28. Mai 2020
Die Coronazahlen vom 28. Mai
Mit Stand Donnerstag, 28. Mai, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.420 (+9) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 190 (-22) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 28. Mai, 8 Uhr) 16 (-4) in Krankenhäusern behandelt, davon 3 (-2) auf Intensivstationen. 30
(+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf
gestorben. 1.200 (+31) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 285 Menschen befinden
sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei 15,5 -
dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
Abstrichzahlen
93 Abstriche wurden am Donnerstag, 28. Mai, bis 16 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Donnerstag, 28. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 34 Abstriche genommen. Dazu kommen 93
weitere Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Mit Stand, Donnerstag, 28.
Mai, 16 Uhr, sind - seit dem 4. März - insgesamt 11.488 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt worden.
Corona-Informationstelefon
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Donnerstag, 28. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 329
Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Donnerstag noch 163 Anrufe durchgestellt, von denen alle angenommen
und mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
Hintergrund: 7-Tage-Inzidenz
Die 7-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Wenn
man sich die aktuellen Zahlen an Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in Düsseldorf im Vergleich zu anderen
Großstädten anschaut, verlaufen diese nicht heterogen. Dies kann ganz unterschiedliche Gründe haben:
In den letzten Wochen konnte in Deutschland die Ausbreitung des Coronavirus (SARS-CoV-2) verlangsamt
werden. Die positive Entwicklung wird unter anderem auf die seit Mitte März von Bund und Land eingeführten
Kontaktbeschränkungen zurückgeführt und ist auch die Grundlage dafür, die geltenden Beschränkungen nun
vorsichtig zu lockern. Um einen erneuten Anstieg der Neuinfektionen zu vermeiden und der Weiterverbreitung
des Virus erfolgreich entgegenzuwirken, haben Bund und Länder eine Obergrenze bestimmt: Ab einer Inzidenz
(Häufigkeit von Infektionen) von 50 pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen müssen weitreichende
Beschränkungen wieder eingeleitet werden. Diese Grenze wurde in Düsseldorf jedoch auch in der "Hochphase"
der Pandemie nie erreicht (maximal 41,1/100.000/Woche).
Dennoch spiegelt die 7-Tage-Inzidenz nicht nur wider, wie gut die Maßnahmen - wie Quarantäne,
Kontaktbeschränkungen, Abstandsgebot, die Maskenpflicht und die allgemeinen Hygieneempfehlungen -
funktionieren. Zusätzlich hängt dies auch mit den Faktoren "Testkapazitäten" und "aktiven Fallfindung"
zusammen. Die Stadt Düsseldorf hat die Testkapazitäten in den letzten Wochen erhöht. Testen lassen kann sich
nun jeder, der in Düsseldorf wohnt oder arbeitet und zugleich Krankheitssymptome wie zum Beispiel trockenen
Husten, Halsschmerzen, Atemnot oder Fieber zeigt. Damit werden die Tests einem breiteren Personenkreis
zugänglich gemacht. Das heißt, die Landeshauptstadt Düsseldorf kann mittlerweile täglich bis zu 800 Tests
durchführen. Dazu kommen noch die Tests, die von niedergelassenen Arztpraxen durchgeführt werden. Je mehr
Tests durchgeführt werden können, umso größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, Neuinfektionen frühzeitig zu
entdecken.
Zudem werden in Düsseldorf seit Anfang Mai im Rahmen der sogenannten aktiven Fallfindung Reihentestungen
in Gemeinschaftsunterkünften durchgeführt. Dort werden beim Auftreten positiver Fälle alle Personen
ungeachtet der Symptomatik abgestrichen, um Infektionsketten möglichst früh nachzuvollziehen und zu
unterbrechen. Viele der dort abgestrichenen Personen wurden trotz kompletter Symptomfreiheit positiv
getestet. Durch diese regelmäßigen Testungen auch asymptomatischer Personen kommt es notgedrungen zu
einem Anstieg neu diagnostizierter Fälle in Düsseldorf. Eine solche aktive Fallfindung bedingt zum großen Teil
die vermeintlich hohen Zahlen in Düsseldorf.
Hintergrund: Tests im Benrather Pflegeheim
Im Benrather Pflegeheim sind am Dienstag, 26. Mai, weitere Reihentestungen bei Bewohnerinnen und
Bewohnern und beim Personal durchgeführt worden. 13 der 95 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden positiv
getestet; davon sind zehn aus dem pflegerischen Bereich. Mit den bereits vorher getesteten Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern wurden somit insgesamt 16 Mitarbeitende des Pflegeheims positiv getestet. Die Betroffenen
sind alle symptomfrei und befinden sich in häuslicher Quarantäne. Die Versorgung der Bewohnerinnen und
Bewohner ist uneingeschränkt gesichert.
Bei 23 Bewohnerinnen und Bewohnern wurden am Sonntag, 24. Mai, positive Tests gemeldet; mittlerweile
handelt es sich um insgesamt 29 positiv getestete Bewohnerinnen und Bewohnern. Alle positiv getesteten
Bewohnerinnen und Bewohner sind weiterhin symptomfrei und in ihren Zimmern isoliert. Die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter sind mit entsprechender Schutzausrüstung ausgestattet. Das Haus ist derzeit unter Quarantäne
gestellt. Die Diakonie steht weiterhin im engen Austausch mit dem Gesundheitsamt und den anderen
Behörden.
Außerdem ist der komplette Bereich der Intensivpflege mit seinen Wachkoma-Patientinnen und -Patienten
getestet worden. Dort sind alle Ergebnisse negativ. Eine Bewohnerin befindet sich seit Dienstag, 19. Mai, in der
Uniklinik Düsseldorf. Sie wurde erst am Montag, 25. Mai, in der Uniklinik positiv getestet.
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28. Mai 2020
Experten im Einsatz für ein gutes Klima
Klimabeirat appelliert: Bei den Aktionen, den Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen zu reduzieren,
nicht nachlassen
Die Klimaneutralität 2035 zu erreichen, ist das erklärte Ziel der Landeshauptstadt Düsseldorf. Die
Verwaltungsspitze hat zu diesem Zweck eine interdisziplinär zusammengesetzte Expertenkommission
einberufen, die die Stadtverwaltung berät. Nach einem halben Jahr hat das Gremium eine erste optimistische
Zwischenbilanz gezogen und einen Ausblick auf die Herausforderungen der Zukunft gegeben. Zudem ist dort
eine Methodik für eine leistungsfähige Planung, Steuerung und Kontrolle der Klimaschutzprojekte erarbeitet
worden, mit dem Düsseldorf bundesweit Vorreiter sein wird. Dieses Tool soll in der Kleinen Kommission
Klimaschutz und im Stadtrat vorgestellt werden.
"In Zeiten von Corona ist es mir wichtig, dass das Thema 'Klimaschutz' nicht in Vergessenheit gerät, denn hier
geht es um eine wichtige Menschheitsfrage. Wir sind in Düsseldorf auf einem guten Weg, die Klimaneutralität
2035 zu erreichen, aber wir dürfen bei unseren Anstrengungen nicht nachlassen. Die Stadtverwaltung wird alles
Notwendige tun, um dafür zu sorgen, dass dieses ehrgeizige Ziel nicht nur in Sonntagsreden oder in
Ratssitzungen proklamiert, sondern auch erreicht wird. Deshalb freue ich mich sehr, dass Düsseldorf neben
dem Sachverstand der Stadtverwaltung auch auf das Wissen und die Ideen einer interdisziplinär
zusammengesetzten Expertengruppe zurückgreifen kann", betonte Oberbürgermeister Thomas Geisel.
Die Expertengruppe besteht aus Umweltdezernentin Helga Stulgies, Dr. Udo Brockmeier, Vorstandsvorsitzender
Stadtwerke Düsseldorf AG, Dr. Sophia Becker, Wissenschaftlerin an der Technischen Universität Berlin, Sabrina
Herrmann, Leiterin Siemens-Niederlassung Düsseldorf, Andreas Kipar, Landschaftsarchitekt und Unternehmer,
und Reiner Priggen, Vorsitzender des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW e.V..
Landeshauptstadt und Stadtwerke arbeiten eng zusammen
Die Landeshauptstadt Düsseldorf und die Stadtwerke stecken seit zwei Jahren einen hohen Aufwand in die
Analyse der Herausforderungen des Klimawandels für eine Großstadt wie Düsseldorf. Die Modernisierung der
urbanen Infrastrukturen, die notwendig ist, um die Klimaschutzziele zu erreichen und den Ausstoß an
Kohlendioxid (CO2) zu senken, wird gleichzeitig die Grundlage für eine Metropole der Zukunft schaffen. Die
Landeshauptstadt und die Stadtwerke Düsseldorf sind der festen Überzeugung, dass Transparenz von
grundlegender Bedeutung ist. Den Zielgruppen und Kundengruppen muss erläutert werden, welche Projekte
effektiv sind - also einen hohen Beitrag zum CO2-Minderungsziel leisten - und welche Projekte effizient sind -
also diese Leistung mit möglichst niedrigem Ressourceneinsatz erreichen. Daher ist eine fundierte und
verständliche Vorgehensweise, die jederzeit Transparenz bietet und Beteiligung ermöglicht, der Schlüssel für
eine erfolgreiche Umsetzung. Die Grundlage dafür muss durch eine verbindliche und leistungsfähige Methodik
mit klaren Kriterien für die Effektivität, Effizienz und Umsetzbarkeit der einzelnen Projekte gelegt werden.
Ausgehend von den Zahlen aus 2016 muss der CO2-Ausstoß in Düsseldorf um rund 67 Prozent reduziert werden -
von rund 4,2 Millionen Tonnen auf rund 1,4 Millionen Tonnen pro Jahr. Aktuell machen vom jährlichen Ausstoß
30 Prozent die privaten Haushalte, 41 Prozent die Wirtschaft, 27 Prozent der Verkehr und lediglich zwei Prozent
die städtischen Einrichtungen aus. "Ein alleiniges Engagement der Landeshauptstadt reicht daher nicht aus,
sondern wir brauchen Partner und Unterstützer, die entsprechend ihres Anteils am Ausstoß auch einen Beitrag
zur Minderung leisten. Diese zu gewinnen und moderne Wege aufzuzeigen, dabei leistet das Expertengremium,
das ich Ihnen heute vorstelle, entscheidende Hilfe", erläutert Oberbürgermeister Thomas Geisel.
Mit einer Rangfolge soll für Projekte entsprechend ihrer Wirksamkeit zur Minderung des CO2-Ausstoßes und der
dafür erforderlichen Kosten priorisiert werden, so der Vorschlag der Experten. Weitere Parameter sind die
technische Umsetzbarkeit und der Aufwand zum Auslösen nötiger Investitionen sowohl im privaten wie im
öffentlichen Sektor. Es soll ein Zeitablauf für die Projekte gefunden werden und messbare Ziele und
Zwischenziele festgelegt werden, damit für alle transparent ist, wie weit die Stadt bei der Erreichung des Ziels
"Klimaneutralität" gekommen ist.
Herausgearbeitet werden soll nach der Vorstellung der Klima-Experten auch, wo noch keine ausreichenden
Projekte ausgearbeitet wurden, um das Ziel zu erreichen. In diesen Fällen gilt es, im Gespräch mit der
Stadtgesellschaft gemeinsam, weitere kreative Ideen zu entwickeln. Diese Methodik soll nach dem
Expertengremium ein Angebot an die Politik sein, den Grad der Zielerreichung maximal transparent und die
Diskussion damit ehrlich zu machen.
Verkehr und Wärme entscheidende Faktoren
Ein besonderes Augenmerk muss laut den Klimaexperten auf den Sektoren Verkehr und Wärme liegen. Der
Sektor Verkehr ist in Düsseldorf für den Ausstoß von 1,4 Millionen Tonnen CO2 jährlich verantwortlich, der
Wärmesektor für 1,3 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr - das sind jeweils etwa ein Drittel des Gesamtausstoßes.
Im Sektor Verkehr sind zwei große Stränge zu verfolgen: Der Motorisierte Individualverkehr muss reduziert
werden (Gruppe 1) und der verbleibende Rest des Motorisierten Individualverkehrs sowie des Öffentlichen
Personennahverkehrs (Gruppe 2 und 3) soll möglichst wenig Schadstoffe ausstoßen.
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28. Mai 2020
Spatenstich für das Freiheits- und Einheitsdenkmal
Grütters: „Erinnerung an eine Sternstunde unserer Demokratiegeschichte“
Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat heute in Berlin gemeinsam mit den ehemaligen
Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse und Norbert Lammert den symbolischen Spatenstich für das
Freiheits- und Einheitsdenkmal gesetzt. Dazu erklärte die Staatsministerin: „Mit dem Freiheits- und
Einheitsdenkmal erinnern wir an die Zivilcourage derjenigen Menschen, die ihre Stimme erhoben für
demokratische Freiheitsrechte. Die Einheit Deutschlands und ein geeintes Europa wären ohne ‚Bürger in
Bewegung‘ geblieben, was sie lange waren: utopisch anmutende Hoffnungen für eine ferne Zukunft. Die
Erinnerung an die Friedliche Revolution verdient deshalb diesen prominenten Platz im Herzen der deutschen
Hauptstadt.“
Mit Blick auf die langjährige Debatte um dieses nationale Bauvorhaben dankte die Staatsministerin
insbesondere Thierse und Lammert sowie dem amtierenden Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble für ihr
unermüdliches Engagement, mit dem sie und viele weitere Abgeordnete des Deutschen Bundestages stets für
die Errichtung des Freiheits- und Einheitsdenkmals eintraten – genauso wie Lothar de Maizìère, Günter Nooke,
Florian Mausbach und Jürgen Engert, die mit ihrer Initiative 1998 den gedanklichen Grundstein für das Denkmal
zur Erinnerung an die Friedliche Revolution legten. „Und auch wenn man gelegentlich den Eindruck gewinnen
konnte, noch schwieriger als eine demokratische Revolution anzuschieben sei es, ihr ein Denkmal zu setzen,“
fügte Grütters hinzu, „freue ich mich, dass uns das Freiheits- und Einheitsdenkmal nun in nicht allzu ferner
Zukunft sichtbar daran erinnern wird, dass Demokratie kein Geschenk ist, sondern eine Errungenschaft und der
Preis steten Bemühens der Bürgerinnen und Bürger.“
Lange erwartet worden war der heutige Spatenstich auch von dem verantwortlichen Stuttgarter Büro Milla &
Partner, dessen Vertreter ebenfalls bei der Veranstaltung auf der Schlossfreiheit in Berlin Mitte anwesend
waren. Über das eines Tages von Menschen begeh- und bewegbare Denkmal sagte Architekt Sebastian Letz:
„Das Denkmal ist eine soziale Skulptur. Sie gewinnt Leben, wenn die Besucher sich zusammenfinden,
verständigen und gemeinsam bewegen. Es aktiviert und lädt zur Partizipation ein. Als Bild für gelebte
Demokratie erinnert es uns daran, dass Freiheit und Einheit keine Selbstverständlichkeit sind.“
Johannes Milla, Geschäftsführer von Milla & Partner sagte:
„Ich freue mich, dass die Realisierung des Freiheits- und Einheitsdenkmals nun beginnt – und danke den
zahlreichen Befürworterinnen und Befürwortern des Denkmals, allen voran den Bundestagspräsidenten a.D.
Norbert Lammert und Wolfgang Thierse.“
Im November 2007 fasste der Deutsche Bundestag den Beschluss zur Errichtung des Denkmals in der Mitte
Berlins. Aus dem späteren Wettbewerbsverfahren ging der Entwurf der Arbeitsgemeinschaft Milla & Partner
/Sasha Waltz „Bürger in Bewegung“ als Sieger hervor. Die große Schale soll in Erinnerung an die Friedliche
Revolution und die Wiedervereinigung Deutschlands die Aufschrift „Wir sind das Volk. Wir sind ein Volk.“ tragen.
Die Kosten für das Denkmal liegen bei 17,12 Millionen Euro.
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28. Mai 2020
Baumfällungen im Volksgarten
17 Ahorne mit Rußrindenkrankheit befallen und nicht mehr verkehrssicher
Ab Anfang Juni müssen 17 Bäume im Volksgarten aus Verkehrssicherheitsgründen gefällt werden. Es handelt
sich um Ahorne, die von einem Schädlingspilz, der sogenannten Rußrindenkrankheit, befallen sind. Die
Infektion wird durch heißes und trockenes Klima begünstigt.
Die Stammdurchmesser sind bei zehn Bäumen 35 bis 50 Zentimeter, bei weiteren fünf Bäumen 60 bis 80
Zentimeter und bei zwei Bäumen etwa 90 Zentimeter.
Das Gartenamt bittet um Verständnis. Die beauftragte Fachfirma wird die Bäume vor der Entnahme auf Nester
und Nisthöhlen kontrollieren. Vor den Fällungen werden entsprechende Hinweisschilder an den Bäumen
angebracht.
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28. Mai 2020
Aktionsbündnis für ein rauchfreies Düsseldorf
Zum Weltnichtrauchertag am 31. Mai erinnert das Gesundheitsamt an die Gefahren des Rauchens
Am 31. Mai 2020 findet wie in jedem Jahr der Weltnichtrauchertag statt. Dieser wurde 1987 von der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen, um auf den weltweiten Tabakkonsum und die dadurch
verursachten Todes- und Krankheitsfälle aufmerksam zu machen. Heutige und zukünftige Generationen sollen
vor den Schäden des Tabakkonsums bewahrt werden, wobei Aufklärung und Prävention eine entscheidende
Rolle spielt. In den vergangenen Jahren haben zum Weltnichtrauchertag verschiedene Aktionen und
Veranstaltungen in der Landeshauptstadt stattgefunden. Diese mussten in diesem Jahr aufgrund der Corona-
Krise leider abgesagt werden. Doch die Planungen für die kommenden Jahre laufen bereits.
Diese Ziele der WHO werden von der Landeshauptstadt Düsseldorf schon seit längerem unterstützt. Am 30. Mai
2018 wurde hier das Aktionsbündnis "Generation rauchfrei" gegründet. Dieses ist seitdem sehr gewachsen.
Partner sind mittlerweile die Düsseldorfer Gesundheitskonferenz, die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein,
die Apothekerkammer Nordrhein, die AOK Düsseldorf, die Aktion Weißes Friedensband e.V. mit der Aktion
Nikotinkinder, der Aufklärung gegen Tabak e.V. der Heinrich-Heine-Universität, der Pro Rauchfrei e.V., das
Florence-Nightingale-Krankenhaus, die LVR-Kliniken, das Gesundheitsamt, das Sportamt, das Jugendamt und
das Schulverwaltungsamt Düsseldorf sowie der Beirat der lokalen Agenda 21 Düsseldorf sowie die DEG, Fortuna
Düsseldorf und Borussia Düsseldorf. Ziel dieses Bündnisses ist es, vor allem die zukünftigen Generationen für
das Thema zu sensibilisieren und das Nichtrauchen zu stärken. Alle interessierten Vereine, Organisationen,
Einrichtungen, Betriebe, Kirchen etc. aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger - insbesondere
Jugendliche und junge Heranwachsende - sind herzlich dazu eingeladen, sich dem Düsseldorfer Aktionsbündnis
"Generation rauchfrei" anzuschließen.
Rauchen ist eines der größten vermeidbaren Gesundheitsrisiken. 1997 stellte das Bundesverfassungsgericht
fest, dass Rauchen auch bei Menschen, die den Rauch nur passiv einatmen, zu tödlichen Krankheiten und
Gesundheitsgefahren führen kann. Weltweit sterben im Jahr etwa sechs Millionen Menschen an den Folgen des
Rauchens. Darunter sind ungefähr eine halbe Million Passivraucher, zu denen über 150.000 Kinder gehören.
"Uns geht es nicht darum, das Rauchen zu verbieten, sondern für das Nichtrauchen zu werben. Wir wollen vor
allem junge Menschen davon überzeugen, dass Rauchen schon lange nicht mehr 'cool' ist", sagt der
Beigeordnete für Gesundheit der Landeshauptstadt Düsseldorf, Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke.
Tabakkonzerne versuchen, vor allem junge Menschen zum Rauchen zu verführen. Durch wirkungsvolle
Werbestrategien wird das Rauchen oft als Symbol für Freiheit und Abenteuer oder einen modernen Lebensstil
dargestellt. Vor allem junge Menschen lassen sich dadurch oft beeinflussen. Das Aktionsbündnis "Generation
rauchfrei" hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, besonderes die Jugendlichen und jungen Heranwachsenden
davon zu überzeugen, gar nicht erst mit dem Rauchen anzufangen. Das Aktionsbündnis "Generation rauchfrei"
ist auch auf Facebook unter https://www.facebook.com/Generation-Rauchfrei-Düsseldorf-359528364813973/ zu
finden. Anregungen, Ideen und Vorschläge, die beim Kampf gegen das Rauchen helfen, werden dort gern
entgegengenommen.
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28. Mai 2020
Umwelt- und Verbraucherschutz künftig unter einem Dach
Ämter fusionieren und stellen sich neu auf/Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung in einem Institut
zusammengefasst und dem Umweltamt angegliedert
Das Umweltamt und das Amt für Verbraucherschutz zum Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz haben sich
zum 1. April 2020 zusammengeschlossen. Nachdem die städtische Chemische und Lebensmitteluntersuchung
zum 1. Januar 2020 der Landeseinrichtung Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Rhein-Ruhr-Wupper
(CVUA-RRW) angegliedert wurde, wurden nun das Veterinärwesen und die Lebensmittelüberwachung in einem
"Institut für Verbraucherschutz und Veterinärwesen" zusammengefasst und als Abteilung dem Umweltamt
angegliedert.
"Wir wollen durch den Zusammenschluss der beiden Ämter den Verbraucherschutz stärken und ihn für die
Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger noch schlagkräftiger machen. Auch gegenüber dem Land sind wir gut
aufgestellt, da dort diese Themen ebenfalls in einer Behörde, dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft,
Natur- und Verbraucherschutz, Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz, angesiedelt sind", erklärt
Oberbürgermeister Thomas Geisel. Die Fusion ist Teil des Projektes "Verwaltung 2020", mit dem der
Oberbürgermeister die Verwaltung schlanker und effektiver aufgestellt hat.
"Durch die zukünftige Zusammenarbeit sollen die Tierärzte und Lebensmittelkontrolleure von
Verwaltungsaufgaben entlastet werden und sich ganz auf den so wichtigen Verbraucherschutz, den Tierschutz
und die Tiergesundheit konzentrieren können", betont die Beigeordnete Helga Stulgies, in deren Dezernat beide
Ämter auch schon bisher zusammen angesiedelt waren. Die breiter aufgestellte Verwaltungsabteilung des
Umweltamtes übernimmt die zentralen Aufgaben wie Haushalt, Personal und IT und kümmert sich zukünftig
auch um das Marktmanagement.
Beide Ämter sind für eine Stadtverwaltung noch vergleichsweise jung: Das Umweltamt entstand 1988 mit der
zunehmenden gesellschaftlichen und politischen Bedeutung des Umwelt- und Gewässerschutzes. Die Thematik
der seinerzeit größten Einheit, der "Unteren Wasserbehörde", war indes nicht neu, wie beispielsweise durch das
"Preussische Wasserrecht von 1860" dokumentiert ist. Im Verlauf der Jahre kamen durch die Steigerung des
Umweltbewusstseins und der damit verbunden Gesetzgebung Themen wie etwa der Immissions- und
Lärmschutz, der Klimaschutz und die Klimaanpassung, der Bodenschutz und die Luftreinhaltung hinzu.
Das Amt für Verbraucherschutz wurde im Jahr 2002 gegründet. Ab diesem Zeitpunkt wurden die bis dahin
getrennten Aufgaben der Lebensmittelüberwachung, der Lebensmitteluntersuchung und die Aufgaben des
Veterinäramtes zusammengelegt. Hinweise auf die immer noch geltenden lebensmittelrechtlichen Grundsätze
"Schutz der Gesundheit und Schutz vor Täuschung" finden sich allerdings schon im Altertum vor 3.500 Jahren,
denn Kontrollen gab es schon im alten Athen und Byzanz. Und nach dem Soester Stadtrecht von 1120 hatte
jener, "der faulen Wein mit gutem Wein mischt, sein Leben verwirkt".
Im neuen Amt mit der Kennziffer 19 arbeiten nun 220 Mitarbeiter aus unterschiedlichen technischen und
administrativen Berufsgruppen unter Leitung des bisherigen Umweltamtsleiters Thomas Loosen zusammen.
Leiter des Instituts für Verbraucherschutz und gleichzeitig Amtstierarzt ist Klaus Meyer.
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27. Mai 2020
Alkoholverkaufsverbot aufgehoben
Die Landeshauptstadt Düsseldorf hebt das in einer Allgemeinverfügung vom 14. Mai angeordnete
Alkoholverkaufsverbot für den Verzehr außer Haus in bestimmten Teilen der Altstadt mit sofortiger Wirkung auf.
Grundlage dafür bildet ein Beschluss des Verwaltungsgerichtes Düsseldorf (AZ: 7 L 903/20) vom heutigen
Mittwoch, 27. Mai.
Das Alkoholverkaufsverbot galt bis dato laut der Allgemeinverfügung montags bis freitags ab 18 Uhr bis zum
jeweils nächsten Morgen um 6 Uhr und samstags, sonntags und an gesetzlichen Feiertagen ab 15 Uhr bis zum
jeweils nächsten Morgen um 6 Uhr. Das Verbot sollte bis 11. Juli gelten. Das in der selben Allgemeinverfügung
angeordnete Verbot von Vorführungen des Programms von Fernsehsendern und Streamingdiensten auf
Außenterrassen bleibt unabhängig davon bestehen.
Die Landeshauptstadt prüft nun andere Möglichkeiten, um Menschenansammlungen in der Altstadt möglichst
zu vermeiden.
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27. Mai 2020
Die Coronazahlen vom 27. Mai
Mit Stand Mittwoch, 27. Mai, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.411 (+17) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 212 (+12) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 27. Mai, 8 Uhr) 20 (+1) in Krankenhäusern behandelt, davon 5 (+0) auf Intensivstationen.
30 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in
Düsseldorf gestorben. 1.169 (+5) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 279 Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei
15,3 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
71 Abstriche wurden am Mittwoch, 27. Mai, bis 16 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Mittwoch, 27. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 40 Abstriche genommen. Dazu kommen 190
weitere Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Mit Stand, Mittwoch, 27.
Mai, 16 Uhr, sind - seit dem 4. März - insgesamt 11.268 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt worden.
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Mittwoch, 27. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 318
Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Mittwoch noch 180 Anrufe durchgestellt, von denen alle angenommen und
mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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27. Mai 2020
Beratung wieder möglich
Schrittweise Öffnung der "zentren plus" ab Mittwoch, 3. Juni
Die Nachfrage von Seniorinnen und Senioren zur erneuten Öffnung der "zentren plus" steigt stetig an. Ab
Mittwoch, 3. Juni,
werden die "zentren plus" daher schrittweise wieder geöffnet. Ab diesem Zeitpunkt ist eine Beratung vor Ort
wieder möglich. Im Laufe des Junis werden weitere Angebote, wie zum Beispiel Bewegungsangebote und
Gedächtnistraining, dazu kommen. Für alle Angebote wird eine Anmeldung erforderlich sein, da die Anzahl der
Teilnehmenden aufgrund der räumlichen Gegebenheiten begrenzt sein wird. Offene Angebote, für die keine
Anmeldung erforderlich ist, werden bis auf weiteres nicht möglich sein. In jedem Fall werden die Träger dafür
Sorge tragen, dass die aktuellen Hygieneregeln eingehalten werden.
Welche Angebote in welchem Umfang stattfinden, entscheiden die "zentren plus" je nach den jeweiligen
räumlichen Voraussetzungen vor Ort. Seniorinnen und Senioren sollten sich daher vor einem Besuch
telefonisch bei ihrem "zentrum plus" erkundigen. Alle Kontaktdaten der "zentren plus" sind im Internet unter
www.duesseldorf.de/senioren/zentrum-plus hinterlegt.
Bedingt durch die Corona-Pandemie konnten seit über zwei Monaten in den 32 "zentren plus" der
Landeshauptstadt Düsseldorf vor Ort keine Beratungen und Veranstaltungen mehr angeboten werden, da die
Besucherinnen und Besucher sowie Ehrenamtlichen zum überwiegenden Teil zur Risikogruppe gehören.
Hauptamtlich und ehrenamtlich Tätige engagieren sich aber auf andere Weise. Es wurde telefonisch beraten,
Kontakt per E-Mail gehalten oder es wurden Einkaufsdienste organisiert.
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27. Mai 2020
Toilettenanlage am Wasserspielplatz Auf‘m Rott umfassend saniert
Toilettenanlage täglich von 7 bis 20 Uhr geöffnet/Sanierung erfolgte durch das Amt für
Gebäudemanagement/Finanzierung durch die Bezirksvertretung 9
Das Amt für Gebäudemanagement hat das Toilettengebäude am Wasserspielplatz Auf‘m Rott 86 in Wersten
umfassend saniert. Das Toilettengebäude verfügt nun auch über einen barrierefreien behindertengerechten
WC-Raum und Wickeltische in der Damen- und der Herrentoilette. Die Anlage steht der Öffentlichkeit,
insbesondere den Besucherinnen und Besuchern des Wasserspielplatzes, seit Dienstag, 19. Mai, täglich in der
Zeit von 7 bis 20 Uhr zur Verfügung.
Entkernung und künstlerische Gestaltung des Gebäudes Die 1972 errichtete und bereits seit längerer Zeit nicht
mehr in Betrieb befindliche Toilettenanlage ist zunächst vollständig entkernt worden. Im Anschluss wurden das
Dach, die Tür- und Fensteranlagen, die Wand-, Boden- und Deckenbelege, die Heizung, die Lüftung, die
Elektroanlage sowie die Sanitäreinrichtung erneuert. Ein neuer Kanalanschluss wurde hergestellt und der
Unterstand instandgesetzt.
Im Zuge der Sanierungsmaßnahme wurde der Grundriss so angepasst, dass ein barrierefreier
behindertengerechter WC-Raum eingebaut werden konnte. Darüber hinaus verfügen nun sowohl die Damen- als
auch die Herrentoilette über einen Wickeltisch. Die Außenfassade des Gebäudes wurde künstlerisch gestaltet.
Öffnung der Toilettenanlage von 7 bis 20 Uhr Die Sanierungsmaßnahme hat rund 160.000 Euro gekostet. Die
Mittel wurden vollständig von der Bezirksvertretung 9 zur Verfügung gestellt. Die letzten Arbeiten wurden
nunmehr abgeschlossen, sodass dem Stadtteil seit Dienstag, 19. Mai, eine weitere öffentliche Toilettenanlage
zur Verfügung steht. Diese ist für die Öffentlichkeit, insbesondere für die Besucherinnen und Besucher des
Wasserspielplatzes, täglich in der Zeit von 7 bis 20 Uhr, geöffnet.
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27. Mai 2020
Tausende Stadtradler trotzen Corona
Teams sammeln im bundesweiten Kommunalwettbewerb des Klima-Bündnisses vom 29. Mai bis 18. Juni
Radkilometer für Düsseldorf
"Radeln für ein gutes Klima" ist das Motto des Stadtradeln-Wettbewerbs für mehr Klimaschutz in Düsseldorf. Ab
Freitag, 29. Mai, sammeln wieder tausende Radler Kilometer für die Landeshauptstadt, um Klimaschutz und
Radverkehr voranzubringen. Bis Freitag, 18. Juni, kann jeder seine zurückgelegten Radkilometer zur Arbeit, zur
Schule, zum Einkaufen oder in der Freizeit auf das Teamkonto und damit auf das Düsseldorfer Stadtradeln-
Konto eintragen. Alle Strecken zählen: ob innerhalb oder außerhalb des Stadtgebiets ist gleich.
Oberbürgermeister Thomas Geisel unterstützt Stadtradeln und fährt selbst mit. "Auch in Zeiten der Corona-
Pandemie findet Stadtradeln deutschlandweit statt. Derzeit sind 1.028 Städte, Landkreise und Gemeinden
registriert. Uns eint die feste Überzeugung, dass das Fahrrad, ganz besonders in diesen Zeiten, das wohl beste
Verkehrsmittel von allen ist. Es verhilft zur Bewegung an der frischen Luft, bringt einen schnell von einem Ort
zum anderen und kann dazu beitragen, den 'Corona-Blues' zu bezwingen. Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt,
sich noch häufiger auf das Rad zu schwingen und beim Stadtradeln mitzumachen“, appelliert der
Oberbürgermeister.
"Bis heute haben sich für Düsseldorf 287 Teams mit mehr als 3.611 Teilnehmenden angemeldet", berichtet
Umweltdezernentin Helga Stulgies über den aktuellen Stand. "Wir sind auf einem sehr guten Weg, wenn man
bedenkt, dass im letzten Jahr am Ende 260 Teams aktiv geworden waren. Anmeldungen sind herzlich
willkommen und auch nach dem Start des Wettbewerbs am Freitag, 29. Mai, noch problemlos möglich.
Kilometer lassen sich nachtragen."
Im vergangenen Jahr radelte Düsseldorf mit 1.127 anderen Kommunen um die Wette. 260 Stadtradeln-Teams mit
6.177 Aktiven waren allein in Düsseldorf dabei und halfen dem Thema Fahrrad auf die Beine und in die Medien.
So geht es: Mitmachen beim Stadtradeln für Düsseldorf
Wer mitmachen möchte, kann ein Team ab zwei Mitgliedern anbieten. So soll der Zusammenhalt und die
Kommunikation gefördert werden. Innerhalb des Teams kann jeder für sich fahren. Die gefahrenen Kilometer
werden dann dem Team gutgeschrieben. Für überzeugte Einzelradler gibt es darüber hinaus ein "Offenes Team".
Unter www.stadtradeln.de/duesseldorf kann sich jeder, der in Düsseldorf lebt, arbeitet, einem Verein angehört
und zur Schule oder Hochschule geht, kostenlos anmelden und aktiv werden. Auf der Internetseite stellen sich
die Rad-Teams vor, und es gibt Informationen über Rad-Service-Angebote in der Landeshauptstadt. Die Teams
können sich in die Kategorien Schulen, Unternehmen, Behörden, Vereine, Stadtteile oder Familien
eingruppieren oder auch nur in der Gesamtwertung mitfahren. Die besten Stadtradler für Düsseldorf werden im
September mit Siegerurkunden ausgezeichnet. Alle Teams nehmen an der Verlosung hochwertiger Fahrrad-
Sachpreise teil.
Faltblätter, Plakate und Stadtradeln-Aufkleber fürs Rad sind digital und - in geringerer Auflage - gedruckt
erhältlich. Die digitalen Versionen stehen auf der Stadtradeln-Internetseite zum Herunterladen bereit.
Gedrucktes kann beim Umweltamt der Stadt, Brinckmannstraße 7, 40225 Düsseldorf, Zimmer 711, angefordert
werden. Bei Fragen hilft die Stadtradeln-Koordination im Umweltamt, E-Mail stadtradeln@duesseldorf.de,
Telefon 0211-8925003 und 0211-8925094.
Hintergrund
Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid(CO2)-Emissionen in Deutschland entsteht im Verkehr, ein
Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn 30 Prozent der
Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren werden,
ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden. Der Radverkehr zeichnet sich auch durch seinen geringen
Flächenbedarf, wenig Lärm und null Abgase aus. Stadtradeln ist eine Kampagne des Klima-Bündnisses, des mit
1.700 Mitgliedern aus 27 europäischen Ländern weltweit größten Städtenetzwerks für Klimaschutz. Dieses Jahr,
coronabedingt einen Monat länger, können Kommunen im Zeitraum vom 1. Mai bis zum 31. Oktober ihre
selbstgewählte 21-Tage-Radelzeit absolvieren.
Ein Video zu diesem Thema finden Sie auf YouTube unter: www.youtube.com/stadtduesseldorf
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27. Mai 2020
Spende von reinigendem Handgel für Düsseldorfer Heimatsommer
Firma Galderma spendet Handgele der Marke Cetaphil/Besucher von Düsseldorfer Heimatsommer profitieren
Durch die Coronakrise werden die Ferien 2020 anders als gewohnt. Beliebte Aktionen und Aktivitäten wurden
bereits abgesagt, Urlaube storniert und viele Menschen verbringen ihre freie Zeit daher in der Heimat. Um
diese Zeit genießen zu können und das Beste aus dieser Situation herauszuholen, hat die Stadt Düsseldorf die
Initiative "Heimatsommer" ins Leben gerufen. Die Aktion richtet sich zunächst an Veranstaltungsagenturen,
Schausteller, Künstler, Festivalveranstalter und Sportvereine, die Ideen und Angebote für einen Düsseldorfer
Sommer einreichen können. Selbstverständlich müssen alle Konzepte den gültigen Anforderungen des
Infektionsschutzes genügen.
Einen Beitrag hierzu leistete am Mittwoch, 27. Mai, schon die Firma Galderma Laboratorium, die
Oberbürgermeister Thomas Geisel 20.000 Fläschchen mit reinigenden Handgelen überreicht hat. Die Fläschchen
der Marke Cetaphil sollen auf den verschiedenen Veranstaltungen des Heimatsommers an die Besucher verteilt
werden. Auch Sonnencreme und Handcreme werden die Spende für den Heimatsommer ergänzen.
"Die Idee des Düsseldorfer Heimatsommers gefällt mir sehr gut. Ich bin sicher, dass hier ein sehr schönes
Programm entstehen wird und der Sommer 2020 in jedem Fall – oder gerade deswegen – in Erinnerung bleiben
wird", sagt Marion Bock, Geschäftsführerin der Galderma Laboratorium GmbH. "Daher freut es uns auch sehr,
dass wir mit unseren Produkten für eine entsprechende Handhygiene sorgen können."
Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Einmal mehr sehen wir, wie sich Düsseldorfer Unternehmen für ihre Stadt
engagieren. Das begegnet uns in den letzten Wochen immer wieder. Ich bin sicher, dass wir im Sommer etwas
Tolles auf die Beine stellen. Für eine gute Handhygiene ist mit der Spende der Firma Galderma auf jeden Fall
gesorgt."
Koordiniert wird die Spendenaktion von der Wirtschaftsförderung, in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr
Düsseldorf.
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27. Mai 2020
Fahrradfahren im Stadtwald – Mountainbiking mit Rücksicht
Trails und Sprungschanzen schädigen den Wald und belasten ihn zusätzlich
Das Fahrrad wird in den letzten Jahren bei der Freizeitnutzung immer beliebter. Besonders der Grafenberger
und Aaper Wald werden aufgrund des hügeligen Geländecharakters gerne von Aktiven auf Mountainbikes oder
BMX-Rädern genutzt. Das Landesforstgesetz NRW erlaubt das Radfahren im Wald auf festen Wegen.
Die Nutzung der bestehenden - im Erholungswald schon vielfältig vorhandenen - Wanderwege mit Fahrrädern
ist weitgehend unproblematisch, solange dabei Rücksicht auf andere Waldbesucher genommen wird.
Trails führen zu Bodenschäden
Belastend für den Naturraum Wald werden aber zunehmend die abseits des angelegten Wanderwegenetzes
kreuz und quer durch den Wald verlaufenden Trails. Sie entstehen einerseits erst neu durch Mountainbiking,
andererseits werden vorhandene Trampelpfade genutzt und durch die Befahrung verbreitert. Dadurch kommt
es zu Bodenschäden durch Förderung der Erosion und zur Vernichtung der Bodenvegetation.
Der Stadtwald ist nicht nur ein wichtiger Erholungsraum für die Menschen, sondern vor allem auch Rückzugs-
und Lebensraum der heimischen Tier- und Pflanzenwelt. Durch die weitere Ausbreitung von Trails und
Trampelpfaden werden die ruhigen Rückzugsflächen immer weniger, und die Beunruhigung der wildlebenden
Tiere nimmt zu. Gerade jetzt zur Setz- und Brutzeit gilt es, dies zu vermeiden.
Daher der dringende Appell, bei Ausfahrten mit Mountainbikes das vorhandene und für die vielfältigen
Erholungsnutzungen extra angelegte Wanderwegenetz zu nutzen, um die weitere Ausbreitung von Trails kreuz
und quer durch den Wald zu vermeiden.
Keine Sprungschanzen und Aufbauten im Schutzgebiet
Eine kleine, aber spezielle Gruppe im Wald sind Aktive auf BMX-Rädern, die sich teils mit artistischem Geschick
mit ihren Zweirädern an Sprüngen und Tricks ausprobieren. Neben der Befahrung des vorhandenen hügeligen
Geländes werden dazu jedoch teilweise auch meterhohe Sprungschanzen und Aufbauten erstellt. Hierzu wird
massiv durch Abgrabungen mit Schüppen und Schubkarre in den Waldboden eingegriffen. Dies ist in einem
Landschaftsschutzgebiet - zu dem der Stadtwald gehört - sowohl nach dem Landesnaturschutzgesetz NRW als
auch nach dem Landesforstgesetz NRW unzulässig.
Da die Befahrung der frei zugänglichen großen Sprungschanzen und Aufbauten für BMX-Fahrer eine extreme
Verletzungsgefahr birgt, werden diese auch aus Sicherheits- und Haftungsgründen regelmäßig immer wieder
durch die Forstabteilung beseitigt. So erfolgte dies in der Vergangenheit mehrfach an den Wällen der
ehemaligen Preußischen Schießstände im Aaper Wald. Neu gebaute, große Sprungschanzen wurden aktuell im
Wald nördlich der A 44 entdeckt. Auch dort mussten diese wieder zurückgebaut und beseitigt werden.
Eine Alternative, um Sprünge und Tricks mit dem BMX-Rad zu üben, besteht im Dirtpark an der Opitzstraße im
Stadtteil Mörsenbroich. Hier wurde von der Stadt vor einigen Jahren eine multifunktionale Sportanlage auch
unter Einbeziehung der jugendlichen Nutzer erstellt.
Wie wertvoll unser Stadtwald für die Erholung und sportliche Aktivität der Bürgerinnen und Bürger ist, hat sich
gerade auch zu Corona-Zeiten wieder gezeigt.
Ein gemeinsames, rücksichtvolles Verhalten aller Waldbesucher ermöglicht dabei eine konfliktfreie Nutzung der
verschiedenen Interessensgruppen wie Reiter, Jogger, Wanderer mit und ohne Hund und nicht zuletzt
Fahrradfahrer.
Gerade in den letzten Jahren ist der Stadtwald durch Klimawandel, Dürreperioden und Schadorganismen
vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Er bedarf daher eher mehr Schutz und Rücksichtnahme als noch weiter
zunehmender Belastungen.
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26. Mai 2020
Die Coronazahlen vom 26. Mai
Mit Stand Dienstag, 26. Mai, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.394 (+10) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 200 (-6) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 26. Mai, 8 Uhr) 19 (+3) in Krankenhäusern behandelt, davon 5 (+0) auf Intensivstationen.
30 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in
Düsseldorf gestorben. 1.164 (+16) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 279 Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei
16,5 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
94 Abstriche wurden am Dienstag, 26. Mai, bis 16 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Dienstag, 26. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 49 Abstriche genommen. Dazu kommen 145
weitere Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden (unter anderem in einem
Altenheim in Benrath). Mit Stand, Dienstag, 26. Mai, 16 Uhr, sind - seit dem 4. März - insgesamt 10.967 Abstriche
in Düsseldorf durchgeführt worden.
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Dienstag, 26. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 376
Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Dienstag noch 230 Anrufe durchgestellt, von denen alle angenommen und
mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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26. Mai 2020
Wirtschaftsförderung präsentiert das Programm #mitundunterCorona
Herausforderung durch das Coronavirus: Zwischenbilanz im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus
und Liegenschaften am Dienstag, 26. Mai
Das Coronavirus hat auch in Düsseldorf zu weitgehenden Einschränkungen geführt. Besonders die lokale und
internationale Wirtschaft ist davon betroffen. Das Amt für Wirtschaftsförderung hat direkt zu Beginn der Krise
reagiert und konnte im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Liegenschaften am Dienstag, 26.
Mai, eine positive Zwischenbilanz ziehen.
"Und plötzlich befanden wir uns im Ausnahmezustand und mussten uns innerhalb kürzester Zeit komplett neu
organisieren“, beschreibt Theresa Winkels, Leiterin des städtischen Amtes für Wirtschaftsförderung, die ersten
Tage nach dem Lockdown. Besonders die Beratung von Unternehmen stand in der ersten Phase dieser neuen
Situation im Vordergrund. Dafür wurde ein Serviceportal im Internet für Unternehmen ausgerollt und eine
Telefonhotline aufgebaut. Knapp 4.000 Unternehmen wurden seit dem 18. März beraten - ein Teil von ihnen hat
zudem von der städtischen Finanzhilfe profitiert. 109 Unternehmen erhielten eine Soforthilfe zur Überbrückung,
bis die Bundes- und Landesmittel ausgeschüttet wurden. Zugleich engagierten sich zahlreiche Unternehmen
und zeigten ihre solidarische Verbundenheit mit dem Wirtschaftsstandort Düsseldorf: Eine Vielzahl an Spenden
von Unternehmen wurden durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung koordiniert und
umgesetzt.
Digitale Formate statt Präsenzveranstaltungen Die Wirtschaftsförderung zeigt sich gut aufgestellt und passt sich
den neuen Rahmenbedingungen an. Veranstaltungen sind in digitale Formate umgewandelt worden. Das betrifft
die Stadtentwicklungsmesse "Polis Convention", die vom 13. bis 14. August 2020 virtuell stattfindet ebenso wie
die "Startup Woche", die auf den 11. bis 18. September 2020 verschoben wurde und in weiten Teilen digital
stattfindet. Gleiches gilt für den Bereich International Business:Der international Business service bietet seine
Veranstaltungen und Services auch digital/online an.
Düsseldorf ist und bleibt ein attraktiver, internationaler Wirtschaftsstandort. Der Innovationsstandort steht
weiter im Mittelpunkt. "Wir kümmern uns um Schlüsselfaktoren wie Digitale Talente und Räume und sorgen für
qualifizierte Information und den richtigen Service. Wirtschaftsförderung findet auch mit Corona statt, nur
anders", sagt Theresa Winkels.
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26. Mai 2020
Pfingsten in den Museen
Auch an den Pfingstfeiertagen haben viele Museen für Kunstfreunde in Düsseldorf geöffnet. Am Pfingstsonntag,
31. Mai, sind zahlreiche Düsseldorfer Museen, wie das SchifffahrtMuseum oder das NRW-Forum, geöffnet. Am
Pfingstmontag, 1. Juni, stehen Aquazoo Löbbecke Museum, NRW-Forum, Kunstpalast, Kunsthalle, Kunstverein
und KIT, K20 und K21 für ihr Publikum zur Verfügung. Es gelten die Sonntags-Öffnungszeiten.
Beim Besuch beachten: Nach der coronabedingten Schließung aller kulturellen Einrichtungen konnten durch
die Lockerungen in der neugefassten Coronaschutzverordnung Anfang Mai zahlreiche Museen schrittweise
wiedereröffnen. Um die Öffnung zu ermöglichen, haben die Museen und Ausstellungshäuser verschiedene
Schutzmaßnahmen getroffen. In allen Häusern gilt eine begrenzte Besucherzahl und die Einhaltung von
Hygiene- und Abstandsregeln nach der Coronaschutzverordnung. Die Besucherinnen und Besucher werden
gebeten, innerhalb der Gebäude ihre Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Aufgrund der sehr unterschiedlichen
Rahmenbedingungen in den Museen wurden für einzelne Einrichtungen darüberhinaus weitere Regelungen
getroffen, wie beispielsweise eine Vorabanmeldung.
Besucherinnen und Besucher sollten sich vorab bei dem jeweiligen Museum informieren, ob es geöffnet hat
und welche Regelungen bei einem Besuch zu beachten sind.
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26. Mai 2020
Coronaschutz: Restaurant muss nach massiven Verstößen schließen
13 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung
registrierte der städtische Ordnungs- und Servicedienst (OSD) am Montag, 25. Mai. In der OSD-Leitstelle gingen
in dieser Zeit 47 Anrufe ein. Die Gesamtzahl der zum Thema Corona eingegangenen Anrufe seit 18. März stieg
damit auf 6992.
In einem Restaurant in der Nähe des Worringer Platzes stellte eine OSD-Streife fest, dass sämtliche
Hygienevorschriften zum Betrieb einer Gaststätte in Zeiten des Coronavirus nicht beachtet wurden. Nach den
Vorgaben der Coronaschutzverordnung handelte es sich um zehn Verstöße. Ferner entdeckten die Dienstkräfte
des OSD bereits auf den ersten Blick, dass in den Küchen-, Kühl- und Lagerräumen die üblichen hygienischen
Vorgaben im Umgang mit Lebensmitteln unbeachtet blieben. So lagerten zum Beispiel zwei angebratene und
bereits zur Hälfte angeschnittene Fleischspieße ungeschützt auf dem Boden.
Aufgrund der getroffenen Feststellungen wurde die Lebensmittelüberwachung angefordert, die den weiteren
Betrieb des Restaurants nach eigener Prüfung untersagte. Gegen den Betreiber wurden
Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen lebensmittelrechtliche Bestimmungen und gegen die
Coronaschutzverordnung eingeleitet.
Außerhalb der "Corona-Einsätze" wurde eine Streife des OSD gegen 23 Uhr wegen einer Lärmbeschwerde nach
Oberbilk gerufen. Beim Betreten der Wohnung des vermeintlichen Verursachers nahmen die Dienstkräfte einen
intensiven Marihuana-Geruch wahr. Während ein Anwesender durch das ebenerdige Fenster flüchtete, konnten
die OSD-Mitarbeiter bei einem weiteren Anwesenden rund 250 Gramm offen liegendes Marihuana feststellen.
Die hinzugezogene Polizei übernahm den Vorfall zur weiteren Verfolgung.
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26. Mai 2020
An Pfingsten präsentieren sich die Grünanlagen und Friedhöfe sommerlich bunt
Stadtgärtner beginnen mit der Sommerblumenbepflanzung/ Rund 100.000 Blumen werden die Grünanlagen
schmücken/Pflanzen blühen in allen Stadtteilen auf
Rund 100.000 Sommerblumen werden in den nächsten Wochen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des
Garten-, Friedhofs- und Forstamtes sorgsam arrangiert und in die Erde gesetzt, um mit der sommerlichen
Blütenpracht bunte Farbakzente in die Düsseldorfer Grünanlagen zu bringen.
In den Gewächshäusern der Stadtgärtnerei haben die Gärtner eine enorme Vielfalt unterschiedlicher
Sommerpflanzen herangezogen. Über 60 verschiedene Arten in über 100 Sorten sollen den Düsseldorfer
Sommer verzieren. Von A wie "Agastache" bis Z wie "Zinnia" – zurzeit wird alles in Parkanlagen, auf Friedhöfen
und in Blumenkübeln der Stadt gepflanzt. Rund 100.000 Pflanzen werden in diesen Tagen ausgeliefert.
Gartenamtsleiterin Doris Törkel freut sich über die Blumenvielfalt: "Die Stadtgärtner variieren die Blütenpracht
in jedem Jahr. Es werden neue Sorten ausgewählt und neue Pflanzkonzepte entwickelt, um den Besucherinnen
und Besuchern der Düsseldorfer Parkanlagen immer wieder neue Blühaspekte zu bescheren."
Mit der Pflanzung der rund 100.000 Blumen allein ist es jedoch nicht getan. Während der Sommermonate
müssen sie gepflegt und gewässert werden. Für Nachpflanzungen, wenn etwa Kaninchen oder Trockenheit
zugeschlagen haben, hält die Stadtgärtnerei eine Reserve bereit, damit Ausfälle in den Beeten ersetzt werden
können. Neben den dauerhaft angelegten Staudenbeeten werden 2.870 Quadratmeter Wechselbeete mit
Sommerblumen bepflanzt. Dank dieses Einsatzes der Mitarbeitenden im Gartenamt blühen die Sommerblumen
über mehrere Wochen in ihrer ganzen Pracht.
Der Nordpark hat die größten Wechselflorflächen: 16.800 Pflanzen werden am Kanalgarten, im Blumen- und
Tanzring und in den kleineren Gärten gepflanzt. Besonders stechen hier die Begonien im Sommerblumengarten
hervor, aber auch die buntblättrigen Süßkartoffeln (Ipomea batata) und die Prachtkerze (Gaura) setzen
farbenfrohe Akzente.
Den Corneliusplatz werden insgesamt 7.200 Blumen schmücken, darunter 1.280 Buntnesseln (Coleus blumei
'Caipirinha'), 1.120 Süßkartoffel-Pflanzen (Ipomoea batatas 'Sweet Caroline Bronze') sowie 2.240 Schmalblättrige
Studentenblumen (Tagetes tenuifolia 'Lulu' und Tagetes tenuifolia 'Ornament').
Im Schlosspark Benrath werden 25.300 Sommerblumen gepflanzt. Für die Rasterbepflanzung der Beete im
Französischen Garten werden bis zu 30 verschiedene Sommerblumenarten verwendet. Die Pflanzenwahl,
Höhenstaffelung und Farbigkeit entspricht dabei der Bepflanzung Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Bartschüssel
wird mit blauem Leberbalsam (Ageratum) bepflanzt. Das Kopfbeet im Blumengarten erhält, farblich zur Fassade
passend, weiße und rosafarbene Blumen.
Auch ganz im Süden dürfen sich die Düsseldorfer über Blumenschmuck freuen. Die Pflanzen in der
Fußgängerzone in Garath sorgen für schöne Farbtupfer. Am Eingangsbereich zum Schlosspark Eller wurde eine
Kombination aus Stauden und Sommerblumen gepflanzt, die die Besucher erfreuen soll.
Neben den Parkanlagen erhalten auch die kommunalen Friedhöfe Sommerblumen. Für Ehrengräber,
Kriegsgräber und zur Verschönerung der Eingangsbereiche werden 24.300 Pflanzen verwendet. Mit rund 9.000
Pflanzen kommen die meisten in den Nordfriedhof, und auch die anderen Düsseldorfer Friedhöfe zeigen sich im
sommerlichen Gewand. Der Südfriedhof erhält so 3.000, der Friedhof Stoffeln 2.500 und der Friedhof in
Gerresheim 2.400 Pflanzen.
Für die Stadtverschönerung mit Blumenkübeln wurden über 6.000 Pflanzen vorbereitet, besonders
hervorzuheben sind die Blumenkübel auf der Königsallee, aber auch in den anderen Stadtteilen erfreuen
Pflanzenarrangements die Anwohner. Das Rathaus wird in den nächsten Tagen in den Farben der
Landeshauptstadt mit den traditionellen 103 rot-weissen Geranienkästen geschmückt.
Zahlen:
Rund 100.000 Sommerblumen:
- 70.000 für Parkanlagen,
- 24.300 für Friedhöfe,
- 6.000 für die Stadtverschönerung
Verteilung (Auswahl):
- 16.800 Nordpark,
- 25.300 Schlosspark Benrath,
- 7.200 Corneliusplatz,
- 4.600 Ehrenhof,
- 2.500 Rheingärtchen,
- 6.000 Goltsteinparterre,
- 4.000 Südpark und Volksgarten,
- 1.000 Garath,
- 600 Kö-Gärtchen
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26. Mai 2020
HUAWEI und "digihub Düsseldorf/Rheinland" starten 5G AR Mobile App Hackathon
Entwicklung einer 5G Augmented Reality Mobile App zur Musik-, Kunst- und Architekturgeschichte
Düsseldorfs/Pitch mit App-Prototypen im September um 30.000 Euro Preisgeld
HUAWEI Deutschland und "digihub Düsseldorf/Rheinland" veranstalten von Mitte Juli bis Mitte September den
ersten 5G Augmented Reality (AR) Mobile App Hackathon mit HUAWEI Mobile Services (HMS) in Europa. Bis zu
zehn App-Entwicklerteams haben zwei Monate Zeit, auf der Basis der HUAWEI Mobile Services
Entwicklungsplattform eine 5G AR Mobile App zur Musik-, Kunst- und Architekturgeschichte Düsseldorfs zu
entwickeln. Für die Darstellung der Düsseldorfer Musik-, Kunst- und Architekturgeschichte sollen Text-, Bild-,
Audio-, Video- und AR-Inhalte präsentiert, in der Mobile App auf Basis von HUAWEI Mobile Services
standortabhängig ausgespielt und mit den realen Ansichten im Smartphone zu einem AR-Erlebnis
verschmolzen werden. Am Finaltag im September pitchen die Teilnehmer mit ihren App-Prototypen vor
Publikum um 30.000 Euro Preisgeld. Das Finale wird zudem mittels Stream live im Internet übertragen.
Thomas Geisel, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, zeigt sich begeistert: "Die von den
Wettbewerbsteams zu entwickelnden Apps sollen ein Schaufenster in die Zukunft der Darstellung der
reichhaltigen Musik-, Kunst- und Architekturgeschichte unserer Stadt sein. Die Apps sollen Appetit machen auf
mehr: auf mehr Inhalte, mehr Stadtgeschichte, mehr multimediales Touristikerlebnis. Mit HUAWEI als
innovativen Partner zeigen wir konkrete Nutzungsszenarien der nächsten Mobilfunkgeneration 5G auf."
William Tian, Country Manager Germany, HUAWEI Consumer Business Group, sieht großes Potential: "Der 5G AR
Mobile App Hackathon zeigt, wie einfach Mobile App-Entwickler die HUAWEI Mobile Services
Entwicklungsplattform nutzen können, um schnell innovative, hochwertige und sichere 5G Apps zu entwickeln
und zu vermarkten. Mit unserer, auf allen Geräten vorinstallierten, AppGallery bieten wir eine attraktive
Alternative zu dem bestehenden Duopol bekannter App Stores. HUAWEI stellt allein in Deutschland 20 Millionen
Euro zur Unterstützung der Entwickler bereit. Darüber hinaus möchten wir die Entwicklung von neuen App-
Ökosystemen aus Deutschland heraus fördern."
Peter Hornik, Managing Director bei "digihub Düsseldorf/Rheinland", ruft interessierte Entwicklerteams auf, sich
zu bewerben: "Um die Teilnahme am 5G AR Mobile-App Hackathon können sich Teams von 1 bis 5 Personen aus
IT-Entwicklern, App-Programmierern, Designern, Tech-Enthusiasten und Creative Minds bewerben, die zwei
Monate gemeinsam an einer 5G AR App arbeiten und diese am Finaltag präsentieren möchten. Eine
ausreichende Erfahrung soll mit aussagekräftigen Referenzen zu vergleichbaren App-Projekten belegt werden."
Infos zum Hackathon und Kontaktmöglichkeiten zur Bewerbung sind unter
www.5garhackathon.de abrufbar. Bewerbungen können von Mittwoch, 27. Mai, bis Sonntag, 28. Juni, beim
"digihub" eingereicht werden. Für die Gewinner des 5G AR Mobile App Hackathon steht ein Preisgeld von
insgesamt 30.000 Euro bereit: 15.000 Euro für den ersten, 10.000 Euro für den zweiten und 5.000 Euro für den
dritten Platz. Die drei Gewinnerteams werden am Finaltag im Rahmen einer kombinierten Publikums- und Jury-
Abstimmung aus allen teilnehmenden App-Entwicklerteams bestimmt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Hintergrund: HUAWEI
Huawei Technologies ist einer der weltweit führenden Anbieter von Informationstechnologie und
Telekommunikationslösungen. Mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung und mehr als die Hälfte der deutschen
Bevölkerung nutzt direkt oder indirekt Technologie von HUAWEI. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Shenzhen
hat weltweit 194.000 Mitarbeiter und ist mit seinen drei Geschäftsbereichen Carrier Network, Enterprise
Business und Consumer Business in 170 Ländern tätig. HUAWEI beschäftigt über 96.000 Mitarbeiter im Bereich
Forschung und Entwicklung und betreibt weltweit 16 Forschungs- und Entwicklungscluster sowie gemeinsam
mit Partnern 28 Innovationszentren. In Deutschland ist HUAWEI seit 2001 tätig und beschäftigt über 2.500
Mitarbeiter an 18 Standorten. In München befindet sich das größte europäische Forschungszentrum von
HUAWEI.
"digihub"
Der Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland (digihub) ist ein regionales Innovationzentrum für das
Matchmaking zwischen Digitalmarketakteuren, für die Initiierung neuer Digitalprojekte und für die Förderung
von neuen Digitalstartups. Der digihub wird finanziert von Unternehmen und Kommunen aus der Region sowie
dem Land NRW.
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25. Mai 2020
Die Coronazahlen vom 25. Mai
Mit Stand Montag, 25. Mai, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.384 (+8) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 206 (+2) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 25. Mai, 8 Uhr) 16 (-2) in Krankenhäusern behandelt, davon 5 (+0) auf Intensivstationen.
30 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in
Düsseldorf gestorben. 1.148 (+6) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 265 Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei
16,3 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
117 Abstriche wurden am Montag, 25. Mai, bis 16 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Montag, 25. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 65 Abstriche genommen. Dazu kommen 4 weitere
Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Mit Stand, Montag, 25. Mai, 16 Uhr,
sind - seit dem 4. März - insgesamt 10.679 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt worden.
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Montag, 25. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 480 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Mittwoch noch 262 Anrufe durchgestellt, von denen 262 angenommen und
mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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25. Mai 2020
Theatermuseum wieder geöffnet
Das Institut am Hofgarten ist ab Dienstag, 26. Mai, wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet/Talkrunde
"Das Rote Sofa" wird digital fortgeführt: Start ist am 29. Mai mit Martin Schläpfer
Das Theatermususeum, Jägerhofstrasse 1, ist ab dem morgigen Dienstag, 26. Mai, nach der vorübergehenden,
coronabedingten Schließung wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Im Institut am Hofgarten ist
derzeit, anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Düsseldorfer Schauspielhaus am Gustaf-Gründgens-Platz in
diesem Jahr, die Sonderausstellung "Fünfzig. Vom Düsseldorfer Schauspielhaus zum D’haus" zu sehen.
Geänderte Öffnungszeiten
Zum Schutz der Besucherinnen und Besucher sowie der Mitarbeitenden gilt im Theatermuseum eine begrenzte
Besucherzahl sowie die Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln nach der Coronaschutzverordnung. Die
Besucherinnen und Besucher werden gebeten, innerhalb des Gebäudes ihre Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
Veranstaltungen finden vorerst nicht statt. Zudem gelten derzeit eingeschränkte Öffnungszeiten: Das Museum
kann dienstags bis sonntags von 12 bis 17 Uhr besucht werden. Der Eintritt kostet pro Person vier Euro, ermäßigt
zwei Euro. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre haben freien Eintritt. Sonntags ist der Eintritt für alle
Besucherinnen und Besucher frei. Maximal sechs Besucherinnen und Besucher dürfen sich gleichzeitig unter
Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln in dem Haus aufhalten.
"Das Rote Sofa" digital
Die Theatertalk-Reihe des Theatermuseums Düsseldorf "Das Rote Sofa" wird nun ebenfalls wieder
aufgenommen, jedoch vorerst nur im digitalen Format. Bis zum Sommer werden vier Talk-Abende aufgezeichnet
und auf der Homepage und dem Youtube-Kanal des Theatermuseums präsentiert. Den Anfang macht Martin
Schläpfer, der scheidende künstlerische Leiter des Ballets am Rhein. Bevor er im Herbst 2020 seine Position als
Direktor des Wiener Staatsballetts antritt, zieht er in einem offenen, intensiven Gespräch eine Bilanz seiner
Düsseldorfer Jahre. Das Video ist ab Freitag, 29. Mai, um 19 Uhr online abrufbar. Als weitere Gesprächspartner
folgen die Sopranistin Luiza Fatyol und der Bassist Sami Luttinen, beide Deutsche Oper am Rhein, sowie Lea
Ruckpaul aus dem Ensemble des Düsseldorfer Schauspielhauses.
Der YouTube-Kanal des Theatermuseums ist unter: https://www.youtube.com/channel/UCDnj5GHre-
M4RvJviwAdMkA zu finden. Weitere Infos gibt es zudem auf der Website des Museums unter:
www.duesseldorf.de/theatermuseum
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