13. Mai 2020 Coronaschutz: Promoteams unterstützen das Ordnungsamt Zunächst bis Ende Juni sind 40 Mitarbeiter einer externen Firma im Einsatz, um über Abstandsgebot und Mund- Nasen-Schutz zu infomieren Promotionteams sind ab Donnerstag, 14. Mai, zur Unterstützung des Ordnungsamtes im Stadtgebiet unterwegs. Sie sollen die Menschen im Hinblick auf die Bestimmungen zum Coronaschutz informieren. Mit im Gepäck haben die freundlichen Mitarbeiter Faltblätter, die Hinweise unter anderem zum Abstandsgebot und zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung enthalten. "Die Promoteams sollen die Arbeit unserer Außendienstkräfte im Ordnungs- und Servicedienst flankieren. Einen ordnungsbehördlichen Auftrag haben sie nicht. Aber sie sollen Menschen, an Stellen, wo es drauf ankommt, freundlich und kompetent auf die Bestimmungen der Coronaschutzverordnung aufmerksam machen", erklärte Oberbürgermeister Thomas Geisel. "Oft ist es den Leuten vor Ort gar nicht bewusst, dass sie gegen Vorkehrungen zum Schutz vor der Ansteckung mit dem Coronavirus verstoßen und sich und andere in Gefahr bringen. Meist reicht dann ein freundlicher Hinweis. Dazu sind ab jetzt die Promoteams da. Im Falle von gröberen Verstößen greift nach wie vor das Ordnungsamt ein", betonte Ordnungsdezernent Christian Zaum. Zunächst bis Ende Juni sind täglich bis zu 40 Mitarbeiter einer externen Promotion-Firma unterwegs. Die Teilnehmer der Teams tragen eine Weste, an den man erkennen kann, dass sie im Auftrag der Landeshauptstadt unterwegs sind. Sie verteilen zudem städtische Flyer. Die Menschen vor Ort sollen die Teams rein serviceorientiert, höflich und nett ansprechen. Die Mitarbeiter in den Teams geben allerdings auch Rückmeldungen an das Ordnungsamt über Stellen im Stadtgebiet, an denen eine erhöhte Anzahl an Verstößen gegen die Regelungen der Coronaschutzverordnung festzustellen ist. An diesen Orten wird dann in der Folge der Ordnungs- und Servicedienst nach dem Rechten sehen und gegebenenfalls auch ordnungsbehördlich einschreiten. ___________________________________________________________________________ 13. Mai 2020 510 Rückmeldungen zum Lärmaktionsplan Mit einer Online-Umfrage hat das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz viele Interessierte erreicht 510 Rückmeldungen hat das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz im Online-Beteiligungsverfahren zum Lärmaktionsplan III (LAP III) erhalten. Das Verfahren lief vom 2. bis 29. März. Mehr als 1.200 Seitenaufrufe wurden registriert. "Wir freuen uns über die gute Resonanz, die das große Interesse der Düsseldorfer am Thema Lärm bei der einmal mehr bestätigt", betont Umweltdezernentin Helga Stulgies. Sie erläuterte: "Aufgrund der Corona- Pandemie trat das Thema Lärm allerdings stärker in den Hintergrund und die Beteiligung lag unter der am Lärmaktionsplan II im Jahr 2017 mit 691 Antworten. Die Ergebnisse lassen aber auf jeden Fall eine belastbare Auswertung zu." Mit Hilfe des dritten Lärmaktionsplans seit 2011 soll die hohe Lärmbelastung durch Verkehr und Industrie in Teilen von Düsseldorf weiter gesenkt werden. Bei der Umfrage ging es vor allem darum, die Meinung der interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Gesamtproblematik und zu ganz konkreten Vorschlägen für die Landeshauptstadt zu ermitteln. Die Beteiligung kam aus dem gesamten Stadtgebiet. Geantwortet haben zum weit überwiegenden Teil Menschen, deren Wohnsitz an den räumlichen Schwerpunkten wie Hauptverkehrsstraßen, Straßenbahnstrecken, Autobahnen und Eisenbahnstrecken liegt. Die Rückmeldungen betreffen mehrheitlich den Kfz-Verkehr auf Stadtstraßen und Autobahnen (305), es folgen der Straßenbahnverkehr mit 47 und der DB-Zugverkehr mit 40 Rückmeldungen. Was nach Meinung der Antwortenden zur Lärmbekämpfung veranlasst werden soll, ergibt eine klare Rangfolge: Mit 54,9 Prozent stehen Tempobeschränkungen auf 30 km/h an erster Stelle der Wunschliste. Es folgen lärmarme Fahrbahnbeläge mit 45,3 Prozent, „LKW-Verkehr reduzieren“ mit 34,7 Prozent, „Lärmschutzwände errichten“ mit 30,2 Prozent und die Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel mit 20,4 Prozent. Mehrfachantworten waren möglich. Auch wurde gezielt nach Straßenabschnitten gefragt, an denen Tempo 30 für sinnvoll gehalten wird. Insgesamt kamen dazu 347 positive Rückmeldungen, verteilt auf 17 vorgeschlagene Straßenabschnitte. Vorschläge für weitere Tempo-30-Abschnitte wurden von 43 Prozent der Mitwirkenden gemacht. 48 Personen halten Tempo 30 nicht für eine zielführende Lösung zur Lärmverringerung. Oasen der Ruhe Selbst in der Großstadt gibt es Oasen der Ruhe. Eine Frage, die erstmals gestellt wurde, lautete: "Wenn Sie im Stadtgebiet einen ruhigen Ort (Park, Platz, Grün- oder Waldfläche) aufsuchen wollen, wohin würden Sie sich begeben?" Absoluter Spitzenreiter ist hier der Grafenberger Wald (88 Nennungen), gefolgt von Nordpark (36), Südpark (35), Aaper Wald, Ostpark und Volksgarten (33 bis 34 Nennungen). Umweltamtsleiter Thomas Loosen hat dazu einen Tipp: "Wer weitere ruhige Orte in Düsseldorf sucht, findet in der Straßenverkehrslärmkarte des Umweltamtes hilfreiche Informationen. Sie ist im Netz veröffentlicht und weist farblich in hoher Auflösung aus, welche Lärmbelastungen, die auf den Straßenverkehr zurückzuführen sind, wo im Stadtgebiet zu erwarten sind." ___________________________________________________________________________ 12. Mai 2020 Die Coronazahlen vom 12. Mai Mit Stand Dienstag, 12. Mai, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.204 (+5) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 12. Mai, 8 Uhr) 31 (-2) in Krankenhäusern behandelt, davon 15 (-1) auf Intensivstationen. 202 (-18) Menschen sind aktuell noch infiziert. 28 (+1) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 974 (+22) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. Etwa 310 Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei 14,7 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. 54 Abstriche wurden am Dienstag, 12. Mai, bis 16 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In- Testzentrum wurden am Dienstag, 12. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 83 Abstriche genommen. Dazu kommen 9 weitere Abstriche durch den mobilen Service. Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Dienstag, 12. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 342 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden am Dienstag noch 187 Anrufe durchgestellt, von denen 186 angenommen und mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 99 Prozent entspricht. Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211 8990136 zu erreichen. Bis 16 Uhr wurden am Dienstag, 12. Mai, 41 Unternehmen an der Hotline beraten. Über den E-Mail-Rückruf-Service sind zudem 9 E-Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Somit wurden am Dienstag 50 Unternehmen telefonisch kontaktiert. Insgesamt wurden seit dem 18. März 3.644 Unternehmen beraten. ___________________________________________________________________________ 12. Mai 2020 Henkel und BASF spenden Desinfektionsmittel Wirtschaftsförderung vermittelt die 6.300-Liter-Spende an die Rheinbahn 51 Desinfektionsmittelspender stehen an allen unterirdischen Haltestellen der Rheinbahn. Sie bieten den Fahrgästen die Möglichkeit, kostenlos ihre Hände zu desinfizieren. Befüllt sind diese Spender mit 6.300 Litern Desinfektionsmittel, das die Unternehmen Henkel und BASF der Landeshauptstadt zur Verfügung gestellt haben. An die Rheinbahn vermittelt hat die Spende das städtische Amt für Wirtschaftsförderung. "Unser Dank gilt den Unternehmen Henkel und BASF. Sie leisten mit ihrer großzügigen Spende von Desinfektionsmittel einen wichtigen Beitrag dazu, dass sich die Fahrgäste der Rheinbahn in Zeiten von Corona wohl und sicher fühlen können", betonte Oberbürgermeister Thomas Geisel. "Wir sind froh und dankbar, dass die gespendeten Desinfektionsmittel, die der Stadt und Ihren Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommen sollen, nun bei der Rheinbahn eine geeignete Verwendung finden", ergänzte Theresa Winkels, die Leiterin des Amtes für Wirtschaftsförderung. "Für uns hat die Gesundheit unserer Fahrgäste und Mitarbeiter höchste Priorität. Dafür haben wir bereits viele Maßnahmen umgesetzt, wie die Verteilung von Mund-Nasen-Bedeckungen oder die zusätzliche Reinigung unserer Fahrzeuge. Die Desinfektionsmittelspender sind ein weiterer wichtiger Baustein dafür, dass unsere Fahrgäste sich sicher fühlen. Daher freuen wir uns, dass Henkel und BASF uns mit der von der Stadt vermittelten Spende so großzügig unterstützen“, erklärte Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor der Rheinbahn. "Für uns ist es selbstverständlich, dass wir uns in unserer Heimatstadt Düsseldorf engagieren. Und gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist schnelle und unbürokratische Hilfe gefragt. Im Rahmen unseres globalen Solidaritätsprogramms haben wir kurzfristig Produktionskapazitäten an unserem Hauptsitz in Düsseldorf bereitgestellt, um Handdesinfektionsmittel herzustellen – und zu spenden", sagte Dr. Daniel Kleine, Henkel President Deutschland und Standortleiter Düsseldorf. "Wir stellen normalerweise Inhaltsstoffe für Körperpflege und Kosmetik her. Der Schritt zur Produktion von Desinfektionsmitteln für Hände ist technologisch nicht so groß, aber dennoch eine Umstellung. Diese haben wir mit dem vollen Einsatz unserer Mitarbeiter schnell umsetzen können. Wir sind stolz darauf, zur Sicherheit der Fahrgäste bei der Rheinbahn beitragen zu können“, erklärte Uwe Hömmerich, Leiter Standortlogistik und stellvertretender Werkleiter der BASF in Düsseldorf-Holthausen. ___________________________________________________________________________ 12. Mai 2020 Corona-Verstoß: OSD schließt unerlaubt betriebene Shisha-Bars 23 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung des Landes verzeichnete der städtische Ordnungs- und Servicedienst (OSD) am gestrigen Montag, 11. Mai. Im gleichen Zeitraum erhielt die Leitstelle 90 Anrufe. Die Gesamtzahl der Anrufe zum Thema "Corona" seit dem 18. März erhöhte sich auf 6.243. Im Spätdienst stellten OSD-Einsatzkräfte zwei unerlaubt betriebene Shisha-Bars in Friedrichstadt und Oberbilk fest. Die Bars wurden daraufhin geschlossen. Gegen die Betreiber und Gäste (19 in Friedrichstadt, zehn in Oberbilk) wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung eingeleitet. In der Bar in Oberbilk leistete die Polizei auf Anforderung Vollzugshilfe. In der Shisha-Bar in Friedrichstadt wurde zudem ein Verstoß gegen steuerrechtliche Vorschriften in Zusammenhang mit der Zubereitung von Shisha-Tabak festgestellt. Der Tabak wurde sichergestellt und wird dem zuständigen Hauptzollamt übergeben. Am späten Nachmittag wurde der OSD zudem zu einem "coronafreien" Einsatz gerufen: Auf dem Worringer Platz waren Menschen mit Lebensmittelpunkt auf der Straße in eine Schlägerei verwickelt. Nachdem einer der Schläger wiederholt Streit suchte, erteilten ihm die OSD-Einsatzkräfte einen Platzverweis. ___________________________________________________________________________ 11. Mai 2020 Neue Gedenktafel für die Opfer rassistischer Gewalt am Wehrhahn Erinnerungszeichen wurde am Montag, 11. Mai, eingeweiht Ab sofort gibt es ein Erinnerungszeichen für den "Wehrhahn-Anschlag", bei dem im Juli 2000 zwölf Menschen aus rassistischen und antisemitischen Motiven durch eine Bombe am S-Bahnhof Wehrhahn zum Teil schwer verletzt wurden. Im Rahmen einer kleinen Zeremonie wurde am Montag, 11. Mai, vor Ort eine Gedenktafel eingeweiht. Oberbürgermeister Thomas Geisel nahm sie gemeinsam mit den Bezirksbürgermeistern der Stadtbezirke 1 und 2, Marina Spillner und Dr. Uwe Wagner, sowie der Vorsitzenden des Arbeitskreises Erinnerung, Annette Klinke, vor Ort entgegen. Der Text der Tafel lautet: "Gedenken an die Opfer rassistischer Gewalt am Wehrhahn." Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Fast 20 Jahre nach der Tat haben wir nun endlich einen Erinnerungsort am S-Bahnhof Wehrhahn. Rassismus und Antisemitismus haben in unserer Gesellschaft keinen Platz. Die Gedenktafel ist hierfür ein wichtiges Zeichen und ein klares Bekenntnis gegen jede Art von Gewalt." Marina Spillner: “Erinnerungszeichen zu schaffen, das ist eine wichtige Aufgabe der Bezirksvertretungen. Damit bleibt auch Vergangenes im Stadtteil präsent, auch die dunklen Seiten unserer Stadtgeschichte sollen nicht vergessen werden und uns mahnen, rassistischen und antisemitischen Tendenzen entgegenzutreten.“ Dr. Uwe Wagner: "Mit dieser Tafel wollen wir der Gruppe junger Menschen gedenken, die vor bald 20 Jahren Opfer eines feigen Anschlags wurden, unter dem sie bis heute leiden. Der Täter konnte bislang nicht zur Verantwortung gezogen werden und so wollen wir mit diesem Mahnmal auch einen Beitrag dazu leisten, dass diese verabscheuungswürdige Tat nicht in Vergessenheit gerät." Annette Klinke: "Hier vor Ort bekommen wir eine Idee, wie niederträchtig dieser Anschlag geplant war. Mitten in unserem Alltag werden diese Tafeln uns erinnern, dass wir uns jeden Tag für unseren sozialen demokratischen Rechtsstaat einsetzen müssen. Ich hoffe, dass die Mahnung den Opfern etwas von ihrer Würde zurückgibt.“ Die Bezirksvertretungen 1 und 2 haben gemeinsam das Vorhaben in die Tat umgesetzt, die Texttafel wurde mit Unterstützung des Erinnerungsorts "Alter Schlachthof“ und der jüdischen Gemeinde Düsseldorfs gestaltet. Die Deutsche Bahn hat ihre Zustimmung gegeben, auf ihrem Gelände den Explosionsort durch die Tafel zu kennzeichnen. Der Opferverband Rheinland hat die Bezirksvertretungen unterstützt und die Kommunikation mit den Betroffenen geführt. Die neue Gedenktafel konnte aufgrund der Corona-Krise nur im kleinen Kreis eingeweiht werden. Die Beteiligten hoffen, dass sie am 27. Juli, dem 20. Jahrestag des Anschlags, eine große Gedenkveranstaltung mit allen Verbänden und Interessierten am S-Bahnhof Wehrhahn gestalten können. Hintergrund Am 27. Juli 2000 explodierte am Eingang zur S-Bahn-Station Wehrhahn an der Ackerstraße eine Bombe. Es war ein heimtückischer, rassistisch und antisemitisch motivierter Anschlag auf zwölf Menschen, die aus Russland, der Ukraine, Aserbaidschan und Kasachstan nach Düsseldorf zugewandert waren. Zehn von ihnen wurden bei dem Anschlag verletzt, einige lebensgefährlich, eine Frau verlor ihr ungeborenes Kind. Viele von ihnen wurden traumatisiert und leiden bis heute unter den Folgen des Anschlags. Sie kamen gerade von ihrer Sprachschule. Der oder die Täter hatte(n) sie gezielt ausgesucht. Der Anschlag rief im Jahr 2000 eine Welle des Protests gegen rassistische Gewalt und Antisemitismus hervor. Doch niemand wurde für die Tat verurteilt. Ein Anfang 2018 eröffneter Strafprozess wegen 12-fachen Mordversuchs gegen einen schon im Sommer 2000 Verdächtigten endete mit einem Freispruch. Die Strafkammer stellte zwar die rassistische Motivation des Anschlags fest, hatte aber Zweifel an der Schuld des Angeklagten. Im Prozess wurden Versäumnisse bei den Ermittlungen nach dem Anschlag deutlich, die nicht mehr wettgemacht werden konnten. ___________________________________________________________________________ 8. Mai 2020 Die Coronazahlen vom 8. Mai Mit Stand Freitag, 8. Mai, 17 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.163 (+7) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 8. Mai, 17 Uhr) 37 (+5) in Krankenhäusern behandelt, davon 15 auf Intensivstationen. 204 (-2) Menschen sind aktuell noch infiziert. 27 (+1) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 933 (+9) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. Etwa 315 (+7) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. 16 Abstriche wurden am Freitag, 8. Mai, bis 17 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum wurden am Freitag, 8. Mai, bis 17 Uhr insgesamt 38 Abstriche genommen. Dazu kommen sieben weitere Abstriche durch den mobilen Service. Beim Corona-Informationstelefon unter 0211 8996090 sind am Freitag, 8. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 367 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden am Donnerstag noch 192 Anrufe durchgestellt, von denen alle angenommen und mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht. Versorgungshotline des Amtes für Soziales Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211 8998999 verzeichnete am Freitag, 8. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 20 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt 9.012 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Der große Anstieg der Anrufe ab Kalenderwoche 17 ist auf die Pressemitteilung vom 23. April zurückzuführen "Stadt stellt Senioren Mund-Nasen-Schutz zur Verfügung". Über die Versorgungshotline wollten seitdem 6.724 Personen Masken beziehen. Zusätzlich gab es 2.906 registrierte schriftliche Maskenanforderungen über die Funktionsadresse des Amtes für Soziales. Die Versorgungshotline wird die Zeiten der Erreichbarkeit anpassen und wird somit ab Montag, 11. Mai, montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr zu erreichen sein. Das Amt für Soziales hat am 19. März einen Freiwilligenpool eingerichtet. Inzwischen wurden dort 528 Personen registriert, die ehrenamtliche Hilfsangebote unterbreitet haben. Viele Ehrenamtler bieten gleich mehrere Hilfen an. Insgesamt wurden 1.184 einzelne Hilfsangebote gemacht. Die Angebote zum ehrenamtlichen Engagement beziehen sich hauptsächlich auf die Einkäufe von Lebensmitteln und Getränken, auf Einkäufe bei Apotheken sowie auf Botengänge und "Gassi gehen" und werden zum Teil über die "zentren plus" vermittelt. Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211 8990136 zu erreichen. Bis 13.45 Uhr wurden am Freitag, 8. Mai, 48 Unternehmen an der Hotline beraten. Über den E-Mail- Rückruf-Service sind zudem 6 E-Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Somit wurden am Freitag 54 Unternehmen telefonisch beraten. Insgesamt wurden seit dem 18. März 3.507 Unternehmen telefonisch beraten. ___________________________________________________________________________ 8. Mai 2020 Bezirksvertretung 2 verteilt Mund-Nasen-Bedeckungen Verteilung auf Einkaufsstraßen in Flingern und Düsseltal Die Bezirksvertretung 2 (Flingern/Düsseltal) verteilt in den nächsten Tagen mehrere Tausend kostenlose "Mund- Nasen-Bedeckungen" an Passanten. Die Verteilung wird von Bezirksbürgermeister Dr. Uwe Wagner und weiteren Mitgliedern der Bezirksvertretung in den Einkaufsstraßen des Stadtbezirks 2 vorgenommen. Verteilt werden bei dieser Aktion sowohl einmalig verwendbare Mund-Nasen-Bedeckungen als auch waschbare Masken. Zusätzlich werden verschiedene karitative Organisationen ebenfalls von der Bezirksvertretung mit Masken versorgt. Hintergrund ist die sogenannte "Maskenpflicht", die in Nordrhein-Westfalen seit Montag, 27. April, gilt, um die Corona-Pandemie einzudämmen. Mit der Verteilaktion soll ein Anstoß gegeben werden, unter Einhaltung der Maskenpflicht und des Abstandsgebots den Einzelhandel zu unterstützen. Um größere Menschenansammlungen zu vermeiden, werden auch bei dieser Aktion die Verteilorte vorab nicht bekanntgegeben. Während der Verteilung wird darauf geachtet, dass die Abstandsregeln eingehalten werden. ___________________________________________________________________________ 8. Mai 2020 Umgestalteter Apostelplatz in Gerresheim eröffnet Stadtplatz bietet einen Ort der Begegung für alle Altersklassen Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat am Donnerstag, 7. Mai, alle 351 städtischen Kinderspielplätze zur Nutzung freigegeben. Die Einhaltung von Verhaltensregeln ist dabei besonders wichtig, damit möglichst alle Düsseldorferinnen und Düsseldorfer gesund bleiben. Oberbürgermeister Thomas Geisel und Gartenamtsleiterin Doris Törkel haben heute, Freitag, 8. Mai, den umgestalteten Apostelplatz in Gerresheim der Öffentlichkeit präsentiert. Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Es ist toll, dass die Entwicklung der Coronazahlen das Öffnen der Spielplätze ermöglicht hat. Dies ist für unsere Familien in der Stadt eine große Erleichterung und ein wichtiges Signal, dass wir ihre Bedürfnisse und Anliegen im Blick haben. So kann nun auch der neu gestaltete Apostelplatz ein Ort der Begegnung sein - natürlich bis auf Weiteres mit dem gebotenen Abstand untereinander." Gartenamtsleiterin Doris Törkel: "Der Apostelplatz hat - eingerahmt durch alten Baumbestand - mit seiner offenen und modernen Gestaltung einen ganz besonderen Charme erhalten. Durch Sitzgelegenheiten, Veranstaltungsfläche sowie Sport- und Spielflächen bietet der Platz attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten für alle Altersklassen. Mit dem beleuchteten Kletterspielgerät ist es auch auf dieser Spielfläche gelungen, ein Alleinstellungsmerkmal unter den Düsseldorfer Spielplätzen zu schaffen." Nach Fertigstellung der Bauarbeiten befindet sich an der Benderstraße nun ein moderner, attraktiver und vielfältiger Stadtplatz. Er lädt die Bürgerinnen und Bürger zum Treffen, Verweilen, und Spielen ein. Die Platzfläche wurde offen und multifunktional angelegt. Neben altersgerechten Sitzgelegenheiten mit Armlehnen, die zu einem gemütlichen Plausch einladen, gibt es Spiel¬- und Bewegungsgeräte. Zudem sind Flächen für einen Wochenmarkt sowie weitere Veranstaltungen berücksichtigt worden. Der Platz wurde neu gepflastert und mit neuen Abfallbehältern bestückt. Ein zur Benderstraße ausgerichteter Teil der Platzfläche lädt unter anderem zum Boule spielen ein. In zwei neuen Sandspielflächen kommen kleinere Abenteurer auf ihre Kosten. Dort gibt es Schaukeln, eine davon mit Kleinkindersitz, sowie ein großes Kletterspielgerät mit LED-Beleuchtung, was es in Düsseldorf bislang nur dort, auf dem Apostelplatz, gibt. Der alte Baumbestand ist erhalten geblieben und prägt den Platz auch künftig. Zusätzlich sind ein Amberbaum, Hainbuchenhecken und Blühstauden gepflanzt worden. Sie werden den Platz im Frühjahr durch ihre Blühakzente und im Herbst durch ihre Färbung schmücken. Nach den Entwürfen des Büros ST-Freiraum Landschaftsarchitekten aus Duisburg wurde der Apostelplatz innerhalb von vier Monaten durch die Firma Terra Flor Garten- und Landschaftsbau aus Kamp-Lintfort umgebaut. Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt koordinierte die Planung und den Umbau. Die Finanzierung der Kosten in Höhe von 499.000 Euro erfolgte durch die Bezirksvertretung 7 und die ortsansässigen Spender Thorsten Nolting für die Ferdinand-Heye-Stiftung (Diakonie Düsseldorf), Rolf Müller vom Optikerfachgeschäft "Brillen Müller GmbH", Nina Wippermann vom Hörgerätefachgeschäft "Hörsysteme Nina Wippermann" sowie Judith Schipper vom Schuhgeschäft "Frau & Fräulein Schuhe". Hintergrund Nach dem Abriss der Apostelkirche und der Errichtung des neuen Diakoniezentrums "Ferdinand- Heye-Haus" im Jahr 2014 haben sich die städtebaulichen Rahmenbedingungen des Platzes wesentlich verändert. Im Sommer 2016 wurde der Umbau der Benderstraße abgeschlossen. Als letzter Schritt wurde nun der Zustand des Platzes aus dem Jahr 2005 der neu gestalteten Umgebung angepasst. ___________________________________________________________________________ 8. Mai 2020 Erinnerung an das Kriegsende 1945 OB Geisel und Generalkonsule gedenken am heutigen Freitag, 8. Mai, bei einer Kranzniederlegung in der Mahn- und Gedenkstätte der Millionen Toten von Krieg und Gewaltherrschaft Oberbürgermeister Thomas Geisel und Generalkonsule haben am heutigen Freitag, 8. Mai, im Rahmen einer Kranzniederlegung in der Mahn- und Gedenkstätte der Millionen Toten von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht. Die Generalkonsule Rafe Philip Graham Courage (Vereinigtes Königreich), Dr. Olivia Berkeley-Christmann (Frankreich), Wladimir Wassiljewitsch Sedykh (Russische Föderation), Fiona Clare Scholand Evans (Vereinigte Staaten) vertraten die Siegermächte. Der polnische Generalkonsul Jakub Jan Wawrzyniak vertrat in seiner Funktion als Doyen das Konsularische Korps. Er nahm für alle anderen General- und Honorarkonsule an der Kranzniederlegung teil. Auch Dr. Oded Horowitz, Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf und Vorsitzender des Landesverbands Jüdischer Gemeinden von Nordrhein, beteiligte sich an dem Gedenken. "Wir wollen heute gemeinsam als Freunde und Nachbarn daran erinnern, dass Frieden und Freiheit in einem geeinten Europa keine Selbstverständlichkeiten sind. Wir danken den Siegermächten dafür, dass sie Deutschland und Europa im Jahre 1945 von der nationalsozialistischen Barbarei befreit und die Zivilisation wiederhergestellt haben“, sagt Oberbürgermeister Geisel. "Wir wollen uns zugleich auch der sechs Millionen Opfer der Shoa erinnern“, erklärt OB Geisel. "Die Mahn- und Gedenkstätte als zentrales Institut der Erinnerungskultur in unserer Stadt ist dafür der richtige Ort." Für die Opfer des Holocaust stimmte der Kantor der Jüdischen Gemeinde, Aaron Malinsky, das Trauergebet "El male rachamim" an, gefolgt von einer Schweigeminute. Aufgrund der Lage rund um das Coronavirus konnten die ursprünglichen Pläne zur Gedenkveranstaltung nicht umgesetzt werden, so war nach der Kranzniederlegung mit weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Düsseldorfer Stadtgesellschaft ursprünglich ein Empfang im Rathaus geplant. Unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen fand das Gedenken nun am heutigen Freitag, 8. Mai, in der, derzeit noch für den Publikumsverkehr geschlossenen, Mahn- und Gedenkstätte in einem deutlich kleineren Rahmen unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Hintergrund: Während die Stadt Düsseldorf bereits am 17. April 1945 von US- Truppen vom NS-Regime befreit worden war, endete der Zweite Weltkrieg in Europa erst nach dem Selbstmord Hitlers und der Einnahme Berlins mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8./9. Mai 1945. ___________________________________________________________________________ 8. Mai 2020 Düsseldorf weiter führend bei der Sanierung von Schulen Die Landeshauptstadt Düsseldorf wird ihrer Vorreiterrolle im Bereich der Schulen weiter gerecht. Dies bestätigten Oberbürgermeister Thomas Geisel sowie Stadtdirektor und Schuldezernent Burkhard Hintzsche am Freitag, 8. Mai 2020, auf einer Pressekonferenz in den Berufskollegs Max-Weber und Walter-Eucken an der Suitbertusstraße in Bilk. Anlass waren die zahlreichen Sanierungsmaßnahmen, die von der Stadt in den letzten Jahren an den Schulen Düsseldorfs umgesetzt wurden. 35 Millionen Euro pro Jahr für Sanierungsmaßnahmen Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Die Landeshauptstadt investiert nicht nur mehr als 1 Milliarde Euro in Neu-, Um- und Erweiterungsbauten im Rahmen der Schulorganisatorischen Maßnahmenpakete. Darüber hinaus werden zusätzlich jedes Jahr rund 35 Millionen Euro für Bestands- und Sanierungsmaßnahmen bereitgestellt. Daraus wird deutlich, dass Düsseldorf nicht nur neue Schulen baut, sondern auch die bestehenden Schulgebäude vorbildlich in Schuss hält." Beispiele hierfür sind zahlreich vorhanden. Umfangreiche Fassadensanierungen wurden in den letzten Jahren unter anderem an der St.-Peter-Schule, am Luisen-Gymnasium sowie an der Joseph-Beuys-Gesamtschule durchgeführt. Brandschutzmaßnahmen wurden unter anderem an den Schulstandorten Dieter-Forte- Gesamtschule, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium sowie Gemeinschaftsgrundschule Bingener Weg durchgeführt. Toilettenanlagen, Duschen und/oder Umkleiden wurden unter anderem an der Carl- Sonnenschein-Schule sowie am Standort Itterstraße 16 teilsaniert oder vollständig erneuert. Hinzu kommen spezielle Sanierungsmaßnahmen wie die Erneuerung der Fenster an der Gerhard-Tersteegen-Schule oder auch die Sanierung der Umkleideräume in der Turnhalle der Hanna-Zürndorfer-Schule. Ziel – Aufrechterhaltung einer modernen und angenehmen Lernatmosphäre Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: "Die Sanierungen im Bestand sind mir besonders wichtig. Neben den vielen Neu- und Erweiterungsbauten, die im Rahmen der SOM-Pakete* beschlossen und umgesetzt werden, ist die Aufrechterhaltung einer modernen und angenehmen Lernatmosphäre innerhalb der bereits bestehenden Gebäude für alle Beteiligten enorm wichtig." Der Standort der Pressekonferenz an den Berufskollegs an der Suitbertusstraße wurde bewusst ausgewählt. Dort wurden in den letzten Jahren diverse Sanierungsmaßnahmen umgesetzt, unter anderem Fenstersanierungen, eine umfangreiche Auffrischung des Brandschutzes und die barrierefreie Erschließung des Gebäudes. Hinzu kommt ein aktuelles Projekt, welches die Erneuerung eines Computerraumes sowie die Sanierung einiger Klassenräume beinhaltet. Darüber hinaus soll ein großer Raum entstehen, der für Veranstaltungen genutzt werden kann, allerdings auch mit einer mobilen Faltwand getrennt werden kann, sodass dann 2 reguläre Klassenräume zur Verfügung stehen. * Schulorganisatorische Maßnahmen (SOM) Die Zahlen: Berufskollegs Max-Weber und Walter-Eucken, Erneuerung der Klassenräume sowie Sanierung der Elektro- und Nachrichtentechnik Kosten: 482.000€ Erneuerung Toranlagean derGemeinschaftsgrundschule Flurstraße Kosten: 15.462,93€ Sanierung der Umkleiden in der Turnhallean derCarl-Sonnenschein-Grundschule Kosten: 90.000€ Erneuerung des Turnhallenbodensan der Montessori-Grundschule Lindenstraße Kosten: 37.822,30€ Fassadensanierungan der St.-Peter-Schule Kosten: 490.709,30€ Fassaden- und Dachsanierung an der Matthias-Claudius & St.-Rochus-Schule Kosten: 304.560,67€ Fassadensanierungan der Hanna-Zürndorfer-Schule Kosten: 241.341,48€ Erneuerung der Außenanlagen und der Zufahrt zum Schulhofan der Heinrich-Heine-Grundschule Kosten: 147.682,99€ Erneuerung Abhangdecken und Prallschutz in der Turnhallean der Heinrich-Heine-Grundschule Kosten: 167.425,69€ Sanierung der Türen und Fensteran derBonifatius-Grundschule Kosten: 91.479,26€ Sanierung der Lehrküchean derKatholischen Hauptschule Itterstraße Kosten: 398.000€ Sanierung der Umkleiden in der Turnhallean derKatholischen Hauptschule Itterstraße Kosten: 55.000€ Sicherheitsbeleuchtung & Deckenbekleidungenan derRealschule Benrath Kosten: 340.835,82€ Erneuerung der Lufttechnischen Anlage in der Mensaküche amLeibniz-Gymnasium Kosten: 151.038,05€ Sanierung der Aula amGeschwister-Scholl-Gymnasium Kosten: 397.161,72€ Sanierung der Flure, Akustikdecken und der DeckenbeleuchtungamMarie-Curie-Gymnasium Kosten: 120.259,71€ Sanierung der Pausenhofanlage auf dem DachamLuisen-Gymnasium Kosten: 266.926,09€ ___________________________________________________________________________ 7. Mai 2020 Die Coronazahlen vom 7. Mai Mit Stand Donnerstag, 7. Mai, 17 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.156 (+9) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 7. Mai, 8 Uhr) 32 (-5) in Krankenhäusern behandelt, davon 15 (-3) auf Intensivstationen. 206 (+27) Menschen sind aktuell noch infiziert. 26 (+1) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 924 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. Etwa 308 (-52) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. 52 Abstriche wurden am Donnerstag, 7. Mai, bis 17 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In- Testzentrum wurden am Donnerstag, 7. Mai, bis 17 Uhr insgesamt 81 Abstriche genommen. Dazu kommen 7 weitere Abstriche durch den mobilen Service. Beim Corona-Informationstelefon unter 0211 8996090 sind am Donnerstag, 7. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 422 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden am Donnerstag noch 222 Anrufe durchgestellt, von denen alle angenommen und mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht. Versorgungshotline des Amtes für Soziales Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211 8998999 verzeichnete am Donnerstag, 7. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 30 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt 8.986 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Der große Anstieg der Anrufe ab Kalenderwoche 17 ist auf die Pressemitteilung vom 23. April zurückzuführen "Stadt stellt Senioren Mund-Nasen-Schutz zur Verfügung". Über die Versorgungshotline wollten seitdem 6.724 Personen Masken beziehen. Zusätzlich gab es 2.906 registrierte schriftliche Maskenanforderungen über die Funktionsadresse des Amtes für Soziales. Die Versorgungshotline wird die Zeiten der Erreichbarkeit anpassen und wird somit ab Montag, 11. Mai, montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr zu erreichen sein. Das Amt für Soziales hat am 19. März einen Freiwilligenpool eingerichtet. Inzwischen wurden dort 525 Personen registriert, die ehrenamtliche Hilfsangebote unterbreitet haben. Viele Ehrenamtler bieten gleich mehrere Hilfen an. Insgesamt wurden 1.181 einzelne Hilfsangebote gemacht. Die Angebote zum ehrenamtlichen Engagement beziehen sich hauptsächlich auf die Einkäufe von Lebensmitteln und Getränken, auf Einkäufe bei Apotheken sowie auf Botengänge und "Gassi gehen" und werden zum Teil über die "zentren plus" vermittelt. Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211 8990136 zu erreichen. Bis 16 Uhr wurden am Donnerstag, 7. Mai, 65 Unternehmen an der Hotline beraten. Über den E-Mail- Rückruf-Service sind zudem 21 E-Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Somit wurden am Donnerstag 86 Unternehmen telefonisch beraten. Insgesamt wurden seit dem 18. März 3.448 Unternehmen telefonisch beraten. ___________________________________________________________________________ 7. Mai 2020 OB Geisel zum Tod des Kraftwerk-Mitbegründers Florian Schneider-Esleben Florian Schneider-Esleben, Mitbegründer der Musikgruppe "Kraftwerk", ist im Alter von 73 Jahren verstorben. Gemeinsam mit Ralf Hütter gründete er 1970 nicht nur das "Kling Klang Studio" in Düsseldorf, sondern auch "Kraftwerk" selbst. "Kraftwerk" haben in nunmehr fünf Jahrzehnten Musikgeschichte geschrieben. Sie gelten als Urväter verschiedenster Musikrichtungen wie Electro, Hip Hop, Synthie Pop, Minimal und insbesondere Techno. Anlässlich des "Grand Départ" fand am 1. Juli 2017 ein 3-D Konzert der Elektro-Pioniere im Ehrenhof statt. Als Bandmitglied war Schneider-Esleben dort nicht mehr mit dabei, er verließ die Gruppe 2008. Oberbürgermeister Thomas Geisel sprach im Rahmen einer Video-Botschaft zum Tod Florian Schneider- Eslebens sein Mitgefühl aus: "Wie wir erst gestern erfahren haben, ist Florian Schneider-Esleben verstorben. Florian Schneider-Esleben war Mitbegründer und gemeisam mit Ralf Hütter das Gesicht von Kraftwerk. Einer Band, die von Düsseldorf aus Musikgeschichte geschrieben hat. Kraftwerk hat seine Aufnahmen hier in Düsseldorf gemacht im berühmten Kling Klang Studio. Kraftwerk gilt als Pionier und Begründer der elektronischen Musik. Einer Stilrichtung, die weltweit für Furore gesorgt hat und den Ruf von Düsseldorf als Musikstadt, als Stadt der modernen Musik, der elektronischen Musik begründet hat." OB Geisel weiter: "Wir werden Florian Schneider-Esleben ein ehrendes Andenken bewahren. Mein Mitgefühl gilt seiner Familie und den Anghörigen." ___________________________________________________________________________ 7. Mai 2020 Amt für Verkehrsmanagement Büro für Ausnahmegenehmigungen ab Montag wieder geöffnet Im Zuge der Lockerung der Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Krise wird das Büro für Ausnahmegenehmigungen des Amtes für Verkehrsmanagement, Auf'm Hennekamp 45, ab Montag, 11. Mai, wieder für den Publikumsverkehr geöffnet. Bürger werden gebeten, bei persönlicher Vorstellung eine Mund- Nasen-Bedeckung zu tragen, den erforderlichen Sicherheitsabstand einzuhalten und das Büro nur einzeln zu betreten. Mit längeren Wartezeiten ist zu rechnen. Ausnahmegenehmigungen zum Parken, Genehmigungen für Halteverbotszonen bei Wohnungsumzügen und andere Ausnahmegenehmigungen für den Straßenverkehr können montags von 7.30 bis 15 Uhr sowie dienstags bis freitags jeweils von 7.30 bis 13 Uhr beantragt werden. Sondernutzungen sind davon ausgenommen. Die Beantragung von Baustellen, Aufstellen von Kränen, Leitergerüsten und ähnlichem erfolgt weiterhin nur per E-Mail an genehmigungen.verkehr@duesseldorf.de. Alle genannten Anträge können auch auf dem Postweg an das Amt für Verkehrsmanagement, Auf'm Hennekamp 45, 40225 Düsseldorf gesendet werden. Informationen zu den Ausnahmegenehmigungen gibt es online unter www.duesseldorf.de/verkehrsmanagement/antraege-und- genehmigungen ___________________________________________________________________________ 6. Mai 2020 Die Coronazahlen vom 6. Mai Mit Stand Mittwoch, 6. Mai, 17 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.147 (+34) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 6. Mai, 8 Uhr) 37 (+1) in Krankenhäusern behandelt, davon 18 (+2) auf Intensivstationen. 179 (+/- 0) Menschen sind aktuell noch infiziert. 25 (+1) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 943 (+33) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. Etwa 360 (+128) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. 53 Abstriche wurden am Mittwoch, 6. Mai, bis 17 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In- Testzentrum wurden am Mittwoch, 6. Mai, bis 17 Uhr insgesamt 104 Abstriche genommen. Dazu kommen 20 weitere Abstriche durch den mobilen Service. Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Mittwoch, 6. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 358 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden am Mittwoch noch 207 Anrufe durchgestellt, von denen alle 207 angenommen und mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht. Versorgungshotline des Amtes für Soziales Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnete am Mittwoch, 6. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 25 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt 8.948 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Der große Anstieg der Anrufe ab Kalenderwoche 17 ist auf die Pressemitteilung vom 23. April zurückzuführen "Stadt stellt Senioren Mund-Nasen-Schutz zur Verfügung". Über die Versorgungshotline wollten seitdem 6.724 Personen Masken beziehen. Zusätzlich gab es 2.906 registrierte schriftliche Maskenanforderungen über die Funktionsadresse des Amtes für Soziales. Das Amt für Soziales hat am 19. März einen Freiwilligenpool eingerichtet. Inzwischen wurden dort 525 Personen registriert, die ehrenamtliche Hilfsangebote unterbreitet haben. Viele Ehrenamtler bieten gleich mehrere Hilfen an. Insgesamt wurden 1.181 einzelne Hilfsangebote gemacht. Die Angebote zum ehrenamtlichen Engagement beziehen sich hauptsächlich auf die Einkäufe von Lebensmitteln und Getränken, auf Einkäufe bei Apotheken sowie auf Botengänge und "Gassi gehen" und werden zum Teil über die "zentren plus" vermittelt. Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211-8990136 zu erreichen. Bis 16 Uhr wurden am Mittwoch, 6. Mai 32 Unternehmen an der Hotline beraten. Über den E-Mail- Rückruf-Service sind zudem 6 E-Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Somit wurden am Mittwoch 38 Unternehmen telefonisch beraten. Insgesamt wurden seit dem 18. März 3.400 Unternehmen telefonisch beraten. ___________________________________________________________________________ 6. Mai 2020 Kunstkommission Düsseldorf Siegerentwurf im Wettbewerb "Gedenkort für die Erinnerung und Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt" Der Entwurf von Claus Richter, eine lebensgroße Figurengruppe aus Bronze, konnte überzeugen In der Landeshauptstadt Düsseldorf soll ein Ort für die Erinnerung und Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt entstehen. Hierfür hatte die Kunstkommission Düsseldorf in Zusammenarbeit mit dem "LSBTIQ+ Forum Düsseldorf" einen zweiphasigen und anonymen Wettbewerb ausgelobt. Der Entwurf von Claus Richter, eine lebensgroße Figurengruppe aus Bronze, ging daraus jetzt als Sieger hervor. Am 30. April beschloss der Kulturausschuss auf Empfehlung der Kunstkommission die weitere Bearbeitung und deren Umsetzung. Claus Richter, geboren 1971 in Lippstadt, hat an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach studiert. Er lebt und arbeitet in Köln. Insgesamt waren 14 Künstlerinnen und Künstler eingeladen worden, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen. Der Entwurf von Claus Richter reiht sich auf den ersten Blick ganz bewusst in die Vielzahl bestehender Bronzefiguren in Düsseldorf ein. Erst die nähere Betrachtung und Auseinandersetzung zeigt die ironische Brechung. Der Entwurf sieht eine Figurengruppe vor, die die Hände zum Teil zu Fäusten geballt oder zum Victory-Zeichen verschränkt empor streckt. Die Gruppe steht vereint auf einem Stufensockel aus Beton. Die vier Figuren symbolisieren alle Spektren sexueller Ausrichtung: eine feminine, scheinbar biologisch männliche Figur, eine eher maskuline, scheinbar biologisch männliche Figur, eine glatzköpfige scheinbar biologisch weibliche Figur und eine eher feminine scheinbar biologisch weibliche Figur. Die genau definierten Gesichter heben sich bewusst von den grob modellierten Körpern ab. Ergänzt wird das Denkmal um eine traditionelle Tafel mit folgender Inschrift: "Ort für die Erinnerung und Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt. Dieser Ort ist den Lesben, Schwulen, Bi- und Trans*, die Opfer von Gewalt, Verfolgung und Diskriminierung in Düsseldorf wurden, gewidmet. Und all denen, die in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt einstehen." Die Jury lobte ausdrücklich die Idee des "Trojanischen Pferdes". Gabriele Bischoff vom "LSBTIQ+ Forum Düsseldorf" zeigte sich sehr angetan: "Ich bin sehr zufrieden mit dem Verfahren und der Vorgehensweise der Kunstkommission. Der ausgewählte Entwurf entspricht genau meinen Vorstellungen und den von den involvierten Personen geäußerten Wünschen. Ich freue mich sehr auf die Realisierung". Als nächster Schritt steht nun an, den genauen Realisierungsort mit dem Künstler, der Bezirksvertretung sowie den weiteren Betroffenen abzustimmen. Anschließend wird die Plastik in einer Düsseldorfer Gießerei produziert. Hintergrund: Seit vielen Jahren gibt es den großen Wunsch, mit einem Mahnmal im öffentlichen Raum der Diskriminierung von Lesben, Schwulen und Transgeschlechtlichen zu gedenken. Denn in der Zeit des Nationalsozialismus war Düsseldorf die Stadt mit den meisten Festnahmen nach § 175 des Strafgesetzbuches in ganz Westdeutschland. Bis August 1938 verhaftete allein die Gestapo in Düsseldorf etwa 400 Männer. Die Kunstkommission wurde im Sommer 2018 vom Kulturausschuss der Landeshauptstadt Düsseldorf beauftragt, einen offenen Wettbewerb für die Realisierung des Erinnerungsortes in Rheinnähe zwischen Rheinkniebrücke und Oberkasseler Brücke durchzuführen. Vorangegangen war bereits ein Werkstatttag im März 2018 in der Mahn- und Gedenkstätte, bei welchem erste Vorstellungen zu einem Gedenkort in der Stadt ausgetauscht wurden. Den zweistufigen Wettbewerb hatte die Kunstkommission in Zusammenarbeit mit dem "LSBTIQ+ Forum Düsseldorf" mit geladenen Kunstschaffenden ausgelobt. Zu dem internationalen Teilnehmerfeld gehörte unter anderem der Düsseldorfer Konzeptkünstler Mischa Kuball sowie Sharon Hayes (New York), Lena Henke (Frankfurt/New York) und Erez Israeli (Tel Aviv). Für die Umsetzung und künstlerische Gestaltung stellt die Stadt Düsseldorf insgesamt 200.000 Euro zur Verfügung. Am 1. April 2019 fand zudem eine gut besuchte öffentliche Informationsveranstaltung in der Kunsthalle statt, um über den Stand der Dinge und die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Wettbewerb zu informieren. 40 Kunstschaffende und Interessierte waren der Einladung gefolgt. ___________________________________________________________________________ 6. Mai 2020 Coronaschutz und Verdacht auf illegales Glücksspiel: OSD räumt Café 37 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung des Landes verzeichnete der städtische Ordnungs- und Servicedienst (OSD) am gestrigen Dienstag, 5. Mai. Im gleichen Zeitraum erhielt die Leitstelle 111 Anrufe. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" in der Leitstelle des OSD seit dem 18. März eingegangenen Anrufe erhöhte sich auf 5.828. Gegen 19 Uhr überprüfte der OSD zusammen mit der Polizei ein Café an der Scheurenstraße aufgrund eines Hinweises auf einen Verstoß gegen die coronabedingte Betriebsuntersagung. Dabei wurden jeweils drei Menschen im oberen Geschoss und im abgeschlossenen Keller angetroffen. Im Zuge der Überprüfung wurden drei einsatzbereite Glücksspielgeräte und rund 75.000 Euro Bargeld mit Verdacht auf illegales Glücksspiel sichergestellt. Der Betrieb wurde geräumt und geschlossen. Darüber hinaus wurden im Tagesverlauf einige Ansammlungen von Menschen im gesamten Stadtgebiet aufgelöst. Die Betroffenen wurden auf die Abstandsregelungen und gegebenenfalls auch auf die Tragepflicht eines Mund-Nasen-Schutzes hingewiesen. Zudem verlief die Begleitung von zwei Demonstrationen (Marktplatz/Heinrich-Heine-Platz) problemlos. Auch die Begleitung der Feierlichkeiten rund um das 125-jährige Vereinsjubiläum von Fortuna Düsseldorf liefen unproblematisch. Am Nachmittag mussten Einsatzkräfte des OSD die Freitreppe am Burgplatz sperren. Dort hatten sich rund 200 Menschen ohne Rücksichtnahme auf den geltenden Mindestabstand versammelt. In Gerresheim wurde zudem eine Abitur-Feier mit rund 50 Teilnehmern aufgelöst. ___________________________________________________________________________ 6. Mai 2020 Kommunale Ausländerbehörde bietet Ersatztermine an Im Zuge der Corona-Pandemie ausgefallene Termine werden nachgeholt Die Kommunale Ausländerbehörde sowie der Service Point des Amtes für Migration und Integration sind aktuell aufgrund der Corona-Pandemie für den Besucherverkehr geschlossen. Um die deshalb ausgefallenen Termine aufzufangen, bietet die kommunale Ausländerbehörde allen Kunden, deren Termin ausfallen musste, postalisch Ersatztermine an. Zunächst erhalten alle Termininhaber, deren Termine zwischen Samstag, 14. März, und Sonntag, 17. Mai, datiert sind, einen Ersatztermin. Zudem arbeitet die Stadtverwaltung mit Hochdruck an einem Hygienekonzept, um die Publikumssachbearbeitung schnellstmöglich wieder anbieten zu können. Umgang mit abgelaufenen Aufenthaltstiteln Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat als untere Ausländerbehörde aufgrund der Corona-Pandemie eine Allgemeinverfügungen über den Vollzug des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG) und des Asylgesetzes (AsylG) erlassen. Für befristete Aufenthaltstitel von Ausländern, die zwischen dem 14. März und dem 17. Mai ablaufen, wurde die Fortgeltungsfiktion nach Paragraph 81 Absatz 4 Aufenthaltsgesetz von Amts wegen angeordnet. Das heißt, die befristeten Aufenthaltstitel behalten ihre Gültigkeit bis zur Entscheidung der kommunalen Ausländerbehörde. Darüber hinaus wird die Geltungsdauer von Aufenthaltsgestattungen, welche zwischen dem 14. März und dem 17. Mai ablaufen beziehungsweise abgelaufen sind, für Ausländer mit Hauptwohnsitz in Düsseldorf, von Amts wegen bis einschließlich Donnerstag, 20. August verlängert. Vorbehaltlich der weiteren Entwicklungen und Entscheidungen vom Bund oder dem Land Nordrhein-Westfalen werden die aktuellen Maßnahmen und Regelungen fortgesetzt. Hierzu wird das Amt für Migration und Integration gezielt informieren. Aktuelle Hinweise der Kommunalen Ausländerbehörde in der Corona-Krise Für weitere Informationen zum Vorgehen der Kommunalen Ausländerbehörde in der Corona-Krise wurde eine FAQ-Seite eingerichtet: www.duesseldorf.de/amt-fuer-migration-und-integration/aktuelle-hinweise-zum- coronavirus-covid-19. Zudem können sich Bürger an das städtische Service-Telefon unter 0211-8921020 wenden oder eine E-Mail an notfall.auslaenderangelegenheiten@duesseldorf.de senden. ___________________________________________________________________________ 5. Mai 2020 Die Coronazahlen vom 5. Mai Mit Stand Dienstag, 5. Mai, 17 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.113 Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 5. Mai, 17 Uhr) 36 in Krankenhäusern behandelt, davon 16 auf Intensivstationen. 179 Menschen sind aktuell noch infiziert. 24 Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 910 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. Etwa 232 Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. 55 Abstriche wurden am Dienstag, 5. Mai, bis 17 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In- Testzentrum wurden am Dienstag, 5. Mai, bis 17 Uhr insgesamt 68 Abstriche genommen. Dazu kommen 30 weitere Abstriche durch den mobilen Service. Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Dienstag, 5. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 446 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden am Dienstag noch 244 Anrufe durchgestellt, von denen 240 angenommen und mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 98 Prozent entspricht. Versorgungshotline des Amtes für Soziales Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnete am Dienstag, 5. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 30 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt 8.918 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Der große Anstieg der Anrufe ab Kalenderwoche 17 ist auf die Pressemitteilung vom 23. April zurückzuführen "Stadt stellt Senioren Mund-Nasen-Schutz zur Verfügung". Über die Versorgungshotline wollten seitdem 6.724 Personen Masken beziehen. Zusätzlich gab es 2.906 registrierte schriftliche Maskenanforderungen über die Funktionsadresse des Amtes für Soziales. Das Amt für Soziales hat am 19. März einen Freiwilligenpool eingerichtet. Inzwischen wurden dort 525 Personen registriert, die ehrenamtliche Hilfsangebote unterbreitet haben. Viele Ehrenamtler bieten gleich mehrere Hilfen an. Insgesamt wurden 1.181 einzelne Hilfsangebote gemacht. Die Angebote zum ehrenamtlichen Engagement beziehen sich hauptsächlich auf die Einkäufe von Lebensmitteln und Getränken, auf Einkäufe bei Apotheken sowie auf Botengänge und "Gassi gehen" und werden zum Teil über die "zentren plus" vermittelt. Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211-8990136 zu erreichen. Bis 16 Uhr wurden am Dienstag, 5. Mai, 34 Unternehmen an der Hotline beraten. Über den E-Mail- Rückruf-Service sind zudem 6 E-Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Somit wurden am Dienstag 40 Unternehmen telefonisch beraten. Insgesamt wurden seit dem 18. März 3.359 Unternehmen telefonisch beraten. ___________________________________________________________________________ 5. Mai 2020 "Augenblicke des Wandels": Zweite Auflage des Bildbandes zu Julius Söhn veröffentlicht Aufgrund der großen Nachfrage hat das Stadtarchiv nun die zweite Auflage des Werkes herausgegeben/Es ist ab sofort wieder im Buchhandel erhältlich Im Februar dieses Jahres veröffentlichte das Stadtarchiv der Landeshauptstadt Düsseldorf einen Bildband über das Werk des Fotografen Julius Söhn (1886 – 1943). Die Nachfrage war äußerst groß, das Buch schnell vergriffen. Während der Schließung für den Publikumsverkehr aufgrund der akutellen Lage rund um das Coronavirus nutzte das Stadtarchiv daher die Zeit, eine zweite, leicht veränderte Auflage des Bildbandes vorzubereiten, die nun im Buchhandel erhältlich ist. Die "Augenblicke des Wandels. Julius Söhn – frühe Straßenfotografie in Düsseldorf (1890- 1937)" präsentieren rund 160 Aufnahmen und ein aus sechs Aufnahmen zusammengesetztes Panoramabild Düsseldorfs. Alle Bilder stammen aus der im Stadtarchiv verwahrten einzigartigen "Sammlung Söhn", die aus über 3.200 Aufnahmen von Julius Söhn und seinem Sohn Oskar besteht und den Übergang Düsseldorfs vom 19. zum 20. Jahrhundert eindrucksvoll dokumentiert. Zum Buch Julia Lederle-Wintgens und Andrea Trudewind: "Augenblicke des Wandels. Julius Söhn – frühe Straßenfotografie in Düsseldorf (1890- 1937)", 2. Auflage. Herausgeber: Stadtarchiv Düsseldorf [Veröffentlichungen aus dem Stadtarchiv Düsseldorf 27]; Essen (Klartext-Verlag) 2020 ISBN 978-3-8375-2242-6, 176 Seiten, 158 Fotos, Panorama Beilage, Kosten 19,90 Euro. Der Bildband "Augenblicke des Wandels. Julius Söhn – frühe Straßenfotografie in Düsseldorf (1890- 1937)",(c)Stadtarchiv Düsseldorf ___________________________________________________________________________ 5. Mai 2020 Glückwünsche zu 125 Jahre! ___________________________________________________________________________ 4. Mai 2020 Die Coronazahlen vom 4. Mai Mit Stand Montag, 4. Mai, 17 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.089 Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 4. Mai, 8 Uhr) 38 in Krankenhäusern behandelt, davon 21 auf Intensivstationen. 180 Menschen sind aktuell noch infiziert. 24 Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 885 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. Etwa 240 Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. 94 Abstriche wurden am Montag, 4. Mai, bis 17 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In- Testzentrum wurden am Montag, 4. Mai, bis 17 Uhr insgesamt 112 Abstriche genommen. Dazu kommen 20 weitere Abstriche durch den mobilen Service. Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Montag, 4. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 583 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden am Montag noch 331 Anrufe durchgestellt, von denen 331 angenommen und mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht. Versorgungshotline des Amtes für Soziales Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnete am Montag, 4. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 45 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt 8.878 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Der große Anstieg der Anrufe ab Kalenderwoche 17 ist auf die Pressemitteilung vom 23. April zurückzuführen "Stadt stellt Senioren Mund-Nasen-Schutz zur Verfügung". Über die Versorgungshotline wollten seitdem 6.715 Personen Masken beziehen. Zusätzlich gab es 2.862 registrierte schriftliche Maskenanforderungen über die Funktionsadresse des Amtes für Soziales. Das Amt für Soziales hat am 19. März einen Freiwilligenpool eingerichtet. Inzwischen wurden dort 525 Personen registriert, die ehrenamtliche Hilfsangebote unterbreitet haben. Viele Ehrenamtler bieten gleich mehrere Hilfen an. Insgesamt wurden 1.181 einzelne Hilfsangebote gemacht. Die Angebote zum ehrenamtlichen Engagement beziehen sich hauptsächlich auf die Einkäufe von Lebensmitteln und Getränken, auf Einkäufe bei Apotheken sowie auf Botengänge und "Gassi gehen" und werden zum Teil über die "zentren plus" vermittelt. Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211-8990136 zu erreichen. Bis 16 Uhr wurden am Montag, 4. Mai, 42 Unternehmen an der Hotline beraten. Über den E-Mail- Rückruf-Service sind zudem 20 E-Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Somit wurden am Montag 63 Unternehmen telefonisch beraten. Insgesamt wurden seit dem 18. März 3.317 Unternehmen telefonisch beraten. Weiter im News-Archiv