag vorgenommen wurden, gemeldet werden.
Mit Stand, Montag, 1. Juni, 16 Uhr, sind - seit dem 4. März - insgesamt 11.826 Abstriche in Düsseldorf
durchgeführt worden.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Pfingstmontag, 1. Juni, bis 16 Uhr insgesamt 72
Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Sonntag noch 47 Anrufe durchgestellt, von denen 47 angenommen und
mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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31. Mai 2020
Die Coronazahlen vom 31. Mai
Mit Stand Sonntag, 31. Mai, 17 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.444 (+4) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 176 (-7) Menschen sind aktuell noch infiziert.
31.05.2020, 17:25
Mit Stand Sonntag, 31. Mai, 17 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.444 (+4) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 176 (-7) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 31. Mai, 8 Uhr) 14 (+1) in Krankenhäusern behandelt, davon 3 (-1) auf Intensivstationen. 31
(+1) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.237 (+10)
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 276 Menschen befinden sich derzeit in
häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei 11,0 - dieser Wert gibt
die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
Da das Diagnostikzentrum und das Drive-In-Testzentrum am Sonntag geschlossen sind, können an dieser Stelle
nur die 9 Abstriche, die durch den mobilen Service am Samstag vorgenommen wurden, gemeldet werden. Mit
Stand, Sonntag, 31. Mai, 16 Uhr, sind - seit dem 4. März - insgesamt 11.815 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt
worden.
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Sonntag, 31. Mai, bis 16 Uhr 85 Anrufe
eingegangen. Ohne Aufleger waren es 49 Anrufe, die alle angenommen wurden. Die durchschnittliche
Erreichbarkeitsquote betrug demnach 100 Prozent.
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31. Mai 2020
Mehr Ökostrom - weniger Treibhausgase
Erstmals ist in Deutschland anteilig mehr Strom aus Wind, Biogas und Sonne als aus Kohle und Atomkraft
entstanden: Im ersten Quartal 2020 betrug der Ökostrom-Anteil 51,2 Prozent der Strommenge. Zudem sank in
Deutschland der Treibhausgasausstoß von Energie, Industrie und Luftfahrt deutlich um 14 Prozent. Das zeigen
die Zahlen des Emissionshandels für 2019.
Windkraft war im ersten Quartal 2020 der wichtigste Energieträger bei der Stromerzeugung.
In den ersten drei Monaten 2020 wurden 72,3 Milliarden Kilowattstunden Ökostrom ins Stromnetz eingespeist.
Das waren 15 Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres, teilt das Statistische Bundesamt mit.
Windkraft wichtigster Stromproduzent
Dabei nahm vor allem der Anteil der Windkraft dank eines besonders windreichen Quartals zu und war mit
einem Anteil von mehr als einem Drittel (34,9 Prozent) wichtigster Energieträger bei der Stromerzeugung. Es
folgen Kohle mit 22,3 Prozent, Erdgas mit 12,7 Prozent und Kernenergie mit 11,6 Prozent. Der Anteil
konventioneller Energieträger sank um fast 22 Prozent. Insbesondere der Kohlestromanteil ging deutlich um
33,4 Prozent zurück.
Reformierter Emissionshandel wirkt
Während der Ökostrom-Anteil steigt, sinken die Treibhausgas-Emissionen. Ein wichtiger Treiber dieser
Entwicklung: In Deutschland beteiligen sich rund 1850 Anlagen aus der Energiebranche und der
energieintensiven Industrie sowie die Luftfahrt am EU-Emissionshandelssystem. Sie emittierten im Jahr 2019
insgesamt 14 Prozent weniger Treibhausgase als 2018. Das geht aus dem jährlichen Bericht der Deutschen
Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt (UBA) hervor. Zu diesem Rückgang trägt maßgeblich die
Energiewirtschaft bei. In deutschen Energieanlagen sanken die Emissionen um 18 Prozent und verstärkten
damit den Trend des Vorjahres deutlich (2018: - 4,5 Prozent). Erstmalig im Verlauf der aktuellen Handelsperiode
sanken auch die Emissionen der energieintensiven Industrie um 4 Prozent, ebenso wie in der Luftfahrt.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze führt den Rückgang auch auf die erfolgreiche Reform des
europäischen Emissionshandels und die gestiegenen Zertifikatpreise zurück. "Kohlestrom verschwindet
zunehmend aus dem Markt und macht so Platz für Strom aus Wind und Sonne", sagte die Ministerin.
EU-Klimaziel 2020 erreicht – Rückgang auch europaweit
Europaweit sanken die Emissionen im Jahr 2019 um neun Prozent nach Angaben der EU-Kommission. Das
europäische Klimaziel für die Bereiche des Emissionshandels wird damit bereits erreicht: Sie sollten 21 Prozent
im Jahr 2020 einsparen im Vergleich zum Jahr 2005, erzielt wurde bereits eine Minderung um 36 Prozent.
Verkehr und Gebäude: ab 2021 nationaler Emissionshandel
Nicht einbezogen in den europäischen Emissionshandel ist der Treibhausgasausstoß von Verkehr und
Gebäuden. Hier gibt es weiter Handlungsbedarf wie die Berechnungen zeigen. Deshalb führt Deutschland ab
2021 ein nationales Emissionshandelssystem für Benzin, Diesel, Öl und Gas ein. Dieser CO2-Preis auf fossile
Brennstoffe ist ein Kernelement des Klimaschutzprogramms der Bundesregierung.
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30. Mai 2020
Ein Video mit vielen Düsselland-Informationen
https://youtu.be/qtu3CAtLLsc
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30. Mai 2020
Die Coronazahlen vom 30. Mai
Mit Stand Samstag, 30. Mai, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.440 (+10) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 183 (-1) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 30. Mai, 8 Uhr) 13 (-5) in Krankenhäusern behandelt, davon 4 (-1) auf Intensivstationen. 30
(+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf
gestorben. 1.227 (+11) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 280 Menschen befinden
sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei 16,0 -
dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
36 Abstriche wurden am Samstag, 30. Mai, bis 13 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Samstag, 30. Mai, bis 13 Uhr insgesamt 28 Abstriche genommen. Dazu kommen 22
weitere Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Mit Stand, Samstag, 30.
Mai, 13 Uhr, sind - seit dem 4. März - insgesamt 11.806 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt worden.
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Samstag, 30 Mai, bis 16 Uhr insgesamt 113 Anrufe
eingegangen, ohne Aufleger 54, davon wurden 54 angenommen, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent
entspricht.
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29. Mai 2020
Die Coronazahlen vom 29. Mai
Mit Stand Freitag, 29. Mai, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.430 (+10) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 184 (-6) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 29. Mai, 8 Uhr) 18 (+2) in Krankenhäusern behandelt, davon 5 (+2) auf Intensivstationen.
30 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in
Düsseldorf gestorben. 1.216 (+16) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 280 Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei
14,7 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
59 Abstriche wurden am Freitag, 29. Mai, bis 16 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Freitag, 29. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 37 Abstriche genommen. Dazu kommen 136
weitere Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Mit Stand, Freitag, 29. Mai,
16 Uhr, sind - seit dem 4. März - insgesamt 11.720 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt worden.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Freitag, 29. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 283 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Freitag noch 162 Anrufe durchgestellt, von denen alle angenommen und
mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnete in dieser
Woche von Samstag, 23. Mai, bis Freitag, 29. Mai, noch insgesamt 56 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt
9.271 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer hilfesuchend an die Versorgungshotline gewandt. Die
Versorgungshotline ist montags bis freitags (außer an Feiertagen) von 9 bis 16 Uhr zu erreichen.
Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen
Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags (außer an Feiertagen) von 9 bis 16 Uhr
unter 0211-8990136 zu erreichen. In der Woche von Montag, 25. Mai bis Freitag, 29. Mai, wurden insgesamt 121
Unternehmen an der Hotline beraten. Über den E-Mail-Rückruf-Service sind zudem 162 E-Mails eingegangen
und telefonisch beantwortet worden. Insgesamt wurden seit dem 18. März 4.052 Unternehmen beraten.
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29. Mai 2020
Düsseldorfer Heimatsommer
"Düsselland": Messegelände wird zum temporären Freizeitpark
Start ist am 26. Juni/Alle Vorschriften der Coronaschutzverordnung NRW werden eingehalten
Vor wenigen Wochen war es nur eine gemeinsame, vage Idee. Jetzt ist der temporäre Freizeitpark auf dem
Messegelände Realität. Über die Ostertage hatte Schausteller Oscar Bruch die Idee zum "Düsselland". Wenig
später sprach er Oberbürgermeister Thomas Geisel darauf an, der sofort begeistert seine Unterstützung
zusicherte. Zusammen mit der Messe Düsseldorf wurde dieser Plan in den letzten Wochen umgesetzt.
Ab dem 26. Juni werden über 20 Fahrgeschäfte wie der Alpina Achterbahn, dem Bellevue Riesenrad, Happy
Sailor, Break Dance oder einer Wildwasserbahn und über 10 Imbiss- und Süßwarenstände auf dem
Außengelände der Messe zwischen den Ausstellungshallen das Flair eines Freizeitparks nach Düsseldorf holen.
Hier gibt es den Plan
"Durch die Corona-Epidemie kann die Große Kirmes am Rhein bedauerlicherweise in diesem Jahr nicht
stattfinden. Ich bin deshalb besonders froh, dass wir mit dem Düsselland eine Möglichkeit gerade für Familien
geschaffen haben, in einer sicheren Umgebung Spaß auf Karussellen oder Achterbahnen zu haben", sagt
Oberbürgermeister Thomas Geisel.
Schausteller Oscar Bruch: "Die Düsseldorfer haben sich in der Lockdown-Phase sehr diszipliniert verhalten. Ihr
alle habt Abstand gehalten, Masken getragen, die Hygienehinweise beachtet. Jetzt ist es an der Zeit, wieder ein
bisschen Spaß zu haben. Ihr habt es euch verdient. Und ich bin sicher, dass sich auch im Düsselland alle an die
immer noch notwendigen Regeln zum Infektionsschutz halten werden."
Die bestehen vor allem aus einer strengen Zugangskontrolle. Der Eintritt ins Düsselland ist nur über den
Eingang Nord der Messe möglich. Man muss im Vorfeld Tickets kaufen, die mit einem bestimmten Zeitraum des
Besuchs verknüpft sind. Die Tickets kosten acht Euro unter der Woche, 10 Euro am Wochenende. Die Einnahmen
dienen lediglich dazu, die hohen Kosten für die Einhaltung des Infektionsschutzes zu decken.
Jeder Besucher hat dann zweieinhalb Stunden Zeit, die Fahrgeschäfte und die kulinarischen Angebote zu
nutzen. Die Fahrgeschäfte locken mit stark vergünstigten Preisen.
Die Abstandsregel von 1,5 Meter wird natürlich auch im Düsselland gelten. Dazu alle anderen Vorschriften der
Coronaschutzverordnung NRW, zum Beispiel zum Kontaktverbot. Es wird ein "Crowd Management" mit
eingezeichneten Laufwegen und Markierungen für den Abstand geben. Es herrscht Mund-Nasen-Schutzpflicht
auf dem Gelände. Oberflächen und Kontaktflächen der Fahrgeschäfte und Stände werden regelmäßig
desinfiziert. Entsprechend geschultes Personal achtet auf die Einhaltung der Regeln.
Die Eintrittskarten für den temporären Freizeitpark sind voraussichtlich ab dem 2. Juni über die Internetseite
www.düsselland.de erhältlich.
Die geplanten Öffnungszeiten: Unter der Woche täglich zwischen 13 und 21.30 Uhr. Samstags von 10 bis 21.30 Uhr
und sonntags von 10 bis 19 Uhr.
Der Eintritt beträgt wochentags 8 Euro pro Person, an Wochenenden 10 Euro.
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29. Mai 2020
Franklinbrücke/Rethelstraße: Arbeiten an neuem Radweg starten
Auftakt zum Lückenschluss im Radwegenetz am Dienstag, 2. Juni
Eine weitere Lücke im Radwegenetz wird geschlossen: Am Dienstag, 2. Juni, beginnt das Amt für
Verkehrsmanagement der Landeshauptstadt mit den Arbeiten für die neue Radverkehrsanlage
Franklinbrücke/Rethelstraße. Auf der Franklinbrücke markieren die Arbeiter dann beidseitig einen
Radfahrstreifen. Dafür entfällt jeweils der rechte Fahrstreifen der Fahrbahn. Eine Einschränkung der
Leistungsfähigkeit des Autoverkehrs entsteht laut den Verkehrsmanagern dadurch nicht. Zudem werden die
Anschlüsse an die Bagel-, Moltke-, Rethel- und Humboldtstraße radfahrgerecht ausgebaut.
An der Kreuzung Franklinbrücke/Bagelstraße/Moltkestraße wird in der Bagelstraße ein Radfahrstreifen für den
nach rechts Richtung Franklinbrücke und den nach links Richtung Moltkestraße abbiegenden Radverkehr
angeboten. Zur Erhöhung der Aufmerksamkeit werden die Radfahrstreifen sowohl in der Bagel- als auch in der
Moltkestraße rot eingefärbt. Für den links abbiegenden Radverkehr von der Franklinbrücke in die Bagelstraße
ist ein geschütztes Abbiegen über eine indirekte Radverkehrsführung im Seitenraum vorgesehen.
"Dieses Projekt ist Bestandteil des stadtweiten Radhauptnetzes und wir schließen damit eine Lücke im
Radverkehrsnetz. Mit dem geplanten Umbau wird der Netzanschluss von der Bagelstraße an die Rethelstraße
bis zur Achenbachstraße geschaffen", erklärt Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke.
Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf rund 1,17 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist nach aktuellem
Planungsstand für Oktober 2021 geplant. Im Rahmen der Förderung des Radverkehrs schreitet der Ausbau des
Radhauptnetzes auch dank dieses Projektes kontinuierlich voran. Weitere Informationen zum Ausbau des
Radhauptnetzes, sowie zu aktuellen Aktivitäten stehen online unter www.duesseldorf.de/Radschlag zur
Verfügung.
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29. Mai 2020
Achtung: Falschparkern drohen höhere Bußgelder und auch Punkte
Mit dem neuen bundeseinheitlichen Tatbestandskatalog für Verkehrsdelikte hat es deutliche Verschärfungen
auch beim Falschparken auf Geh- und Radwegen gegeben. Seit Inkrafttreten des neuen Tatbestandskataloges
am Dienstag, 28. April, wurden in Düsseldorf im ruhenden Verkehr bereits rund 800 Fahrzeuge notiert, die "im
punkteträchtigen Bereich" abgestellt waren.
Dazu kam es zum Beispiel, weil die Fahrer in 258 Fällen ihre Autos länger als eine Stunde auf Gehwegen parkten.
In 144 Fällen wurden sogar andere Menschen durch das Gehwegparken behindert. 36 Falschparker wurden indes
bereits mehrfach "ertappt": Durch die Bearbeitungszeiten für Halterdatenabfrage und Postlaufzeit erfahren sie
möglicherweise erst vom ersten Tatvorwurf, wenn sie bereits Folgeverstöße begangen haben. Aktuell fallen für
Parkverstöße in Düsseldorf in der Summe mit deutlich mehr Punkte an, als im selben Zeitraum durch
Geschwindigkeits- und Rotlichtverstöße zusammengekommen sind. Dort waren 486 Vergehen im "Punkte-
Bereich".
"Falschparken ist kein Kavaliersdelikt. Geh- und Radwege sollten mit Rücksicht auf Fußgänger und Radfahrer
ebenso frei gehalten werden wie das unmittelbare Umfeld von Kreuzungen", betont Ordnungsdezernent
Christian Zaum.
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29. Mai 2020
Seniorenrat bestätigte Vorsitzende
Der Düsseldorfer Seniorenrat, die Vertretung der älteren Bürgerinnen und Bürger in der Landeshauptstadt, hat
in seiner Sitzung am Freitag, 29. Mai, Ulrike Schneider als Vorsitzende sowie Thomas Fellmerk und Gisela
Theuringer als ihre Stellvertreter einstimmig bestätigt (27 Stimmen dafür, 2 Enthaltungen). Die Bestätigung war
notwendig geworden, weil die Vorsitzenden zunächst nur für ein Jahr gewählt worden waren. Im Namen der
Führungsriege bedankte sich Ulrike Schneider für das Vertrauen und die bisherige Unterstützung durch alle
Mitglieder des Seniorenrats und versprach, auch weiterhin mit viel Engagement die Interessen der Seniorinnen
und Senioren in der Landeshauptstadt zu vertreten.
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29. Mai 2020
Zentralapotheke der Uniklinik Düsseldorf unterstützt bei der Umfüllung von gespendetem
Desinfektionsmittel
Von 1.000-Liter-Tanks in 500-Milliliter-Fläschchen: Durch Umfüllen ermöglicht Zentralapotheke Versorgung mit
Handdesinfektionsmittel
Das große Engagement und die hohe Spendenbereitschaft von Düsseldorfer Unternehmen stellte die
Wirtschaftsförderung als erste Anlaufstelle vor neue Herausforderungen: Neben der Koordinierung waren es vor
allem ganz praktische Fragen, für die eine Lösung gefunden werden musste. Große Mengen gespendeter
Handdesinfektionsmittel mussten beispielsweise in kleine, handliche Fläschchen umgefüllt werden. Daher
unterstützt die Zentralapotheke des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) die Stadt Düsseldorf zurzeit bei der
Bereitstellung von Handdesinfektionsmittel für verschiedene Einrichtungen der Landeshauptstadt. Mehr als
18.000 Liter hat die hauseigene Apotheke des größten Krankenhauses der Stadt seit dem Beginn der Pandemie
Ende Februar bereits abgefüllt - für das UKD selbst, die Düsseldorfer Feuerwehr, die Düsseldorfer Schulen
sowie für die Einrichtungen des Düsseldorfer Sportamtes.
"In normalen Zeiten kaufen wir für das Klinikum bereits abgefülltes Handdesinfektionsmittel ein. Zu Hochzeiten
der aktuellen Corona-Situation war dies auch für uns nicht möglich. Wir haben deshalb große Kanister
Desinfektionsmittel und das nötige Zubehör zum Abfüllen gekauft. Das Klinikum ist immer gut versorgt und wir
konnten die Stadt Düsseldorf nach der Anfrage erfreulicherweise sehr kurzfristig unterstützen", erklärt Dr.
Christina Westhoff, Leiterin der UKD-Zentralapotheke. Ein Kanister fasst 1.000 Liter Desinfektionsmittel. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentralapotheke füllen das Desinfektionsmittel unter strengen
Sicherheitsvorgaben in die handlichen 500-Milliliter-Flaschen ab, die man aus den Desinfektionsspendern
kennt. Rund 36.000 solcher Flaschen haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den vergangenen Wochen
abgefüllt.
Dr. Klaus Göbels, Leiter des Gesundheitsamts der Stadt Düsseldorf: "Wir waren extrem dankbar, dass die
Kollegen des UKD so schnell und unkompliziert geholfen haben. So war es uns möglich, Schulen und
Sportstätten mit entsprechenden Desinfektionsmitteln auszustatten."
Theresa Winkels, Leiterin der Wirtschaftsförderung ergänzt: "Ohne die Unterstützung von Dr. Westhoff und
ihrem Team hätten wir die großen Mengen Desinfektionsmittel nicht so schnell umfüllen können. Das hat uns
sehr geholfen, damit in einigen Bereichen langsam wieder ein Hauch von Normalität eintreten kann."
Dr. Christina Westhoff bedankt sich vor allem bei ihrem Team: "Die aktuelle Corona-Pandemie hat uns alle vor
Herausforderungen gestellt. Unsere Kolleginnen und Kollegen am UKD, aber vor allem mein Team haben da
aber hervorragend mitgezogen und jede Herausforderung angenommen und gemeistert. Es freut mich, dass wir
mit dieser Teamleistung den Bewohnern Düsseldorfs helfen konnten." Dabei wurden auch unkonventionelle
Wege gegangen: Die Schulfotografin Susanne Henkel beispielsweise hat das Team der Zentralapotheke
kurzerhand unterstützt und durch ihre Arbeit zum Erfolg der Kooperation zwischen Uniklinikum, Stadt
Düsseldorf und den Unternehmen beigetragen.
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29. Mai 2020
Siegerentwurf des Wettbewerbs zur Umgestaltung des Reeser Platzes
Der Entwurf "Those who have crossed" konnte die Jury der Kunstkommission überzeugen/Ausstellung zu
Ergebnissen des Wettbewerbs bis zum 14. Juni im Stadtmuseum zu sehen
Das Ergebnis des offenen Wettbewerbs der Kunstkommission zur Umgestaltung des Reeser Platzes in
Düsseldorf liegt nun vor und zeigt eine Bandbreite an interessanten Entwürfen. Sieger des Wettbewerbs ist ein
50 Meter langer, begehbarer Steg über das alte Kriegerdenkmal.
Zweiphasiger Ideenwettbewerb
Nach intensiver Vorbereitung waren im September 2019 Künstlerinnen und Künstler weltweit aufgefordert, sich
mit ihren Ideen zur Umgestaltung des Reeser Platzes in Düsseldorf zu bewerben. Ausgelobt wurde ein offener,
zweiphasiger Ideenwettbewerb mit dem Ziel, zeitgenössische, künstlerische und freiraumplanerische Ideen für
den zukünftigen Umgang mit dem "39er Denkmal" und dem Reeser Platz zu finden. Der gesamte Platz mit
Vorder- und Rückseite des Soldaten-Denkmals stand als Realisierungsraum zur Verfügung. Gewünscht war eine
pointierte, signifikante und kritische künstlerische Kommentierung des Denkmals.
Siegerentwurf "Those who have crossed"
Von den anfänglich 67 Einreichungen der ersten Phase wurden acht Entwürfe für die zweite Phase ausgewählt.
Die Jury hat nach langer und ausführlicher Auseinandersetzung den Entwurf "Those who have crossed" zum
Siegerentwurf gekürt. Das zentrale Element des Entwurfs "Those who have crossed" bildet eine 50 Meter lange
Brücke aus Stahl, die wie ein Querriegel über das Denkmal hinaus bis auf den Vorplatz reicht. Es verbindet
nicht nur die hintere Parkanlage mit dem Vorplatz, sondern durchkreuzt auch dessen Gradlinigkeit. Optisch
unterstützt wird die Passage durch ein Lichtband, das in Höhe des Handlaufs angebracht ist. Der Aufgang zur
Brücke erfolgt über Treppenstufen hinauf auf einen neu aufgeschütteten Hügel hinter dem Denkmal, der die
Besucherinnen und Besucher bis auf die Höhe der Baumwipfel führt. Auf diese Weise sollen sich neue
Blickwinkel ergeben, einerseits nach unten, gleichsam rückblickend auf die Historie, andererseits nach oben,
befreiend. Die skulpturale Architektur des Entwurfs soll "die gebrochene Funktionalität und Uneinheitlichkeit
des Platzes überwinden (…) und einen neuen Erfahrungsraum eröffnen", so der Erläuterungstext des Entwurfs.
Der Titel "Those who have crossed" zitiert eine Zeile aus dem Gedicht "The Hollow Men" von T.S. Eliot von 1925,
das sich mit dem seelischen Zustand Europas nach dem Ersten Weltkrieg auseinandersetzt. Eingereicht wurde
der Entwurf von ULTRASTUDIO" (Lars Breuer, Sebastian Freytag, Christian Heuchel, Guido Münch, Jürgen Wiener),
Köln, mit "O&O Baukunst", Köln, "osd office for structural design" und "FSWLA Landschaftsarchitektur",
Düsseldorf. Der erste Platz ist mit einem Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro dotiert. Es wurden insgesamt drei
weitere Entwürfe mit Preisen versehen. Der fünfte Platz erhielt eine Anerkennung.
Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse im Stadtmuseum
Die Wettbewerbsergebnisse sind vom heutigen Freitag, 29. Mai, bis zum 14. Juni im Stadtmuseum Düsseldorf zu
den üblichen Öffnungszeiten ausgestellt. In einer Sondersitzung am Donnerstagabend, 28. Mai, im
Stadtmuseum tagte die Bezirksvertretung 1 und sprach die Empfehlung aus, den von der Kunstkommission
gekürten Siegerentwurf auch zu realisieren. Der Entwurf steht nun am Donnerstag, 4. Juni, auf der Tagesordnung
des Kulturausschusses und wird am 18. Juni im Rat behandelt.
Hintergrund: "39er Denkmal" auf dem Reeser Platz
Kaum ein anderes Denkmal in Düsseldorf sorgt für so viele kontroverse Diskussionen wie das "39er Denkmal"
auf dem Reeser Platz. Errichtet 1939 und ursprünglich als Denkmal für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen oder
Verschollenen des Niederrheinischen Füsilier-Regiments Nr. 39 der preußischen Armee konzipiert, wird es
inhaltlich wie ästhetisch als revanchistisch und nationalsozialistisch eingestuft. In der Forschung gilt das
Denkmal überwiegend als ein Dokument der nationalsozialistischen Erinnerungskultur der späten 1930er Jahre
in Deutschland. Das Denkmal wurde im Anschluss an die Reichsaustellung "Schaffendes Volk" von 1937
realisiert. Bei dieser Autarkie- und Leistungsschau des NS-Staates entstand unter anderem eine typische
nationalsozialistische Modellsiedlung ("Schlagetersiedlung") in Golzheim mit "landschaftsgebundenen"
Wohnhäusern und die Anlage des Nordparks. Seit der Errichtung gibt das umstrittene Denkmal Anlass für
zahlreiche politische Auseinandersetzungen und Kontroversen. Bereits in der Nachkriegszeit wurde der Erhalt
des Denkmals in Frage gestellt, blieb jedoch unangetastet.
Die für den Stadtteil zuständige Bezirksvertretung 1 hatte 2015 mehrheitlich beschlossen, ein alternatives
Denkmal auf dem Reeser Platz aufzustellen, das den Wunsch der Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger nach
einem friedlichen Zusammenleben der Völker zum Ausdruck bringt und den Widerstand gegen
Kriegsverherrlichung würdigt. Auf Bitten der Bezirksvertretung 1 wurde die Kunstkommission der Stadt
Düsseldorf damit beauftragt, über die Auslobung eines Wettbewerbs einen angemessenen Umgang mit dem
Platz und seinem Denkmal zu entwickeln. Den Mitgliedern der Kunstkommission war es angesichts des
andauernden Denkmalstreits wichtig, den Wettbewerb mit Hilfe einer breiten öffentlichen Beteiligung
vorzubereiten. Die unterschiedlichen Perspektiven der Bürgerinnen und Bürger auf den Ort sollten zunächst in
einer konstruktiven und offenen Debatte formuliert werden. Im Rahmen eines öffentlichen Werkstatt-Tages im
November 2018 wurden Wissen vertieft, Standpunkte geklärt und Ideen für den zukünftigen Umgang mit dem
Reeser Platz entwickelt. Die Diskussionen und Ergebnisse des Werkstatt-Tags wurden umfangreich
dokumentiert.
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