___________________________________________________________________________
03. Dezember 2021
In schweren Zeiten gemeinsam für das Brauchtum unserer Heimatstadt
Düsseldorf!
"Zoch" durch Düsseldorf findet am 29. Mai statt – Schützenvereine und Landeshauptstadt
Düsseldorf unterstützen CC bei Realisierung
Das gab es in der 734-jährigen Geschichte Düsseldorfs wohl noch nie!
Der ursprünglich für Rosenmontag vorgesehene "Zoch" 2022 startet aufgrund der erwarteten hohen Corona-
Infektionszahlen nicht am 28. Februar, sondern am 29. Mai 2022 – mit Unterstützung der Düsseldorfer
Schützinnen und Schützen!
Denn dieser Termin war eigentlich bereits für Feste und Umzüge des Sommerbrauchtums vorgesehen.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller lud daher Vertreterinnen und Vertreter des Comitee Düsseldorfer
Carneval (CC), der Interessengemeinschaft Düsseldorfer Schützenvereine e.V. (IGDS) und der zwei von diesem
Termin direkt betroffenen Schützenvereine aus Oberkassel und Eller zu einem Gipfeltreffen ins Rathaus, um
eine für alle Beteiligten gute Lösung zu finden.
Diese sieht nun vor, dass der "Zoch" am 29. Mai 2022 stattfindet. Der St. Sebastianus Schützenverein
Düsseldorf Eller 1902 e.V., der sein Schützenfest ursprünglich für den 27. Mai bis 30. Mai 2022 geplant hat,
wird um eine Woche vorgezogen. Der St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf-Oberkassel e.V. von 1873
wiederum bleibt bei seinem Schützenfest vom 26. Mai bis 29. Mai 2022 in Oberkassel – die Veranstaltungen
und der "Zoch" werden jedoch so terminiert, dass sie nicht miteinander kollidieren.
Zudem soll es gemeinsame Aktionen sowohl der Karnevalisten bei den Schützen als auch der Schützen beim
"Zoch" geben. Sogar ein gemeinsamer Mottowagen des Winter- und Sommerbrauchtums wird realisiert – eine
absolute Premiere!
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Das Düsseldorfer Sommer- und Winterbrauchtum feiert gemeinsam –
das gab es so noch nie und ist ein wichtiges Zeichen für den Zusammenhalt in unserer Stadt in diesen
schweren Corona-Zeiten. Ich danke daher allen Beteiligten für Ihre Bereitschaft mitzumachen und ihre
kreativen Ideen, wie wir dieses Wochenende zu einem Feiertag für Düsseldorf und sein Brauchtum machen
werden."
Michael Laumen, Präsident des CC: "Unser Brauchtum gehört zusammen! Ich danke den Schützen aus
Oberkassel und Eller, dass sie uns diesen Zochtermin möglich machen."
Britta Damm, 1. Vorsitzende IGDS - Interessengemeinschaft Düsseldorfer Schützenvereine e.V.: "Schützen
schützen, Schützen helfen – das ist für uns selbstverständlich. Nur gemeinsam mit Winter- und
Sommerbrauchtum können wir es schaffen, das Beste aus dieser Situation der Corona-Pandemie zu
machen."
Norbert Vogel, 1. Chef St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf-Oberkassel e.V. von 1873: "Die Details
werden zeitnah noch besprochen, aber wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und den gemeinsamen
29. Mai 2022."
Peter Hoffmanns, Schriftführer St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf Eller 1902 e.V.: "Dass eine
Kooperation von Sommer und Winterbrauchtum funktioniert, beweist die seit Jahren erfolgreiche
Veranstaltung närrischer Frühschoppen von Eller Feiert. Organisiert vom St. Sebastianus Schützenverein
Eller, der Werbegemeinschaft Eller, den Karnevalsgesellschaften Hötter Jonges, der K.G. Jrön Wisse Jongs und
dem Veedelszoch Eller."
___________________________________________________________________________
03. Dezember 2021
Kein verkaufsoffener Sonntag in den Stadtteilen Bilk, Unterbilk und
Friedrichstadt
Oberverwaltungsgericht Münster hebt Sonntagsöffnung am 5. Dezember 2021 auf
Das Oberverwaltungsgericht Münster hat am heutigen Freitag, 3. Dezember, durch einstweilige Anordnung
über die Sonntagsöffnung am 5. Dezember 2021 in den Stadtteilen Bilk, Unterbilk und Friedrichstadt
entschieden. Es hat festgestellt, dass die Geschäfte in den Stadtteilen Bilk, Unterbilk und Friedrichstadt am
Sonntag, 5. Dezember, nicht geöffnet sein dürfen.
___________________________________________________________________________
03. Dezember 2021
Nach nur einem Monat: Neue Zentralbibliothek begrüßt 100.000sten Gast
Die neue Zentralbibliothek im KAP1 hat den 100.000sten Gast seit der Eröffnung am 6. November begrüßt.
Caroline (27) aus Flingern Nord war mit ihrem Sohn Aljoscha (8 Monate) eigentlich nur gekommen, weil sie
neugierig auf die neue Zentralbibliothek war. Die "besondere" Besucherin wurde herzlich von Dr. Norbert
Kamp, Direktor der Stadtbüchereien, und von Stephan Schwering, Leiter der Zentralbibliothek, mit einem
Blumenstrauß und einem Gutschein für einen Jahresbeitrag empfangen.
"Die erweiterten Öffnungszeiten werden von den Düsseldorferinnen und Düsseldorfern sehr gut
angenommen", sagt Dr. Norbert Kamp. "An den Wochenenden kommen viele Familien mit kleinen Kindern in
die neue Zentralbibliothek. Genauso haben wir uns das gewünscht und sind stolz und glücklich, dass wir
noch nicht einmal einen Monat nach der Eröffnung schon die 100.000ste Besucherin begrüßen dürfen."
___________________________________________________________________________
03. Dezember 2021
Wettbewerb "Park Ludenberg" geht in die letzte Phase
Digitale Vorstellung der überarbeiteten Entwürfe am 13. Dezember/Anmeldung erbeten
Der städtebauliche und freiraumplanerische Wettbewerb "Park Ludenberg" an der Blanckertzstraße geht in
die letzte Runde: Die in der ersten Phase ausgewählten Planerteams haben ihre Entwürfe überarbeitet und
eingereicht. Nun werden diese der interessierten Öffentlichkeit am Montag, 13. Dezember, ab 18.30 Uhr in
einer digitalen Veranstaltung vorgestellt.
Für die Planungen für die 5,1 Hektar große Fläche, die früher zu einem aufgegebenen Seniorenheim gehörte,
wurden den Planerteams die Empfehlungen der ersten Preisgerichtssitzung und die Anregungen der
Bürgerinnen und Bürger aus der Öffentlichkeitsbeteiligung übermittelt.
Aufgrund der aktuellen Coronalage wird die Veranstaltung zum Schutze aller Teilnehmenden digital
stattfinden. Interessierte werden gebeten, sich über die Internetseite www.park-ludenberg.de anzumelden.
Sie erhalten im Anschluss den Link für die Teilnahme. Wer keine Möglichkeit hat, an der digitalen
Veranstaltung teilzunehmen, kann die Pläne, wie schon nach der ersten Phase, am 13. Dezember am Zaun
gegenüber dem ehemaligen Seniorenheim einsehen. Parallel zur Veranstaltung werden die Entwürfe auch
auf die Beteiligungshomepage www.dialog-park-ludenberg.de hochgeladen.
Sitzung des Preisgerichts am 14. Dezember
Am folgenden Tag, dem 14. Dezember, findet die Sitzung des Preisgerichts statt. Den Mitgliedern werden die
Anregungen aus der Öffentlichkeitsveranstaltung vorgestellt, damit sie diese bei ihrer Beratung über die
Entwürfe und ihrer Entscheidung über den Siegerentwurf einbeziehen können. Der so ermittelte Entwurf
wird dann im Weiteren die Grundlage für das anschließende Bebauungsplanverfahren bilden. Innerhalb
dieses Bebauungsplanverfahrens werden erneut zwei Öffentlichkeitsbeteiligungen stattfinden.
Begonnen hat das Wettbewerbsverfahren nach dem Beschluss der Auslobung in den politischen Gremien mit
einer ersten Öffentlichkeitsbeteiligung vom 23. März bis 12. April 2021, um frühzeitig die Wünsche und
Anregungen aus der Öffentlichkeit zu erfragen und einzubeziehen. Diese Anregungen wurden den
Planerteams und dem Preisgericht übermittelt.
Nach der ersten Arbeitsphase tagte am 20. August das Preisgericht zum ersten Mal und wählte unter den 12
eingereichten Arbeiten die fünf aus, die am besten für die Weiterbearbeitung geeignet erschienen. Diese
Entwürfe wurden über Aushang auf dem Plangebiet und über die Beteiligungshomepage wiederum der
Öffentlichkeit präsentiert. Von der Möglichkeit, die Pläne zu kommentieren und Anregungen zu geben, wurde
rege Gebrauch gemacht.
"Ich hoffe, dass sich alle Planerteams sowohl unsere Empfehlungen aus dem Preisgericht als auch die
Anregungen der Bürgerschaft zu Herzen genommen haben, um für diesen besonderen Raum eine
qualitätsvolle und nachhaltige Lösung zu entwickeln. Bis wir das Bebauungsplanverfahren abgeschlossen
haben, bleibt es ein spannender Prozess", sagt Cornelia Zuschke, Dezernentin für Planen, Bauen, Wohnen
und Grundstückswesen.
Nach der Entscheidung des Preisgerichts am 14. Dezember wird das Ergebnis auf der Beteiligungshomepage
hochgeladen und der Siegerentwurf in den politischen Gremien vorgestellt.
___________________________________________________________________________
03. Dezember 2021
Gemeinschaftshauptschule Benrath: Neubau wird in den Osterferien
bezogen
An der Melanchthonstraße wurden 30 Millionen Euro in das neue Schulgebäude samt neuer
Zweifeld-Sporthalle investiert
Umzug in den Osterferien 2022: Mitte April wird die Gemeinschaftshauptschule Benrath den Neubau auf der
Melanchthonstraße beziehen. Aktuell werden die Schülerinnen und Schüler aus 14 Klassen in einem
Bürogebäude an der Kappeler Straße unterrichtet.
Insgesamt wurden rund 30 Millionen Euro in den neuen Schulstandort investiert. Das Herzstück des Neubaus
bildet die zentrale, dreigeschossige Eingangshalle mit einem großen Marktplatz mit Mensa und Aula. Die
Klassenräume sind als Cluster angelegt - um einen zentralen Mehrzweckraum sind vier Klassenräume und
ein Differenzierungsraum angeordnet. Darüber hinaus verfügt der Schulstandort über eine freistehende
Zweifeld-Sporthalle mit Zuschauertribüne.
Die Gebäudehülle von Schule und Sporthalle sind bereits fertiggestellt, der Innenausbau ist zu rund 80
Prozent erfolgt.
Verschiedene Gründe haben für eine Verlängerung der ursprünglichen Bauzeitenplanung von etwa zwei
Jahren gesorgt: So sorgten unter anderem fehlende Angebote in der technischen Gebäudeausrüstung und
daraus folgende erneute Vergabeverfahren für eine Verspätung von rund acht bis zehn Monaten. Auch die
hohe Auslastung der ausführenden Firmen und die durch die pandemische Lage bedingten
Lieferverzögerungen und Personalausfälle führten bei den Firmen zu weiteren Verzögerungen im Projekt.
Hinzu kamen komplexe Abstimmungsbedarfe im Rahmen der Montageplanung zwischen Generalplaner und
ausführenden Firmen. Nachträglicher Anpassungsbedarf im Gewerk der Mess- und Regeltechnik und
Brandschutz führte zu Zeitverzug in den Gewerken Elektro, Lüftung und Trockenbau.
Hintergrund
Der alte Standort in der Gemeinschaftshauptschule Benrath musste aufgrund statischer Mängel und
Schadstoffbelastungen 2009 für den Schulbetrieb gesperrt werden. In der Übergangszeit war die Schule in
Ersatzcontainern auf dem Schulhof untergebracht. Als Zwischenlösung während der Bauzeit wurde ein
leerstehendes Bürogebäude auf der Kappeler Straße 105 dem Bedarf der Schulnutzung entsprechend aus-
und umgebaut. Das Bürogebäude wird bis zur Fertigstellung des Schulgebäudes angemietet.
___________________________________________________________________________
03. Dezember 2021
OSD-Kontrolle: Shisha-Bar macht dicht
Zwei Gäste konnten keine Impfnachweise vorweisen/Zubereitung und Konsum von
Wasserpfeifen war schon länger untersagt/Gäste des Ortes verwiesen/Verantwortlicher schloss
Betrieb selber
Diverse Verstöße gegen geltendes Recht haben Einsatzkräfte des Ordnungs- und Servicedienstes der
Landeshauptstadt (OSD) am Donnerstagabend, 2. Dezember, in einer Shisha-Bar in Oberbilk festgestellt. Der
Verantwortliche vor Ort machte im Zuge der Kontrolle den Betrieb von sich aus zu.
Ursprünglich waren die OSD-Mitarbeitenden wegen einer Zustellung zu einer Anhörung in die Shisha-Bar
gekommen. Diese konnte dort dem Inhaber zugestellt werden. Einmal vor Ort kontrollierten die Einsatzkräfte
den Betrieb, der ordnungsbehördlich nicht unbekannt war, auf die Einhaltung der Bestimmungen der
Coronaschutzverordnung und den Umgang mit Wasserpfeifen in Shisha-Betrieben gemäß den
entsprechenden Bestimmungen.
Zwei Gäste verstrickten sich gleich bei der Impfkontrolle in Widersprüche. Zunächst gaben sie an, sie seien
geimpft, dann hieß es, sie seien jeder nur einmal geimpft. Einen Immunisierungsnachweis konnten dann
beide entgegen ihren ersten Angaben nicht vorweisen. Ein Gast räumte schließlich ein, kein Dokument mit
sich zu führen. Bei dem anderen Mann stellte sich sogar heraus, dass das mitgeführte Dokument mit dem er
sich Zutritt zur Shisha-Bar verschafft hatte, nicht sein eigenes war. Dieser Impfausweis wurde wegen
Missbrauchs von Ausweispapieren von den OSD-Kräften sichergestellt. Ordnungswidrigkeiten gegen die
beiden Gäste wurden eingeleitet. Der missbräuchlich genutzte Impfausweis wurde der Polizei zur Fertigung
einer Anzeige in eigener Zuständigkeit übergeben. Zudem wurden alle Gäste aus der Shisha-Bar verwiesen.
Bei der weiteren Überprüfung des Betriebes stellten die OSD-Mitarbeitenden dann diverse Verstöße gegen
den "Shishabar-Erlass", die geltenden Bestimmungen zum ordnungsgemäßen Betrieb einer Shisha-Bar, fest.
Die Zubereitung und der Konsum von Wasserpfeifen und Shisha-Tabak war dort bereits im November wegen
verschiedener betrieblicher Mängel untersagt worden. Diese waren zum Zeitpunkt der Kontrolle allerdings
nur teilweise behoben worden. Deswegen wurden Zubereitung und Konsum des Tabaks erneut untersagt und
zwar so lange, bis alle Mindestanforderungen umgesetzt worden sind. Die Einsatzkräfte ließen alle Kohlen
und Wasserpfeifen löschen. Der Verantwortliche hatte schließlich ein Einsehen und machte seinen Laden
selber dicht.
___________________________________________________________________________
03. Dezember 2021
Adventssammlung auf dem Grabbeplatz: OB Dr. Stephan Keller besucht
Benefizaktion der Feuerwehr
Feuerwehrleute engagieren sich auch in Corona-Zeiten mit großem Einsatz ehrenamtlich/Erlös
der Sammlung geht an den Verein "Froschkönige gegen Kinderarmut"/2G-Regel bei der
Drehleiterfahrt
Die Spendensammlung der Feuerwehr Düsseldorf hat eine lange Tradition. So sammeln die Düsseldorfer
Feuerwehrleute seit 39 Jahren am zweiten Adventswochenende Spenden für den guten Zweck.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr, Pensionärinnen und Pensionäre sowie freiwillige
Helferinnen und Helfer laden am Samstag, 4. Dezember, von 11 bis 17 Uhr am Grabbeplatz, nahe der Altstadt,
zur traditionellen Drehleiterfahrt, und sammeln dabei Spenden. Bereits im Sommer haben die ersten
Planungen und Vorbereitungen für diesen ganz besonderen Tag begonnen.
Die Fahrt mit der Drehleiter ist dabei fester Bestandteil und zugleich beliebteste Attraktionen der
Adventssammlung. Gegen eine freiwillige, kleine Spende können Kinder (in Begleitung eines Erwachsenen)
sowie erwachsene Interessierte im Korb der Drehleiter auf 30 Meter Höhe fahren lassen und von dort oben
die schöne Übersicht über das vorweihnachtliche Treiben der festlich geschmückten Innenstadt genießen.
Bei der traditionellen Tombola können zudem wieder attraktive Preise gewonnen werden. So war es den
Organisatoren in den letzten Jahren möglich, stets einen mittleren vierstelligen Betrag für die
Spendenempfänger zu erwirtschaften.
Auch in diesem Jahr findet die Adventssammlung am 4. Dezember auf dem Grabbeplatz statt. Die
Helferinnen und Helfer freuen sich auf diesen außergewöhnlichen Tag im Jahr. Allerdings war den
Organisatoren schon recht früh bewusst, dass die traditionelle Durchführung in der momentanen Corona-
Situation sehr herausfordernd sein würde. Mit den weiterhin steigenden Infektionszahlen entschied man
sich dazu, die Spendensammlung nicht in gewohnter Weise stattfinden zulassen, sondern mit Blick auf die
geltende Coronaschutzverordnung die 2G-Regel zu beachten und auf den Verkauf von Erbsensuppe und
Getränken wie Glühwein zu verzichten.
"Trotz der schwierigen Umstände ist die Adventssammlung mir und vielen Feuerwehrleuten eine
Herzensangelegenheit und ich bedanke mich bei allen Mitwirkenden für ihren Einsatz und für ihr soziales
Engagement ", sagt Feuerwehrchef David von der Lieth. "Ich bedanke mich bei Oberbürgermeister Dr.
Stephan Keller, der in diesem Jahr die Schirmherrschaft der Feuerwehrsammlung übernommen hat." Der
angesprochene Schirmherr, Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, wird die Adventssammlung gemeinsam
mit dem Feuerwehrchef am Samstagmittag besuchen.
Für die diesjährige Adventssammlung wählte die Feuerwehr den Verein "Froschkönige gegen Kinderarmut"
als Spendenempfänger aus. Der Verein engagiert sich bereits seit 13 Jahren für die schwächsten unserer
Gesellschaft. Als Alleinstellungsmerkmal unterstützt der Verein die Heranwachsenden nicht einmalig,
sondern begleitet sie auf ihren Weg des erwachsen werdens. So haben zahlreiche Spenderinnen und
Spender eine Patenschaft für ein Kind beziehungsweise Jugendlichen übernommen. Von den regelmäßigen
Spenden unterstützen die Froschkönige die Familien mit Lebensmittelpaketen, Kinderkleidung sowie
Kinderschuhen und vieles mehr. Für den wohltätigen Verein zählt die Begleitung der Kinder und
Jugendlichen auf derem individuellen, persönlichen Lebensweg. Besonders die Nachhaltigkeit steht dabei
immer im Vordergrund der Spenden. So werden die Spendenempfänger, die zum Beispiel bei der
kieferorthopädischen Behandlung unterstützt werden, einmal im Jahr auch mit elektrischen Zahnbürsten
und des dazugehörigen Zubehörs bedacht. "Gerade diese Nachhaltigkeit ist für mich ein
Alleinstellungsmerkmal, und ich freue mich sehr, dass wir die Froschkönige in diesem Jahr mit unserer
Adventssammlung unterstützen", führt der Feuerwehrchef aus.
Die Düsseldorfer Feuerwehrleute hoffen natürlich auch in diesem Jahr auf eine große Spendenbereitschaft.
"Durch den Wegfall des Suppen- und Getränkeverkaufs fehlen uns natürlich viele Spenden. Die zahlreichen
Firmen, die uns für die Tombola mit einer Sachspende bedachte haben, sind durch die anhaltende Corona-
Pandemie verständlicherweise etwas zurückhaltender, was auch die Geldspenden anbelangt", erörtert
Feuerwehrsprecher Marcel Angenendt, gleichzeitig Mitorganisator der Adventssammlung. Da hofft die
Feuerwehr auf großzügige Unterstützung aus der Düsseldorfer Bevölkerung. "Für das Wohl der Kinder und
Jugendlichen zählt jeder Euro. Lassen sie uns gemeinsam etwas für die Zukunft der Heranwachsenden
unternehmen", motiviert Angenendt die Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger. Auch hausintern wird
natürlich für den guten Zweck gesammelt. "Ich selbst werde die Spendensammlung unterstützen und habe
meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern persönlich dazu eingeladen, nach ihren Möglichkeiten sich
ebenfalls zu beteiligen. Denn nur gemeinsam können wir etwas gegen Kinderarmut in Düsseldorf
unternehmen", schließt David von der Lieth ab. Alle Düsseldorferinnen und Düsseldorf, die den Verein
"Froschkönige gegen Kinderarmut" unterstützen möchten, sind herzlichst eingeladen, unter dem
Verwendungszweck "Feuerwehrsammlung" ihren persönlichen Beitrag zu leisten.
Weitere Infos zum Verein Froschkönige gegen Kinder Armut e.V. sowie Kontaktdaten bei einem
Spendenwunsch sind im Internet veröffentlicht unter: www.froschkoenige-ev.de.
___________________________________________________________________________
02. Dezember 2021
Stolpersteine kehren an die Venloer Straße zurück
Seit 2017 erinnern zwei Stolpersteine an der Venloer Straße 11 an das Ehepaar Berta und Max Back. Anfang
November dieses Jahres wurde die Gedenksteine jedoch gewaltsam herausgerissen und gestohlen.
Anwohner meldeten den Verlust der Polizei. Der Staatsschutz nahm die Ermittlungen auf, und die Polizei
suchte öffentlich nach Zeugen. Auch die Mahn- und Gedenkstätte machte auf die Tat aufmerksam und bat
um Hinweise. Rund zwei Wochen später entdeckte ein aufmerksamer Bürger die Steine im Hofgarten und
übergab sie der Polizei. Nun konnten die beiden Stolpersteine an ihren ursprünglichen Standort
zurückkehren. In Anwesenheit von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Bezirksbürgermeisterin Annette
Klinke, Bert Römgens von der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf sowie der Mahn- und Gedenkstätte wurden
die Stolpersteine am heutigen Donnerstag, 2. Dezember, wieder an ihren ursprünglichen Standort neu
verlegt.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Die Stolpersteine sind ein wichtiger Bestandteil des Gedenkens in
Düsseldorf. Sie geben den Opfern des NS-Regimes einen Namen, machen uns auf ihre persönlichen
Geschichten, aber auch ihr furchtbares Schicksal, dass sie erleiden mussten, aufmerksam. Sie erinnern uns
im Alltag, dass wir niemals vergessen dürfen." Der Oberbürgermeister weiter: "Umso dankbarer bin ich, dass
die Steine gefunden wurden und nun wieder zurückkehren konnten. Dies ist vor allem auch der großen
Anteilnahme und Solidarität der Düsseldorferinnen und Düsseldorfer zu verdanken. Hiermit haben die
Bürgerinnen und Bürger deutlich gemacht, dass Düsseldorf seine Erinnerungskultur aktiv lebt und es für
Hass und Ausgrenzung in unserer Stadt keinen Platz gibt."
Das Ehepaar Berta und Max Back
Max Back (geboren 1874 in Pasewalk in Pommern) und Berta Back (geborene Goldberg, 1885 in Hildesheim)
wohnten viele Jahre in Düsseldorf. An der Bandelstraße 14, heutige Vulkanstraße, führte Max Back ab 1901 die
Buchdruckerei "Haas & Wittke". Die Töchter der Backs, Ursula (geboren 1909) und Gerda (geboren 1911),
kamen in Düsseldorf zur Welt. Unter dem NS-Regime 1933 wurde Max Back jedoch gezwungen, seine
Druckerei zu "versteigern". Die Familie musste ab dann von ihren Rücklagen, der Unterstützung Angehöriger
und der Arbeit der Tochter Ursula als Stenotypistin leben. Durch Vermittlung von Druckaufträgen versuchte
auch Max Back einen Teil zum Lebensunterhalt beizusteuern. Trotz der Unterstützung waren sie jedoch
gezwungen, Teile ihrer Möbel für den Lebensunterhalt zu verkaufen. 1933 zog die Familie an die Venloer
Straße, wo heute die Stolpersteine an sie erinnern.
Im November 1938 wurde die Wohnung der Familie überfallen. Einer der Täter entwendete bei der
Zerstörungsaktion den Schmuck von Berta Back. Er wurde wegen des Diebstahls – nicht aber wegen der
Zerstörung der Wohnung – im Januar 1939 vor dem Schöffengericht Düsseldorf zu zwei Monaten
Gefängnishaft verurteilt. Im Mai 1940 schlug die Reichsbahndirektion Wuppertal der Düsseldorfer Gestapo
vor, eine "Arbeitspflicht" gegen Max Back zu verhängen, da er noch Mietschulden bei ihnen habe. Max Back
stand nun im Fokus der Gestapoüberwachung. Ein im Dezember 1940 an die Israelitische Fürsorge in Basel
geschickter Brief wurde abgefangen. Max Back wurde anschließend, im Januar 1941, von der Gestapo wegen
"Verstoßes gegen die Verordnung über das Nachrichtenwesen" verwarnt. Beide Töchter befanden sich zu
diesem Zeitpunkt schon im sicheren Ausland.
Am 27. Oktober 1941 wurde Max Back mit seiner Ehefrau Berta in das Ghetto von Łódź deportiert. Max starb
am 12. Juli 1942 im Ghetto, und Berta wurde am 14. Juli 1944 in Chelmno ermordet.
___________________________________________________________________________
02. Dezember 2021
Neue Broschüre "Düsseldorf für alle" des Behindertenrates erschienen
Tag der Menschen mit Behinderung: Gremium weist auf besondere Situation von seh- und
mobilitätseingeschränkten Menschen hin
Der Behindertenrat weist darauf hin, dass pünktlich zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung
am Freitag, 3. Dezember, eine neue Broschüre "Düsseldorf für alle" erschienen ist. Damit wird auf die
besondere Situation der Menschen mit Behinderung hingewiesen, und die Arbeit wie auch die Mitglieder des
Behindertenrates werden vorgestellt.
Der Behindertenrat setzt sich insbesondere dafür ein, dass Behindertenparkplätze nicht durch Falschparker
blockiert werden und dass nachlässig abgestellte E-Scooter nicht die Gehwege blockieren. Ergänzend macht
sich der Behindertenrat dafür stark, dass Behindertenparkplätze besser sichtbar gemacht werden.
Die Mitarbeitenden der Außendienste des Ordnungsamts haben stets ein wachsames Auge auf
Verkehrsteilnehmende, die durch ihr Verhalten Menschen mit Behinderungen in ihrer ohnehin begrenzten
Bewegungsfreiheit einschränken. So gibt es immer wieder Schwerpunkteinsätze der Außendienste des
Ordnungsamtes gegen Falschparker auf Behindertenparkplätzen und auch falsch abgestellte E-Scooter. Noch
im Laufe dieser Woche hat eine solche Schwerpunktaktion stattgefunden.
Grundsätzlich fordert der Behindertenrat die Teilhabe für alle in allen Bereichen. Deshalb setzen sich die
Mitglieder auch dafür ein, dass Spielplätze inklusiv gestaltet werden und Sport-, Freizeit- und Kulturangebote
möglichst inklusiv sein sollen.
Interessierte Menschen können gerne in den Runden Tischen - den Arbeitsgremien des Behindertenrates -
mitwirken. Es gibt die Runden Tische Bauen, Verkehr, Kommunikation sowie Kinder, Jugendliche und Familie.
Die Broschüre "Düsseldorf für alle" mit den Kontaktdaten des Behindertenrates ist unter
www.duesseldorf.de/behindertenrat veröffentlicht. Sie kann auch telefonisch bei der Infoline der
Stadtverwaltung unter 89-91 bestellt werden.
___________________________________________________________________________
01. Dezember 2021
Erste Infektion mit Omikron-Variante in der Landeshauptstadt Düsseldorf
nachgewiesen
In der Landeshauptstadt Düsseldorf wurde in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 1. Dezember 2021, der
erste Fall einer Infektion mit der neuartigen Virusvariante Omikron (B.1.1.529) von der Virologie der
Universitätskliniken Düsseldorf über eine Gesamtgenomsequenzierung bestätigt.
Wie bereits am Montag, 29. November 2021, vermeldet, handelt es sich bei dem nun bestätigten Verdachtsfall
um eine Person, die am 21. November 2021 aus Südafrika eingereist ist und dort Kontakt zu einem
mittlerweile positiv getesteten Fall hatte. Aufgrund von auftretenden Symptomen hat sich die eingereiste
Person am 25. November 2021 bei der städtischen Testeinrichtung testen lassen. Das positive Ergebnis wurde
am 26. November an das Gesundheitsamt gemeldet und ermittelt, wobei der Sachverhalt bekannt wurde. Die
Untersuchung auf Virusvarianten zeigte Auffälligkeiten, die gegen eine Delta-Variante sprechen. Eine
Nachtestung wurde am 27. November durchgeführt und direkt in die Universitätsklinik zur Sequenzierung
gebracht. Die Sequenzierung war leider aufgrund der zu geringen Viruslast nicht erfolgreich. Ein weiterer
Abstrich wurde am 29. November durchgeführt, mit dem nun die Virusvariante Omikron nachgewiesen
werden konnte. Die Person zeigt weiterhin Symptome und wird weiter engmaschig betreut. Weitere Angaben
zur Person werden aus Datenschutzgründen nicht gemacht.
Es wurde schon am 26. November 2021 eine engmaschige Kontaktpersonennachverfolgung eingeleitet. Die
sechs Kontaktpersonen, die alle geimpft sind, befinden sich derzeit in Quarantäne und sind symptomfrei. Sie
werden engmaschig getestet.
Aufgrund der Omikron-Variante gelten seit Sonntag, 28. November, folgende Staaten offiziell als
Virusvariantengebiete: Südafrika, Botswana, Eswatini (Swasiland), Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia und
Simbabwe. Das heißt: Einreisende aus diesen Gebieten müssen für 14 Tage in Quarantäne, ungeachtet des
persönlichen Impfstatus'. Auf Weisung des Landesgesundheitsministeriums sollen vorsichtshalber nun auch
geimpfte Kontaktpersonen abgesondert werden.
Bereits am Freitag, 26. November, hatte die Landeshauptstadt Düsseldorf mit einer Pressemeldung alle aus
diesen Ländern seit dem 16. November eingereisten Personen gebeten, sich umgehend per Mail an
gesundheitsschutz@duesseldorf.de zu melden und Kontakte nach Möglichkeit zu meiden.
___________________________________________________________________________
01. Dezember 2021
PCR-Typisierung positiv - ein weiterer hochgradiger Omikron-Verdachtsfall
in Düsseldorf
Ganzgenomsequenzierung zur Bestätigung steht noch aus
Zusätzlich zu dem ersten bestätigten Fall einer Infektion mit der neuartigen Virusvariante Omikron (B.1.1.529)
in Düsseldorf, die in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 1. Dezember 2021, bekannt wurde, gibt es einen
weiteren hochgradigen Verdachtsfall.
Die Person ist am 28. November 2021 aus Südafrika mit einem negativen Test eingereist und hat während des
Fluges leichte Symptome entwickelt. Ein vorsorglicher Antigen-Test am Flughafen war positiv und wurde tags
drauf durch einen positiven PCR-Test bestätigt. Die PCR-Typisierung auf die Omikron-Virusvariante am
heutigen Tag war bereits positiv. Eine Ganzgenomsequenzierung in der Virologie der Universitätsklinik zur
Bestätigung einer Infektion mit der Virusvariante Omikron ist veranlasst. Das Ergebnis ist frühestens am
Freitagabend zu erwarten. Der hochgradige Verdachtsfall befindet sich in Quarantäne und hat keine
Kontaktpersonen.
Einreisende aus Virusvariantengebieten müssen in Quarantäne
Seit Sonntag, 28. November, gelten folgende Staaten offiziell als Virusvariantengebiete: Südafrika, Botswana,
Eswatini (Swasiland), Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia und Simbabwe. Das heißt: Einreisende aus diesen
Gebieten müssen für 14 Tage in Quarantäne, ungeachtet des persönlichen Impfstatus'.
Auf Weisung des Landesgesundheitsministeriums sollen vorsichtshalber nun auch geimpfte
Kontaktpersonen abgesondert werden. Bei der Kontaktpersonennachverfolgung wird bei Omikron-Verdacht
besonders gründlich recherchiert, und Kontaktpersonen werden engmaschig kontrolliert.
Da zuvor diese Gebiete nicht als Virusvariantengebiete klassifiziert waren, wurden Reisende aus diesen
Gebieten bis zum 28. November nicht entsprechend registriert. Das Gesundheitsamt hat daher entsprechend
reagiert und am vergangenen Freitag um Meldung von Eingereisten gebeten.
___________________________________________________________________________
01. Dezember 2021
Infektionsgeschehen in Asylunterkunft
In einer kommunalen Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete am Nördlichen Zubringer sind vermehrt
Infektionen mit dem Coronavirus festgestellt worden. Es wurden zwölf positive Fälle unter Bewohnerinnen
und Bewohnern und ein positiver Fall unter Beschäftigten gemeldet. Der erste Fall trat am 21. November 2021
auf. Alle Infizierten sowie Kontaktpersonen wurden isoliert und befinden sich in einer
Quarantäneeinrichtung. Es erfolgte zudem ein Belegungsstopp in der kommunalen
Erstaufnahmeeinrichtung. Bei erneuten Testungen in der Asylunterkunft wurden keine neuen Fälle entdeckt.
___________________________________________________________________________
01. Dezember 2021
Ab Montag, 6. Dezember, gilt in allen Dienststellen der Landeshauptstadt
Düsseldorf die 3G-Regel
Ab Montag, 6. Dezember 2021, sind alle Dienststellen und Einrichtungen der Landeshauptstadt Düsseldorf
nur noch mit 3G-Nachweis zu betreten. Dies betrifft unter anderem die Rathäuser und die Bürgerbüros.
Zutritt haben nur Personen mit vollständigem Impfnachweis, Genesenen-Nachweis oder einem negativen
Test in Form eines Bürgertests (nicht älter als 24 Stunden) oder eines PCR-Tests (nicht älter als 48 Stunden)
sowie eines amtlichen Lichtbildausweises.
Die Regelung ist zunächst befristet bis zum 8. Januar 2022.
In den Kulturinstituten gilt weiterhin die 2G-Regel.
___________________________________________________________________________
01. Dezember 2021
Historischer Adventskalender auf den Social-Media-Kanälen der Stadt
24 Fotomotive laden zur Zeitreise ein/Bildmaterial vom Stadtarchiv
Ein historischer Adventskalender auf den Social-Media-Kanälen der Stadt verkürzt ab sofort die Wartezeit
auf Weihnachten. Bis zum 24. Dezember öffnet sich täglich ein virtuelles Türchen, das mit
geschichtsträchtigem Bildmaterial Einblick in die spannende Geschichte der Landeshauptstadt Düsseldorf
bietet.
Die einzelnen Bilder wurden vom Stadtarchiv zur Verfügung gestellt und reichen vom 19. Jahrhundert bis in
die 90er-Jahre. Interessierte können den Weihnachtscountdown auf den städtischen Social-Media-Kanälen
verfolgen:
www.facebook.com/duesseldorf
https://twitter.com/Duesseldorf
www.instagram.com/duesseldorf
___________________________________________________________________________
30. November 2021
Oberbürgermeister suchen Lösungen für Vallourec-Belegschaft
Die Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller aus Düsseldorf und Marc Buchholz aus Mülheim an der Ruhr
bekundeten bei einem Treffen mit Vertreter*innen der Betriebsräte der beiden Vallourec-Standorte
Düsseldorf-Rath und Mülheim an der Ruhr sowie der Gewerkschaften ihren ausdrücklichen Willen, den
angekündigten Transformationsprozess in enger Abstimmung zu begleiten. Ziel ist es, die
Industriearbeitsplätze zu sichern und die Standorte soweit wie möglich zu erhalten. Verabredet haben die
Oberbürgermeister mit den Beteiligten hierzu drei Punkte:
1. Regelmäßiger Austausch zwischen den Beteiligten
Vereinbart sind regelmäßige Treffen der Oberbürgermeister mit den Betriebsräten und
Gewerkschaftsvertretern ergänzt um Vertreter der Landesregierung und weiterer Institutionen wie z.B. der
IHK, zu denen die Vallourec-Geschäftsleitung eingeladen wird. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Wir
wollen nicht nur die Geschäftsleitung in die Pflicht nehmen, sondern auch die Landes- und Bundesregierung
zu Lösungspartnern machen, denn letztlich hängen von Vallourec auch weitere Arbeitsplätze bei Zulieferern
in ganz Nordrhein-Westfalen ab."
2. Enge Begleitung des Prozesses durch die Oberbürgermeister
"Die Geschäftsleitung von Vallourec hat versprochen, ein transparentes Verfahren durchzuführen. Wir werden
den Prozess verfolgen und die Geschäftsleitung wenn nötig an ihr Versprechen erinnern", so
Oberbürgermeister Marc Buchholz.
3. Zukunft energieintensiver Betriebe sichern
Die beiden Oberbürgermeister wollen zudem insbesondere an die neue Bundesregierung adressieren, dass
der nicht nur bei Vallourec, sondern auch bei anderen energieintensiven Betrieben in der Rhein-Ruhr Region
bevorstehende Umstellungsprozess hin zum Einsatz erneuerbarer Energien in der Produktion von dort
unterstützt werden muss. "Ähnlich wie beim 5-Standorte-Programm für die Kohle-Regionen sollten auch
Standorte mit energieintensiven Betrieben bei der Umstellung etwa auf Wasserstoff von Hilfen profitieren
können. Einen Technologieverlust aufgrund der Energiewende darf es nicht geben", so Oberbürgermeister
Marc Buchholz. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller ergänzt: "Hier sind nicht nur Düsseldorf und Mülheim
an der Ruhr betroffen, sondern alle Städte an Rhein und Ruhr, die industrielle Betriebe insbesondere aus
der Metallverarbeitung beherbergen."
___________________________________________________________________________
30. November 2021
Begrüßung von Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten
27 Soldatinnen und Soldaten unterstützen das Gesundheitsamt/Einsatzbereiche sind
Kontaktnachverfolgung und Corona-Hotline
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller hat gemeinsam mit Krisenstabsleiter Burkhard Hintzsche und
Gesundheitsdezernent Christian Zaum am heutigen Dienstag, 30. November, Bundeswehrangehörige zu
ihrem Einsatz zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in der Landeshauptstadt Düsseldorf begrüßt.
Oberstleutnant Andreas Johannes Golks führte die Abordnung an. Die Soldatinnen und Soldaten des
Versorgungsbataillons 7 aus Stadtallendorf leisten Amtshilfe und unterstützen die Beschäftigten des
Gesundheitsamtes.
Bereits seit vergangener Woche sind 20 Beschäftigte der Bundeswehr in der Kontaktnachverfolgung
eingesetzt. Sieben Soldatinnen und Soldaten haben jetzt den Dienst in der Corona-Hotline aufgenommen.
Ihr Einsatz soll zunächst bis zum 15. Dezember 2021 andauern.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Aufgrund der stark steigenden Infektionszahlen und der
angespannten Lage in den Kliniken begrüßen wir den Einsatz der Soldatinnen und Soldaten im
Gesundheitsamt sehr. Ich danke der Bundeswehr für ihre erneute Unterstützung im Kampf gegen das
Coronavirus. Die Soldatinnen und Soldaten zeigen großes Engagement und entlasten die Kolleginnen und
Kollegen der Stadtverwaltung, die seit Monaten an der Eindämmung der Pandemie arbeiten."
Bereits im Dezember 2020 leistete die Bundeswehr Amtshilfe bei der Bekämpfung der Pandemie. Rund ein
halbes Jahr lang waren Soldatinnen und Soldaten im Gesundheitsamt im Einsatz. Ende Mai 2021 endete ihr
Einsatz. Zudem unterstützte die Bundeswehr zwei Monate lang in 30 Düsseldorfer Pflegeeinrichtungen bei
der Durchführung von Corona-Schnelltests. Ende April endete dort ihr Einsatz.
___________________________________________________________________________
29. November 2021
Omikron-Variante bislang nicht in Düsseldorf nachgewiesen
Einreisende aus Virusvariantengebieten müssen in Quarantäne
Die neue, erstmals in Südafrika entdeckte Coronavirus-Variante Omikron (Variante B1.1.529) breitet sich in
verschiedenen afrikanischen Ländern weiter aus. In Düsseldorf wurde die Variante bislang noch nicht
nachgewiesen. Ein Sequenzierungsergebnis eines Verdachtsfalls steht noch aus.
Das Gesundheitsamt hatte am Freitag, 26. November, mit einer Pressemeldung alle aus diesen Ländern seit
dem 16. November eingereisten Personen gebeten, sich umgehend per Mail an
gesundheitsschutz@duesseldorf.de zu melden und Kontakte nach Möglichkeit zu meiden. Insgesamt zehn
Personen sind bis Montag, 29. November, diesem Aufruf gefolgt; eine dieser Personen hat ihren Wohnsitz
außerhalb von Düsseldorf. All diese – bislang symptomfreien – Personen sind in ein enges Testregime
eingebunden und für 14 Tage in Quarantäne.
Über diese zehn Personen hinaus, gibt es weitere Personen, die in jüngerer Zeit aus dem südlichen Afrika
eingereist sind. Das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Düsseldorf geht bisher nur von einem konkreten
Verdachtsfall aus. Diese Person ist am 21. November 2021 aus Südafrika eingereist und hatte dort Kontakt zu
einem mittlerweile positiv getesteten Fall. Aufgrund von auftretenden Symptomen hat sich die eingereiste
Person am 25. November 2021 bei der städtischen Testeinrichtung testen lassen. Das positive Ergebnis wurde
am 26. November an das Gesundheitsamt gemeldet und ermittelt, wobei der Sachverhalt bekannt wurde. Die
Untersuchung auf Virusvarianten zeigte Auffälligkeiten, die gegen eine Delta-Variante sprechen. Eine
Nachtestung wurde am 27. November durchgeführt und direkt in die Universitätsklinik zur Sequenzierung
gebracht. Die Sequenzierung war leider aufgrund der zu geringen Viruslast nicht erfolgreich. Eine weitere
Testung wurde am 29. November durchgeführt. Das Ergebnis wird frühestens am Mittwochmorgen erwartet.
Eine Kontaktperson dieses Falls befindet sich ebenfalls in Quarantäne und wird bis zu deren Ende
regelmäßig getestet.
Ein weiterer Verdachtsfall unter den bereits früher Eingereisten wurde mittlerweile entkräftet.
Einreisende aus Virusvariantengebieten müssen in Quarantäne
Seit Sonntag, 28. November, gelten folgende Staaten offiziell als Virusvariantengebiete: Südafrika, Botswana,
Eswatini (Swasiland), Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia und Simbabwe. Das heißt: Einreisende aus diesen
Gebieten müssen für 14 Tage in Quarantäne, ungeachtet des persönlichen Impfstatus'.
Auf Weisung des Landesgesundheitsministeriums sollen vorsichtshalber nun auch geimpfte
Kontaktpersonen abgesondert werden. Bei der Kontaktpersonennachverfolgung wird bei Omikron-Verdacht
besonders gründlich recherchiert, und Kontaktpersonen werden engmaschig kontrolliert.
Da zuvor diese Gebiete nicht als Virusvariantengebiete klassifiziert waren, wurden Reisende aus diesen
Gebieten bis zum 28. November nicht entsprechend registriert. Das Gesundheitsamt hat daher entsprechend
reagiert und am vergangenen Freitag um Meldung von Eingereisten gebeten.
Bund und Länder beraten über schärfere Maßnahmen
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Nicht nur wegen Omikron, sondern angesichts der Situation in den
Kliniken ist es dringend geboten, dass Bund und Länder Dienstag über weitere Maßnahmen beraten. Es ist
richtig, dass Ministerpräsident Wüst darauf gedrängt hat, das Bund-Länder-Treffen vorzuziehen und für NRW
offensichtlich bereits weitere Maßnahmen plant - das ist dringender denn je. Es muss jetzt zügig und
konsequent gehandelt werden."
___________________________________________________________________________
29. November 2021
Coronaschutz: Zwei Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen fehlender 2G-
plus Kontrollen
In Club und Shisha-Disko in der Altstadt wurden Besucher trotz hoher Ansteckungsgefahr nicht
überprüft
480 Einsätze, davon 243 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der
Coronaschutzverordnung, verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst der Landeshauptstadt (OSD) von
Freitag, 26., bis Sonntag, 28. November. 18 Mal waren die Verstöße so gravierend, dass
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet werden mussten. Bußgelder erwarten demnach sowohl einen
Altstadt-Club-Betreiber als auch den Verantwortlichen einer Shisha-Bar mit discoähnlichem Betrieb in der
Altstadt, weil Besucher an den Zugängen nicht auf die 2G-plus-Regel hin kontrolliert wurde.
Hier die Einsatzübersicht:
Freitag, 26. November
In einem Café in Unterbilk stellten die Einsatzkräfte am Vormittag fest, dass ein Mitarbeiter weder geimpft,
genesen oder getestet war. Diesem wurde der weitere Einsatz bis zur Vorlage eines negativen
Coronaschnelltests untersagt und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Sieben Friseurbetriebe wurden durch die OSD-Mitarbeiter überprüft. In einem gab es einen Verstoß gegen
die Maskentragepflicht. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. In den übrigen Betrieben
konnten keine Verstöße bezüglich der Vorlage des Impfnachweises, eines Genesungsnachweises oder eines
Testnachweises festgestellt werden.
In einem Gastronomiebetrieb in Oberbilk wurde am Mittag bei der Kontrolle eines Kunden festgestellt, dass
er nicht die erforderliche Maske trug. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.
In einer Spielhalle in der Altstadt trafen die OSD-Mitarbeiter gegen Mitternacht bei einer stichprobenartigen
Kontrolle eine Angestellte ohne Vorlage eines Impfnachweises, eines Genesungsnachweises oder eines
Testnachweises an. Da kein anderer Bediensteter in der Spielhalle angetroffen wurde und auch kein ein
Schnelltest möglich war, wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und die Spielhalle für den
Rest der Nacht geschlossen.
Samstag, 27. November
In einer Shisha-Bar in der Altstadt mussten die Einsatzkräfte am frühen Samstagmorgen, 0.46 Uhr feststellen,
dass diese als diskothekenähnlicher Betrieb mit Tanz geführt wurde. Da keine 2G-plus-Kontrollen der
Besucher am Eingang vorgenommen wurden, wurde das Tanzen untersagt und ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen den Betreiber eingeleitet.
In einem Gastronomiebetrieb in Oberkassel wurden am Abend mehrere Verstöße von Mitarbeitenden und
sogar des Inhabers festgestellt, die jeweils keine Maske trugen. Ein Mitarbeiter konnte den OSD-
Einsatzkräften zudem keinen Impfnachweis, Genesungsnachweis oder Testnachweis vorlegen. Ihm wurde die
weitere Tätigkeit innerhalb des Betriebes untersagt und gegen ihn und die Angetroffenen ohne Maske
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
In einem Restaurant in Oberbilk wurde am Abend bei einer Auflagenkontrolle erhebliche hygienische Mängel
festgestellt. Drei Gäste konnten den OSD-Mitarbeitern keine Nachweise erbringen, dass sie die 3G-Regeln
erfüllen. Darüber hinaus wurde eine Küchenkraft ohne entsprechende Arbeitserlaubnis angetroffen. Es
wurden mehrere Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Wegen der Lautstärke in einer Shisha-Bar in Oberbilk ging beim OSD am späteren Samstagabend eine
Lärmbeschwerde ein. Berechtigt, wie sich bei der anschließenden Kontrolle der Einsatzkräfte herausstellte.
Bei der Kontrolle des Betriebs wurden darüber hinaus zwei Verstöße gegen die Tragepflicht einer Maske
festgestellt. Außerdem gab es keine Einlasskontrollen zur Einhaltung der 2G-Regelungen.
Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden eingeleitet.
Sonntag, 28. November
In einem Club in der Altstadt wurden am frühen Sonntagmorgen um 0.30 Uhr keine Einlasskontrollen nach
2G-plus-Regelung vorgenommen. Die Einsatzkräfte des OSD leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.
24 Weihnachtsmarktstände in der Altstadt wurden auf die Einhaltung der 2G-Regelungen hin kontrolliert. In
drei Fällen stellte der OSD fest, dass die Kunden nicht kontrolliert wurden.
Zwölf Mitarbeitende der Stände verfügten nicht über den Immunisierungs-, Genesungsstatus oder konnten
kein entsprechendes Testergebnis (3G) vorlegen. Die weitere Beschäftigung wurde untersagt und erst nach
erfolgreichem Schnelltest und "negativem Status" wieder aufgenommen. Seit dem 25. November 2021 führt
der OSD Kontrollen gemäß § 28b Infektionsschutzgesetz - Kontrolle von Beschäftigten auf Einhaltung der 3G-
Regel - durch. Die Gesamtzahl der Einsätze des OSD beziffert sich auf 39. In 13 Fällen wurde ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Fünf Anrufe sind bei der Leitstelle bezüglich Kontrollen von
Mitarbeitenden eingegangen.
Statistik
Die Gesamtzahl der qualifizierten Einsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 50.330, von
denen 16.916 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten.
47 erfasste Anrufe mit Hinweisen zum Coronaschutz gingen bei der OSD-Leitstelle ein. Die Gesamtzahl der
zum Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der Leitstelle eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 19.270.
___________________________________________________________________________
26. November 2021
Neue Corona-Virus-Variante breitet sich aus
Gesundheitsamt bittet Reiserückkehrer aus Afrika, sich zu melden
In verschiedenen afrikanischen Ländern breitet sich eine neue Variante des Corona-Virus aus. Da diese
Länder bisher nicht als Virusvariantengebiete oder Risikogebiete galten, kann die Einreisenden nicht über
das Reiseportal gefiltert werden. Dem Amt fehlt somit der Überblick über diese Personen.
Da die neue Variante B1.1.529 als besonders ansteckend gilt – im südlichen Afrika breitet sie sich extrem
schnell aus – ist es dringend geboten, dass sich Reiserückkehrer aus Südafrika, Lesotho, Malawi, Botswana,
Mozambique, Simbabwe, Namibia und Eswatini testen lassen. Deshalb bittet das Gesundheitsamt alle aus
diesen Ländern seit dem 16.11.2021 eingereisten Personen sich umgehend per Mail an
gesundheitsschutz@duesseldorf.de zu melden und Kontakte nach Möglichkeit zu meiden. Das Amt wird die
Betroffenen dann in ein enges Testschema einbauen und die Option einer Quarantäne besprechen. Natürlich
stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch für Fragen zur Verfügung.
Düsseldorfs Gesundheitsdezernent Christian Zaum: "Ich appelliere an alle Reiserückkehrer aus den
genannten Gebieten, uns bei der Eindämmung der Pandemie zu unterstützen. Es wäre fatal, wenn sich mitten
in der vierten Welle noch eine weitere, hoch ansteckende Variante verbreitet. Das müssen wir mit allen
Mitteln verhindern."
Das Robert Koch Institut hat angekündigt, dass die neue Klassifikation in Kürze auch unter
www.rki.de/DE/Content/InfAZ/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete_neu.html erscheinen wird. Dort gibt es
dann weitere Informationen.
___________________________________________________________________________
26. November 2021
Düsseldorf rüstet sich für mehr Radtourismus
Mit einer Knotenpunktwegweisung wird die Navigation für Fahrradtouristen in Düsseldorf bald
noch einfacher
Die Radfahrwege in Düsseldorf sind weitestgehend mit dem landesweit einheitlichen rotweißen
Wegweisesystem des Radverkehrsnetzes NRW ausgestattet. Um die Landeshauptstadt für den Radtourismus
attraktiver zu gestalten, wird nun das Düsseldorfer Radwegenetz um eine Knotenpunktwegweisung ergänzt.
Ein abgestimmtes Nummernsystem ermöglicht zukünftig die einfache Planung von Radrouten. So ist es
möglich, anhand unterschiedlicher Nummernkombinationen verschiedene Radrouten zusammenzustellen.
"Unser Ziel ist es, den Radtourismus in Düsseldorf auszubauen", betont Oberbürgermeister Dr. Stephan
Keller. "Mit dem neuen Knotenpunktsystem möchten wir uns der 'RadRegionRheinland' anschließen und uns
so mit den Nachbarkommunen vernetzen."
"Der Radtourismus spielt für Düsseldorf eine immer größere Rolle, und mit dem Anschluss an die bereits
bestehende Knotenpunktwegweisung der 'RadRegionRheinland' ergeben sich für uns neue Möglichkeiten",
freut sich Ole Friedrich, Geschäftsführer der Düsseldorf Tourismus GmbH. "Erste Gespräche mit der
RadRegionRheinland wurden bereits geführt."
Erste Knotenpunktschilder angebracht
Die Planung für die Knotenpunktwegweisung auf Düsseldorfer Stadtgebiet ist in Arbeit. Jüngst wurde mit der
Installation der ersten Knotenpunktschilder in den Stadtbezirken 9 und 10 im Stadtsüden begonnen.
"Für die Knotenpunktwegweisung wird als Basis eine vollständige Fahrradwegweisung benötigt, an denen die
Knotenpunkte befestigt werden können", erklärt Düsseldorfs Mobilitätsdezernent Jochen Kral. "Im Zuge der
Planung wurde daher auch die normale Wegweisung überprüft. Parallel mit der Installation der
Knotenpunkte wird diese nun auch noch nachgebessert und angepasst."
So funktioniert es
So funktioniert die Knotenpunktwegweisung: Kreuzungen des Radwegenetzes werden jeweils ein
Knotenpunkt mit einer Nummer zugeordnet. Diese Nummer ist oben auf dem Wegweiser deutlich sichtbar in
roter Farbe angebracht. Auf einer Übersichtskarte am jeweiligen Knotenpunkt kann sich der Radler
orientieren und anhand der Nummern seine Route planen. Die benachbarten Knotenpunkte werden mittels
Einschub an den jeweiligen Wegweisern angebracht.
Die Knotenpunkte führen die Radtouristen an Düsseldorfs Sehenswürdigkeiten vorbei, die auf den
entsprechenden Übersichtstafeln kommuniziert werden können. So wird es ganz einfach, mit Hilfe der
Knotenpunkte eine ganz individuelle Düsseldorfer Radtour zu planen und Düsseldorf auf zwei Rädern zu
entdecken.
Das Radverkehrsnetz NRW
Die Wegweisung des Radverkehrsnetzes NRW besteht aus weißen Schildern mit roter Schrift. Diese weisen
auf Fern- sowie auf dazwischenliegende Nahziele hin. Der Weg zu Bahnhöfen oder zur Radstation wird durch
kleine Symbole vor den Zielen verdeutlicht.
Zusätzlich bietet diese Art der Beschilderung die Möglichkeit, Themenrouten durch Einschübe von
Piktogrammen unterhalb des Schildes auszuweisen. So sind in Düsseldorf verschiedene überregionale
Routen wie zum Beispiel die Deutschlandrouten Nummer 7 und 8, der Erlebnisweg Rheinschiene, die
Themenroute Euroga - Zwischen Rhein und Maas, die Kaiser-Route, der Ratinger Radrundwanderweg und
verschiedene R-Wege in Düsseldorf ausgeschildert.
Zur Bestätigung der Routenführung entlang der Strecke dienen kleinere, quadratische Zwischenwegweiser,
ebenfalls weiß mit rotem Fahrradsymbol und Richtungspfeil. Weitere Informationen rund um den Radverkehr
in Düsseldorf finden sich online unter www.duesseldorf.de/radschlag.
___________________________________________________________________________
26. November 2021
Per Webcam den Bau der U81 in Echtzeit verfolgen
Kameras zeigen laufende Arbeiten am Flughafen-Terminal und im Bereich der künftigen
Nordsternbrücke
Wer verfolgen möchte, wie die 1,9 Kilometer lange Trasse der Stadtbahn U81 zwischen dem Düsseldorfer
Flughafen und dem Freiligrathplatz entsteht, findet auf der Internetseite der Landeshauptstadt Düsseldorf
ab sofort ein interessantes Angebot. An mehreren Standorten entlang der Baustelle dieses Großprojektes
sind vier Webcams installiert worden, über die Interessierte den Baufortgang ganz aktuell verfolgen können.
Zwei der Kameras befinden sich in der Nähe des Maritim Hotels am Airport. Ihre imposanten Aufnahmen
zeigen die riesige Baugrube für den geplanten unterirdischen Bahnhof am Flughafen-Terminal. Die Grube ist
etwa 15 Meter tief und befindet sich zwischen dem Hotel und den Airport-Parkplätzen P 12 und P 25. In
offener Bauweise entsteht dort der rund 180 Meter lange neue U-Bahnhof.
Zwei weitere Webcams halten aus unterschiedlichen Perspektiven fest, wie der Bau der Nordsternbrücke
vorangeht. Dazu wurde eine Kamera an der Schutzwand zur Lilienthalstraße - parallel zur B8 - installiert. Die
zweite Kamera befindet sich auf einem Baufeld nahe der Auffahrt Stockum und hat zurzeit den so genannten
Vorbauschnabel "im Blick". Dieser sichert das Taktschiebeverfahren der bogenförmigen und 480 Meter
langen Stahlbrücke.
Die Aufnahmen in Echtzeit heben eine weitere Herausforderung beim Bau des Projektes hervor: Die Baustelle
der U81 befindet sich unmittelbar neben dem Flughafen Düsseldorf, die Bauarbeiten dürfen den
Flugverkehrs- und Flughafenbetrieb nicht beeinträchtigen. Auch die Bilder an der Nordsternbrücke zeigen,
wie die Herstellung der Stützpfeiler und das Verschieben der Hochbrücke über dem fließenden Verkehr am
Knoten der Autobahn 44 und der Bundesstraße 8 erfolgen. Was viele nicht wissen: Der Bahnbetrieb der U79
wird von den unterschiedlichen Bauphasen tangiert und muss aufrechterhalten werden.
Mit Hilfe der Webcam-Aufnahmen kann sich nun die interessierte Öffentlichkeit über den Bau informieren.
Außerdem dienen die Aufzeichnungen dem Amt für Verkehrsmanagement auch der
Baustellendokumentation und der Überwachung des Baufortschritts.
Der Zugang zu den Bildern der Webcams befindet sich auf der folgenden Internetseite weiter unten:
https://www.duesseldorf.de/verkehrsmanagement/mit-bus-und-bahn/stadtbahnstrecke-u81/1-ba-
flughafen-terminal.html.
___________________________________________________________________________
26. November 2021
Marihuana in der Backstube: OSD-Kontrolle im Düsseldorfer Süden
Kontrolle des Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) mit bemerkenswertem Ergebnis: In einer Bäckerei im
Düsseldorfer Süden haben Einsatzkräfte des zivilen Streifendienstes am Mittwoch, 24. November, Marihuana
in der Backstube sichergestellt. Darüber hinaus konnte ein Verstoß gegen die Handwerksordnung (HWO)
wegen unerlaubter Handwerksausübung festgestellt werden.
Die Mitarbeiter des OSDs kontrollierten den Betrieb aufgrund eines Verdachtes der unerlaubten Ausübung
des Bäckerhandwerks. Bei der Überprüfung des Hinterraums stießen die Einsatzkräfte auf den Bäcker, der
Marihuana, Mehl und Hefe auf der Arbeitsfläche ausgebreitet hatte. Der 39-Jährige versuchte daraufhin mit
dem Betäubungsmittel zu fliehen, konnte aber aufgehalten und erfolgreich an die Polizei übergeben werden.
Der Vorfall in der Bäckerei ist kein Einzelfall - bereits im Juli 2021 wurde dort ein Verstoß gegen die HWO
festgestellt und ein Verfahren durch die Handwerkskammer eingeleitet. In der Bäckerei wurden zudem auch
mangelhafte Hygienezustände festgestellt. Die Lebensmittelüberwachung wurde informiert, der weitere
Verkauf von Lebensmitteln wurde der Inhaberin bis zur Beseitigung der Mängel und Durchführung einer
Nachkontrolle untersagt. Darüber hinaus waren die Produktpreise nur spärlich ausgezeichnet, angebotene
Getränkedosen verfügten über kein Pfandsiegel. Die Dosen wurden sichergestellt.
___________________________________________________________________________
26. November 2021
"Time in Space – Erzählungen aus der Pandemie"
Wanderausstellung ab 2. Dezember im Stadtmuseum zu sehen
Vom 2. Dezember bis zum 1. Januar 2022 präsentiert das Stadtmuseum, Berger Alle 2, die Wanderausstellung
"Time in Space – Erzählungen aus der Pandemie". Zur Eröffnung lädt das Stadtmuseum am Donnerstag, 2.
Dezember, von 11 bis 18 Uhr zu einem Vernissagetag ein, in dessen Rahmen von 17 bis 18 Uhr ein Empfang mit
Studierenden stattfindet. Die Ausstellung setzt sich kritisch mit den individuellen Gefühlswelten 14
Studierender während der Covid-19-Pandemie auseinander. Sie geht der Frage nach, inwiefern ein
anhaltender Zustand der Isolation die Wahrnehmung verändern kann, prüft die fortlaufende Beziehung
zwischen Mensch, Objekt und seiner Umwelt und ordnet diese Erkenntnisse historisch ein. Es entsteht ein
kristallines Geflecht aus Individuum und Kollektiv, das sich als pneumatische Rauminstallation über die
Ausstellungsfläche erstreckt und sich in drei thematische Bereiche gliedert. Besucherinnen und Besucher
sind in dieser Ausstellung mit sich selbst konfrontiert, werden erinnert und zudem animiert, an eine
pandemie-freie Zukunft zu denken.
"Time in Space – Erzählungen aus der Pandemie" entstand als Studienarbeit des Master Exhibition Design an
der HSD Düsseldorf im Frühjahr bis Sommer 2021 unter Leitung von Prof. Stefan Korschildgen und Prof. Uwe
Reinhardt mit Unterstützung von Eric Fritsch. Konzeption und Umsetzung: Hannah Ali, Yvonne Asbeck, Lia
Bach, Olivia Fuchs, Paula Horwat, Andreas Krauss, Lea Meister, Dilara Öztürk, Shakiba Pourtavakolian, Florian
Roth, Anne Sine Sauermann, Linda Schuster, Clara von Schwerin, Sarah Tribula.
Mehr Informationen zur Ausstellung sind auf Instagram verfübar: @_time_in_space_
___________________________________________________________________________
25. November 2021
"Opernhaus der Zukunft": Verwaltung schlägt Neubau der Düsseldorfer
Oper vor
Eine entsprechende Beschlussvorlage geht nun in die Gremien/Über den Grundsatzbeschluss
soll am 16. Dezember im Rat abgestimmt werden
Düsseldorf soll ein neues Opernhaus erhalten: Die Verwaltung der Landeshauptstadt Düsseldorf bringt nun
eine Vorlage für einen Grundsatzbeschluss zum "Opernhaus der Zukunft" in die politischen Gremien ein. In
dieser empfiehlt die Verwaltung einen Neubau des Opernhauses und spricht sich somit gegen eine
Sanierung des bisherigen Gebäudes aus. Die Vorlage wird erstmals am 30. November im Bauausschuss von
der Politik beraten, bevor sie am 2. Dezember auf der Tagesordnung des Kulturausschusses steht. Final wird
der Stadtrat in seiner Sitzung am 16. Dezember über den Grundsatzbeschluss beschließen.
"Die äußerst umfangreiche Bürgerbeteiligung und die Expertise aus Verwaltung und externen Beratern hat
unsere erste Einschätzung bestätigt: Ein Neubau ist die sinnvollste Lösung. Denn ein Neubau bietet die
Möglichkeit, in Düsseldorf ein modernes Opernhaus mit großer Strahlkraft zu errichten, das allen
Anforderungen in baulicher wie kultureller Hinsicht gerecht wird. Ein Neubau bietet der Oper aber auch die
Möglichkeit, sich der Stadt weiter zu öffnen und so zu einem Anlaufpunkt für alle Bürgerinnen und Bürger zu
werden", erklärt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.
Kulturdezernent Hans-Georg Lohe ergänzt: "Die über zwei Jahre andauernden Beratungen der Projektgruppe
'Oper der Zukunft' und die fast fünf Monate umfassende Bürgerbeteiligung haben ein aus unserer Sicht
eindeutiges Ergebnis gezeigt. Weder die Experten noch die Bürgerinnen und Bürger halten eine Sanierung
des jetzigen Opernhauses für sinnvoll. Bei einem Neubau haben wir die Chance, die strukturellen Mängel des
Altbaus hinter uns zu lassen und im wahrsten Sinne des Wortes eine Oper der Zukunft in Düsseldorf zu
erschaffen."
Nicht nur die Verwaltung empfiehlt einen Neubau. Auch die Mehrheit der Teilnehmenden der
Bürgerbeteiligung sprach sich für ein neues Opernhaus aus. Nach den Ergebnissen der Prüfungen der
Verwaltung und der Bürgerbeteiligung sprechen unter anderem folgende Punkte für einen Neubau des
Opernhauses:
Ein Neubau kann den Anforderungen eines modernen Opernhauses gerecht werden sowie die Bedarfe und
die Visionen eines "Opernhauses der Zukunft" erfüllen.
Mit einem Neubau kann ein funktional und technisch zukunftsfähiger Bühnenbetrieb umgesetzt werden.
Durch ein neues, optimiertes Gebäude können die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit gesteigert
werden.
Ein neues Opernhaus würde nicht nur inhaltlich neue Konzepte und somit eine Öffnung des Hauses
ermöglich. Auch architektonisch könnte sich die Oper der Stadt weiter öffnen und sich dadurch über den
regulären Spielbetrieb hinaus in das Stadtbild und Stadtleben integrieren.
Mit einem Neubau lässt sich eine "Oper für alle" verwirklichen.
Ein Neubau bietet einen Mehrwert für die Stadtgesellschaft.
Eine Sanierung des heutigen Opernhauses ist nach Einschätzung der Verwaltung, der Deutschen Oper am
Rhein und als Ergebnis der Öffentlichkeitsbeteiligung nicht bzw. nur bedingt empfehlenswert. Das
Opernhaus an der Heinrich-Heine-Allee weist gravierende räumliche und funktionale Defizite, eine Vielzahl
baulicher, technischer und funktionaler Mängel und somit einen hohen Sanierungs- und Erneuerungsbedarf
verbunden mit einem entsprechendem Finanzierungsbedarf sowie Kostenrisiken auf. Die räumlichen
Gegebenheiten des ursprünglich 1875 als Stadttheater errichteten Gebäudes sind zudem nicht für einen
Opernspielbetrieb ausgerichtet. Insbesondere fehlen der Oper eine zweite Seitenbühne, Proberäume und
logistisch zwingend erforderliche Flächen, wie z.B. Lagerflächen. In einigen Bereichen sind
Flächenerweiterungen erforderlich, um die Vorgaben der Arbeitsstättenrichtlinien zu erfüllen. Eine Sanierung
würde die Bedarfe und auch die Visionen für ein Opernhaus der Zukunft kaum oder nur bedingt erfüllen
können.
Kosten für das neue Opernhaus
Für einen Neubau wurde ein grob geschätzter Kostenrichtwert, ohne Einbeziehung der Kosten für den
Baugrund und für den möglichen Erwerb eines alternativen Grundstücks, aufgestellt. Dieser orientiert sich
am aufgestellten Nutzerbedarfsprogramm. Der vorläufigen und ausschließlich auf dem aktuellen
Wissenstand beruhende Kostenrichtwert beträgt mindestens 716 Millionen Euro.
Zu den möglichen Standorten
Parallel zu den Prüfungen der Verwaltung hinsichtlich der Frage "Neubau oder Sanierung?" wurden
Standortoptionen für einen Oper-Neubau, aber auch eine mögliche Interims-Spielstätte betrachtet. Zu
Beginn der Standortprüfungen wurden rund 30 Orte identifiziert, an denen eine Oper entstehen könnte.
Hierbei wurden zunächst ausschließlich die Flächenbedarfe eines möglichen Neubaus bzw. eines Interims
zugrunde gelegt. In einem zweiten Schritt wurden die rund 30 Standorte hinsichtlich der Kriterien
"Zentralität" (z. B. zentrale Lage oder Erreichbarkeit), "Verfügbarkeit" (handelt es sich um städtisches
Eigentum, wie sehen die Entwicklungsabsichten aus, etc.) und "technische Machbarkeit" (u. a.
Grundstücksgröße, verkehrliche und logistische Erreichbarkeit) untersucht. Nach der Prüfung auf Grundlage
der vorgenannten Kriterien und unter Einbeziehung der Ergebnisse der Bürgerbeteiligung konnten zuletzt
zwei Standorte für einen möglichen Neubau identifiziert werden, die näher betrachtet werden sollen: das
städtische Grundstück an der Heinrich-Heine-Allee sowie der Standort Am Wehrhahn 1.
Für diese Standorte müsste das Baurecht geschaffen und mit den jeweiligen Rahmenbedingungen nach einer
Entscheidung zum Standort entsprechend umgegangen werden. Beide Vorschläge haben ihre
Besonderheiten, diese müssen im Anschluss an die Grundsatzentscheidung zum Neubau eines Opernhauses
abgewogen werden.
Die nächsten Schritte
Sollte sich der Rat der Landeshauptstadt für einen Neubau entscheiden, ist es das Ziel, im 1. Quartal 2022
eine Standortentscheidung herbeizuführen, sodass im Anschluss die Planung bezogen auf den Standort
konkretisiert werden können. Dabei gilt es unter anderem die Verfügbarkeit und das Beschaffungsmodell für
die Neubaustandorte zu klären und abzustimmen. Darüber hinaus soll im Zusammenhang mit der
Standortentscheidung das Konzept zur Öffentlichkeitsbeteiligung und die geplante Projektstruktur
vorgestellt werden. Zudem soll im Anschluss an den Grundsatzbeschluss das Raumprogramm und -konzept
für das Opernhaus der Zukunft unter Einbeziehung der im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung und der
Opernkonzeption gewonnenen Erkenntnisse möglicher erweiterter Nutzungsoptionen angepasst werden.
Mit der Einholung des Grundsatzbeschlusses ist die Arbeit der Projektgruppe "Opernhaus der Zukunft"
abgeschlossen. Zur weiteren Begleitung des Vorhabens soll eine Kleine Kommission "Opernhaus der
Zukunft" eingerichtet werden.
Unvermeidbare Sanierungsmaßnahmen am jetzigen Standort
In der Vergangenheit traten im Gebäude vermehrt bauliche und technische Mängel auf, die den Spielbetrieb
gefährdeten. Aus diesem Grund wurde bereits im Oktober 2017 der Bedarfsbeschluss für die zwingend
notwendigen und sicherheitsrelevanten Sanierungen am Gebäude eingeholt. Seitdem wurden rund 11
Millionen Euro zur Aufrechterhaltung des Betriebes in unvermeidbaren Sanierungsmaßnahmen investiert.
Zuletzt wurde Anfang November 2021 die Ausführung und Finanzierung der Abdichtung des Foyerdaches in
den Fachausschüssen beschlossen. Mit einer Entscheidung zum Neubau des Opernhauses sollen zukünftig
weiterhin ausschließlich die zur Aufrechterhaltung des Betriebes absolut zwingenden
Sanierungsmaßnahmen umgesetzt werden.
Grundlage der Beschlussvorlage
Die Verwaltung wurde im März 2019 vom Stadtrat mit einer Analyse des stark sanierungsbedürftigen
Opernhauses beauftragt. Zum einen sollte das Bestandsgebäude am Hofgarten untersucht, zum anderen die
Varianten "Sanierung", "erweiterte Sanierung" und "möglicher Neubau" geprüft werden. Ziel sollte sein, eine
Grundlage für einen faktenbasierten Austausch- und Entscheidungsprozess zu schaffen. An diesem sollten
auch die Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden. Daher wurde die Verwaltung ebenfalls mit der Erstellung
eines Konzepts zur Öffentlichkeitsbeteiligung beauftragt.
Eine Projektgruppe, bestehend aus Vertretern der Fraktionen, wurde unter dem Titel "Oper der Zukunft"
gegründet. Über insgesamt 11 Sitzungen (von Juni 2019 bis September 2021) hinweg wurde die Gruppe
regelmäßig über die jeweiligen Ergebnisse informiert und bei der Entscheidung des weiteren Vorgehens mit
einbezogen.
Zudem wurde gemeinsam mit der Oper eine Nutzerbedarfsplanung durchgeführt, welche die räumlichen und
technischen Bedarfe des Opernbetriebs darstellt. Das Nutzerbedarfsprogramm umfasst so unter anderem
eine zusätzlich erforderliche Seitenbühne, die Einrichtung einer Studiobühne sowie die Eingliederung von
Proberäumen, die derzeit dezentral sind. Auf Grundlage des Nutzerbedarfsprogramms wurden
Machbarkeitsstudien zur Sanierung und zum Neubau exemplarisch am heutigen Standort erstellt. Zusätzlich
wurden weitere mögliche Standorte geprüft.
Die Ergebnisse zur Analyse des Bestandsgebäudes, die Machbarkeitsstudien sowie die Standorte wurden mit
Beginn der Öffentlichkeitsbeteiligung im Mai 2021 auf der Website www.dialog-opernhaus-duesseldorf.de
veröffentlicht. Die Öffentlichkeit wurde durch verschiedene Formate intensiv in den Entscheidungsprozess
mit einbezogen. Drei Dialogforen, mit Expertenvorträgen, dienten der Information und dem Austausch. Ein
erstmals in Düsseldorf eingerichteter Bürgerinnen- und Bürgerrat beschäftigte sich über drei Sitzungen
hinweg mit den Fragen "Was macht das Düsseldorfer Opernhaus der Zukunft aus?", "Wie kann das Opernhaus
zum dauerhaften Treffpunkt in Düsseldorf werden?" und "Welche Kriterien sind für den Standort des
Opernhauses wichtig?" und formulierte daraus Leitlinien. Zusätzlich fanden 16 Schlüsselgespräche mit
Funktionsträgern aus der Stadtgesellschaft statt. Die Website zur Öffentlichkeitsbeteiligung lud die
Bürgerinnen und Bürger ebenfalls ein, ihre Ideen und Anmerkungen einzubringen. Neben der Befürwortung
eines Neubaus haben sich als weiterer Konsens folgende Punkte im Rahmen der Bürgerbeteiligung
herauskristallisiert:
Eine neue Konzeption für die zukünftige Ausrichtung und Nutzung ("Oper für alle") für das neue
Operngebäude
Die Bedeutung der Erreichbarkeit über den Öffentlichen Personennahverkehr und die damit verbundene,
zentrale Innenstadtlage
Die Nachhaltigkeit des Gebäudes in Bau und Betrieb
Die transparente Darstellung der kalkulierten Kosten und Einhaltung eines Kostenrahmens
Die herausragende Architektur und Gestaltung, um das neue Opernhaus zu einer "Landmarke" Düsseldorfs
zu machen
Parallel haben fünf Arbeitskreise die Machbarkeitsstudien sowie Standorte in den Kategorien "Opernhaus
der Zukunft", "Standort", "Nachhaltigkeit Gebäude", "Stadtmarketing" und "Wirtschaftlichkeit" geprüft und
bewertet. Auf Grundlage der Ergebnisse der Arbeitskreise und der Öffentlichkeitsarbeit sollten in
Abstimmung mit der Projektgruppe das städtische Grundstück an der Heinrich-Heine-Allee sowie der
Standort Am Wehrhahn 1 vertiefend geprüft werden.
Die Ergebnisse der Analyse des Bestandsgebäudes, der Machbarkeitsstudien und der
Öffentlichkeitsbeteiligung sind durch die Verwaltung zusammengestellt worden und in den
Grundsatzbeschluss eingeflossen.
Die Ergebnisse aller Untersuchungen der Verwaltung, einschließlich der ausführlichen Gutachten und
Machbarkeitsstudien sowie der Öffentlichkeitsbeteiligung sind auf der Website www.dialog-opernhaus-
duesseldorf.de eingestellt und einsehbar. Zudem sind der Prozess und die gesamten Ergebnisse der
Öffentlichkeitsbeteiligung in einer Dokumentation mit dem Titel "Mehr als eine Oper" zusammengestellt
worden, die barrierefrei in der kommenden Woche auf der vorgenannten Website veröffentlicht wird.
___________________________________________________________________________
25. November 2021
Bundeswehr unterstützt bei Eindämmung der Corona-Pandemie
27 Soldatinnen und Soldaten aus Hessen unterstützen das Gesundheitsamt bei der
Kontaktnachverfolgung und Corona-Hotline
Angesichts stark steigender Infektionszahlen leisten Soldatinnen und Soldaten des Versorgungsbattalions 7
aus Stadtallendorf Amtshilfe und unterstützen das Gesundheitsamt bei der Bekämpfung der Corona-
Pandemie. 20 Beschäftigte der Bundeswehr sind nun in der Kontaktnachverfolgung eingesetzt sowie sieben
Beschäftigte ab kommender Woche in der Corona-Hotline. Ihr Einsatz soll zunächst bis zum 15. Dezember
2021 andauern.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Wir sind sehr dankbar, dass uns die Bundeswehr erneut im Kampf
gegen das Coronavirus unterstützt. Die Soldatinnen und Soldaten haben bereits in der Vergangenheit
wertvolle Unterstützung geleistet, als sie in der Kontaktnachverfolgung, aber auch bei Schnelltests in
Senioreneinrichtungen eingesetzt waren. Nun werden sie die Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung
entlasten, die unter großer Kraftanstrengung seit Monaten daran arbeiten, die Pandemie einzudämmen."
Bereits im Dezember 2021 leistete die Bundeswehr Amtshilfe bei der Bekämpfung der Pandemie. Rund ein
halbes Jahr lang waren Soldatinnen und Soldaten im Gesundheitsamt im Einsatz. Ende Mai 2021 endete ihr
Einsatz. Zudem unterstützte die Bundeswehr zwei Monate lang in 30 Düsseldorfer Pflegeeinrichtungen bei
der Durchführung von Corona-Schnelltests. Ende April endete dort ihr Einsatz.
___________________________________________________________________________
23. November 2021
Altpapier gehört in die blaue Tonne
Papierbündelsammlung wird zum Montag, 6. Dezember, eingestellt
Die Sammlung von "Papierbündeln" in den ehemaligen Bündelsammlungsgebieten wird zum Montag, 6.
Dezember, endgültig eingestellt. Darauf weist die Stadtverwaltung erneut hin. Bereits in den vergangenen
Monaten waren mehrfach Informationsblätter in den betroffenen Stadtteilen verteilt und auch an den
blauen Tonnen angebracht worden.
Beistellungen von Papierbündeln oder Kartonagen neben den Papiertonnen werden nicht mehr
mitgenommen. Solche Papierbündel und Kartonagen müssen entfernt und zur nächsten Leerung in die blaue
Tonne gefüllt werden. Alternativ kann das Altpapier zu den Recyclinghöfen gebracht werden.
Entsorgt wir fortan nur noch der Inhalt der blauen Papiertonne sowie große Kartons - etwa eine
Fernseherverpackung -, die nicht in die blaue Tonne passen, sofern sie am Leerungstag gefaltet und aufrecht
neben der Tonne platziert werden.
Die Menschen vor Ort sind gebeten, ihre Papierabfälle - insbesondere Kartonagen - vor Einfüllen möglichst
zu zerkleinern, um so den Platz in den Papiertonnen auszuschöpfen. Wenn das Volumen der Papiertonne
nicht ausreicht, können jederzeit größere oder zusätzlichen Papiertonnen bestellt werden. Die Papiertonne
ist im Teilservice gebührenfrei. Weitere Informationen dazu finden sich im Internet unter
www.duesseldorf.de/papiertonne.
___________________________________________________________________________
23. November 2021
DüsselDuo "Historisches" mit Gina Mayer und Wolfgang Mock
Zum DüsselDuo "Historisches" laden die Stadtteilbücherei Düsseldorf-Bilk und das Jugendamt Düsseldorf am
Donnerstag, 2. Dezember, 20 Uhr, im Bürgersaal Bilk, Bachstraße 145, 1. Etage, ein.
Gina Mayer präsentiert in ihrem neuen Roman "Die Schwimmerin" eine Protagonistin, die sich in den Zeiten
des Wirtschaftswunders Ereignissen ihrer Vergangenheit stellt, die bis in den 2. Weltkrieg zurückführen.
Wolfgang Mock macht in seinem neuen Roman "Der Mitläufer" die Zeit zwischen 1970 und 1998 lebendig, in
der die RAF die Bundesrepublik in Atem hielt. Auch sein Held muss sich unfreiwillig mit den Taten seiner
Vergangenheit auseinandersetzen.
Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Maren Jungclaus vom Literaturbüro NRW.
Der Eintritt ist frei. Für die Präsenzveranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich, per Mail an
stbbilk@duesseldorf.de oder telefonisch unter 0211-8999290. Es gilt die 2-G-Regel: Für die Teilnahme ist ein
Nachweis über eine vollständig abgeschlossene Impfung gegen COVID-19 oder über eine Genesung
erforderlich.
___________________________________________________________________________
22. November 2021
Vallourec: Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und
Mülheims Oberbürgermeister Marc Buchholz laden zu gemeinsamen
Gesprächen ein
Angesichts der angekündigten Verkaufes laden die Stadtoberhäupter der betroffenen Vallourec-Standorte –
Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Mülheims Oberbürgermeister Marc Buchholz -
Vertreterinnen und Vertreter der Geschäftsführung sowie der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu
Gesprächen ein.
Im Rahmen der Gespräche, die noch in dieser und Anfang kommender Woche stattfinden und unmittelbar
nach Bekanntwerden der Verkaufsabsichten auf den Weg gebracht wurden, möchten OB Dr. Keller und OB
Buchholz mögliche Zukunftsszenarien für die beiden Standorte Düsseldorf-Rath und Mülheim an der Ruhr
erörtern und so den 2400 Beschäftigten an beiden Standorten Zukunftsperspektiven aufzeigen.
Darüber haben sich auch OB Dr. Keller und Sigrid Wolf, Regionsgeschäftsführerin DGB Düsseldorf - Bergisch
Land, bereits vergangene Woche ausgetauscht.
___________________________________________________________________________
22. November 2021
Sie sind zurück: Lichtbänke lassen Hofgarten erstrahlen
Die Montage der Bänke auf der Jägerhofallee ist abgeschlossen
Der Düsseldorfer Hofgarten erstrahlt in neuem (alten) Glanz: Die Lichtbänke des Künstlers Stefan Sous, die
seit 2002 das Bild der Jägerhofallee prägen, sind am Montag, 22. November, an ihren Standort zurückgekehrt.
Zur Wiederinbetriebnahme kamen Kulturdezernent Hans-Georg Lohe, Manfred Abrahams, Vertriebsvorstand
der Stadtwerke, und Stefan Sous im Hofgarten zusammen.
Kulturdezernent Hans-Georg Lohe: "Endlich können die Lichtbänke an ihren traditionellen Standort im
Hofgarten zurückkehren. Im Rahmen der Sanierung wurden die Lichtbänke nicht nur mit verbesserten
Schutzrohren versehen, sondern auch mit energieeffizienter Technologie ausgestattet, so dass sie nun
wieder im Hofgarten erstrahlen können."
Die Bänke werden auch als "UV-A UV-B" betitel und stellen ein beliebtes Fotomotiv dar. Im August 2019
mussten sie aufgrund von immer wieder auftretenden erheblichen Vandalismus-, aber auch
Witterungsschäden vorübergehend demontiert werden. Am Montag, 25. Oktober, hatte die Netzgesellschaft
Düsseldorf mbH, eine Tochter der Stadtwerke Düsseldorf AG, mit dem Wiederaufbau der Lichtbänke
begonnen. Nach erfolgreichem Testbetrieb konnte nun die komplette Inbetriebnahme der Bänke erfolgen.
Bereits 2017 mussten die Bänke abgebaut und saniert werden. Diese Sanierung war allerdings wegen
Vandalismus nicht von Dauer. Um die Leuchtbänke künftig besser vor Schäden zu schützen und einen
dauerhaften Betrieb zu gewährleisten, wurde im vergangenen Jahr gemeinsam mit dem Künstler Stefan Sous,
der Netzgesellschaft Düsseldorf und dem Kulturamt ein Sanierungskonzept in Bezug auf eine verbesserte
Materialbeschaffenheit und neuer LED Technologie erarbeitet.
Manfred Abrahams: "Der Betrieb der öffentlichen Beleuchtung gab vor 155 Jahren den Anstoß für die
Gründung der Stadtwerke Düsseldorf. Seitdem haben wir, und damit meine ich insbesondere auch unsere
Kolleginnen und Kollegen von der Netzgesellschaft, mehrfach bewiesen, dass wir mehr können als einfach
nur Straßen und Parks zu beleuchten. Wir schaffen mit gezielter Ausleuchtung mehr Aufenthaltsqualität im
öffentlichen Raum, bringen Smart City-Anwendungen in modernen Laternen unter wie im Zukunftsviertel
Unterbilk Friedrichstadt – und wir sind sogar im Dienste der Kunst unterwegs. Ich freue mich sehr, dass wir
die beliebten Lichtbänke von Stefan Sous nun wieder auf der Jägerhofallee erleben können. Für mich ein
echter Lichtblick in der dunklen Jahreszeit!"
Zunächst wurde eine der alten Leuchtbänke, als Prototyp mit neuer LED Technik und verbesserten
Schutzrohren ausgerüstet und im Winter 2020/21 auf dem Außengelände der Stadtwerke bei Wind und
Wetter getestet. Anschließend wurden die insgesamt 14 Lichtbänke umgerüstet. Parallel wurde im Rahmen
von Sanierungsmaßnahmen der Jägerhofallee durch das Garten-, Friedhofs- und Forstamt die marode
Anschluss-Verkabelung im Erdreich erneuert. Die Aufstellflächen der Leuchtbänke wurden zudem zur
Verbesserung der Sauberkeit mit Grauwacke-Steinen gepflastert.
Sowohl die Helligkeit als auch die Dauer der Beleuchtung durch die Bänke wurden so abgestimmt, dass sich
die Lichtbänke nicht als zusätzliche Belastung für die im Hofgarten lebende Tierwelt auswirken. Zudem
werden die Lichtbänke in der zweiten Nachthälfte abgeschaltet. Die Lichtbänke wurden aus Mitteln des
Klimaschutzes energieeffizient saniert.
Hintergrund
Die Lichtbänke des Künstlers Stefan Sous wurden zur Ausstellung "hell-gruen, 30 Kunstprojekte im und um
den Düsseldorfer Hofgarten" im Rahmen der EUROGA 2002plus entwickelt und installiert. Ursprünglich waren
sie temporär geplant, sie gefielen jedoch der Düsseldorfer Bevölkerung so gut, dass sie wenige Jahre später
durch die Stadt angekauft wurden.
___________________________________________________________________________
22. November 2021
Christophstraße: Außen-Infos statt Workshop
Innenraumveranstaltung für neues Wohnquartier coronabedingt abgesagt/Stellwände und
Webseite informieren
Für das neue Wohnquartier an der Christophstraße war für den morgigen Dienstag, 23. November, eine
Workshop-Veranstaltung vor Ort geplant. Angesichts der aktuellen Coronalage kann der Termin leider nicht
in der angekündigten Form stattfinden.
Anstelle der ursprünglich geplanten zweiten Veranstaltung wird von einer Innenraumveranstaltung auf eine
Ausstellung der vier Varianten vor Ort auf Stellwänden im Außenbereich umgeschwenkt, damit sich die
interessierte Bürgerschaft trotzdem ein Bild von den weiterentwickelten Entwurfsvarianten machen kann.
Im Anschluss ist weiter eine offizielle Ausstellung der Entwürfe in der Zeit vom 29. November bis 12.
Dezember vor Ort auf dem Grundstück der Christophstraße 2 (ehemalige Freikirche unterhalb der
Feuertreppe) geplant. Rückmeldungen und Anregungen können in diesem Zeitraum in dem in der
Gastronomie Scotties aufgestellten Feedbackkasten abgegeben werden.
Parallel findet die Ausstellung auch digital auf der Webseite www.christophstrasse-duesseldorf.de statt. Dort
werden alle Plakate und auch die Entwürfe mittels eines Videos vorgestellt, Ideen und Meinungen können
ebenfalls eingereicht werden. Zusätzlich kann auf der Webseite ein Newsletter abonniert werden, der über
das weitere Verfahren und einen möglichen Nachholtermin informieren wird.
Das Umschwenken auf ein Außenraumformat ist kurzfristig entschieden worden, um der aktuellen
Coronalage Rechnung zu tragen. Trotz der Absage der Veranstaltung soll so eine Information sowohl vor Ort
als auch digital gewährleistet werden. Alle Interessierten, die die Absage nicht mitbekommen, werden am
Dienstag vor Ort über das angepasste Vorgehen informiert.
___________________________________________________________________________
22. November 2021
Düsseldorf eröffnet das Impfzentrum 2.0
Impfzentrum 2.0 am Hauptbahnhof eröffnet/Monatlich bis 68.400 Impfungen möglich
Die Landeshauptstadt Düsseldorf macht bei den Coronaschutzimpfungen noch mehr Tempo: In
unmittelbarer Nachbarschaft des Hauptbahnhofs haben Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und
Stadtdirektor und Krisenstabsleiter Burkhard Hintzsche am heutigen Montag, 22. November, das
"Impfzentrum 2.0" in den großen Räumlichkeiten der ehemaligen Zentralbibliothek am Bertha-von Suttner-
Platz 1 eröffnet. Auf 1.600 Quadratmeter können mit 12 Impfstraßen an sechs Tagen die Woche jeweils 1.800
Impfungen durchgeführt werden, bei Bedarf können die Kapazitäten noch weiter ausgebaut werden. Die
Impfstelle am Hauptbahnhof hat von Montag bis Samstag geöffnet: Montags, dienstags, mittwochs, freitags
und samstags von 10 bis 18 Uhr, lange Donnerstage von 8 bis 22 Uhr bieten auch Berufstätigen einfachen
Zugang zu den Impfangeboten. Parallel wird das Impfangebot in der Impfstelle am U-Bahnhof Heinrich-
Heine-Allee und durch das Impfmobil fortgesetzt. Dadurch erreichen die städtischen Einrichtungen eine
Kapazität von 68.400 Impfungen pro Monat.
"Impfzentrum 2.0" direkt am Hauptbahnhof
Mit der Erweiterung des Impfangebotes und der damit verbundene Umzug der Impfstelle aus dem Atrium am
Hauptbahnhof in die Räumlichkeiten der ehemaligen Zentralbibliothek kommt die Landeshauptstadt
Düsseldorf der steigenden Nachfrage nach einer Coronaschutzimpfung aus der Bevölkerung nach. In nur
wenigen Tagen der Vorbereitung stellten die Partner, die bereits bei der Errichtung und des Betriebs des
Impfzentrums an der Merkur Spiel-Arena eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet haben, auf rund 1.600
Quadratmeter eine leistungsfähige Impfstelle auf die Beine. Am heutigen Montag, 22. November, um 10 Uhr
konnte die neue Impfstelle ihren Betrieb aufnehmen.
Bereits seit Ende September verfügt die Landeshauptstadt Düsseldorf über eine Sondergenehmigung zum
Betrieb von zwei dezentralen Impfstellen und einer mobilen Impfstelle, die für Impfwillige an fünf Tagen in
der Woche von 10 Uhr bis 17.30 Uhr ihre Pforten öffneten. "Nach Schließung der Impfzentren durch das Land
haben wir bereits frühzeitig erkannt, dass neben der guten hausärztlichen Impfversorgung ein zusätzliches
und vor allem niederschwelliges Impfangebot für alle Düsseldorferinnen und Düsseldorfer notwendig ist.
Bisher haben wir - seit Schließung des Impfzentrums an der Arena - in diesen Impfstellen bereits weit über
25.000 Impfungen zusätzlich vorgenommen", führt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller an und ergänzt
weiter: "Die gute Annahme der unbürokratischen Impfung bestätigt uns noch einmal in dieser Entscheidung.
Durch die hohe Nachfrage in der letzten Zeit haben wir zunächst die Kapazitäten der bestehenden
Impfstellen schnell erweitern können sowie auf die Kapazitätsgrenzen umgehend reagiert und mit den
Räumlichkeiten der ehemaligen Zentralbibliothek eine adäquate Lösung gefunden."
In der Planungsphase der neuen Impfstelle konnten die Organisatoren auf Erfahrungen im Impfzentrum
zurückgreifen und in Windeseile die leerstehenden Räumlichkeiten in Bahnhofsnähe zu einer Impfstelle
umrüsten. Nach der Schließung des Impfzentrums in der Multifunktionsarena lagerte die Stadt Düsseldorf
Teile der Einrichtung vorsorglich ein, umso bei Bedarf schnell notwendige Strukturen im Kampf gegen das
Coronavirus erneut aufzubauen. Bei der Planung stellten die Fachleute der städtischen
Veranstaltungstochter D.Live ihr Können unter Beweis und realisierten in kürzester Zeit eine betriebsfertige
Impfstelle. Michael Brill, CEO D.Live: "Während des Betriebs des Impfzentrums in unserer Merkur Spiel-Arena
haben wir viele positive Momente erleben dürfen und durch unsere 'Gäste' durchweg gutes Feedback
erhalten. Für mein gesamtes Team und mich war es eine Selbstverständlichkeit, erneut mit anzupacken und
eine neues Impfzentrum 2.0 zu realisieren."
Die neue Impfstelle bietet aktuell die Möglichkeit parallel in zwölf Impfkabinen die Coronaschutzimpfung
durchzuführen. Dafür werden pro Impfkabine eine Ärztin oder ein Arzt die Impfung durchführen und durch
medizinisches Fachpersonal unterstützt. So wird die neue Impfstelle eine Kapazität von rund 1.800
Impfungen pro Tag aufweisen. Zum Vergleich konnten bisher die beiden dezentralen Impfstellen und das
Impfmobil zusammen 1.200 Impfungen täglich nur durch das hohe Engagement und Bemühungen aller
Beschäftigten gestemmt werden.
Auch samstags geöffnet und lange Donnerstage
Mit der Vergrößerung der Impfstelle werden auch die Öffnungszeiten angepasst und auf die bestehende
Nachfrage abgestimmt. So ist die Impfstelle am Bertha-von-Suttner-Platz Montag bis Samstag geöffnet.
Grundsätzlich können sich alle Interessierten montags, dienstags und mittwochs sowie freitags und
samstags in der Zeit von 10 Uhr bis 18 Uhr impfen lassen. Zur Anpassung der Öffnungszeiten zählt auch ein
langer Donnerstag – hier öffnet die Impfstelle bereits um 8 Uhr morgens und schließt erst in den späten
Abendstunden um 22 Uhr die Pforten. Durch die Ausweitung der Öffnungszeiten schafft die Stadt Düsseldorf
gerade für Berufstätige eine gute Möglichkeit, das Impfangebot vor oder nach der Arbeit wahrzunehmen.
"Mir war und ist es eine Herzensangelegenheit, dass alle Menschen in Düsseldorf ihr individuelles
Impfangebot erhalten und wahrnehmen. Mit den dezentralen Impfstellen und dem Impfmobil haben wir eine
gute Grundlage geschaffen, auf der wir bei aktuell steigenden Fallzahlen und zunehmenden Impfinteresse
schnell reagieren konnten und neben größeren Räumlichkeiten auch eine zusätzliche zeitliche Flexibilität
anbieten können", äußert sich Stadtdirektor und Krisenstabsleiter Burkhard Hintzsche zur Eröffnung der
Impfstelle.
Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen ohne Termin
Die Impfstelle in den ehemaligen Räumlichkeiten der Zentralbibliothek kann die derzeitige Kapazität von
rund 1.800 Impfungen auf bis zu 2.500 Impfungen je Öffnungstag mit nur wenigen Anpassungen erhöht
werden. Thomas Tremmel, Leiter der Koordinierenden COVID-Impfeinheit (KoCI): "Mein gesamtes Team hat
mit sehr großem persönlichen Engagement und unter hohem zeitlichen Druck erneut bewiesen, wie
leistungsstark die Stadtverwaltung zusammen mit den bewährten Partnern D.Live, Düsseldorfer Apotheken,
der KV Nordrhein und Special Security Service ist und in nur sechs Tagen eine Impfstelle aus dem Nichts zu
errichten."
Mit Eröffnung der Impfstelle am Hauptbahnhof Düsseldorf stellt dieser Standort mit seinen großen
Impfkapazitäten die Hauptanlaufstelle für Coronaschutzimpfungen in der Landeshauptstadt Düsseldorf dar.
Hier können sich die Menschen ihre Erst-, Zweit- und die Auffrischungsimpfung ohne vorherige
Terminvereinbarung abholen. Als Vakzine stehen die beiden mRNA-Impfstoffe der Firmen Biontech/Pfeizer
und Moderna sowie der Vektor-Impfstoff Janssen der Firma Johnson und Johnson zur Verfügung. Daneben
bleibt die Impfstelle im U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee zu den gewohnten Öffnungszeiten montags bis
freitags von 10 Uhr bis 17.30 Uhr für die Düsseldorfer Bevölkerung zur Verfügung und rundet das Impfangebot
mit circa 400 möglichen Impfungen das Angebot ab. Ebenfalls wird auch das Impfmobil an ausgewählten
Standorten im gesamten Stadtgebiet haltmachen und so direkt in den jeweiligen Quartieren ein sehr
niedrigschwelliges Impfangeboten den Menschen unterbreiten. Pro Betriebstag können die Ärztinnen und
Ärzte rund 250 Impfungen im Impfmobil durchführen. Damit erhöht sich die Anzahl der
Coronaschutzimpfungen, die täglich in Düsseldorf möglich sind, deutlich. "Mit bis zu 68.400 Impfungen im
Monat bieten wir als Landeshauptstadt den Menschen eine gute und schnelle Möglichkeit sich ihre Impfung
sowie ihre Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus abzuholen", äußert sich Oberbürgermeister Dr.
Stephan Keller am Öffnungstag.
Auch zum Thema Auffrischungsimpfung gilt die Landeshauptstadt Düsseldorf als Vorreiter und ermöglicht
bereits allen Interessierten die Möglichkeit einer Auffrischungsimpfung. Entscheidend für die
Auffrischungsimpfung ist, dass die Zweitimpfung seit mindestens sechs Monaten besteht - nicht das Alter
der Impflinge. Menschen, die vor mindestens vier Wochen mit dem Impfstoff der Firma Johnson und Johnson
geimpft wurden, können ebenfalls zur Auffrischungsimpfung mit einem mRNA-Impfstoff in einer städtischen
Impfstelle erscheinen. Nach erfolgtem Umzug in die neuen Räumlichkeiten bietet das Team der Impfstelle
am Bertha-von-Suttner-Platz in den kommenden Tagen auch wieder die Ausstellung des digitalen
Impfzertifikates an. So können sich die Besucher nach erfolgter Zweit- und Auffrischungsimpfung ihr
Impfzertifikat direkt vor Ort ausstellen lassen. Parallel können auch die Apotheken die Ausstellung
vornehmen.
Gute Erreichbarkeit der Impfstelle am Hauptbahnhof
Die Impfstelle liegt sehr zentral in der Stadt am Bertha-von-Suttner-Platz 1 und ist somit fußläufig vom
Hauptbahnhof zu erreichen. Auch stehen mehrere Parkhäuser in der näheren Umgebung bereit. Dort finden
die Besucher, die mit dem eigenen Fahrzeug anreisen möchten, eine Abstellmöglichkeit für ihr Fahrzeug. "Mit
den Räumlichkeiten der ehemaligen Zentralbibliothek haben wir einen sehr zentralen Standort gefunden,
der perfekt an den öffentlichen Nahverkehr angebunden ist und so auch für die zahlreichen Pendler in der
Stadt gut erreichbar ist", beschreibt Burkhard Hintzsche, Stadtdirektor und Krisenstabsleiter, die Lage der
Impfstelle.
Durch den Umzug in die weitläufigen Räumlichkeiten der ehemaligen Zentralbibliothek besteht ebenfalls die
Möglichkeit, die bisher im Atrium angebotenen Coronatestungen für Menschen, die in einer
Gemeinschaftsunterkunft leben oder ihren Lebensmittelpunkt auf der Straße haben, mit unterzubringen.
Dafür steht ein Team des Amtes für Migration und Integration vor Ort für die Corona-Schnelltests bereit.
Diese Teststelle steht allerdings der Bevölkerung nicht zur Verfügung. Für notwendige Bürgertestung stehen
die Strukturen im städtischen Diagnosezentrum an der Mitsubischi Electric Halle zur Verfügung.
Für Fragen zum Thema "Coronavirus" hat die Landeshauptstadt ein Informationsportal eingerichtet unter der
Adresse: www.duesseldorf.de/corona.
___________________________________________________________________________
22. November 2021
"Anna spricht ..." - Veranstaltung zum Internationalen Tag gegen Gewalt an
Frauen in der Zentralbibliothek
Eine Informationsveranstaltung zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen findet im Stadtfenster der
Zentralbibliothek im KAP1, Konrad-Adenauer-Platz 1, am Donnerstag, 25. November, statt. Beginn ist um 19
Uhr.
Unter der Überschrift "Anna spricht...“ erzählt die fiktive Figur Anna Schritt für Schritt ihre Geschichte. Auf
ihrem Weg erfährt sie unterschiedliche Hilfen. Sie bricht das Schweigen, gibt damit vielen betroffenen
Frauen eine Stimme und macht Mut.
Die Fachfrauen aus der Frauenberatungsstelle und den beiden Düsseldorfer Frauenhäusern haben diese
literarische Darstellung einer fiktiven Frauenbiographie gemeinsam entwickelt. Die Inspiration dazu kam aus
dem Buch "AktenEinsicht" von Christina Clemm. Ergänzt wird ihre Erzählung durch Informationen zu
möglichen Interventionen und Hilfsangeboten. Im Anschluss gibt es die Gelegenheit, ins Gespräch zu
kommen.
Die Veranstaltung der Stadtbüchereien wurde in Kooperation mit dem Amt für Gleichstellung,
frauenberatungsstelle düsseldorf e. V. sowie den beiden Frauenhäusern Düsseldorf konzipiert.
Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich. Aufgrund der aktuellen Coronaschutzverordnung
(CoronaSchVO) ist für den Zugang zur Veranstaltung ein Impf- oder Genesungsnachweis notwendig (2-Regel).
___________________________________________________________________________
21. November 2021
Feuerwerksverbot an Silvester in Düsseldorfer Altstadt
Landeshauptstadt Düsseldorf weitet zum Jahreswechsel 2021/2022 die Verbotszone aus
Im Hinblick auf den anstehenden Jahreswechsel gibt die Landeshauptstadt Düsseldorf am Samstag, 20.
November 2021, die Allgemeinverfügung zum Feuerwerksverbot für die Altstadt öffentlich bekannt. Hier der
Link:
https://www.duesseldorf.de/bekanntmachungen.html#c156603
Im Gegensatz zu den Vorjahren wird der Geltungsbereich auf Grundlage der Erfahrungen von Polizei und
Feuerwehr und angesichts der unterjährigen Feststellungen zu Personenansammlungen im Bereich
Apolloplatz/Rheinkniebrücke südlich ausgeweitet.
In der Silvesternacht ist das Mitführen und Abbrennen von Feuerwerkskörpern in der Düsseldorfer Altstadt
verboten. Das dient dazu, die Zahl der Verletzungen und Gefährdungen von Menschen durch unsachgemäßen
Gebrauch von Feuerwerkskörpern zu reduzieren. Verboten sind die Feuerwerkskörper der Kategorie F 2, also
typisches Silvesterfeuerwerk für Erwachsene, wie zum Beispiel Raketen, Böller und Feuerwerksbatterien.
Erlaubt bleibt dagegen so genanntes Jugendfeuerwerk, wie etwa Wunderkerzen und Bodenfeuerwirbel, alle
Feuerwerkskörper, die ganzjährig und an Menschen ab zwölf Jahren abgegeben werden dürfen.
Das Feuerwerksverbot gilt von Freitag, 31. Dezember 2021 (Silvester), 20 Uhr, bis Samstag, 1. Januar 2022
(Neujahr), 6 Uhr. Während dieser Zeit ist es im öffentlichen Straßenraum in der Altstadt verboten,
Feuerwerkskörper der Kategorie F 2 mitzuführen oder gar zu entzünden.
Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie hatte der Bund im Vorjahr den Verkauf von Feuerwerkskörpern
der Kategorie F 2 für Erwachsene untersagt. Auch wenn ein entsprechendes Verbot in diesem Jahr nicht
erfolgt ist, appelliert Oberbürgermeister Dr. Keller aufgrund der weiter anhaltenden Pandemie und der damit
verbundenen Lage in den Krankenhäusern an alle Düsseldorfer*innen: "Wo immer möglich, verzichten Sie
auch dieses Jahr auf das private Feuerwerk vor der Haustür, allein auch aus Respekt vor den Pflegekräften
und auch Patienten in den Kliniken. Jede Behandlung eines Verunglückten sorgt für eine zusätzliche
Belastung des Klinikpersonals, die seit Pandemie-Beginn unter außerordentlichem Druck stehen und um das
Gesundwerden ihrer Patienten kämpfen. Deshalb ist jeder Böller, der nicht gezündet wird auch in diesem
Jahr wieder ein Zeichen des Miteinanders und der Vernunft!"
Das Ordnungsamt wird die Zahl seiner Einsatzkräfte zum Jahreswechsel deutlich erhöhen. Die Streifen des
Ordnungsamtes kümmern sich neben der Einhaltung des Böllerverbots um die Einhaltung der Düsseldorfer
Straßenordnung, der Sondernutzungssatzung, des Immissionsschutzgesetzes, des Jugendschutzgesetzes
sowie um den Taxihalteplatz an der Heinrich-Heine-Allee.
Die Polizei wird die Maßnahmen zum Feuerwerksverbot auch in diesem Jahr tatkräftig unterstützen.
Informationen zum Feuerwerksverbot in der Altstadt gibt es auch unter:
www.duesseldorf.de/ordnungsamt/feuerwerksverbot.html
___________________________________________________________________________
19. November 2021
Stadtbahnbau U81: Nächtliche Sperrung der Durchfahrt B8 am Nordstern in
Richtung Düsseldorf
An der Bundesstraße B8 am Nordstern kommt es in der Nacht von Donnerstag, 25. November, auf Freitag, 26.
November, von 21 Uhr bis 4 Uhr morgens, zu einer Vollsperrung der Durchfahrt in Fahrtrichtung Düsseldorf.
Die Sperrung erfolgt im Zuge der Arbeiten für den Bau der neuen Stadtbahnlinie U81. Hintergrund ist die
Einhebung eines Pfeilerkopfes für das Brückenbauwerk der U81 an der B8. Die ausgeschilderte Umleitung
führt über die Brücke am Nordstern.
___________________________________________________________________________
19. November 2021
Düsseldorf verdoppelt die Impfkapazitäten
"Impfzentrum 2.0" direkt am Hauptbahnhof/Impfmobil an den Förderschulen
Die Landeshauptstadt Düsseldorf verzeichnet ein weiterhin steigendes Interesse an Coronaschutzimpfungen.
So sind am gestrigen Tag, Donnerstag, 18. November, in den beiden Impfstellen und dem Impfmobil über
1.500 Coronaschutzimpfungen durchgeführt worden, davon etwa 1.000 Auffrischungsimpfungen. Nachdem
kurzfristig bereits an den bestehenden Impfstellen auf acht Impfstraßen aufgestockt wurde, ist nun
innerhalb weniger Tage eine neue Impfstelle in der ehemaligen Bücherei am Bertha-von-Suttner-Platz auf
1.600 Quadratmetern mit zwölf Impfstraßen und einer täglichen Kapazität von bis zu 1.800 Impfungen pro
Tag aufgebaut worden, die am Montag, 22. November, um 10 Uhr öffnen wird.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller sagt: "Wir in Düsseldorf haben frühzeitig erkannt, dass neben der
guten hausärztlichen Impfversorgung ein zusätzliches und vor allem niederschwelliges Impfangebot für alle
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer notwendig ist und bereits Mitte Juli dezentrale Impfstellen, sowie unser
Impfmobil gestartet und auch nach der Schließung des Impfzentrums durch das Land Ende September
fortgeführt. Bisher haben wir - seit Schließung des Impfzentrums an der Arena - in diesen Impfstellen bereits
weit über 25.000 Impfungen zusätzlich vorgenommen. Das zahlt sich nun aus, indem wir besser gerüstet sind
für das steigende Impfinteresse! Nun bauen wir diese Kapazitäten innerhalb von nur wenigen Tagen weiter
aus und eröffnen am Montag unser Impfzentrum 2.0."
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche ergänzt: "Mit dem Impfzentrum 2.0 verdoppeln wir unsere derzeitigen
Impfkapazitäten auf etwa 2.850 Impfungen pro Öffnungstag - und damit 68.400 Impfungen pro Monat. Die
neue Impfstelle ist auch an Samstagen geöffnet und bietet mit dem langen Donnerstag gerade auch für
Berufstätige die Gelegenheit zur Impfung auch vor oder nach der Arbeit."
Das "Impfzentrum 2.0" am Hauptbahnhof ist dann Montag bis Samstag geöffnet. Montags, dienstags,
mittwochs, freitags und samstags von 10 Uhr bis 17.30 Uhr sowie donnerstags von 8 bis 21.30 Uhr kann sich
dort jeder ab 12 Jahren ohne Termin impfen lassen. Auch Auffrischungsimpfungen ab 18 Jahren, wie sie nun
von der StiKo empfohlen werden, sind dort möglich. Mit den Samstagen steht damit allen Düsseldorferinnen
und Düsseldorfern sowie ihren Gästen ein "Weihnachtsshopping mit Piks" zur Verfügung. Daneben bleibt die
Impfstelle im U-Bahnhof Heinrich-Heine-Allee weiterhin montags bis freitags von 10 bis 17.30 Uhr geöffnet.
Impfmobil besucht die Förderschulen
Das Impfmobil fährt in der nächsten Woche verschiedene Förderschulen an. Interessierte können sich dort -
sofern nicht anders angegeben - jeweils von 10 bis 17.30 Uhr gegen das Coronavirus impfen lassen.
Am Montag, 22. November, steht das Impfmobil an der Mosaikschule, Am Massenberger Kamp 45. Am
Dienstag, 26. Oktober, steht das Impfmobil von 10 bis 13.30 Uhr an der Alfred-Herrhausen-Schule, Carl-
Friedrich-Goerdeler-Straße 21. Anschließend besucht das Impfmobil vam Dienstag, 23. November, von 14 bis
17.30 Uhr das Rather Familienzentrum, Rather Kreuzweg 43. An der Theodor-Andresen-Schule und der Franz-
Marc-Schule, Lohbachweg 16-18, macht das Impfmobil Halt am Mittwoch, 24. November. Die Martin-Luther-
King-Schule, Schönaustraße 25, wird am Donnerstag, 25. November, durch das Impfmobil bedient. Am Freitag,
26. November, besteht die Möglichkeit zur Impfung an der Karl-Tietenberg-Schule, Lärchenweg 23.
Impfung ohne Termin
Eine Vorab-Anmeldung ist nicht nötig, es wird lediglich ein Personalausweis benötigt. Wer einen Impfausweis
besitzt, sollte diesen ebenfalls mitbringen. Es werden Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen
durchgeführt, dabei werden alle aktuell zugelassenen Impfstoffe angeboten. Menschen, die eine Zweit- oder
Auffrischungsimpfung haben wollen, sollten den Nachweis der bisherigen Impfung(en) mit sich führen und
den vorgegebenen Zeitraum für die Folgeimpfung einhalten. Für Rückfragen steht das geschulte Personal vor
Ort zur Verfügung.
___________________________________________________________________________
19. November 2021
Die Kunstakademie Düsseldorf unterstützt die Planungen zum Deutschen
Fotoinstitut in der Landeshauptstadt
Die Kunstakademie Düsseldorf unterstützt fortan gemeinsam mit der Landeshauptstadt Düsseldorf, dem DFI
e.V. (Verein zur Gründung und Förderung eines Deutschen Fotoinstituts e.V.) und der Photographischen
Sammlung/SK Stiftung Kultur (Köln) den Prozess zur Planung und Gründung des Deutschen Fotoinstituts.
Am 19. November 2021 haben die Kanzlerin Johanna Boeck-Heuwinkel und der Rektor der Kunstakademie
Düsseldorf, Prof. Karl-Heinz Petzinka, eine Absichtserklärung unterzeichnet, welche die Akademie offiziell als
Kooperationspartner bestätigt. Das in dem Dokument formulierte Ziel ist, die Gründung des Deutschen
Fotoinstituts am Standort Düsseldorf voranzubringen. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und
Kulturdezernent Hans-Georg Lohe freuen sich zusammen mit dem Vorstand des DFI e.V., Andreas Gursky und
Moritz Wegwerth, mit der Kunstakademie Düsseldorf eine weitere bedeutende Partnerinstitution für diesen
Prozess gewonnen zu haben.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Der heute unterzeichnete Letter of Intent unterstreicht das Bestreben
der Landeshauptstadt Düsseldorf, mit wichtigen Akteuren im Bereich der Fotokunst zu kooperieren und
somit unser Konzept eines Deutschen Fotoinstituts auf ein breites Fundament zu stellen. Dabei darf die
Kunstakademie mit all den wichtigen Talenten, die hier gefördert werden, nicht fehlen. Wir arbeiten weiter
daran, die Fotostadt Düsseldorf und NRW als wichtigsten Standort für die Sicherung, Erforschung und
Weiterentwicklung der Fotokunst zu etablieren."
Kulturdezernent Hans-Georg Lohe: "Es freut mich außerordentlich, dass die Kunstakademie Düsseldorf, an
der die Fotografie als künstlerisches Medium richtungsweisend geprägt wurde, mit der Unterzeichnung des
Letter of Intent die Bemühungen der Landeshauptstadt Düsseldorf und des DFI e.V. für ein Fotoinstitut in
Düsseldorf entscheidend unterstützt."
Prof. Karl-Heinz Petzinka: "Die Kunstakademie Düsseldorf freut sich über die gemeinsam zu erarbeitende
Zielsetzung. Die Akademie ist sozusagen die Geburtstätte der Düsseldorfer Fotoschule und ist glücklich,
zusammen mit der Landeshauptstadt Düsseldorf und der Photographischen Sammlung in Köln die wichtige
Arbeit des DFI unterstützen zu können."
Andreas Gursky: "Ich freue mich, dass die Kunstakademie, der ich durch meine Zeit als ehemaliger Student
und Lehrender verbunden bin, unsere Bemühungen um den Aufbau eines Fotoinstituts in Düsseldorf
unterstützt."
Aufgrund der langen Tradition in der Landeshauptstadt setzt sich Düsseldorf seit über zehn Jahren
nachdrücklich für die Gründung einer innovativen Institution für die Fotografie ein.
Das Deutsche Fotoinstitut soll ein offener Ort sein, der die Lücken schließt, die das Netzwerk an oft
individuell agierenden, föderal organisierten Fotosammlungen und -archiven offenbart. Zu den
Kernaufgaben des geplanten Kompetenzzentrums soll es gehören, Fachleuten und einem breiten Publikum
die Begegnung mit dem komplexen Medium der Fotografie und den damit verbundenen zukunftsorientierten
Diskursen zu ermöglichen. Eine solche Institution wäre weltweit einmalig und visionär.
Dazu hat der DFI e.V. im Mai 2020 ein Konzept vorgelegt, welches die Grundlage der Zusammenarbeit aller
Kooperationspartner*innen darstellt.
Die Fotografie spielte in der Geschichte der Kunstakademie Düsseldorf eine tragende Rolle. Seit dem Beginn
der 1970er-Jahre befanden sich immer häufiger fotografische Positionen unter den Abschlüssen. Das Umfeld
der Klasse von Joseph Beuys bildete hierbei ein Zentrum, aus dem heraus namhafte Künstler*innen wie etwa
Sigmar Polke oder Katharina Sieverding ihre künstlerische und fotobasierte Arbeit entwickelt haben. Mit der
Berufung Bernd Bechers an die Akademie im Jahr 1976 wurde die Kunstakademie zu einem
richtungsweisenden Ort, da sie neue Impulse setzte und damit der Fotografie dazu verhalf, ihren Stellenwert
als künstlerisches Medium auszubauen. Heute sind Bernd und Hilla Becher sowie die auf sie folgenden
Generationen von Künstler*innen, die ihre Lehre hervorgebracht hat, nicht mehr aus dem Kanon der
Kunstgeschichte wegzudenken.
Eine Neubetrachtung des Mediums im künstlerischen Kontext entstand, neben den bereits genannten, durch
Lehrende und Studierende wie Jan Dibbets, Isa Genzken, Andreas Gursky, Candida Höfer, Reinhard Mucha,
Peter Piller, Gerhard Richter, Claus Rinke, Thomas Ruff, Rosemarie Trockel oder Christopher Williams, um nur
eine kleine Auswahl an Namen zu nennen.
Seit Sommer 2021 kooperiert Düsseldorf bereits mit der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur
(Köln), vertreten durch die Leiterin der Sammlung, Gabriele Conrath-Scholl, und den Geschäftsführer Norbert
Minwegen sowie mit dem Studio Becher (Düsseldorf-Kaiserswerth), vertreten durch Max Becher.
Die Zusammenarbeit zeigt die gemeinsame Bestrebung, städteübergreifend agieren zu wollen. Die
Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur ist seit über 25 Jahren im Bereich der musealen
Sammlungsbetreuung, der wissenschaftlichen Erforschung, der Präsentation von hausinternen und externen
Ausstellungen auf nationaler und internationaler Ebene tätig. Wesentliche und umfassende Archive ihres
Bestands beziehen sich unter anderem auf die für die Geschichte der Fotografie zentralen Namen August
Sander, Karl Blossfeldt sowie Bernd und Hilla Becher.
Vor dem Hintergrund der Institutsplanung bieten die Kooperationspartner für das nächste Jahr ein
gemeinsames Semesterprogramm an, das für die Studierenden der Kunstakademie Düsseldorf ein Angebot
von Kolloquien, Workshops sowie Atelier- und Institutionsbesuchen vorsieht. Parallel ist eine öffentliche
Veranstaltungsreihe der Landeshauptstadt und dem DFI e. V. in Planung.
___________________________________________________________________________
19. November 2021
Clara-Schumann-Musikschule: Bürgerstiftung Düsseldorf fördert erneut
musikalische Talente
17.539 Euro für das Begabtenförderprogramm "Claras Talente"
Die Düsseldorfer Bürgerstiftung finanziert seit 2020 das Begabtenförderprogramm "Claras Talente". Damit
werden musikalisch begabte Kinder an der Clara-Schumann-Musikschule im Alter von bis zu zwölf Jahren
durch zusätzlichen Musikschulunterricht gefördert. Für 2022 stellt die Bürgerstiftung 17.539 Euro zur
Verfügung. Ziel ist es, musikalische Talente frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu unterstützen.
Die Kinder im Begabtenförderprogramm "Claras Talente" kommen zweimal pro Woche in die Clara-
Schumann-Musikschule und erhalten dort Unterricht auf ihrem jeweiligen Instrument. Einen Unterricht
finanzieren die Eltern, die Kosten für den zweiten wöchentlichen Unterricht (auf dem gleichen Instrument)
übernimmt die Bürgerstiftung im Rahmen von Stipendien. Derzeit nehmen 26 Kinder am Förderprogramm
teil. Die meisten sind bereits Preisträgerinnen und Preisträger beim Wettbewerb "Jugend musiziert" oder
haben eine spezielle Aufnahmeprüfung für "Claras Talente" absolviert, die 2021 per Videoeinreichungen
stattfand.
Dank der Unterstützung der Bürgerstiftung können so auch in 2022 die Stipendien für besonders talentierte
junge Schülerinnen und Schüler bis einschließlich zwölf Jahren fortgesetzt werden. Im Februar 2022 werden
Zwischenprüfungen und Neuaufnahmen erfolgen. Für die Schülerinnen und Schüler ab 13 Jahren schließt
sich die Studienvorbereitende Ausbildung (SVA) der Clara-Schumann-Musikschule an. Eine Fortführung des
Förderprogramms "Claras Talente" in Kooperation mit der Bürgerstiftung ist auch über 2022 hinaus geplant.
___________________________________________________________________________
19. Oktober 2021
437 Bäume müssen in diesem Winter stadtweit gefällt werden
Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt muss bis Ende Februar stadtweit 437 Bäume fällen. Die Winterfällungen
an Straßen und in Grünanlagen sind das Ergebnis der städtischen Baumkontrollen. Sie sind nötig, um die
Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Betroffen sind 55 Straßenbäume und 382 Bäume in Grünanlagen. Die
Arbeiten beginnen im November. Die zu fällenden Bäume kennzeichnet das Gartenamt vorab mit einer gut
sichtbaren Informationsbanderole am Baumstamm.
Von den insgesamt 437 Bäumen sind 199 bereits abgestorben. Noch immer zeigt der Baumbestand in
Düsseldorf deutliche Spuren der trockenen Jahre 2018, 2019 und 2020. Die niederschlagsreichen Monate in
diesem Jahr konnten dieser Entwicklung nicht entscheidend entgegenwirken. Die Anzahl absterbender
Bäume hat durch die Veränderungen der klimatischen Verhältnisse merklich zugenommen. Hinzu kommen
Baumkrankheiten. Es ist davon auszugehen, dass im Zuge noch ausstehender Baumkontrollen und
Untersuchungen weitere Fällungen in den Wintermonaten hinzukommen - zum Beispiel aufgrund von
Winterpilzen. Zusammen mit den oben genannten 437 Fällungen zählt das Gartenamt aktuell rund 2.000
Fällungen für das Jahr 2021. Die Standorte der zufällenden Bäume können in Düsseldorf Maps unter
maps.duesseldorf.de unter dem Thema "Umwelt, Natur und Nachhaltigkeit", "Baumbestand", "Baumfällung"
mit Informationen zu Baumart, Stammumfang und Fällgrund abgerufen werden.
Ziel des Gartenamtes ist es, die Bäume nachzupflanzen. Das Gartenamt prüft die Nachpflanzungen an den
betreffenden Standorten sorgfältig. Bei Straßenbäumen sind sogenannte Umlaufverfahren nötig. Hierbei
prüfen die Leitungsträger wie zum Beispiel die Netzgesellschaft, der Stadtentwässerungsbetrieb und die
Telekom die Leitungstrassen und ihre Nähe zu den Baumstandorten. Darüber hinaus sind auch notwendige
Abstände zu Verkehrsanlagen sowie brandschutztechnische Belange zu beachten.
Parallel ist die Pflanzsaison 2021/2022 angelaufen. Das Gartenamt ist derzeit mit vorbereitenden Maßnahmen
beschäftigt - so werden zum Beispiel Baumgruben hergestellt. Für die Pflanzsaison sind rund 710
Baumpflanzungen an Straßen und 200 Baumpflanzungen in Grünanlagen vorgesehen. Zudem werden rund 75
schattenspendende Bäume an Kinderspielplätzen gepflanzt. Durch diese Baumpflanzungen werden zum Teil
entstandene Defizite durch Fällungen aus den Vorjahren ausgeglichen. Darüber hinaus entstehen neue
Baumstandorte.
___________________________________________________________________________
19. Oktober 2021
Lebenshunger Konzerte - dem Leben eine Stimme geben
Nach der coronabedingten Pause lädt Werkstatt Lebenshunger e.V. in Kooperation mit dem Stadtmuseum am
Samstag, 27. November, wieder zu einem Lebenshunger Konzert mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen
ein. Es startet um 18 Uhr im Stadtmuseum, Berger Allee 2. In Liedern und Instrumentalstücken erzählen
junge Menschen von dem, was sie bewegt.
Dabei fungiert Musik als "Seelennahrung" und als wichtiges Sprachrohr - besonders dann, wenn Worte
fehlen. Das Präventionsprojekt unterstützt Jugendliche in ihren individuellen Ausdrucksformen und gibt
ihnen die Möglichkeit, sich im Rahmen des Abschlusskonzertes öffentlich zu präsentieren.
Der Eintritt zu dem Konzert ist kostenlos, und Interessierte sind herzlich willkommen.
Hinweis: Es gelten die Bedingungen der 2G-Regel (Änderungen vorbehalten). Für die Teilnahme ist ein
Nachweis über eine vollständig abgeschlossene Impfung gegen COVID-19 oder über eine Genesung
erforderlich. Bitte beachten Sie auch die Maskenpflicht im Gebäude. Weitere Informationen unter 0211-
8996170 und auf der Homepage des Stadtmuseums https://www.duesseldorf.de/stadtmuseum.html
___________________________________________________________________________
19. Oktober 2021
Bisher keine Geflügelpest in Düsseldorf festgestellt
Bei Freilandhaltung von Geflügel ist aber weiter Vorsicht geboten
In zunehmendem Maße tritt die Geflügelpest (Vogelgrippe) seit Herbstbeginn in Schleswig-Holstein,
Mecklenburg-Vorpommern, Bayern, Niedersachsen und in Rheinland-Pfalz auf. Betroffen waren bislang
hauptsächlich Wildvögel. Da infizierte Wildvögel jedoch eine latente Gefahr für den Eintrag der Seuche in
Hausgeflügelbestände darstellen, ist es auch in Hausbeständen bereits zu zahlreichen Ausbrüchen
gekommen. Das Friedrich-Löffler-Institut schätzt das Risiko, dass es zu einem Eintrag der Geflügelpest von
Wildvögeln in Hausbestände kommt, dementsprechend derzeit als hoch ein. In Düsseldorf ist bisher kein Fall
der Geflügelpest festgestellt worden.
Wenn die Seuche in Hausbeständen zum Ausbruch kommt, hat das gravierende Folgen für den betroffenen
Tierhalter und seine Tiere. Jeder Ausbruch hat weitreichende amtliche Maßnahmen zur Folge, die alle
Geflügelhalter in der Umgebung eines Seuchenherdes betreffen und auch die Geflügelwirtschaft der Region
oder des Landes in Mitleidenschaft ziehen können. Die Größe einer Geflügelhaltung spielt dabei nur eine
kleine Rolle - so gelten die tierseuchenrechtlichen Vorschriften zur Prävention und Bekämpfung der
Geflügelpest auch für Hobbyhalter und ganz kleine Bestände. Jeder Geflügelhalter ist tierseuchenrechtlich in
der Pflicht.
Klaus Meyer, Leiter des Institutes für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, weist darauf hin, dass jeder
Halter von Hühnern, Truthühnern, Perlhühnern, Rebhühnern, Fasanen, Laufvögeln, Wachteln, Enten und
Gänsen seine Haltung bei der Tierseuchenkasse NRW anzuzeigen hat. Die Haltung und jede Veränderung sind
jährlich erneut zu melden. Wer bislang diese Meldung versäumt hat, sollte sie unverzüglich nachholen.
Jeder Geflügelhalter muss zudem Aufzeichnungen führen - das sogenannte Bestandsregister gemäß § 2 der
Geflügelpest-Verordnung. Und er darf seine Tiere nur so mit Futter und Wasser versorgen, dass dabei ein
Kontakt mit Wildvögeln vermieden wird. Dies gilt ebenso für Geräte, Geschirr und Einstreu, welche in der
Tierhaltung Verwendung finden. Jede Geflügelhaltung sollte allzeit sauber und aufgeräumt gehalten werden.
Personenkontakte sollten möglichst hygienisch erfolgen und auf das für die Betreuung der Tiere notwendige
Maß beschränkt bleiben. Außerdem sollte jederzeit so für eine tierärztliche Betreuung des Bestandes gesorgt
sein, dass Krankheiten dort frühzeitig erkannt und behandelt werden können.
Bereits jetzt ist es notwendig, dass jeder Geflügelhalter Vorsorge für eine problemlose Aufstallung seiner
Tiere trifft, wenn diese aufgrund der Tierseuchenlage durch die Veterinärbehörde angeordnet werden muss.
Für diesen Fall sollten auch Desinfektionsmittel und Einwegschutzbekleidung vorgehalten werden. Die
Aufstallung allen Hausgeflügels kann eine der amtlichen Schutzmaßnahmen sein, wenn sich die Seuchenlage
weiter zuspitzt.
Zum Zwecke der Früherkennung sollten im Stadtgebiet anfallende tote Wasser-Wildvögel möglichst bei der
Kleintiersammelstelle am Höherweg 222 abgegeben werden oder dem Institut für Verbraucherschutz und
Veterinärwesen gemeldet werden, damit von den amtlichen Tierärztinnen und Tierärzten eine Untersuchung
veranlasst werden kann. Jeder Geflügelhalter sollte unklare Krankheits- und Todesfälle im eigenen
Geflügelbestand ebenfalls melden und sofort durch einen Tierarzt abklären lassen.
Weitere Fragen beantwortet das Institut für Verbraucherschutz und Veterinärwesen unter der
Telefonnummer 0211-8993227.
___________________________________________________________________________
19. Oktober 2021
Drei Leerstände mit neuen Nutzungen belebt
Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte und Zentren zeigt Erfolge
Mit dem "Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in NRW" stellt die Landesregierung
Geld zur Verfügung, um von Leerstand und Schließungen in Handel und Gastronomie betroffene Kommunen
zu unterstützen. Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat sich dafür beworben und eine Förderung erhalten.
Drei leer stehende Geschäfte konnten nun mit neuen Nutzungen belebt werden.
Im Jahr 2020 hat sich die Stadt Düsseldorf erfolgreich für den "Verfügungsfonds Anmietung" im Rahmen des
"Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren" des Landes NRW beworben. Für die
zentralen Lagen Graf-Adolf-Straße/nördliche Friedrichstraße, Gumbertstraße und Heyestraße Süd stehen
seitdem Mittel zur An- und geförderten Untervermietung von leerstehenden Ladenlokalen zur Verfügung. Mit
Hilfe der Landesmittel konnten zwei Leerstände in der Gumbertstraße und ein Leerstand in der Graf-Adolf-
Straße neuen Nutzungen zugeführt werden. Weitere Anmietungen sind in Planung.
"Leerstehende Ladenlokale mit neuen Nutzungen zu beleben, steigert die Attraktivität und Resilienz der
Zentren. Daher sehe ich diese Erfolge als Motivation für die weitere Arbeit. Durch nun anlaufende
Zentrenmanagements in fünf Zentren, die ebenfalls im Rahmen des Sofortprogramms gefördert werden,
können wir weitere positive Effekte erzeugen", zeigt sich Cornelia Zuschke, Beigeordnete für Planen, Bauen,
Wohnen und Grundstückswesen, optimistisch.
Dazu arbeiten das Stadtplanungsamt, die Wirtschaftsförderung, das Bauaufsichtsamt und das Amt für
Gebäudemanagement ressortübergreifend im Team Zentrenstärkung zusammen. Gemeinsam mit der
Industrie- und Handelskammer, dem Handelsverband Nordrhein-Westfalen und den Akteurinnen und
Akteuren in den Geschäftsstraßen ist der Prozess zur Etablierung der Zentrenmanagements erfolgreich
gestartet.
"Die Zentren sind wichtige Orte des Handels sowie des gesellschaftlichen und kulturellen Miteinanders. Die
Stadt setzt sich aktiv für die Sicherung und Weiterentwicklung der Zentren ein. Daher freue ich mich über die
gelungenen Vermietungen und möchte alle Eigentümerinnen und Eigentümer von leerstehenden
Ladenlokalen in der Graf-Adolf-Straße, der nördlichen Friedrichstraße, der Gumbertstraße und der
Heyestraße ermutigen, sich am Sofortprogramm zu beteiligen", sagt Dr. Michael Rauterkus, Beigeordneter für
Wirtschaft, Digitalisierung, Personal und Organisation.
Bis Ende Dezember 2021 können über das Sofortprogramm noch Leerstände angemietet werden. Wer einen
Leerstand anbieten möchte, findet beim Team Zentrenstärkung eine Anlaufstelle unter
www.duesseldorf.de/stadtplanungsamt/stadtentwicklung/zentrenstaerkung.
Weitere Informationen zum "Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren NRW" gibt es
unter https://www.mhkbg.nrw/themen/bau/land-und-stadt-foerdern/zukunft-innenstadt-nordrhein-
westfalen.
___________________________________________________________________________
18. Oktober 2021
Dialogverfahren Zukunft der Kö
Den Wandel an der Kö aktiv mitgestalten
Fragebogen zu den Leitsätzen bis 2. Dezember online ausfüllbar
Die Königsallee befindet sich im Wandel: Große Bauprojekte und neue Nutzungsmöglichkeiten durch den
Wegzug der Banken, sich ändernde Einkaufsgewohnheiten, neue Erwartungen an innerstädtische Angebote
und den öffentlichen Raum sowie die Mobilitätswende sind Aufgaben der Zukunft. Die Kö ist etwas
Besonderes und so gilt es, den Wandel gemeinsam in den Blick zu nehmen.
Seit einigen Monaten diskutiert die Stadt Düsseldorf mit der Stadtgesellschaft und in Kooperation mit
ansässigen Projektentwicklern und Akteuren die Frage der Zukunft der Kö. In einem Dialogverfahren unter
Einbindung der Öffentlichkeit wurden Ideen gesammelt, aus denen Leitsätze und Handlungsempfehlungen
formuliert wurden, die bei den Projektentwicklungen dann angewendet werden sollen.
Cornelia Zuschke, Beigeordnete für Planen, Bauen, Wohnen und Grundstückswesen: "Wir haben gute
Erfahrungen bei den ersten zwei Veranstaltungen gemacht und konnten eine große Anzahl an Menschen
verzeichnen, die aktiv mitgestalten. Wir freuen uns nun, den Interessierten die ersten Ergebnisse für diese
Leitsätze zeigen zu können. Teilen Sie uns dazu Ihre Meinung mit."
Jetzt sind die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer erneut gefragt: Unter www.duesseldorf.de/zukunftkoe ist
vom 18. November bis 2. Dezember ein Fragebogen abrufbar, in den alle Interessierten ihre Meinung zu den
Leitsätzen eintragen können. Die Leitsätze sind nach inhaltlichen Schwerpunkten aufbereitet, beispielsweise
der Identität der Kö, dem öffentlichen Raum oder den künftigen Nutzungen.
Wie geht es weiter?
In einer coronabedingt digitalen Veranstaltung am Mittwoch, 15. Dezember, von 18.30 bis 21 Uhr, werden die
Leitsätze sowie die Ergebnisse der Online-Meinungsabfrage vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt diesmal auf
Einzelhandel und Aufenthaltsqualität. Externe Experten werden die bisherigen Ergebnisse einordnen und die
Leitsätze mit einem Blick von außen unabhängig reflektieren.
Im Anschluss werden alle Ergebnisse zusammengetragen und die Leitsätze durch Beschluss der politischen
Ausschüsse zur Anwendung delegiert.
Weitere Informationen zur Veranstaltung am 15. Dezember folgen zeitnah und werden auch auf der
Projekthomepage www.duesseldorf.de/zukunftkoe veröffentlicht.