___________________________________________________________________________ 25. September 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 25. September Mit Stand Freitag, 25. September, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.075 (+23) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 131 (+5) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 14 (-1) in Krankenhäusern behandelt, davon 2 (+0) auf Intensivstationen. 2.896 (+17) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 48 (+1) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.055 (-200) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 20,3 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Kindertagesstätten und Schulen Es sind an Kitas keine weiteren Fälle bekannt geworden. An der Paulusschule und am Görres-Gymnasium ist je ein Fall in der Schülerschaft bekannt geworden. Die Schulen wurden zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Altenheime Es sind keine weiteren Fälle bekannt geworden. Altersverteilung der Infizierten und Verstorbenen Waren es zu Beginn der Corona-Pandemie vornehmlich ältere Menschen, die sich mit Corona infiziert haben, sind es nun zunehmend auch jüngere Personen. Die Altersverteilung aller Infizierten stellt sich im Moment (Stand 25. September) wie folgt dar: Einen positiven Coronatest hatten im Alter von 0 bis einschließlich 4 Jahre: 84 Kinder, von 5 bis einschließlich 9 Jahren: 80 Kinder, von 10 bis 14 Jahren: 73 Kinder, von 15 bis 19 Jahren: 153 Jugendliche, von 20 bis 24 Jahren: 248 junge Menschen, von 25 bis 29 Jahren: 339 Menschen, von 30 bis 39 Jahren: 625 Menschen, von 40 bis 49 Jahren: 437 Menschen, von 50 bis 59 Jahren: 492 Menschen, von 60 bis 69 Jahren: 212 Menschen, und 332 Menschen waren 70 Jahre und älter. Die Altersverteilung der mit Corona Verstorbenen stellt sich wie folgt dar: Im Alter von 0 bis 29 Jahren ist in Düsseldorf bisher niemand mit Corona verstorben. Mit 30 bis 39 Jahren und 40 bis 49 Jahren gab es jeweils einen Toten; vier Menschen waren zwischen 50 und 59 Jahre alt; neun Menschen zwischen 60 und 69 Jahren und 33 Menschen waren 70 Jahre alt und älter. Abstrichzahlen Am Donnerstag, 24. September, wurden 94 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In- Testzentrum wurden insgesamt 222 Abstriche genommen. Dazu kommen 122 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 48.367 Abstriche genommen. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Freitag, 25. September, 1.394 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 879 Anrufe durchgestellt, von denen 878 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht. ___________________________________________________________________________ 24. September 2020 Optimierter Lärmschutz für Güterzugstrecke Rath - Eller Güterzugstrecke Rath - Eller wird mit zusätzlichem Lärmschutz versehen/Ab Höher Weg bis Vennhauser Allee wird sie in beiden Fahrtrichungen fast vollständig mit Schallschutzwänden ausgestattet Die Güterzugstrecke Rath - Eller wird vom Höher Weg bis zur Vennhauser Allee - so weit es baulich und technisch möglich ist - in beiden Fahrtrichungen fast vollständig mit Lärmschutzwänden ausgestattet. Dies soll im Rahmen der Lärmsanierung vollzogen werden. Die Umsetzung wird voraussichtlich ab 2023/2024 erfolgen. Dies teilt die Stadtverwaltung in einer Informationsvorlage der zuständigen Bezirksvertretung 8 (Lierenfeld, Eller, Vennhausen, Unterbach) am heutigen Donnerstag, 24. September, mit. Auch über den Stadtbezirk 8 hinaus wird es Verbesserungen des Lärmschutzes für die Anwohner in Grafenberg, Flingern-Nord und Gerresheim geben. Aus dem Lärmsanierungsprogramm des Bundes könnten zwischen Staufenplatztunnel in Grafenberg bis Vennhauser Allee in Eller neue Schallschutzwände auf einer Länge von mehreren Kilometern neu entstehen. Oberbürgermeister Thomas Geisel zeigte sich zufrieden mit dieser Lösung: "Der Schutz der Düsseldorferinnen und Düsseldorfern vor Belastungen durch Immissionen wie Lärm oder Luftschadstoffe liegt mir seit je her sehr am Herzen, auch wenn es dabei mitunter gilt, 'dicke Bretter zu bohren'. Ich bin sehr glücklich, dass es gelungen ist, den Güterzug-Streckenabschnitt Rath - Eller im Lärmsanierungsprogramm des Bundes eine Prioritätsstufe nach vorne zu rücken, so dass die Anlieger endlich vom Zuglärm entlastet werden", erklärte er. Seitens der Deutschen Bahn AG wird nun in Abstimmung mit der Stadtverwaltung Düsseldorf die weitere Umsetzung zusätzlichen Lärmschutzes an der Güterzugstrecke vorbereitet. So müssen unter anderem im Rahmen einer Streckenbegehung die baulichen Voraussetzungen für mögliche Schallschutzwände geprüft und die Projekte durch das Eisenbahnbundesamt bestätigt werden. In der kommenden Sitzung des Ausschusses für Umweltschutz wird die Verwaltung dazu einen Zwischenbericht geben Lärmsanierungsprogramm des Bundes Die hartnäckigen Bemühungen der Stadt um Lärmschutz für Anwohner entlang der TEN-Güterzugstrecke 2324 zeigen jetzt Erfolge: Der Streckenabschnitt zwischen Staufenplatztunnel in Grafenberg bis Vennhauser Allee in Eller ist vom Bundesverkehrsministerium im Jahr 2019 in die höchste Prioritätsstufe Anlage 1 des sogenannten freiwilligen Lärmsanierungsprogramms des Bundes für bestehende Eisenbahnstrecken aufgenommen worden. Dies ist aus Warte der Landeshauptstadt, aber sicher auch aus der der Düsseldorfer Bundestagsabgeordneten und der Bürgerinitiative "Bahnlärm - so nicht!", die sich mit zahlreichen Hinweisen dafür eingesetzt hatten, sehr zu begrüßen. Seither sind die Vorbereitungsarbeiten zur Umsetzung im vollen Gange. Aktuell liegt der Entwurf eines Schallgutachtens vor, das erste Zwischenergebnisse in Form gutachterlicher Lärmberechnungen enthält. Der Entwurf wird derzeit gemeinsam von Stadt und DB geprüft und ausgewertet. Die Lärmberechnungen bilden die Grundlage für die erforderlichen nächsten bauplanerischen Umsetzungsschritte. Die Stadt Düsseldorf hat, ergänzend zum schalltechnischen Gutachten der Lärmsanierung, ebenfalls ein Gutachten beauftragt, um weitere zusätzliche Lärmschutzpotentiale an der Strecke nach den strengeren Lärmvorsorgewerten zu prüfen. Hintergrund: Lärmschutz im Stadtbezirk 8 Die aktuellen Zwischenergebnisse für den Stadtbezirk 8, die in einer Informationsvorlage der zuständigen Bezirksvertretung dargestellt werden, sehen wie folgt aus: Die Güterzugstrecke Rath - Eller erstreckt sich im Stadtbezirk 8 vom Höherweg bis zur Vennhauser Allee. Nach dem vorläufigen Zwischenergebnis ist dort, so baulich und technisch möglich, eine fast vollständige Ausstattung mit Lärmschutzwänden in beiden Fahrtrichtungen im Rahmen der Lärmsanierung vorgesehen. Die Wohngebiete entlang der Trasse in Vennhausen und Eller werden künftig lärmgeschützt sein. Die bereits vorhandene Lärmschutzwand zwischen Sandträgerweg und Höherweg - stadteinwärts-, die im Rahmen des Lärmsanierungsprogrammes des Bundes 2003 bis 2005 errichtet wurde, wird aufgrund der erwarteten noch verbleibenden Standzeit von rund 20 Jahren und der damit verbundenen negativen Kosten- Nutzen-Relation nicht verändert. Dieses Vorgehen ist laut der Vorlage stadtweit bei allen Lärmschutzwänden aus dem genannten Errichtungszeitraum gleich. Der Beginn der baulichen Umsetzung kann aufgrund der genannten Faktoren nur schwierig prognostiziert werden. Auf Basis der Erfahrungen mit den Antragszeiträumen für Sperrpausen der Deutschen Bahn AG erscheint eine Umsetzung frühestens ab 2023/2024 möglich. Die Stadt drängt auf eine schnellstmögliche Realisierung der Lärmschutzwände. ___________________________________________________________________________ 24. September 2020 Coronaschutz: OSD verzeichnet seit März mehr als 6.300 Einsätze Fünf weitere Ordnungswidrigkeiten gegen Gastronomen eingeleitet/Jugendliche im Hauptbahnhof ohne Mund- Nasen-Bedeckung verwarnt und deren Eltern informiert Die Mitarbeiter des Ordnungs- und Servicedienstes der Landeshauptstadt (OSD) mussten am Mittwoch, 23. September, 18 Hinweisen auf Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung nachgehen. Die Folge: Fünf Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen Gastronomen wurden eingeleitet. Bei Verstößen gegen die Pflicht eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, blieb es im Hauptbahnhof bei Ermahnungen, weil die Betroffenen minderjährig waren. Seit dem 18. März dieses Jahres summiert sich die Zahl der Einsätze des OSD wegen Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung auf 6.308. Im Rahmen der gaststättenrechtlichen Überprüfung einer Schank- und Speisewirtschaft in Pempelfort mussten die OSD-Mitarbeiter diverse Missstände feststellen. So war dort keine Raumskizze vorhanden, und in den Toiletten gab es kein Desinfektionsmittel. Zudem waren die Tische auf der Terrasse mit Gebrauchsgegenständen wie Servietten, Besteck, Gläser, Salz- und Pfefferstreuer eingedeckt. Der während der Kontrolle hinzukommende Geschäftsführer betrat die Betriebsstätte ohne den vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz. An den Vorhaltungen der Einsatzkräfte zeigte er kein Interesse. Neben den genannten Verstößen wurden aus gaststättenrechtlicher Sicht weitere Mängel festgestellt. So fehlte die Notausgangsbeschilderung am Hauptausgang, der zweite Notausgang war teilweise zugestellt. In der Küchenzeile befanden sich zwei Gasflaschen, die Gaswarnanlage war allerdings ausgeschaltet. In der Küche wurden zudem unbedeckte Lebensmittel vorgefunden, die nicht ordnungsgemäß gelagert und in den Kühltruhen nicht ordnungsgemäß deklariert waren. Die Kühltruhen waren darüber hinaus stark verunreinigt und vereist. Des Weiteren war das Handwaschbecken mit Lebensmitteln zugestellt, und es fehlten dort Seife und Einmalhandtücher. Abschließend wurde festgestellt, dass der Fettabscheider einen starken Geruch abgab und im Personalraum Werkzeug gelagert wurde. Außerdem wurde der Flur zum Notausgang hinter der Theke als Lager genutzt, und im Keller wurde eine Kühlzelle in der Nähe des Müllraums genutzt, die in der bestehenden Konzession nicht enthalten ist. Die Einsatzkräfte leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein und informierten die Lebensmittelüberwachung. Bei der Kontrolle einer Schank- und Speisewirtschaft in Derendorf stellten die Einsatzkräfte fest, dass die Mindestabstände außen und innen nicht eingehalten wurden. Ferner konnte keine Raumskizze vorgelegt werden. Die Tische waren eingedeckt. Die festgestellten Verstöße konnten während der Kontrolle teilweise behoben werden. Es wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Die Kontrolle eines Restaurants in Stadtmitte durch die OSD-Mitarbeiter zeigte, dass die Tischabstände im Inneren nicht eingehalten wurden. Zudem befanden sich Speisekarten und Gaskocher auf den Tischen. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Im Zuge der Kontrolle einer Gaststätte in Oberbilk wurden zu geringe Abstände zwischen den Tischen außen sowie fehlerhafte Kontaktlisten festgestellt. Zudem trugen Mitarbeitende nicht den vorgeschriebenen Mund- Nasen-Schutz, und die Sitzpflicht der Gäste wurde nicht eingehalten. Es wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Die Kontrolle einer Shishabar in Wersten ergab, dass keine Raumskizze bestand und eine Kontaktliste erst nach Aufforderung geführt wurde. Darüber hinaus verstießen Mitarbeitende und ein Gast gegen die Mund-Nasen- Schutz-Trageverpflichtung. Der Gast wurde vor Ort verwarnt und zahlte das Verwarngeld in bar. Neben den Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung wurde ein 51-facher Verstoß gegen das Tabaksteuergesetz sowie die Abgabenordnung festgestellt. Es wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Bezüglich der Überwachung der Mund-Nasen-Schutz-Trageverpflichtung im Rahmen der Nutzung von ÖPNV und dessen Anlagen stießen die Einsatzkräfte im Hauptbahnhof auf zwei minderjährige Jugendliche. Nach zunächst renitentem Verhalten gegenüber den OSD-Mitarbeitern und der Angabe falscher Personalien konnten die richtigen Personaldaten über die Bundespolizei ermittelt werden. Die Jugendlichen wurden nach Rücksprache mit deren Eltern mündlich verwarnt. Außerhalb von Corona Eine Kontrolle im Schlosspark Eller ergab für vier Jugendliche einen Verstoß gegen die Schulpflicht. Alle vier wurden zu ihrer jeweiligen Schule und dort in die Klassenzimmer gebracht. Die Einsatzkräfte nutzen den Schulbesuch für einen präventiven Vortrag vor der jeweiligen Klasse. Im Rahmen des uniformierten Streifendienstes wurden Einsatzkräfte in Friedrichstadt auf einen hilflosen, krampfend auf dem Boden liegenden Menschen aufmerksam. Sie leisteten Erste Hilfe und riefen den Rettungsdienst hinzu, dem die Person dann übergebem wurde. Einsatzstatistik Insgesamt verzeichnete der OSD am Mittwoch, 23. September, 18 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung des Landes. 16 Einsätze waren der generellen Überwachung der Einhaltung der Vorgaben der Coronaschutzverordnung zuzuordnen. In Verbindung mit der Überwachung der Mund-Nasen-Schutz-Trageverpflichtung im ÖPNV gab es zwei Einsätze. Damit standen seit dem 18. März 2020 rund 6.300 von 11.300 Einsätzen im Zusammenhang mit "Corona". Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona"“ seit dem 18. März 2020 in der Leitstelle des OSD eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 9.459. ___________________________________________________________________________ 24. September 2020 Düsseldorfer Schauspielhaus erstrahlt im neuen Gewand OB Thomas Geisel brachte gemeinsam mit Wilfried Schulz, Claudia Schmitz, Christoph Ingenhoven und Kulturdezernent Hans-Georg Lohe das letzte Blech an der Fassade des Hauses am Gustaf-Gründgens-Platz an Es ist soweit: Das Düsseldorfer Schauspielhaus erstrahlt im neuen Glanz. Das architektonisch herausragende Bauwerk ist wieder komplett von seiner charakteristischen weißen Fassade umhüllt. Oberbürgermeister Thomas Geisel, Schauspielhaus-Generalintendant Wilfried Schulz, Claudia Schmitz, kaufmännische Geschäftsführerin des Schauspielhauses, Architekt Christoph Ingenhoven und Kulturdezernent Hans-Georg Lohe brachten am Donnerstag, 24. September, das letzte Fassadenelement an. Oberbügermeister Thomas Geisel: "Mit dem Anbringen des letzten Fassadenteils erscheint das Düsseldorfer Schauspielhaus wieder im neuen Glanz und prägt als Architekturikone im Zusammenspiel mit dem neuen Ingenhoven-Tal wunderbar das Stadtbild im Herzen Düsseldorfs. Nachdem die Stadt, gemeinsam mit dem Land Nordrhein-Westfalen, mit Fördermitteln des Bundes auch das Innenleben modernisiert hat, ist das Schauspielhaus wieder zukunftsfest aufgestellt. Ich möchte mich dabei insbesondere bei der Leitung des Düsseldorfer Schauspielhauses bedanken, die tatkräftig den Prozess begleitet hat sowie bei der Kulturverwaltung, die gemeinsam mit dem Architekten Christoph Ingenhoven diese Sanierung durchgeführt hat. Zudem möchte ich mich besonders bei den Mitarbeitenden des Schauspielhauses bedanken, dass sie diese lange Zeit der schweren Arbeitsbedingungen tapfer mitgetragen haben. Ich bin überzeugt, dass Herr Schulz und sein Team im 'neuen' Haus weiterhin hervorragendes Theater in die Stadt bringen werden." Wilfried Schulz: "Wir sind stolz und froh, dass sich die Arbeiten am und im Schauspielhaus abschließen. Es war eine schwierige Zeit, aber viele haben geholfen und das Ergebnis kann sich - ganz im wörtlichen Sinne - sehen lassen. Ein gutes Zeichen für die Kunst und Kultur in der Landeshauptstadt Düsseldorf!" Christoph Ingenhoven: "Mit der Sanierung des Schauspielhauses ging es uns vor allem darum, die Schönheit des Entwurfs von Bernhard Pfau, das Leichte, Schwingende, Experimentelle, in Farben, Formen und Materialien wieder erlebbar zu machen. Und wir wollten den Blick auf das Theater inszenieren - zusammen mit dem Kö- Bogen einen neuen, sinnstiftenden Zusammenhang in der Düsseldorfer Innenstadt schaffen." Die Dach- und Fassadensanierung am Düsseldorfer Schauspielhaus startete Anfang Dezember 2017 mit der Demontage der Blechfassade. Circa 5.700 Quadratmeter Bleche einschließlich Unterkonstruktion sowie der dahinter liegenden Putz- und Dämmschicht wurden, hauptsächlich in Handarbeit, demontiert und entsorgt. Anschließend wurden die etwa 30 Zentimeter breiten und je nach Blech vier bis 16 Meter hohen neuen Elemente sukzessive angebracht. Zwischenzeitlich mussten die Arbeiten unterbrochen werden, da nach der Montage eines Teils der Fassadenbleche eine ungleichmäßige Farbgebung aufgefallen war. Nach umfangreichen Untersuchungen wurden im Sommer dieses Jahres die Arbeiten, nach Demontage und erneuter Beschichtung eines großen Teils der Bleche, fortgesetzt. Nun ist die Fassade wieder komplett von den Blechelementen umhüllt und erstrahlt im weißen Gewand. Insgesamt bilden rund 2.500 Bleche sowie die rund 250 neu eingebauten hochwertigen Stahlfenster und die im Erdgeschoss sanierten Stahlrahmen mit neuer transparenter Verglasung einschließlich der neuen Ganzglastüranlagen die Fassade des Hauses am Gustaf-Gründgens-Platz. Mit Abschluss der Montage der Fassadenbleche sind fast alle Maßnahmen der Dach- und Fassadensanierung am Düsseldorfer Schauspielhaus nach fast dreijähriger Bauzeit fertiggestellt. Die finalen Arbeiten an der Attika und die Begrünung der Dachfläche sollen bis November abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten für die Sanierung an Dach und Fassade liegen bei 20,4 Millionen Euro. ___________________________________________________________________________ 24. September 2020 Aquazoo Löbbecke Museum lässt Wort-Bild-Marke offiziell eintragen Eintragung der Wort-Bild-Marke festigt Wiedererkennungswert Das Aquazoo Löbbecke Museum hat seine Wort-Bild-Marke beim Deutschen Patent- und Markenamt eintragen lassen. Durch die Eintragung festigt Düsseldorfs meistbesuchte Kultureinrichtung ihren Wiedererkennungswert als einzigartiges Doppelinstitut. Die Wort-Bild-Marke des Aquazoo Löbbecke Museum war 2017 im Zuge der umfassenden Sanierung des Museums entstanden. Neben der Modernisierung des Erscheinungsbildes der Ausstellung entstand damals in Zusammenarbeit der Grafikagentur co/zwo.design und dem Morphoria Design Kollektiv die heute gültige Marke, die nun auch offiziell eingetragen wurde. Die Bildmarke des Aquazoo Löbbecke Museum basiert auf der organischen Form der Oberfläche einer Koralle. Das grafische Bild, dessen Struktur sich auch in vielen anderen Phänomenen der Natur wiederfindet, hat nicht nur einen hohen assoziativen Wiedererkennungswert, sondern beschreibt auch sehr gut die Vielfalt der Institution, seiner Bewohner und der Exponate. Zur neuen Bildmarke gesellte sich damals auch die neue Wortmarke "Aquazoo Löbbecke Museum". Auch wenn es eine typografische Betonung auf "Aquazoo" gibt, hatten die Verantwortlichen bewusst keine Trennung der beiden Säulen des Hauses – Zoo und Museum – unternommen. Dies unterstreicht die einzigartige Verbindung aus Zoo, Aquarium und Naturkundemuseum. Als eingetragene Marke erhält das Aquazoo Löbbecke Museum nun das Recht, diese Eintragung neben seiner Wort-Bild-Marke darzustellen. Bei künftigen Veröffentlichungen wird das Aquazoo-Logo somit mit dem dafür vorgesehenen "®", das für "Registered Trademark" (englisch für "eingetragene Handelsmarke") steht, gekennzeichnet. Durch die Vielseitigkeit des Unternehmens-Erscheinungsbildes und durch den neuen, offiziellen Markenauftritt gelingt künftig eine zunehmende Wahrnehmung des Doppelinstituts aus Zoo und Museum auch weit über die Grenzen Düsseldorfs hinaus. ___________________________________________________________________________ 24. September 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 24. September Mit Stand Donnerstag, 24. September, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.052 (+21) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 126 (+2) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 15 (+0) in Krankenhäusern behandelt, davon 2 (+0) auf Intensivstationen. 2.879 (+19) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 47 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.255 (- 73) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 19,7 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Kindertagesstätten und Schulen Am Montessori Kinderhaus ist eine Betreuungsperson positiv getestet worden. Die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. An der Lore-Lorentz-Schule Berufskolleg, an der Gemeinschaftsgrundschule Gumbertschule, am Albrecht-Dürer- Berufskolleg sowie an der Elly-Heuss-Knapp-Schule ist je ein Fall in der Schülerschaft bekannt geworden. Die Schulen wurden zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Altenheime Es sind keine weiteren Fälle bekannt geworden. Abstrichzahlen Am Mittwoch, 23. September, wurden 92 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In- Testzentrum wurden insgesamt 216 Abstriche genommen. Dazu kommen 105 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 47.929 Abstriche genommen. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Donnerstag, 24. September, 1.254 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 758 Anrufe durchgestellt, von denen 757 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht. ___________________________________________________________________________ 23. September 2020 Karstadt-Standort an der Schadowstraße bleibt erhalten OB Geisel hat sich in den vergangenen Wochen in zahlreichen Gesprächen mit allen Beteiligten für den Erhalt stark gemacht und als Vermittler gewirkt Der Galeria-Karstadt-Kaufhof-Standort an der Schadowstraße bleibt erhalten! Das haben Galeria Karstadt Kaufhof und die Berliner Ärzteversorgung als Eigentümer des Karstadt-Gebäudes an der Schadowstraße der Landeshauptstadt heute mitgeteilt. Vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Situation ist es zudem auch Ziel, die Stabilisierung und Weiterentwicklung der Innenstadt sowie die Umsetzung weiterer städtebaulich relevanter Projekte, ausgehend vom Kaufhof-Gebäude am Wehrhahn, voranzutreiben. Diese städtebauliche Entwicklung könnte als Frequenzbringer die gesamte Einkaufsstraße aufwerten. In der Zeit, bis ein mögliches städtebauliches Verfahren abgeschlossen ist, wird SIGNA, Eigentümer der Warenhaus-Immobilie, der Landeshauptstadt Düsseldorf das Kaufhof-Gebäude am Wehrhahn für Zwischennutzungen zur Verfügung stellen. Denkbar sind zum Beispiel Pop-Up-Stores, Co-Working-Spaces oder kulturelle Aktivitäten. Bereits vor einigen Wochen hatte die Stadt den Mitarbeitern der Kaufhäuser Jobangebote in der Verwaltung gemacht. Oberbürgermeister Geisel hat sich in den vergangenen Wochen in zahlreichen Gesprächen mit allen Beteiligten für den Erhalt der Warenhäuser stark gemacht und als Vermittler gewirkt. "Dies ist eine gute Nachricht für die Beschäftigten, aber auch für die vielen Kundinnen und Kunden und Düsseldorf als Einkaufsstadt insgesamt", freut sich Oberbürgermeister Thomas Geisel. "Jetzt steht auch fest: Die Eigentümer haben sich angesicht der durch Covid 19 ausgelösten schwierigen Rahmenbedingungen auf ein neues Mietpaket einigen können, dieses ermöglicht ein weiteres Betreiben des Karstadt Warenhauses an der Schadowstraße." Der Oberbürgermeister hatte sich persönlich in vielen Gesprächen für den Erhalt dieses Standorts eingesetzt. Dafür war eine Anpassung der Miete für das Warenhaus im Einvernehmen mit dem Eigentümer unerlässlich. Der Oberbürgermeister hatte in diesen Gesprächen als Vermittler gewirkt. "Deswegen möchte ich auch den Eigentümer der Immobilie, die Berliner Ärzteversorgung, besonders hervorheben und meinen ausdrücklichen Dank aussprechen. Wir haben eine für alle gangbare Variante gefunden. Ohne die Berliner Ärzteversorgung wäre das nicht möglich gewesen!", erklärt Miguel Müllenbach, CEO von GALERIA Karstadt Kaufhof. Der Oberbürgermeister hatte in diesen Gesprächen als Vermittler gewirkt. "Wir konnten wesentliche wirtschaftliche Rahmenbedingungen für unsere Filiale anpassen und freuen uns sehr, das Haus weiter führen zu können. Der Erhalt der Filiale ist das Ergebnis einer großartigen Teamleistung", erklärt Miguel Müllenbach, CEO von Galeria Karstadt Kaufhof. Gemeinsam mit dem Vermieter, dem Oberbürgermeister und der Verwaltung der Landeshauptstadt hatte das Team von GALERIA Karstadt Kaufhof bis zuletzt an einer für alle Beteiligten tragbaren Lösung gearbeitet. "Mein Dank gilt allen, die sich für den Standort Düsseldorf eingesetzt haben und besonders den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die unter den schwierigen Bedingungen der letzten Wochen alles für unsere Düsseldorfer Kunden und Kundinnen gegeben haben." ___________________________________________________________________________ 23. September 2020 Stadt Düsseldorf macht Tempo bei Digitalisierung der Düsseldorfer Schulen Medienentwicklungsplan treibt Digitalisierung weiter voran/Bereits 23.536 Tablets im Einsatz/180 Schulstandorte mit flächendeckendem WLAN Während die Digitalisierung in Schulen deutschlandweit nur schleppend vorankommt, macht die Landeshauptstadt Düsseldorf beim digitalen Ausbau an Schulen weiter Tempo. So werden in den kommenden Jahren 100 Millionen Euro in WLAN, Endgeräte, Lernumgebung, Breitband, Visualisierungstechnik sowie in Service und Support investiert. Die Grundlage für die umfassende Digitalisierung der Schulen hatte der Rat der Landeshauptstadt im Dezember 2019 mit dem Beschluss des Medienentwicklungsplans (MEP) gelegt. Der Medienentwicklungsplan sieht vor, in den nächsten fünf Jahren alle städtischen Schulen mit zukunftsorientierter IT für Lernende und Lehrende auszustatten. Aufgrund der Corona-Krise hat die Stadt zahlreiche Vorhaben des Medienentwicklungsplans beschleunigt und vorgezogen. So wurde im März vorzeitig die digitale Lernplattform "itslearning" aktiviert und damit auf die angeordneten Schulschließungen reagiert. Zusätzlich wurden kurzfristig 15.000 Tablets für den digitalen Unterricht bereitgestellt. Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Mit dem zukunftsweisenden Ausbau der digitalen Infrastruktur an Schulen nimmt die Landeshauptstadt Düsseldorf bundesweit eine führende Rolle ein. Im Zuge unserer stadtweiten Schulbauoffensive haben wir in den vergangenen Jahren bereits viele Schulstandorte mit modernen Neu- und Erweiterungsbauten fit für die digitale Zukunft gemacht. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise haben wir die Bereitstellung von technischen Geräten nochmal beschleunigt, um allen Kindern und Jugendlichen die Chance zu geben, am digitalen Unterricht teilzunehmen." Aktuell stehen den Düsseldorfer Schulen bereits 23.536 Tablets zur Verfügung. Zudem verfügen die Schulen über 6.709 Computer und sonstige Rechner, 3.456 Visualisierungsgeräte und 300 Server. 180 Schulstandorte wurden bereits mit flächendeckendem WLAN ausgestattet. An der digitalen Lernplattform "itslearning" beteiligen sich aktuell mehr als 100 Schulen in ganz Düsseldorf. Rund 75.000 Lizenzen wurden bereits an Lehrerinnen und Lehrer sowie an Schülerinnen und Schüler vergeben. Zudem wurden bis dato 12.000 Kurse erstellt. Mehr als eine Milliarde Euro fließen in den Schulbau Der Einsatz einer digitalen Lernumgebung, die weit über das Ersetzen analoger Lernmittel hinausgeht, ist wesentlicher Bestandteil des Medienentwicklungsplans. Auch die Schaffung zusätzlicher Medienkompetenz sowie die Bereitstellung von ganzheitlichen Softwarelösungen ist ein wichtiger Aspekt des MEP. Vom Investitionsvolumen in Höhe von 100 Millionen Euro werden 22 Millionen Euro durch Mittel des Digitalpaktes refinanziert. Zudem arbeitet die Landeshauptstadt Düsseldorf weiter konsequent am Ausbau und an der Modernisierung ihrer Schulstandorte. Mehr als eine Milliarde Euro werden bis 2024 für Erweiterungs- und Neubauten an den Düsseldorfer Schulen investiert. In diesem Jahr ist der Abschluss von sieben Um- und Erweiterungsbauten vorgesehen. Darüber hinaus wird 2020 mit zehn Schulneubau- beziehungsweise Schulerweiterungsmaßnahmen begonnen. Zusätzlich stehen jährlich 35 Millionen Euro für Sanierungsarbeiten von beispielsweise Aulen, Treppenhäusern oder Sanitärbereichen bereit. Realisiert werden die Maßnahmen vom Schulverwaltungsamt sowie von dem städtischen Tochterunternehmen Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH. ___________________________________________________________________________ 23. September 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 23. September Mit Stand Mittwoch, 23. September, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.031 (+18) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 124 (+2) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 15 (+3) in Krankenhäusern behandelt, davon 2 (+0) auf Intensivstationen. 2.860 (+16) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 47 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.328 (+93) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 20,1 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Kindertagesstätten und Schulen An der Städtischen Kita Flinger Richtweg ist eine Betreuungsperson positiv getestet worden. Die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Am Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium ist ein Fall in der Schülerschaft bekannt geworden. Die Schule wurde zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Altenheime Eine Person in der Pflege ist im DRK Seniorenzentrum Grafental positiv getestet worden. Im Luisenheim sind vier Fälle bekannt geworden. Die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Abstrichzahlen Am Dientag, 22. September, wurden 90 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum wurden insgesamt 208 Abstriche genommen. Dazu kommen 163 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 47.516 Abstriche genommen. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Mittwoch, 23. September, 1.271 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 797 Anrufe durchgestellt, von denen 797 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht. ___________________________________________________________________________ 22. September 2020 Graffitikunst als Graffitischutz Oberbürgermeister Thomas Geisel begrüßt die Sauberkeitsoffensive der Deutschen Bahn und die Verschönerung der Bahnhaltepunkte Wehrhahn S, Hamm S und Hellerhof. Graffitikunst als Graffitischutz - so lautet die Devise jetzt an den drei Bahnhaltepunkten Wehrhahn S, Hamm S und Hellerhof. Die Stationen waren in der Vergangenheit immer wieder aufgefallen, weil sie mit Graffiti beschmiert worden sind. Inzwischen wurden und werden die Haltepunkte im Auftrag der Deutschen Bahn (DB) mit Graffitikunst verschönert. Hervorgegangen war dieses Engagement aus einer Verabredung von Oberbürgermeister Thomas Geisel mit dem Bahnhofsmanagement Düsseldorf und dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für NRW. Farbfieber e.V. mit dem Künstler Klaus Klinger hat inzwischen seine Arbeiten am Haltepunkt Wehrhahn S abgeschlossen. Für den Haltepunkt Hamm S hat der Verein Verbunt die Graffiti-Gestaltung übernommen. Sie wird noch in dieser Woche abgeschlossen werden. Für den Haltepunkt Hellerhof wird der ausführende Gestalter noch ausgesucht. Alle neu entstandenen drei Graffiti-Kunstwerke wurden und werden komplett von der DB bezahlt. In die neuen Graffitis am Bahnhof Wehrhahn hat die Deutsche Bahn mehr als 50.000 Euro investiert. "Es freut mich, dass die Deutsche Bahn auf Initiative der Stadt hin einen Aktionsplan zur Attraktivierung der Düsseldorfer S-Bahnhofquartiere aufgelegt hat, in dem auch kurzfristige Aufwertungen vorgesehen sind. So wurden nach unseren gemeinsamen Ortsbegehungen Säuberungen in den Zugängen zu den Bahnsteigen, auf den Bahnsteigen selbst und an Gleisen verabredet und sofort von der DB eingeleitet. Auch die Verschönerung der drei Haltepunkte Am Wehrhahn, in Hamm und in Hellerhof sind ein erster Schritt in die richtige Richtung - ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Mein großer Dank geht auch an Klaus Klinger, der seit Jahrzehnten hässliche Ecken Düsseldorfs in leuchtende Kunstwerke verwandelt", erklärte Oberbürgermeister Thomas Geisel. Aktionsplan zur Attaktivierung der S-Bahnhofsquartiere Der verabredete Aktionsplan zur Attraktivierung der Bahnhofsquartiere soll auf Sicht alle S-Bahnhöfe und Stationen in Düsseldorf erfassen. In der ersten Bahnhofsbegehung wurden weitere Bahnhöfe erfasst, die nachhaltig verbessert werden sollen. Darüber hinaus hat die Landeshauptstadt im Juli im Rahmen des kurzfristig aufgerufenen "Sofortprogramms kommunale Verkehrsinfrastruktur ÖPNV NRW" Anmeldungen für die Instandsetzung von Fahrradabstellanlagen sowie der Modernisierung der Beleuchtungseinrichtungen an S- Bahnhöfen für folgenden Stationen abgegeben: Oberbilk und Flingern Bike & Ride und Beleuchtung; sowie B&R für Angermund, Gerresheim, und Volksgarten. ___________________________________________________________________________ 23. September 2020 OB-Stichwahl am 27. September 124.683 Briefwahlanträge bearbeitet 470.511 Info-Karten an Wahlberechtigte versendet/Wahlräume am Sonntag von 8 bis 18 Uhr geöffnet 470.511 Wahlberechtigte haben eine Info-Karte zur Oberbürgermeister-Stichwahl mit den Informationen über den Wahlraum erhalten und sind am Sonntag, 27. September, zur Stimmabgabe aufgerufen. Durch den Versand von rund 600.000 Sendungen innerhalb von fünf Tagen und der damit verbundenen aufwendigen Logistik bei Stadt und Postdienstleistern kann es - wie bei der Hauptwahl - im Einzelfall vorkommen, dass die beantragten Briefwahlunterlagen nicht oder gegebenenfalls nicht mehr rechtzeitig bei den Wahlberechtigten ankommen. Da eine Abstimmung im Wahlraum durch den Sperrvermerk im Wählerverzeichnis dann nicht mehr möglich ist, muss in diesen Fällen unbedingt zeitnah Kontakt mit dem Amt für Statistik und Wahlen aufgenommen werden. Nach Hinweisen von Wählern ist es bei einem Druckjob durch einen technischen Defekt zu einem zweifachen Ausdruck einiger Wahlscheine gekommen. Vorsichtshalber hat das Amt für Statistik und Wahlen alle betroffenen 1.496 Wählerinnen und Wähler, die in diesem Druckjob verarbeitet wurden, umgehend angeschrieben und gebeten, im Falle einer vereinzelten, doppelten Zustellung, lediglich eine Unterlage auszufüllen und eine Briefwahlunterlage zu vernichten. Das Amt für Statistik und Wahlen hat Vorsorge getroffen, dass am Wahlabend sicher ausgeschlossen ist, dass zweifach abgestimmt werden kann. Auf die Strafbarkeit des Versuches einer Doppelwahl wird hingewiesen. Vor Sonntag wählen Um im Falle einer plötzlichen Verhinderung doch noch sicher seine Stimme vor dem Wahlsonntag abgeben zu können, wird dringend empfohlen, persönlich die Briefwahl vor Ort im Wahlamt durchzuführen und Briefwahlunterlagen nicht mehr online oder postalisch zu beantragen. Das Amt für Statistik und Wahlen, Brinckmannstraße 5, hat in den letzten vier Tagen vor der Wahl am Mittwoch, 23. September, von 8 bis 16 Uhr, am Donnerstag, 24. September, und am Freitag, 25. September, von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Nicht erhaltene Briefwahlunterlagen können auch noch am Samstag, 26. September, bis 12 Uhr beim Amt für Statistik und Wahlen gegen schriftliche Erklärung ersetzt werden. Wahlbrief zurücksenden Alle Wahlbriefumschläge müssen am Wahltag bis spätestens 16 Uhr eingegangen sein; später eingehende Wahlbriefe werden bei der Wahl nicht berücksichtigt. Alternativ können die Wahlbriefumschläge bis Sonntagmorgen um 9 Uhr auch in die städtischen Briefkästen an den Bezirksverwaltungsstellen und Bürgerbüros geworfen werden, die vormittags noch einmal geleert werden. Mit Stand Dienstag, 22. September, sind von den 124.683 bearbeiteten Briefwahlanträgen bereits 76.924 gelbe Wahlbriefe an das Amt zurückgesendet worden. Am Sonntag im Wahlraum wählen Die 315 bereits bei der Hauptwahl genutzten Wahlräume im Stadtgebiet sind am Sonntag, 27. September, von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Die Telefonhotline des Amtes für Statistik und Wahlen, Telefon 0211-8993368, ist zu den vorgenannten Öffnungszeiten, am Samstag, 26. September von 8 bis 12 Uhr und am Wahlsonntag während der Öffnungszeiten der Wahlräume von 8 bis 18 Uhr zu erreichen. Das Amt für Statistik und Wahlen weist darauf hin, dass am Wahlsonntag auch ohne Wahlbenachrichtigung im Wahlraum gewählt werden kann. Hierzu ist unbedingt der Personalausweis oder Reisepass mitzubringen. Der Wahlraum kann im Internet unter www.duesseldorf.de (Wahlraumfinder) oder telefonisch beim Amt für Statistik und Wahlen unter oben genannter Hotline erfragt werden. In den Wahlräumen müssen die Wählenden eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Außerdem ist der Mindestabstand von anderthalb Metern einzuhalten. Nach Möglichkeit sollten eigene Kugelschreiber mitgebracht werden. Das Amt für Statistik und Wahlen bittet darum, die Arbeit der Wahlvorstände zu unterstützen und die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. ___________________________________________________________________________ 22. September 2020 Solarkraftwerk entsteht auf dem Dach des Eisstadions 700.000 Kilowattstunden grüner Strom pro Jahr/Jährliche CO2-Einsparung von über 280 Tonnen/2.500 Solarmodule im Einsatz Die Stadt Düsseldorf und die Grünwerke, Tochtergesellschaft der Stadtwerke Düsseldorf AG, haben sich darauf verständigt, dass zukünftig auf dem Dach des Eisstadions eine Photovoltaik-Anlage errichtet und betrieben werden soll. Oberbürgermeister Thomas Geisel und Dr. Udo Brockmeier, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke, haben sich am Dienstag, 22. September, zur symbolischen Vertragsunterzeichnung im Eisstadion getroffen und das Projekt vorgestellt. Die neue Photovoltaik-Anlage wird in der Spitze eine Leistung von fast 750 Kilowatt peak (kWp) aufweisen und pro Jahr über 700.000 Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugen. Sie wird damit grünen Strom für rund 200 Vier- Personen-Haushalte produzieren und über 280 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Das Eisstadion mit seiner Dachfläche von über 7.000 Quadratmetern und Platz für rund 2.500 Solarmodule besitzt beste Voraussetzungen für die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage. Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Viele Dächer in Düsseldorf eignen sich für Photovoltaik und können so einen wertvollen Beitrag leisten, unser ehrgeiziges Ziel der Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen. Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Eisstadions an der Brehmstraße ist dabei ein echtes Leuchtturmprojekt. Mein Dank gilt unserem Kooperationspartner Stadtwerke Düsseldorf AG, die nicht nur hier für nachhaltige und klimafreundliche Energielösungen stehen." Als Spezialisten für Erneuerbare Energien errichten die Grünwerke die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Die 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadtwerke Düsseldorf realisiert bundesweit Projekte in den Bereichen Windkraft, Photovoltaik, Biomasse, Wasserkraft und Speicher. Beste Erfahrungen durch den Betrieb von Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von fast 3,5 Megawatt peak (MWp) machen die Grünwerke seit vielen Jahren in der eigenen Stadt. Die Photovoltaik-Anlage auf dem Eisstadion stellt einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Erreichung der Klimaziele 2035 dar, zu dem die Stadt Düsseldorf und die Stadtwerke Düsseldorf sowie Grünwerke einen erheblichen Beitrag leisten wollen. Das Eisstadion an der Brehmstraße ist eine der bekanntesten Sportanlagen in Düsseldorf. Als jahrzehntelange Heimspielstätte der Düsseldorfer EG erlangte sie Kultstatus im Eishockeysport und wurde dadurch weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Da seit 2006 die Ligaspiele der DEG im ISS Dome ausgetragen werden, hat sich der Betrieb gewandelt. Die Eiszeiten für Eiskunstlauf und Eishockey sowie für Kinder und Jugendliche wurden wesentlich ausgeweitet. ___________________________________________________________________________ 22. September 2020 111 Hauptbrandmeister für Düsseldorf Oberbürgermeister Thomas Geisel und Feuerwehrdezernentin Helga Stulgies überreichten zusammen mit Feuerwehrchef David von der Lieth die Ernennungsurkunden im Plenarsaal des Rathauses Über 160.000 Notfallmeldungen erreichten die Düsseldorfer Feuerwehr allein im Jahr 2019 - über Jahre hinweg steigen die Einsatzzahlen der Feuerwehr Düsseldorf kontinuierlich an. Um diese Herausforderungen meistern zu können, steigen im gleichen Maße auch die Anforderungen an die Ausbildung und die Qualifikation der Feuerwehrleute. So gehört es zum Beruf der Düsseldorfer Feuerwehrleute dazu, sich in regelmäßigen Fortbildungen und Schulungen als Notfallsanitäter, Höhenretter oder Rheinschifffahrer zu spezialisieren. Insgesamt 111 von ihnen werden nun bis Ende September vom Oberbrandmeister zum Hauptbrandmeister befördert. Oberbürgermeister Thomas Geisel und Feuerwehrdezernentin Helga Stulgies überreichten zusammen mit Feuerwehrchef David von der Lieth bei zwei feierlichen Veranstaltungen im Plenarsaal des Rathauses insgesamt 91 Feuerwehrleuten die Urkunden persönlich. "Rund um die Uhr stehen die Frauen und Männer der Feuerwehr zur Verfügung, um bei medizinischen Notfällen, Bränden und Hilfeleistungen schnell vor Ort zu sein und den Menschen zu helfen. Damit leisten Sie alle einen großen Beitrag für die Sicherheit in unserer Stadt", lobt Oberbürgermeister Thomas Geisel den unermüdlichen Einsatz der Einsatzkräfte. "Ich bin froh, mich jederzeit auf die Feuerwehr verlassen zu können, und freue mich persönlich sehr, dass Sie die verdiente Wertschätzung für Ihre Arbeit in Empfang nehmen können." Um allen zu Ehrenden den angemessenen Rahmen zu bieten, konnte im Plenarsaal des Rathauses unter Coronabedingungen die Urkunden überreicht und der Feierlichkeit damit ein passender Rahmen geboten werden. "Im Vergleich zum Vorjahr konnten wir drei Mal so viele Feuerwehrleute zum Hauptbrandmeister ernennen", resümiert Feuerwehrdezerentin Helga Stulgies nach der Übergabe der Urkunden. "Ich bin sehr froh, dass wir mit den Beförderungen nicht nur zeigen, wie sehr die Arbeit der Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner wertgeschätzt wird. Vielmehr möchte ich damit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern meinen Dank aussprechen, dass sie täglich unter Einsatz ihres eigenen Lebens, das der Menschen da draußen schützen." Hintergrund: Der Weg zur Beförderung Anhand verschiedener Qualifikationen im Bereich des Feuerwehrwesens und des Rettungsdienstes konnten die Brandbekämpfer sich auf die Beförderung bewerben. Dabei wurde unter anderem die Ausbildung zum Gruppenführer, Leitstellendisponent, das Erlangen des Rheinschifffahrtspatents aber auch die rettungsdienstlichen Qualifikationen zum Notfallsanitäter und zum Praxisanleiter mit berücksichtigt. Durch Zugehörigkeiten zu Sondergruppen und weiteren Spezialausbildungen im Bereich der Feuerwehr wie beispielsweise die Höhenrettung oder als Kranführer an der Technik- und Umweltwache an der Posener Straße, konnten die Mitarbeiter wichtige Bausteine für die Beförderung erlangen. Um eine altersgerechte Verteilung in allen Bereichen zu berücksichtigen, gab es hier ebenfalls eine Gewichtung in der Festlegung. "Ich möchte jedem Einzeln von Ihnen für seinen bisherigen unermüdlichen Einsatz für die Feuerwehr Düsseldorf danken", lobt der Leiter der Feuerwehr, David von der Lieth, die neu ernannten Hauptbrandmeister. "Die ständige Bereitschaft für Ihren Beruf, jede Herausforderung im Team zu meistern sowie vor allem in schwierigen Situationen die richtigen Entscheidungen zu treffen und für die Bürgerinnen und Bürger da zu sein, zeichnet Sie als Feuerwehrleute aus." Bis Ende September können damit bei der Feuerwehr Düsseldorf 111 Oberbrandmeister zum Hauptbrandmeister ernannt werden. Alle Beförderten versehen ihren Dienst an einer der acht Feuer- und Rettungswachen, der Leitstelle und der Feuerlöschbootstation im Einsatzdienst. Zusammen mit den bereits Ende letzten Jahres durchgeführten Ernennungen zum Hauptbrandmeister sind innerhalb von zwölf Monaten 147 Oberbrandmeister zum Hauptbrandmeister bei der Feuerwehr Düsseldorf befördert worden. ___________________________________________________________________________ 22. September 2020 Schloss Jägerhof soll saniert werden Bedarfsbeschluss in den politischen Gremien/Kosten für die dringliche Sanierung und die Fassadensanierung des Schlosses liegen bei rund 5,26 Millionen Euro Schloss Jägerhof wurde im vergangenen Jahr eingehend auf seinen baulichen, technischen und baurechtlichen Zustand hin überprüft. Dabei wurden zahlreiche Sanierungsbedarfe unterschiedlicher Gewichtung festgestellt. So wurden erhebliche Mängel des seit 1984 unter Denkmalschutz stehenden Schlosses vor allem im Bereich der elektrotechnischen Anlagen, des baulichen Brandschutzes und der Außenfassaden festgestellt. Neben einigen kurzzeitigen Schließungen des Museums aufgrund von technischen Defekten, musste zuletzt im Frühsommer die elektrische Versorgung einiger Teile des 2. Obergeschosses einschließlich des Schneidersaals und des gesamten Dachgeschosses stillgelegt werden. Zur Umsetzung von ersten sicherheitsrelevanten Sofortmaßnahmen zur Sicherung der grundlegenden Stromversorgung wurde im August 2020 eine Dringlichkeitsentscheidung herbeigeführt. So konnten unter anderem bereits die Erneuerung der Brandmeldeanlage, der Elektrohauptverteilung einschließlich sämtlicher Unterverteilungen und der Trafostation veranlasst werden. Der Schneidersaal und der Silbersaal sind nach wie vor betroffen. Veranstaltungen können noch nicht stattfinden. Für die weiteren dringlichen brandschutztechnischen und baulichen Sanierungsmaßnahmen und die Fassadensanierung am Goethe-Museum wird nun ein Bedarfsbeschluss mit Kosten in Höhe von rund 5,26 Millionen Euro in den Bauausschuss, 22. September, und den Kulturausschuss am 24. September eingebracht, bevor der Rat am 8. Oktober 2020 entscheidet. Aufgrund der dringenden Handlungsbedarfe sollen die Maßnahmen in zwei Paketen geplant und ausgeführt werden: Maßnahmenpaket 1: Fassadensanierung Die Fassade des Schlosses weist deutliche Schäden an den Putzflächen, Natursteingesimsen und -einfassungen sowie den Fenstern und Holzeinfassungen auf und muss dringend restauriert werden. Für die Arbeiten sind Kosten von 1.634.000 Euro berechnet worden. Im Mai 2019 wurden Fördermittel für die Fassadensanierung durch den Bund in Höhe von 450.000 Euro in Aussicht gestellt. Für die Bewilligung muss neben der bereits vorliegenden denkmalrechtlichen Erlaubnis auch ein Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss vorliegen. Dieser soll im vierten Quartal 2020 in die politischen Gremien eingebracht werden. Maßnahmenpaket 2: Weitere Sanierungsmaßnahmen Neben der rein elektro- und brandschutztechnischen Sanierung soll das Gebäude baulich saniert und umgebaut werden. Hierfür ist insbesondere der Keller trocken zu legen und das Kellergeschoss für erforderliche Nutzflächen neu zu ordnen. Im Rahmen der Sanierung soll in Abstimmung mit dem Denkmalschutz zudem ein notwendiger dauerhafter zweiter Rettungsweg geschaffen werden. Ebenfalls in Abstimmung mit dem Denkmalschutz soll durch entsprechende Maßnahmen die Barrierefreiheit verbessert werden. Dies betrifft unter anderem den Zugang zum Schloss, der derzeit für Menschen mit einer Gehbehinderung nicht ohne fremde Hilfe möglich ist. Ferner sollen der Schneidersaal und der Silbersaal restauriert werden, so dass diese Räume wieder für diverse Veranstaltungen der Stadt zur Verfügung stehen. Bei der Sanierung sollen auch ökologische Aspekte bedacht werden, wie zum Beispiel die Umstellung der gesamten Beleuchtung auf LED. Für das Maßnahmenpaket 2 mit Kosten in Höhe von circa 4.076.000 Euro soll im 1. Quartal 2022 ein Ausführungs- und Finanzierungsbeschuss vorgelegt werden. Das Goethe-Museum ist seit 1987 im Schloss Jägerhof beheimatet und besitzt eine einzigartige Sammlung von Originalen zu Goethe und seiner Zeit. Als größte von einem Privatsammler aufgebaute Goethe-Sammlung der Welt umfasst sie mit Handschriften und Büchern, Gemälden und Skulpturen sowie Musikalien alle Kunstgattungen. Zudem zählt das Museum international zu den drei großen bedeutsamen Goethe-Archiven und Forschungsstätten. Des Weiteren nutzt das Hetjens - Deutsches Keramikmuseum den Schneidersaal und Silbersaal als Ausstellungsraum. ___________________________________________________________________________ 22. September 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 22. September Mit Stand Dienstag, 22. September, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 3.013 (+14) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 122 (+2) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 12 (+1) in Krankenhäusern behandelt, davon 2 (+0) auf Intensivstationen. 2.844 (+12) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 47 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1235 (+232) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 20,1 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Kindertagesstätten und Schulen Im Familienzentrum Büllenkothenweg ist eine Betreuungsperson positiv getestet worden. Die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Am Walter-Eucken-Berufskolleg sind sechs Fälle bekannt geworden. Die Schule wurde zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Altenheime Es wurden keine neuen Fälle in Altenheimen entdeckt. Abstrichzahlen Am Montag, 21. September, wurden 142 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum wurden insgesamt 363 Abstriche genommen. Dazu kommen 135 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 47.055 Abstriche genommen. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Dienstag, 22. September, 2.164 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 1.290 Anrufe durchgestellt, von denen 1.225 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 95 Prozent entspricht. ___________________________________________________________________________ 22. September 2020 Nach Restaurierung: Die Blaue Tür kehrt ins Rathaus zurück Restaurierung erfolgte im Zuge der Sanierung des Rathauses/Fertigstellung nach knapp fünf Wochen Nach rund fünfwöchiger Restaurierung ist die "Blaue Tür" an ihren Platz im Gebäude Marktplatz 1 des Düsseldorfer Rathauses zurückgekehrt. Die Tür, die im Laufe der Jahre zu einem beliebten Fotomotiv geworden ist, war im Zuge der umfassenden Sanierungsarbeiten an der Fassade des historischen Rathauses abmontiert und durch eine Fachfirma aufwändig instand gesetzt worden. Die zweiflügelige Eichenholztür mit segmentbogigem Oberlicht befindet sich am Ostflügel des Rathauses auf der Südseite zum Marktplatz. Die Tür ist auf der Außenseite farbig (monochrom blau) gefasst, die Innenseite ist deckend weiß lackiert. Im Rahmen der Restaurierung wurden folgende Arbeiten vorgenommen: Fachgerechte Ergänzung fäulnisgeschädigter Bereiche durch Holz gleicher Art und Textur insbesondere im bodennahen Bereich des Blendrahmens; Ansatz mit nach außen fallenden Fugen, um das Eindringen von Wasser zu vermeiden. Ausspannung von Rissen in Holz gleicher Art und Textur. Die Risse wurden mit Eichenholz ausgeleimt. Fachgerechtes Auffüttern der Nuten im Falz des Standflügels, Bearbeiten und passgenaues Einsetzen von Verriegelung und Schließblech. Vorsichtiger Anschliff der vorhandenen Lackierung bis auf den tragfähigen Grund. Deckende Lackierung mit langöligem Alkydharzlack (seidenglanz). Beibehaltung nachträglich vorgesetzter Platten. Die Restaurierung der Tür durch die Fachfirma erfolgte in Abstimmung und nach den Vorgaben des Institutes für Denkmalschutz und Denkmalpflege (Untere Denkmalbehörde). Dementsprechend wurden auch ein Fachplanungsbüro für Denkmalpflege sowie das Amt für Denkmalpflege (LVR) einbezogen. Zur Historie Das Alte Düsseldorfer Rathaus am Marktplatz 1 mit seinem markanten Turm sowie den zwei Giebeln wurde zwischen 1570 und 1573 errichtet. Der Haupteingang befand sich zu dieser Zeit direkt am Turm; noch heute ist im Mauerwerk der Bereich der ehemaligen Tür erkennbar. 1749 entschloss man sich zu einer Modernisierung des Gebäudes. Nach Plänen des vor allem in Aachen tätigen Architekten Johann Joseph Couven, der unter anderem auch Schloss Jägerhof entwarf, wurde links des Turmes nicht nur der Balkon eingebaut, sondern auch der Eingangsbereich direkt unter den Balkon verlegt. Zudem wurde das Gebäude verputzt, die Fensterformen und die Giebel verändert. Nach dem Zweiten Weltkrieg, circa Anfang der 1960er-Jahre, wurde das Alte Rathaus komplett entkernt, der Putz abgeschlagen und auch die Giebel wieder in den "alten" Zustand zurückversetzt. Ob die blaue Türe tatsächlich die Bestandstüre von circa 1749 ist, kann nicht endgültig belegt werden. Vermutlich handelt es sich um eine Nachempfindung des historischen Vorbildes aus den 1930er-Jahren. ___________________________________________________________________________ 21. September 2020 Hygienekonzept für Fortuna-Heimspiele präsentiert Getroffene Maßnahmen gehen über die Anforderungen der DFL und der Coronaschutzverordnung des Landes hinaus Fortuna Düsseldorf hat der Landeshauptstadt Düsseldorf ein dezidiertes Hygienekonzept vorgelegt, mit dem Heimspiele in der Merkur Spiel-Arena vor einer Kulisse von bis zu 10.800 Zuschauern ausgerichtet werden können. Die Verwaltung hat das Konzept eingehend geprüft und für gut befunden. Das Hygienekonzept wurde der Öffentlichkeit am Montag, 21. September, in einem gemeinsamen Pressetermin durch Oberbürgermeister Thomas Geisel, Thomas Röttgermann, Vorstandsvorsitzender Fortuna Düsseldorf, Christian Koke, Vorstand Marketing Fortuna Düsseldorf, Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender Rheinbahn, und Gesundheitsamtsleiter Dr. Klaus Göbels präsentiert. Kerninhalte sind für die Arena vier farbig markierte und untereinander getrennte Zonen für Zuschauer, eine Auslastung von nur 20 Prozent über die gesamte Arena verteilt, Alkoholverbot, generelle (Website) und individuelle (E-Mail) Informationen an die Ticketkäufer zu Anreise, Abläufen und Verhaltensregeln sowie eine durchgehende Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung - auch auf dem Sitzplatz. Damit gehen die getroffenen Maßnahmen sogar über die Anforderungen der Deutschen Fussball Liga GmbH (DFL) und der Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalens hinaus. Die Rheinbahn setzt gleichviele Fahrzeuge wie bei voller Zuschauerauslastung der Arena ein, trennt die Fahrgäste an den Arena-Haltestellen nach den farbig markierten Zuschauerzonen und sorgt mit zusätzlichen Kräften für die Einhaltung der Maskenpflicht und des Speise- und Alkoholverbots während der Fahrt. Das Hygienekonzept ist ausführlich auf der Internetseite von Fortuna Düsseldorf beschrieben unter: www.f95.de/tickets/sonderspielbetrieb-20-21/uebersicht/ Informationen zur An- und Abreise mit der Rheinbahn unter: www.rheinbahn.de/presse/mitteilungen/Seiten/PressReportDetail.aspx?Nr=232209 ___________________________________________________________________________ 21. September 2020 Coronaschutz: OSD verzeichnet 31 Einsätze am Wochenende Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung und unerlaubter Alkoholausschank Die Mitarbeiter des Ordnungs- und Servicedienstes der Landeshauptstadt (OSD) mussten am Wochenende von Freitag, 18., bis Sonntag, 20. September, 31 Hinweisen auf Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung nachgehen. Die überwiegende Zahl der Kontrollen verlief ohne Einleitung von Ordnungswidrigkeitenverfahren. Einsätze am Freitag, 18. September Die Kontrolle eines Kiosks in Düsseltal ergab, dass trotz 50 Kunden vor Ort keine Besucherdatenliste geführt wurde und kein Desinfektionsmittel vorhanden war. Darüber hinaus fand Alkoholausschank ohne entsprechende Genehmigung statt. Dieser wurde daraufhin durch den OSD untersagt. Im Zuge der Bearbeitung einer Lärmbeschwerde in einer Schankwirtschaft in Eller stellten die OSD-Mitarbeiter ebenfalls Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung fest. Sowohl am Eingang als auch auf den Toiletten fehlte das erforderliche Desinfektionsmittel. Zudem waren die Besucherdatenlisten unzureichend ausgefüllt. Ferner wurde die Maskenpflicht nicht eingehalten, und es wurde gegen das Nichtraucherschutzgesetz verstoßen. Nachdem sich der Inhaber zunächst uneinsichtig zeigte, beendete er schließlich den Ausschank und kam somit einer Schließung seines Betriebes durch den OSD zuvor. Einsätze am Samstag, 19. September Nachdem der OSD eine Beschwerde erhalten hatte, unterzogen die Einsatzkräfte einen Groß- und Einzelhandelsbetrieb in Lierenfeld einer Kontrolle. Dabei stellte sich heraus, dass im hinteren, zunächst nicht einsehbaren Teil der Halle an einigen Ständen Speisen zubereitet wurden. Dort standen viele Gäste, teils ohne Mund-Nasen-Bedeckung, an den Ständen an. Weitere Gäste saßen an Tischen und nahmen Speisen zu sich. Im weiteren Verlauf der Kontrolle stellten die OSD-Mitarbeiter schließlich weitere Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung fest. Zum einen war die Rückverfolgung der Gäste nicht sichergestellt, da lediglich an einigen Tischen Kontaktformulare auslagen. Weder zwischen den anwesenden Gästen noch zwischen den aufgestellten Tischen wurde der Mindesabstand eingehalten. Dieser konnte aufgrund der Enge innerhalb der "Speise-Ecke" auch nicht erweitert werden. Eine Raumskizze existierte ebenfalls nicht. Zudem standen entgegen den Hygiene- und Infektionsschutzstandards für die Gastronomie unerlaubterweise Gebrauchsgegenstände wie Besteck, Servietten und diverse Soßen auf den Tischen. Ferner wurde in den Toiletten kein Händedesinfektionsmittel bereitgestellt. Eine ausreichende Belüftung für den hinteren Teil der Halle konnte nicht nachgewiesen werden. Da aus dem vorgelagerten Lebensmittelgeschäft immer mehr weitere Kunden nach hinten kamen und eine sichere Betriebsführung zur Vermeidung von Infektionsgefahren nicht gewährleistet werden konnte, wurde der weitere Betrieb für den Tag ordnungsbehördlich untersagt. Dem stimmte der Inhaber zu. Die Kontrolle einer Trinkhalle in Düsseltal ergab neben Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung (fehlende Kontaktliste, fehlende Desinfektionsmittel im Betrieb, Nichtbeachtung der Maskenpflicht durch Mitarbeiter) weitere Verstöße gegen gaststättenrechtliche Vorschriften. So stellten die Einsatzkräfte des OSD fest, dass eine erforderliche Konzession nicht vorlag und darüber hinaus Verunreinigungen in der stark vereisten Kühltruhe bestanden. Ferner lag keine Sondernutzungserlaubnis zum Aufstellen von Terrassenmöbeln im öffentlichen Straßenraum vor der Trinkhalle vor. Der Inhaber wurde daraufhin ausführlich über die bestehenden Mängel und die geltenden Rechtsvorschriften belehrt. Er wurde aufgefordert, die Terrassenmöbel einzuräumen und die anwesenden Gäste des Betriebes zu verweisen. Der weitere Ausschank wurde bis zum Vorliegen einer Konzession untersagt, lediglich der Außer-Haus-Verkauf wurde gestattet. Am frühen Abend wurden Einsatzkräfte auf einen gestürzten Senior aufmerksam. Nachdem sie ihm aufgeholfen und ihn befragt hatten, bestätigte eine Abfrage über die Leitstelle, dass der Mann vermisst wurde. Er wurde zu dem Seniorenzentrum, wo er vermisst wurde, gebracht und in die Obhut eines Pflegers übergeben. Einsätze am Sonntag, 20. September Eine Demonstration der Gruppierung "Querdenken" wurde durch den OSD begleitet. Es gab keine Besonderheiten. Die Kontrolle eines Eiscafés in Stadtmitte ergab zahlreiche Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung. So waren weder aktuelle Besucherdatenlisten noch eine Raumskizze für die Außenterrasse vorhanden. Auf den Tischen wurden dauerhaft Zuckerstreuer bereitgestellt. Zwei Mitarbeiter sowie zwei Gäste wurden im Innenraum des Cafés zudem ohne die erforderliche Mund-Nasen-Bedeckung angetroffen. Der Inhaber wurde daraufhin durch die Einsatzkräfte über die festgestellten Verstöße und die Anfertigung eines Berichts unterrichtet. Ihm wurde darüber hinaus aufgetragen, die genannten Mängel umgehend zu beseitigen. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Einsatzzahlen Insgesamt verzeichnete der OSD am vergangenen Wochenende 174 Einsätze, von denen 31 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Die Gesamtzahl der qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 11.087, von denen 6.266 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. 33 Anrufe zum Thema gingen bei der Leitstelle des OSD ein. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" seit dem 18. März 2020 in der Leitstelle eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 9.431. ___________________________________________________________________________ 21. September 2020 Umbau des Aachener Platzes beginnt Zwei neue Kreisverkehre entstehen/Voraussichtlich im Februar 2022 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein Auftakt zum Umbau des Aachener Platzes: Der Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement, Florian Reeh, hat am Montag, 21. September, den offiziellen Startschuss für die Umbauarbeiten am Aachener Platz gegeben. Dabei wurden Einzelheiten zur Neugestaltung vorgestellt, in deren Zuge zwei neue Kreisverkehre entstehen sollen. Zuvor hatte die Netzgesellschaft Düsseldorf die Sanierung von Versorgungsleitungen für Strom, Gas und Wasser beendet. Voraussichtlich im Februar 2022 soll der Umbau des Platzes abgeschlossen sein. "Gegenwärtig ist der Aachener Platz durch die vorhandenen Verkehrsanlagen stark zergliedert. Durch den jetzt beginnenden Umbau werden die Verkehrsflächen gebündelt und dadurch Grün- und Freiflächen neu geschaffen. Das wollen wir unter anderem durch zwei Kreisverkehre erreichen, die neu angelegt werden. Ein weiterer Vorteil: Durch den Ausbau der Anschlussstellen verbessern wir gleichzeitig die Radverkehrsführung", erklärte Oberbürgermeister Thomas Geisel. Zwei Kreisverkehre entstehen Auf dem Aachener Platz sollen zwei neue Kreisverkehre entstehen. Der größere davon, mit einem Außendurchmesser von 34 Metern, liegt in der Nord-Süd Achse des Platzes im Verlauf der Fleher Straße. Er erhält auf seiner Mittelinsel, die einen Durchmesser von rund 19 Meter aufweist, eine Grünfläche. Diese soll später eine frisch gepflanzte Sumpfeiche schmücken. Der südwestliche Arm des Knotenpunktes wird durch die südliche Aachener Straße gebildet. Auf der östlichen Seite schließt die Verbindungsstraße zum zweiten Kreisverkehr an. Über diesen kleinen Kreisverkehr mit einem Außendurchmesser von 22 Metern werden die nördliche Aachener Straße und die Ulenbergstraße angebunden. Die Mittelinsel des kleineren Kreisverkehrs legen die Arbeiter mit Gussasphalt an. Der innere 2,5 Meter breite Ring soll, wie die eigentliche Kreisfahrbahn, eine Befestigung aus Asphalt erhalten und nur durch eine Fahrbahnmarkierung kenntlich gemacht werden. Die bereits vorhandenen zwei Nebenfahrbahnen in Höhe "An der Vehlingshecke" und die Verbindung zwischen südlicher Aachener Straße und südlicher Fleher Straße bleiben erhalten. Sie werden durch eine Aufpflasterung als verkehrsberuhigte Zonen ausgewiesen und dienen hauptsächlich der Erschließung der anliegenden Häuser. Fußgänger, Radfahrer, ÖPNV und optimierte Stadtbildgestaltung Die Gleise der Stadtbahn verlaufen diagonal über die Platzfläche und durchqueren dort den größeren Kreisverkehr. "Auf der großen Platzfläche östlich der Fleher Straße sind zwei barrierefreie Stadtbahnhaltestellen vorhanden. Die drei Fußgänger-Gleisquerungen werden als Z-Querungen mit Umlaufgitter ausgebildet. Alle Fahrbahnüberwege an den Kreisverkehren werden für Fußgänger durch Zebrastreifen gesichert", erläuterte Florian Reeh. Im Rahmen des Umbaus wird am Aachener Platz die Führung für den Radverkehr verbessert, indem die vorhandenen Anschlüsse an das Radwegenetz ausgebaut werden. Die Radfahrer werden zwischen den Kreisverkehren und teilweise an den zu- und abführenden Straßen über Radfahrstreifen oder Schutzstreifen geleitet. An den Kreisverkehren wird der Radverkehr zusammen mit dem Autoverkehr auf der Fahrbahn geführt. Zusätzlich werden von Stadt und Rheinbahn rund 80 neue Fahrradstellplätze an Bügeln eingerichtet. Ferner plant die Rheinbahn auf dem Aachener Platz eine "Bike & Ride" Sammelabstellanlage. Dort sollen zukünftig 20 Fahrräder sicher und witterungsgestützt abgestellt werden können. In der Verbindung zwischen nördlicher Aachener Straße und nördlicher Fleher Straße errichten die Arbeiter eine Doppelbushaltestelle mit einer Länge von 36 Metern. Die anderen beiden Bushaltestellen werden an der nördlichen Fleher Straße angeordnet. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass Umwege der Busse über den Minikreisverkehr vermieden werden. Die Dreiecksfläche südöstlich der Bahnhaltestellen soll wie bisher als Parkraum genutzt werden. Parkgasse und Parkplätze werden durch eine Befestigung herausgestellt. Die heute am südlichen Rand des Aachener Platzes vorhandenen Taxistände werden in den Parkplatz integriert. Dort, wo der Aachener Platz umgebaut wird, sind insgesamt 74 Parkstände, einschließlich der 5 Taxiwarteplätze, geplant. Zur Optimierung des Stadtbildes wurde bereits im Zuge der Entwurfsplanung ein Landschaftsplaner eingeschaltet, der besonders auf die Gestaltung der inneren Platzflächen, der verkehrsberuhigten Zonen und der sonstigen Grünflächen Einfluss genommen hat. Insgesamt werden im Plangebiet neun Bäume gefällt, aber 19 Bäume neu gepflanzt. Die Stadt investiert rund 4,2 Millionen Euro in die Umgestaltung des Aachener Platzes. Die Zuwendungen aus der ÖPNV-Pauschale des Landes NRW für die Verlegung der Bushaltestellen belaufen sich auf rund 120.000 Euro. Hintergrund Der Aachener Platz befindet sich im Stadtteil Düsseldorf-Bilk. Es kreuzen sich dort die in Nord-Süd-Richtung verlaufende Fleher Straße mit der diagonal über die Platzfläche führenden Aachener Straße. Durch die Einmündungen von der Ulenbergstraße an der Ostseite und der kleinen Anliegerstraße "An der Vehlingshecke" an der Westseite wird ein sechsarmiger Knotenpunkt gebildet. Die Fleher Straße teilt den Platz in zwei Teile - einen kleineren westlichen und einen größeren östlichen. Durch eine Richtungsfahrbahn der Aachener Straße und die Gleise der Stadtbahnlinie U72 werden die inneren Platzflächen wieder aufgegliedert. Die andere Richtungsfahrbahn der Aachener Straße wird indirekt über Querspangen geführt. Östlich der Fleher Straße sind auf dem Aachener Platz für beide Fahrtrichtungen barrierefreie Stadtbahnhaltestellen mit einer Nutzlänge von 60 Metern angeordnet. Die Radfahrer können - je nach Abschnitt - über Radwege, Radfahrstreifen, Schutzstreifen oder ohne besondere Einrichtungen auf der Fahrbahn fahren. Auf der Südseite der Aachener Straße befinden sich zwei sogenannte Rendevouz-Bushaltestellen, an denen jeweils zwei Linienbusse hintereinander halten können. Einschließlich der Taxiwarteplätze liegt die Anzahl der vorhandenen Stellplätze in einer Größenordnung von rund 80 Parkplätzen. ___________________________________________________________________________ 21. September 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 21. September Mit Stand Montag, 21. September, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 2.999 (+14) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 120 (-2) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 11 (+0) in Krankenhäusern behandelt, davon 2 (+0) auf Intensivstationen. 2.832 (+16) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 47 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1003 (-37) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 20,1 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Abstrichzahlen Die Diagnosepraxis und das Dive-In-Testzentrum sind sonntags geschlossen. 14 Abstriche sind am Sonntag, 20. September, durch den mobilen Service vorgenommen worden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 46.415 Abstriche vorgenommen. ___________________________________________________________________________ 20. September 2020 Oberbürgermeister-Stichwahl am 27. September: 122.000 Anträge auf Briefwahl wurden gestellt Am Sonntag, 27. September, sind die wahlberechtigten Düsseldorferinnen und Düsseldorfer zur Stichwahl um das Amt des Düsseldorfer Oberbürgermeisters zwischen dem jetzigen Amtsinhaber Thomas Geisel (SPD) und dem Herausforderer Dr. Stephan Keller (CDU) aufgerufen. Zu den rund 117.611 bereits versendeten Briefwahlunterlagen zur OB-Stichwahl sind derweil weitere rund 4.400 Anträge bearbeitet worden, so dass sich die Zahl der Briefwahlanträge inzwischen auf knapp 122.000 summiert. Von den Briefwählern zurückgesendet wurden bis zum heutigen Tag bereits über 20.000 Wahlbriefe. Darauf sollten Briefwähler achten: Wer schon zur Hauptwahl Briefwahlunterlagen für die Stichwahl angefordert hatte und bis Dienstag, 22. September noch keine Unterlagen erhalten hat, sollte sich dann umgehend mit dem Amt für Statistik und Wahlen in Verbindung setzen per E-Mail an briefwahl@duesseldorf oder telefonisch unter 0211-8993368. Wer jetzt noch verreist und Briefwahlunterlagen beantragen möchte, kann dies beim Amt für Statistik und Wahlen, Brinckmannstraße 5, per Brief, Fax (0211-8933368) oder E-Mail (briefwahl@duesseldorf.de) erledigen. Abgabe der Briefwahl-Kuverts vor der letzten Frist Stand heute sind 3.112 rote Wahlbriefe von der Hauptwahl am 13. September zu spät beim Amt für Statistik und Wahlen eingetroffen - Frist war am Wahltag 16 Uhr. Sie konnten deswegen nicht in das Wahlergebnis einfließen. Aus diesem Grund weist das Amt für Statistik und Wahlen auf die sehr kurzen Fristen hin: Der gelbe Wahlbrief muss bis Sonntag, 27. September, 16 Uhr, im Wahlamt angekommen sein. Alternativ können die Wahlbriefumschläge bis Sonntagmorgen um 9 Uhr auch in die städtischen Briefkästen an den Bezirksverwaltungsstellen und Bürgerbüros geworfen werden, die vormittags noch einmal geleert werden. ___________________________________________________________________________ 20. September 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 20. September Mit Stand Sonntag, 20. September, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 2.985 (+18) Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 122 (+2) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 11 (-2) in Krankenhäusern behandelt, davon 2 (+0) auf Intensivstationen. 2.816 (+16) Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 47 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.040 (-40) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 19,7 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Abstrichzahlen Am Samstag, 19. September, wurden 284 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In- Testzentrum wurden insgesamt 79 Abstriche genommen. Dazu kommen 64 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 46.401 Abstriche genommen. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Samstag, 19. September, 719 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 424 Anrufe durchgestellt, von denen 423 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von rund 100 Prozent entspricht. ___________________________________________________________________________ 19. September 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 19. September Mit Stand Samstag, 19. September, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 2.967 (+23) Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 120 (+5) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 13 (+0) in Krankenhäusern behandelt, davon 2 (-1) auf Intensivstationen. 2.800 (+18) Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 47 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.080 (+59) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 18,3 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Kindertagesstätten und Schulen In der Kindertagesstätte Richardstraße wurde eine Betreuungsperson und in der Kindertagesstätte St. Peter wurden zwei Betreuungspersonen positiv auf Covid-19 getestet. Die Kindertagesstätten wurde zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. An der Elly-Heuss-Knapp-Schule wurde ein Schüler/eine Schülerin positiv auf Covid-19 getestet. Die Schule wurde zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Altenheime Im Luisenheim wurde eine weiterer Bewohnerin positiv auf das Coronavirus getestet. Sie ist von den anderen Bewohnern isoliert untergebracht worden. Die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Abstrichzahlen Am Freitag, 18. September, wurden 95 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum wurden insgesamt 298 Abstriche genommen. Dazu kommen 111 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 45.974 Abstriche genommen. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Freitag, 18. September, 1.709 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 989 Anrufe durchgestellt, von denen 979 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von rund 99 Prozent entspricht. Versorgungshotline des Amtes für Soziales Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnete in dieser Woche insgesamt 23 Anrufe.Seit 14. März haben sich insgesamt 9.675 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Die Versorgungshotline ist montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr zu erreichen. ___________________________________________________________________________ 18. September 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 18. September Mit Stand Freitag, 18. September, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 2.944 (+19) Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 115 (+15) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 13 (-1) in Krankenhäusern behandelt, davon 3 (+0) auf Intensivstationen. 2.782 (+4) Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 47 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 1.021 (+121) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 18,4 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Kindertagesstätten und Schulen In der Betriebskindertagesstätte Waldhäuschen wurde eine Betreuungsperson und eine sonstige Person positiv auf Covid-19 getestet. Die Kindertagesstätte wurde zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Am Görres-Gymnasium und an der Katholischen Grundschule Paulusschule wurde je eine Betreuungsperson und an der Gemeinschaftsgrundschule Unterrath, der Heinrich-Heine-Gesamtschule sowie an der Elly-Heuss- Knapp-Schule wurde je ein Schüler/eine Schülerin positiv auf Covid-19 getestet. Die Schulen wurden zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Altenheime Es wurden keine neuen Fälle in Altenheimen entdeckt. Abstrichzahlen Am Donnerstag, 17. September, wurden 57 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum wurden insgesamt 258 Abstriche genommen. Dazu kommen 137 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 45.470 Abstriche genommen. Altersverteilung der Infizierten und Verstorbenen Waren es zu Beginn der Corona-Pandemie vornehmlich ältere Menschen, die sich mit Corona infiziert haben, sind es nun zunehmend auch jüngere Personen. Die Altersverteilung aller Infizierten stellt sich im Moment (Stand 18. September) wie folgt dar: Einen positiven Coronatest hatten im Alter von 0 bis einschließlich 4 Jahre: 80 Kinder, von 5 bis einschließlich 9 Jahren: 76 Kinder, von 10 bis 14 Jahren: 72 Kinder, von 15 bis 19 Jahren: 147 Jugendliche, von 20 bis 24 Jahren: 226 junge Menschen, von 25 bis 29 Jahren: 323 Menschen, von 30 bis 39 Jahren: 596 Menschen, von 40 bis 49 Jahren: 421 Menschen, von 50 bis 59 Jahren: 474 Menschen, von 60 bis 69 Jahren: 208 Menschen, und 321 Menschen waren 70 Jahre und älter. Die Altersverteilung der mit Corona Verstorbenen stellt sich wie folgt dar: Im Alter von 0 bis 29 Jahren ist in Düsseldorf bisher niemand mit Corona verstorben. Mit 30 bis 39 Jahren und 40 bis 49 Jahren gab es jeweils einen Toten; vier Menschen waren zwischen 50 und 59 Jahre alt; neun Menschen zwischen 60 und 69 Jahren und 32 Menschen waren 70 Jahre alt und älter. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Donnerstag, 17. September, 2.343 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 1.253 Anrufe durchgestellt, von denen 1.232 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 98 Prozent entspricht. ___________________________________________________________________________ 17. September 2020 Landeshauptstadt für ihr Engagement im Bereich Diversity und LSBTIQ+ ausgezeichnet Der Stadt Düsseldorf wurde der Max-Spohr-Preis des Völklinger Kreis e.V. verliehen Auszeichnung für die Landeshauptstadt Düsseldorf für ihr Engagement im Bereich Diversity und LSBTIQ+: Im Rahmen einer kleinen Verleihung am Donnerstag, 17. Oktober, im Jan-Wellem-Saal des Rathauses überreichte der Vorsitzende des Völklinger Kreis e.V., Matthias Weber, den Max-Spohr-Preis an Oberbürgermeister Thomas Geisel. Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Ich freue mich sehr, dass die Landeshauptstadt Düsseldorf mit dem Max- Spohr-Preis ausgezeichnet wurde. Die Landeshauptstadt Düsseldorf ist sich ihrer besonderen Verantwortung bewusst, wenn es darum geht, Sichtbarkeit insbesondere für LSBTIQ+ Lebensweisen zu schaffen. Gemeinsam mit verschiedenen Initiativen möchten wir weiterhin in die Stadtgesellschaft wirken und somit gemeinsam dafür sorgen, dass Düsseldorf eine vielfältige und damit lebenswerte Stadt für alle ist." Der Oberbürgermeister weiter: "Daneben freut es mich, dass mit dem Max-Spohr-Preis auch die Landeshauptstadt Düsseldorf als Arbeitgeberin ausgezeichnet wurde. Mir ist es ein besonderes Anliegen, dass Wertschätzung in der Stadtverwaltung gelebt wird." Elisabeth Wilfart, Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Düsseldorf: "Ich freue mich sehr, dass unsere Arbeit, seit Einführung des Diversity Managements vor fünf Jahren, mit dem Max-Spohr-Preis ausgezeichnet wird! Darüber hinaus ist dieser Preis auch Motivation, unsere Arbeit engagiert fortzusetzen, weiterzuentwickeln und auszubauen." Die Landeshauptstadt Düsseldorf setzt sich als Arbeitgeberin intensiv mit dem Thema "Vielfalt" auseinander. So war die Landeshauptstadt Düsseldorf von 2016 bis 2019 Teilnehmerin des aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales im Rahmen des Programms "Unternehmen und Verwaltungen der Zukunft" geförderten Projekts "SoViel – Soziale Vielfalt produktiv managen". Ziel des Projektes "SoViel" war es, Unternehmen und Verwaltungen im Umgang mit unterschiedlichen Diversity-Dimensionen zu unterstützen und Problemen vorzubeugen. Insbesondere wurden dabei die Dimensionen in den Blick genommen, die in der betrieblichen Realität zu Herausforderungen führen. Daneben hat die Landeshauptstadt Düsseldorf mit der Stelle der Diversity-Beauftragten eine Ansprechpartnerin für Beschäftigte mit dem Themenschwerpunkt LSBTIQ+. Darüber hinaus gibt es das LSBTIQ+ Netzwerk "D!VERS" für LSBTIQ+ Beschäftigte der Landeshauptstadt Düsseldorf. Durch Role Models (Vorbilder) auch in leitenden Funktionen wird Sichtbarkeit und Akzeptanz für LSBTIQ+ Lebensweisen geschaffen. Das Schaffen von Sichtbarkeit und Akzeptanz sind zentrale Anliegen der Arbeit im Gleichstellungsbüro im Kontext von Diversity. So gibt es regelmäßig Veranstaltungen und Aktionen mit wechselnden Kooperationspartnerinnen und -partnern. Die Landeshauptstadt Düsseldorf fördert darüber hinaus auch Angebote für die LSBTIQ+ Community wie beispielsweise die Fachstelle "Altern unterm Regenbogen" und auch die "Trans*Beratung". Bereits vor zwei Jahren wurde die Landeshauptstadt Düsseldorf mit dem "Gender Award 2018 – Kommune mit Zukunft" ausgezeichnet. Hintergrund Max-Spohr-Preis Der Völklinger Kreis, ein Netzwerk schwuler Führungskräfte und Selbstständiger, ehrt mit dem Max-Spohr-Preis alle zwei Jahre Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in Deutschland, die auf vorbildliche Weise Vielfalt in ihren Organisationen durch ein umfassendes Diversity-Management unterstützen. Im Fokus steht dabei insbesondere der Bereich "sexuelle und geschlechtliche Identität". ___________________________________________________________________________ 17. September 2020 Franz-Vaahsen-Schule: Neue Halle für den Schul- und Vereinssport offiziell eröffnet Neue Zweifach-Sporthalle in Wittlaer für 5,1 Millionen Euro/Rund 22 Monate Bauzeit/Energieeffiziente Sportstätte Nach rund 22 Monaten Bauzeit ist die neue Zweifach-Sporthalle an der Franz-Vaahsen-Schule in Wittlaer fertiggestellt worden. Stadtdirektor Burkhard Hintzsche eröffnete die neue Sportstätte am Donnerstag, 17. September. Die Halle wird dem Schul- und Vereinssport sowie für Aktivitäten des Offenen Ganztags zur Verfügung stehen. Sie kann zudem von der Schule wie auch für externe Veranstaltungen als Versammlungsstätte genutzt werden. Die Baukosten belaufen sich auf rund 5,1 Millionen Euro. Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: "Die Landeshauptstadt Düsseldorf stärkt mit ihren Investitionen auch ganz gezielt die Stadtteile. Von der multifunktionalen Zweifach-Sporthalle an der Franz-Vaahsen-Schule profitiert neben der Schulgemeinde auch der ganze Düsseldorfer Norden. Hier können sich auch die Vereine in Kalkum und Wittlaer über eine neue Sport- und Veranstaltungsstätte freuen." Ausstattung und Barrierefreiheit Die Sporthalle ist ebenerdig und verfügt über zwei Sportfelder mit jeweils zwei Umkleiden und Duschen, zwei Geräteräume, einem Regieraum und zwei Trainerumkleiden. Auch die Sanitäranlagen und Umkleideräume sind rollstuhlgerecht, die Haupt- und Nebeneingänge sind schwellenlos. In zwei Technikräumen sind die Hausanschlüsse für Elektro, Gas und Wasser untergebracht. Der Zugang für die Schülerinnen und Schüler erfolgt über den Schulhof. Für Vereinsmitglieder und Veranstaltungen ist ein separater Eingang am benachbarten Schützenplatz vorhanden. Für sehbehinderte Menschen sind im Bodenbelag sowie auf den Wegen zur Halle taktile Hilfen verbaut. Zudem ist die Halle - da sie auch als Versammlungsstätte dient - mit Induktionsschleifen für Hörbehinderte ausgestattet. Veranstaltungen mit bis zu 450 Besuchern sind möglich. Energieeffizienz Der Erweiterungsneubau erfüllt die Leitlinien der Landeshauptstadt Düsseldorf für Energieeffizienz bei Neubauten. Das Dach wurde begrünt. Die Beheizung des Gebäudes wird über eine Gas-Wärmepumpe und ein Gas-Wärmegerät sichergestellt. Für die Sportfelder wurden Deckenstrahlplatten installiert. Die Nebenräume werden über Heizkörper versorgt. Die Sporthalle sowie die innenliegenden Nebenräume werden mechanisch be- und entlüftet. Unter Einhaltung des größtmöglichen Luftaustausch-Volumens kann die Halle derzeit coronakonform genutzt werden. Die Beleuchtung mit LED wird über Präsenzmelder gesteuert. Zur WC-Spülung wurde eine Regenwassernutzung installiert. ___________________________________________________________________________ 17. September 2020 Bezirksvertretung 5 unterstützt Vereine im Stadtgebiet mit 5.000 Euro Jeder Verein im Stadtbezirk 5 kann bis zu 150 Euro Zuschuss erhalten In ihrer jüngsten Sitzung hat die Bezirksvertretung 5 (Stockum, Lohausen, Kaiserswerth, Wittlaer, Angermund, Kalkum) beschlossen, die ansässigen Vereine in Zeiten der Coronakrise finanziell zu unterstützen. Der Zuschuss soll entstandene Einbußen beziehungsweise Mehraufwände lindern. Um möglichst viele Vereine zu erreichen, wurde ein maximaler Zuschuss in Höhe von 150 Euro pro Verein beschlossen. Der gesamte Fördertopf hat ein Volumen in Höhe von 5.000 Euro. Vereine, die einen Zuschuss beantragen möchten, können ihren Antrag per Post an die Bezirksverwaltungsstelle 5, Kaiserswerther Markt 23, 40489 Düsseldorf, oder per E-Mail an Bezirksverwaltungsstelle.05@duesseldorf.de richten. ___________________________________________________________________________ 17. September 2020 Coronaschutz: OSD kontrolliert Maskenpflicht und Einhaltung der Coronaregeln Verstöße am Hauptbahnhof, in einem Einkaufszentrum, einem Restaurant und einer Shishabar Bei Einsätzen im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung des Landes haben die Mitarbeiter des städtischen Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) am Mittwoch, 16. September, bei zwei Betrieben erhebliche Mängel festgestellt. Zudem wurde auch die Maskenpflicht kontrolliert. Kontrollen der Maskenpflicht Einsatzkräfte des OSD haben am Hauptbahnhof kontrolliert, ob alle Fahrgäste im Gebäude Mund-Nasen- Bedeckungen trugen. Zwei Kontrollierte hielten sich nicht an die Maskenpflicht. Auch in den Bilker Akarden fielen sieben Kunden ohne Mund-Nasen-Bedeckungen auf. In allen Fällen wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Kontrollen in Betrieben In Oberbilk stellten OSD-Mitarbeiter in einer Speisewirtschaft ohne Alkoholausschank mehrere Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung fest. Es fehlten die vorgeschriebene Raumskizze und der Datenschutzhinweis. Die Kontaktlisten waren fehlerhaft geführt oder teilweise nicht vorhanden. Darüber hinaus waren die Tische komplett eingedeckt. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet. Aufgrund sehr unhygienischer Zustände in der Küche wurde zudem die Lebensmittelüberwachung informiert. Eine Shishabar in Flingern Nord wurde kontrolliert, da der Verdacht bestand, dass dort verbotenerweise in den Innenräumen Shishas geraucht wurden. Außerdem wurde überprüft, ob die Betreiber sich an alle Vorschriften für Gaststätten und an die Coronaschutzverordnung hielten. Bereits durch die verschlossene Eingangstür konnten die Einsatzkräfte Kohle- sowie Shishageruch wahrnehmen. In den Betriebsräumen entdeckten die OSD-Kräfte mehrere Shisha rauchende Menschen. Ein verschlossener Fluchtweg stellte zudem ein Sicherheitsrisiko dar. Im Schankraum befanden sich drei eingeschaltete Geldspielgeräte sowie ein eingeschalteter "Funtable". Zusätzlich verstießen die Betreiber der Shishabar gegen zahlreiche Vorgaben der Coronaschutzverordnung: Die Mindestabstände zwischen den Geldspielgeräten wurden nicht eingehalten. Es gab keine Raumskizze, keine Kontaktnachverfolgung und keinen Datenschutzhinweis. Außerdem fehlten Desinfektionsmittel. Der Betrieb wurde geschlossen. Außerhalb von Corona In Friedrichstadt und Bilk störten Personen auf Kinderspielplätzen. Nachdem die Einsatzkräfte ankündigten, einen Diensthund hinzuzuholen, verließen die Störenden die Plätze freiwillig. Einsatzzahlen OSD Insgesamt verzeichnete das Ordnungsamt am Mittwoch, 16. September, 82 Einsätze, von denen 36 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen. Seit 18. März summiert sich die Zahl der Einsätze des OSD auf 10.856 qualifizierte Gesamteinsätze, wovon 6.193 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. Die Leitstelle des OSD erhielt am Mittwoch, 16. September, 22 Anrufe zum Thema Coronaschutz. Die Gesamtzahl der seit dem 18. März zum Thema "Corona" in der Leitstelle des OSD eingegangenen Anrufe erhöhte sich auf 9.385. ___________________________________________________________________________ 17. September 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 17. September Mit Stand Donnerstag, 17. September, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 2.925 (+24) Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 100 (+2) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 14 (-1) in Krankenhäusern behandelt, davon 3 (+1) auf Intensivstationen. 2.778 (+22) Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 47 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 900 (+79) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 18,7 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Kindertagesstätten und Schulen Es wurden keine neuen Fälle in Kindertagesstätten entdeckt. Ein Schüler der Hulda-Pankok-Gesamtschule wurde positiv auf Covid-19 getestet. Die Schule wurde zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Altenheime Im Luisenheim wurden drei weitere Bewohner sowie eine weitere Mitarbeiterin positiv auf das Coronavirus getestet. Die positiv auf Covid-19 getesteten Bewohner, die zurzeit keine Symptome zeigen, sind von den anderen Bewohnern isoliert untergebracht worden. Die positiv getesteten Mitarbeiter sind in häuslicher Quarantäne. Die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Abstrichzahlen Am Mittwoch, 16. September, wurden 74 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In- Testzentrum wurden insgesamt 166 Abstriche genommen. Dazu kommen 197 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 45.018 Abstriche genommen. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Mittwoch, 16. September, 1.166 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 715 Anrufe durchgestellt, von denen 713 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von rund 100 Prozent entspricht. ___________________________________________________________________________ 16. September 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 16. September Mit Stand Mittwoch, 16. September, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 2.901 (+18) Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 98 (+11) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 15 (+3) in Krankenhäusern behandelt, davon 2 (-1) auf Intensivstationen. 2.756 (+7) Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 47 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 821 (+175) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 16,7 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Kindertagesstätten und Schulen Es wurden keine neuen Fälle in Kindertagesstätten entdeckt. In der Joachim-Neander-Schule wurde eine Betreuungsperson und am Walther-Eucken-Berufskolleg, der Freiherr-vom-Stein-Realschule sowie der Dieter-Forte Gesamtschule wurde je ein Schüler/eine Schülerin positiv auf Covid-19 getestet. Die Schulen wurden zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Nachtrag: Am Freitag, 11. September, wurden laut dem Gesundheitsamt zwei Schüler der Benzenberg-Realschule positiv auf Covid-19 getestet. Altenheime Im Luisenheim wurde eine weitere Mitarbeiterin positiv auf das Coronavirus getestet. Es gibt dort aber keine weiteren Kontaktpersonen der Kategorie 1. Im DRK-Seniorenzentrum Gerresheimer Höhe wurde eine Mitarbeiterin aus dem sozialen Dienst positiv auf das Coronavirus getestet. Kontaktpersonen der Kategorie 1 gibt es auch dort nicht. Abstrichzahlen Am Dienstag, 15. September, wurden 114 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In- Testzentrum wurden insgesamt 165 Abstriche genommen. Dazu kommen 216 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 44.581 Abstriche genommen. Hinweis: Vom Gesundheitsamt wurden gestern versehentlich 30 Abstriche im mobilen Bereich zuviel übermittelt. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Dienstag, 15. September, 1.115 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 666 Anrufe durchgestellt, von denen 663 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von rund 100 Prozent entspricht. ___________________________________________________________________________ 15. September 2020 Die Coronazahlen vom 15. September Mit Stand Dienstag, 15. September, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 2.883 (+14) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 87 (-5) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 12 (+0) in Krankenhäusern behandelt, davon 3 (+0) auf Intensivstationen. 2.749 (+19) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 47 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 646 (+53) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 15,8 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Kindertagesstätten und Schulen In der Kindertagesstätte Gartenkinder, sind zwei Betreuungspersonen positiv auf Covid-19 getestet worden. Die Einrichtungen wurden zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. In der Japanischen Schule und der Regenbogenschule wurden je eine Betreuungsperson und am Georg- Büchner-Gymnasium ein/e Schüler*in positiv auf Covid-19 getestet. Die Schulen wurden zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Altenheime Im Luisenheim wurden eine Bewohnerin und eine Mitarbeiterin positiv auf das Coronavirus getestet. Die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Abstrichzahlen Am Montag, 14. September, wurden 138 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum wurden insgesamt 286 Abstriche genommen. Dazu kommen 159 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 44.116 Abstriche genommen. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Dienstag, 15. September, 2.264 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 1.351 Anrufe durchgestellt, von denen 1.105 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 82 Prozent entspricht. ___________________________________________________________________________ 15. September 2020 Änderungsbeschluss zu Sanierung und Umbau des Schumann-Hauses Die Vorlage, die nun in die politischen Gremien geht, sieht Mehrkosten von rund 870.000 Euro vor/Dem stehen Drittmittel von 470.000 Euro gegenüber An der Bilker Straße 15 soll ein lebendiger Erinnerungsort an das Musikerehepaar Clara und Robert Schumann entstehen: das Schumann-Haus. Hierfür wird das ehemalige Wohnhaus der Familie aufwändig saniert und erweitert. Im Oktober 2019 starteten die ersten Arbeiten, das Museum soll im Oktober 2021 eröffnen. Nun wird ein Änderungsbeschluss in die politischen Gremien eingebracht: Die Kosten für die Instandsetzung und den Umbau des Museums werden sich um 870.000 Euro erhöhen. Die Vorlage steht am Dienstag, 22. September, im Bauauschuss und am Donnerstag, 24. September, im Kulturausschuss auf der Tagesordnung. Grund für die Mehrkosten sind unter anderem die erforderliche Herstellung eines neuen Haus- und Elektroanschlusses, die notwendige Erweiterungen bei der Brandmeldeanlage mit den dazugehörigen Leitungsführungen und die Konkretisierung der Planungen hinsichtlich der elektronischen Sicherungsanlagen. Des Weiteren waren die Erdarbeiten aufwändiger als angenommen. So führten zwei archäologische Funde dazu, dass aufwändige Handschachtungen durchgeführt werden mussten. Im Bereich der Baugrube waren statische Absicherungen von Kellerbestandswänden erforderlich. Zudem lagen die Angebotspreise für die technischen Gewerke Sanitär und Heizung deutlich höher als zuvor prognostiziert. In Hinblick auf die zeitweise sehr heißen Sommertage werden die Museumsflächen nun auch mit einer Kühlung ausgestattet. Den Mehrkosten von 870.000 Euro stehen Drittmittel in Höhe von insgesamt 470.000 Euro gegenüber. Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege (NRW-Stiftung) bezuschusst das Projekt mit einer Summe von 370.000 Euro. Die Förderung wird dazu dienen, die Barrierefreiheit des Schumann-Hauses zu gewährleisten und der denkmalgerechten Instandsetzung des authentisch erhaltenen Vorderhauses dienen. Zudem fördert die Ilselore-Luckow-Stiftung die Sanierung und den Umbau des historischen Gebäudes mit 100.000 Euro. Die Förderung der Ilselore-Luckow-Stiftung soll vor allem für die Fassade des neuen Anbaus genutzt werden. Die Gesamtkosten für die Sanierung des Hauses (exklusive der Ausstellungseinrichtung) belaufen sich damit auf circa 3,6 Millionen Euro. Die Kosten für die museale Ausstattung in Höhe von 728.000 Euro werden komplett vom Förderverein Schumann-Haus Düsseldorf e.V. übernommen. ___________________________________________________________________________ 14. September 2020 Die Sanierung des Schauspielhauses steht kurz vor dem Abschuss Die Gesamtkosten liegen bei 20,4 Millionen Euro/Änderungsbeschluss über den zusätzlichen Mittelbedarf von circa 1,4 Millionen Euro wird nun in die politischen Gremien eingebracht Im Zuge der Sanierungsarbeiten von Dach und Fassade des Düssseldorfer Schauspielhauses zeigte sich, dass die vorhandene Entwässerung der Dachflächen, in Bezug auf das Anstauen des Wassers bei Starkregen, aus statischen Gründen nicht beibehalten werden konnte. Daher musste die Regenrückhaltung im rückwärtigen Bereich des Schauspielhauses, zum Hofgarten hin, angeordnet werden. Zudem mussten die Entwässerungsleitungen neu geführt werden - durch das Gebäude bis zur neu eingebrachten Regenrückhaltung. Vor allem durch die komplizierten Arbeiten zur Regenrückhaltung auf dem eng begrenzten Grundstück des Schauspielhauses und durch zusätzlich notwendige Maßnahmen im Bereich der technischen Anlagen, steigen die Kosten für die Sanierung um rund 1,4 Millionen Euro. Damit liegen die Kosten insgesamt bei 20,4 Millionen Euro. Ein entsprechender Änderungsbeschluss wird nun den politischen Gremien vorgelegt (Bauausschuss am 22. September; Kulturausschuss am 24. September; Rat am 8. Oktober). Fast alle Maßnahmen an dem architektonisch herausragenden Bauwerk sind nach fast dreijähriger Bauzeit abgeschlossen. Die finalen Arbeiten an der Attika und die Begrünung der Dachfläche sollen bis November abgeschlossen sein. Der Abschluss der Fassadenarbeiten ist noch für diesen Monat geplant. Die aufwändigen Arbeiten zur Sanierung von Dach und Fassade des Schauspielhauses Düsseldorf starteten im Dezember 2017. Dabei bestand die besondere Herausforderung bei Terminplanung und Baustellenlogistik, wie die angrenzenden Baumaßnahmen, die Investorenmaßnahme Kö-Bogen II, die städtische Maßnahme zur Gestaltung des Gustaf-Gründgens-Platzes, die Sanierungen und Umbaumaßnahmen der öffentlichen Bereiche des Düsseldorfer Schauspielhauses und die Bedürfnisse des Nutzers zu berücksichtigen. ___________________________________________________________________________ 14. September 2020 Landeshauptstadt Düsseldorf wird Abläufe für die Stichwahl optimieren Die Ergebnisfeststellung bei der Kommunalwahl am 13. September hat in Düsseldorf ungewöhnlich lange gedauert, das vorläufige amtliche Endergebnis konnte erst um 1.22 Uhr am Montagmorgen, 14. September, abgerufen werden. Bereits im Vorfeld der Wahl häuften sich Beschwerden über nicht zugestellte Briefwahlunterlagen. Warteschlangen vor Wahlräumen waren nicht immer zu vermeiden. Für die Unannehmlichkeiten bittet die Verwaltung um Verständnis und wird die Abläufe für die anstehende Oberbürgermeister-Stichwahl am 27. September optimieren. Nicht zugestellte Briefwahlunterlagen In Düsseldorf haben 124.756 der insgesamt 470.655 Wahlberechtigten im Vorfeld der Wahlen einen Antrag auf Briefwahl gestellt, bei der vergangenen Kommunalwahl 2014 waren es lediglich 73.193. Aufgrund von vermehrten Hinweisen und Nachfragen aus der Bevölkerung hat das Amt für Statistik und Wahlen zuerst am 4. September und dann erneut am 8. September über mögliche Probleme bei der Zustellung von Briefwahlunterlagen durch den Postdienstleister erfahren. Umgehend wurden die Wähler dringend um Kontaktaufnahme gebeten, sowie Bezirksvertretungen und das Bürgerbüro Wersten als dezentrale Anlaufstellen für die Abgabe von Anträgen auf Ersatz nicht erhaltener Briefwahlunterlagen angeboten. Bis Samstag, 12. September, hatten von dieser Möglichkeit 2.955 Personen Gebrauch gemacht, sodass insgesamt 127.711 Briefwahlunterlagen verarbeitet wurden. Am Wahltag haben sich über die Telefonhotline sowie die E-Mail-Adresse des Wahlamtes 358 Personen gemeldet, die wegen eines Sperrvermerkes im Wählerverzeichnis nicht zur Stimmabgabe im Urnenwahllokal zugelassen wurden. Ein Sperrvermerk wird erlassen, sobald Briefwahlunterlagen verschickt wurden, um eine doppelte Stimmabgabe erst per Brief und dann im Wahllokal zu verhindern. Bei diesen 358 Personen waren die Briefwahlunterlagen nicht angekommen, sie hatten auch von dem Angebot des Wahlamtes, die Unterlagen auf Antrag nachzusenden, keinen Gebrauch gemacht. Am Wahlsamstag sowie -sonntag nach 10 Uhr wurden alle Briefkästen an den Bürgerbüros und Bezirksverwaltungsstellen insgesamt dreimal angefahren und geleert. Bis zum Wahltag, 16 Uhr, sind 113.315 Wahlbriefe rechtzeitig zurück ins Wahlamt gelangt. Dies entspricht einer Rücklaufquote von 90,8 Prozent (Kommunalwahl 2014: 88,1 Prozent). Die Rücklaufquote liegt bei der Kommunalwahl 2020 im Städtevergleich im Mittelfeld (Köln 85,8 Prozent, Dortmund 90,8 Prozent, Essen 91,8 Prozent, Duisburg 89,0 Prozent, Aachen 92,1 Prozent, Wuppertal 92,2 Prozent). 797 Wahlbriefe sind bisher verspätet beim Amt für Statistik und Wahlen eingegangen und konnten nicht mehr berücksichtigt werden. Wahllokale Durch die Corona-Pandemie erforderliche Änderungen im Ablauf rund um die Durchführung der Urnenwahl und der damit verbundenen Absagenflut von rund 17.000 angeschriebenen, potentiellen Wahlhelfenden seit März 2020, war der Wahlsonntag für alle daran Beteiligten - insbesondere für eine Vielzahl ganz neuer Wahlvorstände - eine nie dagewesene Herausforderung. Die Ausstattung der Wahllokale mit Hygienemitteln, die Wahrung der Abstandsregeln und die damit verbundene Reduzierung der Anzahl der Personen, die sich im Wahlraum aufhalten durften, führte verstärkt zu Schlangen vor den Wahlräumen. Auch wenn die Stimmabgabe in einigen Bezirken mit bisher nicht gekannten Wartezeiten verbunden war, haben doch alle Wahlwilligen ihre Stimme in den Wahllokalen abgeben können, sofern sie dort - ohne Sperrvermerk - im Wählerverzeichnis eingetragen waren. Wahlergebnis Die späte Feststellung des Ergebnisses der Oberbürgermeister- beziehungsweise Ratswahl beruht auf mehrerlei Tatsachen. Zunächst ist die schiere Menge der bei der Briefwahl auszuzählenden Stimmzettel ein großer Faktor im Zusammenspiel mit der schwierigen Gewinnung erfahrener Wahlhelfender. Dazu kamen einige zutiefst menschliche Fehler in der Hektik - wie zum Beispiel mehrfaches Verzählen, Übertragungsfehler beim Ausfüllen der drei Niederschriften beziehungsweise der Schnellmeldungen oder auch der Transport der kompletten Wahlunterlagen zum Wahlamt ohne vorherige Schnellmeldung. Das führte dazu, dass schließlich zwanzig, zum Schluss noch vier Wahlvorstände sehr spät - dafür aber korrekt - gemeldet haben. Für die Stichwahl am 27. September werden noch Wahlhelfende gesucht, um Personen, die sich nur für die Hauptwahl zur Verfügung gestellt hatten, zu ersetzen. Grundsätzlich erwartet das Wahlamt eine sehr viel schnellere Ergebnisermittlung, da lediglich eine Stimme nach Schließung der Wahllokale ausgezählt werden muss. "Ich danke allen Wählerinnen und Wählern, die von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben, allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern, die uns beim Auszählen der vielen Stimmen geholfen haben und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Amtes für Statistik und Wahlen, die diese Wahl unter schwierigen Bedingungen organisieren und durchführen mussten", erklärt Wahlleiter und Rechtsdezernent Christian Zaum. Stichwahl am 27. September Zurzeit werden die 117.611 bereits vorliegenden Briefwahlanträge zur OB- Stichwahl erstellt. Nach dem Kommunalwahlausschuss zur Feststellung des amtlichen Endergebnisses am Dienstag, 15. September, 15 Uhr, werden diese der Deutschen Post zum Versand übergeben. Nach intensiven Gesprächen stehen sowohl der interne städtische Postlogistiker als auch die Deutsche Post bereit, diese Unterlagen schnellstmöglich bis zum kommenden Wochenende an die Adressaten zuzustellen. Zusätzlich wird eine Info-Karte zur Stichwahl an alle rund 470.000 Wahlberechtigten versandt mit Angabe des Wahllokales, das am Wahltag aufgesucht werden soll. Falls - trotz großer Sensibilisierung sämtlicher Beteiligter - diese ab Mittwoch versandten Unterlagen nicht bis Montag, 21. September, angekommen sein sollten, bittet das Wahlamt um kurzfristige Kontaktaufnahme. Wer jetzt noch verreist und Briefwahlunterlagen beantragen möchte, kann dies ab Mittwoch, 16. September, 8 Uhr beim Amt für Statistik und Wahlen, Brinckmannstraße 5, persönlich, per Brief (bitte Postlaufzeiten beachten) sowie via Internet unter www.duesseldorf.de/wahlen, Fax unter 0211-8933368 oder Email unter briefwahl@duesseldorf.de tun. Die Unterlagen müssen bis 27. September 2020, 16 Uhr, beim Wahlamt eingetroffen sein. ___________________________________________________________________________ 14. September 2020 ___________________________________________________________________________ 14. September 2020 Kommunalwahlen am 13. September in Düsseldorf CDU bleibt stärkste Fraktion im Stadtrat Die CDU bleibt im Düsseldorfer Stadtrat die stärkste Fraktion. Nach dem am Sonntagabend (13. September) vorliegenden vorläufigen amtlichen Endergebnis der Kommunalwahl kommt die CDU auf 32,92 Prozent der Stimmen (2014: 36,7 Prozent). Zweitstärkste Kraft sind Bündnis 90/Die Grünen, die 24,17 Prozent der Stimmen erhielten (2014: 13,8 Prozent), die SPD kam auf 18,10 Prozent (2014: 29,3 Prozent). Die FDP erhielt 9,01 Prozent (2014: 7,0 Prozent). Die Linke kam auf 4,15 Prozent (2014: 5,2 Prozent). Die AfD erzielte 3,63 Prozent (2014: 3,0 Prozent). Die Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl lag bei 50,14 Prozent (2014: 49,2). Zur Wahl waren insgesamt 470.511 Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, 231.163 gaben ihre Stimme ab. Der neu gewählte Rat konstituiert sich in seiner ersten Sitzung am 5. November. Das vorläufige amtliche Endergebnis der Ratswahl im Überblick: http://wep.itk- rheinland.de/vm/prod/kw_2020/05111000/html5/Ratswahl_NRW_61_Gemeinde_Landeshauptstadt_Duesseldorf .html ___________________________________________________________________________ 14. September 2020 Kommunalwahlen am 13. September in Düsseldorf Das vorläufige Ergebnis der Oberbürgermeister-Wahl In Düsseldorf wird es am 27. September eine Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters geben. OB Thomas Geisel (SPD) erhielt bei der OB-Wahl am Sonntag, 13. September, in der Landeshauptstadt Düsseldorf 26,27 Prozent der Wählerstimmen. Er wird in der Stichwahl auf Stephan Keller (CDU) treffen, der auf 34,15 Prozent kommt. Von den 470.511 Wahlberechtigten gaben hier 247.330 ihre Stimme ab. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 52,57 Prozent. Das vorläufige amtliche Endergebnis der OB-Wahl in der Reihenfolge der erhaltenen Stimmen: - Dr. Stephan Keller, Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU), 83.443 Stimmen, 34,15 Prozent - Thomas Geisel, Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), 64.185 Stimmen, 26,27 Prozent - Stefan Engstfeld, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Grüne), 42.463 Stimmen, 17,38 Prozent - Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Freie Demokratische Partei (FDP) 30.584 Stimmen, 12,52 Prozent Die Stimmen aller OB-Kandidatinnen und -Kandidaten gibt es unter: http://wep.itk- rheinland.de/vm/prod/kw_2020/05111000/html5/Buergermeisterwahl_NRW_59_Gemeinde_Landeshauptstadt_ Duesseldorf.html Nach der Entscheidung vom Sonntag, 13. September, wird die Wahl zum Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf am Sonntag, 27. September, in einer Stichwahl entschieden. Dann sind wieder alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger zur Stimmabgabe aufgefordert. ___________________________________________________________________________ 14. September 2020 Kommunalwahlen am 13. September in Düsseldorf Die Ergebnisse aus den zehn Bezirksvertretungen Parallel zum Stadtrat wurden bei den Wahlen am 13. September auch die zehn Bezirksvertretungen mit ihren jeweils 19 Mitgliedern gewählt. Dort sieht die Sitzverteilung nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis wie folgt aus: Bezirksvertretung 1 (Altstadt, Carlstadt, Stadtmitte, Pempelfort, Golzheim, Derendorf): Bündnis 90/Die Grünen: 6, CDU: 5, SPD: 3, FDP: 2, Die Linke: 1, Volt: 1, AfD: 1 Bezirksvertretung 2 (Düsseltal, Flingern): Bündnis 90/Die Grünen: 6, CDU: 5, SPD: 3, FDP: 2, Die Linke: 1, AfD: 1, Die PARTEI: 1 Bezirksvertretung 3 (Oberbilk, Bilk, Friedrichstadt, Unterbilk, Hafen, Hamm, Volmerswerth, Flehe): Bündnis 90/Die Grünen: 6, CDU: 5, SPD: 3, FDP: 1, Die Linke: 1, AfD: 1, Volt: 1, Die PARTEI: 1 Bezirksvertretung 4 (Oberkassel, Niederkassel, Lörick, Heerdt): CDU: 8, Bündnis 90/Die Grünen: 5, SPD: 2, FDP: 2, Die Linke: 1, AfD: 1 Bezirksvertretung 5 (Kaiserswerth, Kalkum, Angermund, Wittlaer, Lohausen, Stockum): CDU: 10, Bündnis 90/Die Grünen: 5, SPD: 2, FDP: 2 Bezirksvertretung 6 (Rath, Mörsenbroich, Unterrath, Lichtenbroich): CDU: 7, Bündnis 90/Die Grünen: 4, SPD: 4, FDP: 2, AfD: 1, Die Linke: 1 Bezirksvertretung 7 (Gerresheim, Grafenberg, Ludenberg, Hubbelrath, Knittkuhl): CDU: 7, Bündnis 90/Die Grünen: 5, SPD: 3, FDP: 2, Die Linke: 1, AfD: 1 Bezirksvertretung 8 (Eller, Lierenfeld, Vennhausen, Unterbach): CDU: 7, SPD: 5, Bündnis 90/Die Grünen: 4, FDP: 1, Die Linke: 1, Freie Wähler: 1 Bezirksvertretung 9 (Wersten, Holthausen, Benrath, Hassels, Reisholz, Urdenbach, Itter, Himmelgeist): CDU: 7, Bündnis 90/Die Grünen: 5, SPD: 4, FDP: 1, AfD: 1, Die Linke: 1 Bezirksvertretung 10 (Garath, Hellerhof): CDU: 6, SPD: 5, Bündnis 90/Die Grünen: 3, AfD: 1,F.W.G./Freie Wähler: 1, FDP: 1, Die Linke: 1 ___________________________________________________________________________ 14. September 2020 Die Ergebnisse der Wahl zum Integrationsrat Parallel zum Stadtrat wurden bei den Wahlen am 13. September auch zehn Mitglieder für den Integrationsrat gewählt. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis sind folgende Mitglieder gewählt worden: Kabata, Katharina (SPD - Internationale Liste) Adu, Obojah (SPD - Internationale Liste) Yüksel, Cagla (SPD - Internationale Liste) Peroski, Goce (GRÜNE Internationale Offene Liste) Ouammar, Saliha (GRÜNE Internationale Offene Liste) Senarslan, Özden (GRÜNE Internationale Offene Liste) Gençtürk, Beşel (Türkisch - Islamische Kulturvereine) Madzirov, Pavle (Internationale Bürger Union) Papadopoulos, Nikolaos (Griechische Initiative) Chadzińska, Karolina (Info Point . Polen in Düsseldorf) Bei der Wahl zum Integrationsrat gab es in Düsseldorf 176.513 Wahlberechtigte, 14.035 davon gingen zur Urne. Die Wahlbeteiligung lag bei 7,95 Prozent. Der Rat der Landeshauptstadt hat die Gesamtzahl der Sitze im Integrationsrat auf 19 festgelegt. Er besteht mehrheitlich aus zehn direkt zu wählenden sowie aus neun vom Rat aus seiner Mitte zu bestellenden Personen. ___________________________________________________________________________ 13. September 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 13. September Mit Stand Sonntag, 13. September, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 2.858 (+9) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 91 (+0) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 12 (-1) in Krankenhäusern behandelt, davon 3 (+0) auf Intensivstationen. 2.720 (+9) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 47 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 593 (-20) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 15,3 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Abstrichzahlen Mit Stand Sonntag, 13. September, wurden 92 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In- Testzentrum wurden insgesamt 147 Abstriche genommen. Dazu kommen 53 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 43.527 Abstriche vorgenommen. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Sonntag, 13. September, 537 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 259 Anrufe durchgestellt, von denen 257 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 99 Prozent entspricht. ___________________________________________________________________________ 11. September 2020 Düsseldorf hält an "Grüner Welle" fest Oberbürgermeister Thomas Geisel tritt der Behauptung entgegen, Düsseldorf habe die "Grüne Welle" abgeschafft: "Richtig ist, dass der motorisierte Individualverkehr nicht mehr ausschließlich bevorzugt wird. Alle Verkehrsteilnehmer - egal ob Autofahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger - sollen gleichberechtigt am Verkehrsgeschehen teilnehmen können. Dem öffentlichen Personennahverkehr wird Vorrang eingeräumt - wenn dies an den jeweiligen Knotenpunkten verträglich abgewickelt werden kann. Denn davon profitieren ungleich mehr Personen. Es geht keinesfalls darum, die Autofahrer zu schikanieren." Grüne Wellen für den motorisierten Individualverkehr (MIV) sind grundsätzlich an allen Hauptverkehrsstraßen der Landeshauptstadt zu finden. Im Zeitalter der "Verkehrswende" spielen neben den Ansprüchen des MIV aber auch die Anforderungen anderer Verkehrsteilnehmer eine maßgebliche Rolle. Daher können Beeinträchtigungen der Grünen Welle durch die Bevorrechtigung von Fahrzeugen des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), zusätzliche Räumzeiten für Fußgänger oder zu hohe Verkehrsbelastungen insbesondere in den Hauptverkehrszeiten nicht ausgeschlossen werden. Die Verwaltung hat ihre Vorgehensweise hinsichtlich der Steuerung von Lichtsignalanlagen unter anderem basierend auf dem Ratsbeschluss zum Düsseldorfer Nahverkehrsplan vom 18. Mai 2017 weiterentwickelt. "Die zentrale Maßgabe der Steuerungsphilosophie ist eine stadtverträgliche Abwicklung aller Verkehrsarten. Das heißt, sowohl der MIV mit seinen Anforderungen an einen flüssigen, koordinierten und leistungsfähigen Verkehrsablauf, als auch der Rad- und Fußverkehr mit der Anforderung an möglichst kurze Wartezeiten und eine große Barrierefreiheit und schließlich der ÖPNV mit der Forderung nach einem zuverlässigen Betriebsablauf ohne Reisezeitverluste sollen von der Steuerung gleichermaßen berücksichtigt werden", sagt Verkehrsdezernentin Cornelia Zuschke und berichtet, dass "dies in vielen Ausschusssitzungen Straßen- und Kreuzungs-bezogen immer wieder aufgerufen und diskutiert wurde", sodass es hier eine große Transparenz gäbe. Grundlegend dafür ist zunächst eine zuverlässige Prognose des Eintreffzeitpunkts der Bahnen und Busse am Knotenpunkt. Darauf aufbauend wählt die Steuerung anhand der übrigen genannten Randbedingungen die günstigste Phasenfolge aus. Als günstig wird die Phasenfolge dann betrachtet, wenn Bahn oder Bus möglichst ohne Verlustzeit den Knotenpunkt passieren kann, die Wartezeiten des Fuß- und Radverkehrs in einem für diese Verkehrsarten verträglichen Rahmen bleiben und die "grüne Welle" des Kfz-Verkehrs wenig beeinträchtigt oder nach Passieren des ÖPNV-Fahrzeugs schnell wiederhergestellt wird. ___________________________________________________________________________ 11. September 2020 Große Hoffnung für den Karstadt an der Schadowstraße Verhandlungen zur Rettung des Warenhauses auf der Zielgeraden Derzeit laufen für den GALERIA Karstadt Kaufhof-Standort an der Schadowstraße konstruktive Gespräche über dessen Zukunft zwischen Politik, den Eigentümern der Immobilie, der Berliner Ärzteversorgung, und dem Management von GALERIA Karstadt Kaufhof. Oberbürgermeister Thomas Geisel hatte sich in den vergangenen Wochen in zahlreichen Gesprächen mit allen Beteiligten für den Erhalt des Warenhauses stark gemacht und als Vermittler gewirkt. "Ich bin optimistisch, dass wir hier gemeinsam mit dem Vermieter, der Verwaltung der Landeshauptstadt und mit GALERIA Karstadt Kaufhof eine für alle Beteiligten tragbaren Lösung finden", ist Oberbürgermeister Thomas Geisel überzeugt. "Dies wäre eine gute Nachricht vor allem für die Beschäftigten, aber auch für die vielen Kundinnen und Kunden und Düsseldorf als Einkaufsstadt insgesamt", sagt Geisel. Robert Leingruber, Sprecher der GALERIA Karstadt Kaufhof-Muttergesellschaft SIGNA: "In Düsseldorf laufen konstruktive Gespräche über die Zukunft der Filiale. Der Oberbürgermeister und die Verwaltung der Landeshauptstadt arbeiten gemeinsam mit dem Team von GALERIA Karstadt Kaufhof und dem Vermieter an einer Lösung. Dafür verdienen alle Beteiligten große Anerkennung." Vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Situation ist es zudem auch Ziel, die Stabilisierung und Weiterentwicklung der Innenstadt sowie die Umsetzung eines städtebaulich relevanten Projekts am Standort des Kaufhof-Gebäudes am Wehrhahn voranzutreiben. Diese städtebauliche Entwicklung könnte als Frequenzbringer die gesamte Einkaufsstraße aufwerten. In der Zeit, bis ein mögliches städtebauliches Verfahren abgeschlossen ist, wird SIGNA der Landeshauptstadt Düsseldorf das Kaufhof-Gebäude am Wehrhahn für Zwischennutzungen zur Verfügung stellen. Denkbar sind zum Beispiel Pop-Up-Stores, Co-Working-Spaces oder kulturelle Aktivitäten. "Wir erhoffen uns durch diese Zwischennutzung auch Jobperspektiven für die Beschäftigten von Kaufhof", erklärt der Oberbürgermeister. Bereits vor einigen Wochen hatte die Stadt den Mitarbeitern der Kaufhäuser Jobangebote in der Verwaltung gemacht. ___________________________________________________________________________ 11. September 2020 Gerresheim: Kostenlos parken und umweltfreundlich pendeln Ein neuer Park+Ride-Parkplatz steht am S-Bahnhof Gerresheim bereit/160 Kfz-Parkplätze und Abstellmöglichkeiten für Fahrräder wurden auf dem ehemaligen Glasmachergelände geschaffen Ein zusätzlicher P+R-Parkplatz mit rund 160 Stellplätzen steht ab Montag, 14. September, an der Heyestraße am S-Bahnhof in Gerresheim zur Verfügung. Der neue P+R-Platz liegt auf dem Gelände des Glasmacherviertels, die ehemalige Brachfläche wurde zuletzt als Spielstätte des Cirque du Soleil genutzt. Nun hat die Stadt das Gebiet für die neue Nutzung hergerichtet. Der Platz wurde eingezäunt und mit entsprechender Markierung versehen. Gleichzeitig wurde er mit einer öffentlichen Beleuchtung ausgestattet. In Kürze werden auch Abstellmöglichkeiten für Fahrräder installiert. In unmittelbarer Nähe zum neuen P+R-Platz liegen, in guter Erreichbarkeit, der S-Bahnhof Gerresheim sowie Bus- und Straßenbahnhaltestellen. Somit ist der Anschluss an den öffentlichen Personennahverkehr über die Linien S8, S28, S68, U73, 730, 736, 737, 781 und M1 gegeben. "Im Zuge der Verkehrswende können wir nun auch an zentraler verkehrlicher Stelle in Gerresheim ein attraktives, kostenloses Park+Ride-Angebot in Betrieb nehmen. Durch die Nähe zum Bahnhof und den neuen Fahrradparkplätzen wird der Umstieg auf Bahn deutlich erleichtert und dazu auch der Druck auf die Parksituation im Umfeld verringert. So können der umliegende Parkraum für Anwohner gesichert und Interessenskonflikte vermieden werden. Wir setzen weiter darauf, dass Verkehrsteilnehmer die Möglichkeiten nutzen und auf umweltfreundliche Verkehrsmittel wie Busse und Bahnen umsteigen - so hat jeder die Chancen, seinen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten", erklärt Oberbürgermeister Thomas Geisel. Die Gesamtkosten für die Einrichtung des P+R-Platzes belaufen sich auf rund 40.000 Euro. Zur Verbesserung der Luftqualität und als Beitrag zur Verkehrswende soll die Nutzung des motorisierten Individualverkehrs im Stadtgebiet von Düsseldorf reduziert und der Umstieg auf den Umweltverbund attraktiver werden. Eine Maßnahme hierzu ist der Ausbau und die Neuschaffung von Park+Ride-Plätzen in und um Düsseldorf, insbesondere an allen von Pendlerinnen und Pendlern stark genutzten Straßen nach Düsseldorf. Die Nutzung der Park+Ride-Plätze ist für ÖPNV-Kunden kostenlos und somit insbesondere auch für Pendler aus Erkrath, Mettmann, Hilden, Solingen und Wuppertal attraktiv. "Mit der Fertigstellung eines weiteren neuen Platzes hat die Stadt eine Ausweitung des P+R-Platzangebotes geschaffen", sagt Cornelia Zuschke, Verkehrsdezernentin der Landeshauptstadt Düsseldorf. Neben den vorhanden Park+Ride-Plätzen an den S-Bahn-Stationen in Hellerhof, Garath, Eller-Süd, Eller und Angermund, am Benrather Bahnhof sowie am Südpark, Südfriedhof (Linie 709), Gerresheimer Krankenhaus (U83, 709), Staufenplatz (U73, U83, 709), Heerdter Krankenhaus (U75) und an der U79-Haltestelle Wittlaer stehen auch die neuen P+R-Plätze an der Ickerswarder Straße/Münchener, an der Further Straße und an der Messe zur Verfügung. ___________________________________________________________________________ 11. September 2020 Kommunalwahlen/Integrationsratswahl Fakten zum Wahlsonntag In der Landeshauptstadt Düsseldorf finden am Sonntag, 13. September, die Kommunalwahlen mit der Wahl der Oberbürgermeisterin/des Oberbürgermeisters, des Stadtrates und der zehn Bezirksvertretungen sowie die Wahl des Intergrationsrats statt. Nachfolgend sind hier die letzten aktuellen Informationen zum Stand der Wahlvorbereitungen sowie rund um die Abwicklung der Wahlen zusammengefasst: Wahlberechtigte Kommunalwahl: 470.655 Integrationsratswahl: 176.721 Oberbürgermeisterwahl Weißer Stimmzettel, fünfzehn Kandidatinnen und Kandidaten stehen zur Wahl. Rat der Landeshauptstadt Grüner Stimmzettel, 82 Sitze, Direktwahl in 41 Kommunalwahlbezirken, die restlichen 41 Ratsmitglieder werden je nach Stimmanteil aus den Reservelisten bestimmt. Bezirksvertretungen Rosa Stimmzettel, in Düsseldorf gibt es zehn Bezirksvertretungen mit jeweils 19 Mitgliedern. Die Wahl erfolgt nach Verhältniswahlgrundsätzen mit Listenwahlvorschlägen von Parteien und Wählergruppen. Jede wahlberechtigte Person hat eine Stimme. Die Sitzverteilung erfolgt nach Stimmenanteil aus den aufgestellten Listenwahlvorschlägen. Integrationsrat 19 Mitglieder, zehn werden durch die Wahl am Sonntag ermittelt, neun Mitglieder werden vom Rat aus seiner Mitte entsandt. Jede wahlberechtigte Person hat eine Stimme und wählt damit einen Listenwahlvorschlag oder eine Einzelbewerberin/einen Einzelbewerber. Wahlräume 315 für Kommunalwahl 27 für Integrationsratswahl 337 in städtischen Schulen und fünf in sonstigen Gebäuden 231 (17 bei Integrationsratswahl) Wahlräume (73,3 Prozent Kommunalwahl/63 Prozent Integrationsratswahl) sind barrierearm. Geöffnet von 8 bis 18 Uhr. Stimm- und Briefwahlbezirke 316 allgemeine Stimmbezirke und 138 Briefwahlbezirke (Integrationswahl: 27 Stimmbezirke, 10 Briefwahlbezirke) Kleinster Stimmbezirk 3301 - mit 69 Wahlberechtigten in der städtischen Gemeinschaftsgrundschule Kronprinzenstraße 107 (bisher Architektenkammer); Integrationsratswahl: Stimmbezirk 0450 mit 5.138 Wahlberechtigten im Comenius- Gymnnasium, Hansaallee 90 Größter Stimmbezirk 2207 - mit 2.863 Wahlberechtigten in der städtischen evangelischen Grundschule "Brehm-Schule", Karl-Müller- Straße 25; Integrationsratswahl: Stimmbezirk 0750 mit 9.104 Wahlberechtigten in der Hanna-Zündorf-Schule, Benderstraße 78 Wahlbenachrichtigung Wählerinnen und Wähler sollten die Adresse auf den Wahlbenachrichtigungen prüfen, da sich bei den Wahllokalen einige Änderungen gegenüber früheren Wahlen ergeben haben. Wer als Wahlberechtigter seine Wahlberechtigung nicht zur Hand hat, kann auch unter Vorlage seines Ausweises wählen. Briefwahl Die Briefwahl verzeichnet bei dieser Kommunalwahl eine neue Rekordbeteiligung. Stand am 11. September 2020: Kommunalwahl: 127.486 Integrationsratswahl: 6.630 Einlieferung der Wahlbriefe Der rote Wahlbrief zu den Kommunalwahlen und der orange zur Integrationsratswahl müssen bei der Briefwahl nach den gesetzlich vorgeschriebenen Fristen spätestens bis Sonntag, 13. September, 16 Uhr, beim Wahlamt eingetroffen sein. Wer seine beantragten Briefwahlunterlagen nicht erhalten hat, kann dies bis Samstag, 12 Uhr, beim Amt für Statistik und Wahlen erklären und direkt vor Ort seine Stimme abgeben. Plötzlich erkrankte oder in häusliche Quarantäne verordnete Wahlberechtigte, können mit einem entsprechenden Attest, Briefwahlunterlagen am Wahltag bis 15 Uhr beantragen. Wer sicher gehen will, sollte seinen Wahlbrief bis Sonntagmorgen um 10 Uhr in den Briefkasten eines Bürgerbüros (diese werden am Sonntagvormittag noch einmal geleert) oder bis 16 Uhr am Wahlsonntag in den Briefkästen am Gebäude des Amtes für Statistik und Wahlen, Brinckmannstraße 5, werfen. Die Abgabe der Wahlbriefe in einem Wahllokal ist nicht möglich. Wahlhelfende Rund 4.000 Helferinnen und Helfer sind in den Wahllokalen sowie bei der späteren Erfassung der Ergebnisse am Sonntag im Einsatz. Telefonhotline des Wahlamtes 0211-8993368, am Samstag von 8 bis 12 Uhr und am Sonntag von 8 bis 18 Uhr. Wahlergebnisse Nach der Schließung der Wahllokale am Sonntag um 18 Uhr werden die Ergebnisse in der Reihenfolge Oberbürgermeister-, Rats- und abschließend Bezirksvertretungswahl ausgezählt. Am schnellsten dürfte das Ergebnis der Wahl zum Integrationsrat vorliegen. Die Entwicklung der Auszählung von einzelnen Wahlen bis hin zum vorläufigen Endergebnis lässt sicht nach Schließung der Wahllokale ab 18 Uhr im Internetangebot der Landeshauptstadt Düsseldorf verfolgen unter: http://wep.itk-rheinland.de/vm/prod/05111000/index.html ___________________________________________________________________________ 11. September 2020 Coronaschutz: Verstöße in Gastronomiebetrieben und bei einem Friseur Bei Einsätzen im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung des Landes haben die Mitarbeiter des städtischen Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) am Donnerstag, 10. September, bei vier Betrieben über das gesamte Stadtgebiet verteilt erhebliche Mängel festgestellt. Zusätzlich wurde wieder die Einhaltung der Maskenpflicht im ÖPNV kontrolliert. Eine Beschwerde führte die OSD-Kräfte in eine Schankwirtschaft in Reisholz. Dort wurden in einem Hinterzimmer zwei illegale Glücksspielautomaten entdeckt. Die Einsatzkräfte versiegelten die Geräte, die nicht mehr betrieben werden dürfen. Bei weiteren Kontrollen stellten die OSD-Mitarbeiter auch verschiedene Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung fest. Es gab weder eine Raumskizze noch Kontaktlisten. Stattdessen sollten die Gäste sich in eine fortlaufende Liste eintragen, die für jeden einsehbar im Eingangsbereich auslag. Damit konnte der Datenschutz der Gäste nicht gewährleistet werden. Weitere Mängel konnten direkt im Beisein des OSD behoben werden. Allgemein nutzbare Gegenstände wie Kaffee, Milch und Zucker, die zur Selbstbedienung bereit standen, wurden entfernt. In den Sanitärräumen wurden nach Aufforderung Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt. Wegen der Verstöße wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Auch in einem Döner-Imbiss in Hassels fand der OSD neben Corona-Verstößen auch Probleme mit dem Datenschutz vor. Im Innenbereich wurden die Mindestabstände nicht eingehalten, und es konnte keine Raumskizze vorgelegt werden. Zusätzlich waren die Kontaktformulare nicht nur fehlerhaft ausgefüllt, sondern auch einsehbar für alle Gäste. Ein Hinweis auf die Datenschutzverordnung fehlte. Auch gegen diesen Betrieb wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. In Wersten kontrollierte eine OSD-Streife unter anderem eine Speisewirtschaft und stellte dort verschiedene Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung fest. Die Spielgeräte im Innenbereich standen zu dicht zusammen. Außerdem wurden die Kontaktlisten fehlerhaft geführt, es gab keine Raumskizze und kein Desinfektionsmittel in den Sanitäranlagen. Ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wurde auch hier eingeleitet. Auch in Friedrichstadt waren Einsatzkräfte unterwegs. In einem dortigen Friseursalon trugen weder Kunden noch Mitarbeitende Masken. Während der darauffolgenden Personenkontrolle flüchtete eine Person. Gegen den Betrieb wurde ebenfalls ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Einsatzzahlen OSD Insgesamt verzeichnete das Ordnungsamt am Donnerstag, 10. September, 60 Einsätze, davon elf im Zusammenhang mit der generellen Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung und acht Einsätze bei den Kontrollen der Maskenpflicht im ÖPNV. Seit dem 18. März summiert sich die Zahl der Einsätze des OSD auf 10.544 qualifizierte Gesamteinsätze, wovon 6.015 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten. Die Leitstelle des OSD erhielt am Donnerstag, 10. September, acht Anrufe zum Thema Coronaschutz. Die Gesamtzahl der seit dem 18. März zum Thema "Corona" in der Leitstelle des OSD eingegangenen Anrufe erhöhte sich auf 9.314. ___________________________________________________________________________ 11. September 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 11. September Mit Stand Freitag, 11. September, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 2.825 (+21) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 89 (-3) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 17 (-1) in Krankenhäusern behandelt, davon 6 (+0) auf Intensivstationen. 2.689 (+24) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 47 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 585 (-22) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 15,3 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Kindertagesstätten und Schulen Es wurden keine neuen Fälle in Kindertagesstätten entdeckt. Am Albrecht-Dürer-Berufskolleg und am Berufskolleg Bachstraße wurde je ein Schüler positiv auf Covid-19 getestet, an der Realschule Benrath und am Schloss-Gymnasium Benrath wurde je eine Betreuungskraft positiv getestet. Die Schulen wurden zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Altenheime Es wurde kein neuer Fall in einem Altenheim entdeckt. Abstrichzahlen Mit Stand Freitag, 11. September, wurden 88 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In- Testzentrum wurden insgesamt 182 Abstriche genommen. Dazu kommen 88 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 42.813 Abstriche vorgenommen. Altersverteilung der Infizierten und Verstorbenen Waren es zu Beginn der Corona-Pandemie vornehmlich ältere Menschen, die sich mit Corona infiziert haben, sind es nun zunehmend auch jüngere Personen. Die Altersverteilung aller Infizierten stellt sich im Moment (Stand 11. September) wie folgt dar: Einen positiven Coronatest hatten im Alter von 0 bis einschließlich 4 Jahre: 78 Kinder, von 5 bis einschließlich 9 Jahren: 75 Kinder, von 10 bis 14 Jahren: 68 Kinder, von 15 bis 19 Jahren: 136 Jugendliche, von 20 bis 24 Jahren: 218 junge Menschen, von 25 bis 29 Jahren: 308 Menschen, von 30 bis 39 Jahren: 567 Menschen, von 40 bis 49 Jahren: 407 Menschen, von 50 bis 59 Jahren: 457 Menschen, von 60 bis 69 Jahren: 201 Menschen, und 310 Menschen waren 70 Jahre und älter. Die Altersverteilung der mit Corona Verstorbenen stellt sich wie folgt dar: Im Alter von 0 bis 29 Jahren ist in Düsseldorf bisher niemand mit Corona verstorben. Mit 30 bis 39 Jahren und 40 bis 49 Jahren gab es jeweils einen Toten; vier Menschen waren zwischen 50 und 59 Jahre alt; neun Menschen zwischen 60 und 69 Jahren und 32 Menschen waren 70 Jahre alt und älter. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Freitag, 11. September, 1.139 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 629 Anrufe durchgestellt, von denen 626 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht. ___________________________________________________________________________ 10. September 2020 Stadt erhält bis zu 825.000 Euro vom Bund für Ausbau des Sportparks Flehe Die Landeshauptstadt Düsseldorf erhält zum Ausbau und zur Modernisierung des Sportparks Flehe einen Bundeszuschuss in Höhe von 825.000 Euro. Die Förderung wurde in der Sitzung des Haushaltsausschusses des Bundestages am 9. September beschlossen. Mit dem Zuschuss soll unter anderem ein weiteres Kunstrasenspielfeld mit Ballfangeinrichtung und eine moderne, umweltfreundliche 6-Mast-LED-Trainingsbeleuchtung finanziert werden. Hauptnutzer des Rasenspielfeldes ist der Verein DJK Tusa 06 Düsseldorf. Der Verein SV Grün-Weiß-Rot 1930 profitiert ebenfalls, denn die Tennisanlage des Vereins wird um ein Spielfeld und eine Übungswand erweitert, zudem wird die Beachvolleyballanlage auf insgesamt vier Spielfelder ausgebaut. Die Projektkosten für die gesamten Maßnahmen belaufen sich nach aktuellem Planungsstand auf rund 1,2 Millionen Euro. Der Bund hat eine Zusage für eine Förderung von bis zu 825.000 Euro etatisiert und finanziert 45 Prozent der finalen Gesamtkosten. Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Ich freue mich sehr, dass die Sportanlage Fleher Straße von der erheblichen Bundesförderung profitieren wird. Das ist ein Kompliment für die fundierten Planungen der Sportfachverwaltung und belohnt nicht nur die Sportstadt Düsseldorf, sondern auch die gelungene Vereinskooperation zwischen Grün-Weiß-Rot und DJK Tusa 06!" Hintergrund: Konjunkturpaket zur Bekämpfung der Corona-Pandemie Die Bundesregierung hat im Zuge des Konjunkturpakets zur Bekämpfung der Corona-Pandemie mit dem Zweiten Nachtragshaushalt 2020 zusätzlich 600 Millionen Euro für das erfolgreiche Förderprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" zur Verfügung gestellt. Um die Mittel des Konjunkturpakets möglichst schnell zu verausgaben, hat der Haushaltsausschuss in seiner Sitzung am 9. September zunächst Projekte mit einem Bundeszuschuss von insgesamt 200 Millionen Euro bewilligt, dabei war auch der Ausbau und die Modernisierung der Düsseldorfer Sportanlage an der Fleher Straße. ___________________________________________________________________________ 10. September 2020 Fußgängerbrücke zum Nordpark wird abgerissen Bauwerk über der Rottendamer Straße wird durch eine Fußgängerquerung mit Lichtsignalanlage ersetzt Die Fußgängerbrücke über der Rotterdamer Straße, die in den Nordpark führt, muss abgerissen werden. Sie wird durch eine Fußgängerquerung mit Lichtsignalanlage ersetzt. Im Zuge regelmäßiger Bauwerksprüfungen wurden Schäden an dem Brückenbauwerk festgestellt. Im Ergebnis einer objektbezogenen Schadensanalyse wurde das Bauwerk als technisch und wirtschaftlich nicht sanierungsfähig eingestuft. Von Montag, 14. September, ab 9 Uhr bis Montag, 21. September, werden vorlaufende Arbeiten für den Brückenabbruch ausgeführt. Für die Vorarbeiten wird der Geh- und Radweg auf der Rheinseite sowie eine Fahrspur in Fahrtrichtung Theodor-Heuss-Brücke für den Kfz-Verkehr gesperrt. Fußgänger und Radfahrer werden ohne Umweg auf die für den Kfz-Verkehr gesperrte Fahrspur umgeleitet. Ab Montag, 21. September, 5 Uhr, bis Freitag, 25. September, 22 Uhr, soll der Brückenabbruch im Rheindeich- und Straßenbereich der Rotterdamer Straße durchgeführt werden. Dafür muss die Rotterdamer Straße im Brückenbereich voll gesperrt werden. Für den Kfz-Verkehr wird eine Umleitung über die Stockumer Kirchstraße, Kaiserswerther Straße und Reeser Straße eingerichtet. Fußgänger sowie Radfahrer werden durch den Nordpark umgeleitet. Nach dem Abbruch erfolgen der Abriss des Brückenabschnittes im Nordpark sowie Nachlaufmaßnahmen wie das Schließen der Hochwasserschutzwand und die Wiederherstellung der Flächen im Rheindeich und Nordpark. Hierfür sind in Abhängigkeit der Bauphasen lediglich Teilsperrungen bis Ende Oktober, analog zur Verkehrssperrung während der Vorlaufarbeiten, erforderlich. Die Fußgängerquerung mit Lichtsignalanlage ist bereits funktionsfähig eingerichtet worden. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 670.000 Euro. ___________________________________________________________________________ 10. September 2020 Die aktuellen Coronazahlen vom 10. September Mit Stand Donnerstag, 10. September, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 2.804 (+11) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 92 (+5) Menschen sind aktuell noch infiziert. Von den Infizierten werden 18 (+4) in Krankenhäusern behandelt, davon 6 (+1) auf Intensivstationen. 2.665 (+6) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 47 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und zumeist Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf gestorben. 607 (+58) Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit in Düsseldorf bei 15,0 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an. Kindertagesstätten und Schulen Es wurden keine neuen Fälle in Kindertagesstätten entdeckt. An der Dieter-Forte-Gesamtschule wurden zwei Schüler positiv auf Covid-19 getestet, am Albrecht-Dürer- Berufskolleg wurde ein Schüler positiv getestet. Die Schulen wurden zeitnah informiert, die Kontaktpersonen werden nachvollzogen. Altenheime Es wurde kein neuer Fall in einem Altenheim entdeckt. Abstrichzahlen Mit Stand Donnerstag, 10. September, wurden 121 Abstriche in der Diagnosepraxis vorgenommen. Im Drive-In- Testzentrum wurden insgesamt 204 Abstriche genommen. Dazu kommen 169 weitere Abstriche, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Insgesamt wurden in den zwei Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 42.455 Abstriche vorgenommen. Corona-Informationstelefon Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind, Stand Donnerstag, 10. September, 986 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden noch 578 Anrufe durchgestellt, von denen 578 angenommen und mündlich beantwortet werden konnten, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht. Weiter im News-Archiv