13. Mai 2020
Coronaschutz: Promoteams unterstützen das Ordnungsamt
Zunächst bis Ende Juni sind 40 Mitarbeiter einer externen Firma im Einsatz, um über Abstandsgebot und Mund-
Nasen-Schutz zu infomieren
Promotionteams sind ab Donnerstag, 14. Mai, zur Unterstützung des Ordnungsamtes im Stadtgebiet unterwegs.
Sie sollen die Menschen im Hinblick auf die Bestimmungen zum Coronaschutz informieren. Mit im Gepäck
haben die freundlichen Mitarbeiter Faltblätter, die Hinweise unter anderem zum Abstandsgebot und zum
Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung enthalten.
"Die Promoteams sollen die Arbeit unserer Außendienstkräfte im Ordnungs- und Servicedienst flankieren. Einen
ordnungsbehördlichen Auftrag haben sie nicht. Aber sie sollen Menschen, an Stellen, wo es drauf ankommt,
freundlich und kompetent auf die Bestimmungen der Coronaschutzverordnung aufmerksam machen", erklärte
Oberbürgermeister Thomas Geisel.
"Oft ist es den Leuten vor Ort gar nicht bewusst, dass sie gegen Vorkehrungen zum Schutz vor der Ansteckung
mit dem Coronavirus verstoßen und sich und andere in Gefahr bringen. Meist reicht dann ein freundlicher
Hinweis. Dazu sind ab jetzt die Promoteams da. Im Falle von gröberen Verstößen greift nach wie vor das
Ordnungsamt ein", betonte Ordnungsdezernent Christian Zaum.
Zunächst bis Ende Juni sind täglich bis zu 40 Mitarbeiter einer externen Promotion-Firma unterwegs. Die
Teilnehmer der Teams tragen eine Weste, an den man erkennen kann, dass sie im Auftrag der Landeshauptstadt
unterwegs sind. Sie verteilen zudem städtische Flyer. Die Menschen vor Ort sollen die Teams rein
serviceorientiert, höflich und nett ansprechen. Die Mitarbeiter in den Teams geben allerdings auch
Rückmeldungen an das Ordnungsamt über Stellen im Stadtgebiet, an denen eine erhöhte Anzahl an Verstößen
gegen die Regelungen der Coronaschutzverordnung festzustellen ist. An diesen Orten wird dann in der Folge der
Ordnungs- und Servicedienst nach dem Rechten sehen und gegebenenfalls auch ordnungsbehördlich
einschreiten.
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13. Mai 2020
510 Rückmeldungen zum Lärmaktionsplan
Mit einer Online-Umfrage hat das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz viele Interessierte erreicht
510 Rückmeldungen hat das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz im Online-Beteiligungsverfahren zum
Lärmaktionsplan III (LAP III) erhalten. Das Verfahren lief vom 2. bis 29. März. Mehr als 1.200 Seitenaufrufe
wurden registriert.
"Wir freuen uns über die gute Resonanz, die das große Interesse der Düsseldorfer am Thema Lärm bei der
einmal mehr bestätigt", betont Umweltdezernentin Helga Stulgies. Sie erläuterte: "Aufgrund der Corona-
Pandemie trat das Thema Lärm allerdings stärker in den Hintergrund und die Beteiligung lag unter der am
Lärmaktionsplan II im Jahr 2017 mit 691 Antworten. Die Ergebnisse lassen aber auf jeden Fall eine belastbare
Auswertung zu."
Mit Hilfe des dritten Lärmaktionsplans seit 2011 soll die hohe Lärmbelastung durch Verkehr und Industrie in
Teilen von Düsseldorf weiter gesenkt werden. Bei der Umfrage ging es vor allem darum, die Meinung der
interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Gesamtproblematik und zu ganz konkreten Vorschlägen für die
Landeshauptstadt zu ermitteln. Die Beteiligung kam aus dem gesamten Stadtgebiet. Geantwortet haben zum
weit überwiegenden Teil Menschen, deren Wohnsitz an den räumlichen Schwerpunkten wie
Hauptverkehrsstraßen, Straßenbahnstrecken, Autobahnen und Eisenbahnstrecken liegt.
Die Rückmeldungen betreffen mehrheitlich den Kfz-Verkehr auf Stadtstraßen und Autobahnen (305), es folgen
der Straßenbahnverkehr mit 47 und der DB-Zugverkehr mit 40 Rückmeldungen.
Was nach Meinung der Antwortenden zur Lärmbekämpfung veranlasst werden soll, ergibt eine klare Rangfolge:
Mit 54,9 Prozent stehen Tempobeschränkungen auf 30 km/h an erster Stelle der Wunschliste. Es folgen
lärmarme Fahrbahnbeläge mit 45,3 Prozent, „LKW-Verkehr reduzieren“ mit 34,7 Prozent,
„Lärmschutzwände errichten“ mit 30,2 Prozent und die Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel mit 20,4
Prozent. Mehrfachantworten waren möglich.
Auch wurde gezielt nach Straßenabschnitten gefragt, an denen Tempo 30 für sinnvoll gehalten wird. Insgesamt
kamen dazu 347 positive Rückmeldungen, verteilt auf 17 vorgeschlagene Straßenabschnitte. Vorschläge für
weitere Tempo-30-Abschnitte wurden von 43 Prozent der Mitwirkenden gemacht. 48 Personen halten Tempo 30
nicht für eine zielführende Lösung zur Lärmverringerung.
Oasen der Ruhe
Selbst in der Großstadt gibt es Oasen der Ruhe. Eine Frage, die erstmals gestellt wurde, lautete: "Wenn Sie im
Stadtgebiet einen ruhigen Ort (Park, Platz, Grün- oder Waldfläche) aufsuchen wollen, wohin würden Sie sich
begeben?" Absoluter Spitzenreiter ist hier der Grafenberger Wald (88 Nennungen), gefolgt von Nordpark (36),
Südpark (35), Aaper Wald, Ostpark und Volksgarten (33 bis 34 Nennungen).
Umweltamtsleiter Thomas Loosen hat dazu einen Tipp: "Wer weitere ruhige Orte in Düsseldorf sucht, findet in
der Straßenverkehrslärmkarte des Umweltamtes hilfreiche Informationen. Sie ist im Netz veröffentlicht und
weist farblich in hoher Auflösung aus, welche Lärmbelastungen, die auf den Straßenverkehr zurückzuführen
sind, wo im Stadtgebiet zu erwarten sind."
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12. Mai 2020
Die Coronazahlen vom 12. Mai
Mit Stand Dienstag, 12. Mai, 16 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.204 (+5) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 12. Mai, 8 Uhr) 31 (-2) in
Krankenhäusern behandelt, davon 15 (-1) auf Intensivstationen. 202 (-18) Menschen sind aktuell noch infiziert.
28 (+1) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in
Düsseldorf gestorben. 974 (+22) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. Etwa 310
Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit in
Düsseldorf bei 14,7 - dieser Wert gibt die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten 7 Tagen pro 100.000
Einwohner an.
54 Abstriche wurden am Dienstag, 12. Mai, bis 16 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Dienstag, 12. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 83 Abstriche genommen. Dazu kommen 9
weitere Abstriche durch den mobilen Service. Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am
Dienstag, 12. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 342 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter
Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden am Dienstag noch 187 Anrufe
durchgestellt, von denen 186 angenommen und mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote
von 99 Prozent entspricht.
Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist
wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211 8990136 zu erreichen. Bis 16 Uhr wurden am Dienstag, 12. Mai, 41
Unternehmen an der Hotline beraten. Über den E-Mail-Rückruf-Service sind zudem 9 E-Mails eingegangen und
telefonisch beantwortet worden. Somit wurden am Dienstag 50 Unternehmen telefonisch kontaktiert.
Insgesamt wurden seit dem 18. März 3.644 Unternehmen beraten.
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12. Mai 2020
Henkel und BASF spenden Desinfektionsmittel
Wirtschaftsförderung vermittelt die 6.300-Liter-Spende an die Rheinbahn
51 Desinfektionsmittelspender stehen an allen unterirdischen Haltestellen der Rheinbahn. Sie bieten den
Fahrgästen die Möglichkeit, kostenlos ihre Hände zu desinfizieren. Befüllt sind diese Spender mit 6.300 Litern
Desinfektionsmittel, das die Unternehmen Henkel und BASF der Landeshauptstadt zur Verfügung gestellt
haben. An die Rheinbahn vermittelt hat die Spende das städtische Amt für Wirtschaftsförderung.
"Unser Dank gilt den Unternehmen Henkel und BASF. Sie leisten mit ihrer großzügigen Spende von
Desinfektionsmittel einen wichtigen Beitrag dazu, dass sich die Fahrgäste der Rheinbahn in Zeiten von Corona
wohl und sicher fühlen können", betonte Oberbürgermeister Thomas Geisel. "Wir sind froh und dankbar, dass
die gespendeten Desinfektionsmittel, die der Stadt und Ihren Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommen sollen,
nun bei der Rheinbahn eine geeignete Verwendung finden", ergänzte Theresa Winkels, die Leiterin des Amtes
für Wirtschaftsförderung.
"Für uns hat die Gesundheit unserer Fahrgäste und Mitarbeiter höchste Priorität. Dafür haben wir bereits viele
Maßnahmen umgesetzt, wie die Verteilung von Mund-Nasen-Bedeckungen oder die zusätzliche Reinigung
unserer Fahrzeuge. Die Desinfektionsmittelspender sind ein weiterer wichtiger Baustein dafür, dass unsere
Fahrgäste sich sicher fühlen. Daher freuen wir uns, dass Henkel und BASF uns mit der von der Stadt
vermittelten Spende so großzügig unterstützen“, erklärte Klaus Klar, Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor
der Rheinbahn.
"Für uns ist es selbstverständlich, dass wir uns in unserer Heimatstadt Düsseldorf engagieren. Und gerade in
diesen herausfordernden Zeiten ist schnelle und unbürokratische Hilfe gefragt. Im Rahmen unseres globalen
Solidaritätsprogramms haben wir kurzfristig Produktionskapazitäten an unserem Hauptsitz in Düsseldorf
bereitgestellt, um Handdesinfektionsmittel herzustellen – und zu spenden", sagte Dr. Daniel Kleine, Henkel
President Deutschland und Standortleiter Düsseldorf.
"Wir stellen normalerweise Inhaltsstoffe für Körperpflege und Kosmetik her. Der Schritt zur Produktion von
Desinfektionsmitteln für Hände ist technologisch nicht so groß, aber dennoch eine Umstellung. Diese haben wir
mit dem vollen Einsatz unserer Mitarbeiter schnell umsetzen können. Wir sind stolz darauf, zur Sicherheit der
Fahrgäste bei der Rheinbahn beitragen zu können“, erklärte Uwe Hömmerich, Leiter Standortlogistik und
stellvertretender Werkleiter der BASF in Düsseldorf-Holthausen.
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12. Mai 2020
Corona-Verstoß: OSD schließt unerlaubt betriebene Shisha-Bars
23 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung des
Landes verzeichnete der städtische Ordnungs- und Servicedienst (OSD) am gestrigen Montag, 11. Mai. Im
gleichen Zeitraum erhielt die Leitstelle 90 Anrufe. Die Gesamtzahl der Anrufe zum Thema "Corona" seit dem 18.
März erhöhte sich auf 6.243.
Im Spätdienst stellten OSD-Einsatzkräfte zwei unerlaubt betriebene Shisha-Bars in Friedrichstadt und Oberbilk
fest. Die Bars wurden daraufhin geschlossen. Gegen die Betreiber und Gäste (19 in Friedrichstadt, zehn in
Oberbilk) wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung
eingeleitet. In der Bar in Oberbilk leistete die Polizei auf Anforderung Vollzugshilfe. In der Shisha-Bar in
Friedrichstadt wurde zudem ein Verstoß gegen steuerrechtliche Vorschriften in Zusammenhang mit der
Zubereitung von Shisha-Tabak festgestellt. Der Tabak wurde sichergestellt und wird dem zuständigen
Hauptzollamt übergeben.
Am späten Nachmittag wurde der OSD zudem zu einem "coronafreien" Einsatz gerufen: Auf dem Worringer Platz
waren Menschen mit Lebensmittelpunkt auf der Straße in eine Schlägerei verwickelt. Nachdem einer der
Schläger wiederholt Streit suchte, erteilten ihm die OSD-Einsatzkräfte einen Platzverweis.
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11. Mai 2020
Neue Gedenktafel für die Opfer rassistischer Gewalt am Wehrhahn
Erinnerungszeichen wurde am Montag, 11. Mai, eingeweiht
Ab sofort gibt es ein Erinnerungszeichen für den "Wehrhahn-Anschlag", bei dem im Juli 2000 zwölf Menschen
aus rassistischen und antisemitischen Motiven durch eine Bombe am S-Bahnhof Wehrhahn zum Teil schwer
verletzt wurden. Im Rahmen einer kleinen Zeremonie wurde am Montag, 11. Mai, vor Ort eine Gedenktafel
eingeweiht.
Oberbürgermeister Thomas Geisel nahm sie gemeinsam mit den Bezirksbürgermeistern der Stadtbezirke 1 und
2, Marina Spillner und Dr. Uwe Wagner, sowie der Vorsitzenden des Arbeitskreises Erinnerung, Annette Klinke,
vor Ort entgegen. Der Text der Tafel lautet: "Gedenken an die Opfer rassistischer Gewalt am Wehrhahn."
Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Fast 20 Jahre nach der Tat haben wir nun endlich einen Erinnerungsort am
S-Bahnhof Wehrhahn. Rassismus und Antisemitismus haben in unserer Gesellschaft keinen Platz. Die
Gedenktafel ist hierfür ein wichtiges Zeichen und ein klares Bekenntnis gegen jede Art von Gewalt."
Marina Spillner: “Erinnerungszeichen zu schaffen, das ist eine wichtige Aufgabe der Bezirksvertretungen. Damit
bleibt auch Vergangenes im Stadtteil präsent, auch die dunklen Seiten unserer Stadtgeschichte sollen nicht
vergessen werden und uns mahnen, rassistischen und antisemitischen Tendenzen entgegenzutreten.“
Dr. Uwe Wagner: "Mit dieser Tafel wollen wir der Gruppe junger Menschen gedenken, die vor bald 20 Jahren
Opfer eines feigen Anschlags wurden, unter dem sie bis heute leiden. Der Täter konnte bislang nicht zur
Verantwortung gezogen werden und so wollen wir mit diesem Mahnmal auch einen Beitrag dazu leisten, dass
diese verabscheuungswürdige Tat nicht in Vergessenheit gerät."
Annette Klinke: "Hier vor Ort bekommen wir eine Idee, wie niederträchtig dieser Anschlag geplant war. Mitten in
unserem Alltag werden diese Tafeln uns erinnern, dass wir uns jeden Tag für unseren sozialen demokratischen
Rechtsstaat einsetzen müssen. Ich hoffe, dass die Mahnung den Opfern etwas von ihrer Würde zurückgibt.“
Die Bezirksvertretungen 1 und 2 haben gemeinsam das Vorhaben in die Tat umgesetzt, die Texttafel wurde mit
Unterstützung des Erinnerungsorts "Alter Schlachthof“ und der jüdischen Gemeinde Düsseldorfs gestaltet. Die
Deutsche Bahn hat ihre Zustimmung gegeben, auf ihrem Gelände den Explosionsort durch die Tafel zu
kennzeichnen. Der Opferverband Rheinland hat die Bezirksvertretungen unterstützt und die Kommunikation
mit den Betroffenen geführt.
Die neue Gedenktafel konnte aufgrund der Corona-Krise nur im kleinen Kreis eingeweiht werden. Die
Beteiligten hoffen, dass sie am 27. Juli, dem 20. Jahrestag des Anschlags, eine große Gedenkveranstaltung mit
allen Verbänden und Interessierten am S-Bahnhof Wehrhahn gestalten können.
Hintergrund
Am 27. Juli 2000 explodierte am Eingang zur S-Bahn-Station Wehrhahn an der Ackerstraße eine Bombe. Es war
ein heimtückischer, rassistisch und antisemitisch motivierter Anschlag auf zwölf Menschen, die aus Russland,
der Ukraine, Aserbaidschan und Kasachstan nach Düsseldorf zugewandert waren. Zehn von ihnen wurden bei
dem Anschlag verletzt, einige lebensgefährlich, eine Frau verlor ihr ungeborenes Kind. Viele von ihnen wurden
traumatisiert und leiden bis heute unter den Folgen des Anschlags. Sie kamen gerade von ihrer Sprachschule.
Der oder die Täter hatte(n) sie gezielt ausgesucht.
Der Anschlag rief im Jahr 2000 eine Welle des Protests gegen rassistische Gewalt und Antisemitismus hervor.
Doch niemand wurde für die Tat verurteilt. Ein Anfang 2018 eröffneter Strafprozess wegen 12-fachen
Mordversuchs gegen einen schon im Sommer 2000 Verdächtigten endete mit einem Freispruch. Die
Strafkammer stellte zwar die rassistische Motivation des Anschlags fest, hatte aber Zweifel an der Schuld des
Angeklagten. Im Prozess wurden Versäumnisse bei den Ermittlungen nach dem Anschlag deutlich, die nicht
mehr wettgemacht werden konnten.
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8. Mai 2020
Die Coronazahlen vom 8. Mai
Mit Stand Freitag, 8. Mai, 17 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.163 (+7) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 8. Mai, 17 Uhr) 37 (+5) in
Krankenhäusern behandelt, davon 15 auf Intensivstationen. 204 (-2) Menschen sind aktuell noch infiziert. 27 (+1)
Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf
gestorben. 933 (+9) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. Etwa 315 (+7) Menschen
befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne.
16 Abstriche wurden am Freitag, 8. Mai, bis 17 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-Testzentrum
wurden am Freitag, 8. Mai, bis 17 Uhr insgesamt 38 Abstriche genommen. Dazu kommen sieben weitere
Abstriche durch den mobilen Service. Beim Corona-Informationstelefon unter 0211 8996090 sind am Freitag, 8.
Mai, bis 16 Uhr insgesamt 367 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter Phonebot im
Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden am Donnerstag noch 192 Anrufe
durchgestellt, von denen alle angenommen und mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote
von 100 Prozent entspricht.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211 8998999 verzeichnete am Freitag, 8.
Mai, bis 16 Uhr insgesamt 20 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt 9.012 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Der große Anstieg der Anrufe ab Kalenderwoche 17 ist auf die
Pressemitteilung vom 23. April zurückzuführen "Stadt stellt Senioren Mund-Nasen-Schutz zur Verfügung". Über
die Versorgungshotline wollten seitdem 6.724 Personen Masken beziehen. Zusätzlich gab es 2.906 registrierte
schriftliche Maskenanforderungen über die Funktionsadresse des Amtes für Soziales. Die Versorgungshotline
wird die Zeiten der Erreichbarkeit anpassen und wird somit ab Montag, 11. Mai, montags bis freitags von 8 bis 17
Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr zu erreichen sein.
Das Amt für Soziales hat am 19. März einen Freiwilligenpool eingerichtet. Inzwischen wurden dort 528 Personen
registriert, die ehrenamtliche Hilfsangebote unterbreitet haben. Viele Ehrenamtler bieten gleich mehrere Hilfen
an. Insgesamt wurden 1.184 einzelne Hilfsangebote gemacht. Die Angebote zum ehrenamtlichen Engagement
beziehen sich hauptsächlich auf die Einkäufe von Lebensmitteln und Getränken, auf Einkäufe bei Apotheken
sowie auf Botengänge und "Gassi gehen" und werden zum Teil über die "zentren plus" vermittelt.
Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen
Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211 8990136 zu
erreichen. Bis 13.45 Uhr wurden am Freitag, 8. Mai, 48 Unternehmen an der Hotline beraten. Über den E-Mail-
Rückruf-Service sind zudem 6 E-Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Somit wurden am
Freitag 54 Unternehmen telefonisch beraten. Insgesamt wurden seit dem 18. März 3.507 Unternehmen
telefonisch beraten.
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8. Mai 2020
Bezirksvertretung 2 verteilt Mund-Nasen-Bedeckungen
Verteilung auf Einkaufsstraßen in Flingern und Düsseltal
Die Bezirksvertretung 2 (Flingern/Düsseltal) verteilt in den nächsten Tagen mehrere Tausend kostenlose "Mund-
Nasen-Bedeckungen" an Passanten. Die Verteilung wird von Bezirksbürgermeister Dr. Uwe Wagner und weiteren
Mitgliedern der Bezirksvertretung in den Einkaufsstraßen des Stadtbezirks 2 vorgenommen. Verteilt werden bei
dieser Aktion sowohl einmalig verwendbare Mund-Nasen-Bedeckungen als auch waschbare Masken. Zusätzlich
werden verschiedene karitative Organisationen ebenfalls von der Bezirksvertretung mit Masken versorgt.
Hintergrund ist die sogenannte "Maskenpflicht", die in Nordrhein-Westfalen seit Montag, 27. April, gilt, um die
Corona-Pandemie einzudämmen. Mit der Verteilaktion soll ein Anstoß gegeben werden, unter Einhaltung der
Maskenpflicht und des Abstandsgebots den Einzelhandel zu unterstützen. Um größere
Menschenansammlungen zu vermeiden, werden auch bei dieser Aktion die Verteilorte vorab nicht
bekanntgegeben. Während der Verteilung wird darauf geachtet, dass die Abstandsregeln eingehalten werden.
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8. Mai 2020
Umgestalteter Apostelplatz in Gerresheim eröffnet
Stadtplatz bietet einen Ort der Begegung für alle Altersklassen
Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat am Donnerstag, 7. Mai, alle 351 städtischen Kinderspielplätze zur Nutzung
freigegeben. Die Einhaltung von Verhaltensregeln ist dabei besonders wichtig, damit möglichst alle
Düsseldorferinnen und Düsseldorfer gesund bleiben. Oberbürgermeister Thomas Geisel und Gartenamtsleiterin
Doris Törkel haben heute, Freitag, 8. Mai, den umgestalteten Apostelplatz in Gerresheim der Öffentlichkeit
präsentiert.
Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Es ist toll, dass die Entwicklung der Coronazahlen das Öffnen der
Spielplätze ermöglicht hat. Dies ist für unsere Familien in der Stadt eine große Erleichterung und ein wichtiges
Signal, dass wir ihre Bedürfnisse und Anliegen im Blick haben. So kann nun auch der neu gestaltete
Apostelplatz ein Ort der Begegnung sein - natürlich bis auf Weiteres mit dem gebotenen Abstand
untereinander."
Gartenamtsleiterin Doris Törkel: "Der Apostelplatz hat - eingerahmt durch alten Baumbestand - mit seiner
offenen und modernen Gestaltung einen ganz besonderen Charme erhalten. Durch Sitzgelegenheiten,
Veranstaltungsfläche sowie Sport- und Spielflächen bietet der Platz attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten für alle
Altersklassen. Mit dem beleuchteten Kletterspielgerät ist es auch auf dieser Spielfläche gelungen, ein
Alleinstellungsmerkmal unter den Düsseldorfer Spielplätzen zu schaffen."
Nach Fertigstellung der Bauarbeiten befindet sich an der Benderstraße nun ein moderner, attraktiver und
vielfältiger Stadtplatz. Er lädt die Bürgerinnen und Bürger zum Treffen, Verweilen, und Spielen ein. Die
Platzfläche wurde offen und multifunktional angelegt. Neben altersgerechten Sitzgelegenheiten mit Armlehnen,
die zu einem gemütlichen Plausch einladen, gibt es Spiel¬- und Bewegungsgeräte. Zudem sind Flächen für
einen Wochenmarkt sowie weitere Veranstaltungen berücksichtigt worden.
Der Platz wurde neu gepflastert und mit neuen Abfallbehältern bestückt. Ein zur Benderstraße ausgerichteter
Teil der Platzfläche lädt unter anderem zum Boule spielen ein. In zwei neuen Sandspielflächen kommen
kleinere Abenteurer auf ihre Kosten. Dort gibt es Schaukeln, eine davon mit Kleinkindersitz, sowie ein großes
Kletterspielgerät mit LED-Beleuchtung, was es in Düsseldorf bislang nur dort, auf dem Apostelplatz, gibt.
Der alte Baumbestand ist erhalten geblieben und prägt den Platz auch künftig. Zusätzlich sind ein Amberbaum,
Hainbuchenhecken und Blühstauden gepflanzt worden. Sie werden den Platz im Frühjahr durch ihre
Blühakzente und im Herbst durch ihre Färbung schmücken.
Nach den Entwürfen des Büros ST-Freiraum Landschaftsarchitekten aus Duisburg wurde der Apostelplatz
innerhalb von vier Monaten durch die Firma Terra Flor Garten- und Landschaftsbau aus Kamp-Lintfort
umgebaut. Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt koordinierte die Planung und den Umbau.
Die Finanzierung der Kosten in Höhe von 499.000 Euro erfolgte durch die Bezirksvertretung 7 und die
ortsansässigen Spender Thorsten Nolting für die Ferdinand-Heye-Stiftung (Diakonie Düsseldorf), Rolf Müller
vom Optikerfachgeschäft "Brillen Müller GmbH", Nina Wippermann vom Hörgerätefachgeschäft "Hörsysteme
Nina Wippermann" sowie Judith Schipper vom Schuhgeschäft "Frau & Fräulein Schuhe".
Hintergrund Nach dem Abriss der Apostelkirche und der Errichtung des neuen Diakoniezentrums "Ferdinand-
Heye-Haus" im Jahr 2014 haben sich die städtebaulichen Rahmenbedingungen des Platzes wesentlich
verändert. Im Sommer 2016 wurde der Umbau der Benderstraße abgeschlossen. Als letzter Schritt wurde nun
der Zustand des Platzes aus dem Jahr 2005 der neu gestalteten Umgebung angepasst.
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8. Mai 2020
Erinnerung an das Kriegsende 1945
OB Geisel und Generalkonsule gedenken am heutigen Freitag, 8. Mai, bei einer Kranzniederlegung in der Mahn-
und Gedenkstätte der Millionen Toten von Krieg und Gewaltherrschaft
Oberbürgermeister Thomas Geisel und Generalkonsule haben am heutigen Freitag, 8. Mai, im Rahmen einer
Kranzniederlegung in der Mahn- und Gedenkstätte der Millionen Toten von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht.
Die Generalkonsule Rafe Philip Graham Courage (Vereinigtes Königreich), Dr. Olivia Berkeley-Christmann
(Frankreich), Wladimir Wassiljewitsch Sedykh (Russische Föderation), Fiona Clare Scholand Evans (Vereinigte
Staaten) vertraten die Siegermächte. Der polnische Generalkonsul Jakub Jan Wawrzyniak vertrat in seiner
Funktion als Doyen das Konsularische Korps. Er nahm für alle anderen General- und Honorarkonsule an der
Kranzniederlegung teil. Auch Dr. Oded Horowitz, Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf und
Vorsitzender des Landesverbands Jüdischer Gemeinden von Nordrhein, beteiligte sich an dem Gedenken.
"Wir wollen heute gemeinsam als Freunde und Nachbarn daran erinnern, dass Frieden und Freiheit in einem
geeinten Europa keine Selbstverständlichkeiten sind. Wir danken den Siegermächten dafür, dass sie
Deutschland und Europa im Jahre 1945 von der nationalsozialistischen Barbarei befreit und die Zivilisation
wiederhergestellt haben“, sagt Oberbürgermeister Geisel. "Wir wollen uns zugleich auch der sechs Millionen
Opfer der Shoa erinnern“, erklärt OB Geisel. "Die Mahn- und Gedenkstätte als zentrales Institut der
Erinnerungskultur in unserer Stadt ist dafür der richtige Ort." Für die Opfer des Holocaust stimmte der Kantor
der Jüdischen Gemeinde, Aaron Malinsky, das Trauergebet "El male rachamim" an, gefolgt von einer
Schweigeminute.
Aufgrund der Lage rund um das Coronavirus konnten die ursprünglichen Pläne zur Gedenkveranstaltung nicht
umgesetzt werden, so war nach der Kranzniederlegung mit weiteren Vertreterinnen und Vertretern der
Düsseldorfer Stadtgesellschaft ursprünglich ein Empfang im Rathaus geplant. Unter Einhaltung der Hygiene-
und Abstandsregelungen fand das Gedenken nun am heutigen Freitag, 8. Mai, in der, derzeit noch für den
Publikumsverkehr geschlossenen, Mahn- und Gedenkstätte in einem deutlich kleineren Rahmen unter
Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Hintergrund: Während die Stadt Düsseldorf bereits am 17. April 1945 von US-
Truppen vom NS-Regime befreit worden war, endete der Zweite Weltkrieg in Europa erst nach dem Selbstmord
Hitlers und der Einnahme Berlins mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8./9. Mai 1945.
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8. Mai 2020
Düsseldorf weiter führend bei der Sanierung von Schulen
Die Landeshauptstadt Düsseldorf wird ihrer Vorreiterrolle im Bereich der Schulen weiter gerecht. Dies
bestätigten Oberbürgermeister Thomas Geisel sowie Stadtdirektor und Schuldezernent Burkhard Hintzsche am
Freitag, 8. Mai 2020, auf einer Pressekonferenz in den Berufskollegs Max-Weber und Walter-Eucken an der
Suitbertusstraße in Bilk. Anlass waren die zahlreichen Sanierungsmaßnahmen, die von der Stadt in den letzten
Jahren an den Schulen Düsseldorfs umgesetzt wurden.
35 Millionen Euro pro Jahr für Sanierungsmaßnahmen
Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Die Landeshauptstadt investiert nicht nur mehr als 1 Milliarde Euro in Neu-,
Um- und Erweiterungsbauten im Rahmen der Schulorganisatorischen Maßnahmenpakete. Darüber hinaus
werden zusätzlich jedes Jahr rund 35 Millionen Euro für Bestands- und Sanierungsmaßnahmen bereitgestellt.
Daraus wird deutlich, dass Düsseldorf nicht nur neue Schulen baut, sondern auch die bestehenden
Schulgebäude vorbildlich in Schuss hält."
Beispiele hierfür sind zahlreich vorhanden. Umfangreiche Fassadensanierungen wurden in den letzten Jahren
unter anderem an der St.-Peter-Schule, am Luisen-Gymnasium sowie an der Joseph-Beuys-Gesamtschule
durchgeführt. Brandschutzmaßnahmen wurden unter anderem an den Schulstandorten Dieter-Forte-
Gesamtschule, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium sowie Gemeinschaftsgrundschule Bingener Weg
durchgeführt. Toilettenanlagen, Duschen und/oder Umkleiden wurden unter anderem an der Carl-
Sonnenschein-Schule sowie am Standort Itterstraße 16 teilsaniert oder vollständig erneuert. Hinzu kommen
spezielle Sanierungsmaßnahmen wie die Erneuerung der Fenster an der Gerhard-Tersteegen-Schule oder auch
die Sanierung der Umkleideräume in der Turnhalle der Hanna-Zürndorfer-Schule.
Ziel – Aufrechterhaltung einer modernen und angenehmen Lernatmosphäre
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: "Die Sanierungen im Bestand sind mir besonders wichtig. Neben den vielen
Neu- und Erweiterungsbauten, die im Rahmen der SOM-Pakete* beschlossen und umgesetzt werden, ist die
Aufrechterhaltung einer modernen und angenehmen Lernatmosphäre innerhalb der bereits bestehenden
Gebäude für alle Beteiligten enorm wichtig."
Der Standort der Pressekonferenz an den Berufskollegs an der Suitbertusstraße wurde bewusst ausgewählt.
Dort wurden in den letzten Jahren diverse Sanierungsmaßnahmen umgesetzt, unter anderem
Fenstersanierungen, eine umfangreiche Auffrischung des Brandschutzes und die barrierefreie Erschließung des
Gebäudes. Hinzu kommt ein aktuelles Projekt, welches die Erneuerung eines Computerraumes sowie die
Sanierung einiger Klassenräume beinhaltet. Darüber hinaus soll ein großer Raum entstehen, der für
Veranstaltungen genutzt werden kann, allerdings auch mit einer mobilen Faltwand getrennt werden kann,
sodass dann 2 reguläre Klassenräume zur Verfügung stehen.
* Schulorganisatorische Maßnahmen (SOM)
Die Zahlen:
Berufskollegs Max-Weber und Walter-Eucken, Erneuerung der Klassenräume sowie Sanierung der Elektro- und
Nachrichtentechnik Kosten: 482.000€
Erneuerung Toranlagean derGemeinschaftsgrundschule Flurstraße Kosten: 15.462,93€
Sanierung der Umkleiden in der Turnhallean derCarl-Sonnenschein-Grundschule Kosten: 90.000€
Erneuerung des Turnhallenbodensan der Montessori-Grundschule Lindenstraße Kosten: 37.822,30€
Fassadensanierungan der St.-Peter-Schule Kosten: 490.709,30€
Fassaden- und Dachsanierung an der Matthias-Claudius & St.-Rochus-Schule Kosten: 304.560,67€
Fassadensanierungan der Hanna-Zürndorfer-Schule Kosten: 241.341,48€
Erneuerung der Außenanlagen und der Zufahrt zum Schulhofan der Heinrich-Heine-Grundschule Kosten:
147.682,99€
Erneuerung Abhangdecken und Prallschutz in der Turnhallean der Heinrich-Heine-Grundschule Kosten:
167.425,69€
Sanierung der Türen und Fensteran derBonifatius-Grundschule Kosten: 91.479,26€
Sanierung der Lehrküchean derKatholischen Hauptschule Itterstraße Kosten: 398.000€
Sanierung der Umkleiden in der Turnhallean derKatholischen Hauptschule Itterstraße Kosten: 55.000€
Sicherheitsbeleuchtung & Deckenbekleidungenan derRealschule Benrath Kosten: 340.835,82€
Erneuerung der Lufttechnischen Anlage in der Mensaküche amLeibniz-Gymnasium Kosten: 151.038,05€
Sanierung der Aula amGeschwister-Scholl-Gymnasium Kosten: 397.161,72€
Sanierung der Flure, Akustikdecken und der DeckenbeleuchtungamMarie-Curie-Gymnasium Kosten: 120.259,71€
Sanierung der Pausenhofanlage auf dem DachamLuisen-Gymnasium Kosten: 266.926,09€
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7. Mai 2020
Die Coronazahlen vom 7. Mai
Mit Stand Donnerstag, 7. Mai, 17 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.156 (+9) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 7. Mai, 8 Uhr) 32 (-5) in
Krankenhäusern behandelt, davon 15 (-3) auf Intensivstationen. 206 (+27) Menschen sind aktuell noch infiziert.
26 (+1) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in
Düsseldorf gestorben. 924 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. Etwa 308 (-52)
Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne.
52 Abstriche wurden am Donnerstag, 7. Mai, bis 17 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Donnerstag, 7. Mai, bis 17 Uhr insgesamt 81 Abstriche genommen. Dazu kommen 7
weitere Abstriche durch den mobilen Service. Beim Corona-Informationstelefon unter 0211 8996090 sind am
Donnerstag, 7. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 422 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter
Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden am Donnerstag noch 222
Anrufe durchgestellt, von denen alle angenommen und mündlich beantwortet wurden, was einer
Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211 8998999 verzeichnete am Donnerstag,
7. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 30 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt 8.986 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Der große Anstieg der Anrufe ab Kalenderwoche 17 ist auf die
Pressemitteilung vom 23. April zurückzuführen "Stadt stellt Senioren Mund-Nasen-Schutz zur Verfügung". Über
die Versorgungshotline wollten seitdem 6.724 Personen Masken beziehen. Zusätzlich gab es 2.906 registrierte
schriftliche Maskenanforderungen über die Funktionsadresse des Amtes für Soziales. Die Versorgungshotline
wird die Zeiten der Erreichbarkeit anpassen und wird somit ab Montag, 11. Mai, montags bis freitags von 8 bis 17
Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr zu erreichen sein.
Das Amt für Soziales hat am 19. März einen Freiwilligenpool eingerichtet. Inzwischen wurden dort 525 Personen
registriert, die ehrenamtliche Hilfsangebote unterbreitet haben. Viele Ehrenamtler bieten gleich mehrere Hilfen
an. Insgesamt wurden 1.181 einzelne Hilfsangebote gemacht. Die Angebote zum ehrenamtlichen Engagement
beziehen sich hauptsächlich auf die Einkäufe von Lebensmitteln und Getränken, auf Einkäufe bei Apotheken
sowie auf Botengänge und "Gassi gehen" und werden zum Teil über die "zentren plus" vermittelt.
Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen
Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211 8990136 zu
erreichen. Bis 16 Uhr wurden am Donnerstag, 7. Mai, 65 Unternehmen an der Hotline beraten. Über den E-Mail-
Rückruf-Service sind zudem 21 E-Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Somit wurden am
Donnerstag 86 Unternehmen telefonisch beraten. Insgesamt wurden seit dem 18. März 3.448 Unternehmen
telefonisch beraten.
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7. Mai 2020
OB Geisel zum Tod des Kraftwerk-Mitbegründers Florian Schneider-Esleben
Florian Schneider-Esleben, Mitbegründer der Musikgruppe "Kraftwerk", ist im Alter von 73 Jahren verstorben.
Gemeinsam mit Ralf Hütter gründete er 1970 nicht nur das "Kling Klang Studio" in Düsseldorf, sondern auch
"Kraftwerk" selbst. "Kraftwerk" haben in nunmehr fünf Jahrzehnten Musikgeschichte geschrieben. Sie gelten als
Urväter verschiedenster Musikrichtungen wie Electro, Hip Hop, Synthie Pop, Minimal und insbesondere Techno.
Anlässlich des "Grand Départ" fand am 1. Juli 2017 ein 3-D Konzert der Elektro-Pioniere im Ehrenhof statt. Als
Bandmitglied war Schneider-Esleben dort nicht mehr mit dabei, er verließ die Gruppe 2008.
Oberbürgermeister Thomas Geisel sprach im Rahmen einer Video-Botschaft zum Tod Florian Schneider-
Eslebens sein Mitgefühl aus: "Wie wir erst gestern erfahren haben, ist Florian Schneider-Esleben verstorben.
Florian Schneider-Esleben war Mitbegründer und gemeisam mit Ralf Hütter das Gesicht von Kraftwerk. Einer
Band, die von Düsseldorf aus Musikgeschichte geschrieben hat. Kraftwerk hat seine Aufnahmen hier in
Düsseldorf gemacht im berühmten Kling Klang Studio. Kraftwerk gilt als Pionier und Begründer der
elektronischen Musik. Einer Stilrichtung, die weltweit für Furore gesorgt hat und den Ruf von Düsseldorf als
Musikstadt, als Stadt der modernen Musik, der elektronischen Musik begründet hat." OB Geisel weiter: "Wir
werden
Florian Schneider-Esleben ein ehrendes Andenken bewahren. Mein Mitgefühl gilt seiner Familie und den
Anghörigen."
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7. Mai 2020
Amt für Verkehrsmanagement
Büro für Ausnahmegenehmigungen ab Montag wieder geöffnet
Im Zuge der Lockerung der Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Krise wird das Büro für
Ausnahmegenehmigungen des Amtes für Verkehrsmanagement, Auf'm Hennekamp 45, ab Montag, 11. Mai,
wieder für den Publikumsverkehr geöffnet. Bürger werden gebeten, bei persönlicher Vorstellung eine Mund-
Nasen-Bedeckung zu tragen, den erforderlichen Sicherheitsabstand einzuhalten und das Büro nur einzeln zu
betreten. Mit längeren Wartezeiten ist zu rechnen.
Ausnahmegenehmigungen zum Parken, Genehmigungen für Halteverbotszonen bei Wohnungsumzügen und
andere Ausnahmegenehmigungen für den Straßenverkehr können montags von 7.30 bis 15 Uhr sowie dienstags
bis freitags jeweils von 7.30 bis 13 Uhr beantragt werden. Sondernutzungen sind davon ausgenommen.
Die Beantragung von Baustellen, Aufstellen von Kränen, Leitergerüsten und ähnlichem erfolgt weiterhin nur per
E-Mail an genehmigungen.verkehr@duesseldorf.de. Alle genannten Anträge können auch auf dem Postweg an
das Amt für Verkehrsmanagement, Auf'm Hennekamp 45, 40225 Düsseldorf gesendet werden. Informationen zu
den Ausnahmegenehmigungen gibt es online unter www.duesseldorf.de/verkehrsmanagement/antraege-und-
genehmigungen
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6. Mai 2020
Die Coronazahlen vom 6. Mai
Mit Stand Mittwoch, 6. Mai, 17 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.147 (+34) Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 6. Mai, 8 Uhr) 37 (+1) in
Krankenhäusern behandelt, davon 18 (+2) auf Intensivstationen. 179 (+/- 0) Menschen sind aktuell noch infiziert.
25 (+1) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in
Düsseldorf gestorben. 943 (+33) Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. Etwa 360 (+128)
Menschen befinden sich derzeit in häuslicher Quarantäne.
53 Abstriche wurden am Mittwoch, 6. Mai, bis 17 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Mittwoch, 6. Mai, bis 17 Uhr insgesamt 104 Abstriche genommen. Dazu kommen 20
weitere Abstriche durch den mobilen Service. Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am
Mittwoch, 6. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 358 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter
Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden am Mittwoch noch 207 Anrufe
durchgestellt, von denen alle 207 angenommen und mündlich beantwortet wurden, was einer
Erreichbarkeitsquote von 100 Prozent entspricht.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnete am Mittwoch, 6.
Mai, bis 16 Uhr insgesamt 25 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt 8.948 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Der große Anstieg der Anrufe ab Kalenderwoche 17 ist auf die
Pressemitteilung vom 23. April zurückzuführen "Stadt stellt Senioren Mund-Nasen-Schutz zur Verfügung". Über
die Versorgungshotline wollten seitdem 6.724 Personen Masken beziehen. Zusätzlich gab es 2.906 registrierte
schriftliche Maskenanforderungen über die Funktionsadresse des Amtes für Soziales.
Das Amt für Soziales hat am 19. März einen Freiwilligenpool eingerichtet. Inzwischen wurden dort 525 Personen
registriert, die ehrenamtliche Hilfsangebote unterbreitet haben. Viele Ehrenamtler bieten gleich mehrere Hilfen
an. Insgesamt wurden 1.181 einzelne Hilfsangebote gemacht. Die Angebote zum ehrenamtlichen Engagement
beziehen sich hauptsächlich auf die Einkäufe von Lebensmitteln und Getränken, auf Einkäufe bei Apotheken
sowie auf Botengänge und "Gassi gehen" und werden zum Teil über die "zentren plus" vermittelt.
Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen
Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211-8990136 zu
erreichen. Bis 16 Uhr wurden am Mittwoch, 6. Mai 32 Unternehmen an der Hotline beraten. Über den E-Mail-
Rückruf-Service sind zudem 6 E-Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Somit wurden am
Mittwoch 38 Unternehmen telefonisch beraten. Insgesamt wurden seit dem 18. März 3.400 Unternehmen
telefonisch beraten.
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6. Mai 2020
Kunstkommission Düsseldorf
Siegerentwurf im Wettbewerb "Gedenkort für die Erinnerung und Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller
Vielfalt"
Der Entwurf von Claus Richter, eine lebensgroße Figurengruppe aus Bronze, konnte überzeugen
In der Landeshauptstadt Düsseldorf soll ein Ort für die Erinnerung und Akzeptanz von geschlechtlicher und
sexueller Vielfalt entstehen. Hierfür hatte die Kunstkommission Düsseldorf in Zusammenarbeit mit dem
"LSBTIQ+ Forum Düsseldorf" einen zweiphasigen und anonymen Wettbewerb ausgelobt. Der Entwurf von Claus
Richter, eine lebensgroße Figurengruppe aus Bronze, ging daraus jetzt als Sieger hervor. Am 30. April beschloss
der Kulturausschuss auf Empfehlung der Kunstkommission die weitere Bearbeitung und deren Umsetzung.
Claus Richter, geboren 1971 in Lippstadt, hat an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach studiert. Er lebt
und arbeitet in Köln. Insgesamt waren 14 Künstlerinnen und Künstler eingeladen worden, sich an dem
Wettbewerb zu beteiligen. Der Entwurf von Claus Richter reiht sich auf den ersten Blick ganz bewusst in die
Vielzahl bestehender Bronzefiguren in Düsseldorf ein. Erst die nähere Betrachtung und Auseinandersetzung
zeigt die ironische Brechung. Der Entwurf sieht eine Figurengruppe vor, die die Hände zum Teil zu Fäusten
geballt oder zum Victory-Zeichen verschränkt empor streckt. Die Gruppe steht vereint auf einem Stufensockel
aus Beton. Die vier Figuren symbolisieren alle Spektren sexueller Ausrichtung: eine feminine, scheinbar
biologisch männliche Figur, eine eher maskuline, scheinbar biologisch männliche Figur, eine glatzköpfige
scheinbar biologisch weibliche Figur und eine eher feminine scheinbar biologisch weibliche Figur. Die genau
definierten Gesichter heben sich bewusst von den grob modellierten Körpern ab.
Ergänzt wird das Denkmal um eine traditionelle Tafel mit folgender Inschrift: "Ort für die Erinnerung und
Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt. Dieser Ort ist den Lesben, Schwulen, Bi- und Trans*, die
Opfer von Gewalt, Verfolgung und Diskriminierung in Düsseldorf wurden, gewidmet. Und all denen, die in
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt einstehen."
Die Jury lobte ausdrücklich die Idee des "Trojanischen Pferdes". Gabriele Bischoff vom
"LSBTIQ+ Forum Düsseldorf" zeigte sich sehr angetan: "Ich bin sehr zufrieden mit dem Verfahren und der
Vorgehensweise der Kunstkommission. Der ausgewählte Entwurf entspricht genau meinen Vorstellungen und
den von den involvierten Personen geäußerten Wünschen. Ich freue mich sehr auf die Realisierung".
Als nächster Schritt steht nun an, den genauen Realisierungsort mit dem Künstler, der Bezirksvertretung sowie
den weiteren Betroffenen abzustimmen. Anschließend wird die Plastik in einer Düsseldorfer Gießerei
produziert.
Hintergrund:
Seit vielen Jahren gibt es den großen Wunsch, mit einem Mahnmal im öffentlichen Raum der Diskriminierung
von Lesben, Schwulen und Transgeschlechtlichen zu gedenken. Denn in der Zeit des Nationalsozialismus war
Düsseldorf die Stadt mit den meisten Festnahmen nach § 175 des Strafgesetzbuches in ganz Westdeutschland.
Bis August 1938 verhaftete allein die Gestapo in Düsseldorf etwa 400 Männer.
Die Kunstkommission wurde im Sommer 2018 vom Kulturausschuss der Landeshauptstadt Düsseldorf
beauftragt, einen offenen Wettbewerb für die Realisierung des Erinnerungsortes in Rheinnähe zwischen
Rheinkniebrücke und Oberkasseler Brücke durchzuführen. Vorangegangen war bereits ein Werkstatttag im März
2018 in der Mahn- und Gedenkstätte, bei welchem erste Vorstellungen zu einem Gedenkort in der Stadt
ausgetauscht wurden.
Den zweistufigen Wettbewerb hatte die Kunstkommission in Zusammenarbeit mit dem
"LSBTIQ+ Forum Düsseldorf" mit geladenen Kunstschaffenden ausgelobt. Zu dem internationalen
Teilnehmerfeld gehörte unter anderem der Düsseldorfer Konzeptkünstler Mischa Kuball sowie Sharon Hayes
(New York), Lena Henke (Frankfurt/New York) und Erez Israeli (Tel Aviv). Für die Umsetzung und künstlerische
Gestaltung stellt die Stadt Düsseldorf insgesamt 200.000 Euro zur Verfügung.
Am 1. April 2019 fand zudem eine gut besuchte öffentliche Informationsveranstaltung in der Kunsthalle statt,
um über den Stand der Dinge und die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Wettbewerb zu
informieren. 40 Kunstschaffende und Interessierte waren der Einladung gefolgt.
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6. Mai 2020
Coronaschutz und Verdacht auf illegales Glücksspiel: OSD räumt Café
37 Einsätze im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung des
Landes verzeichnete der städtische Ordnungs- und Servicedienst (OSD) am gestrigen Dienstag, 5. Mai. Im
gleichen Zeitraum erhielt die Leitstelle 111 Anrufe. Die Gesamtzahl der zum Thema "Corona" in der Leitstelle des
OSD seit dem 18. März eingegangenen Anrufe erhöhte sich auf 5.828.
Gegen 19 Uhr überprüfte der OSD zusammen mit der Polizei ein Café an der Scheurenstraße aufgrund eines
Hinweises auf einen Verstoß gegen die coronabedingte Betriebsuntersagung. Dabei wurden jeweils drei
Menschen im oberen Geschoss und im abgeschlossenen Keller angetroffen. Im Zuge der Überprüfung wurden
drei einsatzbereite Glücksspielgeräte und rund 75.000 Euro Bargeld mit Verdacht auf illegales Glücksspiel
sichergestellt. Der Betrieb wurde geräumt und geschlossen.
Darüber hinaus wurden im Tagesverlauf einige Ansammlungen von Menschen im gesamten Stadtgebiet
aufgelöst. Die Betroffenen wurden auf die Abstandsregelungen und gegebenenfalls auch auf die Tragepflicht
eines Mund-Nasen-Schutzes hingewiesen. Zudem verlief die Begleitung von zwei Demonstrationen
(Marktplatz/Heinrich-Heine-Platz) problemlos. Auch die Begleitung der Feierlichkeiten rund um das 125-jährige
Vereinsjubiläum von Fortuna Düsseldorf liefen unproblematisch.
Am Nachmittag mussten Einsatzkräfte des OSD die Freitreppe am Burgplatz sperren. Dort hatten sich rund 200
Menschen ohne Rücksichtnahme auf den geltenden Mindestabstand versammelt. In Gerresheim wurde zudem
eine Abitur-Feier mit rund 50 Teilnehmern aufgelöst.
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6. Mai 2020
Kommunale Ausländerbehörde bietet Ersatztermine an
Im Zuge der Corona-Pandemie ausgefallene Termine werden nachgeholt
Die Kommunale Ausländerbehörde sowie der Service Point des Amtes für Migration und Integration sind aktuell
aufgrund der Corona-Pandemie für den Besucherverkehr geschlossen. Um die deshalb ausgefallenen Termine
aufzufangen, bietet die kommunale Ausländerbehörde allen Kunden, deren Termin ausfallen musste, postalisch
Ersatztermine an. Zunächst erhalten alle Termininhaber, deren Termine zwischen Samstag, 14. März, und
Sonntag, 17. Mai, datiert sind, einen Ersatztermin. Zudem arbeitet die Stadtverwaltung mit Hochdruck an einem
Hygienekonzept, um die Publikumssachbearbeitung schnellstmöglich wieder anbieten zu können.
Umgang mit abgelaufenen Aufenthaltstiteln
Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat als untere Ausländerbehörde aufgrund der Corona-Pandemie eine
Allgemeinverfügungen über den Vollzug des Aufenthaltsgesetzes (AufenthG) und des Asylgesetzes (AsylG)
erlassen. Für befristete Aufenthaltstitel von Ausländern, die zwischen dem 14. März und dem 17. Mai ablaufen,
wurde die Fortgeltungsfiktion nach Paragraph 81 Absatz 4 Aufenthaltsgesetz von Amts wegen angeordnet. Das
heißt, die befristeten Aufenthaltstitel behalten ihre Gültigkeit bis zur Entscheidung der kommunalen
Ausländerbehörde.
Darüber hinaus wird die Geltungsdauer von Aufenthaltsgestattungen, welche zwischen dem 14. März und dem
17. Mai ablaufen beziehungsweise abgelaufen sind, für Ausländer mit Hauptwohnsitz in Düsseldorf, von Amts
wegen bis einschließlich Donnerstag, 20. August verlängert. Vorbehaltlich der weiteren Entwicklungen und
Entscheidungen vom Bund oder dem Land Nordrhein-Westfalen werden die aktuellen Maßnahmen und
Regelungen fortgesetzt. Hierzu wird das Amt für Migration und Integration gezielt informieren.
Aktuelle Hinweise der Kommunalen Ausländerbehörde in der Corona-Krise
Für weitere Informationen zum Vorgehen der Kommunalen Ausländerbehörde in der Corona-Krise wurde eine
FAQ-Seite eingerichtet: www.duesseldorf.de/amt-fuer-migration-und-integration/aktuelle-hinweise-zum-
coronavirus-covid-19. Zudem können sich Bürger an das städtische Service-Telefon unter 0211-8921020 wenden
oder eine E-Mail an notfall.auslaenderangelegenheiten@duesseldorf.de senden.
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5. Mai 2020
Die Coronazahlen vom 5. Mai
Mit Stand Dienstag, 5. Mai, 17 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.113 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 5. Mai, 17 Uhr) 36 in
Krankenhäusern behandelt, davon 16 auf Intensivstationen. 179 Menschen sind aktuell noch infiziert. 24
Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf
gestorben. 910 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. Etwa 232 Menschen befinden sich
derzeit in häuslicher Quarantäne.
55 Abstriche wurden am Dienstag, 5. Mai, bis 17 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Dienstag, 5. Mai, bis 17 Uhr insgesamt 68 Abstriche genommen. Dazu kommen 30
weitere Abstriche durch den mobilen Service. Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am
Dienstag, 5. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 446 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter
Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden am Dienstag noch 244 Anrufe
durchgestellt, von denen 240 angenommen und mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote
von 98 Prozent entspricht.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnete am Dienstag, 5.
Mai, bis 16 Uhr insgesamt 30 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt 8.918 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Der große Anstieg der Anrufe ab Kalenderwoche 17 ist auf die
Pressemitteilung vom 23. April zurückzuführen "Stadt stellt Senioren Mund-Nasen-Schutz zur Verfügung". Über
die Versorgungshotline wollten seitdem 6.724 Personen Masken beziehen. Zusätzlich gab es 2.906 registrierte
schriftliche Maskenanforderungen über die Funktionsadresse des Amtes für Soziales.
Das Amt für Soziales hat am 19. März einen Freiwilligenpool eingerichtet. Inzwischen wurden dort 525 Personen
registriert, die ehrenamtliche Hilfsangebote unterbreitet haben. Viele Ehrenamtler bieten gleich mehrere Hilfen
an. Insgesamt wurden 1.181 einzelne Hilfsangebote gemacht. Die Angebote zum ehrenamtlichen Engagement
beziehen sich hauptsächlich auf die Einkäufe von Lebensmitteln und Getränken, auf Einkäufe bei Apotheken
sowie auf Botengänge und "Gassi gehen" und werden zum Teil über die "zentren plus" vermittelt.
Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen
Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211-8990136 zu
erreichen. Bis 16 Uhr wurden am Dienstag, 5. Mai, 34 Unternehmen an der Hotline beraten. Über den E-Mail-
Rückruf-Service sind zudem 6 E-Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Somit wurden am
Dienstag 40 Unternehmen telefonisch beraten. Insgesamt wurden seit dem 18. März 3.359 Unternehmen
telefonisch beraten.
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5. Mai 2020
"Augenblicke des Wandels": Zweite Auflage des Bildbandes zu Julius Söhn veröffentlicht
Aufgrund der großen Nachfrage hat das Stadtarchiv nun die zweite Auflage des Werkes herausgegeben/Es ist ab
sofort wieder im Buchhandel erhältlich
Im Februar dieses Jahres veröffentlichte das Stadtarchiv der Landeshauptstadt Düsseldorf einen Bildband über
das Werk des Fotografen Julius Söhn (1886 – 1943). Die Nachfrage war äußerst groß, das Buch schnell vergriffen.
Während der Schließung für den Publikumsverkehr aufgrund der akutellen Lage rund um das Coronavirus
nutzte das Stadtarchiv daher die Zeit, eine zweite, leicht veränderte Auflage des Bildbandes vorzubereiten, die
nun im Buchhandel erhältlich ist.
Die "Augenblicke des Wandels. Julius Söhn – frühe Straßenfotografie in Düsseldorf (1890- 1937)" präsentieren
rund 160 Aufnahmen und ein aus sechs Aufnahmen zusammengesetztes Panoramabild Düsseldorfs. Alle Bilder
stammen aus der im Stadtarchiv verwahrten einzigartigen "Sammlung Söhn", die aus über 3.200 Aufnahmen von
Julius Söhn und seinem Sohn Oskar besteht und den Übergang Düsseldorfs vom 19. zum 20. Jahrhundert
eindrucksvoll dokumentiert.
Zum Buch
Julia Lederle-Wintgens und Andrea Trudewind: "Augenblicke des Wandels. Julius Söhn – frühe Straßenfotografie
in Düsseldorf (1890- 1937)", 2. Auflage. Herausgeber: Stadtarchiv Düsseldorf [Veröffentlichungen aus dem
Stadtarchiv Düsseldorf 27]; Essen (Klartext-Verlag) 2020 ISBN 978-3-8375-2242-6, 176 Seiten, 158 Fotos, Panorama
Beilage, Kosten 19,90 Euro.
Der Bildband "Augenblicke des Wandels. Julius Söhn – frühe Straßenfotografie in Düsseldorf (1890-
1937)",(c)Stadtarchiv Düsseldorf
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5. Mai 2020
Glückwünsche zu 125 Jahre!
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4. Mai 2020
Die Coronazahlen vom 4. Mai
Mit Stand Montag, 4. Mai, 17 Uhr, wurde - seit dem 3. März - bei insgesamt 1.089 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Davon werden (Stand: 4. Mai, 8 Uhr) 38 in
Krankenhäusern behandelt, davon 21 auf Intensivstationen. 180 Menschen sind aktuell noch infiziert. 24
Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und Vorerkrankungen hatten, sind bisher in Düsseldorf
gestorben. 885 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind inzwischen genesen. Etwa 240 Menschen befinden sich
derzeit in häuslicher Quarantäne.
94 Abstriche wurden am Montag, 4. Mai, bis 17 Uhr im Diagnostikzentrum vorgenommen. Im Drive-In-
Testzentrum wurden am Montag, 4. Mai, bis 17 Uhr insgesamt 112 Abstriche genommen. Dazu kommen 20
weitere Abstriche durch den mobilen Service. Beim Corona-Informationstelefon unter 0211-8996090 sind am
Montag, 4. Mai, bis 16 Uhr insgesamt 583 Anrufe eingegangen. Seit dem 2. April ist dort ein sogenannter
Phonebot im Einsatz, der automatisch generierte Antworten gibt. Danach wurden am Montag noch 331 Anrufe
durchgestellt, von denen 331 angenommen und mündlich beantwortet wurden, was einer Erreichbarkeitsquote
von 100 Prozent entspricht.
Versorgungshotline des Amtes für Soziales
Die Versorgungshotline des Amtes für Soziales unter der Rufnummer 0211-8998999 verzeichnete am Montag, 4.
Mai, bis 16 Uhr insgesamt 45 Anrufe. Seit 14. März haben sich insgesamt 8.878 Düsseldorferinnen und
Düsseldorfer an die Versorgungshotline gewandt. Der große Anstieg der Anrufe ab Kalenderwoche 17 ist auf die
Pressemitteilung vom 23. April zurückzuführen "Stadt stellt Senioren Mund-Nasen-Schutz zur Verfügung". Über
die Versorgungshotline wollten seitdem 6.715 Personen Masken beziehen. Zusätzlich gab es 2.862 registrierte
schriftliche Maskenanforderungen über die Funktionsadresse des Amtes für Soziales.
Das Amt für Soziales hat am 19. März einen Freiwilligenpool eingerichtet. Inzwischen wurden dort 525 Personen
registriert, die ehrenamtliche Hilfsangebote unterbreitet haben. Viele Ehrenamtler bieten gleich mehrere Hilfen
an. Insgesamt wurden 1.181 einzelne Hilfsangebote gemacht. Die Angebote zum ehrenamtlichen Engagement
beziehen sich hauptsächlich auf die Einkäufe von Lebensmitteln und Getränken, auf Einkäufe bei Apotheken
sowie auf Botengänge und "Gassi gehen" und werden zum Teil über die "zentren plus" vermittelt.
Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen
Der Informationsdienst für Düsseldorfer Unternehmen ist wochentags von 9 bis 18 Uhr unter 0211-8990136 zu
erreichen. Bis 16 Uhr wurden am Montag, 4. Mai, 42 Unternehmen an der Hotline beraten. Über den E-Mail-
Rückruf-Service sind zudem 20 E-Mails eingegangen und telefonisch beantwortet worden. Somit wurden am
Montag 63 Unternehmen telefonisch beraten. Insgesamt wurden seit dem 18. März 3.317 Unternehmen
telefonisch beraten.
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