25. Mai 2020
"Stadtgrün-naturnah": Bunte Blütenvielfalt an den Straßenrändern
Stadt Düsseldorf nimmt an Labeling-Verfahren teil/Stärkung der biologischen Vielfalt im Fokus
Im September letzten Jahres erhielt die Stadt Düsseldorf die Zusage, sich am Labeling-Verfahren "Stadtgrün-
naturnah" zu beteiligen. Im Rahmen des Labeling-Verfahrens werden Aktionen und Ideen für die Stärkung von
biologischer Vielfalt, beispielsweise die Schaffung von Blühwiesen, mit Bronze, Silber oder Gold bewertet. In
Zusammenarbeit mit den bereits heute in der Stadt aktiven Vereinen, Initiativen und Organisationen wird das
Verfahren durch das Garten-, Friedhofs- und Forstamt der Stadt umgesetzt und gesteuert.
Das Labeling-Verfahren ist ein mehrstufiger Prozess: Durch eine Bestandsaufnahme aller bereits in Düsseldorf
umgesetzten Maßnahmen wird in einem ersten Schritt die Vielfalt an Projekten in dieser Stadt, die sich für
mehr Artenvielfalt einsetzen, zusammengetragen und erfasst. Dazu gehören trockenheitsverträgliche
Staudenpflanzungen vor der Rheinterrasse, mit dem wohlklingenden Namen "Silbersommer", genauso wie das
gerade blühende Wiesensalbeiband an der Kaiserswerther Straße oder spezielle Artenschutzmaßnahmen für
den Steinkauz. Im zweiten Arbeitsschritt, der Maßnahmenphase, werden Ideen zur Umsetzung in den Jahren
2020 bis 2023 abgestimmt. Der dritte Schritt legt dann eine nachhaltige Grünflächenstrategie fest, in der die
zentralen Ziele und Grundsätze für die nächsten Jahre in Form eines Leitbildes beschrieben werden.
Aus der Vielzahl, der im wahrsten Sinne des Wortes "bunten" Ideen, wurden einige ausgewählt. Dazu zählt die
Schaffung von extensiven Blühwiesen. Ein Teil dessen wird beispielsweise die Umwandlung von rund 17.000
Quadratmeter Straßenbegleitgrünfläche im Stadtteil Garath sein. Durch die Umwandlung wird eine Fläche von
mehr als zwei Fußballfeldern im nächsten Jahr erblühen und den Stadtteil bunter und vielfältiger machen. Die
Maßnahme ist Bestandteil des Förderprogramms "Soziale Stadt-Garath 2.0 – den Wandel gestalten". Weitere
Schwerpunktthemen für Düsseldorf werden in der Erarbeitung eines stadtweiten Artenschutzkonzeptes
gesehen, ebenso wie die Vernetzung von Aktivitäten zum Thema "Obst- und Obstwiesenschutz".
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25. Mai 2020
Anhaltende Trockenheit zeigt Spuren im Stadtgrün
Gartenamt wässert 13.647 Bäume im Stadtgebiet zur Schadensbekämpfung
Nachdem bereits der April diesen Jahres extrem trocken ausfiel, ist auch der "Wonne-Monat" Mai mit
prognostizierten 20 Millimetern Niederschlag viel zu trocken. Durch die bereits in den Jahren 2018 und 2019 zu
verzeichnenden Niederschlagsdefizite sind die Schäden an der Vegetation im Düsseldorfer Stadtgebiet deutlich
ablesbar. Mithilfe von regelmäßigen Wässerungen und dem Anbringen von Wassersäcken versucht das
Gartenamt der Stadt Düsseldorf die Schäden jedoch in Grenzen zu halten.
Die Niederschlagsmengen in Düsseldorf, gemessen am langjährigen Monatsmittel der Referenzperiode 1981 bis
2010, lag im Januar 38 Prozent darunter, im außergewöhnlich nassen Februar 175 Prozent darüber. Im März
waren es drei Prozent unter dem langjährigen Monatsmittel, wobei der Niederschlag vor allem zu Beginn des
Monats fiel, was die Auswirkungen der Trockenheit im April verstärkte. Der Monat April war extrem trocken: Die
Niederschlagshöhe lag 84 Prozent unter dem langjährigen Monatsmittel.
Während sich Rasenflächen und Wiesenbereiche nach Niederschlägen relativ schnell erholen, zeigen gerade die
Bäume und Gehölze aufgrund der anhaltenden Trockenheit deutliche Vitalitätseinbußen. Durch den
ungünstigen Wasserhaushalt steigt zum Beispiel die Anfälligkeit der Bäume für Schädlinge, etwa in Form von
Pilzen und Insekten. Zudem ist eine vermehrte Trocken- und Totholzbildung in den Baumkronen festzustellen,
die zu einem deutlich erhöhten Aufwand in der Verkehrssicherung führt. Die klimabedingten Auswirkungen auf
den Baumbestand der Landeshauptstadt Düsseldorf stellt das Garten-, Friedhofs- und Forstamt auch in diesem
Jahr wieder vor wachsende Aufgaben. Es ist zu befürchten, dass sich die Schadensbilanz nach den diesjährigen
Baumkontrollen auch im Jahr 2020 weiter erhöhen wird.
Um dies zu kompensieren, hat das Gartenamt dieses Jahr bereits Ende April, und damit zwei Monate früher als
2019, mit ersten zusätzlichen Wässerungen von Jungbäumen und Bäumen an schwierigen Standorten begonnen.
Bereits seit Ende April werden 13.647 Bäume im gesamten Stadtgebiet gewässert. Die zu wässernden Bäume
wurden je nach ihrem Standort und ihrem Alter vier Kategorien zugeordnet.
1. Jungbäume, die sich im ersten bis vierten Standjahr befinden und im Rahmen der Entwicklungspflege durch
Unternehmen gewässert werden (2.677 Bäume)
2. Jungbäume im fünften bis zehnten Standjahr nach der Pflanzung (3.749 Bäume)
3. Bäume auf Extremstandorten, wie zum Beispiel auf Tiefgaragen oder Bäume, die durch deutliche
Trockenheitsschäden bereits geschwächt sind (5.830 Bäume)
4. Jungbäume, die sich im ersten bis vierten Standjahr befinden, aber nicht durch Unternehmerpflege
abgedeckt sind (1.391 Bäume).
Die Wässerung erfolgt mit eigenem Personal und zusätzlich beauftragten Firmen des Garten- und
Landschaftsbaus. Für die zusätzlichen Wässerungen von 7.980 Bäumen durch beauftragte Firmen stehen 500.000
Euro zur Verfügung.
Besonders dankbar ist das Gartenamt für den tatkräftigen Einsatz vieler Düsseldorfer Bürger, die dem Appell
der Stadt folgen und die Jungbäume vor ihrer Haustür wässern. Hierfür wurden wieder Wassersäcke zur
Verfügung gestellt, die nach Anforderung von Mitarbeitern des Gartenamtes angebracht wurden. Durch die
zusätzlichen Wässerungen kann versucht werden, die größten Schäden von den Bäumen abzuwenden.
Langfristige Lösungen sind in der Verbesserung der Standortbedingungen insbesondere von Straßenbäumen
und in der Artenauswahl zu sehen. Innerhalb der Umsetzung des Stadtbaumkonzeptes werden vorhandene
kleine Baumscheiben vergrößert, um die Standortbedingungen der Straßenbäume zu verbessern. Generell geht
man heute davon aus, dass Baumarten, deren Areal nach Süd(ost)europa bis in den Mittelmeerraum reicht (bei
ausreichender Winterhärte) besser an die zunehmenden Hitzeperioden und Trockenphasen angepasst sind. Die
erarbeitete "Zukunftsbaumliste" nimmt darauf bereits Rücksicht.
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25. Mai 2020
Internationaler Skulpturenpark im Lantz'schen Park
Das Pilotprojekt der Kunstkommission soll im Sommer unter Anleitung von Kunsthallen-Direktor Dr. Gregor
Jansen verwirklicht werden.
Zwischen Flughafen und Autobahn A 44 im Norden Düsseldorfs befindet sich die denkmalgeschützte
Grünanlage Lantz'scher Park. Im historischen Park, 1858 nach den Plänen von Joseph Clemens Weye im Stil des
englischen Landschaftsgartens errichtet, soll im Sommer dieses Jahres im Rahmen eines Pilotprojekts die
Tradition eines offenen, internationalen Skulpturenparks wieder aufgegriffen werden. Eine entsprechende
Beschlussvorlage wird nun den politischen Gremien vorgelegt. Der Kulturausschuss berät in seiner Sitzung am
Donnerstag, 4. Juni, über das Thema. Zuvor stand es am Montag, 25. Mai, auf der Tagesordnung des Ausschusses
für öffentliche Einrichtungen.
Erlebnis von Natur und Kultur
Der Galerist Alfred Schmela (1918-1980) bezog 1979 das Herrenhaus und nutzte die umgebende Grünfläche für
temporäre und dauerhafte Skulpturenausstellungen. Noch heute befinden sich mit den Werken von Kenneth
Capps, Michael Gitlin, Erwin Heerich, Meuser und Peter Schwickerath fünf moderne Kunstwerke im Park.
Anknüpfend an diese Tradition sollen zukünftig Künstlerinnen und Künstler ihre Werke temporär im Park
errichten bzw. präsentieren und damit ein besonderes Erlebnis von Natur und Kultur ermöglichen.
Unter der Leitung der Kunstkommission der Landeshauptstadt Düsseldorf sollen kuratorische Konzepte
entwickelt werden, die mit skulpturalen oder performativen Ansätzen neue Ideen zwischen Kunst im
öffentlichen Raum, Land Art und Happening/Performance umsetzen. Die Skulpturen und Aktionen sollen das
Erlebnis und die Attraktivität der historischen Parkanlage steigern.
Dr. Gregor Jansen, Direktor der Kunsthalle Düsseldorf und Initiator des Projekts, soll im Sommer 2020 die
Auftaktausstellung konzipieren und kuratorisch betreuen, unter anderem mit Arbeiten von Julia Bünnagel,
Bogomir Ecker, Rita McBride oder Martin Pfeifle. Neben bildhauerischen Arbeiten soll es auch performative
Aktionen von verschiedenen Akteurinnen und Akteuren aus unterschiedlichen Disziplinen geben, wie zum
Beispiel Arpad Dobriban (Food), Christian Jendreicko (Aktion) oder Gesine Grundmann (Musik). Auch
Kooperationen mit dem Forum Freies Theater (FFT) und dem "tanzhaus NRW" sind geplant.
Hintergrund
Der Lantz'sche Park ist eine 14,5 Hektar große Grünanlage im Düsseldorfer Stadtteil Lohausen. Die Parkanlage
im vorderen Bereich rund um das Herrenhaus entstand nach einem Plan von Joseph Clemens Weye von 1858 im
Stil des englischen Landschaftsgartens. 1972 kaufte die Stadt Düsseldorf Anwesen und Park zusammen mit den
umgebenden Ländereien. Auf ehemaligen Gutsflächen entstanden angrenzend an den Park die Autobahn 44,
eine Kleingartenanlage und Sportanlagen. 1974-1978 erfolgte eine Teilsanierung des Parks. Seit 1978 ist der Park
öffentlich zugänglich, 1982 wurden die Villa, das Pförtnerhaus und der umgebende Park mit Kapelle in die
Denkmalliste eingetragen. 2009 wurde ein Parkpflegewerk fertiggestellt und von der Bezirksvertretung
beschlossen.
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25. Mai 2020
Kaiserswerth: Freiwillige Feuerwehr soll eine neue Wache bekommen
Neubau für rund 3,45 Millionen Euro "An Sankt Swidbert/ Niederrheinstraße" geplant/Ausschuss für öffentliche
Einrichtungen stimmt Verwaltungsvorlage zu/Entscheidung im Rat
Über das Projekt "An Sankt Swidbert/Niederrheinstraße - Neubau der Feuerwache der freiwilligen Feuerwehr
Kaiserswerth" hat der Ausschuss für öffentliche Einrichtungen der Landeshauptstadt Düsseldorf in seiner
Sitzung am Montag, 25. Mai, beraten - und der Vorlage des Amtes für Gebäudemanagement zugestimmt. Geplant
ist ein Neubau an An Sankt Swidbert/Niederrheinstraße, der unter anderem eine neue Fahrzeughalle für die
benötigten fünf Feuerwehrfahrzeuge beinhaltet sowie Umkleide- und Waschräume und einen Schulungsraum.
Im derzeitigen Bestandsgebäude an der Friedrich-von-Spee-Straße 38 können auch durch bauliche
Erweiterungen nicht die erforderlichen Bedarfe und Anforderungen umgesetzt werden. Mit einem
Bedarfsbeschluss soll die Stadtverwaltung beauftragt werden, die Planung für die Baumaßnahme
durchzuführen und eine Kostenberechnung zu erstellen. Die Entscheidung über das Neubauprojekt wird der Rat
in seiner Sitzung am Donnerstag, 18. Juni, treffen.
Neubau an geeignetem Standort erforderlich
Die freiwillige Feuerwehr Kaiserswerth befindet sich seit 1957 im historischen Ortskern an der Friedrich-von-
Spee-Straße 38. Das in den 1980er Jahren erweiterte Feuerwehrgebäude entspricht mittlerweile nicht mehr den
gesetzlichen Standards. Die zusätzlich zu erfüllenden Anforderungen und erforderlichen Bedarfe können weder
im Bestandsgebäude noch durch bauliche Erweiterungen auf dem Grundstück umgesetzt werden. Darüber
hinaus erschwert die Lage der Feuerwache im engen historischen Ortskern von Kaiserswerth die Anfahrt für die
Feuerwehrleute und die Ausfahrt bei Einsätzen.
Bei der erforderlichen Suche nach einem alternativen Standort im Einsatzgebiet der Löschgruppe Kaiserswerth
hat sich das Parkplatzgrundstück An Sankt Swidbert/Niederrheinstraße als geeigneter und verfügbarer
Standort herausgestellt.
Stadtkämmerin Dorothée Schneider zeigt sich über die gefundene Lösung erfreut: "Der Standort ermöglicht die
Errichtung eines modernen, den heutigen Anforderungen der Feuerwehr entsprechenden Neubaus. Gleichzeitig
zeichnet er sich insbesondere durch die strategisch günstige Lage im Einsatzgebiet aus. Da der Neubau am
Rand des Grundstücks platziert werden soll, kann darüber hinaus auch der öffentliche Parkplatz zum Großteil
erhalten bleiben."
Fahrzeughalle mit sicherer Ausfahrt und Gründach
Die heutigen Fahrzeugeinstellplätze in den Fahrzeughallen entsprechen nicht mehr den gültigen
Sicherheitsanforderungen. In der vom Amt für Gebäudemanagement beauftragten Machbarkeitsstudie ist die
Fahrzeughalle für die benötigten fünf Feuerwehrfahrzeuge entsprechend dem Straßenniveau geplant, sodass
eine sichere Ausfahrt in beide Fahrtrichtungen auf die Straße "An Sankt Swidbert" möglich ist. Neben den
Einsatzfahrzeugen werden im Neubau weitere Ausrüstungen und Geräte bereitgehalten. Umkleide- und
Waschräume nach den gesetzlichen Bestimmungen und ein Schulungsraum sind ebenfalls vorgesehen. Um die
hygienischen Anforderungen zu erfüllen, ist die Schaffung von geschlechtergetrennten Spind- und
Sanitärräumen für die weiblichen und männlichen Einsatzkräfte notwendig.
Die Bereiche können auch von der Jugendfeuerwehr genutzt werden. Bereits jetzt steht fest, dass das Gebäude,
entsprechend den städtischen Standards, mit LED-Technik ausgestattet wird. Darüber hinaus werden weitere
energetische Maßnahmen sowie die Möglichkeiten zur Berücksichtigung von Photovoltaik im Rahmen der
Planung geprüft. Der teilweise in einem Naturschutzgebiet gelegene Neubau erhält ein Gründach. Teile der
Fassade werden mit geeigneten Kletterpflanzen versehen, die auch zum Nestbau für Vögel geeignet sind. Für
die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr sind 20 PKW-Parkplätze und Fahrradabstellmöglichkeiten im Bereich
des öffentlichen Parkplatzes vorgesehen.
Weiteres Vorgehen und Kosten
Auf Grundlage der Machbarkeitsstudie wurde vom Amt für Gebäudemanagement für den Neubau bereits eine
Bauvoranfrage beim Bauaufsichtsamt eingereicht. Die Bezirksvertretung 5 wird am Dienstag, 26. Mai, über die
Bauvoranfrage beraten.
Nach Durchführung der erforderlichen Planungen für das Projekt auf Basis des Bedarfsbeschlusses strebt das
Amt für Gebäudemanagement die Herbeiführung eines Ausführungs- und Finanzierungsbeschlusses für das 4.
Quartal 2021 an. Baubeginn könnte dann im 1. Quartal 2022 sein. Die derzeitige Kostenschätzung geht von
Kosten in Höhe von rund 3,45 Millionen Euro (brutto) für die Durchführung der Maßnahme aus.
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25. Mai 2020
Coronaschutz: 57 OSD-Einsätze am Wochenende
57 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung des
Landes verzeichnete der städtische Ordnungs- und Servicedienst (OSD) am Wochenende von Freitag, 22. Mai,
bis Sonntag, 24. Mai. Im gleichen Zeitraum erhielt die Leitstelle 178 Anrufe. Die Gesamtzahl der zum Thema
"Corona" in der Leitstelle des OSD seit dem 18. März eingegangenen Anrufe erhöhte sich auf 6.945.
Einsätze am Freitag, 22. Mai
27 Einsätze hatte der OSD am Freitag, 22. Mai, im Zusammenhang mit der Coronaschutzverordnung. In einem
Fitnessstudio in Oberbilk wurden etliche Verstöße gegen die Hygienebestimmungen der
Coronaschutzverordnung festgestellt. Bei der Nachkontrolle waren die Mängel beseitigt.
In einer Benrather Gaststätte veranlassten OSD-Mitarbeiter, dass zuvor nicht berücksichtigte Tisch-Abstände
eingehalten wurden. In der Altstadt wurden in einem Restaurant darüber hinaus weder die Hygienevorschriften
berücksichtigt noch die geforderten Besucherlisten geführt. Die Verantwortlichen wurden angewiesen, die
Mängel unverzüglich zu beheben. In allen drei Fällen wurde je ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Einsätze am Samstag, 23. Mai
Am Samstag, 23. Mai, verzeichnete der OSD elf Einsätze im Zusammenhang mit der Coronaschutzverordnung.
Der Leitstelle wurden einige Fälle über Versammlungen und mutmaßliche Verstöße gegen die Abstandsregelung
gemeldet. Allerdings konnten im Zuge der Kontrollen keine Verstöße festgestellt werden.
Außerhalb der Coronaschutzverordnung wurde ein dreiköpfiges Streifenteam des OSD nach Mitternacht an der
Kreuzung Charlottenstraße/Bismarckstraße auf eine schreiende Frau und einen Mann aufmerksam. Der Mann
schubste die junge Frau auf die Straße und flüchtete gefolgt von zwei Verfolgern in ein nahe gelegenes
Parkhaus. Beim Verlassen des Parkhauses konnte er sich mit Tritten und Schlägen von der Verfolgergruppe
lösen. Auf der Bismarckstraße wurde der Flüchtige schließlich von einem bis dahin unbeteiligten Mann und
einem OSD-Mitarbeiter gestellt und unter erheblichen Widerstand bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.
Die anschließende Überprüfung ergab, dass der polizeibekannte Mann der Frau 50 Euro gestohlen hatte.
Einsätze am Sonntag, 24. Mai
19 Einsätze im Zusammenhang mit der Coronaschutzverordnung verzeichnete der OSD am Sonntag, 24. Mai. In
Hassels wurde ein Geschwisterpaar beim unzulässigen Grillen angetroffen. Beide zeigten sich äußerst
uneinsichtig und widersetzten sich zunächst den Anordnungen der Dienstkräfte des OSD. Nach einem
Platzverweis wurden die Anordnungen schließlich befolgt. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde
eingeleitet.
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24. Mai 2020
Corona-Ausbruch in Düsseldorfer Pflegeheim - 23 Bewohner positiv getestet
In einem Senioren- und Pflegeheim in Benrath ist am Wochenende ein Ausbruch von Corona-Infektionen
festgestellt worden.
Ein Mitarbeiter der Einrichtung hatte über Erkältungssymptome geklagt und sich privat testen lassen. Nachdem
dem Gesundheitsamt am Dienstag dessen positiver Befund übermittelt wurde, ist sofort das Pflegeheim, in
dem der Mann angestellt ist, informiert worden. Das Gesundheitsamt erließ einen Besucherstopp und ordnete
an, dass alle Mitarbeiter nur noch mit FFP2-Masken arbeiten dürfen. Diese Masken bieten einen deutlich
höheren Schutz davor, andere Menschen anzustecken als OP-Masken. Der positiv getestete Mitarbeiter hatte
schon seit dem Zeitpunkt seines Tests nicht mehr seine Arbeitsstelle aufgesucht.
Mobiles Team des Gesundheitsamtes testete alle Bewohner
Am Freitag suchte das speziell für Untersuchungen in Pflegeheimen aufgestellte mobile Team des
Gesundheitsamts die Einrichtung auf. „Wir haben ein paar Tage gewartet, um das Risiko von falsch negativen
Tests zu minimieren. Testet man zu früh, können die Abstrichbefunde negativ sein, weil die Viruslast noch nicht
hoch genug ist. Das ist dann eine trügerische Sicherheit“, erklärt Gesundheitsamtsleiter Dr. Klaus Göbels.
Es wurden alle Bewohner der Einrichtung getestet. Insgesamt leben über 100 Senioren und Pflegebedürftige
dort. Bei 23 Bewohnern war das Testergebnis positiv. Bislang ist nur eine Bewohnerin mit Krankheitssymptomen
in eine Klinik eingeliefert worden. Alle anderen Bewohner sind zurzeit symptomfrei. Sie bleiben in der
Pflegeeinrichtung in Quarantäne.
Der erste größere Ausbruch in einem Düsseldorfer Pflegeheim
Es handelt sich um den ersten größeren Ausbruch in einem Düsseldorfer Senioren- und Pflegeheim. Bis zum
Wochenende gab es in den 52 stationären Pflegeeinrichtungen im Stadtgebiet mit rund 4800 Plätzen insgesamt
nur vier zurzeit positive Fälle unter Bewohnern. Dabei hatte es in der Vergangenheit auch schon Fälle von
positiv getesteten Mitarbeitern gegeben, ohne, dass es zu einem größeren Infektionsgeschehen in einer
Einrichtung gekommen wäre. Deshalb wird jetzt genau untersucht, aus welchem Grund es zu diesem Ausbruch
in dem Benrather Haus gekommen ist.
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24. Mai 2020
Die Coronazahlen vom 24. Mai
Mit Stand Sonntag, 24. Mai, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.376 (+35) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 24. Mai, 8 Uhr) 18 (-1) in
Krankenhäusern behandelt, davon 5 (-0) auf Intensivstationen. 204 (+23) Menschen sind aktuell noch infiziert.
30 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in
Düsseldorf gestorben. 1.142 (+12) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 260 Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei
15,8 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
20 Abstriche wurden am Samstag, 23. Mai, durch den mobilen Dienst durchgeführt.
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Sonntag, 24. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 69 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Samstag noch 36 Anrufe durchgestellt, von denen 36 angenommen und
mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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23. Mai 2020
Die Coronazahlen vom 23. Mai
Mit Stand Samstag, 23. Mai, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.341 (+2) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 23. Mai, 8 Uhr) 19 (-2) in
Krankenhäusern behandelt, davon 5 (-4) auf Intensivstationen. 181 (-4) Menschen sind aktuell noch infiziert. 30
(+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf
gestorben. 1.130 (+6) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 260 Menschen befinden sich
derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei 11,6 - dieser
Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
26 Abstriche wurden am Samstag, 23. Mai, bis 13 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Samstag, 23. Mai, bis 13 Uhr insgesamt 19 Abstriche genommen. Dazu kommen 65
weitere Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Mit Stand, Samstag, 23.
Mai, 13 Uhr, sind - seit dem 4. März - insgesamt 10.475 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt worden.
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Samstag, 23. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 93 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Samstag noch 50 Anrufe durchgestellt, von denen 50 angenommen und
mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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23. Mai 2020
Landeshauptstadt geht weiter davon aus, Standort des Deutschen Fotoinstituts zu werden
Oberbürgermeister Thomas Geisel zeigt sich verwundert über ein Interview von Staatsministerin Grütters
Oberbürgermeister Thomas Geisel zeigt sich verwundert über ein Interview, das Staatsministerin Monika
Grütters, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, am Samstag in einer großen deutschen
Regionalzeitung gegeben hat.
Darin spricht sie sich unter Verweis auf ein Votum einer Expertenkommission für Essen als Standort des
geplanten Deutschen Fotoinstituts aus, obwohl der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages und ein
einstimmiges Votum des Landtags von Nordrhein-Westfalen Finanzmittel in Höhe von 83 Millionen Euro für ein
Deutsches Fotoinstitut mit Standort Düsseldorf in Aussicht gestellt haben.
Oberbürgermeister Thomas Geisel: „Es ist schon erstaunlich, wie eine Kulturstaatsministerin meint, sich über
Beschlüsse demokratischer Gremien wie des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages und des
Landtags von Nordrhein-Westfalen hinwegsetzen zu können. Eine von ihr handverlesene Expertenkommission
dürfte das kaum rechtfertigen, zumal wenn einzelne Mitglieder hinsichtlich der Standortfrage auch noch
befangen sind. Düsseldorf jedenfalls wird am Projekt Deutsches Fotoinstitut in der Landeshauptstadt festhalten
und die bewilligten Mittel bei Bund und Land abrufen.“
Zum Hintergrund: Im November 2019 hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages 41,5 Millionen Euro für das
Deutsche Fotoinstitut beschlossen. In dem Beschluss wird als Standort explizit der Ehrenhof in Düsseldorf
genannt. Der Haushaltsausschuss des Landtags hatte ebenfalls 41,5 Millionen Euro für dieses Projekt bewilligt.
Die Staatsministerin präsentierte das Ergebnis ihrer Expertenkommission erst nach der Entscheidung beider
Parlamente. Ein Mitglied dieser Kommission war unter anderem die ehemalige stellvertretende Leiterin des
Essener Folkwang-Museums, Ute Eskildsen.
Der Stadtrat befasst sich am 18. Juni mit dem Thema Deutsches Fotoinstitut. Es geht um den Standort und die
Auslobung eines Architekturwettbewerbs für die neue Einrichtung.
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22. Mai 2020
Die Coronazahlen vom 22. Mai
Mit Stand Freitag, 22. Mai, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.339 (+15) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. 185 (+6) Menschen sind aktuell noch infiziert.
Davon werden (Stand: 22. Mai, 8 Uhr) 21 (-5) in Krankenhäusern behandelt, davon 9 (-1) auf Intensivstationen. 30
(+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf
gestorben. 1.124 (+9) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 266 Menschen befinden sich
derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei 12,9 - dieser
Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
112 Abstriche wurden am Freitag, 22. Mai, bis 16 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Freitag, 22. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 66 Abstriche genommen. Dazu kommen 113
weitere Abstriche vom Vortag (Christi Himmelfahrt), die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Mit
Stand, Freitag, 22. Mai, 16 Uhr, sind - seit dem 4. März - insgesamt 10.365 Tests in Düsseldorf durchgeführt
worden.
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Freitag, 22. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 329 Anrufe
eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Freitag noch 187 Anrufe durchgestellt, von denen alle angenommen und
mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnete in dieser
Woche von Montag, 18. Mai, bis Freitag, 22. Mai, noch insgesamt 70 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt
9.174 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer hilfesuchend an die Versorgungshotline gewandt. Die
Versorgungshotline ist ab dem 25. Mai montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr (außer an Feiertagen) zu erreichen.
Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen
Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags (außer an Feiertagen) von 9 bis 16 Uhr
unter 0211-8990136 zu erreichen. Bis 13 Uhr wurden am Freitag, 22. Mai, 9 Unternehmen an der Hotline beraten.
Über den E-Mail-Rückruf-Service sind zudem sieben E-Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden.
Somit wurden am Freitag 16 Unternehmen telefonisch kontaktiert. Insgesamt wurden seit dem 18. März 3.882
Unternehmen beraten.
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22. Mai 2020
Wiedereröffnung der Kitas: Ab 28. Mai können Vorschulkinder aufgenommen werden
Eltern sollen sich bei Bedarf an die jeweiligen Kitas wenden/ Ab 8. Juni eingeschränkter Regelbetrieb für alle
Nach dem seit März 2020 gültigen Betretungsverbot für Kindertageseinrichtungen findet inzwischen eine
schrittweise Wiederöffnung der Kitas statt. Ab Donnerstag, 28. Mai, öffnen die Kitas ihre Türen nun auch für
Vorschulkinder.
Im Anschluss an die Aufnahme von Kindern, deren Eltern in der Krise systemrelevante Berufe ausgeübt haben,
wurden in einem nächsten Schritt zunächst die Kinder erwerbstätiger alleinerziehender Eltern wieder in den
Kitas betreut. Kinder aus besonders belasteten Lebenssituationen konnten ebenso aufgenommen werden wie
Kinder, deren Familien von besonderer Härte betroffen waren.
Nach der Aufnahme von Kindern mit genehmigter Eingliederungshilfe und Vorschulkindern mit Berechtigung
zum Bildungs- und Teilhabe-Paket (BuT) sind die Träger der Kitas nun angehalten, ab dem 28. Mai ihre Türen für
die Vorschulkinder zu öffnen. Angesprochen sind alle Kita-Kinder, die in diesem Sommer 2020 eingeschult
werden.
Die Vorschulkinder bilden eine besonders große Gruppe, so dass dies einer Vorplanung bedarf. In den Kitas
steht nicht wie vor der Krise das gesamte Personal zur Verfügung, da Teile des Personals zu Risikogruppen
zählen und daher gegenwärtig nicht eingesetzt werden können. Die Kita-Träger bitten daher alle Eltern, sich mit
der Kita ihres Vorschulkindes in Verbindung zu setzen, wenn ab dem 28. Mai die Betreuung wieder
aufgenommen werden soll. Für Vorschulkinder, die bereits in der Betreuung sind, ist keine Rückmeldung an die
Kita erforderlich.
Die Kita-Träger gestalten den Kita-Alltag bestmöglich und bitten um Verständnis, dass es sich aufgrund des
begrenzten Personalschlüssels auch weiterhin um eine Notbetreuung handelt. Die sonst üblichen Bildungs-
und Förderangebote können daher derzeit leider noch nicht im gewohnten Umfang wie vor der Krise
durchgeführt werden.
Ab Montag, 8. Juni, wird dann ein eingeschränkter Regelbetrieb eingerichtet, der sich auf alle Kita-Kinder
bezieht. Nähere Informationen hierzu werden noch erstellt.
Die Situation fordert alle Beteiligten in besonderer Weise. Aber: Mit gemeinsamer Anstrengung können die
Herausforderungen dieser außergewöhnlichen Zeit gemeistert werden.
Aktuelle Informationen sind auf der Webseite des Jugendamtes verfügbar unter
https://www.duesseldorf.de/jugendamt/coronavirus.html.
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22. Mai 2020
Coronaschutz: OSD ahndet Verstöße von Gastronomen
59 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung
registrierte der städtische Ordnungs- und Servicedienst (OSD) am Mittwoch, 20. Mai, und am Himmelfahrtstag,
Donnerstag, 21. Mai. In der OSD-Leitstelle gingen in dieser Zeit 113 Anrufe ein. Die Gesamtzahl der zum Thema
Corona eingegangenen Anrufe seit 18. März stieg damit auf 6.767 an.
Mittwoch, 20. Mai
Laut dem OSD kam es am Mittwoch, 20. Mai, zu 32 Einsätzen im Zusammenhang mit der Überwachung oder
Durchsetzung der Coronaschutzverordnung.
Bei einem Schnellrestaurant an der Worringer Straße registrierten die Außendienstkräfte des Ordnungsamtes
direkt mehrere Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung. Weder die Angestellten noch die Gäste trugen dort
eine Mund-Nasen-Bedeckung. Listen mit den Kontaktdaten der Kunden wurden ebenfalls nicht gepflegt. Der
Inhaber wurde nachdrücklich belehrt und eine Schließung des Betriebes angedroht, wenn die Verstöße nicht
aufhören würden. Bei einer Nachkontrolle hatte dies Wirkung gezeigt. Es wurden keine Verstöße mehr
festgestellt.
Einem Hinweis auf eine geöffnete Diskothek an der Mutter-Ey-Straße erhielten die OSD-Mitarbeiter von der
Polizei. Beim Einsatz vor Ort waren zwar noch keine Gäste da, allerdings wurden erkennbar Vorbereitungen zur
Öffnung getroffen. Die Einsatzkräfte ließen den Betrieb schließen.
Eine Kontrolle der Freitreppe am Burgplatz wegen Personenansammlungen dort zeigte, dass die Treppe gut
besucht war, die Besucher die Abstände untereinander jedoch einhielten. Nach Rücksprache mit der Polizei
wurde keine Räumung und Sperrung notwendig. Allerdings mussten im Laufe des Tages im Stadtgebiet noch
andere Menschen, die sich ansammelten und die Abstandsregelungen nicht einhielten, durch den OSD belehrt
werden.
Donnerstag, 21. Mai
27 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung
verzeichnete der OSD am Donnerstag, 21. Mai, dem Himmelfahrts- oder auch Vatertag, bei bestem Wetter.
Infolgedessen kam es zu diversen Ansammlungen im gesamten Stadtgebiet. Die Beteiligten wurden jeweils
belehrt und mündlich verwarnt.
Der Sandstrand an der Bremer Straße war mittags bereits gut besucht. Die geforderten Mindestabstände
wurden zum Kontrollzeitpunkt jedoch eingehalten. Allerdings ließen die Einsatzkräfte vier Mal Grills löschen
und leiteten Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen die Griller ein.
Bei einem Gastronomiebetrieb an der Berger Straße musste der verantwortliche Wirt wegen Alkoholausschanks
außerhalb der Sitzbereiche belehrt werden. Bei mehreren Nachkontrollen wurden daraufhin keine erneuten
Verstöße festgestellt.
Viele Verstöße gab es dagegen an einer Kneipe auf der Bolker Straße. Menschen standen dicht zusammen an
der Theke, ausgerechnet ein "Security-Mitarbeiter" trug keine Mund-Nasen-Bedeckung, Gäste gingen ohne
Mund-Nasen-Bedeckung durch die Kneipe. Die Tische wurden, nachdem die einen Gäste fortgegangen waren,
vor der Neubesetzung durch andere nicht gereinigt. Der Betrieb wurde nach Rücksprache mit dem Inhaber
geschlossen.
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22. Mai 2020
Düsseldorfer Bürgerhäuser: Schrittweise Wiedereröffnung ab 25. Mai
Nach einer langen Wartezeit freuen sich die Mitarbeitenden der acht Düsseldorfer Bürgerhäuser ihre Türen für
die Bürgerinnen und Bürger ab dem 25. Mai öffnen zu dürfen. Die Öffnung erfolgt schrittweise unter Beachtung
der gültigen Rechtsverordnung des zuständigen NRW-Ministeriums zum Schutz vor dem Coronarvirus.
Die Düsseldorfer Bürgerhäuser bieten ein vielfältiges, generationenübergreifendes Kursangebot im Bereich der
Familienbildung, Musik, Kunst und Bewegung an. In enger Absprache mit ihren Kooperationspartnern werden
im ersten Schritt diese Angebote und Kurse ermöglicht. Kontaktfreie Sportangebote, Bewegungs- und Tanzkurse
werden entsprechend der räumlichen Gegebenheiten initiiert. Auch religiöse Veranstaltungen sowie Sitzungen
von Parteien oder Bezirksvertretungen können stattfinden.
Im weiteren Verlauf sollen unter Beachtung der geltenden Vorgaben wieder Kulturveranstaltungen sowie
Vermietung für Fortbildungs- und Schulungsveranstaltungen ermöglicht werden. Eine Vermietung an
Bürgerinnen und Bürger für private Feiern ist aufgrund der bestehenden Vorgaben derzeit leider nicht
absehbar.
In allen Bürgerhäusern gelten der Mindestabstand von 1,50 Metern, das Tragen von Mund-Nasenschutz in den
offenen Bereichen sowie die Nies- und Hustenetikette. Die Bürgerhäuser sollen nur von Personen ohne
Erkältung- und Grippesymptome besucht werden. Unterschiedliche personelle und räumliche Ressourcen der
Bürgerhäuser bedingen eine individuelle Ausgestaltung und Umsetzung der Angebotsformen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der einzelnen Bürgerhäuser stehen bei Fragen gerne zur Verfügung.
Informationen zu den Angeboten, Öffnungszeiten und Kontaktdaten sind auf der Internetseite der
Landeshauptstadt Düsseldorf zu finden unter: www.duesseldorf.de/buergerhaeuser.html
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22. Mai 2020
Städtische Unterstützung für Gastwirte in der Zeit von Corona
Gastronomen sollen möglichst unbürokratisch ihre Terrassenflächen vergrößern können/"Task Force"
eingerichtet, um Möglichkeiten zu prüfen
Die Landeshauptstadt Düsseldorf möchte den ortsansässigen Gastronomen die Möglichkeit geben, während der
Zeit der Abstandsgebote infolge der Corona-Pandemie ihre Terrassenflächen zu vergrößern.
"Der Gastronomie in Düsseldorf ist am meisten geholfen, wenn sie Geschäfte machen kann. Der beste
Rettungsschirm ist, dass die Gastwirte Umsatz machen und Gäste bewirten können. In Zeiten von
Abstandsgeboten wollen wir ihnen dafür mehr Platz geben. Wir greifen damit gerne auch die Anregung in einem
CDU-Antrag auf, der in der letzten Ratssitzung leider nicht behandelt werden konnte", erklärte
Oberbürgermeister Thomas Geisel.
Die Gastwirte können ab sofort ihre Ideen zur Erweiterung ihrer Terrassenflächen bei der Landeshauptstadt zur
Prüfung und Genehmigung einreichen. Am besten ist es, wenn sie schon im Vorfeld zum Beispiel das
Einverständnis von Nachbarn für mögliche Ergänzungsflächen einholen, falls dies erforderlich ist.
Die Wirte können über die folgende E-Mail-Adresse Kontakt mit der Stadt aufnehmen:
sondernutzung.ordnungsamt@duesseldorf.de.
Zur Prüfung der Vorschläge wurde bei der Stadt eigens eine "Task Force" aus Mitarbeitern des Ordnungsamtes,
des Amtes für Verkehrsmanagement sowie der Feuerwehr gebildet, die zügig die Vorschläge der Gastwirte vor
Ort prüft und gegebenenfalls die Gastronomen auch berät. Denkbar sind zum Beispiel. auch die temporäre
Umwidmung von Parkplätzen in Terrassen für die Gastronomie oder eine temporäre Sperrungen von Straßen für
den Durchgangsverkehr in den Abendstunden oder am Wochenende, um vorübergehend Terrassen
einzurichten.
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22. Mai 2020
Denkmal Pallas Athene wird restauriert
Das Denkmal Pallas Athene wird am heutigen Freitag, 22. Mai, abgebaut und an eine örtliche Kunstgießerei
übergeben.
Die fast 100 Jahre alte Figur der griechischen Göttin des Krieges und Schirmherrin der Wissenschaft wird
aufgrund von Restaurierungsbedarf ihren Standort an der Hofgartenrampe neben der Tonhalle vorübergehend
verlassen. Ziel der Restaurierung ist es, die Oberfläche der Figur von Schäden zu befreien und zu erneuern. Alle
Arbeitsschritte werden unter Einbezug der Denkmalbehörde vorgenommen.
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22. Mai 2020
Umweltamt
Keller sanieren – Bausubstanz verbessern – Energie sparen
Kostenloses Webinar der Serviceagentur Altbausanierung (Saga) am Donnerstag, 28. Mai
Die Serviceagentur Altbausanierung des Umweltamtes (Saga) lädt am Donnerstag, 28. Mai, zu ihrem ersten
Online-Vortrag ein. Ab 18 Uhr wird es dann rund um das Thema Kellersanierung gehen. Für die Teilnahme sind
ein mit Mikrofon und Kamera ausgestatteter Computer oder Laptop mit einem aktuellen Internetbrowser nötig.
Alternativ kann an dem Webinar auch per Telefon teilgenommen und die Präsentation parallel online verfolgt
werden. Interessierte können sich per E-Mail an verlag@hausundgrundddf.de anmelden.
Umweltdezernentin Helga Stulgies: "Aufgrund der Corona-Pandemie mussten in den vergangenen Wochen alle
geplanten Veranstaltungen entfallen. Ich begrüße es sehr, dass die Saga nun mit diesem ersten Webinar ihre
wichtige Informationsarbeit für alle Düsseldorferinnen und Düsseldorfer fortsetzen kann. Schließlich hat das
Thema Kellersanierung nicht nur für die Bausubstanz unserer Gebäude, sondern insbesondere auch für den
Energieverbrauch eine hohe Bedeutung."
Das Webinar wurde in Kooperation mit Haus und Grund entwickelt. Umweltamtsleiter Thomas Loosen umreißt
die Problematik, die Thema des Webinars ist: "Kelleraußenwände sind von Alterungsprozessen am Gebäude oft
besonders betroffen, denn sie werden durch Feuchtigkeit im Erdreich vermehrt beansprucht. Sperrschichten
gegen die Feuchtigkeit, die beim Bau angebracht wurden, verlieren nach vielen Jahren an Wirksamkeit.
Feuchtigkeit kann dann in die Wände eindringen und Schäden wie beispielsweise abplatzender Putz oder ein
Befall mit Schimmelpilzen sind die Folge."
Im Rahmen des Webinars stellt ein Referent der Saga Möglichkeiten vor, solche Räume zu trocknen oder sogar
wieder zu Wohnzwecken nutzbar zu machen. Außerdem wird auf die Bedeutung der Sanierungen für den
Energieverbrauch eingegangen.
Kostenlose und anbieterunabhängige Informationen zur Modernisierung von Gebäuden hält die Saga rund um
die Uhr online bereit unter www.duesseldorf.de/saga. Telefonisch ist die Saga unter der Rufnummer 0211-
8921015 montags bis donnerstags von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr, sowie freitags von 9 bis 14 Uhr
erreichbar.
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22. Mai 2020
Kanalarbeiten: Moskauer Straße ab 25. Mai einspurig befahrbar
Im Rahmen der Erschließung des Neubaugrundstückes Moskauer Straße/Ecke Erkrather Straße ist die
Verlegung eines neuen Mischwasserkanals aus Steinzeug (Durchmesser 40 bis 50 Zentimeter) notwendig. Die
Baumaßnahme beginnt am Montag, 25. Mai, mit den Anschlussarbeiten an den vorhandenen Kanal in der
Moskauer Straße/Höhe Erkrather Straße. Im weiteren Verlauf wird der Kanal parallel zur Hochbaustelle im
unbefestigten Bereich der Baustelleneinrichtung des Hochbaus bis zur Höhe des angrenzenden Parkplatzes
gegenüber der Moskauer Straße 27 auf einer Gesamtlänge von rund 100 Metern verlegt. Die Bauzeit beträgt
voraussichtlich acht Wochen.
Die Maßnahme wird als Wanderbaustelle abschnittsweise in offener Bauweise durchgeführt. Dafür muss die
Fahrspur der Moskauer Straße in Fahrtrichtung Erkrather Straße ab Moskauer Straße 27 für den
Durchgangsverkehr gesperrt werden. Aus Fahrtrichtung Erkrather Straße in Richtung Werdener Straße ist die
Moskauer Straße weiterhin uneingeschränkt befahrbar. Eine Umleitung ist entsprechend ausgeschildert.
Der Stadtentwässerungsbetrieb bittet Beeinträchtigungen im Rahmen der erforderlichen Baumaßnahme zu
entschuldigen.
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21. Mai 2020
Die Coronazahlen vom 21. Mai
Mit Stand Donnerstag, 21. Mai, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.324 (+10) Düsseldorferinnen
und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 21. Mai, 8 Uhr) 26 (-
2) in Krankenhäusern behandelt, davon 10 (-3) auf Intensivstationen. 179 (-24) Menschen sind aktuell noch
infiziert. 30 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in
Düsseldorf gestorben. 1.115 (+34) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 278 Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei
11,8 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
Am Feiertag Christi Himmelfahrt waren das Diagnostikzentrum und das Drive-In-Testzentrum geschlossen. Der
Mobile Testservice hat am Mittwoch, 20. Mai, insgesamt 16 Abstriche vorgenommen. Mit Stand, Donnerstag, 21.
Mai, 16 Uhr, sind - seit dem 4. März - insgesamt 10.074 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt worden.
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Donnerstag, 21. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 100
Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Donnerstag noch 58 Anrufe durchgestellt, von denen 58 angenommen und
mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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20. Mai 2020
Die Coronazahlen vom 20. Mai
Mit Stand Mittwoch, 20. Mai, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.314 (+22) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 20. Mai, 8 Uhr) 28 (+0) in
Krankenhäusern behandelt, davon 13 (+0) auf Intensivstationen. 203 (-3) Menschen sind aktuell noch infiziert.
30 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in
Düsseldorf gestorben. 1.081 (+25) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 280 Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei
13,7 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
80 Abstriche wurden am Mittwoch, 20. Mai, bis 16 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Mittwoch, 20. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 52 Abstriche genommen. Dazu kommen 77
weitere Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Diese Zahl beinhaltet auch
die durchgeführten Abstriche in Alten- und Pflegeheimen, Flüchtlings- und Obdachlosenunterkünften. Mit
Stand, Mittwoch, 20. Mai, 16 Uhr, sind - seit dem 4. März - insgesamt 10.058 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt
worden.
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Mittwoch, 20. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 294
Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Mittwoch noch 186 Anrufe durchgestellt, von denen 182 angenommen und
mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 98 Prozent entspricht.
Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen
Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211-8990136 zu
erreichen. Für Dienstag lagen keine Zahlen vor, deshalb werden diese hier nachgeliefert. Bis 16 Uhr wurden am
Dienstag, 19. Mai, 15 Unternehmen an der Hotline beraten. Über den E-Mail-Rückruf-Service sind zudem fünf E-
Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Somit wurden am Dienstag 20 Unternehmen
telefonisch kontaktiert. Bis 16 Uhr wurden am Mittwoch, 20. Mai, 18 Unternehmen an der Hotline beraten. Über
den E-Mail-Rückruf-Service sind zudem 9 E-Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Somit
wurden am Mittwoch 27 Unternehmen telefonisch kontaktiert. Insgesamt wurden seit dem 18. März 3.864
Unternehmen beraten.
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20. Mai 2020
Düsseldorf ist insbesondere für junge Menschen und Familien attraktiv
645.923 Einwohnerinnen und Einwohner zum Stichtag 31.12.2019
Das Amt für Statistik und Wahlen hat im Zuge der Veröffentlichung "Demografie-Monitoring 2014 bis 2019" die
aktuellen Zahlen zur Bevölkerungsstruktur in Düsseldorf bekannt gegeben. Demnach steigt die Einwohnerzahl
Düsseldorfs ausgehend vom Referenzjahr 2014 bis zum Stichtag 31.12.2019 von 619.651 auf 645.923
Einwohnerinnen und Einwohner. Das ist ein Zuwachs von 26.272 Personen beziehungsweise 4,2 Prozent.
"Düsseldorf entfaltet nach wie vor eine große Anziehungskraft für viele Menschen. Das spricht für die hohe
Lebensqualität unserer Stadt", erklärt Oberbürgermeister Thomas Geisel.
Neben dem Bevölkerungswachstum ändert sich auch zunehmend die Zusammensetzung der Stadtgesellschaft -
hin zu mehr Heterogenität und Vielfalt. So steigt der Anteil der ausländischen Einwohnerinnen und Einwohner
an der Gesamtbevölkerung im sechsjährigen Betrachtungszeitraum um 3,2 Prozentpunkte und liegt Ende 2019
bei 23,6 Prozent. Außerdem weisen rund 42,3 Prozent der Düsseldorfer Einwohnerinnen und Einwohner einen
Migrationshintergrund auf - ein Plus von 16,1 Prozent innerhalb von sechs Jahren.
Düsseldorf wird somit nicht nur immer bunter, sondern bleibt auch konstant jung. Das Durchschnittsalter sinkt
von 2014 ausgehend sogar leicht um 0,2 Jahre und liegt 2019 bei 42,9 Jahre. Rund 31 Prozent der Düsseldorfer
sind unter 30 Jahre alt. Damit ist etwa jede dritte Person in der Landeshauptstadt unter 30 Jahre.
Die Attraktivität der Großstadt für junge Menschen spiegelt sich auch in einem kräftigen Plus des
Wanderungssaldos wider. Dies ist insbesondere auf die Alterskohorte der 18- bis unter 30-Jährigen
zurückzuführen, die mit einem Saldo von +6.319 das stetige Wachstum der Stadt untermauern. Es ziehen somit
deutlich mehr junge Erwachsene nach Düsseldorf, als dass sie die Stadt verlassen. Das Wanderungssaldo
insgesamt liegt auch dieses Jahr mit +3.525 deutlich im Plus - ein Umstand, der allein durch die kräftigen Zuzüge
der ausländischen Bevölkerung ermöglicht wird.
Dass Düsseldorf zusätzlich auch besonders bei Familien beliebt ist, lässt sich durch die Untersuchung der
Haushaltsstruktur entnehmen. So steigt der Anteil der Haushalte mit Kindern konstant an. In 61.144 Haushalten
beziehungsweise 17,0 Prozent der knapp 360.000 Haushalte Düsseldorfs leben Kinder im Alter von unter 18
Jahren. Darunter entfällt über jeder fünfte Haushalt auf einen alleinerziehenden Haushalt.
Der vollständige Bericht kann auf den Seiten des Amtes für Statistik und Wahlen eingesehen oder
heruntergeladen werden unter www.duesseldorf.de/statistik-und-wahlen/statistik-und-
stadtforschung/veroeffentlichungen.
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20. Mai 2020
Corona: Düsseldorf entwickelt Stufenkonzept für den Fall steigender Neuinfektionen
Stadt will schnell reagieren und wird ab 30 Infizierten pro Woche auf 100.000 Einwohner Gegenmaßnahmen
einleiten/OB Geisel: "Wir wollen das Erreichte nicht aufs Spiel setzen"
In den letzten Wochen konnte in Deutschland die Ausbreitung des Coronavirus verlangsamt werden. Die
positive Entwicklung wird auf die seit Mitte März von Bund und Land eingeführten Kontaktbeschränkungen
zurückgeführt und ist auch die Grundlage dafür, die geltenden Beschränkungen nun vorsichtig zu lockern. Um
einen erneuten Anstieg der Neuinfektionen zu vermeiden und der Weiterverbreitung des Virus erfolgreich
entgegenzuwirken, haben Bund und Länder eine Obergrenze bestimmt: Ab einer Neuinfiziertenanzahl von 50
Infizierten pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen müssen weitreichende Schritte wieder eingeleitet
werden.
"Bisher steht lediglich die Zahl 50 Infizierte pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche als Schwellenwert im
Raum, allerdings fehlen bis heute die entsprechenden Handlungskonzepte. Deshalb haben wir für die
Landeshauptstadt Düsseldorf einen vorsorglichen Stufenplan entwickelt, um bei Erhöhung der Neuinfektionen
schnell reagieren zu können. Wir können uns zwar derzeit über eine vergleichsweise niedrige Zahl an
Neuinfizierten pro Woche freuen, wollen das Erreichte aber auch nicht aufs Spiel setzen und werden deshalb
frühzeitig Maßnahmen ergreifen, sollten die Zahlen wieder steigen. An erster Stelle steht dabei natürlich auch
eine klare Kommunikationsstrategie", sagt Oberbürgermeister Thomas Geisel.
Der Stufenplan ist gut mit einem Ampelsystem vergleichbar. Die Stufe 1 wäre hierbei die gelbe Phase. Diese wird
dann aktiviert, wenn mehr als 30 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in einer Woche
registriert werden. Mit den Maßnahmen der Stufe 1 soll eine konsequente Sensibilisierung der Bürgerinnen und
Bürger erreicht werden. Ziel ist es, die Bevölkerung detailliert und ausführlich über Themen wie Kontaktverbot,
Abstandsgebot, die geltende Maskenpflicht sowie die allgemeinen Hygieneempfehlungen zu informieren.
Die Stufe 2 wäre im Vergleich mit dem Ampelsystem die rote Phase. Diese tritt dann in Kraft, wenn mehr als 50
Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in 7 Tagen auftreten. Ab dieser Stufe sind
Maßnahmen zur Reduktion von Neuinfektionen vorgesehen und einzuleiten. Aus einem Maßnahmenkatalog
werden geeignete Schritte aktiviert, die zu weiteren Einschränkungen der Kontaktmöglichkeiten und zu einem
höheren Schutz der besonders gefährdeten Personengruppen führen. Die aktive öffentliche Kommunikation
muss dabei Themen wie die beschlossenen Einschränkungen aufgrund der steigenden Neuinfektionen,
Kontaktverbot, Abstandsgebot, die Maskenpflicht sowie die allgemeinen Hygieneempfehlungen umfassen. "Mit
einem solchen Stufenplan soll vermieden werden, dass die Landeshauptstadt Düsseldorf von einer
Infektionswelle überrollt wird. Daher ist auch ein tägliches Monitoring der Anzahl der Neuinfektionen für die
Landeshauptstadt weiterhin notwendig", erklärt Dr. Klaus Göbels, Leiter des Gesundheitsamtes.
Bei allen zu ergreifenden Maßnahmen muss vor allem zwischen zwei Fällen unterschieden werden: der lokal
begrenzte sowie der stadtweite Anstieg der Neuinfektionen. Beim lokal begrenzten Anstieg handelt es sich zum
Beispiel um Neuinfektionen in Krankenhäusern, in Pflegeeinrichtungen, in Gemeinschaftsunterkünften oder in
Sammelunterkünften. Also dort, wo sich ein Anstieg räumlich lokal zuordnen lässt.
Beim stadtweiten Anstieg handelt es sich um den Anstieg von Neuinfektionen, die sich lokal nicht zuordnen
lassen. In diesem Fall ist davon auszugehen, dass es mehrere, nicht unterbrochene Infektionsketten im
gesamten Stadtgebiet gibt.
David von der Lieth, Leiter der Düsseldorfer Feuerwehr, der in den letzten Wochen rund 40 Sitzungen des
Krisenstabs geleitet hat: "Die letzten Wochen haben gezeigt, dass die eingeführten Kontaktbeschränkungen ein
sehr guter Weg sind, um die Verbreitung von SARS-CoV-2 deutlich zu verlangsamen. Die Landeshauptstadt
Düsseldorf ist auch weiterhin sehr darum bemüht, diesen Weg weiter zu gehen, um einen erneuten Anstieg der
Neuinfektionen zu vermeiden. Die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer haben gezeigt, dass sie sehr solidarisch
sind, in dem sie sich an die Vorgaben gehalten haben. Die Landeshauptstadt tut auch weiterhin alles, was
erforderlich ist, um seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen."
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20. Mai 2020
Planungen zur Umgestaltung Heinrich-Heine-Platz gehen voran
Zweiter Planungsworkshop am 10. Juni/Planungsbüros präsentieren bis Mitte Juli erste Ergebnisse
Die Landeshauptstadt Düsseldorf treibt die Planungen zur Umgestaltung des Heinrich-Heine-Platzes weiter
voran. So hat der Ordnungs- und Verkehrsausschuss Anfang Mai einen zweiten Workshop zur Gestaltung der
Fläche vor dem Carsch-Haus beschlossen.
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation wird der für Mittwoch, 10. Juni, geplante Workshop ausschließlich
kontaktlos über digitale Medien und mit geladenen Teilnehmern aus Politik, Planungsbüros sowie Interessen-
und Bürgervertretern stattfinden. Bei einer ersten vorbereitenden Videokonferenz am gestrigen Dienstag, 19.
Mai, brachten sich alle Beteiligten noch einmal auf den neuesten Stand.
Aufgrund des gemeinsamen Eigentums von Stadt und Carsch-Haus an ober- und unterirdischen Flächen gilt es,
die jeweiligen Planungen zu verschneiden und zu einem gemeinsamen Lösungsmodell weiterzuentwickeln. Bis
Mitte Juli sollen die beauftragten Planungsbüros Ergebnisse erarbeiten, die anschließend auf der städtischen
Website www.duesseldorf.de veröffentlicht werden. Diese Pläne können dann nach Anregungen aus der
Öffentlichkeit noch einmal angepasst werden. Eine Beschlussfassung durch die politischen Gremien könnte im
September erfolgen.
Bürgerbeteiligung zum Heinrich-Heine-Platz
Der Workshop ist Teil einer Bürgerbeteiligung, die die Stadt Düsseldorf Anfang Juli 2019 gestartet hatte.
Mitarbeiter des Amtes für Verkehrsmanagement standen auf dem Heinrich-Heine-Platz zur Verfügung, um den
Menschen vor Ort Fragen zu beantworten, Sachverhalte zu erklären und Wünsche und Hinweise zur
Platzgestaltung aufzunehmen. Die Auswertung der Ergebnisse dieser Info-Veranstaltung wurde für den darauf
folgenden Bürger-Workshop aufbereitet, den die Stadt im September veranstaltete. Ziel war es, einen
ergebnisoffenen Diskursprozess in der Bürgerschaft anzustoßen, um die vorliegenden Gestaltungsimpulse und
zusätzliche Ideen aus der Bürgerschaft zu besprechen. Eingeladen waren Anlieger des Platzes, Anwohner,
Bürger der Stadt Düsseldorf sowie zahlreiche Interessensvertreter aus der Altstadt. Begleitet wurde der
Workshop durch eine Ausstellung in den Schaufenstern des Carsch-Hauses.
Hintergrundinfo: Geschichte des Platzes und Kontext
Der Heinrich-Heine-Platz in der Altstadt Düsseldorfs weist im Lauf der Geschichte eine durchaus bewegte
Gestaltung auf. Die ersten Fotos des Platzes um 1905 zeigen den Vorgänger des jetzigen Pavillons als markanten
Bestandteil der Heinrich-Heine-Allee. In der Nachkriegszeit wurde der Platz, dem Geist der Zeit folgend, zum
Verkehrsraum umgestaltet. Erst mit der Neugestaltung der Heinrich-Heine-Allee im Jahr 1989 kam es zur
Wiederherstellung eines hochwertigen Stadtraums, in dem jedoch noch die Straßenbahn verkehrte.
Durch die Einführung der U-Bahn Wehrhahn-Linie besteht heute die Chance, den Heinrich-Heine-Platz wieder
weitgehend vom Verkehr zu befreien und als öffentlichen Platz im Übergang zur Königsallee für alle
Düsseldorfer zurückzugewinnen. Neben den autofreien Varianten, die in der Diskussion sind, gibt es zahlreiche
Rahmenbedingungen, die bei der Umgestaltung des Platzes zu berücksichtigen sind. Weite Teile des Platzes
sind in mehreren Ebenen unterbaut. Direkt unter dem Platz befindet sich das Zwischengeschoss der U-Bahn, zu
dem zahlreiche Eingänge führen. Des Weiteren sind unter dem Platz Verkaufsräume und die Tiefgarage des
Carsch-Hauses angeordnet.
Für den Heinrich-Heine-Platz gelten zudem verschiedene Satzungen der Stadt Düsseldorf, wie zum Beispiel die
Lichtsatzung, eine Erhaltungssatzung für die Gebäude und die Denkmalbereichssatzung der Carlstadt. Neben
den Wegebeziehungen gibt es heute allgemein anerkannte Ansprüche an den öffentlichen Raum, die ebenso
bei einer Platzgestaltung Beachtung finden müssen. Dies sind neben der Verpflichtung zur Herstellung von
Barrierefreiheit und Sicherheit (Rettung) auch der Wunsch, den Platz als Treffpunkt für Menschen und für
Veranstaltungen zu nutzen. Zudem übernehmen Stadträume und ihre Bepflanzung im 21. Jahrhundert eine
wichtige stadtklimatische Bedeutung, die bei der Platzgestaltung berücksichtigt werden muss.
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19. Mai 2020
Die Coronazahlen vom 19. Mai
Mit Stand Dienstag, 19. Mai, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.292 (+9) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 19. Mai, 8 Uhr) 28 (+0) in
Krankenhäusern behandelt, davon 13 (+0) auf Intensivstationen. 206 (+7) Menschen sind aktuell noch infiziert.
30 (+0) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in
Düsseldorf gestorben. 1.056 (+2) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 341 Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in Düsseldorf bei
14,2 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohner an.
37 Abstriche wurden am Dienstag, 19. Mai, bis 16 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Dienstag, 19. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 74 Abstriche genommen. Dazu kommen 93
weitere Abstriche vom Vortag, die durch den mobilen Service vorgenommen wurden. Mit Stand, Dienstag, 19.
Mai, 16 Uhr, sind - seit dem 4. März - insgesamt 9.457 Abstriche in Düsseldorf durchgeführt worden.
Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am Dienstag, 19. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 306
Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte
Antworten gibt. Danach wurden am Dienstag noch 171 Anrufe durchgestellt, von denen 171 angenommen und
mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
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19. Mai 2020
Engagement der "Spielplatz-Kümmerer" zahlt sich aus
Spielplatzpaten und Mitarbeitende von Jugendfreizeitstätten nach Wiedereröffnung gemeinsam im Einsatz
Die Spielplätze in Düsseldorf sind nach ihrer coronabedingten Schließung wieder geöffnet. Neben
Beschilderungen informieren auf häufig frequentierten Plätzen Spielplatzpatinnen und -paten sowie
Mitarbeitende von Kinder- und Jugendeinrichtungen erfolgreich über die notwendigen Verhaltensregeln. Nach
übereinstimmenden Beobachtungen funktioniert das Miteinander auf den Spielplätzen problemlos.
Sieben Wochen lang waren die 351 öffentlichen Spielplätze in Düsseldorf coronabedingt geschlossen. Die
Freude war groß, als die Landeshauptstadt das Signal für die Wiedereröffnung am 7. Mai gab. Doch es gibt
einige Verhaltensregeln zu beachten. Damit alles klappt, sind jetzt auf 174 häufig frequentierten Spielplätzen
neben den Mitarbeitenden des Garten-, Friedhof- und Forstamtes auch rund 100 ehrenamtliche Spielplatzpaten
und Mitarbeitende der angrenzenden Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen im Einsatz. Erkennbar sind sie an
ihren blauen Shirts mit der Aufschrift "gesund bleiben - 1,5 Meter Abstand halten". Mit großem Erfolg
informieren sie über die Abstands- und Hygieneregeln. Eigens zu diesem Zweck wurden auch 10.000 Handzettel
gedruckt, die die Verhaltensregeln wiedergeben.
Wie der Ordnungs- und Servicedienst der Stadt mitteilt, halten sich die Eltern an die Regeln: Die Spielplätze
sollen nur von Personen ohne Erkältungs- und Grippesymptomen betreten werden, der Mindestabstand von
1,50 Metern durch die Bezugspersonen eingehalten sowie die Nies- und Hustenetikette beachtet werden.
Sollten bereits sehr viele Kinder auf dem Spielplatz spielen, wird gebeten, einen anderen aufzusuchen oder zu
einem anderen Zeitpunkt wiederzukommen.
Auch die "Spielplatz-Kümmerer" freuen sich über den gelungenen Neustart. Es herrsche eine tolle Stimmung.
Das Besucheraufkommen auf den Spielplätzen verteile sich gut über den Tag. Besondere Stoßzeiten, die
ansonsten bei regulärem Spielbetrieb zu beobachten sind, seien derzeit nicht zu erkennen. Auffällig sei, dass
deutlich mehr Väter auf die Spielplätze kommen. Zunächst bis Sonntag, 24. Mai, sind die "Spielplatz-Kümmerer"
im Sondereinsatz.
Spielplatzpatenschaften
Öffentliche Kinderspielplätze sind Spiel-, Erlebnis- und Aufenthaltsräume. Sie bieten die Möglichkeit der
Begegnung und des Miteinanders und sollen die unterschiedlichen Bedürfnisse sowohl von Kleinkindern,
Kindern und Jugendlichen berücksichtigen. Die ehrenamtlich tätigen Spielplatzpatinnen und -paten sind
Ansprechpersonen vor Ort für Kinder, Familien und Nachbarschaft. Unter anderem geben sie Anregungen und
Verbesserungsvorschläge weiter, achten auf Sauberkeit und Sicherheit der Spielgeräte, verleihen Spielzeug aus
Spielplatzcontainern, organisieren Feste und Spielaktionen. Wer Interesse an einer Tätigkeit als Spielplatzpate
hat, kann sich an das Jugendamt der Stadt wenden. Ansprechpartnerin ist Birgit Reimers, Telefon 0211-8995110,
E-Mail: birgit.reimers@duesseldorf.de
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19. Mai 2020
Düsseldorf überzeugt beim Hygieneschutz an Schulen
NRW-Schulministerin Gebauer zu Besuch in der Benzenberg-Realschule
Die Landesregierung und die kommunalen Spitzenverbände in Nordrhein-Westfalen haben gemeinsam
Leitlinien für den Infektionsschutz an Schulen erarbeitet. Am Dienstag, 19. Mai, besuchte Yvonne Gebauer,
Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, die Benzenberg-Realschule an der
Siegburger Straße, um sich selbst ein Bild von den Maßnahmen vor Ort zu machen.
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche und Schulleiter Guido Martin führten die Ministerin durch das Schulgebäude.
Diese zeigte sich sehr angetan von den Corona-Maßnahmen, die an der Schule getroffen wurden:
- alle Klassenräume verfügen über Handwaschbecken, Seife und Einmal-Papiertücher
- in den Treppenhäusern befinden sich Desinfektionsspender
- alle Schülerinnen und Schüler waschen sich nach dem Betreten des Gebäudes sofort die Hände
- es wurde ein Wegesystem mit Piktogrammen entwickelt.
Die "Hinweise und Verhaltensempfehlungen für den Infektionsschutz an Schulen im Zusammenhang mit Covid-
19" enthalten genaue Hinweise für Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler und alle sonst an den
Schulen Tätigen zu Abstandsregeln, Schutzmaßnahmen und Hygiene. Die Landeshauptstadt Düsseldorf nimmt
diese Vorschriften sehr ernst und unterstützt alle Schulleitungen bei ihrer Einhaltung.
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche bestätigt: "Unterricht in Zeiten des Corona-Virus stellt Schüler und Lehrkräfte
gleichermaßen vor neue Herausforderungen. Die Stadt als Schulträger hat durch Bereitstellung von
Desinfektionsmitteln, Seife und Einmalhandtüchern die Einhaltung der Hygienemaßnahmen sichergestellt. Die
Schulen selbst haben durch organisatorische Veränderungen wie Mindestabstand in Klassenräumen und
Einbahnstraßensystemen in Fluren und Gängen ebenfalls einen großen Beitrag dafür geleistet, dass Präsenz-
Unterricht wieder möglich ist. Wenngleich der Unterricht in der derzeitigen Form kein Dauerzustand sein kann
und soll, bin ich sehr zufrieden, dass wir dem Bildungsauftrag der Kinder und Jugendlichen - durch eben diese
Maßnahmen aber auch durch die Bereitstellung digitaler Lernplattformen - wieder in Ansätzen nachkommen
können. Beim heutigen Besuch konnten wir uns davon überzeugen, dass Schüler- und Lehrerschaft sich für den
Übergangszeitraum sehr gut auf die neue Situation eingestellt haben und die neuen Verhalts- und
Hygieneregeln verinnerlicht haben. Ich bin zuversichtlich, dass wir im Laufe des Jahres langsam wieder zu einer
normalen Realität zurückkehren können und danke allen Beteiligten für ihr Engagement das, bedingt durch die
weiter anhaltenden Pandemie und die damit einhergehenden Maßnahmen, in einem deutlichen höheren Maße
als normal beansprucht wird."
Hintergrund: Benzenberg-Realschule
Die Benzenberg-Realschule liegt an der Siegburger Straße 38 und umfasst 3,5 Züge mit 20 gebildeten Klassen.
584 Schülerinnen und Schüler werden dort zurzeit unterrichtet, ihre Zahl ist steigend.
Die Benzenberg-Realschule arbeitet mit dem Bielefelder Trainingsraum-Programm. Dieses wurde entwickelt, um
lernbereite Schülerinnen und Schüler zu schützen, störenden Schülerinnen und Schülern Hilfen anzubieten, um
ihr Verhalten zu ändern und die unterrichtende Lehrkraft zu entlasten. Der Trainingsraum dient nicht als
Sanktions- oder Bestrafungsmaßnahme, sondern soll die Eigenverantwortlichkeit der Schülerinnen und Schüler
stärken und die aktuelle Unterrichtssituation verbessern.
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