__________________________________________________________________________
17. März 2020
Allgemeinverfügung: Öffentliche Veranstaltungen ab morgen untersagt
Vorkehrungen zum Schutz der Bevölkerung vor dem Coronavirus ausgeweitet
Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat zum Schutz der Bevölkerung vor dem Coronavirus eine
Allgemeinverfügung nach dem Infektionsschutzgesetz erlassen. Darin wird das bereits bestehende
Veranstaltungsverbot für Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern erweitert. Ab dem morgigen Mittwoch,
18. März, gilt, dass jegliche öffentliche Veranstaltung - einschließlich Volksfesten, Messen, Ausstellungen,
Spezial- und Jahrmärkten - im Düsseldorfer Stadtgebiet untersagt ist.
Das Verbot gilt auch für Gottesdienste und sonstige Veranstaltungen von Religionsgemeinschaften und für
Versammlungen im Sinne des Versammlungsrechts. Ausgenommen von diesem Verbot sind nur solche
Veranstaltungen, die aus Gründen überwiegender öffentlichen Interessen notwendig sind, insbesondere solche,
die der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung oder der Daseinsfürsorge und -vorsorge
dienen. Dazu gehören beispielsweise der Betrieb des Großmarktes sowie der von Wochenmärkten, die der
Nahversorgung der Bevölkerung dienen. Dies gilt zunächst bis Sonntag, 19. April.
Aufgrund des Erlasses des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW vom 10. März 2020 hatte die
Stadt Düsseldorf bereits alle Veranstaltungen mit mehr als 1.000 erwarteten Teilnehmern zur Verhinderung der
Verbreitung des Coronavirus untersagt. Die neue Allgemeinverfügung ergänzt nun die bereits bestehende
Allgemeinverfügung. Sie setzt den Erlass des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW
"Durchführung von Veranstaltungen ab dem 14. März 2020/Veranstaltungen mit weniger als 1.000 erwarteten
Besuchern/Teilnehmern" um.
"Die Vorkehrungen dienen dazu die Ausbreitung des Krankheitserregers SARS-CoV-2 zu verhindern. Der Virus
wird von Mensch zu Mensch übertragen. Hauptübertragungsweg ist die Tröpfcheninfektion. Dies kann direkt von
Mensch zu Mensch über die Schleimhäute der Atemwege geschehen oder auch indirekt über Hände, die dann
mit Mund- oder Nasenschleimhaut sowie der Augenbindehaut in Kontakt gebracht werden. Insofern erhöht sich
das Risiko einer Ansteckung mit dem SARS-CoV-2-Virus beim Zusammentreffen einer größeren Anzahl von
Menschen potentiell und damit die Gefahr, dass sich die Infektionen in der Bevölkerung weiterverbreiten", heißt
es in der Allgemeinverfügung zur Begründung. Und weiter: "Die Entwicklungen der letzten Tage zeigen, dass die
bisherigen Anstrengungen zur Eindämmung der Ansteckungsgefahren nicht ausreichen. Die Zahl der Infizierten
steigt in Düsseldorf, im Land NRW und bundesweit stetig an. Aufgrund der aktuellen Risikobewertung kann nur
durch eine radikale Reduzierung der unmittelbaren persönlichen sozialen Kontakte der Menschen die dringend
erforderliche Verzögerung des Eintritts von weiteren Infektionen erreicht werden. Ziel ist es, das
Gesundheitswesen nicht zu überlasten und die erforderlichen Kapazitäten für die Behandlung von Erkrankten
sowie sonstigen Krankheitsfällen bereit zu halten. Damit wird auch Zeit gewonnen, Therapeutika und Impfstoffe
zu entwickeln."
___________________________________________________________________________
17. März 2020, 16 Uhr
130 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus in Düsseldorf
Mit Stand Dienstag, 17. März, 16 Uhr, gibt es in Düsseldorf insgesamt 130 bestätigte Infektionen mit dem
Coronavirus. 88 Rachenabstriche wurden im Diagnostikzentrum vorgenommen, dazu noch 15 mobile Abstriche.
908 Anrufe von Bürgerinnen und Bürgern wurden am Dienstag, 17. März, von den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des städtischen Informationstelefons (0211-8996090) bis 16 Uhr angenommen und Auskünfte zum
Umgang mit dem Coronavirus gegeben.
___________________________________________________________________________
17. März 2020
Landesregierung beschließt weitere Maßnahmen zur Pandemie-Eindämmung –
Soforthilfe in Höhe von 150 Millionen Euro für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen
Ministerpräsident Laschet: „Befinden uns in einer schweren Krise – für die Gesundheit, für den Wohlstand und
für den Zusammenhalt in unserem Land.“ / Weitere kontaktreduzierende Maßnahmen beschlossen /
Wirtschaftsgipfel am Donnerstag
Das Landeskabinett hat weitere umfangreiche Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus sowie zur
Stärkung der medizinischen und pflegerischen Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen beschlossen.
Das Landeskabinett hat am Dienstag, 17. März 2020, weitere umfangreiche Maßnahmen zur Eindämmung des
Corona-Virus sowie zur Stärkung der medizinischen und pflegerischen Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen
beschlossen. Ziel der Maßnahmen ist es, die Anzahl sozialer Kontakte in der Bevölkerung weiter zu reduzieren
und so die Ausbreitung des Corina-Virus zu verlangsamen. Zu diesem Zweck wurde unter anderem beschlossen,
weitere Einrichtungen und Angebote zu schließen oder zu untersagen, die Öffnungszeiten und Auflagen von
Restaurants enger zu fassen und Übernachtungsangebote nur zu ausschließlich nicht touristischen Zwecken
weiterhin zuzulassen. Zugleich wird für wichtige Angebote des täglichen Bedarfs die Öffnung an Sonn- und
Feiertagen gestattet. Hierzu zählen beispielsweise Geschäfte des Einzelhandels für Lebensmittel und
Apotheken.
Bei den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern sowie bei weiteren Einrichtungen der medizinischen und
pflegerischen Versorgung bestehen erhebliche Bedarfe aufgrund der Erfordernisse zur Bewältigung der Corona-
Pandemie. Als Soforthilfe werden Krankenhäusern und weiteren Einrichtungen der medizinischen und
pflegerischen Versorgung zusätzliche Mittel in Höhe von 150 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Ministerpräsident Armin Laschet: „Die Entwicklung der Infektionen mit dem Corona-Virus in Nordrhein-
Westfalen ist nicht nur dynamisch, sondern dramatisch. Es muss nun der Letzte verstehen: Wir befinden uns in
einer schweren Krise – für die Gesundheit, für den Wohlstand und für den Zusammenhalt in unserem Land. Die
Landesregierung arbeitet Tag und Nacht daran, die Corona-Virus-Pandemie einzudämmen. Wir arbeiten dabei
eng mit der Bundesregierung, aber auch im Länderkreis und mit unseren Freunden in Belgien und den
Niederlanden zusammen. Nur gemeinsam werden wir es schaffen, das Virus erfolgreich zu bekämpfen und
möglichst viele Menschenleben zu retten. Es geht um Leben und Tod. So einfach ist es. Und so schlimm.“
Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann: „Mit dem heutigen Erlass ergänzen wir die kontaktreduzierenden
Maßnahmen, die wir bereits am Sonntag ergriffen haben. Dass die Bundesregierung unsere Regelungen explizit
als Vorbild für ihre Empfehlungen genannt hat, bestätigt uns in unserer Einschätzung, dass wir mit
Besonnenheit und Entschlossenheit gehandelt haben. Das wird auch künftig Maßgabe unseres Handelns sein.“
Die weiteren Maßnahmen der Landesregierung zur Eindämmung des Corona-Virus und zur Bewältigung der
Auswirkungen beinhalten unter anderem folgende Eckpunkte:
Weitere kontaktreduzierende Maßnahmen: In Ergänzung zu den am 15. März 2020 angeordneten Maßnahmen
gelten ab dem 16. März 2020 beziehungsweise 17. März 2020 weitere Maßnamen gelten, um zu einer weiteren
Verzögerung der Infektionsdynamik beizutragen.
• Folgende Einrichtungen, Begegnungsstätten und Angebote sind zu schließen beziehungsweise einzustellen:
Alle Kneipen, Cafés, Opern- und Konzerthäuser (ab 16. März), alle Messen, Ausstellungen, Freizeit- und Tierparks
und Anbieter von Freizeitaktivitäten (drinnen und draußen), Spezialmärkte und ähnliche Einrichtungen,
Reisebusreisen, jeglicher Sportbetrieb auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen sowie alle
Zusammenkünfte in Vereinen (ab 17. März), Spielhallen, Spielbanken, Wettbüros und ähnliche Einrichtungen (ab
16. März), Prostitutionsstätten, Bordelle und ähnliche Einrichtungen (ab 16. März).
• Alle Spiel- und Bolzplätze sind zu schließen.
• Der Zugang zu Bibliotheken (außer Bibliotheken an Hochschulen), Mensen, Restaurants und Speisegaststätten
sowie Hotels für die Bewirtung von Übernachtungsgästen ist zu beschränken und nur unter strengen Auflagen
(sowohl für den Innen- als auch den Außenbereich) zu gestatten. Auflagen sind Besucherregistrierung mit
Kontaktdaten, Reglementierung der Besucherzahl, Vorgaben für Mindestabstände zwischen Tischen von 2
Metern, Hygienemaßnahmen, Aushänge mit Hinweisen zu richtigen Hygienemaßnahmen etc. Restaurants und
Speisegaststätten dürfen frühestens ab 6 Uhr öffnen und sind spätestens ab 15 Uhr zu schließen.
• Folgenden Geschäften ist bis weiteres auch die Öffnung an Sonn- und Feiertagen von 13 bis 18 Uhr gestattet
(dies gilt nicht für Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag): Geschäften des Einzelhandels für Lebensmittel,
Wochenmärkten, Abhol- und Lieferdiensten sowie Apotheken, außerdem Geschäften des Großhandels.
• Sämtliche Verkaufsstellen im Sinne des Ladenöffnungsgesetzes müssen die erforderlichen Maßnahmen zur
Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlagen treffen.
• Übernachtungsangebote dürfen nur zu nicht touristischen Zwecken genutzt werden.
• Veranstaltungen sind grundsätzlich untersagt.
(Den Erlass mit allen angeordneten Maßnahmen finden Sie unter www.land.nrw/corona)
Wirtschaftsgipfel der Landesregierung: Neben den gesundheitlichen Auswirkungen ist das Corona-Virus auch
eine sehr ernste Herausforderung für die Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Die Landesregierung hat dazu
bereits viele Gespräche geführt und kurzfristige Maßnahmen für in Not geratene Unternehmen und ihre
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Weg gebracht. Ministerpräsident Armin Laschet, Wirtschafts- und
Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart sowie Finanzminister Lutz Lienenkämper werden sich am Donnerstag
mit den Spitzen der nordrhein-westfälischen Wirtschaft und den Sozialpartnern in einer Videokonferenz
austauschen. Ziel ist, die Unterstützungsprogramme weiter auszubauen und passgenaue finanzielle Hilfen für
Betroffene bereitzustellen. An den Gesprächen nehmen auch Vertreterinnen und Vertreter der NRW.BANK sowie
der Banken- und Sparkassenverbände teil.
___________________________________________________________________________
17. März 2020
Stadtbüchereien Düsseldorf bieten zahlreiche Medien online an
Die "onlineBibliothek" bietet Zugriff auf zahlreiche Medien/Angebot für Abiturienten und Abiturientinnen
erweitert
Die Stadtbüchereien Düsseldorf sind derzeit aufgrund der Situation bezüglich des Coronavirus' flächendeckend
geschlossen. Eine Ausleihe vor Ort oder der gewohnte Gang in die Bibliothek sind damit nicht mehr möglich.
Auf den Lesespaß müssen die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer dank der "onlineBibliothek" und der
zahlreichen eBooks und anderer elektronischer Medien, die die Stadtbüchereien anbietet, nicht verzichten. Die
Angebote in der "onlineBibliothek" können mit gültiger Bibliothekskarte ganz einfach kostenlos genutzt werden
unter: www.duesseldorf.de/stadtbuechereien/onlinebibliothek/
"Offensichtlich haben viele unserer Kundinnen und Kunden sofort auf die Schließung der Büchereien reagiert
und das Online-Angebot in Anspruch genommen. Am Wochenende konnten wir bereits eine Steigerung bei dem
Zugriff auf unsere digitalen Angebote um 50 Prozent feststellen", sagt Dr. Norbert Kamp, Leiter der
Stadtbüchereien.
Besonders hart getroffen von der Schließung der Stadtbüchereien sind die Abiturientinnen und Abiturienten
und andere Kunden im Prüfungsstress. Die Zentralbibliothek ist ein beliebter Lernort und gerade vor den
schriftlichen Abiturprüfungen sind alle verfügbaren Gruppen- und Einzelarbeitsplätze normalerweise besetzt.
Kurz nach der Bekanntgabe der Schließung der Stadtbüchereien für fünf Wochen stellen die Stadtbüchereien
über ihre "onlineBibliothek" daher ab sofort viel mehr zusätzliche Schüler- und Abiturhilfen für Abiturientinnen
und Abiturienten sowie andere Prüfungskandidaten und Lernende in der "onleihe" zur Verfügung.
In der "onleihe" sind zum Beispiel Hilfe zu den Abiturthemen in Deutsch (Johann Wolfgang von Goethe: "Faust
I", Heinrich von Kleist: "Die Marquise von O...", E.T.A. Hoffmann: "Der Sandmann", "unterwegs sein"-Lyrik vom
Barock bis zur Gegenwart), Mathematik (z. B. Integralrechnung, Differentialrechnung, Stochastik), Englisch
(Dramen von Shakespeare), aber auch Biologie, Chemie, Physik sowie in den anderen Schulfächern vorhanden.
Auch für Schülerinnen und Schüler in der Primar- und Sekundarstufe sind für jede Klassenstufe digitale Bücher
in den Fächern ausleihbar.
Die "onlineBibliothek" bietet neben Schüler- und Abiturhilfen aber natürlich auch viele andere "eBooks" wie
Romanbestseller, Sachbücher und eHörbücher sowie weitere elektronische Medien in der "onleihe".
eZeitschriften und eZeitungen können bei "RBDigital" und im "PressReader" gelesen werden. "RBDigital" bringt
insgesamt 42 Magazine (z. B. "Brigitte", "11 Freunde", "schöner Wohnen") direkt nach Hause auf den Rechner und
auf die Mobilgeräte. Der Großteil sind deutsche Zeitschriften, es sind aber auch acht bekannte
englischsprachige dabei. Mit dem "PressReader" kann man über 6.000 Zeitungen und Zeitschriften aus 100
Ländern in 60 Sprachen lesen.
Ein spezielles Angebote für Kinder bietet "TigerBooks". "TigerBooks" ist eine App, in der man digitale
Kinderbücher lesen kann. Alle zwischen 2 und 10 Jahren finden hier großartige Geschichten und Bücher vieler
bekannter Kinderbuchverlage, alle an einem Ort und sofort von zuhause aus verfügbar. Es gibt Lieblingsbücher
mit Conni, Bibi und Tina, mit Yakari, dem Sams, dem Regenbogenfisch, der kleinen Raupe Nimmersatt,
Prinzessin Lilifee, Pettersson und Findus oder den Olchis.
Für Filmfreunde gibt es das Angebot "filmfriend". "filmfriend" ist ein Portal, das für Bibliotheken und ihre Nutzer
Filme "on demand" bereitstellt. Das Angebot ist breit und wird immer wieder erweitert. Man findet deutsche
Klassiker genauso wie hochwertige Dokumentationen, Kinderserien und Arthouse-Filme.
Musikliebhaber kommen mit "medici.tv" oder "naxos" auf ihre Kosten. "medici.tv" bietet über 700
Konzertaufnahmen, 180 Opernaufführungen, 90 Ballettinszenierungen, über 1.000 Dokumentarfilme und über
200 Meisterklassen als Video oder Liveübertragung. Mit "naxos" haben die Stadtbüchereien vier Portale, die
einen umfassenden Musikgenuss ermöglichen: "Naxos Music Library" mit über 2,2 Millionen Titeln klassischer
Musik, "Naxos Musik Library Jazz" mit über 205.000 Titeln Jazz, "Naxos Music Library World" mit über 112.000
Titeln Weltmusik oder "Naxos Video Library" mit über 3.000 Angeboten.
Die "onleihe", "tigerbooks", "PressReader", "RBDigital", "naxos" und "filmfriend" gibt es zusätzlich zu der
Webversion für den Rechner auch als App für mobile Geräte.
Ab dem heutigen Dienstag, 17. März, wollen die Stadtbüchereien Düsseldorf regelmäßig mit Hilfe von kleinen
Erklärvideos die digitalen Angebote in der "onlineBibliothek" sowie deren Handhabung im Livestream auf der
Facebookseite (www.facebook.com/stadtbuechereien.duesseldorf/) präsentieren. Los ging es am heutigen
Dienstag, 17. März, um 13 Uhr mit einem Erklärvideo zur Webseite der "onleihe". Wer den Livestream verpasst,
kann sich die Videos auch im Nachhinein auf der Facebookseite der Stadtbüchereien anschauen.
___________________________________________________________________________
17. März 2020
Corona macht erfinderisch!
Brauhaus-Feeling mit Essen und Getränken für zu Hause!
Bei uns ist der Gast König und damit das auch jetzt so bleibt, möchten wir Euch weiter mit Essen und Getränken
bewirten. Daher wollen wir in dieser schwierigen Zeit ein kleines bisschen Brauhaus-Feeling zu Euch bringen.
Ab dem 19.03.2020 können das typische Schumacher Brauhaus-Essen sowie Getränke in Flaschen telefonisch
unter 0211 – 828 90 20 bestellt werden. Die Brauhaus-Karte findet ihr unter www.schumacher-alt.de! Geliefert
wird in einem Radius von ca. 5 km! Kurzes Klingeln und schon wird die Lieferung vor der Haustür ohne
Kontaktaufnahme abgesetzt. Der Mindestbestellwert liegt bei 30,00€ inkl. Getränken! Lieferzeit: ab 11 Uhr könnt
ihr anrufen, bis 18 Uhr wird die späteste Lieferung ausgefahren.
Euer Schumacher-Team
___________________________________________________________________________
17. März 2020
Corona: Aktuelle Auswirkung auf die Abfallentsorgung
Geänderte Abläufe bei der Müllabfuhr
Corona-Pandemie: Nur ein Recyclinghof geöffnet, mobile Sammlungen fallen aus
Die Uhrzeiten für Behälterleerungen bei der Müllabfuhr oder für die Straßenreinigung können sich zukünftig in
vielen Straßen ändern. So kann es sein, dass die Trupps der Awista früher unterwegs sind als gewohnt. Das
Umweltamt bittet dafür um Verständnis. Hintergrund ist, dass die Straßenreinigungsfirma Awista, um in Zeiten
des Corona-Virus die Zahl der direkten Kontakte von Mensch zu Mensch unter ihren Mitarbeitern zu verringern,
ab sofort innerbetriebliche Abläufe umstellt.
Müllabfuhr und Straßenreinigung funktionieren im Prinzip wie immer - die Reinigungstrupps fangen aber nun
zu unterschiedlichen Uhrzeiten an. Damit ist gewährleistet, dass die Mannschaften sich nicht alle gleichzeitig
morgens auf den Betriebshöfen begegnen.
Weiterhin müssen die Begegnung mit Kunden auf den Recyclinghöfen und bei den mobilen Sammlungen laut
Umweltamt begrenzt werden. Die mobilen Sammlungen von Grünschnitt und Schadstoffen werden daher bis
auf Weiteres eingestellt. Auch die Recyclinghöfe Garath und Lohausen sind geschlossen worden. Nur auf dem
Recyclinghof in Flingern können derzeit noch Wertstoffe abgegeben werden.
Die Awista kann dadurch sicher stellen, dass die Routine-Leistungen wie Behälterleerungen und
Sperrmüllabfuhr weiter funktionieren. Dort, wo dies noch nicht geschehen ist, wird empfohlen, für die
Abholung von Altpapier oder Bioabfall und Grünschnitt blaue Tonnen oder Biotonnen zu bestellen. Für die
Abholung von Sperrmüll kann und muss wie gewohnt ein Termin mit der Awista vereinbart werden. Dies kann
telefonisch unter 0211-83099099 oder online unter www.awista.de/kontakt/ geschehen.
In Abstimmung mit der Stadt Düsseldorf werden folgende Maßnahmen umgesetzt:
Recyclinghöfe
Die Recyclinghöfe in Garath und Lohausen werden ab Dienstag, den 17. März 2020 bis auf Weiteres geschlossen.
Der Recyclinghof Flingern, Flinger Broich 15 bleibt geöffnet (Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9.00 bis
16.30 Uhr und Samstag von 9.00 bis 16.00 Uhr)
Grünschnittsammlung an Samstagen wird eingestellt
Die mobile Grünschnittsammlung an Samstagen in Derendorf, Gerresheim, Oberkassel, Angermund, Eller,
Hubbelrath, Rath, Unterbach und Wersten findet bis auf Weiteres nicht statt.
Schadstoffmobil
Am 16. März ist das Schadstoffmobil noch im Einsatz. Ab dem 17. März wird die mobile Schadstoffsammlung bis
auf Weiteres eingestellt.
Müllabfuhr startet früher
Die Müllabfuhr beginnt bereits ab 5.30 Uhr. Alle Abfallbehälter werden regulär, d.h. an den im elektronischen
Abfallkalender veröffentlichten Terminen, geleert.
Kundencenter
Das Kundencenter der AWISTA/Stadtwerke ist ab sofort geschlossen.
Quelle: AWISTA
___________________________________________________________________________
17. März 2020
Im Goldenen Kessel hat bis auf Weiteres geschlossen!
Die Brauerei Schumacher hat vor ein paar Minuten mitgeteilt, dass der Goldene Kessel auf der Bolker Straße
geschlossen wird. Das Stammhaus bleibt weiterhin von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Das für Donnerstag geplante
„Latzen to go“ findet wie angekündigt statt. Von 16 bis 22 Uhr könnt ihr auf der Oststraße euer Latzenbier in den
Größen 0,33 oder 1 ltr für zu Hause oder unterwegs kaufen.
Hier die Mitteilung der Familie Ungermann-Schnitzler:
Liebe Gäste,
die Gesundheit und das Wohlbefinden aller unserer Gäste sowie Mitarbeiter/innen haben oberste Priorität für
uns. Leider müssen wir daher auf unbestimmte Zeit das Brauhaus „Im goldenen Kessel“ in der Bolkerstraße
schließen. Das Schumacher Stammhaus auf der Oststraße bleibt weiterhin von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.
Wir hoffen, dass wir uns bald wiedersehen und heißen Euch dann herzlich willkommen in unserer Altbier-
Manufaktur.
Bleibt gesund!
Familie Ungermann-Schnitzler und das gesamte Team
___________________________________________________________________________
16. März 2020
Heute wurden in Düsseldorf weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie
beschlossen:
• Veranstaltungen, die vordringlich der Geselligkeit und dem Vergnügen dienen, sind untersagt. So müssen z.B.
Bars und Kneipen, Clubs, Diskotheken, Spielhallen, Theater und Kinos müssen ihren Betrieb einstellen.
• Auch Fitness-Studios, Schwimm- und Spaßbäder oder Saunen bleiben zu.
• Gaststätten, die der Versorgung dienen, dürfen offen bleiben, wenn dort selbst zubereitete Speisen verkauft
werden, ein Mindestabstand von 1,50 Metern zwischen den Tischen eingehalten werden kann und die
Besucherzahl 50 Personen nicht überschreitet.
• Der Zutritt zu Einrichtungshäusern, Einkaufszentren oder Factory-Outlets soll nur noch zur Deckung des
dringenden Bedarfs unter strengen Auflagen erlaubt sein.
• Um die Versorgung der älteren Menschen und Menschen mit schwachem Immunsystem sicherzustellen, hat
das Amt für Soziales eine Hotline unter 0211-8998999 geschaltet. Wer sich nicht durch Verwandte, Freunde oder
Nachbarn versorgen lassen kann, findet dort die notwendige Unterstützung.
• Um auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung vor Ansteckungsgefahr zu schützen, sind
derzeit alle Dienststellen mit Publikumsverkehr geschlossen. Mit Hochdruck wird an kreativen Lösungen
gearbeitet, notwendige Dienstleistungen (Melderegister, Kfz-Zulassung etc.) wieder anbieten zu können. Wie das
geschehen soll, wird voraussichtlich am Mittwoch, 18. März, vorgestellt.
• Das Akkreditierungszentrum für die Schlüsselpersonen soll voraussichtlich Mitte der Woche seinen Betrieb
aufnehmen. Um Kontakte zu minimieren und auch um das Ansteckungsrisiko der Fahrerinnen und Fahrer zu
minimieren, wird die Rheinbahn ab Mittwoch nach Samstagsfahrplan fahren.
• Die Stadt hat einen Unterstützungsfond zur Überbrückung kurzfristiger finanzieller Notlagen von Düsseldorfer
Unternehmen eingerichtet. Dieser ist zunächst mit 500.000 Euro ausgestattet und soll dazu dienen,
beispielsweise Veranstalter oder Geschäfte vor der Insolvenz zu bewahren. Das soll kein Ersatz für die von Bund
und Land in Aussicht gestellten Hilfen, sondern eine Art Überbrückungshilfe sein, damit Unternehmen bis zur
Zahlung dieser Hilfen überleben können. Das Verfahren soll unbürokratisch sein: Eine E-Mail an
FinanzhilfeCorona@duesseldorf.de soll als Antrag reichen.
• Der Ältestenrat der Stadt hat sich heute darauf verständigt, alle Sitzungen von Rat und Ausschüssen bis zum
19. April auszusetzen. Auch die Bezirksvertretungen wollen sich dieser Entscheidung anschließen. Der
Ältestenrat will stattdessen wöchentlich tagen und die notwendigen Beschlüsse als sogenannte
Dringlichkeitsbeschlüsse (§ 60 Gemeindeordnung) fassen.
• Bis auf Weiteres ist die Aufhebung der Umweltspuren Merowingerstraße, Prinz-Georg-Straße und Werstener
Straße beschlossen. Die Aufhebung wird mit Anpassung der örtlichen Beschilderung ab heute, Montag, 16. März,
aktiv. Laut Empfehlung des Robert-Koch-Institutes soll zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus, die
Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs vermieden werden.
• Kinderspielplätze sind weiterhin geöffnet. Die drei Freizeitanlagen – in Heerdt, an der Ulenbergstraße und am
Niederheider Wäldchen – sind ab Dienstag, 17. März, geschlossen. Der Wildpark samt Waldschule bleibt
ebenfalls bis auf Weiteres geschlossen. Der Beerdigungsbetrieb ist sichergestellt. Der Bauernhof im Südpark
sowie das dortige Café samt Minigolfanlage und Hofladen sind ebenfalls für den Besucherverkehr geschlossen.
___________________________________________________________________________
16. März 2020
Corona - Dynamisch auf die Lage reagieren
Oberbürgermeister Thomas Geisel stellt aktuelle Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-
Pandemie vor
Oberbürgermeister Thomas Geisel stellte bei einer Pressekonferenz am Montag, 16. März, aktuelle Maßnahmen
zur Eindämmung der Corona-Pandemie vor. So sind inzwischen nicht nur Schulen und Kindergärten
geschlossen, sondern im Prinzip alle Veranstaltungen, die vordringlich der Geselligkeit und dem Vergnügen
dienen, untersagt. Beispielsweise Bars und Kneipen, Clubs, Diskotheken, Spielhallen, Theater und Kinos müssen
ihren Betrieb einstellen. Auch Fitness-Studios, Schwimm- und Spaßbäder oder Saunen bleiben zu. Gaststätten,
die der Versorgung dienen, dürfen offen bleiben, wenn dort selbst zubereitete Speisen verkauft werden, ein
Mindestabstand von 1,50 Metern zwischen den Tischen eingehalten werden kann und die Besucherzahl 50
Personen nicht überschreitet. Der Schutz der Alten und Schwachen, der Menschen mit Vorerkrankungen und
geschwächtem Imunsystem hat jetzt oberste Priorität. Jeder Betrieb kann für sich selbst entscheiden, ob die
Öffnung lohnt oder nicht. Der Zutritt zu Einrichtungshäusern, Einkaufszentren oder Factory-outlets soll nur
noch zur Deckung des dringenden Bedarfs unter strengen Auflagen erlaubt sein.
Um die Versorgung dieser Personengruppe sicherzustellen, hat das Amt für Soziales eine Hotline unter 0211-
8998999 geschaltet. Wer sich nicht durch Verwandte, Freunde oder Nachbarn versorgen lassen kann, findet dort
die notwendige Unterstützung. Es haben sich auch schon etliche Freiwillige gemeldet und angeboten, für
Kranke einkaufen zu gehen, berichtete der Oberbürgermeister.
Um auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung vor Ansteckungsgefahr zu schützen, sind
derzeit alle Dienststellen mit Publikumsverkehr geschlossen. Mit Hochdruck wird an kreativen Lösungen
gearbeitet, notwendige Dienstleistungen (Melderegister, Kfz-Zulassung etc.) wieder anbieten zu können. Wie das
geschehen soll, wird voraussichtlich am Mittwoch, 18. März, vorgestellt.
Das zweite wichtige Ziel ist derzeit, die sogenannte Kritische Infrastruktur (Versorgung, Entsorgung,
Krankenhäuser etc) auf jeden Fall aufrecht zu erhalten. Deshalb sollen diejenigen, die nicht zu diesem
Personenkreis zählen, nach Möglichkeit zu Hause bleiben und von dort arbeiten. Das Akkreditierungszentrum
für die Schlüsselpersonen soll voraussichtlich Mitte der Woche seinen Betrieb aufnehmen. Um Kontakte zu
minimieren und auch um das Ansteckungsrisiko der Fahrerinnen und Fahrer zu minimieren, wird die Rheinbahn
ab Mittwoch nach Samstagsfahrplan fahren.
Die Stadt hat einen Unterstützungsfond zur Überbrückung kurzfristiger finanzieller Notlagen von Düsseldorfer
Unternehmen eingerichtet. Dieser ist zunächst mit 500.000 Euro ausgestattet und soll dazu dienen,
beispielsweise Veranstalter oder Geschäfte vor der Insolvenz zu bewahren. Das soll kein Ersatz für die von Bund
und Land in Aussicht gestellten Hilfen, sondern eine Art Überbrückungshilfe sein, damit Unternehmen bis zur
Zahlung dieser Hilfen überleben können. Das Verfahren soll unbürokratisch sein: Eine E-Mail an
FinanzhilfeCorona@duesseldorf.de soll als Antrag reichen.
Der Ältestenrat der Stadt hat sich heute darauf verständigt, alle Sitzungen von Rat und Ausschüssen bis zum 19.
April auszusetzen. Auch die Bezirksvertretungen wollen sich dieser Entscheidung anschließen. Der Ältestenrat
will stattdessen wöchentlich tagen und die notwendigen Beschlüsse als sogenannte Dringlichkeitsbeschlüsse (§
60 Gemeindeordnung) fassen.
Wegen der aktuellen Gefährdungslage durch das Corona-Virus hat der Krisenstab der Landeshauptstadt
Düsseldorf bis auf Weiteres die Aufhebung der Umweltspuren Merowingerstraße, Prinz-Georg-Straße und
Werstener Straße beschlossen. Die Aufhebung wird mit Anpassung der örtlichen Beschilderung ab heute,
Montag, 16. März, aktiv. Laut Empfehlung des Robert-Koch-Institutes soll zur Eindämmung der Ausbreitung des
Corona-Virus, die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs vermieden werden. Falls es dadurch zum
Anstieg des Kfz-Verkehr kommen sollte, soll dies durch eine temporäre Aussetzung der Umweltspuren
aufgefangen werden. Wenn sich die Gefährdungslage entspannt hat, werden die Umweltspuren wieder in
Betrieb genommen.
Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt hat im Zuge der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus alle
Dienststellen mit Publikumsverkehr – darunter die Verwaltungsstelle Kaiserswerther Straße 390 sowie die
Zweigstellen – für Besucherinnen und Besucher geschlossen. Schilder weisen vor Ort auf die Schließungen hin.
Kinderspielplätze sind weiterhin geöffnet. Die drei Freizeitanlagen – in Heerdt, an der Ulenbergstraße und am
Niederheider Wäldchen – sind ab Dienstag, 17. März, geschlossen. Der Wildpark samt Waldschule bleibt
ebenfalls bis auf Weiteres geschlossen. Der Beerdigungsbetrieb ist sichergestellt. Der Bauernhof im Südpark
sowie das dortige Café samt Minigolfanlage und Hofladen sind ebenfalls für den Besucherverkehr geschlossen.
Beerdigungen sollen möglichst in einem kleinen Rahmen gehalten und damit große Menschenansammlungen
vermieden werden; über weitere Anforderungen werden die Bestatter informiert.
Da auch Veranstaltungen abzusagen sind, wird die Führungsreihe "Unterwegs im Grünen" bis auf Weiteres
ausgesetzt. Die schon angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden durch das Gartenamt informiert.
Auch die geplante Pflanzentauschbörse am Samstag, 4. April, im Ballhaus im Nordpark muss vor dem
Hintergrund der aktuellen Entwicklungen abgesagt werden.
Auch die Recyclinghöfe in Lohausen und Garath sind geschlossen, der Recyclinghof in Flingern bleibt geöffnet.
Gesundheitsamtsleiter Dr. Klaus Göbels machte deutlich, dass es nun nicht mehr nur darum gehe, die
Ausbreitung des Coronavirus einzugrenzen, sondern zunehmend der Schutz der sogenannten vulnerablen
Gruppen (Schwache und Kranke) in den Vordergrund trete. Stand Montag, 16. März, gibt es in Düsseldorf 80
bestätigte Corona-Fälle. Er geht aber von einer weitaus höheren Dunkelziffer aus. 200 Menschen stehen derzeit
unter Quarantäne, ein Mensch konnte als gesund aus der Quarantäne entlassen werden. "Aufgrund der
begrenzten Testkapazitäten sollen Test nur noch bei Personen aus der kritischen Infrastrukur durchgeführt
werden, weil diese zwingend für das Leben in der Stadt aufrecht erhalten werden muss. Da die respiratorischen
Infekte (Atemwegserkrankungen) im Frühling zurückgehen, werden sich die Corona-Infektionen demaskieren.
Diejenigen, die eine relevante respiratorische Symptomatik haben, sollten vorsorglich in Quarantäne, um nicht
weitere Personen anzustecken. Sollten schwere Krankheitssymptome auftreten, stehen der Rettungsdienst und
die Krankenhäuser dafür bereit. Das Robert Koch Institut überarbeitet gerade seine Empfehlung in diese
Richtung", sagte Dr. Göbels.
Beim Informationstelefon unter der Rufnummer 0211-8996090 wurden am Montag, 16. März, bis 16 Uhr
insgesamt 1.388 Anrufe beantwortet.
___________________________________________________________________________
16. März 2020
Landesregierung bündelt Informationen und Maßnahmen rund um das Corona-Virus auf
zentraler Plattform / Bürgertelefon 0211 9119 1001 gibt Auskunft über Maßnahmen
Neue Plattform bietet für Bürgerinnen und Bürger zentral tagesaktuelle Informationen aus allen Ministerien
und wird fortlaufend aktualisiert.
Mit der neuen Seite land.nrw/corona bietet die Landesregierung eine zentrale Informationsplattform für
Bürgerinnen und Bürger an, um sich über aktuelle Entwicklungen rund um das Corona-Virus zu informieren.
Hier werden alle Maßnahmen und Entscheidungen der Landesregierung erläutert, die der Eindämmung des
Corona-Virus dienen. Erlasse, Dokumente und Informationen aus allen Ressorts werden ebenfalls gebündelt zur
Verfügung gestellt.
Ziel der Plattform ist es, eine verlässliche Informationsquelle mit möglichst allen relevanten Informationen
anzubieten. Die Plattform wird fortlaufend aktualisiert. Zentrale Informationen werden dabei auch in anderen
Sprachen angeboten, derzeit Türkisch und Arabisch.
Obendrein werden über das Corona-Bürgertelefon künftig gebündelt Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern zu
den Maßnahmen zur Eindämmung der Virus-Ausbreitung beantwortet. Das Bürgertelefon ist unter der Nummer
0211 9119 1001 erreichbar.
___________________________________________________________________________
16. März 2020
Weitere Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus beschlossen
Der Krisenstab der Landeshauptstadt Düsseldorf hat am Sonntag, 15. März, beschlossen, den Vorgaben des
Landes zur weiteren Eindämmung des Corona-Virus' zu folgen. Zum Schutz der besonders gefährdeten
Bevölkerungsgruppen empfiehlt die Stadt dringend, alle Kontakte auf ein unerlässliches Mindestmaß zu
beschränken, um die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich zu halten. Im Einzelnen beschloss der Krisenstab
unter Leitung von Oberbürgermeisters Thomas Geisel:
Alle städtischen Dienststellen mit Publikumsverkehr sind ab Montag, 16. März, geschlossen. Die Stadt erarbeitet
derzeit einen Notfallplan für die weitere Vorgehensweise bei dringend notwendigen Angelegenheiten. Bis auf
wenige Ausnahmen, über die am Montag noch befunden wird, müssen alle Veranstaltungen abgesagt werden.
Für Gastronomiebetriebe mit eigener Zubereitung gilt, dass die Betreiber maximal 50 Plätze anbieten dürfen.
Eine Allgemeinverfügung dazu wird die Stadt am Montag, 16. März, erlassen. Die Identifikation der sogenannten
Kritischen Infrastruktur - dazu zählen insbesondere Feuerwehr, Rettungsdienste, Katastrophenschutz,
Krankenhäuser, Arztpraxen, Apotheken, Lebensmitteleinzelhandel, Pflegedienste, Kinder- und Jugendhilfe,
Polizei, Ordnungsdienste, Verkehrsbetriebe, Energieversorgung, Abfallentsorgung, Stadtentwässerung,
Telekommunikation - richtet die Stadt eine Akkreditierungstelle ein. Näheres wird in Kürze bekannt gegeben. In
Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Vereinigung richtet die Stadt einen mobilen Service zur
medizinischen Überwachung und Versorgung von erkrankten Patienten in häuslicher Umgebung ein.
__________________________________________________________________________
16. März 2020
Corona
Neue Videobotschaft des Oberbürgermeisters
Schutz der Alten und Immungeschwächten hat jetzt oberste Priorität
Mit einer neuen Videobotschaft wendet sich Oberbürgermeister Thomas Geisel an die Düsseldorferinnen und
Düsseldorfer. Sie ist unter dem Link https://youtube.com/watch?v=ao5pIibhes0 abrufbar. Im Einzelnen sagt der
Oberbürgermeister:
?Liebe Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, die Corona Epidemie hat unser Leben grundlegend verändert.
Ab Montag sind alle Schulen und Kindergärten geschlossen. Die Kultureinrichtungen haben ihren Betrieb
eingestellt, Theater und Museen sind geschlossen. Auch Tanzveranstaltungen und Nachtclubs werden wir
untersagen. Generell gilt: Menschenansammlungen, die vermeidbar sind, müssen unterbleiben, um eine weitere
Verbreitung des Virus nach Möglichkeit zu verhindern.
Ich weiß: die Verunsicherung ist groß, viele von ihnen haben Angst. Und natürlich bin ich auch selbst
beunruhigt. Weniger allerdings deshalb, weil ich befürchte, dass meine Familie sich mit dem Virus anstecken
könnte. Nach allem, was wir wissen, ist der Krankheitsverlauf im Fall einer Infektion mit dem Coronavirus bei
jungen und gesunden Menschen ? jedenfalls in aller Regel ? unproblematisch.
Sorgen mache ich mir vor allem um die älteren, insbesondere um Menschen mit Vorerkrankungen, um
Menschen mit einem geschwächten Immunsystem. Für sie kann eine Infektion mit dem Coronavirus
lebensbedrohlich werden, sie müssen in aller Regel klinisch betreut und nicht selten intensivmedizinisch
behandelt werden.
Deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir gerade für diese Menschen das Ansteckungsrisiko so
weit wie irgend möglich reduzieren. Eine Ansteckungsgefahr besteht immer, wenn sie mit anderen Menschen in
Kontakt kommen. Sei es in Bus und Bahn, sei es im Café oder Restaurant, sei es in der Warteschlange vor der
Kasse im Supermarkt. Deshalb möchte ich gerade an diese Menschen appellieren: Bleiben Sie zu Hause!
Vermeiden Sie nach Möglichkeit jeglichen sozialen Kontakt! Aber ich kann Ihnen versichern: Sie werden nicht
allein gelassen!
Ich weiß, es gibt schon heute viele Menschen, die für ältere ? und insofern besonders gefährdete ? Nachbarn
die Einkäufe erledigen oder sie mit dem Auto zum Arzt bringen, um das Ansteckungsrisiko zu verringern. Dies ist
großartiges nachbarschaftliches Engagement, für das ich mich herzlich bedanken möchte. Dort, wo dies nicht
möglich ist oder nicht funktioniert, können wir helfen. Wir haben eine Hotline eingerichtet, wo sich Menschen
melden können, die entsprechende Hilfe brauchen. Bitte melden sie sich unter der Nummer 0211-8998999.
Mitarbeiter unserer Verwaltung, die Wohlfahrtsverbände und viele freiwillige Helfer stehen bereit, um alles zu
tun, damit sie keinem Ansteckungsrisiko ausgesetzt werden.
Viele ältere Menschen besuchen regelmäßig die "zentren plus" in Düsseldorf. Vor dem Hintergrund der
Coronaepidemie mussten wir diese Einrichtungen schließen. Wir werden aber alles tun, um dafür zu sorgen,
dass so schnell wie möglich Angebote für Seniorinnen und Senioren gemacht werden, auf die sie online
zugreifen können.
Nicht wenige ältere Menschen haben heute schon Zugang zu modernen digitalen Medien: Sie sind bei Facebook
oder kommunizieren mit ihren Enkeln über Skype und FaceTime. Wo die Kompetenzen oder entsprechende
technische Voraussetzungen noch nicht gegeben sind, dort wollen wir helfen. Viele Unternehmen aus der
Kommunikations- und IT-Branche haben diesbezüglich schon ihre Unterstützung zugesagt. Dafür bin ich sehr
dankbar.
Ich möchte es nochmals wiederholen: Wir müssen alles daran setzen, besonders die Alten und Schwachen vor
einer Ansteckung mit dem Virus zu bewahren. Das bedeutet auch, dass wir diese Menschen dafür
sensibilisieren, welchem Risiko sie ausgesetzt sind und welche schweren gesundheitlichen Folgen sie im Falle
einer Infektion zu befürchten haben.
Ich möchte daher an die Ärztinnen und Ärzte appellieren, denn sie wissen am besten, wer von ihren
Patientinnen und Patienten einem besonderen Risiko ausgesetzt ist: Schreiben, oder noch besser, rufen Sie Ihre
Patienten an, machen Sie sie auf die Gefahr aufmerksam, der sie ausgesetzt sind. Und informieren Sie auch
über die Möglichkeiten und Hilfsangebote, wie die Betroffenen ihr eigenes Ansteckungsrisiko verringern
können.
Nur wenn es gelingt, die Zahl schwerer und lebensbedrohlicher Krankheitsverläufe so gering wie möglich zu
halten, wird unser Gesundheitssystem dieser Belastungsprobe standhalten können.
Ich weiß, viele Ärztinnen und Ärzte, viele Pflegerinnen und Pfleger in unseren Kliniken sind heute schon stark
belastet. Ich war schon in der vergangenen Woche an unserer Universitäts-Klinik, dem einzigen Krankenhaus in
Düsseldorf, wo heute schon Patienten mit dem Virus stationär behandelt werden. Ich habe mir selbst ein Bild
davon gemacht, wie professionell und mit wie viel Engagement dort gearbeitet wird.
Der erste Patient konnte schon geheilt entlassen werden. Das macht Hoffnung. Dafür möchte ich allen Ärzten
und Pflegekräften, die rund um die Uhr ihre Patienten mit Kompetenz, Ruhe und viel Herz betreuen, ganz
herzlich danken.
Und dieser Dank gilt allen Mitarbeitenden im Gesundheitswesen, den Ärztinnen und Ärzten im Gesundheitsamt,
den Kollegen der Feuerwehr und vielen, vielen mehr. Wir zählen auf Sie ? und bleiben Sie um Gottes willen
gesund!
Liebe Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, die Corona Epidemie ist auch eine Bewährungsprobe für den
Zusammenhalt und Gemeinsinn in unserer Stadt. Lassen Sie uns in diesen gewiss nicht einfachen Tagen
zusammen stehen, lassen Sie uns dort, wo immer jeder einzelne es kann, dazu beitragen, dass sich der Virus
nicht weiter ausbreitet, und lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass nicht Angst und Verunsicherung,
sondern gegenseitige Fürsorge und Gemeinsinn unseren Alltag bestimmen.?
___________________________________________________________________________
15. März 2020
Landesregierung beschließt weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Virus-Pandemie
Laschet: So sehr die Einschränkungen Opfer bedeuten, so wichtig ist es jetzt, besonnen und entschlossen unser
Leben zu entschleunigen
Einstellung von nahezu allen Freizeit-, Sport-, Unterhaltungs- und außerschulischen Bildungsangeboten/
Schließung von „Amüsierbetrieben“ und Auflagen für Einkaufszentren.
Die Landesregierung teilt mit:
In einer Kabinettsitzung hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen am Sonntag, 15. März 2020, weitere
Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Virus-Pandemie beschlossen.
Noch am Sonntag sollen durch Erlass des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales nahezu alle Freizeit-,
Sport-, Unterhaltungs- und Bildungsangebote im Land eingestellt werden. So müssen bereits ab Montag alle so
genannten „Amüsierbetriebe“ wie zum Beispiel Bars, Clubs, Diskotheken, Spielhallen, Theater, Kinos, Museen
schließen. Eine gleiche Regelung ergeht für Prostitutionsbetriebe.
Ab Dienstag ist dann auch der Betrieb von Fitness-Studios, Schwimm- und Spaßbädern sowie Saunen untersagt.
Ebenso ab Dienstag sind Zusammenkünfte in Sportvereinen und sonstigen Sport- und Freizeiteinrichtungen
sowie die Wahrnehmung von Angeboten in Volkshochschulen, Musikschulen und sonstigen öffentlichen und
privaten Bildungseinrichtungen im außerschulischen Bereich nicht mehr gestattet.
Der Zutritt zu Einrichtungshäusern und Einkaufszentren, „Shopping-malls“ oder „factory-out-lets“ soll nur zur
Deckung des dringenden Bedarfs unter strengen Auflagen erlaubt sein – nicht zuletzt auch um zu vermeiden,
dass sich Schülerinnen und Schüler nach den Schulschließungen ab Montag hier in größeren Gruppen
versammeln.
Die Schließungen und Auflagen sollen unabhängig von der jeweiligen Trägerschaft oder von den
Eigentumsverhältnissen gelten.
Damit die Versorgung mit Lebensmitteln, Bargeld, Bekleidung, Medikamenten und Dingen des täglichen Bedarfs
sichergestellt ist, bleiben, Banken, Einzelhandelsbetriebe, insbesondere für Lebens- und Futtermittel,
Apotheken und Drogerien geöffnet. Bibliotheken, Restaurants, Gaststätten und Hotels sollen in ihrem Betrieb
an strenge Auflagen gebunden werden, die eine Verbreitung des Corona-Virus verhindern.
Ministerpräsident Armin Laschet erklärt dazu: „Wir müssen in dieser ernsten Lage die notwendige Versorgung in
vollem Umfang sicherstellen. Aber alle Freizeitaktivitäten und nicht unbedingt notwendige soziale Kontakte
müssen unverzüglich vermieden werden. So sehr das für viele Menschen ein Opfer und eine Einschränkung
bedeutet, so wichtig ist es jetzt, besonnen, aber auch entschlossen unser Leben zu entschleunigen.“
Die Regelungen sollen zunächst bis zum 19. April 2020 gelten, analog zu den bereits am Freitag verfügten
Schließungen von Schulen und Kindertageseinrichtungen. Danach soll auf der Grundlage einer aktuellen Lage-
Einschätzung des Robert-Koch-Instituts über das weitere Vorgehen entschieden werden.
___________________________________________________________________________
15. März 2020
Corona: Die Zahlen vom Wochenende
Mit Stand Sonntag, 15. März, 16 Uhr, gibt es in Düsseldorf insgesamt 54 bestätigte Infektionen mit dem
Coronavirus. Der 81-Jährige, der vor einer Woche positiv auf das Coronavirus getestet wurde, ist heute leider
verstorben. Dutzende Rachenabstriche wurden vorgenommen und müssen zum Teil noch ausgewertet werden.
Die Betroffenen haben sich nicht nur an anderen Orten im In- und Ausland angesteckt, sondern es gab auch
weitere Übertragungen innerhalb Düsseldorfs. Beim Infotelefon unter 0211-8996090 erhielten am Samstag 1.803
Anruferinnen und Anrufer Antworten auf ihre Fragen, am Sonntag waren es bis 16 Uhr insgesamt 859 Anfragen,
die beantwortet wurden.
Die neue Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnet am
Samstag, 14. März, dem ersten Tag an dem die Nummer geschaltet war, insgesamt 41 Anrufe. Die Anliegen waren
sehr breit gefächert. Letzlich brauchte nur ein Bürger tatsächlich Unterstützung, die dann organisiert wurde. Ein
gewichtiger Anteil der Anruferinnen und Anrufer wurde an das bereits bestehende Corona-Informationstelefon
unter 0211-8996090 verwiesen, da sie allgemeine Fragen zum Coronavirus hatten, die bei der
Versorgungshotline nicht beantwortet werden können. Etliche Bürgerinnen und Bürger erkundigten sich
vorsorglich, wie ihnen im Fall einer Unterversorgung geholfen werden könnte. Viele Bürger boten auch ihre Hilfe
an und wollen sich ehrenamtlich engagieren. Sie sollen sich bei den Freiwilligen-Agenturen melden, die am
ehesten wissen, wo im Moment Unterstützung gebraucht wird.
Quelle: Pressedienst der Landeshauptstadt Düsseldorf
___________________________________________________________________________
13. März 2020
Die Landesregierung hat am Freitag, 13. März, ein „Maßnahmenpaket zur Eindämmung des
Corona-Virus in Nordrhein-Westfalen“ und einen „Erlass zum Betretungsverbot von
Gemeinschaftseinrichtungen“ beschlossen.
Das Maßnahmenpaket gilt ab Montag, 16. März, und enthält folgenden Passus zur Kinderbetreuung: "Ab Montag
dürfen Kinder im Alter bis zur Einschulung keine Kindertageseinrichtung, Kindertagespflegestelle,
Heilpädagogische Kindertageseinrichtungen oder ‚Kinderbetreuung in besonderen Fällen‘ betreten. Die Eltern
sind verpflichtet, ihre Aufgabe zur Erziehung der Kinder wahrzunehmen. Sie haben dafür Sorge zu tragen, dass
ihre Kinder die Kindertagesbetreuungsangebote nicht nutzen.“
Das heißt, ab Montag, 16. März, gibt es ein allgemeines Betreuungsverbot für alle Gemeinschaftseinrichtungen
für Kinder der Stadt, der freien und privaten Träger.
Notgruppen:
Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat schnell reagiert und bietet ab Montag, 16. März, an allen 367 Kita-
Standorten jeweils eine Notgruppe an. Die Kapazitäten sind begrenzt. Die Notgruppen stehen ausschließlich
Kindern offen, deren Eltern keine andere Möglichkeit haben, ihre Kinder zu betreuen und die einer Tätigkeit
nachgehen, die der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, der medizinischen oder
pflegerischen Versorgung oder der Aufrechterhaltung zentraler Funktionen des öffentlichen Lebens dient. Dazu
zählen insbesondere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Feuerwehr, Rettungsdiensten, Katastrophenschutz,
Krankenhauspersonal, Ärzte und deren Fachpersonal, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Apotheken, des
Lebensmitteleinzelhandels, von Pflegediensten ( ambulant und stationär), der stationären Kinder- und
Jugendhilfe, der Polizei und Ordnungsdienste, von Verkehrsbetrieben (Rheinbahn, Bundesbahn etc.) der
Energieversorgung, Abfallentsorgung, Stadtentwässerung, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Öffentlichen Verwaltung in unverzichtbaren Bereichen.
Dies gilt vorläufig auch für Düsseldorfer Eltern, der vorgenannten Berufsgruppen, die ihren Dienst in
benachbarten Kommunen leisten und deren Kinder bis dato in Düsseldorfer Einrichtungen betreut wurden.
ACHTUNG: Diese Ausnahme gilt selbstverständlich nicht, wenn Ihr Kind
- Krankheitssymptome aufweist,
- in Kontakt zu infizierten Personen steht oder seit dem Kontakt mit infizierten Personen noch nicht 14 Tage
vergangen sind,
- sich in den letzten 14 Tagen in einem Risikogebiet für Infektionen mit dem Coronavirus aufgehalten hat und
noch keine 14 Tage seit der Rückkehr vergangen sind.
Infektionsgefahr wird minimiert
Bei der Organisation der Notgruppen wird darauf geachtet, dass die Infektionsgefahr minimiert wird. So werden
Kontakte bei der Übergabe der Kinder und der Betreuungsteams auf das unbedingt notwendige Maß
beschränkt, um Infektionen möglichst zu vermeiden.
Sobald eine Erkrankung mit Corona-Verdacht in einem der in den Kitas tätigen Teams auftreten sollte, wird in
Abstimmung mit dem Gesundheitsamt das gesamte Team ausgewechselt.
Ausflüge
In allen genannten Bereichen ist von Ausflügen abzusehen.
Beiträge
Die Kita-Beiträge und Verpflegungsentgelte werden für den Zeitraum des Betreuungsverbotes erstattet, wenn
ein Betreuungsplatz aufgrund der durch Corona bedingten Beschränkungen nicht zur Verfügung gestellt wurde.
Notbetreuungszeiten
Die Betreuung der Kinder erfolgt in der Zeit von Montag bis Freitag jeweils von 7.30 bis 17.00 Uhr und wird im
zwei-Schicht-Dienst sichergestellt.
In der Woche von Montag, 16. März, bis zum Freitag, 20. März, geht die Stadt pragmatisch vor: Eltern, müssen die
Zugehörigkeit zu den vorgenannten Berufsgruppen mündlich glaubhaft machen. Ab spätestens Montag, 23.
März, ist eine Bescheinigung des Arbeitgebers über die Unentbehrlichkeit des Arbeitnehmers am Arbeitsplatz
zur Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung vorzulegen. Ohne eine solche Bescheinigung besteht ein
Betretungsverbot für Kindertagesstätten und Kindertagespflege.
Kindertagespflege:
In der Kindertagespflege gelten Fristen und Bestimmungen analog der vorgenannten Festlegungen.
Im Erkrankungsfall einer Kindertagespflegeperson (sofern keine Einschränkungen durch das Gesundheitsamt
vorliegen –Rückkoppelung hierfür mit dem Informationstelefon unter 0211-8996090 erforderlich) werden die
Kinder im nächstgelegenen städtischen Familienzentrum betreut. Die Förderung in der Tagespflege ist in der
Zeit des Betreuungsverbotes nicht betroffen (Fortzahlung).
Was ist, wenn ich nicht in für die öffentliche Versorgung notwendigen Betrieben arbeite?
Eltern, die nicht zu den vorgenannten Berufsgruppen gehören, müssen die Betreuung ihrer Kinder anderweitig
sicherstellen. Dabei sollen sie ausdrücklich nicht auf die Betreuung durch Großeltern zurückgreifen, da ältere
Menschen im Falle einer Infektion mit dem Coronavirus besonders gefährdet sind. Mit dem Arbeitgeber ist eine
individuelle Regelung zu treffen, falls wegen Kinderbetreuung die Arbeit nicht ausgeübt werden kann. Als
Stichworte seien hier Homeoffice, Urlaub (auch unbezahlter) oder Kurzarbeit genannt.
___________________________________________________________________________
13. März 2020
"Solidarität untereinander ist gerade das wichtigste Gut"
Oberbürgermeister Thomas Geisel appelliert an die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer/Schulen und
Kindergärten geschlossen: Notbetreuung ist sichergestellt
"Solidarität untereinander in der Stadtgesellschaft ist gerade das wichtigste Gut", sagt Oberbürgermeister
Thomas Geisel. "In Zeiten, da sich das Coronavirus immer mehr ausbreitet, müssen wir uns noch stärker auf die
sogenannten vulnerablen Gruppen, also die Alten, Kranken und Immungeschwächten, fokussieren, und
diejenigen schützen, die bei einer Infektion am stärksten gefährdet wären." Deshalb wird das Amt für Soziales in
Zusammenarbeit mit den Wohlfahrtsverbänden Hilfen für Menschen, die sich nicht selbst helfen können,
organisieren.
Der Oberbürgermeister appelliert deshalb an die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer: "Nehmen Sie Rücksicht
aufeinander, um Ansteckung zu verhindern. Denken Sie dabei bitte insbesondere an Ihre älteren
Mitbürgerinnen und Mitbürger und andere Risikogruppen." Diejenigen, die selbst zu dieser Gruppe gehören,
sollten so weit wie möglich Situationen vermeiden, in denen sie sich anstecken können.
"Schauen Sie auch aufeinander! Es ist selbstverständlich, dass man sich in der Familie sowie unter Freunden
und Nachbarn gegenseitig hilft. In der aktuellen Situation ist es aber noch mal umso wichtiger, sich gegenseitig
zu unterstützen und zusammenzuhalten. Achten Sie bitte auf Ihre Mitmenschen, auf Nachbarn und Bekannte,
und kümmern Sie sich umeinander. Wenn Sie selbst nicht helfen können, machen Sie die Behörden auf solche
Menschen aufmerksam", sagt der Oberbürgermeister.
Für Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, die selbst in eine Situation kommen, in der sie sich nicht mehr selbst
versorgen können und denen die unerlässliche Hilfe zur Versorgung fehlt und die keine anderweitige
Ausweichmöglichkeiten haben, wird das Amt für Soziales der Landeshauptstadt Düsseldorf Unterstützung
anbieten. Dies könnte zum Beispiel der Fall sein, wenn derjenige, der üblicherweise die Versorgung übernimmt,
unter Quarantäne steht. Oberbürgermeister Geisel bittet darum, alle Hilfsmöglichkeiten in Anspruch zu nehmen
- sei es durch die Familie, Freunde oder Nachbarn. Außerdem gibt es in der heutigen Zeit zahlreiche andere
Hilfen, beispielsweise diverse Lieferdienste, die hier einspringen können. Wer sich in einer Situation befindet,
in der er Hilfe braucht, kann sich auch an die zentrale Notfall-Rufnummer 0211-8998999 wenden. Sie ist ab
Samstag, 14. März, montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr und samstags von 8 bis 14 Uhr besetzt.
Angesichts des Umstandes, dass ab Montag, 16. März, zunächst bis zum Ende der Osterferien alle Schulen in
Nordrhein-Westfalen geschlossen sind und das Land ein Betreuungsverbot in Kinderbetreuungseinrichtungen
erlassen hat (in Düsseldorf sind davon rund 27.000 Betreuungsplätze betroffen), bietet die Stadt Düsseldorf ab
Montag an 367 Kindertagestätten in Düsseldorf - das sind im Prinzip flächendeckend alle Standorte -
Notfallgruppen an. Dort können Eltern, die in Unternehmen, Einrichtungen und Betrieben der sogenannten
kritischen Infrastruktur - dazu zählen etwa Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Versorgungsbetriebe etc. -
arbeiten und keinerlei eigene Betreuungsmöglichkeiten haben, ihre Kinder betreuen lassen.
Alle staatlichen Kultureinrichtungen werden geschlossen. Auch die Stadt folgt mit ihren Einrichtungen diesem
Beispiel: Ab Samstag, 14. März, sind neben Schauspielhaus, Oper, Tanzhaus NRW und Tonhalle auch die
städtischen Kulturinstitute, die Freizeitstätte Garath, die Stadtbüchereien, die Volkshochschule und die Clara-
Schumann-Musikschule geschlossen. Da die Schulen geschlossen sind, stehen auch deren Turnhallen nicht
mehr für den Vereinssport zur Verfügung. Die Stadt schließt auch die Bezirkssportanlagen und empfiehlt den
Sportvereinen, ihre Anlagen ebenfalls zu schließen. Gleiches gilt für die Stadtbäder. Auch die "zentren plus"
bleiben ab Montag, 16. März, zu, da sich dort vor allem ältere Menschen aufhalten, die besonders gefährdet
wären, wenn sie sich infizieren sollten. Verwaltung und Politik fahren ihre Aktivitäten ebenfalls herunter.
Angebote, die nicht unbedingt notwendig sind, sollen ausgesetzt werden. Näheres hierzu wird in der nächsten
Woche bekannt gegeben. Alle Schließungen sind zunächst bis 19. April befristet, können bei Bedarf aber
verlängert werden.
Bund und Land haben schnelle und unbürokratische Hilfen für Unternehmen, die aufgrund der erlassenen
Beschränkungen in finanzielle Schieflage geraten, in Aussicht gestellt. Auch die Stadt Düsseldorf wird einen mit
500.000 Euro ausgestatteten Hilfsfond auflegen, um Engpässe zu überbrücken, wenn die Landes- oder
Bundesmittel einmal nicht schnell genug fließen sollten.
Mit Stand Freitag, 13. März, 18 Uhr, gibt es in Düsseldorf insgesamt 32 bestätigte Infektionen mit dem
Coronavirus. Über 60 Rachenabstriche wurden vorgenommen, deren Ergebnisse zurzeit noch ausstehen. Die
Betroffenen haben sich nicht nur an anderen Orten im In- und Ausland angesteckt, sondern erste
Übertragungen haben auch innerhalb Düsseldorfs stattgefunden. Daher kann im Moment von einer
Verdopplung der Fallzahlen alle 24 Stunden ausgegangen werden. Insgesamt stehen derzeit über 200
Kontaktpersonen unter Quarantäne. Beim Infotelefon wurden bis 16 Uhr insgesamt 886 Anfragen beantwortet.
___________________________________________________________________________
28. Januar 2020
Holocaust-Gedenktag 2020 - Stadt und Zivilgesellschaft erinnern an Opfer des Holocaust
Am gestrigen Montag, 27. Januar, beging die internationale Staatengemeinschaft den Holocaust-Gedenktag, der
den Opfern des nationalsozialistischen Völkermordes an den europäischen Juden gewidmet ist. Der 27. Januar,
Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz im Jahr 1945, wurde zugleich 1996 von dem damaligen
Bundespräsidenten Roman Herzog zum nationalen Gedenktag für alle Opfer des Nationalsozialismus erklärt.
Seit dieser Zeit begeht auch die Landeshauptstadt Düsseldorf diesen Gedenktag mit ganz unterschiedlichen
Schwerpunkten und Veranstaltungen.
2020 jährt sich der Tag der Auschwitz-Befreiung zum 75. Mal. Oberbürgermeister Thomas Geisel erinnerte
gemeinsam mit der Mahn- und Gedenkstätte, der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf und einer beachtlichen
Vielzahl von Vereinen, weiteren Verbänden und Initiativen an die Opfer des Holocaust und legte am heutigen
Montag, 27. Januar, einen Kranz am Mahnmal Derendorf, Marc-Chagall-Straße, Ecke Toulouser Allee (unterhalb
der Jülicher Brücke) nieder.
Als Ehrengast hat der ehemalige Düsseldorfer und Auschwitz-Überlebende Gary Wolff (geboren 1928) mit seinen
Enkelkindern an der Gedenkveranstaltung teilgenommen. Er reiste aus den USA an.
Oberrabbiner Raphael Evers und Kantor Aron Malinsky sprachen bzw. sangen ein Gebet. Oberbürgermeister
Thomas Geisel und Michael Szentei-Heise, Verwaltungsdirektor der Jüdischen Gemeinde von Düsseldorf,
sprachen Worte des Gedenkens. Kooperationspartnerinnen und -partner waren: Förderkreis der Mahn- und
Gedenkstätte, Jüdische Gemeinde Düsseldorf, Landesverband der Jüdischen Gemeinden Nordrhein, Respekt
und Mut, Düsseldorfer Appell, Bezirksvertretung 1, Katholische Kirche, Evangelische Kirche, Erinnerungsort Alter
Schlachthof an der Hochschule Düsseldorf, Lobby für Demokratie, Diversity-Beauftrage der Landeshauptstadt
Düsseldorf, DGB, Deutsch-Israelische Gesellschaft, Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit,
Geschichte am Jürgensplatz, Polnisches Institut, Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus, Diakonie, Deutsches Rotes
Kreuz, AWO, Caritas, Düsseldorfer Jonges, AGD, LSBT-Forum Düsseldorf, VVN-BdA, ASG Bildungsforum, Mosaik
e.V., SABRA.